Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Züchter vs. Welpeninterressent
Ridgeback Emma
02.01.2009, 12:40
Hey ihr Lieben !
Ich habe gerade mit einer Freundin, Züchterin aber keine RR, telefoniert, da sie meine Meinung zu einem Fall wünschte:
Sie hat eine Mail bekommen von Leuten die sich für einen Welpen aus dem geplanten Wurf interressieren.
Nun ist es so, dass die Fakten sprich Lebensbedingungen( Platz, Zeit, Erfahrung und Co) lt. dieser Mail sehr passend erscheinen und für einen Welpen sicherlich ein tolles Zuhause wäre sofern die Überprüfung dieser Angaben keine Abweichungen ergeben.
Die Formulierung der Mail ist allerdings eher etwas arrogant bis überheblich, so als wenn sich meine Freundin glücklich schätzen dürfte, wenn diese Leute einen Welpen von ihr nehmen würden ! (ich bitte hier auf Vereinsdiskussionen zu verzichten, da das keine Rolle spielt)
Meine Fragen an Euch und eure Erfahrungen und Einstellungen:
Wie seht ihr das? Sucht nur der Züchter aus oder ist es so, dass sich der Züchter schon glücklich schätzen sollte, wenn sein Welpen ein ideales Zuhause bekommt?
Ist der Welpeninterressent ein Bittsteller und der Züchter ggf. so gnädig ihm einen Welpen zu verkaufen, oder andersherum?
Welche Erfahrungen habt ihr auf der Welpensuche selbt gemacht?
Freue mich auf eure Berichte..
Lieben Gruß
Sybille
also bei unserer ersten Hündin habe ich mich wochenlang bemüht, die Züchterin zu überzeugen, dass eben diese kleine Hündin nur für mich geboren wurde, denn sie war schon anderweitig versprochen. Wäre es anders gewesen, hätte ich dort meine Zweifel gehabt.
Bei der zweiten war es keine Frage, da Züchterin und ich uns schon jahrelang kannten und ich nur auf einen Welpen eben dieser Mutter wartete, obwohl ich auch aus jedem anderen Wurf zweifelsohne ein Baby bekommen hätte.
Nummer 3 und 4 gelten nicht, da aus eigener Zucht.
Ja ich möchte von den Welpenkäufern überzeugt werden, dass sie das Beste sind, was meinen Kleinen passieren kann.
Bei Arroganzlingen ist es immer wieder lustig, wenn sie - obwohl Angehörige der Schickeria und gewohnt alles kaufen zu können was sie wollen - eine Absage bekommen und ganz erschüttert sind, dass es nicht darauf ankommt, dem Hund Gucci Halsbänder kaufen zu können.....
Die bereits akzeptierten Welpeneltern haben immer auch ein Mitspracherecht, wen wir nun in die große Familie aufnehmen wollen.
Viele Augen und Ohren sehen und hören eben mehr als ich alleine.
Ridgeback Emma
02.01.2009, 13:04
Bei Arroganzlingen ist es immer wieder lustig, wenn sie - obwohl Angehörige der Schickeria und gewohnt alles kaufen zu können was sie wollen - eine Absage bekommen und ganz erschüttert sind, dass es nicht darauf ankommt, dem Hund Gucci Halsbänder kaufen zu können..... kann ich mir gut vorstellen ! :D
Die bereits akzeptierten Welpeneltern haben immer auch ein Mitspracherecht, wen wir nun in die große Familie aufnehmen wollen.
Viele Augen und Ohren sehen und hören eben mehr als ich alleine.
Magst du das noch etwas weiter ausführen? Kann mir da gerade nichts drunter vorstellen bzw. nicht wie das gehen soll, interressiert mich aber.... :)
LG
Sybille
Magst du das noch etwas weiter ausführen? Kann mir da gerade nichts drunter vorstellen bzw. nicht wie das gehen soll, interressiert mich aber.... :)
LG
Sybille
Huhu Bille! :)
Ich glaube sie meint, wenn man schon Welpeneltern hat (die nach eingehender Prüfung absolut supi sind ;) ), die werden dann auch zu Rate gezogen, wenn sich "neue" Welpeneltern vorstellen und auch um deren Meinung gefragt :) Also "Alte Welpeneltern" einladen, wenn "Neue Welpeneltern" zum gucken kommen wollen. (So würde ich dat zumindest machen *g*)
VLG Esther
Also ich habe auch eher die Erafhrung gemacht, dass ich zeige das ich geeignet bin!...aber ich käme auch nie auf die idee mich dabei hochnäsig zu zeigen....wenn ich emails geschrieben habe dann meisten einfach ganz neutral wer ich bin und was ich suche :)
Und dann eben im Gespräch nochmal dem Verhör standhalten ;) wenn dann der Züchter auch dem verhör standgehalten hat wars doch meist freundschaftlich ;)
mfg
Nun noch während der Trächtigkeit der Hündin, besuchen uns die zukünftigen oft und gerne (hoff ich). Wenn so ein "wir warten auf Babies Kaffee trinken" am Wochenende stattfindet, wo auch neue bzw. weitere Interessenten herkommen, wird anschließend diskutiert, wer wem warum gefallen hat oder nicht, wo Zweifel bestehen etc.
Hintergrund ist, dass bei unserem ersten Wurf z.B. der Mann von Moni mit Zimi bei einer Interessentin ein ganz ungutes Gefühl hatte, aber davon ausgegangen ist, dass er kein Recht habe, mir seine Bedenken mitzuteilen.
Es war einfach so, dass sie sich ihm anders darstellte wenn sie alleine waren, als mir. Ende vom Lied war, dass ich den Welpen nach 4 Tagen wieder dort herausholte. Seit dem bespreche ich mit "der Familie" lieber alles, bevor ich nochmal was übersehe.
Wie die Masimbas dazu stehen, fragst du am besten Birthe und Michi oder Moni und Zimi, Angela mit Azizi etc......
Wir wollen eben eine große Familie sein ( nicht zu groß....)und leben auch
danach. Datenschutz ist kein Thema, alle haben jeweils die Adressen der anderen zum austauschen über Entwicklung, Streiche etc.
Natürlich wird jeder vorher um sein Einverständnis gebeten.
LG Feli
ich habe meine erste hündin auch vom züchter, die waren 330 km entfernt. wir sind einmal hingefahren um uns vorzustellen, dann einmal um die babies anzugucken und dann schliesslich zum abholen der lütten.
wir haben viel gefragt - wurden aber auch viel gefragt. das finde ich völlig ok.
denn nur weil ich genug geld habe ( naja, schön wär's ja ), heisst es noch lange nicht, dass ich dem hund auch gerecht werden kann.
ich finde weder arrogantes gehabe des züchters in ordnung , noch würde ich dies von seiten der infrage kommenden zukünftigen hundeeltern akzeptieren.
ich denke, denn deine freundin da kein gutes gefühl hat, sollte sie die finger davon lassen.
wir hatten vor ca 3 jahren den fall bei uns im verein, dass eine 6 monate alte hündin zurück zum züchter ging. sie - allein erziehend mit 2 kindern- wollte sich gemeinsam mit ihrem bruder um den hund kümmern . hat leider nicht geklappt...
hat der züchter dies vorher gewusst, so hätte diese frau den hund gar nicht bekommen dürfen. die lütte hatte viel temperament und ich denke mal zu hause ist so einiges zu bruch gegangen... ihr outfit auf dem platz liess auf viel geld schliessen, die tatsache, dass man auf dem platz auch mal schmutzig werden kann in den teuren klamotten zeigte mir, dass man mit geld nicht alles kaufen kann:hirn:
ich wünsche allen guten züchtern, dass sie leute finden, die ihre hundlichen familienmitglieder anständig auslasten und bei denen es nicht ums prestige und etikette geht, denn leider scheint die entwicklung ja so zu sein, dass ein wohlhabender mensch sich noch mit einem schicken rassehund schmückt..
lg
martina
Ridgeback Emma
02.01.2009, 13:22
Huhu Bille! :)
Ich glaube sie meint, wenn man schon Welpeneltern hat (die nach eingehender Prüfung absolut supi sind ;) ), die werden dann auch zu Rate gezogen, wenn sich "neue" Welpeneltern vorstellen und auch um deren Meinung gefragt :) Also "Alte Welpeneltern" einladen, wenn "Neue Welpeneltern" zum gucken kommen wollen. (So würde ich dat zumindest machen *g*)
VLG Esther
Yep klingt logisch, wäre nie auf die Idee gekommen, solche dann zu mir einzuladen.... :rolleyes: aber ich bin ja auch kein Züchter.... :)
Ich kann allerdings aus eigener Erfahrung berichten, dass wir einen ziemlichen Spießrutenlauf hinter uns haben, als wir lange nach einem geeigneten Züchter gesucht haben....
Das ging wirklich von Verhör (ziemlich persönlcihe Fragen), über Vorverträge obwohl die Welpen noch nicht geboren waren bis hin zu Fotos der Wohnung und der Umgebung die ich per Mail schicken sollte bevor wir überhaupt persönlich vorbei kommen durften.
Da waren wir sicherlich auch ziemlich "hochnäsig" und haben dann dankend abgelehnt ! Wir bieten tolle Lebensumstände für unsere Tiere und müssen uns da nicht wie Verbrecher behandeln lassen oder demütig zu Füßen kriechen, weil wir als Welpeneltern in Frage kommen wollen!
Letzten Endes haben wir doch das große los gezogen, sowohl mit der Züchterin als mit unserer Emma ! :D:D:D
Sybille
Wir wollen eben eine große Familie sein ( nicht zu groß....)und leben auch danach. Datenschutz ist kein Thema, alle haben jeweils die Adressen der anderen zum austauschen über Entwicklung, Streiche etc.
Natürlich wird jeder vorher um sein Einverständnis gebeten.
LG Feli
also emma, doch kein gerücht., heins
Hallo,
ich bin im Laufe der Zeit auch draufgekommen, das sich manche Menschen einfach sehr schwer tun ein E-Mail zu formulieren und diese dann super eigenartig und suspekt klingen.
Oft haben befreundete Züchter mails bekommen da kannst du dir nur auf den Kopf greifen.
Wenn man jedoch mit diesen Leuten dann mal telefoniert und sie einlädt und ihnen persönlich begegnet ändert sich das Bild oft schlagartig.
lg
Hallo Sybille,
meiner Meinung nach wird und sollte ein Welpeninteressent schon den Züchter überzeugen können und müssen, daß er der Richtige für diesen oder jenen Welpen ist. Andererseits habe ich als Welpeninteressent aber auch gewisse Ansprüche an den Züchter. Das beruht vollkommen auf Gegenseitigkeit. Ist mir der Züchter und seine Zuchtstätte unsympathisch, ist es für mich kein Thema mehr, von dort einen Welpen haben zu wollen. Ebenso steht es dem Züchter zu, mich auf Herz und Nieren zu prüfen!
Wenn der Interessent aber dem Züchter ein schlechtes Bauchgefühl verursacht, wäre für mich das Thema erledigt.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
RR-Whisperer
02.01.2009, 15:08
Hallo Sybille,
meiner Meinung nach wird und sollte ein Welpeninteressent schon den Züchter überzeugen können und müssen, daß er der Richtige für diesen oder jenen Welpen ist. Andererseits habe ich als Welpeninteressent aber auch gewisse Ansprüche an den Züchter. Das beruht vollkommen auf Gegenseitigkeit. Ist mir der Züchter und seine Zuchtstätte unsympathisch, ist es für mich kein Thema mehr, von dort einen Welpen haben zu wollen. Ebenso steht es dem Züchter zu, mich auf Herz und Nieren zu prüfen!
Wenn der Interessent aber dem Züchter ein schlechtes Bauchgefühl verursacht, wäre für mich das Thema erledigt.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
Kann ich voll und ganz unterschreiben !
LG
Dimi & Cooper
Trollmama
02.01.2009, 15:25
Hallo!
Ich denke, daß die Züchterin sich die Interessenten einmal live und in Farbe ansehen sollte. Vielleicht relativiert sich der 1. Eindruck, den sie nach der e-mail von ihnen hatte.
Denn über Menschen den Stab zu brechen, nur weil sie sich in einer mail nicht entsprechend ausgedrückt haben, halte ich für etwas übertrieben.
Sie kann den Interessenten immer noch eine Absage erteilen, wenn der Eindruck mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Viele Grüße
Trollmama
Als wir uns um unser Fellkind beworben haben, waren zum Teil da ja auch noch andere Interessenten. Ein Ehepaar hat gleich mit ihrer beruflichen Stellung und eigenen Autohäusern etc. pp. geprahlt. Sie sind aber auch gleich davon ausgegangen das sie auf jedenfall einen Welpen bekommen (die waren da noch nicht geboren). Haben dann auch noch versucht durch Geschenke und Essenseinladungen die Züchterin mehr oder weniger zu bestechen. Die haben es so übertrieben, war schon nervig. Man hatte mehr das Gefühl sie hätten gerne einen RR weil er so schick ist und gut zum dicken Auto passt. Kurzum sie haben keinen Welpen bekommen.
Angela mit Azizi
02.01.2009, 17:20
Nun noch während der Trächtigkeit der Hündin, besuchen uns die zukünftigen oft und gerne (hoff ich). Wenn so ein "wir warten auf Babies Kaffee trinken" am Wochenende stattfindet, wo auch neue bzw. weitere Interessenten herkommen, wird anschließend diskutiert, wer wem warum gefallen hat oder nicht, wo Zweifel bestehen etc.
Hintergrund ist, dass bei unserem ersten Wurf z.B. der Mann von Moni mit Zimi bei einer Interessentin ein ganz ungutes Gefühl hatte, aber davon ausgegangen ist, dass er kein Recht habe, mir seine Bedenken mitzuteilen.
Es war einfach so, dass sie sich ihm anders darstellte wenn sie alleine waren, als mir. Ende vom Lied war, dass ich den Welpen nach 4 Tagen wieder dort herausholte. Seit dem bespreche ich mit "der Familie" lieber alles, bevor ich nochmal was übersehe.
Wie die Masimbas dazu stehen, fragst du am besten Birthe und Michi oder Moni und Zimi, Angela mit Azizi etc......
Wir wollen eben eine große Familie sein ( nicht zu groß....)und leben auch danach. Datenschutz ist kein Thema, alle haben jeweils die Adressen der anderen zum austauschen über Entwicklung, Streiche etc.
Natürlich wird jeder vorher um sein Einverständnis gebeten.
LG Feli
Ja, ganz genauso war das.
Wir hatten uns telefonisch bei Feli gemeldet und mussten da erst mal ein telefonisches "Verhör" über uns ergehen lassen. Da wir uns aber auch persönlich kennenlernen wollten (vor allem die Hundemama und die Zuchtstätte gern in Augenschein nehmen wollten) sind wir ziemlich schnell hingefahren und haben uns beschnuppert.
Onni hat uns gleich gemocht und wir unser Herz an Isis verloren.
Wir haben uns nicht als Bittsteller gefühlt, aber Feli hat von Anfang an gesagt, dass sie sich nicht gleich entscheiden will, wer ein Baby bekommt und wer nicht, denn da müsse eben einiges zusammenpassen und stimmen und das könne sie unter Umständen nicht sofort entscheiden.
Von einer Mail sollte man sich also nicht abschrecken lassen, ich würde die Leute einladen und schauen, ob meine Hunde und ich sie mögen.
Als dann einige Tage später der Anruf kam, dass die Welpen geboren sind und auch eine kleine Welpette für uns dabei ist, waren wir überglücklich und ab da so oft es ging, im Hause Großhans mit Kaffee und Kuchen und Sekt zugegen. Dort hatten wir jederzeit Gelegenheit, nicht nur mit den Welpen zu spielen und zu schmusen, sondern auch die anderen "festen" Welpeneltern und die noch "Wackelkandidaten" kennenzulernen. Da wir nur am Wochenende Zeit hatten, haben wir nicht alle anderen kennen gelernt, ich weiß aber, dass einige Leute fast täglich in Wuppertal einliefen (gell, Moni :p)
Und ich muss sagen, dass das sehr gut funktioniert hat, zu schauen, ob wir alle irgendwie zusammenpassen. Ich kann natürlich hier nur für den A-Wurf sprechen, aber auf diese Weise sind feste Freundschaften entstanden, gemeinsame Urlaube und immer die Möglichkeit, mit allen anderen Welpeneltern in Kontakt zu treten, da wir von allen die Adressen und Telefonnummern haben.
Ich finde, ein Züchter, der was auf sich hält, sucht sich die Welpeneltern genau aus und gibt sie nicht einfach ab. Es kommt halt auch drauf an, in welcher Lage man sich befindet. Hab ich mehr Anfragen und Interessenten als Welpen, dann kann ich schon selektieren, hab ich eher das Gefühl, dass ich die nächsten Jahre mit 12 Hunden leben werde, dann ist man vielleicht nicht mehr so wählerisch... ;)
Ich kenn aber auch viele Leute, die losfahren, sich einen Hund kaufen, ohne vorher irgendwelche Kontakte zum Züchter oder Händler gehabt zu haben, die wollten das auch gar nicht. Der Hund wird heute gekauft, und damit basta. :mad:
So, jetzt bin ich ganz wehmütig geworden beim Erinnern an die Zeit, als Azizi noch so ein kleiner, gut duftender Welpe war und wir so ein fröhlicher und geselliger Haufen auf der Terasse, in der Küche, im Wohn- und Welpenzimmer etc... :o
Saludos aus der Sonne!
Angela
Ist der Welpeninteressent ein Bittsteller und der Züchter ggf. so gnädig ihm einen Welpen zu verkaufen, oder andersherum?
Idealerweise doch keins von beidem, oder?
Als Interessent finde ich auch anderswo einen guten Hund, als Züchter sollte ich es nicht nötig haben, jedem "Dahergelaufenen" einen Hund zu verkaufen. Ebenso sollte sich weder ein Interesssent noch ein Züchter erst mal ausziehen müssen, um überhaupt die Türschwelle des anderen überqueren zu dürfen.
Erstkontakt würde ich immer über Telefon herstellen, das ist persönlicher und das Gespräch und damit der Gesprächspartner "passt" oder es passt eben nicht. Falls nicht, spare ich mir Spritkosten.
Falls ja, fahre ich hin und unterhalte mich mit dem Züchter, schaue ihn mir meinerseits an, ebenso wie ich mir die Mutterhündin, die Welpen (so schon vorhanden), die Aufzuchtbedingungen, ggf. die Impfpässe, Zuchtzulassungskram etc. anschaue.
Mich als Welpeninteressentin darf man als Züchter im Gegenzug durchaus nach räumlichen und zeitlichen Verhältnissen fragen oder (im Groben) danach, wie bei uns das Hundefutter bezahlt wird (wobei ich dennoch keinen Einkommensnachweis rausrücken würde, das wär mir ZU heftig). Auch darf man sich gerne den bereits mit mir lebenen Hund und unseren Umgang miteinander ansehen. Kein Problem soweit.
Und wenn's dann immer noch passt (muss ja nicht), dann schaue ich mir auch sehr genau den Kaufvertrag an, den zu unterschreiben man mir ggf. anbietet.
Und ja, auch an dieser letzten "Hürde" bin ich schon mal umgekehrt. Es passt ALLES, was mich interessiert (und das ist nicht die Farbe der züchterischen Unterwäsche) oder ich suche woanders weiter. Ganz simpel. Und ähnlich darf imho auch der Züchter denken.
LG
Tina
:) hallo !
auch wir aus der familie masimba können dem nichts zufügen..(Angela) so war es nämlich auch bei uns - dem d-wurf.
zu meinem/unserem persönlichen empfinden: ja, gleich beim ersten telefonat (donkor noch in mami`s bauch) prasselten schon die fragen. aber gerade daß gab auch sicherheit :kiss: sicherheit in der entscheidung.
ich wäre traurig, wenn es nicht soooo liebevoll wäre.
ich kann ebenso bestätigen, daß feli zu denen gehört, die eher auf welpen "sitzen bleibt" (um es mal derbe zu sagen) als daß sie ihre schützlinge in hände gibt, von denen sie nicht überzeugt ist !!!
ebenso war mein empfinden so, daß ich eher gerührt war, mich geschmeichelt fühlte als wir die zusage von feli bekamen.
wir waren zwar schon überzeugt, daß wir bestimmt tolle hundeeltern sind - doch wenn die bestätigung kommt, ist es nochmal was ganz anderes. gerade wenn man weiß, wie sorgfältig feli aussucht. :angel: ...und dann waren wir nur noch stolz :D stolz und glücklich zur familie masimba zu gehören.
ich denke, man sollte sich immer persönlich kennenlernen. vielleicht sind die interessenten gar nicht so, wie es wirkt, sondern werben nur auf die falsche art :o wenn sie wirklich interesse haben kommen sie auch nicht nur einmal.. sollte das negative gefühl allerdings beim pers. kennenlernen immer noch so sein: auf keinen fall.. sicher möchte auch sie sehen, was aus dem kind wird.
lg birthe & ihre beiden männer :angel:
Hi,
auch wir haben eine ganz süsse maus von Feli bekommen und zwar unsere Azali Ashik (Ewige Liebe). Aber dies war mit einer Bedingung geknüpft........Felis Hundis mussten uns aussuchen (Onni - Mama) und dies geschah als schlabb schlabb leck leck also Küsschen. So ist dass halt......Danke.............!!!
Susi mit den Pelznasen
stimmt DAS Kriterium hab ich glatt vergessen:
Mir kann ein Interessent NOCH so geeignet erscheinen- wenn unsre Hunde zeigen, dass sie ihn ablehnen gibts kein Baby basta!
Ridgeback Emma
02.01.2009, 19:53
Wow, nur ein paar Stunden nicht online und schon so viele schöne Bericht ! :)
Ok, OK, das nächste mal nehme die die perfekte Masimba Famile raus ! :D:D:D
So wie ihr das beschreibt, finde es im großen und ganzen nämlich auch richtig ! Fragen sind völlig OK und niemand muss ich gleich entscheiden..... das einzige was mich etwas juckt ist der teil des "stolz sein", dass man auserwählt wurde, was keinerlei Wertung gegenüber Feli und Ihren Hunden oder gar gegen die Welpeneltern sein sollte..... mich stört eher dieses Stufenverhalten, dass manch Züchter oder in diesem Fall ja auch Welpeninterressent sich so aufbrüstet.....
Es soll auch gar nicht so dolle darum gehen wie sich Suse mit den Leuten auseinandersetzen wird und ob die einen Welpen bekommen können, eher um Eure Erfahrungen und Einstellungen, weil die mich mal interressieren.... :)
Weiter so ! ;)
Sybille
Die Masimbas sind NICHT perfekt!
Felihexen mögen keine Perfektionisten.....wir versuchen nur normal und
freundlich und ehrlich zu sein
Ridgeback Emma
02.01.2009, 20:07
Die Masimbas sind NICHT perfekt!
Felihexen mögen keine Perfektionisten.....wir versuchen nur normal und freundlich und ehrlich zu sein
Feli- das war doch lieb gemeint !!!! :kiss:
Ich finde es toll, dass du so tolle Eltern für deine Welpen findest und es bei euch so schön klappt !!! :)
Sybille:
das einzige was mich etwas juckt ist der teil des "stolz sein", dass man auserwählt wurde, was keinerlei Wertung gegenüber Feli und Ihren Hunden oder gar gegen die Welpeneltern sein sollte..... mich stört eher dieses Stufenverhalten, dass manch Züchter oder in diesem Fall ja auch Welpeninterressent sich so aufbrüstet.....
hm.. :scept:
was hat stolz zu sein, daß einem das vertrauen geschenkt wird und man in eine tolle "familie" kommt mit stufenverhalten zu tun ??? :confused:
..und aufgebrüstet ??? :scept:
birthe - gerade etwas überrascht über die "auslegung"
Na, stimmt schon: Wir Welpenkäufer wollen ja nun nicht in eine hochadelige Familie einheiraten, deren Wohlwollen zu erheischen wir "stolz" sein müssten.
Wir wollen schlichtweg einen Hund kaufen :cool:
(Also ich im Falle eines Falles ...)
LG
Tina
herrje.. :o
da habe ich ja jetzt was gesagt.. hiiilfeeee.
also zur erläuterung: ich finde es schon schöner, wenn man sich auch weiterhin trifft, austauscht, geschwister kennenlernt (sowie auch tanten), jederzeit ansprechpartner hat ect. - und nicht einfach nur nen welpen kauft.
aber da gehen halt die meinungen auseinander und ist ja auch o.k. :)
es ist einfach das empfinden über die handhabung..
adelige familie :confused: da hat feli mir wohl was verschwiegen ;)
grüße birthe
Ridgeback Emma
02.01.2009, 20:36
Bitte keinen Streit, Birte ! :)
ich will das kurz erklären, was ich meine auch wenn das sehr schwer in Worte zu fassen ist.....
Es geht hier um Lebewesen und um Menschen die gerne einen Hund bei sich aufnehmen möchten und wenn diese dann sich erst mal ausziehen müssen, oder sich teilw. wirklich sehr persönlichen Fragen stellen müssen, oder man den Eindruck bekommt wie ein kleines , völlig unwissendes Schulkind behandelt zu werden weil es der erste RR aber definitiv nicht der erste Hund wird, finde ich einfach nicht so schön.... (genauso befremdlich finde ich Züchter denen die Interresenten egal sind) mag sein, dass es einfach an unseren ersten Erfahrungen mit Züchtern zusammenhängt bei denen wir uns so super unwohl fühlten.....
wir wurden zum Beispiel von einzelnen Züchtern sehr rüde behandelt und fühlten uns wirklich wie Bittsteller die etwas Verbochen haben und um Gnade bitten müssen und es dann ein Ritterschlag wäre, wenn wir einen Welpen bekommen könnten.... so etwas finde ich bei der Gemeinschaft "Züchter und Welpeneltern" unpassend, schließlich soll diese Bindung doch auch noch weiterhin bestehen.....
Ich habe ja auch gesagt, dass es bei den Masimbas sicherlich nicht so ist wie wir es teilw. erlebt haben....
Ich verstehe einfach nicht warum ich einem Züchter Bilder meines Schlafzimmers schicken sollte bevor ich vorbei kommen darf, erst ein ganz bestimmtes Buch lesen muss über den RR bevor ein Besuch in Frage kommt oder warum ich angeflaumt werde wenn ich frage ob ich evtl. mal den Zuchtzulassungsbericht und die Gesundheitüberprüfungen lesen dürfte..... vielleicht waren wir da wirklich an der falschen Adresse aber das hat mein Bild sehr geprägt und ich persönlich finde, es sollte ein freundschaftliches, evtl. neutrales aber immer gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Abnehmer und Züchter sein.....
Liebe Birte, ich krieg das leider nicht besser in Worte gefasst, es sind sicherlich ne Menge meiner Emotionen die mich daran hindern das besser zu beschreiben, aber vielleicht kannst du im Ansatz verstehen was ich meine, vielleicht aber auch nicht weil du eben mit Feli solche Erfahrungen nicht machen musstest !
Beste Grüße
Sybille
hi sybille :)
nun habe ich dich tatsächlich besser verstanden. klar, wenn man diese erfahrungen gemacht hat, reagiert man auf solche aussagen sicher empfindlicher bzw mit unbehagen. würde mir vielleicht auch so gehen. war aber bestimmt nicht so gemeint, daß ich mich für etwas besseres halte :eek:
nein, es war auf feli & masimba eigentlich nur liebevoll gemeint :o richtig, deine erfahrungen haben wir nicht gemacht.. vielleicht hätte ich mich dann anders ausgedrückt.
grüße ganz ohne streit ;) birthe
Sybille ich würde mich bei solchen Fragen wie deinen freuen!
Denn es zeigt, dass du dich mit evtl. auftretenden problemen auseinandergesetzt hast und ebenfalls Risiken für die Rasse minimieren möchtest.
ich denke wir streiten auch hier nicht - Birthe ist ganz gewiss kein gerne streitender mensch - sondern sind uns in der Essenz recht einig.
2 wilde Racker
02.01.2009, 20:49
Auf Status und Wohlwollen einer hochadligen Familie würde ich eh :zensiert:.
aber Ich war stolz als meine Züchterin mir das "Ja" gab.
und nein ich kaufte nicht schlichtweg einen Hund. Alleine gegen das Wort "kaufen" wehre ich mich innerlich immer noch.
Auch bei uns war es so, dass viele Fragen gestellt wurden und es hätte mich auch sehr gewundert wenn nicht. Nun war es auch so, dass die Züchter und wir uns von Anfang an super verstanden haben und uns ihre Hunde total gemacht haben. Nach eingigen Gesprächen war es dann klar...aber Wir waren 14 Mal bei unseren Züchtern bis der große Tag kam... weil wir die Entwicklung verfolgen wollten und weil wir die Züchter mochten und auch heute stehen wir noch in Kontakt. Wir sehen und regelmäßig telefonieren...
Ansonsten kann ich nur Tina (Shiva) zustimmen.
LG
Marthe
Ridgeback Emma
02.01.2009, 20:55
Marthe, so geht es uns jetzt auch endlich mit "unserer" Züchterin !
Es war von Anfang an eine tolle Chemie wir haben gequatscht und gelacht usw....... wir waren auch jedes Wochenende da, ab der zweiten Woche und konnten so schon 7 Wochen der Entwicklung bis zu Abholung mit 9 Wochen verfolgen und auch sonst halte ich gerne Kontakt....
SO hab ich mir das auch vorgestellt, was ziemlich schwer wäre, bei jemanden bei dem ich dankbar sein muss, dass er mir einen Welpen verkauft hat.....
Irgendwie bin ich ja auch dankbar, aber dafür dass unsere Maus so eine tolle ist und die beste Überhaupt :D :D und nicht dafür, dass ich "gut genug" war.... das wusste ich vorher schon ! :) jetzt stinkt es hier gerade etwas...... :p
2 wilde Racker
02.01.2009, 21:00
so meinte ich das auch... ;) aber trotzdem freut es einen doch wenn man gesagt bekommt, dass man "gut genug" ist, besser gesagt, dass der Züchter/ die Züchterin froh ist einen gefunden zu haben und zu wissen, dass der Welpe gut aufgehoben ist. Deshalb ist der die Züchter/in ja nicht ein besserer Mensch als ich oder?
lemmyundregina
02.01.2009, 21:32
Hi Sübülle, ;)
hab mir jetzt gar nicht alle Antworten der hiesigen Mitstreiter durchgelesen.
Ich denke mal, dass es natürlich das Optimale wäre, wenn sich Züchter und Interessent verstehen und der Interessent auch noch das geeignete Umfeld für den Welpen bieten kann.
Es sollte kein Auschlußkriterium eines Interessenten für einen Züchter sein, nur weil einem die Nase oder Kleidung oder pp. des Interessenten nicht passt, solange der Züchter, gern auch überprüfbar, weiß, dass der Welpe in ein gutes zuhause kommt.
Den Rest regelt ja dann eh der Kaufvertrag.
Als wir unseren Kleinen bekommen wollten, mußten wir uns auch entsprechenden Fragen der Züchterin stellen, was ich aber nur mehr als in Ordnung fand, auch wenn es nicht immer angenehm ist, entsprechend interviewed zu werden.
Hätte ich das Gefühl gehabt Bittsteller zu sein, oder nur ein Geldgeber, hätte ich bei dem Züchter nicht gekauft.
In den meisten Fällen macht aber wahrscheinlich einfach nur der "Ton die Musik".
Der verantwortungsvolle Züchter möchte ja nur ein gutes Zuhause für seine Schützlinge und der potentielle Käufer denkt, dass er dass auch dem Tier bieten kann.
Der Rest ist Erwachsenenkommunikation (was natürlich nicht immer klappt) :o
Liebe Grüße
P.S
Jan wieder gesund???
Stefanie R.
02.01.2009, 23:32
Hallo Sybille,
Ich verstehe einfach nicht warum ich einem Züchter Bilder meines Schlafzimmers schicken sollte bevor ich vorbei kommen darf,
finde ich etwas übertrieben, zeigt aber zumindest, dass der Züchter sich für das zukünftige Umfeld des Welpen interessiert - oder für euer Liebesleben. ;)
Möglicherweise hätte ich ihn einfach zu uns eingeladen (nicht unbedingt ins Schlafzimmer...), damit er sich ein Bild machen kann. Unsere Züchter wollten uns auch besuchen (waren grad in der Nähe) und das fand ich gut.
erst ein ganz bestimmtes Buch lesen muss über den RR bevor ein Besuch in Frage kommt oder
Möglicherweise hat auch der Züchter schlechte Erfahrungen mit "unvorbereiteten" Welpeninteressenten gehabt. Und ich hätte evtl. auch nicht die Lust, jedesmal beim Urknall anzufangen, wenn ich mich mit einem Interessenten unterhalte.
warum ich angeflaumt werde wenn ich frage ob ich evtl. mal den Zuchtzulassungsbericht und die Gesundheitüberprüfungen lesen dürfte.....
Aufgrund unserer Vorgeschichte wäre hier bei mir Ende gewesen. Bei uns war es umgekehrt: Ich hätte ohnehin nach den Papieren etc. gefragt (wir sind einmal auf einen sehr netten Menschen hereingefallen und hinterher war alles Pustekuchen), aber bevor ich dazu kam, wurde uns schon alles gezeigt und erklärt. Mich hat das sehr interessiert und wir konnten Fragen stellen (und wir hatten viele:)). Ich kam mir auch nicht interviewed vor. Es war einfach ein sehr informatives Gespräch, in dem beiderseitige Erwartungen besprochen wurden.
Das Gesprächsklima würde ich als neutral bezeichnen. Zu dem Zeitpunkt stand schließlich noch nicht einmal fest, ob und wenn ja wie viele Welpen fallen würden. Und ob überhaupt ein Welpe für uns in Frage käme - nicht nur aus Züchtersicht, sondern auch aus unserer. Unsere Züchter wussten das, wir wussten das.
vielleicht waren wir da wirklich an der falschen Adresse
Möglicherweise war das auch ein unsicherer Erstzüchter, der einfach alles richtig machen wollte.
Wäre ich Züchter, würde ich Wert darauf legen, dass Interessenten mir klar ihre Meinung sagen und sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Da weiß man wenigstens, woran man ist. Und das wäre mir wichtig. Wenn sie sich das nicht trauen, wie wollen sie dann mit einem RR klar kommen?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Claudia05021974
03.01.2009, 15:05
hallo sybille,
du willst erfahrungen hören, die kann ich dir aus beiden seiten schildern:
vorweg: wir sind keine züchter, hatten aber schon einmal das vergnügen, unsere prinzessin dabei zu begleiten, ihre welpen aufzuziehen und diese dann ähnlich wie feli es geschildert hat zu vermitteln.
klar stellt man als welpen abgebender fragen und auch die fragen der interessenten lassen tief blicken und helfen bei der entscheidungsfindung. etliche menschen haben von uns damals schon beim telefonischen erstkontakt eine absage erhalten. wenige nach einem persönlichen treffen. ein lieber freund wollte unbedingt gerne ein baby unserer hündin haben. er hätte den hund bestimmt sehr geliebt und gut behandelt und erzogen...aber halt nicht mit ins haus genommen. also (und das trägt er uns auch nach über einem jahrzehnt noch nach) hat auch er unser "nein" akzeptieren müssen.
wir haben am ende aber anscheinend doch die richtigen "eltern" für unsere babies gefunden. nur einer der acht "kleinen" hat nach privater weitervermittlung (hätten wir vorher wind davon bekommen, wäre sie zu uns zurück gekommen) ein perfektes neues zu hause gefunden.
:)hach, ich schwelge gerade wieder in erinnerungen.......das war schon ein spannendes erlebnis und eine (trotz aller arbeit) schöne, wunderschöne zeit.:)
letzlich ist und bleibt es dabei: der "züchter" bestimmt, wer einen welpen bekommt. wie ernst dieser seine aufgabe nimmt ist seine sache:
es gibt schwarze schafe, die einfach nur die ware abgeben und die kohle dafür haben wollen, mehr interessiert sie nicht. was danach geschieht ist denen dann denke ich auch piepegal (ich bin mal mit einer damaligen freundin zu einem vermehrer gefahren, bei dem sie dann (trotz -nicht nur- meiner einwände) einen yorkie erstanden hat, der wenige wochen danach gestorben ist. er hat ihr dann einfach 'nen neuen gegeben. wohl auch um streit zu vermeiden........).
auf der "suche" nach unserem ridgeback sind uns verschiedene züchter-typen unter gekommen.
es gibt züchter, die die nase fürchterlich hoch halten und meinen, sich einem interessenten gegenüber alles rausnehmen zu können. wer das als "bewerber" mit sich machen lässt ist meiner ansicht nach selbst schuld. manche dinge gehen einen züchter einfach einen *piiiiiep* an :D. bei dieser spezies trifft man dann auch als interessent auf unverständnis (um es mal freundlich zu formulieren), wenn man schon im telefonischen erstkontakt beschließt: "danke, aber ich denke, von ihnen möchte ich keinen welpen haben."
....außerdem muss ich ganz ehrlich sagen, wenn züchter gespräche damit eröffnen (oder im verlauf immer wieder damit "prahlen", wie hoch ausgezeichnet ihre hunde sind....das ist mir sowas von egal....machen die das um den hohen preis rechtfertigen zu können? ....naja, anderes thema...ich schweife ab.
es gibt aber auch züchter, die "zu einem passen". selbst wenn sie grad keine welpen hatten oder planten, haben wir lange oder auch öfters telefoniert, treffen vereinbart um uns noch weiter auszutauschen, tipps erhalten, wohin wir uns wenden können, wann und wo veranstaltungen sind......
eins muss ich aber noch los werden: ich finde an züchtern sehr symathisch, wenn sie interesse für das zukünftige leben ihrer babies zeigen.
ist dieses interesse nicht nur an materiellen dingen orientiert (wohnung/haus, garten, finanzieller backround...diese dinge sind nicht unwichtig, wie es dem hund im neuen zu hause geht, hat aber nur wenig mit geld zu tun) sondern vorrangig an persönlichem (wie stellt man sich den umgang mit dem neuzugang vor -also familiengefüge, unterbringung im "notfall", erfahrungen mit hunden allgemein........-, hat man sportliche oder austellungsambitionen, wie kam der kontakt zustande.....????????) und findet darüber ein gespräch statt;
perfekt!
wird dann aus dem welpen-"preis" zwar kein hehl gemacht dieser aber auch nicht gerechtfertigt; wunderbar.
denn hand aufs herz: kann man den wert eines hundes oder die zeit und arbeit, die in ihn investiert wurde in € messen?
lieben gruß,
Waldmaus
03.01.2009, 15:58
denn hand aufs herz: kann man den wert eines hundes oder die zeit und arbeit, die in ihn investiert wurde in € messen?
find ich auch, aber muss dass dann nicht für beide Seiten gelten?
Also ich finde 1500 - 2500 Euro für einen Hund, für den sich die Kosten auf, sagen wir großzügig 500 Euro belaufen, mehr als happig. Das gilt übrigens genauso für alle anderen Hunde mit großen Würfen und teuren Welpen...
Denn die Kosten für die Mutterhündin (außer Tierarztkosten für Untersuchungen in der Trächtigkeit) sind da ja nicht mit reinzurechnen wenn die Freude an der eigenen Hündin eh unbezahlbar sind......
Jetzt krieg ich gleich wieder Dresche, aber trotzdem meine Meinung
Waldmaus
find ich auch, aber muss dass dann nicht für beide Seiten gelten?
Also ich finde 1500 - 2500 Euro für einen Hund, für den sich die Kosten auf, sagen wir großzügig 500 Euro belaufen, mehr als happig. Das gilt übrigens genauso für alle anderen Hunde mit großen Würfen und teuren Welpen...
Denn die Kosten für die Mutterhündin (außer Tierarztkosten für Untersuchungen in der Trächtigkeit) sind da ja nicht mit reinzurechnen wenn die Freude an der eigenen Hündin eh unbezahlbar sind......
Jetzt krieg ich gleich wieder Dresche, aber trotzdem meine Meinung
Waldmaus
Wie kommst du auf 500 Euro??
Bin gespannt! :)
p.s. bei nachvollziehbarer Aufschlüsselung überlege ich, dich als Finanzberaterin einzustellen! :D
pps.: Gerade hier in unserer Samstagszeitung: Rhodesian Ridgeback Welpen aus Familienzucht abzugeben,
gechipt, entwurmt und geimpft - ohne Papiere: 800 Euro.
Für "ohne Papiere" und ohne Weiteres finde ich 800 Euro schon ganz schön stramm!
Wenn ein Züchter vom VDH aber 1500, 1800 Euro nimmt, MIT Papieren, MIT ZZP mit wat weiß ich - dann ist das "zu teuer"??? Bitte um Aufklärung! :D
VLG Esther
@ waldmaus:
dresche vielleicht, weil DAS thema hier nicht gefragt ist ;)
gruß birthe
Waldmaus
03.01.2009, 17:40
Hör ich jetzt auf Esther oder auf Birthe? Antworte ich oder nicht?
Nur ganz kurz: die 500 Euro sind ein Schätzwert. Bei im Schnitt 10 welpen a 500 Euro sind das 5000 Euro. Das sollte für Ausstellungen, Tierarzt, Decktaxe, Papiere, 400 Euro-Putzfrau für 2 Monate etc. reichen.
Btw, 800 Euro für Hunde ohne Papiere, Ausstellungen etc. find ich auch unverhältnismäßig viel.
Waldmaus
...bei im Schnitt 10 Welpen.....
dann müsste der Züchter nach deiner Argumentation die Welpenpreise je nach Wurfstärke variieren?????
oder die, die viele Zuchthunde haben und im Rudel auf Ausstellungen reisen = weniger Sprit, rabattierte Ausstellungsmeldegebühren, rabattierte Futterlierungen etc müssten weniger nehmen?
Watn Durcheinander da erst käme.
Nee nee ich bleibe dabei 1500 ist ok- auch für Rücklagen für evtl Mehrkosten bei künftigen Würfen und mehr muss (noch) nicht wirklich.
Du hast reichlich viele Kostenpunkte einfach weggelassen, also scheinst du von Dingen zu reden, von denen du nicht wirklich Ahnung hast!
Mach dich erstmal wirklich mit der Materie vertraut und argumentiere dann etwas fundierter bitte. Wir hatten dieses Thema schon ad nauseam
durchgekaut und es wird durch solche uninformierten Rückwärtsschritte auch nicht wirklich interessanter.
Das ist wirklich nicht böse gemeint!
Waldmaus
03.01.2009, 18:20
Hallo Feli,
die 10 Hunde im Schnitt beinhalten ja schon Rücklagen. Ich hab, auch hier, schon viele Würfe gelesen, die deutlich über 10 lagen. Da können dann ja die Rücklagen von gebildet werden.
Aber lass mal, ich gönne jedem Züchter, dass er für seine Welpen soviel kriegt wie er kann, repektive wieviel der Markt hergibt.
Wenn die "Modewelle" abebbt werden die Preise ja fallen und dann sollten ja auch noch ein paar Züchter übrigbleiben. Das sind dann aber wahrscheinlich nur diejenigen, denen es tatsächlich um die Rasse und die Hunde geht.
Hab das schon bei so vielen Rassen gesehen.. und ich denke, dass es der Rasse und vor allem der Zucht durchaus guttun würde, wenn sie wieder etwas "aus der Mode" kommt. Viele der Vermehrer und "800 Euro aus Hobbyzucht" würden dann wegfallen... es gibt ja nix mehr zu verdienen und die andere, neue Moderasse sind ja auch schöne Hunde.....
Die ernsthaften Züchter hier meine ich damit ausdrücklich nicht
Waldmaus
Nadine_B
03.01.2009, 18:54
Meiner Meinung nach können Züchter nicht vorsichtig genug sein! "Absichern" kann man sich letztlich nie... aber ich persönlich würde eher Hunde behalten als sie irgendwem in die Hand zu drücken.
Claudia05021974
03.01.2009, 19:39
liebe waldmaus, meine von dir zitierte aussage bezog sich ausdrücklich auf beide seiten!
ich finde die von verantwortungsvollen züchtern (ob nun hobby oder professionell ist egal) geleistete arbeit nicht bezahlbar. die ersten wochen macht mama-hund viel alleine, ok, trotzdem ist es aber immer eine 24stunden-pflege, die stattfindet. nach etwas über 5 wochen hat man aber je nach wurfstärke mitunter 17 vollwertige hunde zu betreuen, versorgen, pflegen und bespaßen...mal abgesehen von den zweibeinigen besuchern, die man in den 8 bis 10 wochen zu hause hat. dies alles ist wie gesagt nicht mit geld aufwiegbar. auch nicht mit 1500€ oder 3000€ pro nase.
der rest, also reell messbar entstandene kosten (und die folgende auflistung ist bestimmt recht unvollständig) für
ausstellungen und prüfungen im vorfeld (nunja, der hund ist auch ein "hobby" und hobbies kosten immer, deshalb würde ich diese teilweise schon recht hohen beträge die sich da so auflisten lassen nicht mitrechnen aber sie sind nunmal entstanden),
tierarztkosten, die bei der gesundheitsüberprüfung der hündin anfallen (wir wollen ja schließlich gesunde babies bekommen, also erbkrankheiten weitestgehend ausschließen),
hundepapataxe,
wurfkiste mit allem schnickschnack,
wäsche (neben der, die dabei drauf geht auch die kosten für waschmittel und strom, wobei da der verbrauch bei "winterwelpen" enorm sein kann :D)
erheblich erhöhte futterkosten,
tierarztkosten für mama und kinder,
erste impfung,
gebühren für die papiere,
bewirtungskosten der interessenten,
.......
und nicht zu vergessen
von welpen kaputtgespielte einrichtungs- und andere gegenstände,
gartenteile oder rasenflächen (auch das sind mitunter "bloß" manpowerkosten)
.......
nunja, auch wenn es nicht hierhin passte, ich wollt's nur gern loswerden :D.
ob man dein "preis" für einen welpen bezahlen möchte und wie viel geld einem ein tier "wert" ist, bleibt ja dann dem interessenten vorbehalten ;) ...und auch da haben wir damals, obwohl wir uns lediglich an den hiesigen tierschutz-kosten orientiert haben kracher gehört: von "viel zu teuer" über "das kann ich mir aber nicht leisten" bis zu "sie sollten mir geld dafür geben, dass ich einen nehme" war alles dabei.
lieben gruß,
Waldmaus
03.01.2009, 20:29
Hallo Claudi,
du hast bestimmt noch was vergessen, aber darum gings mir gar nicht.
Ich kenn beide Seiten, hab auch mal Hunde gezüchtet. Wen es interessiert Schäferhunde im SV. Und ich weiss, dass selbst bei deutlich geringeren Welpenpreisen immer noch was überbleibt. Ich habs dann aus diversen Gründen aufgegeben, aber keiner der Gründe war, dass nix überbleibt.
Viel Idealismus gehört unzweifelhaft dazu aber ich wehre mich gegen den Eindruck, dass die Züchter "noch was drauflegen", denn dass das mittelfristig der Fall ist glaube ich nicht.
Wie gesagt, ich gönne jedem Züchter das Geld, dass er mit seinen Welpen verdient, aber ein bißchen mehr Ehrlichkeit würd ich mir schon wünschen....
Nix für ungut
Waldmaus
Hallo, Claudi,
der mit dem "Sie sollten mir Geld dafür geben, dass ich einen nehme!" hat ja hoffentlich keinen Welpen, sondern einen saftigen Kommentar bekommen, gell? ;)
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Angela mit Azizi
05.01.2009, 10:05
Hallo Waldmaus,
warum soll ein Züchter kein Geld verdienen? Ich verstehs nicht. Das eine (Tierliebe) schließt doch das andere (hinzuverdienen oder allein davon leben) nicht aus? :confused:
Und immer diese Preisediskussion. Warum z.B. kosten die Autos in Deutschland je nach Marke so unterschiedlich? Sind doch von der Technik eh alle gleich... :rolleyes:
Hier in Spanien kann man übrigens Rassehunde in der Zoohandlung kaufen. Gestern gesehen: Rassewelpen für Preise zwischen 900 € und 1500 € (Bullterrier und Yorkshirewelpen), und die waren garantiert nicht aus der dollsten Zucht... :(
Aber das nur nebenbei, das Thema dieses Threads ist ja ein ganz anderes. ;)
Saludos
Angela
Waldmaus
05.01.2009, 10:21
Hallo Angela,
wie schon vorher geschrieben: Ich gönne den Züchtern das Geld, dass sie für Welpen kriegen und ich gönne Ihnen dass sie daran verdienen.
Nur, wenn du hier mal die Posts der Züchter liest verdienen sie halt anscheinend doch nix dran sondern tun alles nur der Hunde und der Rasse zuliebe. Das stört mich, nicht der Verdienst.
Waldmaus
Das ist doch nicht wahr Waldmaus!
Ich habe immer gesagt, bei guten Wurfgrößen (ca8) mit überwiegend korrekten Welpen kann ab dem 3. Wurf was überbleiben, vorausgesetzt, eine Änderung der Gegebenheiten durch Umzug (neue Abnahme der Zuchtstätte, evtl neue Zäune, neues Welpenhaus o.ä.).
Aber es ist doch lang nicht soviel, wie alle anzunehmen scheinen.
Die Leute, die daran wirklich verdienen können haben sicher nicht nur eine Zuchthündin und alle 2 Jahre mal nen Wurf.
Mir kommt das so vor, als wenn einer, der bei ebay was kauft, sich aufregt, dass die Ware, die der Verkäufer ja nicht mehr braucht nicht verschenkt wird.
Auf Weihnachtsmärkten verkaufen auch viele Leute Dinge, die sie ganzjährig hobbymäßig hergestellt haben- da regt sich auch niemand auf, weil für das Hobby von anderen bezahlt werden soll.
Diese ständige Weiderholung dieser Diskussion ist unendlich ermüdend.
Hallo Waldmaus!
Zitat aus einem RR-Verein:
Zweck ist die Reinzucht der Rasse Rhodesian Ridgeback nach dem bei der F.C.I. hinterlegten gültigen Standard Nr. 146. Demgemäß fördert der Verein alle Bestrebungen, die der Erfüllung dieses Zweckes dienen.
Dabei ist Grundlage die Erhaltung und Festigung dieses Rassehundes in seiner Rassereinheit, seinem Wesen, seiner Konstitution und seinem formvollendeten Erscheinungsbild.
DAS sollte die Intention eines JEDEN Züchters sein! Und nicht das Geld!!!
Wenn es jemandem um das Geld geht, ist da irgendetwas schief gelaufen....meine Meinung!
VLG Esther
Waldmaus
05.01.2009, 10:58
Hallo Waldmaus!
Zitat aus einem RR-Verein:
Zweck ist die Reinzucht der Rasse Rhodesian Ridgeback nach dem bei der F.C.I. hinterlegten gültigen Standard Nr. 146. Demgemäß fördert der Verein alle Bestrebungen, die der Erfüllung dieses Zweckes dienen.
Dabei ist Grundlage die Erhaltung und Festigung dieses Rassehundes in seiner Rassereinheit, seinem Wesen, seiner Konstitution und seinem formvollendeten Erscheinungsbild.
DAS sollte die Intention eines JEDEN Züchters sein! Und nicht das Geld!!!
Wenn es jemandem um das Geld geht, ist da irgendetwas schief gelaufen....meine Meinung!
VLG Esther
Genau Esther, so seh ich das auch!!
Und wenn er das obige erfüllt darf er gerne dran verdienen und es auch zugeben.
Waldmaus
Guten Morgen,
darf ich nochmal aufs eigentliche Thema zurückkommen?
Erst als diese Frage hier so ins Forum gestellt wurde, wurde mir bewusst, wie unsere Züchterin entschieden hat.
Beim ersten Treffen, haben wir uns vorgestellt (Babies waren schon da) und alle Welpen angeschaut. Ich hatte mir die Kleinste ausgeguckt, aber die wollte die Züchterin ursprünglich evtl. behalten - sie war ihr Liebling.
Wir haben uns sicherlich 2 Stunden dort aufgehalten und ich habe mir nicht im geringesten Gedanken darüber gemacht, ob die Züchterin sich wohl "gegen" uns entscheidet. Es war alles so normal, sympathisch und nett.
Als wir die Süße (ich hab sie ja doch bekommen!) abholten, war noch ein Welpe über. Es kamen an dem Tag Interessenten und nach gut 15 Minuten sagte die Züchterin zu uns: "denen möchte ich den Welpen nicht geben". Ihr Mann blieb bei den Interessenten, die sich selbst dort schon recht unbeholfen und nicht besonders verantwortungsbewußt gaben (und der Ehemann eher desinteressiert wirkte).
Unsere Züchterin fragte uns dann, ob wir notfalls angeben würden, selber noch Interesse an einem zweiten WElpen zu haben - sie wollte der Dame nicht direkt vor den Kopf stoßen wie unsympathisch und unpassend sie sie empfand. Vielleicht nicht die beste Lösung aber eine charmante Lösung.
Erst da wurde uns bewusst, das auch sie wirklich nicht rein des Geldes wegen die Welpen abgab , sondern nach einem passendem - ihrem Bauchgefühl entsprechendem - Zuhause suchte.
Arroganz passt hier überhaupt nicht hin, weder von der einen noch von der anderen Seite, oder?
LG Julia
Ridgeback Emma
05.01.2009, 11:25
Guten Morgen,
darf ich nochmal aufs eigentliche Thema zurückkommen?
LG Julia
JA darfst du ! :D
Danke dafür Julia ! :)
Richtig Esther, so soll es ein!
ich gebe aber zu, dass ich geradezu süchtig nach dem Welpenduft bin, den typischen Geräuschen, der spannenden Zeit der rasanten Entwicklung, den Schmusestunden, dem gemeinsamen Rudelkuscheln etc.......
es ist einfach eine unbeschreiblich schöne Zeit, nach der man allerdings
auf dem Zahnfleisch geht.
pete23021972
05.01.2009, 16:24
viel geschrieben, viele punkte, welche auf beiden seiten zu beachten sind.
bei der vergabe eines welpen sind zunächst die objektiven seiten zu beachten. so wie der interessent darauf zu achten hat, dass zum einen die rasse und zum anderen ein hund aus dieser speziellen zucht zu ihm passt, sollte der züchter, soweit möglich, sicherstellen, dass die rahmenbedingungen stimmen. sind zeit, geld und räumliche möglichkeit vorhanden. ist ausreichend wissen oder lernbegierde erkennbar und eine gewisse kontinuität zu erkennen.
was dann kommt ist bauchgefühl. hier hat jeder seinen eigenen weg. meiner ist kurz. es entscheiden sekunden. das gilt für beide seiten. ich wusste nach sekunden, ob ich eines meiner babies dorthin geben würde und ich wusste nach wenigen sekunden, ob ich bei einem kontaktierten züchter kaufen werde oder nicht.
was das formulieren der email betrifft und die bewertung des absenders, so empfehle ich zur vorsicht. ich bin jetzt mal eingebildet. ich komme mit unserer sprache in wort und schrift recht gut klar. ich kann mich, auch wenn man es nicht glauben mag, bei interesse anpassen und gegenüber fast jedermann verständlich machen. andere können das nicht so gut. für sie ist das verfassen einer email ein echter angang und sie versuchen es besonders gut zu machen. das geht oft fehl und wird dann fehlinterpretiert.
Ich selbst kenne auch aus disem forum nicht wenige, welche mich aufgrund meiner schreibe als arrogant empfinden mir aber heute bestimmt einen Schatz anvertrauen würden.
und eins sollte klar sein, absolute sicherheit gibt es nie.
pete
GrossARTig
05.01.2009, 16:44
Hoffentlich Arroganz versichert.
Pete, ich kann mir nicht vorstellen, dass Dich jemand wegen Deines Stil zu schreiben als arrogant bewertet. Das wäre ja sehr oberflächlich und oberflächliche Menschen gibts hier nicht.
:)
Christian M
05.01.2009, 19:04
Hallo Angela,
wie schon vorher geschrieben: Ich gönne den Züchtern das Geld, dass sie für Welpen kriegen und ich gönne Ihnen dass sie daran verdienen.
Nur, wenn du hier mal die Posts der Züchter liest verdienen sie halt anscheinend doch nix dran sondern tun alles nur der Hunde und der Rasse zuliebe. Das stört mich, nicht der Verdienst.
Waldmaus
Die Frage kann man bis zum Erbrechen diskutieren und wird zu keinem Ergebnis kommen, weil man hier zwei unterschiedliche Messlatten anlegen kann:
Variante 1: Der Züchter hat ja die Hündin 'sowieso', darf die Kosten für deren Anschaffung und Haltung also auch nicht mit einbeziehen...das gleiche gilt für Investitionen wie Zaun, größeres Auto, ect. Wenn dann alles gut geht und man nur die Kosten in Betracht zieht, die unmittelbar durch den Wurf entstehen, bleibt natürlich Geld übrig.
Variante 2 (die 'betriebswirtschaftliche'): Man rechnet wirklich alle Kosten, die durch Anschaffung, Haltung und Zucht entstehen gegen die Einnahmen aus dem Verkauf der Welpen...und ich kann dir versichern dabei legt man drauf...zumindest dann, wenn man das aus Idealismus macht und nicht auf Kosten der Hunde 'optimiert'. Und da ist die eigene Arbeitszeit noch gar nicht eingerechnet. Ganz besonders dann, wenn mal etwas schief geht...wir habe z.B. eine Hündin in der 7. Trächtigkeitswoche verloren. So dicke muss es gar nicht kommen. Es reicht auch schon, wenn eine Hündin keine Zuchtzulassung bekommt oder sich als unfruchtbar herausstellt und der Züchter sie dann trotzdem behält (was meistendie ich kenne auch tun würden).
Frag dich am besten einfach mal selbst, warum das Finanzamt eine Hundezucht, wie die allermeisten seriösen Züchter sie betreiben, nicht als Gewerbe anerkennt. Nämlich weil die Leute nur steuermindernde negative Einkünfte (zu deutsch Verluste) generieren würden. Oder glaubst Du Herr Steinbrück ist so tierlieb, dass er gerade den Hundezüchtern was schenkt?
Gruß, Christian
Waldmaus
05.01.2009, 19:56
Hallo Christian,
das ist doch mal ne klare Ansage, die in beiden Varianten reell ist.
Wenn man den Zuchthund und auch die Anschaffung des angemessenen Hauses etc. reinrechnet, dann bleibt (bei einem Züchter, der nicht 2-3 Zuchthündinnen hat) tatsächlich nix über. Da kann man sich von seinem Hobby einen wesentlichen Teil der Kosten selbst finanzieren lassen.
Herr Steinbrück ist tatsächlich in seinem Job weniger tierlieb als die meinsten Menschen. Auch sonst ist er, zumindest bei meinem Job, der "natürliche Feind" zusammen mit seinen Untergebenen mit denen ich mich tagtäglich rumärgern muss :D
Aber dass er die Züchter nicht im Visier hat ist so nicht richtig. Einige große Züchter gehören schon zu seinem Verein und leisten Beiträge, vor Anfragen ist da keiner sicher und bei erstaunlich vielen wirds auch für meine Branche schwer mittelfristig Verluste zu erklären.
Allerdings tun sie sich ein bißchen schwer beim "Finden" der Züchter, Tendenz wird aber steigend sein. Zumindest die Überprüfung wird mehr werden.
Aber die Mehrheit der "kleinen" Züchter wird da durchs Raster fallen
Waldmaus
eigentlich für den 'züchterthead':
was ist ein (großer) züchter?
ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass mitglieder eines vdh/fci anerkannten rr-vereines maximal 2 'wurffähige' hündinnen gleichzeitig haben dürfen.
ich bin in der tat der ansicht, dass gewerbsmäßige 'züchter' und auch die sog. 'hobbyzüchter' ihre einnahmen voll versteuern müßten.
pete23021972
05.01.2009, 20:25
Hey ihr Lieben !........
Meine Fragen an Euch und eure Erfahrungen und Einstellungen:
Wie seht ihr das? Sucht nur der Züchter aus oder ist es so, dass sich der Züchter schon glücklich schätzen sollte, wenn sein Welpen ein ideales Zuhause bekommt?
Ist der Welpeninterressent ein Bittsteller und der Züchter ggf. so gnädig ihm einen Welpen zu verkaufen, oder andersherum?
Welche Erfahrungen habt ihr auf der Welpensuche selbt gemacht?
Freue mich auf eure Berichte..
Lieben Gruß
Sybille
jetzt mal eine frage eines vielleicht nicht ganz den züchterischen durchblick habenden. gibt es irgend einen sachlichen bezug zur diskussion über die möglichen einnahmen des züchters oder gar dessen einkommenssteuerrechtlichen verpflichtungen und obiger frage?
ich frag nur, weil es immer wieder so ist. das wort zucht fällt und es wird über den großkapitalistischen zug des züchters diskuiteirt. aber hier passt es nun gar nicht, denn klein- sowie großzüchter stehen doch eben vor der obiger frage zugrunde gelegten situation. wer sucht wen wie aus?
also, waldmaus, da du uns doch daran teilhaben ließt, dass auch du züchter der einen oder anderen art warst, nutze deine erfahrungen um uns zur frage etwas zu sagen. wäre sicherlich interessant.
pete
Waldmaus
05.01.2009, 20:37
Hallo Pete,
aber gerne
Ich hab meine Welpen nach einer Mischung aus Kopf und Bauch vergeben. Kopf bezüglich der Umstände in die der Hund kommt, also genug Platz, genug Zeit, genug Ahnung oder Wille diese zu erwerben.
Bauch bezüglich traue ich den Angaben, mag ich den Menschen, ist dieser Mensch der richtige? Und gaaannz wichtig: wie reagiert der Welpe und die Mutterhündin. Meine Erfahrung zeigte, dass diese beiden manchmal mehr "Gespür" hatten als ich. :D
Bei meiner einzigen Rücknahme hatte ich dies missachtet
Sicherheit gibt es nicht, aber das ernste Bemühen für die richtige und gute Wahl find ich wichtig.
Übrigens hab ich auch mal einen Welpen an jemand vergeben den ich persönlich nicht wirklich mochte. Aber meine Hunde fandens in Ordnung und es war auch gut.
Kontakt hab ich immer mal wieder zu den Welpenbesitzern gehabt, aber eine große Familie waren wir nicht. Man muss, denke ich, auch mal loslassen können, wenn der ein oder andere neue Besitzer das nicht will. Wer Kontakt halten wollte hat das auch getan.
Also nicht wirklich hilfreich für die aktuelle Diskussion, halt mein Weg.
Waldmaus
Steffi und Maja
05.01.2009, 22:23
Hey
Ich bin froh das sich die Züchter in den meisten Fällen solche Gedanken machen.
Schließlich sieht man genug Hunde auf der Straße mit seinem Herrchen spazieren die einem nur leid tun. Oder manche kommen erst gar nicht vor die Tür.
Die Auswahl der neuen Welpeneltern find ich sehr wichtig und sollten gründlich überlegt sein. Auf der anderen Seite möchte ich als Welpenkäufer aber auch von den Züchtern überzeugt werden das mein Hund aus einer guten Zuchtstätte kommt. Und auch der spätere Kontakt zu den Züchtern find ich sollte sein, in beidseitigem Interesse.
LG
Christian M
06.01.2009, 00:32
Herr Steinbrück ist tatsächlich in seinem Job weniger tierlieb als die meinsten Menschen. Auch sonst ist er, zumindest bei meinem Job, der "natürliche Feind" zusammen mit seinen Untergebenen mit denen ich mich tagtäglich rumärgern muss :D
Aber dass er die Züchter nicht im Visier hat ist so nicht richtig. Einige große Züchter gehören schon zu seinem Verein und leisten Beiträge, vor Anfragen ist da keiner sicher und bei erstaunlich vielen wirds auch für meine Branche schwer mittelfristig Verluste zu erklären.
Allerdings tun sie sich ein bißchen schwer beim "Finden" der Züchter, Tendenz wird aber steigend sein. Zumindest die Überprüfung wird mehr werden.
Aber die Mehrheit der "kleinen" Züchter wird da durchs Raster fallen
Waldmaus
Hallo Waldmaus,
Bitte lass mich wissen, wie ich ins Visier von Herrn Steibrück geraten kann. Freiwillige Meldung, Selbstanzeige...alles ist mir Recht wenn ich nur jeden einzelnen Welpen, die dazugehörigen Kosten und mein Einkommen miteinander verrechnen könnte...Mann was würd ich Kohle zurück bekommen.
Mich würde auch mal interessieren was Du unter "großen Züchtern" vertsehst...ich kenne nämlich keine in meinem Umfeld. Wenn Du mal die Zuchtordnungen der VDH Vereine gelesen hättest, wüßtest Du dass Züchten in großem Stil aufgrund der Bestimmungen gar nicht realistisch ist (allein schon aufgrund des Verbotes von Parallel-Würfen und den Wartezeiten zu Wiederbelegung einer Hündin...was auch absolut unterstützendwert ist.)
Gruß, Christian
Hallo Waldmaus,
Bitte lass mich wissen, wie ich ins Visier von Herrn Steibrück geraten kann. Freiwillige Meldung, Selbstanzeige...alles ist mir Recht wenn ich nur jeden einzelnen Welpen, die dazugehörigen Kosten und mein Einkommen miteinander verrechnen könnte...Mann was würd ich Kohle zurück bekommen.
Mich würde auch mal interessieren was Du unter "großen Züchtern" vertsehst...ich kenne nämlich keine in meinem Umfeld. Wenn Du mal die Zuchtordnungen der VDH Vereine gelesen hättest, wüßtest Du dass Züchten in großem Stil aufgrund der Bestimmungen gar nicht realistisch ist (allein schon aufgrund des Verbotes von Parallel-Würfen und den Wartezeiten zu Wiederbelegung einer Hündin...was auch absolut unterstützendwert ist.)
Gruß, Christian
Ich will zwar erst noch "Züchter" werden - aber vielleicht meint er mich?? Ich bin nämlich "groß": 1,80m! *lach*
Sorry - musste nur grad so schmunzeln :)
VLG Esther
Waldmaus
06.01.2009, 12:02
Oh je, soo tief wollt ich gar nicht einsteigen, aber bitte:
Zuerst einmal "großer Züchter"
Ein großer Züchter ist, für mich, jemand, der mindestens 2 Zuchthündinnen hat. Dissi-Züchter oder nicht mal Dissi-Züchter haben oft mehr.
Lt. Einkommensteuergesetz darfst du Verluste aus "gewerblicher Tierzucht" nicht mit deinen anderen Einkünften verrechnen, sondern nur mit zukünftigen Gewinnen. Will heißen, Jahr ohne Wurf -> Verlust, wird verrechnet mit Gewinn aus Jahr mit Wurf.
Praktisches Beispiel auf RR bezogen:
Du schaffst dir eine Hündin an mit der du züchten willst. Im ersten Jahr entsteht ein Verlust. Den erklärst du gegenüber dem Finanzamt, die stellen das fest und nehmen den Betrag weiter ins nächste Jahr. Hier machst du einen Wurf und erzielst einen Gewinn. Dieser wird mit dem Verlust verrechnet und ein eventueller Gewinn versteuert.
Sagen wir eine Hündin macht in ihrem Leben 4 Würfe a 8 Welpen, angenommener Kaufpreis 1000 Euro, macht 32000 Euro. Hiergegen kannst du die Anschaffungskosten, die Futterkosten und Tierarztkosten der Hündin und alle anderen Kosten gegenrechnen. Der Rest ist steuerpflichtig.
Einzäunung des Grundstücks wird vom Finanzamt nicht 100% anerkannt, es gibt ja einen sogenannten "privaten Nutzungsanteil", Kauf des Hauses ebenfalls nicht aus den gleichen Gründen. Und diese Kosten werden noch auf die Nutzungsdauer verteilt, will heißen: Haus hält 50 Jahre, also pro Jahr 2% der anteiligen Kosten, Anteil des Bodens am Kaufpreis des Hauses geht gar nicht. Kosten für größeres Auto gehen auch nicht, außer du kannst eine mindestens 50% Nutzung des Autos für die Hundezucht nachweisen. Dann gehen die Kosten des Autos abzüglich einem privaten Nutzungsanteil. Ansonsten "nur" gefahrene Kilometer mal Pauschale.
Und Hunde, die nicht unmittelbar der Zucht dienen dürfen auch nicht berücksichtigt werden, also z.B. die Hündin, die zuchtausschließende Fehler hat. Nicht nett, aber ist halt so.
Das ist jetzt alles seehhr grob, aber mehr würde, glaube ich, zu weit führen.
Wer genaueres wissen will gern per pn.
Waldmaus
Ridgeback Emma
06.01.2009, 12:18
Liebe Waldmaus,
wir scheinen den gleichen Beruf zu haben.
Deine Ausführungen sind grundsätzlich richtig, allerdings fehlt in deinen Ausführungen m.M. n. der nicht wesentliche Teil der Gewinnerzielungsabsicht in der Gesamtrechnung.
Gerade in den wurffreien Jahren müsste der Verlust so klein sein bzw. in den Wurfjahren der Gewinn so groß , dass sich diese gegeneinander aufrechnen und sogar noch ein Gewinn über bleibt...... Dies scheint mir bei verantwortungsbewußter Handlungsweise nicht möglich,
Sorry Christian, hätte dir gerne eine Möglichkeit gegeben die Hundekosten gegen das Einkommen zu rechnen, dann würde ich das Züchten nämlich auch in Betracht ziehen ............
Andernfalls wird das Finanzamt die erzielten Gesamtverluste nicht anerkennen und es auch rückwirkend als Liebhaberei abstempeln und die bisherigen Verluste aberkennen.
Wie heißt es in den Bescheiden immer so schön: "Die Gewinnerzielungsabsicht konnte nicht ausreichend nachgewiesen werden "
Sybille
Aber könnten wir dennoch zurück kommen zum eigentlich Thema und evtl. einen neuen Fred aufmachen um über die steuerliche Auswirkungen von Züchtern und Vermehrern zu diskutieren?
Christian M
06.01.2009, 12:42
Sorry Christian, hätte dir gerne eine Möglichkeit gegeben die Hundekosten gegen das Einkommen zu rechnen, dann würde ich das Züchten nämlich auch in Betracht ziehen ............
Andernfalls wird das Finanzamt die erzielten Gesamtverluste nicht anerkennen und es auch rückwirkend als Liebhaberei abstempeln und die bisherigen Verluste aberkennen.
Wie heißt es in den Bescheiden immer so schön: "Die Gewinnerzielungsabsicht konnte nicht ausreichend nachgewiesen werden "
Sybille
Oh je, es war jetzt nicht meine Absicht eine kostenlose steuerliche Beratung zu bekommen, aber trotzdem danke :).
Die drei Sätze oben Sätze oben sagen eigentlich alles aus, was ich auch zum Ausdruck bringen wollte. Mit seriöser und verantwortungsvoller Zucht ist kein Gewinn zu machen...das ist ja der Grund warum die steuerlichen Bestimmungen so sind wie sie sind.
Gruß, Christian
Claudia05021974
06.01.2009, 12:53
alles OT aber...:
Zuerst einmal "großer Züchter"
Ein großer Züchter ist, für mich, jemand, der mindestens 2 Zuchthündinnen hat.
ok, soviel schon mal zu deiner definitionsfindung.
Dissi-Züchter oder nicht mal Dissi-Züchter haben oft mehr.
woher bitteschön nimmst du denn diese (meines erachtens nach völlig aus der luft oder dem bauch gefiffene) behauptung?
schade, dass hier nicht mehr auf die ausgangsfrage eingegangen wird :( ich würde es begrüßen, wenn die züchter-diskussion im züchterfred stattfände, da ich eigentlich dieses thema seines themas wegen verfolge (im übrigen wurde darin nicht um diskussion sondern um erfahrungsberichte gebeten ;) )... und was mich persönlich betrifft eben nicht den züchterei-diskussions-krams-fred, da mich diese debatten eher weniger "interessieren".
also, wenn es schon thematisch unterteilte foren gibt, wär's supernett, wenn man/"user" sich ansatzweise an den überschriften oder aufgemachten themen orietieren könnte.
im voraus dankend,
Ridgeback Emma
06.01.2009, 13:34
schade, dass hier nicht mehr auf die ausgangsfrage eingegangen wird :( ich würde es begrüßen, wenn die züchter-diskussion im züchterfred stattfände, da ich eigentlich dieses thema seines themas wegen verfolge (im übrigen wurde darin nicht um diskussion sondern um erfahrungsberichte gebeten ;) )... und was mich persönlich betrifft eben nicht den züchterei-diskussions-krams-fred, da mich diese debatten eher weniger "interessieren".
Ich will und kann ja niemanden das diskutieren verbieten, es ist bloß schade, dass so manche Thema später nichts mehr mit dem eigentlichen Begin n zu tun haben.........
WEr seine Erfahrungen berichten möchte, soll das gere tun, ich bin das sehr gespannt drauf ! ;)
Sybille
hallo alle,
ich stimme sybille, claudi und denen die das eigentliche thema ebenfalls vermissen, voll zu.
zum ersten gibt es das momentan diskutierte thema nun tatsächlich schon und
zum zweiten ist es für den fragesteller bzw thema-gründer sicher entäuschend, wenn über einiges aber nur nicht über sein/ihr thema gesprochen wird und/oder erfahrungen ausgetauscht werden. :o
wie wäre es nun mit einem dicken PUNKT hier !?
wäre nämlich auch sehr interessiert an erfahrungen anderer - bezüglich eindrücke & gefühle auf dem weg zum hund, bzw. einen hund ins neue heim zu entlassen.
neugierige grüße birthe :)
Waldmaus
06.01.2009, 14:20
Deine Ausführungen sind grundsätzlich richtig, allerdings fehlt in deinen Ausführungen m.M. n. der nicht wesentliche Teil der Gewinnerzielungsabsicht in der Gesamtrechnung.
Gerade in den wurffreien Jahren müsste der Verlust so klein sein bzw. in den Wurfjahren der Gewinn so groß , dass sich diese gegeneinander aufrechnen und sogar noch ein Gewinn über bleibt...... Dies scheint mir bei verantwortungsbewußter Handlungsweise nicht möglich,
Hallo,
obiges hab ich weggelassen, da es nicht so wichtig ist. Da Verluste eh nur mit Gewinnen aus Tierzucht verrechnet werden können ist der Aspekt der Gewinnerzielung nicht soo relevant. Die Streichung wegen Liebhaberei betrifft eher andere "Hobbies", die zur Verlustproduktion genutzt werden sollen.
Zu den Dissi-Züchtern: in MANCHEN Vereinen und bei denen die gar keinem Verein angehören sowieso, sind mehr als 2 Hunde erlaubt.
Ich weiß, dass in MANCHEN Vereinen außerhalb des VDH dies nicht erlaubt ist, eine GENAUE Aufschlüsselung kann und will ich mir nicht erlauben.
Dies war KEINESFALLS als Diffamierung mancher Vereinsmitglieder hier gedacht!!
So, jetzt aber, wie manche richtigerweise gefordert haben, zurück zum Thema
Waldmaus
pete23021972
06.01.2009, 14:33
sach ma mäuschen, kannst oder willst du nicht beim thema bleiben?
bitte, lass das züchtergerede hier und bitte verschone uns von betriebswirtschaftlichen bewertungen einer zucht und den steuerlichen folgen. ich denke jeder hat erkannt, dass er sich in fragen der gewinnoptimierung und steuerlastverteilung hilfefindend an dich wenden kann.
nicht das ich deine ansätze, welchen ich inhaltlich nicht folgen kann, unterbinden will. aber eröffne doch einfach einen fred, zucht und gewinn unter besoderer beachtung steuerlicher grundsätze oder ähnlich und diskutiere dort. dort wirst du dann auch die meinungen jener erhlaten, welche sich aus rücksichtnahme auf das thema hier nicht weiter auslassen.
auf dein verständnis hoffend aber nicht wirklich wartend, pete
melanie neth
06.01.2009, 16:33
hallo sybille,
um vielleicht noch einmal auf den ursprungsfred zurückzukommen;-)...
als ich mich im jahre 1997 in den rr "verguckt" habe gabs das medium internet in solcher form wie heute noch nicht. infos zu bekommen war echt ein glücksfall- somit musste man auch immer vieeeel telefonieren- was ich auch heute zum teil noch bevorzuge.
als ich damals die züchterin anrief war es ein sehr entspanntes gespräch und sie lud mich ein auf einen spaziergang...welpen, laut ihrer aussage gab es keine- egal! ich musste da hin.
ich bin viele male bei ihr gewesen- die chemie passte. doch welpen sollte es erst wieder in zwei jahren geben- ich konnte warten- dachte ich mir:-).
nach dem x-ten besuch waren noch eine hündin von 6 monaten und ein kleiner rüde von 11 wochen beim spaziergang dabei. ich sah diesen kleinen mann und da war es um mich geschehen- diesen oder keinen!
keine chance- er war leider nicht zu vermitteln...!!!
noch einige male bin ich bei ihr zu besuch gewesen, ich mochte ihre älteste hündin so sehr und eben diesen kleinen mann. an irgendeinem samstag drückte sie mir diesen kleinen mann in den arm und sagte... deine entscheidung werde ich in diesem leben nicht mehr ändern- nimm ihn mit und halte mich auf dem laufenden... so flog derwen bei uns ein ;-)...
was ich damit sagen möchte: abchecken- und das hat sie mit mir gemacht ist das a und o bei einer welpenvermittlung. die chemie muss einfach stimmen- und ich bin der meinung, dass kein züchter "froh" sein muss, wenn er seine welpen verkauft bekommt.
sie hätte derwen und die hündin (diese fand im übrigen auch später eine neue familie) behalten, wenn sie keine geeigneten menschen gefunden hätte...
auch mein jetziger rüde kam erst mit 6 1/2 monaten zu mir, eben weil der züchter keinen geeigneten menschen gefunden hat. dann kam halt ich ;-).
zwischen diesen beiden hunden liegen 10 jahre. sicherlich war die nachfrage nach einem rr vor 10 jahren noch eine ganz andere als heute. doch wie ich aus erfahrung berichten kann macht einen züchter auch aus, sich nicht blindlinks auf einen welpeninteressenten einzulassen- auch wenn man mal auf einem welpen "hockebleibt"- beispiele gibt es genug.
im laufe der jahre habe ich das grosse glück gehabt, viele züchter kennenzulernen.
es haben sich tolle freundschaften entwickelt und wir sind bei vielen vorgesprächen mit zukünftigen welpeneltern dabei gewesen. und da gabs auch mal ein klarers NEIN- die nicht- unsererseits! viele augen sehen mehr als zwei.
und wenn es ein klares JA gab- mit vielen haben wir heute noch kontakt und man trifft sich hin und wieder.
der, ich nenne es einmal überschwemmte markt sollte jedem züchter zu denken geben.
nicht jeder hund passt zu einem menschen und das sollte beachtet werden- dem hund und dem menschen zuliebe...
liebe grüsse, melanie
ps: familientreffen der geschwister und schwip-schwager- sonst was verwandtschaft in bad wildungen ;-)
Ridgeback Emma
06.01.2009, 16:56
Oh Melanie.... das ist ja eine coole Geschichte ! :)
Und ganz schön listig vom Züchter ! :rolleyes: Schön dass es solche Sachen noch gibt !
Ich kann noch eine kleine Geschichte erzählen von der Suche nach unserer Zweitkatze:
Als unser Umzug in eine andere Stadt anstand und auch klar war, dass ich mein Weihnachtsgeschenk = Katze mit nehme, die anderen Katzen aus den Nebenhäusern aber dort bleiben (müssen) gab es gar keine zwei Meinungen dass für meine Schnickschnack noch eine andere Katze her musste !
Also machte ich mich auf die Suche nach einer Second-Hand-Katze. Fand eine recht sympatische Züchterin die zwei vermittelte Katze zurück genommen hatte und zusätzlich noch einen Unfallwurf (:confused:) hatte.... es waren also einige Katzen zum aussuchen da bzw. gab es genug Katzen die und wählen konnten.......mir war es fast egal, da ich sie so oder so lieb gehabt hätte....
Erster Besuch war nett, alles OK, ich hatte zwei Katzen in die engere Wahl genommen, eine die mehr auf Männer bezogen war und eine in meiner Traumfarbe.... zweiter Besuch mit meinem Mann dort, auch noch keine Entscheidung uns gefielen einfach beide, aber drei Katzen geht nicht.........
Es wurde keine von beiden !!!
Wir bekamen Kontakt zu einem anderen Züchter in Flensburg, er lud uns ein vorbei zu kommen sobald es uns passen würde, Queen Mum würden wir aber erst in 10 Wochen holen können da sie noch Kitten hatte und auch kastriert werden sollte.......... wir kamen dort an, Claus und die Katze empfingen uns an der Tür, Queen Mum strich uns um die Beine, lief mauzend zur Wurfkiste und freute sich nen Keks als wir ihre 2 Wochen alten Kitten auf den Arm nahmen.
In dem Moment war uns klar, die oder keine !!!!! Eine Mutterkatze die so relaxt ist, kann nicht verkehrt sein ! :D Und auch heute noch haben wir netten Kontakt zum Züchter ! Manchmal ist es eben so was wie Schicksal ! :popcorn:
Waldmaus
06.01.2009, 19:51
Hallo Pete,
ich hab nur ganz höflich auf Nachfragen geantwortet und zusätzlich ein Mißverständins aufgeklärt.
Ich hab von meiner Mama gelernt, dass man sowas macht
Waldmaus
Hallo Sybille,
meine Züchterin hat bei einem Wurf einmal mal nicht auf ihren Bauch gehört und einer Freundin einen Welpen gegeben, der dann auch prompt nach sechs Monaten zurückkam. Bei einem anderen Wurf war sie bei einem Interessenten unsicher, aber da hat ganz klar der Welpe entschieden das er da hingehört.
Was ich damit sagen will ist, das sie in erster Linie auf das Gefühl hört, das sich bei den Gesprächen einstellt. Die Chemie muß einfach stimmen und natürlich auch die anderen Rahmenbedingungen....
Und so wie es in meinem Fall war, haben sich meine beiden Mädels ganz klar für mich entschieden. In einem Knäuel von einmal zwölf und einmal zehn Welpen, waren es jeweils die beiden die trotz Ablenkung meiner Kinder ganz alleine auf meinen Schoß geklettert sind!!! :clap:
LG Nicole
Waldmaus
07.01.2009, 16:07
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!
Klasse Spruch
Waldmaus
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!
Der ist für all die Optimisten auf diesem Erdball!!! :)
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