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musicmaker3112
25.04.2007, 15:59
Hallo Ihr Lieben,
wir, d.h. meine Frau und ich haben uns vor einiger Zeit ein kleines Häuschen (mit großem Grundstück) zugelegt. Da wir schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken spielen einen RR in unsere Familie zu integrieren, denken wir, dass evtl. jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist. (Wäre unser erster Hund)
ABER: Jetzt folgen unsere Bedenken:
Wir haben 3 Kinder. Der älteste ist 7 Jahre und die beiden Zwillinge 4.
Meine Frau befindet sich noch bis Ende Dezember in Elternzeit, soll heißen, ab Januar geht Sie wieder halbe Tage arbeiten und ich bin von Montag - Mittwoch im Homeoffice tätig und den Rest der Woche nicht Zuhause.
Der große geht ab August in die Schule und die beiden Twins sind bis 13:00 im Kindergarten untergabracht.
Meint Ihr aufgrund eurer Erfahrung,dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen RR gekommen ist ? Sicherlich gibt es geteilte Meinungen, oder ?
Sind die KIds evtl. dann doch noch zu klein ?

Danke für Eure Anregungen.

PS: Falls die Frage kommen sollte... Ja, ich beschäftige mich schon seit 2 Jahren mit dem RR.:)

le*beau
25.04.2007, 23:09
hmmmmm..

also, ICH denke, genau jetzt wäre der richtige zeitpunkt.. mehr als ein halbes jahr zeit, den neuzugang zu integrieren, ihm die wichtigsten dinge beizubringen. und ihn... peu a peu ! dann ans alleinsein zu gewöhnen.

moni und siri
26.04.2007, 00:33
hallo,
also ich persönlich würde es nicht machen, da die kinder noch zu klein sind.
ich habe 4 kinder und selbst zwillinge und habe mit einem hund gewartet bis die jüngste 8 jahre alt war.
für uns alle war der zeitpunkt optimal.
aber jeder sieht das sicherlich anders und entscheidet dementsprechend.
grüße moni

le*beau
26.04.2007, 00:40
moni:

ICH ware mit zwillingen mehr als ausgelastet. dazu noch ein drittes kind. ich weiß, dass ich NULL zusätzliche kapazität hätte. aber eben: ich.

der te scheint kapazitäten zu haben.

und: beau kam mit "unseren" mäusen wunderbar klar: die erste maus ist einen monat älter als mister macho. und kam mit, um ihn als welpe abzuholen. als die zweite maus kam, ging er oft genervt weg: zu viel trubel für ihn.. inzwischen liebt er BEIDE heiß und innig. ´beschützt sie. aber: erzieht sie auch (wehe, mit dem dreirad wird zu schnell geflitzt: dann wird die maus ausgebremst.. und, wenn das nix nützt, ZARTEST an der hand geknabbert: nu ras nicht so!) und nach dem duschen leckt er sie trocken - ein widerspruch in sich.. ich weiß *gg*

Karsten N.
26.04.2007, 07:30
Hallo musicmaker,

schau hier doch mal nach, es gibt bereits einen Thread, der sich mit diesem Thema beschäftigt http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=19917. Ich persönlich denke, wenn alle Dinge (u.a.viel Arbeit und Arbeiten mit dem Hund) geregelt sind kann auch ein Hund ins Haus.

LG Karsten

Bono2006
26.04.2007, 14:55
@musicmaker
Schade, für einen kurzen Moment dachte ich, jetzt kommt mal einer aus usnerer Nachbarschaft. Wir haben hier bei Winsen auch ein Walle....
Viel Glück bei der RR Suche !
LG Maraike

Kinehora
11.05.2007, 23:26
Hallo musicmaker,
Wir züchten RRs und von mir würdest du keinen Hund bekommen. Nicht böse sein, aber ich hätte einfach kein gutes Gefühl und das muß bei mir immer stimmen, sonst gebe ich keinen Hund ab!
Erstens halte ich einen Rhodesian als Ersthund für nicht geeignet. Man braucht für diese Rasse schon etwas Hundeerfahrung.
Zweitens sind mir dafür zuviele Kinder im Haushalt, denn für diese Kombination braucht es auch Hundeerfahrung.Der RR ist zwar sehr kinderlieb, aber um beiden Seiten gerecht zu werden braucht man schon Erfahrung.
Drittens achte ich sehr darauf,dass unsere Hunde nicht alleine sind. Das ist zwar sehr schwer,aber bis jetzt immer gelungen und ich bleibe dabei. Ich möchte nicht, das meine Hunde alleingelassen werden!!
Dies sind meine ganz persönlichen Kriterien.
Liebe Grüße

Karsten N.
12.05.2007, 09:50
Drittens achte ich sehr darauf,dass unsere Hunde nicht alleine sind. Das ist zwar sehr schwer,aber bis jetzt immer gelungen und ich bleibe dabei. Ich möchte nicht, das meine Hunde alleingelassen werden!!
Dies sind meine ganz persönlichen Kriterien.
Liebe Grüße

Hallo,

dass Du gewisse Kriterien aufstellst, die zukünftige Hundbesitzer bei Dir erfüllen müssen, finde ich sehr gut.
Aber dass Hunde nicht allein gelassen werden dürfen, finde ich schon ein wenig weltfremd....Bei aller Liebe zu meiner Hündin, aber über meine Zeit und mein Leben bestimme doch immer noch ich. Wie oft kommt es am Tag vor, an dem Kianga allein die Wohnung hüten muss, wie oft kommt es vor, dass wir alle mal ein paar Stunden nicht da sind und Kianga auch dann zu Hause bleibt? Auf das alles verzichten, weil ich einen Hund habe? Nein Danke, meine Hündin hat es von der Pike auf gelernt, auch mal alleine zu sein......und das ist auch gut so.

LG Karsten

Leabua
12.05.2007, 09:55
Hallo Kinehora,

ich finde es sehr schade, wenn Züchter immer noch Vorurteile gegen Ersthundbesitzer haben. Darauf kommt es doch gar nicht an !
Es gibt sehr viele Ridgebackmenschen hier im Forum, die sich als ersten Hund den Ridgeback ausgesucht haben und damit wunderbar zurecht kommen.
Wenn man sich mit der Rasse auseinandersetzt und sich auf seinen Hund einlässt, kann man auch wunderbar als Ersthundbesitzer einen Rideback erziehen, manchmal sogar besser als in ihrem Blickwinkel festgefahrene "erfahrene" Hundehalter.
Schade, denn oftmals wird einem kleinen Ridgebackwelpen ein wundervolles zuhause bei einem Erstbesitzer vorenthalten !

Gruß Ersthundbesitzerin Jenny mit Nothund Leabua

Bonsai
12.05.2007, 11:29
Hallo musicmaker,
Wir züchten RRs und von mir würdest du keinen Hund bekommen. Nicht böse sein, aber ich hätte einfach kein gutes Gefühl und das muß bei mir immer stimmen, sonst gebe ich keinen Hund ab!
Erstens halte ich einen Rhodesian als Ersthund für nicht geeignet. Man braucht für diese Rasse schon etwas Hundeerfahrung.
Zweitens sind mir dafür zuviele Kinder im Haushalt, denn für diese Kombination braucht es auch Hundeerfahrung.Der RR ist zwar sehr kinderlieb, aber um beiden Seiten gerecht zu werden braucht man schon Erfahrung.
Drittens achte ich sehr darauf,dass unsere Hunde nicht alleine sind. Das ist zwar sehr schwer,aber bis jetzt immer gelungen und ich bleibe dabei. Ich möchte nicht, das meine Hunde alleingelassen werden!!
Dies sind meine ganz persönlichen Kriterien.
Liebe Grüße


Huhu!
Ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Schäferhündin.
Seit fast 2 Jahren nun eine RR-Dame. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Erfahrung aus der Erziehung meiner Schäferhündin bei meinem RR NULL weitergebracht hat. Da hat mir die Hundeerfahrung auch nix genutzt :)
Es kommt immer auf den Menschen/die Menschen an, zu dem das Krümelchen kommen soll. Unsere Züchterin hat uns dennoch für geeignet gefunden *g* (zum Glück!)

Grundsätzlich hast du jedoch recht. Ich glaube als "Ziehmama" muss man gute Antennen haben, was das abgeben der Welpen betrifft. Und dafür spielt immer das persönliche kennenlernen eine große Rolle.
Ich muss den Züchtern meine Hochachtung aussprechen - ich wüsste nicht, ob ich immer die richtige Entscheidung treffen würde....

Liebe Grüße - Esther.

Trollmama
12.05.2007, 12:37
Hallo!


Hallo musicmaker,
Erstens halte ich einen Rhodesian als Ersthund für nicht geeignet. Man braucht für diese Rasse schon etwas Hundeerfahrung.

Ganz ehrlich? Mir persönlich wäre ein RR-Ersthundbesitzer lieber, der sich Mühe gibt, der sich im Vorfeld lange informiert, der sich verschiedene Hundeschulen ansieht, um sich die Beste auszusuchen, der sich mit anderen RR-Haltern intensiv austauscht, als jemand der 30 Jahre Hunde gehabt hat, sie immer noch so erzieht wie vor 30 Jahren und fest auf seinem Standpunkt 'ich habe mein ganzes Leben Hunde gehabt, ich weiß, wie man Hunde erzieht' beharrt.



Zweitens sind mir dafür zuviele Kinder im Haushalt, denn für diese Kombination braucht es auch Hundeerfahrung.Der RR ist zwar sehr kinderlieb, aber um beiden Seiten gerecht zu werden braucht man schon Erfahrung.


Das ist m. M. nach zu pauschal gedacht. Zum einen siehe meinen obigen Kommentar 'Ersthundebesitzer' und zum anderen kenne ich Mehrhundbesitzer mit einem Kind, denen ich im Leben keinen Hund anvertrauen würde. Es kommt für mich immer auf die speziellen Verhältnisse in den Familien an.



Drittens achte ich sehr darauf,dass unsere Hunde nicht alleine sind. Das ist zwar sehr schwer,aber bis jetzt immer gelungen und ich bleibe dabei. Ich möchte nicht, das meine Hunde alleingelassen werden!!


Kein Mensch kann seine Zukunft so voraussagen, daß er garantieren kann, immer und jede Sekunde beim Hund zu sein. Sollte es irgendwann aufgrund von persönlichen Umständen nötig sein, wo landen i. d. R. die Hunde, die solange nicht allein gelassen werden durften, bis sie es nicht mehr (lernen) konnten? Schau Dir die Tierheime an. Wieviele solcher Hunde sitzen dort?
Nein, 8 Std. sollte kein Hund allein irgendwo rumsitzen, aber 4 Std. dürfen es durchaus sein.

Viele Grüße
Trollmama

Danjuma06
13.05.2007, 22:29
Hallo,
also ich denke, der Zeitpunkt wäre jetzt wirklich gut gewählt. In dem halben Jahr habt ihr alle Zeit der Welt den Welpen an Euch zu gewöhnen, und ihn an alle wichtigen Dinge in seinem Hundeleben langsam und konsequent ranzuführen. Wir selber haben auch drei Kinder im Alter von 3,7 und 9 Jahren und ich denke, wenn man sich schon im Vorraus darüber im klaren ist, was ein Welpe/Junghund für Arbeit mit sich bringen kann (und wird):rolleyes: , man(Frau) das schon ganz gut abschätzen kann, ob man sich die zusätzliche "Belastung" zutrauen kann oder nicht. Generell zu sagen, in eine Familie mit drei "kleinen" Kindern keinen Hund zu vermitteln, kann ich nicht nachvollziehen.
Desweiteren denke ich, dass ein Hund durchaus auch mal alleine bleiben muß, denn es gibt immer Orte wo er nicht mit hin darf/kann. Wenn ich z.B mit meinen Kindern in die Schwimmhalle möchte, kann ich mir schlecht vorstellen, das der Bademeister sehr begeistert sein wird, wenn ich darauf bestehe meinen RR mit in die Halle zu nehmen;) . Und nur, weil man auch mal was ohne Hund macht, ist man noch lange kein schlechter Hundehalter!
Gruß
Steffi

Feli
14.05.2007, 00:03
Ich denke auch, der Zeitpunkt ist ok, denn es geht wohl de facto um 2 Tage/Woche, wo das Hundi mal alleine bleibt, und auch erst wenn es sich eingelebt hat.

Mann bin ich froh, dass die Züchterin meines ersten RR nicht pauschal aburteilte.
Sie ließ sich meine 3 Kinder (9,6 und 2 1/2 Jahre) persönlich vorführen und beobachtete sehr genau, wie sie mit den Welpen und erwachsenen RR umgingen, und ebenso, wie ich mit den Kids ......Sie dürfte in Deutschland die längste Erfahrung in der RR Zucht haben, ( seit 1959) und hat uns für würdig befunden, unseren Jahrtausendhund zu uns zu holen.
Vielleicht hat uns ja unser erster Hund ( ein typischer Dackel) für die RR Erziehung qualifiziert......

Mir ( ebenfalls Züchterin) ist es lieber, dem Hund wird alle Liebe und Geduld geschenkt, die er verdient hat und er hat gelernt auch mal bis zu 4 Stunden alleine zu bleiben, als dass er nie alleine bleibt und hat dennoch nicht alle Liebe die er braucht.

Die Auswahl der richtigen Familie für den 4-beinigen Nachwuchs ist und bleibt das Schwerste für jeden Züchter und man kann auch bei sorgfältigstem Kennenlernen
dennoch mal danebentappen. Bis auf eine Ausnahme hatte ich immer Glück und finde unsere Welpeneltern einfach klasse!

Musicmaker: schaut euch einige Züchter an, fragt ihnen Löcher in den Bauch. Wenn nach dem persönlichen Kennelernen alle einig sind, ihr solltet noch warten, dann glaubt ihnen und lasst euch erklären , was der Grund ist und rennt bitte nicht zu einem , dem wirklich egal ist wohin seine Babies kommen.

Und stellt bitte sicher, dass wirklich ALLE in der Familie einen RR möchten und bereit sind, ihr Leben dahingehend umzustellen.

Kinehora
14.05.2007, 01:28
Eigentlich möchte ich mich nicht für die Gründe rechtfertigen, die ich für mich aufstelle, damit ich ein " gutes Gefühl " bei der Abgabe meiner "Babys" habe, aber ich möchte dennoch etwas richtig stellen.
Ich sage nicht,daß Hunde nicht alleingelassen werden dürfen. Das läßt sich natürlich nicht vermeiden und keiner soll zum Sklaven seines Hundes werden!
Ich habe keine Vorurteile gegenüber Ersthundebesitzer. Fakt ist allerdings, daß der RR kein einfacher Hund ist .Natürlich gibt es auch Ausnamehunde, wie es auch Ausnahmemenschen gibt, die man im persönlichen Kennenlernen ganz schnell erkennt.
Auch habe ich nicht gemeint, daß ich generell keinen Hund in eine Familie mit Kindern gebe. Das wäre ja völliger Blödsinn bei diesen kinderlieben RRs.
Die Kombination von erstem Hund ( besonders1. RR!) und drei kleinen Kinder halte ich für sehr bedenklich. Aber auch das läßt sich natürlich auch im persönlichen Kennenlernen widerlegen ( oder auch bestätigen).Mit Sicherheit lehne ich niemals Menschen pauschal ab!! Dennoch entscheidet zum Schluß immer mein Gefühl und zwar zum Wohle meines Hundes!!
Gruß an Alle!!