Autofahren mit Joy

Hallo Ihr lieben,

auch wir möchten natürlich mit unserer kleinen 11 Wochen alten Joy mit dem Auto mobil unterwegs sein.
Bisher haben wir eine etwas längere Fahrt von ca. 40 Minuten und zwei kurze Fahrten von 15 Minuten absolviert.
Ich habe Ihr ein Körbchen mit einer Decke, welche auch immer im Haus in ihrem Körchen ist, sowie einen Kaustange und Ihr Stofftier mit ins Körbchen gelegt.
Wo ich jedoch etwas verunsichert bin, sie hat immer das jaulen angefangen, bei der längeren Fahrt hat sie sich zwar nach einiger Zeit wieder beruhigt, aber auch bei den kurzen Trips fing sie immer das jaulen an und wollte nachher auch gar nicht mehr in den Kofferraum, sie versuchte beim reinheben immer wieder aus dem Kofferaum rauszuspringen.
Wie mache ich es nun richtig. Soll ich das jaulen ignorieren und einfach nur ein bischen auf sie behutsam einreden beim fahren. Wird sich das wohl mit der Zeit einspielen? Bedarf es einfach noch einige Fahrten bis sie sich daran gewöhnt hat? Ich habe nicht den Eindruck, das ihr schlecht wird beim Fahren, eher als wenn sie es nur nicht mag.
Mir ist es sehr wichtig, das ich das für sie gut hinkriegen werde, denn wir fahren im Sommer sehr oft mal für ein zwei Tage an die See und da wäre es ein wirkliches Problem, wenn sie nicht mitkommen möchte.
Könnt Ihr mir vielleicht ein paar gute Tips geben????!!!
Danke LG Beritt und Joy

Hallo Beritt!
Wir hatten am Anfang auch großes Jaulen im Auto. Akilah fährt im Kofferraum eines Kombi. Anfangs hat sich einer von uns auf den Rücksitz gesetzt und hat ihr immer ein Leckerchen und viel Lob gegeben, wenn sie mal nicht jaulte. Bis sie wusste es passiert nichts, wenn sie Autofährt (am Ende der Fahrt Welpengruppe, Fressen, Spielen, also immer was tolles).
Als dann keiner mehr hinten saß, haben wir das Jaulen ignoriert, weil wir wussten es ist ihr nicht schlecht oder so. Hat ziemlich schnell nachgelassen (so 6-7 längere Fahrten)

Um sie ins Auto zu bekommen haben wir ihr Leckerchen (die besten der besten - Fleischwurst, Käse, getrocknete Lunge) in den Kofferraum gelegt, ohne dass sie merkte, dass es von uns kam. Also dachte sie, da liegt einfach so immer was zum Fressen rum. Mit der Lunge gings am besten, weil sie dann erst mal mit knabbern beschäftigt war und nicht sofort wieder raus wollte und schwupps war die Klappe zu.

Ging eigentlich ziemlich schnell, sie darn zu gewöhnen. Heute reicht ein "hopp" und sie sitzt im Kofferraum und bekommt immeroch ein Leckerchen. Sobald der Motor angeht schläft sie schon.

Viel Erfolg!

Hallo,

danke für deinen guten Tip, beim einsteigen habe ich mich auch schon mal auf den Rücksitz gesetzt, so das sie abgelenkt war.
Mit den allerfeinsten Leckerlies werde ich es auch mal versuchen, zum Nachteil wird es sicher nicht sein.!! Bin ganz guter Dinge, wenn ich höre das auch andere das mit dem jaulen in den Griff bekommen haben.

Schönen Tag noch und LG Beritt und Joy

Hallo Beritt,

meine RR Hündin ist nun schon 20 Monate alt und heißt auch Joy, was hervorragend zu ihrem Wesen paßt.

Mit dem Autofahren hatten wir noch nie Probleme. Ich habe allerdings auch am Anfang etwas zum Kauen (Schweineohren) reingelegt, damit sie das Auto als etwas Schönes empfindet. Zum Einsteigen gibt es immer das Komando "hopp" und ein Leckerli.

Zum Jaulen kann ich dir nichts sagen, da meine Joy es nie gemacht hat, auch hat sie gelernt im Auto geduldig zu warten. Lieber im Auto warten, als allein zu Haus ;-)

LG Uli & Joy

hallo,
Also ich denke, das ist alles Gewöhnungessache.
Also unser Ben hat nie gejault im Auto, dafür aber nach 10 m Fahrt gereihert!!! (War auch schön!) Dabei ist er immer heiß auf das Einsteigen gewesen. Kaum war der Kombiklappe oben, saß er auch schon drin.
Ich habe dann das Gassigehen immer mit dem Autofahren verbunden.
Bin bis zur Wiese mit dem Auto gefahren (wo auch immer - auch wenn´s nur 5 Min. waren) und habe ihn dann erst da laufen lassen.
Hat zwar lange gedauert (etwa 1/2 Jahr), aber mittlerweile kann ich auch lange strecken fahren, ohne nachher den Wagen säubern zu müssen.
Allerdings ist Ben auch kein Welpe gewesen als wir ihn bekommen haben. Er war schon 1 1/2 Jahre alt.

LG Renate

Hallo Renate,

na da bin ich ja noch ganz gut bediehnt, das unsere Joy nur das jammern anfängt und nicht das reihern....:)
Ich denke und hoffe auch, das es einfach seine Zeit braucht. Ich werde
Ihr demnächst ein paar super schmeckende Leckeries in den Kofferraum mit legen und mein Freund nimmt erst mal für die nächsten Touren auf der Rücksitztbank platz...
...und dann hoffen wir mal das wir auch diese kleine Problemchen hinkriegen werden...!!

LG beritt und joy

Hallo Beritt,

so ein kleiner Hund findet anfangs hinten im Kofferraum schlecht halt beim Fahren und fühlt sich auch allein.

Warum machst Du es nicht stufenweise. Leg ihr zunächst eine Decke in den Beifahrerfussraum. Da kann man dann auch gut beruhigen. Aber unbedingt dann dort das Gebläse abschalten.

Hat sie sich ans Autofahren gewöhnt, kann man den Hund ohne Probleme über anfangs kurze Touren in den Kofferraum verfrachten.
Schlecht ist nur, wenn sie sich beim Fahren mal richtig schlecht gefühlt haben und ****** mussten, dann entsteht noch mehr Antipathie.

Darum warum nicht am Anfang auf Nummer sicher gehen und ab mit dem kleinen Kerl in den Fussraum.
Und Leckerchen mit in den Kofferraum, wo sie sich wahrscheinlich eh nicht so fühlt, das würde ich nicht machen

Viele Grüsse
Elke

Hallo Joy,

Mir ging es aehnlich wie Dir. Nur Rhoda hat nicht gejault, sondern dermassen gesabbert, dass nach wenigen Minuten mein Auto in eine Hundesauna verwandelt war. Und sie hat gereiert. Sie hat das Auto GEHASST. Ich glaube, es lag daran, dass sie sich a. auf dem Ruecksitz 'alleine' fuehlte und b. ihr Gleichgewichtssinn gestoert wurde (was ich gut verstehen kann, mir wird mit meinen 37 Jahren auf dem Ruecksitz immer noch schlecht).


Ich habe das dann so gemacht: Habe mich mit abgestelltem Motor zu ihr auf den Ruecksitz gesetzt, gestreichelt und Leckerchen gegeben und dann mit ihr wieder ausgestiegen. Ein paar mal wiederholt.

Dann habe ich ihr grosses Hundekissen auf den Beifahrersitz gelegt und sie dann dazu. Das hatte zwei Gruende: erstens war sie ganz nahe bei mir und zweitens konnte ich sie mit der rechten Hand stabilisieren. Nicht unbedingt zur Nachahmung empfoholen
:D
Ich bin dann fuer eine Zeit (eine Woche oder so) wie eine Oma durch die Gegend gefahren, gaanz vorsichtig in die Kurven, gaaanz vorsichtig abgebremst.
Nach ca. einer Woche sprang Rhoda von selbst auf den Beifahrersitz! Super! Ein paar Tage spaeter machte ich die Tuer zum Ruecksitz auf und siehe da, sie sprang auf den Ruecksitz. Seit dann war Ruhe und sie ist heute ein ganz cooler Autohund, auch auf Langstrecken.

Also, halt durch!

Liebe Gruesse,

Claudia & Rhoda