Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gehört zu der rasse der ridgebacks?
Steffi und Maja
24.10.2009, 14:25
in der huschu haben wir einen neuen Teilnehmer. Als ich ihn heute morgen zum ersten Mal gesehen habe hab ich schon gedacht ja da ist mit Sicherheit ein Ridgeback drin.
Der Kopf ist extrem, wirklich extrem groß und breit und auch der gesamte Körper wirkt sehr viel massiger als der normale Ridgeback. Ich habe mir einfach gedacht ist bestimmt ne bordaux dogge mit nem Ridgebackn mit drin bis ich gehört habe was das Frauchen und der Hundetrainer sagten: Der Hund gehört zu der Rasse der RRs und nennt sich......? (ich habs wieder vergessen).
Das ganze kommt mir irgendwie komisch vor, habe davon noch nie was gehört und konnte auch im Internet noch nichts konkretes finden.
Weiß jemand was darüber oder hat schon mal was ähnliches gehört?
Hallo Steffi,
zu der Rasse RR gehört kein anderer Hund. Vielleicht meinte die Trainerin, dass es auch eine afrikanische Rasse ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Boerboel war.
Boerboel ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Boerboel)
ein ridgebackartiger? war der einfarbig, gebrindelt oder eher gestromt? frag doch bitte die trainerein nochmal nach der 'rassebezeichnung'.
Susanne A.
24.10.2009, 14:56
War's vielleicht ein Thai Ridgeback?
Mußt mal nach einem Foto googeln..
aber thai-ridgebacks haben keinen extrem großen und breiten kopf und auch keinen massigen körper.
Steffi und Maja
24.10.2009, 16:23
ja genau Berit. Es sollte ein Boerboel sein. Das war das Wort nach dem ich gesucht habe. Danke.
Jetzt versteh ich nur nicht dass der Boerboel zu der Rasse der RRs gehören soll. Der Hundetrainer zeigte noch die körperlichen Ähnlichkeiten zu meiner Maja auf und fragte mich noch ob ich "meine Rasse" denn nicht wieder erkenne in dem Boerboel.
Ich kann zwischen einem Boerboel und einem Ridgeback aber keine körperlichen Ähnlichkeiten sehen. Ein Boerboel hat doch einen ganz anderen Körperbau und auch völlig andere Charaktereigenschaften.
Kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Rassen irgendwas miteinander zu tun haben, ausser der der Boerboel auch in Afrika auf Farmen gerne als Wachhund gebraucht wird.
LG
Ursula
Steffi und Maja
24.10.2009, 16:45
hab mich jetzt mal quer durchs netz gelesen. Der Boerboel ist eine eigene aber nicht FCI anerkannte Rasse und gehört nicht zu den RRs. Man vermutet das Mastiffs, Dogge und RR zur Entstehung der Rasse beigetragen haben. Das ist ja schon ein Unterschied. Was soll ich denn jetzt von meinem Trainer denken?
Wenn er dir das Miteinander mit deinem Hund gut vermittelt und du dich gut aufgehoben fühlst, dann passt es doch. Ich finde es sinnvoller, wenn er ein Gefühl für seine Hunde und Menschen hat, als dass er sämtliche Rassetheorien runterrattern kann (macht auch gern mal Scheuklappen, wenn man sich so an Rasse aufhängt). Und es gibt einfach sehr viele Rassen...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
Birgit A.
24.10.2009, 17:15
Was soll ich denn jetzt von meinem Trainer denken?
Mmmh, vielleicht, dass er doch evtl. etwas von der Historie der Rasse weiß. Wobei die Formulierung "Rassezugehörigkeit" sicher etwas ungeschickt ist.
Zumindest schreibt Linda Costa in ihrem Buch " Rhodesian Ridgeback Pionieers", dass die beiden Rassen einen gemeinsamen "Hintergrund" haben.
RedHotChilliPepper
24.10.2009, 17:39
Diese Rasse kannte ich noch nicht, bin aber total angetan *schmacht*.
Ich glaube ich muss meinen Entschluss keinen Welpen mehr sondern nur noch Hunde aus dem Tierschutz zu holen nochmal überdenken. Es gibt zwar auch "Boerboel in Not", ich bin aber der Meinung dass bei Hunden die einen starken Wach- und Beschützerinstinkt haben eine gute Sozialisierung unumgänglich ist, die Garantie dass die Welpenphase dafür gut genutzt wurde habe ich bei erwachsenen Hunden nicht.
Ich habe hier eine tolle Züchterseite gefunden:
Rassegeschichte Bavarian Boerboel, South African Boerboel (http://www.bavarian-boerboel.com/html/rassegeschichte.htm)
*TürNichtMehrZuKriegenKann* & *Hyperventilier*
Steffi und Maja
24.10.2009, 18:36
Wenn er dir das Miteinander mit deinem Hund gut vermittelt und du dich gut aufgehoben fühlst, dann passt es doch. Ich finde es sinnvoller, wenn er ein Gefühl für seine Hunde und Menschen hat, als dass er sämtliche Rassetheorien runterrattern kann (macht auch gern mal Scheuklappen, wenn man sich so an Rasse aufhängt). Und es gibt einfach sehr viele Rassen...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
hast recht. Auch er kann nicht allwissend sein.
Die Anschaffung eines Hundes sollte immer extrem gut überlegt sein, beim Boerboel gehen mir die passenden Worte aus...hab eben mal wieder Einen getroffen, mit einem netten älteren Ehepaar. Sie haben mich schon von Weitem darauf hingewiesen, den Hund keinesfalls anzufassen und was sie dann noch erzählten, war auch nicht erbaulich. Es gibt nun mal Rassen, die machen auf Dauer einsam, wenn man es mag, warum nicht...
*TürNichtMehrZuKriegenKann* & *Hyperventilier*
*heinsnepapiertütereich*
RHCP, ich glaube, du solltest das noch mal ganz scharf überdenken und dich mit Haltern dieser Rasse treffen, die nix beschönigen.
LG
Hallo ihr lieben!
Hier will ich mal zu Wort melden. Durch meine ständigen Besuche bei meinem Holgerpapa (Holger 2) bekomme ich das Leben mit einem Boerboel-RR -Mix ja life mit.
Er kam als Nothund und mit allen Schlechtigkeiten, die man sich ausmalen kann. Bissig und keinesfalls einfach.
Er weist alle typischen Merkmale eines Boerboels auf. Vorallem im Charakter. Stur, vollkommen schmerzlos und er geht keinesfalls auch nur einen Schritt zurück.
Wir haben viel telefoniert. Mit Sammys Vermehrer und dem Zuchtclub in Bayern. Der Zuchtclub in Bayern sagt ganz klar, dass die Hunde eigentlich in Deutschland nichts verloren haben, da man sie hier nicht problemlos halten kann.
Ich persönlich würde jedem davon abraten, sich einen solchen Hund anzuschaffen, da sie das Leben wirklich nicht einfach machen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich bekomme es life mit und das reicht.
Sammy hat sich sehr gemacht und ist auch ganz umgänglich geworden. Schmust sehr viel und hört auch ganz gut. Er ist jetzt etwas über ein Jahr. Aber wenn es hart auf hart kommt macht er keinen halt vor nix und er geht auch nicht zurück.
Dies bedeuted unweigerlich ein anstrengendes Leben, da man ihn nie aus den Augen lassen kann. Vorallem wenn Fremde in der Nähe sind. Ein Leben führen nach dem Motto, der Hund läuft nebenher und ist Problemlos geht also auf keinen fall.
Liebe Grüße,
Lisa mit Lani an der Seite
Boerboels sind auch nicht unbedingt sozialverträglich. Allerdings gibt es auch hier immer wieder Ausnahmen. Zwei meiner Bekannten halten sie zusammen mit anderen Rassen und es klappt gut. Einer nimmt seinen jungen Boerboel sogar jedes Wochenende mit zum Reitturnier wo er sehr viel Kontakt zu anderen Hunden hat, ausserdem leben bei ihm zu Hause mindestens noch 3 Rüden einer anderen Rasse. Allerdings ist dieser Boerboel noch jung d.h. ca. 7 Monate, mal sehen ob es weiterhin klappt.
Erst neulich war ein sehr schöner Boerboel Rüde abzugeben, weil der Züchter, ohne die Käufer aufgeklärt zu haben, den Hund an ältere Leute mit wenig Hundeerfahrung abgegeben hatte.
Man sollte es sich schon sehr gut überlegen, ob man sich unbedingt einen Boerboel holen sollte. Ein Zusammenleben in der heutigen Zeit, könnte unter Umständen schwierig werden.
LG
Ursula
Hallo Alle,
ich persönlich finde es gibt Hunderassen, und dazu zähle ich auch den Boerboel, die in einem dichtbesiedelten Land wie unserem eigentlich nichts zu suchen haben.
lg
Jörg
Hallo Alle,
ich persönlich finde es gibt Hunderassen, und dazu zähle ich auch den Boerboel, die in einem dichtbesiedelten Land wie unserem eigentlich nichts zu suchen haben.
lg
Jörg
Da hast du recht. Mir kam es auch anfangs als man die ersten Boerboels hier kaufen konnte so vor, als hätte man jetzt eine Lücke gefunden. Nachdem alle Molosserrassen auf der Liste standen und der Boerboel hier nicht bekannt war und auch nicht auf der Liste stand, haben viele ehemalige Molosserzüchter und Andere umgedacht und Boerboels gezüchtet.
Wenn die Entwicklung allerdings so weiter geht, kann es gut sein, dass die bald auf der Liste stehen werden, denn es ist wirklich kein Hund für Jedermann.
LG
Ursula
Claudia05021974
25.10.2009, 01:20
Ich kann zwischen einem Boerboel und einem Ridgeback aber keine körperlichen Ähnlichkeiten sehen. ...
och...farblich isses ja schon vergleichbar. 4 füße, die bis zum boden gehen...kopf mit ohren...hinten ne rute...alles an unserem komischen hund genauso dran wie an dem blödel.
ich find die sind genau gleich.
was 'ne aussage: "gehört zur rasse der RR" oder "ridgebackartiger hund". *kopfschüttel*. mag sein, dass die aussage unglücklich getroffen ist....aaaaber....wenn man keine ahnung hat, sollte man das klug daherreden lassen.
schade, dass "der mensch" sich seinen treuesten begleiter allzuoft lediglich nach dem äußeren erwählt.
"boerboel" ...wieder ein exklusives "opfer"....
Vielleicht hatte der Mensch auch nur mal gehört, dass beide Rassen im Urpsrung aus Afrika stammen und hat deshalb daraus geschlossen, dass sie wohl etwas miteinander zu tun haben müssen.
Mag ja sogar sein, dass im Boerboel auch ein klein wenig Ridgeback drin steckt hier und da.
Die Boerboels die ich bisher gesehen habe, sahen auch teilweise recht unterschiedlich aus.
Also was da alles mitmischt, keine Ahnung.
Aber das Molosser drinstecken, lässt sich nicht verleugnen.
Muss aber auch noch ein großer Anteil anderer Rassen drin sein, denn die Boerboels sind wesentlich gesünder und unempfindlicher als Molosser.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich auch mal eine Weile damit geliebäugelt habe mir Einen anzuschaffen nachdem mein letzter Mastino gestorben war.
Aber aufgrund des großen Publikumsverkehrs hier bei uns, habe ich dann doch lieber drauf verzichtet. Schöne Hunde sind es wirklich und in der Familie, bei vernünftiger Erziehung auch problemlos.
Man kann nur hoffen, dass die Züchter ihre Käufer kompromisslos aufklären und nicht allzu viel Hunde in den falschen Händen landen.
SinaSina
25.10.2009, 04:28
Diese Rasse kannte ich noch nicht, bin aber total angetan *schmacht*.
Ich glaube ich muss meinen Entschluss keinen Welpen mehr sondern nur noch Hunde aus dem Tierschutz zu holen nochmal überdenken.RedHotChilliPepper, ich bin total von den Socken.
Der Boerboel sieht so aus, wie ich mir den "Der Hund der Baskervilles" vorgestellt habe, als ich das Buch gelesen habe (und bevor ich den Film sah) - Albträume inklusive.
beim Boerboel gehen mir die passenden Worte aus...hab eben mal wieder Einen getroffen, mit einem netten älteren Ehepaar. Sie haben mich schon von Weitem darauf hingewiesen, den Hund keinesfalls anzufassen und was sie dann noch erzählten, war auch nicht erbaulich. Es gibt nun mal Rassen, die machen auf Dauer einsam, wenn man es mag, warum nicht...Sag ich ja, "Der Hund der Baskervilles" - ob die Hundehalter dann auch sagen "Hat er noch nie gemacht"?
Mit so einem Hund neben dem Bett würde ich in der Nacht alles andere, als beruhigt schlafen - wer weiß, wie es der Boerboel findet, wenn man in der Nacht - womöglich auch noch mehrfach - auf die Toilette muss!
Oder man kommt lalü von einem Fest und hat noch zu einem Abschiedskaffee eingeladen - aber leider vergessen, wer hinter der Tür sitzt ...
Hallo Alle, ich persönlich finde es gibt Hunderassen, und dazu zähle ich auch den Boerboel, die in einem dichtbesiedelten Land wie unserem eigentlich nichts zu suchen haben. lg Jörg
Du sprichst mir aus der Seele!
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 08:34
hab eben mal wieder Einen getroffen, mit einem netten älteren Ehepaar. Sie haben mich schon von Weitem darauf hingewiesen, den Hund keinesfalls anzufassen und was sie dann noch erzählten, war auch nicht erbaulich...
Wir haben eine Schäferhündin bei uns im Dorf, die unbeaufsichtigt nur angeleint im Hof bleiben darf weil sie sonst vorschießt und knurrt und des öfteren schon einmal jemanden gebissen hat. Trotzdem werden von mir nicht alle Schäfis deswegen über einen Kamm geschehrt, obwohl ich der Meinung bin dass dere Schäferhund nur in solche Hände gehört die mit dem Hütecharakter und der Wachsamkeit auch umzugehen wissen.
Zu dem Argument ein Boerboel hätte im dichtbesiedelten Deutschland nichts verloren kann ich nur sagen dass er hier bei uns (nur als Beispiel) einen großen umzäunten Hof zu bewachen hätte. Nichts anderes tut er in Afrika. Eine Aufgabe, für die er gezüchtet wurde.
Der Boerboel sieht so aus, wie ich mir den "Der Hund der Baskervilles" vorgestellt habe, als ich das Buch gelesen habe (und bevor ich den Film sah) - Albträume inklusive.
Und DAS ist sicherlich Geschmackssache!
Und DAS ist sicherlich Geschmackssache!
Hehe... ja. Er paßt rein vom äußeren sehr in mein Beuteschema :angel: ! Wie Zara, nur in sandfarben.... hübsch.
Mein damaliger Freund und ich hatten ihn auch im Auge gehabt, aber uns wurde schnell klar, dass wir diesem Hund nicht das geben können, was er braucht. Mit Boerboel Besitzer hatten wir nicht gesprochen, aber jemanden besucht, der Filas besitzt. Sie sind vom Wesen sehr ähnlich.
Es waren tolle Hunde, aber auch nur, weil Herrchen sein Leben komplett auf diese Hunde ausgerichtet hat und er ein riesen Gelände sein eigen nennen kann, welches naturbelassen ist.
Um film-geschädigte Menschen zu beruhigen, die Angst haben, beim Toilettengang von diesen Hunde erschreckt zu werden... sie haben einen rieeeesen breite und feuchte Zunge und setzen diese auch gerne ein zum Küssen geben :joker: . Auf jeden Fall war es bei den "gefährlichen" Filas so :) .
Liebe Grüße
Nicole, der es schon reicht, einen Jäger in Stadt, Land und Wald zu beschäftigen :D
Wir haben eine Schäferhündin bei uns im Dorf, die unbeaufsichtigt nur angeleint im Hof bleiben darf weil sie sonst vorschießt und knurrt und des öfteren schon einmal jemanden gebissen hat. Trotzdem werden von mir nicht alle Schäfis deswegen über einen Kamm geschehrt, obwohl ich der Meinung bin dass dere Schäferhund nur in solche Hände gehört die mit dem Hütecharakter und der Wachsamkeit auch umzugehen wissen.
Zu dem Argument ein Boerboel hätte im dichtbesiedelten Deutschland nichts verloren kann ich nur sagen dass er hier bei uns (nur als Beispiel) einen großen umzäunten Hof zu bewachen hätte. Nichts anderes tut er in Afrika. Eine Aufgabe, für die er gezüchtet wurde.
Zum Einen kenne ich bislang nur nette Schäferhunde, zum Andere neige ich nicht unbedingt zum Pauschalisieren und zur Polemik, gebe meine persönlichen Erfahren aber ungeschönt weiter. Könnte ich wie ich wollte, hätte ich keinen RR, sondern meinen eigentlichen Traumhund, einen Fila. Aber ich muss meine Lebenssituation richtig einschätzen und Rücksicht auf meine Mitmenschen nehmem, deshalb verbietet sich eine Haltung für mich. Ich warne deshalb vor Hunden, die wenn sie sich rassetypisch verhalten, in unseren Breiten früher oder später Probleme bereiten werden, weil ich selbst einige Jahre mit so einem Hund durch`s Leben gegangen bin und weiß, was das für eine Verantwortung bedeutet. Und wir reden hier nicht, von Pillepalledingen wie "er hat Besuch angeknurrt" oder "er rauft gerne mir Rüden", die Skala ist nach oben nämlich offen...
Wir haben eine Schäferhündin bei uns im Dorf, die unbeaufsichtigt nur angeleint im Hof bleiben darf weil sie sonst vorschießt und knurrt und des öfteren schon einmal jemanden gebissen hat. Trotzdem werden von mir nicht alle Schäfis deswegen über einen Kamm geschehrt, obwohl ich der Meinung bin dass dere Schäferhund nur in solche Hände gehört die mit dem Hütecharakter und der Wachsamkeit auch umzugehen wissen.
Zu dem Argument ein Boerboel hätte im dichtbesiedelten Deutschland nichts verloren kann ich nur sagen dass er hier bei uns (nur als Beispiel) einen großen umzäunten Hof zu bewachen hätte. Nichts anderes tut er in Afrika. Eine Aufgabe, für die er gezüchtet wurde.
Und DAS ist sicherlich Geschmackssache!
Hallo RHCP,
Von gefühlten 100.000 Schäferhunden in Deutschland kennst du also einen der so reagiert. Unterhalte dich einfach mal mit einem seriösen Boerboel Züchter, der wird dir schon das Passende dazu sagen. Ein Boerboel wird im Übrigen immer nach vorne gehen wenn er Gefahr im Verzug sieht. Da der DSH genau das nicht tut hat ihm dazu verholfen so gut wie gänzlich aus dem Polizeidienst zu verschwinden.
Hast du eigentlich genausoviel Angst vor bewaffneten (mit Automatikwaffen) Überfällen wie ein südafrikanischer Farmer ?
Ein Land wie Südafrika mit dem unseren zu vergleichen, zeugt entweder von Unwissenheit oder Naivität. Ich zumindest habe in einem deutschen Krankenhaus noch keine Notaufnahme gesehen, die durch Gittertüren gesichert war und in der stündlich mehrere Opfer von Schussverletzungen eingeliefert werden. Dort hat ein solcher Hund seine Berechtigung, was traurig genug ist, hier hat er sie nicht !
Im Übrigen sehe ich das nicht nur für den Boerboel so. Für mich gehören auch Kangal, Akbash und die diversen Owtscharkas (insbesondere der Kaukasische) nicht in ein dichtbesiedeltes Land.
Es gab hier dochmal einen User, der nachdem er schon mit seinem Ridgeback nicht klar kam, sich einen Boerboel aus Südafrika mitbrachte. Vielleicht liest der ja noch mit und kann RHCP ein paar Tips und Hinweise geben.
lg
Jörg
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 12:44
Ein Boerboel wird im Übrigen immer nach vorne gehen wenn er Gefahr im Verzug sieht. Da der DSH genau das nicht tut hat ihm dazu verholfen so gut wie gänzlich aus dem Polizeidienst zu verschwinden.
Wieviele Boerboels kennst Du denn? :rolleyes:
Ein Schäfi geht nicht nach vorne? Wieso ist der Schäferhund denn Hunderasse Nr.1 im Schutzhundesport :confused: Die Polizei braucht keinen Hund der nach vorne geht wenn Gefahr im Verzug ist, sondern sie braucht einen verlässlichen Hund, der nur auf Befehl nach vorne geht.
Wer sagt denn das die Schäferhunde aus dem Polizeidienst verschwunden sind? Hast Du da eine Quelle für mich? Das glaube ich nämlich nicht.
Wieviele Boerboels kennst Du denn? :rolleyes:
Ein Schäfi geht nicht nach vorne? Wieso ist der Schäferhund denn Hunderasse Nr.1 im Schutzhundesport :confused: Die Polizei braucht keinen Hund der nach vorne geht wenn Gefahr im Verzug ist, sondern sie braucht einen verlässlichen Hund, der nur auf Befehl nach vorne geht.
Wer sagt denn das die Schäferhunde aus dem Polizeidienst verschwunden sind? Hast Du da eine Quelle für mich? Das glaube ich nämlich nicht.
gab vor kurzem einen bericht im ndr glaube ich, das problem der dsh ist es, das sie heutzutage nicht mehr nur nach vorne gehen. so die aussage eines hundeführers der pol. wenn ich mich recht erinnere, nehmen sie lieber belgische schäferhunde.
gruß
RedHotChilliPepper, ich bin total von den Socken.
Der Boerboel sieht so aus, wie ich mir den "Der Hund der Baskervilles" vorgestellt habe, als ich das Buch gelesen habe (und bevor ich den Film sah) - Albträume inklusive.
Sag ich ja, "Der Hund der Baskervilles" - ob die Hundehalter dann auch sagen "Hat er noch nie gemacht"?
Mit so einem Hund neben dem Bett würde ich in der Nacht alles andere, als beruhigt schlafen - wer weiß, wie es der Boerboel findet, wenn man in der Nacht - womöglich auch noch mehrfach - auf die Toilette muss!
Oder man kommt lalü von einem Fest und hat noch zu einem Abschiedskaffee eingeladen - aber leider vergessen, wer hinter der Tür sitzt ...
Du sprichst mir aus der Seele!
Sina Sina, jetzt hast Du aber ein wenig übertrieben.
Mit so einem Hund neben dem Bett kann sich die Familie selbst schon absolut sicher fühlen, da liegt glaub ich nicht das Problem.
Aber der Schutzinstinkt ist schon sehr stark ausgeprägt und verträglich mit anderen Hunden zumindest mit gleichgeschlechtlichen ist er nur sehr bedingt.
Aber der Boerboel ist auch keine unberechenbare reissende Bestie, der selbst seine Besitzer angreifen würde, das ist ein völlig falsches Bild.
Trotzdem sollte man es sich sehr gut überlegen, ob man ihm gerecht werden kann und all die Einschränkungen in Kauf nehmen möchte.
Aber in verantwortungsvollen Händen, ist er sicher ein toller Hund.
Ja und das Äussere ist ja wie immer Geschmacksache.
LG
Ursula
die chilli, die kann das. da bin ich mir ganz sicher!
SinaSina
25.10.2009, 13:25
Hallo RedHotChilliPepper
Ich wollte Dir nicht auf die Füße treten und wenn es so rüber gekommen ist, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich bei Dir.
Aber weißt Du, es gibt Hunderassen, da stellen sich mir die Haare zu Berge. Weniger wegen dem Hund als solchen – sondern wegen der potentiellen Käufer.
Kein Züchter – und mag er noch so engagiert sein - kann letztendlich mit letzter Sicherheit sagen, wie sein Welpe bei den Menschen gehalten und erzogen wird, denen er den Hund verkauft hat.
Ich glaube auch kaum, dass ein Züchter quer durch Deutschland oder Europa fährt, um das zukünftige Zuhause seiner Welpen in Augenschein zu nehmen.
Als kommunikativer Mensch ist es für mich durchaus schön, bei Spaziergängen auch mal mit Nichthundehalter ins Gespräch zu kommen – und nicht erleben zu müssen, wie Nichthundehalter einen großen Bogen um mich machen, weil ich einen Hund dabei habe und sie deshalb Angst haben.
Außerdem lebe ich nicht in einem Land, wo in 200 oder 300 km der nächste Hof ist. Ich lebe auch nicht in einem Land, wo ein Löwe auf mein Gelände eindringen könnte oder die Kriminalitätsrate so hoch ist, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich hinter meterhohen Mauern zu verschanzen und mit Eisengittern vor der Haustüre.
Aber ein einziger Boerboel Welpe, der vom Züchter in die falschen Hände abgegeben wurde und einen Menschen anfällt – ist für alle Hundehalter größerer Hunderassen ein Problem!
Wir alle werden dann von Nichthundehaltern beäugt wie potentielle Mörder, wir alle müssen dann mit Gesetzesverschärfungen leben, wir alle müssen dann womöglich noch viel mehr Geld an Hundesteuer und Hundehaftpflicht bezahlen, wir alle müssen uns womöglich dann rechtfertigen, warum wir so große - für viele Menschen = gefährliche - Hunde halten.
Deshalb verstehe ich Menschen nicht, die solche Hund in Deutschland züchten und damit alle Hundehalter in Misskredit bringen können.
Wieviele Boerboels kennst Du denn? :rolleyes:
Ein Schäfi geht nicht nach vorne? Wieso ist der Schäferhund denn Hunderasse Nr.1 im Schutzhundesport :confused: Die Polizei braucht keinen Hund der nach vorne geht wenn Gefahr im Verzug ist, sondern sie braucht einen verlässlichen Hund, der nur auf Befehl nach vorne geht.
Wer sagt denn das die Schäferhunde aus dem Polizeidienst verschwunden sind? Hast Du da eine Quelle für mich? Das glaube ich nämlich nicht.
Warum glaubst du greift die Polizei heute fast nur noch auf Malinois und Holländische Schäferhunde zurück ?
Das der deutsche Schäferhund die Nr.1 im Schutzhundesport ist könnte damit zu tun haben das es so viele davon gibt ???
Es wird ja auch auf der von dir genannten Internetseite auf die niedrige Reizschwelle des Boerboels hingewiesen...naja mach mal, wer sowas braucht...
lg
Jörg
pete23021972
25.10.2009, 14:57
...nur am rande mal fragen will, worum geht es eigentlich?
pete
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 17:37
Warum glaubst du greift die Polizei heute fast nur noch auf Malinois und Holländische Schäferhunde zurück ?
Jörg, ich frage Dich noch einmal - wieviele Boerboels kennst Du und woher hast Du das Wissen dass die Schäferhunde aus dem Polizeidienst verschwunden sind? In der Kölner Hundestaffel sind zB. Schäferhunde.
Außerdem:
Es sind als Schutzhunde ausgebildete deutsche Schäferhunde, die bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen und ähnliches und bei den Fußstreifen der Polizei eingesetzt werden. Aber auch zum Personenschutz wird der Deutsche Schäferhund eingesetzt.
http://www.schaeferhund.de/site/index.php?id=595
Christof
25.10.2009, 17:44
für rhcp
bei mir im umkreis wohnen mehrere borboels, ich wollte keinen haben, obwohl ich ein grosser fan von mollosser bin.
diese hunde brauchen flächen zum bewachen und ein einfacher eingezäunter hof hier in de reicht meiner einschätzung nach nicht. ebensowenig wie für die von mir so geliebten fila brasileiros.
und ja der deutsche schäferhund ist schon lange nicht mehr der bevorzugte hund im hundesport und im diensthundebereich.
er wurde vom malinois abgelöst.
bei uns auf der dienststelle ist seit jahren kein dsh mehr im dienst. gründe waren das schlechte gebäude und die überzüchtung.
pete23021972
25.10.2009, 18:07
daani, so mal eine bitte am rande von mir. stütze dich in deinen beiträgen doch gelegentlich ein wenig mehr auf deine eigenen einschätzungen, erfahrungen und wissensbestände und weniger auf ergoogletes und teilweise erlesenes.
wir können alle selbst auch googlen und lesen und so geheim sind deine links ja meistens nicht. das ist übrigens eine wirklich nett gemeinte bitte, ich möchte dir nicht auf die füße treten.
die frage müsste hier zum beispiel nicht sein, wie viele hunde dieser rasse kennt der einzelne, sondern wie viele unterforderte hunde durftest du schon erleben und wie viele waren dabei darauf spezielieistert haus und hof oder herde "selbständig" zu beschützen?
pete
Christof
25.10.2009, 18:20
eines vergass ich
zu beginn des polizei- und militärhundewesens in deutschland wurde weit mehr airedale terrier eingesetzt als dsh.
warum
wegen der zähigkeit die dem dsh fehlte
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 19:35
daani, so mal eine bitte am rande von mir. stütze dich in deinen beiträgen doch gelegentlich ein wenig mehr auf deine eigenen einschätzungen, erfahrungen und wissensbestände und weniger auf ergoogletes und teilweise erlesenes.
Hi Pete,
da ich aber nicht im Polizeihundeswesen tätig bin und keine Polizisten im Bekanntenkreis habe muss ich mich ja irgendwo anders informieren weil ich keine eigenen Erfahrungen mit Polizeihunderassen habe.
Offensichtlich ist hier aber jemand nicht in der Lage nach Polizeihunderassen zu googlen, sonst wäre dieser Beitrag nicht aufgetaucht:
Warum glaubst du greift die Polizei heute fast nur noch auf Malinois und Holländische Schäferhunde zurück ?
Mit diesem Beitrag werde ich es jetzt bei diesem Thread gut sein lassen, es sei denn wir kehren zum Thema Boerboel zurück.
Dann will ich mal zum Thema Boerboel zurückkehren.
Vielleicht ist die Themenstarterin ja so nett und berichtet hier mal ab und zu über die Entwicklung des Hundes in ihrer Hundeschule.
LG
Ursula
Hallo RHCP,
ich würde dir vorschlagen, wenn es dich so brennend interessiert, dann rufe doch morgen einfach mal den Leiter der Hundestaffel in Köln an und informiere dich.
Deinen Link lass ich unkommentiert. Wenn du alles glaubst was Werbung dir sagt....
Ansonsten sage ich dazu auch nix mehr. Kannst dir ja das Rückspiel Köln-Mönchengladbach ansehen und dann wirst du sehen auf wieviel DSH du in dem Falle triffst.
lg
Jörg
Waldmaus
25.10.2009, 20:26
Es sind wirklich schöne Hunde und ich hätte gerne einen.
Ich hätt auch gern einen Fila (seit langem mein innigster Wunsch) und ein Löwe wär ein absoluter Traum.
Aber ich bin Tierfreund. Und das heißt für mich: ich schaff mir nur ein Tier an, dem ich das geben kann, was es benötigt und was für das Tier am Besten ist.
Und deshalb hab ich keinen Boerboel, keine Fila und auch keinen Löwen.
Waldmaus
Ich hab mir gerade vorgestellt wie ein 85 kg Boerboel Rüde an der Flexi Leine über dem Nachbarn liegt und verzweifelt versucht wird ihn per clickern vom finalen Biss abzuhalten....
Jetzt bin ich mal ganz böse...
Ich finde Leute sollten nur Hunde besitzen die sie im Notfall auch alleine tragen können...
lg
Jörg
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 21:16
Dann will ich mal zum Thema Boerboel zurückkehren.
Vielleicht ist die Themenstarterin ja so nett und berichtet hier mal ab und zu über die Entwicklung des Hundes in ihrer Hundeschule.
Ich bin ebenfalls auf den Bericht über den weiteren Unterrichtsverlauf gespannt. Mich würde noch interessieren wieso der Boerboel in der HuSchu ist, das habe ich ganz vergessen zu fragen.
Ich habe eben mit Steffi telefoniert und sie hat gesagt dass der Boerboel sehr aufmerksam mitgearbeitet hat und freundlich war, weiterhin hat sie mir erzählt dass ihr Freund mit seiner Firma öfters auf dem Grundstück arbeitet auf dem der Boerboel daheim ist und dass der Rüde dort ebenfalls immer freundlich ist.
Und, wie alt ist das Hündchen? :popcorn:
caro, wenn deine tüte leer ist, krieg ich die dann bitte? ich überlebe sonst nicht
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 21:33
Und, wie alt ist das Hündchen? :popcorn:
Ich weiß es nicht. Steffi hat in letzter Zeit wenig Zeit fürs Internet, ich gehe mal davon aus dass sie in den nächsten Tagen mal reinschneien wird.
RedHotChilliPepper
25.10.2009, 21:34
caro, wenn deine tüte leer ist, krieg ich die dann bitte? ich überlebe sonst nicht
Du solltest mal Deinen Arzt aufsuchen und Deinen Blutdruck untersuchen lassen :blink:.
Es sind wirklich schöne Hunde und ich hätte gerne einen.
Ich hätt auch gern einen Fila (seit langem mein innigster Wunsch) und ein Löwe wär ein absoluter Traum.
Aber ich bin Tierfreund. Und das heißt für mich: ich schaff mir nur ein Tier an, dem ich das geben kann, was es benötigt und was für das Tier am Besten ist.
Und deshalb hab ich keinen Boerboel, keine Fila und auch keinen Löwen.
Waldmaus
Der Fila Brasileiro ist ein sehr schöner Hund. Eigentlich ist er eher der Jagdhund unter den Molossern. In meiner mehr als 20 jährigen Zeit im Club für Molosser, habe ich allerdings höchstens 2 - 3 wesensfeste Filas kennengelernt. Ich kann nur hoffen, dass das heute anders ist, was ich allerdings bezweifle, denn bei den anderen Molosser Rassen ist eher alles schlechter geworden inzwischen. Will damit sagen, dass heute hoffentlich die Reizschwelle beim Fila höher ist.
Sie machten immer ein Riesentheater um Alles und waren absolut aggressiv Fremden gegenüber, ich erinnere mich noch, dass man bei ihnen die Boxen am Ausstellungsring immer mit Decken abgehängt hatte, weil da sonst Niemand nah dran vorbei gehen konnte.
Dann führte der Molosserclub den freiwilligen Wesenstest ein und kein einziger Fila konnte die Prüfung bestehen. Solange sie an der Leine ihres Besitzers hingen, fühlten sie sich sehr stark, aber auf sich allein gestellt traten sie alle den Rückzug an. Eigentlich waren es Angstbeisser und das ist der Gefährlichste aller Hunde und ein solcher Hund taugt auch nichts ein großes Areal zu bewachen.
Ein selbstbewusster Molosser oder Boerboel ist in den richtigen Händen
ja keine Killermaschine und es kommt auch weniger auf die Grösse des Grundstückes an, dass er zu bewachen hat. Er bewacht einfach seine Familie und das Haus und was dazu gehört und eben das kann in den falschen Händen zum Problem werden. Ansonsten ist er ein sehr anspruchsloser Hund, der aber für seine Familie sein Leben lassen würde.
Aber es gibt auch Unterschiede innerhalb der Rassen. Wir hatten Hunde, da durfte mir Niemand die Hand geben, aber auch Hunde, die machten Fremden die Türe auf um sie reinzulassen.
Und noch ein letzter Satz.
Es war früher leider oft so, dass Molosserbesitzer gerne übertrieben und ihre Hunde gefährlicher darstellten als sie wirklich waren. Erst nachdem die Rasselisten rauskamen, haben sie sich besonnen, da wollte plötzlich Jeder erzählen wie brav sein Hund eigentlich ist, aber es war zu spät.
Leider sehen Viele die Molosser in einem schlechten Licht, das haben sie nicht verdient, denn es sind ganz tolle Hunde wenn man sie richtig führt.
Sorry, war doch mehr als ein letzter Satz, aber ich musste das mal sagen, denn ich habe immer noch eine heimliche Leidenschaft für molosserartige Hunde.
Waldmaus
25.10.2009, 23:18
Der Fila Brasileiro ist ein sehr schöner Hund. Eigentlich ist er eher der Jagdhund unter den Molossern. In meiner mehr als 20 jährigen Zeit im Club für Molosser, habe ich allerdings höchstens 2 - 3 wesensfeste Filas kennengelernt. Ich kann nur hoffen, dass das heute anders ist, was ich allerdings bezweifle, denn bei den anderen Molosser Rassen ist eher alles schlechter geworden inzwischen. Will damit sagen, dass heute hoffentlich die Reizschwelle beim Fila höher ist.
Sie machten immer ein Riesentheater um Alles und waren absolut aggressiv Fremden gegenüber, ich erinnere mich noch, dass man bei ihnen die Boxen am Ausstellungsring immer mit Decken abgehängt hatte, weil da sonst Niemand nah dran vorbei gehen konnte.
Dann führte der Molosserclub den freiwilligen Wesenstest ein und kein einziger Fila konnte die Prüfung bestehen. Solange sie an der Leine ihres Besitzers hingen, fühlten sie sich sehr stark, aber auf sich allein gestellt traten sie alle den Rückzug an. Eigentlich waren es Angstbeisser und das ist der Gefährlichste aller Hunde und ein solcher Hund taugt auch nichts ein großes Areal zu bewachen.
Ein selbstbewusster Molosser oder Boerboel ist in den richtigen Händen
ja keine Killermaschine und es kommt auch weniger auf die Grösse des Grundstückes an, dass er zu bewachen hat. Er bewacht einfach seine Familie und das Haus und was dazu gehört und eben das kann in den falschen Händen zum Problem werden. Ansonsten ist er ein sehr anspruchsloser Hund, der aber für seine Familie sein Leben lassen würde.
Aber es gibt auch Unterschiede innerhalb der Rassen. Wir hatten Hunde, da durfte mir Niemand die Hand geben, aber auch Hunde, die machten Fremden die Türe auf um sie reinzulassen.
Und noch ein letzter Satz.
Es war früher leider oft so, dass Molosserbesitzer gerne übertrieben und ihre Hunde gefährlicher darstellten als sie wirklich waren. Erst nachdem die Rasselisten rauskamen, haben sie sich besonnen, da wollte plötzlich Jeder erzählen wie brav sein Hund eigentlich ist, aber es war zu spät.
Leider sehen Viele die Molosser in einem schlechten Licht, das haben sie nicht verdient, denn es sind ganz tolle Hunde wenn man sie richtig führt.
Sorry, war doch mehr als ein letzter Satz, aber ich musste das mal sagen, denn ich habe immer noch eine heimliche Leidenschaft für molosserartige Hunde.
Das sind die zentralen Sätze!
Wie gesagt, ich hätte gerne einen Fila. Das geht für mich aber nicht, da ich einen Hund brauche, der nicht jeden, der zur mir ins Haus oder aufs Grundstück kommt als potentielle Gefahr ansieht. Das muss gar nicht zum Angriff kommen - da reicht schon, dass er den Eindruck erweckt. Ich brauche einen Hund, der nicht so "Führerbezogen" ist, sondern auch freundlich zu Unbekannten.
Und da ist für meine derzeitigen Lebensumstände ein Fila nicht geeignet. Und der Hund wär damit ebenfalls nicht glücklich, also Finger weg. Falls ich mir je eine einsame Ranch in den Rockies leisten kann, ist ein Fila aber 1. Wahl :D
Das mit dem Löwen war nicht so gemeint, dass ein Fila wie ein Löwe ist. Sondern so, dass ich einem Löwen genausowenig das Leben bieten kann, das er braucht - also lass ich es, obwohl ich es gern hätte :p
Hier mal ein wirklich interessanter Link zu Boerboels und hier wird auch auf die "Gefahren" hingewiesen....
South African Boerboel Info (http://www.boerboel-info.de/readarticle.php?article_id=2)
Darüber hinaus möchte ich darauf hinweisen, dass die Haltung dieser Rasse z.B. in Frankreich gänzlich verboten ist.
lg
Jörg
CHIMBAZI
26.10.2009, 01:42
Ich habe hier jetzt nicht jeden Beitrag komplett durchgelesen, aber zu den Boerboels kann ich einiges erzählen, wir haben nämlich 2 einen Rüden und eine Hündin.
Nachdem wir in RSA Jahrelang immer wieder die unterschiedlichsten Hunde hatten und darunter auch immer Rhodesian-Ridgebacks, hat sich mein Vater vor ein paar Jahren dazu entschlossen, 2 Boerboels ins Haus zu holen.
Im Vergleich zu den RR sind sie wesentlich stoischer, sie sind träger und mit dem RR keinesfalls zu vergleichen. Allenfalls kommen beide aus Afrika. Allerdings sind sie auch unbestechliche Messerscharfe Wachhunde und ich möchte niemandem raten, uneingeladen unser Haus oder das Grundstück zu betreten.
Wenn ich eine Zeitlang nicht zu Hause bei meinem Vater war, und komme erst nach Monaten wieder, dann muss ich mich jedesmal aufs Neue vorstellen und immer wieder neu akzeptiert werden.
Vielleicht waren unsere RR und die anderen Hunde auch nur intelligenter? Auf jeden Fall rollen die Beiden erstmal mit viel Gewicht und Gebrumme und Schärfe über Eindringlinge oder was sie eben dafür halten her und schauen dann, ob das auch so erlaubt ist.
Das bertrifft aber nicht nur die beiden Hunde meines Vaters, sondern so ziemlich alle Boeboels welche ich in RSA kenne und das sind einige. Denn in den letzten Jahren wurde der Boerboel der Wachhund schlechthin in Südafrikanischen Vorgärten und Grundstücken.
Auf jeden Fall ist der Boerboel absolut keine Rasse, welche ich hier befürworten würde. Und ich hoffe sehr, dass diese Hunde nicht die nächsten tollen Exoten werden, welche hier in Mode kommen. Und für die, welche was ausgefallenes in ihre Sammelliste aufnehmen wollen, empfehle ich Meissner Porzellan, einen Bugatti, oder sonstige nicht lebende Sammelobjekte.
Lg.Esther
SinaSina
26.10.2009, 02:23
Hallo
Auch auf die Gefahr hin, gleich zerlegt zu werden – mir ist es völlig unerklärlich, warum man (und frau natürlich auch) so einen Hund haben möchte?
Ich rede hier von Deutschland, nicht von irgendeinem Land, wo solche Hunderassen – vielleicht – ihre Berechtigung haben.
Ist es der Nervenkitzel - wie beim Bungee-Springen, Fallschirmspringen, klettern ohne Sicherungen?
Ist es das Motto: Ich kann was, was andere nicht können, ich habe etwas überlebt, was nicht jedem gelingt?
Oder ist es eher das klitzekleine Ego, entscheidungsunfähig, welches jemanden – in diesem Fall den Hund - dazu braucht, voranzugehen?
Oder ist es der Machtkampf – wer ist psychisch und physisch stärker – der Hund oder ich?
Ein Hund, der Gefahren eigenständig als solche einschätzt - aber hallelujah.
Ich stelle mir gerade vor, wie ein Boerboel der Meinung ist, es handle sich um eine gefährliche Situation, die sich im Schlafzimmer abspielt und denjenigen, den er als Rudelführer ansieht, nachhaltig verteidigt.
Dito bei einer Kissenschlacht mit den Kindern.
Oder der Boerboel spürt meinen Verdruss, weil Tante Lena sich wie die Prinzessin auf der Erbse aufführt und beschließt, diese sei eine Gefahr für mein Seelenheil.
Womit er vielleicht nicht ganz daneben liegt – aber die Entscheidung, wie Tante Lena beizukommen ist, möchte ich lieber alleine treffen.
Und ich möchte mir auch nicht andauernd Gedanken darüber machen müssen, ob mein Hund in dieser oder jener Situation eine Gefahr für mich sieht.
Hier einige Zitate von der genannten Website:
"Es liegt ihm (dem Boerboel )im Blut, sein Rudel bedingungslos gegen Gefahr, die er eigenständig als solche einschätzt, zu schützen. Eine klare Rangordnung, Erfahrung mit selbstentscheidenden Hunden, die zu Misstrauen gegenüber Fremden neigen, sowie eine gute Prägung und Sozialisierung sind bei dieser Rasse unerlässlich.
Es ist jedoch nicht selbstverständlich, dass jeder Boerboel Kinder mag - auch wenn dieses oft so dargestellt wird. Er muss - wie jeder andere Hund auch - an das Zusammenleben mit Kindern und deren Freunden gewöhnt werden, um diese auch zu akzeptieren.
Man muss sich im Klaren darüber sein, dass Kinder für einen schlecht sozialisierten, stressanfälligen Hund eine starke Belastung bedeuten können.
Gerade auch ständiger Besuch von fremden Kindern und deren Eltern kann einen stark territorialen Hund wie den Boerboel starkem Stress aussetzen, besonders wenn die entsprechende Sorgfalt in der (Auf-)Zucht fehlt.
Bei inkonsequenter Haltung und Erziehung kann es passieren, dass gerade die Rüden die Rangordnung in Bezug auf ihr menschliches Rudel in Frage stellen.
Leider haben wir es oft erlebt, dass ein Boerboelwelpe das bestehende Rudel und die darin bestehende Rangordnung sehr schnell in Frage stellen und drastisch darauf einwirken.
Sie sollten darauf achten, dass der Welpe von vorneherein in ihr Rudel passt. Wenn das Rudel aus sehr starken Hunden besteht, sollten sie keinen aufstrebenden Welpen dazunehmen, sondern einen, der sich auch bei seinen Geschwistern gut unterordnen konnte.
Es kann sehr schnell zu schweren Verletzungen aller beteiligten Hunde kommen.
Beide Geschlechter zeichnen sich durch die molossertypische Sturheit aus.
Dies trifft generell zu, allerdings kann man gerade in der Phase der Pubertät den Eindruck haben, einen tauben Hund vor sich zu haben. Lassen Sie sich davon nicht beirren – mit Konsequenz haben Sie bald ihren „alten“ Hund wieder.
Leider läßt sich feststellen, dass es in Deutschland viele unsichere Boerboels gibt.
Unsicherheit ist zu einem großen Teil vererbbar. Achten Sie neben artgerechter Prägung und Sozialisierung schon beim Züchter auf das Wesen der Elterntiere und auch der Welpen. Sind die Welpen sehr schreckhaft oder werden Sie aufgefordert, den Eltern nicht anzufassen oder gar in ihre Nähe zu kommen, nehmen Sie in Ihrem eigenen Interesse Abstand vom Kauf.
Es ist kein Vergnügen, einen angst-aggressiven 60kg-Koloss neben sich zu haben."
Ich jedenfalls würde mich dagegen wehren, wenn ein solcher Hund in unsere Nähe ziehen würde.
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 08:03
Auch auf die Gefahr hin, gleich zerlegt zu werden – mir ist es völlig unerklärlich, warum man (und frau natürlich auch) so einen Hund haben möchte?
Ganz einfach weil der Hund passen würde und ich dem Hund ein zuHause bieten könnte in dem er seine Eigenschaften als Wachhund ausleben kann. Dafür braucht man kein Grundstück mit ein paar hundert Hektar.
Ich jedenfalls würde mich dagegen wehren, wenn ein solcher Hund in unsere Nähe ziehen würde.
Gibt es noch mehr Hunderassen gegen Du Dich wehren würdest wenn sie in Deine Nähe ziehen würden? Ungeheuerlich.
Viele hier regen sich auf weil ich finde dass der Boerboel zu uns passt da er hier Wach- und Schutzhund sein kann. Bloß niemand regt sich auf dass ein Jagdhund in Nichtjägerhand kommt. Aber das ist natürlich gaaaanz was anderes :mad:.
die daani verfügt über ein großes maß an sachverstand, fundiertes fachwissen und einen enormen erfahrungsschatz, weiß ganz genau was sie tut und wird sich von niemandem hier irre machen lassen. ich freue mich auf ihre erfahrungsberichte.
die daani verfügt über ein großes maß an sachverstand, fundiertes fachwissen und einen enormen erfahrungsschatz, weiß ganz genau was sie tut und wird sich von niemandem hier irre machen lassen. ich freue mich auf ihre erfahrungsberichte.
ich nicht:(,
gruß roland
ich nicht:(,
gruß rolandwarum denn so pessimistisch?
warum denn so pessimistisch?
ich weiß nicht ob es sein sinnvoll ist, mt so einer rasse zu experimentieren. es gibt genug bekannte rassen die einen wach und schutztrieb haben. der oben geschriebene erfahrungsbericht(#51) reicht mir aus, so einen hund nicht anzuschaffen, es sei denn man ist gerne alleine.
gruß roland
ich weiß nicht ob es sein sinnvoll ist, mt so einer rasse zu experimentieren. es gibt genug bekannte rassen die einen wach und schutztrieb haben. der oben geschriebene erfahrungsbericht(#51) reicht mir aus, so einen hund nicht anzuschaffen, es sei denn man ist gerne alleine.
gruß roland
Guten Morgen , unter Wir sind Bavarian Boerboel, South African Boerboel (http://www.bavarian-boerboel.de) findet man tolle Sachen zu diesem Hund , u.a. wird unter " Haltung " darauf hingewiesen , daß es " völliger Blödsinn ist " , zu glauben , daß das Bewachen des Grundstückes durch einen Boerboel ohne Aggressionen stattfindet . ( wie es doch aber wohl bei den meisten unserer Jäger der Fall ist , hoffe ich ! ) Im übrigen finde ich , sollte man hier doch wohl bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ( Jagdhund in Nichtjägerhand ) , oder ? Gruß , Susanne
Waldmaus
26.10.2009, 09:58
@daani
Jetzt stell dir mal vor, dass du unterwegs beim Gassigehen einen epileptischen Anfall hast und bewußtlos bist und dringend Hilfe brauchst. DER Hund lässt keinen an dich dran.
Das ist einer Freundin von mir mit ihrem Riesenschnauzer passiert. Sie war gestolpert und so unglücklich hingefallen, dass sie bewußtlos war und aus einer Platzwunde am Kopf ziemlich blutete. Der Hund hat keine Helfer an sie dran gelassen und es war sehr knapp dran, dass die von Passanten in Panik gerufene Polizei den Hund erschossen hat. Sie ist dann gott sei Dank noch rechtzeitig wieder zu sich gekommen, aber 2 Minuten später wärs Hundi wahrscheinlich tot gewesen.
Und der RS ist nichtmal aktiv nach vorne gegangen, sondern stand einfach nur knurrend und zähnefletschend neben ihr....
Waldmaus
@daani
Jetzt stell dir mal vor, dass du unterwegs beim Gassigehen einen epileptischen Anfall hast und bewußtlos bist und dringend Hilfe brauchst. DER Hund lässt keinen an dich dran.
Das ist einer Freundin von mir mit ihrem Riesenschnauzer passiert. Sie war gestolpert und so unglücklich hingefallen, dass sie bewußtlos war und aus einer Platzwunde am Kopf ziemlich blutete. Der Hund hat keine Helfer an sie dran gelassen und es war sehr knapp dran, dass die von Passanten in Panik gerufene Polizei den Hund erschossen hat. Sie ist dann gott sei Dank noch rechtzeitig wieder zu sich gekommen, aber 2 Minuten später wärs Hundi wahrscheinlich tot gewesen.
Und der RS ist nichtmal aktiv nach vorne gegangen, sondern stand einfach nur knurrend und zähnefletschend neben ihr....
Waldmaus
Hi,
aber kann einem DAS nicht mit JEDEM Hund passieren?!
Grüssele,
Denise
@daani
Jetzt stell dir mal vor, dass du unterwegs beim Gassigehen einen epileptischen Anfall hast und bewußtlos bist und dringend Hilfe brauchst. DER Hund lässt keinen an dich dran.
Das ist einer Freundin von mir mit ihrem Riesenschnauzer passiert. Sie war gestolpert und so unglücklich hingefallen, dass sie bewußtlos war und aus einer Platzwunde am Kopf ziemlich blutete. Der Hund hat keine Helfer an sie dran gelassen und es war sehr knapp dran, dass die von Passanten in Panik gerufene Polizei den Hund erschossen hat. Sie ist dann gott sei Dank noch rechtzeitig wieder zu sich gekommen, aber 2 Minuten später wärs Hundi wahrscheinlich tot gewesen.
Und der RS ist nichtmal aktiv nach vorne gegangen, sondern stand einfach nur knurrend und zähnefletschend neben ihr....
Waldmaus
selbst schon erlebt, da muß man mit fingerspitzen gefühl abschätzen wie es dem patienten geht. wir haben den hundefänger gehohlt, der hat wauwi eingefangen und gut war. es war in unserem fall auch nur ein alkohol problem des patienten.
gruß
Pro-Hund
26.10.2009, 10:05
@daani
Jetzt stell dir mal vor, ...
Muhahahahaha ;-)
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 10:10
Das ist einer Freundin von mir mit ihrem Riesenschnauzer passiert. Sie war gestolpert und so unglücklich hingefallen, dass sie bewußtlos war und aus einer Platzwunde am Kopf ziemlich blutete.
Sehr gute Überlegung, ehrlich.
Ist mir so passiert mit unserem damaligen Münsterländer, allerdings zuhause. Der Rüde hat damals meinen Schwiegerpapa nur mit sehr sehr viel Überredungskunst an mich rangelassen, damals war ich im Flur ohnmächtig geworden. Dazu muss es also kein Boerboel sein.
Ich weiß, Du meinst es gut, Waldmaus, aber das ist eine Ausnahmesituation und ich habe hier schon des öfteren von RRs gelesen, die beispielsweise einen Rettungssanitäter nicht an jemanden rangelassen haben die ins Haus gelassen wurden, der Hund musste glaube ich von dem Gatten weggesperrt werden.
Man kann nicht immer alle möglichen Situationen planen.
Außerdem habe ich 2 Hunde die meine Zeit sehr in Anspruch nehmen, in naher Zukunft wird also kein Boerboel hier aufkreuzen, die sehnsüchtig erwarteten Erfahrungsberichte werden also erstmal ausbleiben. :rolleyes:
Ich habe lediglich gesagt dass mir die Rasse gefällt und dass ich mir vorstellen könnte einen Welpen dieser Rasse zu mir zu nehmen.
Ich glaube ich muss meinen Entschluss keinen Welpen mehr sondern nur noch Hunde aus dem Tierschutz zu holen nochmal überdenken.
Sibilla Teichert
26.10.2009, 10:10
Wie würden Eure RRs reagieren?
Ich bin vor ein paar Jahren auf Glatteis ausgerutscht im Wald und war kurz bewußtlos - weil Kopf feste aufs Eis geknallt.
Famira hat den Herrn der mir helfen wollte nicht an mich rangelassen. Den Hund des Herrn hat sie bös verjagt. Erst als ich wieder zu mir kam und ihr sagen konnte "alles gut Schatzi":blink: hat sie mir helfen lassen.
Bubi wäre wahrscheinlich noch extremer.
Das kann uns doch allen passieren.
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 10:15
Im übrigen finde ich , sollte man hier doch wohl bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ( Jagdhund in Nichtjägerhand )...
Ist aber das gleiche Prinzip, Susanne.
Ich will da keinesfalls vom Boerboel ablenken, aber wie oft müssen wir hier lesen dass die RRs Probleme machen weil sie nicht ausgelastet sind?
Ich sagte, ANSTREGEND..., weil sie fordern, weil sie arbeiten wollen, weil sie lernen wollen, weil sie eine Aufgabe möchten, weil sie wachsen und gedeihen, weil sie Kräfte haben und diese auch ausleben möchten, weil sie Triebe haben und diese unter Umständen auch ausleben möchten, weil sie eben ANSPRÜCHE haben.
Ich erlaube mir einmal, Ju aus dem Thread "Invormationen" zu zitieren, denn treffender hätte ich es nicht formulieren können. Viele hier Im Forum sind offensichtlich nicht in der Lage den RR artgerecht zu beschäftigen und haben nicht erkannt/überlegt was sie sich da ins Haus geholt haben. Sie lesen nur die tollen Charaktereigenschaften, aber nicht wofür der RR eigens gezüchtet wurde. Das führt zu Problemen. Aber das ist natürlich ne ganz andere Geschichte, schon klar.
Es war zu erwarten dass auf dieses Beispiel keine gescheite Antwort kommt.
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 10:24
Wenn ich eine Zeitlang nicht zu Hause bei meinem Vater war, und komme erst nach Monaten wieder, dann muss ich mich jedesmal aufs Neue vorstellen und immer wieder neu akzeptiert werden.
Rein interessenshalber: Wie läuft das dann ab?
Pro-Hund
26.10.2009, 10:36
Ich erlaube mir einmal, Ju aus dem Thread "Invormationen" zu zitieren, denn treffender hätte ich es nicht formulieren können. Viele hier Im Forum sind offensichtlich nicht in der Lage den RR artgerecht zu beschäftigen und haben nicht erkannt/überlegt was sie sich da ins Haus geholt haben. Sie lesen nur die tollen Charaktereigenschaften, aber nicht wofür der RR eigens gezüchtet wurde. Das führt zu Problemen. Aber das ist natürlich ne ganz andere Geschichte, schon klar.
Es war zu erwarten dass auf dieses Beispiel keine gescheite Antwort kommt.
Artgerecht - erklär ma
Ich erlaube mir einmal, Ju aus dem Thread "Invormationen" zu zitieren, denn treffender hätte ich es nicht formulieren können. Viele hier Im Forum sind offensichtlich nicht in der Lage den RR artgerecht zu beschäftigen und haben nicht erkannt/überlegt was sie sich da ins Haus geholt haben. Sie lesen nur die tollen Charaktereigenschaften, aber nicht wofür der RR eigens gezüchtet wurde. Das führt zu Problemen. Aber das ist natürlich ne ganz andere Geschichte, schon klar.bitte daani, wie beschäftigt man das was man sie sich ins haus geholt artgerecht? wofür wurde der ridgeback gezüchtet?
ich bin gespannt auf deine antworten!
mannoman, bevor du dir nen boerboel ins haus holst google lieber noch ein bischen
aber man kann wirklich merken, wo du all dein "wissen" her hast...
lesen ist nicht alles
und auch ich möchte einen boerboel nicht gern in deinen händen wissen - sorry
CHIMBAZI
26.10.2009, 11:28
Rein interessenshalber: Wie läuft das dann ab?
Wie das abläuft? Nun jeder der unser Grundstück und erst recht das Haus zu betreten versucht wird daran gehindert. Wie weit sie dabei zu gehen bereit sind, hat noch keiner versuchen wollen.
Auch ich, die beide Hunde von Welpenalter an kennt, gehe, wenn ich eine Zeitlang nicht zu Hause war und das sind dann meisst einige Monate, das erste mal nur zusammen mit meinem Vater ins Haus.
Sie brauchen jedesmal erst eine Zeitlang um auch mich wieder als befugt zu betrachten.
Aber mal ganz davon abgesehen, diese Hunde sind klasse, machen einen guten Job und zwar in AFRIKA da wo wir genügend Platz Raum und die erforderlichen Bedingungen haben, solche Hunde zu halten. Denn eines kannst Du mir glauben, dort benötigt man andere Hunde als hier.
Ich würde es niemals unterstützen, oder befürworten, die Boerboels hier etablieren zu wollen.
Und RHCP zu Deiner Aussage dass sich keiner darüber aufregt wenn ein Jagdhund in Nichtjägerhände kommt, muss ich auch Dich fragen, was weisst Du über den RR? Seine Entstehung und seine Eignungen? Wozu wurde er gehalten und gezüchtet? Ja, auch für die Jagd, unter Anderem.
Du ziehst da Vergleiche die völlig unsinnig sind.
Gruß Esther
Hi Pete,
da ich aber nicht im Polizeihundeswesen tätig bin und keine Polizisten im Bekanntenkreis habe muss ich mich ja irgendwo anders informieren weil ich keine eigenen Erfahrungen mit Polizeihunderassen habe.
@ Daani
Wenn du nicht so oft Miss Google oder dich durch sämtliche Gesundheits-, Erziehungs- und Ernährungsfreds kämpfen würdest, sondern dich mal für die Personen die hier im Forum sind, interessieren würdest, wüsstest du, dass wir hier sehr wohl Polizisten, bzw. Polizeihundeführer haben.
Im Gegensatz zu dir, nutzen viele der hier Anwesenden die Zeit Menschen in diesem Forum kennen zu lernen, um sich mit diesen auszutauschen.
Carena
Christof
26.10.2009, 12:30
na da bin ich ja froh das meine binti artgerecht durch mich leben durfte
- als jagdhund
- als wachhund
- als familienhund
Pro-Hund
26.10.2009, 12:38
na da bin ich ja froh das meine binti artgerecht durch mich leben durfte
- als jagdhund
- als wachhund
- als familienhund
und nur in dieser Kombination:devil:
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 12:47
was weisst Du über den RR? Seine Entstehung
Da müsste ich jetzt zu weit ausholen, deswegen beschränke ich mich auf unten folgendes.
und seine Eignungen? Wozu wurde er gehalten und gezüchtet?
Soll ich Dir das jetzt wirklich erklären? Ich denke die Leute, die mit mir hier die ganze Zeit diskutieren wissen das alles selbst, aber bitte.
Der RR ist beim FCI der 6. Gruppe (Lauf- und Schweißhunde) zugeordnet, früher zählte er aber zur 8. Gruppe, der Apportier- Stöber- und Wasserhunde. Der Ridgeback wurde ursprünglich in Afrika als Jagd- und Wachhund verwendet, was sich natürlich im Verhalten wiederspiegelt.
Der RR hat einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb und ist ein ausdauernder Hetzer, nicht umsonst sind viele RRs von den Foris an der Schleppe. Bei der Jagd wird er als Schweißhund (Nachsuche auf geschossenes Wild) verwendet, er ist ein sehr sorgfältiger Fährtenleser.
Es gibt Länder (Tschechien zB) in denen der RR als Jagdhunderasse anerkannt ist und an Arbeitsprüfungen und Austellungen in der Gebrauchshundeklasse starten. Ob das in Deutschland auch so ist weiß ich nicht.
Du ziehst da Vergleiche die völlig unsinnig sind.
Das sehe ich nicht so, da sind wir geteilter Meinung.
In Deutschland wir er meistens als Familienhund gehalten, was wie wir öfters lesen müssen, nicht ganz unproblematisch ist, denn der RR als Jagdhund ist immer präsent und in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen, da muss man ihn des öfteren bremsen. Das kommt halt daher dass der RR (wie der Boerboel auch) notfalls ohne Rücksicht auf Eigenwohl die Familie verteidigen sollte. Die RRs sind immernoch sehr instinkttreu, ist ein anderes Verhalten erwünscht muss dieses mühsam antrainiert werden.
Loona beispielsweise lebt ihre Hetzfreude momentan am liebsten mit Alina oder an der Ballschleuder aus, ansonsten hat sie täglich Freilauf mit anderen Hunden mit denen auch ordentlich Knallgas gegeben wird.
Außerdem wird eine Mahlzeit von ihr komplett in der Fährtensuche erarbeitet, die oben erwähnte hervorragende Fährigkeit die Nase einzusetzen darf also zum Einsatz kommen.
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 12:53
Im Gegensatz zu dir, nutzen viele der hier Anwesenden die Zeit Menschen in diesem Forum kennen zu lernen, um sich mit diesen auszutauschen.
Das wird mir jetzt eigentlich zu persönlich, dazu habe ich nur zu sagen dass ich genug Menschen im realen Leben kennenlerne, da brauche ich keine Internetforen und RR-Treffen für. Das ist schließlich kein Pflichtprogramm. Ich und sicherlich viele andere haben sich im Forum angemeldet um sich zu informieren und auszutauschen, nichts anderes tue ich hier. In vielen Beiträgen die hier verfasst werden lernt man die Menschen besser kennen als es auf einem Spaziergang der Fall wäre, da bin ich mir sicher.
Wer meine Beiträge nicht lesen will soll mich auf seine IngoreListe setzen, das geht mir sonstwo vorbei. Ich gehöre nicht zu den Leuten die hier ihre Meinung hinterm Berg halten damit hier keine Diskussion losgetreten wird.
Holger 2
26.10.2009, 13:56
Hi!
Da ich sowas ähnliches wie einen Boerboel habe, sehe ich mich genötigt, nun doch mal meine Meinung kundzutun.
Es dürfte ja allgemein bekannt sein das ich einen RR / Boerboel Mix als Nothund übernommen habe.
Jungrüde, 8 Monate ca. 40 kg und aus ganz schlechten Verhältnissen!
Und es kam noch schlimmer, kaum paar Tage hier, wird meine Hündin heiß.
Absolutes Chaos! Der Hund hochgradig aggressiv, griff mich ständig an und war durch nur gut zureden oder stimmliche Beinflussung nicht aufzuhalten.
Iss er nicht süß, der kleine Racker?
Freiwillig würde ich mir diese Rasse niemals ins Haus holen.
Nichtsdesto Trotz ist mittlerweile ein recht vernünftiger Hund aus ihm geworden, allerdings würde ich ihn niemals aus den Augen lassen!
Der macht nämlich keine Gefangenen!
Wenn er der Meinung ist, Gefahr! dann gibt es kein zurück. Und dem Hund muß nicht erst zeigen, wie beißen geht, er kann es!
Mittlerweile dürfen auch Besucher rein( in meinen Beisein) Alleine würde ich keinem Fremden raten in die Wohnung zu gehn!
Und draußen?
Er reagiert sofort auf Menschen, Geräusche und alles was ihm fremd erscheint, und das nicht freundlich!
Man muß ihn einfach lieb haben!
und Dani! ich bezweifle das Du in der Lage bist, rein körperlich mit so einem Hund fertig zu werden!
Mehrere Züchter haben mir bestätigt, das ein Rüde dieser Rasse selbst gegen den eigenen Herrn vorgeht, sobald dieser einmal Schwäche zeigt!
Sammy wiegt jetzt ca 55 kg. Und der hat Allrad!
Manchmal braucht es einfach schiere Kraft!
Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist und Dich im Extremfall gegen so einen Hund durchsetzen kannst! Es kann nämlich durchaus passieren, das er Dich angreift, wenn Du ihm etwas sagst, wozu er keine Lust hat.
Ein zurückzucken von Dir und Du hast auf ewig verloren!
Bist Du sicher, das Du die Nerven dazu hast?
ich stell noch ein Bildchen rein!
Und übrigens, Sammy hat einen perfekten Ridg !
Imageshack - sammy001 (http://img44.imageshack.us/i/sammy001.jpg/)
Liebe Grüße
Holger
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 14:07
Es dürfte ja allgemein bekannt sein das ich einen RR / Boerboel Mix als Nothund übernommen habe.
In meinem ersten Beitrag habe ich schon geschrieben dass ich bei einer solchen Rasse nur einen Welpen zu mir nehmen würde. Das gilt für mich aber bei allen Wach- und Schutzhunderassen, ob Boerboel, Schäferhund oder Rottweiler.
Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist und Dich im Extremfall gegen so einen Hund durchsetzen kannst! Es kann nämlich durchaus passieren, das er Dich angreift, wenn Du ihm etwas sagst, wozu er keine Lust hat.
Ich bin mir sicher dass es erst garnicht dazu kommt wenn man den Welpen von vorneherein konsequent erzieht. Der Boerboel gilt nämlich als sehr loyal was die eigene Familie angeht.
Bist Du sicher, das Du die Nerven dazu hast?
Ja, bin ich.
Du kennst mich nicht, deswegen kannst Du das nicht wissen. Ich bin etwas kräftiger gebaut und mache Gewichts- und Gerätetraining, verfüge also über einiges an Kraft, was nicht heißt dass ich der festen Überzeugung bin dass ich jeden Hund halten kann.
Und der hat Allrad!
Manchmal braucht es einfach schiere Kraft!
Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist und Dich im Extremfall gegen so einen Hund durchsetzen kannst!
Wenn jeder hier oben zitiertes beachtet und sich keinen Hund kaufen wollte den man körperlich nicht beherrschen kann wäre das Forum glaube ich so gut wie leer. Denn wenn der Rüde wirklich will, geht er auch gegen Dich, dann machst Du auch nichts mehr. Dessen bin ich mir sicher und auch bewusst.
Mehrere Züchter haben mir bestätigt, das ein Rüde dieser Rasse selbst gegen den eigenen Herrn vorgeht, sobald dieser einmal Schwäche zeigt!
Mit diesen Züchtern möchte ich gerne einmal interessenshalber sprechen. Wer war das denn?
torstenaab
26.10.2009, 14:10
Hallo Holger,
habe mir dein Bild angesehen!!!!!!!!!!!
Da sollte wirklic keiner alleine reingehen!!
Gruß
Torsten
mensch holger,
jetzt laß doch die daani in ruhe - die weiß ganz genau, was sie macht, was sie kann und was sie sich so zutrauen kann.
vg, heins
Hallo Holger,
habe mir dein Bild angesehen!!!!!!!!!!!
Da sollte wirklic keiner alleine reingehen!!
..ausser vllt .. aber lassen wir das lieber
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 14:14
ausser vllt .. aber lassen wir das lieber
Soviel zum sachlichen argumentieren, Heins. Ganz große Klasse. Aber sinnvolle Beiträge waren ja noch nie Deine Stärke. Das sehe ich zum Glück nicht alleine so.
torstenaab
26.10.2009, 14:20
Daani,
lass dich nicht ärgern!!!!:blink:
Ist manchmal ein wenig schwierig hier, wenn man anderer Meinung ist!!!!!!
Gruß
Torsten
PS.: Sind aber meistens die selben Personen!!:(
Sibilla Teichert
26.10.2009, 14:21
Ich war natürlich meganeugierig auf das Foto! Und vor allen Dingen nach der Beschreibung!
So kann man sich vertun. Ich finde der Bursche sieht nicht furchteinflößender als ein RR aus. Aber ich würde ja auch nicht zu einem fremden RR alleine ins Haus gehen.:o
Die Beschreibung ist Wahnsinn! Holger, ich habe sehr sehr viel Hochachtung vor Dir und Deiner Tierliebe. Das Du dem Burschen eine Chance gegeben hast und nicht aufgegeben hast ist einfach bewundernswert.
Viele Grüße
Sibilla
Mal ganz und gar abgesehen davon, ob Daani sich das zutraut, einen solchen Hund zu halten, oder nicht.
Meine Frage: WARUM SOLLTE MAN SOLCH EINEN HUND IN UNSERER GESELLSCHAFT HALTEN WOLLEN?
Daani, du hast mich zitiert, das ist ok. Allerdings gilt das, was ich dort schrieb, für den RR. So, wie ich den Boerboel (den ich ÜBERAUPT NICHT kenne) bisher herauslese, hat der Ansprüche, die die des RRs nochmal um einiges übertreffen. So weit, so gut.
Nie und nimmer zu vergessen bleibt: wir führen unsere RRs mit ihren Ansprüchen und Trieben und Eigenschaften an unsere Gesellschaft heran - eine Gesellschaft, die nicht tolerant gegenüber jagenden, beißenden, aggressiven Hunden ist, die ja nicht mal tolerant gegenüber ihre eigenen Grundstücke bewachenden Hunde ist. (Wie ist das, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück einen Eindringling beißt?).
SO und nun nochmal meine Frage: Warum sollte man eine derartige Rasse in UNSERER GESELLSCHAFT überhaupt halten WOLLEN? (ganz abgesehen davon, ob man das Wissen, die Kraft oder die Traute hätte).
pete23021972
26.10.2009, 14:31
.....O und nun nochmal meine Frage: Warum sollte man eine derartige Rasse in UNSERER GESELLSCHAFT überhaupt halten WOLLEN? (ganz abgesehen davon, ob man das Wissen, die Kraft oder die Traute hätte).
also wenn schon denn schon. warum einen hund in unserer gesellschaft? und warum kinder und warum leben? ist ernsthaft gemeint. wenn wir uns erlauben, persönliche entscheidungen so grundlegend in frage zu stellen, dann bitte richtig.
pete
Nu kann isch mir ein grinsen aber doch nicht verkneifen....
Oehm, war das jetzt Off-Topic?
;-)
Denise
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 14:48
Daani, du hast mich zitiert, das ist ok. Allerdings gilt das, was ich dort schrieb, für den RR.
Das weiß ich, hatte ich ja auch damit noch einmal klargestellt:
Im Forum sind offensichtlich nicht in der Lage den RR artgerecht zu beschäftigen und haben nicht erkannt/überlegt was sie sich da ins Haus geholt haben.
SO und nun nochmal meine Frage: Warum sollte man eine derartige Rasse in UNSERER GESELLSCHAFT überhaupt halten WOLLEN? (ganz abgesehen davon, ob man das Wissen, die Kraft oder die Traute hätte).
Mir geht es zumindestens so dass ich das Wesen und die Verwendung dieser Rasse für unsere Lebenssituation passend finde, noch dazu gefällt mir diese Rasse äußerlich.
Wieso hast Du Dir einen RR geholt, Ju? Ist Dein Hund an der Schleppleine? Wenn ja, wie lange schon?
Mal ganz und gar abgesehen davon, ob Daani sich das zutraut, einen solchen Hund zu halten, oder nicht.
Meine Frage: WARUM SOLLTE MAN SOLCH EINEN HUND IN UNSERER GESELLSCHAFT HALTEN WOLLEN?
Daani, du hast mich zitiert, das ist ok. Allerdings gilt das, was ich dort schrieb, für den RR. So, wie ich den Boerboel (den ich ÜBERAUPT NICHT kenne) bisher herauslese, hat der Ansprüche, die die des RRs nochmal um einiges übertreffen. So weit, so gut.
Nie und nimmer zu vergessen bleibt: wir führen unsere RRs mit ihren Ansprüchen und Trieben und Eigenschaften an unsere Gesellschaft heran - eine Gesellschaft, die nicht tolerant gegenüber jagenden, beißenden, aggressiven Hunden ist, die ja nicht mal tolerant gegenüber ihre eigenen Grundstücke bewachenden Hunde ist. (Wie ist das, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück einen Eindringling beißt?).
SO und nun nochmal meine Frage: Warum sollte man eine derartige Rasse in UNSERER GESELLSCHAFT überhaupt halten WOLLEN? (ganz abgesehen davon, ob man das Wissen, die Kraft oder die Traute hätte).
Warum? Vielleicht einfach nur, weil man gerade diese Rasse besonders schön findet. Ansonsten könnte man sich ja wirklich fragen wie Pete schon schreibt, warum überhaupt Hunde usw.
Die wenigsten Hunde einer Rasse werden heute noch für das, was sie ursprünglich ausübten angeschafft.
Mich stört einfach, dass ein Boerboel hier schon fast als ein Monster hingestellt wird, das ist er nämlich mit Sicherheit nicht.
Holgers Hund war wahrscheinlich von Anfang an in den falschen Händen.
Hätte er ihn vom Welpenalter an gehabt, hätte er sich sicher total anders entwickelt.
Jeder selbstbewusste Rüde braucht eine konsequente Erziehung, ansonsten übernimmt er gerne mal das Kommando und das ist sicher bei vielen anderen Rassen auch so.
Ich war natürlich meganeugierig auf das Foto! Und vor allen Dingen nach der Beschreibung!
So kann man sich vertun. Ich finde der Bursche sieht nicht furchteinflößender als ein RR aus.
Viele Grüße
Sibilla
Hallo Sibilla , nee , sieht er nicht...:) Guck` mal unter Home - German Boerboel - South African Boerboel (http://www.german-boerboel.de) und dort unter BB in Not , da triffst Du " Bowser " , bin gespannt , was Du zu dem sagst...:) , lieben Gruß , Susanne :popcorn:
torstenaab
26.10.2009, 15:05
Der schaut schon wild aus..........:blink:
Das weiß ich, hatte ich ja auch damit noch einmal klargestellt:
Im Forum sind offensichtlich nicht in der Lage den RR artgerecht zu beschäftigen und haben nicht erkannt/überlegt was sie sich da ins Haus geholt haben.
Wieso hast Du Dir einen RR geholt, Ju? Ist Dein Hund an der Schleppleine? Wenn ja, wie lange schon?
Gehöre ich also deiner Meinung nach zu der Kategorie der Leute, die offensichtlich nicht in der Lage sind, den RR artgerecht zu beschäftigen oder die nicht erkannt/überlegt haben, was sie sich da ins Haus holen?
Hab ich jetzt nicht verstanden, was mein Zitat aus "Invormationen" mit deiner Klarstellung zu tun haben soll...
Zur letzten Fragen, nee, das Viehtu ist kein Schleppenläufer mehr. War er aber und zwar, warte, ich muss kurz überlegen, 3 oder 4 Wochen lang im Zeitraum März, April, Mai. Ich hau mir mal auf die Schulter: unser AJT hat super gefruchtet, er ist zuverlässig abrufbar.
Ich empfinde den Boerboel übrigens nicht als Monster, ich empfinde ihn als für unsere Umwelt ungeeigneten Hund. Es sei dann, der Mensch schafft dem Hund die kompatible Umwelt.
@ Holger: Gerade du versteh mich bitte nicht falsch. Ich empfinde höchsten Respekt vor dir und der Herausforderung, der du dich gestellt hast. Vielen Dank auch für deine ehrlichen Worte.
@ Pete: wie soll ich dich verstehen? Persönliche Entscheidungen haben in meinen Augen verschiedene Grade von "geht nur mich was an" und "geht andere was an". Kinder Kriegen gehört definitiv zur ersten Kategorie. Leben erst recht. Ich muss meinen Vermieter nicht darum bitten, mir das Kinderkriegen oder das Leben zu erlauben. Ich muss auch niemandem meine Eignung, zu leben oder mich zu reproduzieren nachweisen. Hunde gehören schon in die Kategorie zwei, warum sonst sind wir Hundebesitzer so darauf erpicht, dass jeder seinen Hund in der Öffentlichkeit im guten Licht präsentiert? Warum sind wir andererseits so kritisch, wenn jemand seinen Hund "machen lässt"?
Dieser Bowser wird sicher nicht so einfach sein, denn er ist unsicher
und genau das macht jeden Hund gefährlich.
Vor allen Dingen bei so starken, kräftigen Hunden sollte man darauf achten, kein ängstliches Exemplar zu bekommen.
Leider gibt es einige Züchter, denen es egal ist mit was sie züchten und so wird es auch bei dieser Rasse sehr schnell Probleme geben.
Ich hoffe nicht, dass es bei all diesen neuen Rassen wie Boerboel Cane Corso, Presa Canario usw. die gleichen Wesenskrüppel geben wird, wie wir sie schon teilweise bei den anderen Molossern hatten. Es wäre schade.
Sibilla Teichert
26.10.2009, 15:44
Aaaa ja!!! Danke Susanne, jetzt weiß ich erst mal wie ein Boerbel aussehen kann.:)
Furchteinflößender sieht er aus, aber das tun andere Hunde auch und sind trotzdem ganz locker.
Die Boerbels scheinen ja dann doch einen Charakter entsprechend ihrem Aussehen zu haben. Beeindruckend! Kennenlernen muß ich keinen!
pete23021972
26.10.2009, 15:48
....@ Pete: wie soll ich dich verstehen? Persönliche Entscheidungen haben in meinen Augen verschiedene Grade von "geht nur mich was an" und "geht andere was an". Kinder Kriegen gehört definitiv zur ersten Kategorie. Leben erst recht. Ich muss meinen Vermieter nicht darum bitten, mir das Kinderkriegen oder das Leben zu erlauben. Ich muss auch niemandem meine Eignung, zu leben oder mich zu reproduzieren nachweisen. Hunde gehören schon in die Kategorie zwei, warum sonst sind wir Hundebesitzer so darauf erpicht, dass jeder seinen Hund in der Öffentlichkeit im guten Licht präsentiert? Warum sind wir andererseits so kritisch, wenn jemand seinen Hund "machen lässt"?
ok, es mag ot wirken, ist es aber eigentlich nicht, daher setze ich es fort.
bei der frage, warum sollte man sich hunde oder kinder anschaffen und warum sollte man überhaupt weiterleben handelt es sich nicht um eine frage, welche sich daran orientiert, was es andere angeht oder was andere darüber sagen. es ist grundsätzlich etwas höchstpersönliches.
anders sieht es bei den objektiven und subjektiven voraussetzungen aus, welche erfüllt sein sollten, könnten und müssten.
ob jemand ein kind will ist seine eigene entscheidung. ob es in seine lebensplanung passt, hängt schon wieder von anderen ab. ich zumindest gestehe dem anderen elternteil gleichwertiges mitspracherecht ein und beziehe auch den mutmaßlichen willen des kindes ein.
so auch beim hund. will ich einen hund ist die grundlegendste frage. danach erst, welchen hund. und wenn du die gesellschaft als kriterium mit einbeziehst, dann sei so ehrlich und verallgemeinere. denn eigentlich passen hunde in viele lebensbereiche nicht mehr hinein. wir unternehmen einiges, um eine annäherungsweise artgerechte haltung zu ermöglichen. so sehr ich davon ausgehe, dass daani sich einen wachhund dieser art gegenwärtig nicht zulegen sollte (was sie ja auch nicht plant), so sehr bin ich davon überzeugt, dass sie einen solchen hund eher auslasten könnte als manch ein anderer seinen jack russel, border collie oder rr in der innenstadtwohnung einer großstadt.
wundere dich nicht über meine "tiefgreifenden" gedanken, du musst wissen, es vergeht nicht eine woche in denen ich nicht solche sätze wie die deinen höre. hund ist ja ok aber warum muss es so einer sein. der passt doch gar nicht hierher. und auch hier bin ich überzeugt, mein rr und mein staff sind trotz jagd- und kampffreier haltung artgerechter untergebracht als manch ein yorcki oder kuvasz in deutschland.
pete
und am rande, bowser sieht beeindruckend aus und ich bin so arrogant davon auszugehen, einem solchen tier hier in meiner reihenhasusiedlung ein angemessenes leben bieten zu können. dies ist nämlich überwiegend eine frage von wissen, erfahrung und im besonderen der bereitschaft des einzelnen.
nur meine leidenschaft zum inlinern und fahrradfahren versperrt jeder art von "schwerem" hund den zugang zu meinem leben. gegenwärtig.
SinaSina
26.10.2009, 15:58
Holger, ich würde gerne wissen, warum Du diesen Hund aufgenommen hast?
Nicht aus rhetorischen Gründen oder um mich zu mokieren - sondern weil es mich wirklich interessiert.
Der macht nämlich keine Gefangenen!
Wenn er der Meinung ist, Gefahr! dann gibt es kein zurück. Und dem Hund muß nicht erst zeigen, wie beißen geht, er kann es! Angenommen, Spaziergang - Kind kommt mit Dreirad auf Dich zugefahren - dann auch?
[
Und draußen?
Er reagiert sofort auf Menschen, Geräusche und alles was ihm fremd erscheint, und das nicht freundlich!Zieht er dann an der Leine - springt er in die Leine - stellt er sich vor Dich?
Mehrere Züchter haben mir bestätigt, das ein Rüde dieser Rasse selbst gegen den eigenen Herrn vorgeht, sobald dieser einmal Schwäche zeigt! Und was ist, wenn Du mal Grippe hast und Dich schwach und elend fühlst?
Es kann nämlich durchaus passieren, das er Dich angreift, wenn Du ihm etwas sagst, wozu er keine Lust hat.
Ein zurückzucken von Dir und Du hast auf ewig verloren!
Liebe Grüße Holger Beißt er dann gleich los oder knurrt er?
Bitte entschuldige meine etwas unbeholfenen Fragen, aber ich kenne solche Hunde-(Rassen) nicht und versuche, zu verstehen.
shirotora
26.10.2009, 16:00
@fellow
Ich dachte beim Anblick von Browser "Wow, was fuer'n huebscher Glotz!!!", bin dann aber auch sofort ueber die erwaehnte Unsicherheit gestolpert und ueber "Daher sollten die neuen Besitzer ein gewisses Mass an Konsequenz und Standhaftigkeit mitbringen."
Also wenn der aus Unsicherheit einen Radfahrer anspringen will, moechte ich nicht am anderen Ende der Leine haengen (ich wette das Kerlchen wiegt mehr als ich...)
@Holger
Wunderschoenes Photo, sehr majestaetischer Blick. :D
pete23021972
26.10.2009, 16:03
sina, ich kenne holgers motive nicht, ahhte aber (leider) vergleichbare erfahrungen. mein hund wurde erst so aber ich habe mit der zeit immer eins gedacht. wäre er nicht schon vermittelt, so würde er wahrscheinlich auch nicht mehr vermittelt. gleichzeitgi habe ich aber auch erfahren, man kann solche hunde, mit viel liebe, mühe und aufmerksamkeit, führen.
ich würde mir gegenwärtig einen solchen hund nicht holen, weil ich immer wieder kleine kinder im haus habe. aber das hört auf und dann greift der alte satz, wenn nicht ich, wer dann? soll der hund im tierheim sterben? nein!
pete
Sibilla Teichert
26.10.2009, 16:07
Manchmal wird einem eine Entscheidung abgenommen.
Ich habe einen RR-Mix:rolleyes: in Pflege genommen. Wird schnell vermittelt hieß es.
Noch schneller hat er sich in mein Herz geschlichen. Zum Schluß war es kein RR-Mix sondern ein Herdi. So kann es gehen! Und dann bemüht man sich eben um die neue Liebe!:angel:
SinaSina
26.10.2009, 16:15
Im Moment bin ich total unsicher – bewundere ich es sehr, wenn ein solcher Hund eine Chance bekommt – oder ist so etwas eine Tierliebe, die andere Menschen gefährdet?
Ehrlich, vor einem Hund, der u.U. auch auf mich losging – hätte ich Angst.
Stellt Euch mal vor, man stolpert auf der Treppe und fällt hin … und Hund interpretiert dieses als Schwäche …
torstenaab
26.10.2009, 16:25
Hallo Sina,
stimme Dir zu!!
Und das bei der Größe?! Leicht vorstellbar was dann passiert!!
Torsten
Pro-Hund
26.10.2009, 16:33
Soviel zum sachlichen argumentieren, Heins. Ganz große Klasse. Aber sinnvolle Beiträge waren ja noch nie Deine Stärke. Das sehe ich zum Glück nicht alleine so.
Wie armselig...
pete23021972
26.10.2009, 16:37
Im Moment bin ich total unsicher – bewundere ich es sehr, wenn ein solcher Hund eine Chance bekommt – oder ist so etwas eine Tierliebe, die andere Menschen gefährdet?
Ehrlich, vor einem Hund, der u.U. auch auf mich losging – hätte ich Angst.
Stellt Euch mal vor, man stolpert auf der Treppe und fällt hin … und Hund interpretiert dieses als Schwäche …
also sina, vielleicht solltest du da etwas grundlegender beginnen.
wer sich einen hund zulegt, der geht bewusst ein risiko ein. ebenso wie jeder, der sich hinter eins tuer setzt oder ander "gemeingefährlichen" aktivitäten unternimmt.
der eine hat einen "gefährlichen" hund und passt darauf sehr gut auf, der andere hat das lamm und ist sehr locker in der handhabung. wer geht das größere risiko ein?
eins darf ich dir, vielleicht als vertrauensbildende maßnahme versichern, menschen, die verantwortlich solche hunde halten, sind mit ihrem blick meistens schon fünf strtaßenecken weiter als du. denn man lernt, dass nichts so unangenehm wie die überraschung ist.
pete
agradable
26.10.2009, 16:38
als meine schwiegermama und ihr mann (2ter) noch in johannesburg wohnten hatten sie einen boerboel ... henri!
den ersten tag dufte ich nicht ohne "begleitung" in den garten - hätte ich nicht überlebt! die nächsten 2 tage wurde ich immer mal wieder tief angebrummt ...
ab dem 4ten tag hatte ich eine übergrosse schmusebacke die nicht von meiner seite wich und sich zu mir auf den liegestuhl quetschte ...
ein fremder hätte es aber NIE wagen müssen ohne "begleitung" ins haus zu kommen ... und ich hätte NIE mit diesem hund ausserhalb der gartenmauer gassi gehen wollen ... ich hätte keine chance gehabt den hund zu halten ...
gruss
conny
@fellow
Ich dachte beim Anblick von Browser "Wow, was fuer'n huebscher Glotz!!!", bin dann aber auch sofort ueber die erwaehnte Unsicherheit gestolpert und ueber "Daher sollten die neuen Besitzer ein gewisses Mass an Konsequenz und Standhaftigkeit mitbringen."
Also wenn der aus Unsicherheit einen Radfahrer anspringen will, moechte ich nicht am anderen Ende der Leine haengen (ich wette das Kerlchen wiegt mehr als ich...)
@Holger
Wunderschoenes Photo, sehr majestaetischer Blick. :D
Du wirst es nicht glauben, aber mich hat noch nie einer meiner Mastini von den Füssen geholt, mein Ridgeback schon:)
Ein unsicherer Hund wird nicht jeden Radfahrer anspringen, er geht ihm eher aus dem Weg. Aber wenn er sich wegen seiner Angst in die Enge getrieben fühlt, kann es u.U. gefährlich werden.
LG
Ursula
Im Moment bin ich total unsicher – bewundere ich es sehr, wenn ein solcher Hund eine Chance bekommt – oder ist so etwas eine Tierliebe, die andere Menschen gefährdet?
Ehrlich, vor einem Hund, der u.U. auch auf mich losging – hätte ich Angst.
Stellt Euch mal vor, man stolpert auf der Treppe und fällt hin … und Hund interpretiert dieses als Schwäche …
Wieso sollte ein Hund das als Schwäche interpretieren? Inkonsequenz und Angst , wird er als Schwäche verstehen.
Kein Hund der klar im Kopf ist würde seinem Besitzer ein Haar krümmen, wenn Dieser die Treppe runter fällt.
Du glaubst gar nicht, wie oft unser Sohn, der zusammen mit Molossern aufgewachsen ist hingefallen ist, nicht selten auch direkt auf einen schlafenden Hund. Die haben ein sooo dickes Nervenkostüm, damit kann man sie nicht schocken.
Ich bin mir nicht sicher, was passieren würde, wenn einem das z.B. bei einem Dobermann passiert.
Wenn man von vorneherein ein ungutes Gefühl bei solchen Rassen hat,
sollte man sich auch nie einen zulegen. Man muss sie einfach lieben oder auch nicht.
shirotora
26.10.2009, 17:33
Du wirst es nicht glauben, aber mich hat noch nie einer meiner Mastini von den Füssen geholt, mein Ridgeback schon:)
Ein unsicherer Hund wird nicht jeden Radfahrer anspringen, er geht ihm eher aus dem Weg. Aber wenn er sich wegen seiner Angst in die Enge getrieben fühlt, kann es u.U. gefährlich werden.
LG
Ursula
Hi Ursula,
ich bezog mich da auch auf Bowser (Er sollte nicht in eine Familie mit Kindern, da er in gewissen Situationen ein draufgängerisches Verhalten an den Tag legt.)
Ich bin frueher regelmaessig mit 2 Doggen spazieren gegangen. Die haben mich, Dank Ihrer guten Erziehung, auch nie von den Fuessen gerissen (und die waren beide ca 30 Kilo schwerer als ich). :)
LG
Alba
RedHotChilliPepper
26.10.2009, 18:24
Wie armselig...
Armselig sind die Leute die nur dumme Kommentare reinknallen aber nicht sachlich mitdiskutieren.
Haaalloooo!
Kommt mal wieder runter! Und werdet doch nicht immer gleich so persönlich :) *kruzitürkennochamoal*
:D
Die Esther
Hi,
da Holgerpapa anscheinend keine Zeit zum Antworten hat, versuche ich mal ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin oft und lange bei Holger und war auch am Tag bzw. der Nacht bei Holger als Sammy zu uns kam.
Aufgenommen haben wir Sammy weil uns eine sehr gute Freundin um Hilfe bat, einem Hund, der es nicht gut zu hat zu helfen. Sie wand sich dabei an Holger weil sie wusste, er käme auch mit nicht so einfachen Hunden klar.
Dann ging das einige Male hin und her und letztendlich haben sie uns Sammy Sonntag Nachts um 2:00 Uhr gebracht. Bislang wussten wir von dem Hund nur, dass er es dort nicht gut hatte und nicht einfach sein sollte.
Das Sammy so agressiv ist und sofort nach vorne geht und beißen will...und seine ganze Leidensgeschichte haben wir erst durch viel Stöbern und Anrufen bei div. Leuten herausgefunden.
Anfangs hieß es auch, dass Holger nur die Zwischenlösung sein sollte, bis ein anderer gefunden wurde.
Das Sammy so ist, haben wir ziemlich schnell gemerkt. Denn wenn wir versucht haben irgendwas zu tun, was er nicht wollte ging er vorwärts und nicht mehr zurück. Und ja der Kerl meint es ernst und nicht nur ein wenig!
@ Sinasina
Frage 1: Kann ich dir nicht sagen, da wir solchen Situationen aus dem Weg gehen. Aber ich war schon oft mit ihm Spazieren. Er ist zu händeln, aber er hört wirklich auf alles und ich würde jedem der mir entgegen kommt von weitem zurufen, dass er bitte einen weiten Bogen machen sollte. Ich weiß nciht was er tun würde, aber wir wollen es auch nicht riskieren.
Wir fahren dann eben zum Spazieren gehen weit ins Feld oder Revier von Holger. Da geht es...
Frage2: Oh ja er springt in die Leine und das nicht zu knapp. Man darf ihn einfach nicht aus den Augen lassen und muss seine Körpersprache ständig in den Augen haben. Wir versuchen ihn, sobald er andere wichtige Dinge sieht sofort umzulenken mit leckerli oder sonstigem. Und er stellt sich sofort vor einem. Und der Kerl baut sich auf, da würde ich nciht ran gehen. Wenn er aber in die Leine springt und der Meinung ist, er will da hin, macht man recht wenig. Da er einfach Stur ohne Ende ist. Da hilft nur noch Leine irgendwo rum wickeln :cool:.
Frage 3:Wenn Holger sich elend fühlt, sind beide Hunde in seiner Nähe aber reagieren zumindest auf mich gar nicht. Wie es bei Fremden ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke, dass wenn die Hündin reagieren würde und Sammy mit macht. Bis das bei Sammy ganz hervor kommt, kann noch dauern, da er erst 14 Monate alt ist und ein Stäbchen hat.
Frage4:Am Anfang hat er gleich gebissen. Ohne Vorwarnung ohne Knurren. Dann hat er geknurrt und wenn du weiter gemacht hast gebissen und mittlerweile ist er eigentlich ganz umgänglich und hat gelernt wo seine Grenzen sind. Aber ich würde keinem Fremden empfehlen ihm irgendwas zu sagen oder versuchen durch zu setzen was er nicht will.
Hoffe ich konnte bissi helfen.
Lg,
Lisa und Lani
Claudia05021974
26.10.2009, 19:39
Haaalloooo!
Kommt mal wieder runter! Und werdet doch nicht immer gleich so persönlich :) *kruzitürkennochamoal*
:D
Die Esther
...und wo is meine schoki? *liebguck* ...hab ganz toll impulse kontrolliert *nick*
Steffi und Maja
26.10.2009, 22:56
dass das hier so eine Disskussion wird hätte ich echt nicht gedacht.
@ Daani, da haben wir uns missverstanden. Der Boerbel in der Huschu und der Boerbel wo Matze zur Zeit arbeitet ist ein und der gleiche Hund.
Ich werde natürlich über den weiteren Verlauf in der Huschu berichten.
Der Hund wird von einer sogenannten Personal Trainerin trainiert und in die richtigen Bahnen gelenkt. Lt. Trainerin war der 6 Monate alte Boerboel stark unterfordert und ungenügend sozialisiert. Während der Std. fiehl mir der Boerbeoel sehr positiv ins Auge. Von allen Hunden hat er am besten mitgearbeitet und hatte sichtlich Freude an der Arbeit.
Die Spielrunde die am Ende der Std. erfolgt durfte er nicht mitmachen.
Aber ich muss wirklich sagen, der Boerboel in der Huschu hatte äußerlich wirklich schon dolle Ähnlichleiten mit dem RR. Klar man erkennt es ist keiner, aber man sieht da schon was. Auch im Netz habe ich mir Bilder angesehen, vorallem von jungen Boerboel die schon was mit dem RR gemeinsam haben. Bitte erschießt mich jetzt nicht. Die Betonung liegt auf Gemeinsam.
CHIMBAZI
27.10.2009, 02:41
.................
Holger 2
27.10.2009, 02:55
Ach, so schlimm ist das auch nicht!
Es ist ein Hund! so! und der hält sich schon an Regeln! Wenn die klar für ihn und verständlich sind!
Pete! Du hast recht! Hätte ich ihn nicht geraderücken können, ????
nochmal in andere Hände hätte bei dem auch nichts gebracht!
Und mittlerweile, ich hab das " Monster "richtig lieb, den geb ich auch nicht wieder her!
Der Hund ist schon ganz OK!
Nur was die Menschen mit ihm gemacht haben, aus Dummheit, Geltungsbedürfnis oder aus was weiß ich? ist *******!
Das hat keine Kreatur verdient!
Natürlich muß man auf den Knaben immer ein Auge haben. Aber das ist mein Job!
Aber er ist nicht der erste durchgeknallte Hund, der bei mir ein gutes Leben bis zum Hundehimmel hat, und ich hoffe auch nicht, das es schon der letzte ist!
Pete hat schon recht, wenn er sagt, ich tu es weil ich es kann! Wer sollte es sonst tun!
Und Angst?
Respeckt? Ja
aber ich sehe doch was der Hund mir sagt! Und wenn er halt klären will wer stärker ist? OK! dann klären wir das! nur niemals zurückgehen bei so einem Hund!
Allerdings wenn der es eimal begriffen hat, hast Du eine Kumpel für's Leben!
Solche Hunde, wenn einmal kuriert, sterben für ihre Leute.
Und deshalb ist Sammy hier und hat mittlerweile ein gutes Leben
LG
Holger
Noch ein Bildchen?
Sammy beim schlafen, dieses Bild wäre vor 4 Monaten nicht möglich gewesen, er hätte niemals einem Menschen so weit vertraut auf ihm tief, entspannt und so vertraut zu schlafen!
Man beachte den Schädel, im Verhältnis zum menschlichen Körper!
http://img403.imageshack.us/i/kampfschmuser002.jpg/
(http://http//img403.imageshack.us/i/kampfschmuser002.jpg/)
RedHotChilliPepper
27.10.2009, 07:40
@ Daani, da haben wir uns missverstanden. Der Boerbel in der Huschu und der Boerbel wo Matze zur Zeit arbeitet ist ein und der gleiche Hund.
Das weiß ich doch und meinte ich auch so:
Ich habe eben mit Steffi telefoniert und sie hat gesagt dass der Boerboel sehr aufmerksam mitgearbeitet hat und freundlich war, weiterhin hat sie mir erzählt dass ihr Freund mit seiner Firma öfters auf dem Grundstück arbeitet auf dem der Boerboel daheim ist und dass der Rüde dort ebenfalls immer freundlich ist.
torstenaab
27.10.2009, 08:46
Hi,
da Holgerpapa anscheinend keine Zeit zum Antworten hat, versuche ich mal ein paar Fragen zu beantworten.
Ich bin oft und lange bei Holger und war auch am Tag bzw. der Nacht bei Holger als Sammy zu uns kam.
Aufgenommen haben wir Sammy weil uns eine sehr gute Freundin um Hilfe bat, einem Hund, der es nicht gut zu hat zu helfen. Sie wand sich dabei an Holger weil sie wusste, er käme auch mit nicht so einfachen Hunden klar.
Dann ging das einige Male hin und her und letztendlich haben sie uns Sammy Sonntag Nachts um 2:00 Uhr gebracht. Bislang wussten wir von dem Hund nur, dass er es dort nicht gut hatte und nicht einfach sein sollte.
Das Sammy so agressiv ist und sofort nach vorne geht und beißen will...und seine ganze Leidensgeschichte haben wir erst durch viel Stöbern und Anrufen bei div. Leuten herausgefunden.
Anfangs hieß es auch, dass Holger nur die Zwischenlösung sein sollte, bis ein anderer gefunden wurde.
Das Sammy so ist, haben wir ziemlich schnell gemerkt. Denn wenn wir versucht haben irgendwas zu tun, was er nicht wollte ging er vorwärts und nicht mehr zurück. Und ja der Kerl meint es ernst und nicht nur ein wenig!
@ Sinasina
Frage 1: Kann ich dir nicht sagen, da wir solchen Situationen aus dem Weg gehen. Aber ich war schon oft mit ihm Spazieren. Er ist zu händeln, aber er hört wirklich auf alles und ich würde jedem der mir entgegen kommt von weitem zurufen, dass er bitte einen weiten Bogen machen sollte. Ich weiß nciht was er tun würde, aber wir wollen es auch nicht riskieren.
Wir fahren dann eben zum Spazieren gehen weit ins Feld oder Revier von Holger. Da geht es...
Frage2: Oh ja er springt in die Leine und das nicht zu knapp. Man darf ihn einfach nicht aus den Augen lassen und muss seine Körpersprache ständig in den Augen haben. Wir versuchen ihn, sobald er andere wichtige Dinge sieht sofort umzulenken mit leckerli oder sonstigem. Und er stellt sich sofort vor einem. Und der Kerl baut sich auf, da würde ich nciht ran gehen. Wenn er aber in die Leine springt und der Meinung ist, er will da hin, macht man recht wenig. Da er einfach Stur ohne Ende ist. Da hilft nur noch Leine irgendwo rum wickeln :cool:.
Frage 3:Wenn Holger sich elend fühlt, sind beide Hunde in seiner Nähe aber reagieren zumindest auf mich gar nicht. Wie es bei Fremden ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich denke, dass wenn die Hündin reagieren würde und Sammy mit macht. Bis das bei Sammy ganz hervor kommt, kann noch dauern, da er erst 14 Monate alt ist und ein Stäbchen hat.
Frage4:Am Anfang hat er gleich gebissen. Ohne Vorwarnung ohne Knurren. Dann hat er geknurrt und wenn du weiter gemacht hast gebissen und mittlerweile ist er eigentlich ganz umgänglich und hat gelernt wo seine Grenzen sind. Aber ich würde keinem Fremden empfehlen ihm irgendwas zu sagen oder versuchen durch zu setzen was er nicht will.
Hoffe ich konnte bissi helfen.
Lg,
Lisa und Lani
Hallo,
wenn ich das alles so lese, kommt bei mir die Frage auf:
MACHT DAS ÜBERHAUPT NOCH SPASS MIT SO EINEM HUND????
Kann ich mir nicht vorstellen!!
LG
Torsten
Hallo, Thorsten,
ich denke, bei einem Nothund steht der Spaßfaktor eher im Hintergrund. Schön, dass sich Menschen trotzdem für Nothunde entscheiden.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
torstenaab
27.10.2009, 08:57
Hallo Susanne,
klar ist es schön, wenn sich Menschen um solche Hunde kümmern!
Aber was ist, wenn die Konzentration beim Spazierengehen mal nachlässt und jemand zu dicht an einem vorbei geht???
Möcht ich nicht derjenige sein!!
Sorry, dafür habe ich kein Verständnis!!
Torsten
cih denke schon das es spass bringt mit so einem hund. ich kenne weder holger noch kenn ich smmy, aber für mcih hört es sich so an, als hätten die beiden bereits berge versetzt.und dieser fortschritt und wachsendes vertrauen bereitet sehr viel freude...
holger - ich zieh den hut
lg
martina
wieso sollte konzentrazion nachlassen ?
sie haben doch geschrieben, dass sie extra in holgers revier fahren - wo wohl auch weder hund noch mensch was zu suchen haben sollten ???
ich habe auch einen komischen hund, der angts vor grossen hunden hat und nach vorne geht. klappt aber ganz gut mit dem aufpassen
ausserdem laufen meine auch im waldgebiet frei, da ist nicht mit pennen unterwegs - meine beiden sind nämlich raub- sowie wildscharf...
lg
martina
Sibilla Teichert
27.10.2009, 09:28
Für andere kann ich nicht sprechen.
Aber ich empfinde es gerade bei einem Nothund als "Spaß" ihm ein gutes Zuhause zu bieten. Auf ihn einzugehen, ihm zu helfen sich besser zu benehmen.
Ich habe mich über jeden Fortschritt viel mehr gefreut als bei der Erziehung meiner Welpette.
Es gab auch Tage an denen ich schon mal heulend da saß und mich gefragt habe warum ich ihn behalten habe. Aber dann habe ich kurz in den Pelz vom Dicken geheult und wurde mal kurz geknutscht von dem Kerl und wir haben gemeinsam weiter gemacht.
Man kann nicht nur Spaß haben an einem leicht führigen und unauffälligen Hund. Gott sei Dank habe ich das Gefühl es geht nicht nur mir so.:)
Holger hätte oder hatte ja auch immer noch die Option den Hund mit einem Maulkorb zu sichern um andere Menschen nicht in Gefahr zu bringen.
Armselig sind die Leute die nur dumme Kommentare reinknallen aber nicht sachlich mitdiskutieren.
Sorry, irgendwie fühle auch ich mich angesprochen - mit meinen manchmal amüsierten Kommentaren.
Dumm ist, wer dummes tut - oder wie war das doch gleich?
Solch' eine Wortwahl emfinde ich als beleidigend und völlig unangebracht, zumal man aus dem 'armselig' in meinen Augen nicht erkennen kann, wer oder was gemeint war/ist.
Vor Menschen, die sich einen Nothund anschaffen, habe ich den allergrößten Respekt. Egal welcher Rasse der Hund auch angehören mag.
Zum Boerbel mag ich nix mehr schreiben. Eigentlich sollte ja jeder selbst wissen, was er tut, wenn er sich dann so einen Hund anschafft.
Schade, dass das dann doch häufiger danebengeht. Aber auch die Aussage ist eher rasseunabhängig.
Grüssele,
Denise
RedHotChilliPepper
27.10.2009, 11:12
Sorry, irgendwie fühle auch ich mich angesprochen - mit meinen manchmal amüsierten Kommentaren.
Dumm ist, wer dummes tut - oder wie war das doch gleich?
Erstens, Denise, habe ich nicht mit dem armselig angefangen sondern ProHund - das lasse ich mir nicht gefallen, also gebe ich eben contra.
Zweitens: Wenn Du da angesprochen fühlst wird das wohl seine Berechtigung haben. Aber von meiner Seite warst Du nicht gemeint sondern Heins und ProHund.
Huch ich lebe seit 3 Jahren mit einem Monster und habe es noch nicht gemerkt :rolleyes:
Du meine Güte ein Boerboel ist ein Hund und sicher kann er wie alle Hunde auch verzogen werden und in die falschen Hande kommen, aber er ist und bleibt ein Hund.
Meine Boerboelhündin ist 3 Jahre alt und sehr sozial, sie hat einen Wesenstest, den sie nicht braucht, ist weil die Rasse hier in NRW beim OA unbekannt war vom Amstvet überprüft worden, geht als Nanny in Welpengruppen, ist sehr menschenfreundlich auch im dunkeln..............
Wir leben am Grüngürtel einer großen Stadt und allein sind wir hier selten unterwegs.
Wer möchte hier sind viele Bilder von ihr
Fotos von BB Elsa - Fotografin - fotocommunity.de (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1374839)
Im Ordner Elsa:rolleyes:
Im Ordner Freunde sind auch eine Menge anderer Boerboels.
Sie sie ist aufgewachsen mit drei anderen Hündinnen und lebt jetzt noch mit zweien zusammen, eine kleine Border Terrier und eine alte russische Terrier Hündin. Wir füttern gemeinsam und leben einfach gemeinsam.
Ein Hund halt nicht mehr und nicht weniger.
LG Iris
Pro-Hund
27.10.2009, 11:24
Erstens, Denise, habe ich nicht mit dem armselig angefangen sondern ProHund - das lasse ich mir nicht gefallen, also gebe ich eben contra.
Zweitens: Wenn Du da angesprochen fühlst wird das wohl seine Berechtigung haben. Aber von meiner Seite warst Du nicht gemeint sondern Heins und ProHund.
Dann schlage ich vor Du liest mal das: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/netiquette.php
torstenaab
27.10.2009, 11:28
Das wäre für einige wirklich ratsam diese zu lesen!!!
Vorallem, den ersten Absatz!!
pete23021972
27.10.2009, 12:23
Hallo Susanne,
klar ist es schön, wenn sich Menschen um solche Hunde kümmern!
Aber was ist, wenn die Konzentration beim Spazierengehen mal nachlässt und jemand zu dicht an einem vorbei geht???
Möcht ich nicht derjenige sein!!
Sorry, dafür habe ich kein Verständnis!!
Torsten
also, es mag sein, dass es sich der "normalhundbesitzer" nicht vorstellen mag aber ja, es macht spaß mit "solchen" hunden. und wenn es einige nicht schaffen ihren "normalhund" derart zu sozialisieren, dass man mit ihm raus kann, so macht es um so mehr spaß, wenn man einen "auffälligen" hund soweit bekommt, dass er überalll mit hin geht und überall gern gesehen ist. denn das waren dann erfolgserlebnisse für hund und mensch, es beweist vertrauen des hundes in mich und der allgemeinheit in unser hund-mensch-sozialgebilde.
was das nachlassen der konzentration betrifft, so trifft dieses die bestehende gefahr nicht wirklich. viel gefährlicher sind menschen, die von bäumen fallen, radfahrer die genau auf mich stürzen oder sonder-einstzkommandos, welche versehentlich meine wohnung stürmen. ok, im ernst, warum sollte die konzentration nachlassen? und wenn du angst vor dem nachlassen hast, wie machst du das sonst? fährst kein auto oder fahrrad? gehst nicht über die straße?
insoweit, es ging niemand zu dicht an mir vorbei. oft gab es den dialog...der tut nix...meiner aber. aber keiner kam weiter. was nicht nur einmal passierte waren hunde welche meinten uns anmachen zu üssen und nicht abrufbar waren. das war dann aber deren problem.
und ehrlich, dein verständnis in allen ehren aber wofür hast du denn verständnis? dass die tiere im heim bleiben oder eingeschläfert werden?
ich habe meine haftpflicht nie in anspruch nehmen müssen. mein hund hat nie einen unberechtigten schaden angerichtet. das können viele von ihren '"normalhunden" hier nicht behaupten. oder?
pete
torstenaab
27.10.2009, 12:34
Hallo Pete,
was Du schreibst mag ja alles soweit in Ordnung sein. Aber, wenn Man , vielleicht auch zu zwiet spazieren geht, kann man schon mal abgelenkt sein!
Klar kann es auch bei einem"normalen" Hund zu einem Vorfall kommen!
Aber wen es bei einem solchen Hund zu einem Vorfall kommt , ist das Geschreie doch noch größer (Kampfhund usw.)
Ich denke, Du weißt was ich meine!
Ich finde es ja gut , wenn sich jemand um solche Hunde kümmert, aber sie stellen immer eine größere Gefahr dar, als andere Hunde!
ich möchte meinem Kind nicht erklären müssen, warum es im Krankenhaus liegt!
pete23021972
27.10.2009, 12:39
Hallo Pete,
was Du schreibst mag ja alles soweit in Ordnung sein. Aber, wenn Man , vielleicht auch zu zwiet spazieren geht, kann man schon mal abgelenkt sein!
Klar kann es auch bei einem"normalen" Hund zu einem Vorfall kommen!
Aber wen es bei einem solchen Hund zu einem Vorfall kommt , ist das Geschreie doch noch größer (Kampfhund usw.)
Ich denke, Du weißt was ich meine!
Ich finde es ja gut , wenn sich jemand um solche Hunde kümmert, aber sie stellen immer eine größere Gefahr dar, als andere Hunde!
ich möchte meinem Kind nicht erklären müssen, warum es im Krankenhaus liegt!
genau, ich weiß wovon ich rede und halte es daher für absolut falsch. es gibt menschen, die üben tätigkeiten mit einem erheblichen gefahrenpotenzial aus. sie können dies nur, weil sie dazu in der lage sind und sich eben nicht ablenken lassen.
die hundehaltung ist dabei das ungefährlichste.
pete
Ganz einfach Torsten, entweder man selbst fühlt sich nicht in der Lage; insofern wird dir jeder Recht geben es zu unterlassen; oder man fühlt sich dazu in der Lage, ja geradezu berufen auch durch Erfahrungen; dann sind deine Ängste unbegründet.
Manche schicken ihre Leute in Benzintanks für Montage- und Umbauarbeiten. Glaub mir, das Potential der Gefahr ist ein ungleich höheres und trotzdem kalkulierbar.
Gruß
Gerd
Wenn man hier so liest, könnte man den Eindruck erhalten, Einige halten diese Art Hunde für Zeitbomben.
Lasst doch mal die Kirche im Dorf, es sind nur Hunde und bei richtiger Erziehung stellen sie auch kein Problem dar.
Kein gesunder Hund in Begleitung seines Besitzers, egal welche Rasse, greift grundlos einen Menschen an, schon mal gar nicht beim Spazierengehn.
Da müsste schon so Einiges in seinem Leben schief gelaufen sein.
In den 20 Jahren, in denen ich Molosser hatte, ist es jedenfalls nie zu Zwischenfällen gekommen und ich bin meistens mit mindestens 3 Hunden gleichzeitig spazieren gegangen und nicht etwa in irgendwelchen verlassenen Gegenden.
Wenn man sich auf einer Austellung mal diese Hunde ansieht, wird man schnell merken, dass es dort in den Ringen meistens wesentlich ruhiger zugeht, als in den Nachbarringen nebenan.
LG
Ursula
SinaSina
27.10.2009, 15:50
Hallo
Ich gehöre wohl zu denen, die solche Hunderassen wie den Boerboel für eine Zeitbombe halten. Aber – wie ich schon schrieb – nicht unbedingt wegen der Rasse als solcher, sondern wegen der potentiellen Hundehalter.
Hunde, die aus schlechter Haltung kamen oder wegen gravierender Erziehungsfehler bissig waren, die kenne ich durchaus. Aber hier lag das „Bissigsein“ nicht in der Rasse als solcher, sondern an den individuellen Erfahrungen, die dieser Hund gemacht hatte.
Und für mich ist es schon ein Unterschied, ob bei einer Rasse der Schutztrieb besonders herausgezüchtet wird, oder eben nicht.
Die Hunderassen, bei denen der Schutztrieb besonders herausgezüchtet wird und deshalb auch im Genpool vorhanden ist - würden auch bei bester Haltung auf andere Menschen losgehen, wenn sie eine Gefahr für ihren Halter / Rudelführer vermuten.
Und wenn ich mir dann vorstelle, ein Welpe einer solchen Rasse wird an einen unsicheren, ängstlichen Halter verkauft, dann hat dieses für mich schon Zeitbomben-Charakter.
Meine Aussagen bedeuten aber nicht, dass ich vor Holger nicht den Hut ziehen würde.
Ich halte jeden Hund für eine Zeitbombe.
Ich halte jeden Hund für eine Zeitbombe.
O.K. in den falschen Händen kann wirklich jeder Hund zur Zeitbombe werden.
Auch wenn ein Hund plötzlich unerkannt erkrankt z.b. an einem Hirntumor o.Ä.
Aber alle Risiken ausschalten ist sowieso nicht möglich.
Einem ausgewachsenen Ridgeback aus falscher Haltung möchte ich auch nicht im Dunkeln begegnen.:D
shirotora
27.10.2009, 18:22
...und wo is meine schoki? *liebguck* ...hab ganz toll impulse kontrolliert *nick*
Click, Click :keks:
Claudia05021974
27.10.2009, 18:28
Click, Click :keks:
*liebguck* daaanke :)
shirotora
27.10.2009, 18:41
Ich halte jeden Hund für eine Zeitbombe.
Ich eher Hundehalter, die nicht in der Lage sind auch Hundefuehrer zu sein...
Waldmaus
27.10.2009, 18:44
Ich eher Hundehalter, die nicht in der Lage sind auch Hundefuehrer zu sein...
:yes::kiss:
Waldmaus
Wer möchte hier sind viele Bilder von ihr
Fotos von BB Elsa - Fotografin - fotocommunity.de (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1374839)
Im Ordner Elsa:rolleyes:
Uhaaa.... ist Elsa hübsch :angel: !
Liebe Grüße
Nicole
Christof
27.10.2009, 19:28
boa was für eine schöne
In Anbetracht der Tatsache...dass bereits bezüglich Haltung von RRs das Geplärre häufig groß ist (auch hier...)...weil die Besitzer sich offenbar nicht genügend Gedanken darüber machen...was für Eigenschaften sie sich neben einem schicken- & edel aussehenden Hund so ins Haus holen und wo diese Rasse herkommt und warum und für was sie gezüchtet wurden...
wirds mir Angst und Bang wenn eine Boerboel-Trendwelle mit gleicher Wucht einschlüge...wie die RR-Welle...
Ich denke einfach...ein Boerboel ist nochmal ne ganz andere Kategorie... und stellt nochmals ganz andere Anforderungen an seinen Halter. Dies sollte nochmal akribischer überdacht werden...
LG Kerstin
Hallo,
habe die Diskussion hier überflogen und kann sagen, dass wir am Sonntag an einem Spaziergang mit Boerboels teilgenommen haben. Der Spaziergang wurde vom Ersten Boerboel Club Deutschland e. V. http://www.1bcd.de/ (http://www.1bcd.de/) organisiert.
Pure Neugier auf die Rasse veranlasste uns, am Spaziergang teilzunehmen und es war ein sehr schöner Spaziergang. Wer auf die Vereinsseite geht wird u. a. folgendes lesen:
"In unserem Interesse steht dabei nicht die Verherrlichung dieser Rasse, sondern auch die Darstellung möglicher Probleme, die gesundheitlicher Natur sein können oder durch nicht fachmännische Haltung und Erziehung im täglichen Umgang entstehen können. Leider haben sich in letzter Zeit die Probleme gehäuft, wir möchten deshalb an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Boerboel kein einfacher Hund ist. Eine gute Zucht und Prägung sowie der sachverständige Umgang mit dem Hund im neuen Heim sind unerlässlich, wenn ein harmonisches Miteinander das Ziel ist- bitte informieren Sie sich gut, ob diese spezielle Rasse auch die Richtige für Sie und Ihr Umfeld ist und achten Sie auf die Seriosität des Züchters."
Fakt ist, dass wurde uns bestätigt, es gibt in Südafrika drei große Vereine und jeder Verein hat seine eigenen Rassestandards und da der Boerboel keine FCI anerkannte Rasse ist, gibt es ergo auch hier keine einheitlichen Standards, was natürlich nicht gut ist, da jeder reinkreuzt was er will und dann die Hunde als reinrassige Boerboels verkauft. So nahm eine 10 Monate alte gestromte Hündin am Spaziergang teil von der wir dachten, ups da kommt eine hochbeinige Staffhündin angelaufen. Kein Vergleich zu den anderen Hunden, eins ist klar, diese Rasse in verantwortungslosen Händen ist eine Gefahr, aber ist das nicht jede Rasse??? - vorallem große Hunde :(.
Der Verein ist bemüht, Aufklärungsarbeit zu leisten, Interessierte vor üblen Vermehrer zu warnen und die Hunde, die bei ihnen in die Zucht gehen, müssen sich einer Verhaltensprüfung unterziehen. Alles auf der HP nachzulesen.
Ein Bild vom Spaziergang stelle ich später noch ein :blink:
VG
Hehehe, Andrea, wenn du das Bild reinstellst, musst du aber dazu sagen, daß Bajana vorne ist. :blink:
Huhuu Andrea
schade, da wollte ich eigentlich auch am Sonntag hin, aber ich war leider verhindert.
Waren denn viele Boerboels da?
LG
Ursula
@Shiva: Sag mal :D, das erkennt man ja wohl, sie war das schlanke Reh zwischen den ganzen Jungs :blink:
@Ursula: Leider waren nicht so viele BB's da, wie ich gehofft hatte, insgesamt 5 (4 Rüden und 1 Hündin - von der ich - wie gesagt, nicht fand, dass sie nach BB aussieht), zudem war noch ein Rotti-Rüde dabei, der mit einem BB in einer Familie lebt. Die Rüden waren im Alter von 5 1/2 Monaten bis 4 Jahre.
Aber ich finde, es war eine sehr gute Möglichkeit, diese Hunde mal live zu erleben und sich mit den Besitzern unterhalten und wir sind wirklich sehr herzlich empfangen worden. Es ist einfach ganz was anderes, sich so zu informieren als nur durch Bücher und ähnlichem, Papier ist - wie man weiß - geduldig.
Hier nun das Bild, die beiden Rüden, die man spielend auf dem Bild sieht sind 20 und 5 1/2 Monate alt:
CHIMBAZI
03.11.2009, 15:21
Unsere Boerboels Max und Esther in Richards Bay RSA
SinaSina
03.11.2009, 15:55
Wer möchte hier sind viele Bilder von ihr
Fotos von BB Elsa - Fotografin - fotocommunity.de (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1374839)
Im Ordner Elsa:rolleyes:
Im Ordner Freunde sind auch eine Menge anderer Boerboels.
LG Iris Hallo Iris
Hast Du die Fotos gemacht?
Wenn ja - hast Du beruflich mit fotografieren zu tun - denn die Fotos sind einfach super!
Fakt ist, dass wurde uns bestätigt, es gibt in Südafrika drei große Vereine und jeder Verein hat seine eigenen Rassestandards und da der Boerboel keine FCI anerkannte Rasse ist, gibt es ergo auch hier keine einheitlichen Standards, was natürlich nicht gut ist, da jeder reinkreuzt was er will und dann die Hunde als reinrassige Boerboels verkauft. So nahm eine 10 Monate alte gestromte Hündin am Spaziergang teil von der wir dachten, ups da kommt eine hochbeinige Staffhündin angelaufen. Kein Vergleich zu den anderen Hunden, eins ist klar, diese Rasse in verantwortungslosen Händen ist eine Gefahr, aber ist das nicht jede Rasse??? - vorallem große Hunde :(.
Öhm ja die Rasse ist nicht FCI anerkannt, was aber nicht bedeutet das jeder reinzüchtet was er will;-)
Ein Boerboel mit Papieren ist schon ein Boerboel, meine Hündin hat Papiere von zwei Vereinen und diese erkennen sich untereinander an.
Das ist nicht so das sie total verschiedenen Standarts haben;-))
Es gibt wohl viele Vermehrer die andere Rassen einzüchten und die Hunde dann als Boerboel ohne Papiere verkaufen.
Hast du evtl. auch ein Bild von der gestomten Hündin?
@ SinaSina die Bilder habe ich alle selber gemacht, ich mache das nicht beruflich alles Hobby.
Danke dir freut mich das sie dir gefallen.
LG Iris
@BB Elsa: Ok, dann habe ich das mit den Standards wohl falsch verstanden. :) Nee, leider habe ich kein Bild von der gestromten Hündin, aber ich frage mal nach, war nicht die Einzige die Fotos gemacht hatte.
Übrigens erzählte der Halter der BB Hündin, er wolle sie in zwei Jahren belegen lassen - auweia :eek: dachte ich nur.
Wenn ich ein Bild bekommen sollte, stelle ich es noch ein.
VG
Hallo,
hier das versprochene Bild bzw. zwei Bilder von der Hündin :)
Unsere Boerboels Max und Esther in Richards Bay RSA
Die Boerbel-Dame heißt auch Esther?
Das ist ja putzig:D
LG Kerstin
CHIMBAZI
07.11.2009, 18:29
Die Boerbel-Dame heißt auch Esther?
Das ist ja putzig:D
LG Kerstin
Finde ich nicht wirklich sooo putzig. Mein Vater hat einen etwas eigenen Hunor und seine Begründung war, da ich nicht so oft zu Hause sein kann, erinnert er sich wenigstens noch öfter an mich, wenn einer der Hunde meinen Namen hat. :rolleyes:
Was solls gibt schlimmeres
Hallo,
hier das versprochene Bild bzw. zwei Bilder von der Hündin :)
Was für ein Knutschgesicht :o :angel: ! Einen hochbeinigen Staff sehe ich aber nicht. Sie schaut sehr nach einem Molosser aus... geht eher in Richtung Cane Corso.
Danke für die Bilder!
Liebe Grüße
Nicole
Danke für die Bilder:)
Nach typisch Boerboel sieht die Dame wirklich nicht aus, vor allem die Ohren erinnern schon an einen Staff.
Ich habe mich auch ein wenig schlau gemacht, es soll ein "Boerboel" ohne Papiere sein, da besteht natürlich die Möglichkeit das da auch was anderes mit im Spiel ist.
LG Iris
Gern geschehen. Und laut Hundebesitzer hat ein Staff mit gemischt :).
VG
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