Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ?? Toller Hundeplatz ??
Hallo, habe mir heute mit Cooper einen neuen Hundeplatz angeschaut,da wo wir jetzt im moment Tranieren geht alles in "Harmonie" mit den Hunden.Sprich keine Geschreie ,ohne Körperlichen Druck (Klaps usw) also alles mit Belohnung wenn er was richtig macht und er lernt ganz gut dabei.Ist nur verdammt weit weg von uns!!
Den Platz den wir uns heute angeguckt haben das totale gegenteil.
Von anbrüllen Fuuußßßßßßß, plaatzzz,Siiiitttttzzz bis wenn er nicht mit den Hintern runter geht dann müsse mann ihn ein klaps geben?:confused:
Wenn man aber so die Literatur liest z.b. Jochen H. Eberhardt( der unsere Hunde so toll beschreibt) möchte der RR diese schneidige Dressur aber nicht wie z.b der Schäferhund, Dobermann.
Meiner reagierte mit totalem Missgefallen
So nun meine Frage wie erzieht Ihr eure Hunde .
Die sanfte parthnerschftliche?
Oder die alt bewährte anbrüll Hundeplatz manier wie ich sie heute erlebt habe
In friedlicher Absicht :rolleyes:
Micha
:confused: Da fragst du noch ???
Du hast doch selbst geschrieben das Cooper bei dem "Partnertraining" sehr gut lernt, und beim anderen dicht macht.
Was gibt es da zu überlegen ???
:rolleyes:
Ich fahr lieber 30min zur Hundeschule als die "Kaserne" nebenan zu besuchen !!! :D
Monika mit Eny
11.08.2004, 23:03
Hallo Micha,
dein Hund hat dir doch schon gesagt was er von dem neuen Platz hält. Also vertraue ihm.
Azima hat in dem Bezug und auch sonst immer den richtigen Riecher.... inzwischen verstehe ich was sie mir sagen will.
Liebe Grüße
Monika mit Partnerin Azima
Hallo Micha,
im großen und ganzen fahren wir die freundschaftliche Belohnungs-Schiene. Was jetzt nicht heißt, daß es im Falle eines Falles nicht auch mal einen heftigeren Anraunzer geben kann... (immer natürlich vorausgesetzt, daß der Hund prinzipiell begriffen hat, was er eigentlich tun soll!)
Wenn richtig Mist gebaut wird, bekommt die bessere Hälfte ja auch mal verbal eins auf den Deckel - und deswegen nehme ich das (nicht immer) liebe Hundi davon dann eben auch nicht aus ;)
Auf so einem "Schrei-und-Klopf"-Platz käme ich mir allerdings doch etwas deplaziert vor :rolleyes: - nimm lieber den längeren Weg in Kauf, bevor du deinem Hund (und dir) so einen Film antust.
Grüsse
vom netten, strengen Frauchen Nadja
& von Samba, der schliesslich kein Teddyhamster ist
smartridge
12.08.2004, 10:24
Hallo Boxer,
grundsätzlich würde ich es wie Francis R. Barnes, dem Begründer des Rassestandarts, halten. Der hat gesagt, dass man diesen Hunden keine harte Behandlung zukommen lassen soll, da sie sonst charakterlich zerbrechen. 1922 sah ein "rough punishmnet" wahrscheinlich anders aus als heute, aber die meisten Ridgebacks werden bei harter Behandlung wohl eher auf stur stellen. Insofern darfst du als Halter bzw. dein Hundetrainer den Ridgeback nicht mit einen Deutschen Schäferhund vergleichen und die gleichen Anforderungen stellen. Die Erziehung eines Ridgeback ist dann doch noch mehr partnerschaftlich geprägt.
Das heißt jetzt auf keinen Fall, dass du nicht ab und zu, bei manchen Hunden vielleicht sogar täglich, zeigen musst, dass du Chef im Ring bist. Ein pubertierender und sehr dominanter Rüde muss auch mal harsch in die Schranken gewiesen werden, wenn es auf Teufel komm raus nicht anders geht. Es sind auch nicht alle Ridgbacks super sensibel, so zumindest meine Erfahrung, die meisten tendieren jedoch tatsächlich in diese Richtung.
Hier musst du deinen Hund richtig kennenlernen und deine Erziehung anpassen.
Wenn du versuchst deinem Hund durch kluges und souveränes Verhalten zu zeigen, dass du Chef bist und er dich dahingehend akzeptiert, bist du auf jeden Fall bei dieser Rasse auf dem richtigen Weg.
Gruß Jürgen
hi,
kein!!!!!!!!! Hund wünscht sich eine "Schrei-Kasernenhof-Gewalt-Methode
weder DSH noch sonst irgendeiner... immer kontraindiziert davon bin ich fest von überzeugt..Erfolge sprechen hier für sich!
lg esther
bambi1980
12.08.2004, 16:27
Hallo,
mein Ridgeback-Rüde ist jetzt 5 Monate alt, wir haben von Anfang bei jedem Gassi geübt, dass er mich im Auge behält, nicht zu weit weg geht, "Sitz", "Platz", immer über positive Bestätigung und natürlich Konsequenz! Ich fahre damit sehr gut, das "Üben" macht ihm und mir Spaß, wenn ich merke, dass er ein wenig Zeit für sich braucht, lasse ich ihn schnüfflen gehen oder toben mit anderen Hunden, nach ein paar Minuten kommt er dann meist wieder und möchte weiter was für sein Futter tun. :) (Aber keine Angst, ich habe kein "Super Dog" wenn er mit anderen Welpen spielt, ist das erst mal ne ganze Weile wichtiger! Und das ist auch gut so! :D )
Zum Schreien auf dem Hundeplatz: Hunde haben gute Ohren, die braucht man nicht anzuschreien, wenn er sich nicht sofort hinsetzt wenn ich "Sitz" sage, muß er sich hinsetzten, bekommt aber "nur" ein "fein" von mir als Bestätigung, ohne Leckerchen, das nächste mal setzt er sich schneller hin! Um hier eine optimale Verknüpfung herstellen zu können, musst du ihn allerdings ziemlich gleich wieder hinsetzen lassen und ihn dann für sein schnelles Reagieren mit Leckerchen belohnen. Bei uns klappt es super, auch wenns so bestimmt in keinem Hundebuch steht.
Allerding muß man das ganze auch einmal realistisch betrachten, für einen Hund, der gut "ausgebildet" wurde, der seinen Besitzer kennt und diesen einschätzen kann, ein Hund, der weiß wann er ******* gebaut hat (Beispiel; Jagen gehen, weils im Moment einfach mehr Spaß macht als neben Frauchen rumzudümpeln) der kann auch mal einen Explosionsausbruch in Form eines Anmeckerns verkraften. Das ist meine Meinung, nicht zu vergleichen mit Anschreien, weil der Hund sich nicht hinsetzt oder einen Befehl verweigert, das einzige was der Hund daraus lernt, ist das er seinem Halter nicht vertrauen kann, weil dieser nicht Situationsgerecht agiert. Hat zur Folge, das aus dem Hund ein Hund wird, der gar nicht gerne Befehle erhält, weil er Angst vor der Reaktion des Halters hat.
Da unsere Ridgis sehr, sehr sensibel sind :rolleyes: , schalten Sie dann in unseren Augen auf Stur, was ich nur zu gut verstehen kann, leider sind unsere Hunde oftmals intelligenter als ihre Halter (da spreche jetzt allgemein von Hunden und Haltern, ganz bestimmt nicht von Leuten hier im Forum oder Leuten mit Ridgebacks) und es gibt noch sehr viele Hunde, die auf, in meinen Augen, mit der Hundeerziehung völlig zurückgebliebenen Hundeplätzen gebrochen werden. :mad: Diese Ausbilder sollten mal mit einem Ridegback arbeiten, die würden mit ihren Methoden solch einen Hund nicht erziehen können und erst recht keinen Partner in einem Ridgeback finden.
Daher kann ich nur jedem raten Hände weg von Hundeplätzen auf denen (viel) geschrien wird, an Leinen geruckt wird, Hunde geschlagen werden und geübt wird bis zur Verzweiflung und der Hund schon seit Stunden keinen Bock mehr hat. Sollte es nur solche Hundeplätze in der Umgebung geben, rate ich jedem lieber mit dem Hund auf Hundewiesen zu üben, euer Hund wird es euch danken.
Sorry, dass es so lang würde, den Frust bezüglich Hundeplätzen musste ich mir mal eben von der Seele reden...
LG
Hallo Micha,
"meiner einer" wird im September 6 Jahre alt. Ich kann mich aber noch sehr gut daran erinnern als wir damals "mangels anderer Möglichkeiten" - nachdem ich ihn vorab mit den "Grundfunktionen der Erziehung" bekannt gemacht hatte - zur Festigung in einem Schäferhundverein einen Kurs besucht haben ( die Leute hatten mir vorab bestätigt, dass sie sehr gute und viiiiiel Erfahrungen mit RRs hätten). Bruno ist nur beim ersten Mal begeistert ins Auto gestiegen und voller Begeisterung auf den Platz gegangen. Er hatte es schneller raus als ich, dass diese Aktion wohl für uns eine "Fehlschaltung" war.
Ich habe ihn insgesamt 6 x dorthin gezwungen, jedes Mal wurde es schwieriger, ihn zu motivieren. Der Trainer warf gerne mit "Klapperdosen" auf die Hunde und traf auch ab und zu, wenn es nicht nach seinem Willen ging. Außerdem wurde mir angeraten, ein Stachelhalsband anzuschaffen ( ich hab nicht "gehorcht" und fiel schonmal in Ungnade).
Dann wollte Bruno nach der Stunde auch nicht mehr mit den anderen spielen, nee, nur schnell zurück zum Auto und nur weg von dort. Der Ton war ebenfalls kasernenhofmäßig und es wurde überhaupt nicht auf die Hunde eingegangen. Nur Druck und "Gehorsam" sollte es sein. Während des Training waren die beiden Schäferhunde im Kombi des Ausbildungsleiters eingesperrt und heulten und bellten die ganze Zeit.
Zumindest mein Dicker reagiert auf leise Sprache sofort, ebenso auf Handzeichen.
In seiner "Sturm- und Drangzeit" reicht es schon ein entschiedenes "nein" oder "was soll das denn jetzt", dann klappte er in sich zusammen und war zerknirscht.
Meine Meinung ist es, dass wir Menschen es lernen müssen, unsere Tiere zu verstehen, einfach aufmerksam zu sein und entsprechen zu reagieren. Damit geht es fast wie von selbst.
In diesem Sinne ...... :)
Ulla Franken
13.08.2004, 03:30
Hallo,
ich wünsche mir, endlich auch eine gute Hundeschule zu finden!!!!! Offensichtlich lande ich ständig verkehrt, jedenfalls habe ich die zig-ste abgebrochen. Nur eine Welpen-Gruppe war klasse.
Wir (Wauzi und ich) sind von animal-learn sehr angetan und nach dieser Methode (die ich eigentlich bei allen meinen Hunden schon immer angewand habe) klappt es auch super.
Trotzdem suche ich weiter nach einer Hundeschule...... Hat jemand nen Tip?
LG Ulla
hallo ulla,
wo wohnst du denn?
dann können wir dir vielleicht "ein jemand" empfehlen
lg esther
Wenn man weiß, dass auf SV-Plätzen die Ausbildungswarte gewählt werden, ohne dass sie (bisher) eine Qualifikation nachweisen mussten; dass es für die Ausbildungswarte und die Übungsleiter kaum "Ausbildung" durch den SV gibt ( im Agilitybereich eher als im Bereich "Unterordnung", und da auch nur als SchH-Ausbildung, und über die Qualität wollen wir lieber auch nicht reden); dass im SV immer noch "Sporthunde" ausgebildet werden und man Hundeerziehungskurse als notweniges Übel sieht, um Geld für die Geländepacht zu bekommen; dass dort nie einer gelernt hat, dass man Ausbildungsmethoden jeweils auf Hund-Rasse-Besitzer abstimmen muss und dass auch ein DSH glücklicher wäre, wenn er keinen Leinenruck bekommt..............dann wundert es eigentlich niemand mehr.
BLV-Vereine (Bayer. Landesverband für Hundesport) sind da oft besser.
Aber wie immer steht und fällt die Ausbildung in einem Verein, egal welcher, mit dem Ausbilder. Und den muß man sich vorher anschauen.
Vorab will ich erstmal Mitteilen das der Hundeplatz den ich besucht habe natürlich nicht in Frage kommt !!!
wir werden nach woe vor zu unserer Schule fahren trotz der weiten entfernung.
nur ist es doch aber schade das es so wenige übungsplätze,Vereine (VERNÜMFTIGE) gibt.
davon mal abgesehen hat irgendwer schon mal was von einem "reinen RR" Verein ,Hundeplatz gehört??
Würde mich echt interessieren.
gruß micha
Ich frag doch gar nicht für mich hat es sich erledigt
will wissen wie ihr die hunde erzieht :-))
...hat irgendwer schon mal was von einem "reinen RR" Verein ,Hundeplatz gehört??
Huhu,
hm, bei uns im Verein sind zwar mittlerweile an die 20 RRs (also die "Goldies" sind "modehundtechnisch" somit bereits überholt...:rolleyes: ) - aber einen "reinen" RR-Verein kenne ich auch nicht...
Grüsse
Nadja & Samba
Ulla Franken
14.08.2004, 03:08
Hallo alle,
@Esther.... ich wohne in Schleswig-Holstein... also Nord-Nord-Nord. Zwischen Nord-und Ostsee kenne ich nun wirklich einige sogenannte Hundetrainer!
Eigentlich brauchen Wauzi und ich eigentlich kein besonderes Training mehr..... das Schätzchen ist zwar ein sehr lebhaftes und selbstbewußtes Mädchen, aber Gesellschaft und gefordert werden ist für sie das Größte. Sie ist jetzt 15 Monate und für meine Begriffe kann sie schon unglaublich viel.
Da hätte ich auch gleich noch die Frage: Ab welchem Alter dürfen RR wirklichen Hundesport machen?
LG Ulla
Hallo Micha!
Dieser Verein mit dem Kasernenton erinnert mich ganz stark an einen Verein, den ich im Sauerland kenne. :mad:
Gut, daß dir schon dein Gefühl sagt, daß ein solche Ausbildung nicht in Frage kommt. Im übrigen stimme ich voll und ganz mit bambi 1980 überein.
Ich habe Korben mit viel Spiel, Leckerchen und Konsequenz ausgebildet und ich denke es hat sehr gut funktioniert. Korben ist ein sehr dominanter Rüde, d.h. ab und zu knallt es auch mal bei uns, wenn er meint er müsste versuchen den Chef zu spielen. Aber das kommt nur ab und an vor und hält sich im Rahmen. Wirklich sauer auf ihn bin ich selten, kleine Tricks helfen, ihm zu zeigen, daß ich die Chefin bin. Größtenteils leben wir harmonisch miteinander. :)
@ Ulla:
Was meinst du mit "wirklichen Hundesport"?
Agility? Obedience? THS?
In allen Bereichen gibt es Dinge, die du schon mit einem jungen Hund anfangen kannst, andere Sachen erst wenn der Hund ausgewachsen ist.
Mit Korben habe ich im Agibereich schon im Welpenalter angefangen.
Ich habe ich durch Tunnel laufen lassen, über die flach gelegte A-Wand, den flachgelegten Laufsteg, ein ganz flache Wippe. Mit den Sprüngen haben wir erst mit 12 Monaten begonnen, die lagen dann aber auch für 6 Monate nur auf einer Höhe von 5cm.
Slalom kam auch erst später dran,.
Fußübungen fürs Obedience haben wir von Welpenalter an gemacht. Einen Schritt korrecktes Fußgehen, spielen, fertig, mehr nicht, das alles dann langsam gesteigert.
Es hängt halt davon ab, was du mit deinem Hund für einen Sport machen willst.
Auf der Seite: www.ig-obedience.de gibt es einen Link "Vereine".
Habe vor kurzem gesehen, daß es da wohl auch eine Ridgebackgruppe gibt.
Gruß tschaka
Hallo!
Habe auf der Seite: www.ig-obedience.de noch mal nachgeschaut.
Unter der Rubrik: hier wird Obedience angeboten, wird eine Ridgeback Ag geführt.
Postleitzahl: 25474 in Bönningstedt Bundesland Hamburg.
Viele Grüße
tschaka
Hallo zusammen,
ich habe einen 14-Monatigen RR-Rüden und gehe regelmäßig mit ihm auf einen klassischen Hundeplatz. "Klassisch" nicht im Sinne von Kasernenhof sondern halt ein Platz auf dem in erster Linie Gebrauchshunde wie Malinoi, DSH, Rottweiler etc. ... trainieren. Denn auch dort haben "Vernünftige Erziehungsmethoden" Einzug gehalten. Es wird genauso mit Lob,Leckerchen und Spiel gelehrt wie auf anderen Plätzen (Partner-Plätzen...) auch. Wichtig ist für einen Hundeplatz immer das Hundeverständniss des/der Trainer. Denn auch ein Mali oder Rottweiler kann sensible Seiten haben. Und die gilt es zu entdecken um ein effektives Trainingsprogramm individuell für den Hund zu entwickeln.
Um noch mal auf meinen Ridge zu kommen (74cm/49-50kg), der ist zwar eine Seele von Hund aber auch unheimlich dominant und muss zwischendurch auch mal sehr scharf rangenommen werden um ihm die Rangfolge im "Rudel" klarzumachen. Ausserdem glaube ich das man ihm vergessen hat zu sagen das RR sensible Hunde sind :-) .
MfG
Wedel
Hallo zusammen,
.................................
Um noch mal auf meinen Ridge zu kommen (74cm/49-50kg), der ist zwar eine Seele von Hund aber auch unheimlich dominant und muss zwischendurch auch mal sehr scharf rangenommen werden um ihm die Rangfolge im "Rudel" klarzumachen. Ausserdem glaube ich das man ihm vergessen hat zu sagen das RR sensible Hunde sind :-) .
MfG
Wedel
Mein Beitrag dazu ist folgenden Zitat:
"Es ist ein Unterschied, ob ein Hund seinem Menschen folgt, weil er
Angst hat für einen Fehler bestraft zu werden,oder ob ein Mensch der
attraktive Mittelpunkt im Leben eines Hundes ist"
Dr. Ute Blaschke-Berthold
lg esther
Andrea + Shani
24.08.2004, 15:49
Hi!
@esther
Mein Beitrag dazu ist folgenden Zitat:
"Es ist ein Unterschied, ob ein Hund seinem Menschen folgt, weil er
Angst hat für einen Fehler bestraft zu werden,oder ob ein Mensch der
attraktive Mittelpunkt im Leben eines Hundes ist"
Dr. Ute Blaschke-Berthold
Nur ist es eben leider auch ein Unterschied ob der Mensch darauf wert legt oder es ihm schlichtweg egal ist... :(
@wedel
Ich verstehe Dein Posting so ;) :
Du machst einen Unterschied zwischen einem "klassischen" Hundeplatz so wie du ihn besuchst und einem "Partner-Platz" wie die anderen.
Was macht diesen Unterschied Deiner Meinung nach aus? Liegt es einfach nur an der Zusammensetzung der Hunderassen ( sog. typische "Gebrauchshunde" mit gewissem Image oder halt, ja, was sind dann die anderen? Hunde, die nicht zu gebrauchen sind ;) ?)?
Was bietet euer Hundeplatz denn z.B. für Kurse an? Was machst du denn so mit deinem RR-Rüden?
Es wird genauso mit Lob,Leckerchen und Spiel gelehrt wie auf anderen Plätzen (Partner-Plätzen...) auch.
Ich denke (oder eher hoffe) mittlerweile ist wohl auch der dörflichste Hundeplatz an den Kenntnisstand gelangt das man mit Lob, Spiel und Leckerchen arbeitet, solange der Hund etwas gut macht und nicht ständig nur auf ihn einprügelt, selbst wenn er etwas richtig macht. So lange der Hund ja befolgt was ihm "aufgetragen" wird ist alles eitel Sonnenschein. Interessant wirds doch aber erst wie sich Trainer und Hundehalter verhalten wenn etwas nicht so klappt wie sie es sich vorstellen...Wie wird denn auf eurem "klassischen" Hundeplatz reagiert?
Interessierte Grüsse
Andrea (...der Weg ist das Ziel ;) )
na dann will ich mal auf die gestellte frage antworten:
UNTERSCHIEDLICH, denn ich habe 2 RR Damen. Die aeltere (11 JAhre) schien immer schon telepathisch veranlagt zu sein und hat eigentlich immer getan, was ich wollte, ohne dass ich mir da grossen Einflusses meinerseits bewusst waere. Mittlerweile hat sie schonmal Altersstarrsinnanfaelle....will sagen Fuss gehen heisst dann schonmal an der Leine heftig nach aussen zu streben, was dumm fuer die Kleine ist (5 1/2Jahre) , da sie gekoppelt laufen. Das ist besonders am Fahrrad bloede. Es reicht aber dann ein kurzes Anknurren durch mich und ein eindeutig wiederholtes "Fuss!" dann geht es wieder eine Weile. Diese Huendin ist sanft und anhaenglich und will auch so behandelt sein, das belohnt sie mit absoluter Verlaesslichkeit.
Die Kleine ist ein Traeumerle und Sturkopp, sie troedelt gerne hinterher, schnuffelt links und rechts, jagt Schmetterlinge, orientiert sich aber im Ganzen auch an ihrer Vorbildhuendin. Dafuer laeuft sie perfekt am Rad (rechts), weil ich das mit ihr auch geuebt habe. Ich habe alle meine Hunde ohne Gewalt erzogen und sie danken es mit Vertrauen, dass ich schon weiss, was gerade richtig ist. Sie benehmen sich in jeder Situation angemessen und fallen nicht unangenehm auf. Kasernenhoefe haben wir auch immer gemieden, sondern mit positiver Verstaerkung gearbeitet. Das heisst nicht, dass ich permanent Leckerli gebe, wenn gehorcht wird, sondern lobe, streichle und klopfe.
Leckerli gibt es, wenn was neues erlernt wird, wenn es sitzt, finden sie ein -ueberschwaengliches- Lob genauso klasse.
Und, wie alle anderen hier auch, habe ich sowieso die besten Hunde der Welt ;)
liebe Gruesse
Feli
Ulla Franken
27.08.2004, 02:13
@ tschaka
:-))) wirklicher Hundesport war natürlich eine doofe Bezeichnung. Was ich meine ist Agility oder etwas in dieser Richtung. Der Grund dafür ist, daß ich den Eindruck habe, daß es ihr unwahrscheinlich viel Spaß macht.
Meine Frage kam daher: Wenn RR's keine Treppen steigen sollen, dann kommen ja wohl auch die auf HPlätzen üblichen Geräte nicht in Frage.
Durch Tunnel oder über flache Brücken laufen machte sie schon mit 5 Monaten (Welpengruppe) gleich mehrmals hintereinander, dann gibt's ganz bestimmt ein Leckerchen, dachte sie sich wohl :-) Und wenn sie dann frei spielen durften, rannte meine wieder durch Tunnel oder ich mußte sie von einer hohen Brücke (Schäferhundplatz) abpflücken, weil sie es sonst alleine versucht hätte.
Entweder ich habe ein total verrücktes Schätzchen oder es ist ihr eben von morgens bis abends langweilig. Selbst wenn ich mit ihr lange unterwegs bin (wo sie auch frei läuft und rennt), fängt sie zuhause im Garten an hin und her zu rennen, als hätte sie sich nun grade mal warm gelaufen. Schon eine der Trainerinnen in der Welpengruppe meinte, diese ist anders als die RR's die ich kenne.
Wie schon gesagt, ich warte darauf, daß sie zurückhaltender und ruhiger wird!! Sie findet einfach alles toll, Menschen, Tierärzte, Hundeplätze, Autofahren etc.
Eigentlich könnte ich sie über "den grünen Klee" loben, kämen dann nicht doch wieder Überraschungen. So gestern: sie sah einen Hund mit dem sie sonst immer spielen darf...... ich wollte aber nach Hause, also zog und zerrte sie so plötzlich, daß ich auf einmal neben meinen Latschen stand :-))). Nur mit viel Überredungskunst und Leckerchen ging sie dann vorbei.
Naja, Fuß gehen scheint ihr absolut keinen Spaß zu machen!!! Das üben wir zum verrückt werden. Wirklich gut geht das nur wenn sie merkt, wir sind auf dem Rückweg :-) Die "animal-learn-methode" hat eben auch so seine Nachteile.
Im übrigen kann sie für meine Begriffe alles (fast immer) was ich mir vorstellen kann. Sitz, Platz oder Steh sowohl auf Hörzeichen als auch nur auf Handzeichen, sie "bleibt" bis ich sie abrufe (noch nur kurze Zeit), kann rückwärts gehen :))), apportiert immer genau das was ich werfe, auf Aufforderung auch IN DIE HAND. Ich finde das für 15 Monate absolut super. Sie kommt wenn ich sie rufe -übrigens von klein auf und ohne daß ich ihr das beigebracht hätte- und hört genauso auf die Hundepfeife. Muß alles natürlich noch vertieft werden, damit es auch im Notfall, bzw., überall und jederzeit klappt.
Dies alles ohne Hundeschule, also ohne den hier anscheinend üblichen Drill.
Aber ich suche weiter.....
Danke für Deine Suche, aber Bönningstedt ist zu weit weg, das würde mich allein an Fahrkosten € 25,- kosten :-( und etwa 3 Stunden Fahrzeit.
Also, ich habe null Ehrgeiz was die sportliche Seite betrifft, ich denke nur daß sie will. Solange alles sehr freundlich und liebevoll abläuft, ist sie mit Herz und Seele dabei.
ufffffff....
LG Ulla
Sibilla Teichert
27.08.2004, 10:14
Guten Morgen Ulla,
ich habe gedacht, Du sprichst von meiner Kleinen. Und von unserer Situation. Famira ist nur 1 Jahr älter. Fußgehen ist auf jeden Fall doof!! Und ich übe es auch ehrlichgesagt selten. Weil sie supergut an der Leine geht, zieht nicht an locker durchhängender Leine. Gehen wir durch viele Menschen - Fußgängerzone oder mal den Hauptbahnhof - geht sie sowieso ruhig neben mir. Wofür also Fuß? Prüfungen will ich mit ihr keine ablegen.
Seit nun fast 2 1/2 Jahren haben wir uns immer wieder Hundeschulen angeshen, auch mal für ein paar Tage ausprobiert. Und sind wieder gegangen. Wobei es Famira dort immer gefallen hat. Weil ich eingegriffen habe wenn mir was nicht gepaßt hat.
Und nun ist sie supergut erzogen weil wir alles draußen alleine gemacht haben. Nach unserem Gefühl und mit Hilfe der Tips des Forums hier.
Agiltiy haben wir auch angefangen in einer Hundeschule. Probehalber. Famira ist dafür geschaffen. Sie liebt es von klein an zu turnen:-))
Und nun haben wir auch endgültig die Suche nach einem Platz hierfür aufgegeben. Wir könnten im PSV Düsseldorf anfangen. Wir müssen eine Stunde vorher da sein und den Platz mitaufbauen - hinterher natürlich auch wieder aufräumen. Warten dann bis die vor uns kommenden geübt haben. Üben dann maximal 2 Runden über den Parcour. Fertig. Mir ist die Zeit dafür zu schade. Hinfahren muß ich ja auch noch. Und so machen wir weiter Privatagility im Wald. Gehen wir zum Beispiel über eine Hauptstraße hier bei uns nimmt Famira jede halbhohe Mauer eines Vorgartens war um balancieren zu können. Und alle abgesägten Baumstämme werden genommen. Im Wald alle Bänke - leider auch schon mal wenn schon ein Mensch draufsitzt:-)) Für uns ist das einfach viel schöner. Und nun haben wir endlich mit der Suche nach einer Hundeschule abgeschlossen.
Liebe Grüße von Sibilla und Famira
Ulla Franken
28.08.2004, 04:38
Hallo Sibilla,
da hast Du mir eine große Freude gemacht, ich dachte schon ich wäre zu anspruchsvoll. Aber ich will mir meinen Hund einfach nicht verbiegen lassen. Schließlich habe ich mir bewußt einen intelligenten Hund ausgesucht.
Könnte es sein, daß Famira die große Schwester von Hazina ist? Ich habe sie (auf Empfehlung) von einem Züchter in Ungarn geholt. Naja, Schwestern im Geiste scheinen sie auf jeden Fall zu sein :-)
Allerdings hat mich wirklich noch nie ein Hund so gefordert wie dieses Schätzchen! Dafür ist es einfach zu schön zuzusehen wie sie sich entwickelt.
Heute waren wir beim TA, Impfung und doch wieder Frontline, anscheinend gibt es bei uns eine Floh-Invasion in der Gegend. Sie wiegt 37,8 kg bei einer Größe von 62 cm. Ich denke das ist perfekt - wie das Schätzchen überhaupt :-))))
JaJa, Feli hat recht, wir haben alle DEN tollsten Hund.
Im Wald so unsere Spielchen machen wir auch, nur weiß ich eben noch immer nicht, ab welchem Alter sie springen, klettern etc. dürfen? Bislang durfte sie das noch nicht - mein Zaun ist auf der einen Seite auch nur 1,4 m hoch - grrrrrr - das wird noch teuer.
Übrigens: Entferne die Menschen doch einfach von den Parkbänken wenn es Famira stört *lach*
Liebe Grüsse Ulla
Sibilla Teichert
28.08.2004, 22:46
Guten Abend Ulla,
Famira habe ich von einer Züchterin hier in Deutschland. Imara Jabali heißt ihr Stall.
Famira ist genauso "hoch" wie Deine, aber anscheinend kürzer. Sie zieht nicht den Kürzeren, aber sie ist immer die kürzere wenn wir Ridgeback-Mädels treffen. Sie wiegt 33-34 kg und ist immer an der Grenze zum Molligsein :p Man muß ein waches Auge auf ihre Taille werfen.
Ich bin erst mit 18 Monaten mit Famira Fahrrad gefahren. Habe mich da genau an die Anweisungen ;) im Forum gehalten.
Aber in der Welpenstunde marschierte sie ja fröhlich über die Brücke, über die Wippe, auch wieder zurück - obwohl sie das noch gar nicht sollte. Sie wollte aber. Hat erst mal alles ganz in Ruhe alleine ausprobiert. Und so ging es immer weiter. Im Wald die aufgestapelten Baumstämme sind ja als Pyramiden aufgeschichtet. Zwar ca. 4-5 Meter hoch, aber sie klettert da hoch, läßt sich von mir ausgiebig beklatschen und läuft ja an dem Stapel wieder runter. Zum Schluß springt sie vielleicht vom 3. Baum. Keine dolle Höhe. Das hat sie auch immer schon im Alter Deines Mädels gemacht. Ich glaube, daß kannst Du Dich schon trauen. Es gibt auch ein Bild davon hier in der Bildergalerie.
Famira stören die Menschen auf den Bänken gar nicht. WEnn die lachen und sich ihr erstaunt zuwenden und auch noch was Nettes sagen bekommen sie auch noch sofort ein Küsschen. Wenn sie pikiert gucken werden sie ignoriert.
Hast Du schon mal Wurstfährte gelegt? Habe ich von Isi gelernt. Macht viel Spaß. Das Wasser aus dem Wiener Würstchen-Glas in eine Sprühflasche füllen und eine Spur sprühen. Am Ende liegt ein halbes Würstchen (bei Famira sollte es nur 1/4 Würstchen sein). Macht Famira auch Spaß.
Und Dir und Deiner Hazina wünsche ich genauso viel Spaß und ein schönes Wochenende,
Sibilla
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