Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hilfsaktion für tiere im ausland
Hallo, das darf doch nicht wahr bleiben...dieses ganze tierelend im süden!!!!!! griechenland, italien, spanien und so weiter. Wir müßen doch was tun können!!! In der Hoffnung das viele mitmachen starte ich hier nun eine kleine Hilfsaktion. Ich stell mir das ganze so vor:
Ich habe 26 Tierschutzorganisationen die sich für den Süden angagieren angeschrieben und gefragt was gebraucht wird und jeder der mitmachen will schreibt mir was er zu geben hat. Ich nenne dann dem Spender die Hilfsorganistionen die seine Dinge gebrauchen könnte und der Spender kann sich dann mit der HOS in Verbindung setzen. Das ganze ist jetzt eine spontane Idee und wenn jemand an der Organistation zu meckern hat.....bitte her mit den Verbesserungstipps.
Grundsätzlich gebraucht werden können immer:
Decken, Bettlagen, Kissen, Stofftiere, Leinen, Hundekörbe, Futterspenden, Bälle, Näpfe, Geldspenden, Flugpaten, Pflegestellen, Tierspielzeug, Medikamente, jegliches Tierzubör eben, freiwillige Tierärzte die im Urlaub kostenlos kastieren würden, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial.
wer noch fragen hat 04321 301555
Herzlichen Gruß Juana
Bergischer Bauer
23.10.2003, 12:17
Hallo, das darf doch nicht wahr bleiben...dieses ganze tierelend im süden!!!!!! griechenland, italien, spanien und so weiter. Wir müßen doch was tun können!!!
Hallo Juana,
eine schöne Idee aber wohl auch ein relativ heißes Eisen. Ich bin froh und dankbar über jedes wie auch immer geartete soziale Engagement für Mensch wie Tier. Auf der anderen Seite halte ich es für genauso wichtig und bedenkenswert wie man dauerhaft oder präventiv etwas verändert ... in den Köpfen der Menschen in diesen Ländern. Wenn das überhaupt möglich ist (????)
Denn, es gibt dort ein soziokulturelles Problem! Der Hund od. ganz allgemein das "nicht essbare Haustier" (betrifft ja in hohem Maße auch Katzen) lebt in diesen Ländern häufig NEBEN bzw. UNTER dem Menschen und nicht, wie bei uns, MIT dem Menschen.
Was Du hier befördern möchtest ist es ja "Leid zu lindern" aber Du änderst . E. nichts an der Einstellung der für dieses Leid verantwortlichen Spezies.
Ganz allgemein gefragt: wäre es nicht sinnvoll zu Spenden für Aufklärungskampagnen aufzurufen oder (jeder dort wo sie/er steht) konkret beim Besuch in den Urlaubsländern mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen und an der Wahrnehmung zu arbeiten?
Ich für meinen Teil sähe Spenden dafür als mindestens genauso gut angelegt. Das verschafft einem selbst zwar nicht den "wärmenden Mantel" der sichtbaren Soforthilfe, dürfte aber auf mittlere und längere Sicht ein wichtiger Aspekt auch zur Prävention sein.
In diesem Sinne, trotzdem weiterhin viel Erfolg für Dein lobenswertes Engagement
wünscht
Rolf
hallo bergischer bauer, du hast recht man müßte viel mehr aufklären aber wer macht das? man müßte in den schule und kindergärten anfangen und daheim bekommen es die kinder doch wieder anders mit. eigentlich müßten die eltern vorbilder sein aber wie soll man das erreichen. man kann ältere menschen selten zum anders denken bewegn. mir liegt eben dieses thema sehr am herzen und ich möchte hier felfen. das man das leid nicht ändern kann stimmt nicht. auch wenns nicht viel ist was ich tun kann. aber sachspenden werden immer gesucht.
lieben gruß juana
...in deutschen tierheimen wird es auch winter und die listies frieren nicht nur an der seele! es klingt hart, aber spanische straßenhunde kennen ihr leben und meistern es so gut es geht. hier bei uns wurden viele ehemalige familienhunde weggesperrt, die gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. sollten wir nicht erstmal den elenden bei uns helfen und die missstände im eigenen land beseitigen, bevor wir anderern ländern etwas beibringen wollen?????
Hallo Feli,
sorry aber dieser Argumentation kann ich nichts abgewinnen.
Den Hunden, die die in südlichen Ländern als 'Straßenhunde' leben kannst Du eh kein Spielzeug oder Deckchen schicken.
Es geht wohl eher um Hunde die bereits von den Tierschutzorganisationen in diesen Ländern aufgenommen wurden, um eine Vermittlung zu realisieren.
Wenn ein Hund in dieser Situation leiden muß, so ist das auf der ganzen Welt gleiches Leid.
Du schreibst:
"...sollten wir nicht erstmal den elenden bei uns helfen und die missstände im eigenen land beseitigen, bevor wir anderern ländern etwas beibringen wollen..."
Feli, das hört sich für mich richtig schrecklich an, fast schon nationalistisch. Wo ist der Unterschied??? Es geht um Hunde!!!
Gerade von Dir hätte ich diesen Spruch nicht erwartet:(
Verständnislose Grüße
Frank & Samba
Bergischer Bauer
24.10.2003, 23:54
Sorry, aber Feli hat Recht! Ich mag sie nicht, diese Betroffenheits-Threads ohne Abgrenzung zu den historischen Gegebenheiten und Entwicklungen der Länder um die es geht. Lösen wir mal erst unsere inländischen Probleme und machen uns dann bitte (und gerne) Gedanken darüber wie wir zusätzlich Probleme in südländischen Gefilden lösen könnten in denen die Mehrzahl der Residenten (außerhalb der Tierheime) ihr Verhalten und ihren Umgang mit den dort einheimischen Tieren unseren Regeln nicht anpassen will.
Freundlich aber auch nachdenklich grüßend:
Rolf
Ps.: Das Recht der eigenen Meinung und Meinungsäußerung ist ein hohes Gut. Wir sollten es u. a. dadurch schützen in dem wir die Meinung anderer nicht diskreditieren sondern wertfrei zur Kenntnis nehmen. Als das was es ist: ein MEINUNGSBEITRAG. Ob er uns nun passt oder auch nicht.
Hallo Rolf,
die Forderungen zur Lösung der innländischen Probleme unterstütze ich voll und ganz.
Ich habe in diesem Zusammenhang aber ein großes Problem mit dem Begriff "erst mal". Da kann ich Deiner und Felis Argumentation nicht folgen. Womit soll sich diese Reihenfolge der Problemlösung rechtfertigen?
Warum sollte sich nicht jemand Gedanken um das Wohl der südlichen Tierheim-Hunde machen, und mit einer Idee dazu beizutragen, daß dort geholfen wird.
Was hat das mit den innländischen Problemen zu tun. Ich unterstütze auch jeden Versuch die Situation der inländischen Hunde zu verbessern. Und zwar weil ich Hunde sehr mag, alle Hunde, egal wo sie sich aufhalten.
Nach Eurer Logik dürfte man z.B. die Organisation 'Brot für die Welt' nicht unterstützen, solange es bei uns noch Analphabeten gibt.
Das Recht der eigenen Meinung und Meinungsäußerung ist auch für mich ein hohes Gut. Es liegt mir völlig fern die Meinung anderer diskreditieren zu wollen. Wenn das so angekommen ist, dann tut es mir Leid.
Die Meinung anderer immer nur 'völlig wertfrei zur Kenntnis nehmen' funktioniert aber auch nicht. Ein wenig Emotionen gehören schon dazu, sonst wäre dieses Forum bald das langweiligste der Welt.
Viele Grüße
Frank & Samba
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