Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rüde ist dominant?!
Ich hab da mal eine Frage an Euch, ob das bei euren Rüden auch so ist?
Jamie ist 18 Monate und total der Spielkopp, sieht er andere Hunde, will er am liebsten sofort hin und spielen.
Beim Spielen in der Huschu ist er relativ wild, er legt den Kopf auf den Rücken des Anderen und steigt auch auf um zu rammeln, egal ob vorn oder hinten. Die erwachsenen Rüden tolerieren das komplett zur Verwunderung der Besitzer. Sollte ihn einer mal anknurren oder wegtreiben, schießt Jamie sofort wieder zurück zuihm und macht weiter.
Meine Trainerin meint, er wäre schon ziemlich dominant und würde immer bis zur Grenze gehen.
Machen das Eure auch? Ist das normal?
Also nicht das er bös ist, aber er lässt sich halt nicht so schnell einschüchtern.
Mich intressiert einfach mal, wie andere RR´s so sind? Ich habe leider keinen RR in der Nähe.
Tina
Hallo Tina,
ich selber habe eine Hündin. Diese würde ein Aufreiten keinesfalls zu lassen. Ich auch nicht, sehe ich dass sie von einem andern Hund derart bedrängt wird bitte ich dessen Besitzer das zu unterbinden, bevor sie es selber tun muß.
Das Aufreiten an sich halte ich weniger für eine sogenannte "Dominanzgeste" sondern entweder für eine Übersprungsghandlung oder dein Hund ist schlichtweg völlig aufgeregt, was zu dieser Übersprungshandlung führt.
Sexuelle Motivation mal aussen vor gelassen.
Wenn du es zulässt, dass dein Hund immer wieder aufreitet, ist das weder für die "Gerittenen" besonders toll, noch für ihn selber, da er ja von Erregungslevel nicht mehr herunter kommt.
Ich würde ihn freundlich aber bestimmt vom Hund herunterholen/ziehen (am Besten am Geschirr), egal ob dieser Hund das Aufreiten zulassen würde.
Ich als Erziehungsberechtigte entscheide.
Hoffe noch auf mehrere Antworten evtl gerade von Rüdenbesitzern die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
LG
susanne 2405
05.05.2009, 18:49
Hallo,
unser Rüde ist jetzt zwei Jahre alt und hatte ne ganz schlimme Phase was das aufreiten anbelangt. Allerdings hat er das nicht bei allen Hunden gemacht. Er beschränkte sich dafür aber auch nicht nur auf Hunde. :mad:
Auch vor Besuchern bei uns zu Hause machte er da keinen Halt.
Dies habe ich konsequent verboten. Sprich er wurde sofort "runter geholt".
Jetzt hat diese Verhalten schon schwer nachgelassen.
Aber ab und an bei neuen Leuten versucht er es nach wie vor.
Da muß ich eben konsequent bleiben.
Mit anderen Rüden hat er jetzt absolut nichts mehr am Hut.
(Bis auf einige Ausnahmen)
Aber wir bleiben dran.
Ich würde das an Deiner Stelle, so penetrant wie er das scheinbar macht, nicht dulden.
Sehe das wie Angel.
LG
Susi
Hallo Ihr Zwei,
ich dachte auch immer, ich sollte das unterbinden. Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
Bei andere Menschen oder unseren Katzen macht er das nicht, er beschränkt sich ausschließlich auf Hunde-zum Glück.
In unserer ersten Huschu sollte ich ihn immer runterschieben, in der jetzigen heißt es das war schon falsch, deshalb hätte er es nicht gelernt und nun soll er es lernen.
Ich hoffe auch auf noch mehr Berichte von Rüdenhaltern.
Wie Betty lass ich sexuelle Motivation mal außen vor (wenn der Kastrat sein Herz verschmeißt und die Angebetete die Liebe auch noch erwidert, verbuche ich das mal unter "Ausnahmezustand", gell, Andreas?).
Buko war in Jungspundjahren auch ein Austester, allerdings nie wirklich hartnäckig. Heute probiert er es nur selten und auch nur bei ganz bestimmten Rüden. Bei uns gibt's die - ich nenn es mal Bedenksekunden. Der betroffene Hund bekommt kurz Zeit zu reagieren, damit er selbst kundtun kann, dass ihm das nicht paßt. Ist mir die liebste und meiner Meinung nach für beide Hunde die beste Variante. Reagiert der andere Hund nicht entsprechend, zupfe ich runter - zur Not auch mit Nachdruck.
Ich habe auch festgestellt, dass sich die Geister der HuSchus da scheiden, mir erscheint das aber für mich und meinen Hund die logischste und streßfreieste Variante zu sein.
Problematischer finde ich das Runterzupfen eigentlich eher für den Hund "unten". Der sollte ja klar ansagen, dass ihm das nicht paßt. Wenn man ihm den Aufreitenden immer abnimmt, wirkt das der klaren Ansage völlig entgegen - finde ich.
Buko ist da schon auch mal Betroffener - und wäre öfters auch eine Weile duldsam wie ein Lamm. Ich versuche das dadurch zu lösen, indem ich ihn rausrufe. Dann büffelt er nämlich einfach in meine Richtung los und das Ganze löst sich in der Regel auf. Wenn ihn der andere dann bremst, weil er am Hintern klebt, brummelt Buko auch mal. Wichtig ist mir dabei einfach, dass Buko nicht "gerettet" wird, sondern selber eine Form der Aktion mit reinbringt - deshalb das Rausrufen. Bei einem besonders hartnäckigen Kandidat sind dann aber auch dessen Halter gefragt - man kann ja im wiederholten Fall schon vor dem Aufreiten ausbremsen.
Vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluß, wir fahren damit aber ganz gut.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hallo Ihr Zwei,
ich dachte auch immer, ich sollte das unterbinden. Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
Bei andere Menschen oder unseren Katzen macht er das nicht, er beschränkt sich ausschließlich auf Hunde-zum Glück.
In unserer ersten Huschu sollte ich ihn immer runterschieben, in der jetzigen heißt es das war schon falsch, deshalb hätte er es nicht gelernt und nun soll er es lernen.
Ich hoffe auch auf noch mehr Berichte von Rüdenhaltern.
aaalso,
ich lasse es überhaupt nicht zu, diese aufreiterei.- asad wurde als welpe eigentlich immer von rüden gehöggelt, selbst einen jr musste ich runterpflücken. und im moment will er selbst bisweilen aufreiten. das unterbinde ich schon im ansatz: meist legt er vorher die pfote auf.
und weil wir grad beim thema sind. neulich mit asad unterwegs, mir kommen zwei frauen mit drei hunden entgegen, zwei davon sahen wie boxer aus, waren aber größer. die anderen hunde sind abgeleint, ich frage, ob ich asad auch ableinen kann und bekomme ein "wir haben nur freundliche hunde". okay.. die hunde begrüßen sich, und eine der frauen sagt ganz locke: "meiner wird jetzt erstmal aufreiten" während ich noch denke, das kann die gar nicht gesagt haben, ich hab mich bestimmt verhört, schnappt sich ihr hund meinen und will grad aufreiten, als ich dazwischen gehe und ihn ziemlich laut mit einem "NEIN! LASS DAS!" stoppen will. da nimmt die hundefrau ihren sehr pikiert von asad runter und sagt "komm! die hat keine ahnung" (dusslige tusse, damische, die. - sorry)
Hi,
ich habe einen 3,5 Jahre alten intakten Rüden. Kopf auflegen hat er nie getan, Aufreiten habe ich im Ansatz sofort unterbrochen . Man sieht den Ansatz, wenn er die Brust an den anderen Hund schiebt und eine Pfote hebt. Er hat es 2-3mal probiert und seither lässt er es bleiben. Falls wir doch mal einer Hündin begegnen, die er sooo toll findet muss ich nur "lass es" sagen und er bleibt unten.
Ich würde es an deiner Stelle auch sofort unterbinden.
Auch solltest Du rausfinden, warum er dies tut. Sexueller Trieb? Übersprungshandlung? Oder Austesten wie weit er gehen kann . Danach würde ich weiter entscheiden, wie ihr damit umgeht und weitere Trainingsmöglichkeiten suchen.
LG
Andrea, Akira& Tabs
Sunflower
05.05.2009, 21:00
Hallo Tina,, also da kann ich Dir auch was zu schreiben,Cooper ist jetzt 1 Jahr alt, wir haben ihn erst im November bekommen, (leider) aber gut,,,er hat am anfang alle angesprungen (aufgeritten) Ob Mensch ob Hund,,egal....Ich" hab es SOFORT unterbunden,,da es dem Mensch sehr weh tut...ein RR ist ja nicht grad der leichteste und hat starke krallen, und bei Hunden kann ich das von den meisten anderen hier nur bestätigen, ich hab es nie zugelassen, und heute macht er es gar nicht mehr ;-) "Stolz bin"...selbst auf dem rr geburtstagstreffen nicht,,da waren einige die es gemacht haben,,aber er nicht!! "noch mehr stolz bin" grins...also immer konsequent runternehmen oder gar im ansatz schon stoppen...bei uns hat es suuper geholfen,,und was die aus der Huschu sagt kann ich nicht nachvollziehen,,sorryy....
Aber Dir weiterhin viel Glück..und konsequent ist wichtig ;-)
Ganz Liebe Grüße Franzi und cooper
Wendell Borton
05.05.2009, 21:02
Aber meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
Und wenn du ihn nicht runterholst und der andere lässt es sich gefallen, was lernt er dann?
Und wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt, was passiert dann?
Ich verstehe die Einstellung der Hundeschule nicht. Wie soll er denn lernen? In dem andere Hunde ihn "zurechtweisen"? Muss erst ne üble Beißerei entstehen, damit dein Hund das "lernt"?
Ich würde es sofort unterbrechen und gutes Verhalten gegenüber den anderen Hunden belohnen.
Sunflower
05.05.2009, 21:10
Und wenn du ihn nicht runterholst und der andere lässt es sich gefallen, was lernt er dann?
Und wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt, was passiert dann?
Ich verstehe die Einstellung der Hundeschule nicht. Wie soll er denn lernen? In dem andere Hunde ihn "zurechtweisen"? Muss erst ne üble Beißerei entstehen, damit dein Hund das "lernt"?
Ich würde es sofort unterbrechen und gutes Verhalten gegenüber den anderen Hunden belohnen.
dem stimme ich zu ;-)
Hallo Tina
unser Rüde ist jetzt 3 Jahre alt und unkastriert, er zeigt dieses Verhalten sehr selten aber wenn er es zeigt wird er von mir auch sofort unterbrochen.
Wir haben eher das Problem das jüngere Rüden das Verhalten bei ihm zeigen und da bitte ich den Besitzer den Hund davon abzuhalten, denn ich bin sehr froh das mein Hund sich nicht wert, auch wenn ich immer wieder höre was ist das denn für ein Weichei.
Das müssen die Hunde unter sich machen usw.
Tut mir leid ich regel das für meinen Hund und so habe ich das auch in unserer Hundeschule gelernt.
Und wir fahren damit sehr gut!
Also deinen Hund immer runter nehmen und wie Andi schon schrieb, ruhiges Verhalten belohnen.
Und wenn es garnicht geht an die Leine nehmen und einen anderen Weg gehen.
Nadine
Stefanie R.
05.05.2009, 23:20
Die erwachsenen Rüden tolerieren das komplett zur Verwunderung der Besitzer.
Wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt und den kürzeren zieht, ist das Geschrei hinterher groß.
BamBam wurde letztes Mal auf dem HuPla sehr bedrängt von einem knapp zweijährigen, intakten Rüden, mit dem er sonst immer gespielt hat.
Der Besitzer wies seinen Hund darauf hin, dass es gleich knallt (weil BamBam sich wehren würde) und dass sein Rüde sich den kleineren Nachbarrüden immer zurechtlegt. :rolleyes: BamBam versuchte sich der Situation spielerisch zu entziehen und ich sehe keinen Vorteil darin, in so lange bedrängen zu lassen, bis er versucht, den anderen Hund wegzubeißen. Was soll er dabei lernen? Seine Zähne zu gebrauchen?
Da gibt es dann zuerst die freundliche Aufforderung an den anderen Hundebesitzer, das zu unterbinden und falls das nicht hilft, gehe ich dazwischen.
Umgekehrt genauso. Aufreiten gibts nicht, das führt nur zu Ärger.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
...Jamie ist 18 Monate ...er legt den Kopf auf den Rücken des Anderen und steigt auch auf um zu rammeln...er lässt sich halt nicht so schnell einschüchtern...
Hallo,
mit 18 Monaten ist dein Hund ja nun kein junger Hüpfer mehr, dem andere erwachsene Hunde vieles nachsehen!
Wenn es bisher noch keine ernstahfte Auseinandersetzung wegen des Aufreitens zwischen Reiter und Gerittenem gegeben hat, kann ich nur sagen: Glück gehabt.
Mein Hund hat das Aufreiten nie geduldet (und duldet es nach wie vor nicht). Allerdings hat er selber auch noch nie versucht, bei einem Rüden aufzureiten. Ein Hund, der versucht, auf ihm aufzureiten, wird erst mal abgeschüttelt, beim zweiten Mal heftig zurecht gewiesen. Auf einen dritten Versuch habe ich es bisher nie ankommen lassen, um der Gesundheit der Hunde willen.
Ich würde die Aufreiterei unterbinden und meinen Hund wegholen. Die Hunde das unter sich regeln zu lassen, kann schnell ins Auge gehen.
Grúß
Herbert
Hallo und erst mal Danke für eure Antworten.
Ihr seid euch bei diesem Thema einig, was mir sehr zu denken gibt.
Also war meine erste Huschu da doch auf dem richtigeren Weg, leider in vielen anderen Sachen nicht, weshalb ich unter anderem gewechselt habe.
Bisher habe ich mich in der neuen Huschu gut aufgehoben gefühlt, aber dieses Thema, fand ich von Anfang an befremdend.
Die Trainerin meint, das die anderen Rüden, es ignorieren, zeigt das sie Jamie überhaupt nicht ernst nehmen.
Also ich werde ihn in Zukunft, davon abhalten, weil mir das auch immer als Richtiger erschien. Da dort aber komplett anders gedacht wird, wollte ich mal eure Meinungen dazu hören und die waren eindeutig.
LG
Tina
Sibilla Teichert
06.05.2009, 11:40
Hallo Tina!
Mein Rüde ist kastriert und nicht weniger kompromißlos.:blink: Ganz selten versucht mal ein Jungspund ihn zu besteigen. Geschafft hat das aber noch keiner. Bubi ist da sooo empfindlich! Beim Ansatz eines Aufreitenwollens wird der Rüde sehr deutlich zurechtgewiesen. GSD verstehen es sofort alle und lassen ihn in Ruhe.
Genau so verhält es sich übirgens -wenn auch anderes Thema - mit dem Aufreiten der Rüden auf die Mädels. Da stehen dann Rüdenbesitzer daneben und fühlen sich richtig wohl. Was für einen sexy Burschen sie doch haben. Ich dulde es aber überhaupt nicht, dass ein Rüde bei meinem Mädel aufsteigt. Da die Rüdenbesitzer da meist etwas geduldiger sind als ich stehe ich schon neben den Hunden und mache eine klare Ansage an den Rüden. Kein Rüde besteigt meine Hündin! Sollte sie mal weiter entfernt sein von mir regelt sie es ganz kurz selbst. Die Rüdenbesitzer gucken dann oft etwas konsterniert und halten mich für übertrieben. Ja wie oft soll der Bursche es denn machen und wie soll sich meine Hündin denn nun verhalten? Stehenbleiben bis er keinen Bock mehr hat? Oder wann ist es denn mal an der Zeit den Rüden "runterzuholen".
Fazit: aufsteigen gibt es nicht. So und so und so auch nicht.
Sibilla, darf ich fragen ob du dem Rüden sofort eine Ansage machst oder dem Rüdenhalter erstmal klar machst ob er sich bitte drum kümmern soll?
Gruß
Gerd
Bollerkopp
06.05.2009, 12:11
Hallo,
das Aufreiten kann mehrere Ursachen haben.
Sexuelle Motivation, Stress oder auch Abwehrverhalten.
Meiner macht das auch schon mal (Kastrat) und das auch aus den verschiedensten Motivationen heraus.
Er kann das durchaus aus Liebe und Lust, sehr gut auch aus Stress und wenn er einen anderen Rüden nicht mag rammelt der den auch weg.
Als Abwehr, was mir auch deutlich lieber ist als aggressives Verhalten als Abwehr zu nutzen.
Ich lasse das Aufreiten auch nicht zu und merke schon recht schnell, wenn er da Anwandlungen zeigt. Regt er sich nicht mehr ab, brech ich den Spaziergang ab.
Für uns ist dieses Verhalten befremdlich, weil wir die Motivation des Hundes schlecht nachvollziehen können.
Und zum Thema Dominanz noch kurz was.
Dominanz ist keine Charaktereigenschaft, sondern beschreibt immer eine zeitliche und situationsabhängige Begebenheit zwischen ein oder mehreren Individuen.
Man kann für sich allein nicht dominant sein.
Es gibt Hunde mit mehr Selbstbewusstsein, das passt eher als Bezeichnung einer Charaktereigenschaft.
Aber ich denk ein selbstbewusster Hund kommt gar nicht so häufig auf die Idee was ausprobieren zu wollen. Der fühlt sich ja eh schon gut und überlegen.
Aber das hängt halt auch immer vom Gegenüber ab.
Gruß Regine
Sibilla Teichert
06.05.2009, 12:14
Hallo Gerd!
Kommt auf die Situation an. Oft ist es ja so daß mein Hund nicht der 1. ist bei dem der Aufsteigeversuch gestartet wird. Wenn ich dabei den Rüdenbesitzer beobachte und er nichts unternimmt kommt schon mal so was von mir "mit meiner Hündin sollte er das nicht tun". O. ä. Auf jeden Fall weiß der Rüdenbesitzer das ich es nicht möchte. Nur interessiert das ja viele überhaupt nicht.
Dann verhindere ich das Aufsteigen ganz einfach und mache dann eine klarere Ansage. "Bitte lassen Sie Ihren Hund nicht meine Hündin besteigen".
Danke, Sibilla. Kann ich völlig nachvollziehen.
Gruß
Gerd
Dann verhindere ich das Aufsteigen ganz einfach und mache dann eine klarere Ansage. "Bitte lassen Sie Ihren Hund nicht meine Hündin besteigen".ich sage "runter!" oder "gibts nich!" oder "nix da!" und leite wenn notwendig geeignete gegenmaßnahmen ein.
meine Trainerin sowie die anderen 3 Frauen in unserer Gruppe meinen, haben mich gestoppt, als ich hin bin und Jamie weggeschoben habe.Sie meinten wenn ich Jamie da unterbrechen würde, würde er sich immer auf mich verlassen und es so nie lernen.
Zunächst ganz allgemein:
1) In meinen Augen soll der Hund doch genau DAS lernen: Sich auf MICH und MEINE SIGNALE zu verlassen. Insofern verstehe ich dieses Argument schon nicht.
2) (Wurde schon erwähnt) Wenn ich einen Rüden führe (kommt vor, auch wenn ich derzeit keinen eigenen habe), dann möchte ich nach Möglichkeit so manches "Lernerlebnis" gerne vermeiden, insbesondere, wenn daraus ein möglicher Tierarztbesuch und ggf. Versicherungs- und Rechtsstreitigkeiten hervorgehen könnten (nicht müssen!).
Dann aus Hündinnenhalter/Innen:D-Sicht:
Ich habe eine insgesamt weniger selbstsichere kastrierte Hündin, die durchaus öfter mal von Rüden (nicht nur von Rüden) bedrängt oder gar bestiegen wird.
Sie hat mir dazu keinen Fragebogen ausgefüllt, aber ihr Blick, wenn derartiges sich anbahnt, sagt mir, dass sie sich dabei SEHR unwohl fühlt. Im Interesse meines Hundes, möchte ich dergleichen daher nicht haben.
Ich möchte es auch deshalb nicht, weil ich KEINERLEI Notwendigkeit dafür sehe, dass meine Hündin lernt, es "dem Kerl einfach zu zeigen". (siehe oben: Tierarzt, Versicherung ...)
EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
In den paar Fällen, in denen dies zu viel verlangt ist, greife ich im Zweifel selbst ein: Ich rufe meine Hündin heran, wenn sie nicht von sich aus in meine Nähe kommt (macht sie oft, sie HAT recht gut gelernt, "sich auf mich zu verlassen"!) und dränge den "Bedränger" meinerseits ab bzw. hole ihn von ihr runter. Das sehe ich dann als MEINEN Job (MEINEM Hund gegenüber) an, wenn der Rüdenhalter seinen (bei seinem Hund) schon nicht macht ...
LG
Tina
P.S.: Wendell, mein Kalender wird immer röter vor lauter Übereinstimmungen zwischen uns :)
..........
EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
.............
Liebe Hündinnenhalterin Tina, das hatte ich auch nicht als eine Voraussetzung angesehen, ich wollts einfach nur wissen. Und du hast Recht, es sollte selbstverständlich sein.
Ein Rüdenhalter:D
LG
Gerd
Gerd, deswegen schrieb ich ja. "in den paar Fällen".
Wir verstehen uns doch :cheers:
LG
Tina
EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
sag ich doch - wobei ich anmerken möchte, dass schnurzelchen sich schon ganz gut zur wehr setzen kann.:D
[QUOTE=dissens;323279]Zunächst ganz allgemein:
EIGENTLICH erwarte ich daher von den entsprechenden Rüdenhaltern, dass sie ihre Hunde a priori hinreichend im Griff haben oder zumindest flott eingreifen und entsprechende Aktionen unterbinden/abbrechen. Ich bin sogar so verstiegen, dies als selbstverständlich anzusehen: Nein, ich möchte darum niemanden "bitten" müssen...
LG
Tina
Hallo,
ganz genauso sehe ich das auch. Meine Hunde besteigen keine anderen Hunde, Menschen oder uns und ich dulde es auch bei Ihnen nicht.
Xelina und Pepper sind super souverän, die werden erst gar nicht bestiegen, schon im Ansatz reicht ein (lautloser) Blick von Xelina.
Bei Luna ist das anders, da greife ich dann ein und rette sie.
Liebe Grüße,
Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper
Und zum Thema Dominanz noch kurz was.
Dominanz ist keine Charaktereigenschaft, sondern beschreibt immer eine zeitliche und situationsabhängige Begebenheit zwischen ein oder mehreren Individuen.
Man kann für sich allein nicht dominant sein.
Gruß Regine
Hui, mein am meisten missbrauchtes Lieblingswort und dazu noch passend beschrieben. Besten Dank!
Vielleicht ist es möglich den Hund umzulenken?
Evtl. mal an Toleranz statt Dominaz festhalten und den Hund in die richtige Bahn lenken.
Höckern wird nicht geduldet, genau wie die anderen es beschrieben haben, der Hund soll und kann etwas anderes lernen als Besteigen, da seid ihr jetzt gefragt.
rödeln jibbet nicht!
weder auf mick (und wer sich traut, wird sein echo bekommen :devil:), noch VON mick.
passiert ab und zu in der freilaufgruppe in der huschu, wenn mick überdreht.....dann aber ausschließlich bei einem frühkastrierten labbirüden :o
ich hol ihn runter, verbal oder physisch und gut ist.
wenn ein rüde mick zu sehr bedrängt, lass ich ihn das bis zu einem gewissen maß allein regeln, weil er das sehr gut allein händeln kann.
gibts mal gar keine ruhe, schreite ich eben ein oder bitte den anderen hundehalter dieses zu tun.
amani hat da auch schon einschlägige erfahrungen :p
thani....naja....eine geschichte für sich und die muss erst neu geschrieben werden.... ich werde berichten :blink:
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das mir generell noch was nicht gefällt.
Seit ein paar Wochen, hört er zwar noch, ABER erst nach dem er, noch mal hier das Bein gehoben hat und da noch mal geschnüffelt hat.
Habt ihr da auch ein paar Tipps für uns? Wie kann ich daran arbeiten, das wir ein Team sind? Bindungsarbeit, wie kann ich die erarbeiten?
Wie reagiert ihr, wenn ihr ruft, der Hund zwar in eure Richtung kommt, aber hier noch mal schnüffelt und da noch mal anhält?
LG
Tina
ranholen :blink:
im alter von 18 monaten hat ein rüde noch keinen eigenen willen (zu haben :D)
tschuldigung, ich hab grad nen :joker: geschluckt
Motivieren, clickern, wegrennen...lass dir was einfallen :)
Oh, Tina, das kommt mir doch auch bekannt vor mit dem "Ich komm ja, aber erst noch schnüffeln/gucken/kratzen".
Haben wir so gelöst (na, gut, ab und an passiert es noch, aber selten): Richtig scharf akkustisch das Kommando nochmal nachlegen war bei Bukoko immer etwas schwierig, weil er dann als Sensibelchen eine Nervenkrise hatte und erst recht nicht kam. Ich hab intuitiv das ruhige, aber strenge "Sofort" eingeführt (ich war manchmal einfach leicht angenervt von den Verzögerungsgeschichten). Das läßt sich auch sehr schön sagen und manchmal fast zischen.
Das "Sofort" kam immer, wenn das erste Kommando/Signal/whatever deutlich verzögert wurde. Beispiele: Auf ein "Hier" kam erst mal schnüffeln. Auf ein "Sitz" kam erst mal ausführliche Untergrundbegutachtung. Auf ein "Seite" kam erst mal stehenbleiben und am liebsten tot umfallen. Und so weiter und so weiter...
Das "Sofort" kam wohl immer mit soviel Nachdruck, dass Buko das auch wirklich meistens wortwörtlich (:blink:) genommen hat. Danach wurde normal belohnt und verstärkt, als ob es die Verzögerung nicht gegeben hätte.
Völlig unwissenschaftlich, hat bei uns aber wirklich gut funktioniert.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hallo,
mein intakter Rüde (3 Jahre) ist noch nie bestiegen worden. Das würde er sich definitiv nicht gefallen lassen ... und er besteigt auch nicht. Das haben wir in der HuSchu schon bei den Anfängen unterbunden. Ein einziges Mal mußte ich ihn allerdings bei einem sehr lieben süßen Kastraten bändigen :eek: und anleinen.
Die Rüden können sich sehr wohl durch Körpersprache verständlich machen, wer denn der SCHÖNERE, der GRÖSSERE mit den meisten Haaren auf der Brust ist :blink:.
LG Gesa
(und ... Sibilla: Du sagst jetzt nichts :D)
Sibilla Teichert
06.05.2009, 21:50
Hallo Gesa!
Ich mußte schon grinsen beim Beginn des Beitrages. Und ich hätte auf keinen Fall was gesagt. Wird ja langweilig! Reicht doch wenn ich mal wieder was zum Grinsen habe.:)
Alles Liebe für Dich und Deinen Herzensbrecher!:kiss:
Hallo Susanne,
genau so macht das unser Jamie auch und ich empfinde da auch genau so wie du. Man gibt sich wirklich Mühe und ackert und macht und tut, aber manchmal ist man echt entnervt und ratlos :o
Ich hatte heute meine Pferde-TÄ da zum impfen, da sie auch sehr erfogreich Border Collies zum Hüten ausbildet habe ich ihr das Verhalten von Jamie mal erzählt.
Sie meinte auch, unbedingt die Aufmerksamkeit fordern und auch mal stimmlich deutlich zeigen, das das so nicht geht und zack hin und rangeholt. Auf keinen Fall tolerieren, sondern handeln mit Nachdruck.
Also auf in den Kampf :blink:
DanielaJ
06.05.2009, 22:14
Aufreiten ist absolut tabu.
Das unterbinde ich bei sämtlichen Jungspunden auch sofort und lenke sie um.
Zum einen, um potentielle Eskalation zu vermeiden.
Zum anderen, weil man dem aufgerittenen Kandidaten nicht immer gleich ansieht, ob Hüfte, Rücken und Co kaputt sind - und ich mitnichten möchte, dass ein junger Schnösel auf kaputten Gelenken herumhüpft.....
harmony1
06.05.2009, 23:19
Seh ich genauso - es wird auf meinen Dicken nicht aufgeritten und auch er steigt nicht auf andere Hunde auf - ich unterbinde es sofort, sollte er es doch mal versuchen.
Zum Trödeln beim Heranrufen haben wir uns mit Calming Signals beschäftigt.... Arcon beschwichtigte meinen Vater, der sehr laut und streng kommandierte durch noch einmal Pieseln, riechen und Bogen laufen.... nun ist mein Dicker in Dads Augen halt ein "Weiberhund" :devil: Na und :blink: wenn ich rufe ist er sofort da!
Christof
06.05.2009, 23:25
Und wenn du ihn nicht runterholst und der andere lässt es sich gefallen, was lernt er dann?
Und wenn er an einen gerät, der sich das nicht gefallen lässt, was passiert dann?
Ich verstehe die Einstellung der Hundeschule nicht. Wie soll er denn lernen? In dem andere Hunde ihn "zurechtweisen"? Muss erst ne üble Beißerei entstehen, damit dein Hund das "lernt"?
Ich würde es sofort unterbrechen und gutes Verhalten gegenüber den anderen Hunden belohnen.
ich treff mich gerne mal mit ihr, meine beiden hündinen werden ihn das lernen.
kurz und knapp.
Wendell Borton
06.05.2009, 23:30
In dem Fall will die Hundehalterin das aber offensichtlich nicht, Christof. Sie ist so klug das zu unterbinden. Nur ihre HuSchu gibt ihr den Rat...
ich treff mich gerne mal mit ihr, meine beiden hündinen werden ihn das lernen.
kurz und knapp.
Huhu,
ich möchte fast wetten dass, bei besonders ambitionierten"Höcklern", dann klar wird: aufreiten ist nicht!
Aber eben nur bei DIESEN beiden Hunden.
Ein "Höckler vor dem Herrn" wird das nicht von 2 Hunden auf alle Hunde generalisieren, so dass ich auf ein freundliches aber bestimmtes Abbruchsignal inklusive gewünschtem Alternativverhalten (ganz wichtig!) hinarbeiten würde.
Etwa ein "Lass das, komm lieber zu mir", oder ähnliches, ein Verhalten was ich dann wiederum belohnen kann.
Aufpassen vor Fehlverknüpfungen.... Hund reitet auf, wartet bis die "Alte" sagt "komm her" und dort gibt es Leckerchen.... also lieber das noch ruhige, erwünschte Verhalten belohnen und nicht erst warten bis aufgeritten wurde.
Sie sind ja sooooo klug!
LG
RedHotChilliPepper
07.05.2009, 09:52
Bei Luna ist das anders, da greife ich dann ein und rette sie.
Als wir in der Rheinaue waren, hat sich ein Viszla in Loona regelrecht verknallt. Er hat gesabbert und die Augen fast verdreht (der war total in Trance) und wollte andauernd auf sie drauf, das nennt man dann wohl sexuelle Motivation.
Ich habe ihn natürlich davon abgehalten, weil der aber nicht zu bremsen war, haben die Besitzer in an die Leine genommen. Das fand ich sehr nett und hab das auch gesagt.
Christof
07.05.2009, 09:55
Huhu,
ich möchte fast wetten dass, bei besonders ambitionierten"Höcklern", dann klar wird: aufreiten ist nicht!
Aber eben nur bei DIESEN beiden Hunden.
Ein "Höckler vor dem Herrn" wird das nicht von 2 Hunden auf alle Hunde generalisieren, so dass ich auf ein freundliches aber bestimmtes Abbruchsignal inklusive gewünschtem Alternativverhalten (ganz wichtig!) hinarbeiten würde.
Etwa ein "Lass das, komm lieber zu mir", oder ähnliches, ein Verhalten was ich dann wiederum belohnen kann.
Aufpassen vor Fehlverknüpfungen.... Hund reitet auf, wartet bis die "Alte" sagt "komm her" und dort gibt es Leckerchen.... also lieber das noch ruhige, erwünschte Verhalten belohnen und nicht erst warten bis aufgeritten wurde.
Sie sind ja sooooo klug!
LG
drum liebe betty bekommen meine wenn sie selbst aufreiten keine leckerle sondern von mir eine massiv verbal rote karte. ich dulde das ihm gegenzug auch nicht das meine das machen.
Christof
07.05.2009, 09:55
Als wir in der Rheinaue waren, hat sich ein Viszla in Loona regelrecht verknallt. Er hat gesabbert und die Augen fast verdreht (der war total in Trance) und wollte andauernd auf sie drauf, das nennt man dann wohl sexuelle Motivation.
Ich habe ihn natürlich davon abgehalten, weil der aber nicht zu bremsen war, haben die Besitzer in an die Leine genommen. Das fand ich sehr nett und hab das auch gesagt.
geht doch
rüdenhalter mit verstand
susanne 2405
07.05.2009, 17:52
Also wenn Ridgi aufsteigt und das nein des anderen akzeptiert ist das natürlich absolut O.K. und ich misch mich nicht weiter ein. (Sprich ich warte kurz ab was passiert)
Leider hatte er ne Phase wo ihm das nei des anderen völlig Schnuppe war und er wirklich penetrant war. Da mußte ich dann einfach einschreiten.
LG
Susi
Bollerkopp
08.05.2009, 10:03
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das mir generell noch was nicht gefällt.
Seit ein paar Wochen, hört er zwar noch, ABER erst nach dem er, noch mal hier das Bein gehoben hat und da noch mal geschnüffelt hat.
Habt ihr da auch ein paar Tipps für uns? Wie kann ich daran arbeiten, das wir ein Team sind? Bindungsarbeit, wie kann ich die erarbeiten?
Wie reagiert ihr, wenn ihr ruft, der Hund zwar in eure Richtung kommt, aber hier noch mal schnüffelt und da noch mal anhält?
LG
Tina
Hallo Tina,
das ist normal. Dein Hund wird erwachsen, da passiert ganz viel im Hundehirn.
Was gestern noch galt kann heute weg sein. Und das macht Hundilein nicht extra!
Der Hund geht seinen normalen Weg, als Welpe ist der Mensch sicherer Anker und Hundi weicht nicht von dessen Seite.
Aber der Radius wird immer größer und Hundi selbstsicherer und will die Welt erkunden.
Das bist Du wieder gefragt mit Training, Training und nochmals Training.
Aber auf die nette, konsequente Art und Weise, alles was über Strafe und negativer Basis verläuft ist sehr schlecht, da Hundi zu dieser Phase sehr sensibel ist.
Viel Erfolg!
Gruß Regine
Hallo,
also gestern ist mir dann mal der Geduldsfaden gerissen. Nachdem ich ihn gerufen habe, jo dreh mich mal um, aber halt da ist doch ein Busch da heb ich gleich mal das Bein. Doch ich war schneller und hab ihm am Geschirr gepackt und laut geschimpft. Wow, das hat gesessen, alleine der laute Tonfall hat bewirkt das er von da an, sofort zu mir kam und das hält sogar heute noch an.
Ich weiß nun nicht ob ihr das versteht, aber ich hatte das Gefühl, nun hab ich lange genug Geduld gezeigt und es war mal an der Zeit, zu zeigen, das auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt.
In der Huschu heute hat er so gefiebst vor lauter Erregung, jetzt gleich werden wir losgemacht zum spielen, das ich mit ihm kommentarlos den Platz verlassen habe und er nicht mit spielen durfte. Und beim Training heute habe ich auch mal 1 Runde ausfallen lassen, da er so fiepte, weil er gleich dran ist, das ich nicht das fiepen belohnen wollte. Und siehe da, er wurde ruhiger und hörte auf und durfte dann die nächste Runde wieder teilnehmen.
Anscheinend versteht der Herr diese Handhabung doch etwas besser.
Da hab ich wohl das etwas unsensiblere Exemplar erwischt.
LG
Tina
Christof
08.05.2009, 17:47
Hallo,
also gestern ist mir dann mal der Geduldsfaden gerissen. Nachdem ich ihn gerufen habe, jo dreh mich mal um, aber halt da ist doch ein Busch da heb ich gleich mal das Bein. Doch ich war schneller und hab ihm am Geschirr gepackt und laut geschimpft. Wow, das hat gesessen, alleine der laute Tonfall hat bewirkt das er von da an, sofort zu mir kam und das hält sogar heute noch an.
Ich weiß nun nicht ob ihr das versteht, aber ich hatte das Gefühl, nun hab ich lange genug Geduld gezeigt und es war mal an der Zeit, zu zeigen, das auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt.
In der Huschu heute hat er so gefiebst vor lauter Erregung, jetzt gleich werden wir losgemacht zum spielen, das ich mit ihm kommentarlos den Platz verlassen habe und er nicht mit spielen durfte. Und beim Training heute habe ich auch mal 1 Runde ausfallen lassen, da er so fiepte, weil er gleich dran ist, das ich nicht das fiepen belohnen wollte. Und siehe da, er wurde ruhiger und hörte auf und durfte dann die nächste Runde wieder teilnehmen.
Anscheinend versteht der Herr diese Handhabung doch etwas besser.
Da hab ich wohl das etwas unsensiblere Exemplar erwischt.
LG
Tina
willkommen im club derer die grenzen setzen und auf deren einhaltung bestehen und merken das nicht alles über duzi duzi geht.
susi und strolch
08.05.2009, 17:55
Hallo,
das Aufreiten ist ein Teil der Kommunikation unter Hunden.
Aufreiten ensteht meist aus sozialer oder sexueller Motivation.
Zum sozialen Aufreiten gehört z.B. Pfote oder Kopf auf den Rücken des anderen Hundes legen, seitliches Bedrängen und das Aufsteigen.
Mit dem Aufreiten wird die soziale Stellung getestet, soll Aufmerksamkeit erzeugt werden und es dient z. B. auch dazu, den anderen Hund an einem Vorhaben zu hindern.
Reaktionen auf den Versuch aufzureiten, oder auf die Vorstufen des Aufreitens, geben dem Hund klare Signale über seine soziale Stellung.
Die Reaktionen bei gut sozialisierten Hunden können Wegdrehen, Knurren, Schnappen, Anbellen, eigene Aufreitversuche oder das Zulassen des Aufreitens sein. Gut sozialisierte Hunde verletzen sich in der Regel beim Abwehren des Aufreitversuches nicht.
Das Aufreiten ist Teil der Verständigung unter Hunden und hat im sozialen Zusammenleben von Hunden eine wichtige Funktion.
Ob und in welchen Situationen ich als Hundehalter das Aufreiten oder das "Aufgeritten werden" meines Hundes zulasse, muss ich selber entscheiden, bzw. hängt natürlich auch von der Einstellung des anderen Hundehalters ab.
Die Kommunikation der Hunde untereinander wird leider viel zu oft vom Menschen unterbunden oder erst gar nicht zugelassen.
Gruß,
Andreas
Hallo,
also gestern ist mir dann mal der Geduldsfaden gerissen. Nachdem ich ihn gerufen habe, jo dreh mich mal um, aber halt da ist doch ein Busch da heb ich gleich mal das Bein. Doch ich war schneller und hab ihm am Geschirr gepackt und laut geschimpft. Wow, das hat gesessen, alleine der laute Tonfall hat bewirkt das er von da an, sofort zu mir kam und das hält sogar heute noch an.
Ich weiß nun nicht ob ihr das versteht, aber ich hatte das Gefühl, nun hab ich lange genug Geduld gezeigt und es war mal an der Zeit, zu zeigen, das auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt.
In der Huschu heute hat er so gefiebst vor lauter Erregung, jetzt gleich werden wir losgemacht zum spielen, das ich mit ihm kommentarlos den Platz verlassen habe und er nicht mit spielen durfte. Und beim Training heute habe ich auch mal 1 Runde ausfallen lassen, da er so fiepte, weil er gleich dran ist, das ich nicht das fiepen belohnen wollte. Und siehe da, er wurde ruhiger und hörte auf und durfte dann die nächste Runde wieder teilnehmen.
Anscheinend versteht der Herr diese Handhabung doch etwas besser.
Da hab ich wohl das etwas unsensiblere Exemplar erwischt.
LG
Tinaja tina, so ist das bei einer klaren ansage die der hund 'versteht'.
Danke Jungs :) dieses Verständniss hab ich gebraucht.
LG
Tina
Namensschwester, ich versteh Dich doch auch! :devil:
Wenn ich dennoch einen Tipp geben darf? Auch unangenehmere Reize möglichst mit KÜHLEM Kopf setzen! Dann wird's punktgenauer, besser dosiert und man schießt nicht so leicht übers Ziel hinaus.
Darf ich's veranschaulichen?
Das hier bist DU und DEINE Seelenlage (die ich zwar gut nachvollziehen kann, die aber in der Hundeerziehung nicht immer hilfreich ist):
also gestern ist mir dann mal der Geduldsfaden gerissen. Nachdem ich ihn gerufen habe, jo dreh mich mal um, aber halt da ist doch ein Busch da heb ich gleich mal das Bein. Doch ich war schneller und hab ihm am Geschirr gepackt und laut geschimpft. Wow, das hat gesessen, alleine der laute Tonfall hat bewirkt das er von da an, sofort zu mir kam und das hält sogar heute noch an.
Ich weiß nun nicht ob ihr das versteht, aber ich hatte das Gefühl, nun hab ich lange genug Geduld gezeigt und es war mal an der Zeit, zu zeigen, das .... und das hier ist hunde(erziehungs)bezogen:
auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt.
Schwerpunkt umdrehen wäre mein Vorschlag. :)
Nix für ungut. Ist nur ein Denkanstoß. "Perfekt" üben wir beide ein andermal, ja?
LG
Tina
Waldmaus
08.05.2009, 22:33
Und noch ein guter Rat, lass dich nicht kirre machen und
HÖR AUF TINA (DISSENS)
Waldmaus
Huhu,
ja ich kann auch verstehen dass einem der Gaul mal durchgehen kann. Passiert auch mir, wenn auch sehr selten.
Ich habe für die "ichkann/willdichnichthören"-Fälle ein "und-Tschüss" Signal aufgebaut. Der Unterschied liegt darin dass ich meinen Hund rufe, warte etwa 2-3 Sekunden und wenn sie nicht kommt sage ich mein "Und-Tschüss" Signal (bei uns heisst das "Loser"). Wenn ich das gerufen habe, "stapfe" ich davon, so dass der Hund an meiner Körpersprache sehen kann dass hier etwas nicht stimmt.
Das funzt super, fragt den RaPf5, der hat das schon gesehen bei uns.
Angel kann daraus lernen: wenn ich rufe, und sie kommt nicht, gehe ich. Ohne nach ihr zu sehen. Ich bin dann weg. Sie kann diese unangenehme Situation aber auflösen indem sie mir folgt. Kommt sie dann bei mir an, bin ich neutral und gehe mit ihr normal weiter. Es gibt KEINE Belohnung fürs Kommen nach dem "und-Tschüss", dass sie wieder bei mir sein darf ist Belohnung genug. Aber es gibt auch keine Strafe.
Das Problem beim stimmlich laut werden ist, dass man es unter Umständen immer häufiger einsetzt. Es mag beim einen Hund jedes Mal funktionieren, beim anderen ein für allemal, beim nächsten Hund findet eine Gewöhnung statt.
Das wollte ich gerne, völlig wertfrei, zu bedenken geben.
LG
Hallo Tina und Betty,
ich bin immer für Tipps dankbar und probiere gerne, ob das auch bei uns klappt.
Sorry Tina, ich steh da grad auf dem Schlauch, wie meinst du das?
"auch er meine Geduldsgrenze akzeptieren sollte. Komm heißt nun mal sofort und nicht erst, wenn es Hundi dann in den Kram paßt."
Schwerpunkt umdrehen wäre mein Vorschlag. :)
Soll das bedeuten, ich rufe ihn nur, wenn er sowieso grade zu mir will?
Ich bin absolut nicht der Schrei- Typ und ich lasse meinen Tieren auch ihren eigenen Kopf und sie können sich entfalten. ABER, auf gewisse Dinge bestehe ich schon und dazu gehört es, das Jamie kommt, wenn ich rufe. Als Reitbegleithund könnte das mal über sein Leben oder seinen Tot entscheiden.
Und da anscheinend, sämtliche Tricks und Umlenkmanöver und clickereien, momentan nicht so recht klappen, muß ich wohl mal ein bissel deutlicher werden.
Ich mein das jetzt nicht böse, wenn ihr noch Vorschläge habt, dann her damit.
LG
Tina
Hallo Tina,
ich möchte dir auch nur aufzeigen dass die Möglichkeit besteht dass du eine laute Stimme immer öfter einsetzt eben WEIL es so gut und nachhaltig geklappt hat.
Schnell steckt man da in einem Kreislauf drin, den man nachher so nicht gewollt hat. Versteht man was ich meine?
Das "und-Tschüss" Signal habe ich mit meiner Trainerin aufgebaut. Dein Hund weiß ja gar nicht was du mit "und-Tschüss" meinst wenn du es zum ersten Mal anwendest.
Ich werde zwar machmal aufgezogen, dass ich mit Angel "immer noch" (sie ist 2 Jahre alt) in die Hunde-Schule gehe, aber es tut sich ja auch ständig ein neues Verhalten von ihr auf bei dem ich Anleitung brauche, möchte und bekomme. Und ausserdem macht es uns beiden riesigen Spaß mit Gleichgesinnten zusammen zu arbeiten.
LG
Christof
09.05.2009, 10:21
Huhu,
ja ich kann auch verstehen dass einem der Gaul mal durchgehen kann. Passiert auch mir, wenn auch sehr selten.
Ich habe für die "ichkann/willdichnichthören"-Fälle ein "und-Tschüss" Signal aufgebaut. Der Unterschied liegt darin dass ich meinen Hund rufe, warte etwa 2-3 Sekunden und wenn sie nicht kommt sage ich mein "Und-Tschüss" Signal (bei uns heisst das "Loser"). Wenn ich das gerufen habe, "stapfe" ich davon, so dass der Hund an meiner Körpersprache sehen kann dass hier etwas nicht stimmt.
Das funzt super, fragt den RaPf5, der hat das schon gesehen bei uns.
Angel kann daraus lernen: wenn ich rufe, und sie kommt nicht, gehe ich. Ohne nach ihr zu sehen. Ich bin dann weg. Sie kann diese unangenehme Situation aber auflösen indem sie mir folgt. Kommt sie dann bei mir an, bin ich neutral und gehe mit ihr normal weiter. Es gibt KEINE Belohnung fürs Kommen nach dem "und-Tschüss", dass sie wieder bei mir sein darf ist Belohnung genug. Aber es gibt auch keine Strafe.
Das Problem beim stimmlich laut werden ist, dass man es unter Umständen immer häufiger einsetzt. Es mag beim einen Hund jedes Mal funktionieren, beim anderen ein für allemal, beim nächsten Hund findet eine Gewöhnung statt.
Das wollte ich gerne, völlig wertfrei, zu bedenken geben.
LG
pöse mamma
pöse mamma
und..... konsequente Mama.
LG
Das funzt super, fragt den RaPf5, der hat das schon gesehen bei uns.
Pffffft, da hammers wieder !!! Nur Augen für den Ralf!! Ich war auch dabei *beleidigtbin* :mad:
hehe Hase... der Ralf ist aber soooo groß, ne, ich hab dich gar net sehen können wenn er vor dir stand. Aber gerne könnt ihr auch Martina dazu befragen, sie hat das auch (nicht sogar mehrfach?) gesehen.:D
:keks: ?
LG
Sorry Tina, ich steh da grad auf dem Schlauch, wie meinst du das?
Tina, Du denkst komplizierter als ich ... :p
Was ich meinte, war:
WENN Du Deinen Hund anmopperst oder sonstwie zurechtweist, solltest Du das nicht tun, weil und wenn Du genervt bist, sondern (möglichst nur) weil und wenn Du damit etwas beim Hund erreichen kannst.
Mit "Schwerpunkt umdrehen" meine ich "Stell den Hund und was er tut bzw. tun/lernen soll in den Vordergrund und lass Deine Emotionen so gut es geht raus!"
(Rein textlich - Menge! - kam das nämlich schön rüber, dass Du aus der Emotion heraus gehandelt hast, nicht aus der Erziehungsratio.)
LG
Tina
:ot:Höhöhö, also ich schlag vor, die Mädels fragen mich besser!
Der Ralf is sooo groß, der is viel zu weit oben. Da versteht mans nicht so gut. :devil:
Die Jungs können ja dann den Ralf fragen, so von Mann zu Mann :blink:
Christof
09.05.2009, 12:17
und..... konsequente Mama.
LG
dafür 100 blondinenpunkte in die palz
wotan316
09.05.2009, 16:01
Hallo!
Wir haben eine Rüden (fast 2 Jahre alt) bei dem war es auch ziemlich schlimm. Allerdings nur bei Rüden, bei den Weibchen fast garnicht. Er hat warscheinlich RESPEKT vor dem weiblichen Wesen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Allerdings haben wir das immer unterbunden, weil er es selbst nicht mag.
LG Sandra mit Baxter
Hab ich da meinen Namen gelesen??
Wer ist gross, wer hat Fragen??:cool:
LG
Ralf der immer noch beeindruckt vom Looooooooooooooooooser Rückruf ist.
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