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So nun haben wir auch erfahren, das unser Jamie doch schützt.
Letzte Woche haben wir noch darüber gelacht, wie lammfrom unser Junge ist. Der hilft dem Einbrecher noch beim raustragen oder er ergreift die Flucht.
Gestern war die Situation wir mussten den ganzen Tag weg und Jamie konnte nicht mit, da es im Auto zu warm war. Also blieb er allein Zuhause und eine Bekannte sollte ihn Mittags mal raus lassen.
Die Bekannte war eine Woche vorher noch zum Kaffee trinken da, so das Jamie sie kannte.
Sie hat mit Schlüssel die Tür aufgeschlossen und ihn freundlich mit seinem Namen angesprochen und Jamie hat sie drohend und laut angeknurrt und sie erst mal nicht ins Haus gelassen.
Sie hat dann die Türen alle aufgelassen und ist in den Garten. Jamie ist raus und zur Hausecke um zu sehen, ob wir da sind. Dann ist er direkt zu ihr hin und hat sie im Garten angeknurrt und fixiert.
Unsere Bekannte hatte totale Angst und hat sich gedacht, jetzt rauntz ihn mal an, hat ihn ins Haus zurück geschickt und wollte mit rein. Er stand sofort wieder hinter ihr, hat sie aus der Küche geknurrt und als sie nach oben wollte, hat er sich quer vor die Treppe gestellt und so laut und drohend geknurrt, das sie es nicht gewagt hat nach oben zu gehen.
Sie meinte er wäre so sprungbereit gewesen, das sie lieber den Rückzug antrat.
Sie kennt sich mit Hunden aus und betreut auch unsere Pensionshunde, wenn wir mal weg müssen. Aber vor unserem Jamie hätte sie richtig Angst, der wäre ein super Wachhund.
Und sie hätte ihn nicht wieder erkannt, der sonst so freudig begrüßende Hund.
Wir sind ehrlich gesagt total begeistert und wir denken nun doch, das er uns schützen würde.
Stefanie R.
01.06.2009, 11:02
Vielleicht bin ich ja die einzige, aber ich finde es vollkommen leichtsinnig und dumm, was ihr und eure Bekannte da gemacht habt. Der Hund droht schon und sie betritt das Haus trotzdem? Wenn er sie beißt, heißt es in den Zeitungen "Hund zerfleischt seine Hundesitterin - der sonst so freundliche Hund wurde plötzlich zur reißenden Bestie".
Vielleicht braucht man auch mehr Erfahrung mit RRs, um das abschließend zu beurteilen. Aus meiner derzeitigen Perspektive finde ich es wirklich einfach nur verantwortungslos.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
So nun haben wir auch erfahren, das unser Jamie doch schützt.
Letzte Woche haben wir noch darüber gelacht, wie lammfrom unser Junge ist. Der hilft dem Einbrecher noch beim raustragen oder er ergreift die Flucht.
Gestern war die Situation wir mussten den ganzen Tag weg und Jamie konnte nicht mit, da es im Auto zu warm war. Also blieb er allein Zuhause und eine Bekannte sollte ihn Mittags mal raus lassen.
Die Bekannte war eine Woche vorher noch zum Kaffee trinken da, so das Jamie sie kannte.
Sie hat mit Schlüssel die Tür aufgeschlossen und ihn freundlich mit seinem Namen angesprochen und Jamie hat sie drohend und laut angeknurrt und sie erst mal nicht ins Haus gelassen.
Sie hat dann die Türen alle aufgelassen und ist in den Garten. Jamie ist raus und zur Hausecke um zu sehen, ob wir da sind. Dann ist er direkt zu ihr hin und hat sie im Garten angeknurrt und fixiert.
Unsere Bekannte hatte totale Angst und hat sich gedacht, jetzt rauntz ihn mal an, hat ihn ins Haus zurück geschickt und wollte mit rein. Er stand sofort wieder hinter ihr, hat sie aus der Küche geknurrt und als sie nach oben wollte, hat er sich quer vor die Treppe gestellt und so laut und drohend geknurrt, das sie es nicht gewagt hat nach oben zu gehen.
Sie meinte er wäre so sprungbereit gewesen, das sie lieber den Rückzug antrat.
Sie kennt sich mit Hunden aus und betreut auch unsere Pensionshunde, wenn wir mal weg müssen. Aber vor unserem Jamie hätte sie richtig Angst, der wäre ein super Wachhund.
Und sie hätte ihn nicht wieder erkannt, der sonst so freudig begrüßende Hund.
Wir sind ehrlich gesagt total begeistert und wir denken nun doch, das er uns schützen würde.
ehrlich: ICH wäre nicht begeistert, mir gingen tausend dinge durch den kopf, was alles hätte passieren können..
und dass das nun irgendwas über jamies beschützerinstinkt sagt, bezweifle ich.
Amani HT
01.06.2009, 11:24
Sie kennt sich mit Hunden aus und betreut auch unsere Pensionshunde, wenn wir mal weg müssen.
und hat erst nach 4 eindeutigen Ansagen die Situation entschärft ? :down:
Wenn sie sich doch so gut auskennt, wäre ihr eigentlich aufgefallen, das die Situation für deinen Hund nicht klar war und er seiner Unsicherheit Ausdruck verliehen hat. Beim nächsten mal mit mehr Selbstsicherheit könnte er es klären, und dann ?
Wenn mich ein fast fremder Hund anknurt und es nicht lebensnotwendig ist das er raus muß: Tür wieder zu, und soll er das Gechäft im Haus erledigen. Dann ist das halt mal so und ihr solltet sowas mal üben.
Bollerkopp
01.06.2009, 11:59
Wir sind ehrlich gesagt total begeistert und wir denken nun doch, das er uns schützen würde.
Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Seid froh, dass nichts passiert ist.
Und die Bekannte sollte etwas mehr über Hunde lernen.
Gruß Regine
Hallo,
Bellen, Knurren, Brummen und Haare stellen wird meines Erachtens viel zu oft als Schutzinstinkt interpretiert. Zumeist ist es auch meiner Sicht pure Unsicherheit. Hunde die auch in brenzligen Situationen rigoros schützen, sind eine Rarität, auch wenn die meisten Hundehalter dies nicht wahrhaben wollen.
Da fällt mir doch nicht viel ein, außer: hoffentlich hat Jamie ab sofort nicht zusätzlich noch ein Problem mit dem Alleinbleiben, nachdem er nun allein durch diese Situation musste.
Samsondg
01.06.2009, 12:50
Das schlägt dem Faß den Boden aus......
Soviel Unvernunft, soviel Naivität auf Seiten der Halter und auf Seiten der Freundin,.....ich nenne sowas fahrlässig und höchst dumm.
Ihr könnt von Glück sagen, dass keinem etwas passiert ist.
Ihr habt echt keinen Schimmer, wie das ist, mit einem Hund zusammenzuleben, der bereit ist, aggressiv gegen Menschen vorzugehen. Wieviel Kummer das macht, wieviel Sorgen man sich machen muß und wie eingeschränkt das Leben dann sein kann
Und ihr bereitet Eurem Hund diesen Weg und freut Euch auch noch......wenn der Hund dann mal gebissen hat, habt Ihr Euer Ziel dann ja erreicht...er beschützt ja so schön.....
nein, auch ich würde keinem fremden empfehlen, unser haus zu betreten wenn schnurzelchen allein zu hause ist. ein mensch der sich nicht intensiv über einen längeren zeitraum mit ihr beschäftigt hat, der ist ein fremder - ein- zweimal zum kaffee kommen ändert daran überhaupt nichts.
bitte in zukunft etwas vorsichtiger sein. der hund hat jetzt gelernt, dass es mindestens einen menschen gibt, der sich vor ihm fürchtet. nun heißt es aufpassen, dass er diese position nicht weiter ausbaut und womöglich am ende die weltherrschaft anstrebt.
Ehrlich gesagt würde ich meinen Hund nie, nie und niemals einer Person anvertrauen, die er einmal beim Kaffetrinken gesehen hat... Meinen Hund vertraue ich gar niemandem an außer meiner erwachsenen Tochter und meiner Freundin, die selber vier Hunde hat und meinen von klein auf kennt.
Und nie, nie, und niemals würde ich jemanden außer den genannten Personen und vielleicht noch meine Eltern einfach so in unser Haus reinschicken - das brauch ich gar nicht auszutesten um zu wissen, dass das in die Hose gehen würde.
Ich musste meinem Hund in einigen Situationen lernen, dass ich beschütze und nicht er. Er meldet "unbefugten" Zutritt trotzdem sofort, und da will und muss ich dabei sein, um sofort entschärfen zu können und die Kontrolle über die Situation zu haben (unbefugter Zutritt ist für ihn alles und jeder, der ohne unseren Einlass Grundstück oder Haus betritt - außer eben die gaaaanz vertrauten Personen). Bei "befugtem" Eintritt ist er ein richtig freundlicher Hund bzw. ignoriert Neuankömmlinge sogar.
Und das soll auch so bleiben...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hallo, oh je....
Sorry,
Also die Bekannte war nicht nur einmal zum Bla.bla da, ich wollte damit nur ausdrücken, das sie KURZ vorher nochmal da war.
Jamie hat so noch NIE reagiert, er läßt Jeden rein und wir haben viel Besuch Privat und auch Geschäftlich. Damit will ich sagen, er ist es gewöhnt das Fremde und Bekannte da sind. Er begrüßt immer ALLE ohne Ausnahme freundlich!! Auch besagte Bekannte..
Unseren Jamie nun als AGRESSIV abzustempeln und uns als FAHRLÄSSIG finde ich EXTREM überzogen.
Natürlich haben auch wir nun gelernt, wenn er nicht mitkann, muß er zuhause bleiben und ich organiesiere es nicht mehr das er rausgelassen wird. Denn er KANNTE Sie, warum sollte er bei Jemand anders, den er kennt, anders reagieren.
Ich denke über eure Antworten nach und sehe auch etwas Schuld, bei uns, aber bitte habt hier nicht den Eindruck:
Wir lassen Jamie allein Zuhause, der nicht einzuschätzen ist, und eine Person die er nur 1 oder 2 mal gesehen hat, bekommt von uns einen Schlüssel und soll in sein Revier um ihn raus zu lassen.
Bisher hat er noch NIE einen angeknurrt, das war das allererste mal!
LG
Tina
Stefanie R.
01.06.2009, 14:23
Unseren Jamie nun als AGRESSIV abzustempeln und uns als FAHRLÄSSIG finde ich EXTREM überzogen.
Euer Jamie wurde nicht als aggressiv abgestempelt.
Natürlich haben auch wir nun gelernt, wenn er nicht mitkann, muß er zuhause bleiben und ich organiesiere es nicht mehr das er rausgelassen wird. Denn er KANNTE Sie, warum sollte er bei Jemand anders, den er kennt, anders reagieren.
Es ist ein Unterschied, ob der jemanden wirklich kennt (will sagen häufig trifft und auch mag) oder einfach nur trifft und somit nicht fremd ist.
Ich beobachte es mittlerweile auch mit einem Grinsen auf dem HuPla, dass es Leute gibt, die BamBam schon seit dem Welpenalter kennt (will sagen, er trifft die einmal wöchentlich, sie sind also keine Fremden), die er aber trotzdem einfach nicht beachtet, wenn sie ihn rufen und locken. Außer, ihm steht der Sinn danach. :p
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Leute, die trifft er nicht so regelmäßig, zu denen geht er aber gerne hin, lässt sich umarmen, durchschrubbeln und ist begeistert, wenn er sie trifft. Das sind bevorzugt die, die selbst einen RR und womöglich noch Kinder haben. :D
Ersteren würde ich ihn nicht anvertrauen und wenn er sie noch so oft gesehen hat. Ich würde ihnen auch nicht empfehlen, in unser Haus zu kommen. Auch, wenn er derzeitiges Verhalten wie Jamie noch nie gezeigt hat. Man kann nie wissen und das macht den Umgang mit einem RR eben auch schwieriger als z. B. mit unseren Labbis früher. Bei ihnen galt das Motto "Wo mein Napf steht, ist mein zuhause und wenn du was reinfüllst, bist du mein Freund!" :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo zusammen!
Da ich in kürze auch Junghundebesitzer bin würden mich zu diesem Beitrag konkrete Lösungsvorschläge mehr interessieren als das allgemeine "Boah-schrecklich-wie kann man nur" etc. Da traut man sich doch gar nichts mehr schreiben bzw. fragen.
Servus an alle-
Gerhard
Hallo, oh je....
Sorry,
Also die Bekannte war nicht nur einmal zum Bla.bla da, ich wollte damit nur ausdrücken, das sie KURZ vorher nochmal da war.
Jamie hat so noch NIE reagiert, er läßt Jeden rein und wir haben viel Besuch Privat und auch Geschäftlich. Damit will ich sagen, er ist es gewöhnt das Fremde und Bekannte da sind. Er begrüßt immer ALLE ohne Ausnahme freundlich!! Auch besagte Bekannte..
Unseren Jamie nun als AGRESSIV abzustempeln und uns als FAHRLÄSSIG finde ich EXTREM überzogen.
Natürlich haben auch wir nun gelernt, wenn er nicht mitkann, muß er zuhause bleiben und ich organiesiere es nicht mehr das er rausgelassen wird. Denn er KANNTE Sie, warum sollte er bei Jemand anders, den er kennt, anders reagieren.
Ich denke über eure Antworten nach und sehe auch etwas Schuld, bei uns, aber bitte habt hier nicht den Eindruck:
Wir lassen Jamie allein Zuhause, der nicht einzuschätzen ist, und eine Person die er nur 1 oder 2 mal gesehen hat, bekommt von uns einen Schlüssel und soll in sein Revier um ihn raus zu lassen.
Bisher hat er noch NIE einen angeknurrt, das war das allererste mal!
LG
Tina
ach tina..
eigentlich wolltet ihr ja nur mitteilen, dass eurer kleiner nun ein großer ist und ihr euch narrisch drüber freut.
und das feedback hier heißt nur: ihr habt die situation völlig falsch eingeschätzt - was glaubst du, wie oft ich schon gehört habe "hatter ja noch nieeee gemacht". es ist vollkommen normal, dass ein hund, der ALLEIN ist, ein nicht-rudelmitglied unfreundlich begrüßt. ihr wisst schon, dass rr's territorial sind????
und NIEMAND hat euer knautschgesicht als aggressiv bezeichnet. eigentlich war die botschaft "baby, think twice" und lasst keine wiederholung zu!
Uiuiui, Tina.
Ich denke, ob hier Beschützerinstinkt euren Jamie veranlasst hat, so zu reagieren, kann man an diesem Beispiel nicht wirklich feststellen.
Daß er aber durchaus territorial reagiert, konnte er zeigen.
Wie meine beiden Mäuse reagieren würden, wenn jemand "Falsches" das Haus betritt oder auch den Stall, kann ich nicht sagen. Fakt ist, jeder wird definitiv gemeldet und so lange verbellt, bis ich das auflöse. Dies gilt auch für alle wirklich guten Bekannten. Wenn ich (oder ein anderes Familienmitglied) aber nicht da wäre, um die Situation aufzulösen ... Ich weiß es wirklich nicht.
Was ich aber weiß, ist, daß ich es hierauf nicht ankommen lasse.
Ich gehe auch nach Absprache zu meiner Schwägerin, um mit ihren Hunden Gassi zu gehen wenn sie mal wieder lange Dienst hat. Aber die beiden sind bei mir groß geworden, da ich sie von klein auf hatte, wenn sich ihr Dienst mit dem meines Schwagers überschnitt.
So ist es für ihre beiden Hunde das Normalste der Welt, wenn ich dort auftauche.
Für die Zukunft würde ich dir empfehlen, entweder wirklich gezielt zu üben, daß EINE Person mit Schlüssel die Tür öffnet. Dies aber erst mal nur auf Verabredung und NUR, wenn ihr zu Hause seid. Damit dein Hund lernt, daß es ok ist, wenn diese Person sich einfach Zutritt verschafft. Oder aber ihr bringt den Hund von vornherein woanders hin oder lasst ihn abholen, bevor ihr geht. Dann könnte die Person ihn ja nach Bedarf immer noch nach einiger Zeit nach Hause bringen, wo er dann die restliche Zeit alleine bleibt.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Tina
Das Alles klingt für mich eher nach Unsicherheit als nach Schutzinstinkt.
Aber das schliesst nicht aus, dass der Hund aus Unsicherheit zubeisst.
Bei einem richtigen Schutzinstinkt wäre Deine Bekannte mit keinem Schritt in Euer Haus reingekommen. Ich hatte lange solche Hunde, sie waren zwar in unserem Beisein absolut brav, aber wirklich niemals wäre Jemand ohne uns in unser Haus gekommen.
Das kann manchmal auch sehr anstrengend sein und ich bin heilfroh, dass ich heute bei unserem Ridgeback, auch mal aus dem Zimmer gehen kann, ohne das der Besuch Angst haben muss, sich im Zimmer zu bewegen oder etwas vom Tisch zu nehmen wenn ich nicht anwesend bin.
Ein grosser Hund wie ein Ridgeback ist meiner Meinung nach durch seine Präsenz Schutz genug und ich denke, wenn es wirklich mal drauf ankäme, z.B. bei einem Angriff auf jemand aus der Familie, würde er auch seinen Mann(Hund) stehen.
Aber ich will es lieber nicht drauf ankommen lassen.
LG
Ursula
Stefanie R: das finde ich laut dem Beitrag von Dorthe Gerken schon!
Zitate:
"Ihr könnt von Glück sagen, dass keinem etwas passiert ist.
Ihr habt echt keinen Schimmer, wie das ist, mit einem Hund zusammenzuleben, der bereit ist, aggressiv gegen Menschen vorzugehen.
Und ihr bereitet Eurem Hund diesen Weg und freut Euch auch noch......wenn der Hund dann mal gebissen hat, habt Ihr Euer Ziel dann ja erreicht...er beschützt ja so schön....."
Diesen Beitrag finde ich ungeheuerlich: Jamie bereit aggressiv zu sein und wir freuen uns darüber( hier kann ich echt nur den Kopf schütteln) und haben unser Ziel erreicht, wenn unser Jamie jemanden beißt.
Du kennst weder unseren Jamie noch unsere Umstände, Vorlieben, Erziehungsmethoden noch unsere Erfahrungen mit Hunden
Vielen Dank für deine Beurteilung.
le*beau
Danke das du uns verstanden hast.
Allen anderen, nach meinem 2 Beitrag, danke für eure Anregungen. Sicherlich habe ich auch das falsche Wort gewählt " beschützt"
Wollten wir einen Schutzhund hätten wir uns nicht für unseren Jamie entschieden, sondern eine passende Rasse gewählt.
Ich wollte euch nur mal mitteilen, das unser " Ich liebe alles und Jeden und tu keinem was", uns wenn es mal sein müßte vielleicht doch etwas schützt. Unsere Freunde haben letztens noch Witze gemacht, das Jamie sogar dem Einbrecher die Tür aufhält, so ein süßer Kampfschmuser und wir haben auch so gedacht.
Mit schützen meinte ich, knurren wenn Jemand versucht ins Haus einzusteigen und nicht freudiges begrüßen. Oder wenn man auf der Straße angepöppelt wird, reicht auch oft ein Knurren und man wird in Ruhe gelassen.
Heute hatten wir auch wieder Besuch, die waren erst 2 mal hier und Jamie hat sie freudig begrüßt und geschmust.
LG
Tina
Pro-Hund
01.06.2009, 22:44
Das schlägt dem Faß den Boden aus......
Soviel Unvernunft, soviel Naivität auf Seiten der Halter und auf Seiten der Freundin,.....ich nenne sowas fahrlässig und höchst dumm.
Ihr könnt von Glück sagen, dass keinem etwas passiert ist.
Ihr habt echt keinen Schimmer, wie das ist, mit einem Hund zusammenzuleben, der bereit ist, aggressiv gegen Menschen vorzugehen. Wieviel Kummer das macht, wieviel Sorgen man sich machen muß und wie eingeschränkt das Leben dann sein kann
Und ihr bereitet Eurem Hund diesen Weg und freut Euch auch noch......wenn der Hund dann mal gebissen hat, habt Ihr Euer Ziel dann ja erreicht...er beschützt ja so schön.....
Ich sehe es auch wie Dörthe...
Hallo,
niemand hat gesagt, dass euer Hund aggressiv ist, aber er hat in dieser Situation aggressiv auf einen Menschen reagiert - nicht mehr / nicht weniger.
Und in diesem Zusammenhang hat auch mich diese Aussage geschockt:
Wir sind ehrlich gesagt total begeistert und wir denken nun doch, das er uns schützen würde.
Auch wenn viele Menschen sich solche Situationen schönreden "Er beschützt mich", das Tier schützt sich selbst, weil es sich bedroht fühlt und das wars auch schon.
Bei manchen Hunden reicht ein schlechtes Erlebnis und schon sind nicht mehr alle Menschen nett. Dann noch ein paar Situationen mit denen man nicht gerechnet hat (weil: hat er ja noch nie gemacht) und der Lerneffekt ist schneller da als man es sich wünscht.
Auch wenn eure Bekannte schon lange Hunde hat, sowas:
Unsere Bekannte hatte totale Angst und hat sich gedacht, jetzt rauntz ihn mal an, hat ihn ins Haus zurück geschickt und wollte mit rein. ist verdammt gefährlich und darüber würde ich auch nochmal mit ihr sprechen.
Auch wenn du dich nur falsch ausgedrückt oder die Situation auf den ersten Blick anders eingeschätzt hast: Zieht eure Schlüsse für die Zukunft und bereitet den Hund für zukünftige Besuche von Tiersittern besser vor.
lg Martina
Stefanie R.
01.06.2009, 23:26
Stefanie R: das finde ich laut dem Beitrag von Dorthe Gerken schon!
Euer Hund hat vermutlich eine ihm anerzogene Beißhemmung gegenüber Menschen. Mit solchen Aktionen kann es dazu kommen, dass er diese verliert, wenn er erst tatsächlich gebissen hat. Dann ist er vielleicht bereit, aggressiv gegenüber Menschen zu sein. Noch ist er es nicht. Aber wenn er erst soweit ist, dann viel Spaß mit ihm und seiner Bereitschaft zu beißen / schützen oder wie auch immer man das nennen mag. Hauptsache, er entscheidet dann nicht auch noch selbst, wann es soweit ist. So habe ich den Beitrag von Dörthe interpretiert und ich stimme ihr zu.
Heute hatten wir auch wieder Besuch, die waren erst 2 mal hier und Jamie hat sie freudig begrüßt und geschmust.
Da seid ihr wohl auch zu hause gewesen, oder? Also eine völlig andere Situation.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
zultasil
01.06.2009, 23:58
Hallo,
Bellen, Knurren, Brummen und Haare stellen wird meines Erachtens viel zu oft als Schutzinstinkt interpretiert. Zumeist ist es auch meiner Sicht pure Unsicherheit. Hunde die auch in brenzligen Situationen rigoros schützen, sind eine Rarität, auch wenn die meisten Hundehalter dies nicht wahrhaben wollen.
Ich sehe das ganz anders. Die meisten Leute unterschätzen ihre Hunde um Längen. Hunde, die im Allgemeinen Fremden gegenüber neutral bis freundlich reagieren und eben nicht bei jeder merkwürdigen Situation aus Unsicherheit bellen, werden besonders unterschätzt. Das ist mir selbst schon mit meinem wirklich umweltsicheren und menschenfreundlichen Kurzhaar passiert. Ich würde hier niemanden alleine mit Schlüssel hineingehen lassen... Freunde von mir haben einen Flat, der zwar bellt wenn es klingelt, aber die Putzfrau die alleine ins Haus kommt dann doch fröhlich begrüßt (mir wäre das auch mit einem Flat zu riskant). Das würde hier nicht gehen. Schon allein wegen dem Kurzhaar nicht...
Ich habe aber auch gerade die Ridgebacks so kennengelernt, dass sie selten bellen, aber wenn, es dann auch ernst meinen. Und ob er nun mich als Person oder bloß sein Territorium schützt, ist in der Folge unter Umständen dasselbe...
Hallo zusammen!
Da ich in kürze auch Junghundebesitzer bin würden mich zu diesem Beitrag konkrete Lösungsvorschläge mehr interessieren (...)
Um mal darauf einzugehen:
Wenn weder ich noch ein anderes Familienmitglied tagsüber den Hund rauslassen kann, kommt ENTWEDER eine dem Hund seit Welpentagen bekannte Freundin samt IHREN Hunden ... oder mein Hund wird zu seiner Betreuung HIN gebracht. Das ist dann eben nicht "ihr Revier" und damit ist automatisch einiges entschärft.
AUCH möglich ist es, die "Betreuungsperson" noch selbst ins Haus zu lassen, sodass der Hund sieht/erlebt "ah, der/die darf hier sein".
LG
Tina
(Und ja, auch mein "Schaf" KANN anders. Aber dafür muss sie MICH bedroht sehen ...)
Samsondg
02.06.2009, 20:05
Diesen Beitrag finde ich ungeheuerlich: Jamie bereit aggressiv zu sein und wir freuen uns darüber( hier kann ich echt nur den Kopf schütteln) und haben unser Ziel erreicht, wenn unser Jamie jemanden beißt.
Du kennst weder unseren Jamie noch unsere Umstände, Vorlieben, Erziehungsmethoden noch unsere Erfahrungen mit Hunden
Vielen Dank für deine Beurteilung.
Richtig...ABER...ich kenne Eskalationsstufen, die der Hund zur Verfügung hat....und bis auf Beissen hat er in dieser Nummer alles ausgeschöpft, was er hat, um den Eindringling zu vertreiben....was mehrfach mislang.....oder was glaubst Du, was da noch alles hätte kommen können....Euer Hund hatte keinen Spielraum mehr "nach oben"....und an Deinen Aussagen merke ich, dass es mit den Kenntnissen des Aggressionsverhaltens nicht soo weit her ist
Euer Jamie ist noch nicht sonderlich alt....ich würde mich freuen, wenn Jamie in 2-3 Jahren immer noch so nett ist.....aber verlassen würde ich mich darauf nicht. Solche Situationen haben Auswirkungen auf das künftige Verhalten und ihr habt diese Situation erschaffen und laut Deiner Aussage hat Dich dieses Verhalten gefreut..nichts anderes habe ich gesagt
Hinzu kommt, das jeder Hund AUCH Aggression im Verhaltensrepertoire hat....
Ich habe einen Hund der mich , meine Wohnung und sich selber schützt.....und das ist kein Spaß, wenn ein Kellner im Eiscafe fast gebissen wird, nur weil er sich mir von Seite aus nähert, auf der ich eine Verletzung(großflächige Verbrennung 3ten Grades) hatte und stark eingeschränkt war.....ICH hatte Schuld, dass ich nicht nachgedacht habe...mein Hund hat sich im Vorfeld IMMER vor mein verletzes Bein gestellt, ich hätte wissen müssen, dass das nicht gut geht. Denn welchen Schutz zu welcher Zeit mein Hund mir angedeihen läßt, entscheidet sie...wenn ich nicht aufpasse
Es gibt nur an oder aus, entweder oder
Ich hätte lieber einen Hund, den ich überall mit hinnehmen könnte, der auch mal alle 5e gerade sein lassen kann und der eher keine "Beschützerqualitäten" hat....
Und das sage ich nach 13 Jahren RR - Erfahrung und lebenslanger Hundeerfahrung mit Doggen, Bernhardinern, DSH´s und RR´s
Aha: DU hast
Ich habe einen Hund der mich , meine Wohnung und sich selber schützt.....und das ist kein Spaß, wenn ein Kellner im Eiscafe fast gebissen wird, nur weil er sich mir von Seite aus nähert, auf der ich eine Verletzung(großflächige Verbrennung 3ten Grades) hatte und stark eingeschränkt war.....ICH hatte Schuld, dass ich nicht nachgedacht habe...mein Hund hat sich im Vorfeld IMMER vor mein verletzes Bein gestellt, ich hätte wissen müssen, dass das nicht gut geht. Denn welchen Schutz zu welcher Zeit mein Hund mir angedeihen läßt, entscheidet sie...wenn ich nicht aufpasse
Alles klar, ich verstehe und wünsche dir, weiterhin viel Erfolg.
wir sollten nie vergessen, dass wir schnelle große kräftige hunde mit großen kräftigen zähnen haben. also warum eine situation provozieren, die dazu geeignet ist, einen hund weiter wachsen zu lassen? das kann, wie schon erwähnt, böse ins auge gehen.
Tina, es gibt aggressive Hunde, es gibt auch extrem beschützende Hunde. Irgendetwas macht sie irgendwann einmal dazu. Viele sind liebe Wonneproppen, viele bleiben nette Wonneproppen, ein paar bleiben es nicht. Das Leben mit einem solchen ist nicht entspannt. Es ist alles andere als entspannt...
Ich habe Respekt vor den Menschen, die auch mit einem schwierigen Hund durchs Leben gehen, der nicht everybodys darling ist. Und die Antennen dafür ausbilden, wo die Wurzeln schwierigen Verhaltens liegen können. Damit haben sie sich in der Regel bei entsprechendem Bewusstsein für den eigenen Hund beschäftigt. Und das mehr als die mit einem Schmusehund-für-die-Welt-Halter.
Doerthes Worte mögen nicht in Blumen und Watte gebettet sein. Aber ihre Aussage finde ich völlig in Ordnung: Seid nicht oberflächlich. Seid nicht froh um etwas, das euer Leben erschweren kann, sondern entwickelt Antennen für das, was Probleme bereiten kann. Kann, nicht muss. Aber kann reicht eigentlich...
Du stehst hier wirklich unter Beschuss, aber der Hauptbeschuß zielt wirklich darauf ab, dass du etwas gut findest, was immense Probleme bereiten kann. Kann, nicht muss. Aber kann reicht eigentlich...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
schön gesagt, susanne.
schdämpel unn unnerschrift!
Hallo Susanne,
das hast du wirklich schön gesagt. Ich verstehe genau, was gemeint ist auch von dir Heins.
Aber ich möchte nochmal betonen, das meine WORTWAHL, wohl zum falschen Eindruck geführt hat.
"Wir sind ehrlich gesagt total begeistert und wir denken nun doch, das er uns schützen würde."
Damit meinte ich nicht, er soll niemanden in unsere Nähe lassen und es dürfte sich kein Besucher mehr im Zimmer bewegen, wenn wir raus gehen. Sonst würde er über die Personen herfallen.
Wie in einer späteren Antwort von mir meinte ich, das er mal knurrt, als Abschreckung.
Ich hoffe ich habe mich nun richtig ausgedrückt, ist manchmal schwierig, wenn mein sein Gegenüber nicht sieht mit dem man redet.
Da unser Jamie, so reagiert, wenn wir nicht da sind, werden wir so eine Situation nicht mehr herbei führen, sondern anders lösen.
Tina
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