Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund 10 Min. an Marterpfahl (Birke) festgebunden, wußte keinen anderen Rat...
Hallo.
War gestern wieder mal mit Athos im Wald an der Zippleine unterwegs. Keine Menschenseele um die Mittagszeit unterwegs. Zuerst durch den Wald, dann an der Seite des Waldes wieder zurück. Nach einer kleinen Biege stand auf einmal in ca. 15-20 m Entfernung ein Dammwild auf unserem Pfad. Regungslos. Athos und ich sahen es zur gleichen Zeit. Ich hatte schon Luft geholt und wollte Sitz sagen, aber da saß er schon von alleine. Sitz fein ... sagte ich noch, Sabber lief ihm aus dem Maul. Ich dachte, irgendwann wird doch das Dammwild weitergehen. Aber nein. "Athos kehrt" ... es war nicht daran zu denken. Er hörte mich überhaupt nicht. Es war sehr glitschig auf den Wegen und ich dachte noch: Hoffentlich hält die Zippleine, obwohl sie bis auf ca. 1 m kurz gehalten war (das mache ich bei jeder Ecke/Biege immer so. Traute mich auch nicht, sie zur kürzen, weil er dann garantiert abgepirscht wäre. Dann bewegte sich das Wild in Richtung eines Saatfeldes. Endlich dachte ich ... a b e r dann kamen immer mehr aus dem Wald. Zuerst sieben, eine Weile nichts und dann noch zwei... Als die Tiere aufs Feld liefen, gab Athos Geräusche von sich, die ich bis dahin noch nie gehört hatte. Kein Bellen, kein Grollen ... Er kratze mit den Pfoten und wollte unbedingt hinterher. Fast direkt neben uns war eine sehr stabile Birke. Kurzerhand hab ich die Leine um die Birke geworfen und festgezurrt. "Athos ruhig. Nein." Es funtze überhaupt nichts. Ich habe tausend Stoßgebete geschickt das die Zippleine nicht reißt. Als die Tiere dann endlich (es sind mit Sicherheit 5-7 Minuten vergangen) weiterzogen, bin ich mit ganz kurzer Leine "bei Fuß" ca. 300 m zurück zum Auto gelaufen. Diese 300 m sind mir noch nie so schwer gefallen wie gestern. Konnte Athos kaum beruhigen, weder sanft noch mit irgendeinem Befehl.
Muß dazu sagen, das wir schon oft Rehe o.ä. gesehen haben. Er war glücklicherweise dann fast immer an der Leine. 2 x im Freilauf konnte ich ihn mit meiner Trillerpfeife zurückpfeifen, als er gerade über den Graben gesprungen war. Somit habe ich dieses Thema nicht ganz so brisant betrachtet... Dachte auch, er hätte keinen übermäßigen Jagdtrieb. Auch, weil ich vom Welpenalter an schon alles, was nach Hetzen, Jagen, aussah, unterbunden haben. Aber so hat er sich noch nie verhalten.
Überlege jetzt ernsthaft, ob ich nicht sofort mit einem Antijadttraning anfangen soll ...
Leider haben wir gerade in der HuSchu mit Fährtentraining angefangen. Ich kann ja nicht zur gleichen Zeit damit anfangen.
Was macht ihr in solchen brisanten Fällen ????
Schöne Grüße
Gesa
hallo gesa
a::ne richtige leine benutzen ( zipperleine mit 45 kg hund :eek:)
b:: hund ins platz ablegen.
c::"viecher" verscheuchen..rufen oder flöten
d::hund auf und bei fuß weiter
gruß franky
Hallo Gesa,
die Situation hatte mein Göttergatte mit Cosmo auch schon mal. Er war damals in einem dermaßen hohen Erregungsnievau, dass er nicht mal mehr Futter nahm. Also hat er ihn an einem Baum festgebunden, bis er wieder ansprechbar war.
Danach sind wir mit dem konditionierten Entspannungstraining angefangen. Nach langen Wochen des Trainings war er aus solchen Situation dann besser raus zu holen.
LG
Was macht ihr in solchen brisanten Fällen ????
Forciertes Gehorsamstraining im Wildpark. Hund soll zweierlei lernen:
1) "Du kommst da ned dran!" (... kannst Dir also jeglichen "Hallas" sparen.)
2) "Kommandos sind auch DANN zu befolgen, wenn Anderes spnannender wäre."
Ich persönlich arbeite mit "Platz in allen Lebenslagen", bis die Abfolge Kommando-Ablegen (fast) "vollautomatisch" erfolgt.
LG
Tina
Ja Tina, das ist genau das, was wir nun mit Caaya machen. Regelmässig zum Training ab in den Wildpark. Heute ist es wieder so weit. Und dort hüpfen die Kaninchen und Hängebauchschweinchen etc. direkt vor den Hunden rum...besser gehts nicht. :D
LG
claudia+spike
24.01.2008, 11:58
Hallo Gesa,
wieso sollte man Antijagdtraining nicht im selben Zeitraum wie Fährtentraining machen, dazu auch immer wieder mal in den Wildpark gehen und nebenbei noch ein Entspannungssignal trainieren? Natürlich nicht alles jeden Tag innerhalb von 15 Minuten üben, sondern kleine Portionen immer mal wieder verteilt und vielleicht spezielle Übungen zum einen oder anderen Thema an einzelnen Wochentagen. Und Fährtentraining oder auch Suchspiele sind eine prima Ergänzung zum Antijagdtraining.
Spike darf auch ganz viele verschiedene Sachen im Laufe der Woche machen. Sonst wäre das Leben für ihn ja langweilig. ;)
Liebe Grüße
Claudia + Spike
Ja Tina, das ist genau das, was wir nun mit Caaya machen. Regelmässig zum Training ab in den Wildpark. Heute ist es wieder so weit. Und dort hüpfen die Kaninchen und Hängebauchschweinchen etc. direkt vor den Hunden rum...besser gehts nicht. :D
Caro,
das ist nur die "Light"-Variante, aber zum Trainieren ganz gut.
Profis :)kommen einfach uns besuchen, da gibt's das ganze Viechzeug auch freilaufend. Vorhin erst hatten wir eine unheimliche Begegnung mit einer Wildsau: Die stand auf freiem Feld(weg) :eek:, keine 400 m vom Dorf weg :eek::eek: um HALB ZWÖLF MITTAGS :eek::eek::eek: im Weg rum.
Zum Glück funzt unser "Platz" ziemlich sicher.
Und zum Glück war die blöde Sau wenigstens insoweit mit der offiziellen Lehrmeinung einverstanden, dass sie sich getrollt hat - allerdings genau in den Wald hinein, aus dem wir gerade kamen (dem Geräusch nach ist sie 20 m oberhalb von uns langgaloppiert).
Boah ey, brauch ich sowas?:scept:
Tina
Hallo Franky,
die Zippleine benutze ich auf langen Wald- und Deich-Spaziergängen... Nur so zur Absicherung. Athos zerrt nicht, aber er hat einfach mehr Bewegungsfreiheit, kann so auf beiden Seiten des Weges schnüffeln. Bis vor kurzem (als er 2 x über den Graben gesprungen ist und wir im Augenblick sehr viel Wild sichten und überaus viele Möwen im Landesinneren haben) waren wir fast immer ohne Leine unterwegs, da er jederzeit rückgerufen werden konnte. Er zeigte auch kein übergroßes Interesse z.B. an Reh oder Wild. Die Zippleine soll - wenn ich mich richtig erinnere - 65 kg halten. Athos hat sich von alleine hingesetzt, weil er es kennt, sich sofort hinzusetzen. Das habe ich auch gelobt. Aber ich war selber so voller Entsetzen, das da immer mehr Dammwild zum Vorschein kam und mein Hund wie ein startender Ferrari mit angezogener Handbremse in den Startlöchern stand, da kam mir "Platz" nicht mehr in den Sinn. Und dazu kamen die bis dato nicht gekannten Töne, die mein Hund von sich gab. Natürlich habe ich versucht, das Wild zu verscheuchen, habe gerufen und mit dem Arm herumgewedelt, aber das stachelte Athos eigentlich noch mehr an.
Hund auf ... und bei Fuß weiter ... sind wir auch, aber diese Prozedur bis das Wild in Zeitlupentempo mit Unterbrechung den Weg überquert hatte dauerte ewig !!!!
Aber Du hast recht, Kehrtwendung wäre möglich gewesen, wenn ich nicht die Zippleine genommen hätte. Meine Angst, das die Zippleine reißt war größer... Deshalb habe ich ihn auch angebunden.
Hey Caro:
auf dein konditioniertes Entspannungstraining komme ich noch zurück ;-))).
Und Tina:
Bitte, wo bekomm ich einen Wildpark für mein Gehorsamstraining her ;-))))) ...
Hallo Claudia:
Wir arbeiten schon sehr viel und abwechselungsreich mit den Hunden, ich kann immer nur eine neue Aufgabe dazunehmen und daran arbeiten. Mit Athos Grundgehorsam ob zu Hause, in der Stadt, in einer fremden Umgebung bin ich schon sehr zufrieden. Diese "Abdrehphase" hatte er zum ersten Mal. Er hat auf garnichts mehr reagiert, er wollte einfach nur dieser Meute Dammwild hinterher.
Herzliche Grüße
Gesa
Und Tina:
Bitte, wo bekomm ich einen Wildpark für mein Gehorsamstraining her ;-))))) ...
Hier was in fahrbarer Nähe dabei?
Wildpark in Niedersachsen (http://www.xxltravel.de/61-3-1/freizeitangebot/niedersachsen/wildpark/)(bisl runterscrollen!)
Ansonsten - siehe oben. Bei der Häufigkeit, mit der wir hier zurzeit über Wild stolpern, sollte ich den Hund und mich als Führer für Hunsrück-Safaris verdingen...
LG
Tina
Hallo ,
hatte heute morgen auch so nettes Erlebnis , das ich so schnell nicht vergessen werde .
Unsere Luna (6Monate ) hat mit unserem Mischling (2 Jahre ) zusammen ein Rebhuhn im Unterholz aufgestöbert ...
Die Ohren funktionierten in diesem Moment nur noch als nette Deko :rolleyes: , Luna erwischte das Huhn an der Schwanzfeder und hatte diese danach auch im Maul.
Ohne Schwanzfeder fliegt sich nun mal schlecht und das war dann auch genau das Ende von diesem armen Tier , denn Luna packte sie sofort am Hals und das nette Hundespiel war dann beendet.
Wie verhält man sich in so einem Moment richtig :confused::confused:
LG Dorothee und die Rebhuhnmörder :devil:
hallo Athos,
wenn Ihr genug geübt habt, gibt´s noch eine Steigerung. Letztes Frühjahr versuchte uns(: 2 RR-Damen angeleint und ein freilaufender alter Rüde, nebst mir) ein Reh einfach unzurennen. Es war fast wie bei einem Geisterfahrer auf der Autobahn, man braucht einen Moment. Mein "Platz" war bestimmt noch 2km weiter deutlich zu verstehen. 5m vor uns dümpelte das doofe Tier dann ins Feld unser Rüde mit Wauwau in Zeitlupe hinterher. Die Damen lagen, meine Hände waren trotzdem abgestorben. WAs hätte ich dem Förster gesagt, wenn das weitergelaufen wäre?
Meine winzigen RRs wurden leider vom Reh angegriffen und geruhten dann sich zu wehren?
Es gibt immer was zu üben.
LG Fernet
Mysterie
24.01.2008, 20:03
Was ist eine Zippleine?
Ich denke, sie meint eine Flexileine. :)
LG
aennrenee
24.01.2008, 20:30
Hallo.
War gestern wieder mal mit Athos im Wald an der Zippleine unterwegs. Keine Menschenseele um die Mittagszeit unterwegs. Zuerst durch den Wald, dann an der Seite des Waldes wieder zurück. Nach einer kleinen Biege stand auf einmal in ca. 15-20 m Entfernung ein Dammwild auf unserem Pfad. Regungslos. Athos und ich sahen es zur gleichen Zeit. Ich hatte schon Luft geholt und wollte Sitz sagen, aber da saß er schon von alleine. Sitz fein ... sagte ich noch, Sabber lief ihm aus dem Maul. Ich dachte, irgendwann wird doch das Dammwild weitergehen. Aber nein. "Athos kehrt" ... es war nicht daran zu denken. Er hörte mich überhaupt nicht. Es war sehr glitschig auf den Wegen und ich dachte noch: Hoffentlich hält die Zippleine, obwohl sie bis auf ca. 1 m kurz gehalten war (das mache ich bei jeder Ecke/Biege immer so. Traute mich auch nicht, sie zur kürzen, weil er dann garantiert abgepirscht wäre. Dann bewegte sich das Wild in Richtung eines Saatfeldes. Endlich dachte ich ... a b e r dann kamen immer mehr aus dem Wald. Zuerst sieben, eine Weile nichts und dann noch zwei... Als die Tiere aufs Feld liefen, gab Athos Geräusche von sich, die ich bis dahin noch nie gehört hatte. Kein Bellen, kein Grollen ... Er kratze mit den Pfoten und wollte unbedingt hinterher. Fast direkt neben uns war eine sehr stabile Birke. Kurzerhand hab ich die Leine um die Birke geworfen und festgezurrt. "Athos ruhig. Nein." Es funtze überhaupt nichts. Ich habe tausend Stoßgebete geschickt das die Zippleine nicht reißt. Als die Tiere dann endlich (es sind mit Sicherheit 5-7 Minuten vergangen) weiterzogen, bin ich mit ganz kurzer Leine "bei Fuß" ca. 300 m zurück zum Auto gelaufen. Diese 300 m sind mir noch nie so schwer gefallen wie gestern. Konnte Athos kaum beruhigen, weder sanft noch mit irgendeinem Befehl.
Muß dazu sagen, das wir schon oft Rehe o.ä. gesehen haben. Er war glücklicherweise dann fast immer an der Leine. 2 x im Freilauf konnte ich ihn mit meiner Trillerpfeife zurückpfeifen, als er gerade über den Graben gesprungen war. Somit habe ich dieses Thema nicht ganz so brisant betrachtet... Dachte auch, er hätte keinen übermäßigen Jagdtrieb. Auch, weil ich vom Welpenalter an schon alles, was nach Hetzen, Jagen, aussah, unterbunden haben. Aber so hat er sich noch nie verhalten.
Überlege jetzt ernsthaft, ob ich nicht sofort mit einem Antijadttraning anfangen soll ...
Leider haben wir gerade in der HuSchu mit Fährtentraining angefangen. Ich kann ja nicht zur gleichen Zeit damit anfangen.
Was macht ihr in solchen brisanten Fällen ????
Schöne Grüße
Gesa
Hallo,
wir wohnen auf dem Land mit schön viel Wiese und Wald um uns herum. Ich habe mir einen unserer Jäger genommen, der die Ausbildung der Jagdhunde leitet und Prüfungen abnimmt. Mit dem habe ich dann unseren RR trainiert. Nicht auf Jagd, aber auf bestimmte Kommandos, wann er losdüsen darf und wann nicht. Klappt meistens (nur nicht bei Katzen).
Mysterie
24.01.2008, 20:31
Aaaaaaaaaaaaahja :-)
Die habe ich auch wenn ich am Morgen und am Abend die jeweils erste und letzte Runde gehe. Da gehen wir an der Hauptstrasse entlang und ohne Leine ist mir das zu riskant. Mit der Flexi kann er in die Wiese und sein Häufchen machen. Aber die Flexi hält. Wir haben eine mit breitem Band für die ganz schweren Hunde.
Was mich aber nicht davon abhält die Flexi regelmässig zu überprüfen. So ganz trau ich ihnen nicht. Sonst nehme ich auch lieber die feste Leine.
Ja, genau Caro ... Flexileine !!! Ich sage immer Zippleine dazu ...
Ich weiß, sie ist umstritten, aber beim strammen Spaziergang (auch für mich) kann Hundi trotzdem genügend schnüffeln. Mit der normalen Leine kommen wir nicht so flott vorran ;-) ;-) ;-) , weil rechts und links vom Weg immer "zeitungslesen"angesagt ist ...
Liebe Grüße
Gesa
Rabauken
24.01.2008, 23:15
Hallo, bin froh das mir so was nicht so oft passieren wird, da rehe eher selten anzutreffen sind. Aber Hasen haben wir ne Menge, auch 2 zu Hause.
Wenn ich die frisch mache und er seinen Kopf in den Stall steckt, sucht er eher nach Hasenköddeln, als sich für die Hasen zu interessieren.
Alles was still hält ist nicht so interessant, aber wehe es gibt Bewegung, da reichen blätter aus und frauchen (wirklich nicht die Schwache sorte) hat ne 2m Bremsspur hinterlassen.
Ich mache das Antijagdtraining von anfang an, man kann ja nie wissen.
Er ist jetzt gut sieben Monate alt. Und hatte noch nie das erlebnis etwas richtig nachjagen zu können. Nehme auch immer Schleppleine, sobald ich mir nicht wirklich sicher bin. Kann es nur empfehlen. Er hält ohne große Ablenkung den Radius alleine ein.
Vorbeugen ist meine Devise.
Liebe Grüße
Enny und die Rabauken
Wie verhält man sich in so einem Moment richtig :confused::confused:
Hier gibt's Tipps: 8 Wildgeflügel Rezepte mit*Rebhuhn (http://www.chefkoch.de/rs/s0g153/Rebhuhn/Wildgefluegel-Rezepte.html):devil:
Nein, im Ernst: Vermutlich ist es sinnvoll, wenn du dich nach Namen und Telefon-Nr. des derart "geschädigten" Jagdpächters erkundigst und dort den Fall beichtest, den Schaden begleichst und (glaubhaft!) versicherst, dass du alles in deiner Macht stehende tun wirst, dergleichen in Zukunft zu vermeiden.
Rechtlich gesehen gehört das Viech nämlich IHM und dein Hund (und damit Du) habt ihm nicht zuletzt materiellen Schaden zugefügt, den auszugleichen ihr qua Gesetz verpflichtet seid.
Moralisch gesehen finde zumindest ich das auch okay. Und wenn du dir nicht ABSOLUT sicher bist, dass das keiner gesehen hat (oder auch nur gesehen haben kann), ist es besser, gleich das "wir waren's" auf den Tisch zu legen, als hinterher auf anderem Wege eine Menge Ärger zu kassieren.
Ansonsten: In der nächsten Zeit die Hunde ganz besonders gut absichern! Wenn "hit and kill" einmal geklappt hat, wird's erst richtig attraktiv!
LG
Tina
Also die Frage: " Was wäre wenn der Hund sich hätte loseisen können ... " habe ich mir im Wald bestimmt einhundermal gestellt. Gut, man mag es sich garnicht vorstellen ... aber Dammwild in einer solchen Gruppe, die Tiere sind ziemlich groß, kräftig und manchmal auch sehr schnell, hätten meinem Hund aus nächster Nähe sicherlich Respekt eingeflößt. Denke auch, das sich die Gruppe trennen würde, sobald der Hund näher kommt.
Aber die Frage, ob mein Hund dann zwangsläufig vom hetzen und jagen zum Angreifer und "Festtagsbratenerleger" mutiert, bleibt für mich irgendwie unvorstellbar.
Schöne Grüße
Gesa
(PS: Deshalb versuche ich es mit allen Mitteln im Vorfeld zu unterbinden.)
Ja, genau Caro ... Flexileine !!! Ich sage immer Zippleine dazu ...
Ich weiß, sie ist umstritten, aber beim strammen Spaziergang (auch für mich) kann Hundi trotzdem genügend schnüffeln. Mit der normalen Leine kommen wir nicht so flott vorran ;-) ;-) ;-) , weil rechts und links vom Weg immer "zeitungslesen"angesagt ist ...
Liebe Grüße
Gesa
eeehm,
zu Flexileine fällt mir einiges ein, aber, ist hier kein Thema.
Ich frag mich nur, warum eine lange Leine (Flexi ist ja nu mal lang), wenn DU einen strammen Spaziergang machen willst und Hundi nicht "Zeitunglesen" soll? Wenn DU maschieren willst sollte Hundi schon an der "normalen" festen Leine gehalten werden oder frei laufen können.
Soll Hundi Lauffreiheit haben und schnüffeln (der Unterschied zu "Zeitunglesen" ist mir nicht ganz klar) dann gibts nur Freilauf oder lange Leine, oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer?
Irgendwie lassen sich die beiden Ansprüche nicht miteinander verbinden.
Es sei denn.................Hundi weiß genau, Frauchen will jetzt rennen und ich muss Fuß bleiben. Dann funzt das auch mit längerer Leine.
Für mich gibts eigentlich nur zwei Möglichkeiten; entweder Leine (ob kurz oder lang ist egal) oder Freilauf.
Kurze Leine oder Beingurt, bedeutet Fußgehen (Stadt, etc...)
Schleppleine, bedeutet eingeschränke Bewegungsfreiheit (Setz-/ Brutzeit, im Wald, etc....)
Freilauf, bedeutet jederzeit Abruf auf Kommando (was absolute Aufmerksamkeit von mir verlangt, nach dem Motto, hab ich schon gesehen und du gehorchst).
Kann ja sein, dass ich hier vieleicht eine seltsame Handlungsweise vertrete, ist aber nun mal meine Art unsere Hundis zu führen.
Jürgen, Jarah und Djuni (die das noch nicht ganz so gut beherrscht)
Hallo Jürgen,
eigentlich stimmt es, was Du schreibst. Ich habe 3 Leinen und die kennt mein Hund genau. Eine sehr kurze für die Stadt - Fuß laufen, klar. Eine 1,5 m Leine - wenn Hundi am Straßen/Wegesrand auf kurzen Spaziergängen sein Geschäft machen soll und ein wenig schnüffeln darf. Die Flexileine benutze ich gern auf dem Deich wg. der unterschiedlichen Höhe. Der Hund kennt die 5m genau. Er zerrt nicht, läuft immer in diesem Radius herum und schnüffelt, somit kann ich immer weitergehen, ohne ständig stehenbleiben zu müssen, weil er gerade die "Neuesten Nachrichten" liest. Wenn ich dann mal so 2 Stunden mit ihm unterwegs bin, ist es entspannender als mit der 1,5 m Leine. Und im Wald habe ich sie neuerdings - weil so viel Wild unterwegs ist - als Absicherung. Die Schleppleine ist mir oftmals einfach zu schmutzig, da ich nach dem Spaziergang manchmal noch Kunden besuche. Natürlich läuft Athos auch frei und kann abgerufen werden. Aber in unüberschaubarer Gegend ist mir dann die Flexileine einfach angenehmer.
Schönen Gruß Gesa
eeehm,
zu Flexileine fällt mir einiges ein, aber, ist hier kein Thema.
Ich frag mich nur, warum eine lange Leine (Flexi ist ja nu mal lang), wenn DU einen strammen Spaziergang machen willst und Hundi nicht "Zeitunglesen" soll? Wenn DU maschieren willst sollte Hundi schon an der "normalen" festen Leine gehalten werden oder frei laufen können.
Soll Hundi Lauffreiheit haben und schnüffeln (der Unterschied zu "Zeitunglesen" ist mir nicht ganz klar) dann gibts nur Freilauf oder lange Leine, oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer?
Irgendwie lassen sich die beiden Ansprüche nicht miteinander verbinden.
Es sei denn.................Hundi weiß genau, Frauchen will jetzt rennen und ich muss Fuß bleiben. Dann funzt das auch mit längerer Leine.
Für mich gibts eigentlich nur zwei Möglichkeiten; entweder Leine (ob kurz oder lang ist egal) oder Freilauf.
Kurze Leine oder Beingurt, bedeutet Fußgehen (Stadt, etc...)
Schleppleine, bedeutet eingeschränke Bewegungsfreiheit (Setz-/ Brutzeit, im Wald, etc....)
Freilauf, bedeutet jederzeit Abruf auf Kommando (was absolute Aufmerksamkeit von mir verlangt, nach dem Motto, hab ich schon gesehen und du gehorchst).
Kann ja sein, dass ich hier vieleicht eine seltsame Handlungsweise vertrete, ist aber nun mal meine Art unsere Hundis zu führen.
Jürgen, Jarah und Djuni (die das noch nicht ganz so gut beherrscht)
nööh..
find ich garnicht seltsam, deine handlungsweise, sondern ok.
guß franky
solaris40
25.01.2008, 18:55
.. ich bin entsetzt :-)
Nun mach dir bzw. deinem Hund nicht selbst noch stress..
lg
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