Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage RR als Anfängerhund?
aschilli
16.05.2010, 12:15
Hallo liebe Forumsleser, wir möchten uns gern einen RR zulegen. Nun sind wir eine Familie mit 2 Kiddis ( 10 + 12), kleines Grundstück (700m²) und wohnen 50 m von einem riesigen Wald entfernt. Meine Frau ist nur an 2 Vormittagen in der Woche halbtags beschäftigt. Also meiner Ansicht nach erstmal gute Voraussetzungen für einen Hund. Wir wollen keinen Schmusehund, er soll uns schon bewegen ( ich jogge so 3x die Woche 8 - 10km, meine Frau etwas weniger). Aber nun die Frage der Fragen: unsere Vorkenntnisse halten sich in Grenzen. Meine Frau ist mit einem kleinen Hund aufgewachsen, ich hatte mal einen Hund zur Pflege ( 4Wo). In unserem Umfeld haben viele Freunde einen Hund, mit denen wir natürlich auch "umgehen". Also: können wir uns trauen uns einen zuzulegen? Wie ist Eure Meinung dazu? Freue mich auf Eure Antworten!!
Andreas:blink:
Hallo, Andreas und erst einmal willkommen hier im Forum!
Ich bin immer Verfechter der Einzelfallbetrachtung, deshalb gibt es da pauschal eigentlich keine Antwort drauf - finde ich.
Erst einmal kommt es auf euch selbst an. Das "knackigste" an einem RR ist meiner Meinung nach die Spätreife. Man schwärmt oft von dem tollen, 6 Monate alten Hund und wähnt sich im erzieherischen Himmel... Aber der tolle Hund kann noch viele Überraschungen parat haben. Da heißt es dann, Durchhaltevermögen zeigen.
Die Vision des treu ergebenen Gefährten, der locker neben einem durch den Wald läuft, kann auch trügerisch sein. Es sind ursprünglich einfach Jagdhunde und viele leben das auch heute noch. Das lockere und entspannte Joggen im Wald kann viel Arbeitsvorleistung bedingen.
Ein Grund, warum der RR bei geeignetem Herrchen/Frauchen durchaus ein guter Anfängerhund ist: Man ist nicht vorbelastet durch Vergleiche à la "meine Schäferhündin (der Pudel, der Retriever etc. pp.) hat so aber funktioniert, und der RR funktioniert jetzt nicht so!"
Wichtig ist meiner Ansicht nach: Guten (!) Züchter suchen - der hilft dabei, den passenden Welpen aus dem Wurf zu finden, gut und realistisch vorinformieren und sich rechtzeitig nach einer guten (!) Hundeschule umgucken, die einen wirklich adäquat begleitet. Ich denke, dann klappt es auch mit dem Anfänger. :blink:
Guck doch mal in der Suchfunktion, da gibt es einige Meinungen zu dem Thema.
Und das lege ich dir ganz besonders ans Herz: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/18052-worauf-sollten-welpenkaeufer-achten.html
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
baerbel.baumann
16.05.2010, 13:46
Hallo,
eigentlich gibt es nicht die Anwort. Ich denke man kann jede Hunderasse als Änfänger haben, wenn man bereit ist viel möglishct tele davon schon vor Einzug des Hundes zu lernen. Jeder hat mal angefangen.
Was für mich interessant an Eurer Stelle wäre. Gibt es eine Hundeschulen bei Euch, die ein bisserl RR Erfahrung haben? Passen die Zeiten so, das ihr mit Hundi auch dorthin könnt. Ich fände es als Anfänger ganz spannend, ob man da auch mal zusehen darf, ohne dass der Hund schon da ist.
Ein RR wird schon 30 kg aufwärts schwer. Wie ist die eigene Konstitution. Kann man so einen Hund halten. Ich sag einfach "Frau 50 kg, RR-Rüde 45 kg", das geht nicht wirklich einfach und ist im Zweifelsfall nicht sicher.
An was habt ihr gedacht...an nen Welpen oder z.B. einen RR in Not Hund. Ab und an gibt es da auch ganz gefestigte unkomplizierte Tiere.
Das ist gerade interessant wegen der zwei Arbeitstage. Das ist nicht viel, aber bei nem Welpen müssen die erst aufgebaut werden. Die erste Zeit sind die zwei Vormittage für nen Welpen zuviel. Hier gibts einige Fotos, wo Hunde diverse Wohungen "umdekoriert" haben und das immer in relativ kurzer Zeit.
Lest Euch doch mal recht breit gefächert durchs Forum. Ein bisserl einen Eindruck bekommt man dann schon.
Gibts bei Euch in der Nähe RR? Könnt ihr da mal Koantakt aufnehmen? Gibts RR- Treffen in der Nähe wo ihr mal mitlaufen könntet?
Viele Grüße
Bärbel
ich denke, wenn man ein hundemensch ist, dann kann man das schon machen - andernfalls sollte man die finger davon lassen.
Hallo liebe Forumsleser, wir möchten uns gern einen RR zulegen. Nun sind wir eine Familie mit 2 Kiddis ( 10 + 12), kleines Grundstück (700m²) und wohnen 50 m von einem riesigen Wald entfernt. Meine Frau ist nur an 2 Vormittagen in der Woche halbtags beschäftigt. Also meiner Ansicht nach erstmal gute Voraussetzungen für einen Hund. Wir wollen keinen Schmusehund, er soll uns schon bewegen ( ich jogge so 3x die Woche 8 - 10km, meine Frau etwas weniger). Aber nun die Frage der Fragen: unsere Vorkenntnisse halten sich in Grenzen. Meine Frau ist mit einem kleinen Hund aufgewachsen, ich hatte mal einen Hund zur Pflege ( 4Wo). In unserem Umfeld haben viele Freunde einen Hund, mit denen wir natürlich auch "umgehen". Also: können wir uns trauen uns einen zuzulegen? Wie ist Eure Meinung dazu? Freue mich auf Eure Antworten!!
Andreas:blink:
Hallo Andreas,
ich habe mich intensiv mit Training von meinen RR viele Jahre lang beschäftigt und in der Hochzeit sind wir durchschnittlich mehr als 1.000 km pro Monat unterwegs gewesen, mehrheitlich mit dem Mountainbike.
Bezogen auf die durchschnittlichen Bewegungszeiten der 'normalen' RR-Halter haben wir also Leistungssport betrieben.
Seinen Hund als Begleiter / Motivator sehen bzw. 'nutzen' zu wollen, hat sicher einige gute Gründe, aber bis es soweit ist, werden ab der Anschaffung als Welpe mindestens 2 Jahre vergehen.
In dieser Zeit kann der Junghund (ab ca. 12 Monate) durch als Begleiter für Joggen und Radfahren ausgebildet werden, spricht er lernt richtig nebenher zu laufen und dieses bei allen alltäglichen Situation im öffentlichen Straßenverkehr und im Gelände. Aber wir unterhalten uns über kurze Übungssektionen mit 5-10 min. Dauer.
Eine Begleitung für Trainingseinheiten von mehr als 30 min. setzt voraus, dass die Wachstumsphase weitestgehend abgeschlossen ist. Dies kann in der Regel beim RR ab dem 30. Lebensmonat angenommen werden. Bis dahin - insbesondere bei Wachstumsschübe - ist jede regelmäßige, gleichförmige und länger andauernde (mehr als 10-15 min beim Junghund) Bewegungsform zu vermeiden. Denn in den ersten 24-30 Lebensmonaten erfolgt das Wachstum und die Festigung von Wirbel, Gelenken, Knochen, Knorpel, Bänder und Muskeln.
Fazit:
Um einen RR als sportlichen Begleiter 'nutzen' zu können, müssen rund 3 Jahre in (allgemeine) Ausbildung, Training und Aufbau 'investiert' werden. Je nach (ab)verlangter Leistung kann der Hund - Gesundheit, richtige Ernährung und sinnvolles Training vorausgesetzt - rund 4-5 Jahre auf hohem Niveau bewegt werden, bevor dem einsetzenden Alterungsprozess Rechnung getragen werden muss.
Wenn Ihr willens und in der Lage seid, diese lange Ausbildungs- und Aufbauzeit in einen spätreifen RR (im Vergleich zu anderen Hunderassen) 'investieren' zu wollen, werdet Ihr einen traumhaften Allrounder bekommen.
Aber: Ohne Fleiß kein Preis.:blink:
Stefanie R.
16.05.2010, 14:19
Hallo Andreas,
die äußeren Rahmenbedingungen klingen gut, aber letztendlich wird euch eure Frage niemand wirklich beantworten können. Es hängt einfach von euch und eurer Einstellung zum Hund ab. Fahrt mit euren Kindern mal zu einem guten Züchter, der wird euch danach sicherlich mehr sagen können :blink:
Als ersten Schritt schaust du dir vielleicht diesen Faden an (falls da Gehacke drin ist, überlies es bitte einfach). Es gibt noch viele weitere zu dem Thema, die du über die Suchfunktion finden kannst.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/32074-ist-die-erziehung-eines-rhodesian-ridgeback-so-schwer.html
Ich selbst kann nur empfehlen, dich mal von vorne bis hinten durch das Erziehungsforum zu lesen. Da bekommst du einen ersten Eindruck, was Baustellen sein können. Dies allerdings ungeachtet der Herkunft des Welpen und Fähigkeit des Halters.
Zum Thema Joggen:
Ich selbst wollte meinen RR auch gerne zum Joggen mitnehmen. Bis wir überhaupt mal erste Schritte in der Richtung unternommen haben (das heißt, Hund lernt auf einer Kurzstrecke erst einmal, ordentlich mitzulaufen, nicht permanent zu kreuzen, etc.) war mein Rüde 7 Monate alt. Und ich kann nicht sagen, bis dahin erziehungstechnisch unterbeschäftigt gewesen zu sein. :blink:
Im nächsten Monat wird das Schätzelchen zwei Jahre alt und er ist seit einigen Monaten soweit, dass er frei mitlaufen kann. Ein Auge ist dabei allerdings immer beim Hund. Abschalten und einfach vor sich hinlaufen ist (noch?) nicht. Meine Laufstrecke sind gute 7 km. Für den Hundemann natürlich ein Klacks.
Richtig erzogen sind es tolle Hunde. Schau mal unter Treffpunkt, Lachendorf sollte doch ideal sein, um sich mal ein paar RRs anzusehen und deren Geschichten von den Haltern zu hören.
Und achtet bitte darauf, wo ihr euch euren Wunschwelpen herholt.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
kimba450
16.05.2010, 14:35
Lieber Andreas,
ich möchte euch gerne zu uns einladen.Bei uns leben derzeit 4 RRs und ein Jack Russell. Eine weitere Ridgebackhündin wird in der nächsten Zeit bei uns zu Gast sein. Wir haben bis vor wenigen WOchen in Lachendorf gewohnt und sind nun nach Jarnsen gezogen,ca 4 km von Lachendorf entfernt. Meldet euch doch einfach mal. Hier könnt hier von "Anfängerhund" bis hin zum Hundi der erfahrene Hände braucht kennenlernen. Eure Kids natürlich auch mit willkommen.
LG Ela
Hallo Andreas!
Der erste Hund ist immer eine spezielle "Aufgabe"...egal welcher Rasse er angehört.
Der Ridgeback bringt Eigenschaften mit, über die man sich im Klaren sein sollte - und die man auch nicht bei der Entscheidungsfindung was die Rasse angeht ignorieren sollte.
-der Ridgeback ist spätreif, d.h es dauert lange bis er wirklich "fest" entwickelt ist.
-der Ridgeback bringt unter Umständen einen Jagdtrieb mit...dem schwer Herr zu werden ist - was viele Auswirkungen auf das Zusammenleben hat...
- Schutztrieb kann ebenfalls sehr ausgeprägt sein...ich kenne einige Hunde, die auch ein Problem mit Spielkameraden der Kinder haben... diese Dinge muss man rechtzeitig erkennen und entsprechend händeln...
- der Ridgeback wird sehr groß und sehr kräftig... Konsequenz ist ab Welpenalter ein Muss... sonst läuft es schnell aus dem Ruder...
- u.U. erwischt ihr ein Exemplar...das nicht viel Wert auf freundschaftlichen Kontakt mit Artgenossen legt... (meiner Meinung nach bei RRs signifikant häufiger der Fall als bei anderen Rassen)
Per Ferndiagnose...kann ich euch nicht zu- oder abraten... diese Entscheidung müsst ihr absolut eigenverantwortlich treffen.
Mein Rat wäre, euch VIELE verschiedene Züchter und deren Hunde anzuschauen... am besten wenn die Leute gerade KEINE Welpen haben... euch bei diesen Menschen beraten zu lassen und noch ganz oft drüber zu schlafen.
Bringt Zeit mit - bei der Entscheidung an sich und bei der Wahl des richtigen Züchters!
Bei mir war der RR auch der erste eigene Hund - auch ich hatte vorher aber stets viel Hundekontakt zu den verschiedensten Rassen. Um Rat habe ich niemanden gefragt - ich habe die Entscheidung für mich selbst getroffen... und vom Züchter meines Vertrauens "grünes Licht" und viel Unterstützung in Erziehungsfragen bekommen.
Es ging gut. Heute habe ich 3 RRs.
Es gibt aber immer wieder Fälle... bei denen es nicht gut geht...
Daher kein pauschales "JA" oder "NEIN" als Antwort auf die Frage: Ist der RR für Anfänger geeignet...
Er ist wie jede andere Rasse auch nicht für jeden das gelbe vom Ei...ob Anfänger- oder Fortgeschrittener...
LG Kerstin
SinaSina
16.05.2010, 17:04
Hallo, Andreas und erst einmal willkommen hier im Forum!
Ich bin immer Verfechter der Einzelfallbetrachtung, deshalb gibt es da pauschal eigentlich keine Antwort drauf - finde ich.
Erst einmal kommt es auf euch selbst an. Das "knackigste" an einem RR ist meiner Meinung nach die Spätreife. Man schwärmt oft von dem tollen, 6 Monate alten Hund und wähnt sich im erzieherischen Himmel... Aber der tolle Hund kann noch viele Überraschungen parat haben. Da heißt es dann, Durchhaltevermögen zeigen.
Die Vision des treu ergebenen Gefährten, der locker neben einem durch den Wald läuft, kann auch trügerisch sein. Es sind ursprünglich einfach Jagdhunde und viele leben das auch heute noch. Das lockere und entspannte Joggen im Wald kann viel Arbeitsvorleistung bedingen.
Ein Grund, warum der RR bei geeignetem Herrchen/Frauchen durchaus ein guter Anfängerhund ist: Man ist nicht vorbelastet durch Vergleiche à la "meine Schäferhündin (der Pudel, der Retriever etc. pp.) hat so aber funktioniert, und der RR funktioniert jetzt nicht so!"
Wichtig ist meiner Ansicht nach: Guten (!) Züchter suchen - der hilft dabei, den passenden Welpen aus dem Wurf zu finden, gut und realistisch vorinformieren und sich rechtzeitig nach einer guten (!) Hundeschule umgucken, die einen wirklich adäquat begleitet. Ich denke, dann klappt es auch mit dem Anfänger. :blink:
Guck doch mal in der Suchfunktion, da gibt es einige Meinungen zu dem Thema.
Und das lege ich dir ganz besonders ans Herz: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/18052-worauf-sollten-welpenkaeufer-achten.html
Liebe Grüße Susanne mit Bukoko und MbhaliIch schließe mich Susanne an. Und füge hinzu:
Ich bin ein großer Verfechter von „Kinder und Hund“.
Für die kindliche Entwicklung ist ein Hund sehr wichtig, gibt es mittlerweile sogar wissenschaftliche Untersuchungen zu.
Und die Hunde, die ich erleben durfte, waren ganz verrückt nach „ihren Kinder“. Oft erschienen mir Hunde in Familien mit Kindern sogar fideler, als bei meinen (zugegebenermaßen alten) Freundinnen, wo nicht soviel los war.
Einen RR halte ich allerdings mittlerweile nicht mehr für einen unproblematischen Familienhund – da kommen in meinen Augen eher andere Hunderassen in Frage.
Wir haben zwar keinen reinrassigen RR, sondern eine Mischung aus Labbi und RR, aber Madame sieht nur wie ein Labbi aus, ihren (inneren) Kopf hat sie eindeutig vom RR. Weshalb ich auch von RR-Mischungen abrate, denn das Äußere signalisiert der Umwelt u. U. etwas ganz anderes, als dann drin ist.
Und sie war von der Erziehung her ganz erheblich schwieriger, als alle Hunde, die bis dato bei uns lebten. Sogar als unsere Findelhunde.
Siehe u.a. meine Beschreibung hier
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/407439-post105.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/407352-post80.html
Was in Beiträgen vielleicht etwas lustig klingt, ist im Alltag aber zumeist anstrengend und auch nervend – zumal wenn man Kinder hat, berufstätig ist und der Haushalt sich nicht von alleine erledigt.
Und als ich am Anfang hier im Forum von der enorme Kraft las, die in einem RR steckt – da dachte ich „Mann kann es auch übertreiben“. Schließlich lebte viele Jahre auch ein Bernhardiner Hund bei uns – und der ist ja nun kein Mickerling.
Bis Madame älter wurde. Man sieht es ihr zwar nicht an, aber sie ist ein Muskelpaket und mittlerweile habe ich einige RR erlebt …. die stecken Madame locker in die Tasche, was Muskelkraft betrifft.
Als ich mal mit dem (großen) Hund von Freunden meiner Enkelin spazieren ging, sprang der Hund in die Leine. Ich zog die Leine zu mir hin – und dann schauten Hund und ich uns verblüfft an, denn Hund saß einen halben Meter hinter mir. Unsere Madame hätte dieses gerade mal veranlasst, den Kopf zu mir zu drehen.
Du schreibst „Wir wollen keinen Schmusehund, er soll uns schon bewegen.“ Schmusen und bewegen schließt sich ja nicht aus! Aber für Kinder ist schmusen können mit dem Hund sehr wichtig. Hund petzt nicht, wenn Kind sich in sein Fell kuschelt und dem Hund sein Leid mit den gerade so blöden Eltern klagt. Hund hat auch volles Verständnis, wenn Kind ein Spielchen viel unterhaltsamer findet, als Vokabel zu lernen und mit Hund ist Kind immer Sieger als Sucher beim Verstecken spielen.
Insofern wäre meine oberste Priorität nicht „Welcher Hund gefällt mir?“ – sondern welcher Hund passt zu unseren Kindern?
Und wenn sich dann eine Hunderasse heraus kristallisiert hat – einen wirklich herausragenden Züchter suchen. Bei einem RR zumal.
katzenlene
16.05.2010, 17:21
Lieber Andreas,
ich möchte euch gerne zu uns einladen.Bei uns leben derzeit 4 RRs und ein Jack Russell. Eine weitere Ridgebackhündin wird in der nächsten Zeit bei uns zu Gast sein. Wir haben bis vor wenigen WOchen in Lachendorf gewohnt und sind nun nach Jarnsen gezogen,ca 4 km von Lachendorf entfernt. Meldet euch doch einfach mal. Hier könnt hier von "Anfängerhund" bis hin zum Hundi der erfahrene Hände braucht kennenlernen. Eure Kids natürlich auch mit willkommen.
LG Ela
Hallo Andreas,
so eine tolle Möglichkeit hat nicht jeder!
Viel Spaß.
wünschen Marlene, Djuma, Yali und Garai
Hallo Andreas,
das Angebot von Ela ist wirklich super und würde ich in eurem Fall annehmen.
Grundsätzlich kann ich nur sagen, dass es gut ist sich umfassend vorher zu informieren. Ein RR ist arbeitsintensiv, weil es ganz intelligente, sensible und taktierende Hunde sind, die noch viel ursprüngliches Verhalten in sich tragen. Gerade das ist aber für echte Hundeliebhaber bzw. Hundehalter eine Herausforderung, wenn sie mit ihrem Hund zusammenleben.
Das Joggen wird erstmal nicht so ohne weitere funktionieren, da wie gesagt die Wachstumsphase abgeschlossen sein sollte. Die Schwierigkeit ist, dass ihr gewohnt seit in eurem Tempo und mit Entspannung größere Runden zu drehen. Der RR darf es im Anfang nicht, obwohl er mit 8 Monaten schon so aussieht und die Kraft hat, das er es eigentlich packen müsste. Weit gefehlt!!!!
Selbst mit unserer LabbiHündin habe ich das Laufen in den ersten zwei Jahren nicht hinbekommen. Wir hatten uns dann auf getrennte Wege geeinigt. Alles hat seine Zeit.:D
Ich wünsche euch viel Glück bei eurerEntscheidung...... egal wie....denn es ist eine Entscheidung für die nächsten 12-15 Jahre.:blink:
Hallo Andreas,
naja, man sagt ja immer das ein RR kein Anfängerhund ist und das man schon Hundeerfahrung benötigt.
Ich halt da nicht soviel von. Es gibt genug Hundehalter die bei ihrem zweiten Hund genau die selben Fehler machen wie bei ihrem ersten Hund und einfach nicht dazu lernen wollen.
Und die Omi die 20 Jahre einen Pekinesen hatte und nu einen RR möchte?? kann man da von Hundeerfahrung sprechen ??
Ich denke ihr werdet euch vorab gründlich über den RR informieren und egal für welche Rasse (natürlich die Mischlinge nicht zuvergessen) ihr euch entscheidet, die Erziehung des Hundes liegt in euer Hand.
Unterstützung von einem kompeteten Hundetrainer halte ich für sehr sinnvoll.
LG Birgit
Steffen78
16.05.2010, 20:58
Da stimme ich dir zu 100 % zu Birgit, Spike ist auch mein "Ersthund" und trotz viel Aufwand würde ich nicht sagen, das sich nicht mit ihm klar komme.
Claudia05021974
16.05.2010, 21:53
Lieber Andreas,
ich möchte euch gerne zu uns einladen.Bei uns leben derzeit 4 RRs und ein Jack Russell. Eine weitere Ridgebackhündin wird in der nächsten Zeit bei uns zu Gast sein. Wir haben bis vor wenigen WOchen in Lachendorf gewohnt und sind nun nach Jarnsen gezogen,ca 4 km von Lachendorf entfernt. Meldet euch doch einfach mal. Hier könnt hier von "Anfängerhund" bis hin zum Hundi der erfahrene Hände braucht kennenlernen. Eure Kids natürlich auch mit willkommen.
LG Ela
willkommen hier andreas.
zu deiner frage: nimm die einladung von ela und sven an. das trägt mehr zur entscheidungsfindung bei euch ein als tausend hier geschriebener worte.
das und mbogo-susannes hinweis mit der spätreife. bis ungefähr zum dritten geburtstag (+/- versteht sich :blink:) sind sie durchaus noch für rückschläge und püberraschungen gut und für den sportlichen zweck nicht einsetzbar (zumindest nicht für dein trainingsniveau).
grundsätzlich waren wir alle mal hundeanfänger :blink:
JagdhundeFreak
17.05.2010, 10:29
Also: können wir uns trauen uns einen zuzulegen?
Ich kann Euch nur von meinen Erfahrungen berichten.
Meine Hündin war eigentlich immer recht pflegeleicht, leicht erziehbar und lernwillig, oft haben wir von Spaziergängern unterwegs Komplimente bekommen weil sie gut auf die Pfeife gehört hat.
Nun, mit 2 Jahren hat sie ihren Jagdtrieb so richtig entdeckt, momentan stehen die Rehe blöderweise bei uns an jeder Ecke, sodass ich sie kaum irgendwo laufen lassen kann. Sie wird also an der Schleppleine geführt und trainiert, näher Infos hier: unerwünschtes Jagdverhalten Jagdtrieb jagende wildernde Hunde Erziehungstipps Antijagdtraining Jagdinstinkt Hunden (http://www.hovawart-info.de/jagdtrieb.htm) .
Ihr könntet es sicherlich schaffen, wenn Ihr Euch einen Trainer sucht der mit Eich trainiert und im besten Falle Erfahrung mit Antijagdtraining hat.
Hier habe ich auch schon einige wichtige Infos gefunden....
werde mich mal durchs Forum klicken, auch wg. Thema Jagd (wir sind oft im Wendland....)
gruß Ja-Chr
Thomas R
18.05.2010, 19:50
Sie wird also an der Schleppleine geführt und trainiert, näher Infos hier: unerwünschtes Jagdverhalten Jagdtrieb jagende wildernde Hunde Erziehungstipps Antijagdtraining Jagdinstinkt Hunden (http://www.hovawart-info.de/jagdtrieb.htm) .
Ihr könntet es sicherlich schaffen, wenn Ihr Euch einen Trainer sucht der mit Eich trainiert und im besten Falle Erfahrung mit Antijagdtraining hat.
Hmm, dises Seite überzeugt mich nicht wirklich und ist als Info für einen Hunde(RR)-Neubesitzer denklich ungeeignet.
Beste Grüße
Thomas
Thomas, konkretisier doch mal. Aber bitte nicht so pauschal, wie Du hier zum Ausdruck bringst, dass lediglich Du diese Info als denklich ungeeignet hälst.
Verkauf nicht Deine Meinung, als die einzig Wahre. Das ist sie ja offensichtlich nicht, denn sonst wäre es ja nicht so gekommen, wie es mit Pia kam. Jeder hat Dich gewarnt und Dich gebeten auf gewisse Dinge mehr zu achten. Aber gut, wer nicht hören will, muss fühlen (sagte meine Oma immer).
Ich warte gespannt auf Deine Ausführungen!
LG
Andres
Mir gefällt der Link sehr gut. Danke, Daani, die Seite kannte ich noch nicht.
Was mir gut gefällt: Sehr schön für Nichtverhaltensforscher erklärt. Nicht hochwissenschaftlich, sondern so, dass man seinen Otto-Normalhund erkennen kann. Beim Durchlesen gab es bei mir einige Momente, in denen das typische "ja, genauso finde ich das auch" kam.
Mein Lieblingssatz (der könnte fast von mir sein :blink:): "Schleppleinentraining ist in erster Linie Beziehungstraining." Sehr schön! Trifft es exakt.
Liebe Grüße
Susanne
Thomas R
18.05.2010, 21:10
Thomas, konkretisier doch mal. Aber bitte nicht so pauschal, wie Du hier zum Ausdruck bringst, dass lediglich Du diese Info als denklich ungeeignet hälst.
Verkauf nicht Deine Meinung, als die einzig Wahre. Das ist sie ja offensichtlich nicht, denn sonst wäre es ja nicht so gekommen, wie es mit Pia kam. Jeder hat Dich gewarnt und Dich gebeten auf gewisse Dinge mehr zu achten. Aber gut, wer nicht hören will, muss fühlen (sagte meine Oma immer).
Ich warte gespannt auf Deine Ausführungen!
LG
Andres
Hmm, wie meinen ??
Wie ist es denn mit Pia gekommen, bitte kläre mich auf!?
Was ich angedeutet habe ist lediglich das ich diese Seite für ungeeignet finde um das Problem Jagdtrieb zu verniedlichen. Mehr nicht...
Ansonsten ist meine Meinung zum Themenstarter auch eindeutig, sicher ist ein RR auch als Anfängerhund geeignet. Wieso denn auch nicht? Vielleicht mit der Einschränkung "Wenn er sich nicht vom RR der Superhund gequatsche verrückt machen lässt"
Grüße
Thomas
hallo,
um das thema mal wieder auf den richtigen weg zu bringen:
google mal nach der rassebeschreibung von ute blaschke berthold in der wuff, das ist eine sehr lesenswerte und und vor allem realistische rassebeschreibung zum rhodesian, ute sagt hier auch etwas schlaues zum thema anfänger.
und vor allem: sucht euch einen guten züchter und begleitet "euren" welpen dort schon.
gruss, bettina
aschilli
19.05.2010, 14:22
Vielen Dank für Eure regen Hinweise und Meinungen. Auch ganz vielen Dank an Ela für das Angebot. Wir haben schon Kontakt aufgenommen und sind am Wochenende verabredet.
Auch der eindringliche Hinweis von Euch, extrem auf den Züchter zu achten, ist hilfreich.
Bin jetzt mal gespannt, wie es weiter läuft.....
Für weitere Tipps sind wir jederzeit dankbar, vielleicht auch über die ein-oder andere Adresse eines "guten Züchters" ruhig in der weiteren Umgebung Hannover... (gern auch per Mail: a.schilling@gmx.de)
Da der Trend ja aussagt, dass es generell ok ist, ihn als Ersthund zu haben, werden wir uns nun weiter intensiv mit den RR´s beschäftigen!
Lieben Gruß von der ganzen Familie Schilling
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