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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hundebegegnung die man nicht braucht ...



Anita B.
18.10.2009, 20:59
Hallo zusammen,

ich war Freitag mittag mit Amira unterwegs und wir waren grade auf dem Weg nach Hause... Ich habe 3 Dobermänner links von mir in der Kuhwiese toben gesehen, die beiden Halter standen im Eingangsbereich der Wiese. Da die Hunde frei liefen, hab ich Amira am Halsband genommen, damit wir zügig weiter gehen können - und es kommt oft anders als man denkt :eek: Die Halter rufen in dem Moment ihre Hunde und ich seh schon das sie an ihnen vorbei rennen werden...hab dann aus Refelx Amira los gelassen, weil ich eben die Hoffnung hatte, das sie so besser weg kommt :mad: Alle drei Dobermänner im vollen Tempo auf Amira zu, sie rennt los....sie wollen sie in den Po packen, schaffen das zum Glück nur ein bischen....sie rennt in Richtung zu Hause - Richtung Straße- den Berg hoch...einer der Halter und ich hinterher. Ich hab ihn angeschrien "Das sowas doch totaler Scheiß ist"...was man eben so in so einer Situation sagt... Er versucht immer noch seine drei zurück zu rufen, die dann auch kommen. Ich hab erst mal nach meiner Maus geguckt, sie kam mir verängstigt entgegen und hatte zum Glück nur ein paar Mini Kratzer am Po. Der Dobermann Halter hat sich entschuldigt - aber davon hat meine Maus auch nix :( Er ging mit den dreien im Schlepptau wieder runter zur Wiese und fing an seinen zu verhauen :eek: Ich wußte nicht was ich machen sollte und hatte Angst - bin mit Amira schnell weg gegangen. Ich hätte ihm gern gesagt, das das so wohl nichts bringt, in dem Moment hatte ich auch Angst um den Hund - aber eben auch um mich und Amira (ich hätte sie nicht in die Richtung bekommen, auch wenn ich gewollt hätte). Gestern habe ich mich dann mit einer Hundegruppe getroffen um zu sehen wie Amira damit umgeht - alles war zum Glück okay. Ich bin immer noch total sauer - sowas muß doch echt nicht sein! Heute mittag, hab ich den einen der Männer mit zwei von den drei Hunden getroffen...Amira hat sie schon von weitem gesehen und wollte eigentlich nicht vorbei. Da die beiden an der Leine waren, bin ich mir ihr vorbei gegangen und hab ihr Leckerchen gegeben - Ihre Nackenhaare standen hoch und sie war froh, als wir vorbei waren. Die Dobermänner haben sich an der Leine benommen und er hat noch mal gesagt "Tut mir leid wegen gestern"....

Hoffe, das Amira sich in Ihrem Verhalten nicht ändert...sie ist sowiso ein etwas zurückhaltender Hund :(

Auf solche Begegnungen kann man gut verzichten.
Wie hättet ihr euch verhalten?

Sibilla Teichert
18.10.2009, 21:09
Hallo Anita!

Besch.... Situation! Keine Frage. Und hätte wenn und wäre bringt es ja gar nicht. Ich machs jetzt aber trotzdem mal.:)

Es hätte natürlich sein können dass die Dobis einfach nur zu Euch wollten. Kontakt aufnehmen. Weil Amira aber dann abgedüst ist ging vielleicht die wilde Jagd los. Und dann auch noch zu Dritt! Das macht Spaß! Da will Hund auch schon mal den abhauenden Hund festhalten. Und wenns am Popo ist. Solche Sachen sehen schlimmer aus als sie sind.

Wäre sie stehengeblieben und hätte sich den Dobis gestellt zum Kennelernen wäre ein nettes Spiel draus geworden.

Aber woher sollst Du wissen wie sie drauf sind? Deswegen wirklich schwierig.

Sprich doch noch mal mit dem Dobermann-Halter wie die Hunde wirklich drauf sind. Ob sie vielleicht einzeln!! losgemacht werden können um Amira die Gelegenheit zu geben in Ruhe Kontakt aufzunehmen.

Dann wäre die schlechte Erfahrung für Amira hoffentlich auch schnell wieder vergessen.

Wie hätte ich mich verhalten? Wenn ich mit Famira in der gleichen Situation gewesen wäre hätte ich sie auch losgemacht. Und hätte mich ein wenig in die Einflugschneise der drei gestellt. Damit sie um mich rum schon mal ein bisschen abbremsen müssen. Famira wäre aber nicht abgehauen. Sondern hätte nur freundlich signalisiert: "Hallo Jungs, wollt Ihr was?" Sie ist ja anders als Amira.

Viele Grüße
Sibilla und die Bande

sbauch
18.10.2009, 21:11
Intuitiv???
Genau so wie du...
Reflektiertes Verhalten in solchen Situationen??? Kann ich net...
Ich bin da wie mein Hund... üben, üben, üben...

mein Name ist Bauch - so handel ich auch...

Was ich vielleicht schaffe: bei der 3. Begegnung dann ein paar Modalitäten für die Zukunft zu klären...

Brigitte Kiel
18.10.2009, 21:25
Hallo Anita,

solche blöden Sachen passieren eben.

Umgekehrt ist es mir auf einer Hundeauslaufwiese passiert. Alles gut,
viele Hunde, wir wollten uns dort mit einer Ridgebackgruppe treffen. Ich komme mit meiner Hündin als Letzte an. Alle freuen sich und alle Hunde laufen auf meine Hündin zu, eigentlich um sie zu begrüßen, aber halt sehr sehr wild..Shari bekommt totale Panik, rennt in die andere Richtung. Klar und die anderen,die vorher schon als kleines sich kennendes Rudel zusammen waren, denken sich: Klasse - ein Jagdspiel, wer schnappt sie sich... Auch Shari ist damals Richtung Hauptstrasse bis zum Parkplatz zurückgerannt und stand zittternd an unserem Auto. Ich fand das auch schrecklich, aber schreien und Panik machen nutzt da so gar nichts. Eigentlich kann man nicht viel ,machen, leider.
Außer einfach nicht so blauäugig zu sein, da mein ich jetzt mich selber mit :blink:

Den anderen Hundebesitzern tat das auch total leid.

Und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich meine Hunde immer aus solchen Situationen, wenn sie mit anderen hetzen würden, sicher abrufen könnte. Aber diese ganzen Erfahrungen haben schliesslich auch einen Lerneffekt, stimmts ?

Günther Bloch hat auf einem Seminar mal gesagt: "Schütze Deine Brut"...find ich klasse, geht zwar nicht immer, aber...

Ärger Dich nicht zu sehr.



Viele Grüße
Brigitte & Shari

Anita B.
18.10.2009, 21:47
Hallo Anita!

Besch.... Situation! Keine Frage. Und hätte wenn und wäre bringt es ja gar nicht. Ich machs jetzt aber trotzdem mal.:)

Es hätte natürlich sein können dass die Dobis einfach nur zu Euch wollten. Kontakt aufnehmen. Weil Amira aber dann abgedüst ist ging vielleicht die wilde Jagd los. Und dann auch noch zu Dritt! Das macht Spaß! Da will Hund auch schon mal den abhauenden Hund festhalten. Und wenns am Popo ist. Solche Sachen sehen schlimmer aus als sie sind.

Wäre sie stehengeblieben und hätte sich den Dobis gestellt zum Kennelernen wäre ein nettes Spiel draus geworden.

Aber woher sollst Du wissen wie sie drauf sind? Deswegen wirklich schwierig.

Sprich doch noch mal mit dem Dobermann-Halter wie die Hunde wirklich drauf sind. Ob sie vielleicht einzeln!! losgemacht werden können um Amira die Gelegenheit zu geben in Ruhe Kontakt aufzunehmen.

Dann wäre die schlechte Erfahrung für Amira hoffentlich auch schnell wieder vergessen.

Wie hätte ich mich verhalten? Wenn ich mit Famira in der gleichen Situation gewesen wäre hätte ich sie auch losgemacht. Und hätte mich ein wenig in die Einflugschneise der drei gestellt. Damit sie um mich rum schon mal ein bisschen abbremsen müssen. Famira wäre aber nicht abgehauen. Sondern hätte nur freundlich signalisiert: "Hallo Jungs, wollt Ihr was?" Sie ist ja anders als Amira.

Viele Grüße
Sibilla und die Bande

Hallo Sibilla,

nach nettem Kennenlernen sah es für mich nicht aus - leider, deshalb hab ich abgewogen - Amira los lassen (ich wußte das sie sofort die Flucht ergreift) oder festhalten und dann steh ich mit Amira zwischen den dreien...da hab ich mich für die erste Variante entschieden...man hat ja leider nur ein paar Sekunden Zeit.

Mich in die Einflugschneise zu stellen, wäre eine gute Idee gewesen, damit hätte ich ihr viell ein Sekündchen mehr Zeit verschafft - daran hab ich in dem Moment nicht gedacht.

Die beiden Halter mit den drei Dobis hab ich schon ein paar mal bei uns gesehen, immer an der Leine und sie haben immer einen Bogen gemacht. Eine Freundin hat mir heute erzähl, das sie die aber auch von der Hundewiese kennt...also können sie ja eignetlich nicht so unverträglich sein. Mh... Naja die beiden sehen halt auch nicht (nicht böse gemeint) so aus, als das sie nette Männer zum unterhalten sind ... Kaputzenpulli immer die Kaputze tief ins Gesicht gezogen, naja und meine Meinung ist nun natürlich auch nicht besser, der eine hat wirklich über auf den einen Dobi eingehauen :(

Denke das ich lieber in Zukunft einen Bogen machen werde...vielleicht sehe ich sie mal auf der Hundewiese, denke aber das meine kleine Angstmaus dann schnell weg ist...

Danke für Deine Antwort liebe Sibilla, den Tipp mich in den Weg zu stellen werd ich mir einprägen, ich hoffe aber das ich nicht noch einmal in so eine Situation komme...

Anita B.
18.10.2009, 21:52
Intuitiv???
Genau so wie du...
Reflektiertes Verhalten in solchen Situationen??? Kann ich net...
Ich bin da wie mein Hund... üben, üben, üben...

mein Name ist Bauch - so handel ich auch...

Was ich vielleicht schaffe: bei der 3. Begegnung dann ein paar Modalitäten für die Zukunft zu klären...

Vielleicht schaffe ich es auch - mal sehen....ein paar Worte wären vielleicht hilfreich. Sie haben sich ja entschuldigt, wenigstens etwas - und normalerweise sehe ich sie wirklich nur mit den Hunden an der Leine und auch Rücksichtsvoll - ich werde versuchen es zu vergessen und hoffe, das es bei Amira kiene Spuren hinterlassen hat, das ist eben meine Sorge...

Anita B.
18.10.2009, 21:57
Hallo Anita,

solche blöden Sachen passieren eben.

Umgekehrt ist es mir auf einer Hundeauslaufwiese passiert. Alles gut,
viele Hunde, wir wollten uns dort mit einer Ridgebackgruppe treffen. Ich komme mit meiner Hündin als Letzte an. Alle freuen sich und alle Hunde laufen auf meine Hündin zu, eigentlich um sie zu begrüßen, aber halt sehr sehr wild..Shari bekommt totale Panik, rennt in die andere Richtung. Klar und die anderen,die vorher schon als kleines sich kennendes Rudel zusammen waren, denken sich: Klasse - ein Jagdspiel, wer schnappt sie sich... Auch Shari ist damals Richtung Hauptstrasse bis zum Parkplatz zurückgerannt und stand zittternd an unserem Auto. Ich fand das auch schrecklich, aber schreien und Panik machen nutzt da so gar nichts. Eigentlich kann man nicht viel ,machen, leider.
Außer einfach nicht so blauäugig zu sein, da mein ich jetzt mich selber mit :blink:

Den anderen Hundebesitzern tat das auch total leid.

Und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich meine Hunde immer aus solchen Situationen, wenn sie mit anderen hetzen würden, sicher abrufen könnte. Aber diese ganzen Erfahrungen haben schliesslich auch einen Lerneffekt, stimmts ?

Günther Bloch hat auf einem Seminar mal gesagt: "Schütze Deine Brut"...find ich klasse, geht zwar nicht immer, aber...

Ärger Dich nicht zu sehr.



Viele Grüße
Brigitte & Shari

Danke für deine Antwort, Brigitte.
In der Gruppe reagiert Amira auch anders, da Mobbt sie sogar mal ganz gern (aber das unterbinde ich dann sofort). Klar, es kann leider jedem passieren und weil ich sie auch bisher Rücksichtsvoll erlebt habe, habe ich die Situation in meinem Kopf fast abgelegt...Man hat in dem Moment riesige Angst um den eigenen Hund und ist total froh, wenn es dann doch noch gut ausgegangen ist...

Sibilla Teichert
18.10.2009, 21:58
Hallo Anita!

Wenn Du wirklich das Gefühl hast da bläst ein Hund - oder mehrere - tatsächlich zum Angriff läßt Du am besten Amira wieder los und stellst Dich nicht nur in die Einflugschneise sondern machst Dich richtig schön breit und schickst die Ankommenden postwendend und sehr laut zurück!

Manchmal klappt so was und die Hunde gucken einen nur verdutzt an. Völlig aus dem Konzept.:joker: In der Zeit kann Amira sich erst mal entfernen.

Keine Sorge, wenn Du locker bleibst wird es Amira auch sein. Ihr ist nichts passiert, sie ist gejagt worden und hat einen Schreck bekommen. Mehr nicht.

Liebe Grüße
Sibilla

Lanya
19.10.2009, 00:00
Wir haben diese von dir beschriebene Situation umgekehrt erlebt.

Wir sind mit 5 Hunden spazieren gewesen. Eine meiner Bekannten hat einen kleinen Pflegehund, der sehr ängstlich ist.

Wir waren eine gute Stunde unterwegs, die Hunde hatten zusammen gespielt und sind bis zu diesem Zeitpunkt friedlich nebeneinander her gelaufen.

Plötzlich hat sich der Kleine vor was erschreckt und ist schreiend losgelaufen. Das war für meine und eine zweite Hündin das Signal ihm nachzusetzten. Da hat kein Rufen und Pfeifen mehr genutze. Lanya hört sehr zuverlässig auf die Pfeife. Die sind auch Richtung Strasse, dann Richtung Wald, teilweise waren sie ausser Sichtweite. Wir haben nur den armen Kleinen immer gehört.

Ich hab mich da so machtlos gefühlt und hatte eine Wut auf meinen Hund. Sie ist dann wohl in ein Loch getreten und mit einem Mal was sie ansprechbar und kam freudig zu mir hin.

Was tun ??? Wut runtergeschluckt und sie gelobt.

Die Hunde gehen immer wieder mal zusammen spazieren, aber der Kleine hält schon Abstand zu den beiden Hündinnen.

Da habe ich mich aber gefragt, wussten die Zwei, was sie da hetzen ?? Und wie verhinder ich eine solche Situation ? Ich habe mit Lanya den Rückruf immer und immer wieder trainiert. Sie kommt auch immer, nur da ging gar nicht.

Vielleicht solltest du wirklich mal mit den Dobis zusammen gehen, damit deine Hündin merkt, das die nicht so schlimm sind. Vorausgesetzt es ist auch so. Sie sollte nicht noch mal schlechte Erfahrungen mit denen machen.

Andreas-Jason
19.10.2009, 02:15
Hallo Anita,
ganz blöde Sache.
Aber finde ich es schön, dass sich der Dobermannbesitzer entschuldigt hat, wobei ich das "verhauen" nicht gut finde.

Unseren Jason hätte ich viellecht auch losgemacht, damit er wenigstens die Chance gehabt hätte sich zu wehren..

Aber es ist immenr schwierig eine Situation im nachhinein zubeurteilen

RedHotChilliPepper
19.10.2009, 07:32
Wenn Du wirklich das Gefühl hast da bläst ein Hund - oder mehrere - tatsächlich zum Angriff läßt Du am besten Amira wieder los und stellst Dich nicht nur in die Einflugschneise sondern machst Dich richtig schön breit und schickst die Ankommenden postwendend und sehr laut zurück!


So mache ich das immer wenn ich sehe dass HuHalter ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben oder ein Hund plötzlich irgendwo auftaucht. Bei 3 Hunden weiß ich allerdings auch nicht wie ich wirklich reagiert hätte.
Das hat dann noch den angenehmen Nebeneffekt dass Deine Maus merkt dass Du sie beschützt und vielleicht mehr Vertrauen fasst wenn sie merkt dass Du in der Lage bist sie vor anderen Hunden zu schützen wenn sie Angst hat.

GerdL
19.10.2009, 08:46
Anita, bitte nicht falsch verstehen, ich heiße es auch nicht gut, was dir passiert ist, würde aber an deiner Stelle sehr am Selbstbewußtsein deiner Hündin arbeiten. So etwas kann immer wieder passieren und wie auch Sibilla schrieb, es muss nicht mal ein aggressiver Hintergrund der Auslöser sein.

Gruß
Gerd

Anita B.
19.10.2009, 14:15
Hallo Anita!

Wenn Du wirklich das Gefühl hast da bläst ein Hund - oder mehrere - tatsächlich zum Angriff läßt Du am besten Amira wieder los und stellst Dich nicht nur in die Einflugschneise sondern machst Dich richtig schön breit und schickst die Ankommenden postwendend und sehr laut zurück!

Manchmal klappt so was und die Hunde gucken einen nur verdutzt an. Völlig aus dem Konzept.:joker: In der Zeit kann Amira sich erst mal entfernen.

Keine Sorge, wenn Du locker bleibst wird es Amira auch sein. Ihr ist nichts passiert, sie ist gejagt worden und hat einen Schreck bekommen. Mehr nicht.

Liebe Grüße
Sibilla

Falls ich nocheinmal in so eine Situation kommen sollte (was ich nicht hoffe) werde ich es so versuchen, die Idee find ich super - Dank dir :)

Bin vorgestern direkt Testweise mit einem zusätzlichen Hund (Leonberger Rüde 1 Jahr jung) den Amira noch nicht kannte und ihrer Freundin Sally in den Wald gefahren, war zum Glück alles bestens - ich denke, das wir beide mit dem Schrecken davon gekommen sind.

Anita B.
19.10.2009, 14:21
Wir haben diese von dir beschriebene Situation umgekehrt erlebt.

Wir sind mit 5 Hunden spazieren gewesen. Eine meiner Bekannten hat einen kleinen Pflegehund, der sehr ängstlich ist.

Wir waren eine gute Stunde unterwegs, die Hunde hatten zusammen gespielt und sind bis zu diesem Zeitpunkt friedlich nebeneinander her gelaufen.

Plötzlich hat sich der Kleine vor was erschreckt und ist schreiend losgelaufen. Das war für meine und eine zweite Hündin das Signal ihm nachzusetzten. Da hat kein Rufen und Pfeifen mehr genutze. Lanya hört sehr zuverlässig auf die Pfeife. Die sind auch Richtung Strasse, dann Richtung Wald, teilweise waren sie ausser Sichtweite. Wir haben nur den armen Kleinen immer gehört.

Ich hab mich da so machtlos gefühlt und hatte eine Wut auf meinen Hund. Sie ist dann wohl in ein Loch getreten und mit einem Mal was sie ansprechbar und kam freudig zu mir hin.

Was tun ??? Wut runtergeschluckt und sie gelobt.

Die Hunde gehen immer wieder mal zusammen spazieren, aber der Kleine hält schon Abstand zu den beiden Hündinnen.

Da habe ich mich aber gefragt, wussten die Zwei, was sie da hetzen ?? Und wie verhinder ich eine solche Situation ? Ich habe mit Lanya den Rückruf immer und immer wieder trainiert. Sie kommt auch immer, nur da ging gar nicht.

Vielleicht solltest du wirklich mal mit den Dobis zusammen gehen, damit deine Hündin merkt, das die nicht so schlimm sind. Vorausgesetzt es ist auch so. Sie sollte nicht noch mal schlechte Erfahrungen mit denen machen.

Danke für deíne Antwort, da mußtest du eine ännliche Situation mitmachen - eben nur anders herum.... Falls ich mal in die Gelegenheit komme, versuche ich mal mit Ihnen zu reden und vielleicht können sich die Hunde wirklich einzeln näher kommen, mal sehen....Aber ich denke, ähnlich wie es bei dir auch scheint - vergessen werden sie das vorhergegangene nicht....

@Andreas

Das war für mich auch das einzige Positive an der Situation, hätte er sich nicht entschuldigt - hätte ich dann auch noch anders reagiert...aber das verhauen, fand ich ganz furchtbar und hatte dadurch eben auch irgendwie Angst mich in der Situation noch zu nähern....

Anita B.
19.10.2009, 14:33
Anita, bitte nicht falsch verstehen, ich heiße es auch nicht gut, was dir passiert ist, würde aber an deiner Stelle sehr am Selbstbewußtsein deiner Hündin arbeiten. So etwas kann immer wieder passieren und wie auch Sibilla schrieb, es muss nicht mal ein aggressiver Hintergrund der Auslöser sein.

Gruß
Gerd

Hallo Gerd,

das Problem ist, das Amira als Junghund leider schon einmal in so einer Situation war. Sie wurde mit ein paar Monaten von einer Schäferhündin gejagt und die wollte ihr auch ans Fell. Seit dem ist es so, das Amira (wenn sie den Hund nicht kennt - und er ihr naja "nicht freundlich" erscheint) einen Bogen macht... Sie ist sonst nicht außergewöhnlich ängstlich, aber sie merkt ziemlich schnell, ob sie gemocht wird oder eben nicht :rolleyes:
Ich gehe mit ihr auch oft in Hundegruppen spazieren oder auch zu Hundewiesen, alles problemlos :) Sie ist halt keine Draufgängerin, aber ehrlich gesagt ist mir das auch so lieber :blink:

Sie ist auch selbstbewußt z.B. die Rotti Hündin von meinem Bruder ist später in unsere Familie gekommen (nicht in meinem Haushalt lebend, aber eben bei meinem Bruder), gegen sie behauptet sie sich in Ihrer Position immer wieder. Aber nicht unbedingt bei fremden Hunden....

Sibilla Teichert
19.10.2009, 14:36
Superfoto!

Das sind aber jetzt nicht die Dusiburger Stadtmusikanten?!:joker:

Anita B.
20.10.2009, 11:41
@Sibilla

Hi hi...ja genau daran hab ich auch gedacht... so sehen die drei echt aus :D

pete23021972
20.10.2009, 12:29
... hätte er sich nicht entschuldigt - hätte ich dann auch noch anders reagiert...aber das verhauen, fand ich ganz furchtbar und hatte dadurch eben auch irgendwie Angst mich in der Situation noch zu nähern....


nun, ist klar, dein verhalten war geprägt von äußerster selbstbeherrschung und planerfüllung. du reagierst hysterisch, wenn die hunde kommen, sagst kein wort wenn er seinen schlägt, aber hätte er sich nicht entschuldigt, ja dann! ;)

ganz ehrlich, das problem liegt am anderen ende der leine sagt man so oft und so ist es auch hier. arbeite an dir genauso intensiv wie an deinem hund. es bringt nichts, wenn du dich mit deiner oben beschriebenen unsicherheit anderen hunden in den weg stellst. es ist auch falsch, dass du dich stark "machen" sollst, sondern du sollst dich stark fühlen und das zeigen. denn, so ehrlich müssen wir sein, die situation mag noch so nervig sein, zählt zu den alltäglichen des hundehalters.

pete

Anita B.
20.10.2009, 13:32
nun, ist klar, dein verhalten war geprägt von äußerster selbstbeherrschung und planerfüllung. du reagierst hysterisch, wenn die hunde kommen, sagst kein wort wenn er seinen schlägt, aber hätte er sich nicht entschuldigt, ja dann! ;)

ganz ehrlich, das problem liegt am anderen ende der leine sagt man so oft und so ist es auch hier. arbeite an dir genauso intensiv wie an deinem hund. es bringt nichts, wenn du dich mit deiner oben beschriebenen unsicherheit anderen hunden in den weg stellst. es ist auch falsch, dass du dich stark "machen" sollst, sondern du sollst dich stark fühlen und das zeigen. denn, so ehrlich müssen wir sein, die situation mag noch so nervig sein, zählt zu den alltäglichen des hundehalters.

pete

Hallo Pete,

mir liegt es nicht so ironisch zu Antworten, wie du in deinen ersten beiden Sätzen - von daher lass ich es und Antworte sachlich.

Das Problem liegt oft am anderen Ende der Leine, ob du mich oder den anderen Halter meinst kann ich in deinen Ausführungen nicht lesen, also kann ich dazu nichts sagen, ausser das es natürlich in vielen Fällen stimmt. Ich bin sicherlich keine unsichere Hundehalterin, meine Hündin ist ein klein wenig durch ihre Erfahrung als Junghund davon geprägt und versucht möglichst solchen Angriffen aus dem Weg zu gehen - daran kann ich nichts schlimmes erkennen. Ich bin froh das sie so ist wie sie ist, so können wir (fast) immer unsere Spaziergänge ausgiebig genießen, ob allein oder in Gruppen oder bei Hundebegegnungen.

Zu meinen alltäglichen Situationen gehört sowas nicht und da bin ich auch sehr froh drüber.... wäre meine Hündin in der Situation nicht weggelaufen, weiß ich nicht wie es ausgegangen wäre...es hätte gut gehen können, oder eben auch nicht. Drei gegen einen ist unfair und der andere Halter hätte seine Hunde festhalten müssen, da meine bei mir war und ich sie am Halband gehalten habe.

Ich denke nicht, das Sibilla meinte das ich mich "stark" machen muss, sondern einfach die Hunde durch mich ablenken, in dem ich mich in den Weg stelle und das finde ich einen guten Tipp.

Ach und doch noch ein kleiner Nachsatz zu deiner Ironie von oben - wenn du eine Frau wärst, hättest du dich sicherlich mit den beiden Männern deren Gesichter man kaum erkennen konnte, weil die Kaputzen (bei sonnigem Wetter) bis über die Augen gezogen waren, ihre Aggressivität war wohl deutlich durch das widergegebene Verhalten zu deuten auseinandergesetzt - im Rheinvorland - weit und breit niemand zu sehen - na klar doch....

Einen schönen Tag wünsche ich dir und einen entspannten Hundespaziergang :)

pete23021972
20.10.2009, 13:43
anita, nicht schimpfen, es war gar nciht böse gemeint. kam es so rüber, so tut es mir leid.

das problem mag an jedem ende der leine liegen. fakt ist, damit müssen wir umgehen. so wie du dein verhalten beschrieben hast, wirkte es auf mich in dieser lage nicht souverän aber vielleicht verstehe ich es falsch. fakt ist, bin ich unsicher, ist mein hund unsicher. bin ich grantig, wird mein u´hund unsicher und auch oft grantig. damit muss ich umgehen lernen, auch wenn mir mal wieder ein paar, wie bohlen sioe nennt, vollpfosten, entgegenkommen.

mehr wollte ich nicht vermitteln. so wirklich ironisch war das gar nicht.

pete

Anita B.
20.10.2009, 13:50
anita, nicht schimpfen, es war gar nciht böse gemeint. kam es so rüber, so tut es mir leid.

das problem mag an jedem ende der leine liegen. fakt ist, damit müssen wir umgehen. so wie du dein verhalten beschrieben hast, wirkte es auf mich in dieser lage nicht souverän aber vielleicht verstehe ich es falsch. fakt ist, bin ich unsicher, ist mein hund unsicher. bin ich grantig, wird mein u´hund unsicher und auch oft grantig. damit muss ich umgehen lernen, auch wenn mir mal wieder ein paar, wie bohlen sioe nennt, vollpfosten, entgegenkommen.

mehr wollte ich nicht vermitteln. so wirklich ironisch war das gar nicht.

pete

Hab doch nicht geschimpft - nur Stellung bezogen :blink:
Das was du hier schreibst, sehe ich genauso. Zitat: fakt ist, bin ich unsicher, ist mein hund unsicher. bin ich grantig, wird mein u´hund unsicher und auch oft grantig
Man kann solche Situationen immer etwas schwierig schriftlich wiedergeben :rolleyes: