Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Student und RR Welpe
raimund001
28.05.2008, 17:49
Hallo erstmal!
Ich hab vor einiger Zeit schonmal in dem Forum einen Thema verfasst. Durch den Rat von anderen Usern wurde ich aber davon überzeugt, dass ich mir der Anschaffung einer RR Welpe noch etwas warten werde.
Die Umstände haben sich jedoch vor ein paar Wochen geändert und somit glaube ich steht meinem Traum von einem eigenen RR nichts mehr im Wege.
Nach wie vor wohne ich in einer eher kleineren Wohnung zu zweit. Wir haben einen Balkon mit hoher Brüstung (ca. 1,5m) und ca. 60 m2 Wohnfläche. Ich habe mich schon durch die diversen Themen gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Platz keine Rolle spielt, solange der Hund genügend Auslauf bekommt. Zeitmäßig bin ich im Höchstfall 4 Std. am Tag nicht zu Hause, werde aber in der Anfangszeit den ganzen Tag bei der Welpe sein. Grundsätzlich ist die meiste Zeit am Tag jemand zu Hause. Zeit, um mit der/dem Kleinen zu spielen und Gassi zu gehen ist genügend, ich bin nicht arbeitstätig und habe keinerlei Pflichtvorlesungen auf der Uni, gelernt wird zu Hause.
Ich habe auch von den 5 Minuten Gassi im ersten Monat gelesen. Ist dies Richtig? Wie lange sollte man mit dem Junghund warten um Joggen, Radfahren, Bergsteigen, etc. zu gehen? Ich weiß, dass RR Spätentwickler sind, aber ich bräuchte da genauere Angaben.
2 größere Parks sind in meiner Nähe um dort herumzutoben, darüber hinaus studiere ich in einer sehr kleinen Stadt (Innsbruck/Österreich) was bedeutet, dass ich in kürzester Zeit aus der Stadt heraus bin und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten habe um mit dem Hund spazieren zu gehen. Dazu kommt noch eine kleine Grünfläche direkt vor unserem Block um die Geschäfte zu erledigen.
Zeit und Auslauf sind also zur Genüge gegeben.
Auch über die Zukunft habe ich mir Gedanken gemacht. Ich werde jetzt noch mindestens 3 Jahre studieren und dann auch vorerst in Innsbruck bleiben. Wie es dann mit Beruf aussieht ist schwer zu sagen, ob ich dann Vollzeit beschäftigt bin oder nicht kann ich nicht sagen. Aber ich denke, es kann keiner, der sich einen Hund anschafft sagen, ob er nicht in 2 Jahren einen ganz anderen Job hat und dadurch für den Hund weniger Zeit hat. Dies ist also ein kleineres Problem.
Meine konkreten Fragen:
1.) Ich reise sehr gerne, werde das aber in den nächsten Jahren zugunsten des Hundes beschränken, beziehungsweise in Europa bleiben. Ob ich nach dem Studium ein Auslandsjahr mache ist noch nicht sicher. Dabei habe ich jedoch gedacht, den Hund mitzunehmen. Auch in anderen Foren habe ich gelesen, dass das Fliegen mit einem Hund recht unkompliziert ist. Der Hund wird zwar gestresst, doch alles in einem vertretbaren Rahmen. Gibt es da bei RRs etwas zu beachten?
2.) Ich habe zwar schon seitenweise darüber gelesen, wie lange es dauert bis ein RR stubenrein ist, doch eine ungefähre Zeitangabe habe ich nicht gefunden. Kann mir da jemand eine ungefähre Zahl nennen? (Ich weiß, bei einigen dauert es länger, bei einigen kürzer, aber einen ungefähre Zahl wäre von Vorteil)
3.) Meine Eltern unterstützen mich in meinem Vorhaben sowohl mental als auch finanziell. Ich habe auch schon ein Thema gefunden wie viel ein RR pro Monat ungefähr kostet. Dabei bin ich aber auch Zahlen zwischen 100 und 300 euro gestoßen. Gibt es dazu genauere Infos wie sich die Kosten zusammensetzen und welcher Preis realistisch erscheint?
4.) Ich habe bereits Erfahrungen mit Hunden, weil ich seit ich 2 Jahre alt bin immer wieder mit Hunden zu tun hatte und wir bereits 2 Hunde hatten, doch wird es auch mein erster eigener Hund. Ist es schwer, einen RR abzurichten, damit er die Grundbefehle kennt? Sitz, Platz, Halt, Fuß, Hier, etc. ???
Ich bedanke mich schonmal im Voraus für die Beantwortung der Fragen und hoffe auf nützliche Infos. Für Tips und Tricks bin ich immer offen.... :D
Hi Raimund!
Mach bitte dein Auslandsjahr vorher und verzichte bitte nicht wegen einem Hund darauf!!!Ich war je ein halbes Jahr in Russland und Budapest-und da hätte ich beim besten Willen keinen Hund mitnehmen können-er wäre wirklich arm gewesen und ich ziemlich angehängt.
Es ist halt dann schon ein Problem, wenn du dann arbeiten gehst, was ich jetzt mal annehme und du den ganzen Tag nicht daheim bist-würden deine Eltern da einspringen?
Eine Zeitangabe wirst du beim Stubenrein werden nicht finden, das variiert von Hund zu Hund...Unsere waren gleich einmal stubenrein.
bezügl. Kosten: Es kommt wahrscheinlich neben den Futterkosten auch darauf an, wie gesund dein RR ist.
Am besten wäre es vermutlich, wenn du dich mal mit Leuten in Innsbruck triffst, die einen RR haben, um dir dann ein reales Bild zu machen.
Wir sind vor 18 Monaten nicht Fahrrad gefahren.
Lg,Sonja
melanie neth
28.05.2008, 23:24
hallo raimund
egal, was nun noch komm mag an aussagen der vielen foris...
mein altrüde zog vor fast 10 jahren bei mir ein - ich war eine vollblutstudentin:-)
das da heisst- ich hatte soviel zeit, wie nie mehr in meinem leben danach!
derwen war immer dabei, an der uni und überall- ich sprach es vorher mit den profs ab und es gab nieeee probs.
wenn du mich fragst- richte deinen alltag nach dem hund und integriere ihn- nur so kann es funktionieren.
alles andere ergibt sich mit der zeit.
bei fragen immer gern über pn.
grüsse, melanie mit derwen gaaaaanz tief im herzen und nun east big ben
Hallo erstmal!
Ich hab vor einiger Zeit schonmal in dem Forum einen Thema verfasst. Durch den Rat von anderen Usern wurde ich aber davon überzeugt, dass ich mir der Anschaffung einer RR Welpe noch etwas warten werde.
Die Umstände haben sich jedoch vor ein paar Wochen geändert und somit glaube ich steht meinem Traum von einem eigenen RR nichts mehr im Wege.
Nach wie vor wohne ich in einer eher kleineren Wohnung zu zweit. Wir haben einen Balkon mit hoher Brüstung (ca. 1,5m) und ca. 60 m2 Wohnfläche. Ich habe mich schon durch die diversen Themen gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Platz keine Rolle spielt, solange der Hund genügend Auslauf bekommt. Zeitmäßig bin ich im Höchstfall 4 Std. am Tag nicht zu Hause, werde aber in der Anfangszeit den ganzen Tag bei der Welpe sein. Grundsätzlich ist die meiste Zeit am Tag jemand zu Hause. Zeit, um mit der/dem Kleinen zu spielen und Gassi zu gehen ist genügend, ich bin nicht arbeitstätig und habe keinerlei Pflichtvorlesungen auf der Uni, gelernt wird zu Hause.
Die Größe der Wohnung spielt tatsächllich eigentlich keine Rolle, wenn der Hund später genug Auslauf bekommt und ausgelastet wird. Ich lebe in einem großen Haus, aber Kaya würden ein paar m² reichen, da sie eh meistens auf dem Sofa oder in ihrem Bett liegt, hihi.
Du sagst ihr wohnt zu zweit, sprichst aber im Bezug auf den Hund immer nur von dir...was sagt denn deine Freundin zu deinem Vorhaben?
Ich habe auch von den 5 Minuten Gassi im ersten Monat gelesen. Ist dies Richtig? Wie lange sollte man mit dem Junghund warten um Joggen, Radfahren, Bergsteigen, etc. zu gehen? Ich weiß, dass RR Spätentwickler sind, aber ich bräuchte da genauere Angaben.
Ja, das mit dem Spaziergang soll man langsam angehen, das hat meines Erachtens aber nichts mit der Rasse RR zu tun, sondern das ist bei allen anderen Hunden auch so. Mit deinen sportlichen Aktivitäten würde ich auch warten, bis der Hund anderthalb oder älter ist. Auch das ist bei großen Rassen im Allgemeinen so und hat auch nichts mit Spätentwickler zu tun.
2 größere Parks sind in meiner Nähe um dort herumzutoben, darüber hinaus studiere ich in einer sehr kleinen Stadt (Innsbruck/Österreich) was bedeutet, dass ich in kürzester Zeit aus der Stadt heraus bin und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten habe um mit dem Hund spazieren zu gehen. Dazu kommt noch eine kleine Grünfläche direkt vor unserem Block um die Geschäfte zu erledigen.
Zeit und Auslauf sind also zur Genüge gegeben.
Auch über die Zukunft habe ich mir Gedanken gemacht. Ich werde jetzt noch mindestens 3 Jahre studieren und dann auch vorerst in Innsbruck bleiben. Wie es dann mit Beruf aussieht ist schwer zu sagen, ob ich dann Vollzeit beschäftigt bin oder nicht kann ich nicht sagen. Aber ich denke, es kann keiner, der sich einen Hund anschafft sagen, ob er nicht in 2 Jahren einen ganz anderen Job hat und dadurch für den Hund weniger Zeit hat. Dies ist also ein kleineres Problem.
Hm, ich habe Kaya nur, weil ich sie mit ins Büro nehmen kann...ohne diesen Riesenvorteil wäre es unverantwortlich gewesen, mir einen Hund zu holen...
Meiner Meinung nach sind 4 Stunden ungefähr die Grenze, die ein Hund täglich allein sein sollte. Natürlich gibt es auch einmal Ausnahmen, aber regelmäßig ist das in meinen Augen nichts. Wenn ich meinen Job wechseln sollte, dann nur, wenn die Versorgung meines Hundes gewährleistet ist.
Meine konkreten Fragen:
1.) Ich reise sehr gerne, werde das aber in den nächsten Jahren zugunsten des Hundes beschränken, beziehungsweise in Europa bleiben. Ob ich nach dem Studium ein Auslandsjahr mache ist noch nicht sicher. Dabei habe ich jedoch gedacht, den Hund mitzunehmen. Auch in anderen Foren habe ich gelesen, dass das Fliegen mit einem Hund recht unkompliziert ist. Der Hund wird zwar gestresst, doch alles in einem vertretbaren Rahmen. Gibt es da bei RRs etwas zu beachten?
Auch ich würde an deiner Stelle den Hund erst nach deinem Wunsch, ein Jahr im Ausland zu verbringen zu dir holen. Ich hätte bei meinem Jahr in Amerika keinen Hund brauchen können. Es ist ja dann auch nicht der Flug das Problem, sondern der Zeitraum dazwischen ;).
2.) Ich habe zwar schon seitenweise darüber gelesen, wie lange es dauert bis ein RR stubenrein ist, doch eine ungefähre Zeitangabe habe ich nicht gefunden. Kann mir da jemand eine ungefähre Zahl nennen? (Ich weiß, bei einigen dauert es länger, bei einigen kürzer, aber einen ungefähre Zahl wäre von Vorteil)
Wenn du schon so viel darüber gelesen hast, dann müsstest du wissen, dass es keine Zeitangaben gibt. Das hängt ganz vom Hund und deiner Aufmerksamkeit ab. Kaya hat genau 2 Mal ins Haus gemacht...sie hatte auch sonst keine Gelegenheit, da ICH bestimmt hab, wann sie meiner Meinung nach raus musste.
3.) Meine Eltern unterstützen mich in meinem Vorhaben sowohl mental als auch finanziell. Ich habe auch schon ein Thema gefunden wie viel ein RR pro Monat ungefähr kostet. Dabei bin ich aber auch Zahlen zwischen 100 und 300 euro gestoßen. Gibt es dazu genauere Infos wie sich die Kosten zusammensetzen und welcher Preis realistisch erscheint?
Hm...warum machst du dir solche Gedanken darüber? Auch das hängt eher vom Hund ab...vielleicht braucht er spezielles Futter, vielleicht muss er öfter zum Arzt...usw. Kaya kostet ungefähr...na, so 50-60 Euro im Monat, wenn ich nichts Außergewöhnliches für sie kaufe oder sie zum Arzt muss.
4.) Ich habe bereits Erfahrungen mit Hunden, weil ich seit ich 2 Jahre alt bin immer wieder mit Hunden zu tun hatte und wir bereits 2 Hunde hatten, doch wird es auch mein erster eigener Hund. Ist es schwer, einen RR abzurichten, damit er die Grundbefehle kennt? Sitz, Platz, Halt, Fuß, Hier, etc. ???
Wenn du Erfahrung mit Hunden hast...warum fragst du sowas? Du müsstest dann eigentlich wissen, dass auch dies vom Hund und von dir abhängt. Es gibt Hunde, die lernen schnell, es gibt Hunde, die lernen langsamer...es gibt Hundeführer, die üben viel und haben viel Geduld, es gibt Hundeführer, die erwarten Wunder oder sind ungeduldig oder können nicht richtig motivieren...etc...
Ich bedanke mich schonmal im Voraus für die Beantwortung der Fragen und hoffe auf nützliche Infos. Für Tips und Tricks bin ich immer offen.... :D
Prinzipiell habe ich dir diese Fragen aber ähnlich schon alle in deinem ersten Thread beantwortet.
Ich denke immer noch, dass bei dir die Zeit für einen Hund oder gar einen Welpen noch nicht gekommen ist, egal welcher Rasse.
Auch wenn du nun eine zeitlang zu Hause bist, weißt du immer noch nicht, was du nach dem Studium machen willst und hast Pläne, die mit einem Hund nicht ganz so gut zu verwirklichen sind. Ein gesunder Hund wird nunmal eine ganz lange Zeit dein Begleiter sein.
Ich habe auch 5 Jahre gewartet, bis ich mir wieder einen Hund geholt habe...Jahre, in denen ich auch manchmal mit dem Kopf durch die Wand wollte und unbedingt wieder einen Hund haben wollte. Jedoch bin ich nun froh, dass ich gewartet habe...ich habe nun einen unbefristeten Job (sollte ich wechseln, dann nur zu meinen Konditionen), weiß, dass ich wo ich nun bin noch eine lange Zeit bleiben werde und kann auch mit Komplikationen in der Hundeerziehung in Ruhe umgehen, da ich einfach "gesettelt" bin.
Ich hatte mir auch einiges leichter vorgestellt. Nun bin ich froh, dass mein Leben so geregelt ist und Kaya erst jetzt zu mir gehört.
So, ihr könnt mich nun alle wieder steinigen, aber dies ist meine ganz persönliche Meinung zu Raimunds Vorhaben.
Hallo erstmal!
Ich hab vor einiger Zeit schonmal in dem Forum einen Thema verfasst. Durch den Rat von anderen Usern wurde ich aber davon überzeugt, dass ich mir der Anschaffung einer RR Welpe noch etwas warten werde.
Die Umstände haben sich jedoch vor ein paar Wochen geändert und somit glaube ich steht meinem Traum von einem eigenen RR nichts mehr im Wege.
Nach wie vor wohne ich in einer eher kleineren Wohnung zu zweit. Wir haben einen Balkon mit hoher Brüstung (ca. 1,5m) und ca. 60 m2 Wohnfläche. Ich habe mich schon durch die diversen Themen gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Platz keine Rolle spielt, solange der Hund genügend Auslauf bekommt.
Unterschreibe ich voll und ganz - mein 1. RR ist zu mir in eine 50qm WHG gezogen - der Flur war voll wenn er drin lag... aber es ging ohne Probleme. Jetzt hab ich einen großen Garten und 2 RR und was soll ich sagen...sie liegen viel darin herum... und spielen eigentlich nur dort, wenn Publikum da ist :D
Zeitmäßig bin ich im Höchstfall 4 Std. am Tag nicht zu Hause, werde aber in der Anfangszeit den ganzen Tag bei der Welpe sein. Grundsätzlich ist die meiste Zeit am Tag jemand zu Hause. Zeit, um mit der/dem Kleinen zu spielen und Gassi zu gehen ist genügend, ich bin nicht arbeitstätig und habe keinerlei Pflichtvorlesungen auf der Uni, gelernt wird zu Hause.
Auf jeden Fall genug Zeit einplanen, um dem Welpen das alleine sein beizubringen! Vielleicht findet ihr für die erste Zeit auch einen Dog-Sitter in der Nachbarschaft, der mal einspringt.
Ich habe auch von den 5 Minuten Gassi im ersten Monat gelesen. Ist dies Richtig?
Der Hund wird sich an deinen Rhytmus gewöhnen. Meine wissen, dass morgens keine große Action ist und ich gehe ca 20-30 min raus zum Pippi&Popo...danach anstandslos Siesta...
Wie lange sollte man mit dem Junghund warten um Joggen, Radfahren, Bergsteigen, etc. zu gehen? Ich weiß, dass RR Spätentwickler sind, aber ich bräuchte da genauere Angaben.
minimum 1 Jahr, je länger je besser. Ihn mal auf kurzen Strecken ans Fahrrad zu gewöhnen ist aber kein Problem meiner Meinung nach.
2 größere Parks sind in meiner Nähe um dort herumzutoben, darüber hinaus studiere ich in einer sehr kleinen Stadt (Innsbruck/Österreich) was bedeutet, dass ich in kürzester Zeit aus der Stadt heraus bin und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten habe um mit dem Hund spazieren zu gehen. Dazu kommt noch eine kleine Grünfläche direkt vor unserem Block um die Geschäfte zu erledigen.
Zeit und Auslauf sind also zur Genüge gegeben.
Auch über die Zukunft habe ich mir Gedanken gemacht. Ich werde jetzt noch mindestens 3 Jahre studieren und dann auch vorerst in Innsbruck bleiben. Wie es dann mit Beruf aussieht ist schwer zu sagen, ob ich dann Vollzeit beschäftigt bin oder nicht kann ich nicht sagen. Aber ich denke, es kann keiner, der sich einen Hund anschafft sagen, ob er nicht in 2 Jahren einen ganz anderen Job hat und dadurch für den Hund weniger Zeit hat. Dies ist also ein kleineres Problem.
Meine konkreten Fragen:
1.) Ich reise sehr gerne, werde das aber in den nächsten Jahren zugunsten des Hundes beschränken, beziehungsweise in Europa bleiben. Ob ich nach dem Studium ein Auslandsjahr mache ist noch nicht sicher. Dabei habe ich jedoch gedacht, den Hund mitzunehmen. Auch in anderen Foren habe ich gelesen, dass das Fliegen mit einem Hund recht unkompliziert ist. Der Hund wird zwar gestresst, doch alles in einem vertretbaren Rahmen. Gibt es da bei RRs etwas zu beachten?
Von Anfang an an Flugbox gewöhnen - eignet sich zB auch als regulärer Schlafplatz. Ansonsten... der RR ist groß und schwer - check mal wieviele Airlines eine Pauschale für Hundebox nehmen - musst du kg Preis zahlen... hui...wird´s etwas kostenintensiver :rolleyes:
2.) Ich habe zwar schon seitenweise darüber gelesen, wie lange es dauert bis ein RR stubenrein ist, doch eine ungefähre Zeitangabe habe ich nicht gefunden. Kann mir da jemand eine ungefähre Zahl nennen? (Ich weiß, bei einigen dauert es länger, bei einigen kürzer, aber einen ungefähre Zahl wäre von Vorteil)
Hier wirst du immer Angaben "von...bis..." erhalten - bei meiner Kleinen hat es bis zum 7. Monat gedauert bis ich wirklich Sicherheit hatte, dass sie es hält... sie war da aber auch hemmungslos :o beim Großen ging es "gefühlt" schneller - der war aber die ersten Monate 24h unter Kontrolle - sie war recht schnell nach dem Einzug immer einige Zeit alleine am Tag (mit dem Großen)
3.) Meine Eltern unterstützen mich in meinem Vorhaben sowohl mental als auch finanziell. Ich habe auch schon ein Thema gefunden wie viel ein RR pro Monat ungefähr kostet. Dabei bin ich aber auch Zahlen zwischen 100 und 300 euro gestoßen. Gibt es dazu genauere Infos wie sich die Kosten zusammensetzen und welcher Preis realistisch erscheint?
Futter ca 60 Euro/Monat
Steuer bei mir 74Euro/Jahr
Versicherung 70 Euro/Jahr
Impfung 80 Euro/Jahr
Entwurmen 80 Euro/Jahr (ca)
unvorhergesehene TA Besuche ("Kleinigkeiten") ...hui...will ich im letzten Jahr gar nicht nachrechnen... eine hartnäckige Hautinfektion hat in Summe über 600 Euro gekostet... (teure Medikamente...Blutbild...blablabla) im ersten Jahr trat er in eine Scherbe...Vollnarkose...OP (nähen)...Antibiotika...Nachbehandlung...250 Euro...
So kann´s gehen...
4.) Ich habe bereits Erfahrungen mit Hunden, weil ich seit ich 2 Jahre alt bin immer wieder mit Hunden zu tun hatte und wir bereits 2 Hunde hatten, doch wird es auch mein erster eigener Hund. Ist es schwer, einen RR abzurichten, damit er die Grundbefehle kennt? Sitz, Platz, Halt, Fuß, Hier, etc. ???
Im Forum lesen. Nix ist unmöglich so...oder so...:D
Ich bedanke mich schonmal im Voraus für die Beantwortung der Fragen und hoffe auf nützliche Infos. Für Tips und Tricks bin ich immer offen.... :D
;)Bitte
LG Kerstin
Hallo Raimund,
du machst dir viele Gedanken im Vorfeld und das ist gut so. Mehr kann man nicht erwarten, denn selbst bei gewissenhaftester Planung weiß niemand, wie das Leben so spielen wird. Du solltest dich immer, egal was kommt, für deinen Hund verantwortlich fühlen. Dann findet sich auch immer eine Lösung, die dem Tier gerecht wird. Wo ein Wille....
Größere körperliche Aktivitäten würde ich nicht vor 12 Monaten starten. Kosten für meine Hündin:
Futter ca. 80 € (ich füttere frisch)
Versicherung im Jahr: ca 80 €
Steuer im Jahr: 25 €
Tierarztkosten kann man nie vorhersagen!
Informiere dich noch ein wenig über die gesunde Hundehaltung:
Haustierimpfungen (http://www.haustierimpfungen.de) bzw. die diversen Foren Rund um Gesundheit und Ernährung des Hundes.
HG
Christl
Hallo Raimund,
wenn du aus der "kleinen Stadt IBK" über den Fernpass in ein klitzekleines Dorf im Außerfern (Berwang bei Reutte in Tirol) kommen magst, kannst du bei mir zwei mittlerweilen 8 Monate alte RR´s erleben und dabei bestimmt viele deiner Fragen klären.
Viele Grüße
Trixi
Hallo Raimund,
find ich gut, dass du dir so einen Kopf machst und alle Varianten im Kopf durchgehst. Die erste Zeit wirst du denke ich mal keine Probleme haben, da du viel Zeit hast. Wie das in einigen Jahren aussieht, weiß man halt nicht. Es kann sich so viel ändern und ich kann auch nicht mein ganzes Leben nur nach meinem Hund richten, denn ich muss ja auch im Leben weiter kommen und kann nicht aufs Arbeiten verzichten, weil sonst mein Hund alleine ist. Es gibt immer eine Möglichkeit (Hundesitter,Freunde,Verwandte) und solange dich deine Umgebung unterstützt, solltest du dir deinen Hundewunsch erfüllen, denn wir haben nicht alle das Glück Haus und Garten zu haben, Hund mit ins Büro zu nehmen oder von zu Hause zu arbeiten. Ist es denn nur reichen & Hartz IV Empfängern gegönnt einen Hund zu haben? Definitiv nein! Es kommt immer auf einen selbst an und darauf Verantwortung zu übernehmen!
Stubenrein war Limber mit 4 Monaten, Kosten ca. 50€ wenn nichts Großes ansteht, Erziehung sehr anspruchsvoll und erfordert viel Geduld, wenn du dich hier durchstöberst, schaffst du das!
Alles Gute Limber & Frauchen
raimund001
29.05.2008, 10:28
so, danke an alle!!!
@Trixi:
Ich würde Dein Angebot gerne in Anspruch nehmen. Habe, wie schon beschrieben, zwar einige Erfahrung mit anderen Hunderassen, aber von RRs eher weniger. Ich werde Dir mal meine Kontaktdaten per PN schicken, vllt schickst Du mir auch deine Telefonnummer, damit wir einen Termin ausmachen können. Würde mich sehr freuen!
Ich werde jetzt mal auf die Fragen eingehen, die mir so manche gestellt haben:
Mein Mitbewohner ist nicht meine Freundin (ich ziehe sicherlich nicht vor 30 mit meinem Mädl zusammen :p )sondern mein Bruder, der mein Vorhaben mehr als unterstützt und sich auch bereit erklärt hat bei Problemen zeitlicher oder anderer Natur gerne einzuspringen.
Ich habe auch einen bereits einen perfekten Platz, den der Hund sein Eigen nennen darf. Wie das ganze gestaltet wird steht noch in den Sternen, Größe sind ca. 2,5 m2. Also meine größten Sorgen, das der Platz nicht reichen würde, habt ihr mir schonmal genommen. Das ist sehr beruhigend.
Zu dem Auslandssemester:
Ich habe nicht vor, in meiner Auslandszeit zu studieren, sondern zu arbeiten. Freunde von uns besitzen in Namibia eine Jagd- und Gästefarm, auf der ich für 6 Monate arbeiten kann. Die haben selbst RRs (von dort habe ich mir den RR - Virus eingefangen :D ) und von dem her würde der Hund in keinstem Fall stören.
Zu dem finanziellen:
Das is schonmal erfreulich, ich habe pro Monat so etwas 150 Euro eingeplant, sollten unverhoffte Auslagen dazu kommen sind diese ebenfalls gedeckt, von daher besteht also auch kein Problem.
Ich denke einfach, dass ich NIE wieder so viel Zeit für den Hund habe und meine Pläne schon bald verwirklichen werde, was kommt weiß eh niemand. Ich bin mir der Verantwortung für einen Hund bewusst, aber ich sehe es nicht ein, dass ich warten sollte, bis ich einen Job habe, bei dem ich dann 8 Stunden oder mehr nicht zu Hause bin und sich den Großteil der Zeit jemand anderes um den Hund kümmert.
Dabei noch drei Fragen:
Wie sieht es im Winter aus? In unserer Gebirgsmetropole kann es da und dort auch etwas kühler werden. Ist so ein Mantel wirklich ein MUST HAVE? Ich würde es verstehen, wenn der Hund nur herumsteht und sich nicht bewegt, aber wenn man spazieren geht und der Hund immer in Bewegung ist sollte das kein Problem sein, oder?
Was ist die Standardausrüstung die man für einen RR braucht? Wie bei jedem Hund (Napf, Schlafplatz, Leckerlis, Bürste, etc) oder gibts da was spzielles?
Hat jemand konkrete Erfahrungen mit dem Flugtransport eines Hundes? Wie sieht das aus/Wie läuft das ab? Stress pur für den Hund, oder eher leicht erträgliche Sache???
mfg raimund
Hallo Raimund,
letzten Endes liegt die Entscheidung bei Dir und das Du Dir im Vorhinein Gedanken machst finde ich sehr lobenswert.
Bedenke jedoch, daß auch viele unvorhersehbare Dinge im Leben passieren. Darauf hat man keinen Einfluß.
Was ich damit meine, ist, daß sich Deine Richtung erst zukünftig ergeben wird. Andere haben schon diese "Hürde" gemeistert und das Leben läuft in geregelteren Bahnen ab. Haben schon das erlebt, was sie erleben wollten.
Du bist sehr weltoffen (lese ich zumindest aus Deinem Beitrag raus)
Bevor ich mich dieser Verantwortung für ein Lebewesen stelle, würde ich meine Prioritäten setzen.
Was ist, wenn Du Prüfung hast und der Hund ist schwer erkrankt?
Du willst für ein verlängertes WE ins Ausland und der Hundesitter sagt Dir kurzfistig ab.
Hund im Flugzeug geht zwar, aber es ist nicht nur teuer sondern für den Hund enormer Stress, evtl sind Quarantänezeiten zu beachten...usw
Wenn Du erst mal Verpflichtungen nachkommen mußt, hat man schnell ein schlechtes Gewissen dem Hund gegenüber und damit muß jeder für sich klar kommen. Da hilft auch kein Hundesitter. Sind meine Erfahrungen.
Also, egal wie Du Dich entscheidest, ich hoffe Du findest die richitge Entscheidung, die Dich glücklich macht.
LG
Conny
... Ich habe auch schon ein Thema gefunden wie viel ein RR pro Monat ungefähr kostet. Dabei bin ich aber auch Zahlen zwischen 100 und 300 euro gestoßen. Gibt es dazu genauere Infos wie sich die Kosten zusammensetzen und welcher Preis realistisch erscheint?
Hallo Raimund,
auch bei uns ist der erste Hund eingezogen, als ich noch studiert habe (allerdings erst nach dem Vordiplom). Da ich aber trotzdem relativ viel Zeit in der FH verbracht habe, war Samba damals immer mit bei meinem Mann im Büro.
Soweit ich weiß gibt es zu den laufenden Kosten die Faustregel: 1x jährlich der Anschaffungspreis (der bei den RRs ja ca. bei +/- 1500,- Euro liegt). Das wären dann ca. 4,10 pro Tag.
Anfangs ist es natürlich etwas teurer, weil du erstmal die Grundausstattung einkaufen musst, die ja nur teilweise "mitwächst". Liegeplatz, evtl. Gitter/Box fürs Auto, Näpfe, Spielzeug, Geschirr/Leine/Halsband, Welpenspielstunden etc. und natürlich Futter.
Außerdem: Hundesteuer, Haftplichtversicherung, evtl. Krankenversicherung und Tierarztkosten.
Grüsse
Nadja & die Jungs
Huhu Raimund!
Also zu Namibia - dort sind keine Quarantänezeiten zu beachten - habe selbst Freunde die für längere Aufenthalte immer ihre zwei Hündinen mitgenommen haben - und das immer ohne Stress etc. Da ist Vorbereitung alles!
Ansonsten... frag dich einfach, wie UNBEDINGT du JETZT einen Hund möchtest...ich habe seit frühster Kindheit diesen Traum gehabt - und immer wieder aufgeschoben. Bis ich mir sicher war, die Zeit ist reif - und auch bereit war, für den Hund (jetzt Hunde :)) das ein oder andere "Opfer" zu bringen (4 Wo Thailand is halt nich mehr:rolleyes:) Ich krieg es hin - voll berufstätig und es klappt. Weil mir das ungeheuer wichtig ist und ich die Zeit die ich habe eben den Hunden widme.
LG Kerstin
.
Ich denke einfach, dass ich NIE wieder so viel Zeit für den Hund habe und meine Pläne schon bald verwirklichen werde, was kommt weiß eh niemand. Ich bin mir der Verantwortung für einen Hund bewusst, aber ich sehe es nicht ein, dass ich warten sollte, bis ich einen Job habe, bei dem ich dann 8 Stunden oder mehr nicht zu Hause bin und sich den Großteil der Zeit jemand anderes um den Hund kümmert.
Interessantes Statement. Auch das mit der Frau und 30...
Ich schlag jetzt mal wie gwohnt dazwischen:
Ein Hund wird in der Regel mindestens 10 Jahre alt - meißtens auch deutlich mehr. Wie sieht Dein Leben in 4-5 Jahren aus? Wer kümmert sich wenn Du nicht da bist? Wer bringt die Zeit auf um den Hund min. 3x am Tag ordentlich zu Bewegen? Was machst Du, wenn Du einen der "kranken" RR erwischt? Hunde, die mehrere hundert Euro pro Jahr (und manchmal auch 1000) an Tierarztkosten generieren?
Was das Thema Fliegen angeht: Das ist purer Stress für einen Hund - und hängt von vielen einzelnen Details ab, die man leider nicht in der Hand hat. Das käme für mich persönlich nur in Frage wenn ich mit der Familie umziehen müsste. Ansonsten ist halt Urlaub mit dem Auto angesagt, oder jemand kümmert sich um mein Haus und meinen Hund...
lunaluna
29.05.2008, 23:38
Hi,
man kann sich das vorher nicht vorstellen, wie es tatsächlich ist, Verantwortung für so einen langen Zeitraum für ein Lebewesen zu übernehmen. Ich habe Luni mit 24 Jahren bekommen, mitten im Studium, mit kleiner Wohnung und wenig Geld.
Verzichtet habe ich auf viel:
kein Auslandssemester,
keine Flugreisen,
keine Skiurlaube mehr ,
keine Abwesenheit von über 4 Stunden ohne für Betreuung zu sorgen,
kein "Einfachmalsoweggehen",
keine Sylvesterparties (Luni hat Angst an Sylvester),
tägliches Rausgehen, auch wenn man mit Jobben und Uni nur um 7 Uhr morgens dazu Zeit hatte. Ich hatte dann einen kranken RR und zähle nicht, was mich die Luni an neuen Schuhen gekostet hat :D.
Nunja, man verzichtet auf viel, aber bereut habe ich es nie. Nur vorgestellt hatte ich es mir auch nicht so, einen Hund zu haben. ;)
Dabei noch drei Fragen:
Wie sieht es im Winter aus? In unserer Gebirgsmetropole kann es da und dort auch etwas kühler werden. Ist so ein Mantel wirklich ein MUST HAVE? Ich würde es verstehen, wenn der Hund nur herumsteht und sich nicht bewegt, aber wenn man spazieren geht und der Hund immer in Bewegung ist sollte das kein Problem sein, oder?
Was ist die Standardausrüstung die man für einen RR braucht? Wie bei jedem Hund (Napf, Schlafplatz, Leckerlis, Bürste, etc) oder gibts da was spzielles?
Hat jemand konkrete Erfahrungen mit dem Flugtransport eines Hundes? Wie sieht das aus/Wie läuft das ab? Stress pur für den Hund, oder eher leicht erträgliche Sache???
mfg raimund
Wir haben vor ein paar Monaten gerade erst die "Erstausstattung" gekauft:
Am allerwichtigsten, klar: Näpfe, verstellbares Halsband und Leine, Körbchen, Futter, Kauknochen, paar Spielzeuge, Zeckenzange und vielleicht ein gutes Buch über RRs.
Schnell kam dazu: 1 Meter Leine für den Hundeplatz, Hundedecke, Trenngitter fürs Auto, Clicker und ein Buch übers Thema, Geschirr, Schleppleine, Futterdummy, Striegel und Bürste, eine Tonne um das Futter zu lagern, Krallenschere, ein Mäntelchen ;), noch mehr Spielzeug in allen erdenklichen Varianten, Hundepfeife, ... ich glaub das wars.
Mein Mann wundert sich immer wieder was ich so anschleppe aber ich brauch das tatsächlich alles :D.
Zum Hundemantel, als wir Sayah bekamen war sie 9 Wochen alt und es war November.
Sie fror erbärmlich, schlotterte manchmal geradezu.
Also hab ich ihr einen Hundemantel gekauft und sie fühlte sich sichtlich wohler.
Ein Welpe bewegt sich ja nun noch nicht so viel draußen, anfangs ist das Gassi ja mehr ein zum-mitlaufen-überreden und richtig warm wird Hund dabei nicht.
Wenns also richtig kalt wird bei Euch und der Hund noch klein ist würde ich, zumindest im ersten Winter, schon dazu raten.
Zum fliegen kann ich Dir nichts sagen, ich bin da ein ziemliches Weichei und würde mich total verrückt machen während mein Hund da unten alleine im Flugzeugbauch wäre, drum käme das für mich nur im äußersten Notfall in Frage.
Ich erlaube mir noch zu sagen das ich beim lesen Deines ersten Beitrags hier das Gefühl hatte das Du Dir eigentlich sicher, uneigentlich aber doch nicht so sicher bist.
Und so ein bißchen hoffst das wer sagt "passt alles, mach nur, wird schon".
Auf den ersten Blick sieht ja auch alles ganz gut aus und klar, man weiß nie was in 5 Jahren ist und jeder kann in eine Lage kommen wo ein Hund eher hinderlich ist, eine familiäre Veränderung, Krankheit, finanzielle Probleme, ...
Du vermittelst allerdings etwas den Eindruck das Du gerne durchs Leben schwirrst, Dich ungern festlegst, offen bist für Neues und spontan entscheiden willst was du als nächstes tust.
Was ja durchaus positiv und schön ist wenn man frei ist und nur für sich selbst verantwortlich.
Und das ist der Knackpunkt.
Mit einem Hund bindest Du Dich.
Und zwar für die nächsten 10, 12 oder 14 Jahre.
Bist Du Dir ganz sicher das Du das willst?
Denn das solltest Du sein, zu 100%.
Dem Tier zuliebe.
LG
Tabina
Wir haben vor ein paar Monaten gerade erst die "Erstausstattung" gekauft:
Am allerwichtigsten, klar: Näpfe, verstellbares Halsband und Leine, Körbchen, Futter, Kauknochen, paar Spielzeuge, Zeckenzange und vielleicht ein gutes Buch über RRs.
Schnell kam dazu: 1 Meter Leine für den Hundeplatz, Hundedecke, Trenngitter fürs Auto, Clicker und ein Buch übers Thema, Geschirr, Schleppleine, Futterdummy, Striegel und Bürste, eine Tonne um das Futter zu lagern, Krallenschere, ein Mäntelchen ;), noch mehr Spielzeug in allen erdenklichen Varianten, Hundepfeife, ... ich glaub das wars.
Mein Mann wundert sich immer wieder was ich so anschleppe aber ich brauch das tatsächlich alles :D.
Zum Hundemantel, als wir Sayah bekamen war sie 9 Wochen alt und es war November.
Sie fror erbärmlich, schlotterte manchmal geradezu.
Also hab ich ihr einen Hundemantel gekauft und sie fühlte sich sichtlich wohler.
Ein Welpe bewegt sich ja nun noch nicht so viel draußen, anfangs ist das Gassi ja mehr ein zum-mitlaufen-überreden und richtig warm wird Hund dabei nicht.
Wenns also richtig kalt wird bei Euch und der Hund noch klein ist würde ich, zumindest im ersten Winter, schon dazu raten.
Zum fliegen kann ich Dir nichts sagen, ich bin da ein ziemliches Weichei und würde mich total verrückt machen während mein Hund da unten alleine im Flugzeugbauch wäre, drum käme das für mich nur im äußersten Notfall in Frage.
Ich erlaube mir noch zu sagen das ich beim lesen Deines ersten Beitrags hier das Gefühl hatte das Du Dir eigentlich sicher, uneigentlich aber doch nicht so sicher bist.
Und so ein bißchen hoffst das wer sagt "passt alles, mach nur, wird schon".
Auf den ersten Blick sieht ja auch alles ganz gut aus und klar, man weiß nie was in 5 Jahren ist und jeder kann in eine Lage kommen wo ein Hund eher hinderlich ist, eine familiäre Veränderung, Krankheit, finanzielle Probleme, ...
Du vermittelst allerdings etwas den Eindruck das Du gerne durchs Leben schwirrst, Dich ungern festlegst, offen bist für Neues und spontan entscheiden willst was du als nächstes tust.
Was ja durchaus positiv und schön ist wenn man frei ist und nur für sich selbst verantwortlich.
Und das ist der Knackpunkt.
Mit einem Hund bindest Du Dich.
Und zwar für die nächsten 10, 12 oder 14 Jahre.
Bist Du Dir ganz sicher das Du das willst?
Denn das solltest Du sein, zu 100%.
Dem Tier zuliebe.
LG
Tabina
super geschrieben. mir geht es momentan nicht anderst.
unser ridgeback wird ende jahr einziehen. die erstausstattung ist fast komplett
hunde napf (verstellbar), kudde,transportbox für den flieger :o,decken,welpenspielzeug,faltbox,dummy,leine,schl eppe,hundepfeiffe,clicker
Doppelbox fürs auto, habn nen kleinen welpenspielplatz im garten aufgebaut, alle RR bücher *lol*...und wir sind noch garnicht fertig. Hundemantel kommt auch nich hinzu.
fliegen, hmm, ich bin einer der größten schisser was das fliegen angeht. aber es spart doch sehr viel zeit (flug 2 std-auto und bahn ca.18std) fahrt. klar, flug ist auch billiger. wir sparen uns knapp 700€
ich meine auch rausgelesen zu haben, das du dir sehr unsicher bist, ob ein RR in dein leben passt.
Man/frau :D muss sich wirklich sicher sein. wie tabina schon geschrieben hat. man geht eine 10/12/14 jährige starke und tiefe bindung mit dem hund ein. man hat eine große verantwortung dem tier gegenüber, das sollte man sich wirklich vor augen halten :)
lg jamaris
Hallo,
also ich studiere noch und habe einen RR...und mein Leben hat sich geändert durch eine Trennung...das hat mich ziemlich ins schwimmen gebracht, aber irgendwie gehts doch immer ;)
Allerdings würde ich NIE fliegen mit Hund...hab beim googeln zuviel negatives als positives gelesen...aber bei mir wären es auch nur "urlaube" und keine längeren Reisen...allerdings war ich bereits viel im weiteren Ausland...und so lerne ich jetzt Europa näher kennen *gg
Zu den Kosten, also da können 150 Euro knapp werden...Babun hat sich bis heute 3 mal die Pfote aufgerissen (mag wohl an einer Großsstadt liegen) jeweils an die 300 Euro...
Jetzt wurde er durchgeröntgt und ausgewertet nochmal ca 300 Euro...
Im Jahr habe ich 142 euro steuern, 70 euro versicherung und halt TA....ich habe ein Konto wo ca 1200 Euro drauf sind - für Notfälle...
Monatlich habe ich dann noch:
Ca 60 Euro Futter
Ca 60 Euro Hundeschule (Jagdliches exemplar das "beschäftigt" werden will)
Leckerli und co ca 20 Euro
Tja und ab und an muss auch mal was neues her (Geschirr leine etc)...
Ganz zu Anfang konnte ich Babun mit zur Uni Nehmen...dann gabs ein Verbot und ich musste meinen Stundenplan umstellen...ich hatte allerdings das Glück das Babun gut alleine bleibt und nie was kaputt gemacht hat.
Grad bei den Kosten, kann einen das schnell über den Kopf wachsen, denn unverhofft kommt oft.
Wenn du tief in die hörst und alles sagt JAAAA....dann machs....wenn da aber ein kleines "aber" ist, dann lass es, denn dann wirst du nicht die Energie und Nerven haben es durchzuziehen...
Babun ist jetzt 17 Monate und was meinst du wie oft er an meinen Nerven zerrt...
Mir haben viele Abgeraten...von wegen was ist später etc...
allerdings ich wollte ich auch nie ins ausland...jedenfalls war da nie der wunsch wie bei dir....
ich weiß noch immer nicht was in 5 Jahren ist. Ich habe eine Neue Beziehung der den Hund abgöttisch liebt, dass macht wieder vieles einfacher...
Aber ich habe schon viel gemeistert, auf viel verzichtet (mit Freunden ins Kino, Geburtstagsfeiern wo ne Katze ist, angst vor großen hunden etc), aber ich bereue es nicht....
denn ich wollte UNBEDINGT einen Hund :;)
Lang und durcheinander *gg
mfg
hi!
ich glaube die studienzeit ist mit hund noch am einfachsten zu meistern, man ist flexibel, hat relativ viel zeit und wenn man finanziel über die runden kommt gehts halbwegs. sicher muss man auf vieles verzichten (partys, lange in kneipen unterwegs sein, schnell mal ein paar tage in den süden fleigen usw, alles was andere mal so schnell und spontan machen geht bei uns hundebesitzern nicht so problemlos. ich hatte während dem studium sowohl pferd als auch hund. finanziell war immer super kanpp aber machbar (viel arbeiten). ohne meine eltern wäre aber definitiv nicht gegangen.
nun bin ich fertig mit studium und die ganzen lebensumstände sehen gleich ganz anders aus. zum einen teil bin ich selbständig, da ist hundchen immer dabei was auch ganz prima klappt, allerdings habe ich auch meine tage an denen ich im büro als angestellte sitze und dort sind hunde verboten. in der zeit ist mein hund bei meinen eltern, wenn die den hund nicht nehmen würden hätte ich echt probleme.
so klappt es recht problemlos, aber wenn meine eltern den hund nicht nehmen würden müsste ich mir eine andere arbeit suchen. sich darauf zu verlassen einen job zu bekommen (als angestellter) bei dem der hund problemlos mit darf ist sehr riskant. ich suche diesen job noch:-)
fazit, während des studiums ist es meines erachtens das kleinere problem, aber irgendwann hat man mal fertig studiert und dann holt einen der "normale" arbeitsalltag ein der ganz alleine mit hund nicht leicht zu meistern ist.
Hallo,
Ich an deiner Stelle (und ich war in einer ähnlichen Situation) würde auch abwarten, bis du wirklich ohne Vorbehalt (und sei er noch so klein) "JA" sagen kannst zu (d)einem Hund...
Einen eigenen RR wollte ich haben, seit ich 16 war. Hätten meine Eltern damals aber nicht erlaubt und leisten hätte ich es mir auch nicht gekonnt...
Bekommen habe ich meine Kleine im letzten Herbst, damals 21 Jahre alt und im 5. Semester Tiermedizinstudentin.
Wegen meines Studiums konnte ich sie im letzten Semster IMMER mit in die Uni nehmen - Freizeitaktivitäten ohne Prinzessin gabs nicht mehr!
Erst mal eine gewaltige Umstellung - 24 h am Tag für jemanden da zu sein, eigene Interessen (wie z.B. bestimmte Wahlpflichtfächer, Freunde, Kino, etc.) erstmal zurückstellen und wirklich Verantwortung zu tragen - und das quasi von heute auf morgen, trotz langer und gewissenhafter Vorbereitung.
In diesem Semester ist es leider oft nicht mehr gestattet den Hund überall hin mitzunehmen (auch wenn ich sie oft genug unter meinem Sitz verstecke :devil:)...damit muss man auch erstmal klar kommen, denke ich: den geliebten, verwöhnten Vierbeiner, der eigentlich immer dabei ist, daheim zulassen :(
Deshalb heißt es jetzt für mich sehr früh (so 6.15 Uhr) raus mit der Maus und joggen, gassi gehen...und das fällt nicht immer leicht, grade wenn es kalt und neblig ist oder es regnet!
Gerade darüber denke ich sollte man sich klar sein:
man trägt die Verantwortung für das Wohl seines Hundes - er hat sich nicht dich ausgesucht, sondern du ihn...
Deshalb rate ich dir (und das soll nicht überheblich klingen) noch abzuwarten bis du mit vollem Herzen ja zu deinem Partner Hund sagen kannst - sonst wird nicht nur er, sondern auch du eventuell leiden...
Liebe Grüße nach Österreich
Julia
so, danke an alle!!!
@Trixi:
Ich würde Dein Angebot gerne in Anspruch nehmen. Habe, wie schon beschrieben, zwar einige Erfahrung mit anderen Hunderassen, aber von RRs eher weniger. Ich werde Dir mal meine Kontaktdaten per PN schicken, vllt schickst Du mir auch deine Telefonnummer, damit wir einen Termin ausmachen können. Würde mich sehr freuen!
Ich werde jetzt mal auf die Fragen eingehen, die mir so manche gestellt haben:
Mein Mitbewohner ist nicht meine Freundin (ich ziehe sicherlich nicht vor 30 mit meinem Mädl zusammen :p )sondern mein Bruder, der mein Vorhaben mehr als unterstützt und sich auch bereit erklärt hat bei Problemen zeitlicher oder anderer Natur gerne einzuspringen.
Ich habe auch einen bereits einen perfekten Platz, den der Hund sein Eigen nennen darf. Wie das ganze gestaltet wird steht noch in den Sternen, Größe sind ca. 2,5 m2. Also meine größten Sorgen, das der Platz nicht reichen würde, habt ihr mir schonmal genommen. Das ist sehr beruhigend.
Zu dem Auslandssemester:
Ich habe nicht vor, in meiner Auslandszeit zu studieren, sondern zu arbeiten. Freunde von uns besitzen in Namibia eine Jagd- und Gästefarm, auf der ich für 6 Monate arbeiten kann. Die haben selbst RRs (von dort habe ich mir den RR - Virus eingefangen :D ) und von dem her würde der Hund in keinstem Fall stören.
Zu dem finanziellen:
Das is schonmal erfreulich, ich habe pro Monat so etwas 150 Euro eingeplant, sollten unverhoffte Auslagen dazu kommen sind diese ebenfalls gedeckt, von daher besteht also auch kein Problem.
Ich denke einfach, dass ich NIE wieder so viel Zeit für den Hund habe und meine Pläne schon bald verwirklichen werde, was kommt weiß eh niemand. Ich bin mir der Verantwortung für einen Hund bewusst, aber ich sehe es nicht ein, dass ich warten sollte, bis ich einen Job habe, bei dem ich dann 8 Stunden oder mehr nicht zu Hause bin und sich den Großteil der Zeit jemand anderes um den Hund kümmert.
Dabei noch drei Fragen:
Wie sieht es im Winter aus? In unserer Gebirgsmetropole kann es da und dort auch etwas kühler werden. Ist so ein Mantel wirklich ein MUST HAVE? Ich würde es verstehen, wenn der Hund nur herumsteht und sich nicht bewegt, aber wenn man spazieren geht und der Hund immer in Bewegung ist sollte das kein Problem sein, oder?
Was ist die Standardausrüstung die man für einen RR braucht? Wie bei jedem Hund (Napf, Schlafplatz, Leckerlis, Bürste, etc) oder gibts da was spzielles?
Hat jemand konkrete Erfahrungen mit dem Flugtransport eines Hundes? Wie sieht das aus/Wie läuft das ab? Stress pur für den Hund, oder eher leicht erträgliche Sache???
mfg raimund
Winter?
Ich fand den Mantel ja echt albern, und das Geläster der (Ridgeback besitzenden) Nachbarn war grässlich, aber meine Hündin friert bei kaltem und besonders feuchtem Wetter erbärmlich. Nachdem ich irgendwann im Winter ihre Futterration mehr als verdoppelt hatte und das Madammchen immer dünner wurde wei sie alle Energie zum Schlottern brauchte habe ich für den Winter das Futter auf auf eine Sorte für Hochleistungssportler gewechselt und - besonders an der Leine!! - bei kühlem Wetter nie ohne Mantel (einen dünne Flece gefütterten und einen dicken mit Plüsch.
Ein Leben mit einem Ridgie ist ein wunderbares, aber es mus wohlüberlegt sein.
Gruß Dhima
pete23021972
31.05.2008, 01:16
also, ein hund ist viel arbeit, kostet unendlich viel geld und man kann eigentlich gar nicht mehr weg.....pappalapapp, sarkasmus aus.
ich habe mir meinen ersten eigenen sh zugelegt, da war ich im dritten semester. wir, meine holde und ich, lebten in einem 26 m2 appartement und das war gut so. den hund hat es nie gestört. wenn wir, was selten der fall war, zu hause waren, gab es nur einen platz. neben mir.
wenn ich unterwegs war, war cira dabei und an der uni war sie bekannt wie ein bunter hund.
alles in allem war es viel organisationsarbeit aber genau das war es ja, was ich wollte. und im ergebnis stimme ich meiner vorschreiberin zu. nie wieder hatte ich so viel zeit wie im studium. sie war zwar verplant, aber frei gestaltbar in der art, wie man sie auslebte. das meiste ging mit hund.
auch gab es wirtschaftlich enge zeiten. der hund hat darunter nie gelitten.
im ergebnis war es die richtige entscheidung. ob sie es auch für dich ist? finde es heraus. aber vergiss nicht, du bindest dich für sehr, sehr lange zeit. cira ist nun schon geraume zeit nicht mehr aber die erfahrungen mit ihr leben weiter. danke cira.
pete
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