Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweiter Hund -wie zusammenbringen- Bitte um Ratschläge
kyra3005
07.02.2009, 16:29
Hallo!
Wir haben eine RR-Hündin. Unsere Kyra ist eine sehr liebe Hündin und spielt für ihr Leben gerne mit anderen Hunden. Nur ist sie beim Spielen meist sehr wild und auch ein bisschen grob.
Wir haben letzte Woche von einer kleinen Cairnterriermischlingshündin erfahren, welche von einer Frau (in der Slowakei) gefunden wurde. Da diese aber selbst schon vier Hunde hat, kann sie die Kleine nicht behalten. Sie hatte die Kleine schon ein Monat und wollte sie bald in ein Tierheim abgeben. Leider ist es in der Slowakei so, dass wenn das Tierheim voll ist, wird der Hund eingeschläfert!!! Mein Sohn (16 J) war ganz traurig, und bat mich es doch mal mit der Kleinen zu versuchen.
Also hat uns diese Frau heute morgen die Kleine "SaxanaSaxi" gebracht, sie ist geimpft und entwurmt, also alles OK.
Jetzt meine Frage: wie bekomme ich die beiden Hunde am Besten zusammen?? Ich habe die Kleine heute schon ein paar mal am Arm zu unserer Kyra gebracht und sie haben sich beschnüffelt. Kyra hat mit dem Schwanz gewedelt, doch Saxi hatte noch Angst. Draußen hatten wir Kyra an der Leine und wenn sie Saxi zu Nahe kam dann bellte die Kleine. Ich habe nur Angst, dass wenn ich beide auslasse, dass Kyra sehr wild drauflosspielen wird wollen und wenn sich Saxi versucht zu wehren, dass sie nicht beginnen zu raufen!!
Wie kann ich es am Besten angehen?? Hat jemand gute Ratschläge für mich, ich möchte nichts falsch machen, denn wenn sich die Beiden dann nicht vertragen, dann wäre es schrecklich. Saxi ist eine wirklich liebe Hündin, meine Kinder sind schon total verliebt in sie. Es wäre nicht auszudenken, wenn ich sie weggeben müsste.
Danke für viele Ratschläge
Dagmar mit Family und zwei Hunden!
Steffi und Maja
07.02.2009, 21:33
Du bist aber eine liebe Mama. Leider kann ich dir da keine Tipps geben. Da kenn ich mich nicht mit aus. Aufjeden Fall ist es schonmal gut das Kyra sie freundlich empfängt. Ich würde mir in diesem Falle eventuell professionelle Hilfe holen um von vornerein nichts falsch zu machen.
LG
susi und strolch
07.02.2009, 22:10
Hallo Dagmar,
Du hast die Cairnterriermischlingshündin ja schon im Haus, also gibt es nicht mehr viel auszuprobieren.
Du kannst am Tag mit Kyra einen ausgiebigen Spaziergang machen und bringst dann beide Hunde zusammen.
Ich habe die Kleine heute schon ein paar mal am Arm zu unserer Kyra gebracht und sie haben sich beschnüffelt. Kyra hat mit dem Schwanz gewedelt, doch Saxi hatte noch Angst.
Da beide Hunde schon Kontakt hatten, kannst Du auch die Beiden jetzt zusammen bringen. Wenn sie müde sind und zusammen schlafen, ist der erste Schritt getan.
Du solltest die beiden Hunde aber die erste Zeit nie alleine lassen. Es kann eine ganze Weile dauern, bis ein neuer Hund im Rudel aufgenommen und akzeptiert wird.
Alles Gutre und viel Freude mit der Cairnterriermischlingshündin.
Gruß,
Andreas
Hallo, Dagmar,
wie alt ist denn eure Kyra?
Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten, vielleicht macht dir das aber Mut. Mein Bube ist auch ein sehr stürmischer Spieler. Bei kleinen Hunden hatte ich immer Angst, dass er sie trampeltiermäßig platt macht. Meine beste Freundin hat einen Aussie, der Bukokos dickster Kumpel von Welpenbeinen an ist. Wir waren sehr viel zusammen unterwegs, bis... ja, bis sie sich eine Zwergspitzhündin zugelegt hat. :eek:
Schluss war's mit den gemeinsamen Ausflügen, weil wir echt um das Leben von dem Zwerg gebangt haben (die ist grad mal so groß wie Bukokos Kopf - Fell schon mitgerechnet). Wir waren unsicher, ob Bukoko denkt, dass könnte Beute sein, oder einfach mal drauflatscht. Außerdem war die Kleine ein richtiges Schisserle.
Die getrennten Spaziergänge behielten wir bei, bis die Trainerin meiner Freundin, der sie ihr Leid auf dem Hundeplatz klagte, meinte: "Ja, seid ihr denn deppert? Wieso soll das nicht klappen?" :confused:
Wir haben's ausprobiert - Bukoko vorsichtshalber an der Schlepp gesichert. Tja, und was soll ich sagen: Ich hab meinen Hund nicht wiedererkannt. Das große Trampeltier war wie ausgewechselt. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt keine Ahnung, wie sanft und rücksichtsvoll der Kerl sein kann. Und das Zwergenmädchen hat auch sehr schnell keine Angst mehr gehabt. War echt beeindruckend.
Wir laufen übrigens seitdem wieder dreimal die Woche zusammen. Der Riese mit dem Zwerg ist ein Bild für Götter.
Man traut ihnen zu wenig motorisches Zartgefühl zu - manchmal völlig zu Unrecht. :)
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Bergischer Bauer
08.02.2009, 10:35
Moin Dagmar, :)
auch unsere sehr grobmotorische 4-jährige RR-Hündin Nell hat sehr schnell gelernt,
wie man mit kleinen Hunden umgeht bzw. spielt.
( Und sie hatte vorher davon mal überhaupt keine Ahnung gehabt. ;) )
Wir haben unseren robusten Zwergpinscher-Rüden im Alter von 4 Monaten übernommen,
und die Beiden sind sehr schnell ein Super-Team geworden!
Dat klappt schon…
P.S.: Wie alt sind deine zwei Fellnasen eigentlich?
VG - Birgit
daani1983
08.02.2009, 10:40
Ich weiß nur, dass man Hunde, die sich mehr oder weniger fremd sind auf neutralem Terrain zusammen bringen soll, damit sie sich kennen lernen können ohne dass einer der beiden Territorialverhalten an den Tag legt. Wenn sie sich dann verstehen, kann man beide mal mit nach Hause nehmen.
So mache ich das jedenfalls wenn ich Bekannte mit nach Hause nehmen will, die auch Hunde haben. Auf diese Art und Weise klappt es immer prima.
kyra3005
08.02.2009, 13:40
Hallo!
Vielen Dank für die lieben Ratschläge! Unsere Kyra ist erst 8 1/2 Monate alt. Saxi wurde geschätzt auf ca. 1 1/2 Jahre.
Ich würde die beiden ja gerne draußen zusammenbringen, aber Saxi ist keine Leine gewöhnt und sträubt sich total dagegen. Aber sie ist so leicht, dass wir sie samt Leine tragen werden und dann mit Kyra draußen zusammentreffen werden.
Ich berichte Euch dann davon
LG Dagmar
Hallo Dagmar
grundsätzlich scheint es ja schon mal keine Probleme mit den Beiden zu geben. Und wegen dem wilden Spielen würde ich mir keine Sorgen machen.
Unser RR Rüde lebt auch mit unseren Jack Russel Rüden zusammen und spielt mit ihm bei Weitem nicht so wild, wie er mit Seinesgleichen spielt. Ab und zu besucht uns eine winzige Jack Russel Hündin, die sieht wirklich sehr zebrechlich aus, da ist er dann noch vorsichtiger.
Auch bei kleinen Kindern, kann er sich sehr gut zurücknehmen.
Ich würde mir da nicht allzu grosse Sorgen machen. Das spielt sich schon ein.
LG
Ursula
susi und strolch
08.02.2009, 19:07
Hallo Daniela,
Ich weiß nur, dass man Hunde, die sich mehr oder weniger fremd sind auf neutralem Terrain zusammen bringen soll, damit sie sich kennen lernen können ohne dass einer der beiden Territorialverhalten an den Tag legt. Wenn sie sich dann verstehen, kann man beide mal mit nach Hause nehmen.
stimmt, so würde ich es auch machen.
Aber der zweite Hund ist ja schon im Haus:
Zitat von kyra3005: Also hat uns diese Frau heute morgen die Kleine "SaxanaSaxi" gebracht, sie ist geimpft und entwurmt, also alles OK. Ich habe die Kleine heute schon ein paar mal am Arm zu unserer Kyra gebracht und sie haben sich beschnüffelt. Kyra hat mit dem Schwanz gewedelt, doch Saxi hatte noch Angst. Draußen hatten wir Kyra an der Leine und wenn sie Saxi zu Nahe kam dann bellte die Kleine.
Vielleicht schreibt Dagmar mal wie die erste Nacht und der zweite Tag verlaufen ist.
Gruß,
Andreas
kyra3005
13.02.2009, 18:36
Hallo!
Also die letzten Tage verliefen sehr gut, muss ich sagen! Saxi ist sehr brav, schläft seit der ersten Nacht die ganze Nacht durch, teilweise sogar wie Kyra bis um 9.00 Uhr! Die erste freie Zusammenführung haben wir im Garten gemacht. Saxi hatte nur sehr große Angst, obwohl wie einige schon geschrieben haben, Kyra für ihre sonst so wilde Art sehr sanft war. Doch für Saxi war es doch ein bisschen zu viel. Bei den nächsten Malen begann sich Saxi zu wehren, also wenn ihr Kyra zu aufdringlich und zu wild wird, dann läuft sie ihr bellend nach. Leider versucht Saxi dabei Kyra zu schnappen. Ich machte mir anfangs große Sorgen und habe mich immer wieder eingemischt. Doch ich merkte, dass wenn ich Kyra zurückholen will, fühlt sich Saxi bestärkt und geht noch mehr auf sie los und umgekehrt war es ganauso. Heute bekermkte ich zum ersten Mal, dass Saxi nicht fest zuschnappt, sonder eher hinzwickt zur Warnung. Wenn Kyra ihr zu ruppig mit der Schnauze ins Gesicht geht, dann zwickt sie Kyra sogar beim Maul. Kyra bleibt dann ganz starr stehen, wartet und geht vorsichtig nochmal auf Saxi zu. Und siehe da, dann schlecken sie sich ab!!!
Aber die Harmonie dauert leider niie lange an, dann beginnt Kyra wieder mit ihrer Pfote auf Saxi zu schlagen und Saxi schnappt wieder.
Ich hoffe nur, dass sich Kyra nicht einmal wehrt und auch beisst, dann wäre es schlimm.
Was denkt ihr, schaffen wir es, dass sich die zwei einmal auch ohne Keifferei und Schnapperei vertragen?
Danke und liebe Grüße Dagmar
dagmar,
DAS wäre dann schon passiert ;)
ich finde, das klingt wirklich gut, wie sich die zwei annähern!
Bergischer Bauer
13.02.2009, 20:59
Huhu Dagmar, :)
liest sich doch gut uuund ich freu mich für Euch! :cheers:
Wenn unsere RR-Hündin und unser Zwergpinscher zusammen-spielen ...
... was meinst du, wie das hier abgeht! :D
VLG - Birgit
teamaster
14.02.2009, 01:00
Hallo,
zuerst möchte ich dir sagen, dass ich es super finde, dass Ihr euch der Kleinen angenommen habt.
Lasst es am besten die Hunde unter sich regeln und habt anfangs ein wachsames
Auge.
Gruss teamaster
ElaundAki
14.02.2009, 15:21
Hallo,
hört sich doch schon alles sehr gut an.
Nur Geduld, die Hunde brauchen auch ihre Zeit des Kennenlernens.
Ich würde auch nicht versuchen ständig einzuschreiten, nur wenn es zu gefährlich wird.
Wenn der neue (kleinere) Hund Angst zeigt, ist das ein wenig guter Anfang. Ich habe mal 2 Dobermänner unterschiedlichen Alters zusammengebracht, indem ich den schon vorhandenen in der Wohnung an die Leine genommen habe, während der bzw. die neue herumlaufen durfte. Es dauerte nur Stunden, bis sie beide zusammen herumlaufen konnten. Das klappte aber nur, weil das Mädel (6 Mo.) ausgeprochen frech und unser Rüde ausgesprochen sanftmütig - und erfreut über die Gesellschaft - war.
Grundsätzlich gilt das wohl auch für Hunde von ungleich großen Rassen. Auch das habe ich schon praktiziert, und es klappte nur, weil der neue (kleinere) Hund ebenfalls ausgesprochen dreist war und unserem Dobi einfach an den Bart ging. Das hat ihn total verblüfft, und damit war der Bann gebrochen. Ansonsten klappt es am besten (auch schon erlebt), wenn der Neue noch Welpe ist. Wenn sich der vorhandene Hund (in unserem Fall ein Rüde) an den Welpen (Rüde kleinerer Rasse) gewöhnt und sich eine freundschaftliche Beziehung entwickelt, kann diese über den Welpenschutz hinaus anhalten.
Es ist, wie man sieht, alles mit vielen Wenns verbunden. Einfacher ist es, wenn man nicht experimentiert. Beispielsweise kann man ausgewachsene Hunde in eine Internat-Hundeschule geben, damit sie sich dort kontrolliert und verbunden mit Erziehung, aneinander gewöhnen können. Das ist natürlich recht teuer.
Vielleicht kannst du den Kleinen aus dem Tierheim bei Bekannten unterbringen? Es kann dann ja über einen längeren Zeitraum hinweg eine Zusammenführung versucht werden. Sicher sollte allerdings sein, daß die Bekannten den Hund auch dann behalten, wenn das nicht klappt.
Sorry für diese wenig ermutigenden Zeilen!
kyra3005
08.03.2009, 16:06
Hallo alle zusammen!!
Hier zwei Fotos von unseren beiden Süßen.
Danke für alle Eure Ratschläge. Jetzt ist Saxi seit vier Wochen bei uns und es läuft suuuuper!! Kyra und Saxi verstehen sich sehr gut. Sie spielen viel miteinander und wenn Kyra mal zu aufdringlich ist, dann zeigt ihr Saxi schon, dass sie es nicht mag und zwickt sie eben. Kyra ist sooo gutmütig und lässt sich richtig von Saxi erziehen! Nur wird Kyra halt wirklich nicht so schnell müde und wenn ich sehe, dass Saxi schon ihre Ruhe braucht, dann trenne ich sie kurzzeitig, damit sie beide Ruhe finden und schlafen können. Es gibt auch keinen Futterneid. Kyra darf in Saxi´s Napf und auch umgekehrt, ohne dass sich eine von den beiden aufregt! Nur halt zusammen schlafen geht noch nicht, da Kyra stundenlang nicht aufhören kann zu spielen! Aber das macht nichts, da unser Haus sehr groß ist. Kyra schläft an ihrem altem Platz im Vorzimmer und Saxi im Gästezimmer. Anfänglich ging es draußen nicht so gut, da Kyra draußen sehr wild spielen wollte und Saxi sich dann mit Bell- und Zwickattacken wehrte. Seit einer Woche funktioniert es aber auch draußen viel besser. Kyra hört jetzt mehr auf mich und wenn ich ihr sage, dass schon genug ist, dann geht sie ruhiger auf Saxi zu. Ganz alleine lasse ich die Beiden nur kurzzeitig, wenn ich z.B. Wäsche mache od. so. Sie sind aber sonst bis auf´s Schlafen immer zusammen und ich bin halt wachsam dabei. Gott sei Dank arbeite ich die meiste Zeit von daheim aus. Einmischen tu ich mich gar nicht mehr, nur wenn ich eben beide zu einem Schläfchen trenne.
Danke nochmals und ich melde mich wieder
Dagmar + Family und zwei süße Hunde
BaerbelT
09.03.2009, 09:45
Toll das zu lesen, wir bekommen nach Ostern eine kleine Hündin (geb.12/08), soll ein Zwergpinscher mit drin sein, sonst null Ahnung. Unser Mix-Rüde ist jetzt 9 Monate und hat sie gestern kennengelernt, das war ein Bild für die Götter, Eddy ist jetzt 50cm und 12 kilo schwer und die kleine mit ihren 11 wochen ist nicht viel größer als sein Kopf.
Es ist die kleine Schwarze die wir bekommen, die andere ist noch kleiner.
Steffi und Maja
09.03.2009, 22:03
Schön Kyra, dass es so gut klappt mit den zweien.
Noch viel Erfolg für die nächste Zeit wünsche ich euch.
kyra3005
11.03.2009, 13:25
Hallo Bärbel!
Süß, der kleine Eddy und auch Euer neuer Zwergpintscher! Die Familie von welcher ich Kyra gekauft habe, die haben auch einen Zwergpintscher und die Mutter von Kyra und auch noch Kyra´s Schwester. Bei denen klappt das super!!
Aber wie schon geschrieben, ich kann mich nicht beklagen, auch bei uns ist alles toll!
Ich halte Euch ganz fest die Daumen, dass Eddy und der kleine NEUE sich gut verstehen. Und falls es am Anfang nicht gleich so gut klappt, nur Geduld, bei uns sind jetzt insgesamt mehr als vier Wochen vergangen und es wir immer besser und besser.
Viele Liebe Grüße Dagmar
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