Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage absoluter RR-Neuling-und jede Menge Fragen ...
Monique1978
28.10.2008, 17:05
Hallo,
ich hab hier schon oft im Forum rumgestöbert und gelesen, gelesen, gelesen.... Wie kam ich hier hin?
Wir (mein Mann, meine 6-jährige Tochter und ich) haben eine kniehohe Mischlingshündin, acht Jahre alt. Beim Spaziergang trafen wir einen Mann mit einem wunderschönen Hund. Man grüßte sich kurz, lies die Hunde mal schnüffeln und ging weiter.... Das war im Frühjahr. Seitdem geht mir dieser Hund nicht mehr aus dem Kopf. Einfach nur bildhübsch.
Jedenfalls hab ich recherchiert und gesucht und mich mittlerweile auf so verschieden Net-Seiten belesen. Man liest ja sehr viel Gutes. Die Frage, die sich mir immernoch stellt, ist folgendes: Wie ausgeprägt muss ich mir das Jagdverhalten der Rasse vorstellen und wie intensiv muß die Erziehung usw. erfolgen. Ich weiß... so eine dämliche Frage, aber so stellt sie sich mir leider nun mal.
Mein Mann ist selbständig und ich bin halbtags beschäftigt. Hundeschule am Wochenende wäre gar kein Problem und dazu bin ich gerne bereit. Dazu kommt, dass unsere Hündin so ein Musterstück von einem Hund ist, dass wir uns bei ihr da so gar keine Gedanken machen mußten. Wir waren mit ihr nie in einer Hundeschule, trotzdem hört sie auf's Wort, macht sogar Sitz und Platz auf Handzeichen. Sie bleibt ohne Probleme allein zu Hause und macht nie etwas kaputt. Also echt ein Schatz.
Ich muß dazu sagen, dass ich ihr vor vier Jahren was Gutes tun wollte und ihr einen Kameraden an die Seite geben wollte. Labradore werden ja als Familienhunde sehr empfohlen und so haben wir einen Welpen bekommen. Anfangs habe ich seine ungestüme Art auf das Welpenalter geschoben. Allerdings entwickelte sich das ganze in eine sehr unschöne Richtung: durch die körperliche Überlegenheit hat er unsere Kleine total untergebuttert. Er hat sie sogar ernsthaft verletzt und gebissen. Unser kleines Sensibelchen hat sich völlig zurück gezogen und war nicht mehr sie selbst. Furchtbar. Letztenendes haben wir den Labrador (einzeln ein sehr liebes und anhängliches Tier, und mir tat das in der Seele weh) in eine andere Familie als Einzelhund vermittelt und da läuft das wohl alles sehr sehr gut.
Jetzt habe ich natürlich Bedenken, dass unsere kleine Maus einen Zweithund wieder sehr übel nehmen könnte, denn sie ist selbst bei Spaziergängen und Begegnungen mit anderen Hunden sehr zurückhaltend und eher unterwürfig. Ich möchte also keinen Fehler machen und benötige einfach mal ein paar Tipps und Hinweise.
Ich will mich ja wirklich nicht nur auf die tolle Optik des RR verlassen, sondern will beiden eine gute "Hundemutti" sein.
Ihr seht, ich brauch da mal bissl Hilfe...wäre super, wenn ich ehrliche Tipps und Hinweise bekomme.
Danke. Monique
Ridgeback Emma
29.10.2008, 19:55
Hallo Monique !
Schön dass du dich hier auch angemeldet hast. Du wirst hier sicherlich jede Menge Infos bekommen. Viele die dir weiterhelfen, einige die dir nicht helfen..... du wirst positive und negative Kommentare bekommen und es wird an dir liegen, das herzufiltern, was dir wichtig ist !
Um ein wenig auf deine Fragen bzw. Situation einzugehen:
Wenn deine Hündin so ein sensibelchen ist und es selbst mit einem Labbi nicht geklappt hat, würde ich dir vorläufig von einem RR abraten.
Es sind tolle Hunde, entweder man liebt sie oder man mag keine Hunde ! :D:D:D
Allerdings sind RR auch etwas "robuster" im Umgang untereinander.
Melde dich doch mal bei Züchtern oder bei RR Treffen bei dir in der Nähe. Dort kannst du RR mal live und miteinander erleben. Du wirst sicherlich einige Unterschiede zu anderen Hunderassen erkennen. So finde ich es als erstes sehr auffällig, das RR unterinander recht ruppig und viel mit den Vorderbeinen spielen.
Für einen Unkundigen sieht das sogar schnell wie kämpfden aus... für eine kleine sensible Hündin sicherlich nicht das ideale.... RR sind zudem spätreif und lange in der Pflegenphase.. da vergessen sie dann gerne mal bereits gerlerntes...... :D sind aber dennoch/ darum unglaublich liebenswert !
Es gibt viel Fachliteratur. Hast du davon schon was? Lies viel und vor allem, lerne viele RR und ihre Besitzer live kennen !!!!! Lass dir von ihnen erzählen wie das Leben mit solch wunderbaren Hunden ist !
Das Jagdverhalten beim RR ist unerschiedlich ausgeprägt. Die einen werden jagdlich geführt, andere gehen hin und wieder mal einer Spur im Wald hinterher (egal was der Mensch anstellt um sie davon abzuhalten) und einige interssiert das kaum... je nach Gusto.... wie bei anderen Hunden auch.... man kann auch RR nicht über einen Kamm scheren. Geht ja bei Menschen auch nicht ! :D
Nichts desto trotz bleibt der RR ein Jagdhund, der viel Bewegung braucht und auch einige Aufgaben für den Kopf. Mit 3 x täglich um Block laufen ist es beim RR nicht getan......
Da ist eher joggen, Rad fahren, reiten o. ä. möglich.....
Vielleicht kannst du dich ja auch an Birgit wenden von RR in Not. Dort gibt es viele tolle Hunde, die aus verschiedenen Gründen ein neues Zuhause suchen. Vielleicht findet ihr dort einen tollen RR der auch mit kleinen Hunden klar kommt ??? Birgit kann euch da sicherlich beraten und weiterhelfen....
Hoffe dir ein wenig weiter geholfen zu haben !
Liebe Grüße
Sybille
Hallo Monique,
ich kann mich Sibylle nur anschließen.
RRs sind "Powerpakete" und besonders im Welpenalter seeeeehr aktiv und entsprechend ihres Körerbaus auch eher robust in ihren Aktionen. Das könnte für Deine Hündin - auch aufgrund gemachter Erfahrung - ein echtes Problem darstellen - wie gesagt: könnte... man weiß es nie so genau vorher.
Noch dazu fordert ein Welpe natürlich reichlich Aufmerksamkeit und Zuwendung, was in dieser speziellen Situation für Deine Hündin noch erschwerend dazu kommt.
Ich kenne selbst mehrere Beispiele, bei denen es bestens geklappt hat, einen RR-Welpen in eine Gemeinschaft mit kleineren Hunden zu integrieren, stelle es mir aber nicht so einfach vor.
Auch ich kann nur dazu raten, Dich und Deine Hündin mit RRs bzw. deren Besitzern bekannt zu machen und es einfach auszutesten.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, auch mit möglichst jungen RRs "bekannt" zu werden. Denn ein RR Welpe und ein erwachsener RR - das sind zwei paar Schuhe.
Üblicherweise wird in der Zeit um den magischen 2. Geburtstag aus dem Kugelblitz langsam ein Sofakissen. So temperamentvoll und energiegeladen wie die Welpen sind, so souverän und ruhig sind sie üblicherweise als erwachsene Hunde.
Deshalb finde ich die Idee, mal bei RR in Not nachzuschauen, für Deinen speziellen Fall sehr empfehlenswert.
Viel Fingerspitzengefühl und Erfolg bei Deiner Entscheidung!
LG
Heike
hallo monique !
ich weiss nicht ob es so eine gute idee ist erneut einen welpen ins haus zu holen, da eure hündin schon bereits eine negative erfahrung gemacht hat.
aber mir ist da gleich ein spezieller hund bei RR in Not ein : Purino.
er soll eine seele von hund sein und vielleicht der richtige für euch ?
lg
martina
Hallo ,
wenn ich hier mal meine Erfahrung reinschreibe, heisst es nicht das es immer so sein muss. .. aber..
Wir haben einen JR (damals 5) und bekamen auch einen Labbiwelpen dazu, anfangs fand der JR das noch Klasse. Allmählich entwickelte sich der Labbi zu einem Energiebündel dem auch wir nicht mehr gerecht wurden, obwohl wir auf einem Bauernhof wohnten usw. Wir haben wirklich viel Zeit und Mühe investiert, aber echt ohne Erfolg, unsere Wohnung glich einem Bombenschlachtfeld sobald wir (nur!!!!) Nachmittags mal eine Stunde weg waren. Zu guterletzt haben wir den Labbi auch als Einzelhund vermitteln können (da war er ein Jahr alt). Alles klappt mittlerweile dort prima, da sich einige Umstände abwandeln liessen (sprich er kann draussen ein großes Areal bewohnen, wenn keiner zu Hause ist).
Uns hat der RR auch immer interessiertaber wir haben uns nicht nochmal getraut... denn unser JR war uns total dankbar, seit der Labbi weg war. Kein weglaufen mehr, nur Nähe suchen usw.
Seit 3 Monaten haben wir nun doch einen RR Welpen in unserem Haus. Sicherlich sind wir die Sache auch noch ein weniog anders angegangen als damals, aber mit großem Erfolg. Beide liegen nach wie vor meistens zusammen im Korb, spielen auch mal zusammen und lieben sich innig. Allerdings muss ich auch zugeben, wir investieren wirklich viel Zeit und die ganze Familie wirkt gleichermassen mit bei der Erziehung. Wir sind in einer tollen Welpen/Hundeschule und es klappt auch gut. Aber die Ruhe ist vorbei lach. denn der JR war wirklich ein Hund der kaum merkbar sich in den Alltag integrierte um es mal technisch auszudrücken. Da ist beim RR doch arg anders, aber ich kann nur sagen, man muss sie einfach lieben, es ist ein Hobby, ein Familienmitglied usw. für das man mindestens die Zeit investieren muss wie für jedes andere Familienmitglied auch.
Ein Welpe bedeutet immer viel Arbeit und Zeit und manchmal auch viele Verluste lollll... soll ichmal Bilder hier reinsetzen wie die Bude aussieht wenn Madame ihre dollen 5 Minuten hat und wir gerade einkaufen sind lolllll?
LG Julia
Monique1978
30.10.2008, 11:34
Hallo Ihr Lieben,
ich bin ja so happy, dass ich endlich Atworten und Hinweise auf meine vielen Fragen bekomme...:).
Von meiner Familie (hauptsächlich Eltern und Freunde) werde ich leider oft belächelt wegen meiner Hunde-Fanaterei...:(.
Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, keinen Welpen zu nehmen sondern einen erwachsenen Hund, um die erste Erziehungsphase nicht mehr haben zu müssen, das wäre schon aus beruflicher Sicht schwierig. Und dann natürlich wegen unserer Püppi. Ich glaube, einen echten Kameraden müßte man ihr erst irgendwie schmackhaft machen...
Zum Thema Literatur muß ich gestehen, lese ich eher im Net als in Büchern. Ich bilde mir ein, dass ich aus Erfahrungsberichten und so weiter viel lernen kann. Mit Büchern hab ich's ehrlich gestanden, noch nicht probiert. Kann man denn da was empfehlen? Woher die Rasse stammt usw. das weiß ich, mich interessieren eher praktische Hinweise zur Erziehung, Haltung usw. Ich möchte definitiv nicht züchten und ich hab keine Ahnung von guten Linien und so :o!
Kontakt zu einem Züchter würde ich gern aufnehmen, ohne mich zu irgendwas verpflichtet zu fühlen, das heißt, nicht dass sich der Züchter fragt: Was will die ständig hier, soll sie doch endlich einen nehmen????? :( Ich bin da irgendwie gehemmt, auch wenn es der erste richtige Schritt wäre, wie mir scheint.
Kennt denn jemand einen seriösen, lieben Züchter in Sachsen, möglichst in der Nähe von Chemnitz oder Leipzig? Ich stamme aus Döbeln.
Liebe Martina, den Gedanken an RR in Not hatte ich auch schon. Dein Vorschlag ist aber nicht bei den "Akuten" dabei, oder? Ich muß dann gleich nochmal schauen.
Klar würde ich gern mal Fotos von den Ergebnissen der kreativen
Ideen Eurer RR sehen :D!
Liebe Grüße! Monique
Ridgeback Emma
30.10.2008, 15:04
Monique, mach dir überhaupt keine Sorgen darum, dass du einem Züchter auf die Nerven gehen könntest. Wenn es ein seriöser Züchter ist (egal von welchem Verein) wird er dir Rede und Antwort stehen, dich beraten, alle deine Fragen beantworten, dich zu Spaziergängen mitnehmen und dir einen kleinen Einblick in das Leben mit RR geben..... und noch viel mehr.....
Er/ Sie wird dich sicherlich auch ganz viel fragen, sich nach deinen Erfahrungen mit Hunden erkundigen und versuchen sich ein Bild von dir und deinem Leben zu machen.
Melde dich bei Züchtern und sage ihnen gleich, dass du noch gar nicht weißt, ob ein RR überhaupt derzeit in dein Leben passt und du diese Rasse gerne live kennenlernen möchtest. Da wird dich kein guter Züchter drängen einen Welpen zu nehmen, das machen eher die, die nur ihr Geld verdienen wollen und denen es egal ist, wohin die kleinen Racker kommen !
Es wird sicherlich auch tolle Züchter bei dir in der Nähe geben. Google einfach ein wenig oder schau in den Züchterverzeichnissen der einzelnen Vereine nach. Dort bekommst du meist eine ganze Liste mit Adressen.
Sicherlich wird es auch RR in deiner Nähe geben und du kannst dich mit "Privatleuten"/ nicht Züchtern treffen... schau doch einfach mal im Forum ein wenig, ob du solche RR Treffen bei euch in der Nähe findest und frag ob du dazu kommen kannst !!!
Gerade wenn du nicht züchten möchtest und dir die Abstimmung nicht so wichtig ist, wäre doch ein RR in Not ideal für dich.
Rufe doch einfach Birgit Linnerth an und schildere ihr deine Fragen/ Situation. Es hat viele Vorteile einen erwachsenen Hund aufzunehmen, auch wenn es toll ist einen Welpen im Haus zu haben.
Und auch wenn es RR in NOT heisst, bedeutet das nicht, dass dort nur "minderwertige" Hunde zu vermitteln sind. (JA, es gibt Leute die glauben das !)
Dabei kannst du natürlich auch gleich sehen ob deine kleine Hündin sich anfreunden kann..... ihr könnt euch dann alle lbei mehreren Treffen angsam kennenlernen.....
Im Netz zu lesen ist schon viel Wert. Dennoch würde ich dir das ein oder andere Buch empfehlen, speziell auch wegen der Sesibilität der RR und der damit zusammenhängenden Erziehung.
Es gibt einige Bücher von langjährigen Züchtern oder aber Tierärtzen....
Wünsche dir weiterhin viel Glück bei deiner Suche !
monique, schau mal bei RR in Not unter "tierheimhunde"..
lg
martina
Kerstin2005
30.10.2008, 18:56
Hallo Monique,
also wir gehören auch zu den Zweibeinern, die nachträglich noch einen RR Rüden als Zweithund aufgenommen haben. Wir für unseren Teil haben das nie bereut!!! Wir hatten damals bereits eine Labradorhündin, unsere Gina. Von den RR´s war ich schon immer fastziniert und fand das Wesen und die Eigenschaften wahnsinnig interessant und wußte aber auch, daß es auch eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, einem solchen Hund einsolches Zuhause zu bieten, so wie er es braucht. Damals haben wir noch in einer Stadtwohnung gewohnt, wußten aber bereis, daß wir ein Haus außerhalb der Stadt kaufen würden. Naja wir zogen um und für unsere Gina war es natürlich das Paradies auf Erden. Und für mich rückte der Gedanke an einen Zweithund in greifbare Nähe . Wie es natürlich so ist, fand mein Mann zwar die RR´s auch toll, aber so richtig überzeugt vom zweiten Gefährten war er nicht. Naja, nachdem er aber nun jede Woche in der Hundeschule alleine auf der "Auswechselbank" saß und nur Zuschauer war, fand er den Gedanken doch langsam ganz nett. Hi,hi...weibliche List!! Wir begannen uns also nochmehr zu informieren..Züchter...Papiere und das Ganze. Als wir unseren Dayo dann bekamen, war er 11 Wochen alt und unsere Gina war damals knapp 10 Monate alt. Sie beäugte den "Neuling" mit Skepsis, aber auch mit Neugier. Schnelle erkannte sie aber, daß man mit so einem kleinen quirligen Wesen ne Menge Spaß haben kann. Das hat Vor-, aber auch Nachteile, denn wenn dem Einem keine Dummheit einfällt...dem Anderen bestimmt! lach!! Als erstes war die Rangordnung, wie zu erwarten noch so, daß unsere Gina der Boß war und den Neuankömmling überall eingeführt hat. Später hat sich dies, wie wir uns schon dachten zwar nochmal geändert, aber die Fronten sind geklärt und zwar ohne jegliche Körperlichkeiten! Jeder hat seine Rolle im Rudel. Sie schmusen, toben, kappeln sich, jagen sich...und jeder darf mal der Haase sein!! Allgemein gibt es zwischen den beiden keine Probleme. Wenn unser RR einmal bemerkt, daß mich etwas stört ( z.B. unsere Gina bellt wie verrückt auf der Straße, weil sie irgendwas sieht, was kein anderer sehen kann), dann weißt er sie liebevoll zurecht, was für mich manchmal sehr hilfreich ist..grins.
Mal den RR alleinig betrachtet, ist der RR schon eine Rasse, wo man in Sachen Erziehung bischen was beachten muß. Ich persönlich würde es " liebevolle Konseqenz" nennen und alle müssen " die gleiche Sprache sprechen". Wir haben zwar mit unserem Macho Probleme mit anderen Rüden, aber damit muß man bei anderen Rüden immer rechnen. Das wußten wir vorher und arbeiten jeden Tag aufs Neue dran. Ist manchmal anstrengend aber okay!Wenn das alles läuft, ist der RR der liebevollste, zuverlässigste seelenverwandte Vierbeiner, den man sich nur wünschen kann!! Ui..nun komm ich noch ins Schwärmen... Viel zu viel geschrieben. Ich hoffe es hift die erstmal weiter.
Monique1978
30.10.2008, 20:17
Hallo, ich schon wieder...
Ich merke schon... ich muß mich wohl noch weiter in diese Hunde verlieben, so wie Ihr mich hier alle unterstützt! VIELEN DANK DAFÜR !!!
Hab heute nochmal bissl gelesen und hab beim Thema RR-Treffen um Dresden doch glatt jemandem aus meinem Nachbardorf gefunden !!! Gibt`s das ??? Ich war platt, hab ihm gleich mal was per PN geschickt. Jetzt bin ich gespannt, ob`s ne Rückmeldung gibt! Und dann war ich heute beim Tierarzt mit unserer Püppi, Wurmkur und Anti-Flohration abholen, da hab ich sie mal gefragt, ob sie einen Züchter in der Umgebung kennt. Da sagt sie mir doch, sie hat selbst einen RR !!!! Na ist das der Hammer!!!! Ich hab gerade den Eindruck, ich bin in der RR-Welt angekommen... arg theatralisch gerade, ich weiß...
Liebe Martina, ich hab mich auf die Suche nach Purino gemacht, bin auf der "RR in Not-Seite" fündig geworden und konnte über einen Link direkt zu diesem Tierschutzverein, da steht Purino aber als vermittelt drin. Im September. LEIDER !!!!:(:(:(:(
Aber Du hattest Recht, es klang sehr gut, was da geschrieben stand, er hätte vielleicht wirklich gut zu uns gepasst. Naja es sollte vielleicht nicht sein...! Ich will ja auch keinen Schnellschuß starten. Ich bleibe am Ball.
Der Gedanke an einen RR in Not geht mir nicht mehr aus dem Kopf, erscheint mir für unsere Situation das Vernünftigste und ich kann so einer armen Seele vielleicht wirklich ein schönes Zuhause bieten... wir werden sehen. Wenn ich mal ganz viel Mut gesammelt habe, meld ich mich mal bei der von Euch genannten Birgit.
Jetzt werd ich mich hier noch ein bissl umsehen und lernen, lernen, lernen...
Seid lieb gegrüßt. Monique
Ridgeback Emma
31.10.2008, 09:23
Liebe Monique !
Ich möchte dir hiermit gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaz viel Mut schicken ! :D:D:D:D
Du brauchst keine Angst haben, bei RR in Not anzurufen/Mailen, ganz im Gegenteil. Du suchst nach einem Hund der zu Euch passt und informierst dich und RR in Not versucht Hunde ohne ein passendes Zuhause in ein passendes zu vermitteln. Im Grund wollt ihr doch beide das gleiche ! :)
Ich finde es gut, wenn du nichts überstürzen willst, aber MUT sammeln ist nicht nötig ! :)
Wenn jetzt kein Hund dabei ist, der zu Euch passt, wird es sicherlich irgendwann der Fall sein und mach weiter, triff dich mit den Züchtern, Tierärzten und Co !
Ich wünsche dir viel Erfolg !
Sybille
Freya2208
31.10.2008, 20:25
Bin etwas geladen...man gibt nicht einfach nen Hund ab, es gibt immer einen Weg... Meine Meinung. Tu's deinem Hund und vorallem dem Ridgi nicht an, falls es wieder nicht klappt und auch er oder sie dann aus seinem Zuhause gerissen wird!!!!!!!!!
Es gibt immer einen Weg und es tut mir in der Seele weh, wenn du dir jetzt mal so den nächsten holen willst.
Was, wenns wieder schief geht????:scept:
Das ist grausam...
Hey Monique!
Wenn ihr so "verwöhnt" von eurer Hündin seid, was die leichte Erziehung angeht und den jungen Labbi und eure Hündin NICHT vernünfitg zusammen führen konntet, dann kann ich nur hoffen, dass ihr jetzt mit mehr Engagement in die "neue" Beziehung geht.
RR, ob Welpen oder Erwachsene Hunde, können erziehungstechnisch recht anstrengend sein und brauchen die volle Aufmerksamkeit. Erwartet nicht, dass es so einfach wird wie mit eurer Hündin.
Liebe Grüße
Nicole
PS: Second-Hand-Hunde tauen meist charakterlich erst nach ca. 6 Monaten im neuen zuhause auf...
Stefanie R.
01.11.2008, 15:21
Hallo Monique,
Ich muß dazu sagen, dass ich ihr vor vier Jahren was Gutes tun wollte und ihr einen Kameraden an die Seite geben wollte. Labradore werden ja als Familienhunde sehr empfohlen und so haben wir einen Welpen bekommen. Anfangs habe ich seine ungestüme Art auf das Welpenalter geschoben. Allerdings entwickelte sich das ganze in eine sehr unschöne Richtung: durch die körperliche Überlegenheit hat er unsere Kleine total untergebuttert. Er hat sie sogar ernsthaft verletzt und gebissen.
nimm das, was der Labbi mit eurer Hündin veranstaltet hat, mal zehn und dann hast du ungefähr das, was unser Welpe mit ihr gemacht hätte. Wir wollten auch zu unserer 11-jährigen Labrador-Hündin einen Welpen dazunehmen. Wir waren allerdings sicher, dass sie gerne Gesellschaft haben wird, weil unser Zweithund einige Monate vorher gestorben war. Trotzdem war klar, dass es ggf. unsere Aufgabe gewesen wäre (sie starb an Leberversagen, bevor BamBam bei uns einzog), unsere Althündin vor dem sie drangsalierenden Welpen zu schützen. Das habt ihr scheinbar bereits bei einem Labbi-Welpen nicht geschafft - und den Hund dann weggegeben.
Labrador Retriever sind Jagdhunde und müssen dementsprechend ausreichend beschäftigt werden, damit sie gute Familienhunde sein können. Das ist bei einem RR kaum anders.
Es ist in meinen Augen völlig utopisch zu glauben, dass sich bei einem RR alles von alleine regeln wird. Ich hatte bisher zwei Labbis (Rüde und Hündin) und jetzt einen fünf Monate alten RR-Welpen. Und zumindest meine beiden Labbis kann man mit diesem Temperamentsbündel überhaupt nicht vergleichen. Das ist auch genau das, was wir wollten und uns ausgesucht haben.
Unser kleines Sensibelchen hat sich völlig zurück gezogen und war nicht mehr sie selbst. Furchtbar. Letztenendes haben wir den Labrador (einzeln ein sehr liebes und anhängliches Tier, und mir tat das in der Seele weh) in eine andere Familie als Einzelhund vermittelt und da läuft das wohl alles sehr sehr gut.
Wenn ihr dieses Mal nicht wirklich daran arbeiten wollt, wird das genau so scheitern. Einmal die Woche Hundeschule ist schön, aber wohl eher das geringste, was man machen kann. Das Training findet jeden Tag statt, in so ziemlich jeder freien Minute. Gerade am Anfang, wenn der Welpe noch nichts außer Flausen im Kopf hat, wird zumindest einer von euch sehr wenig Zeit für die ältere Hündin haben.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam (bildhübsch :angel:, aber auch hin und wieder ein bisschen anstrengend :devil:)
Hallo Moniqe
Du warst sicher bei Dr.Franz in DL oder ?
Sie hat auch noch einen Beagle als Zweithund wie ich.
Wenn deine kleine mit einem Labbi nicht klar kam wird es mit einem RR schwierig.
Der ist eine Nummer rauer beim Spiel und mein Beagle muß manchmal einge Rempler wegstecken.
Der Altersunterschied ist vielleicht auch ein wenig groß.
Aber komme doch einfach vorbei und sehe es dir live an.
Bis dahin und viele Grüße aus Ziegra von Bobby,Simba und Lutz
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