Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malamut greift Ridgeback an - was tun???
AvenuesGuesthouse
28.06.2008, 17:00
Liebe Forumsmitglieder,
heute wenden wir uns mal mit einer Frage an Euch:
Unser 13 Monate alter "Kimba" wird ständig von dem Alaskan Malamute eines zwei Häuser weiter wohnenden Nachbarn angegriffen, obwohl Kimba noch deutlich Welpenverhalten zeigt und sich gleich unterwürfig auf den Rücken schmeißt. Max, der Malamut-Rüde, greift trotzdem an und beißt Kimba in die Kehle - zum Glück ist noch nichts ernstes passiert.
Sicherlich behauptet jeder von seinem Hund das folgende: Kimba ist gut sozialisiert, das ist auch wichtig, da wir ein Gästehaus mit allen möglichen fremden Leuten und Kindern haben. Es gab noch nie Probleme mit anderen Menschen, Hunden, anderen Tieren - Kimba ist ein echtes Schaf, bellt nicht, knurrt nicht - immer schwanzwedelnd und gutgelaunt. Er rennt auf jeden (auch neuen) Hund freudig zu und will spielen ... nur bei Max klappt es halt nicht.
Kimba ist seit 14 Tagen kastriert, aber ob Max auch kastriert ist, wissen wir nicht. Mit den Besitzern sprechen hilft nicht - das haben wir schon sehr erfolglos hinter uns. Nun machen wir uns Sorgen, was passiert, wenn Kimba sich mal wehrt - und irgendwann wird er sicherlich die Schnauze voll haben, immer nur einstecken zu müssen.
Blöd ist, daß wir nie wissen, ob Max vor der Tür ist oder nicht. Die Besitzer haben ein Grundstück ohne Zaun, und manchmal geht Max durch die Tür stiften, ist ohne Aufsicht 'draußen und streunt in der gesamten Nachbarschaft herum. Kimba kann unser Grundstück nicht alleine verlassen, aber wir treffen Max halt oft auf unseren Spaziergängen.
Ganz schlimm ist es, wenn wir Kimba an der Leine haben. Neulich ist Max von hinten angeschossen gekommen und hat - wieder aus heiterem Himmel - Kimba angegriffen. So schnell haben wir ihn gar nicht von der Leine bekommen, also haben wir die Leine einfach losgelassen, damit Kimba wenigstens weglaufen konnte - was er auch gemacht hat. Also gehen wir schon gar nicht mehr mit der Leine, bis wir sicher sind, daß wir Max nicht über den Weg laufen.
Habt Ihr eine Idee, was man noch machen kann? Oder hat jemand Erfahrung mit Ridgebacks, die ins "wehrhafte" Alter kommen? Wir haben echt Sorge, daß Kimba irgendwann aus den Attacken von Max schlußfolgert, daß alle Hunde böse zu ihm sind und er sich wehren muß.
Wir sind gespannt auf Eure Erfahrung und danken Euch schon jetzt ganz herzlich für Eure Hilfe!
Viele Grüße aus Mossel Bay (Südafrika) von
Meike & Martin!
Hallo nach Südafrika,
seid froh das euer Kimba sich nicht wehrt, sonst wäre es wohl schon zu einer Beisserei gekommen.
Da mit dem Halter nicht zu reden ist, seid ihr gefragt.
Ich würde da nicht einfach zuschaun, für solche Fälle habe ich immer meine Wurfkette (für meine brauche ich die nicht) dabei, die fremden Hunde sind dann sehr überrascht wenn da etwas angeklappert kommt mit einem strengen lauten NEIN!!!
Allerdings gibts dann auch mal Ärger mit den Haltern weil gerade diese glauben, ihr Hund darf über andere Hunde herfallen.
Ich denke ihr müsst sein Handel unterbrechen, das heisst ständig aufpassen.
Bin aber sicher, ihr werdet hier noch kompetentere Ratschläge bekommen.
milson & diamonds
Trollmama
29.06.2008, 09:36
Hallo!
Meine Hündin wurde zweimal hinterrücks von einer Nachbarhündin angegriffen. Beim zweiten Mal hatte ich sie so im Würgegriff, daß ich sie ohne Probleme hätte töten können.
Ich habe dem Besitzer vor kurzem gesagt, passiert noch irgendetwas mit seiner Hündin, dann lasse ich nicht mehr los......
Ich lasse mir Nala nicht (mehr) zusammen beißen, nur weil es Hundebesitzer nicht gepeilt bekommen, auf ihre Hunde aufzupassen.
Soeben habe ich gesehen, daß mein Nachbar sein Grundstück noch mehr gesichert hat......
Darum mein Tip (selbst, wenn ich jetzt hier dafür verprügelt werde): Sage Deinen Nachbarn, noch ein Vorfall und er kann sich einen neuen Hund suchen.
Viele Grüße
Trollmama
Hallo Meike und Martin,
eure Sorge ist berechtigt, daß euer Kimba sein Verhalten anderen Hunden gegenüber auf Dauer verändern könnte. Das versteh ich gut.
Bin mir nicht sicher, ob ich einen guten Tipp für euch habe, aber ich kann euch eine Geschichte erzählen, die sich in meiner Nachbarschaft zugetragen hat.
Der Grosspudel eines Nachbarn hat sich auch immer alleine auf den Weg gemacht und verschiedene Nachbarn "besucht". Nicht alle waren darüber erfreut, denn er hinterliess dort auch immer wieder mal Kot und urinierte in fremde Vorgärten. Ausserdem jagte er nach Bedarf auch die Nachbarkatzen. Zwar ist nie was passiert, weil die Katzen schneller waren. Trotzdem waren einige davon mit Recht sehr genervt.
So kamen die Nachbarn irgendwann auf die Idee, wenn der Hund wieder da war, ihn einfach ein paar Stunden in ihren Keller oder Werkstatt, Scheune, Schuppen etc. einzusperren, heimlich natürlich!
Zwischenzeitlich hatten dann die Hundebesitzer gemerkt, daß der Hund weg war und ihn gesucht. Komisch, er war aber bei niemandem !!
Nach einigen stundenlangen "Ausflügen" machten die sich dann solche Sorgen, daß er mal ganz weg sein könnte, so daß sie sehr genau drauf achteten, daß der Hund nicht mehr weglaufen kann.
Daß der Hund heimlich bei Nachbarn eingesperrt war, wissen sie bis heute nicht. Aber gewundert haben sie sich schon, daß der Hund bei Gassigängen im Freilauf nicht mehr in die Nachbarsgärten lief...
Ich wünsche euch, daß euer Kimba bleibt, wie er ist und ihm nichts passiert.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
AvenuesGuesthouse
29.06.2008, 10:20
Hallo Ihr Lieben,
nee, also dichter an den Malamut herangehen würden wir nicht, weder zum Erwürgen :devil: oder zum Einfangen - der Malamut ist echt RIESIG ist und sieht nicht ganz ungefährlich aus. Er macht zwar einen Bogen um Meschen, aber man weiß ja nie ...
Aber die Idee mit der Wurfkette oder ähnlichem ist nicht schlecht. So etwas kann man immer in der Tasche haben. Wir sind mal eine Weile mit einer Wasserpistole herumgelaufen - aber die war a) recht unhandlich und b) leckte sie, das war also nicht so praktisch bei den Spaziergängen. Aber immerhin konnten wir Max damit dreimal erfolgreich vertreiben.
Na, dann werden wir ab sofort auch noch den Nachbarshund miterziehen. *seufz*
Vielen Dank für Eure Antworten - war sehr interessant!
Viele Grüße an alle Zwei- und Vierbeiner in Europa von
Meike & Martin!
keltik-lady
29.06.2008, 12:24
...wurfketten habe ich auch immer dabei...und ich habe damit auch angriffe gut abwimmeln können. als kleiner tip noch ...ich habe mir rote bändchen dran gebunden ,damit ich sie im hohen gras wieder finde..;o):cool:
Bollerkopp
29.06.2008, 12:30
Hallo!
Das Kehle beißen heißt, dass der "angreifende" Hund den anderen nur ruhig stellen will.
Also eine noch relativ gute Absicht. Richtiges Beschädigungsbeißen würde in den Bauchraum oder in die Läufe erfolgen.
Es ist zum ****** wenn man auf so ignorante Leute trifft, mit denen man nicht reden kann.
Von einer Wurfkette würde ich auf jeden Fall die Finger lassen, weil das Kimba auch schlecht verknüpfen könnte.
Mir fallen spontan folgende Dinge ein:
1. den Besitzern vom Max mitteilen, dass Kimba eine hochgradig ansteckende Krankheit hat und es auf die eigene Verantwortung geht, wenn der Husky da immer rüber kommt
2. Immer Umgebung checken bevor Kimba aus geht und den Max abblocken und festbinden und Besitzer antanzen lassen. JEDESMAL.
3. Den Max mit einem Gartenschlauch fernhalten. Das er euer Grundstück halt schlecht verknüpft.
Ist aber schwer zu sagen, ob ihn das dauerhaft fernhält.
4. Oder den Max mit irgendwas total eklig stinkendem einreiben, so dass die Besitzer demnächst aufpassen, wo sie ihn hinlassen.
Wie sind denn da so die Gesetze bei Euch? Kann man da nicht die Polizei informieren, dass der Hund frei durch die Gegend läuft und andere angreift?
Einsperren über Stunden finde ich schade für den Hund, denn der handelt ja nach gutem Gewissen und kann ja nix dafür.
Klar ist man genervt vom Hund aber das Fehlverhalten liegt ja bei den Besitzern.
Wenn gar nix geht den Max so umerziehen, dass der Kimba in Ruhe lässt. Nimmt der Futter?
Gruß Regine
Huhuu Regine,
darum hab ich das auch nicht als Tipp weitergeben wollen, sondern nur erzählt, wie Nachbarn das gelöst haben. Abber isch wars net, ehrlich !!:wink:
Muss aber dazu sagen, daß zumindest in diesem Fall die Rechnung aufging, denn Fazit war ja, daß die Besitzer eben ab dann auf den Hund aufgepasst haben, so daß er nicht mehr weglaufen konnte. Allerdings dachten die ja, er läuft inzwischen so weit weg, daß sie ihn nicht finden konnten. Sie wussten ja nicht, wo er wirklich war!
Soll aber nicht heissen, daß das empfehlenswert ist und immer so gelöst werden kann oder soll.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
AvenuesGuesthouse
29.06.2008, 16:04
Vielen Dank noch mal für Eure sehr interessanten Antworten! Wir werden versuchen, Max nun aus dem Weg zu gehen und eine Beißerei so zu verhindern - was anderes wird wohl nicht helfen. Max in irgendeiner Form zu bestrafen kann ja auch nicht die Lösung sein, denn eigentlich müßte man ja die Besitzer teeren und federn. :rolleyes:
Nein, wir passen einfach auf und werden mit Kimba so weitermachen wie bisher. Morgen geht es zusammen mit einem Schäferhund und einem Golden Retreiver an den Strand - herrlich!
18,5 Kilometer feinster Sand - sollte zum Austoben reichen ...
Hallo!!
Also das mit dem in die Kehle beißen sein nur zum ruhigstellen kann ich nicht so wirklich nachvollziehen...
Neo wurde sieben Wochen bevor wir ihn bekommen haben von einem Rotti in die Kehle gebissen.....mit vier Stichen genäht...der hatte definitiv Absichten......
...auch hier bei uns haben wir so BERATUNGRESISTENTE Hundebesitze....die besagte Hündin hatte sich früher schonmal auf Imasi gestürzt......nun hat es vor einer Woche Neo erwischt....
....bei denen ist leider auch nix zu machen...es ist GSD alles ohne Blessuren geblieben....
....aber es wurde noch nichtmal gefragt ob Neo etwas hat, gescheigedenn sich entschuldigt......
....aber eins weiß ich ....passiert es nochmal ist es ....das mir bekannte dritte mal...dann melde ich das.....
das der Hund nix dafür kann ist mir klar.....aber wenn ich mir nen Spanischen Nothund hole muß auch trainiert werden....diese Hündin wird leider immer schlimmer.....und nur Bällchen werfen....ist nicht wirklich Training...
aber.......man kann nur immer darauf bedacht sein ...das der eigenen Hund gut erzogen wird.....und auf die anderen kann man sich nicht verlassen......dennn dann ist man es..
... Unser 13 Monate alter "Kimba" wird ständig von dem Alaskan Malamute eines zwei Häuser weiter wohnenden Nachbarn angegriffen, obwohl Kimba noch deutlich Welpenverhalten zeigt und sich gleich unterwürfig auf den Rücken schmeißt. Max, der Malamut-Rüde, greift trotzdem an und beißt Kimba in die Kehle - zum Glück ist noch nichts ernstes passiert.
... Kimba ist ein echtes Schaf ... Er rennt auf jeden (auch neuen) Hund freudig zu und will spielen ... nur bei Max klappt es halt nicht.
...
Hallo,
hm, also wenn Kimba so zu Samba rennen würde, würde der "Watschenbaum" auch ganz fix umfallen. Mit 13 Monaten wird euer Rüde von anderen für "voll" genommen und sollte sich auch so verhalten.
Ist er öfter so auf den Malamut zugedüst, hat dieser vermutlich dadurch gelernt, dass man sich dieses große braune Monster rechtzeitig auf Abstand halten muß...
Das Verhalten eures Hundes wird sich durch die Kastration vermutlich nicht so schnell ändern, aber mit etwas Glück ändert sich demnächst sein Geruch und der Malamut reagiert nicht mehr so heftig auf ihn.
Schwierig ist es natürlich, wenn mit den Besitzern nicht zu reden ist und der Hund frei rumläuft. Schmeißt ihm doch das nächstemal ein Steak zu bevor er Kimba "frühstücken" möchte - vielleicht deeskaliert das ja ;)
Grüsse
Nadja & die Jungs
,
So schnell haben wir ihn gar nicht von der Leine bekommen, also haben wir die Leine einfach losgelassen, damit Kimba wenigstens weglaufen konnte - was er auch gemacht hat.
Meike & Martin!
Ein Moin nach Afrika :)
Was mir spontan auffiel, dass sich Euer Kimba in dieser Situation ziemlich auf sich allein gestellt gefühlt haben wird. Das ist natürlich keine tolle Erfahrung für ihn, wenn er lernt, dass bei Gefahr, er lieber von Euch flüchtet, weil er sich so alleine helfen kann. Es wäre ja schöner, wenn Ihr versucht ihm zu vermitteln, dass Ihr der Schutz für ihn seid. In einem anderen Posting hast Du geschrieben, dass der Malamut einen Bogen um Menschen macht... Wenn dieser also von hinten angestürmt kommt, würde ich mich (wenn es die Situation zulässt) immer VOR meinen Hund stellen. Gerade wenn Ihr zu zweit unterwegs seid, sollte derjenige der Kimba an der Leine hat, diesem Schutz geben in dem Moment und der andere durch eine Art "Bodyblock" oder ähnlich, dem Malamuten klar machen, dass Ihr auf EUREN Hund aufpasst und er sich auch gerne verpieseln kann...
Kimba wird stolz auf Euch sein und wahrscheinlich schwer beeindruckt ;) und dem Malamuten wird irgendwann der Spaß an der Sache vergehen, weil die "Jagd" nach dem RR somit ein Ende hätte...
Das waren so meine Gedanken dazu!
P.S: Wie geht es eigentlich einem Malamuten so in Süd-Afrika? Für eine vernünftige und artgerechte Auslastung für dieses Tier ist es dort ja ewig zu warm... wahrscheinlich ein gelangweilter Hund dort, dem es ständig zu warm ist, da würde ich mir auch ein "Hobby" suchen in Form von andere Hunde jagen etc... :cool: :o
Hallo Meike und Martin,
eure Sorge ist berechtigt, daß euer Kimba sein Verhalten anderen Hunden gegenüber auf Dauer verändern könnte. Das versteh ich gut.
Bin mir nicht sicher, ob ich einen guten Tipp für euch habe, aber ich kann euch eine Geschichte erzählen, die sich in meiner Nachbarschaft zugetragen hat.
Der Grosspudel eines Nachbarn hat sich auch immer alleine auf den Weg gemacht und verschiedene Nachbarn "besucht". Nicht alle waren darüber erfreut, denn er hinterliess dort auch immer wieder mal Kot und urinierte in fremde Vorgärten. Ausserdem jagte er nach Bedarf auch die Nachbarkatzen. Zwar ist nie was passiert, weil die Katzen schneller waren. Trotzdem waren einige davon mit Recht sehr genervt.
So kamen die Nachbarn irgendwann auf die Idee, wenn der Hund wieder da war, ihn einfach ein paar Stunden in ihren Keller oder Werkstatt, Scheune, Schuppen etc. einzusperren, heimlich natürlich!
Zwischenzeitlich hatten dann die Hundebesitzer gemerkt, daß der Hund weg war und ihn gesucht. Komisch, er war aber bei niemandem !!
Nach einigen stundenlangen "Ausflügen" machten die sich dann solche Sorgen, daß er mal ganz weg sein könnte, so daß sie sehr genau drauf achteten, daß der Hund nicht mehr weglaufen kann.
Daß der Hund heimlich bei Nachbarn eingesperrt war, wissen sie bis heute nicht. Aber gewundert haben sie sich schon, daß der Hund bei Gassigängen im Freilauf nicht mehr in die Nachbarsgärten lief...
Ich wünsche euch, daß euer Kimba bleibt, wie er ist und ihm nichts passiert.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
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hallo ihr afrikaner !
ich vermute mal, dass es sich bei den leuten um "echte" afrikaner handelt ?
die haben ja leider oftmals überhaupt kein interesse an ihren hunden, das versteckspiel zieht dann nicht, dann holt man sich nen neuen...
mit wurfkette ist immer so eine sache, ich denke auch, dass euer hund das verknüpfen könnte.
mit löwen******** bewerfen könnte helfen, ich hab im lion park bei p.e. gehört, dass einige leute da welche mitnhemen und in ihren vorgarten streuen, das hält sch... ende hunde fern.
du kannst ihm auch mit nem eimer wasser auflauern, kommt dem gartenschlauch gleich, aber wer will schon stundenlang im garten stehen um auf fremde hunde zu warten ???
im übrigen glaube ich nicht, dass man einen hund noch nähen muss wenn ihm ein rotti mit ernsten absichten in die kehle beisst...
lg
martina
AvenuesGuesthouse
01.07.2008, 15:58
... Doppelposting, sorry!
AvenuesGuesthouse
01.07.2008, 15:59
... Was mir spontan auffiel, dass sich Euer Kimba in dieser Situation ziemlich auf sich allein gestellt gefühlt haben wird. Das ist natürlich keine tolle Erfahrung für ihn, wenn er lernt, dass bei Gefahr, er lieber von Euch flüchtet, weil er sich so alleine helfen kann. Es wäre ja schöner, wenn Ihr versucht ihm zu vermitteln, dass Ihr der Schutz für ihn seid. In einem anderen Posting hast Du geschrieben, dass der Malamut einen Bogen um Menschen macht... Wenn dieser also von hinten angestürmt kommt, würde ich mich (wenn es die Situation zulässt) immer VOR meinen Hund stellen. ...
... P.S: Wie geht es eigentlich einem Malamuten so in Süd-Afrika? Für eine vernünftige und artgerechte Auslastung für dieses Tier ist es dort ja ewig zu warm... wahrscheinlich ein gelangweilter Hund dort, dem es ständig zu warm ist, da würde ich mir auch ein "Hobby" suchen in Form von andere Hunde jagen etc... :cool: :o
Liebe Petra,
Kimba lief nicht vor uns weg, sondern hat(te) ohne Leine die Chance, selber vor dem Malamut zu flüchten. An der Leine kann er ja nicht so ohne weiteres weg, und wir können ihn - auf dem Rücken liegend und den Malamut an seiner Kehle - nun schlecht die Straße entlang schleifen. Und nein, wir würden nicht (mehr) dazwischen gehen, denn nachdem Kimba auch mal von einem Bullterrier angegriffen wurde (völlig andere Situation, aber zu lange Gechichte), ist mein Mann dazwischengegangen und mußte anschließend im Krankenhaus genäht und mit Medikamenten versorgt werden. Kimba hatte übrigens noch nicht mal einen nennenswerten Kratzer - zum Glück. Laut diversen Hundebüchern und Internet-Quellen ist das Eingreifen des Menschen in einen Hunde-Kampf wohl das Ungeschickteste und Gefährlichste, was man machen kann.
Aber heute sind wir wieder dem Malamut begegnet, beide Hunde nicht angeleint. Der Malamut rannte gleich auf Kimba zu, knurrte, biß aber nicht zu. Die beiden sind dann noch eine Weile nebeneinander her gerannt (Kimba schwanzwedelnd, Max knurrend), und dann ist Max abgebogen. Wir hoffen also, daß Kimba endlich mal die Hundesprache versteht bzw. Max kapiert, daß Kimba nicht eßbar ist. ;)
Und dem Malamut ist bestimmt zu warm - aber andererseits gibt es auch chinesische Nackthunde im kalten Deutschland. Wir haben einen südafrikanischen Hund in Südafrika, brauchen uns darüber also keine Gedanken zu machen. :)
AvenuesGuesthouse
01.07.2008, 16:06
... schon wieder Doppelposting, sorry!
AvenuesGuesthouse
01.07.2008, 16:07
... dass einige leute da welche mitnhemen und in ihren vorgarten streuen, das hält sch... ende hunde fern.
Liebe Martina,
Max, der Malamut, streunt hier in der Nachbarschaft ohne Aufsicht herum bzw. ist auf dem uneingezäunten Grundstück seiner Besitzer. Auf unser Grundstück kommt er dank Umzäunung nicht. Und Löwen-******* ... weißt Du, wie penetrant die riecht? Die vertreibt nicht nur sämtliche Hunde innerhalb eines 10 km-Umkreises, sondern die Menschen (und damit potentielle Gäste) gleich mit - keine gute Idee! Außerdem glauben wir auch nicht, daß man hier "mal eben so" einen Eimer Löwen******* bekommt. Wir leben zwar in Südafrika, aber das ist von Afrika doch weit entfernt. ;)
Hallo Meike,
ja, da hast Du recht, über die Wahl der richtigen Hunderasse in SA müsst Ihr Euch wirklich keinerlei Gedanken machen ;)... alles richtig gemacht :)
Ich hatte es auch nicht so verstanden, dass Kimba VOR Euch weggelaufen ist sondern nur dass eben seine einzige Chance war VON Euch wegzulaufen... Auch ich würde niemals mit den Händen oder irgendwas dazwischengehen, wenn Hunde wirklich böse übereinander herfallen... :eek: Ich würde dann wahrscheinlich irgendwas dazwischenwerfen, um eine Schrecksekunde oder irgendwas hervorzurufen und diese dann zu nutzen. Ich meinte es auch so, dass Ihr bevor der Malamut bei Euch und Kimba ist ihn zu vertreiben versucht...
Dies nur nochmal zur Erklärung :)
Übrigens hat auch meine Hadhi manchmal diverse Verständigungsprobleme mit anderen Hunden, wenn sie das "Spiel" noch lustig findet, platzt den anderen schon fast die Hutschnur :rolleyes:
Naja, aber wie soll so eine südafrikanische Frohnatur auch einen eisigen Nordischen verstehen? :p
Hoffe, dass die nächsten Begegnungen genauso friedlich verlaufen!
AvenuesGuesthouse
01.07.2008, 16:57
[quote=Fradhi;262733] Naja, aber wie soll so eine südafrikanische Frohnatur auch einen eisigen Nordischen verstehen? :p [quote]
... da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! :D
... Der Malamut rannte gleich auf Kimba zu, knurrte, biß aber nicht zu. Die beiden sind dann noch eine Weile nebeneinander her gerannt (Kimba schwanzwedelnd, Max knurrend), und dann ist Max abgebogen. Wir hoffen also, daß Kimba endlich mal die Hundesprache versteht bzw. Max kapiert, daß Kimba nicht eßbar ist. ;)...
Huhu,
na ich denke, dass der Malamut nun mitbekommen hat, dass Kimba kastriert wurde. Begeistert ist er von eurer "Hupfdohle" aber deswegen immer noch nicht *knurr* ... aber der große Braune stellt für ihn nun keine ernstzunehmende Konkurrenz in seinem "Lebensraum" mehr dar. ;)
Grüsse ans quasi andere Ende der Welt
Nadja & die Jungs
salü,
ich hatte da auch so ein erlebnis mit einem dsh der oft über den zaun gesprungen ist und meinen rüden angriff, zum glück war bei asco die reizschwelle so hoch dass er dann den kopf wegzog und ein paar meter weglief, doch irgendwann platzte auch ihm der kragen und gab dem schäfer zurück und uiuiui wenn er mal wütend wurde dann aber richtig..deshalb habe ich dem besitzer des dsh gesagt er solle aufpassen dass das nicht mehr vorkommt denn mein asco 73cm und 45kg kann auch ganz anders wenn er will.
da das alles nix nützte (leider) habe ich einen pfeffergasspray zugetan und ihn vor meinem haus platziert für den notfall, da ich nicht riskieren wollte dass es zu einer ensthaften beisserei kommt..ich weiss das klingt gar nicht tierlieb und ist auch gefährlich wenn es in di augen gelangt, ich habe es jedoch einmal angewendet und habe dem dsh einen kurzen strahl an seinen allerwertesten gespritzt als er versuchte vor mir zu flüchten..haha
seit diesem tag kam er nie wieder über den zaun wenn ich mit asco aus dem haus kam..
klingt hart, is aber so... :rolleyes:
Du hast dem Schäferhund Pfefferspray an seinen Allerwertesten gesprüht, als er versuchte, vor dir zu flüchten???
Und wofür war das gut??? Schön, daß wenigstens du dabei deinen Spass hattest!
Verwunderte Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
Du hast dem Schäferhund Pfefferspray an seinen Allerwertesten gesprüht, als er versuchte, vor dir zu flüchten???
Und wofür war das gut??? Schön, daß wenigstens du dabei deinen Spass hattest!
Verwunderte Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
Hallo martina
natürlich nicht die ganze ladung! :rolleyes: ich hab so lange nichts getan, und der besitzer des schäfers hats auch nicht interessiert, obwohl ich gesagt hab dass asco ziemlich gefährlich werden kann wenn er ausflippt..ich hatte vorher schon zusammen mit anderen nachbarn eine unterschriftensammlung eingereicht und der polizei angerufen weil seine hunde immer radau machten! und nie haben die gemeinde oder polizei was unternommen, sie wollten warten bis was schlimmes passiert..was blieb mir denn anders übrig? hätte ich asco beissen lassen sollen?? er war nämlich schon kurz davor ihm an die kehle zu gehen! und als ich auf losrannte habe ich ihm schon auf den hintern gezielt, und dann isser weggerannt...selber schuld nicht? ausserdem stirbt man an pfeffergas auch nicht, es brennt einfach höllisch..
und ich hab erreicht was ich wollte, er kam nicht mehr in unsere nähe, gut für ihn und gut für asco...:)
liebe grüsse
andi
Hallo Andi,
in deinem ersten Beitrag schriebst du, du hast dir das Pfefferspray besorgt, um eine Beisserei zu verhindern. Ebenso schriebst du, du hast gesprüht, als er versuchte zu flüchten. Das hat mich doch sehr verwundert. Denn wenn er schon dabei war zu fliehen, war ja die Gefahr einer Beisserei nicht mehr gegeben.
In deinem zweiten Beitrag hast du dann geschrieben, daß er flüchtete, nachdem du ihm auf den Hintern gesprüht hast.
Warum du ein Pfefferspray besitzt, kann ich nachvollziehen. Ich besitze auch eines, das ich immer dabei habe. Gottlob musste ich es noch nie einsetzen. Besorgt habe ich es mir, nachdem meine Bonny vor 7 Jahren in Tötungsabsicht von einem Briard so schwer verletzt wurde, daß sie mit einem Loch in der Lunge, 12 durchtrennten Muskeln und diversen anderen schweren Bisswunden 3 Wochen um ihr Leben kämpfen musste und 4 Monate nicht gehen konnte.
Glaub mir, ich weiss, wie es ist, wenn man um seinen Hund Angst haben muss.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
Liebe Martina+co.
das tut mir leid für bonny, das ist schrecklich was passiert ist, ich denke der pfefferspray ist die beste methode den anderen hund in die flucht zu schlagen ohne ihn anfassen zu müssen oder notfalls sogar gewalt anwenden zu müssen..
Ich hatte in dieser situation nicht angst um meinen asco, sondern angst dass meiner den anderen schwer verletzt! Mein puls schnellt schlagartig auf 200 wenn ich hunde kämpfen sehe und dann kocht mein blut...und schon gar nicht wenn mein hund kämpft, hat er auch nie getan, er hat sich nur nach dem 4-5mal endlich gewehrt und den anderen rüden in die schranken gewiesen, gott sei dank hatte er (hat er immer noch) eine sehr hohe reizschwelle..
Schlussendlich wollte ich dem dsh einfach einen denkzettel verpassen an den er sich das nächste mal erinnert bevor über den zaun springen möchte..und es hat geklappt! :-)
Ich hoffe deiner bonny geht es gut und wünsche ihr noch ein langes schönes leben! Natürlich wünsche ich euch das allen drei!
Liebe grüsse
andreas
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