Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn das Auto zum Problem wird ?!
Hallo zusammen....
Leider hab ich weider ein kleines Problem was mich nich in Ruhe lässt...
Kenzo ist jetzt gut 4 Monate alt und eigentlich von Anfang an bei jeder Autofahrt dabei gewesen... Bisher konnte er sich aber irgendwie nicht daran gewöhnen... Ich fahre sogar nur noch kurze strecken mit Ihm ... und nicht zum einkaufen oder so... nein nur um mit Ihm zum nächsten Wald, Feld oder ähnliches zu fahren... Also praktisch immer was nettes... aber schon wenn wir richtung Auto gehen stellt er sich queer... Dann fängt er vorher schon an zu schmatzen und sabbern... und wenn wir unser ziel erreicht haben, ist alles nass und es läuft ihm richtig aus dem Maul ....
Ich weiß nicht wie ich da weiter vorgehen soll... Hat er Angst vor Autofahren... ? Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation ??? Kann mir einer einen Rat geben ???
Vielen Dank
Gruß Tatjana & Kenzo
Hallo Tatjana,
eine kurze Frage, wo hält sich Kenzo im Auto während der Fahrt auf?
Es hilft nämlich oft schon eine Platzbeschränkung in Form einer ausgepolsterten Kiste oder eines Körbchens, so daß der Hund nicht im Auto ständig neu sein Gleichgewicht suchen muss. Falls dies bisher noch nicht der Fall war, sabbert er vielleicht schon vorher vor lauter Aufregung.
Kann da Hedi nur zustimmen....
Maja wurde es am Anfang auch immer schlecht im Auto. Bis uns unsere Hundetrainerin auch den Tipp mit der Platzbeschränkung gegeben hat.
Karton ins Auto.... Hundi in den Karton... Fertig !
Hat wirklich super geklappt.
Huhu
Ich denke das hat was mit Autofahren überhaupt zu tun, und nicht
unbedingt mit dem Ziel. Mach Kenzo das Auto schmackhaft.....
Dann gibt es superleckerchen :D .....vor dem Auto-neben dem Auto-hinter dem Auto
und dann....im Auto...usw
da musst du noch nichtmal fahren!!!!
Viele Grüße
Micha mit Chabbi und Rika
UND WIR FAHREN MORGEN NACH hOLLAND AN DIE NORDSEE
:hammer:
Blöde Tasta
Das heist natürlich Holland und nicht hOLLAND.
Sorry an alle Holländer hier
Grüßle
Micha
Schnubbel
30.09.2005, 22:27
Hallo Ihr Zwei!
Wir hatten leider das gleiche Problem mit unserem Sabberchen. :o Ich kann nur sagen, wie wir es versucht haben: Als Raya nicht mehr freiwillig Richtung Auto ging, bin ich wieder ganz von vorne angefangen. D.h. stehendes Auto auf Grundstück mit Koffereraum offen und dann mit Raya richtig getobt mit Lieblingsspielzeug. Dann bin ich mal ganz zufällich ins Auto gesprungen, mal in Kofferraum , mal auf den Rücksitz und von dort auf den Vordersitz ( psssst. Sowas darf mein Mann natürlich niemals erfahren, unser Fellgesicht darf nämlich ausschliesslich nur im Kofferraum sitzen :D) Ab und zu auch ganz tolle Leckerchen geben - und ggfs. auch mal die Hauptmalzeiten. Auto muss richtig klasse sein !!
Nachdem wir uns so langsam wieder ans Farzeug rangetastet hatten, haben wir den Kofferraum mit dem Kudde von Sabro gefüllt. Mit dem Ding passt leider ausser Hund nix anderes mehr rein , aber das ist es uns wert. :angel: Ist nen praktisches Teil und wie von Hedi schon beschrieben, rutsch der Hund nicht mehr in jeder Kurve rum und bekommt Sicherheit - mittlerweile liegt Raya sogar bei den Fahrten wieder. :) :)
Danach habe ich nur mal den Motor an und wieder ausgestellt. Bin ein gaaanz kleines Stück gefahren und wieder belohnt und gespielt. Also kurz, ich habe echt mit Minisequenzen angefangen und es hat bestimmt vier Wochen bei mehrmals täglichen Übungseinheiten gedauert :eek:. Wir sind sogar eine Woche gar nicht gefahren und haben nur gespielt, bis unsere Raya wieder Vertrauen hatte. Was mir dazu noch einfällt ist, fahr so vorsichtig wie möglich, scharfe Kurven oder starkes Bremsen hohe Geschwindigkeiten und schnelles Anfahren machen dem Hund nur unnötig Stress. Dann kommt der Sabber unds Hecheln sofort wieder. Also ganz fein piano fahren. :D
Tja, ich kann Dir leider auch nicht sagen, wie es passiert war, dass Raya plötzlich Autofahren mit einem schrecklichen Erlebnis verbunden hatte, es kam einfach so. :wallbash:
Wir haben es auf diese Art uns Weise zumindest in den Griff bekommen und nehmen uns beim Fahren tüchtig in Acht...
Viiiiiiel Erfolg wünschen Euch Sanne und Raya :)
Hallöchen nochmal....
Vielen Dank für die vielen Tips.... Das mit den besonderen Leckerchen hab ich schon oft gemacht... Leider hat es ihn nicht wirklich beeindruckt... Kenzo muß bei mir wie so oft auch in den Kofferraum... Ich habe nur einen drei Türer , also kann sich jeder so ungefähr vorstellen wie groß der Kofferraum ist ... *g* Vielleicht sollte ich mal wirklich den Platz den er rund herum noch hat wirklich mal mit Decken oder sonstiges ausstopfen... Ich habe zwar nicht das Gefühl das er mir im Auto verloren geht aber ein Versuch ist es sicher wert... Denn so hab ich immer ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber und mag ihn schon langsam nicht mehr mit nehmen weil ich ihm das nicht antun möchte...:( Naja... ich werde Euch berichten wie es gelaufen ist... Danke nochmal für die netten Antworten...
LG Tatjana & Kenzo aus dem verregneten Münsterland :rolleyes:
Hallo Tatjana,
viel kleiner als mein Seat Marbella kann Dein Dreitürer sicherlich auch nicht sein, es sei denn, Du fährst einen Smart. ;-)
Und da Kann der Platz im Heckraum - ich gehe natürlich davon aus, dass es sich bei Euch nicht um einen geschlossenen Kofferraum handelt :cool: :D - tatsächlich für einen 4 monatigen kleinen Kerl noch viel zu groß und unsicher sein. Deine Idee mit den Decken ist deshalb sicherlich gut. Ich würde den Bereich so auspolstern, dass der kleine wirklich überall rund um sich eine weiche Lehne findet und auch noch weich gepolstert liegt.
Viel Erfolg wünsch Ich Euch dabei.
Hallo,
soweit ich weiss, tritt das Sabbern häufig auf, wenn dem Hund übel wird. Um nicht gleich mit der Chemiekeule reinzuhauen (Paspertin ® etc.), kann man auch sehr gut in die Homöopathiekiste greifen.
Siehe hier (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=8260&highlight=%DCbelkeit)
oder auch hier (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=1641&highlight=%DCbelkeit)
Wenn es nicht mit Übelkeit zusammen hängt, sondern einfach Aufregung ist, gibt es genug alte Threads zum nachlesen...:rolleyes:
Gutes Gelingen!
Hallo Caro....
Also wenn ich es vermeiden kann dan tue ich das auch... Also ich persönlich!! Nicht der Hund.. Scheue mich immer davor, gleich irgend etwas einzunehmen.
Bezüglich irgendwelcher beschwerden... Mein Vorsatz " Was von alleine kommt , geht auch wieder von allein " ;-) Ok , sollten die Kopfschmerzen mal unerträglich sein , nehm ich auch ne Tablette *S* und so wird es auch Kenzo gehen... Will nicht gleich zum Doc weil er nen Furz queer sitzen hat... mit anderen Worten , keine Angst er bekommt nicht gleich irgendwelche "Mittelchen" von mir , gegen dieses Sabbern.. Ich denke nicht das ihm übel wird, weil gebrochen hat er nur einmal... und das aber bei einer längeren Strecke... Außerdem fängt er ja schon vorher an zu sabbern... Wenn er noch neben dem Auto steht... Da geht das geschmatze schon los... hmmmm ... Blöde Sache... Ich hoffe durch die Platz verkleinerung wird sich das legen...:o Drückt mir mal die Daumen....
LG Tatjana & Kenzo
Hi Ihr!
Ich rate auch dringend dazu, eine dicke Schaumstoff-Matte (ab 5 cm aufwärts) in den Kofferraum zu legen. Dazu am besten noch eine Umrandung oder mehrere Kissen.
Die Kissen können ruhig lose sein, aber die Unterlage, auf der dein Wuffi liegen soll,
sollte rutschfest sein.
Viele Hunde ragieren sehr empfindlich auf irgendwelche unterschwelligen Vibrationen
(von Motor und Getriebe? Keine Ahnung :-))) ), die sich offenbar besonders bei Kombis stark auf den Boden des Laderaumes übertragen.
Dazu noch das Autofahren so versüßen, wie es hier angeraten wurde (also trainieren)
- und eine große Portion Geduld - dann klappt es sicher demnächst besser.
Viel Glück
ara
sabine08
02.10.2005, 20:50
Hallo Tatjana,
da dein Hund schon bei dem Anblick des Autos anfängt zu sabbern, kannst du davon ausgehen, dass schon allein der Anblick des Autos genügt um bei ihm das Unwohlsein auszulösen.
Micha hat es schon erwähnt, mach ihm das Auto schmackhaft, ohne zu fahren.
Führe deinen Kenzo schritt für schritt an das Auto heran.
Du gehst nur soweit mit ihm an das Auto heran, solange er ruhig und entspannt neben dir ist, dann stehen bleiben, den Hund belohnen und sich wieder entfernen.
Und wieder von vorn.
Wichtig ist es, dass du nicht soweit mit ihm an das Auto herangehst, dass er sabbert.
Vorher stehen bleiben, belohnen und sich wieder entfernen.
So könnt ihr euch an das Auto heranpendeln.
Wenn es geht, vermeide während dieser Zeit das Autofahren mit ihm.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Tatjana,
eine Möglichkeit wurde bislang noch nicht in Erwägung gezogen, nämlich Bachblüten! Hierbei handelt es sich ebenso wie bei der Homöopathie um keine Chemiekeule, sondern um sanfte Naturheilverfahren. Das richtige Mittel kann ich dir leider so nicht nennen, den es ist abhängig vom Verhalten des Hundes. Während sich der eine Hund z.B. in einem "Mimulus"-Zustand befindet, hilft einem anderen vielleicht "Aspen". Am besten legst du dir einen entsprechenden Ratgeber zu. Der Buchhandel verfügt über ein breites Sortiment mit Titeln wie "Bachblüten für Hunde" o.ä. Die Konzentrate (10 ml) sog. stockbottles sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Im übrigen helfen Bachblüten auch uns Menschen ganz wunderbar (man denke nur an Kinder, die Angst vor einer Klassenarbeit haben oder die Rescue-Tropfen). Ich habe mit Bachblüten jedenfalls gute Erfahrungen gemacht (Hund hatte Angst vor Gewitter/Schüssen).
Viele Grüße
Sybille
Hallo Tatjana,
ich hatte auch eine Hündin (also, ich habe sie immer noch) die schon bei dem Wort "Autofahren" fluchtartig unter dem Sofa verschwand und dort schon anfing zu tropfen.
Freiwillig ins Auto: Fehlanzeige. Und die Autofahrt selber war nur mit Schwimmbrille und Schnorchel zu bewältigen, da sie sintflutartig Flüssigkeiten von sich gab, und, wenn die Fahrt deutlich über 5 Minuten dauerte (also so 6 Minuten) auch die Mahlzeit von vorgestern noch herauswürgte.
Klar, alles gelesen, jeden Tipp: Bloß, sie nahm nun mal im Auto keine Leckerli, und Füttern im Auto war schlichweg nicht drin. Solange konnte ich sie gar nicht hungern lassen: sie hat einfach nichts gefressen.
Etwas Besserung brachten die Bachblüten, ich habe erstmal die Notfalltropen gegeben, da ich beschlossen hatte, dass sie ein Trauma hat, und die helfen dagegen.
Zweiter Schritt war, dass wir noch einen Hund bekamen :D :D ist aber jetzt sicher nicht das Mittel deiner Wahl.
Und den endgültigen Durchbruch brachte ihre Kuschelecke im Auto. Damit rutscht sie nicht mehr herum, und das scheint den Ausschlag zu geben (oder was es auch sonst immer sein mag, ist mir egal, Hauptsache es funktionert)
Ich weiß, dass das hier schon einige geschrieben haben, ich habe es vorher auch schon gelesen, konnte aber einfach nicht glauben, dass es so einfach sein sollte. Und ich hatte gedacht, mein Hund fährt nie und nimmer entspannt Auto.
Hoffe jetzt einfach, dir ein bisschen Mut gemacht zu haben, dass es sich wirklich lohnt, es auszuprobieren.
Gruß Marion
:rolleyes: Übrigens hat das auch beim Zweiten funktionert, da habe ich aber noch mit Reisetabletten gearbeitet, damit das Auto schon gar nicht traumatisch werden kann.
LosKumplos
04.10.2005, 08:56
Wir hatten ein ähnliches Problem, dass ich hier im Forum schon mal aufgeworfen hatte. Nachdem auch wir ganz vorne angefangen haben und den Kofferaum mit seinen Lieblingsdecken und Hundekissen "ausgestopft" hatten, ist er dann mit der Zeit (insg. ca. 4 Monate) ein entspannter Autofahrer geworden, der sobald die Fahrt langsamer wird aufsteht, um sich die Gegend zu begucken.
Also, Kopf hoch und mit Geduld und Spucke an die Arbeit.
Stefan, Tatjana und Bayano
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