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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Katze und Hund vergesellschaften - aber wie???



Sascha und Cooper
04.11.2008, 12:35
Hallo,
ich muss Cooper mit zwei Katzen vergesellschaften. Cooper ist 8 Monate und die Katzen so um die 6-8 Jahre. Eigentlich wollte der Ex meiner Freundin sie morgen abholen, doch heute sagte er, dass sein Vermieter doch was dagegen habe - natürlich. Da es meiner Freundin das Herz zerreissen würde, wenn die Katzen wieder ins Tierheim müssten, sind nämlich Tierheimkatzen, habe ich mich entschlossen sie aufzunehmen.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich die Vergesellschaftung anpacken soll? Habe nämlich in dieser Hinsicht null Erfahrung. Die Katzen haben in ihrer Wohnung schon mal einen kleinen Beagel kennen gelernt und es ging ganz gut, aber ein RR ist nunmal etwas größer und da hätte ich als Katze auch schiss.

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann der schon Erfahrungen damit gemacht hat. Werde auch mal in der HuSchu fragen, ob die dort Erfahrungen mit der Vergesellschaftung haben.

dissens
04.11.2008, 12:42
Hier steht dazu ein bisschen was: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/27043-katze-und-hund-irgendwie-geht-das.html

Ridgeback Emma
04.11.2008, 13:04
Hi !
in dem obigen Thema findest du bestimmt schon einige Anregungen.

Ansonsten ist einfach wichtig, dass die Katzen Rückzugsmöglichkeiten haben, sprich irgendwo rauf können (Schrank, Kratzbaum, Fensterbank), evtl. kannst du ihnen ja auch ein ganzes Zimmer zur Verfügung stellen, in das Cooper nicht darf/kann.....
So machen wir es mit unseren Katzen wenn Besuch kommt oder aber fremde Hunde, dann klemmen wir die Schlafzimmertür fest, so dass die Hunde nicht rein können, die Katze aber schon. Sie haben dann die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wieviel Kontakt sie wollen.

Geht erst mal davon aus, dass die beiden sich verstecken.

Hab ich das richtig verstanden, dass die beiden zu dir ziehen?
D.h. für die Katzen wäre es ein Wohnungswechsel + Hund. Da sist ne Menge Aufregung, mach dir also keine Sorgen, wenn die sich erst mal nur nachts raus trauen oder aber 2 Tage nichts fressen mögen.... denen schlägt die Aufregung auch auf den Magen.

Dinge wie Hund und katze nicht gemeinsam alleine lassen verstehen sich ja von selbst. Ich würde dir zusätzlich noch empfehlen, die Katzen in den ersten Wochen so zu füttern, dass sie ihre Ruhe haben, sprich in einem geschlossenen Raum ohne Hund.....

Dann wird das schon.....

Ich drück dir die Daumen.

Sybille

Sascha und Cooper
04.11.2008, 13:22
Danke erst einmal, werde mein Arbeitszimmer in ein Arbeits. und Katzenzimmer umfunktionieren, damit Cooper da nicht rein kann. Werde dann wohl auch erst einmal die Katzen da raus lassen, damit sie geschützt sind, aber sich beide schon einmal riechen können.

Eine Sache habe ich aber vergessen zu erzählen - die auch nicht unwichtig ist.
Eine der Katzen war schonmal hier. Wir waren alle sehr angespannt und natürlich auch die Tiere. Ich habe Cooper an der Leine gehabt und Sammy konnte die Bude beschnuppern. Als Cooper dann langsam zu der Katze hin ist, hat sie ihm eine geschmiert und da war für Cooper klar, dass mit dem nicht gut Kirschen essen ist. Aber Sammy fing dann an, trotz großen Abstands Cooper zu attackieren. Da ich die Hosen voll hatte habe ich den Versuch abgebrochen.
Aber damals war es nur ein kurzer Versuch, wahrscheinlich muss ich länger warten - natürlich muss ich länger warten.

Sorry, dass ich das erst jetzt schreibe - war gerade nicht aufem Schirm.

Wofür ist denn dieses Feliway oder DAP?

Ridgeback Emma
04.11.2008, 13:41
Feliway und DAP sind Flüssigkeiten mit Pheromoenen. Sie sollen bei den Tieren (Feliway = Katze, DAP = Hund) ein sicheres und geborgenes Gefühl hervorufen.
Es soll so riechen wie z.B. die Mutterhündin, es assoziert dann beim Hund: ALLES IN ORDNUNG ! Die Entspannung steigt und die Teire werden etwas ruhiger, aber nicht zu verwechseln mit Beruhigungsmitteln....

Hoffe ich hab das enigermaßen verständlich erklärt.... :)

DAP und Feliway bekommst du beim Tierarzt un in den Internetapotheke für Tiere, link ist mir entfallen......

kaffee666
04.11.2008, 22:21
Hallo,

wir vergesellschaften auch gerade.

Am Sonntagabend überraschte mich mein Sohn mit einem Katzenwelpen, ca. 5 Monate alt.
Die Nachbarn der Freundin wohnen an einer Hauptstrasse und der Kleine scherte sich nicht um Autos. Einige Fahrer mussten schon eine Vollbremsung hinlege um den Feger nicht zu Überfahren. Kurzerhand haben sie ihn zu uns aufs Dorf gebracht. Natürlich in der Hoffnung das wir ihn behalten.

Der Kleine hat Null Angst vor Hunden und Jessy kennt Katzen. Wir haben sie gleich zusammengelassen. Orpheus, so sein Name , hatte anfangs noch einen Schwanz wie ein Pfeifenreiniger und Jessy fand den Kleinen sehrrrrr interessant. Die ersten Heckelattacken Richtung Nase waren wiederum nicht so lustig für sie, aber mit ordentlich Knurren ist sie dem beigekommen. Nach eine Stunde hat Orpheus schon an ihren Hinterbeinen geschmust und Jessy durfte dafür endlich einmal richtig an dem neuen Wesen schnüffeln.

Das ist aber auch ein Feger, er hat heute schon das Zimmer umgestaltet, den Katzenkasten umgekippt ( wie er das nur hinbekommen hat) und den Tisch abgeräumt.
Wenn niemand da ist, muß Orpheus zu seiner Sicherheit in Einzelhaft ins obere Wohnzimmer. Ich bin mir im Moment noch nicht so sicher, ob Jessy nicht mal der Geduldsfaden reist, wenn der Kleine sie beim spielen attackiert.
Ein hübscher kleiner Kerl ist es ja. Er ist grau getigert mit grauen Punkten und vier weißen Pfoten.
Jedenfalls bringt er tüchtig leben in Jessys Alltag. Sogar mein Mann ist ihm schon verfallen, obwohl er ihn tüchtig in den Großen Zeh gebissen hat.

Mal sehen wie sich das so anläßt, aber aufpassen müssen wir noch eine Weile.


LG Sarita, Jessy und Orpheus

Sihma1512
06.11.2008, 20:17
Hallo zusammen!

Bei uns leben auch Hunde und Katzen unter einem Dach und zwar sehr gut.
Allerdings waren die Katzen zuerst da. Dann kam der kleinere Hund und voriges Jahr im Februar die Große.
Sie hat sich schon mal eine eingefangen, wenn sie allzu neugierig war, aber heute liegen die 4 schon mal alle zusammen und kuscheln.
Ein wunderschönes Bild!

Liebe Grüße

kaffee666
06.11.2008, 21:08
Hallo,

bei uns ist alles Ok. Jessy darf endlich an allen Ecken und Enden des kleinen Katers schnüffeln. Er hat sie mit links um den Finger gewickelt, wie uns alle. Er darf einfach alles und beim spielen sind nun keine Krallen mehr draußen.
Zusammen liegen sie noch nicht, aber ich denke das wird noch. Jessy genießt es einen Spielfreund zu haben. Ich hätte nicht gedacht, das das so schnell geht.

LG Sarita und Jessy

ElaundAki
06.11.2008, 23:16
Guten Abend,
auch bei uns leben Hund und Katze miteinander.
Als Aki zu uns kam hatten wir die Katze 5 Jahre und zu der Zeit noch einen Hund.
Sie war also an Hunde gewöhnt, aber nicht an einen Welpen.
Da Miezi Freigängerin ist, konnte sie den Kontakt zum Hund selber bestimmen.

Und die meiste Zeit sah sie sich den frechen draufgängerischen Welpen aus der Ferne oder aus erhöhten Sitzen genau an.

Mittlerweile ist es ziemlich harmonisch geworden.
Nur ab und zu möchte Aki mit ihr fangen spielen und dann gibt es aber eins auf die Mütze, denn dazu hat Miezi so gar keine Lust.

Nur fremde Katzen auf der Straße sind Akis Feinde und müssen bejagt werden.

SmiO007
09.11.2008, 22:11
Hallo,
bei uns liegt die Zusammenführung von Rüde Diego und Katze Jimmy schon 2,5 Jahre zurück.
Damals war Jimmy schon 4 Jahre bei uns und Haus und Garten waren ihr Revier.
Wir haben kurz bevor wir Diego geholt haben, dem Züchter ein Plüschtier gegeben, das er mit zu den Welpen legte. Dieses haben wir dann der Katze ins Körbchen gelegt damit sie sich schon mal an den Geruch des Hundes gewöhnen konnte.
Somit war die Zusammenführung der beiden überhaupt kein Problem mehr, da ihr der Geruch des Hundes schon vertraut war.
Heute leben die beiden ganz friedlich miteinander und nur wenn Diego zu aufdringlich wird, fährt Jimmy mal ihre Krallen aus...

kaffee666
23.11.2008, 22:20
Hallo,

mal ein paar Bilder von der Vergesellschaftung von Jessy und Kampfkater Orpheus.
Der Kleine hat Jessy voll in seinen Bann gezogen und darf eigentlich fast alles. Fast... , es gibt auch Erziehungversuche von Jessy, die fruchten besser als unsere.
Ansonsten ist er ein richtiger Lauser und macht mehr Schaden als Jessy in ihren 2 Jahren und 7 Monaten.
Aber was solls, wir lieben ihn eben und nicht nur wir.

LG Sarita und Jessy

Sascha und Cooper
27.11.2008, 13:04
So ihr lieben,
ziemlich genau in einem Monat ist es soweit. Ich werde versuchen eure Ratschläge so gut wie möglich zu beherzigen. Habe mich entschlossen das Arbeitszimmer zu einem Katzenzimmer zu machen, damit die Kleinen sich zurückziehen können ohne Cooper. Ansonsten stelle ich noch einen hohen Katzenbaum ins Wohnzimmer, so das sie sich aus sicherer Entfernung das Geschehen ansehen können. Zudem denke ich auch an den Einsatz von Feliway und DAP, zumindest für die erste Zeit.
Mal schauen ob es funktioniert.

Ridgeback Emma
27.11.2008, 13:53
oh, schön, da drück ich euch die Daumen ! :)

Habe ja auch gerade Feliway und Dap genutzt, von Feliway bin ich immer noch sehr begeistert, bzw. hatte ich dieses Mal Felyfriend, das ist spezielle dafür gemacht, dass sich die Katzen mit anderen Lebewesen (sowohl mensch als auch Hund oder Katze verstehen)

Ich muss sagen: SUPER !!!

Habe unsere neue Hündin damit eingespüht, bzw. es mir auf die Hände gesprüht und sie dann gestreichelt udn seit dem schlafen die Katzen zusammen mit ihr auf einer Decke !

Falls die Katzen als den Hund absolut nicht mögen kann ich dir das als Milderung der Situation nur empfehlen !

Lg

Sybille

rhodesian-diamond
03.12.2008, 11:06
Hallo Anny oder Sascha,

bitte habt viel Geduld bei der Vergesellschaftung. Wir haben damals lange überlegt und uns beraten lassen, bevor wir unseren Ridgebackwelpen angeschafft haben. Unsere beiden Katzendamen waren damals schon 15 Jahre alt. Unser Haus haben wir vorher umgerüstet. Die Tür zum Gästezimmer erhielt eine Katzenklappe (vorher waren immer alle Türen offen). Dort wurde ein zusätzlicher Kratzbaum installiert, und dort wurden sie gefüttert. Außerdem konnten sie vom Gästezimmer auch noch auf den Dachboden.

Da aber beide Katzen Freigänger sind, sollten sie auch weiterhin diese Möglichkeit haben, wenn sie wollten. Da unser Welpe Dundee sowieso in den ersten Monaten keine Treppen steigen sollte, haben wir an der Treppe ein Gitter angebracht, durch das die Katzen, aber nicht der Hund durch konnten. Zum Keller und nach draußen waren dann wiederum die Katzenklappen. Das funktionierte bestens, aber die Annäherungen haben fast ein Jahr gedauert. Dundee war an den Katzen sehr interessiert, die fanden es aber nicht sehr lustig.

Heute sind unsere Mädchen fast 19 Jahre alt, und sie sind die Chefs geblieben. Dundee will sie bemuttern, fordert sie vergeblich zum Spielen auf, ja wirft ihnen allen Ernstes auch schonmal ein Stofftier zu. Katze Carla läßt sich sogar von ihm putzen, manchmal wohl mit etwas Protest. Katze Toni wimmelt ihn ab und faucht ihn auch schonmal im Vorbeigehen an, rein prophylaktisch :). Dundee hat´s kapiert. Und was das Gästezimmer angeht, müssen wir nichtmal mehr die Türe schliessen. Da ist für Dundee eine unsichtbare Schranke. Sein Hals wird immer länger, aber er betritt den Raum nicht.

Viel Glück und
Viel Geduld
Robert
und der "Triple D"
Dundee Double Diamond

Eddie
19.12.2008, 21:10
Hallo,
bei mir steht Anfang Februar auch eine Vergesellschaftung an, habe eine 8 jährige Katze und einen 6 jährigen Kater, zur Zeit sind wir auf der Suche nach einer RR Welpe. Habe mich gerade durchs Thema gelesen und bin nun ein wenig beruhigter, das auch bei uns alles klappt. Mache mir eigentlich Sorgen um den Kater, da er sehr auf mich fixiert ist und auf mich aufpasst und mich verteidigt. Das " Wohlfühlspray" bekomme ich das beim Tierarzt??

LG Bianca

BerTin
20.12.2008, 23:42
Bei uns war der Kater zuerst da, aber an Hunde gewöhnt. Dann kam der Welpe ins Haus und es klappte von Anfang an recht gut. Allerdings durfte auch der Welpe den Kater nicht jagen, das haben wir von Anfang an unterbunden und gefressen wird getrennt. Wenn wir außer Haus sind, trennen wir, heute eigentlich nur noch aus Gewohnheit. Morgens, wenn Mister Kater von seiner Nachttour kommt, wird erst mal geschmust. Da verschwindet, der Katerkopf schonmal in dem Hundemaul ;)
Unsere Katze war da schon ein Problem, sie kam vor knapp 6 Monaten als "Welpe" ins Haus. Sie hat wie eine Fürie, gefaucht geschlagen und nur geknurrt. Das hat unseren Rüden ziemlich rausgefordert. Seit 2 Wochen ist endlich Ruhe eingekehrt und auch die Katze hat sich beruhigt. Wir dachten schon das klappt nie.
Also viel Geduld und wie schon gesagt, Rückzugsmöglichkeiten und ein paar Hausregeln, dann klappt es.
Viel Erfolg

claudia+spike
21.12.2008, 01:09
Hallo Anni und Sascha,

als Spike mit 15 Monaten aus dem Tierheim zu uns kam, hatten wir 4 "gestandene" Katzen. 1 Kätzin und 3 Kater. Die haben sich von ihm nicht ins Boxhorn jagen lassen und er war unsicher und hat sich eingefügt in unsere tierische und menschliche Familie.

Wenn eine neue Katze bei uns dazu kommt, muss sie erst einmal 2-3 Wochen in "Einzelhaft" bei mir im Arbeitszimmer. In dieser Zeit schaffe ich eine Vertrauensbasis zwischen mir und der Katze und sobald das gut klappt und die Katze nicht mehr zu ängstlich ist, darf auch Spike mal mit rein. Freundliche, langsame Annäherung (evtl. durch eine Leine am Hund abgesichert) wird geclickt und mit Katzenfutter (bekommt er sonst nie) belohnt. Das macht die Katze für ihn unheimlich wertvoll. ;) In der Übergangszeit, wenn die Katze das Haus für sich erkunden lernt, wird die Tür vom Arbeitszimmer so eingehängt, dass nur die Katze durchpasst durch den Spalt. Sie hat dann immer eine Rückzugsmöglichkeit in einen bekannten Raum. Solche Vorsichtsmassnahmen kann ich aber erfahrungsgemäß relativ schnell wieder abbauen und die Tür ganz offen stehen lassen.

Auch später wird immer wieder freundlicher Umgang von Hund und Katzen miteinander belohnt. Wir clickern manchmal auch gemeinsam einfache Sachen. Zusammenarbeit und Belohnung schafft positive Stimmung zwischen den Tieren.

Ein Video davon gibt es hier:
YouTube - Hund und Katze clickern 2 (http://de.youtube.com/watch?v=KJur2U-D6VY)

Beim Fressen achte ich drauf, dass keiner an den Napf des anderen geht. Gleiches Recht für alle! Besonders da Spike halb verhungert ins Tierheim kam und tierische Mitesser am Futternapf nicht duldet. Muss er auch nicht.

Viel Erfolg beim Aneinander gewöhnen von Hund und Katzen!

Claudia + Spike

claudia+spike
21.12.2008, 01:12
Hallo Anni und Sascha,

die "Wohlfühlsprays" DAP (dog appeasing pheromones) und Feliway gibt es beim Tierarzt oder über das Internet.

Liebe Grüße
Claudia + Spike

Sascha und Cooper
03.01.2009, 21:03
Hallo zusammen,
die ersten Tage sind geschafft und alle haben es überlebt. Allerdings hat Cooper schon so paar Schläge abbekommen, aber eskommt mir so vor als würde Sammy (der Kater) seine Krallen, zumindest meistens, drin lassen. Die Katze Luna verbringt die meiste Zeit in meinem Arbeitszimmer im großen Kratzbaum. Sie kommt allerdings raus, wenn Cooper schon schläft und untersucht meine Wohnung.

Coopers Problem ist allerdings, dass er ziemlich hibbelig ist und immer wieder dem Kater hinterher will. Für Cooper ist alles ein großes Spiel, auch wenn der Kater ihm eine knallt.

Aber alles in allem habe ich es mir viel schlimmer vorgestellt. Alle Tiere machen sich gut und meine innere Anspannung bzw. die von meiner Freundin weicht auch langsam einer entspannteren Wachsamkeit.

@Claudia+Spike: euer Video ist wirklich gut, das ist unser Ziel. Habe mich doch dazu entschieden kein DAP zu verwenden, weil mir ein bekannter Hundetrainer davon abgeraten hat, weil solche Mittel lediglich den Körper ruhig stellen sollen und es für das Gehirn das gleiche oder schlimmer ist. Habe auch mal nen Bericht gelesen der dies bestätigte - obs stimmt - keine Ahnung. Aber Gott sei dank hat es auch so ganz gut geklappt. Aber danke für die Info wo es das gibt.

Wendell Borton
03.01.2009, 21:07
Habe mich doch dazu entschieden kein DAP zu verwenden, weil mir ein bekannter Hundetrainer davon abgeraten hat, weil solche Mittel lediglich den Körper ruhig stellen sollen und es für das Gehirn das gleiche oder schlimmer ist. Habe auch mal nen Bericht gelesen der dies bestätigte - obs stimmt - keine Ahnung. Aber Gott sei dank hat es auch so ganz gut geklappt. Aber danke für die Info wo es das gibt.

DAP ist doch kein Betäubungsmittel.
Gerade das ist ja das gute daran. Es wirkt über Rezeptoren DIREKT am Gehirn. Der Bericht würde mich interessieren.
Hast du einen Link dazu?

Shiva
03.01.2009, 21:15
Schließe mich da Andi unbedingt an !!!

Das, was du da beschreibst, passt wohl auf Psychopharmaka, aber ganz sicher nicht auf DAP!
Und diese Aussage hat ein "bekannter Hundetrainer" getroffen? *kopfschüttel*

Verwunderte Grüße

Martina mit
Bonny und Shiva

Heins
03.01.2009, 21:26
Aber alles in allem habe ich es mir viel schlimmer vorgestellt. Alle Tiere machen sich gut und meine innere Anspannung bzw. die von meiner Freundin weicht auch langsam einer entspannteren Wachsamkeit
es freut mich das zu lesen. noch 2-3 tage und alles wird zu routine geworden sein.

hny, heins

claudia+spike
04.01.2009, 00:22
Habe mich doch dazu entschieden kein DAP zu verwenden, weil mir ein bekannter Hundetrainer davon abgeraten hat, weil solche Mittel lediglich den Körper ruhig stellen sollen und es für das Gehirn das gleiche oder schlimmer ist. Habe auch mal nen Bericht gelesen der dies bestätigte - obs stimmt - keine Ahnung. Aber Gott sei dank hat es auch so ganz gut geklappt. Aber danke für die Info wo es das gibt.

Hallo Anny,

schön, dass es gut geklappt hat.

Das was Du über DAP schreibst, trifft meines Wissens nach eher auf Vetranquil zu. Über DAP habe ich das noch nie gehört oder gelesen.

Liebe Grüße
Claudia + Spike

Sascha und Cooper
04.01.2009, 02:03
Wie auch immer. Habe selber keine Ahnung davon aber es ging ja auch so. Leider weiss ich nicht mehr wo ich das gelesen habe, ich habe auch nur wieder daran gedacht als ich das von dem Hundetrainer hörte.

Sascha und Cooper
05.01.2009, 22:33
Heute gab es den ersten Verletzten. Der Kater lag unterm Tisch und Cooper hüpfte wie nen Hase auf Koks um den Tisch und nach einigem Gefauche hat sich Cooper mit den Vorderpfoten fallen lassen und schwupps hat der Kater Cooper eine - relativ nah am Auge - gewischt. Der Schreck war natürlich groß.
Aber die Fortschritte sind auch deutlich zu erkennen. Heute lagen beide auf der Couch, zwar in verschiedenen Ecken, aber zumindest friedlich. Wenn Cooper nicht so hibbelig wäre, dann wäre alles super. Naja irgendwann wird der Kater sicherlich uninteressanter - oder? Sehr putzig waren beide auch als sie Nase an Nase standen, bis Cooper mit seinem riesen Waschlappen der Katze durch Gesicht leckte. Dafür gab es auch erstmal wieder eine :-) aber ohne Krallen.
Mal schauen wie die nächsten Tage werden.

claudia+spike
05.01.2009, 23:20
Hallo,

wenn Hund und Katze auf Clicker oder Markerwort konditioniert sind, könnte man in kritischen Situationen reinclicken oder markern und beide mit Futter belohnen und die Situation dadurch entschärfen. Ansonsten splitte ich auch mal rechtzeitig, indem ich kommentarlos zwischen Hund und Katze durchlaufe, wenn ich an der Körperhaltung eines der beteiligten merke, dass es gleich brenzlig werden könnte. Nettes Verhalten zueinander wird bei mir auch immer mal wieder gelobt und manchmal auch mit Futter für beide belohnt.

Liebe Grüße
Claudia + Spike + Shakira

Esther
06.01.2009, 08:19
Hallo,

wenn Hund und Katze auf Clicker oder Markerwort konditioniert sind, könnte man in kritischen Situationen reinclicken oder markern und beide mit Futter belohnen und die Situation dadurch entschärfen. Ansonsten splitte ich auch mal rechtzeitig, indem ich kommentarlos zwischen Hund und Katze durchlaufe, wenn ich an der Körperhaltung eines der beteiligten merke, dass es gleich brenzlig werden könnte. Nettes Verhalten zueinander wird bei mir auch immer mal wieder gelobt und manchmal auch mit Futter für beide belohnt.

Liebe Grüße
Claudia + Spike + Shakira


Ich kann mich Claudias Beitrag nur anschließen. Möchte betonen;), dass Mensch zumindest den blau unterlegten Teil (be)nutzen kann, falls er mit der Technik Markern/Belohnen (noch) nicht vertraut ist. Die Unfallgefahr reduziert sich mit Sicherheit und das Aneinandergewöhnen bzw. der Umgang fällt deutlich "leichter".

VG

Dahlia05
28.01.2009, 16:52
Hallo (:
Bei uns tritt demnächst folgende Situation auf:
Dahlia, unsere dreieinhalbjährige RR-Hündin wird jedes zweite Wochenende mit zu meiner Mutter kommen, in der eine ältere Katzendame regiert. Dahlia möchte mit Katzen am liebsten spielen & findet sie ultra interessant, reagiert also keinesfalls agressiv oder negativ. Im Freien jagt sie allerdings auch [was ich ihr noch abgewöhnen möchte .__.].
Wir haben sie schon einige Nachmittage zusammengehabt - in der alten Wohnung ist die Katze immer panikartig geflüchtet, spätestens als Dahlia ihren Napf leer gefressen hat. In der neuen Wohnung [bisher nur ein einmaliges Treffen] ließ sie sich nicht vertreiben und ergriff erst die Flucht, als der Hund 'schlief' bzw die Augen zu hatte.
Nun ändert sich das alles aber ein wenig - denn der Hund wird auch die Nacht zsm mit der Katze verbringen.

Nun meine Frage an euch:
Kann man Katzen allgemein noch an ausgewachsene Hunde gewöhnen? Soweit ich weiß, kennt UNSERE Katze keine Hunde - umgekehrt Dahlia nur vom 'Jagen' bzw 'Sehen'. Dahlia hat auch schon einmal eine gewischt bekommen [und nichts daraus gelernt :D ]
Beste Szenerie für ein 'erstes' Treffen? Gibt es das?
Von diesen Geruchsdinger wollte ich absehen, hoffe dass es auch ohne geht.

Liebste Grüße.
katzenverrückte Dahlia& ratloses Frauchen.

Mexchen
28.01.2009, 17:01
Hallo Dahlia & ratloses Frauchen :)

Schreib doch bitte mal diala per PN an (ich weiß nicht, ob sie hier so oft reinschaut). Sie hat 3 Katzen an einen ausgewachsenen Hund ziemlich klasse gewöhnt. Ich bin mir sicher, dass sie Dir ganz ganz viele hilfreiche Tipps geben kann!

LG
Andrea

Ridgeback Emma
29.01.2009, 10:37
Von diesen Geruchsdinger wollte ich absehen, hoffe dass es auch ohne geht.

Warum? Diese "Geruchsdinger" sind klasse, unschädlich und entspannen ! Warum willst du die nicht nutzen? hat das bestimmte Gründe?

Dahlia05
29.01.2009, 18:23
Warum? Diese "Geruchsdinger" sind klasse, unschädlich und entspannen ! Warum willst du die nicht nutzen? hat das bestimmte Gründe?


Meine Mutter würde gerne davon absehen& ich habe auch irgendwie ein komisches Gefühl dabei& weiß nicht recht, ob/wie das klappen soll. Denn wenn das Tier [bzw die beiden Tiere] sozusagen 'unter Drogen' gestellt sind [bevor gleich alle wieder ankommen: Das war nur Übertreibung ;) ] ist es zwar ruhiger - aber nachher ist der Fall ja nicht mehr. :scept:
& ich hab im Internet nach den Preisen geguckt - Feliway bspw 20 €. Dazu noch DAP, wshl auch so in der Preisklasse: macht locker mal 40 €.

Ridgeback Emma
30.01.2009, 09:22
OK, DAS ist natürlich ein Grund ! :devil: