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scharfr
22.04.2008, 14:28
Hallo allerseits,

vergangenes Wochenende konnten wir uns wieder einmal eine Erfahrung bestätigen die bestimmt jeder von Euch schon mal gemacht hat. Weil es so schön war, hier für die Leseratten, ein „kurzer“ Erlebnisbericht.
Der Wetterbericht hat es prophezeit, Sonntag (vergangenen) kommt der Frühling. Wir planten den Tag draußen zu verbringen. Wir haben das Glück und wohnen seit 4 Jahren im wunderschönen Mittelrheintal. Zusammen mit unseren Hunden lieben wir es die eher dünn besiedelte Gegend im Hinterland von Loreley und Burgentourismus zu erkunden. Neben einer weitsichtigen Hügellandschaft bieten sich immer wieder Einblicke in die geschwungenen Schluchten des Flusses. Im Vergleich zum Hinterland ist es jedoch dort laut. Rechts und links Bahngleise, Strassen, der Fluss selbst als Frequentierteste Wasserstrasse Deutschlands und reichlich Tourismus. Oberhalb der Steilwände erstrecken sich weitläufige Flächen landwirtschaftlicher Nutzung sowie Wald und immer mal wieder Tupfenartig verteilt kleine Ortschaften welche eher selten die 1000-Einwohner Marke erreichen. Meist planen wir unsere Wanderungen mit Start./..Ziel „Gartentor“.
Diesen Sonntag sollte es nicht so sein. Die ersten verschlafen Blicke nach dem Aufwachen; keine Sonne zu sehen. Die Recherche in diversen Online Wetterportalen brachte Ernüchterung, das Mittelrheintal sollte nicht zu den Siegern der Schönwetterlage zählen. OK! Wie schaut es an der Mosel aus? Sind ja zum Glück auch nur 35 km. Mit der Fähre übern Rhein, dann übers Hunsrück und schon plätschert der nächste Fluss, deutlich gemächlicher als der Rhein, vor sich hin.
Gut schaut es aus meinte Wetter-Online zumindest viel versprechender als am Rhein, also Taschen gepackt und los geht’s.
Mindestens einmal im Jahr laufen wir durch die Erbachklamm. Eine Naturbelassene Schlucht in der die „ER“ fliest um später in die Mosel zu münden. Herunter gebrochene Bäume, große Granitblöcke und Abschnittweise stattliches Gefälle formen aus dem Mittelgrossen Bach imposante „Stromschnellen“. Der Weg selbst geht wahrhaft über Stock und von Stein zu Stein, teilweise halb im Wasser dann wieder über Brücken und kleine Treppen oder etwas höher gelegen an Felsvorsprüngen entlang. Ein echtes Highlight.

Ich glaub die Vorgeschichte wird länger als das eigentliche Thema J

Der Zugang zur Schlucht geht durch ein etwa 4 km langes Tal, rechts und links erheben sich langsam steigend die Berghänge bis in die Schlucht. Auf dem Weg zur Schlucht befinden 4-5 Reiterhöfe, rechts und links des Weges meist Pferdekoppeln. An drei der Höfe gibt es auch „Ausschank“ sowie noch einmal hinter der Schlucht. So konnten wir mit unserer fast 5 Monate alten Kianga immer ausgedehnte Ruhepausen einlegen.
Der Zufall wollte es, dass an einem der Höfe an diesem Wochenende ein Art Reitturnier stattfand. Die Teilnehmer mussten eine vorbestimmte Strecke auf Ihre eigenen Karten übertragen, Streckenposten kontrollierten die Einhaltung der Route. Abschließend mussten noch einige Fertigkeiten bei den Laufarten etc unter Beweiß gestellt werden.
Zusammen mit Ihren Pferden hatten viele der Teilnehmer Ihre Hunde mit dabei, welche bis auf ganz wenige Ausnahmen alle frei liefen. Vor dem Gasthaus gab es eine überdachte Terrasse welche im ständigen Wechsel von Startenden, Ankommenden und deren Angehörigen frequentiert war, und von vielen Hunden.
Nun saßen wir zwei mit unseren Beiden am Rand, tranken ein Bier und freuten uns auf unsere Linsensuppe (welche nach Wartezeit zu urteilen frisch zubereitet wurde J ). Natürlich war die Neugierde der Anderen Hunde groß. Kianga kennt noch keine Pferde und für Bijou war es die erste Probe, ob sich Ihr Beschützerinstinkt zu Kianga ähnlich dominant ausprägen würde wie damals bei Pretty zu Bijou.

Wir machen uns schon immer etwas Sorgen ob dieser Rollenwechsel bei Bijou, von der Kleinen zur Grossen, ähnliche Auswirkungen hat wie damals bei unserer Dalmatinerhündin Pretty. Bei Ihr führte es dazu das wir wirklich erst testen mussten ob sie sich mit den anderen verträgt, in 95 % der Fälle gab es nur Ruhe wenn die „Fremden“ Pretty als Chef akzeptierten, verbunden mit den entsprechenden Regulatorien zur Durchsetzung davor. Die übrigen 5% gingen gar nicht.

Unsere Beiden nahmen unter dem Tisch Platz die ersten Hunde kamen gucken und das erste Grollen und Bellen war von Bijou zu hören. Ich dachte bei mir, Oh je das kann was werden. Gedanklich formte sich in meinem Kopf das Bild, wie Bijou unter dem Tisch Rabatz machen würde, den Tisch zu Fall bringt und sich die Langerwartete Linsensuppe zu Boden den vielen hungrigen Mäulern präsentiert. Das wäre dann die nächste Ausgangssituation die Tischreste vor den Anderen, unter lautstarkem Gebell, zu verteidigen.
Wir entschlossen uns anders, nämlich Bijou ebenfalls einfach laufen zu lassen und siehe da, Friede!
Bijou ging jeden mal Besuchen, beschnupperte die anwesenden Leute, fand den Pferdegeruch an deren Hosen besonders interessant und erntete viele Interessierte Streicheleinheiten. Leute kamen zu uns, fragten „…ist das ein Rodesian ….och guck mal da, da sitzt ja noch ein Kleiner….ist das die Mama ?....“, Kinder sprangen Drumherum und streichelt völlig Angstfrei und fast so nebenher den herumspielenden Hunden über die Köpfchen oder schoben die Hunde beiseite wenn wieder mal Alle der Meinung waren vorm schmalen Eingangstor sitzen zu müssen. Kianga behielten wir an der Leine, der Pferde wegen, aber den maximalen Aktionsradius der Leine Ausschöpfend war sie immer im Geschehen.
Wir führten interessante und nette Gespräche erkundigten uns zum Turnier und lernten sehr entspannte und ausgeglichene Menschen kennen. Das Interesse am Rodesian war ausgeprägt.
Danach starteten wir in die Schlucht und Kianga war der mutigste Hund auf Erden, mit vor Stolz geschwelter Brust schaute sie von jeden erklommenen Hindernis zurück, mit einem Blick, “Wo bleibt Ihr denn!“.
Sie meisterte die aus Rundhölzern beschlagenen Brücken zusammen mit Bijou in einer Beinstellung welche beide Hunde nur noch halb so groß erschienen lies. Tobte im Wasser und traf an den nächsten Rasstätten auf weitere Hundekumpels.
Auf den Rückweg machten wir noch mal Pause am Platz der „Grossen Hundefreiheit“ und wurden danach gut auf die Hälfte des Rückweges zum Auto vom Hundtschen Grundstücksbesitzer des Reiterhofs begleitet.
Wir waren Total Happy, wir konnten erleben das Bijou offensichtlich gelassener ist als Pretty in solchen Situationen, sie lies die Kleine, dann später wieder an der Leine, mit anderen Hunden Ihren freien Lauf, allerdings immer mit einem Auge auf Beobachtung.
Kianga hat für Ihre Verhältnisse einen waren Persönlichkeitssprung gemacht, sie ist nämlich eigentlich recht ängstlich und für uns war es ein toller Sonntag bei tollen Wetter in traumhafter Natur.

Danke an meine Silvia für diese schönen Stunden, dank an meine Hunde für die tollen Erlebnisse.

Frank

ElaundAki
22.04.2008, 16:26
Meinen Glückwunsch für Euren tollen Sonntag zusammen.

kaffee666
24.04.2008, 09:58
Hallo Frank,

Ich habe mit viel Freude und Spaß deinen schönen Beitrag gelesen. Endlich mal wieder etwas lustiges und freudiges.

Ich kann dich gut verstehen, daß du so Happy warst. Ich genieße auch die Erlebnisse mit meinem Hund. Nur durch sie gehe ich in die Natur und erlebe wie der Frühling bei Pflanzen und Tieren jeden Tag neue Überraschungen bereit hält. Zur zeit kann man viele Jungtiere beobachten und da schleppe ich auch schon mal das Fernglas mit

Bei uns ist die Landschaft mehr von der Landwirtschaft geprägt. Der Boden ist sandig und erwärmt sich schnell, also gut zum Gemüseanbau geeignet. Alles ist flach und man kann weit sehen, das hat auch seinen Reiz.
Ganz in der Nähe gibt es aber auch sehr schöne Gebiete zum Spazieren gehen. Zum Beispiel bei Bitterfeld, bekannt durch das Hochwasser vor ein paar Jahren. Mehrere Seen, Wälder und sehr schön ausgebaute Radwege locken mich, meinen Mann und unsere Hündin in die Natur.

Besonders gefallen mir die vielen Begegnungen mir naturverbundenen Mitmenschen, die ein kleines Stück des Weges mit uns gehen und sich auch an unsere Hündin erfreuen. Sie geht sehr freudig und unbeschwert auf Menschen zu und erobert viele Herzen im Sturm. Wie sie das macht ist mir ein Rätzel, aber so habe ich es mir immer gewünscht.:angel:Halt manchmal ein kleiner Engel.

Ich wünsche euch noch viele schöne Erlebnisse mit euren Hunden, es ist erwas Unvergessliches und Balsam für die Seele.

Liebe Grüße
Herbert, Sarita und Jessy-Cuna

scharfr
24.04.2008, 14:36
Hallo Frank,

Ich habe mit viel Freude und Spaß deinen schönen Beitrag gelesen. Endlich mal wieder etwas lustiges und freudiges.

Ich kann dich gut verstehen, daß du so Happy warst. Ich genieße auch die Erlebnisse mit meinem Hund. Nur durch sie gehe ich in die Natur und erlebe wie der Frühling bei Pflanzen und Tieren jeden Tag neue Überraschungen bereit hält. Zur zeit kann man viele Jungtiere beobachten und da schleppe ich auch schon mal das Fernglas mit

Bei uns ist die Landschaft mehr von der Landwirtschaft geprägt. Der Boden ist sandig und erwärmt sich schnell, also gut zum Gemüseanbau geeignet. Alles ist flach und man kann weit sehen, das hat auch seinen Reiz.
Ganz in der Nähe gibt es aber auch sehr schöne Gebiete zum Spazieren gehen. Zum Beispiel bei Bitterfeld, bekannt durch das Hochwasser vor ein paar Jahren. Mehrere Seen, Wälder und sehr schön ausgebaute Radwege locken mich, meinen Mann und unsere Hündin in die Natur.

Besonders gefallen mir die vielen Begegnungen mir naturverbundenen Mitmenschen, die ein kleines Stück des Weges mit uns gehen und sich auch an unsere Hündin erfreuen. Sie geht sehr freudig und unbeschwert auf Menschen zu und erobert viele Herzen im Sturm. Wie sie das macht ist mir ein Rätzel, aber so habe ich es mir immer gewünscht.:angel:Halt manchmal ein kleiner Engel.

Ich wünsche euch noch viele schöne Erlebnisse mit euren Hunden, es ist erwas Unvergessliches und Balsam für die Seele.

Liebe Grüße
Herbert, Sarita und Jessy-Cuna

Hallo Sarita,

wie recht Du mit Deinen Worten hast. Du sprichst mir aus der Seele, ein solches Wochenende bringt bei eigener Bereitschaft sich in die Natur zu integrieren und Teil derer zu werden, für mich mehr Erholung als jeder Urlaub im Massentourismus. Mit ein Grund warum wir die letzten drei Jahre unseren Jahresurlaub in unser heimischen Region verbrachten. Es gibt so viel zu sehen und Wahr zu nehmen wenn man Teil dessen wird, unsere Hunde weißen uns den Weg dazu. Besonders schön natürlich Menschen zu treffen die ähnlich ticken. Wir haben mit unseren Hunden bis jetzt zwei Faradtouren mit Kinder-Anhängern gemacht, zusammen ca 540 km, täglich gezeltet und drei Wanderungen ( Uhrmachweg 220 km & Harzrundweg ~ 300 km + Südtirol ca 150 km) immer von Pension zu Pension, jeweils 2 Wochen, jeden Tag 10-12h in freier Natur, zu Fuß. Für mich die HighLights meines Lebens, mit Erinnerungen an Einzelheiten wofür ich sonst Jahre verlebe und alles vergesse. Immer mit dabei unsere Hunde.
Pretty entwischen auf der anderen Seite des Pfades.

http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/rainbow-bridge/24540-hommage-pretty-belinda.html

Dir und Deiner Familie viel Freude und Gesundheit auf diesen Pfad.

Der Weg ist das Ziel"

Gruß Frank

Backi
24.04.2008, 18:02
Hallo Frank,

das hört sich doch toll an. Da bekommt man doch gleich Lust eine "Runde" mit euch zu drehen.
Aber du hast recht, ohne Leine ist es meist viel entspannter!!
Das kenne ich auch von unseren Mädels.

Viele liebe Grüße,
Sara

scharfr
24.04.2008, 20:09
Hallo Frank,

das hört sich doch toll an. Da bekommt man doch gleich Lust eine "Runde" mit euch zu drehen.
Aber du hast recht, ohne Leine ist es meist viel entspannter!!
Das kenne ich auch von unseren Mädels.

Viele liebe Grüße,
Sara

Hey Sara freu.....!

na die Runde könnte man planen :rolleyes:

Gruss

kaffee666
25.04.2008, 10:25
Hallo Frank,

Es ist ja was los in Forum. Habe eben die neuste Sachen gelesen und nur mit den Kopf geschüttelt:confused:. Da bleibe wir wir lieber bei unseren schönen Erlebnissen.

Solch eine Tour, wie ihr sie gemacht habt, würde mich auch reizen, aber wir habe noch eine Oma die betreut werden muß. Ich mache das gern für sie und sehe das auch nicht als Last an, schließlich werde ich auch mal alt.
Trotzdem erleben wir viel mit unserem Hund und vor allem oft Sachen die unvorhergesehen sind, wie am Wochenende.

Ich wollte mit ihr zum Eislecken nach Zörbig-Luftlinie ca. 10km. Luftlinie geht aber schlecht mit dem Fahrad und da sind es auf der Straße oder dem Radweg etwa 12 - 13 km, eine Strecke. Zwischen unserem Ort und Zörbig liegen die Funeauen. Dort kenne ich mich noch nicht so gut aus.
Die Auen, sind Wiesenfläche umgeben von Meliorationsgräben. An den Gräbe stehen die üblichen Bäume zB. Weiden. Von weiten sieht es aus als ware das Gebiet ein Wald. Es gibt nur wenige Wege quer durch, das wuste ich.

Jedenfalls war der Hinweg völlig problemlos. Ohne Leine sind wir bis zum Autobahnzubringer gekommen und erst dort habe ich sie an die Leine genommen.
Die Besitzer der Eisdiele kommen aus unserem Dorf und machen köstliches Eis, da lohnt sich der Weg allemal. Leider Gottes hatte ich solch einen großen Eisbecher, das ich schon überlegt habe, mir einen Teil einpacken zu lassen :scept: :D.
Jessy bekam auch ihre Kugel Vanilleeis in der flachen Keksschale, schön breitgedrückt (das weiß die Bedienung schon).

Mitlerweile war es schon 19 Uhr (weil ich so viele Bekannte getroffen habe ) und wir haben uns auf den Nachhauseweg gemacht. Unterwegs bekam ich einen Geistesblitz "man könnte ja durch die Auen fahren". Der erste Teil des Weges war auch OK, noch dazu hatte ich Fahradspuren gesehen. Und wo Einer durchkommt, komme auch ich durch so mein Gedanke:rolleyes:.

Es wurde immer nasser, das Wasser stand bis Erdkannte, aber ich folgte der vorhandenen Radspur in der Hoffnung das es besser wird. Jessy mußte an die Leine, hier ist Naturschutzbebiet. Ich konnte nicht fahren, weil es so schlammig war. Zurück wollte ich auch nicht, das währen bestimmt 6 km Umweg gewesen. Also Augen zu und durch dachte ich. Mittlerweile sahen wir Beide aus wie die Schweine. Das Wasser bahnte sich seinen Weg in meine neuen Sportschuhe und das Laufen, Fahrad schieben und Hund halten gestaltete sich zu einer Herausforderung.
Wie weit war es noch bis ich einen Weg über die Fuhne finden würde? Mitlerweile war es schom 20 Uhr. Da mein Mann Sonntags zum Skat geht,popcorn würde mich auch so schnell keiner vermissen.

Wildschweinspuren hatte ich auch schon gesehen. Kann ich meine Dicke halten wenn es zu Wildkontakt kommt?

Da geht einem so einiges durch den Kopf. Spätesdens am oben beschriebenen Geistesblitz, hätte das Denken anfangen sollen!!!:touch:

Dann bog die Radspur plötzlich nach links ab und führte Quer über die Wiese. Sollte hier ein Überweg über die Gräben sein? Also hinterher. Tatsächlich hatten wir es geschafft und kamen in einen Kleinen Ort raus den ich gut kannte.
Nun waren es nur noch ca 4 km bis nach Hause.
Man war ich froh.

Das war mir eine Lehre in Fruhjahr durch die Auen zu fahren, wenn ich keine Ahnung habe wo es lang geht.

Ohne Hund hätte ich so etwas nie erlebt, denn es war trotz allem sehr schön.
Wenn man das so schreibt, erlebt man das noch einmal mit.

Ich würde mich freuen wenn noch andere schöne Erlebnisse erzählt würden.

LG Sarita und Jessy

scharfr
25.04.2008, 13:42
Hallo Sarita, tolle Geschichte....

Verlaufen bis in die Dunkelheit kenne ich auch.
Dann haben wir noch so einen Knall, wir verschätzen uns öfter in unseren Vorhaben..., nicht nur einmal wurde eine grössere Runde also so 2h dann doch eher zur Tagestour. :D

Kleiner Tip am Rande, nimm Diabetiker Eis für Jessy wenn Du welches gibst. Zucker ist glaube ich für Hunde problematischer als bei uns Menschen, sie können definitiv ebenfalls an Diabetes erkranken. Die Krankheit selbst hat aber nicht unbedingt etwas mit der gabe von Zucker zu tun.

Gruss

Gabriele59
25.04.2008, 15:49
Hallo,

Hier kann ich auch noch eine nette Geschichte beitragen.
Wir sind, was Spaziergänge angeht ziemlich spontan und suchen uns immer wieder mal eine neue Gegend aus. Da nehmen wir auch schon mal mehrere Kilometer in Kauf. So an einem Nachmittag im März letzten Jahres. Chumo war gerade 10 Monate alt und wir fuhren kurzfristig los und wollten in der näheren Umgebung - aber mal wieder auf neuem Gelände - einen Spaziergang machen. Also ca. 30 km von hier fanden wir diesen Platz. Ideal und übersichtlich mit weiten Feldern. Hier parkten wir unser Gefährt und ließen Chumo an der Leine nach draußen. Wir gingen ein paar Schritte und gleich darauf hielt ein weiteres Fahrzeug mit einer jungen Frau am Steuer. Ansonsten war das Fahrzeug mit den getönten Scheiben nicht einsehbar. Chumo blieb stehen und zog uns an der Leine zurück. Er war kaum zu halten. Die Frau stieg aus, lächelt, öffnet die Heckklappe und zum Vorschein kam ein Hund. Nicht irgendein Hund. Ein Ridgeback. :D Seelenverwandt? Oder warum ließ sich Chumo schon seit der Ankunft nicht von hier weg bewegen? Wir freuen uns, Jago mit Frauchen auch und so beschließen wir den Weg gemeinsam zu gehen. Es war ein schöner langer Spaziergang über die Felder. Die Hunde waren entspannt und spielten miteinander und wir Menschen hatten unsere Freude daran. Hier oben die ruhige Natur und in der Ferne sah man unterhalb von uns die Städte Offenbach und Frankfurt liegen. Das Wetter hielt alles für uns bereit. Von Regen über Sonnenschein bis Schnee hatten wir in diesen Stunden alles. Nass und dreckig machten wir uns dann auf den Rückweg. Trotz allem ein tolles Erlebnis das wir nicht missen möchten. Wir hatten unsere Kamera dabei und haben viiiiele Bilder gemacht. Auf dem Nachhauseweg haben wir noch überlegt ob wir Jago und Frauchen irgendwie ausfindig machen können um ihr die Bilder zu schicken. Wir wussten nur wenig von ihr und haben nicht daran gedacht nach einer Adresse zu fragen. Zu Hause angekommen, wollten wir gleich die Bilder ansehen und bemerkten, dass sich keine Speicherkarte in der Kamera befand. :mad: Wie blöd muß man eigentlich sein? dachte ich. Beim letzten Auslesen der Karte hatten wir vergessen sie aus dem Lesegerät herauszunehmen und wieder in die Kamera zu geben. Da hat sich doch wieder mal einer auf den anderen verlassen. :whistlig:Und die Anzeige war ausgeschaltet. Sonst sehen wir uns immer zwischendurch mal die Bilder direkt in der Kamera an. Aber dieses Mal haben wir das nicht getan. Das Display war in der Sonne kaum zu erkennen und während es geschneit hat konnte man auch nicht gut darauf schauen. Also haben wir uns keine Gedanken gemacht. Wir konnten sie uns ja zu Hause noch ansehen. Dachten wir!! :o Schade. Vielleicht hätte ich mich dann mal auf die Suche nach Frauchen und Jago gemacht um ihr ein paar der Bilder zu schicken. Aber da keine Bilder….. Es ärgert mich heute noch. Die waren bestimmt super.
Chumo kümmerte das herzlich wenig. Er lag an diesem Abend müde und zufrieden auf seinem Platz :sleep:und rannte im Traum noch einmal mit Jago über die Felder.
Naja, Glück und Pech liegen manchmal nah beieinander.

LG Gaby und Chumo

kaffee666
26.04.2008, 15:12
Hallo ihr Beiden,

Frank, das ist die Idee. Sie bekommt nicht oft Eis. Ich frage aber mal ob es auch Diabetiker Eis gibt. Ich denke das wird Jessy egal sein.

Liebe Gabi, ich kann mir gut vorstellen, wie dumm ihr aus der Wäsche geguckt habt. Aber vieleicht liest Jagos Frauchen diese Geschichte und meldet sich bei dir, oder Jemand der sie kennt.

Mir ist heute so etwas ähnliches passiert.

Gestern und heute hatten unsere Männer einen Kettensägelehrgang, weil die Forstbehörde das jetzt verlangt, wenn man Brennholz machen möchte.
Heute früh war dann der pracktische Teil. Alle Männer haben sich vor der Kneipe getroffen. Das ist genau vor unsere Tür.
Als ich vom Einkaufen kam (Jessy war natürlich mit), habe ich Sie rausgelassen und sie ist gleich hin zu den Männern.
Ich höhrte nur, wie ein Mann fragte was das für eine Rasse wäre. Inzwischen hatte sie alle umgeschmust und ich war auch ran um sie zu hohlen.

Da habe ich aber nicht schlecht geschaut, als ich den Mann erkannte der nach der Rasse gefragt hat.
Es war Gojko Mitic`, auch bekannt als Winnetou. Er hat am Sägelehrgang auch teilgenommen.
Ich wollte natürlich ein Bild von Beiden ( Jessy und Gojko ) und bin nach Hause geflitzt um die Digi zu hohlen.

Ja wo is sie den? Mein Sohn hatte sie zuletzt, also da suchen. Nix Digi.
Ich hätte auswachsen können, wenn man schon mal was braucht.
Ich rief also im Restaurant an und er teilte mir mit das sie noch im Auto liegt. Na da liegt sie gut. Also mit dem Bild ist es nichts geworden. Vieleicht kommt er aber noch mal und dann mach ich ein Bild der Beiden.

Seht ihr so kuriose Sachen passieren einfach mal so nebenbei.

Schreibt mal noch ein Paar schöne Begebenheiten. Ich habe auch noch welche, aber heute ist Rasenmähen angesagt.

Mit sommerlichem Guß Sarita

moni und siri
26.04.2008, 15:45
huhu frank,

schöne geschichte und toll, dass es so gut geklappt hat.
wir haben auch zwei hündinnen , siri fast kernige 6 jahre und emmelchen 10 monate .
übrigens wohnen wir bei euch quasi um die ecke , im schönen rheingau in marienthal.
da müßten wir uns ja eigentlich mal für eine wanderung treffen ;) !
lg moni, siri & emily

scharfr
27.04.2008, 17:02
huhu frank,

schöne geschichte und toll, dass es so gut geklappt hat.
wir haben auch zwei hündinnen , siri fast kernige 6 jahre und emmelchen 10 monate .
übrigens wohnen wir bei euch quasi um die ecke , im schönen rheingau in marienthal.
da müßten wir uns ja eigentlich mal für eine wanderung treffen ;) !
lg moni, siri & emily

Hallo moni,

Ja, wir sollten unbedingt mal zusammen mit den Hunden raus, Bijou ist jetzt auch 7 Jahre alt, Kianga 5 Monate, dass könnte ein ganz interessantes Rudel werden. I'm Rheingau gibts ja auch reichlich Möglichkeiten und es ist quasi wirklich um die Ecke. Schicke Dir mal ne PN mit meiner email.

Grüsse am Siri und emelchen :)

scharfr
27.04.2008, 17:46
Hallo ihr Beiden,

Frank, das ist die Idee. Sie bekommt nicht oft Eis. Ich frage aber mal ob es auch Diabetiker Eis gibt. Ich denke das wird Jessy egal sein.

Liebe Gabi, ich kann mir gut vorstellen, wie dumm ihr aus der Wäsche geguckt habt. Aber vieleicht liest Jagos Frauchen diese Geschichte und meldet sich bei dir, oder Jemand der sie kennt.

Mir ist heute so etwas ähnliches passiert.

Gestern und heute hatten unsere Männer einen Kettensägelehrgang, weil die Forstbehörde das jetzt verlangt, wenn man Brennholz machen möchte.
Heute früh war dann der pracktische Teil. Alle Männer haben sich vor der Kneipe getroffen. Das ist genau vor unsere Tür.
Als ich vom Einkaufen kam (Jessy war natürlich mit), habe ich Sie rausgelassen und sie ist gleich hin zu den Männern.
Ich höhrte nur, wie ein Mann fragte was das für eine Rasse wäre. Inzwischen hatte sie alle umgeschmust und ich war auch ran um sie zu hohlen.

Da habe ich aber nicht schlecht geschaut, als ich den Mann erkannte der nach der Rasse gefragt hat.
Es war Gojko Mitic`, auch bekannt als Winnetou. Er hat am Sägelehrgang auch teilgenommen.
Ich wollte natürlich ein Bild von Beiden ( Jessy und Gojko ) und bin nach Hause geflitzt um die Digi zu hohlen.

Ja wo is sie den? Mein Sohn hatte sie zuletzt, also da suchen. Nix Digi.
Ich hätte auswachsen können, wenn man schon mal was braucht.
Ich rief also im Restaurant an und er teilte mir mit das sie noch im Auto liegt. Na da liegt sie gut. Also mit dem Bild ist es nichts geworden. Vieleicht kommt er aber noch mal und dann mach ich ein Bild der Beiden.

Seht ihr so kuriose Sachen passieren einfach mal so nebenbei.

Schreibt mal noch ein Paar schöne Begebenheiten. Ich habe auch noch welche, aber heute ist Rasenmähen angesagt.

Mit sommerlichem Guß Sarita

Hallo Sarita,

Ist ja echt lustig aber ich mache Dir wenig Hoffnung das hier jemand Gojko kennt , der Indianer des Ostens durfte in der DDR leider keinen Wintetou spielen denn Karl May war ja striktly forbidden, wie alt ist der Kerl den jetzt denn das waren ja meine Kinderfilme; kann der überhaupt noch ne Motorsäge halten, grins. Weiss allerdings auch nicht mehr wie unsere DDR Indianer-Helden hiessen?
Naja vieleicht klappts ja noch mit nem Photo

Gruss Frank

kaffee666
27.04.2008, 21:42
Hallo Frank,

die Männer hanben Fotos gemacht, ich muß sie nur noch bekommen.
Gojko ist jetzt 68 Jahre und hat sich erstaunlich fit gehalten. Er spielt noch Theater und mach so allerlei. Zu unserem Sportfest will er wieder kommen, aber er will kein Brimborium, sondern nur mit uns Spaß haben.
Es hat ihm unter ganz " normalen Menschen " sehr gut gefallen.
Im westlichen Teil Deutschlands müßte er auch bekannt sein. Er hat 1992 Pieere Brice als Winnetou in Bad Seegeberg abgelöst und großen Erfolg gehabt mit dieser Rolle.

In der DDR war er vor allem in der Rolle des Ulzana in Apatchen bekannt.
Es war halt eine kuriose Begegnug. Einer unserer Sponsoren ist sehr gut mit ihm befreundet und hat ihn mitgebracht. Na ja nun können sie wenigstens sägen :D und :cheers::cheers::cheers: können sie auch, das wurde anschließend trainiert.


LG Sarita un Jessy die fix und fertig im Bettchen liegt nach 15 km Fahradtour