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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Meinung ist gefragt



toffer
14.04.2009, 00:09
Schönen Osterabend an das RR-Forum.
Meine Freundin und ich (beide Hundeerfahrung), interessieren uns schon seit längerem für einen RR.
Beim durchforsten, des Internets, haben wir einen Ridgeback in unserer Nähe entdeckt.
Beim Anruf und kurzem Gespräch, wurde gesagt das sie zwar keine Papiere hat, aber reinrassig ist. Sie wäre von einem "Hobbyzüchter".
Meine Freundin und ich haben aber Sorgen, das wir nicht wissen wie es mit Vererbten Krankheiten aussieht. Kennen ja weder Vater noch Mutter.
Ausserdem finde ich den Preis für eine "Hobbyzucht" ein wenig überzogen. Sagt es mir wenn ich da falsch liege.
Was meint ihr dazu?
Hier mal der direkte Link zum Inserat:

Danke für euren Rat.
Gruß Chris

Webmaster
14.04.2009, 21:21
hallo chris,
links auf "verkaufsanzeigen" werden hier ungern gesehen :blink:

1200 EUR für einen 5 monate alten RR ohne papiere ist mehr als überzogen. da liegst du keineswegs falsch.

GerdL
14.04.2009, 21:35
Wo keine Konsumenten sind, da ist kein Markt.
Unterstützt du "Hobbyzüchter" wirklich so gerne?

Wenn du an gesunden Welpen interessiert bist, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, wenn du dich an Züchter der Verbände des VDH oder FCI wendest.
Und teurer ist relativ.

Meine Omma sagte immer: "Um billig zu kaufen, haben wir nicht genug Geld!"

Gruß
Gerd

Claudia05021974
14.04.2009, 21:39
mal eben die worte des hamsters so unterschreib und:

willkommen hier chris.

was die krankheiten angeht, so heißt eine "angesehene" zucht nicht zwangsläufig, dass du auch einen 100%ig gesunden hund bekommst. auch hobbyzüchter "produzieren" gesunde hunde.
eure frage bekundet euer tiefgründigeres interesse. auch dass ihr kritisch seid, was eine papierlose hobbyzucht angeht. aber achtung: "papiere" sind nicht gleich "wertvoll". es gibt mittlerweile viele, viele verbände, vereine,... die sich der RRzucht verschreiben. drum prüfe wer sich ein hundelenbenlang bindet ;)...

euch viel erfolg bei der weiteren suche. besucht viele züchter, auch wenn diese keine welpen haben, lest, macht euch schlau, fragt hier....und vor allem lasst euch zeit!

Heins
14.04.2009, 21:46
nein, 100% sicher kannst du dir nie sein. die wahrscheinlichkeit einen gesunden welpen zu bekommen ist allerdings bei züchtern aus vdh/fci angeschlossenen vereinen signifikant größer als bei anderen verbänden angeschlossenen züchtern. eine züchterliste findet ihr zb. hier Die Rhodesian Ridgeback Plattform - Raum 0-9 (http://www.rhodesian-ridgeback.org/zuechter/zuchtstaetten-de/raum-0-9.html) .

viel erfolg bei der suche, heins

Claudia05021974
14.04.2009, 22:24
... die wahrscheinlichkeit einen gesunden welpen zu bekommen ist allerdings bei züchtern aus vdh/fci angeschlossenen vereinen signifikant größer als bei anderen vereinen angeschlossenen vereinen züchtern. ...
sagst du das so, glaubst du das so oder kannst du diese aussage auch auf fakten stützen? die berühmten schwarzen schafe und hellen sterne gibt es auf beiden (bzw. allen) seiten.

ich kenne/kannte mittlerweile einige vdh/fci-hunde, die krank sind/waren. bei anderen rassen (der gute deutsche schäferhund z.b. aber auch bei anderen "mode"hunden) hat gerade der vdh auch viel "kaputtgezüchtet. lassen wir doch diesen thread nicht wie so viele andere vor ihm zu einem "welcher verband/verein/trallala ist der beste"-fred verkommen.

lieben gruß...auch von der quietschfidelen dissi-schlampe

Heins
14.04.2009, 22:34
die berühmten schwarzen schafe und hellen sterne gibt es auf beiden (bzw. allen) seiten.die verteilung machts liebe claudia, die verteilung.

kurz vor ostern mußte ich wieder einmal so ein jämmerliches, krankes, ungeimpftes und total verwurmtes welplein aus liebevoller hobbyzucht sehen. kein schöner anblick ...

nein, ich kann nur von welpen aus unkontrollierter trallala-zucht mit besten bolliwood-papieren abraten. es gibt genügend andere.

heins

RR-Whisperer
14.04.2009, 22:51
[QUOTE=Claudia05021974;318715]die berühmten schwarzen schafe und hellen sterne gibt es auf beiden (bzw. allen) seiten./QUOTE]die verteilung machts liebe claudia, die verteilung.

kurz vor ostern mußte ich wieder einmal so ein jämmerliches, krankes, ungeimpftes und total verwurmtes welplein aus liebevoller hobbyzucht sehen. kein schöner anblick ...

nein, ich kann nur von welpen aus unkontrollierter trallala-zucht mit besten bolliwood-papieren abraten. es gibt genügend andere.

heins

Heins,

Du weißt ja in solchen Fragen gehen wir konform aber diesmal muß ich Dir leider etwas widersprechen denn Bolliwood wird mit "y" geschrieben :D.

@Claudia
Ich denke nicht das Du die Strukturen des SV direkt mit denen der RR-Vereine vergleichen kannst. Und auch der VDH hat nicht "kaputtgezüchtet" sondern dies geschieht auf Vereinsebene :blink:.

LG
Dimi & Cooper

Claudia05021974
14.04.2009, 23:02
@heins: aha...wenn es lediglich die masse macht, dann sprechen die statistiken ja für deine aussage. toller beleg.:cool:
@dimi: natürlich züchtet nicht "der" vdh oder irgendeine andere organisation kaputt sondern deren angeschlossene mitglieder. der deutsche schäferhund war ein beispiel. wenn dir mops, boxer, rotti, dobermann, teckel besser gefällt, nimm einen dieser. jeder "modehund" hatte sein päckchen zu tragen und wurde wenn er glück hatte man wieder "zum ursprung zurück" gezüchtet. in linie, durch im- und export...

naja, aber macht ihr (an die beiden oben genannten: das geht nicht an euch persönlich sondern an alle, die diese vdh/fci/rrvd/vdrrwg/ewrrvvd:blink:/trallala-diskussion an dieser stelle führen wollen) mal...ich lehne mich zurück :popcorn:

chris, euch wünsche ich viel glück und verstand bei eurer wahl :)

Heins
14.04.2009, 23:10
die verteilung, liebe claudia. ich schrieb 'die verteilung machts', das wort masse habe ich nicht verwendet!

Stefanie R.
14.04.2009, 23:11
1200 Euro für einen Hund aus einer Hobbyzucht finde ich ebenfalls zuviel. Woher weißt du, dass sie reinrassig ist? Es gibt keine anerkannten Papiere, aus denen die Abstammung zweifelsfrei hervorgeht. Für einen RR aus VDH-Zucht kannst du mit 1600 - 2000 Euro rechnen.

Einfach aus Interesse würde ich mal den Verkäufer der Welpen fragen, wie es aussieht, wenn der Welpe krank wird. Zum Beispiel ein Dermoid Sinus festgestellt wird oder der Hund sonstwie erkrankt (z.B. Gelenke) oder doch zuchtausschließende Fehler auftreten, obwohl er als korrekt verkauft wurde. Auch, wenn ihr nicht züchten wollt.

Für mich ist nicht nur die Frage, ob der Welpe gesund ist, sondern auch, wie damit umgegangen wird, wenn er doch erkrankt oder irgendwelche Schwierigkeiten auftreten. Hier trennt sich IMO die Spreu vom Weizen.

Ich an eurer Stelle würde mir die Züchter im von Heins angegebenen Link anschauen. Die Elterntiere dort haben ein Mindestmaß an Gesundheits- und Wesenstests hinter sich, die Wurfstätten werden kontrolliert etc. Für mich genug an Argumenten, um "Hobbyzuchten" nicht zu unterstützen.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Claudia05021974
14.04.2009, 23:26
lieber heins, das ist ja wenn ich vorher nach "fakten" die das "belegen" fragte eine viel bessere antwort, entschuldige bitte :rolleyes:

RR-Whisperer
14.04.2009, 23:31
@dimi: natürlich züchtet nicht "der" vdh oder irgendeine andere organisation kaputt sondern deren angeschlossene mitglieder. der deutsche schäferhund war ein beispiel. wenn dir mops, boxer, rotti, dobermann, teckel besser gefällt, nimm einen dieser. jeder "modehund" hatte sein päckchen zu tragen und wurde wenn er glück hatte man wieder "zum ursprung zurück" gezüchtet. in linie, durch im- und export...


...und wieviele dieser Modehunde sind seinerzeit in Hinterhöfen gezüchtet worden außerhalb irgendwelcher Kontrollen :scept:

Hinter dem "kaputtzüchten" einer Rasse steht meist nur das "schnelle Geld" machen. :bash:

Claudia05021974
14.04.2009, 23:38
und genau deshalb habe ich in meinem ersten beitrag hier das gesagt: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/318690-post4.html

durch wieder- oder kleinkauen wird das auch nicht anders. züchterauswahl ist vertrauenssache. man kauft immer ein wenig überraschung mit. hat man mit zeit, kritischem blick, verstand und zuletzt auch etwas "bauch" den richtigen züchter gefunden, dann bekommt man auch den "perfekten" hund.

viel spaß also noch beim kopf vor die wand kloppen. ich widerspreche dir nicht. sehe es nur weniger schwarz-weiß.

GerdL
14.04.2009, 23:39
ihr habt ja irgendwie alle Recht!

btt, p!?

Gruß
Gerd

maxi
14.04.2009, 23:59
Hallo Chris,

was ist denn mit "Hobbyzucht" gemeint ?? Haben denn die Eltern auch keine Papiere?? Ist es ein "Versehen" gewesen - oder sind zwei RRs mit "ordentlichen" Papieren und Wissen um deren "Ahnen" mit "Bedacht" (abgesehen mal von dem Vermehrerwahn) gepaart worden???
Das mit der "Vereinsmeierei" bringt auch nicht immer die Gewähr von Gesundheit - ich persönlich habe derzeit auch eine enorme Wut auf die vielen Züchter, die immer neue Welpen produzieren, obwohl es bereits leider Probleme mit der Rasse und deren "Absatz" gibt.
Nicht zu übersehen, die reichlich unfähigen Käufer, die den RR unbedingt haben wollen und dann nicht damit zurecht kommen.

Mein derzeitiger RR ist von einem renomierten Züchter und hat dennoch einen angeborenen Grauen Star, ist auf einem Auge vollkommen blind und das andere Auge bereits mindestens zu 50 % ebenso. Wir beide kommen gut zurecht damit - und werden es auch, wenn er ganz blind sein wird, aber - schade ist es doch. Ansonsten ist er ein Prachtexemplar seiner Rasse.
Der Züchter hat sich überhaupt nicht mehr bei uns gemeldet und war noch beleidigt, als ich ihm die Situation mitgeteilt habe (er hatte wohl Angst vor Regress, was niemals Thema war) . Ich habe es nur für meine Pflicht gehalten, dass die anderen 11 Welpenkäufer aus dem Wurf darauf hingewiesen wurden.
Nun ja, ich kenne einige Züchter (nicht nur in D-Land) und bin nicht von allen in positivem Sinne überzeugt. Ich kenne aber auch verantwortungsvolle Züchter, die ihre Konsequenzen ziehen um dem Trend zum Modehund-RR nicht noch Vorschub zu leisten.

Vor gut 20 Jahren war das kein Thema, aber jetzt......., mich bringt die Notseite zur Verzweifelung.

Mein erster RR (um wieder zum Thema zu kommen) war von einem gutmütigen, wunderbaren Menschen "gezüchtet" worden, der zwar nur IRV Papiere hatte - die Eltern aber FCI/VDH Originalpapiere. Es war ein wundervollen Rüde ( gell Feli ) mit wundervollen Vorfahren.
Mein zweiter RR hatte super Papiere, wurde aber aus einem Tierheim "gerettet" und war nach langer Rekonvalenzenz ein netter Hund.
Eine Nothündin zwischendurch, grade noch so vorm Einschläfern gerettet ist auch eine wundervolle Vertreterin ihrer Rasse - ja und nun habe ich Rover ( siehe oben ).

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung treffen wirst.

In diesem Sinne - und nun bitte :keule:alle Rundumschläger auf mich!!!!!

RR-Whisperer
15.04.2009, 00:16
Nicht zu übersehen, die reichlich unfähigen Käufer, die den RR unbedingt haben wollen und dann nicht damit zurecht kommen.
Vor gut 20 Jahren war das kein Thema, aber jetzt......., mich bringt die Notseite zur Verzweifelung.



WAHRE WORTE :kiss:

Ullrich
15.04.2009, 00:21
Hallo Inge,

als aller erstes möchte ich Dir mitteilen, wie erschrocken ich bin, daß Rover den Grauen Star hat, das tut mir sehr, sehr leid. Als zweites muß ich Dir mitteilen, daß ich vom Verhalten des Züchters angeekelt bin, ich hätte ihm ein solches Verhalten nicht zugetraut. So kann man sich in manchen Menschen täuschen!!!!!!!

Hobbyzüchter ist seit einiger Zeit das verschönte Wort für Vermehrer! Auch die Masse derer, die unter der Flagge des VDH segeln sind Hobbyzüchter und nur ein sehr geringer Teil züchtet gewerblich, hierzu gibt es ja ganz klare behördliche Vorschriften.

Das auch ein kontrollierter Züchter keine Gesundheitsgarantie geben kann ist klar, dafür diskutieren wir über Lebewesen, aber die Wahrscheinlichkeit einer vererbbaren Krankheit ist bei einer kontrollierten Zucht weitaus geringer als bei einem Hinterhofvermehrer.

So liebe Inge, nun hoffe ich, daß die Rundumschläge gegen Dich ausbleiben, denn Du hast allen Grund enttäuscht und wütend zu sein.

Dir und dem "wilden" Rover alles Gute

Ulli

Claudia05021974
15.04.2009, 00:24
ingrid, die leute haben alle keine zeit mehr. internet auf...mal eben suchen...bissi was lesen...natürlich das passende raussuchen...ich glaub ich war heute zu viel "hier" und bin einfach nur genervt. genervt von "ich schreib einfach mal meinen senf dazu...warum sollte ich mir die mühe machen zu lesen, was meine vorschreiber dazu geäußert haben", von "ich hab da mal ne frage...."(und alles dreht sich darin um alte hüte) und von "ich ormuliers einfach anders...dann hört es sich viel besser an...und ich habe mehr recht"
da führt dann eins zum anderen.
es muss nicht immer ein neuer hund sein...und auch nicht immer jetzt sofort. manchmal muss man eine weite anfahrt zum züchter seines vertaruens auf sich nehemen. aber wir können hier nur wie erbeten unsere meinung dazu abgeben.

deine erfahrungen finde ich sehr hilfreich.

Bonsai
15.04.2009, 08:15
Schönen Osterabend an das RR-Forum.
Meine Freundin und ich (beide Hundeerfahrung), interessieren uns schon seit längerem für einen RR.
Beim durchforsten, des Internets, haben wir einen Ridgeback in unserer Nähe entdeckt.
Beim Anruf und kurzem Gespräch, wurde gesagt das sie zwar keine Papiere hat, aber reinrassig ist. Sie wäre von einem "Hobbyzüchter".
Meine Freundin und ich haben aber Sorgen, das wir nicht wissen wie es mit Vererbten Krankheiten aussieht. Kennen ja weder Vater noch Mutter.
Ausserdem finde ich den Preis für eine "Hobbyzucht" ein wenig überzogen. Sagt es mir wenn ich da falsch liege.
Was meint ihr dazu?
Hier mal der direkte Link zum Inserat:

Danke für euren Rat.
Gruß Chris


Huhu Chris und herzlich Willkommen :)

Auch wenn man sich sehr schnell (!) in solch ein kleines Welpentier verliebt - bitte erst einmal weiter gucken und vergleichen!

Wie ist die Mutter? Ist sie gesundheitlich durchgecheckt?
HD, ED, OCD geröntgt? Ist die Schilddrüse untersucht?

Wie ist der Vater? Ebenfalls untersucht? Könntet ihr euch beide Elternteile ansehen?? Wenn ja - tut dies bitte!

Wie ist die Welpenprägung bzw. -betreuuung? Gibt es viele verschiedene Spielzeuge/Untergründe/Menschen/Tiere etc., etc. die die Welpen beim Aufwachsen kennen lernen? War die Zuchtstätte sauber und ordentlich? Hatten die Welpen Platz zum Laufen und Spielen und sich zu entfalten?

Bitte lest einfach hier nochmal in einigen Themen nach, z. B. "Worauf sollten Welpenkäufer achten"?

Ich wünsche euch viel, viel Glück und das richtige Händchen für die Suche nach
eurem kleinen Wegbegleiter! :)

Viele liebe Grüße
Esther

McQuag
15.04.2009, 10:28
Hi,

die "herrschende Meinung" über Hobbyzüchter kann ich nachvollziehen. Nur denke ich durchaus, dass es einen Unterschied zwischen dem einen "Hobbyzüchter" und dem anderen "Hobbyzüchter" gibt. Denn begrifflich wäre der Gegensatz zum Hobbyzüchter der "gewerbliche- oder Profizüchter". Welcher der Züchter in der Liste des VDH, oder irgendeines anderen Verbandes ist ein gewerblicher Züchter? Das dürften die wenigsten sein. Hierbei lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren.

Als ich begann, mich mit der Rasse und den in der Liste des VDH befindlichen Züchtern zu beschäftigen, stellte ich fest, dass die weitaus meisten, wenn nicht sogar sämtliche Züchter, die ich fand, "nebenberuflich" züchten. Ist das dann ein Hobby? Ich denke schon. Ich fand -suchte aber auch nicht- keinen Züchter, der gewerblich züchtet und damit seinen Lebensunterhalt verdient.

Schließlich blieb ich bei "meiner Züchterin" hängen, die aber auch "nur" nebenberuflich züchtet und fand ihre Einstellung gegenüber der Rasse und dem, was sie mit der Zucht erreichen wollte, klasse. Die Wurfbox wurde dann im großen Wohnzimmer aufgebaut und als die 12 Welpen kamen hat sie sich praktisch 24 Stunden am Tag um sie gekümmert. Die Folge war unter anderem auch, das der TA, der die Meute betreut hat und auch unser TA ist, begeistert von den Aufzuchtverhältnissen gewesen ist und meinte, da habe er schon ganz andere Sachen gesehen.

Natürlich war/ist alles VDH-abgenommen usw. Ich würde also die Begriffsbestimmungen "Hobbyzüchter" und "Hundevermehrer" nicht (immer) in einen Topf werfen, sondern differenzieren.

Grüße, Frank

Feli
15.04.2009, 10:44
Für einen RR aus VDH-Zucht kannst du mit 1600 - 2000 Euro rechnen.



Falsch! Für 1500,-€ gibt es bereits fehlerfreie (zum Zeitpunkt der Wurfabnahme frei von zuchtausschließenden Fehlern/ Zähne und Größe stellen sich ja erst später raus )VDH-RR!

Waldmaus
15.04.2009, 10:53
Falsch! Für 1500,-€ gibt es bereits fehlerfreie (zum Zeitpunkt der Wurfabnahme frei von zuchtausschließenden Fehlern/ Zähne und Größe stellen sich ja erst später raus )VDH-RR!

Dann sind 1200,00 Euro für einen Hund ohne Papiere moderne Wegelagerei!

Waldmaus

Mexchen
15.04.2009, 10:58
Hallo Chris,

ich würde an die Suche nach einem Hund anders rangehen. Ich würde mir an Eurer Stelle die drei RR Vereine vorab im Internet ansehen. Dann würde ich schauen, welcher der drei RR Vereine mir am ehesten zusagt und dann würde ich nach dort gegebenenfalls Kontakt aufnehmen.

Wegen dem Preis.. Weißt Du - wie sag' ich das jetzt ohne zerrissen zu werden :confused: Geld spielt für mich eine untergeordnete Rolle wenn es um ein Lebewesen geht. Ich hoffe dies kommt jetzt so an, wie ich es gemeint habe. Deswegen möchte ich hier auch nicht über teuer oder billig sprechen. Das ist schlußendlich Deine Entscheidung.


Für einen RR aus VDH-Zucht kannst du mit 1600 - 2000 Euro rechnen.

Das stimmt nicht. :)

LG
Andrea

Feli
15.04.2009, 11:19
Jo Waldmaus......so isses!MIT Papieren über 1800 aber auch!

Waldmaus
15.04.2009, 11:49
Jo Waldmaus......so isses!MIT Papieren über 1800 aber auch!

Da hast du nun auch wieder recht! :D
Es sollen sich ja nicht nur "reiche" Leute einen gesunden und sauber gezüchteten RR leisten können.... sonst wird das mit dem "Ausmerzen" der Vermehrer nie was :eek:

Waldmaus

McQuag
15.04.2009, 12:52
Hi,

es ist doch die Sache des Einzelnen, ob er € 1.200,00 oder € 2.000,00 oder wieviel auch immer für seinen Hund ausgibt. Ein Preis ist immer der Spiegel von Angebot und Nachfrage. Zur Zeit ist die Nachfrage wohl eher hoch.

Ein hoher Preis ist aber zumindest auch geeignet, zu gewährleisten, dass Menschen einen RR zu sich nehmen, die das wirklich wollen und daher bereit sind, den Preis zu bezahlen. Für einen Deutschen Schäferhund mit Papieren zahlt man derzeit ca. € 500,00 -aufwärts. Das zeigt, wie sich bei dieser Rasse Angebot und Nachfrage entwickelt haben.

Es steht in allen Büchern zum Thema RR: Wer schon wegen des Preises meckert, sollte sich keinen Hund kaufen, da allein der jährliche Unterhalt mindestens soviel kostet, wie die Anschaffung. Also kann man zu den Preisen stehen wie man möchte.

Gruß, Frank

Wendell Borton
15.04.2009, 12:56
Ein hoher Preis ist aber zumindest auch geeignet, zu gewährleisten, dass Menschen einen RR zu sich nehmen, die das wirklich wollen und daher bereit sind, den Preis zu bezahlen.


Zitat Maraike: Dummheit geht aber nicht immer zwangsläufig mit Armut einher...

Claudia05021974
15.04.2009, 13:09
...Ein hoher Preis ist aber zumindest auch geeignet, zu gewährleisten, dass Menschen einen RR zu sich nehmen, die das wirklich wollen und daher bereit sind, den Preis zu bezahlen...
und die dann hinterher ihren unerzogenen teuren hund in ihrem ach so tollen großen haus mit garten halten...schlecht sozialisiert...blablabla.....

es gibt zu viele teure hunde, die dann irgendwann beim tierschutz landen. der preis ist keine gewähr dafür, dass es den leuten ernst ist!

Waldmaus
15.04.2009, 13:12
..und wie war das mit Statussymbol und "besonderer Hund"?

Waldmaus

Mbogo
15.04.2009, 13:23
Ein hoher Preis ist aber zumindest auch geeignet, zu gewährleisten, dass Menschen einen RR zu sich nehmen, die das wirklich wollen und daher bereit sind, den Preis zu bezahlen.

Die Ernsthaftigkeit des Wollens und des Dahinterstehens lässt sich doch nicht so pauschal am Preis festmachen! Das ist doch eine Frage der Relation...

Der Dickkohlemensch, für den 2000,- € ein Griff in die Portokasse ist, den er nicht mal merkt und der Mensch, für den 2000,- € echt viel Geld ist, sind zwei völlig verschiedene paar Stiefel. Und ich kann mir vorstellen, dass der Dickkohlemensch auch eher einen Statusgedanken dahinter stehen hat als der Mensch, der sich einen Ridgeback aus Leidenschaft "zusammenspart".

Liebe Grüße

Susanne mit einem nicht aus der Portokasse bezahlten, aber ernsthaftig geliebtem Bukoko, der einen eigenen Sparstrumpf für Unvorhersehbares hat - den auch nicht aus der Portokasse. Für meinen Hund mach ich auch gern mal Überstunden (bei denen er dabei ist :D).

CHIMBAZI
15.04.2009, 13:40
Hallo Inge,



Hobbyzüchter ist seit einiger Zeit das verschönte Wort für Vermehrer! Auch die Masse derer, die unter der Flagge des VDH segeln sind Hobbyzüchter und nur ein sehr geringer Teil züchtet gewerblich, hierzu gibt es ja ganz klare behördliche Vorschriften.

Das auch ein kontrollierter Züchter keine Gesundheitsgarantie geben kann ist klar, dafür diskutieren wir über Lebewesen, aber die Wahrscheinlichkeit einer vererbbaren Krankheit ist bei einer kontrollierten Zucht weitaus geringer als bei einem Hinterhofvermehrer.



Ulli


Ulli damit sprichst Du mir aus der Seele. Die Bezeichnung Hobbyzüchter ist leider sehr irreführend. Denn wir sind ja wohl alle mehrheitlich Hobby und Liebhaber Züchter.
Diese Bezeichnung für unkontrollierte Hinterhofvermehrer ist Augenwischerei


Esther welche die Finger wieder mal nicht stillhalten konnte

Feli
15.04.2009, 15:22
MC Quag: ein zu hoher Preis gewährleistet aber auch, dass evtl. Menschen, die die richtigen für den Hund sind, ihn nicht nehmen können.

Wie woanders auch: gesundes Mittelmaß......

ich habe meinen ersten RR mühsam zusammenerarbeitet, den 2. auch.
Aber die Züchter hatten Gott sei Dank mehr Fragen an mich, als nur die, ob ich den Preis zahlen kann.......

Ridgeback Emma
15.04.2009, 15:58
Ohne Frage, ich finde die Preise hoch und auch wir haben Emma nicht aus der Portokasse gezahlt....

und hätte man sie uns geschenkt und noch Geld oben drauf getan, wir würden sie trotzdem genauso liebevoll umsorgen wie jetzt !

Ehrlich gesagt und dafür lasse ich mich gerne steinigen- ich bin gegen teure Hunde und wären da nicht div. Umstände gewesen, hätte ich heute keinen RR (weil teuer) sondern wieder irgendwas gemixtes- und dem würde es nicht anders gehen als unserem Statussymbol !!!!

Wer will, darf da gerne das Haar in der Suppe suchen- diejenigen die nachvollziehen können was ich meine, würden es nicht tun !

Stefanie R.
15.04.2009, 17:23
Falsch! Für 1500,-€ gibt es bereits fehlerfreie (zum Zeitpunkt der Wurfabnahme frei von zuchtausschließenden Fehlern/ Zähne und Größe stellen sich ja erst später raus )VDH-RR!



Das stimmt nicht. :)


Nun, das habe ich wenigstens einem der von mir vor dem Kauf gelesenen Buch entnommen und dies war auch exakt die Spanne, die wir erfahren haben.

100 Euro weniger machen bei der Summe den Kohl nicht fett. Falls jemand deutlich über 2000 Euro bezahlt, gerne.

Dass Leute, die sich ihren Hund vom Munde absparen, ihn lieber haben als diejenigen, die einfach losgehen und ihn sich kaufen können, halte ich für ein Gerücht. Ich hoffe in solchen Fällen, dass der Hund sich nicht unmittelbar nach dem Kauf verletzt oder sonstwie krank wird, denn sich den TA ersparen kann auf Dauer ziemlich schmerzhaft sein.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Ullrich
15.04.2009, 17:53
Gut Stefanie,

dem muß man wirklich nichts mehr hinzu fügen.:clap::clap:

RR-Whisperer
15.04.2009, 19:55
Dass Leute, die sich ihren Hund vom Munde absparen, ihn lieber haben als diejenigen, die einfach losgehen und ihn sich kaufen können, halte ich für ein Gerücht. Ich hoffe in solchen Fällen, dass der Hund sich nicht unmittelbar nach dem Kauf verletzt oder sonstwie krank wird, denn sich den TA ersparen kann auf Dauer ziemlich schmerzhaft sein.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Da kann ich mich der Stefanie nur anschließen :yes:.
Wer sich einen RR mit Papieren für 1500-1800 € nicht leisten kann, sollte sich die Anschaffung lieber zweimal überlegen. Wie will man denn dann evtl. aufkommende OP-Kosten bezahlen falls man nicht versichert ist ?
Ebenfalls vom Munde absparen und den Hund ggf. solange leiden lassen bis man das Geld zusammen gespart hat :eek:?
Wer mit einer Milchmännchenrechnung sich selber etwas vorgaukelt und die Folgekosten außer Acht läßt, handelt aus reinem Egoismus :scept:.

Was nutzt mir der Porsche oder Ferrari den ich mir zusammen gespart habe, der aber nur in der Garage steht weil ich die Versicherung, Steuern, Spritkosten und Werkstattbesuche nicht stanzen kann :confused:

Wer dennoch nicht auf einen RR verzichten kann, hat immer noch die Möglichkeit über RR in Not oder dem Tierheim.

LG
Dimi & Cooper

Caro
15.04.2009, 20:11
Wer dennoch nicht auf einen RR verzichten kann, hat immer noch die Möglichkeit über RR in Not oder dem Tierheim.

LG
Dimi & Cooper

Hallo Dimi,

deine Logik verstehe ich nicht ganz - wenn man kein Geld für die Folgekosten hat, sollte man sich auch keinen Nothund oder Tierheimhund anschaffen....finde ich. Mit Futter, Impf- und anderen Kleinkram TA Kosten ist es ja nicht getan. Wenn so ein Hund ernsthaft krank geht, geht es eben auch schnell mal in die Tausende.

LG

RR-Whisperer
15.04.2009, 20:20
Hallo Caro,

da gebe ich Dir Recht :rolleyes:.
Ich hatte ja auch geschrieben "Wer dennoch nicht verzichten kann"und wenn der Egoismus dennoch siegt :hammer:.
Der spart sich zumindest einen Teil der Anschaffungskosten und kann diese in eine sinnvolle Versicherung oder ähnliches anlegen.

Trotzdem bleibe ich bei meiner persönlichen Meinung, wer es sich nicht leisten kann, soll die Finger davon lassen. Das gilt nicht nur für den RR sondern für jedes andere Tier auch !

LG

Caro
15.04.2009, 20:24
Trotzdem bleibe ich bei meiner persönlichen Meinung, wer es sich nicht leisten kann, soll die Finger davon lassen. Das gilt nicht nur für den RR sondern für jedes andere Tier auch !

LG

Das sehe ich genauso. Ist aber leider nicht jedermanns Meinung.

LG

Mbogo
15.04.2009, 20:27
Wer dennoch nicht auf einen RR verzichten kann, hat immer noch die Möglichkeit über RR in Not oder dem Tierheim.

Kann der Nothund nicht krank werden und eventuell richtig üble Kosten verursachen??? Unter Umständen vielleicht doch noch eher als der aus guter Zucht :rolleyes:.

Ich möchte gerne auf mein stilistisches Mittel der Anführungsstriche bei dem Wort "zusammensparen" hinweisen. Jeder, der sich einen Hund anschafft (egal welcher Rasse), sollte sich bewußt sein, dass damit Kosten verbunden sind. Die auch gesichert sein sollten. Ob die erspart, durch hundeverträgliche Überstunden erarbeitet, durch Versicherungen abgedeckelt oder durch Banküberfälle finanziert werden, ist in dem Fall doch wurscht.

Aber über den hohen Preis eine zwangsläufig gute Versorgung des Hundes gewährleistet zu sehen, finde ich einfach etwas gewagt.

Btw.: Ich spreche reichen Menschen nicht ab, ihre Hunde zu lieben. Ich mag das Pauschalieren nur nicht besonders.

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

RR-Whisperer
15.04.2009, 20:45
Aber über den hohen Preis eine zwangsläufig gute Versorgung des Hundes gewährleistet zu sehen, finde ich einfach etwas gewagt.
Btw.: Ich spreche reichen Menschen nicht ab, ihre Hunde zu lieben. Ich mag das Pauschalieren nur nicht besonders.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko

Denkst Du denn über einen niedrigen Preis hätten wir eine bessere Ausgangslage oder Versorgung ?
Ich kann mir bei Leuten, die sich ein Tier bei der Anschaffung locker leisten können zumindest sicher sein, das sie auch die Folgekosten decken können. Wenn es bereits Probleme gibt bei der Anschaffung, was kommt dann...
Das pauschalisieren mag ich auch nicht...bin halt nur ein Realist :rolleyes:

Mbogo
15.04.2009, 21:13
Oh, diese Missverständnisse...:blink:

Nein, ein niedriger Preis macht's nicht besser. Ich erklär, was ich meine, nochmal so (vielleicht hab ich mich echt schlecht ausgedrückt): Über den Preis kann ich keine Verantwortung und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung steuern. Entweder man übernimmt sie oder nicht. Das ist aber geldbeutelunabhängig. Da tut sich der verantwortungsvolle Mensch mit monetär üppigem Hintergrund natürlich in materiellen Dingen leichter als jemand, der dafür woanders Abstriche machen muss. Über einen hohen Welpenpreis kann ich aber keine Auslese über die moralische Gesinnung der Welpenkäufer tätigen.

In einem gebe ich dir völlig recht: Mit deutlich zu wenig Kohle wird es verantwortungslos...

Und letztendlich liegt es in der Hand der Züchter, wem sie ihre Welpen anvertrauen.

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

RedHotChilliPepper
16.04.2009, 09:33
Beim Anruf und kurzem Gespräch, wurde gesagt das sie zwar keine Papiere hat, aber reinrassig ist. Sie wäre von einem "Hobbyzüchter".


Ich schließe mich den anderen an. Bitte lass die Finger von einem sog. Hobbyzüchter. Ich habe leider den dummen Fehler gemacht und habe Loona bei einem solchen erstanden, und würde es nie wieder tun. Wenn Du die Gründe dafür wissen möchtest, schreib mir eine PN.

McQuag
16.04.2009, 11:05
Hi,

irgendwie stört mich der in vielen vorstehenden Posts deutlich zu tage tretende "Sozialneid". Die Tatsache, ob einer Geld hat oder keins, hat für mich erst mal gar nix damit zu tun, ob er einen Hund, egal welcher Rasse, egal ob reinrassig oder Mischling, mag oder nicht, wenn er ihn dann gekauft oder durch Abgabe oder sonst wie bekommen hat.

Und eines ist wohl allen klar: Wer kein Geld hat kann sich keinen Hund leisten, egal welcher Rasse, egal ob reinrassig, etc. Denn der Unterhalt ist doch auf Dauer wesentlich teuerer als die Anschaffung. Also sollte man aufhören mit der nicht gerade klugen Augenwischerei vom "armen" Hundebesitzer, der sich den Anschaffungspreis vom Mund abspart und dem "reichen" Hundebesitzer, der alles aus der Portokasse bezahlt.

Wichtig ist doch nur, dass es der Hund bei einem Menschen gut hat. Und dabei ist eines ebenso klar: Wer Geld hat kann es sich eher leisten, einen kranken Hund optimal behandeln, operieren oder versorgen zu lassen, ihm spezielles und damit teueres Futter kaufen etc. Das ist schlicht Tatsache und kann auch von denen, die sich wirklich "krummlegen", um ihren Hund zu unterhalten nicht wegdiskutiert werden.

Und nochmal: Wieso ist praktisch jeder "Hobbyzüchter" ein zu verabscheuender "Hundevermehrer? Ich kann über die Borniertheit und Arroganz mancher, die sich hier produzieren und dabei die Tatsachen völlig außer acht lassen, wirklich nur den Kopf schütteln.

Gruß, Frank

GerdL
16.04.2009, 11:19
....

Und nochmal: Wieso ist praktisch jeder "Hobbyzüchter" ein zu verabscheuender "Hundevermehrer? Ich kann über die Borniertheit und Arroganz mancher, die sich hier produzieren und dabei die Tatsachen völlig außer acht lassen, wirklich nur den Kopf schütteln.

Gruß, Frank

Hallo Frank,

Hobbyzüchter sind keineswegs verabscheuungswürdig. Und auch nicht automatisch verabscheuungswürdige Hundevermehrer.

Ich hatte es so verstanden, dass "Hobbyzüchter" nicht gleich Hobbyzüchter sind. Oder besser, die Gänsefüsschen sollen die Verabscheuungswürdigkeit eines Hundevermehrers der sich Hobbyzüchter nennt, herausstellen.
Ansonsten hast du natürlich Recht.

Gruß
Gerd

Ridgeback Emma
16.04.2009, 11:22
Ich mag diesen Spruch:

Geld verdirbt den Charakter, aber ein Mangel selbiges macht ihn nicht besser !

Claudia05021974
16.04.2009, 11:32
Ich mag diesen Spruch:

Geld verdirbt den Charakter, aber ein Mangel selbiges macht ihn nicht besser !


ich muss grad ganz breit grinsen...genau diese diskussion hatten wir gestern. ich bin eher überzeugt, dass der charakter vorher schon verdorben war und dass gerade solche leute zu geld kommen (was nicht zwangsläufig heißen muss, dass sie zu geld kommen MÜSSEN)...
is aber auch egal...ist wohl wie die "wer war zuerst da" huhn-ei-geschichte :D

BaerbelT
16.04.2009, 11:43
Also, Hunde nur für Reiche???????????????

Wir sind Mittelstand, also für uns keinen?????????????????

Caro
16.04.2009, 11:48
:confused: Geht es nicht vielmehr darum, die Grundversorgung eines Hundes leisten zu können, die evtl. auch mal eine grössere OP oder andere Kosten beinhalten kann?
Wenn ich erleben muss, dass ein Hund nach einem Unfall euthanasiert wird, weil kein Geld für die OP da ist, aber ne Woche später ein neuer Hund im Haushalt lebt, macht mich das einfach nur traurig.

Schade, dass es immer so entgleiten muss.

LG

Ridgeback Emma
16.04.2009, 11:53
ein Hund muss entsprechend seinen Bedürfnissen versorgt werden !

WIE ist mir ziemlich egal, hauptsache der Hund (oder jedes andere Tier) erhält von seinem Besitzer u. A. Nahrung, Wasser, tierärztliche Versorgung.....

ob dies aus der Portokasse gezahlt wird oder man dafür die Heizung ne Stufe kleiner stellen muss, ist mir völlig egal !

Claudia05021974
16.04.2009, 11:55
Also, Hunde nur für Reiche???????????????

Wir sind Mittelstand, also für uns keinen?????????????????
wer hat denn sowas gesagt? :confused:
was für ein quatsch!

Pro-Hund
16.04.2009, 11:56
Alles nur gequatsche:

Ein Hund ist in erster Linie nur eines:
EINE KOSTENSTELLE!

Er kostet:
Anschaffungspreis
tägliches Futter
Hundemöbel (Schlafplatz, etc.)
Leinen & Co
Spielzeug
evt. Kleidung
normale medizinische Untersuchungen & Impfungen
Zeckenschutz & Flohschutz
sowie, den nicht zu unterschätzenden Kostenblock von unerwarteten Krankheiten, Beißereien u.ä.

laufende Kosten pro Hund pro Jahr (bei RR Größe: ~ 800 Euro)
Die 800 Euro beziehen sich auf:
ein Sack Futter pro Monat a 50 Euro = 600 Euro
Impfungen & Zeckenzeugs und kleinere Anschaffungen .= 200 Euro

Die 800 Euro beinhalten NICHT mögliche Verletzungen, Krankheiten, Sonderuntersuchungen wie zum Beispiel Kotuntersuchungen, Schilddrüsenuntersuchungen oder ähnliches.
Der Anschaffungspreis wurde ebenfalls nicht berechnet.
Hundesteuer und Versicherung habe ich auch ausgenommen, regional bedingte Unterschiede bringen die 800 Euro schnell auf über 1000 Euro pro Jahr.

Nein, man muss nicht reich sein um einen Hund zu halten - aber man muss sich über die Kosten bewußt werden. Hier gibt es Leute im Forum, da fließt pro Jahr noch eine stolze Summe für Krankheiten in die Rechnung ein, ich kenne Leute die zahlen 2500 Euro zusätzlich für die Behandlung einer chronischen Krankheit ihres Hundes.

Claudia05021974
16.04.2009, 12:06
danke uli, die mühe hätte ich mir jetzt nicht gemacht.
man muss also nicht "reich" sein um einen hund gut zu halten. man muss sich aber (je enger der geldbeutel ist, desto wichtiger) gedanken machen was ist wenn

der hund mal richtig krank ist (allein die kosten, bis man weiß, was der hund hat und wie ihm zu helfen ist kann schnell vierstellig werden)
nachbarn gegen hund etwas haben und zu zanken anfangen (das kostet nicht NUR nerven sondern mitunter auch ne menge geld, welches nicht von versicherungen -falls vorhanden- getragen wird)
...
muss dann der hund weg oder leiden? dann sollte man schon vor der anschaffung gegen eine solche entscheiden.
einen hund zu haben ist ein hobby/luxus und das kostet nunmal geld (hundesteuer ist eine luxussteuer :blink:)

Tahuru
16.04.2009, 12:17
Hm...

Ich bin "Normalverdiener", musste jedoch auch für Kaya sparen (wenn ich ehrlich bin, gehört der hintere linke Fuß meinem Dad, weil er mir was dazu gegeben hat :p).

Mit meinem Einkommen kann ich sehr gut für die alltäglichen Kosten aufkommen, auch mal eine ungeplante TA-Rechnung um die 150-200 Euro sind im Monat zu verkraften.

Wenn ich weiß, es kommt ein etwas größerer geplanter Kostenfaktor auf mich zu, kann ich Geld dafür zurücklegen (das war zumindet der Plan).

Nun, war Kaya in kurzer Zeit durch 2 OPs und die Nachsorge sehr kostenintensiv bisher und ich musste mir Geld dafür organisieren, bzw. leihen, da zurücklegen und viel sparen in der Kürze der Zeit nicht möglich war, heisst das nun, ich hätte mir lieber keinen Hund zulegen sollen?

Claudia05021974
16.04.2009, 12:22
nein, mini. das heißt, du hast dich gefragt:
kann ich mir einen hund leisten? ja!
WILL ich mir einen hund leisten? ja!
und wenn ich mit den unerwarteten kosten nicht alleine klar komme, habe ich möglichkeiten für meinen hund das unmögliche möglich zu machen? ja! das hast du gerade geschildert.

Ridgeback Emma
16.04.2009, 12:24
Nein Mini, denn für deinen Hund ist gesort, für mich ist nicht das WIE sondern das es diese Versorgung gibt entscheident.

Würde eine OP unsere Rücklage sprengen gibt es Banken die Kredite vergeben, Verwandte die mal aushelfen und sogar TA bei denen man größere Rechnungen in Raten zahlen kann......

also, alles nicht schon schlimm !

Waldmaus
16.04.2009, 13:30
Oder man kann für den Hund auch einfach eine Krankenversicherung abschließen. Das macht die Kosten überschaubar...

Es geht auch gar nicht darum ob man die laufenden Kosten nicht zahlen kann, die sind ja gleich hoch, egal ob der Hund bei der Anschaffung 5000,00 Euro oder nix gekostet hat.
Sondern darum, ob es sich ein - sagen wir mal ein durchschnittlich verdienender Hundeliebhaber - leisten kann sich einen anzuschaffen.

Und da sind Unterschiede von über 1000,00 Euro schon relevant. Das könnte dann vermehrt dazu führen, dass man, wenn man halt so einen Hund sooo gerne hätte, doch zum Vermehrer um die Ecke geht...

Waldmaus

Pro-Hund
16.04.2009, 14:06
Oder man kann für den Hund auch einfach eine Krankenversicherung abschließen. Das macht die Kosten überschaubar...

Es geht auch gar nicht darum ob man die laufenden Kosten nicht zahlen kann, die sind ja gleich hoch, egal ob der Hund bei der Anschaffung 5000,00 Euro oder nix gekostet hat.
Sondern darum, ob es sich ein - sagen wir mal ein durchschnittlich verdienender Hundeliebhaber - leisten kann sich einen anzuschaffen.

Und da sind Unterschiede von über 1000,00 Euro schon relevant. Das könnte dann vermehrt dazu führen, dass man, wenn man halt so einen Hund sooo gerne hätte, doch zum Vermehrer um die Ecke geht...

Waldmaus

Sorry, aber Nein.

Die Anschaffungskosten kann man sich ersparen.

Die laufenden Kosten brechen einem in der Regel das Genick. Wie beim Auto...
Die Versicherungen sind voll mit Klauseln - und hinterher mit dem Berg Kosten dazustehen hilft dann auch nicht weiter.

Heins
16.04.2009, 20:29
.. und deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich einen hund aus kontrollierter fci-anerkannter zucht holt. die chancen sind größer ein gesundes tier zu erwischen. und sollte zb. doch mal ein unentdeckter ds vorhanden sein, dann hat man es auch leichter als bei einem hund aus vermehrer-, hobby- oder d.-hand.

Claudia05021974
17.04.2009, 00:20
.. und deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich einen hund aus kontrollierter fci-anerkannter zucht holt. die chancen sind größer ein gesundes tier zu erwischen. und sollte zb. doch mal ein unentdeckter ds vorhanden sein, dann hat man es auch leichter als bei einem hund aus vermehrer-, hobby- oder d.-hand.

:popcorn:...ich sag nix...:popcorn:....ist unhöflich mit vollem mund....:popcorn:

Ullrich
21.04.2009, 15:20
Hallo Maxi,

eventuell wurde dem Züchter Deines Rover ziemlich vor den Kopf gestoßen (Post 16), vielleicht solltest Du noch mal Kontakt zu ihm aufnehmen, denn ich denke, ich habe mich doch nicht so in ihm getäuscht. Ein klärendes Wort kann da oft sehr weiter helfen.

maxi
21.04.2009, 15:39
Lieber Ullrich,

nein, es wurde nicht vor den Kopf gestoßen. Es wurde besorgt mitgeteilt um Aufklärung zu betreiben (meinerseits). Ich bin sogar zu dem empfohlenen TA gefahren und habe Rover dort vorgestellt (unter anderem ).
Ich habe niemals auch nur den Hauch eines Vorwurfs ausgesprochen.
Ein angeborener Katarakt ist auch nicht "Schuld" des Züchters, es ist nicht genetisch bedingt und somit einfach Pech.
Nur ich hätte, gerade bei diesem Menschen etwas mehr Interesse erwartet.

.... und ja, ich habe mich bereits sehr über mich geärgert, dass ich unsere Situation als Beispiel angeführt habe.

Falls Du an mehr Austausch interessiert bist, bitte per Tel., pn oder e-mail, es gehört einfach nicht hierher.

Bonsai
21.04.2009, 15:44
.. und deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich einen hund aus kontrollierter fci-anerkannter zucht holt. die chancen sind größer ein gesundes tier zu erwischen. und sollte zb. doch mal ein unentdeckter ds vorhanden sein, dann hat man es auch leichter als bei einem hund aus vermehrer-, hobby- oder d.-hand.


Dazu fällt mir noch ein:

Wer billig kauft, kauft zwei Mal......

Liebe Grüße

Esther

Rapunzel666
21.04.2009, 16:02
Ja ich kenn da so eine die hat nen Hund vom Vermehrer und hat ihn trotz überlegung dennoch mitgenommen obwohl sie sehen konnte das Kerl nciht alle Schrauben am Zaun hat!

Wer das wohl ist? *gruebel*

Ullrich
21.04.2009, 16:14
Es ist okay Inge, ich will wohl nicht wahrhaben, daß ich mich in einem Menschen so täuschen könnte.

roland
22.04.2009, 11:00
Also ich finde es schon erschreckend -wie pauschal hier über Menschengruppen gerichtet und berichtet wird ......

Gibt wohl sehr viele NUR GUT-Menschen hier .....

Ich erwarb auch eine Hündin viel zu teuer ---aber die Umstände wie dieser Welpe heranwuchs --liessen den Preis hintenan -stehen ---Wichtiger war für mich -diesem Hund Hund ein liebevolles sachverständiges zu Hause geben zu können um mit ihm gemeinsam. Defizitte aufarbeiten zu können ...

Ich bin es doch schliesslich der es in der Hand hat -welche Anlagen ich fördere / für ihre Bladsenschwaeche kann sie nichts ---ihr Pippi machen wir seit drei Jahren weg morgens ..wenns auch mal stinkt!

Ansonsten lies sich auch dieser total unsozialisierte Hund bestens fördern ----Auch er laesst heute alle anderen hier lebenden Tiere / Kraniche -Enten Hühner Kaninchen Zwerghirsche Pelikane in Ruhe und seinen Serval liebt er über alles --------

Meine Beweggrunde waren nicht das Geld -mein Beweggrund war es ihm ein Gutes Zuhause zu geben -was sind da 1500 Euros --ohne Papers angesichts seiner Lebenszeit und das was wir gemeinsam erleben dürfen --------

Und viele der hier genannten Gründe gegen Hobbyzüchter und deren Ergebnisse sind doch eh secundär ........es sei denn man will mit dem erworbenen Hund selbst -Hobbyzüchter werden ......

So meine Meinung ---------Erst das Tier --dann das Geld --------

/Wer da ist ohne schuld -der werfe den ersten Stein