Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hündin hat nach Kind geschnappt!
Hallo zusammen,
ich hoffe jemand kann mir einen Rat geben. Mein Sohn (14 Jahre) ist gestern mit unserer Hündin Pipi machen gegangen. Ein Junge ca. 12 Jahre ist ganz normal an ihnen vorbei gegangen. Amira hat dann im vorbeigehen einfach in den Arm des Jungen gebissen bzw. geschnappt. Außer einem Kratzer ist zum Glück nichts passiert, aber das geht so nicht. Wieso macht sie sowas? :confused: Ich verstehe das einfach nicht.
Bin um jeden Rat dankbar.
Olivia
Silke+Bo
30.04.2007, 16:22
Liebe Olivia,
mal ganz davon abgesehen, dass ich es unverantwortlich finde, dass Dein 14jähriger Sohn mit Eurer Ridgeback-Hündin spazieren geht (ich glaube, Du machst Dich da auch strafbar - bin mir aber nicht wirklich sicher), kannst Du von Glück sagen, dass bei diesem Vorfall nicht mehr passiert ist!:eek: Selbst die paar Kratzer/Schrammen hätten nicht sein müssen... ich stelle mir gerade vor, welchen Schock der 12jährige Junge wohl bekommen haben muss:( :mad:
Da ich nicht weiß, wie alt Eure Hündin ist....gehe ich mal davon aus, dass sie evtl. schon größer ist und Deinen Sohn vor dem anderen Jungen "beschützen" wollte. Dass das nicht in Ordnung ist und auf keinen Fall nochmal passieren darf - weißt Du sicherlich selber!
Möchte Dir jetzt auch keine Vorwürfe machen und kann mir das Verhalten Deiner Hündin gegenüber dem anderen Jungen halt nur mit "Beschützerinstinkt" erklären... aber ich möchte Dich bitten, Deinen 14jährigen Sohn in Zukunft nicht ohne Deine Aufsicht mit Eurem Hund spazieren gehen zu lassen!!!
Alles Gute
Silke mit Bomani
Hm ich kann meiner vorschreiberin nur beipflichten, ein RR gehört nicht in die Hände eines 14 Jährigen.
Und wenn du nicht dabei warst, sprich, auch nicht weißt, was "wirklich" passiert ist (Haben die zwei Burschen viell. gehadert, etc?), kann man sowas auch nicht "unterbinden".
Wie es mit dem strafbar machen aussieht, weiß ich nicht, aber wenn es zu einer Anzeige kommt, wird es unangenehm.
Hoffe, dass euch soetwas nicht mehr passiert...
Lg johanna
Michael und Kimba
30.04.2007, 16:47
Hallo zusammen,
ist ja ein ganz interessanter Aspekt.
Was wäre denn, wenn sich ein Jungendlicher den Hund ohne Wissen des Halters zum Gassigehen nimmt. Haftet der Halter dann wohl auch?
Ansonsten sehe ich es auch so, dass der Hund den Jungen beschützen wollte.
Gruß
Michael und Kimba
Offensichtlich hat Deine Hündin nicht gebissen - das wüsstest Du nämlich mit Sicherheit. Die Reaktion kann 1000 Gründe haben, da würde ich den Filius mal näher befragen...
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Jemand der Kinder - oder zumindest körperlich Unterlegene Personen mit einem großen und schweren Hund alleine Spazieren lässt, erweckt für mich immer den Eindruck als ob er Beide loswerden will....soll kein Angriff auf Deine Person sein.
Also, ran an den Sohn und mal hinterfragen was denn da los war. Wer genau ist denn das andere Kind? Koennen sich die Kinder riechen?
Gruss
Uli
Offensichtlich hat Deine Hündin nicht gebissen - das wüsstest Du nämlich mit Sicherheit. Die Reaktion kann 1000 Gründe haben, da würde ich den Filius mal näher befragen...Uli
Der erste Satz ist mir auch durch den Kopf geschossen.
Aber selbst wenn - wild phantasiert - der andere Junge nur Eis oder Spielzeug geschwenkt und der Hund spielerisch danach geschnappt hat (stell ich mir grad so vor), ist die Tatsache, dass der Junge sich gebissen FÜHLTE, dramatisch genug. So ein Eindruck darf nicht entstehen. Und genau da seid ihr in der Pflicht.
Das Argument mit der körperlichen Unterlegenheit halte ich persönlich für relativ. Mancher 14Jährige dürfte heutzutage über mehr Kraft und Masse verfügen als so manche von uns hold-weiblichen RR-Halterinnen. :cool: Tatsache ist aber, dass vielerorts (hier z.B.) die geltende Gefahrenabwehrverordnung vorschreibt, der Hund sei von einem "geeigneten Halter" zu führen. Zuwiderhandlung kann im Zweifel richtig teuer werden (hier: Ordnungsgeld bis zu 5000 (!) Euro). Noch ein Grund, für mehr Sicherheit zu sorgen.
Wie das geht? Schwierig. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass ein 14Jähriger per se "ungeeignet" ist, den Hund zu führen. Ich denke aber, Hund UND Junge müssen sehr gut geschult sein, der Junge muss SEHR diszipliniert sein und sein "Instrumentarium" und damit den Hund im Griff haben, damit der Hund möglichst jederzeit durch den Sohn kontrollierbar ist.
Mein Vorschlag wäre: Schnapp Dir den Hund und den Sohn, fahrt im Team zu einem guten (!) Trainer, schildert ihm die Situation so genau wie irgend möglich und a) findet heraus, was warum passiert sein könnte, b) trainiert exakt solche und ähnliche Situationen. Hierfür ist es natürlich wichtig, dass der Bub nicht vorher "angeklagt" wurde - er muss ja möglichst wahrheitsgetreu den Hergang schildern können/dürfen.
Erste Hilfe? Hund verstärkt sichern, bei Annäherung von Personen IMMER etwas ausweichen und den Hund SICHER ins Sitz oder ins Platz bringen.
Meine 10 Ct.
Viel Glück!
Tina,
60 kg, 2 Beine, spaziert zurzeit öfter mit allradgetriebenen, spikesbewehrten runden 80 kg auf 8 Beinen durch die Gegend. Das geht trotz hoffnungsloser physischer Unterlegenheit prima, auch wenn Nachbars Katze mal wieder Kamikazeanwandlungen hat
Hallo,
Schade, dass teilweise nur Vorwürfe kommen. Mein Sohn kann Amira sehr gut halten.(Besser noch als ich:thoothy: ) Er ist auch nicht mit ihr spazieren gewesen, sondern nur zum 10 m. entfernten Waldstück zum Pipi machen. Das so etwas nicht noch mal passieren darf steht ausser Frage. Natürlich gehen wir nun immer zusammen. das ist schon geklärt.
Die beiden Jungs kennen sich nur hier aus der Straße. Mit der Mutter habe ich schon besprochen, dass wir die beiden Jungs und Amira in den nächsten Tagen zusammen führen wollen. Natürlich in meinem beisein. Nicht das der Junge Angst bekommt, sobald ein Hund auf ihn zugeht.
Wie ihr seht, gehe ich nicht VERANTWORTUNGSLOS mit dieser Sache um.
Mit dem Hundetrainer ist ein sehr guter Vorschlag. Werden wir auf jeden Fall in Angriff nehmen. Danke für Eure Antworten, auch wenn ich teilweise geschockt war.:(
Gruß
Olivia
Samsondg
30.04.2007, 19:02
Hallo Olivia
ich wüßte gern, wie genau der Hergang war...was ist gewesen, wer stand wo, usw.
Ohne genauere Informationen kann man noch schlechter die Sitution beurteilen, als es hier im Forum ohnehin schon der Fall ist.
LG
Dörthe
Angela mit Azizi
30.04.2007, 19:51
Hallo Olivia,
musst nicht geschockt sein. Die Tipps, die hier gegeben werden, kommen von Herzen und Kritik muss man sich halt auch mal gefallen lassen.
Auch kennen wir die Situation ja nur aus Deinen wenigen Sätzen und wissen ja nicht, wie Du ansonsten mit Deiner Hündin umgehst bzw. wie sie sich ansonsten verhält.
Soweit ich weiß, ist es doch hier in NRW auch gar nicht erlaubt, einen 40/20-Hund zu führen, wenn man noch keine 18 ist (egal, ob man körperlich dazu in der Lage wäre) oder irre ich mich da? (Mmh, der Sachkundenachweis ist ja schon soooo lange her und ich werde auch nicht jünger... :whistlig: Vielleicht weiß da noch jemand Bescheid?
Unsere beiden Fellnasen reagieren auch manchmal noch auf gewisse Spaziergänger, die uns entgegenkommen, weswegen wir sie immer anleinen, sobald uns jemand entgegenkommt. Wir führen sie dann an den Spaziergängern vorbei (entweder rechts oder links, Hauptsache, wir sind dazwischen). Manche Menschen sind unseren Hunden irgendwie suspekt, und da kann es dann auch schon mal vorkommen, dass sie die verbellen oder mit gefurchter Stirn anschauen. (Unser Louis beißt zum Glück nicht mehr, toi toi toi) :D
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, hol Dir Hilfe bei einem erfahrenen Hundetrainer, so wie Tina schon sagte.
Wichtig ist es wirklich, konstruktiv vorzugehen und die Situation genau zu analysieren. Und das geht meist nur mit einer erfahrenen Person, die "von außen" auf Euch drauf guckt.
Viele Grüße und viel Glück, das klappt schon!
Angela
Karsten N.
30.04.2007, 21:18
Was da pssiert ist, ist sicherlich tragisch, wenn es auch relativ glimpflich ausgegangen ist. Ich denke (aus weiter Ferne), dass es sich um einen Schutzreflex gehandelt hat, wenn es denn das erste Mal passiert ist. Aber pauschal zu sagen, ein RR gehört nicht in die Hände eines 14 jährigen Jungen finde ich leicht übertrieben. So etwas kann auch mit einem Pudel, Pinscher oder sonst einer Rasse passieren, das ist nicht Rassetypisch. Auch ist Kianga in keinster Weise als gefährlich einzustufen. Manche schreiben hier, als hätten sie Bestien zu Hause, was ich allerdings nicht annehme. Meine Tochter war dreizehn, als sie das erste Mal mit Kianga losmarschierte, sie hat immerhin auch 30 Kg, und es gab nie Probleme. Kianga gehorcht ihr auch ohne Leine....
LG Karsten
Volker Hepp
30.04.2007, 22:33
Hallo,
Schade, dass teilweise nur Vorwürfe kommen. Mein Sohn kann Amira sehr gut halten.(Besser noch als ich:thoothy: )
Wie ihr seht, gehe ich nicht VERANTWORTUNGSLOS mit dieser Sache um.
Mit dem Hundetrainer ist ein sehr guter Vorschlag.
Also Satz 1 und 2 widersprechen sich und ich würde mir sehr wohl Gedanken über meine Fähigkeit machen, einen RR zu halten, wenn mein 14jähriger Sohn das besser kann als ich. Von Verantwortung will ich hier gar nicht sprechen. Wünsche mir, dass Du an einen guten Hundetrainer gerätst, wobei ich mich frage, wie Du es bisher ohne Hundetrainer geschafft hast.
Gruss, Volker
Karsten N.
30.04.2007, 23:02
Also Satz 1 und 2 widersprechen sich und ich würde mir sehr wohl Gedanken über meine Fähigkeit machen, einen RR zu halten, wenn mein 14jähriger Sohn das besser kann als ich. Von Verantwortung will ich hier gar nicht sprechen. Wünsche mir, dass Du an einen guten Hundetrainer gerätst, wobei ich mich frage, wie Du es bisher ohne Hundetrainer geschafft hast.
Gruss, Volker
Na Klasse......:down:. Hund schnappt zu, wobei noch niemand weiß warum und hier wird schon die Fähigkeit angezweifelt, einen RR zu halten. Wie gefährlich ist DEIN Hund, dass Du hier von Verantwortungslosigkeit sprichst? Übrigens, ein Hund ist immer unberechenbar, ob mit oder ohne Hundetrainer. Ich würde heute auch behaupten, dass Kianga so etwas nie tun würde.....aber eine Garantie habe auch ich nicht.
Hallo Olivia, jetzt erlebst du wie wenig hilfreich dieses Forum sein kann!!
Ich halte dich nicht für verantwortungslos, immerhin hast du dich ja Hilfe-suchend an " uns " gewand.
In der Tat sollte ergründet werden wie die Situation genau war, und dann handeln.
Gruss Andi
Nur mal kurz zur Klarstellung warum ich glaube das (große) Hunde und Kinder nicht alleine spazierengehen sollten. Die meissten Hunde die ich kenne hören "gut" auf ihr direktes Herrchen/Frauchen - bei anderen Personen hören sie noch ok aber lange nicht mehr mit der gleichen Intensität.
Geht jetzt ein Kind/ Jugendlicher mit diesem Hund Spazieren und eine Katze erscheint auf der anderen Strassenseite ist der Ausgang der Situation offen.
Das hier nicht jeder 2m groß ist und 110 Kg auf die Waage bringt ist mir auch klar - aber das kann man durch einen guten Gehorsam kompensieren.
Die Frage allerdings bleibt - kann der Hund im Ernstfall wirklich gehalten werden. Das muss jeder für sich selber Entscheiden.
Gruss
Uli
Na klasse!!!!
Da ist jemand ehrlich und in Not und stellt eine Frage, um eventuell Hilfe zu bekommen. Und was passiert: :keule:es wird die Keule geschwungen.
Inzwischen leider typisch in diesem Forum.
Ich möchte nicht wissen, was der eine oder andere Besserwisser bereits mit seinem Hund an heiklen Situationen hatte, dieses aber lieber für sich behält, denn man könnte dann ja nicht weiterhin klug********rn.
Liebe Olivia, der Tipp mit dem Hundetrainer ist - denke ich, der einzig richtige Weg. Du hast nicht geschrieben, wie alt die Hündin ist usw. , wie Dein Sohn Dir die Situation geschildert hat und somit kann man auch keine Ratschläge aus der Hüfte schiessen.
Also, alle müssen sich zunächst beruhigen. Es wäre natürlich gut, wenn von den Eltern des "gezwickten" Jungen keine Anzeige ergehen würde. Denn gebissen hat Eure Hündin sicherlich nicht, dann wären es mehr als nur Kratzer - Gott sei Dank.
Also, nicht die Nerven verlieren, die Sache angehen und mit Sohnemann trainieren.
BeniciaB
30.04.2007, 23:33
Hallo,
wie alt ist der Hund? Hat er eine Ausbildung? Versucht den Hund auf Euch zu fixieren und besonders bei Begegnungen dafür zu loben (mit Leckerchen), dass er Euch und nicht die anderen anschaut. Mit viel Übung wird es immer leichter und immer einen gewissen Sicherheitsabstand halten.
Schließlich geht auch der unangeleinte Hund zunächst einen Bogen um unbekanntes.
Dass hier nicht jeder 2m groß ist und 110 Kg auf die Waage bringt ist mir auch klar - aber das kann man durch einen guten Gehorsam kompensieren. Die Frage allerdings bleibt - kann der Hund im Ernstfall wirklich gehalten werden.
Im Ernstfall? Uli, ich behaupte, da schaut auch der 2m-110kg-Mann bisi verdattert drein. Und bis der reagiert hat, ist das Kind nicht nur in den Brunnen gefallen, sondern kläglich darin ersoffen. Das geht dem 2m-110kg-Mann genauso wie der 1,76m-60kg-Frau:p.
Leute, wollen wir unsere Hunde wirklich über KÖRPERKRAFT lenken? Ist das nicht ein ganz kleines bisschen illusorisch? WER bitteschön von uns hätte denn dann genügend Körperkraft? Und Reaktionsschnelligkeit? Und Erfahrung? Und ... ja ... jederzeit die nötige Traute?
Und das mit dem Gehorsam ... ja, wenn der Hund den hat, ist das eine feine Sache. Finde ich auch. Ein Rest Unwägbarkeit bleibt aber. Immer. Hab ich auch lernen "dürfen". *grmbl*
Nix für ungut, aber die Physis wird überbewertet. Es lebe der Gehorsam, das "Hunde-lesen-können", das "Richtig-reagieren-im-richtigen-Moment" ... und die Demut zu erkennen, wie viel man selbst in Bezug auf letzere Aspekte noch lernen kann und muss!
Grüßle!
Tina
Karsten N.
01.05.2007, 00:02
Tina, meine Lieblingshunsrückerin, dem ist nicht viel hinzuzufügen....Meine Worte, nur viiiieeel schöner geschrieben....;)
Übrigens finde ich auch, dass jedes mal, wenn sich in letzter Zeit jemand geoutet hat, einen Fehler gemacht zu haben, jeder Klugsch.... gleich draufknüppelt. Wohl dem, der einen fehlerlosen Hund hat und dabei ein fehlerloses Herrchen/Frauchen ist....
Slàinte :cheers:
@ Uli
Auch Du wirst keine Garantie geben können, dass so etwas bei Dir nicht passieren kann....
Der Tina eine Welle!
:Ola:
Ich könnte meinen Hund nicht halten, wenn er es drauf anlegen würde.
Und frag erst mal die Leute mit den Doggen und den Wolfshunden...
Nee, wenns darum ginge müssten alle Hunde, die größer sind als ein mittelgroßes Dackelchen, verboten werden... :cool:
Trotzdem weiß ich in diesem Fall eben nicht, ob der Hund das Kind auch akzeptiert,
ob er es als (Aus)führer ernst nimmt oder eben nicht. Das hängt wohl immer vom Umgang des Kindes mit dem Hund ab, sollte man meinen.
Grüsskes,
die Miri!
CaroCarola
01.05.2007, 00:22
Guten Abend!:D
Da ich mich nun lieber hier weiter unbeliebt mache ... :
Könnten wir bitte mal beim Thema und bei den Fakten bleiben?
Was ist nun so schlimm an der Sache und was ist so "ungewöhnlich"?
Das "Kind" ist 14 Jahre alt und von kräftiger Statur, okay ... hat das der Hund auch schon gemerkt, dass er Sohnemann nun nicht mehr oder weniger beschützen muss als zu Zeiten als Sohnemann noch klein war? DAS hätte nämlich jeder halbwegs vernünftige Hund gemacht, wenn "Muttern" (also Halterin/Hundeführer) nicht in der Nähe gewesen ist.
Also bitte, von mir gibt es auch keine Keule sondern eher ein Prosit auf den Hund welcher seinen Job verdammt gut gemacht hat, nämlich - höchstwahrscheinlich - mit butterweichem Fang die Bedrohung "ferngehalten" hat.
Klar isset nicht toll für das "Opfer", aber das kann man nem 12 Jährigen Kind erklären.
Sohnemann sollte man erklären, dass auch wenn HUnd noch so gut gehorcht, Hund noch laaaaaange die Rolle des Beschützers/Handelnden einnimmt. Und zwar genau so lange, bis Sohnemann einen verlässlichen und vertrauenserweckenden Hundeführer abgiebt (ganz realistisch: das wird noch dauern und daran muss konkret gearbeitet werden).
Letzter Punkt: Wenn sich die Erwachsenen und die Kids darüber im Klaren sind, dass Hund tendenziell eben nicht daran denkt, Sohnemann könne derzeit schon alles regeln (kann er bestimmt nicht, ist aber doch normal!), kann man zukünftig solchen Situationen vorbeugen und sich an nem Hund erfreuen welcher doch verdammt sicher und sanft seines Amtes waltet.
Anmerkung am Rande:
Dass ich meinen Hund im Zweifel physisch "halten" kann verspricht ja nun keine große Aussicht darauf, den Hund in plötzlich eintretenden Situationen vom Schnappen abhalten zu können. Naja, zumindest wäre MIR die Variante, dass Hund gar keine eigenmächtige Handlung zu zeigen braucht wesentlich lieber und sicherer ;) .
LG
Carola (50-Kilo-Nass mit mind. 70 kg Hund unterwegs muss sich dann eben solcher Schummel-Methoden wie Mensch-Hund-Beziehung und Adleraugen durchs Leben schlagen)
Blitzmerker OT:
Eeeeeedit, Edit komm doch mal! Neee, es war wieder mal die Miri ... junges Huhn, lass ner alten Frau mal Zeit und drängel dich net immer vor! *somitistmeinbeitraghinfällig*
Kleiner Scherz am Rande:
besser immer lecker essen - Gewicht vermehren, Oberarme trainieren und Spikes unter die Schuhsohlen. Nicht vergessen, für absolute Notfälle: Sturzhelm nicht vergessen und :cheers: das Bierchen erst nach dem letzten Spaziergang.
kleine anmerkung an die te:
meines wissens haftet die hundehaftpflicht nicht, wenn der hund mit einem.. ähm.. "kind".. nein, ist das falsche wort.. ich drücks neutral aus: unter sechzehnjährigem (oder war's 18)) unterwegs ist und ein schadensfall tritt ein. du müsstest deine versicherung befragen.. just zur info.
und.. hm... bei meiner windhündin, die jenseits des regenbogens ist und die ursprünglich tochters hund war.. bekam ich auch erst viel später raus, was ein teenie unter hundeausführen versteht.. nein, es geht nicht um körperkraft, es geht - unter anderem - um verantwortung. um eine andere beurteilensweise unetrschiedlicher situationen. und darum, voraus zu schauen.. sorry.. aber ich finde, damit ist ein vierzehnjähriger überfordert.
Samsondg
01.05.2007, 08:09
Nochmal hallo zusammen
alles spekulieren nützt doch nichts, solange der Hergang nicht etwas detaillierter beschrieben wurde. Weder das Schimpfen noch der Versuch, eine Erklärung zu finden sind momentan angebracht, weil wir nicht wissen, was denn nun genau passiert ist.
Also Olivia...erzähl doch bitte, was Du in der Zwischenzeit vom Sohn erzählt bekommen hast.
LG
Dörthe
Moin,
es gibt mit Sicherheit einige Erklärungen für eine solche Situation.
Ich muss Dörthe hier uneingeschränkt zustimmen. Eine Analyse aus der Entfernung, mit spärlichen Beschreibungen finde ich absolut unangebracht.
Tut mir Leid Olivia, wenn Du hier solche Post´s bringst, musst Du auch mit harscher Kritik (angebracht oder nicht) rechnen. Steh darüber, ziehe Deinen Nutzen aus den Beiträgen und schaff Dir ein dickes Fell an. Lass Dich aber nicht davon abhalten, hier weiterhin zu posten.
Ich geb Dir nur einen Rat. Schick mal ne pn an UteBB oder Ullrich, die können Dir wahrscheinlich etwas helfen.
Jürgen (100 kg) mit zweimal 35 kg am Doppelkoppel
Soweit ich weiß, ist es doch hier in NRW auch gar nicht erlaubt, einen 40/20-Hund zu führen, wenn man noch keine 18 ist (egal, ob man körperlich dazu in der Lage wäre) oder irre ich mich da?
Wo steht denn das geschrieben?
Im LHundG NRW finde ich nur, daß Halter eines "gefährlichen Hundes" und eines "Hundes bestimmter Rassen" das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben müssen.
Wie ich das sehe, gibt es bei "großen Hunden" keinen Verweis auf
§ 4 Absatz 1, Nummer 1.
Es steht für "große Hunde" lediglich geschrieben:
Große Hunde dürfen nur gehalten werden, wenn die Halterin oder der Halter die erforderliche Sachkunde und Zuverlässigkeit besitzt
Also wenn ich mir so manchen 14jährigen ansehe denke ich, er könnte einen Hund besser halten, als so mancher 60jähriger, der evtl. sogar schon das ein oder andere Gebrechen hat.
Liebe Grüße
Tina
waanaNaiya
01.05.2007, 10:30
Nach dem was hier für Vorwürfe an sie geflogen sind, würde ich auch nicht mehr Informationen hier rein schreiben!
Ich denke der beste Tipp ist schon lange gegeben worden zur Hundetrainerin zu gehen und sich helfen lassen.
Wenn der Junge die Hündin führen darf/kann/soll/möchte wäre es auch zu überlegen in einen HSV einzutreten und den Jungen mit der Hündin umgehen lernen!
Die Hunde sehen Kinder immer als Welpen an und können deswegen für den Hund keine Führungsposition einnehmen.
Das würde auch erklären warum die Hündin die Führungsposition bei dem Pippi machen ergriffen hat und beschützen wollte.
Also...ich kann es nicht leiden, wenn hier allegleich um sich schlagen, wenn man sich outet und das nur weil man zeigen will wie toll man ist!
Die wirkliche Stärke ist aus Fehlern zu lernen und sich helfen lassen zu wollen von Professionellen Leuten!
waanaNaiya
01.05.2007, 10:35
Nach dem was hier für Vorwürfe an sie geflogen sind, würde ich auch nicht mehr Informationen hier rein schreiben!
Ich denke der beste Tipp ist schon lange gegeben worden zur Hundetrainerin zu gehen und sich helfen lassen.
Wenn der Junge die Hündin führen darf/kann/soll/möchte wäre es auch zu überlegen in einen HSV einzutreten und den Jungen mit der Hündin umgehen lernen!
Die Hunde sehen Kinder immer als Welpen an und können deswegen für den Hund keine Führungsposition einnehmen.
Das würde auch erklären warum die Hündin die Führungsposition bei dem Pippi machen ergriffen hat und beschützen wollte.
Also...ich kann es nicht leiden, wenn hier allegleich um sich schlagen, wenn man sich outet und das nur weil man zeigen will wie toll man ist!
Die wirkliche Stärke ist aus Fehlern zu lernen und sich helfen lassen zu wollen von Professionellen Leuten!
(Übrings ich hatte vor meiner RR-Dame eine Bobtial-Hündin, die hat NIE jemandem etwas zu leide getan, sie war immer für die kinder zum Knuddeln da und wenn sie keine lust mehr hatte ist sie weg gegangen, aber ein tag, war ein kind bei mir und ich habe mich um dieses gekümmert, da war meine Bobi-Hündin eifersüchtig und hätte am liebsten geschnappt(hat luft schnappen gemacht).Sie hat es dann nicht gemacht, habe es unter bunden. Möchte damit nur zeigen das die tiere dort so unberechenbar sind und man nur mit verstand oder/und hilfe das packen kann und nicht mit VORWÜRFEN die hier dauernt gemacht werden.
agradable
01.05.2007, 10:39
hallo olivia
hallo zusammen
mal zuerst @all ...
olivia hatte eine frage ... suchte eure hilfe ... !!!
danke für eure super guten antworten inklusive euren anmerkungen zum thema "wie alt darf ein kind sein um einen hund zu führen ... "
@ olivia
sprich wirklich mal mit deinem junior ... auch mit dem anderen kind ist eine super gute idee ... und wenn dein junior öfters mit dem hund "unterwegs" ist (auch wenn nur kurz zum pipi-machen) nimm ihn doch (wenn nicht schon geschehen) mal mit in die hundeschule ... !!!
und nochmals @ all ...
meine "kleine" darf auch mit den "mir bekannten" kindern spielen. da es aber nicht meine kinder sind düfren sie nur zum doggi wenn ich anwesend bin. immer wieder stelle ich jedoch fest, dass unsere doggi mit den kindern viel vorsichtiger spielt als mit mir oder meinem partner. auch habe ich immer wieder den eindruck, dass sie "ihre kids beschützen tut" wenn sie zoff mit anderen kids hat ... !!! ein einfaches "in den weg stellen" reicht aber schon ... :rolleyes:
liebe grüsse
agradable
Bono2006
01.05.2007, 10:48
Und noch was zum Thema halten können:Ich könnte Bono, wenn er es darauf anlegt, sicher auch nicht halten - sprich, wenn er aus dem Nix losspurtet.Also: Hund muss wech !Uuuuund: Ich führe auch meine über 600 kg schweren Friesen durch die Öffentlichkeit - oha - kann ich auch nicht halten wenn sie wegwollten (da kommt jetzt ein klein wenig wieder die Erziehung ins Spiel...).Also: Pferde müssen wech !Katze darf ich wohl behalten...Und 14 Jährige Jungs sind meist allemal grösser und stärker als Mutti. Dass jemand etwas BESSER festhalten kann, heisst ja nicht, dass der andere es GAR NICHT kann.Wie das rechtlich aussieht weiss ich nicht.LG Maraike
Karsten N.
01.05.2007, 10:50
mal zuerst @all ...
olivia hatte eine frage ... suchte eure hilfe ... !!!
danke für eure super guten antworten inklusive euren anmerkungen zum thema "wie alt darf ein kind sein um einen hund zu führen ... "
Liebste/r agradable,
bitte erst alle postings lesen, dann zu dem Schluss kommen, dass die meisten nicht meckern und erst dann an alle posten.....;)
LG Karsten
CaroCarola
01.05.2007, 11:25
alles spekulieren nützt doch nichts, solange der Hergang nicht etwas detaillierter beschrieben wurde. Weder das Schimpfen noch der Versuch, eine Erklärung zu finden sind momentan angebracht, weil wir nicht wissen, was denn nun genau passiert ist.
Hallo Dörthe,
im Prinzip stimme ich dir ja zu aber mal ganz im Ernst, WER soll bitte sagen was genau passiert ist und welche Motivation der Hund hatte einzugreifen und warum Hund sich z.B. nicht "einfach nur dazwischengestellt hat".
Letztere Frage stellt sich für mich nun so absolut gar nicht mehr, warum auch?
Nochmal die Fakten aus der Ferne: Hund musste handeln und hat das eben auch.
Bitte, REICHT DAS nicht aus um alles weitere/zukünftige zu klären bzw. besser zu händeln?
Was interessiert mich da noch ob das andere Kind mit den Ärmchen oder nem Spielzeug gewedelt hat, ob Hund "von sich aus" das andere Kind einschränken oder zurechtweisen wollte ob Hund sich "nur" selber erschrocken hat, ob Hund sich evtl. eingeschränkt gefühlt hat oder ob Hund eben Sohnemann beschützen wollte.
Sorry, das ist für mich aus der Ferne irrelevant und wäre es auch vor Ort.
WAS ich mir anschauen würde ist wie Hund MIT "Mutti" und Sohnemann auf diverse Reize reagiert bzw. an wem oder was sich Hund letztendlich orientiert und DANACH - wenn bei Punkt 1 allet i.O. und man nun unbedingt noch den "Beweis" braucht - den Sohnemann mit Hund ohne "Mutti".
Wenn man dann noch meint aus Situationsbeschreibungen der Kinder schlauer zu werden, bitteschön. Und dann? Landet man eh wieder beim "Gucken und optimieren vor Ort" also kann man letzteres doch auch gleich machen. *meinebescheidenemeinung*;)
LG
Carola
Im Ernstfall? Uli, ich behaupte, da schaut auch der 2m-110kg-Mann bisi verdattert drein. Und bis der reagiert hat, ist das Kind nicht nur in den Brunnen gefallen, sondern kläglich darin ersoffen. Das geht dem 2m-110kg-Mann genauso wie der 1,76m-60kg-Frau:p.
Leute, wollen wir unsere Hunde wirklich über KÖRPERKRAFT lenken? Ist das nicht ein ganz kleines bisschen illusorisch? WER bitteschön von uns hätte denn dann genügend Körperkraft? Und Reaktionsschnelligkeit? Und Erfahrung? Und ... ja ... jederzeit die nötige Traute?
Und das mit dem Gehorsam ... ja, wenn der Hund den hat, ist das eine feine Sache. Finde ich auch. Ein Rest Unwägbarkeit bleibt aber. Immer. Hab ich auch lernen "dürfen". *grmbl*
Nix für ungut, aber die Physis wird überbewertet. Es lebe der Gehorsam, das "Hunde-lesen-können", das "Richtig-reagieren-im-richtigen-Moment" ... und die Demut zu erkennen, wie viel man selbst in Bezug auf letzere Aspekte noch lernen kann und muss!
Grüßle!
Tina
Ein Missverständniss. Der Eigentliche Punkt meines Postings bezog sich darauf ob ein Kind vom Hund als vollwertiger "Herrchenersatz" akzeptiert wird. Wenn das nämlich wie bei meinen Hunden nicht der Fall ist, ist es für ein Kind/Jugendlichen nur über die Körperkraft möglich den Hund einigermassen im Griff zu behalten.
Es geht mir hier nicht um diesen konkreten Fall - da sollen sich mal die Profis drum kümmern, es geht mir um alltägliche Situationen wie einer Katze auf der anderen Strassenseite, dem Lieblingsfeind, etc.
Es lebe der Gehorsam, das sehe ich genau so, aber leider haben meine Hunde ein feines Gespür dafür wer diesen Gehorsam ihrer Meinung nach auch einfordern darf/kann.
Gruss
Uli
agradable
01.05.2007, 12:13
Liebste/r agradable,
bitte erst alle postings lesen, dann zu dem Schluss kommen, dass die meisten nicht meckern und erst dann an alle posten.....;)
LG Karsten
liebster karsten
liebe andere forum-teilnehmer ...
sorry ... bitte entschuldigt wenn ich " @ all " geschrieben habe ...
meinte nicht "generell @ all" ... sondern wirklich nur die "die meckern" ...
war wohl oder übel etwas "schnell" im schreiben ... habe mich aber "etwas genervt" über die "meckerer" ... :rolleyes:
wünsche allen trotzdem noch einen schönen tag ...
"die" agradable
Samsondg
01.05.2007, 12:26
Hallo Dörthe,
im Prinzip stimme ich dir ja zu aber mal ganz im Ernst, WER soll bitte sagen was genau passiert ist und welche Motivation der Hund hatte einzugreifen und warum Hund sich z.B. nicht "einfach nur dazwischengestellt hat".
Letztere Frage stellt sich für mich nun so absolut gar nicht mehr, warum auch?
Nochmal die Fakten aus der Ferne: Hund musste handeln und hat das eben auch.
Bitte, REICHT DAS nicht aus um alles weitere/zukünftige zu klären bzw. besser zu händeln?
Was interessiert mich da noch ob das andere Kind mit den Ärmchen oder nem Spielzeug gewedelt hat, ob Hund "von sich aus" das andere Kind einschränken oder zurechtweisen wollte ob Hund sich "nur" selber erschrocken hat, ob Hund sich evtl. eingeschränkt gefühlt hat oder ob Hund eben Sohnemann beschützen wollte.
Sorry, das ist für mich aus der Ferne irrelevant und wäre es auch vor Ort.
WAS ich mir anschauen würde ist wie Hund MIT "Mutti" und Sohnemann auf diverse Reize reagiert bzw. an wem oder was sich Hund letztendlich orientiert und DANACH - wenn bei Punkt 1 allet i.O. und man nun unbedingt noch den "Beweis" braucht - den Sohnemann mit Hund ohne "Mutti".
Wenn man dann noch meint aus Situationsbeschreibungen der Kinder schlauer zu werden, bitteschön. Und dann? Landet man eh wieder beim "Gucken und optimieren vor Ort" also kann man letzteres doch auch gleich machen. *meinebescheidenemeinung*;)
LG
Carola
Hallo Carola ...im Prinzip ja....aber mit mehr Details hätte sich so mancher seinen Exkurs in Schimpfen, Verurteilen oder Erklären sparen können.
Und für mich ist immer noch vollkommen im Dunkeln, ob es sich um eine gezielte Attacke gegen den anderen Jungen gehandelt hat, oder ein "Versehen im Spiel" oder sonst was. Da liegt meiner Meinung nach ein großer Unterschied, sowohl, wie der Vorfall zu bewerten ist, als auch in den darausfolgenden Maßnahmen. Und hier spielt die Motivation des Hundes für mich eine große Rolle, denn gezielte Aggression gegen einen Menschen ist ne komplett andere Nummer, als zu grobes Spiel etc. An beidem muß gearbeitet werden-klar.
Ein guter Trainer ist immer ein guter Rat. Nur wenn man möchte, dass man sich mit einem Posting auseinandersetzt, dann sollten auch nach mehrmaligem Nachfragen auch etwas genauere Schilderung möglich sein.
Mich ärgert einfach, dass sofort aus allen Rohren "gefeuert" wird, ohne dass irgendeiner hier auch nur ansatzweise weiß, was denn nun passiert ist. Da wird auf den Schlüsselreiz "schnappen+Kind" reagiert, verurteilt, vom Thema abgeschweift, Ratschläge erteilt usw...dabei kommt nun wirklich nichts rum.
Meine bescheidene Meinung :)
LG
Dörthe
CaroCarola
01.05.2007, 12:45
Und hier spielt die Motivation des Hundes für mich eine große Rolle, denn gezielte Aggression gegen einen Menschen ist ne komplett andere Nummer, als zu grobes Spiel etc. An beidem muß gearbeitet werden-klar.
Dörthe, passt schon! Würd' ich jetzt mal so sagen, so ganz bescheiden ;) :) .
Gut, es wurde nicht viel beschrieben aber Sohnemann war mit Hund zum pinkeln (an der Leine?) und anderes Kind ist "einfach so" vorbeigelaufen. DAS wurde beschrieben und darum denke ich nun nicht an einen Hund in Partylaune (ob nun "Spiel" oder sonstwie vorher hochgepusht).
_____ folgendes ist keine direkte Frage an Dörthe, ich unterhalte mich wieder mit mir selber :angel: ____________
Darüber hinaus ... warum sollte Hund mit einem "fremden", mal eben so daherschlunzenden Kind "Spielen"? Also "Spielen" im menschlichen Sinne ...:confused:
LG
Carola (die das nun alles recht "allgemein" meint und NIE Ferndiagnosen liefert!)
Trollmama
01.05.2007, 14:43
Hallo zusammen!
So, bin eben die in Küche gegangen, um meinen Senf zu holen, den ich mal dazu gebe ;)
Als allererstes bin ich der Meinung, daß es durchaus angebracht ist, entsprechende Kritik an Olivia zu üben, denn ein 14-jähriger hat m. E. nicht allein mit einem Hund zu gehen. Denn dabei kommt es nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die geistige Reife an.
Und ich habe extra mit 'einem Hund' geschrieben, denn die Rasse spielt für mich dabei keine Rolle.
Natürlich könnte ein 5-jähriger auch einen Yorkie halten, aber darauf kommt es nicht an. Es kommt auf die potentiellen Gefahren an, die überall lauern können.
Wieviele Erwachsene stellen hier die Frage, was mache ich, wenn ein aggressiver Hund kommt, wenn sie die beiden verbeißen? Wieviele Erwachsene sind mit einer solchen Situation überfordert? Aber einem 14-jährigen soll das zugetraut werden?
Wir sollten nicht vergessen, daß unsere RR z. T. immer noch auf kommunaler Ebene auf diesen unsäglichen Listen stehen. D. h., wir RR-Besitzer müssen uns unserer besonderen Verantwortung bewußt sein und ALLES dafür tun, daß es einem Bundesland nicht plötzlich einfällt, den RR dort auf diese Liste zu setzen.
Dazu gehört auch, daß keinem 14-jährigen (und sei er noch so kräftig) die Hundeleine in die Hand gedrückt wird, damit er mit dem Hund Gassi geht, nur weil es so praktisch für Mutti ist.
Sorry Olivia, aber diese Kritik wirst Du auch von mir aushalten müssen! Und anstatt beleidigt zu sein, weil ja alle sooooo böse zu Dir sind, solltest Du als erwachsene Frau die Souveränität besitzen damit umgehen zu können und endlich detailiert schreiben, was genau passiert ist, damit man Euch helfen kann!
Denn jeder Beißvorfall ist einer zuviel und die Eltern des gebissenen Kindes hätten auch anders reagieren können, mit einer Anzeige beim OA und der Polizei. Dann noch nebenbei die Presse eingeschaltet und schon hätten wir in der Bild 'Löwenhund fällt Kind an' lesen dürfen!
Viele Grüße
Trollmama
Also, wie war das noch gleich....Olivia hat ne Frage und macht sich Sorgen-es antworten viele die zum Thema glauben irgend etwas beitragen zu müssen. Es kommen nahezu 35 Antworten zustande die erschreckend viel dummes enthalten...dafür aber sehr viel was am Thema vorbeigeht.
Da überlegt man sich schon, ob man sich bei Problemen mit unseren lieben Vierbeinern an dieses Forum wenden sollte.
Karsten N.
01.05.2007, 15:04
Anderes Beispiel: Ich saß vor einiger Zeit draußen in einem Cafe. Neben mir am Tisch saß eine etwa 60 järige Dame mit einer 6 Jahre alten Weimaraner Hündin. Tolle Hündin, freundlich, sie ließ sich von mir streicheln und nahm auch gerne ein Leckerchen. Die Dame und ich haben uns angeregt über unsere allen Leuten gegenüber freundlichen Hunde unterhalten. Hinter uns kam auf einmal der Cafebesitzer schnellen Schrittes (mit einer schwarzen Aktentasche unter dem linken Arm) aus dem Cafe und ging direkt an der am Tisch sitzenden Dame vorbei. Wir haben es eigentlich gar nicht bemerkt, wir unterhielten uns ja. Plötzlich und ohne Vorankündigung sprang in diesem Miment die Weimaraner Hündin auf und biss den Cafebesitzer in den linken Arm, die Dame schmiss sich auf ihre Hündin, um die Kontrolle zu bekommen. Gott sei Dank hatte der Herr nur ein zerissenens Hemd und ein paar Abdrücke der Zähne am Arm, als relativ wenig passiert...... Die Dame erzählte mir später, dass so etwas noch nie vorgekommen sei, im Gegenteil, ihre Hündin wird von ihr als Jagdhund eingesetzt und gehorcht auf Fingerzeig, sie konnte sich nicht erklären, was da im Kopf ihrer Hündin vorgegangen ist. Ich habe es als Schutztrieb angesehen, der schnelle Gang, die schwarze Tasche.....So, jetzt werden wahrscheinlich einige Naseweise wieder sagen, so ein Hund gehört in professionelle Hände, so eine ältere Dame kann doch nicht so einen Hund halten usw.....Ich kann nur sagen, die zwei schienen ein Herz und eine Seele zu sein und die Dame hatte ihre Hündin mehr als im Griff. Das zum Thema Unberechenbarkeit eines Hundes....
LG Karsten
@Uli: Ich habe Dich schon richtig verstanden;). Aber auch das hat etwas mit Erziehung eines Hundes zu tun, auch auf das Kommando eines anderen Familienmitgliedes zu hören. Der Hund muss untergeordent sein. Und meiner Tochter würde ich nicht erlauben mit Kianga zu gehen, wenn Kianga nicht hören würde. Reflexsituationen gibt es täglich, auch, wenn ich mit Kianga gehe und oft genug bin ich derjenige, der hinterher sieht :D. Wichtig ist in erster Linie, dass der eigene Hund pariert. Wenn ein anderer Hund auf Kianga zukommt und streit sucht, ok, das bekomme ich wahrscheinlich in den Griff. Aber wieviele Damen im Forum hätten da auch schon ihre liebe Mühe.....Und Gott sei Dank gibt es noch keine Gesetze, die vorschreiben, wie der Kg Vergleich Mensch - Hund sein muss, um einen großen Hund besitzen zu dürfen......:p
@ Trollmama
Sorry, einfach mal pauschaler Quatsch, den Du da schreibst. Ich kann doch nicht behaupten, dass ein 14 jähriger Junge oder Mädchen nicht mit einem Hund spazieren gehen dürfen oder können!!! Ich habe mit 13 Jahren Hund aus dem Zwinger geholt....Es geht hier weder um körperliche noch geistige Kräfte, sonst müsste man selbst hier im Forum so manchen "Erwachsenen" ihre Tauglichkeit absprechen.....Hier geht es um reflexartiges Verhalten. Ein Hund kann noch so gut erzogen sein, so etwas KANN auch dem besten Hundebesitzer passieren.
@Uli: Ich habe Dich schon richtig verstanden;). Aber auch das hat etwas mit Erziehung eines Hundes zu tun, auch auf das Kommando eines anderen Familienmitgliedes zu hören. Der Hund muss untergeordent sein. Und meiner Tochter würde ich nicht erlauben mit Kianga zu gehen, wenn Kianga nicht hören würde. Reflexsituationen gibt es täglich, auch, wenn ich mit Kianga gehe und oft genug bin ich derjenige, der hinterher sieht :D. Wichtig ist in erster Linie, dass der eigene Hund pariert. Wenn ein anderer Hund auf Kianga zukommt und streit sucht, ok, das bekomme ich wahrscheinlich in den Griff. Aber wieviele Damen im Forum hätten da auch schon ihre liebe Mühe.....Und Gott sei Dank gibt es noch keine Gesetze, die vorschreiben, wie der Kg Vergleich Mensch - Hund sein muss, um einen großen Hund besitzen zu dürfen......:p
Ich mach mal ein neues Thema hierzu auf...das wird ja sonst zu OT
Gruss
Uli
Mit Vorwürfen sollte man erstmal vorsichtig sein - haben ja viele Vorredner(-Schreiber) bereits gesagt. Wir kennen alle weder den Hund, das Kind und die Situation. Ich kenne 14jährige, denen würde ich es körperlich und kopfmäßig durchaus zutrauen, einen Ihnen bekannten großen Hund zu führen, auf der anderen Seite gibt es Erwachsenen, die auch nicht in der Lage sind, ihren Hund körperlich und/oder vernunfttechnisch im Griff zu halten, manchmal auch wesentlich kleinere Hunde.
Die Situation zu beurteilen ist schwierig für alle die nicht dabei waren - und wohl auch für die Kinder. Da läuft manchmal soviel in kurzer Zeit ab, was einen Hund in seiner Handlung beeinflussen kann, das kriegen wir Menschen oft gar nicht so mit.
Ich finde gut, dass Du dich mit den beteiligten Kindern nochmals zusammensetzten (spazieren) möchtest - vielleicht klärt sich dann auch noch mehr, was passiert ist. Gegebenfalls würde ich auch zu einem Trainer gehen und das Verhalten des Hund mal von einem Profi austesten lassen.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass es eben Tiere sind, die - egal wie gut wir sie geprägt, erzogen etc haben - immer ein Stück weit (für uns) unberechenbar bleiben. Deshalb sollte jeder Hundeführer immer und überall vielleicht lieber zu vorsichtig sein als sich der Sache zu sicher. Ich für meinen Teil vertraue meinem Hund sehr und hab ihn auch gut im Griff (wobei er mit seinen Muckies wenn es drauf ankäme wohl schon stärker wäre als ich mit u 60...) - trotzdem beobachte ich immer genau was er tut und ich muss sagen - manchmal bemerke ich, dass ihm einzelne Personen tierisches Unbehagen machen. Für mich ohne Grund. Die Zeichen dafür erkennt man aber eben auch nur durch gutes beobachten und kann dann auch reagieren. Würde eine dieser Personen dann zu forsch auf ihn zugehen, so dass er sich bedrängt fühlt und nicht ausweichen kann, wüsste ich nicht ob er nicht auch mal schnappt. Wenn er gehen kann geht er - das weiß ich, aber an der Leine? In einer beengten Räumlichkeit? Keine Ahnung. Aber wie gesagt - es sind einzelne Personen die ihn so irritieren und ich möchte damit nur nochmals sagen: Immer auf der hut - auch beim liebsten Hund der Welt :rolleyes:
Allen einen schönen Feiertag
Samsondg
01.05.2007, 16:51
Gut, es wurde nicht viel beschrieben aber Sohnemann war mit Hund zum pinkeln (an der Leine?) und anderes Kind ist "einfach so" vorbeigelaufen. DAS wurde beschrieben und darum denke ich nun nicht an einen Hund in Partylaune (ob nun "Spiel" oder sonstwie vorher hochgepusht).
Genau das meine ich......wir wissen eben nicht, ob geschlunzt wurde, getobt wurde, gespielt wurde oder sonst irgendwas.....Pipirunden mögen bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich aussehen :cool:
Das ist alles nur Interpretation aus dem Wenigen, was zur Verfügung gestellt wurde.
Tut mir leid, wenn ich hin und wieder "Dörthe" und nicht Deutsch schreibe und man mich soi schlecht verstehen kann :)
@ Dafina
[quote] Also, wie war das noch gleich....Olivia hat ne Frage und macht sich Sorgen-es antworten viele die zum Thema glauben irgend etwas beitragen zu müssen. Es kommen nahezu 35 Antworten zustande die erschreckend viel dummes enthalten...dafür aber sehr viel was am Thema vorbeigeht.
Da überlegt man sich schon, ob man sich bei Problemen mit unseren lieben Vierbeinern an dieses Forum wenden sollte.[quote]
Also ich würde ja gern, aber zum Fragen klären gehört nun auch mal das Antworten auf Selbige...bis jetzt 2 x ins Leere gegangen
@ Dörthe, ich meine ja nicht alle:)
Frau_Broeckelschmidt
02.05.2007, 00:27
Meiner Meinung nach gibt es kaum ein "richtiges" Handeln - es sei denn, es kommt aus dem Bauch heraus beim Erwachsenen und man versucht Schadensbegrenzungen - einen Trainer find ich natürlich nicht verkehrt.
Man kann weder in sein Kind schauen noch in seinen Hund.
Das was Manja (meine Tochter) mir erklärt, nämlich was sie beobachtet hat bei einem Zusammentreffen mit ihr und den Hunden und anderen Kids und den Hunden, das ist durchaus nicht immer das, was ich dort sehe.
Ein Kind denkt doch oft ganz anders, da kann schnell über- oder unterschätzt werden ganz ohne, dass man es den Kids überhaupt ankreiden könnte.
Ich habe meine Manja erlebt, dass sie sich mit den Hunden "dicke" tun wollte... auch habe ich erlebt, dass sie die agilsten Hundephasen abzuschwächen versuchte, um ihre Freundinnen und Freunde nicht zu ängstigen.
Völlig unterschiedliche Handlungsweisen, die aber durchaus "gut oder zumindest selbstbezogen gut gemeint" sind.
Kimba und auch Chiara gebe ich nicht der Manja mit, ihre Verhaltensweisen sind vernünftig für ihr Alter, aber nicht in jedem Punkt beständig, wenn sie geneckt wird oder bedroht, würde sie sich auf die Hunde berufen mit ihren 11 Jahren und nicht von sich aus eine bessere Lösung suchen.
Ich wünsche alles Gute.
LG
Andrea
Lieber Karsten,
nachdem ich Dich nun persönlich kenne, zweifle ich keinen Moment daran, daß Du als Kind die Hunde Deiner Eltern handeln konntest, auch ich kam als Kind mit Hunden klar, vor denen die Erwachsenen einen Riesenrespekt hatten.
Aaaaaber es gibt heute ganz klare gesetzliche Vorgaben, ab welchem Alter ein Mensch einen Hund führen darf und dem Gesetzt ist es egal, ob Junge oder Mädchen, ob sensibel oder nicht, der junge Mensch muß einfach das vorgegebene Alter haben, daß nach meinen Infos 16 Jahre ist, es kann aber von Bundesland zu Bundesland verschieden sein.
Zu der Weimi-Hündin sei gesagt, daß wohl immer noch in einigen Jagdvereinen der Weimaraner auf Mannschärfe ausgebildet wird, wie Du sicher weißt, war bei dieser Rasse die Mannschärfe auch ein Prüfungsbestand. Sollte diese Hündin entsprechend ausgebildet worden sein, dann ist die Reaktion kein Wunder, der Mann muß ihr nur unbewußt das entsprechende Signal gegeben haben.
Ich kannte einen entsprechenden Rüden, wenn der bei mir an der Leine das Angriffssignal bekam, ging der auch auf seinen Besitzer los. Alles nur eine Sache des Drills und deshalb empfinde ich jeglichen Drill an Hunden als Schweinerei.
Alles Gute
Ulli:)
Trollmama
02.05.2007, 09:57
@ Trollmama
Sorry, einfach mal pauschaler Quatsch, den Du da schreibst. Ich kann doch nicht behaupten, dass ein 14 jähriger Junge oder Mädchen nicht mit einem Hund spazieren gehen dürfen oder können!!! Ich habe mit 13 Jahren Hund aus dem Zwinger geholt....Es geht hier weder um körperliche noch geistige Kräfte, sonst müsste man selbst hier im Forum so manchen "Erwachsenen" ihre Tauglichkeit absprechen.....Hier geht es um reflexartiges Verhalten. Ein Hund kann noch so gut erzogen sein, so etwas KANN auch dem besten Hundebesitzer passieren.
Ja, es kann auch einem Hundebesitzer passieren, nur dann ist es der BESITZER selbst und nicht ein 14-jähriger!
Aber wenn Du meinst, daß es pauschaler Quatsch ist, spinnen wir doch mal den Faden weiter: 14-jähriger geht allein mit dem Hund, 2 aggressive Artgenossen kommen aus dem Nichts, stürzen sich auf den Hund und es gibt eine böse Beißerei. Entgegen der Prognose handelt der 14-jährige aber genau wie ein 14-jähriger. Er versucht, die Hunde zu trennen und wird dabei (versehentlich) auch (schwer) verletzt.
Und nu?
Oder kommen wir zu dem Fall der TE zurück, nur diesmal gibt es aus dem reflexartigem Verhalten heraus eine böse Verletzung bei dem gebissenen Kind.
Ich glaube kaum, daß ein Richter auf seine Frage, wieso ein 14-jähriger allein mit einem Hund unterwegs war, Dein o. g. Zitat besonders milde stimmen würde - im Gegenteil. Und wenn der Besitzer noch mehr Pech hat, dann holt sich die Versicherung ihre Kosten von ihm zurück, denn es gibt immer mehr Versicherer, die eine Kostenübernahme in solchen Fällen ablehnen.
Und genau dieses Denken, was Du hast, wird es irgendwann sein, das dafür verantwortlich ist, daß der Gesetzgeber (wieder einmal) verschärfte Hundeverordnungen beschließt.
Wenn Du das für pauschalen Quatsch hälst - bitte! Ich tue das nicht, denn es gibt diese Vorkommnisse und warum es noch keine verschärften Gesetze gibt, liegt daran, daß bislang die 'falschen' Rassen daran beteiligt waren.
Laß das obige Szenario mit den 'richtigen' Rassen nur 3 - 4 mal in Deutschland passieren. Die Presse wird sich 'dankbar' darauf stürzen, steigert es doch die Auflagen und die Politik wird sich dann um den 'Rest' kümmern.
So war es damals, als ein paar Hirnis die sog. Kampfhunde für ihre Selbstdarstellung mißbraucht haben, plötzlich alle SoKa unter Generalverdacht standen und Listen erstellt wurden, auf denen u. a. auch unsere RR standen (in dieser Zeit als SoKa waren unsere RR lt. BGH 'gefährliche Waffen'!). Und ich befürchte, so wird der Gesetzgeber irgendwann wieder handeln (müssen), weil es auf freiwilliger Einsichtsbasis nicht zu funktionieren scheint.
Und was das 'ich habe mit 13 Jahren....' angeht, so kann man die Zeit von 'früher' nicht mit der heutigen vergleichen. Wie sagte Khalil Gibran so schön: 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.' Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht nicht unserem Tun von 'früher' nachhängen.
Ach ja, in den Tierheimen, die ich kenne, müssen die Ausführer mindestens 16 Jahre, in manchen sogar 18 Jahre sein. Irgendeinen Grund müssen die doch dafür haben, oder....?
Viele Grüße
Trollmama
Hi,
ich habe da mal ne Frage: Woher wißt Ihr eigentlich, das der Vorfall nicht auch passiert wäre, wenn Frauchen mit der Hündin zum Pippi machen gegangen wäre?
Meiner Meinung nach gibt es sehr wohl Teenis, die in der Lage sind, mit derartigen Situationen umzugehen.
Die Fähigkeit einen Hund zu händeln allein am Alter fest zumachen, na ja, ich weiß nicht...
Ich hab schon so manchen netten Teeni im Feld getroffen, der mehr Plan von Hunden hatte als so manch Erwachsener, der hundetechnisch vor mehr als 20 Jahren stehen geblieben ist.
@Trollmama: Auch wenn die Prognosen schlecht wären, würd sogar ich als noch Endzwanzigerin meinen Hund aus einer Keilerei mit zwei Hunden rausholen. Schließlich bin ich ein Fan der Chancengleichheit!
Bevor Bonny von 2 Hunden, die ihr vielleicht auch noch körperlich aufgrund ihres Alters überlegen sind, verletzt wird, greife ich ein. Aber sowas von!!! Denn nicht jede Beißerei endet mit nur ein paar Kratzern.
LG
Verena und Bonny
lunaluna
02.05.2007, 12:38
Hallo,
es scheint, als wäre das nicht das erste Mal, bzw. waren schon seit 2 Jahren Anzeichen da. http://rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?p=168657#post168657
Heisst, es wäre auch passiert, wenn Frauchen mitgegangen wäre. Aber wenn es schon so lange absehbar ist, wie der Hund sich entwickelt, finde ich es grundsätzlich gefährlich, den Hund ohne Maulkorb rausgehen zu lassen, solange das Grundproblem nicht behoben ist. Wenns mein Hund wäre, würde ich einzelne Kinder aus genügendem Abstand dem Hund Leckerchen hinwerfen lassen und das über einen langen Zeitraum. Dann würde ich absitzen lassen, wenn Kinder kommen und von mir Click und Lecker geben. Rumbrüllen oder andere negative Einwirkungen würde ich bleiben lassen, damit der Hund das nicht mit den Kindern verknüpft und diese noch "böser" werden.
LG
Nina, Luni und Vito
CaroCarola
02.05.2007, 12:44
Hi,
ich habe da mal ne Frage: Woher wißt Ihr eigentlich, das der Vorfall nicht auch passiert wäre, wenn Frauchen mit der Hündin zum Pippi machen gegangen wäre?
Hat doch gar keiner gesagt! Aber zu unterstellen, dass "es" auch mit Frauchen in der Nähe pasiert wäre, käme ja wohl noch extremer der "Du hast deinen Hund nicht im Griff oder pass ma besser auf ..."-Nummer gleich. Was völliger Quatsch ist aber du siehst die Reaktionen ja anhand der Postings.
WENN Frauchen dabei gewesen wäre, könnte man evtl. damit liebäugeln die Situation zu bewerten. Da sie aber nicht dabei war, isset - in allerletzter Konsequenz und auf den Hund bezogen - müßig.
Darum der "Rat": Guckt euch Hund in diversen Konstellationen an um evtl. Unterschiede festzustellen und dann eben dort anzusetzen.
LG
Carola
Hallo,
es scheint, als wäre das nicht das erste Mal, bzw. waren schon seit 2 Jahren Anzeichen da. http://rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?p=168657#post168657
Heisst, es wäre auch passiert, wenn Frauchen mitgegangen wäre.
LG
Nina, Luni und Vito
Au Weia...Heisst vor allen Dingen das hier (aus meiner Sicht) schon fast grob Fahrlässig gehandelt wurde.
Karsten N.
02.05.2007, 13:23
Und schon scheint es nicht mehr an dem 14 jährigen Jungen, sondern am Hund an sich zu liegen....Somit wäre es Frauchen wohl auch passiert....
Naaaaaja... also sorry Olivia... nachdem ich den alten Beitrag gelesen habe muss ich schon sagen... das finde ich nun auch etwas leichtsinnig...
Jeder, absolut jeder Hund hat in irgendeiner Art und Weise eine Macke - aber wenn ich auch nur den leisesten Verdacht habe, dass es für wen auch immer gefährlich werden könnte, muss ich UNBEDINGT etwas tun und solche Situationen vermeiden. Dazu hätte in meinen Augen gehört, dass du dir schon längst professionelle Hilfe gesucht haben solltest und vor allen Dingen kritischen Situationen aus dem Weg gehst oder ihnen selbst mit deinem Hund begegnest.
Jeder macht mal Fehler, kein Hund ist perfekt - geh die Sache jetzt aber wirklich an und verhindere, ein drittes Mal in diesen Konflikt zu kommen! Das zweite mal ist schon einmal zu viel!
Trotzdem Grüße und gedrückte Daumen, dass nichts vergleichbares mehr passiert!
Und schon scheint es nicht mehr an dem 14 jährigen Jungen, sondern am Hund an sich zu liegen....Somit wäre es Frauchen wohl auch passiert....
Es scheint so zu sein, aber: Ich hoffe doch mal das Frauchen in der Lage wäre einem anderen Kind zu sagen das es Abstand halten soll...was der Junge bestimmt auch kann wenn die Erkenntnis des Risikos vorhanden ist. Aber bei Risikoeinschätzung spielt halt das Alter schon eine Rolle.
Gruss
Uli
CaroCarola
02.05.2007, 13:51
Und schon scheint es nicht mehr an dem 14 jährigen Jungen, sondern am Hund an sich zu liegen....Somit wäre es Frauchen wohl auch passiert....
Komm her du Miesmacher ... :twak: ! :thoothy:
Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.
Unterstellung hin, Unterstellung her ... es könnte ja auch sein, dass Olivia mit ihrer Hündin so "gut" gearbeitet hat, dass Hund in ihrer Gegenwart zwar Kinder immer noch nicht "plüschig" findet aber sich eben dolle an Frauchen orientiert und daher in Frauchens Gegenwart nicht mehr selber "die Schnüss angelegt" hat, ooooder?
(ich habe gerade die Wahl zwischen Hausputz und Schönreden, beides passt mir nicht wirklich in den Kram, letzteres flutscht aber gerade besser ... *meideverhaltenon*)
LG
Carola
Karsten N.
02.05.2007, 14:08
Ja, es kann auch einem Hundebesitzer passieren, nur dann ist es der BESITZER selbst und nicht ein 14-jähriger!
Aber wenn Du meinst, daß es pauschaler Quatsch ist, spinnen wir doch mal den Faden weiter: 14-jähriger geht allein mit dem Hund, 2 aggressive Artgenossen kommen aus dem Nichts, stürzen sich auf den Hund und es gibt eine böse Beißerei. Entgegen der Prognose handelt der 14-jährige aber genau wie ein 14-jähriger. Er versucht, die Hunde zu trennen und wird dabei (versehentlich) auch (schwer) verletzt.
Und nu?
Viele Hundebesitzer/innen handeln oftmals falsch, wenn es um Beißereien geht. Zu behaupten, dass ein 14 jähriger eine Beißerei von drei Hunden auf jeden Fall trennen würde, empfinde ich auch wieder als pauschalen Quatsch (sorry). Auch ein 14 jähriger kann aus Vorsicht, Wissen oder Angst richtig handeln, nämlich nicht versuchen zu trennen.
Ich glaube kaum, daß ein Richter auf seine Frage, wieso ein 14-jähriger allein mit einem Hund unterwegs war, Dein o. g. Zitat besonders milde stimmen würde - im Gegenteil. Und wenn der Besitzer noch mehr Pech hat, dann holt sich die Versicherung ihre Kosten von ihm zurück, denn es gibt immer mehr Versicherer, die eine Kostenübernahme in solchen Fällen ablehnen.Nach Rücksprache mit einem Richter vom Oberlandesgericht müssen wir hier relativieren...Auch hier pauschalierst Du. Handelt es sich um einen "bösen" Hund und man hätte voraussehen können, dass so etwas passiert, hätte der Junge nicht mit dem Hund gehen dürfen. Handelt es sich um einen "normal freundlichen " Hund, der dem Jungen gehorcht und man erfährt, dass das Verhalten nicht vorauszusehen war, gibt es keinen Grund, warum der Junge nicht mit dem Hund hätte gehen dürfen. Was die Versicherungen betrifft, gibt es solche und solche. Bei meiner z.B. ist ALLES abgedeckt und es gibt auch kein Mindestalter für eine Hundeführung.
Und genau dieses Denken, was Du hast, wird es irgendwann sein, das dafür verantwortlich ist, daß der Gesetzgeber (wieder einmal) verschärfte Hundeverordnungen beschließt.Das muss ich jetzt persönlich nehmen. Alle Hundebesitzer, die mich kennen, wissen, dass mein Denken eigentlich in die andere Richtung geht, aber ich will Dir das hier und jetzt nicht näher erläutern.
Wenn Du das für pauschalen Quatsch hälst - bitte! Ich tue das nicht, denn es gibt diese Vorkommnisse und warum es noch keine verschärften Gesetze gibt, liegt daran, daß bislang die 'falschen' Rassen daran beteiligt waren.
Laß das obige Szenario mit den 'richtigen' Rassen nur 3 - 4 mal in Deutschland passieren. Die Presse wird sich 'dankbar' darauf stürzen, steigert es doch die Auflagen und die Politik wird sich dann um den 'Rest' kümmern.Erst einmal vorab, was nennst Du einen richtigen und was einen falschen Hund??? Ich sehe das Problem grundsätzlich bei den Besitzern und nicht bei der Rasse. Und wenn ich bestimmen dürfte, hätten eine Menge Leute eben für dieses Beispiel keinen RR und wahrscheinlich auch keine andere Rasse....
So war es damals, als ein paar Hirnis die sog. Kampfhunde für ihre Selbstdarstellung mißbraucht haben, plötzlich alle SoKa unter Generalverdacht standen und Listen erstellt wurden, auf denen u. a. auch unsere RR standen (in dieser Zeit als SoKa waren unsere RR lt. BGH 'gefährliche Waffen'!). Und ich befürchte, so wird der Gesetzgeber irgendwann wieder handeln (müssen), weil es auf freiwilliger Einsichtsbasis nicht zu funktionieren scheint.Soweit mir bekannt ist, war der RR nur in Bayern ein sogenannter Listenhund, bekannter Weise sehr lange, aber auch nur aus Versehen. Und weil es versehentlich so lange gedauert hat, ihn in Bayern von der Liste zu nehmen, haben teilweise auch heute noch einige Versicherungen nichts von der Rücknahme mitbekommen und somit gibt es bei einigen Versicherungen Zuschläge bei der RR Versicherung, fälschlicher Weise (Bürokratie)....
Und was das 'ich habe mit 13 Jahren....' angeht, so kann man die Zeit von 'früher' nicht mit der heutigen vergleichen. Wie sagte Khalil Gibran so schön: 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.' Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht nicht unserem Tun von 'früher' nachhängen.Ich würde sagen Herr Gibran har Recht, nur Du hast es falsch angebracht. Es geht nicht um das Gesetz, sondern um die Befähigung, einen Hund zu führen. Auch da kenne ich so einige junge Menschen, die das besser können, als manche Erwachsenen.
Ach ja, in den Tierheimen, die ich kenne, müssen die Ausführer mindestens 16 Jahre, in manchen sogar 18 Jahre sein. Irgendeinen Grund müssen die doch dafür haben, oder....?Meines Wissens hat das nur mit Versicherungstechnischen Gründen zu tun.
Und zu guter Letzt: Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt gibt es ein Mindestalter zum Führen von Hunden nur bei Rasselistenhunden, man muss 18 Jahre alt sein. Ansonsten heißt es, der Hund muss der Person im "normalen" Maß gehorchen. Szenarien, wie Du sie ausmalst, dass 2 Hunde den dritten angreifen, sind nicht vorhersehbare Dinge, die nichts mit dem Ausführen zu tun haben. Aber ich gebe zu, es gibt natürlich Ausnahmen. Gestern erst sah ich einen etwas 10 jährigen Jungen, der zwei ausgewachsene Berner Sennhunde ausführte. Hier sehe ich die Sorgfaltspflicht der Eltern als sehr fahrlässig an.....
LG Karsten
@ Ulli
Ein Mindestalter von 16 Jahren gibt es bei der Jägerprüfung, gilt aber nur mit der Einverständniserklärung der Eltern.
Karsten N.
02.05.2007, 14:14
Komm her du Miesmacher ... :twak: ! :thoothy:
Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.
Unterstellung hin, Unterstellung her ... es könnte ja auch sein, dass Olivia mit ihrer Hündin so "gut" gearbeitet hat, dass Hund in ihrer Gegenwart zwar Kinder immer noch nicht "plüschig" findet aber sich eben dolle an Frauchen orientiert und daher in Frauchens Gegenwart nicht mehr selber "die Schnüss angelegt" hat, ooooder?
Liebste Carola,
ich schrieb, es scheint so zu sein. Aber wenn Frauchen vom Verhalten des Hundes wusste, und ihn mittlerweile auch im Griff hat,hätte der Hund zumindest einen Maulkorb tragen müssen.
Dies schrieb Dir in aller Anerkennung Dein Karsten ;)....
LG Karsten :cheers:
Als 1 Hilfe hab ich folgenden Rat.
Der Hundehalter steht immer dazwischen. D.h., wenn eine fremde Person entgegenkommt und man kann nicht ausweichen, dann stellt man sich so, dass der Hund hinter einem steht. Ich finde, dass man einem vernünftigen 14 jährigen Jüngling durchaus einen Hund anvertrauen darf, mit Betonung auf vernünftig und verantwortungsbewusst.
Man darf niemals blauäugig mit einem Hund auf die Strasse gehen und muss immer einen Blick voraus haben, denn wir haben's mit Tieren zu tun, die schlussendlich immer ein bisschen unberechenbar bleiben. Meine Meinung zum Vorfall ist, dass vermutlich der fremde Junge sehr nahe und somit sehr frontal gekreuzt hat und die persönliche Distanz aus Sicht der Hündin nicht eingehalten wurde und sie unsicher wurde.
Mit einem unsicheren Hund muss man solche Begegnungen vernünftig üben, damit sie gelassener werden kann.
Baba
[quote=CaroCarola;209887]Komm her du Miesmacher ... :twak: ! :thoothy:
Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.
(aus CaroCarolas Antwort - zitieren ging nicht ;-)
Naja, Olivia hat sich ja aber auch dazu geäussert, dass sie findet, dass zuviel Vorwürfe von Foranern kommen - da hätte sie ja schreiben können, falls sie schon bezüglich dieser Problematik trainiert hat. Mit miesmachen hat das in diesem Fall für mich nichts zu tun. Ich weiß auch, wie schwer es ist einen Beitrag im Forum zu formulieren - manchmal hat man das Gefühl, man kann fragen was man will - es gibt immer Leute, die auf einem herumhacken (wollen) und überall schlechtes wittern. In diesem speziellen Fall wäre es aber von Olivia durchaus sinnvoll gewesen, darauf hinzuweisen, dass es eben keine "neue" Problematik ist - und dann auch gegebenenfalls was sie schon unternommen hat. Soviel muss ich dann eben bei einem Beitrag einfach preisgeben.
CaroCarola
02.05.2007, 14:54
... Mit miesmachen hat das in diesem Fall für mich nichts zu tun. Ich weiß auch, wie schwer es ist einen Beitrag im Forum zu formulieren - manchmal hat man das Gefühl, man kann fragen was man will - es gibt immer Leute, die auf einem herumhacken (wollen) und überall schlechtes wittern.
Hey, ich glaube (hoffe!) Karsten hat meinen "Miesmacher" schon richtig verstanden.
Zum einen war ein Grinse-Hüpfe-Smily dahinter und zum anderen gehöre ich ja nun spontan auch eher zu den von dir benannten Leuten welche "schlechtes wittern".
Wobei mal ganz klar gesagt werden sollte, dass "Schlechtes" ja nun nicht immer was mit "hauptsache draufhauen" zu tun hat. Da gibt es Unterschiede!
Kurz und gut: Klar hat Karsten mit der Maulkorb-Sache recht, ebenso wie du mit deiner Anmerkung, dass Olivia doch eben etwas genauer hätte beschreiben sollen oder eben wenigstens zwischendurch mal auf das ein oder andere Posting hätte eingehen sollen usw.
Nun komme ich wieder mit dem vermeintlich "Schlechten", der "Unterstellung":
Wäre in der Vergangenheit bereits sinnvoll an dem Problem gearbeitet worden und hätte man den Umfang abschätzen können ohne evtl. nur Schadensbegrenzung zu betreiben und sich so "durchzumogeln" wäre Sohnemann a) besser instruiert worden, hätte b) Hund einen Maulkorb aufgehabt oder c) Frauchen wäre mitgegangen wohlwissend, dass das Thema "Kinder" noch gar nicht angegangen wurde.
Und nüüü? Bin ick wieder die Böse und Olivia wird somit auch nicht weiter zu einer ausführlichen Stellungnahme verleitet. Sie wird genügend damit zu tun haben sich über sich selber zu ärgern oder sich hier zu verteidigen! :cool:
LG
Carola
Puschelpipi
02.05.2007, 15:37
Also unsere Hundeschule bietet zum Beispiel extra Kinderkurse an. Hier bekommen die Kinder, genauso wie im Erwachsenenkurs, den Umgang mit dem Hund beigebracht. Dabei wird speziell auf die evtl. körperliche oder geistige Reife Rücksicht genommen.
Ich finde es nicht nur für den erwachsenen Hundeführer sondern auch für die jüngeren Zweibeiner wichtig, solche Kurse zu belegen.
Und mal ganz grass gesagt: Die Beiß- oder Knappattacke hätte auch bei dem Erwachsenen passieren können. Also vielleicht konzentrieren wir uns hier mal nicht so auf das Alter von 14 Jahren, sondern um das Hauptproblem...der Hund hat geschnappt...
Klar, ohne gewisse Hintergrundinformationen ist eine Bewertung sicherlich absolut unmöglich.
Ich hoffe einfach das Olivia die Hilfe eines guten Trainers annimmt. Aus dem Vorfall hat sie ja bereits Konsequenzen getroffen. Ich denke jeder Hundeführer hat mit seinem Hund Erlebnisse hinter sich, die ihn total geschockt und erschrocken haben. Wir haben sicherlich alle aus unseren Fehlern lernen müssen. Die Hauptsache ist doch: Man lernt daraus! (Sicherlich sind wir nicht alle als Hundeprofis zur Welt gekommen...)
Hallo zusammen,
erst einmal Dank an alle die geantwortet haben. Mit Kritik kann ich gut umgehen, wenn sie nicht so ausartet, dass ich Hund und Kind loswerden will usw.:wallbash:
Hattet Ihr alle nie das Problem, dass man selber mal ausfällt? (z.B. gesundh.)
Wie gesagt, es ist kein Regelfall!!!
Und das wir daran arbeiten ist auch klar.
Situation war folgende:
Mein Sohn ist schon fast vor unserer Tür.
Beide sind auf der gleichen Strassenseite. Sie gehen aneinander vorbei. Der Junge hatte nichts in der Hand und ist auch nicht gerannt oder sonstiges. Einfach nur normal an Amira vorbei. Leider war Amira nicht an der Seite meines Sohnes sondern vor ihm. Amira hat dann im vorbeigehen an diesem Jungen geknurrt und in seinen Arm geschnappt. Meinem Sohn ist nichts besonderes an dem Jungen aufgefallen.
Werde mir beim nächsten mal genau überlegen, ob ich mir hier noch einmal Hilfe suche. Besser ist, glaube ich, mich direkt an die Leute zu wenden, die persönlich an mich oder auch so geschrieben haben, dass man nicht das Gefühl hat ein totaler Versager in der Hundeerziehung zu sein.:motz: Amira ist fast drei Jahre alt und bisher immer sehr friedlebend.Wie dem auch sei, meine Konsequenzen habe ich daraus gezogen. Beim nächsten Krankheitsfall muss Amira halt einhalten;) .
Gruß
Olivia
Liebe Olivia. Nicht aufregen - ich hoffe, dir geht es wieder besser!
:)
Viele Grüße - Esther.
BeniciaB
03.05.2007, 09:27
Hallo Olivia,
ich denke mal, Du hast aus Deinem "Fehler" gelernt und es wird nicht wieder vorkommen weil Du daran bzw. dagegen arbeiten wirst.
Wer ist schon unfehlbar?
Hallo Olivia,
Hunde schätzen Situationen nun mal oft völlig anders ein als wir Menschen. Alltagssituationen, die für uns völlig harmlos sind, lassen bei Hunden oft schon die Alarmglocken klingeln. Ich vermute einfach mal, dass dein Hund in der Situation einfach eine Bedrohung gesehen hat.
Ein Fremder kommt relativ schnell und relativ dicht und dann wohlmöglich noch frontal auf den Hund und ein Familienmitglied zu - und das quasi noch im Revier deines Hundes, nämlich dicht an eurem Haus.
Dein Hund hat dann eben zu hundeüblichen Abwehrmaßnahmen gegriffen, um diese Bedrohung abzuwehren.
Als erste Maßnahme wurde geknurrt. Da das offensichtlich aus Sicht deines Hundes nicht geholfen hat, wurde als nächste Maßnahme zugeschnappt.
Aus Sicht des Hundes war das wahrscheinlich eine wohl überlegte und gemäßigte Warnung, da es praktisch nicht zu Verletzungen gekommen ist.
Hätte dein Hund den Jungen wirklich verletzen wollen, hätte er das sicher auch getan.
Natürlich ist ein solches Verhalten aus menschlicher Sicht nicht hinnehmbar und sollte nicht vorkommen.
Dazu muss der Hund lernen, dass nicht er sondern sein Mensch dazu da ist, Probleme zu lösen. Um ihm das beizubringen, lässt du dir im Zweifel dann am Besten von einem Trainer helfen.
In der Hoffnung, das alles gut wird
Herbert & Bomani
Samsondg
03.05.2007, 21:33
Hallo Olivia
vielen Dank für Deine Schilderung. Ich habe auch den Thread von 2005 gelesen, wo Du ja ein ähnlich gelagertes Problem hattest.
Dazwischen schein es ja gut gelaufen zu sein, so wie Du beschreibst. Mich würde interessieren, wie Du damals an dem Problem gearbeitet hast. Ich frage deswegen, weil ich selbst ja nun auch so einen Kandidaten habe und ich feststelle, dass ich kontinuierlich an dieser "Baustelle" arbeiten muß, damit ich nicht wieder einen Rückschritt habe. Meine Rani ist in etwa genauso alt, wie Deine Hündin, und hat aber noch viel früher ihre Abneigung Kindern gegenüber gezeigt. Die Auslöser bei ihr-soweit ich das beurteilen kann- sind das Bewegungsmuster von Kindern und deren oft sehr laute und hohe Stimme.
Wenn ich nicht immer wieder Gelegenheit habe, Situationen risikolos zu trainieren, merke ich, dass sich Rani´s Toleranz diesen Auslösern gegenüber merklich verringert.
Kann es sein, dass diese "Baustelle" schon einige Zeit nicht mehr bearbeitet wurde, weil das Problem als "ausgestanden" galt?
Nur so ein paar Ideen ....
LG
Dörthe
Leider war Amira nicht an der Seite meines Sohnes sondern vor ihm.
Hallo Olivia,
ich denke mal Du hast es schon selber erkannt, dass könnte die Reaktion ausgelöst haben.
Liebe Grüße,
oscar
Das Thema hat mich noch ein wenig Beschäftigt und beim googeln habe ich das hier gefunden:
Zitat Anfang:
"Generell ist der Halter eines Hundes verpflichtet, diesen so zu überwachen, dass Verletzungen und Schädigungen Dritter verhindert werden. Ein Hund stellt nämlich eine Gefahrenquelle dar, da er in seinem Verhalten nicht vernunftgesteuert und im allgemeinen unberechenbar ist. Die im Einzelfall zu treffenden Vorkehrungen richten sich danach, welche Anforderungen im Hinblick auf die konkreten Umstände nach der Verkehrsauffassung an einen verständigen und umsichtigen Hundehalter zu stellen sind, um eine Schädigung Dritter abzuwenden. Von Bedeutung sind insoweit die Rasse des Hundes, sein Alter und insbesondere seine bisherige Führung, ob er sich gutartig erwiesen oder bereits durch erhöhte Aggressionsbereitschaft oder Bösartigkeit aufgefallen ist. Wesentlich ist ferner, ob der Hund folgsam ist, sich leinen lässt und wie er gewöhnlich reagiert, wenn er mit Menschen in Berührung kommt. Schließlich ist auch zu berücksichtigen, welche Eigenschaften die Begleitperson hat, wie ihre körperliche Konstitution ist und welche Erfahrungen, Geschicklichkeit und Kraft sie im Umgang mit Hunden hat. Erst eine Einbeziehung all dieser Gesichtspunkte ermöglicht eine zutreffende Beurteilung der Frage, ob der Hundehalter durch fahrlässiges Verhalten, nämlich Pflichtwidrigkeit und Vorhersehbarkeit eine fahrlässige Körperverletzung vorzuwerfen ist. Diese Auffassung hat das Oberlandesgericht Hamm im Beschluss vom 05.01.1996-2 Ss 1035/95- vertreten. In dem konkreten Fall stand eigentlich nur das Alter der den Hund ausführenden Person fest. Es ist aber für sich allein ohne Bedeutung. Entscheidend sind vielmehr die körperliche Verfassung sowie die Geschicklichkeit und Erfahrung im Umgang mit Hunden, insbesondere mit dem betreffenden Tier."
Zitat Ende
Kommt von der Seite unten, auf der es noch mehr Urteile zum Thema Hund allgemein gibt. Ganz Interessant übrigends.
http://www.bboard.de/foren-archiv/7/425600/424200/urteile-45023300-16117-634.html
Gruss
Uli
http://www.tierheim.bamberg.de/pdfs/Hundeausfuehrregeln.pdf
Wenn es verboten wäre das minderjährige Hunde ausführen wie soll man denn das aus dem Link oben verstehen??Klar hat der RR viel Kraft und ist manchmal schwer zu halten(erziehungssache)..Ich denke nicht das Du verantwortungslos gehandelt hast.. Tiere sind nun eben unberechenbar und keiner kann die Hand ins feuer legen das nie was passiert..
Ich habe schon oft im KH Kinder gesehen die von einem ach so friedlichen Hund gebissen worden sind.. Deshalb würd eich meine Kids auch nie alleine lassen mit Hund .... Hier in unserer Region gilt der RR auch nicht als Kampfhund sondern als Familienhund..
SinaSina
27.05.2007, 05:07
Mit großen Augen habe ich alle Beiträge gelesen.
@Tollmama
Du zitierst Khalil Gibran 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“ – aber warum ziehst Du daraus den Rückschluss „Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht unserem Tun von früher nachhängen“?
Vieles, was als innovativ, modern galt, hat sich als unsinniges oder als falsch erwiesen. Ein gutes Beispiel aus unserer aller Leben sind doch z.B. diese zuerst hochgepriesenen Hotlines „Service rund um die Uhr“ „Sie können jederzeit einen Ansprechpartner unter … erreichen“.
Und was ist daraus geworden? Früher hattest Du einen Ansprechpartner, der für Dich zuständig war, der sich deshalb nicht so ohne weiteres herausreden konnte. Heute telefonierst du mit einer Hotline, hängst ewig in der Warteschleife – nur um dann zu hören „Leider weiß ich darüber nicht bescheid“ „Da haben Sie wohl mir einer Kollegin drüber gesprochen“ „Darüber bin ich nicht informiert“ „Dafür bin ich nicht zuständig“ - und jedes Mal schilderst dein Anliegen aufs Neue.
Und es gibt so viele völlig unsinnige Verwaltungsvorschriften - soll ich mich denen allen wortlos beugen, weil das Leben nicht rückwärts läuft?
Mein Vorteil als Mensch ist doch, dass ich sowohl eine Verbindung zum Gestern als auch zum Heute habe! Dass ich deshalb abwägen kann. Und wenn sich etwas oder ein Gesetz – und sei es noch so verschärft – als unsinnig erweißt, dann müssen wir nicht „nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln“ – sondern uns gegen diesen Quatsch wenden. Indem wir unsere Abgeordneten – die ja schließlich wiedergewählt werden wollen - darauf ansprechen, ihnen schreiben, Verbände und Vereine mobilisieren etc. Sonst findet sich eines Tages auch der Zwergpudel, der Rehpinscher auf irgendeiner Liste, für die man so und so viele Prüfungen braucht.
Mit großen Augen habe ich alle Beiträge gelesen.
@Tollmama
Du zitierst Khalil Gibran 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“ – aber warum ziehst Du daraus den Rückschluss „Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht unserem Tun von früher nachhängen“?
Vieles, was als innovativ, modern galt, hat sich als unsinniges oder als falsch erwiesen. Ein gutes Beispiel aus unserer aller Leben sind doch z.B. diese zuerst hochgepriesenen Hotlines „Service rund um die Uhr“ „Sie können jederzeit einen Ansprechpartner unter … erreichen“.
Und was ist daraus geworden? Früher hattest Du einen Ansprechpartner, der für Dich zuständig war, der sich deshalb nicht so ohne weiteres herausreden konnte. Heute telefonierst du mit einer Hotline, hängst ewig in der Warteschleife – nur um dann zu hören „Leider weiß ich darüber nicht bescheid“ „Da haben Sie wohl mir einer Kollegin drüber gesprochen“ „Darüber bin ich nicht informiert“ „Dafür bin ich nicht zuständig“ - und jedes Mal schilderst dein Anliegen aufs Neue.
Und es gibt so viele völlig unsinnige Verwaltungsvorschriften - soll ich mich denen allen wortlos beugen, weil das Leben nicht rückwärts läuft?
Mein Vorteil als Mensch ist doch, dass ich sowohl eine Verbindung zum Gestern als auch zum Heute habe! Dass ich deshalb abwägen kann. Und wenn sich etwas oder ein Gesetz – und sei es noch so verschärft – als unsinnig erweißt, dann müssen wir nicht „nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln“ – sondern uns gegen diesen Quatsch wenden. Indem wir unsere Abgeordneten – die ja schließlich wiedergewählt werden wollen - darauf ansprechen, ihnen schreiben, Verbände und Vereine mobilisieren etc. Sonst findet sich eines Tages auch der Zwergpudel, der Rehpinscher auf irgendeiner Liste, für die man so und so viele Prüfungen braucht.
Wow!
Was für eine Ansammlung von Unzusammenhängenden Sachen...
Bin Beeindruckt:cool:
Gesetzte sind dazu da um Befolgt zu werden. Fakt.
Dagegen kann man die üblichen Rechtmittel einwenden um dagegen vorzugehen, bzw. während der Entstehung des Gesetzes Einfluss nehmen (rein theoretisch natürlich nur - wer's mal versucht hat weiss wovon ich rede).
Es gibt eine Hundeverordnung und danach müssen wir uns richten. Passr sie uns nicht - s.o.
Abgesehen davon fände ich es gut wenn JEDER Hund egal welcher Rasse & Größe eine BH oder den VDH Schein ablegen sollte. Dann wären unsere allgemeinen Hundeprobleme bald Schnee von gestern weil sich nämlich das Bild des Hundehalters änderen würde und vor allem das Bild des Hundes.
SinaSina
27.05.2007, 14:05
Wow!
Was für eine Ansammlung von Unzusammenhängenden Sachen... .Bin Beeindruckt:cool:.
Dass Du beeindruckt bist, freut mich ja - aber wie so unzusammenhängende Sachen?
Ich wette, fast jeder hat schon ähnliche Erfahrungen mit diesen so genannten Servicehotlines gemacht. Konsequenz? Sich im Stillen geärgert oder vielleicht noch seinen Frust in einem Forum formuliert.
Was glaubst Du, wie es aber aussehen würde, wenn 1.000.000.000 „Kunden“ sich nicht im stillen Kämmerlein ärgern würden, sondern z.B. mit Boykott der Produkte drohen würden? Denk an BP - Aral, wie schnell die auf einmal zum Umdenken bereit waren, als sie den Boykott ihrer Tankstellen befürchten mussten.
Analog dazu:
Wer von den vielen, vielen Hundehaltern hat sich tatsächlich gegen die zum Teil mehr als abstrusen Berichte in den Zeitungen bezüglich Hunde gewehrt?
Warum haben die Hundehalter zum Beispiel nicht ein Spendenkonto aufgemacht, wo jeder soviel spendet, wie ihm möglich ist – und von den Spenden werden Anzeigen gekauft, in denen sich Hundehalter gegen die pauschale Verurteilung von Hunderassen / Hundehaltern wehren? Was, wenn 100.000 Menschen ankündigen, die Zeitung nicht mehr zu kaufen, ihr Abonnement zu kündigen, wenn nicht endlich eine fundierte Berichterstattung die Polemikmache ablöst?
Gesetzte sind dazu da um Befolgt zu werden. Fakt.
Dagegen kann man die üblichen Rechtmittel einwenden um dagegen vorzugehen, bzw. während der Entstehung des Gesetzes Einfluss nehmen (rein theoretisch natürlich nur - wer's mal versucht hat weiss wovon ich rede). Es gibt eine Hundeverordnung und danach müssen wir uns richten. Passr sie uns nicht - s.o. ."Siehe oben" ist wichtig – denn sich im stillen Kämmerlein zu ärgern, nützt niemanden, auch nicht „Was geht’s mich an, mein Hund ist schließlich nicht davon betroffen“ „Mein Hund ist ja ganz anders“.
Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen?
Abgesehen davon fände ich es gut wenn JEDER Hund egal welcher Rasse & Größe eine BH oder den VDH Schein ablegen sollte. Dann wären unsere allgemeinen Hundeprobleme bald Schnee von gestern weil sich nämlich das Bild des Hundehalters änderen würde und vor allem das Bild des Hundes.
Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?
Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.
Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind
Kinder sind Spiegel, sie zeigen, was wir gerne verbergen
Karsten N.
27.05.2007, 16:44
Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?
Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.
Hallo Sina,
hier muss ich Dir jetzt einfach mal Recht geben, auch ich bin sicher, dass der BH oder VDH Schein nicht das Ergebnis bringen wird, dass sich Uli erwünscht. Wenn ich mir überlege, dass der Sachkundenachweiß (NRW) schon so einiges ausfiltern sollte und statt dessen sehe, dass eben doch jeder Hinz und Kunz seinen Stempel bekommt, wird mir schlecht. Man macht diesen Test einfach beim TA seines Vertrauens und dann klappt das schon...Ich weiß von einigen Fällen, in denen die Hundebesitzer mit Pauken und Trompeten durch diesen Test durchfallen und von den TÄ trotzdem den Stempel, weil es sich ja um einen zahlenden Kunden handelt. Würde dieser nämlich nicht bestehen, würde er zu einem anderen TA gehen und zukünftig wohl mit Hundi zu dem Neuen gehen.....Was der Umgang mit Hund und Kind betrifft bin auch ich der Meinung, dass manch junger Mensch besser mit dem Hund klar kommt als das Herrchen selbst. Aber auch hier muss man die Relation sehen, es kann z.B. nicht sein, dass ein 9 jähriger die ausgewachsene Dogge ausführt, und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass auch Du hier Ausnahmen machen würdest....
LG Karsten
Dass Du beeindruckt bist, freut mich ja - aber wie so unzusammenhängende Sachen?
Ich wette, fast jeder hat schon ähnliche Erfahrungen mit diesen so genannten Servicehotlines gemacht. Konsequenz? Sich im Stillen geärgert oder vielleicht noch seinen Frust in einem Forum formuliert.
Was glaubst Du, wie es aber aussehen würde, wenn 1.000.000.000 „Kunden“ sich nicht im stillen Kämmerlein ärgern würden, sondern z.B. mit Boykott der Produkte drohen würden? Denk an BP - Aral, wie schnell die auf einmal zum Umdenken bereit waren, als sie den Boykott ihrer Tankstellen befürchten mussten.
>>>Sorry, aber falsches Forum. G8 ist woanders.
Analog dazu:
Wer von den vielen, vielen Hundehaltern hat sich tatsächlich gegen die zum Teil mehr als abstrusen Berichte in den Zeitungen bezüglich Hunde gewehrt?
>>>Analog dazu schon mal nicht, eher an den Haaren herbeigezogen aus meiner Sicht.
Aber: Jeder Vernünftige Hundehalter den ich kenne hat in seinem Dunstkreis positive Werbung für Hunde gemacht. Jeder auf seine Art und Weise (gut sozialisierter und erzogener Hund) und einige sogar organisiert.
Warum haben die Hundehalter zum Beispiel nicht ein Spendenkonto aufgemacht, wo jeder soviel spendet, wie ihm möglich ist – und von den Spenden werden Anzeigen gekauft, in denen sich Hundehalter gegen die pauschale Verurteilung von Hunderassen / Hundehaltern wehren? Was, wenn 100.000 Menschen ankündigen, die Zeitung nicht mehr zu kaufen, ihr Abonnement zu kündigen, wenn nicht endlich eine fundierte Berichterstattung die Polemikmache ablöst?
>>>G8 Forum
"Siehe oben" ist wichtig – denn sich im stillen Kämmerlein zu ärgern, nützt niemanden, auch nicht „Was geht’s mich an, mein Hund ist schließlich nicht davon betroffen“ „Mein Hund ist ja ganz anders“.
>>>siehe Kommentar weiter oben
Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen?
>>>Die Art der Vergleiche ...:mad:
Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?
>>>Falscher klausaler Zusammenhang. Der Führerschein trennt schon mal die Spreu vom Weizen. Die Kontrolle und Durchsetzung und Befolgung der Regeln (Gesetze) obliegt dem Staat.
Also, langsam: Im Bezug auf die Hunde (und nur darum geht es - nicht um Hotlines, Autos oder anderes) Wenn die Eingangsvorrausetzungen zur Haltung schwieriger sind und die Kontrollsysteme greifen führt das zur Verbesserung der Gesamtsituation. Weil unweigerlich die Anzahl der unerzogenen, gefährlich unkontrollierbaren Hunden zurückgehen wird.
Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.
>>>Wieder G8 Forum was die Gesetze angeht. Was die Kinder angeht - meine Meinung zu dem Thema weiter oben.
Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind
Kinder sind Spiegel, sie zeigen, was wir gerne verbergen
Let's agree to disagree
Uli
Frau_Broeckelschmidt
27.05.2007, 22:55
AU WEIA!
Das ist ja der Hammer was hier abgeht! :read:
SinaSina
28.05.2007, 12:13
Sorry, aber falsches Forum. G8 ist woanders Uli
G8? Meinst Du damit den G8 Gipfel?
Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen? >>>Die Art der Vergleiche ... Uli Ja, wird meistens nicht gern gehört – aber schau Dir mal die Zahlen an - wie viele Kinder im Jahr von einem Hund (tot-) gebissen werden und wie viele Kinder im Jahr im Straßenverkehr schwer verletzt oder getötet werden. Und dann guck mal in die Zeitung – die Unfälle erscheinen (wenn überhaupt) als kleine Notiz, ein Hund hingegen ist der Aufmacher auf der ersten Seite, manchmal tagelang.
>>>Falscher klausaler Zusammenhang. Der Führerschein trennt schon mal die Spreu vom Weizen. Die Kontrolle und Durchsetzung und Befolgung der Regeln (Gesetze) obliegt dem Staat. UliWie so falscher kausaler Zusammenhang? Der Führerschein dient dazu, Autofahren zu lernen - und er trennt nur bedingt die Spreu vom Weizen. Theoretisch wissen wahrscheinlich alle Autofahrer, wie gefährlich es ist, auf nasser Straße mit dem Auto sehr (zu) schnell zu fahren. Die vielen Unfälle sprechen eine völlig andere Sprache.
Die Befolgung von Erkenntnissen und (sinnvollen) Regelungen obliegt jedem einzelnen Menschen. Immer nach „dem Staat“ zu rufen, halte ich für einen großen Fehler, denn jeder einzelne Mensch steht in der Verantwortung.
Wenn die Eingangsvorrausetzungen zur Haltung schwieriger sind und die Kontrollsysteme greifen führt das zur Verbesserung der Gesamtsituation. Weil unweigerlich die Anzahl der unerzogenen, gefährlich unkontrollierbaren Hunden zurückgehen wird. UliDein Glaube in Ehren – aber: Jedes neue Gesetzt hat neue Schlupflöcher gebracht, die von Menschen (aus-) genutzt werden. Die Folge: Neue Bestimmungen und Gesetze, mit denen diese Schlupflöcher gestopft werden sollen, wodurch wieder neue Schlupflöcher entstehen, die wieder durch neue Gesetze gestopft werden sollen. Die Bestimmung zur Bestimmung zum Gesetz des Gesetzes.
Und was die Eingangsvoraussetzungen zur Haltung eines Hundes betrifft: Mit der entsprechenden Geldbörse wird sich mit Sicherheit ein Weg finden lassen, den Hund seiner Wahl zu bekommen – egal, wie geeignet oder ungeeignet der Mensch ist.
Wieder G8 Forum was die Gesetze angeht. UliWas hat ein G8 Forum mit Gesetzen zu tun? (ich bin grad zu faul, google anzuwerfen)
Das Wunder ... der Messias ... gerettet!!!!!! :angel::angel::angel: .
Falls Du mich mit „der Messias … gerettet“ meinst – muss ich Dich leider enttäuschen, denn wie wir alle wissen, ist es nur denen mit einem Schniepel vorbehalten, die Welt zu erretten
Nein ich schäme mich nicht des gelöschten Beitrags aber die Erscheinung eines Wunders des Herrn Karsten ist mir wichtiger.?
Ich schließe mich den Vorrednern an die nicht gleich mit vorwürfen um sich schmeißen.. Oh man sie hat lediglich gefragt was es sein könnte .. Hier scheint es viele RR -Besitzer zu geben die Bestien haben.. Meiner ist ein Familienhund auch wenn er noch nicht perfekt erzogen worden ist.Und ich habe meinen erten RR 2000 gesehen und der Besitzer sagte mir damals bitter keine Kids an den Hund lassen.Der Hund kann keine Kinder leiden..Das war eine Reaktion die ich begrüße.. zerfleischt doch nicht immer die Leute die mal einen Rat hören wollen ..Das bringt nichts ,außer das man hier nichts mehr schreibt.. Schönen Pfingstmontag noch
Karsten N.
28.05.2007, 13:06
Hallo Sina,
das letzte posting von Carola war intern und für mich bestimmt und hatte mit Dir nichts zu tun......wir floskeln halt gerne mal zwischendurch, wenn es hier zu ernst wird.....;) Trotzdem verstehe ich Deinen Satz bezüglich des Messias nicht so ganz.......
Dir auch noch einen schönen Pfingstmontag...
LG Karsten
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