Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Zwischenfall...
Hallo,
gestern kam es zum ersten Zwischenfall :(
Waren spazieren und haben einen kleinen weißen Hund getroffen...beide haben total friedlich gespielt (ich hab immer meine augen aufs Spiel gerichtet)
Plötzlich fing der kleine an Babun anzugehen...so beißtechnisch...Babun jankte....kam angerannt...derweiße folgte auf dem Fuß...ich war total perplex...wollte dazwischen gehen...der Besitzer hielt mich zurück und packte dann seinen...
Der Besitzer hat seinen Hund dann festgehalten und ihn angeblökt...
Babun kam zu mir...ich hab ihn beruhigt...er war total erschrocken...ein paar kleine Schrammen...nichts wildes...
Hab dann ruhig mit ihm geredet...und ne beschützende Haltung eingenommen...
Da sagt der Typ zu mir ich solle meinen Hund nicht bemuttern das wäre nicht gut...
ich weiß ja aus dem test bei ner richtigen beißerei sollen sich die besitzer schnell entfernen...aber babun ist ja noch Welpe...
Wie verhält man sich in so einer Situation???
DANKE für Tipps :)
Hullu erstmal von meiner Seite,
also meiner Meinung nach dazwischengehen, wenn es wirklich arg zu heftig wird ja, aber wenn er "nur" kurz jaunt und angerannt kommt is imho alles noch im Lot. Und was das bemuttern anbelangt, beruhigen is okay, meist klären das die Hundis aber auch unter sich recht schnell und "nur" und "ständig" bemuttern kann schnell zu nem recht unsicheren Hundi führen.
Meine Maus hatte auch schon öfter mal solche Kontakte gehabt, als es ihr letztens bei nem großen Rüden zu viel wurde, hat sie den sowas von die Meinung gesagt und zusammengefaltet. Anschließend ihn nicht mehr weiter beachtet. Meiner Meinung nach ist das die beste Art, wie sich die Hunde untereinander unterhalten und selber die Grenzen aufzeigen. Woher lernt sonst Babun wie weit er bei anderen gehen kann und wie weit er andere an sich ranläßt?
Bono2006
05.04.2007, 14:41
War schon richtig, den Welpen da zu entfernen. Das Anblöken des anderen Besitzers war sicher auch sehr hilfreich :confused: - was soll das bringen, nachdem er ihn ja schon aus der Sache rausgenommen hat ???
Wenn der andere Hund auf das Quieken und Flüchten deines Hundes mit Verfolgung und weiteren Attacken reagiert, dann hat DER ein Problem mit der Hundesprache, die ihm sicher wegen seinem sehr einfühlsamen (:down: ) Besitzer etwas abhanden gekommen ist.
Nein, bei einem Welpen kannst du ja schlecht abwarten was passiert. War schon o.k. so !
Aber WARUM hat der Besitzer DICH zurückgehalten und hat dann seinerseits die Sache übernommen. Lass dich nicht zurückhalten - DEIN HUND DEINE ENTSCHEIDUNG !!!!
LG Maraike
ja der Besitzer war eh komisch....
Auch der Sprch von wegen Bemuttern....babun war total verängstigt...
ABer kurze Zeit später war wieder schwanzwedeln angesagt...war hoffentlich nur der schock...
ABer der kleine weiße war echt komisch...erst fordert er babun zum spielen auf und dann beginnt er heftig zu attackieren...für mich ohne ersichtlichen Grund...Babun hat sich nämlich gut unterworfen...
Ich finde auch, dass Du Dich richtig verhalten hast: Dein Welpi kommt zu Dir, um Schutz zu suchen und Du gibst ihm den - Natürlich!
Tätest Du es nicht, würde der Hund ja, salopp gesprochen, lernen: "Oh weh, auf mein Rudel kann man sich ja gar nicht verlassen." Und wenn Welpi dann größer ist, meint er vielleicht immer noch, dass er Probleme und Konflikte allein in die Hand oder vielmehr die Zähne nehmen müsste. Und dann hast Du ein WIRKLICHES Problem. Nee, nee, brauchst Du nicht, oder?
Das ist bei uns bis heute so geblieben: Wenn Badawi über irgendwas erschrocken ist oder beim Spielen mal gezwackt wurde, kommt sie zuallererst zu mir, darf dort in sicherer und beruhigender Zusprache bleiben, bis sie vielleicht doch entscheidet, dass sie weiter spielen möchte - oder bis ich ihr einen "echt zickigen" Hund selbst vom Hals geschafft habe.
Ich bin Chef, aber ich bin auch Garant für Sicherheit und das heißt natürlich auch, dass ich schwierige Fälle für meinen Hund (an Stelle meines Hundes) regele.
LG
Tina
Hallo
Ich glaube nicht, dass diese beiden Hunde friedlich gespielt haben. Könnte es nicht vielleicht auch sein, dass Dein Welpe den anderen frech angegangen hat und der andere ihn dann korrigieren musste, weil es zuviel und zu nervig für ihn wurde?
Wenn Dein Welpe dann bei Dir Schutz sucht, dann ist jedes Wort und jeder Blickkontakt zu Deinem Hund kontraproduktiv. Du bestätigst ihm somit seine Angst und dies könnte Konsequenzen bei anderen Hundebegegnungen haben. Wenn Du Deinem Hund Schutz gibst, dann stehst Du lediglich dazwischen und stellst sicher, dass der Angreiffer keine Gelegenheit mehr hat, Kontakt zu Deinem Hund aufzunehmen. Mach bloss kein akustisches Drama draus, weil Dein Hund lernen soll, dass nichts weiter passiert ist, weil Du neutral und cool geblieben bist. Und zudem bist Du selber schuld, wenn Du Deinen Welpen in eine solche Situation bringst. Mach die anderen Hundebesitzer nicht für Deine Entscheidungen verantwortlich. Ich bin der Meinung, dass man einem Welpen nicht ins offene Messer laufen lassen soll und sich gut überlegen muss, mit wem man ihn spielen lassen soll. Wenn dann wie hier doch mal was passiert, dann muss man überlegen, welche gute Erfahrung der Hund daraus nehmen kann. Vielleicht hat's ja auch nichts geschadet, er wurde von einem anderen Hund korrigiert, weiter nichts. Es wird eine lehrreiche Erfahrung bleiben, sofern die Menschen drumrum das ganze nicht sinnlos aufpauschen, denn das bekommt der Welpe mit und das macht ihm schlussendlich angst.
Baba
ridgeback-attack
05.04.2007, 21:27
Hallo!
Etwas ähnliches ist uns auch schon passiert als damals Zina&Asim ca. 12 Wochen alt waren.
Arnold (der Erzfeind mittlerweile) ging auf beide Welpen los. Ich diesen Mopp (Rasse fällt mir jetzt nicht ein) am Kragen gepackt und einige Meter weiter entsorgt. Die Besitzer kamen erst gar nicht zu Wort. Es wurde die Sachlage kurz aber klar ausdiskutiert und gut war. Welpen wurden kurz beruhigt und konnten dann wieder weiter untereinander spielen.
Leider widerfuhr meiner Frau einige Tage später das selbe.
Besitzer offensichtlich nicht daraus gelernt und die Sachlage wurde deutlicher ausdiskutiert. Ja, Jacqueline ließ den Löwen raus.:D
Nun, seitdem wird der Mopp angeleint und wir versuchen uns nicht über den Weg zu laufen. Übrigens ist dieser Hund in unserem Dorf total verrufen.
Milky, Hunde während des Spiels immer genauestens beobachten und wird es zu doll, die Welpe zeitnah entfernen. Und solltest Du die Situation unterschätzt haben und es passiert ähnliches wie heute, Hundi mit sanften Worten beruhigen, aber nicht noch für Angstverhalten belobigen. Z.B. in Form von Leckerchen geben, ausgiebigen streicheln oder sogar noch auf den Arm nehmen.
Den Typen kurz auf die Situation hinweisen, dann links liegen lassen und weiter Gassi gehen. Lange Diskussionen halten nur auf, kosten Nerven und unter dem Strich hat es sich nicht rentiert.
Noch viel Spaß mit dem Wauzi!
LG
Marco
Hallo,
also ich glaube nicht, das meiner sich daneben benommen hat...ich achte schon darauf das er nicht "Nervt"...schließlich war der andere Besitzer auch perplex über die plötzliche Reaktion...
Babun hatte sich grad unterworfen...stand auf als der weiße runter ging...schaute in meine Richtung und plötzlich kam der kleine von hinten an...
Für mich war das nicht vorhersehbar...
Ich habe Babun durch meine Stimme beruhigt und ihn kurz untersucht (abgetastet) aber nur paar kleine Schrammen wie schon gesagt...
Danke für die Tipps :)
Babun war heute zum impfen beim Ta und hat wieder mit allem und jedem spielen wollen ;)
Sandys Frauchen
05.04.2007, 22:56
Hallo,
ich schließe mich Bono2006 und dissens Meinung an. Unser Rüde Flash kam zu uns als unsere Hündin Sandy 2,5 Jahre alt war, Flash hatte zu der Zeit einen etwa 9 Monate alten Freund, ein junger Dobermannrüde, die beiden habe öfter zusammen gespielt und unsere Sandy hat immer so getan als wenn sie das überhaupt nicht interessiert. Eines Tages wurde der junge Dobi etwas grob, unsere Hündin etwa 50-80 Meter entfernt hat geschnüffelt und die beiden Rüden überhaupt nicht beachtet, ist wie der Blitz auf die beiden zu, als unser Flash aufeinmal gejault hat. Unsere Hündin hat in Bruchteilen von Sekunden die Situation geklärt ohne dem Dobi auch nur eine Schramme zu zufügen, aber de Dobi hat aus lauter Angst nie mehr mit unserem Flash gespielt, unsere Sandy hat eher gemerkt, dass die Situation ernst wurde, bevor wir überhaupt reagieren konnten. Diese Erlebnis ist schon über acht Jahre her, aber vergessen habe ich es nicht. Unser kleiner Rüde kam damals auch zu uns und war verängstigt, wir sind dann einfach weiter gegangen und deshalb glaube ich, dass Du richtig gehandelt hast. Ein Welpe braucht und erwartet den Schutz von "ranghöheren Rudelmitgliedern", dass hat nicht unbedingt mit bemuttern aus menschlicher Sicht etwas zu tun.
LG
Evelyn
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