PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Bitte hilfe!!!



hmary
22.01.2009, 19:40
Hallo!

Bin neu hier und habe ein Problem:

Haben erst vor kurzem nähere Bekanntschaft mit der Rasse RR gemacht und sind total begeistert. Waren diese Woche bei einer Züchterin und haben einen super Eindruck, von ihr, von den Hunden, von den Welpen... und wollen nun einen Welpen kaufen.

So - nun schickt mir meine Schwester einen Artikel über RR und wie schwierig die sind... und jetzt wissen wir nicht mehr, was wir machen sollen! :mad:
Es steht, dass sie sehr sensibel sein sollen und eine hohe Reizschwelle haben - was ihrer Meinung nach nicht zusammen passt, dass sie blitzschnell reagieren, sodass der Mensch nicht eingreifen kann, Mut sei nichts anderes als die Bereitschaft Konflikte auszutragen "Provokationen anderer Hunde werden angenommen, auf schmalem Weg weicht er einem fremden Menschen nicht aus, sondern nimmt den Konflikt um Individualdistanz an und löst ihn entsprechend. Diese Konfliktbereitschaft macht sich vor allem beim Umgang mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen bemerkbar.. die Führung des Hundes in Anwesenheit fremder, gleichgeschlechtlicher Hunde bleibt viele Jahre eine Herausforderung...."
Außderdem meinen sie, spätreif bedeutet, dass es bis zu 3 Jahre dauert, dass der Hund halbwegs an den Herren "angepasst" ist...

Jedenfalls stellen sie ihn da als streitlustigen schwer erziehbaren Hund da!!

Nun meine Frage an euch RR-Besitzer:
IST DAS SO???

Haben uns so gefreut diesen tollen Hund gefunden zu haben und sind jetzt ganz unsicher!

WIE GEHT ES EUCH MIT EUREN RR? PROBLEME IN DER ERZIEHUNG; UMGANG MIT ANDEREN MENSCHEN/HUNDEN; UNTERSCHIED ZWISCHEN RÜDE ODER WEIBCHEN...

Wir wären euch sehr dankbar über zahlreiche Antworten - wir wollen diesen Hund unbedingt!

Tut mir leid, dass es so lange geworden ist!:popcorn:

Vielen Dank und ganz liebe Grüße,
hmary

pete23021972
22.01.2009, 19:49
....IST DAS SO???
......


nein.


pete,


der dich willkommen heißt

Bonsai
22.01.2009, 19:54
Hallo und herzlich Willkommen :)

Ich kann mich Pete nur anschließen - Ridgebacks sind nicht einfach, aber auch nicht schwierig, wenn man sich Zeit, Geduld und viel, viel Liebe in ein Säckchen packt! (dat muss man denn natürlich zu gegebener Zeit auch an den richtigen Stellen wieder auspacken :D)

Ich kann dazu nur sagen:

NIE wieder ohne :D

Zu euren Fragen:

Oben links gibts ein Knöppken "suche" - da gib mal "Erziehung" ein oder was du gerade wissen magst - es gibt da gaaaanz viele nützliche Tipps - und man kann stundenlang schmökern (habbisch auch schon!)

Für euch alles Liebe und viel Glück und das richtige "Näschen" bei der Hundesuche ;)

Esther + Hundekrümmel

Hilke
22.01.2009, 19:59
Fahre zu vielen Züchtern und löchere diese mit Fragen.
Schau Dir die Hunde an,achte auf ihr Verhalten und übereile nichts.
Der RR ist eine liebenswerte Rasse. Wenn die Beschreibung auf einige wenige Exemplare zutreffend sein sollte , ist bei diesen Hunden etwas schief gelaufen.

LG

Gerda

Angel
22.01.2009, 20:00
Hallo und Willkommen im Forum.

Zu den von dir beschriebenen Verhaltensweisen kann ich nur sagen: alles kann, nichts muß so sein.
Vielleicht liest du mal hier nach:

http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/27805-ridgeback-fuer-hundeneuling.html

LG Betty,

Webmaster
22.01.2009, 20:00
hallo heidrun,
ob's am bericht liegt oder an der interpretation ... :scept:

am besten du schaust mal hier rein: Die Rhodesian Ridgeback Plattform - Rasseportrait (http://www.rhodesian-ridgeback.org/die-rasse/rasseportrait.html)
und suchst mal unter "treffpunkt" ob es spaziergänge oder treffen gibt, die für dich erreichbar sind. dort kanst du dir dann selbst ein bild machen.

Feli
22.01.2009, 20:01
Ridgebacks sind Hunde - Punkt!
Jagdhunde!!!! bitte beachten!
Sensibel hat nix mit niedriger Reizschwelle zu tun. So leicht bringt einen RR nix aus der Ruhe aber er ist sehr sensibel gegenüber Härte, Ungeduld etc.
da schaltet er auf stur.

Ein RR kann extrem schwierig sein, wenn man uninformiert und ohne jedes
Einfühlungsvermögen dem HUnd gegenüber heran geht, aber wenn von Anfang an - begonnen bei den Eltern, der Aufzucht, und den Welpenprägungszeiten und endend beim täglichen bewussten Umgang
mit diesem Hund - alles richtig gemacht wird, gibt es kaum einen leichtführigeren Hund.

Ich würde ihn einfach mal als äußerst anspruchsvoll bezeichnen.

nothle
22.01.2009, 20:04
Hallo hmary!

Der RR ist (wie die meisten Rassen) sehr vielschichtig. Er ist ein großer starker Hund, der Jagdtrieb mitbringt und auch einen Wach- und Schutztrieb. Punkt. Dazu ist er sensibel. Diese Eigenschaften...das kann man sich an einer Hand abzählen, bedürfen einfach einer guten Erziehung. Da gibt es kein "Mysterium Löwenhund".

Die Frage, die ich mir stelle... warum hast du dich für den RR entschieden - was erwartest du von dem Hund...was für eine Vorstellung hast du? Wie ist deine Situation was Haltung...Zeit etc angeht...?

Wenn du unsicher bist zum jetzigen Zeitpunkt... dann verschiebe die Anschaffung noch eine Weile, informiere dich ausgiebig und vor allen Dingen: Lerne ausgewachsene RRs kennen! Sprich mit VIELEN Besitzern und schau dir auch VIELE Züchter an - ein Züchter, der dir nur rosarote Geschichten erzählt... ist in meinen Augen auch nicht glaubwürdig. Mein Züchter hat MICH gelöchert und viele Dinge angesprochen...bis ER sicher war, dass ich nicht mit falschen Vorstellungen an die Sache herangehe.

Es läuft dir nix davon...lass dir Zeit!

LG Kerstin

LG Kerstin

Trollmama
22.01.2009, 20:09
Hallo!
Jeder Welpe ist eine Wundertüte. Man kann einfach nicht pauschal sagen, daß etwas eintreten wird, oder auch nicht.
Allerdings wundere ich mich darüber, daß Dich die Züchterin nicht besser aufgeklärt hat. Ich kann mich noch an mein erstes Gespräch mit dem Züchter meiner Hündin erinnern. Es hat über 2 Stunden gedauert, er hat mich und meine Familie mit Fragen gelöchtert und sich uns dabei ganz genau angesehen.
Gleichzeitig habe ich gefragt, Bedenken geäußert, etc., pp.
Und natürlich kam das Angebot vom Züchter, ihn jederzeit anrufen zu können.
Wie ich lesen kann, kennst Du diese Rasse erst seit kurzem und warst diese Woche schon bei einer Züchterin. Ich vermute jetzt einfach mal, daß zwischen sehen und unbedingt haben wollen eine viel zu kurze Zeitspanne liegt.
Falls Du Dir nicht 120 %-ig sicher bist, ob Du wirklich einen RR haben willst, kann ich Dir nur den Rat geben, mit einem Welpen noch zu warten. Nutze diese Zeit und informiere Dich! Lese (in Büchern, Foren, usw.) alles, was Du über RR finden kannst. Treffe Dich regelmäßig mit anderen RR-Besitzern. Kontaktiere verschiedene Züchter, rede mit ihnen und frage sie Löcher in den Bauch.
Nur so kannst Du herausfinden, ob ein RR zu Dir passen würde.
Viele Grüße
Trollmama

boerdy
22.01.2009, 20:14
hallo und willkommen ersteinmal, :)
kann mich meinen vorschreibern nur anschließen. :yes:von allen etwas..
wichtig ist einfach: liebe, viel geduld, verständnis, aber auch konsequenz.
:angel:
sprecht mit eurer züchterin, sie wird (wenn sie ihre sache gut macht) euch sicher vor und auch nach welpenkauf immer zur seite stehen.

gruß birthe - die gerade einen pubertären rr-rüden hat und diesen abgöttisch liebt !

ajamu66
22.01.2009, 20:23
Ich hab mich für einen RR entschieden, weil ich einen mittelgroßen, kurzhaarigen und sportlichen Hund wollte, der vom Wesen nicht so schwierig ist wie mein vorheriger Rüde. Bislang wurden meine Erwartungen voll erfüllt.

Steffi und Maja
22.01.2009, 20:47
Ich möchte euch gerne ein Buch empfehlen. RR von Jochen H. ebehardt. Dort stehen viele Interessante Sachen über den RR drin und dessen Wesenszüge und was man vor dem Aufnehmen eines RR in der Familie beachten sollte.

Wie Feli schon sagte RRs sind Anspruchsvoll und es liegt an jedem selbst wie sein Hund man sein wird. Natürlich hängt es auch von der Zuchtstätte ab und von den Rasseeigenschaften die jede individuelle Rasse aufweist. Deshalb holt euch so viele Informationen wie ihr kreigen könnt. Wenn ihr unsicher seid dann informiert euch erst lieber noch was bevor ihr irgendetwas überstürzt.

Dem Text den deine Schwester dir geschickt hat kann ich nicht beipflichten. Unser RR, der jetzt 8 Monate alt ist zeigt überhaupt keine Provakation anderern gegenüber. Sie ist stets freundlich zu anderen Hunden und Menschen. Wenn man sich genug um und mit dem Hund kümmert und zusammen Vertrauen und -zusammengehörigkeit aufbaut dauert es auch nicht 3 Jahre bis der -hund sich seinem Herrchen "anpasst". unsere maja ist die Treue in Person. Wir sind einfach ein gutes Team.

Wendell Borton
22.01.2009, 20:50
Dem Text den deine Schwester dir geschickt hat kann ich nicht beipflichten. Unser RR, der jetzt 8 Monate alt ist zeigt überhaupt keine Provakation anderern gegenüber.

8 Monate! Warte doch erstmal was noch kommt.

Der zitierte Artikel ist übrigens der von Ute aus der WUFF.
Komplett nachzulesen unter anderem hier:
http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf

Ute hatte zu der Zeit selber noch 3 RR und hat in ihrem Leben sicher viele RR gesehen und sieht sie immer noch, die das beschriebene Verhalten zeigen.

Ashiki
22.01.2009, 21:02
auch ein Dackel kann schwierig sein

Ridgeback Emma
22.01.2009, 21:05
Ich schließe mich hier mal an.....

BITTE lerne erst noch viele andere RR live kennen bevor ihr euch einen Hund kauft, sprich mit den Besitzern, mit anderen Züchtern, lies hier viel im Forum....

LASS DICH BITTE NICHT VON DEM WELPENCHARME EINWICKELN !!!!

Es wäre fatal so einen kleinen Wurm zu kaufen, weil er so süß ist, so toll aussieht und weil er so majestätisch ist wie in einigen Berichten hervorgehoben ! JA er ist all dies, aber er ist eben, wie auch schon gesagt sehr sensibel, ein Jagdhund, spätreif, groß, teilw. stur und dickköpfig und noch vieles mehr....

Bitte überstürze nichts.....

Schlaf lieber eine Nacht mehr als eine zuwenig über die Entscheidung !

Viele Grüße und herzlich willkommen hier !

Sybille

Ridgeback Emma
22.01.2009, 21:06
auch ein Dackel kann schwierig sein

einen Dackel kannst du aber wenn er pöbelt auf den Arm nehmen und wegtragen, einen RR eher weniger...

(was nicht bedeuten soll dass Kleinhunde keine Erziehung brauchen)

Chuma und Faraa
22.01.2009, 21:09
Hallo Hmary

Also ich Habe in den Auszügen auch sofort Ute Blaschke-Bertholds Artikel wieder erkannt. Leider sind hier nur Teile zitiert und dadurch völlig aus dem Zusammenhang gerissen!
Ich hoffe Du hast den ganzen Artikel! Falls nicht folge dem Link von Pete.
Sollte dich der Artikel im Zusammenhang immer noch schokieren: LASS ES! Ich finde darin ist die Rasse sehr treffend geschildert. Leider steht eben nicht das drin was viele Welpenkäufer lesen wollen, die gerade erst die Rasse kennengelernt haben und sofort kaufen wollen/ müssen?! Alles was dort steht kann eintreffen muss aber nicht! Aber die Verfasserin hat etliche RR kennengelernt und die "Interpretation" des Artikels im Ausgangspost (von wegen steitsüchtiger Hund usw.) finde ich sehr gewagt.

LG Grüße Melanie, die ihrem Sohn beigebracht hat, auf tolle Sachen auch mal zu warten!

Stefanie R.
22.01.2009, 21:59
Hallo hmary,

den Link zu dem Artikel hast du ja schon bekommen.

Ich selbst habe zwar nur 5 Monate Welpen-Junghund-RR-Erfahrung, mittlerweile habe ich allerdings schon einige gesehen. Aus meiner Sicht würde ich den Artikel so beurteilen:

Du musst mit all diesen Dingen rechnen und ggf. von Anfang an konsequent daran arbeiten.

Da du nun schon vorgewarnt bist, ist dies die beste Voraussetzung. Nichts ist schlimmer, als sich blauäugig einen Hund zu kaufen und dann festzustellen, dass er Eigenschaften hat, mit denen man nicht rechnete. Nimm den Rat an und schau dir auch erwachsene RR live an. Die Welpenzeit ist auch anstrengend, aber sehr schnell vorbei. Aus dem niedlichen Knuddelvieh wird schnell ein anderes Kaliber.

Ein RR ist ein großer, verdammt schneller und (im jugendlichen Alter?) temperamentvoller Hund, der sich seiner Familie i.d.R. eng anschließt. Probleme, die das mit sich bringt, kannst du im Forenteil "Erziehung" zuhauf finden. Auf der anderen Seite sind dies (unter anderem) aber auch Eigenschaften, die ihn für mich so reizvoll machen. Dazu kommt, dass du möglicherweise auch eine richtige Schmusebacke bekommst. Aber auch hier gilt: Es gibt eben auch RR, die das nicht so gerne mögen.

Ich für mich habe festgestellt, dass man eine gewisse innere Ruhe mitbringen sollte. Gelassenheit ist hilfreich. Dies bitte nicht mit Inkonsequenz verwechseln!

Und wie immer mein Rat: Such dir einen guten Züchter!

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung,
Stefanie mit BamBam

atigrada
22.01.2009, 22:01
Jedenfalls stellen sie ihn da als streitlustigen schwer erziehbaren Hund da!!


Gibt es per se nicht rassebedingt! Genauso wenig wie den per Rasse bestimmbaren "Familienhund".

Feli sagt es und Utes Artikel beschreibt es ... dennoch kann alles ganz anders kommen - besser oder schlimmer.

Mein Rat: Wenn du nicht bereit bist dich den "extremen" Fällen und Aufgaben zu stellen, lass es komplett. Hast du den Hund einmal und es gibt "Probleme" - kannste nicht so einfach sagen "Daaaas stand aber nicht in der Rassebeschreibung"! :eek:

Überlege dir gut, dass du einen RR nicht durch Körperkraft händeln kannst - auch und gerade nicht in Überraschungssituationen.

Überlege dir gut, dass ein RR nicht bis zum Erbrechen mit dir die gleichen Übungen wiederholt, die er ja dennoch lernen "muss".

Überlege dir gut, dass du einen Jagdhund hast der hochmotiviert Fährten aufnimmt bzw. diese sogar eifrig sucht und oft nur in Wallung kommt/hochmotiviert ist (DANN aber rasend schnell), wenn IHM was wichtig ist.

usw. ...


LG

Atigrada (man verzeihe mir den letzten Punkt - es betrifft natürlich nicht alle RRs ;) )

rhodesian-diamond
22.01.2009, 22:07
Hallo hmary,

Du schreibst selbst, dass Du diese Rasse erst vor kurzem kennen gelernt hast. Wenn Du nun durch die paar Sätze aus dem Bericht aus der Fassung gerätst, solltest Du Dich wirklich erst noch um einige Informationen bemühen. Ich kann auch nicht beipflichten, wenn hier ein 8 Monate alter RR als Maßstab genannt wird. Mit 8 Monaten ist der Ridgeback noch lange nicht fertig.

Aus Deiner Anfrage höre ich auch eine gewisse Ungeduld heraus. Du möchtest von anderen hören, ob die Rasse für Euch geeignet ist. Das ist mir zu einfach. IHR müßt wissen, worauf Ihr Euch einlassen wollt. IHR müßt die Eigenschaften der Rasse studieren. IHR müßt Euch um eine geeignete Hundeschule bemühen. Habt Ihr schonmal RRs irgendwo anders erlebt als bei der Züchterin? Wie sie spielen, toben, j a g e n?

Faßt meine Sätze nicht als Vorwurf auf. Es soll die ausdrückliche Bitte sein, sich noch ganz viel zu informieren, und jetzt nichts zu überstürzen, weil es da niedliche Welpen gibt, von denen Ihr (und das ist verständlich) gerne einen haben wollt.

Ich wünsche Euch noch viel Geduld und eine glückliche Entscheidung für Mensch und Tier.

Viele Grüße
Robert

hmary
22.01.2009, 23:19
Hallo an alle & danke für das Willkommen und die vielen Reaktionen!

Musste kurz weg hab daher den Eintrag auf das Nötigste beschränkt, daher zur Ergänzung:

Die Rasse kennen wir schon länger, haben uns aber nicht so intensiv damit beschäftigt, da wir noch nicht so weit waren definitiv einen Hund zu nehmen. Habe letzte Woche viel Zeit gehabt und das Internet durchforstet und bin dann auf den Wurf gestoßen.

Wir sind dann mit der Züchterin in Kontakt getreten, die sehr kompetent wirkt und den Hunden die beste Umgebung zur Entwicklung bietet. Sie ist auch Therapiehundausbildnerin und weiß wirklich was sie tut. Daher wird den Welpen schon viel "in die Wiege gelegt", sie haben von Anfang an viele Menschen und auch Hunderassen um sich, es wird bald mit der Sozialisierung der Welpen begonnen.
Von den Welpen haben wir uns nicht "infizieren" lassen, die bleiben nicht lange so, viel mehr haben uns die ausgewachsenen Hunde begeistert, die sehr lieb, freundlich und umgänglichen waren.
Natürlich ist es auch das Aussehen, das uns sehr anspricht, sollte einem ja auch gefallen...

Für uns ist es aber das Gesamtpaket RR. Uns ist vollkommen klar, dass jeder Rasse-Welpe eine gewisse rassebedingte Basis mitbringt, auf die natürlich durch Erlebnisse und Erziehung weiter aufgebaut wird.
Mit der Züchterin sind wir drei Stunden zusammen gewesen und sie steht uns gerne jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Fahren auch am Samstag noch mal hin um zu quatschen.

Danke, ja, der Artikel ist der hier online gestellte und erwähnte. Hatte ihn nur in der Arbeit überflogen und die Stellen noch mal raus gesucht, die hängen geblieben sind in der Unsicherheit.

Meine Angst - da ICH selber noch keinen Hund hatte - ist nur, einen Hund zu bekommen der sich schnell und gerne mit anderen anlegt. Da die Beschreibung des RR eine andere war hat mich eben der Artikel unsicher gemacht.
Mein Mann hingegen hatte immer Hunde und ich weiß, er kann das. Bin ja nur ich für mich unsicher, möchte aber mein Bestes geben um einen tollen Hund ein schönes/harmonisches zu Hause und Zusammenleben zu bieten.

Das Buch von Jochen H. Eberhardt hat uns die Züchterin geschenkt - ist momentan meine Bettlektüre :p

Habt mir auf jeden Fall weiter geholfen!
Danke und schönen Abend!
Glg hmary

Steffi und Maja
23.01.2009, 09:05
Klar. Wenn man den ganzen Text liest, sieht das wieder anders aus. So kann es sein, muss aber nicht. Aber man muss damit rechnen.

RauDi
24.01.2009, 00:39
Hallo,
vieleicht hilft es ja ein wenig, wenn ich kurz was zu meinen beiden Damen sag.
Die beiden sind sowas von unterschiedlich und passen teilweise haargenau und teilweise ganz und gar nicht in die Rassebeschreibung. Jarah war als Welpe ein Biest, wie es im Buche steht und ist heute (mit ihren fast sechs Jahren) eine souveräne, stolze Hündin, die nichts aus der Ruhe bringt. Alle Situationen mit stoischer Ruhe meistert und sich jederzeit aus der Jagd abrufen lässt.
Kurzum, ein Traumhund, aber auch manchesmal sehr dickköpfig.
Jarah und ich sind zu einem Team "gewachsen", die Lernphasen waren teilweise sehr nervenaufreibend und zeitintensiv, vor allem in der Pupertät, wo von einem auf den anderen Tag alles gelernte wie weggeblasen scheint und man nur total ungläubige und fragende Blicke erntet.
Nicht zu vergessen, ICH habe auch sehr viel von Jarah gelernt und mein Verhalten dementsprechend verändert.
Tja, ich will nicht sagen, dass Djuni (demnächst vier Jahre alt) das genaue Gegenteil darstellt. Sie ist jedoch in ihrem Verhalten, im Gehorsam und im Umgang mit anderen Hunden ein ganz anderer Typ. Klar, ich hab sie erst im Alter von gut 16 Monaten als Nothündin übernommen, trotzdem hat sie mir wesentlich mehr Nerven, Zeit, und Konsequenz abgefordert. Andererseits aber auch sehr viel Zuneigung entgegengebracht. Sie ist so ein wenig der Rabauke in unserer Runde. Eben etwas schwieriger, aber mit Konsequenz und liebevollem Umgang (jaja, das funktioniert zusammen) eine tolle Hündin.

Ich kann auch nur dazu raten, nehmt an Spaziergängen teil, löchert alle RR-Halter, die Ihr finden könnt mit Fragen und überlegt Euch sehr gut, ob Ihr auch mit schwierigen Situationen umgehen könnt und vor allem WOLLT. Und denkt daran, ob Rüde oder Hündin, beide Geschlechter haben ihre Tücken. Ich sag nur Zickenterror und Rüdengerangel. Und bitte, bitte, versucht nicht mit dem Umweg über den OP-Tisch das Wesen, den Charakter und das Verhalten Eures vieleicht zukünftigen Hundis zu beeinflussen.


Jürgen und die Mädels


----was ich noch sagen wollte. Rhodesian Rickback ist keine Rasse sondern eine Sucht, ohne Aussicht auf Heilung. ;-)

Christof
25.01.2009, 20:51
auch ein Dackel kann schwierig sein


ich leih euch gern mal meinen terrier

Bergischer Bauer
25.01.2009, 22:20
... uuund ich leih euch gern mal unseren Zwergpinscher! *kicher*

P.S.: - erst dann wird einem RR-Halter klar, was u.a. 'Jagdtrieb' mal so "richtig" bedeutet...
... und u.a. Leinenführigkeit ... wat iss dat denn....! :D

VG - Birgit

pina26
28.01.2009, 17:17
Hallo hmary,

Wir haben unserre Enya nun schon 1/2 Jahr (Zweithund) und würden sie nicht mehr hergeben. Es stimmt sie sind sehr sensibel. Unsere Maus ist überhaupt nicht streitlustig oder aggressiv. Ich gehe regelmäßig zum Hundeträining und Enya zeigt sich abwartend gegnüber anderen Hunden und auch fremden Menschen. Ich könnte nicht sagen, dass sie schwer erziehbar ist. Viel Geduld, Konsequenz, positive Bestärkung und auch (wie gerade jetzt- Pubertätsverhalten)
Grenzen aufzeigen.

Ridgis sind einfach nur tolle Hunde.

Gruß
pina26

noraayleen
29.01.2009, 14:10
Was ich nur empfehlen kann ,such dir einen guten Hundeplatz in deiner Nähe und frage dort mal nach .
mit etwas glück haben die schon erfahrung mit RR und helfen dir gerne bei der Erziehung deines Hundes.Erziehung brauchen alle Hunde ,und unter richtiger Anleitung gibt es keinen schwierigen Hund.

Scubidoo
02.02.2009, 16:30
Unser Hund RR Mix gross, stark und tierisch schnell ist mitlerweile 26 Monate alt und er überrascht uns immer wieder mit neuen Schlechtigkeiten:-) Dies bitte nicht negativ verstehen... Wollte nur sagen,Dein Hund kann sein leben lang ne Wundertüte sein. Auch wenn Du meinst dass er prima hört, kann sich plötzlich wieder ne Phase einstellen wo Du von vorne anfangen musst. Dies hab ich aber auch schon von Boarder Collie und Cocker Spaniel besitzern gehört. Vielleicht sind ja Webchen einfacher als Rüden? keine Ahnung, aber ich würd unseren Chaoten-Schmusehund nicht mehr hergeben. Auch wenn er mir schon so manches Kopfzerbrechen bereitet hat. Der Hund ist immer noch ein Tier. Du kannst es erziehen aber du kannst nicht seinen Instinkt brechen.
Grüssle Rita