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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Welpenkauf bzw. Vorbereitung und Ausstattung



Patt1
01.10.2008, 20:51
Zunächst einmal ein freundliches 'Hallo' an Alle,
habe mich seit kurzem angemeldet, um alles Wissenswerte und Hilfreiche zum Thema RR in Erfahrung zu bringen.
Einige Fragen sind jedoch noch offen geblieben - falls Ich bisher erstellte Beiträge übersehen haben sollte die mein Thema aufgreifen dann schonmal vorab SORRY!

Die Überlegung einen RR in die Familie einzubeziehen bestand bereits seit nun gut fünf Jahren, der Zeitpunkt war jedoch nie günstig, aufgrund von Zeitmangel.
Im nächsten Jahr ist es dann aber endlich soweit und im Sommer '09 wird ein RR Welpe unser alltägliches Leben bereichern und unter Strom setzen.

Da man sich eigentlicht nicht früh genug informieren kann habe ich einige Fragen was die "Grundausstattung" angeht.

1. Frage:
Benötigt man einen Zwinger?
Bevor einige eine zornige Wutrede anbringen möchte Ich gleich dazu sagen eine Zwingerhaltung kommt natürlich nicht in Frage.
Der RR hat ein Grundstück mit ca 1500m² freiem Auslauf zur Verfügung sowie unser Haus inkl. Schlafplatz.
Ich meine jedoch ein Zwinger macht Sinn, als Unterstand bei Regen, Schattenschutz, zum Schlafen im Sommer oder zb. auch mal zum "einsperren" aus Sicherheitsgründen wenn man Rasen mäht o.ä.
[Einen Schuppen o.ä. der Ihm Schutz bieten könnte gibt es leider nicht.]

2. Frage
Grundausstattung!
Näpfe, Schlafplatz, Leine + Halsband/Geschirr, Kofferraumschutz, Spielzeug und natürlich was zum Futtern.
Hab ich etwas vergessen oder habt Ihr selber die Erfahrung gemacht, dass es gewisse Sachen gab die unverzichtbar waren nach dem Welpenkauf, dann teilt mir dies doch bitte mit! ;)

Bin für alle Anregungen und Erfahrungen sowie auch angebrachte Kritik sehr dankbar - zur Info: Wir wären Ersthundebesitzer ab Sommer.
Auch über Literaturempfehlungen wäre ich durchaus froh! ;D

mfg Patt1

nothle
01.10.2008, 21:26
Hallo & Willkommen im Forum!

Einen Zwinger braucht man nicht. Zwingerhaltung ist nix (für keine Rasse) bin ich nicht zu Hause - lass ich meine Hunde im Haus. Daher besteht auch nicht die Gefahr, dass sie bei Regen keinen Unterschlupf im Garten vorfinden. Beim Rasenmähen...gehen sie dem Ungetüm gerne freiwillig aus dem Weg, wie auch dem Staubsauger im Haus...:D

Zur Grundausstattung...jo...Näpfe, Leine, Halsband/Geschirr, Schlafplatz(plätze), Auto-Ausstattung (Gitter,Box), Spielsachen...

Viel wichtiger als haufenweise Geld in Ausstattung zu stecken ist die Information über die Rasse an sich und die Wahl eines guten Züchters.

Laßt euch viel Zeit, sucht keinen Welpen sondern einen Züchter der und dessen Hunde euch so zusagen, dass ihr gerne bereit seid, auf einen Welpen auch einige Monate zu warten. Ein guter Züchter wird euch immer zur Seite stehen wenn es um Fragen über die Ausstattung, Haltung, Erziehung etc geht.

Investiert dort viel Zeit, schaut euch viele Züchter an, scheut auch längere Wege nicht und schaltet den (gesunden) Menschenbverstand an. Ich gebe auch immer gerne den Rat, den Züchter zu besuchen, wenn gerade kein Wurf liegt. Um nicht eventuell beim Anblick der süßen Welpen VERführt zu werden eine falsche Entscheidung zu treffen!

LG Kerstin

banjoko145
01.10.2008, 22:03
Hallo Patt1

Ich sehe es genauso...
Einen Zwinger braucht man nicht.

Ich würde nicht zu viel vorher kaufen, sondern erst mal abwarten bis ihr einen geeigneten Züchter gefunden habt. Wenn die Entscheidung dann gefallen ist und ihr den/die kleine(n) schon mal besucht habt, könnt ihr immer noch mit dem Züchter vielleicht auch zusammen besprechen was man noch so alles braucht.

Wir haben z.B ein Halsband und eine Leine gekauft, obwohl der Hund noch nicht mal geboren war und......
....das Halsband war viel zu klein und die Leine noch viel zu groß. Wir hatten das Glück, dass wir ein Halsband und eine Leine vom Züchter bei der Abholung geschenkt bekommen haben.

Schlafstellen und Spielzeug würde ich auch vorher besorgen.
Futter allerdings wieder nicht....hängt ja auch vom Züchter ab, was der so füttert.

lg mareike

boerdy
01.10.2008, 23:17
hallo, :)
wir haben uns eine liste gemacht und diese abgearbeitet.
angefangen was man zu hause braucht, unterwegs, zur pflege, ect.
zur grundausstattung gehört z.b. auch kotbeutel, notfallset, zeckenzange, ohren & pfotenpflege um nur mal kleine aber wichtige details zu erwähnen. geht einfach gedanklich den "hundealltag" durch und überlegt :rolleyes: was er braucht. ebenso wie wenn ihr unterwegs seit. stück für stück, wie kofferpacken, wenn wir in urlaub fahren.:p

mit der richtigen züchterin ist einem da übrigens auch sehr geholfen, da wir mit ihr diese liste durchgegangen & vervollständigt haben, inkl. wertvolle hinweise, ideen & ratschläge bekommen haben.

gruß birthe mit michi und welpen donkor

Lausefix
01.10.2008, 23:22
Ich meine jedoch ein Zwinger macht Sinn, als Unterstand bei Regen, Schattenschutz, zum Schlafen im Sommer oder zb. auch mal zum "einsperren" aus Sicherheitsgründen wenn man Rasen mäht o.ä.
[Einen Schuppen o.ä. der Ihm Schutz bieten könnte gibt es leider nicht.]


Nein, lieber Patt, ein Zwinger mach definitiv keinen Sinn. Der Hund wird sich meistens dort aufhalten, wo seine "Menschen" sind. Und wenn er mal alleine bleiben muss, kann er das auch im Haus.

Habe ich es richtig verstanden, dass der Hund im Sommer draußen schlafen soll? Eventuell sogar, wenn es regnet? Ich möchte Dir unter keinen Umständen zu nahe treten, aber Ihr seid Euch schon sicher, dass Ihr einen Ridgeback haben möchtet????

Persönlich lehne ich die Hofhundhaltung für den Ridgeback ab. Man möge mich bitte aufklären, wenn ich mit der Behauptung falsch liege, dass der Ridgeback a) kein ausgesprochener Allwetterhund ist und b) grundsätzlich den engen Kontakt zu seinen "Menschen" sucht und ihn auch braucht, um angemessen sozialisiert zu werden/sein. Vielleicht laufe ich auch Gefahr, ihn mit dieser Meinung zu vermenschlichen, aber zur Zwingerhaltung - auch wenn sie temporär ist - ist er nicht geeignet.

Viele Grüße,
Simone mit Chouchou

boerdy
01.10.2008, 23:35
"Persönlich lehne ich die Hofhundhaltung für den Ridgeback ab. Man möge mich bitte aufklären, wenn ich mit der Behauptung falsch liege, dass der Ridgeback a) kein ausgesprochener Allwetterhund ist und b) grundsätzlich den engen Kontakt zu seinen "Menschen" sucht und ihn auch braucht, um angemessen sozialisiert zu werden/sein. Vielleicht laufe ich auch Gefahr, ihn mit dieser Meinung zu vermenschlichen, aber zur Zwingerhaltung - auch wenn sie temporär ist - ist er nicht geeignet."

dem stimmen wir natürlich ebenso zu wie den vorschreibern !!!
wenn man sich für einen ridgeback entschieden hat, sollte man sich natürlich mit der haltung beschäftigt haben, wenn man dies getan hat, stellt sich die frage nach einen zwinger unter KEINEN umständen mehr,(beim rasenmähen bleibt er dann wohl eher im haus oder genoss`die erziehung so ;), daß er liegen bleibt und nur zuguckt)
...nur nochmal zur vervollständigung.
gruß birthe

Claudia05021974
02.10.2008, 00:27
wie bei (fast) allen fragen hier scheiden sich wohl in gewissem rahmen auch bei eurer die geister...

ad 1) zwinger? nein, braucht ihr nicht. siehe vorredner. RRs suchen die nähe zu ihren menschen und brauchen sie (meiner ansicht nach) auch. wie vieles andere, könnt ihr es ihm auch beibringen, den rasenmäher zu meiden.
ad 2) grundausstattung na klar, ähnlich wie wenn ein menschenbaby einzieht.
der schlafplatz wächst mit, also für den anfang diverse decken und ggf. eine übergangshudeschlafstätte -ist alles geschmackssache, dafür muss man nicht unbedingt geld ausgeben ;)- , "klamotten" braucht das baby auch (also halsband/geschirr und leine, die kann man aber durchaus auch während der besuchsphase beim züchter besorgen und dann ggf. vor ort anprobieren und notfalls umtauschen... die kleinen waschsen da eh superschnell raus ;), olle handtücher zum abtrocknen, falls mal wasser von oben kam und natürlich putzlappen oder küchenrolle für die kleinen malheus in der vorstubenrheinheitsphase) sind wahrscheinlich eh im haus, futter- und wassernapf -auch da muss man nicht unbedingt gleich die endausstattung haben, die hunde haben durchaus verschiedene vorlieben, ob sie gerne plastik-, metall- oder keramikschüsseln mögen, ob sie lieber die näpfe auf dem boden stehen haben wollen oder erhöht... vielleicht ist es eurem ja auch schnurz...- und last but not least die möglichkeit, den hund sicher im auto zu transportieren (fanggitter/netz, transpoertbox, anschnallvorrichtung -jeder, wie er mag- sollte vorgeplant werden!... die erste fahrt haben unsere hunde immer auf dem schoß absolviert... von mama weg zu müssen ist schon hart genug, da kann man ans-auto-fahren-gewöhnen auch zu einem anderen zeitpunkt lernen.)
alles andere: futter, leckerchen, zeckenzange, striegel, klicker, spielzeug, ausgehhalsband, mäntelchen, 1.hilfeköfferchen, notfallapotheke, ......(lässt sich wahrscheinlich ins unendliche fortsetzen) kommt mit der zeit.

bei der erstausstattung würde ich für die winterzeit literatur emfehlen: zur rasse, zur hundeerziehung, die lektüre hier im forum, den chat.... und ggf. schon mal nach einer hundeschule ausschau halten. die kann man sich auch hundelos schon mal ansehen und schaun, ob sie einem zusagen..........

am wichtigsten ist aber den hund/züchter zu finden und sich dabei nicht blenden zu lassen. ob man alles richtig gemacht hat, erfährt man, wie bei vielen dingen des lebens oft erst hinterher/später.... vorbeugen kann man aber durch informiert sein und auch indem man auf seinen bauch hört.
viel erfolg dabei, wünscht

Patt1
02.10.2008, 10:39
Danke danke, soweit schoneinmal vieles Interessantes.
Wie gesagt bin absoluter Hundeneuling, darum klingen einige meiner Ansatzpunkte für Euch vermutlich etwas suspekt.

Das ein RR sehr familienbezogen zu halten ist ist mir klar, ebenso dass er aufgrund des fehlenden Unterfells nicht sehr wetterfest ist.

Der Hund soll natürlich nicht im Sommer draussen schlafen, Ich hätte es eher als Alternative für Ihn gedacht falls er dies tun möchte...naja wohl ne Schwachsinnsidee meinerseits :)
Das er vor dem lauten Rasenmäher wegrennt, ja da hätte Ich auch selber drauf kommen können...

Aber wie heisst es so schön 'Wer nicht fragt bleibt dumm' insofern bin Ich ja doch ein Stück weiter und kann den Zwingerkauf ad acta legen.

Was das Futter angeht, füttert man das Futter des Züchters weiter, wenn Ich es richtig verstanden habe?
Um Verdauungsprobleme etc zu vermeiden - bzw wie stellt man dass dann um ?

Gruss Patrick

Divus07
02.10.2008, 10:55
Viele Bücher kaufen und gründlich lesen.
Hunde sind extrem intelligent und lernfähig und man muss ihnen meistens nicht mal beibringen, dass mit dem Rasenmäher/Staubsauger nicht gespielt wird.
Da sie kein sehr dickes Fell haben wie du bestimmt schon gesehen hast, ist die Haltung Outdoor überhaupt nicht geeignet.

Patt1
02.10.2008, 12:21
Sorry Doppelpost

Gruß
Patrick

Simba und Lina
02.10.2008, 22:00
Hallo Patrik,

nicht jeder RR haut vor einem Rasenmäher ab.
Mein Rüde stört es höchstens, dass er beim Sonnen mal aus dem Weg gehen muß, meine Hündin muß ich wegsperren, da sie ihn auffressen würde....

Füttern tut man die erste Zeit das gleiche Futter wi der Züchter verabreichte, damit beugt man Durchfall durch Futterumstellung vor.

Du solltest Dir auch im Klaren sein, dass Dein? RR an Dir hängt wie eine Klette, meine drängten sich sogar mit ins Bad wenn ich nur mal duschen ging....also freiwillig bleibt der nicht draußen.

Viele Grüße

Mario

Chaccaluca
03.10.2008, 00:36
Huhu,

also: Buchtips, auf der Startseite des Forums, auf der Linken Seite, ist der Hinweis auf Literatur.
Dann am Besten mal mit der Suchfunktion Welpen, oder erste Tage mit Welpen eingeben und lesen.
Schnell wirst du merken, dass die meisten RR Schatten ihrer Herrchen/Frauchen sind, d.h. sie quetschen sich mit ins Klo, ins Bad, zu den Kids, am liebsten auch aufs Sofa und ins Bett, nur um möglichst nah bei dir zu sein, von daher Zwinger - NEIN !!!
Was du so alles brauchst, merkst du, wenn dein Zwerg da ist, Halsband, Körbchen und Futter haben wir von der Züchterin mitbekommen. Das Halsband war schnell zu klein, das Körbchen nach dem ersten allein sein klein gehäckselt und das Futter schnell leer, habe dann gaaanz langsam angefangen, das Futter umzustellen (mit ca. 14 Wochen), da ich Wert auf ein Getreidefreies Futter lege, und das von der Züchterin war es leider nicht, ging ohne Probleme, aber das muss jeder selbst wissen.
Ansonsten viiiel Zeit mit dem Welpi einplanen, bin froh, dass ich im Moment in Elternzeit bin, und nicht arbeite, sonst wäre es nicht so reibungslos verlaufen.

Wünsche Euch viel Spass bei der Vorbereitung und Vorfreude,

LG Corinna:)

PudelMandy
03.10.2008, 01:14
Hallo,
ich würde mich vorab über die verschiedenen Hundeschulen in der Umgebung informieren und sorgfältigst auswählen. Gerade als Erst-Hundebesitzer bekommst Du in einer guten Hundeschule viel Hilfe und Unterstützung - aber leider gibt es eben auch "Erziehungshilfe", die weiniger geeignet ist. Schau einfach, daß Du da einen guten Partner (dessen Methoden Dir auch zusagen) bekommst, dann hast Du schon halb gewonnen!
Grüße
Mandy

Pauliiiensche
05.10.2008, 17:20
Hallöle!

Ich weiß jetzt nicht ob das vorher schon erwähnt wurde, ich habe nicht alle Beiträge komplett gelesen :)
Was in meinen Augen eine wichtige Vorbereitung ist, ist die Wohnung welpensicher zu machen. Heißt vor allem giftige Zimmerpflanzen (das sind leider die meisten) hoch- oder wegzustellen, Kabel wegpacken und alles was einem sonst noch einfällt.

Viele Grüße
Simone & Jumah

Heins
06.10.2008, 13:32
- einen guten Tierarzt suchen (hoffentlich nur für die Routine)
- zeit reservieren (urlaub für mindesten die ersten wochen)
- genügend geld vorrätig haben (für den Fall, dass 'was schief läuft')
- für genügend Wärme sorgen (in der Whg)