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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ridgeback und Chihuahua



ayoskumpel
09.03.2010, 12:56
Hallo an alle,

ich würde gerne Meinungen zu folgender Thematik/Problematik einholen.

Ich habe meinen 7,5 Monate alten RR-Rüden Ayo, der täglich mit mir im Büro ist. Als Mit-Inhaber des kleinen Büros stehe ich nun vor einer Entscheidung, die mir nicht so ganz leicht fällt. Eine Mitarbeiterin möchte sich in ca. 4-6 Wochen einen Chihuahua-Welpen (Hündin) holen. Sie hat offiziell um Erlaubnis gefragt, ob sie den Hund dann mit zur Arbeit nehmen darf.
Nun stehe ich mit meinem Partner vor der Entscheidung, ja oder nein...
Ayo ist bald in der Pubertät, die kleine Hündin als Welpe mitten in der Prägungsphase.
Welche Erfahrungen habt ihr mit einer derartigen Konstellation? Worauf muss man achten? Kann das gut gehen oder ist Chaos vorprogrammiert? Das es am Anfang etwas anstrengender wird, ist mir klar. Viel hängt natürlich auch von den jeweiligen Charakteren ab. Da kann ich bislang nur für Ayo sprechen, der denke ich gut sozialisiert ist, aber auch gerne spielt :dance:(is ja noch ein Kind).

Da hier im Forum leider öfter "draufgehauen" :twak: und "gemotzt":motz: wird bitte nur seriöse Meinungen, Erfahrungen und Hinweise :blink:.

Danke im Voraus für die Antworten

Heins
09.03.2010, 13:03
nicht dass du mich jetzt missverstehst, aber so ein kleines chihuahua hundchen ist nicht sonderlich widerstandsfähig. könnte gut gehen, wenn dein ayo nicht zu den eher grobmotorigen vertretern seiner rasse gehört, sich einigermaßen unter kontrolle hat und zärtlich mit dem kleinen umgeht. wenn nicht könnte es sein, dass der chihuahua beim spielen kaputt geht.

Hund und Hirn
09.03.2010, 13:29
Hallo,

ich halte so eine Konstellation auch für Bedenklich, wenn nicht ständige Aufsicht gesichert werden kann. Stell nir nur vor, dein RR mach tim Spiel dieses Pfotenpatschen und trifft unglücklich.
Ich habe die Tierarztrechnung von so einem Fall gesehen (nein, es war keiner meiner Hunde).
Vielleicht bekommt ihr es hin, die beiden kontrolliert zusammen zu lassen aber nie alleine ohne Aufsicht und ohne die Möglichkeit unverzüglich einzuschreiten?

Liebe Grüße

Andreas

Fauli
09.03.2010, 13:35
Hallo

Wir haben einen Zwergpinscher in der Hundeschule, die kleine Sina. Sie hat ungefähr Chihuahua-Maße. Ari ist nun 10 Monate alt, also ungefähr in dem Alter deines Jungen.

Ari KANN sich zurücknehmen, was er eigentlich auch sehr gut macht wenn in der Gruppe frei gespielt wird. ABER es ist auch schon passiert, dass er vergessen hat, dass er ein 38kg Hund ist und Sina knappe 4 hat. Zum Glück ist ihr nichts köperlich passiert. Allerdings war die arme Maus sehr verängstigt und es HÄTTE so einiges passieren können. Er muss ja nur mal unglücklich auf sie drauf treten und sie hätte im schlimmsten Fall die Wirbelsäule oder sonst was gebrochen, von inneren Verletzungen ganz zu schweige.

Ari darf nun nicht mehr mit Sina im Freilauf spielen, weil ich weiß dass er sich noch nicht ganz unter Kontrolle hat. Er ist nun mal ein "junger Wilder".

Mir wäre die Konstellation zu gefährlich für den kleinen, zierlichen Hund.

Das ist nun meine Erfahrung dazu. Was du daraus machst bleibt dir überlassen:blink:

Lausefix
09.03.2010, 13:44
Na ja Ayo, ist es denn zwingend notwendig, dass beide Hunde durchs Büro toben müssen?
Ich meine, das Büro ist doch kein Dauerspielplatz, oder? Und im gleichen Korb müssen beide zu Beginn ja auch nicht liegen

Chouchous Züchter hatten eine Chihuahua-Dame und die kam hervorragend mit den für ihre Verhältnisse grobmotorischen Giganten klar (drei erwachsene + Welpen)

viele Grüße

Christof
09.03.2010, 14:05
ich denke das geht

aber nur unter aufsicht

impulskontrolle halt für grobmotorische jungrüden

JagdhundeFreak
09.03.2010, 14:10
Da fällt mir eine Szene wieder ein: Meine Freundin kam mit ihrer (auch RR) Hündin zu Besuch, wir sind spazieren gegangen. An der Sieg haben wir eine Dame mit einem Chihuahua-Welpen getroffen. Ich wollte ein Spiel erst verbieten, dann aber sah ich wie lieb und vorsichtig (man kann fast zärtlich sagen) die 2 mit dem Kleinen umgegangen sind. Das hätte ich nie zu glauben gewagt, denn gerade die 2 spielen sonst sehr ruppig miteinander.

Der Kleine war sehr routiniert und schien große Hunde schon zu kennen, auch die Besitzerin war sehr ruhig.

Im Endeffekt kann Dir hier niemand eine Antwort geben, man müsste es ausprobieren. Wie geht Ayo denn sonst mit kleinen Hunden um?

Mbogo
09.03.2010, 14:22
Das Hauptproblem seh ich in Ayo's Alter...

Bukoko funktioniert inzwischen wunderbar mit Babykatzen und ganzen Zwergspitzhorden - das wäre im ersten Jahr aber nicht gegangen. Er war zwar nicht unfreundlich, aber dieses "Oh, bist du aber nett" und PATSCH war einfach lebensgefährlich.

Mbhali ist jetzt knapp 7 Monate alt - die patscht da auch ganz schön drauf los. Über Stunden einen Chihuahua-Welpen um uns rum würde mich ehrlich gesagt nervlich aufarbeiten.

Aber es soll ja auch die sanften Jungspunde geben...

Liebe Grüße

Susanne mit den Profipatschern

xelina
09.03.2010, 15:15
Hallo,

die beiden Hunde - nicht räumlich getrennt - zusammen, das könnte super anstrengend für euch werden, ich wollte es nicht! Vor einiger Zeit hat der 5jährige RR von Bekannten mit einem Chihuahua-Welpen gespielt (auf ausdrücklichen Wunsch des Chihuahua-Frauchens, weil´s so süß aussah) - Aladin ist super vorsichtig und lag - trotzdem hat die Kleine eine Pfote unglücklich abgekriegt und hatte Prellungen und eine Rippe angeknackst!

Lg,
Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper

ayoskumpel
09.03.2010, 15:19
Danke schonmal für die vielen Antworten.

Ayo hat schon mit kleinen und mit großen Hunden seine Erfahrungen gemacht. Zudem haben wir zuhause auch zwei Katzen. Den Schmusekater "vergewaltigt" er regelmäßig, d.h. er kaut, knabbert, zwickt, stubst ihn, bis es dem reicht. Dann "boxt" dieser ohne Krallen, zwei, drei Mal zurück, zwickt auch mal selbst in in Ayos Nase. Dann ist die Welt wieder ok. Bei der Katzendame ist Ayo entsprechend vorsichtiger. Von der hat er schon mal eine gewischt bekommen, ist deswegen da eher zurückhalten.
Er hatte, als er noch kleiner war (so mit etwa 4-5 Monaten) auch mal mit einem Chihuahua-ähnlichem Geschöpf im Shopping Center gespielt. Da war er recht vorsichtig. Neigt aber auch dazu, dem Alter entsprechend, auch mal übermütig zu werden...
Wir hatten jetzt nicht gedacht, beide in einem Korb schlafen zu lassen. Jeder in seinem. Es geht auch nicht ums dauernde gemeinsame spielen, sondern lediglich ums gegenseitige Respektieren und Akzeptieren von Groß und Klein.
Ayo ist glaube ich einer, der so weit geht wie es ihm sein gegenüber erlaubt. Ein junge Collie-Dame (12 Monate) "vergewaltigt" er auch regelmäßig, aber auch nur, weil diese sich sehr lange und tolerant ihrem Schicksal übergibt und sich nicht wehrt...

xelina
09.03.2010, 15:27
Danke schonmal für die vielen Antworten.

Ayo ist glaube ich einer, der so weit geht wie es ihm sein gegenüber erlaubt. Ein junge Collie-Dame (12 Monate) "vergewaltigt" er auch regelmäßig, aber auch nur, weil diese sich sehr lange und tolerant ihrem Schicksal übergibt und sich nicht wehrt...


Gerade das wird es ja sein, was für euch stressig werden kann und dauernde Aufsicht erforderlich machen wird - denn ich denke mal weder Ayo mit 7 Monaten und schon gar nicht die Welpette werden sicher abrufbar sein!

Lg,
Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper

Claudia05021974
09.03.2010, 17:34
ich schrecke meist eher vor kleinhundehaltern als vor kleinhunden zurück.

klischee aber oft sind die teppichratten so krabitzig, dass ich nicht weiß, wie ch meine großen abhalten soll, sie zurechtzuweisen...und die halter der fiffies stehen daneben und sagen "der hat bloß angst"...von wegen :D

alina ist bei einem chihuahua "groß" gewoden (die ersten 9 wochen ;)). als sie chico das erste mal wieder sah (mit 7 monaten) hat sie sich so dermaßen gefreut...sie ist ständig um ihn rum gehopst (kängurusprit halt)...ich hatte angst, dass sie ihn platttrampelt ;) ...der lütte konnte damit aber gut umgehen.

bedenken habe ich auch eher, weil welpe zu junghund kommt....ist halt anstrengender als welpe zu ausgewachsenem. gehen tut das alles...ihr seid die gestalter.
berücksichtigen solltet ihr: was wird, wenn die zwei sich par tout nicht ab können? (also wenn sie beide "fertig" sind und sich einfch nicht leiden können.)

toi toi toi und viel spaß mit david und goliath :)

ElaundAki
09.03.2010, 18:10
Hallo,
kann nur meine Erfahrungen mit Aki geben, der mit kleinen Hunden, darunter war auch ein Chihuahua sehr vorsichtig umgeht, ansonsten ist er ziemlich stürmisch.

Mit Laika, die mittlerweile seine Größe hat und mehr auf die Waage bringt, ist das kein Problem.

Ich wünsche Euch für diese Aufgaben viel Erfolg und gute Nerven.
Aber eigentlich können Mensch und Tier auch davon profitieren.

harmony1
09.03.2010, 22:23
Hallo!

In der Nachbarschaft wohnt eine Familie mit einem Zwerg-Chihuahua.
Der ältere Herr hatte bei unseren ersten Begegnung Angst und hat die Lütte auf den Arm genommen. Arcon interesiert sich jedoch gar nicht für die Kleine. Mittlerweile laufen die 2 aneinander vorbei, einmal schnuppern und weiter. Jedoch berichtete mir der Herr, dass er schon einen Hund verloren hat, weil ein größerer seine Pfote "aufgelegt" hat, Rückrad gebrochen. Ich würde vorsichtig sein und nur unter Aufsicht die beiden Hunde zueinander lassen.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, die beiden räumlich zu trennen - quasi einen Rückzugsort für den Chihuahua, wo dein RR nicht hinein darf. Weiss ja nicht, ob es bei euch möglich ist.

galathee
10.03.2010, 00:28
Unser 7-Monate alter und sehr gut sozialisierter Rüde spielt gerne mit kleinen Hunden. Aber oft 'fliegen' sie, weil der tolpatschig mit den Pfoten umgeht (Grobmotoriker). Und nicht jeder 'Kleine' goutiert das. Er meint es nicht böse, und es gibt niemals Streit. Es sind die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse und Spielverhalten.

Die beiden JR meiner Schwester hat er bereits tüchtig verprellt, auch den JR eines Nachbarn. Der Whitey einer anderen Nachbarin ist da 'härter im Nehmen'.

Ich würde abraten, wegen der erforderlichen Aufsicht. Und einen Jungspund vom Grobmotoriker zum feinfühligen Gentleman zu erziehen könnte zu Lasten des Mini-Welpen gehen.

Geht eine räumliche Trennung? Oder könnte sich die Mitarbeiterin evtl. auf eine etwas größere Rasse einlassen?

Villea
10.03.2010, 01:27
Hi,

um allen Mitarbeitern gleiche Voraussetzungen zu bieten, würde ich meinen RR an der Leine sichern - ähnlich wie im Restaurant. Das heißt, RR liegt auf seiner Decke oder in seinem Korb wie immer, halt nur fixiert. Und selbstverständlich so, dass er bequem liegen und auch aufstehen kann über die Stunden verteilt.

Sollte die 'Fluse' dann mal flüchten müssen, hätte sie eine reelle Chance und der RR nicht wirklich Nachteile. :angel:

yippie
10.03.2010, 08:41
Hi,

um allen Mitarbeitern gleiche Voraussetzungen zu bieten, würde ich meinen RR an der Leine sichern - ähnlich wie im Restaurant. Das heißt, RR liegt auf seiner Decke oder in seinem Korb wie immer, halt nur fixiert. Und selbstverständlich so, dass er bequem liegen und auch aufstehen kann über die Stunden verteilt.

Sollte die 'Fluse' dann mal flüchten müssen, hätte sie eine reelle Chance und der RR nicht wirklich Nachteile. :angel:

Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Fixieren mit der Leine. Da ich im Salon Kundenverkehr habe und Balou im Aufenthalsraum liegt, fixiere ich ihn auch, da ich ihn nicht ständig im Blick haben kann.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein Hund frust schieben könnte, wenn der eine sich frei bewegen kann und er selber fixiert ist.

Ich bin da jetzt nicht der Superfachmann aber von denen die hier sind dürfen und möchten bitte meinen Einwand kommentieren.

Danke

nothle
10.03.2010, 08:45
Grundsätzlich sehe ich nur ein Problem:

Die Größe des Chihuahuas oder Ayos "Volumen"...:D So ein Chihuahua ist einfach sehr filigran und zerbrechlich - da kann ein freundschaftlicher "Patscher" unter Umständen Verletzungen mit sich ziehen...

Ich würde die beiden nicht unbeaufsichtigt zuammenlassen und auch unter Aufsicht seeeeehr vorsichtig sein zumindest in der ersten Zeit, bis man ein Gefühl hat wie die beiden miteinander umgehen.

Ich würde beide Hunde an einen Kennel gewöhnen und ihnen "Ihren" Bereich im Büro belassen - ich weiß nicht wie die Räumlichkeiten sind...vielleicht hat ja eh jeder sein Zimmer. Dann eben dafür sorgen, dass die Hunde nicht komplett ohne Aufsicht den anderen "besuchen" gehen.

Möglicherweise stellt sich ja heraus, dass Ayo ganz vorsichtig und behutsam ist - eine Freundin von mir hat einen Rüden, für den ist es das Größte mit kleinen Würmchen zu spielen - da ist der total goldig.

Meine Hündin...als anderes Beispiel... ist etwas grobmotorisch und "patscht" zur Begrüßung gerne mit voller Wucht.... gar nicht weil sie es böse meint... sie ist einfach etwas.... rumpelig - bei ihr hätte ich echt Bauchschmerzen... ich dachte auch beim Kater schon hin und wieder..."ui...das hat weh getan...."

Ich denke, wenn alle Beteiligten bei euch an einem Strang ziehen, bekommt man "Groß und Klein" gut unter einen Hut - muss nur ein wenig organisieren!

Find ich total Klasse, dass das bei euch geht - ich denke über eine Bewerbung nach :D

LG Kerstin

JagdhundeFreak
10.03.2010, 08:50
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein Hund frust schieben könnte, wenn der eine sich frei bewegen kann und er selber fixiert ist.


Das habe ich auch gedacht. Ich würde es so machen dass beide jeweils auf ihrem Platz bleiben müssen, so kann der Welpe gleich lernen dass er nicht immer und überall rumturnen darf.
Für den Welpen könnte man ja einen gemütlichen Kennel anschaffen.
Den ganzen Tag beide Hunde beaufsichtigen wäre mir auch zu mühsam und es muss schließlich auch noch gearbeitet werden.

yippie
10.03.2010, 08:54
Das habe ich auch gedacht. Ich würde es so machen dass beide jeweils auf ihrem Platz bleiben müssen, so kann der Welpe gleich lernen dass er nicht immer und überall rumturnen darf.
Für den Welpen könnte man ja einen gemütlichen Kennel anschaffen.
Den ganzen Tag beide Hunde beaufsichtigen wäre mir auch zu mühsam und es muss schließlich auch noch gearbeitet werden.

...................... :yes:

Meyla
10.03.2010, 11:05
Hallo!
Ich hätte insgesamt auch so meine Bedenken. Die Chance, dass es gut geht stehen eben 50/50. Wie hier bereits schon mehrfach erwähnt, ist das Alter des jeweiligen Hundes und dessen Charakter entscheidend. Der Größenunterschied ist ebenfalls bedenklich, ganz abgesehen von der sicher anstrengenden Beaufsichtigung.
Meine Hündin (16 Monate), die eigentlich sehr vorsichtig ist, hat sich neulich versehentlich auf den Dackel meiner Eltern gesetzt. Nix passiert, aber solche kleinen "Missgeschicke" passieren eben. Unabhängig davon, ob es gut gehen wird, finde ich es wichtig die Mitarbeiterin zu fragen, ob sie einen Plan hat, was sie mit ihrem Welpen macht, wenn es nicht funktioniert und ob sie sich der "Gefahr" im Büro bewußt ist.

Viele Grüße, Christine und Meyla:)

SinaSina
10.03.2010, 12:44
Hallo

Ich hatte mehrfach die Kombination von „sehr groß“ und „sehr klein“.
Immer wieder habe ich erstaunt festgestellt, wie gut sich „sehr klein“ durchsetzen konnte, gerade auch dann, wenn Hunde sich von klein auf kannten.

„sehr klein“ hat meiner Erfahrung nach ganz flott heraus, wie er Patsche-Pfoten ausweicht und Geräusche von sich gibt, die Patsche-Hund davon abhalten, überhaupt näher zu kommen.

Einer unserer „sehr klein“ hat diese Geräusch-Taktik auch angewandt, um an die Futterschüssel von „sehr groß“ zu kommen.
Habe ich mal nicht direkt daneben gestanden, hat „sehr klein“ sofort die Gelegenheit genutzt, um in die Futterschüssel von „sehr groß“ zu klettern, um sich sodann laut schmatzend den Magen vollgeschlagen. Und sobald „sehr groß“ auch nur einen Schritt in Richtung Futterschüssel machen wollte, hat „sehr klein“ einen markerschütternden Schrei ausgestoßen - grad so, als würde er bei lebendigen Leib durch den Fleischwolf gedreht - so dass „sehr groß“ umgehend zurück wich.

Genau diesen Wicht (Rasse unbekannt / Nothund) habe ich auch mal dabei beobachtet, wie er sich vor dem Hundekorb von „sehr groß“ aufplusterte und eben jenen markerschütternden Schrei ausstieß. Woraufhin „sehr groß“ das Weite suchte und „sehr klein“ mit einem lauten Seufzer auf das Kissen danieder sank.

Wenn ihr also nicht im selben Zimmer sitzen müsst, dann könnte ich mir eine solche Konstellation gut vorstellen.

Heins
10.03.2010, 12:56
..„sehr klein“ hat meiner Erfahrung nach ganz flott heraus, wie er Patsche-Pfoten ausweicht und Geräusche von sich gibt, die Patsche-Hund davon abhalten, überhaupt näher zu kommen. ..ein kleiner patsch kann aber für ein filigranes hundchen wie einen chihuahua schon ein patsch zuviel gewesen sein. ein socher hund ist keinesewegs mit einem terrier o.ä. vergleichbar.

yippie
10.03.2010, 15:45
Sina, möchtest Du aus Deiner rein subjektiven Erfahrung heraus damit sagen, dass Du keinerlei Probleme siehst? Was ist wenn "sehr klein" rumgrätzt und "sehr groß" sich denkt: "Schnauze Du Scheißvieh. Ich war zuerst hier und ich geh auch zuletzt"?

Dein Tipp wäre also .... Einfach mal machen, dem RR passiert schon nix.

miezcats
10.03.2010, 16:01
Hallo erst mal.... ich kann nur für meinen Hund sprechen, wir haben im Bekanntenkreis einen kleinen "Taschenhund" (wurde in einem Treppenhaus mit acht Wochen gefunden - ausgesetzt). Daya ist zwar immer noch etwas grobmotorisch, aber der kleine Racker zeigt ihr genau, wenn es ihm zu viel wird und sie läßt dann auch sofort ab von ihm..... .

Ich habe keine schlechtern Erfahrung mit kleinen Hunden und meiner Daya gemacht.... TOI TOI TOI.

Villea
10.03.2010, 19:07
Sascha,
RR stundenweise leinengesichert geht natürlich nur, wenn er das schon kennt. Also nicht erst ab dem Zeitpunkt des Eintreffens des 'Zierspargels'. Ansonsten könnte da natürlich Frust aufkommen.

Auch will Ayo sicherlich noch nicht die Bürozeiten friedlich 'verpennen' :rolleyes:. Kennel halte ich für nicht schlecht, denke dass ein Welpe dort nicht einfach drinbleibt ohne lautstark zu protestieren? Dass der Büroschlaf der gesündeste ist, weiß man erst im fortgeschrittenen Alter zuschätzen!

@Christine,
bei meinem Grobmotoriker würde ich liebevolles Pfotenauflegen bzw. -aufwuchten als echte Gefahr für das zarte Gebäude eines Kleinhundes ansehen - und sich versehentlich irgendwo draufsetzen? Joah, passiert unserem regelmäßig. Er registriert das noch nicht mal?! Oder ist das Absicht :D? Zumindest steht er nicht auf, wenn wir schmerzvoll aufjunken. Der sitzt weiter auf seinem Popo und dreht nur seinen Bumskopp in Richtung: Öh, is da was? Egal, ob auf unserem Fuß, Bein, Brustkorb, sogar Kopf würde er wählen, wenn er könnte :eek:. Was mag er uns damit nur sagen wollen... haha.

Bei Dayo könnte ich mir zwar bestens vorstellen, dass ihn lautstarke Minihundegeräusche abschrecken würden, weiteren Kontakt zu suchen. Das macht er bei allen kläffenden und kreischenden 'Trethupen', aber wenn die ihn bedrängen und einfach nicht abschwirren würden, käme unweigerlich die Pfote - patsch.

Ich hätte noch 'ne super Idee:
Das Chihuahua-Frauchen trägt den kleinen Futzemann ständig im Brustbeutel - absolut gefahrlos für alle Beteiligten :joker:

spechti
10.03.2010, 19:29
Hallo Ayoskumpel , ich sehe das Problem ebenfalls im Alter der beiden Hunde .
Ich würde das in dieser Konstellation und in diesem Alter nicht riskieren , erst wenn beide soweit sind , daß sie jederzeit sicher abrufbar sind , bzw. sich auf ihre Plätze schicken lassen und dort auch ohne wenn und aber bleiben würden .
Mit Horst , der jetzt 14 Monate alt ist , hätte ich da so meine Schwierigkeiten , er ist doch zu neugierig...und natürlich ein kleines Trampeltier .
Sicher ist ein Kennel eine Alternative , aber bis der Welpe sich daran gewöhnt hat , kann einige Zeit vergehen....
Wie plant denn Deine Mitarbeiterin überhaupt die erste Zeit mit dem Welpen ? Wenn sie Urlaub nimmt , könntet Ihr Euch ja schonmal so treffen und gucken , wie das mit den Hunden läuft...
Ich würde noch zu bedenken geben , es ist eine Mitarbeiterin , sollte irgendetwas passieren , wie sieht`s dann aus ?
Berichte mal weiter !
Gruß , Susanne

Claudia05021974
10.03.2010, 21:31
nur mal ein kleiner eindruck (da war alina knapp über 3 monate alt :D)

und so sehr wie auf DEM bild hat sie sich ein viertel jahr später auch gefreut :blink:

MartinaH
14.03.2010, 00:52
Hallöchen, komme mit meiner RR Hündin Amira gerade aus Mexiko zurück - waren dort länger beruflich unterwegs. In Mexiko hat fast jeder Haushalt einen kleinen Chihuahua. Meine Hündin Amira ist nicht gerade vorsichtig, was diese kleine Hunderasse angeht und dann gibt es ja auch noch Mini-Chihuahuas, kannte ich aus Deutschland auch vorher nicht - die wiegen fast gar nichts und passen in die Hand. Also mit meiner Hündin klappt es nicht .- da sie eine kleine muskelbepackte Springmaus ist. Also bitte vorsichtig sein, eine falsche Bewegung (auch im Spiel) und .......Grüße, Martina