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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann man irgendwas tun?



Tina G.
10.07.2008, 11:16
Hallo zusammen,

ich kenne zwei RR´s (beide 3 oder 4 Jahre alt) die nun wirklich kein schönes Hundeleben führen.
Die Beiden werden im Haus gehalten, bekommen aber keinen Auslauf.
Zum Haus gehört ein nicht wirklich großer geschotterter Hof. Auf diesem müssen die Hunde ihre Notdurft verrichten.
Spaziergänge gibt es für beide Hunde nicht, denn laut Halter sind die beiden zu wild und gefährlich um mit denen raus zu gehen. Er meint aber eigentlich, daß er selber die beiden gar nicht halten kann.

Den geschotterten Hof bekommen die beiden nun immer seltener zu sehen.
Letztes Jahr fragte mich der Halter, ob sich mein Hund auch das Fell von den Pfoten beißen würde.
Ich habe versucht an seine Vernunft zu appellieren. Leider erfolglos.

Die beiden machen keinen abgemagerten Eindruck, aber sie tun mir so schrecklich leid. Ihnen in die Augen zu sehen tut mir richtig weh.

Warum hält sich jemand Hunde, wenn er gar kein Interesse an ihnen hat?

Aber mit wahrscheinlich kann man nichts tun um den Tieren zu helfen, oder?

LG
Tina

milson
10.07.2008, 11:45
Diese Frage stelle ich mir auch bei einigen Hundehaltern, nur weil der Geldbeutel es hergiebt sich Hunde zu halten ohne an IHRE Bedürfnisse zu denken!
Wenn sie nicht gequält und geschunden aussehen wird der Tierschutz auch nichts ausrichten können.
Das Einzige was mir dazu einfällt ist, den Halter zu fragen ob er nicht wenigstens immer mit jeweils einem Hund mit dir mal spazierengehen will und wenn du mit deinem Übungen machst, könnte er sich doch mit seinem beteiligen.
So versuche ich Leute zu motivieren, die wenig Interesse oder kein Wissen über ihre Vierbeiner haben. Eigentlich mehr so ... ach wäre es nicht toll, wenn wir mal.. usw.
Leider gibts wohl z.Zt. nicht mehr an Einflussnahme aber vielleicht hat jemand noch bessere Ideen dazu!
Viel Erfolg wünschen
milson & diamonds

Roswitha
10.07.2008, 13:06
Hi Tina,
spätestens bei der Frage nach den aufgebissenen Pfoten hätte ich nachgehakt, immer wieder gefragt, wie es den Hunden geht, etc. Wenn da eine Reaktion von wegen "mir egal" oder generell Desinteresse seitens des Halters aufgekommen wäre, hätte ich zumindest vorsorglich (wenn der Halter nicht mit sich reden hätte reden lassen!) das Ordnungsamt informiert (sind die da eigentlich zuständig?).

Ich würde auf alle Fälle versuchen, den Kontakt zu halten und ihm, wie Milson geschon geschrieben hat, Hilfe anbieten.

lg
Roswitha

Kiraa1
15.07.2008, 23:14
was wäre wenn du ihm anbieten würdest die beiden zu kaufen???????? Vielleicht kann man ja was über RR-InNot machen

Pauliiiensche
17.07.2008, 18:51
was wäre wenn du ihm anbieten würdest die beiden zu kaufen???????? Vielleicht kann man ja was über RR-InNot machen

Die Idee kam mir jetzt auch als erstes beim Lesen des Beitrags...
Vielleicht wäre der Besitzer ja gar nicht undankbar sie los zu werden??

katja0111
17.07.2008, 19:25
Wie wäre es denn ihm erstmal Hilfe anzubieten?!

Oder hat er die schon strikt abgelehnt??

Tina G.
17.07.2008, 22:57
Lieben Dank für eure Antworten.

Als Aros noch ein Welpe war habe ich ihm schon gemeinsame Spaziergänge angeboten. Diese wurden abgelehnt, weil mein Hund noch so jung, und die beiden ja so wild sein.
Fast täglich habe ich die beiden RR´s besucht - heißt, wir sind am Grundstück vorbeigegangen und alle 3 Hunde haben sich vor Freude fast überschlagen.
Als Aros älter wurde wurden Spaziergänge abgelehnt, weil seine Tiere mit nichts und niemandem zurechtkommen sollen.
Inzwischen bellen sie Aros auch an (oder nur einer der beiden bellt), aber zeigt keine abweisende Körperhaltung.

Daß er sie freiwillig abgeben würde bezweifel ich. Allein seine Frau würde das nicht zulassen, obwohl sie selber scheinbar angst oder unwohlsein in Gegenwart der Hunde verspürt.
Ich wünschte er hätte auch nur ansatzweise mal angedeutet, daß er überfordert oder lustlos geworden ist, dann hätte ich die Hunde wohl "freigekauft".

LG
Tina