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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpe ab mai :)



DayoLubaya
15.02.2009, 00:40
Hallo,

mein freund und ich haben uns dazu entschieden uns ende mai einen ridgebackwelpen zu holen..*freu*
ich beschäfrige mich mittlerweile seit etwa einem jahr mit der rasse und bin der meinung, dass sie genau die richtige ist. ich war auch schon bei verschiedenen züchtern und habe jetzt auch schon einen gefunden, der ende märz welpen bekommt.
z.Z. lebe ich noch bei meinen eltern und wir haben auch einen gemeinsamen hund-ein labrador mix- bei uns. ich darf ihn allerdings nicht mitnehmen, wenn ich bald mit meinem freund zusammen ziehe.
momentan gehe ich noch zur schule bin aber gerade dabei mein abi zu machen und schließe dann anfang juni die schule ab.
die frage ist nun, ob das mit einem ridgeback passt, was ich mir sehr wünsche und wer dann später der/die verantwortliche person darstellt.
ich bin eigentlich diejenige, die gerne einen ridgeback hätte, mein freund wäre on alleine zwar nicht darauf gekommen gleich einen hund ins haus zu holen, steht aber voll und ganz hinter mir!

nach der schule hab ich ja erst einmal 4 monate frei bis ich mit dem studium anfange, bis dahin bin ich diejenige, die sich am meisten mit der kleinen beschäftigen würde, mein freund arbeitet.
wenn ich dann aber im oktober mit dem studium beginne bleibt uns die möglichkeit offen die kleine maus zu hause bei dem älteren hund meiner schwägerin in spe zu lassen, oder mein freud könnte sie auch mit in die firma nehmen..

wer ist dann das direkte herrchen für die kleine und meint ihr, dass das sie richtige entscheidung ist schon jetzt einen welpen zu sich zu nehmen???

ich hoffe das war jetzt nicht zu viel ;)

lg

hexe72
15.02.2009, 14:01
Hallo Jana,

schön, dass Du Dich mit dieser Rasse eingehend beschäftigt hast und sogar schon Züchter aufgesucht hast. Ich war 20 als ich zuhause ausgezogen bin, zur Schule bin ich damals auch noch gegangen...Auch ich habe damals einen Hund bei meinen Eltern gehabt und das war auch gut so. Ich wollte leben, Disco, lange schlafen unabhängig sein. Hast Du das alles etwa schon hinter Dir? Ich hoffe, Du bist Dir im klaren, was es heißt alleinverantwortlich für ein Tier zu sorgen. Hast Du genug Zeit für den Welpen auch nach diesen 4 Monaten braucht er jede Menge Zuwendung. Ein RR ist kein Schoßhund und fordert sehr viel an Bewegung und Aktion ein. Nachdem was Du schreibst, (man mag mich jetzt steinigen) hast Du noch nicht die nötige Erfahrung. Nicht böse sein, is meine persönliche Einstellung, da ich mich ganz gut in Dich hineinversetzen kann. Ich war mit 19 nicht anders. Bedenke, wenn es gut läuft, wirst Du den Hund 10 oder mehr Jahre bei Dir haben.


lg
Sandy mit Chuna

Heins
15.02.2009, 14:18
hallo jana und willkommen.

zu deinen fragen:

- das dirkte herrchen/frauchen? keine ahnung - das wird sich ergeben. natürlich kann es passieren, dass das hundchen sich 'herumgeschubst fühlt' und dann mit unerwünschentem verhalten reagiert. ein hund braucht einem 'festen rahmen' mit einer festen bezugsperson.

- schon jetzt einen welpen? nein (siehe oben)

was sagt denn der züchter zu diesen themen.

heins

Claudia05021974
15.02.2009, 14:33
hui...also erstmal: "unseren" ersten hund hatten wir, da war mein männe 20 und ich 18. er student, ich schülerin. eigene wohnung, finanziell auf eigenen füßen, also vergleichbare situation. wir hatten cira fast 14 jahre lang. sie war unser erstes "baby".

rückblickend muss ich sagen: GLÜCK GEHABT!!
was wäre gewesen, wenn wir uns getrennt hätten? was, wenn die damalige flexibilität sich anders entwickelt hätte (also hund kann nicht wie geschehen überall mit hin, geld reicht doch nicht, keine mietwohnung halten oder bekommen wegen hund, kind hätte allergie entwickelt, job im ausland ruft, ........)?

ich halte deine entscheidung für schön, jedoch (wärest du meine schwester, tochter, beste freundin) ich würde versuchen, es mit dir sehr kritisch zu diskutieren.

also weiterhin drüber nachdenken. der kopf ist rund, damit die gedanken kreisen/ sich bewegen können ;)

lieben gruß,

Steffi und Maja
15.02.2009, 15:09
also bei uns war es auch ähnlich. ich bin von zuhause ausgezogen und wollte meinen hund eigentlich auch mitnehmen, weil ich die bezugsperson war. meine eltern waren jedoch dagegen was ich auch einsah. Denn den Kleinen aus seiner gewohnten Umgebung herauszureißen und von seinem Bruder zu trennen wäre nicht richtig gewesen. Dann sind mein Freund und Ich von zuhause ausgezogen. Ich habe schon im Voraus darauf geachtet eine Wohnunh(Haus) zu mieten wo ich Hunde halten darf, weil ich wusste früher oder später kommt ein Hund ins Haus. Ich habe die Zeit vergehen lassen und lange darüber nachgedacht. Nur wenn man sich wirklich sicher ist die volle Verantwortung zu übernehmen mit allen Konsequenzen und Unangenehmlichkeiten sollte man sich einen Humd anschaffen. Hier handelt es sich schließlich um ein Lebewesen das beschäftigt und gefordert werden muss und das jeden Tag.

Ich muss sagen bei uns steht zum Glück mein Freund voll und ganz hinter mir. Würde er mich nicht unterstützen hätten wir auch keinen hund bekommen.

wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du den hund wenn du studieren gehst in der Zeit zu deinen eltern geben? Für immer oder nur für gewisse Stunden?

Wenn mein Freund und ich arbeiten gehen bringen wir maja auch zu den Schwiegereltern für paar Stunden. die kennt sie von Klein auf und die haben auch noch 2 hunde. Mit denen spielt sie den ganzen Tag und ich weiss das sie da gut aufgehoben ist.

Susanne A.
15.02.2009, 15:19
Liebe Jana,
ich bin durchaus der Meinung, dass die Frage,ob man sich verantwortlich um einen Hund kümmern kann, keine Frage des Alters ist. Ich war nach dem Tod meines Vaters mit 25 auch alleine für dessen/meinen Hund verantwortlich und habe mein weiteres Leben danach eingerichtet, Job, Freizeit, Wohnung, einfach alles. Und ich habe es nicht bereut. Aber es war teilweise nicht einfach. Ich wollte in irgendwann nicht mehr alleine wohnen, sondern in einer WG leben. Wer nimmt schon eine Frau mit einem (damals dann 14-jährigen) Hund? Ich hab sie schließlich gefunden, nach langer Suche - und auch das war gut so. Klar war ich auch in der Disco und hab lange Nächte gehabt, dabei aber immer gefürchtet, dass der Hund nicht nachts das ganze Haus zusammen bellt (was er zum Glück nicht tat), was Auslastung am Tag voraussetzt - und der Hund war kleiner als ein RR.
Was ich in deinem Fall absolut wichtig finde, ist, dass ihr vorher klärt, was im Falle einer Trennung mit dem Hund passiert. Wessen Hund ist es im Zweifel? Und wer von euch ist im Falle der Trennung bereit,sein weiteres Leben nach dem Hund zu richten? Wenn ihr das klären könnt und nicht denkt, "uns passiert das nicht" und auch die sonstigen Einschränkungen bedenkt, ist auch der Zeitpunkt passend.
LG Susanne

tamina
15.02.2009, 15:55
Hi,

worüber ihr euch von Anfang an Gedanken machen solltet ist:
* Was passiert mit dem Hund, wenn ihr euch trennt. Wer nimmt den Hund, kann ich ihn alleine finanzieren, habe ich auch alleine die Zeit mich um ihn zu kümmern, ...
* Wie gehe ich damit um, wenn das Tier plötzlich krank wird: Zeit, Geld, etc.

Denkt euren persönlichen WorstCase durch, klärt diese Fragen im Vorfeld und macht die Entscheidung davon abhängig.

Am Anfang meines Studiums wäre die Aufnahme eines Hundes bei mir weder zeitlich noch finanziell machbar gewesen.

lg Martina

Asiri
15.02.2009, 17:02
Hi,

also bei mir war die situation auch ähnlich, bin vor einem jahr ausgezogen (mit 24) allerdings in eine wohnung, wo hunde nicht erlaubt waren. meine eltern hatten immer hunde. in der wohnung habe ich diese dann sehr vermisst.

Als wir uns dann entschieden haben, in ein haus zu ziehen war klar, ein hund muss her!!!

Ich hab mir genau überlegt, was alles zu beachten ist, wenn ein hund ins haus kommt. Zeit, geld,....
Da alles gepasst hat, haben wir uns dann umgeschaut um unseren traumhund zu finden.
Beachte, unser hund war extrem brav, hat nichts kaputt gemacht, es gibt aber hunde, die verarbeiten alles zu kleinen teilchen.... kannst du damit leben, dass ein hund deine einrichtungsgegenstände zerstört?

Ich und mein freund haben uns dann urlaub genommen, damit wir viel zeit mit dem hund verbringen konnten, aúßerdem hat mein freund andere arbeitszeiten, so ist der hund nicht oft allein. wer schließllich das "leittier" wird, müsst ihr entscheiden.
Gerade ein RR braucht eine fixe bezugsperson!!!
Gewöhnt den welpen schon bald daran, bei deiner schwägerin und dem anderen hund zu sein, oder dass dein freund ihn mit in die firma nimmt. Dann ists weniger stress für den hund!!!

Zu deiner entscheidung ist zu sagen:
1) hast du einen geregelten Tagesablauf (ein hund braucht das)
2) wieviel zeit hast du wirklich? - nicht selbst belügen (hunde können sehr destrukiv werden!!!)
3) wo wohnt ihr? (wie reagiert deine umwelt auf einen hund - auch wenn er nicht viel bellt)
4) Hast du das geld für eventuelle tierarztkosten aufzubringen?

Ein hund ist eine große verantwortung, wenn du dich ihr gewachsen fühlst und nicht nur ein prestigeobjekt suchst, dann wünsch ich dir viel glück bei deiner suche und gratulier dir zu deiner entscheidung dein leben mit einem hund teilen zu wollen.
Es kann eine große bereicherung sein, aber bitte nie auf kosten des hundes.

Zuletzt noch: RR sind wirklich tolle hunde, wenn sie gefördert werden hast du einen treuen partner fürs leben!

liebe grüße
maria

AngelinchenD
15.02.2009, 17:03
Hallo Zusammen,

dann will ich auch mal was dazu sagen.
Ich hatte mein Leben lang Hunde, meine Großeltern habe gezüchtet und als ich ausgezogen bin hätte ich liebend gerne einen meiner Lieblinge mitgenommen. Da allerdings waren meine Großeltern dagegen und im Nachhinein muss ich sagen das war auch sehr gut so. Während meines Studiums hätte ich weder die nötige Zeit, noch das nötige Geld, noch die nötige Geduld für einen Hund gehabt. Ich wollte weggehen, feiern, in den Urlaub fliegen, mich mit Freunden treffen und ganz nebenbei musste ich auch noch ein Studium bewältigen. In dieser Zeit, hätte ich einem Hund, egal welcher Rasse, niemals gerecht werden können und schon gar nicht einen Welpen der noch mehr Zeit beansprucht da er ja auch noch erzogen werden muss.
Jetzt bin ich 30, verheiratet und habe seit 4 Monaten einen RR. Und auch diese Entscheidung war wohl überlegt und geplant.
1. Jetzt habe ich die nötige Zeit für einen Hund
2. Ich habe das nötige Geld (ungeplante Kosten für Tierarzt ectr. es kann immer was sein)
3. Ich habe die nötige Geduld
4. Ich muss nicht mehr ständig mit meinen Freunden um die Häuser ziehen
5. Ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen wenn ich eben nicht mehr jeden Abend weggehen kann oder 2 mal im Jahr in den Urlaub fliegen kann sondern stattdessen mit dem Auto wegfahre, da kann der Zwerg nämlich mit.

Ich möchte hier nicht sagen das man als 19 jährige keine Verantwortung für ein Tier übernehmen kann aber WILL ich das in dem Alter auch, mit allen Konsequenzen????
Jana, ich bin der Meinung Du solltest Dich erst mal auf Dein Studium und auf Deine Jugend konzentrieren. Der RR läuft Dir nicht davon.
Nicht böse sein, ist einfach nur meine Meinung.

Lieben Gruß
Yvonne

DayoLubaya
15.02.2009, 17:56
das sind ja schon mal einen menge an antworten auf meine frage ;)

also...
ich bin mir durchaus bewusst, dass ein ridgeback ein anspruchsvoller hund hinsicht auf bewegung ist..ich gehe mit meinem hund zur zeit vor der schule , nach der schule einmal pipi machen (ca 2 uhr) und dann so gegen halb vier treffen wir uns i.d.R mit hundefreuden und gehen dann so ca 2 stunden spazieren. ich gehe wirklich gerne mit meinem hund spazieren, was ich dann mit der kleinen ridgebackdame natürlic weiterhin beibehalten werde.
ich denke,dass ich von der zeit gesehen her nicht viel weniger zur verfgung habe als jetzt in der schule..ich möchte übrigends mathe und chemie, oder bio auf lehramt (Primar+ sekundar) studieren..
mien freund und ich sind jetzt schon seit vier einhalb jahren zusammen. er ist 26 und ich ja, wie gesagt 19..
ich habe schon oft gehört, dass ich für mein alter schon sehr reif bin, wodurch ich mich natürlich mit allen faktoren schon beschäftigt habe, wie geld, zeit, was im falle einer krankheit etc..
ich gehe auch sehr sehr selten mal feiern und wenn doch, dann eher in privater runde iwo zu hause, wo auch die hunde miener freunde mit dabei sind.
leben würden wir in der nordheide in der nähe von buchholz, aber noch ein bsschen weiter draußen direkt an einem riesigen wald und feldgebiet..also eigentlich ideal..
fahre auch kutsche, wo der hund meiner schwägerin in spe auch schon immer neben her läuft der auch gerne mal mitläuft :) hoffe das würde dann bei mir genauso laufen ... :D

hunde gehören einfach in mein leben und ich richte mich auch danach..bspw fahre bzw fliege ich nicht oft oder auch gerne weg, sondern fahre lieber irgendwo nach deutschland, wo man viel spazieren gehen kann etc (also so richtigen urlaub mit hund)

@ steffi21:
die kleine würde nicht zu meinen eltern gehen, sondern entweder mit meinem freund in die firma, oder zu hause bleiben, da wir bald in die winliegerwohnung seiner schwester ziehen und sie auch einen hund hat bzw bald eventuell sogar zwei..wir würden sie dann nach unten bringen, damit sie nicht alleine sein müsste

Angela mit Azizi
15.02.2009, 19:17
Hallo Jana,
was studierst Du denn? Ich frage deshalb, weil es ja nach dem Studium dann auch für Dich u.U. heißt: Morgens um 6 Uhr ab auf die Autobahn, weil Du um 7 Uhr anfängst zu arbeiten und vielleicht erst abends um 20 Uhr wieder Zuhause bist... (ich weiß, wovon ich spreche, habe BWL studiert und das waren meine typischen Arbeitszeiten ab Studiumende...). Passt dann noch ein Hund in Eurer Leben? Morgens um 5 Uhr ist es im Winter noch stockefinster und Abends erst recht... macht spazierengehen nicht wirklich Freude.
Was ist, wenn Dein Freund den Job wechselt und kann Hundi evtl. nicht zur Arbeit nehmen?
Es gibt hier im Forum einige, die haben alle Schwierigkeiten damit gemeistert, aber man sollte sich im Klaren sein, dass es keine einfache Sache ist. Du musst Dir bewusst sein, dass Du jeden Tag ca. 2-3 h für Deinen Hund aufbringen musst (muss nicht immer so sein, aber mit spazierengehen, füttern, sauber machen usw, evtl. auch mal ein Arztbesuch geht schon viel Zeit drauf.)
Da hast Du noch nichts eingekauft und nix für Dich gekocht... und Kino oder Disco oder Freunde oder andere Hobbies sind ja auch noch da.
Ob Dein Hund damit zurecht kommt, tagsüber woanders zu sein, kann man so pauschal nicht beantworten, es kommt drauf an, wie ihr ihm das beibringt, wie der Hund gestrickt ist usw. Ist er dann natürlich den ganzen Tag woanders und Ihr z.B. abends dann nicht zu Hause, ist das eher suboptimal.
Dass evtl. mehrere Bezugspersonen existieren, muss nicht unbedingt schlimm sein. Bei uns hat z.B. unsere Azizi schnell kapiert, dass in der Woche Klaus das Sagen hat und am Wochenende ich.
Ich würde sagen, überdenkt das Ganze nochmal realistisch. Ihr seid noch sehr jung und habt noch viel Zeit für Hunde. :)
Und nehmt die Ratschläge hier nicht krumm, wir haben einfach zu viele RRs in Not (unser Louis ist ja auch einer, der von seinen Vorbesitzern etwas unbedacht angeschafft wurde) und von daher ist es auch manchmal reiner Tierschutz, erst mal ohne Hund zu leben... :rolleyes:
Viele Grüße
Angela