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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage RR - sollen wir oder nicht?!?



Durango277
31.08.2008, 10:26
Hallo an Alle,

nach langem Stöbern in Eurem Forum und sooo vielen hilfreichen Infos möchte ich Euch eine kleine Frage stellen. Ich versuch mich kurz zu halten, vieles taucht ja schon in anderen Beiträgen auf, nur halt meist nicht genau auf unsere Situation bezogen.
Die Frage lautet: Können wir uns einen RR anschaffen oder sollten wir es schweren Herzens bleiben lassen?
Zu unserer Lebenssituation: Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und kann sich dies auch selbst einteilen, ich studiere noch, d.h. in den ersten Monaten könnten wir es so einrichten, dass der RR nie alleine sein müsste, auf lange Sicht würden sich aber ein paar Stunden in der Woche wohl nicht vermeiden lassen.
Der Punkt, der mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet: Sowohl mein Mann als auch ich hatten noch nie einen Hund ... . Oft liest man, dass der RR kein "Anfängerhund" sei - leider hab ich mich hoffnungslos verliebt ;-(. Es gab hier einen Link zu einem Artikel einer Frau Dr. soundso, dort stand, es sei überdies wichtiger, ob man als Typ Mensch zu einem RR passt. Wie seht Ihr das? Fast erscheint es mir überflüssig zu schreiben, dass wir beide all unser Engagement und Liebe in den Hund stecken würden - und vielleicht noch wichtiger: in unsere Fähigkeiten ein gutes Herrchen und Frauchen zu sein;-). Aber reicht das? Mit Welpenschule, Junghundschule (wobei ich die Hoffnung habe, das wir als Menschen da fast mehr lernen als die Hunde sollen?!?), könnten wir das hinbekommen? Oder schließt es sich doch einfach aus - "Anfänger und RR"? Oder gibt es Kurse für neue Hundebesitzer?
Eine andere Sache wo ich mir nicht sicher bin: Wir besitzen ein recht großes Haus mitten im Wald und Rehe, Hasen, Füchse usw. sehen wir z.T. täglich. Ist das mit dem Jagdtrieb eines RR vereinbar? Klar würden wir den hinteren Teil des Grundstückes komplett einzäunen, wobei ich mir nicht sicher bin wie hoch dann dieser Zaun sein müsste und ob das so geht wie in meiner Phantasie (Hund kann frei in diesem umzäunten Garten laufen wie er lustig ist?!?).
Nächster Punkt: Wir habe zwei Katzen, deren Einstellung zu Hunden kenne ich nicht genau (ahne aber nichts gutes;-)). Vielleicht stresse ich sowohl die Katzen als auch den Hund zu sehr mit einer "Familienzusammenführung"?
Jetzt ist es doch ein wenig länger geworden, sorry ;-). Es ist keine ganz akute Entscheidung, es würde schon dauern bis wir einen Hund kaufen würden, doch irgendwie möchte ich einfach langsam wissen, obs beim Träumen bleiben sollte oder ob man anfangen kann einen Zaun zu bauen;-).
Zum Schluss noch eine vielleicht dumme Frage, aber ich frag mich immer, inwieweit ein Hund das Leben komplett verändert und Verzicht bedeutet (wobei ich hoffe, dass man nicht Verzichten, nur mehr Organisieren muss, oder bin ich da zu naiv?!?). Zum Beispiel reisen wir gerne, zweimal im Jahr sind wir schon unterwegs und nicht umbedingt so, dass ein Hund uns begleiten könnte ... wäre es Herzlos einen Hund dann in ein Tierhotel oder ähnliches zu geben oder wie macht ihr das? Jetzt wo ich es schreibe denk ich "Gott, wie grausam muss ich scheinen", aber ich kann mir fast nicht vorstellen, das Menschen mit einem Hund nie in den Urlaub fliegen, bzw. diesen überall hin mitnehmen? Oder doch? Und ist es so easy wie ich mir das vorstelle einen Hund übers Wochenende mit zu Freunden zu nehmen wenn wir welche Besuchen oder mag der RR das gar nicht (übernachten in fremder Wohnung/Haus)?
Danke Euch schonmal, wenn Ihr bis hierher gelesen habt;-). Freue mich auf Eure Antworten.
Liebste Grüße
Mia

peppels
31.08.2008, 18:17
Hallo Mia,

eigentlich klingt das was du schreibst doch sehr vernünftig. Ein Hund bedeutet viel Arbeit und ein RR sowieso;). Wenn ihr euch ganz sicher seit das es euch mit so einem Powerpaket nicht zu stressig ist und ihr euch wirklich die Zeit nehmt mit dem Hund zu arbeiten. Ihr müsst euch im klaren sein was es heißt einen "spätreifen" Hund zu haben, nämlich eine lange Erziehungsphase und immer wieder neue Überraschungen positiv wie negativ. Auch der Jagdtrieb ist wirklich nicht zu unterschätzen, unser Hund hat ihn erst deutlich mit 15 Monaten gezeigt, man muss also immer auf der Hut sein.

Mit deinen Katzen könnte es in der Tat schwierig werden. Kommt drauf an wie alt die Katzen sind. Der Welpe wird immer wieder versuchen den Katzen nachzulaufen, bzw. sie zu jagen. Dies musst du von Anfang an konsequent unterbinden. Wie schätzt du deine Katzen ein, würden sie eher flüchten oder drauf hauen. Da brauchst du etwas Fingerspitzengefühl und Geduld. Praktischer wäre es deine Katzen wären schon Hunde gewöhnt. Auf alle Fälle brauchen die Katzen eine Rückzugsmöglichkeit, wo sie vor dem Hundi in Sicherheit sind.

Tja, Thema Urlaub. Bis jetzt nehmen wir unseren Hund immer mit in Urlaub, ich könnte mir bei meinem "Mamakind" nicht wirklich vorstellen das er über Nacht und das noch 14 Tage lang woanders ist. Aber auch das kannst du von Anfang an üben.

Schau doch mal hier im Forum unter Treffpunkt. Dort gibt es vielleicht eine RR Gruppe die in deiner Nähe ist, mit denen kannst du einfach mal spazierengehen, so lernt man die Wauzis am besten kennen und dort kannst du die Leute bestimmt auch gerne mit deinen Fragen löchern.

Ich finde RR`s sind sehr verschieden, es gibt von ruhig und leichtführig bis Wirbelwind alles. Ich habe eher letzteres Exemplar und unsere Welpenzeit war bestimmt nicht immer lustig.

Eins fällt mir noch ein, du schreibst du studierst noch. Mach dir bitte auch Gedanken über deine berufliche Zukunft, ob dann immer noch genug Zeit für den Hund da ist.

Caro
31.08.2008, 18:47
Hallo Mia,

war es das Rasseporträt von Dr. Ute Blaschke-Berthold?

http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,download/id,6/chk,324a3a7c835e7f0ec09979e29341abb5/no_html,1/

Ich finde es absolut lesenswert, bislang das Beste, was ich zum Thema gelesen habe.

LG

yahnos
31.08.2008, 19:58
Hallo Mia,

war es das Rasseporträt von Dr. Ute Blaschke-Berthold?

http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,download/id,6/chk,324a3a7c835e7f0ec09979e29341abb5/no_html,1/

Ich finde es absolut lesenswert, bislang das Beste, was ich zum Thema gelesen habe.

LG




Kann ich nur bestätigen, ein wirklich gutes Rasseporträt.

@ Mia

Was auch nicht zu vergessen ist sind evtl. hohe TA kosten,
wir haben so einen TA freundlichen RR :)
Würden Sie aber gegen nichts auf der Welt eintauschen NEVER!!

Gruß

Nouvae
31.08.2008, 20:10
Hallo Mia,
Du musst Dir schon darüber im Klaren sein, dass ein RR oder egal welcher Hund viel Arbeit bedeutet und Dein Leben komplett umstellt. Eigentlich ist es so wie Kinder kriegen. Danach ist auch nichts mehr wie vorher ;-) Unsere Kleine ist ein vollwertiges Familienmitglied, will immer dabei sein - und sie ist eigentlich auch immer dabei. Auf Urlaubsreisen mit Flügen verzichten wir ihr zuliebe, wobei ich es auch einfach toll finde mit ihr in Urlaub zu fahren. Aber vielleicht kann man das auch anders regeln und den Hund an eine Hundepension gewöhnen, wir wollten es halt nie.
Das zeitweise Alleinebleiben zu Hause ist kein Problem und das sollte auch jeder Hund mal abkönnen, das kommt immer mal vor.
Was ich eigentlich schreiben wollte: Wir sind auch Anfänger und unsere Kleine ist unser erster Hund und es klappt trotzdem. Ich denke, es kommt hauptsächlich auf Eure Einstellung an, darauf, dass Ihr Euch mit der Rasse und Ihren Eigenheiten auseinandersetzt und den Hund fördert. Wir gehen seit sie bei uns ist in die Hundeschule und versuchen ihr immer neue Eindrücke, Reize und Beschäftigung zu geben. Und ich muss sagen, bei uns klappt es gut. Es kostet aber eben auch Arbeit und Zeit. Wir sind total verliebt in die Hunde, würden uns immer wieder einen holen, trotz der damit verbundenen Aufgaben. Aber ob Du das willst, dass musst Du Dir alleine und bitte ganz genau überlegen, denn mindestens 10 Jahre sollte der Hund Dich ja schon begleiten.
Viele Grüße
Nicole und Anhang

Freya2208
31.08.2008, 21:10
Es gibt doch auch schöne Urlaubsziele, welche man MIT dem Hund erleben kann! Z.B. die nordischen Länder, insbesondere Dänemark, so habe ich gelesen, sollen total hundefreundlich sein. Ich meine, warum wölltet ihr denn ohne den Hund fahren????
Natürlich krämpelt ein RR bzw. überhaupt ein Hund das Leben total, aber auf Grund der extremen Familienbezogenheit des RR denke ich, wären 2 mal Urlaub im Jahr zu angenommenen 7 - 14 Tagen schon heftig für den Hund, vorallem bei fremden Leuten in ner Pension.
Der Entschluss, sich solch ein Tier in die Familie zu holen bedeutet nun mal teilweise Verzicht als Folge! Bzw. erfordert es eine andere Lebensorganisation als bisher. Aber das setz ich mal vorraus, das man sich darüber im Klaren ist, bevor man sich einen Hund anschaft!
Bedenkt es vorher gut. Könnte mir Urlaub ohne meine Babys gar nicht vorstellen.

Freya2208
31.08.2008, 21:16
Ach so: Es gibt zahlreiche literarische Werke zu dieser Rasse. Wir haben uns vorher auch 2 Bücher geholt und diese eingehendst studiert. Steht auch irgendwo hier im Forum, welche da empfehlenswert sind.

Viele Grüße von uns!

Heins
31.08.2008, 21:23
-> Die Rhodesian Ridgeback Plattform - RR-Bücher (http://www.rhodesian-ridgeback.org/literatur/rr-buecher.html)

Unter Die Rhodesian Ridgeback Plattform - HOME (http://www.rhodesian-ridgeback.org/) finden sich weitere nützliche Infos.

Freya2208
31.08.2008, 21:27
-> Die Rhodesian Ridgeback Plattform - RR-Bücher (http://www.rhodesian-ridgeback.org/literatur/rr-buecher.html)

Unter Die Rhodesian Ridgeback Plattform - HOME (http://www.rhodesian-ridgeback.org/) finden sich weitere nützliche Infos.


Danke, genau das meinte ich.:D

parole
31.08.2008, 23:51
hi, finde es gut das ihr euch vorher gedanken darüber macht und nicht danach.:)zu den fragen, also unsere kimba ist auch 2-3 mal in der woche morgens alleine weil wir beide berufstätig sind und das klappt super:D das der hund auch mal ein paar stunden alleine zuhause aushalten muss ist nicht zu vermeiden weil bei manchen dingen die man macht der hund nicht immer mit kann.zu dem thema hundepension kann ich nur sagen das ich mehr leiden würde als der hund aber ich denke wenn man zeitig den hund dran gewöhnt geht es auch:rolleyes: nur wenn ich sehe wie kimba in manchen situationen meine nähe sucht stell ich mir vor wie sie mich sucht und ich liege irgendwo in der sonne, ne ne ;) zum thema erster hund na ja, das kimba nicht unser erster hund ist hat nur in dem sinne was gebracht das wir schon gewohnt waren nicht mehr alleine für mehrere tage wegfahren zu können,nicht mehr so oft auf feste oder so abhängen usw. aber in sachen erziehung hat es nichts gebracht weil kimba ein RR ist und kira ein mischlingshündin war. wenn man schonmal ein RR hatte dann ok aber es bringt dir nichts wenn du vorher ein dackel hattest:rolleyes: das ist genauso wie wenn du keinen gehabt hättest. ich kann nur sagen ein RR ist nicht nur vom aussehen auch von seiner art einmalig und klasse. lg ronny & kimba

Susanne A.
01.09.2008, 01:18
Ich hab noch zwei Anmerkungen: Unser Ayman interessiert sich nur für fremde Katzen, und auch da ist er abrufbar. Er kam zu einer ausgewachsenen Katze ins Haus und das Thema war nach einem oder zwei Tagen gegessen: Die Katze hat ihm sofort klar gemacht, wo es lang geht und das hat er auch kapiert! Und irgendwann lagen sie zusammen im Korb.
Urlaub: Wir gehören zu den "Rabeneltern", die auch mal ohne Hund Urlaub machen, allerdings nicht in den ersten zwei Jahren. Jetzt haben wir eine wirklich empfehlenswerte Hundepension ohne Zwinger, Boxen etc., die der Hund liebt (!), für den Notfall stehen auch mal Familie oder Freunde zur Verfügung. Das alles sollte man freilich vorab klären, und auch dann kann es sein, dass alles anders kommt.
Ansonsten lesen, lesen,lesen und noch mehr fragen. Und jeder Hund ist anders!
LG Susanne

Ikoko
01.09.2008, 13:08
Hallo Mia,

Ihr macht Euch über schon viele Gedanken über die geeigneten Bedingungen für einen RR. Das Buch, das ich empfehlen kann, ist von Peter Obschernikat " Rhodesian Ridgeback".

Ein Anfänger für einen RR kann den Vorteil haben, dass dieser nicht umlernen muss, weil ein RR manchmal schon in vielem anders reagiert als die üblichen Hunde.

Mit Katzen und Hund habe ich keine Erfahrung. Es soll aber leichter sein, einen Welpen an vorhandene Tiere anderer Art zu gewöhnen als umgekehrt.

Der Garten sollte unbedingt rundherum eingezäunt sein - wir haben unser Grundstück in der Höhe von 1,80 m mit einem Zaun umgeben. Im Vorgarten ist der Zaun nur ca. 1,20 m - dort lassen wir unsere RR-Hündin aber nicht alleine, weil sie schon mit 6 Monaten leicht auf die Eckpfeiler aus Mauerwerk und dann hinüber zum Nachbarn und anderen Hund gesprungen ist. Heute als erwachsener Hund respektiert sie im allgemeinen Begrenzungen und springt nicht gleich - aber bei einer fremden Katze o.ä. weiß man nie, ob der Jagdtrieb nicht stärker ist.

Urlaub mit Hund machen wir am liebsten, aber man kann den Hund auch nicht überall mitnehmen z.B. Fernreisen oder südliche Länder. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit unserer Hundepension mit Rudelhaltung. Koko - unsere RR-Hündin - kennt die Familie schon seit sie 4 Monate alt ist und dort geht sie sehr gerne hin wegen der vielen Hundekumpel. Sie lebt dort mit im Haus, hat viel Auslauf und konnte dort im übrigen als Junghund sehr gut das soziale Verhalten mit den verschiedensten Hunden lernen. Heute ist sie sehr sozialverträglich, weil sie von Anfang an - unter Aufsicht - im Rudel klarkommen musste.

Wenn wir sie dort ein paar Tage abgeben, leide ich unter der Trennung mehr als sie. Sie geht gerne in die Pension und freut sich auch sehr, wenn wir sie wieder abholen. Sie kann dort auch nur einen Tag zum Hundesitting abgegeben werden, wenn ich einen auswärtigen ganztägigen Termin habe.

Alleinebleiben kann man RR recht gut beibringen, und ein erwachsener Hund bleibt 3 - 4 Stunden ohne Probleme allein. Nach einem langen Spaziergang ist sowieso für RR eine längere Ruhe- und Schlafphase angebracht und dann bleibt ein ausgelasteter Hund auch einmal alleine.

Ein Problem könnte für Euch die Berufstätigkeit nach dem Studium werden, aber je nach Beruf kann man den Hund vielleicht mitnehmen oder in der Familie eine Lösung finden.

Der Jagdtrieb ist nicht ohne - man kann versuchen schon bei der Auswahl des Welpen einen ruhigeren Kleinen zu finden. Manche Züchter wählen sehr gut aus dem Wurf den für den Anwärter vom Naturell passenden Welpen aus.

Ich kann von mir nur sagen, dass ich auch nach 2 Jahren noch richtig verliebt in unsere Kleine bin (vorher kannte ich die Rasse schon viele Jahre und habe lange auf den richtigen Zeitpunkt gewartet).

Man muss wissen, dass die ersten zwei Jahre mit einem Welpen und Junghand sehr stressig sein können und dass man viel Zeit, Kraft und Geduld und auch etwas Geld braucht, um zu lernen, wie man mit diesem sehr eigenständigen Hund umgehen kann.

Wenn Ihr dieses Engagement und die Geduld mitbringt, dann werdet Ihr viel Freude mit diesem ungewöhnlichen Hundepartner haben.


LG

Astrid mit Kokolinchen

Susanne A.
01.09.2008, 18:54
[quote=Caro Klus;270849]Hallo Mia,

war es das Rasseporträt von Dr. Ute Blaschke-Berthold?

http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,download/id,6/chk,324a3a7c835e7f0ec09979e29341abb5/no_html,1/

Ich finde es absolut lesenswert, bislang das Beste, was ich zum Thema gelesen habe.

Das würde mich auch sehr interessieren - der Link hilft aber nicht weiter: "Illegal download attempt" sagt man mir:( - schade.
Aber vielleicht ändert Ute das bald oder sagt uns, wie wir da ran kommen?
LG Susanne

Andiman99
01.09.2008, 21:22
Gibt es aber auch hier:

http://www.rhodesian-ridgeback.org/die-rasse/rasseportrait.html

Caro
01.09.2008, 22:17
Danke Andi, hab ich erst jetzt gelesen.
:o

Ute BB
02.09.2008, 07:53
[quote=Caro Klus;270849]Hallo Mia,

war es das Rasseporträt von Dr. Ute Blaschke-Berthold?

http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,download/id,6/chk,324a3a7c835e7f0ec09979e29341abb5/no_html,1/

Ich finde es absolut lesenswert, bislang das Beste, was ich zum Thema gelesen habe.

Das würde mich auch sehr interessieren - der Link hilft aber nicht weiter: "Illegal download attempt" sagt man mir:( - schade.
Aber vielleicht ändert Ute das bald oder sagt uns, wie wir da ran kommen?
LG Susanne

Hallo Susanne,

der Download ist allen Usern möglich, es gibt keinerlei Einschränkungen. Du hast einen Link, der auf den Schritt nach der Lizenzbestätigung führt - deswegen funktioniert es nicht. Immer schön eins nach dem anderen ... ;)

Rasseporträt (http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,select/id,4/)

Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.

Durango277
02.09.2008, 10:11
Hallo Ihr Lieben,

wow, ich bin überwältigt von den vielen netten Ratschlägen und Hinweisen. Vielen vielen Dank!
Wir haben ja noch jede Menge Zeit, uns zu Entscheiden - das Grundstück müsste ja eh erst eingezäunt werden und ich würde die Anschaffung möglichst an den Beginn der nächsten Semesterferien legen, damit ich am Stück 3 Monate zu Hause bin (und danach natürlich mein Mann seine Arbeit so legt, dass er da ist).
Auf jeden Fall werden wir jetzt einen Termin bei einer Züchterin hier in der Nähe machen, deren Homepage mir super gut gefiel, u.a. weil die Hunde dort ähnlich aufwachsen wie sie bei uns leben würden - mit Katzen, im Wald und an einer Pferdewiese. Und es ist von uns nur ca. 15 min. mit dem Auto weg, ich würde mich dann sehr "sicher" fühlen mit dem Züchter neben an (wenn dann nochmal Fragen oder Unsicherheiten sind). Oder denke ich da auch zu naiv, ist die Aufgabe des Züchters beim Abgeben erledigt? Nein, ich möchte einen Züchter, der auch danach noch Ansprechpartner ist und dem der Werdegang "seiner" Hunde am Herzen liegt!
Ach ja, was ich vergessen hatte zu Erwähnen: Wir grenzen mit dem Garten an eine riesen Pferdekoppel und am anderen Ende dieser Weide wohnt eine nette Frau, die eine Hundepension hat. Dort kann man den Hund auch Stundenweise abgeben und auch private "Unterrichtsstunden" nehmen wenn man möchte. Das ist ja auch nicht umbedingt ein Nachteil - wenn irgendwann ein Notfall wäre und wir schnell weg müssten wüssten wir immer, wo man den Hund kurz lassen könnte. Wie gesagt, natürlich nur im Notfall oder aber im Urlaub. Von irgendwem kam der Hinweis, man könne ja nach Dänemark fahren und den Hund mitnehmen.... . Hm, das Ding ist nur, das wir ein wenig "Fernweh" haben und eigentlich immer für ein paar Wochen durch die USA, Australien, Neuseeland o.ä. gondeln und ich glaube, mit einem Hund wäre das schwierig. Ganz abgesehen von der langen Flugreise, das möchte ich keinem Tier antun. Mein Plan ist, den Hund schon als Welpen oft mit zu meiner Nachbarin zu nehmen und meine Hoffnung ist, dass er es dann ganz toll finden wird zu ihr zu gehen - sie hat immer andere und ihre eigenen Hunde da, einen Badesee und so. Guter Plan? Oder falsch gedacht?
Von mehreren meiner Bekannten kam der Einwand, ob es denn bei uns ein RR sein müsste ... . Sie sagten, ich sei wohl zu "sensibel" für einen Hund, O-Ton "nur mit Liebe und Einfühlungsvermögen kommt man bei nem Hund auch nicht weiter, Du bist da nicht Hart genug für" ... . Stimmt das wohl? Ich meiner Vorstellung ist gerade der RR dann der geeignete Hund für mich?!?
Fragen über Fragen... . Wir gehen jetzt erstmal zu der besagten Züchterin und löchern Sie damit!!! Und ich glaube, hier bei uns in der Nähe gibt es sogar eine RR-Stammtischrunde oder so, da werden wir auch einfach mal vorbeischauen.
Gibt noch so viel, das ich wissen muss - z.B. Rüde oder Hündin (mein Mann möchte natürlich einen Rüden - größer, schwerer, blabla ;-)). Mir ist das eigentlich egal, aber vielleicht ist ja eins besser für uns geeignet?! Gibt da ja schon einen Thread hier im Forum, aber auch dort verschiedene Meinungen (so wie ich es verstanden hab hat beides seine Vor - und Nachteile, man soll den Hund aussuchen lassen). Rüde bis zu 50 kg, ich "nur" knapp über 1,60 und keine 10 kg schwerer als der Hund ... stelle ich mir "abenteuerlich" vor (dafür ist mein Mann 1,85 und über 90 kg, das gleicht es wohl aus;-)). Und in meiner Vorstellung ist es nicht die Muskelkraft, die den Hund "führt" sondern meine Worte?!
Ach Gott, wie furchtbar aufregend und schöööön ist es, das zu planen und sich das alles vorzustellen!!! Ich hab nur ein wenig Angst vor der riesen Verantwortung... . Wir haben ja keine Kinder (noch nicht, in 5-7 Jahren aber wohl schon, ist das auch ein Punkt, der zu Beachten ist?) und ich denke immer, ein Hund ist eine ähnliche Entscheidung wie ein Kind, ein Familienmitglied halt für den man verantwortlich ist.
Naja, auf jeden Fall nochmals ein RIESEN Danke für Eure Hilfe und noch einen schönen Tag, ich werde jetzt erstmal eine Runde laufen, leider ohne Hund ;-)!
Liebste Grüße

Andiman99
02.09.2008, 11:21
Rüde bis zu 50 kg, ich "nur" knapp über 1,60 und keine 10 kg schwerer als der Hund ... stelle ich mir "abenteuerlich" vor (dafür ist mein Mann 1,85 und über 90 kg, das gleicht es wohl aus;-)). Und in meiner Vorstellung ist es nicht die Muskelkraft, die den Hund "führt" sondern meine Worte?!


Der Standard besagt 36kg für Rüden...
Und wenn ein 50kg oder auch ein 36kg vollkommen durchtrainierter Rüde abgeht, dann kommt es auch sicher nicht mehr drauf an ob dein Mann 90kg oder 120kg hat.

Durango277
02.09.2008, 11:45
ja, 36kg hatte ich auch gelesen, aber einige berichten von rüden mit 50kg, ich bin mal vom "extremen" ausgegangen ... hatte mich ja auch gewundert und mich gefragt, ob sie dann eben nur sehr groß sind oder vielleicht ein wenig zu mopsig?!
hm, ist also egal wer beim rüden an der "leine" steht, wenns den packt isser wech? ich dachte, ein mann hätte vielleicht im gegensatz zu mir noch eine kleine chance ihn zu halten?! aber wenn du sagst das kann kein mensch dann ist doch "super", dann ist es ja auch kein nachteil wenn ich mit ihm unterwegs bin;-). wobei ich mich frage, ob es überhaupt mal vorkommt das sie einfach losstürmen ohne rücksicht auf verluste?! da wir ja wie gesagt im wald wohnen mit vielen rehen, hasen usw. vielleicht mal aus "jagdfreude"?!

Susanne A.
02.09.2008, 19:46
Also, es kommt doch auf die Erziehung an! Unserer wiegt 40 kg, ich gerade mal 60, er könnte mich mit seiner Power durch die Gegend schleifen. Tut er aber nicht, mal abgesehen davon ,dass er auf dem Land nur im Ausnahmefall an der Leine ist. Du darfst dir einen RR auch nicht so vorstellen,d ass er jedem Reh, das ihm in die Quere kommt, auf Teufel komm raus nachsetzt. Er muß abrufbereit sein, und das lernst du in der Hundeschule! Da geht es dann auch nicht mehr darum, wer die größere Kraft hat (im Zweifel sowieso er). Unserem Exemplar würde es (ohne Zaun) nie einfallen, das Grundstück zu verlassen, nu laufen da aber normalerweise auch keine Rehe, sondern nur Katzen, andere Hunde, Marder, Igel und mal Schafe rum. Und vor einer Horde Damwild im Wald ist er schon mal zu Herrchen geflüchtet. War ihm zu groß, zu unheimlich.
:rolleyes:
Schön ist, wenn ihr euch in der ersten Zeit (die dauert schon so 2 Jahre) viel Zeit für den Hund und vor allem die Hundeschule nehmt, danach läuft es nach unserer ERfahrung "von selbst", was nicht heißen soll, daß da nicht auch noch ab und zu "neue" Problemchen auftreten. Und die sind lösbar!

LG Susanne

peppels
02.09.2008, 22:02
Wenn ein Hund einen ausgesprochenen Jagdtrieb hat und das ist wohl bei vielen RR's der Fall, würde ich immer damit rechnen das er jedem Reh hinterher geht! Muss nicht, kann aber und das trotz guter Erziehung.

Sandys Frauchen
03.09.2008, 00:47
Hallo Mia,

sollen wir, oder nicht. Diese Frage kann wirklich niemand für Dich beantworten.
Deine Fragen und Gedanken sind aber richtig, Du möchtest Dich informieren und machst Dir Gedanken.

Ich kann Dir nur von meiner Erfahrung berichten. Ich habe vor ungefähr 20 Jahren mal in einer Hundezeitschrift ein Rasseporträt von RR gelesen und war der Meinung nicht genug Erfahrung für diese Rasse zu haben, ich habe immer mit Hunden gelebt und liebe auch Hunde sehr, egal welche Rasse oder Mischlinge. Ich wusste nicht mehr über RR´s außer dieser Beschreibung in der Hundezeitschrift.
Ich hatte für mich entschieden, dass diese wunderschönen Hunde wohl nichts für mich wären und hätte mir wissentlich keinen Hund dieser Rasse nach Hause geholt.

Meine Mischlingshündin war gerade verstorben und es war zu einsam bei uns zu Hause und ich war unendlich traurig. Mein Mann und ich sind ins örtliche Tierheim gefahren und wollten eigentlich einen schon erwachsenen Hund, nun es war keiner zu haben bei dem es "klick" gemacht hätte und ich habe dann gefragt ob sie Welpen hätten. Sie hatten und wir haben eine kleine Hündin adoptiert, Niemand konnte uns sagen was sie für eine Mischung war (man nannte uns vier verschiedene Rassen), habe ich nicht geglaubt talle noch vorhandenen Welpen sahen absolut gleich aus, man sagte uns die Welpen seien sechs Wochen alt. Wir waren eigentlich der Meinung die Welpen seien zu jung, aber die Tierheimmitarbeiterin in sagte, es wäre besser für die Welpen in einer Familie zu sei (weil besser Pflege) als im Tierheim, haben wir diese kleine Welpenette mitgenommen.

Nun ja, diese kleine winzige junge Hündin, hat sich zu einer wunderschönen Ridgless Hündin entwickelt und ist auch nach dem Charakter eine RR-Hündin.

Die ersten zwei Wochen waren sehr hart, obwohl ich immer Hunde hatte (aber nicht so junge Tiere) aber es hat sich gelohnt. Ich habe eine Traumhündin bekommen und wir haben zweieinhalb Jahre später einen Rüden dazu genommen (aus mehreren Gründen),wir haben es nicht bereut. (13 Wochen alt und nicht zu letzt wegen der Hündin eine problemlose Erziehung)

Ich habe dieses Jahr auf eine Einladung nach Australien verzichtet (weil mein Mann krank geworden ist und ich die Drei nicht alleine lasse wollte, aber da war mein Gefühl).

Wenn Du einen Hund in Deine Familie aufnimmst, wird sich auch eine Beziehung zu dem Tier aufbauen und ein Verzicht auf eine schöne Reise wird nicht weh tun, weil man sein Tier sehr lieb hat

Folge Deinem Herzen, Deinem Intinkt und Deinen Wunsch und den eigenen Lebensvorstellungen und Du weist, ob ein RR oder überhaupt ein Hund zu Euch passen würde

LG
Evelyn

Ridgeless
03.09.2008, 11:53
Hallo Mia,

war es das Rasseporträt von Dr. Ute Blaschke-Berthold?

http://www.cumcane.de/component/option,com_remository/Itemid,51/func,download/id,6/chk,324a3a7c835e7f0ec09979e29341abb5/no_html,1/

Ich finde es absolut lesenswert, bislang das Beste, was ich zum Thema gelesen habe.

LG

Das ist wirklich ein guter Artikel! Am Besten gefällt mir der letzte Abschnitt - "Wer passt zum Ridgeback?" (So muss die Fragestellung eigentlich auch lauten...und nicht "Passt ein Ridgeback zu mir?")

susann und charlie
03.09.2008, 13:55
Hallo.

Zuerst sage ich, ein Hund lernt und kann sich an alles gewöhnen. Wenn ich ihn schon als Welpe überall mit hinneheme, dann macht ihm das auch gar nichts aus, und er wird, wenn er "erwachsen" ist, sehr souverän sein, denn umso mehr er kennen lernt, umso mehr kann er auch in vielen Situationen "wissen" was zu tun ist.

Ich persönlich gestalte mein Leben viel nach dem Hund. Wenn ich in den Urlaub gehe, dann muss er mit, weil ich es nie übers Herz bringen würde, ihn irgendwo anders zu lassen, vorallem nicht bei wildfremden Menschen.

Ich habe einen Hund weil er mich begleiten soll.

Das, was ich lese, gefällt mir gut, zwecks Grundstück usw.
Meiner Meinung nach ist dort ein Hund sehr gut aufgehoben.
Und wenn er gern jagen geht, finden sich doch Mittel und Wege ihn daran zu hindern.
Und bezüglich Anfängerhund muss ich sagen... ich wüsste nicht zu erklären, was dies genau zu bedeuten hat.
Ja, man sagt die und die Rasse ist so kompliziert im Wesen und die Rasse geht gern jagen und die rasse ist so und so.

Naja, aber wenn ich nicht lerne mich auf den Hund einzustellen, dann kann ich die unkomplizierteste Rasse der Welt "versauen".
Man bedenke, es sind Hunde...

Ich würde nach meinem Herz entscheiden... Also, das ist meine Meinung.
Und was die Katzen anbelangt, die können sich doch zurück ziehen, wenn es ihnen zu viel wird.
Und der Hund versteht schon dann, wer zum Rudel gehört und wer nicht.

ElaundAki
03.09.2008, 14:17
Hallo Mia,
es ist schon richtig, daß Du Dir so viele Gedanken darüber machst.

Aber manchmal muß man auch mal auf seinen Bauch hören.

Seit meiner Kindheit begleiten mich Hunde und auch hin und wieder Katzen.
Ich möchte keinen Tag missen, auch wenn man hin und wieder Kompromisse eingehen muß.
Versorgung, nicht zu lange allein lassen, Erziehung, Gassigehen usw.,
und auch in den Urlaub fahren.

Viele, auch wir haben schon mit Hund Urlaub gemacht. Ich kann dazu nur jedem raten.
Es war eine sehr schöne Zeit nur leider viel zu schnell vorbei.

Du schreibst ihr seid Anfänger, ist doch auch nicht schlecht.
Dann geht ihr ohne Vorurteile in eine neue Zeit mit Hund.

Und glaubt mir, auch als erfahrener Hundehalter erlebt man öfters mal was Neues und lernt ständig dazu.

Freya2208
04.09.2008, 07:32
. Wie gesagt, natürlich nur im Notfall oder aber im Urlaub. Von irgendwem kam der Hinweis, man könne ja nach Dänemark fahren und den Hund mitnehmen.... . Hm, das Ding ist nur, das wir ein wenig "Fernweh" haben und eigentlich immer für ein paar Wochen durch die USA, Australien, Neuseeland o.ä. gondeln und ich glaube, mit einem Hund wäre das schwierig. Ganz abgesehen von der langen Flugreise, das möchte ich keinem Tier antun. Mein Plan ist, den Hund schon als Welpen oft mit zu meiner Nachbarin zu nehmen und meine Hoffnung ist, dass er es dann ganz toll finden wird zu ihr zu gehen - sie hat immer andere und ihre eigenen Hunde da, einen Badesee und so. Guter Plan? Oder falsch gedacht?


Der Vorschlag kam von mir. Bin grad am Haare raufen:
Mal ehrlich, meint ihr wirklich, dass ihr schon bereit seid, euch einen Hund in die Familie zu holen?!!!??
Ihr wollt verreisen, mehrere Wochen, Neuseeland, USA, Australien o.ä. Nicht böse sein, aber lasst es lieber sein und lebt euch mit euren Ferreisen aus, bis ihr euch bereit fühlt, eine Lebensveränderung vorzunehmen. Es kann nicht wirklich dein ernst sein, den Hund über diesen langen Zeitraum von MEHREREN WOCHEN allein, bzw. in ner Hundepension zu lassen! Hey entweder ihr entscheidet euch, einen Hund aufzunehmen und seid euch über die Konsequenzen im klaren oder ihr solltet es lieber verschieben, denn ich kann mir keineswegs vorstellen, dass es für den Hund eine Wohltat wäre, mehrere Wochen in ner Hundepension zu verbringen. Eine Woche mag ja gehen, bin kein Gegner davon, obwohl unsere Hundis im Notfall maximal 3 - 4 Stunden allein sind, aber bitte tu es deinem Hund nicht an und gib ihn für so lange Zeit weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bin ich hier denn echt alleine mit meinen Ansichten????:eek:
Ein Rhodesian Ridgeback ist außerdem ein sensibles Tier mit einer sehr ausgeprägten Bindung zu seiner(n) Bezugsperson(en), vielleicht mehr als bei anderen Rassen, so ist es jedenfalls bei unserer Prinzessin und ich möchte behaupten, eine solange Trennung wegen eines tollen Urlaubs in der Ferne :brood:würde sich negativ auf die Psyche des Hundes auswirken.

Ich frage mich nur, ob ich das als einzige so zu sehen scheine?!



Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber mir missfällt es irgendwie, dass ihr zwar nen tollen Ridgeback, am besten noch nen schönen mächtigen großen Rüden, haben wollt, aber für diesen Wunsch nicht gewisse Abstriche im Leben in Kauf nehmen wollt!!!!! Ein Hund ist wie ein Kind und wenn es mit den Kindern nicht vereinbar wäre solch Fernreisen zu unternehmen, sei ehrlich, würdet ihr auch das Kind da lassen oder würdet ihr nicht eher zusehen, einen Kompromiss zu finden und Urlaubsreisen, welche mit der ganzen Familie durchführbar sind, anstreben?!
Wer das eine will muss das andere mögen, heißt es so schön und das finde ich zutreffend.
Wie du auch selber schriebst:



Ich hab nur ein wenig Angst vor der riesen Verantwortung... . Wir haben ja keine Kinder (noch nicht, in 5-7 Jahren aber wohl schon, ist das auch ein Punkt, der zu Beachten ist?) und ich denke immer, ein Hund ist eine ähnliche Entscheidung wie ein Kind, ein Familienmitglied halt für den man verantwortlich ist.


Dann richte dein Handeln bitte auch danach aus. Ein RR ist dennoch ein sehr spezieller eigensinniger Hund, der auch einer konsequenter Führung bedarf. Da ist das nicht so gut mit abschieben wegen Urlaub auf Haiti:p.
kannst du meine Bedenken nachvollziehen?




Gibt noch so viel, das ich wissen muss - z.B. Rüde oder Hündin (mein Mann möchte natürlich einen Rüden - größer, schwerer, blabla ;-)). Mir ist das eigentlich egal, aber vielleicht ist ja eins besser für uns geeignet?!

Größer, schwerer blablabla?????????? Ist das der entscheidende Faktor für deinen Mann?? ist doch kein Prestigeobjekt zum angeben! Größer, schwerer, ein bisschen posen mit dem Kraftpaket aber paar Wochen abschieben wollen.
Weißte, es gab in Dresden mal ein RR Treffen, das findet nicht mehr statt, weil vorrangig Rüden zugegen waren und diese sich dann mal so gar nicht mehr verstanden haben und es zum Eklat kam! Vielleicht dachten sich da auch einige größer, schwerer - Rüde soll es sein.
Sicher sind das nicht die Worte, die du hören willst, aber es beschäftigt mich sehr, wenn jemand derartige Vorstellungen an einen RR stellt. Ein RR braucht die uneingeschränkte Fürsorge und Aufmerksamkeit, eine ordentliche Erziehung und viel Liebe - dann entwickelt sich daraus ein Top Hund. Aber dafür ist der Besitzer selber verantwortlich, der Hund kommt nicht auf die Welt und ist sofort perfekt, es erfordert Fürsorge, Einfühlungsvermögen, Verzicht, Geduld und vorallem, das was du selber draus machst. und das dauert seine Zeit. Bis zu drei Jahren dauerts, bis der RR erwachsen ist.
So ich hör dann mal wieder auf. ich leg mir schonmal ein dickes Fell an, angesichts der nun auf meinen Beitrag bezugnehmenden Äußerungen an, da meine kritisierende Meinungsäußerung sicherlich einigen missfällt. :popcorn:
Und: Sollte ich in einigen passagen etwas zu euphorisch und missgelaunt der Situation gegenüber gewesen sein, dann entschuldige ich mich vorab schonmal, aber ist meine meinung.

Hau, ich habe gesprochen:cheers:

Freya2208
04.09.2008, 07:43
Hallöchen, ich bins nochmal.

PS: Beim Thema Erziehung steht ein treffender Beitrag bezüglich größer, schwerer, bla bla bla. Thema: Pupertät - Rüdenprobleme
Sollteste vielleichtmal anschauen. Das kann immer vorkommen, sowas.. Die Entscheidung Rüde/Hündin sollte bitte nicht Gewicht und Größenabhängig sein. Gibt andere Kriterien, nach denen man seine Entschidung fällt - grundsätzliche Sachen zu Hündinen bzw. Rüden z.B. bezüglich Wesen des jeweiligen Geschlechtes oder Läufigkeit der Hündin etc. etc.

Ute BB
04.09.2008, 09:12
Zum Schluss noch eine vielleicht dumme Frage, aber ich frag mich immer, inwieweit ein Hund das Leben komplett verändert und Verzicht bedeutet (wobei ich hoffe, dass man nicht Verzichten, nur mehr Organisieren muss, oder bin ich da zu naiv?!?). Zum Beispiel reisen wir gerne, zweimal im Jahr sind wir schon unterwegs und nicht umbedingt so, dass ein Hund uns begleiten könnte ... wäre es Herzlos einen Hund dann in ein Tierhotel oder ähnliches zu geben oder wie macht ihr das? Jetzt wo ich es schreibe denk ich "Gott, wie grausam muss ich scheinen", aber ich kann mir fast nicht vorstellen, das Menschen mit einem Hund nie in den Urlaub fliegen, bzw. diesen überall hin mitnehmen? Oder doch? Und ist es so easy wie ich mir das vorstelle einen Hund übers Wochenende mit zu Freunden zu nehmen wenn wir welche Besuchen oder mag der RR das gar nicht (übernachten in fremder Wohnung/Haus)?



Hallo Mia,

im Prinzip ist es wichtig, dass jeder Hund lernt, bei befreundeten Menschen zu übernachten und auch ein paar Tage zu bleiben. Wir wissen ja nie, welche Überraschungen das Leben für uns parat hält.

Aber ...
Du musst bedenken, dass der Hund eines nicht weiß: Seine Hauptbezugspersonen kommen wieder. Er befindet sich in der Lage, sich in eine neue Lebenssituation einfinden zu müssen. Auch wenn er die Pflegeeltern gut kennt - Zusammenleben über mehrere Wochen hinweg ist etwas anderes als eine Wochenend-Beziehung. Hunde bauen recht schnell Bindungen auf - auch ein Rhodesian.

So, nun hat er sich an seine Pflegefamilien gebunden, hat sich gut einsortiert - und da kommt das alte Leben mit den vergangenen Bezugspersonen wieder zurück. Und die möchten natürlich wieder möglichst viel Zeit mit dem Hund verbringen. Das bedeutet für den Hund: Trennung von den Bezugspersonen, an die er sich gerade erst gebunden hatte, einstellen auf andere Lebensbedingungen, neue Bindung an bereits bekannte Menschen.

Das ist für den Hund ein Hin und Her, welches sehr belastend ist, und sich oft auf Verhalten und Gesundheit auswirkt. Das Tier kann sich das nicht aussuchen, es ist eurem Fernweh hilflos ausgeliefert. Muss man im Leben wirklich alles auf einmal haben, nur weil die Ressourcen dafür da sind?

Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.

Heins
04.09.2008, 09:22
@Durango277: Solange die Lebensumstände nicht passen und noch so viele Dinge gemacht werden sollen zu denen kein Hund passt, sollte man sich keine Hund zulegen. Das Bauchgefühl solltet ihr bei dieser Entscheidung vollkommen außer Acht lassen.

susanne 2405
04.09.2008, 22:31
Hallo alle zusammen.

Ist schon richtig das man sich vorher gedanken macht dann landet der Hund nicht im Tierheim wie es bei vielen unüberlegten anschaffungen passiert.

Wir haben eine Ridgeback-Staff-Mix Hündin (26 kg, 6 Jahre) und einen RR-Rüden (1,5 Jahre, 48 kg!!). Er ist auch nicht moppsig sondern sehr windschnittig.

Gott sei dank haben es die zwei noch nie wirklich drauf angelegt sonst hätte ich am anderen Ende der Leine richtige Probleme.

Die zwei leben mit unserer Katze (3 Jahre) und unserem Kater (4 Monate) zusammen. Ohne Probleme. Die gehören halt zum Rudel.

Bei fremden Katzen ist das was anderes.

Auch mit unserem Meerschein und unserem Zwergkaninchen gibts keine Probleme.
Ridgi mopst denen höchstens was aus der Fütterschüssel.

Mann braucht halt nur etwas Geduld und Spucke. Bei unserer Hündin hätte niemand gedacht das das mit den Katzen so gut klappt.
Und natürlich kommt es auch auf die jeweiligen Tiere an.

Es ist nun mal keiner wie der andere.

LG

Susi

daani1983
05.09.2008, 10:20
Hallo Mia,

ich denke, dieser Artikel hier aus der Zeitschrift "WUFF" wird Dir bei Deiner Entscheidung sehr helfen:

http://wuff-online.com/pics/artikel/2005/07/ridgeback.pdf

pete23021972
05.09.2008, 10:38
....31 artikel...definitiv zu viel um sie zu lesen. aber eins steht fest. wenn ich mir diverse beiträge dieses forums durchlese, dann steht dieses fest. einen rr? niemals immer sofort.

der rr ist ein sehr zurückhaltender hund, der alle fremden menschen liebt und freundlich knurrend, in abweisender haltung schwanzwedelnd begrüßt.

er ist superlieb zu kindern während er diese wegen seiner stürmischen aggressiven art stetig gefährdet und verletzt. sein übermaß an vorsicht belegt er durch regelmäßiges zärtliches zwicken und niemaliges schnappen oder beißen was oft zu schmerzhaften verletzungen führen tut.

wer ihn zum schutz braucht, der wird eine entäuschte begeisterung erleben, da dieser hund alles und jeden nicht und immer ganz toll beschützt. er lässt keinen fremden ins haus und diesen dann freundlich auch nie wieder raus.

sein starker jagdinstinkt ist ausgeprägter als bei allen anderen hunden nicht vorhanden und auch ohne schwierigkeiten niemals nicht immer zu handhaben.

also, wie gesagt, einen rr niemals nicht immer wieder.

pete und all seine persönlichkeiten

Mexchen
05.09.2008, 11:03
....31 artikel...definitiv zu viel um sie zu lesen. aber eins steht fest. wenn ich mir diverse beiträge dieses forums durchlese, dann steht dieses fest. einen rr? niemals immer sofort.

der rr ist ein sehr zurückhaltender hund, der alle fremden menschen liebt und freundlich knurrend, in abweisender haltung schwanzwedelnd begrüßt.

er ist superlieb zu kindern während er diese wegen seiner stürmischen aggressiven art stetig gefährdet und verletzt. sein übermaß an vorsicht belegt er durch regelmäßiges zärtliches zwicken und niemaliges schnappen oder beißen was oft zu schmerzhaften verletzungen führen tut.

wer ihn zum schutz braucht, der wird eine entäuschte begeisterung erleben, da dieser hund alles und jeden nicht und immer ganz toll beschützt. er lässt keinen fremden ins haus und diesen dann freundlich auch nie wieder raus.

sein starker jagdinstinkt ist ausgeprägter als bei allen anderen hunden nicht vorhanden und auch ohne schwierigkeiten niemals nicht immer zu handhaben.

also, wie gesagt, einen rr niemals nicht immer wieder.

pete und all seine persönlichkeiten

Mein Kaffee ist auf dem Monitor gelandet.. Ich wisch mal schnell :angel: