Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hartz 4, alleinerziehend und trotzdem ein RR?
Manuela A.
22.05.2011, 19:36
Eine gute Freundin von mir ist mit einer 14 Jährigen alleinerziehend und bezieht Hartz 4. Abgesehen davon wohnen sie in einer 60qm² Wohnung. Nun ist es so, dass sich die Tochter schon seit sie 7 Jahre alt ist einen Hund wünscht und seit dem wirklich unmengen an Hundeerziehungsbüchern, Ernährungsbüchern, Rassebüchern ect. drchgewälzt hat (ihre Regale bestehen fast ausschließlich aus diesen Büchern). Sie kennt sich besser aus als so mancher Hundehalter :D. Sie geht regelmäßig ins Tierheim, agangiert sich für Notorganisationen und führt nach der Schule öfters Hunde aus.
Pflegehunde hatten die beiden auch schon. Leichtere sowie kompliziertere. Da die Tochter regelmäßig joggen geht, hat sie die Hunde oft mit genommen und die Runden sind meistens schön groß ausgefallen. Abends sind die Hunde dann immer mit der Mutter mit gegangen da diese jeden Abend eh spazieren geht.
Naja, ums kurz zu fassen hat die Tochter wirklich ein Händchen für Tiere und ist sehr selbstständig und verantwortungsvoll.
Die Mutter ist eigentlich Grafikerin, hat aber früher zusätzlich zu ihrer Arbeit sehr viele Tanz, Theater, Kunst und Sportkurse gegeben und hatte dadurch leider irgendwann ein Burnout. Dazu kam dann noch, dass der Mann abgehauen ist und sie dann allein mit einem Kleinkind dasaß. Da sie durch das Burnout nicht mehr arbeiten konnte und auch kein Mann mehr da war, ist sie ins Hartz 4 gerutscht. Jetzt nach etlichen Jahren hat sie sich wieder erholt und bereitet sich wieder auf die Selbstständigkeit als Grafikerin vor. Natürlich weiß sie von dem Wunsch ihrer Tochter und würde ihn ihr und sich selbst jetzt gerne erfüllen. Die Tochter möchte schon mehrere Jahre einen Rhodesian Ridgeback und hat ihrer Mutter natürlich viel über die Rasse erzählt ect. Jedenfalls scheint sie sie mit dem RR-Fieber angesteckt zu haben :D. Über Hundeschulen, Hundehalter und Bücher hat sich die Mutter dann nach und nach informiert und hat sich jetzt sogar mit ihrer Tochter mehrere Züchter ausgesucht. Natürlich ist die finanzielle und die Wohnsituation nicht ideal aber ich muss dazu sagen, dass Oma und Opa 100 Meter entfernt in einem sehr großem Haus mit Garten wohnen und finaziell immer bereit sind zu unterstützen. Onkel und Tante hatten selber bis vor 3 Jahren einen Hund und würden den Hund natürlich auch gerne unterbringen falls Mutter und Tochter mal abwesend sein sollten. Abgesehen davon würden sich auch noch viele Freunde (darunter auch ich) anbieten den Hund zu nehmen. Die Umgebung ist auch sehr grün, Baunerhöfe und Reiterhöfe sowie mehrere sehr schöne Wälder sind in unmittelbarer Reichweite (7 Minuten Gehweg bis zum nächsten Wald). Geld für den Hund ist auf einem extra Sparkonto (falls er mal krank sein sollte oder irgendetwas anderes sehr kostspieliges ansteht).
Die beiden sind zwar nicht reich und haben ein riesen Haus aber ich bin der Auffassung, dass es dem Tier dort dennnoch sehr gut gehen würde. Vor allem, da da der Hund sehr wenig alleine wäre da die Mutter eh zu Hause ist und auch in Zukunft durch die Selbstständigkeit zu Hause bleiben wird.
Dennoch haben die beiden Bedenken, dass ein Züchter ihnen keinen Hund verkaufen wird da sie eben alleinerziehend ist, von Hartz 4 lebt und die Wohnung auch nicht gerade groß ist. Deshalb wurde ich vor ein paar Tagen um meine Meinung gebeten aber da ich meinen Aron aus dem Tierheim und nicht vom Züchter habe konnte ich dazu nicht viel hilfreiches sagen. Um das vorab klar zu stellen, es soll ein Welpe vom Züchter sein. Die genauen Gründe kenne ich nicht aber das steht hier eh nicht zu Debatte.
Da ich ja nicht besonders hilfreich war wollte ich hier mal nachfragen wie ihr das mit dem Züchter seht.
Entschuldigung für den langen (und unübersichtlichen :o) Text. Zur Hilfe habe ich deshalb nochmal alle Fakten aufgelistet:
alleinerziehende Mutter mit 14 Jähriger Tochter
leben von Hartz 4
bereitet sich auf Selbstständigkeit vor
Familie und Freunde würden den Hund aufnehmen falls nötig
Tochter ist sehr selbstständig und verantwortungsvoll
Umgebung ist sehr grün und bewaldet
Geld für größerere Ausgaben (Krankheit ect.) ist vorhanden
Der Hund wäre so gut wie nie alleine
hätte genügend Auslauf
Was wäre denn mal mit Kontakt zu Ridgeback in Not? www.ridgeback-in-not.de (http://www.ridgeback-in-not.de)
Da könnte einem Notfall geholfen werden, man hätte die Beratung etc.
Wie Züchter das sehen, kann ich leider nicht beurteilen. Aber bitte nicht, nur wegen des "niedrigen" Preises bei einem "Vermehrer" kaufen.
Lieben Gruß
Huhu!
Also...wenn die Familie sich das gut überlegt hat...und quasi "Bürgen" im Hintergrund haben...die finanziell unter die Arme greifen könnten und würden... sehe ich das nicht als Problem an. Wichtig ist halt, dass sie sich das gut überlegt haben - mit allen "Wenns" und "Abers" - aber so wie du schreibst...klingt das ja so.
Wichtig ist halt wirklich, dass sie, WENN der Hund vom Züchter kommen soll sich wirklich lange Zeit lassen - und nicht aus Preisgründen irgendwo zuschlagen. Ich denke, wenn die Beiden Züchter besuchen, ehrlich sind mit ihrer Situation und eben einen guten Eindruck hinterlassen - und man das Gefühl hat, dass das Projekt durchdacht ist und auf sicheren Füßen steht... ein Züchter der zuhört und dies erkennt den beiden auch einen Hund anvertrauen würde. Da würde ich die Großeltern, die ja gewissermaßen in die Sache involviert sein werden dann auch mit ins Boot holen, wenn es um Züchterbesuche geht.
Oder eben die Alternative Nothund - das wäre auch keine verkehrte Option.
LG Kerstin
Steph821
23.05.2011, 16:12
.............
Entschuldigung für den langen (und unübersichtlichen :o) Text. Zur Hilfe habe ich deshalb nochmal alle Fakten aufgelistet:
alleinerziehende Mutter mit 14 Jähriger Tochter
leben von Hartz 4
bereitet sich auf Selbstständigkeit vor
Familie und Freunde würden den Hund aufnehmen falls nötig
Tochter ist sehr selbstständig und verantwortungsvoll
Umgebung ist sehr grün und bewaldet
Geld für größerere Ausgaben (Krankheit ect.) ist vorhanden
Der Hund wäre so gut wie nie alleine
hätte genügend Auslauf
Ist da aber nicht ein Wiederspruch drin?
Hartz 4 aber es ist genügend geld für größere Ausgaben ( wie Krankheiten) vorhanden? Die anstehende Selbstständigkeit bedarf sicherlich viel zeit, soll sich dann das Kind um den Hund kümmern?
Sicherlich kann jeder mal in solch eine Lage kommen.:blink:
Hallo Manuela
Die Kostenfrage ist nicht wirklich zu verachten. Ich bin jetzt seit kurzer Zeit allein mit meinem RR und merke schon deutlich wie sehr es mich finanziell beansprucht trotz 100% Stelle/Gehalt.
Meine bescheidene Meinung dazu wäre, dass sich deine Bekannte erstmal in ihre Selbstständikeit findet und sich dann erst wenn es dort rund läuft Gedanken über einen Hund macht. Zumal so ein Hund/Welpe sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Das könnte mit der Selbstständigkeit etwas stressig werden. Und ein 14 Jähriges Mädchen kann man nicht in dem Masse in die Verantwortung ziehen einen Hund "aufzuziehen". Vor allem nicht einen so kräftigen wie den RR. Und ich spreche da mit meinem 2 jährigen Rüden aus Erfahrung..... Je nachdem was man für ein Exemplar erwischt, kann es ganz schön anstrengend sein, psychisch wie auch physisch. Lies dich mal in der Rubrik "Erziehung" durch die möglichen "Baustellen" die da kommen könnten.
Deswegen finde ich Silkes Tip mit RR in Not eigentlich ganz gut, denn dort kann man vielleicht einem schon gut erzogenen, erwachsenen Hund helfen und hat selber nicht den Stress mit einem Junghund. Und du sagtest ja, dass schon Erfahrung in dieser Richtung vorhanden sind.
Ich weiss ja nicht wo ihr wohnt, aber vielleicht könnt ihr euch mal einer RR-Runde in eurer Nähe anschliessen und die RR's und ihre Besitzer "live" erleben. Ich denke man beantwortet dort gerne eure Fragen.
Ich finde es übrigens super, dass ihr euch vorher schon Gedanken macht. Das ist nicht selbstverständlich.
Ganz liebe Grüsse
Christine und Ari
Hallo,
ganz einfache Frage, soll die 14-jährige alleine mit dem Hund spazieren gehen? Und das die meiste Zeit?
Gruss Cathy
Von mir gibt es zum jetzigen Zeitpunkt ein ganz klares Nein.
Ein RR ist und bleibt ein sehr anspruchsvoller Hund, Zeit und Finanzen sollten einfach absolut passen.
Wenn Deine Freundin sich jetzt auf die Selbständigkeit vorbereitet, dann sollte sie das in aller Ruhe und mit Bedacht tun und zunächst mal wieder im normalen Leben mit Vollzeitstelle im Berufsalltag Fuß fassen.
Zudem ist ein RR kein Hund für eine 14jährige.
Er wird groß, er wird schwer, er hat Kraft ohne Ende und weiß sie mitunter durchaus einzusetzen, er jagt, er muß zur Hundeschule.....
Was ist, wenn der Hund nicht so gesund ist, wie er sein sollte?
Meiner z.B. hat eine leichte Schilddrüsenunterfunktion, Allergien und Hautprobleme.
Alles nix Wildes und gut zu händeln, kostet aber zusätzlich.
Und davon gibt es bei den RR mal nicht zu wenige....
Bei einer 14jährigen Tochter, einer noch nicht mal begonnenen Selbständigkeit, Hartz4 ein solcher Hund?
Ich halte das für keine gute Idee.
Lieber langsam anfangen, mal im Tierheim nach einem schon etwas älteren Hund schauen, der besser in eine solche Lebenssituation paßt.
Und RR in Not....sicher eine gute Idee, aber ich glaube zu wissen, daß es dort genug Abgabehunde gibt, die aus ähnlichen Gründen heraus dort gelandet sind.
Zudem stellt sich die Frage, wie gut kann sich Deine Freundin um den Hund kümmern, wenn die Tochter in der Schule ist, wenn eine Klassenfahrt ansteht etc.pp.
Ich habe eine 15 1/2 jährige Tochter hier zu Hause, die den Hund über alles liebt, aber damit hat sich`s dann auch....:blink:
LG, Suse
Hallo Manuela,
wenn die aufgelisteten Umstände Tatsachen und nicht "schöngeredet" sind, wüßte ich nicht, warum es ein Hund dort nicht gut haben sollte. Geld allein ist nicht die Ausgangsbasis für ein glückliches Hundeleben - und das ganz unabhängig von der Rasse.
So wie Du es geschildert hast, hört es sich nach verantwortlicher Planung an. Auch wenn Deine Freundin wieder arbeiten wird, läßt sich sicher gemäß der beschriebenen Umstände eine vertretbare Lösung finden.
Daß verantwortungsvolle Züchter für die abzugebenden Welpen Idealzustände wünschen, ist verständlich und gut. Diesbezüglich hat Kerstin schon geschrieben, was ich auch denke: Offen die Situation klarlegen, die Großeltern involvieren und mit Sachverstand und Verantwortungsbewußtsein auftreten.
LG
Heike
P.S. aber schön wäre es doch, wenn Deine Freundin sich für einen Nothund begeistern könnte ...
Benutzername
23.05.2011, 16:45
Hmmmmm ein Teenager und eine Selbstständige die entsprechend viel zu arbeiten hat ... wenn der Hund sich nachher als z.B. extrem jagdtriebiger Temperamentsbolzen erweisen sollte (soll ja vorkommen) kann die Sache noch ganz schön Tränenfluß auslösen. Lieber einen Nothund bei dem man halbwegs weiß woran man ist, würde ich sagen.
Ist da aber nicht ein Wiederspruch drin?
Hartz 4 aber es ist genügend geld für größere Ausgaben ( wie Krankheiten) vorhanden? Die anstehende Selbstständigkeit bedarf sicherlich viel zeit, soll sich dann das Kind um den Hund kümmern?
Sicherlich kann jeder mal in solch eine Lage kommen.:blink:
Großeltern sowie Tante und Onkel stehen Finanziell dahinter.
...
ich sehe nur ein problem dahinter wenn die großeltern mal sagen würden sie können auch nicht mehr bezahlen, weil der hund eventuell krankheiten entwickelt die monatlich gezahlt werden müssen. was würde dann passieren? das müsste auf jeden gesichert sein.
ansonsten sehe ich kein problem darin, nur dass eine 14-jährige nicht unbedingt mit dem hund alleine gehen sollte, in die hundeschule ja, denn in dem alter finde ich es gut wenn sie zusammen mit dem hund was lernen kann, aber im freilauf oder in begegnungen an der leine mit einem so großen und schweren hund könnte es durchaus probleme geben.
aber in allem anderen sehe ich keine probleme, schließe mich sonst heike cr vollkommen an
achja, nothund würde ich auf jeden fall auch anraten. ist wirklich ne gute sache
nein, die lebensumstände passen nicht.
shirotora
23.05.2011, 17:13
Deine Freundin bereitet sich bisher nur auf die Selbstaendigkeit vor, d.h. sie weiss noch nicht, wie sich diese tatsaechlich auf ihre Zeiteinteilung auswirken wird und selbst wenn die Tochter noch so ein Hundekenner ist, wenn irgendetwas bei einem dieser Spaziergaenge passiert, sei es eine Beisserei oder der Hund laeuft vor ein Auto und verursacht einen Unfall, ist Deine Freundin die Gelackmeierte, weil eine 14 Jaehrige eben nicht einen so grossen Hund ohne Aufsicht ausfuehren sollte.
Hinzu kommt, in 2 Jahren stellen sich bei einer 14 Jaehrigen ja unter Umstaenden die beruflichen Weichen. Was, wenn sie eine Ausbildung in einer anderen Stadt anfaengt? Oder wenn sie erst fuers Abi pauken muss und dann irgendwo fern von daheim studiert? Wer kuemmert sich dann um den Hund?
Ich wuerde auf jeden Fall Deiner Freundin raten zu warten um zu sehen in welche Richtung sich ihre Zukunft und die ihrer Tochter entwickelt.
Bis dahin koennten sie doch weiterhin Hunde in Pflege nehmen und helfen, diesen ein gutes Zuhause zu finden und wenn die Tochter ihren Berufsweg in Sack und Tueten hat, kann sie sich dann sogar selbst den Traum vom eigenen Hund verwirklichen.
Just my 2p.
Gruss,
Alba
Thomas R
23.05.2011, 17:24
In einer so unsicheren Situation sollte man sich keinen Hund anschaffen und die finanziellen Möglichkeiten sind auch ungenügend.
Das ist sicher für den Einzellfall sehr traurig aber sollten sich die Lebensumstände verbessern kann es ja immer noch einen Hund geben.
Thomas
BlueMountain
23.05.2011, 17:24
alleinerziehende Mutter mit 14 Jähriger Tochter
Für die Tochter werden irgendwann andere Dinge interessant, z.B. Jungs
Was wenn die Tochter mit der Schule fertig ist und Ausbildung beginnt ggf. in einer anderen Stadt?
leben von Hartz 4
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie das funktionieren soll/kann. Wir benötigen ca. 80 bis 120 EUR für unseren Hund. Woher soll das Geld kommen?
bereitet sich auf Selbstständigkeit vor
Und das beansprucht doch die Zeit der Mutter oder nicht? Was wenn Sie in die Selbstständigkeit geht? Ist der Hund immer bei ihr aber hat Sie die nötige Zeit? Gerade am Anfang einer Selbstständigkeit muss ich hart arbeiten und Überstunden sind dann fester Bestandteil meines Lebens. Passt ein Hund da wirklich in die Lebensumstände? Ich bezweifle es.
Familie und Freunde würden den Hund aufnehmen falls nötig
Ein Hund sollte seine eigene und nur eine Familie haben! Wenn ich bereits jetzt mit dieser Situation planen muss, dann sollte man es lassen. Es gibt auch bei uns Situationen wo wir Hilfe benötigen z.B. Dienstreise, Theater, Kino, Feiern usw. aber das sind Ausnahmen und kein Dauerzustand.
Tochter ist sehr selbstständig und verantwortungsvoll
Mit 14 Jahren? Mag gut sein aber auch Ihr Leben wird sich gerade jetzt doch noch drastisch ändern! Freund, Beruf, Umzug vielleicht. Was dann?
Umgebung ist sehr grün und bewaldet
Prima, dass ist natürlich perfekt aber reicht das?
Geld für größerere Ausgaben (Krankheit ect.) ist vorhanden
Woher? Irgendwie ein Widerspruch.
Der Hund wäre so gut wie nie alleine
Tochter geht nicht mehr zur Schule? Mutter hat auch immer Zeit trotz Selbstständigkeit? Nicht alleine reicht nicht! Ein Hund und auch ein RR will beschäftigt werden!
hätte genügend Auslauf
Aber hoffentlich nicht mit der 14 jährigen Tochter alleine! Ein RR hat ordentlich Power und wenn man hier einige Threads verfolgt, sind es gerade Frauen die oft durch die Gegend gescheucht werden mit einem 40 Kg RR. Was natürlich auch logisch ist. Also nicht gleich aufregen. Nur den RR muss man sich erziehen und es bedarf viel Geduld und Übung, bis die Harmonie stimmt.
nein, die lebensumstände passen nicht.
da muß ich mich heins leider anschliessen.
Es sind zwar nicht gerade die tollsten Umstände um einen Hund anzuschaffen (da stimme ich dir zu) aber wenn ich mich bei mir mal umschaue gibt es viele die in einer deutlich schlechteren Situation sind und dennoch einen Hund vom VDH haben. Als Züchter würde ich da meinen Hund lieber deiner Freundin geben anstatt den o. genannten.
Wenn extra Geld für den Hund auf einem Konto liegt und sonst alles geregelt ist fällt mir kein Grund ein noch länger auf den Hund zu warten. Die Vorbereitungen auf die Arbeit beanspruchen mit Sicherheit auch Zeit aber deiner Aussage nach ist sie ja zu Hause. Also ich finde das besser als jemand der zwar arbeitet aber dadurch kaum zu Hause und für den Hund da ist.
Betreffend des Züchters bin ich Kerstins und Heikes Meinung. Wenn alles offen mit dem Züchter besprochen wird und ggf. die Großeltern mit kommen dann seh ich da kein Problem.
Hallo,
ich würde noch warten. Deine Freundin hatte einen Burnout. Sich nun Selbständig zu machen, ist bewundernswert und es bedeutet aber auch viel Arbeit,sich was aufzubauen.An ihrer Stelle würde ich erstmal schauen ,wie sie mit dieser neuen Aufgabe zurecht kommt.
Ihre Tochter kann doch weiterhin Pflegies betreuen.Ich hatte vor ein paar Jahren noch einen kleinen Reitstall. Die Mädels waren seit jungen Jahren reinste Pferdenarren.Aber es kommt eine Zeit,da ist der erste Freund, die Ausbildung fängt an...viele verlieren das Interesse oder haben einfach keine Zeit mehr.
Deine Freundin trägt neben ihrer Selbständigkeit,Hausfrau und Mutter zu sein,auch die Hauptverantwortung für den Hund.
Es ist natürlich schön zu wissen,das Großeltern und Freunde helfen,aber für den kleinen Wutz kann es schwer werden,wenn alle "erziehen" wollen und keine Einigkeit herrscht.
LG Birgit
Sind ungünstige Umstände empfehlenswert, weils noch schlechtere Zustände gibt ?...:confused:
Zuviel ist ungewiss.
Was macht das Mädchen in 2,3,4 Jahren, eine Lehre? Ein Studium in einer anderen Stadt? Die Mutter kann auch nicht sicher sagen wie es weiter geht.
Nein, der Zeitpunkt ist nicht günstig. Klappts nicht, badet es der Hund aus.
Ich denke die Tochter sollte weiterhin Hunde in ihrer Freizeit betreuen. Damit geht sie keine jahrelangen Verpflichtungen ein, was im Falle eines eigenen Hundes ja der Fall wäre. So kann sie Hunden, die aus irgend welchen Gründen zu kurz kommen, ein paar schöne Stunden schenken.
Ich habe in dem Alter einen Hund fast täglich ausgeführt, von einem Mann, der nach einem Unfall schwer gehbehindert war. Der Mann konnte so den Hund behalten, ich war glücklich und der Hund hatte seinen Auslauf.
Geduld, die richtige Zeit kommt schon noch.
Lg. Eva
Manuela A.
23.05.2011, 19:55
Das mit RR in Not werde ich versuchen den beiden nochmal näher zu bringen. Aber was den Züchter anbelangt wollte sie eh keinen Hund von einem Vermehrer. Die Züchter die ausgesucht wurden sind alle VDH Züchter.
Ich denke aber auch, dass es einen Vermehrer nicht sonderlich interessieren würde ob die Mutter jetzt alleinerziehend ist und von Hartz 4 lebt.
Die Tochter soll nicht mit dem Hund allein gehen und natürlich auch nicht die Erziehung übernehmen. Tut mir leid, da hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass auf die Tochter verlass wäre wenn irgendwas z.b wie regelmäßig füttern ect. (das kann eine 14 Jährige ja wohl schon alleine :p) ansteht, halt kleinere Aufgaben. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie mit dem Hund wenn sie älter ist auch mal spazieren gehen könnte. Einer 16 oder 17 Jährigen ist das m.M.n schon zuzutrauen (wenn der Hund gut erzogen ist).
Steph821:
Das Geld wurde vor Harzt 4 angelegt. Damals war auch schon ein Hund geplant und da hätte dann ja auch alles gepasst, aber dazu ist es nicht gekommen. Jetzt liegt das Geld auf dem Konto und die Zinsen häufen sich :D.
Natürlich geht für die Vorbereitungen Zeit drauf aber sie ist nicht 24 Stunden am Tag beschäftig. Sie arbeitet auch nicht jeden Tag daran. Zeit wäre genung und kleinere Aufgaben würde die Tochter übernehmen.
Spechti: In Tierheime fahren die beiden regelmäßig und schauen dort, aber es hat bisher leider bei keinem Hund wirklich "klick" gemacht (wie man das so schön sagt) und wenn mal ein Hund gefiel dann passte das mit der Wohnung nicht ect. ect...
Klassenfahrten stehen keine mehr an und Schule geht immer nur bis 2 Uhr. Soweit ich weiß bleibt die Stundenanzahl auch in den höheren Klassen die gleiche, zumindest ist es bei meinem Sohn und den anderen Klassen so. Aber selbst wenn, meine Freundin hatte ab ihrem 15 Lebensjahr selbst einen eigenen Hund. Ich konnte diesen zwar nicht mehr selbst kennen lernen aber Erzählungen entnehme ich, dass sich sich immer gut um ihn gekümmert hat. Hunde sind also nicht umbedingt etwas neues für sie, auch wenn es kein RR war.
shirotora: Sie war schonmal Selbstständig und weiß daher wie das alles zeitlich ablaufen wird. Natürlich hat sich in den Jahren viel geändert aber sie kann das schon gut einschätzen.
Mit der beruflichen Entwicklung der Tochter hast du natürlich recht. Es ist so geplant, die sie nach der Schule in der Firma des Onkels ihre Ausbildung macht und dann dort weiterarbeitet. Dem Großvater gehört praktischerweise noch eine Eigentumswohnung ganz in der Nähe in die sie dann später einziehen könnte.
Ich hoffe ich habe jetzt alle Fragen beantwortet :o.
Ich halte die Situation im Moment auch eher für suboptimal, lieber ein bisserl warten, beruflich Fuss fassen und das Töchterlein noch zwei Jahre altern lassen.
Dies gilt unabhängig von der Rasse, denn was bei einem RR anders sein soll wie bei den meisten Rassen gleicher Größe, erschließt sich mir nicht. Es gibt wesentlich schwierigere Hunde als einen durchschnittlichen RR, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, ich kenn keine.
Der Verweis auf RR in Not kam auch daher, weil - soweit ich das auf der HP verstanden habe - auch im Vorfeld zur Anschaffung beraten wird. Es kann auf mögliche Probleme etc. hingewiesen werden.
Vielleicht sucht Deine Freundin mal persönlichen Kontakt zu hier einem aus dem Forum. Es gibt hier sehr erfahrene Hundehalter, die sich sicherlich zu einem persönlichen Gespräch bereit erklären. Du müsstest nur den ungefähren Wohnort Deiner Freundin nennen, wenn Interesse besteht.
Lieben Gruß
Steph821
24.05.2011, 08:32
Das mit RR in Not werde ich versuchen den beiden nochmal näher zu bringen. Aber was den Züchter anbelangt wollte sie eh keinen Hund von einem Vermehrer. Die Züchter die ausgesucht wurden sind alle VDH Züchter.
Ich denke aber auch, dass es einen Vermehrer nicht sonderlich interessieren würde ob die Mutter jetzt alleinerziehend ist und von Hartz 4 lebt.
Die Tochter soll nicht mit dem Hund allein gehen und natürlich auch nicht die Erziehung übernehmen. Tut mir leid, da hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass auf die Tochter verlass wäre wenn irgendwas z.b wie regelmäßig füttern ect. (das kann eine 14 Jährige ja wohl schon alleine :p) ansteht, halt kleinere Aufgaben. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie mit dem Hund wenn sie älter ist auch mal spazieren gehen könnte. Einer 16 oder 17 Jährigen ist das m.M.n schon zuzutrauen (wenn der Hund gut erzogen ist).
Steph821:
Das Geld wurde vor Harzt 4 angelegt. Damals war auch schon ein Hund geplant und da hätte dann ja auch alles gepasst, aber dazu ist es nicht gekommen. Jetzt liegt das Geld auf dem Konto und die Zinsen häufen sich :D.
Natürlich geht für die Vorbereitungen Zeit drauf aber sie ist nicht 24 Stunden am Tag beschäftig. Sie arbeitet auch nicht jeden Tag daran. Zeit wäre genung und kleinere Aufgaben würde die Tochter übernehmen.
Spechti: In Tierheime fahren die beiden regelmäßig und schauen dort, aber es hat bisher leider bei keinem Hund wirklich "klick" gemacht (wie man das so schön sagt) und wenn mal ein Hund gefiel dann passte das mit der Wohnung nicht ect. ect...
Klassenfahrten stehen keine mehr an und Schule geht immer nur bis 2 Uhr. Soweit ich weiß bleibt die Stundenanzahl auch in den höheren Klassen die gleiche, zumindest ist es bei meinem Sohn und den anderen Klassen so. Aber selbst wenn, meine Freundin hatte ab ihrem 15 Lebensjahr selbst einen eigenen Hund. Ich konnte diesen zwar nicht mehr selbst kennen lernen aber Erzählungen entnehme ich, dass sich sich immer gut um ihn gekümmert hat. Hunde sind also nicht umbedingt etwas neues für sie, auch wenn es kein RR war.
shirotora: Sie war schonmal Selbstständig und weiß daher wie das alles zeitlich ablaufen wird. Natürlich hat sich in den Jahren viel geändert aber sie kann das schon gut einschätzen.
Mit der beruflichen Entwicklung der Tochter hast du natürlich recht. Es ist so geplant, die sie nach der Schule in der Firma des Onkels ihre Ausbildung macht und dann dort weiterarbeitet. Dem Großvater gehört praktischerweise noch eine Eigentumswohnung ganz in der Nähe in die sie dann später einziehen könnte.
Ich hoffe ich habe jetzt alle Fragen beantwortet :o.
Nun bin ich ja kein spezialist in Sachen Hartz 4 und ich freue mich das dieser Faden doch sehr höflich ist! Aber wenn jemand ein " Vermögen" anhäuft vor Hartz 4 muss er doch beim Amt alles angeben und dann dürfte deine Bekannte doch bis auf einen Mindestsatz, kein "Vermögen" mehr besitzen, weil dies mit Hartz 4 verrechnet wird oder sehe ich dies falsch?
Aber ist ja auch egal, ich würde es mir nochmal in aller Ruhe überlegen, denke nicht das es der richtige Zeitpunkt ist!
Es kam wie es kommen musst. Hier wird sich mal wieder alles schön geredet. Ich frage mich warum die TE überhaupt andere Meinungen hören wollte......:rolleyes:
BlueMountain
24.05.2011, 08:49
Steph821:
Das Geld wurde vor Harzt 4 angelegt. Damals war auch schon ein Hund geplant und da hätte dann ja auch alles gepasst, aber dazu ist es nicht gekommen. Jetzt liegt das Geld auf dem Konto und die Zinsen häufen sich :D.
Mit derartigen Aussagen wäre ich aber vorsichtig! Ich arbeite zufällig bei einem solchen Amt und das lesen/hören wir gar nicht gerne...
pete23021972
24.05.2011, 08:51
....Das Geld wurde vor Harzt 4 angelegt. Damals war auch schon ein Hund geplant und da hätte dann ja auch alles gepasst, aber dazu ist es nicht gekommen. Jetzt liegt das Geld auf dem Konto und die Zinsen häufen sich .....
aha......
pete
Thomas R
24.05.2011, 09:05
Irgendwie merkwürdig alles :rolleyes:
Wohnst du bei deiner "Freundin" oder wieso kennst du alle Umstände so genau :confused:
Thomas
Hallöchen,
ich fände es mal sehr interessant zu wissen, wie die Züchter auf die Anfragen deiner Freundin reagiert haben. Du schreibst, deine Freundin habe sich schon mehrere Züchter "ausgesucht", haben sich denn auch schon Züchter deine Freundin "ausgesucht"?
Ohne deine Freundin persönlich zu kennen, würde ich keinen Rat geben ... Da gibt es noch so viel mehr als ein paar Zeilen über die derzeitige Lebenssituation ...
LG
Gina
dürfen wir vllt die intention hinter diesem faden erfahren? es wäre schon schön, manuela, wenn du dazu den einen oder anderen satz schreiben könntest.
Immer wenn so etwas gefragt wird, denke ich mir, die fragende Person ist unsicher und spürt, dass da etwas nicht passt. Die Frage an sich zeigt das doch schon.
Wenn sie dann aber ihre Bedenken von den Antworter/innen bestätigt sehen, dann......wird nicht etwa gesagt:
"ja genau, das habe ich mir auch schon gedacht", oder
"das habe ich nicht bedacht, danke"
nein, es wird wie Fauli schon schreibt "schöngeredet".
Warum bitteschön, wird überhaupt gefragt, wenn doch Alles bestens ist! Was für eine "Vorab-Absolution" möchtest du denn gerne?
Ich bin erst 2 Jahre hier mit dabei, aber dieses Muster hat echt Beständigkeit.
Ich denke aber auch, dass es einen Vermehrer nicht sonderlich interessieren würde ob die Mutter jetzt alleinerziehend ist und von Hartz 4 lebt.
Was willst du uns damit sagen? Das kommt bei mir ganz komisch an.
Möchte dir gerne mitteilen, mach was du willst,(denn ich glaube langsam, dass es sich um dich handelt)
Aber wenn ich bei RR in Not reinsehen, werde ich auch weiterhin versuchen, die Leute zur Vernunft zu überzeugen.
nachdenkliche Grüsse Eva
Hallo Manuela,
ich Liste nu einfachshalber mal auf...
1. Frage ich mich,wieso du überhaupt nachfragst,da eh alles schön geredet wird.
2. Das Mädel ist zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt und nicht 17 Jahre. Und wenn sie 17 ist,wird sie sich in eine Ausbildung befinden und da ist dann nix mehr mit 14 Uhr zu Hause sein.
3. Ihre Mutter hatte mit 15 einen Hund,schön aber die Hauptverantwortung lag bei ihren Eltern.
4 Deine Freundin möchte sich gerne wieder Selbstständig machen,aber fakt ist einfach,das sie sich ersteinmal was aufbauen muss. Was ist wenn das nicht so funzt, wie sie es sich erhofft? Und sie eventuell als Angestellte arbeiten muss?
5.Es gab bereits passende Tierheimhunde aber Wohnung passte nicht.Wieso passt es dann für einen RR?
Und einfach mal zum Abschluss. Ich finde es total klasse das deine Freundin nach langer Krankeit, mit ihrer Tochter einen "Neuanfang" starten möchte. Die Punkte die du benennst: Selbstständigkeit,Ausbildungsplatz für die Tochter ist gesichert, großes Haus etc. Es wird vielleicht mal so sein
Aber bis dato ist alles erst im Aufbau.
Ich hab das Gefühl ihr lebt in einer Traumwelt.
LG Birgit
es ist doch immer das selbe hier, nur weil sich andere leute nicht gleich sofort von ihrem vorhaben abbringen lassen und EURE meinung annehmen, sind sie lernresistent und wollen ja angeblich nur in ihrer meinung oder ihrem vorhaben bestätigt werden.
was berechtigt euch sowetwas zu behaupten???
wer hat gesagt dass sie nicht tipps oder anregungen weitergibt und annimmt?
ich gehe einfach mal davon aus dass es ehrlich geschrieben worden ist und das es stimmt was sie schreibt, dann verstehe ich nicht wo das problem ist. das leben verändert sich wenn man einen hund hat und warum sollte das bei denen nicht so sein? ich denke nicht das sie den hund vernachlässigen werden um sich um andere freizeitaktivitäten zu kümmern, leute die sich im vorfeld so viel gedanken machen und auch schon so lange warten die werden sich auch kümmern.
eure kommentare solltet ihr mal den leuten widmen die sich nämlich im vorfeld keine gedanken gemacht haben und keine erfahrungen haben und dann ankommen und fragen stellen wie "hilfe ich bin völlig überfordert mit meinem 6 monate altem rr". das finde ich um einiges bedenklicher.
aber egal.
mehr habe ich auch zum thema nicht zu sagen...
...eure kommentare solltet ihr mal den leuten widmen die sich nämlich im vorfeld keine gedanken gemacht haben und keine erfahrungen haben und dann ankommen und fragen stellen wie "hilfe ich bin völlig überfordert mit meinem 6 monate altem rr". das finde ich um einiges bedenklicher...
Da ist es dann aber schon bisserl zu spät, oder? Lieber die Kommentare, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Prophylaxe ist allemal besser als Heilen.
LG
Susanne
Da ist es dann aber schon bisserl zu spät, oder? Lieber die Kommentare, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Prophylaxe ist allemal besser als Heilen.
LG
Susanne
ja aber es gibt weitaus andere hier die vorher sagen sie wollen sich einen rr holen und man schon merkt das sie überhaupt keine ahnung haben. das empfinde ich in diesem falle nicht. es wirkt sehr durchdacht und überlegt. nicht wie bei anderen die hier schon geschrieben haben welche sich einen rr anschaffen wollten und am tag 9 stunden arbeiten gehen und eigentlich überhaupt keine zeit haben usw. usw.
EllaBernd
24.05.2011, 10:43
Hallo Manuela,
wie ich es verstanden steht bei deiner Freundin noch alles auf wackligen Füßen. Würde ich in dieser Situation sein, würde ich Abstand von einem Hund nehmen. Auch wenn der Wunsch noch so groß ist. Letzen Endes übernimmt man eine Verantwortung für einen kleinen Wutz, und ich weiß nicht ob deine Freundin dazu in der Lage wäre. Geh mal auf die Homepage von RR in Not, wieviele Hunde, u.a. auch Welpen sind genau aus diesem Grunde abgegeben worden! Und wenn Welpi immer hin und her gereicht wird, wie soll er denn dann Bezug zu deiner Freundin aufbauen? Sorry, aber ich kanns nicht nachvollziehen.
LG
Ella
Hey, meine Mum hat(te) auch einen heftigen Burnout, sie hat immernoch damit zu kämpfen... Klar,ein Hund lenkt ab, aber mit der neuen Arbeitssituation kann es ganz schnell wieder gehen, das man "reinrutscht". Und dann ist man komplett außer Gefecht gesetzt, bzw kommen dann Kuren, Therapien, Arztbesuche... Ich würde meiner Mum in der jetzigen Situation nicht zumuten, einem Welpen gerecht zu werden, bzw nebenher noch eine bald pubertierende Tochter zu erziehen....
Klar,es kann bei jedem von uns eine Krankheit oder sonstwas "dazwischenkommen",aber in der jetzigen Situation sollte sie wirklich erstmal schauen, ob sie mit der "Arbeit" und dem "normalen" Leben klar kommt... Und zur Tochter... Naja,die anderen haben es ja schon geschrieben...
Nix für ungut...
Benutzername
24.05.2011, 11:25
Bevor sich hier alles in mögliche Schreckensszenarien reinsteigert :
Es gab mit Sicherheit bei fast jedem hier auch mehr oder weniger gute Gründe es bleiben zu lassen. Und irgendwie sind wir trotzdem alle auf den Hund gekommen ...
Und sooo unpassend sind die Bedingungen prinzipiell für Hundehaltung nicht.
HartzIV oder selbstständig zuhause arbeitend ? Gibt schlimmeres für nen Hund. Nur das Geld dürfte knapp werden ... daß Hundehaltung teuer ist wissen wir ja alle.
Ne engagierte 14jährige Tochter ist doch prima - andere haben da nur mit Kleinkindern zu dienen.
Gegen einen netten Familienhund spräche da zu wenig, finde ich.
Ob ein RR da allerdings das richtige ist, ist ne andere Frage, widmet euch doch der mal intensiver :)
EllaBernd
24.05.2011, 11:49
Man sollte vlt. erst sein Leben in den Griff bekommen, gucken daß alles läuft, bevor man eine Verantwortung für einen Hund, egal welcher Rasse, übernehmen kann.
LG
Ella
Ich denke es gibt hier keinen User der den Beiden keinen Hund "gönnen" würde. Ich halte es aber auch für legitim auf bestimmte Punkte aufmerksam zu machen.
LG Birgit
Benutzername
24.05.2011, 11:59
Man sollte vlt. erst sein Leben in den Griff bekommen, gucken daß alles läuft, bevor man eine Verantwortung für einen Hund, egal welcher Rasse, übernehmen kann. ..
Hmm einerseits werden die Vierbeiner immer angepriesen als seelische Stütze, und was man da noch so alles reingesülzt bekommt ... andrerseits darf man sie sich nur anschaffen wenn man auch ohne klarkommt. Ein echtes Dilemma :)
EllaBernd
24.05.2011, 12:07
Ja natürlich, da stimme ich dir auch zu! Aber bevor es soweit ist, muss Welpi erzogen werden, denn in diesem Fall wird ja ein Welpe bevorzugt. Ich bezweifle, dass die Erziehung des Hundes und der Wiedereinstieg in die Selbstständigkeit sich miteinander kombinieren lassen kann.
Benutzername
24.05.2011, 12:11
Ja natürlich, da stimme ich dir auch zu! Aber bevor es soweit ist, muss Welpi erzogen werden, denn in diesem Fall wird ja ein Welpe bevorzugt. Ich bezweifle, dass die Erziehung des Hundes und der Wiedereinstieg in die Selbstständigkeit sich miteinander kombinieren lassen kann.
Deshalb plädierte ich auch für nen erwachsenen Hund :cheers:
EllaBernd
24.05.2011, 12:29
Deshalb plädierte ich auch für nen erwachsenen Hund :cheers:
Jip!! Die Tierheime sind voll mit Hunden, die ein liebevolles Heim suchen! Vlt. kann Manuela ja ihre Freundin davon überzeugen!
LG
Ella
Mal ehrlich,eigentlich ist es doch fast :blink: egal ob erwachsen oder nicht. Will heißen: ein Hund passt derzeit m.M.n jetzt nicht in das Leben der beiden. Klar,ein Welpe benötigt mehr Zeit aber auch ein erwachsener Hund benötigt Zeit und eine Menge Zuwendung. Mir geht es nicht um Hartz4, mir geht es um den Hund der bei einer Familie einziehen soll wo weder der berufliche Werdegang der Mutter noch der Werdegang des Kindes geklärt ist. Das ist mir persönlich alles zu Wischiwaschi. Wenn alles seinen geregelten Gang geht dann und auch nur dann sollte man sich hinsetzen und über ein Tier nachdenken.
Benutzername
24.05.2011, 12:51
...
4 Deine Freundin möchte sich gerne wieder Selbstständig machen,aber fakt ist einfach,das sie sich ersteinmal was aufbauen muss. Was ist wenn das nicht so funzt, wie sie es sich erhofft? Und sie eventuell als Angestellte arbeiten muss?
...
Das halte ich für eher unwahrscheinlich, wenn sie aus HartzIV kommt wird sie da wohl wieder reinrutschen wenns schief läuft. Warum sollte sie plötzlich einen Job finden ?
Zu spekulativ.
Und was den "geregelten Gang" angeht : Ich hab zwar noch nie HartzIV bekommen, kann mir aber vorstellen daß das äußerst geregelt ablaufen kann, vor allem wenn da ein Kind im Haus ist. Mit Hund wärs nur etwas schöner - wenn man sichs leisten kann.
Akafula
Ja, in dem Fall, dann sagen wir doch alle, suuuper Idee, macht es, erfüllt dem Kind den grösste Wunsch. Es wird schon Alles gutgehen.
Was kann schon passieren?
...das habe ich hier geschrieben, das wurde ich gefragt....
...Dies wurde dann in der Antwort aus meiner Sicht "schöngeredet"
...das ist meine Meinung.
Akafula@Ich denke nicht das sie den hund vernachlässigen werden um sich um andere freizeitaktivitäten zu kümmern, leute die sich im vorfeld so viel gedanken machen und auch schon so lange warten die werden sich auch kümmern. Leute die das machen, müssen hier nicht für die "Freundin" fragen ob es passt.
was sagst denn du? Rätst du ihr definitiv zum Kauf eines Hundes? Kannst ja statt deines Rundumschlages eine Meinung sagen und einen Rat geben.
Akafula@, aber egal.
mehr habe ich auch zum thema nicht zu sagen... schade dass dir das erst zum Schluss eingefallen ist.
Gruss Eva
Wenn ich das Anliegen der TE richtig verstanden habe, dann wurde um Meinungen gebeten.
Die gab es nun genug und eher in die Richtung, die zunächst mal etwas enttäuschend für die Freundin sein dürften.
Sowas kommt vor.
Ich schließe mich Eva an, wenn ich für mich entscheide, daß ich einen Hund möchte, dann kläre ich für mich gemeinsam mit meiner Familie in aller Ruhe ab, ob alle wollen und ob und wie das paßt.
Das kann ich ganz alleine, da brauche ich kein Forum oder sonst eine öffentliche Meinung.
Bin ich aber eher etwas unsicher, weil ich eigentlich weiß, daß es eben NICHT so besonders toll, der Wunsch aber riesengroß ist, dann könnte ich vielleicht ja mal fragen, ob nicht doch...oder wie auch immer.
Ist ja auch schwierig, sich einen anderen Hund vorzustellen, wenn es denn unbedingt ein RR sein soll.
DAS wäre mir nun auch so gegangen, da hätte es bei keinem anderen Hund mehr "Klick" gemacht.
Allerdings sollten die hier vorgebrachten Gegenargumente ernst genommen werden und bitte nicht wieder als "die gönnen den Leuten keinen RR" - Arroganz abgetan werden.
Den allermeisten Menschen hier liegt die Rasse besonders am Herzen, sonst hätten wir ja alle keinen, deshalb und weil wir teils jahrelang Erfahrung haben und ganz genau wissen, was auf den Halter eines RR zukommen kann, wird zur Zeit eher abgeraten.
Das heißt doch nicht, daß sie sich nie und auf keinen Fall einen RR anschaffen sollten, nur vielleicht IM MOMENT gerade nicht!
LG, Suse
Lausefix
24.05.2011, 13:13
und hat sich jetzt sogar mit ihrer Tochter mehrere Züchter ausgesucht [...]
Dennoch haben die beiden Bedenken, dass ein Züchter ihnen keinen Hund verkaufen wird da sie eben alleinerziehend ist, von Hartz 4 lebt und die Wohnung auch nicht gerade groß ist. [...]
Um das vorab klar zu stellen, es soll ein Welpe vom Züchter sein. [...]
Da ich ja nicht besonders hilfreich war wollte ich hier mal nachfragen wie ihr das mit dem Züchter seht.
Entschuldigung für den langen (und unübersichtlichen :o) Text. Zur Hilfe habe ich deshalb nochmal alle Fakten aufgelistet:
alleinerziehende Mutter mit 14 Jähriger Tochter
leben von Hartz 4
bereitet sich auf Selbstständigkeit vor
Familie und Freunde würden den Hund aufnehmen falls nötig
Tochter ist sehr selbstständig und verantwortungsvoll
Umgebung ist sehr grün und bewaldet
Geld für größerere Ausgaben (Krankheit ect.) ist vorhanden
Der Hund wäre so gut wie nie alleine
hätte genügend Auslauf
Ähm, Manuela, Du hast so einen schönen langen Text geschrieben, als wolltest Du Marketing für die beiden Damen betreiben. Aber wieso eigentlich? Was sagen denn die "ausgesuchten" Züchter zu der selbständigen und verantwortungsvollen Tochter und den verwandtschaftlichen Hilfsangeboten und dem Sparbuch und dem Staatsgeld?
Alles supi, oder?
Ich frage mich allen Ernstes, wie man vom Staat leben und gleichzeitig darüber nachdenken kann, einem Hundezüchter min. 1.500€ für einen Hund zahlen zu wollen? Was bitte sagt das Amt zu solchen Ausgaben?
Wie trollig
VG
Mir geht es nicht ums Geld mir geht es um den Hund. Ein Hund benötigt Sicherheit,einen geregelten Tagesablauf und wenn es nicht passt dann passt es nicht. Weder ein Welpe noch ein erwachsener Hund ist dort zu diesem Zeitpunkt vernünftig aufgehoben. Bevor man ein Kind in die Welt setzt überlegt-/sollte man überlegen- auch ob es zur Lebenssituation passt,ob man das stemmen kann,ob man bereit ist zu verzichten,ob man sich einschränken möchte und und und. Bei einem Hund-/Tier gilt diese gesunde Überlegung plötzlich nicht mehr?
Jeder der dafür ist sich in dieser Lebenssituation ein Tier anzuschaffen handelt egoistisch und in meinen Augen unüberlegt.Tierliebe ist eine schöne Sache aber hier ist Tierliebe nicht gefragt sondern ein gesunder Menschenverstand zum Wohl des Hundes und nicht zum Wohle des Menschen.
Bin raus :p
Ich frage mich allen Ernstes, wie man vom Staat leben und gleichzeitig darüber nachdenken kann, einem Hundezüchter min. 1.500€ für einen Hund zahlen zu wollen? Was bitte sagt das Amt zu solchen Ausgaben?
Wie trollig
VG
Och, Simone....vielleicht zahlt ja die Omma mit dem Haus?:blink:
Benutzername
24.05.2011, 13:27
Bevor jetzt jemand beim Amt anruft um ordnungsgemäß Meldung über vermuteten Hartz-IV-Mißbrauch zu erstatten: Es gibt durchaus Freigrenzen für Vermögen. die sind nicht besonders hoch, aber höher als 1,5 Kiloeuro sind sie meines wissens.
Nachtrag: Ich fände es allerdings auch behämmert, 1500 euro für nen Hund auszugeben wenn man mit Kind von Hartz-4 lebt. Nothund tut not.
Akafula
Ja, in dem Fall, dann sagen wir doch alle, suuuper Idee, macht es, erfüllt dem Kind den grösste Wunsch. Es wird schon Alles gutgehen.
Was kann schon passieren?
...das habe ich hier geschrieben, das wurde ich gefragt....
...Dies wurde dann in der Antwort aus meiner Sicht "schöngeredet"
...das ist meine Meinung.
Leute die das machen, müssen hier nicht für die "Freundin" fragen ob es passt.
was sagst denn du? Rätst du ihr definitiv zum Kauf eines Hundes? Kannst ja statt deines Rundumschlages eine Meinung sagen und einen Rat geben.
schade dass dir das erst zum Schluss eingefallen ist.
Gruss Eva
ich "rate" niemanden sich einen hund zu holen ebenso rate ich aber auch nicht davon ab. zumindest nicht in diesem falle. sie wird es schon selber wissen müssen ob sie es sich zutraut und wirklich auch ALLES bedacht hat. MEINE meinung ist aber das sie dies getan hat und finde manche antworten einfach schade und unfair. deine meine ich damit jetzt nicht.
und wer sagt, dass die person sich nicht sicher ist und ihre freundin vorschickt um hier nachzufragen?
ich denke alt genug wird sie sein um es sich selber zu überlegen und selber zu entscheiden. vielleicht war es einfach nur gut gemeint von einer freundin die eventuell auch etwas besorgt ist ob ihre freundin es schafft bzw. ob es züchter gibt die ihr unter diesen umständen einen welpen verkaufen.
Steph821
24.05.2011, 14:08
Kein Welpe, kein Junghung geschweige den ein älterer Hund wäre derzeit angebracht! Erstmal Fussfassen aus der Hartz 4 Geschichte rauskommen, Selbstständigkeit ausbauen und dann kann ein Hund einziehen aber wir werden es wohl nicht erfahren wie die Sache ausgehen wird!
ich würde es schön finden wenn die ts sich nochmal zu wort melden würde. interessieren würde es mich auch wie es weiter geht.
ich "rate" niemanden sich einen hund zu holen ebenso rate ich aber auch nicht davon ab. zumindest nicht in diesem falle. sie wird es schon selber wissen müssen ob sie es sich zutraut und wirklich auch ALLES bedacht hat. MEINE meinung ist aber das sie dies getan hat und finde manche antworten einfach schade und unfair.
Ja warum fragt sie denn dann hier nach???
Manuela A.
24.05.2011, 16:24
Hallo,
Es tut mir leid wenn ich einen falschen Eindruck gemacht habe, ich wollte weder etwas schön reden, noch irgendjemandem auf den Schlips treten.
Wenn ich das Anliegen der TE richtig verstanden habe, dann wurde um Meinungen gebeten.
Die gab es nun genug und eher in die Richtung, die zunächst mal etwas enttäuschend für die Freundin sein dürften.
Sowas kommt vor.
Exakt. Und die bisher abgegebenen Meinungen kann und will ich auch nicht ändernd oder schön reden. Aber ich möchte Missverständnisse aufklären und bei der Wahrheit bleiben. Das ist hier aber leider schwer ohne das man gleich beschuldigt wird. Dennoch bin ich dankbar für die wichtigen Anmerkungen und meine eigene Meinung wurde auch bestätigt. Da ich noch moderiert bin ist es mir zu aufwendig hinter jedem guten Argument "so sehe ich das auch" oder "daran habe ich noch nicht gedacht, danke" zu schreiben. Falls das aber erwünscht ist so werde ich dem auch gerne nachkommen.
Übrigens wohne ich nicht bei meiner Freundin aber wir kennen uns seit über 10 Jahren. Noch aus der Kleinkinderspielgruppe unserer Kinder. Zu dem Zeitpunkt hatte sie gerade das Burnout gehabt und seit dem unterstütze ich sie wo ich kann. Sie ist wirklich eine sehr gute Freundin (Teenager würden sie auch "beste Freundin" nennen, wie auch immer..) deren Wohlergehen mir sehr am Herzen liegt. Wir besprechen alles, von den Finanzen über Kindheitserinnerungen bis zu Ideen für ihre Visitenkarte.
Mit "Züchter ausgesucht" war gemeint, dass sie sich Adressen ect. schon notiert haben. Kontakt wurde noch nicht aufgenommen.
Die Intention dieses Threads, lieber Heins, war eure Meinungen zu der Sache mit den Züchtern. Dies hatte ich aber auch im ersten Post geschrieben.
Es gab bereits passende Tierheimhunde aber Wohnung passte nicht.Wieso passt es dann für einen RR?
Die Tierheimhunde waren meist Straßenhunde aus Griechenland, Spanien ect. und die Tierheime waren der Meinung, dass diese Hunde einen großen Drang nach Freiheit haben und dadurch besser auf einem Hof oder in einem großen Haus untergebracht wären. Ergo => der Hund wurde den beiden nicht vermittelt.
Ich kenne mich mit RR's zwar nicht aus da ich selber keinen habe, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass eine kleinere Wohnung RR's nicht so stört, da sie eh fast nur mit ihrer Familie zusammen sind.
Zum Thema mit dem Geld für eventuelle Krankheiten des Tieres ect. : Auch Personen die Harz IV beziehen dürfen bis zu einem gewissen Betrag Rücklagen haben.
vielleicht war es einfach nur gut gemeint von einer freundin die eventuell auch etwas besorgt ist ob ihre freundin es schafft bzw. ob es züchter gibt die ihr unter diesen umständen einen welpen verkaufen.
Damit triffst du voll ins schwarze. Scheint aber anscheinent ungewöhnlich zu sein denn viele können das ja leider nicht nachvollziehen.
Und mit "Hund aufnehmen" war gemeint, dass falls Mutter und Tochter mal für einen Ausflug mehrere Stunden alleine sind sich Onkel und Tante als "Babysitter" anbieten würden.
Ich denke aber auch, dass es einen Vermehrer nicht sonderlich interessieren würde ob die Mutter jetzt alleinerziehend ist und von Hartz 4 lebt.
Was willst du uns damit sagen? Das kommt bei mir ganz komisch an.
Das ist meine Antwort darauf gewesen:
Aber bitte nicht, nur wegen des "niedrigen" Preises bei einem "Vermehrer" kaufen.
Ich wollte damit nur sagen, dass es einen Vermehrer nicht wirklich interesiert wo der Hund hinkommt und daher die Sorge meiner Freundin und der Tochter, egal gewesen wäre.
Wie schon gesagt wird die Tochter eine Ausbildung in der Firma der Onkels machen und dort danach auch weiter arbeiten. Wie lange sie dort weiter arbeitet ist noch ungewiss, aber wer von euch wusste schon wo er in 10 Jahren arbeitet? Wohl die wenigstens... (und damit will ich nichts schön reden).
Ich bin ach eher für einen älteren Hund. Vllt. einen Mischling oder ein Hund aus irgendeiner Nothundorganisation. Aber ich kann es ihr schlecht ausreden. Ich kann versuchen ihr Argumente vorzubringen und hier wurde auch schon einige genannt an die ich noch nicht gedacht hatte. Dieses werde ich ihr dann demnächst mal sagen und ihr noch ein paar Alternativen vorschlagen.
Zu dem Hund den damals meine Freundin hatte. Es war ihr Hund. Selbst erzogen und das meiste auch selbst bezahlt. Aber das war auch kein RR.
shirotora
24.05.2011, 18:39
...
Ich bin ach eher für einen älteren Hund. Vllt. einen Mischling oder ein Hund aus irgendeiner Nothundorganisation. Aber ich kann es ihr schlecht ausreden. ...
Schick Deine Freundin mal zu dieser Rubrik http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/rr-in-not/28694-notfaelle-2.html
(Dass diese inzwischen schon 2 Seiten lang ist, ist uebrigens auch einer der Gruende warum manche hier so reagieren, wenn sie befuerchten, dass der naechste RR da vielleicht auch in 1-2 Jahren landet...)
Wie gesagt, vielleicht springt ja der Funke bei einer der Notnasen ueber.
Hallo Manuela,
Deine Freundin darf sich ruhig selbst hier anmelden und lesen, was das Zeug hält.
Vielleicht findet man dann einen Konsens, mit dem alle leben können:blink:.
Btw., wir waren am Sonntag mit fünf RR`s laufen und hatten ein Bewerberpaar für einen Nothund mit dabei, die die Rasse mal "live" und im Alltag erleben wollten.
Wir für unseren Teil haben alles, aber auch wirklich alles gegeben:D.
Angefangen mit einem 50 Kilo Rüden, der den Boxer irgendwelcher Leute anpöbelte und in der Leine hing über einen kleinen Abstecher mit an Schleppleine hängender Besitzerin einen Abhang hinunter, weil Hund meinte, etwas gesehen zu haben über 2,5 Stunden stramm nach vorne im Geschirr hängenden jagdlich höchst ambitionierten Hunden bis hin zu Rehen, die gemütlich 10 Meter vor uns den Weg kreuzten und dann gemächlich weiterzogen...zwei im Geschirr stehende, schreiende Hunde, der dritte höchst erregt, der Bewerber durfte mir in die Tasche fassen, um an die Tube zu kommen, weil ich BEIDE Hände am Hund brauchte...und nahm anschließend mein Angebot, ein 37,5 Kilo "Ich hab´das Reh gesehen und muß dahin" Kraftpaket an der Schlepp zu führen, für ca. 500 Meter an.
Wir saßen anschließend noch in einer Kneipe beim Bier, mein Mann kam später dazu.
Man erzählte von den Bewerbern, die zu dem Zeitpunkt schon weg waren.
Sagt mein Mann:"Und? Was für einen Hund wollen sie JETZT? Einen Pudel?":devil:
Womöglich wäre so etwas ja auch mal eine Option für Deine Freundin und die Tochter.
Zumindest die 14jährige hätte zu keiner Zeit einen der Hunde halten können.
Nehmt Kontakt zu Haltern auf, guckt Euch in Ruhe an, WAS ein RR bedeuten kann und entscheidet dann.
LG, Suse
Suse, gute Idee, sowas ist schonmal ein kleiner Blick in die wunderschöne aber eben manchmal auch dreckige und anstrengende Realität....
ich glaube diese 2 konnten wir nicht abschrecken und das ist in dem Fall auch gut so:blink:.
Ja warum fragt sie denn dann hier nach???
das musst du sie fragen nicht mich, ich kann nicht hellsehen.
wie sie schon schrieb wollte sie gerne anregungen und argumente haben um ihrer freundin tipps zu geben und ihr eventuell auch etwas anderes ans herz legen zu können.
und wie es aussieht hat es doch auch geklappt, sie rät ihrer freundin zu einem älteren hund bzw. einem nothund. das finde ich eine gute idee und auch für die beiden mit sicherheit eine noch bessere lösung.
@manuela a.: bitte berichte doch bitte ob es denn ein welpe, nothund oder ob es überhaupt ein hund geworden ist.
Nur mal so als Gedankenanstoß:
Mit Hund (vor allem wenn man "allein" also ohne Partner, der mitzieht dasteht) einen Job zu finden ist verdammt schwer. Schwierig ist's auch eine Selbstständigkeit aufzubauen - das ist enorm stressig und meistens mit so einigen außer-Haus Terminen verbunden, selbst, wenn man generell mal irgendwann im home-office/eigenem Laden arbeiten kann/will.
So, ich bin Freiberuflerin (anteilsmäßig schon seit Jahren). In meiner Branche läuft's mehr schlecht als recht und ich habe auch außer-Haus Termine. Dazu kommt, dass ich im Moment zu weit von den meisten Kunden entfernt sitze.
Ich suche also wieder nach einem Job. Tja, gar nicht so einfach mit Hund zu Hause. Einige Jobs kann ich schlicht und ergreifend nicht annehmen, weil ich sie nicht mit dem Hund vereinbart kriege. Und ich hab sogar noch das Glück einen Partner zu haben, der mitzieht und dank Gleitzeit den Hund auch teilweise übernehmen kann, so dass ich sogar noch relativ lange außer-Haus arbeiten könnte ohne dass das Hundekind ewig alleine zu Hause hockt.
Ich kann von meinen Jobs zur Zeit Leben und hab auch (noch?) keine Zukunftspanik, aber der Hund schränkt mich schon ein, was Jobs und Aufträge angeht.
Soweit ich weiß muss man als HartzIV Empfänger bestimmte Jobs annehmen und auch wenn man zu Beginn der Selbstständigkeit aufstockende Leistungen kriegt, sind die an Bedingungen geknüpft, die sich unter Umständen nicht mit einem Hund vereinbaren lassen!
Sagt mein Mann:"Und? Was für einen Hund wollen sie JETZT? Einen Pudel?":devil:
Pudel (ohne alberne Frisuren) sind übrigens geniale Hunde!
Steph821
25.05.2011, 15:03
Aber auch Pudel gehören doch zu den Jagdhunden oder irre ich mich da!
meinst du sowas?
Pudel-Rudel-Welcome (http://www.gross-pudel.at/?site=zum-weinen)
es ist eine schande, was auch immer diese gestörten da ausleben.
pudel sind übrigens gesellschafts-und gebrauchshunde. das wort gebrauch hätte für die verückten definiert werden müssen.
Benutzername
25.05.2011, 15:22
Nur mal so als Gedankenanstoß:
Mit Hund (vor allem wenn man "allein" also ohne Partner, der mitzieht dasteht) einen Job zu finden ist verdammt schwer. Schwierig ist's auch eine Selbstständigkeit aufzubauen - das ist enorm stressig und meistens mit so einigen außer-Haus Terminen verbunden, selbst, wenn man generell mal irgendwann im home-office/eigenem Laden arbeiten kann/will.
....
Auch indoor ist so ne kleine Pißflitsche unterm Tisch nicht grad konzentrationsfördernd, ich mußte da grade durch :blink:
shirotora
25.05.2011, 17:48
Auch indoor ist so ne kleine Pißflitsche unterm Tisch nicht grad konzentrationsfördernd, ich mußte da grade durch :blink:
Jepp, der GoeGa hat die ersten 6 Monate auch tagsueber kaum was gebacken gekriegt, da die kleine Pißflitsche eben nicht stundenlang brav unterm Tisch liegen wollte...
Jepp, der GoeGa hat die ersten 6 Monate auch tagsueber kaum was gebacken gekriegt, da die kleine Pißflitsche eben nicht stundenlang brav unterm Tisch liegen wollte...
och, das ging bei uns sogar halbwegs. Ich hab mir meine Zeit halt um den Hund herum eingeteilt. Allerdings hatte ich 8 Wochen (fast) komplett frei zur Hundeeingewöhnung - und das war auch verdammt gut so. Denn beobachten, ob das Tölchen Pipi muss etc. und gleichzeitig arbeiten wäre mir nicht vernünftig möglich gewesen. Danach hat sich's eigentlich ganz gut eingependelt. ABER mein Partner war/ist ja auch noch da. D.H. der hat auch Hundezeit übernommen und ist (und macht's natürlich auch immer noch) auch mal einen Tag zu Hause geblieben, wenn ich dringend was fertig kriegen musste oder Termine hatte. Zum Glück kann er sich seine Zeit auch relativ frei einteilen und auch recht spontan frei nehmen.
Und machen wir uns nix vor: selbst mit einem erwachsenen, super-duber erzogenen Hunde gibt's immer mal wieder Termin Schwierigkeiten, bei denen es dann doch zumindest ordentlich Stress auslöst Hund, Job und weiteres Leben unter einen Hut zu kriegen.
shirotora
25.05.2011, 18:23
och, das ging bei uns sogar halbwegs. Ich hab mir meine Zeit halt um den Hund herum eingeteilt. Allerdings hatte ich 8 Wochen (fast) komplett frei zur Hundeeingewöhnung ....
Moeglicherweise war das auch nur faule Ausrede von ihm, weil im Garten im Sonnenschein mit Welpi zu spielen natuerlich viel schoener ist, als im muffigen Office zu hocken...:devil:
Moeglicherweise war das auch nur faule Ausrede von ihm, weil im Garten im Sonnenschein mit Welpi zu spielen natuerlich viel schoener ist, als im muffigen Office zu hocken...:devil:
:D mein Welpe kam zwar im Juni - aber dank Südhalbkugel Winterwelpe. Als hier die Regentage einbrachen, war das schon manchmal etwas anstrengend, die Kleine vom in den Garten gehen zu überzeugen :rolleyes:
Mit den Hunden 'rauszugehen ist aber sowieso fast immer schöner, als jeder office job
Manuela A.
27.05.2011, 14:05
Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde aber ich hatte einiges zu tun.
Also ich denke nicht, dass meine Freundin sich hier anmeldet und ich selbst werde mich hier auch abmelden. Ich hatte eine Frage, welche mir beantwortet wurde. Da ich wie gesagt keinen RR habe und auch keinen möchte sehe ich keinen Sinn darin weiterhin hier angemeldet zu bleiben. Abgesehen davon ist der Umgangston hier teilweise sehr.... rau. Nicht, dass ich das nicht abkönnte, ich denke nur, dass sich meine Freundin das nicht zumuten muss. Es gab sehr sehr viele gute Antworten die ich mir zu Herzen genommen habe und weitergeben werde, aber es gab auch Kommentare die unter die Gürtellinie gingen. Ich veruteile das nicht, denn jeder hatte mit Sicherheit seine Gründe.
Ich wünsche euch allen noch eine schönes Zeit im Forum und hoffe, dass ihr beim nächsten ähnlichen Thread vllt. mal darüber nachdenkt ob der TE wirklich nur seine Meinung bestätigt haben will oder ob er nicht vllt. doch ehrlich den Rat anderer haben möchte.
liebe Grüße und danke nochmal,
Manuela
Wäre ja schon schön zu wissen, wie es so weitergeht. Vielleicht meldet sich Deine Freundin ja noch an - wenigstens zum Mitlesen.
Alles Gute für Euch
Silke
Oft schon habe ich erlebt, alles passt, Geld ist da, großes Haus, Vermögen...............und plötzlich stehen die Leute vor dem Ruin, was sollen sie dann tun? Den Hund ins Tierheim geben? Ist das im Sinne des Hundes, ich denke nicht.
Die Liebe zum Hund und Verantwortung ist da, so vielen Hunden geht es dreckig, die alleine rumstreunen, weil keiner sie haben will und diese Familie, obwohl von HARTZ 4 lebend, hat aber die Gefühlswelt für einen Hund und gerade solche Leute sollten einen haben. Falls das Geld knapp wird, für Tierarzt ect. sind meisten gerade solche Leute, die für ihr Tier viel tun, auch in der Lage einen Ausweg zu finden, sei es durch einen kleinen Job, wie auch immer, das erlebte ich schon oft, das sogar Hunde-Besitzer für ihre Hunde Zeitungen austragen oder zum Putzen gehen.
Gruß
Bellami
FUNtasticjoy
22.06.2011, 22:16
Hallo,
ich finde die Umstände auch nicht geeignet um sich einen Hund anzuschaffen.
Wenn man aus welchen Gründen auch immer mit einem schon vorhandenen Hund in solche unglücklichen Umstände rutscht, ok, das ist etwas anderes und es ist durchaus machbar. Aber bewusst sich einen Hund anzuschaffen, nein, würde ich definitiv nicht dazu raten. Ich denke auch, dass Züchter da (zurecht) sehr kritisch sein werden.
Ich habe zwei Hunde, von denen einer derzeit plötzlich und schwer erkrankt ist. Alleine seine Medikamente für die Schilddrüse fressen schon seit bald 3 Jahren über 40 Euro im Monat, die Futterkosten für die beiden liegen etwa bei 60 Euro im Monat, Versicherungen sind auch wieder 30 im Monat, Hundesteuer kommt auch noch dazu, von Impfungen wollen wir mal absehen. Die Krankheit des RR hat mich jetzt in den letzten 6 Wochen schon über 2500 Euro gekostet und es ist noch kein wirkliches Ende in Sicht. 100 Euro bekommt man schnell mal irgendwoher für einen harmlosen Ballenschnitt oder ähnliches. Wenn aber wirklich eine OP oder eine schwere Krankheit mit Tierklinikaufenthalt kommt, dann kann das ganz schnell nach hinten los gehen und ob dann die Verwandtschaft mal eben so einspringen kann/will, ist für mich fraglich.
Weiterhin sehe ich es genauso, wie hier schon andere. Die Frau hat eine schwere Zeit hinter sich und will einen Neuanfang wagen. Finde ich toll, aber ob da ein Hund gerade in die Zeit passt? Es kostet auch bei einem erwachsenen Hund einiges an Zeit bis man an einem Punkt angelangt ist, an dem alles läuft. Und ob die Zeit und die Nerven da sind, wenn ein Geschäft aufgebaut werden soll (aus dem Nichts und mittellos heraus) und auch noch eine Tochter in einem schwierigen Alter da ist. hmmm
Ich würde der Freundin raten, damit zu warten. Vielleicht gibt es ein Tierheim in der Nähe, die freuen sich sicherlich auch über ehrenamtliche Mithilfe von jungen Mädels und der Frau. Außerdem gibt es auch immer wieder Leute, die Urlaubsbetreuung für ihren Hund suchen oder Gassigänger, die den Hund eben mal vor die Tür bringen während sie arbeiten sind.
Viele Grüße
Ju und Jungs
Asani Hekima
22.06.2011, 22:31
Und 1. kommt es anders und 2. als man denkt!
Die RR-Interessentin lebt alleine mit Tochter und überlegt sich :scept: in dieser Konstellation, hoffentlich gut, was es heisst einen Hund zu sich zu nehmen.
Zum Vergleich:
Aus dem Wurf aus dem mein Hund stammt, sind inzwischen 3 Rüden (von insgesamt 7 Welpen) der Züchterin zurück gebracht worden :eek: und sie waren erst zwischen 8 und 13 Monate alt. Ausgesuchte nette Familien wo scheinbar alles stimmte, die eine mit 2 Kindern, die anderen 2 ohne Nachwuchs. Grund der Rückgabe beim 1. Paar - Trennung (sie sind übrigens wieder zusammen, bloss ohne Hund) beim 2. Paar mit Kindern - Mann hat während des Spazi eine andere kennengelernt - Kriese - Hund abgegeben - sie versuchen die Ehe zu kitten, beim 3. Paar - Trennung - sie wollte den Hund nicht und er hat inzwischen einen neuen Job angenommen und kann ihn nicht behalten. Traurig aber niemand weiss wie es ausgeht auch wenn die Umstände noch so gut aussehen!
Hallo
Ich finde,das man erst die Lebensunstände in die gewünschten Bahnen lenken
sollte -Selbständigkeit usw. Sie ist ja nicht erst seit kurzem in Hartz 4 . Wenn alles klappt - ich drücke die Daumen- steht auch dem RR Wunsch nichts mehr im Wege.
Gruss
Ute und ihre Bande
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Hund heutzutage absoluter Luxus ist.
Ju hat es deutlich gemacht, ein Hund egal welcher Rasse kostet wirklich viel Geld.
Mit dem Anschaffungspreis ist es nunmal nicht getan, ich könnt so viele Sachen aufzählen, allein Ausbildung und Versicherungen....
Ich werd dir mal eine kleine Übersicht machen, bzw. deiner Freundin:
- Anschaffungspreis 1200 aufwärts (Not- und Tierheimhund ausgenommen)
- Futter monatlich 30,- aufwärts (je nach Fütterung)
- Versicherungen 30,- monatlich (OP- und Haftpflicht)
- Steuern 10,- (je nach Bundesland)
- Spielen, Kauen etc. 10,- mntl.
- Hundeschule ca. 60,- mntl. (10er Karte, kann auch etwas weniger sein je nach Terminen)
So und jetzt kommen mal die unerwarteten TA-Kosten....
Die belaufen sich bei uns sicher in den 4 Jahren im 4 stelligen Bereich und vorne bestimmt keine eins..:eek:
Und mein Hund war nie wirklich krank! Allein beim Spielen mal Kralle ausreißen, kostete über 100,-, weil sie unter Narkose entfernt werden musste. Kastration...fast 200,-.
Seine Borreliose-Erkrankung kostete uns sehr viel Geld, die Kosten für die Osteopathin (Akkupunktur und Massagen) wegen seiner Blockaden im Rücken will ich lieber nicht erwähnen...
Letzte Woche Freitag wurden ihm Papillome (Warzen) entfernt, auch wieder über 100,-, Vor- und Nachuntersuchung nicht mit eingeschlossen...
Überlegt es euch gut...
- Futter monatlich 30,- aufwärts (je nach Fütterung)
Das kann auch mal schnell mehr als das doppelte werden, wenn man einen Hund hat, der nicht alle Futtersorten verträgt (von denen es bei den RRs ja leider recht viele zu geben scheint, wenn man mal so in Foren querliest).
Vielleicht treten auch Probleme auf, bei denen man mit der 10er Karte, der Hundeschule um die Ecke nicht (mehr) hinkommt, sondern ein paar Privattrainings sein müssen oder zumindest eine andere/besser Trainingsstätte, die vielleicht deutlich mehr kostet.
Klar, es geht nicht jeder in die Hundeschule (viele brauchen es auch nicht), manche Hunde sehen den Tierarzt nur zum Impfen und vertragen das billigste Futter und stehen trotzdem 1A im Lack.
Nur darauf verlassen, dass es gerade bei dem Hund, den man selbst erwischt so läuft, sollte man sich wohl nicht. Wenn man Pech hat, ist man es dem Tier, das man angeschafft hat, dann trotzdem schuldig vernünftig zu trainieren, ordentliches Futter zu kaufen und angemessene Tierarztkosten zu zahlen.
Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn ich wüsste, dass ich das nicht aufbringen könnten, wenn es sein muss.
Ganz davon ab, dass viele Sachen ja auch Spaß machen! Hundesport z.B. - kostet halt auch und bei vielen anderen Sachen, zu denen man den Hund mitnimmt, muss man auch ein bisschen extra zahlen.
Im Fall der TE (bzw. ihrer Freundin) finde ich aber, wie weiter oben schon geschrieben, die Tatsache, dass sie sich gerade selbstständig machen will ein noch viel größeres Auschlusskriterium. Da passt ein Hund zur Zeit einfach nicht ins Leben. Dann wartet man eben noch 2-3 Jahre und schafft sich dann einen Hund an, wenn's dann passt. Machen ja genug andere Leute auch so.
Stefanie R.
23.06.2011, 12:48
Auch, wenn die TE sich abmelden möchte und die Freundin voraussichtlich nicht hereinschauen wird (ändert sich vielleicht noch), möchte ich da gerne noch ein paar Worte zu sagen.
Vielleicht findet man dann einen Konsens, mit dem alle leben können:blink:.
Ist aus meiner Sicht nicht notwendig. Die Interessentin muss eine Lösung finden, mit der sie, ihre Familie (die vielleicht auch irgendwann aus mehr als ihrer Tochter bestehen wird) und der zukünftige Hund gut leben können.
Angefangen mit einem 50 Kilo Rüden, der den Boxer irgendwelcher Leute anpöbelte und in der Leine hing über einen kleinen Abstecher mit an Schleppleine hängender Besitzerin einen Abhang hinunter, weil Hund meinte, etwas gesehen zu haben über 2,5 Stunden stramm nach vorne im Geschirr hängenden jagdlich höchst ambitionierten Hunden bis hin zu Rehen, die gemütlich 10 Meter vor uns den Weg kreuzten und dann gemächlich weiterzogen...zwei im Geschirr stehende, schreiende Hunde, der dritte höchst erregt, der Bewerber durfte mir in die Tasche fassen, um an die Tube zu kommen, weil ich BEIDE Hände am Hund brauchte...und nahm anschließend mein Angebot, ein 37,5 Kilo "Ich hab´das Reh gesehen und muß dahin" Kraftpaket an der Schlepp zu führen, für ca. 500 Meter an.
Natürlich ist es hilfreich, einen festen Stand und das entsprechende Gewicht zu haben, um den Hund im Notfall doch einfach mal nur halten zu können. Es gibt hier im Forum aber auch genug Personen (gerade Frauen), die kaum mehr wiegen als ihr Hund oder sogar ein vielfaches ihres Gewichtes in Form von mehreren Löken an der Leine führen. Es soll auch schon Männer gegeben haben, die von ihrem eigenen Hund umgerissen wurden. Wichtig ist, dass man lernt, den Hund nicht über Kraft zu führen. Auch eine 14-jährige kann das lernen. Ob allerdings dauerhaft bei der Tochter das Interesse und die Zeit vorhanden ist, immer mit Hund im Schlepptau durch die Gegend zu laufen, muss die Interessentin entscheiden. Auch die kommende Ausbildung stellt sicherlich nicht die beste Voraussetzung dar, einen Hund zum jetzigen Zeitpunkt aufzunehmen.
och, das ging bei uns sogar halbwegs. Ich hab mir meine Zeit halt um den Hund herum eingeteilt. Allerdings hatte ich 8 Wochen (fast) komplett frei zur Hundeeingewöhnung - und das war auch verdammt gut so. Denn beobachten, ob das Tölchen Pipi muss etc. und gleichzeitig arbeiten wäre mir nicht vernünftig möglich gewesen. Danach hat sich's eigentlich ganz gut eingependelt. ABER mein Partner war/ist ja auch noch da. D.H. der hat auch Hundezeit übernommen und ist (und macht's natürlich auch immer noch) auch mal einen Tag zu Hause geblieben, wenn ich dringend was fertig kriegen musste oder Termine hatte. Zum Glück kann er sich seine Zeit auch relativ frei einteilen und auch recht spontan frei nehmen.
Und machen wir uns nix vor: selbst mit einem erwachsenen, super-duber erzogenen Hunde gibt's immer mal wieder Termin Schwierigkeiten, bei denen es dann doch zumindest ordentlich Stress auslöst Hund, Job und weiteres Leben unter einen Hut zu kriegen.
Das unterschreibe ich komplett.
Die RR-Interessentin lebt alleine mit Tochter und überlegt sich :scept: in dieser Konstellation, hoffentlich gut, was es heisst einen Hund zu sich zu nehmen.
Das scheint sie zu machen.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Hund heutzutage absoluter Luxus ist.
Ju hat es deutlich gemacht, ein Hund egal welcher Rasse kostet wirklich viel Geld.
Ich finde nicht, dass Hundehaltung von vornherein absoluter Luxus ist. Aber sie kann unter unglücklichen Umständen zur großen finanziellen Belastung werden, wenn man beim eigenen Hund daneben greift und einen kranken oder besonders verletzungsanfälligen bekommt.
Und hier finde ich den Ratschlag, sich bei einer Notorga nach einem Hund umzusehen, irgendwie paradox. Auf der einen Seite soll der Hund wenig Folgekosten verursachen (Ausbildung, Tierarzt), auf der anderen Seite werden dann Hunde zur Anschaffung empfohlen, über die in der Regel wenig bekannt ist. Und ob das, was bekannt ist, dann auch tatsächlich stimmt, ist nochmal eine ganz andere Frage. Sowohl gesundheitlich, als auch verhaltensmäßig.
Wir haben bislang keine Unsummen für unseren Hund ausgegeben. Ich rechne jetzt nur das, was nach dem Kauf wirklich notwendig war und ist - Hundefutter, Steuern, Versicherung, jährliche Impfungen, ein bakterieller Infekt im Junghundealter und mal eine kleine Verletzung mit Röntgen vor ein paar Wochen -, die Kosten für ZZP, jährlicher Gesundheitscheck, Ausbildung außerhalb unseres Hundevereins, Ausstattung über das Normalmaß hinaus, Ausstellungsbesuche etc. ist mein Privatvergnügen und hätte locker eingespart werden können.
An Stelle der Interessentin würde ich ebenfalls wie die meisten hier abwarten, bis sich die berufliche Situation geklärt hat; falls ein Lebensgefährte dazu kommt, würde ich den vorerst NICHT in meine Planungen für den Hund einbeziehen, was die zeitliche Organisation anbelangt. Wenn es nur mit Lebensgefährte klappt, würde ich die Finger davon lassen.
Wenn sich die Gesamtsituation etwas übersichtlicher darstellt (wie lange das noch dauert, kann nur die Interessentin abschätzen, mindestens zwei bis drei Jahre werdens doch aber wohl sein), würde ich mich bei guten Züchtern umsehen, um so die größtmögliche Chance zu haben, einen gesunden, verhaltensunauffälligen Hund zu bekommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dann dort auch entsprechende Chancen hat. Falls die Zeit für einen Welpen nicht da ist, würde ich Kontakt mit den VDH-Zuchtvereinen aufnehmen, um benachrichtigt zu werden, falls ein älterer Hund zum Züchter zurückkommt und wieder vermittelt werden soll.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich finde nicht, dass Hundehaltung von vornherein absoluter Luxus ist. Aber sie kann unter unglücklichen Umständen zur großen finanziellen Belastung werden, wenn man beim eigenen Hund daneben greift und einen kranken oder besonders verletzungsanfälligen bekommt.
Selbst verhaltensunauffäige Hunde haben z.B. Jagdtrieb oder andere Eigenschaften, bei denen man z.B. nicht um einen guten Trainer herumkommt. Hängt natürlich auch von den eigenen Eigenschaft ab, klar.
Apropos Luxus, da fällt mir noch ein, dass ich noch die Sitterin habe, die ihn während meiner Arbeitszeit bespaßt und verwöhnt, Kosten: 160,- im Monat, also das ist Luxus, aber ich kann darauf nicht verzichten, alles andere wäre tierschutzrelevant in meinen Augen..
Stefanie R.
23.06.2011, 13:02
Bei einer Selbstständigen würde ich davon ausgehen, dass sie den eigenen Hund mitnehmen kann bzw. dass sie sich als Angestellte einen solchen Job sucht, bei dem das geht. Ist zwar wie ein 6er im Lotto, aber mit entsprechender Vorbereitung machbar. Habe ich jedenfalls gelesen. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich bin ja gerade mittendrin im Übergang vom Angestelltendasein in die Selbstständigkeit. Und das mit zwei Hunden...
Ganz ehrlich? Die kommen bisserl zu kurz. Nun sind wir aber ein eingespieltes Team und die Hunde über die zeitintensive Junghundlernphase schon raus. Der knapp 7jährige Buki als echter Faulpelz ist auch ganz glücklich mit kürzeren Spaziergängen und insgesamt sehr pflegeleicht - wir schlappeln gemütlich entspannte Runden. Mit Rose sieht das aber anders aus, weil sie derzeit mit ihrer extremen Triebigkeit vermehrtes und vor allem konzentriertes Training bräuchte. Das kann ich zur Zeit nicht in dem Maß leisten, wie ich gerne würde und balanciere das so gut es geht hin. Hilfreich ist natürlich die bereits eingespielte Basis, aber insgesamt ist die Situation gerade suboptimal. Tröstlich ist, dass es eine vorübergehende Umbruchssituation ist und sich die Grundlagen für die Hunde längerfristig verbessern werden.
Wenn ich mir die derzeitige Situation nun mit einem Welpen vorstelle... Völlig undenkbar. Ebenfalls undenkbar: Ein lern- und trainingsintensiver Junghund. Letztendlich ist es ja nicht nur die Zeit als solche, die man einbringen muss, sondern auch die eigene Energie und Konzentrationsfähigkeit. Und der Aufbau der eigenen unabhängigen Existenz fordert da durchaus (zumindest bei mir) einen hohen Tribut an Energie und Konzentration.
Liebe Grüße
Susanne mit Buki und Rose
Warum wurde dieser Faden eigentlich aus der Versenkung geholt? Damit man noch mal dasselbe sagen kan, was schon vor zwei Monaten gesagt wurde?
Die TE liest doch wohl eh nicht mehr mit.
Stefanie R.
23.06.2011, 14:18
Warum wurde dieser Faden eigentlich aus der Versenkung geholt? Damit man noch mal dasselbe sagen kan, was schon vor zwei Monaten gesagt wurde?
Die TE liest doch wohl eh nicht mehr mit.
Kannst du bitte mal nicht so rational sein? Ich habe Urlaub, es regnet und wir sind erst um 14 Uhr verabredet. :p
Eddy2008
23.06.2011, 15:01
Hallo,
anstatt sich einen RR anzuschaffen und viel Zeit für die Suche zu investieren würde ich die Zeit lieber dazu nutzen einen Job zu suchen um vom Hartz IV weg zu kommen.
Erst dann würde ich mir Gedanken um einen Hund machen.
Birgit,Eddy und Naala
Tag an alle,<br>bin zwar erst seit ein paar Stunden hier im Forum aber ganz verstehe ich mache Antwort hier nicht!<img src="http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/confused.gif" alt="" title="Verwirrt" smilieid="11" class="inlineimg" border="0"><br><br>Warum soll sich jemand der alleinerziehend ist und Arbeitslosengeld II bezieht keinen Hund ( egal ob RR oder andere Rasse) holen????<br><br>Kommt es nicht viel mehr darauf an dem Wautzi ein liebevolles und schönes zuhause zu geben???<br><br>Der Umkehrschluß wäre ja, das jeder Hundebesitzer der arbeitslos wird seinen Hund abgeben müßte.<br><br>Gruß Groleo<br>
shirotora
23.06.2011, 18:56
Tag an alle,<br>bin zwar erst seit ein paar Stunden hier im Forum aber ganz verstehe ich mache Antwort hier nicht!<img src="http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/confused.gif" alt="" title="Verwirrt" smilieid="11" class="inlineimg" border="0"><br><br>Warum soll sich jemand der alleinerziehend ist und Arbeitslosengeld II bezieht keinen Hund ( egal ob RR oder andere Rasse) holen????<br><br>Kommt es nicht viel mehr darauf an dem Wautzi ein liebevolles und schönes zuhause zu geben???<br><br>Der Umkehrschluß wäre ja, das jeder Hundebesitzer der arbeitslos wird seinen Hund abgeben müßte.<br><br>Gruß Groleo<br>
Darum ging es doch gar nicht (Thema verfehlt, Sechs, setzen :D). Die Freundin beabsichtigt sich in Kuerze selbstaendig zu machen und das ist eben zeitintensiv...
Hallo,
anstatt sich einen RR anzuschaffen und viel Zeit für die Suche zu investieren würde ich die Zeit lieber dazu nutzen einen Job zu suchen um vom Hartz IV weg zu kommen.
Erst dann würde ich mir Gedanken um einen Hund machen.
Birgit,Eddy und Naala
Recht haste
Ich denke nicht, dass es so einfach ist nach so vielen Jahren wieder einen Job zu finden und dann auch noch als Grafikerin. Gerade in dem Bereich ist es wichtig immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Und wenn man da mal mehrere Jahre raus ist ist es nicht so einfach sich "einfach so" einen Job zu suchen. Als Arbeitgeber nimmt man doch auch lieber jemand jüngeren als jemanden der mehrer Jahre nicht in seinem Beruf gearbeitet hat und vermutlich noch nicht mal richtig mit den ganzen neuen Programmen umgehen kann.
Sibilla Teichert
25.06.2011, 09:48
Mariee, es ist doch schon lange nicht mehr so das man einen Beruf lernt und diesen dann bis zur Rente ausübt.
Findet man nichts im erlernten Beruf sucht man sich eine Alternative. Hauptsache sein eigenes Geld verdienen.
Wow....
Ich habe diesen Fred erst jetzt gesehen und gelesen. Aber es brennt mir unter den Fingernägeln, meinen Senf dazu zu geben!
1. in NRW ist es gar nicht erlaubt, eine 14 jährige mit einem Hund, der unter die 40/20 Regelung fällt, alleine Spazieren zu führen!!!! Wenn das Ordnungsamt kontrolliert, gibt´s richtig ärger!
Hier in NRW muss eh für Erstbesitzer ein Eignungstest (diese 40/20 Regelung) gemacht werden und ich denke, die würden diese Situation gar nicht akzeptieren. Das ginge in NRW also nur illegal...
2. Harz 4 ist gedacht, um in Notsituationen den notwendigen Unterhalt einer Person zu sichern, damit sie nicht obdachlos oder verhungert. Nicht, um dieses Geld auf ein Sparkonto zu legen! Oder um sich Luxus (darunter fällt auch ein Hund) zu leisten. Anders wenn Hund schon vorher da!
Meiner Meinung nach zocken so viele Leute die Allgemeinheit ab mit Harz 4. Das kann ich nicht leiden. Harz 4 auf einem Sparbuch? Um sich einen Hund zu kaufen? Da werd´ ich echt sauer....
3. Jedes Haustier kann erhebliche Kosten verursachen. Meine beiden Tölen vertragen nicht jedes Futter und so bin ich für beide bei etwa 150 Euro im Monat los. Plus Steuern, Vers. u.ä.
Spike musste letzten Monat operiert werden, da an der Wolfskralle hängen geblieben. Das sind dann mal eben schnell 500 Euro!
Kopfschüttelnde Grüße
Ute
1. in NRW ist es gar nicht erlaubt, eine 14 jährige mit einem Hund, der unter die 40/20 Regelung fällt, alleine Spazieren zu führen!!!! Wenn das Ordnungsamt kontrolliert, gibt´s richtig ärger!
Hier in NRW muss eh für Erstbesitzer ein Eignungstest (diese 40/20 Regelung) gemacht werden und ich denke, die würden diese Situation gar nicht akzeptieren. Das ginge in NRW also nur illegal...
Entschuldige ich musste grad etwas lachen....der 20/40-Test?.....Also bitte, das ist ein Wisch den man ausfüllt mit halbwegs sinnfreien Fragen, die man richtig beantworten sollte. Tut man dies nicht, wird man mit Dududu belehrt und bekommt die "Eignung" trotzdem. Mehr wird da nicht kontrolliert und ganz bestimmt nicht der soziale Stand des Halters.
nfu Cathy
Hallo!<br><br>Meiner Meinung nach sollte die Auswahl derjenigen, die bei einem Züchter einen RR bekommen, nicht allein von der finanziellen Situation abhängig gemacht werden. <br>In erster Linie sehe ich in dem von Dir geschilderten Fall die positiven Aspekte. Das Mädchen, welches sich schon so lange einen Hund wünscht, hat sich wirklich wohl ausgiebig und intensiv auf einen Vierbeiner im Haus vorbereitet. Die wohnliche Situation mit der Tatsache, dass ein Garten zur Verfügung steht nicht allzu weit entfernt, ist auch als positiv zu werten. <br>Mal ehrlich, ein Züchter, der nur den finanziellen Hintergrund sieht, trifft meiner Meinung nach auch keine Auswahl zum Wohle des Welpen. Sicher ist ein RR in der Anschaffung nicht gerade kostengünstig, dieser Faktor ist sicherlich anders zu sehen als bei anderen Hunderassen. Aber alle weiteren Folgekosten, die im Zusammenhang mit einem Hund entstehen(einem großen), sind nicht höher als bei anderen großen Hunden. <br>Der Umstand, dass das Mädchen 14 Jahre alt ist, fällt nicht ins Gewicht, auch ich wurde damals im zarten Alter von vierzehn Jahren für reif genug und verantwortugnsbewusst gehalten, um einer RR HÜndin ein zu Hause zu geben, und dies nicht etwa von irgendeinem Wald und Wiesen Züchter, sondern von einer Züchterin und gleichzeitig im VDH tätigen Richterin für RR. <br>Mein Tipp an dieser Stelle, sollten diese Frau und ihre Tochter bei einem Züchterbesuch den Eindruck haben, sie würden anhand ihrer finanziellen Situation beurteilt, sollten sie von sich aus sagen, dass dieser Züchter nichts sein kann.<br>Mir wäre ein "normaler Mensch" mit Hundesachverstand in jedem Falle lieber, als ein neureiches Paar, welches in der Anschaffung eines RR nur ein weiteres Symbol des finanziellen Erfolges sieht.<br>(Mein Haus,mein Auto, mein Boot, mein Hund,....)
Liebe Cathy!
Das mag dann bei Dir so sein. Aber in unserer Gemeinde musst Du zum Ordungsamt. Dort musste ich viele Fragen beantworten, u.a. die Größe meines Hauses und Garten in qm angeben u.ä.!
Auf meine Frage, was denn wäre, wenn ich nur eine Wohnung hätte???, sagte der Mann, er würde dann gucken kommen und entscheiden. Anschließend erhielt ich eine Belehrung, z.B. das meine Tochter erst mit 16 Jahren EINEN Hund spazieren führen und erst ab 18 Jahren sie mit beiden laufen darf. Weiterhin musste ich unterschreiben, dass ich die Belehrung verstanden habe und mich an die (Hunde) Gesetze halte.
Hier kontrolliert das Ordungsamt und bei Verstoß bekommst Du schneller ein Bußgeld als Du gucken kannst.....
Bei einem Klassenkamerad meiner Tochter ist der Vater weg, Mutter mit 2 Kindern und 2 Labradoren alleine, Geld knapp, überfordert mit der Situation.... Ordungsamt stand vor der Tür und kontrollierte!!!!! Ob auf Hinweis der dortigen Nachbarn oder wer auch immer.... weiß ich allerdings nicht. Sie konnte das Haus nicht mehr halten und musste in eine Mietwohnung ziehen, dort durfte sie aber nur noch einen Hund behalten. (hat mir meine Tochter erzählt, Hintergründe kenne ich nicht)
Ich kenne nur unser Ordnungsamt und die sind sehr gewissenhaft!
nfu Ute
pete23021972
09.07.2011, 17:57
also ute, du schreibst so schön und grün, da fällt es mir schwer, dir zu widersprechen. die vehemenz, mit der du hier postest, zwingt mich aber fast.
in dem nrw, in dem ich lebe, gibt es für die 40/20er hunde keine besodneren vorschriften mit ausnahme der anzeigepflicht. letztere gilt für die haltung, nicht für das führen und räumt der ordnungsbehörde keine weiteren kompetenzen ein.
vielleicht ist euere ordnungsamt doch nicht so ganz gewissenhaft, wie du denkst. oder denkst du gar nicht oder glaubst du du denkst und denkst nicht gewissenhaft oder, oder, oder. fragen über fragen.
pete
Also dann hab ich wohl im gleichen NRW wie Pete gewohnt.....
nfu Cathy
Ich kenne das so auch nicht und gehört habe ich von so einem Ordungsamt auch noch nie :confused:
Was bei uns im Ort gemacht wird und das ist von Amt zu Amt anders. Hier dürfen keine Jungendlichen unter 18 alleine mit großen Hunden gehen.
Gibt es denn ein Gesetz, daß es unter 18-Jährigen verbietet, mit großen Hunden spazieren zu gehen? Und was bedeutet "groß" ?
Hier mußte ich auch zum Sachkundenachweis antreten, allerdings wollte noch nicht einmal jemand wissen, ob ich überhaupt Kinder habe, geschweige denn, daß gefragt wurde, wer außer mir den Hund noch führen soll....
Und ist auch NRW.
LG, Suse
Das bestimmen die Ordnungsämter selbständig und ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Uns hat man auch nicht gefragt aber die haben sich bei der Versicherung erkundigt ob es mal einen Vorfall gab. Warscheinlich deswegen weil wir angegeben hatten das wir vorher schon Hunde hatten. Der Hammer aber war das ich eine Bescheinigung über den Tod von meinem Olli vorlegen musste. Hätte ich die nicht gehabt hätte ich für 2 Hunde Steuern zahlen müssen. Freunde von uns haben einen SH und da wurde es gesagt das sie ihre Kinder nicht alleine mit dem Hund rausgehen lassen dürfen. Erst ab 18. Ich blicke da mittlerweile auch nicht mehr durch und es wäre doch mal schön wenn sich alle Ämter mal einig wären :)
... Der Hammer aber war das ich eine Bescheinigung über den Tod von meinem Olli vorlegen musste. Hätte ich die nicht gehabt hätte ich für 2 Hunde Steuern zahlen müssen...
Warum brüskiert dich das so? Unser TA hat uns, nachdem wir unsere Hündin einschläfern mussten, von sich aus eine Bescheinigung ausgestellt, mit der ich sie dann abgemeldet habe. Ich fand das gar nicht befremdlich, sondern eher logisch. Zumal es ja auch bei Menschen so etwas wie Sterbeurkunden gibt - ohne die werden Abmeldungen von Finanzämtern, Versicherungen, Zeitungsabbos und solchen Dingen auch etwas schwierig.
LG
Susanne
Es war befremdlich weil ich ihn vorher schon telefonisch abgemeldet hatte,Anschrift vom TA war auch da und da war alles ok. Es ist dann befremdlich wenn man seinen neuen Hund anmeldet und die einem dann sagen ok sie zahlen für 2. Man hätte schon am Telefon sagen können bringen sie einen Nachweis mit denn wir benötigen den für die Unterlagen denn das ist eine neue Regelung hier.
Ah, okay - das versteh ich. Das würde mich auch befremden.
Benutzername
09.07.2011, 23:59
... Zumal es ja auch bei Menschen so etwas wie Sterbeurkunden gibt - ohne die werden Abmeldungen von Finanzämtern, Versicherungen, Zeitungsabbos und solchen Dingen auch etwas schwierig.
...
Schludrigkeit bei der Regelung des eigenen Ablebens ist also auch eine Art, Unsterblichkeit zu erlangen. Kein Wunder, daß die Religion an Popularität verliert wenn das heute so einfach ist.
zweiaufeinenstreich
10.07.2011, 00:05
Meine Meining und Erfahrung zu dem ursprünglichem Thema ist folgende:
Es gibt mit Sicherheit VDH oder auch DHZ/EKU Züchter, die einen Welpen in eine derartige Familiensituation abgeben.
Das ist bestimmt nicht das Problem. Und ich persönlich denke, dass es der Welpe vielleicht besser hat, als in der Züchterfamilie zu bleiben, geprägt zu werden und dann vielleicht erst mit 6 Monaten die Familie verlassen muss.
Zu der Situation Ridgie für eine 14 Jährige denke ich, dass wenn der erste Freund ins Leben tritt, sich auch die Interessen und Prioritäten eines jungen Mädchens grundlegend ändern können. Falls der Fall eintritt, wäre der Hund der leidtragende. Und ein vernachlässigter RR kann ganz schön viel Blödsinn machen, oft auch sehr unangenehme Dinge.
Was, wenn in das Leben der Mutter ein neuer Partner tritt, der keine Hunde oder eben diesen Hund nicht mag. Wie lange wäre das Tier noch in der Familie?
Der Wald als geeignete Gassistrecke ist mehr als ungünstig (meist ausgeprägter Jagdtrieb). Mit der Leine ok, aber versuch mal einen Ridgie an der Leine auszulasten. Absolut unmöglich. Außer vielleicht mit dem Fahrrad, was mit einem Welpen nicht in Frage kommt, sondern meiner Meinung nach erst ab einem Jahr. Ein Garten, auch wenn er groß ist, ist kein Ersatz für Gassigehen und Zuwendung bzw. Beschäftigung.
Eine große Familie bzw. Verwandschaft kümmert sich in der Regel nur so lange um den Hund, solange keine größeren Schwierigkeiten und Probleme auftreten. Was tun, wenn alle abspringen? Gibt es diesbezüglich einen Plan B?
Die Kosten für Futter und Tierarzt. Na ja, man kann Glück haben und eine Rossnatur bekommen oder aber auch einen anfälligen Welpen. Das sieht man den meisten beim Kauf nicht an. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass man das Risiko bezüglich Allergien, Gelenkbeschwerden und vorallem Nieren und Leberleiden durch gesunde, naturbelassene Nahrung minimieren kann. Barf oder reine Fleischdosennahrung mit Gemüse und Milchprodukten ist meiner Meinung nach dafür geeignet. Und das ist nicht teurer als ein teureres Fertigfutter, das alles andere als gesundheitsfördernd ist. Was den Tierarzt anbelangt... eine sinnvolle Grundimunisierung und alle 3 Jahre Tollwut auffrischen ist ausreichend. Natürlich kann auch mal was passieren. Ein Tritt in eine Glasscherbe, Unfall etc. das wird oft teuer und endet nicht dann, wenn das Sparkonto leer ist. Was, wenn das Geld alle ist und er verletzt sich? Wie oft wird dann die Familie unterstützen?
Nun bin ich aber auch überzeugt, dass eine 14 Jährige mit dem RR sehr wohl auf die Öffentlichkeit losgelassen werden kann, wenn der Ridgie gut erzogen ist. Es ist unerheblich, wie viel Kraft der Hund hat, wenn er gelernt hat auf ein bestimmtes Komando zuverlässig an lockerer Leine zu laufen.
Zudem möchte ich bemerken, dass unzählige Welpen in "beste Hände" verkauft werden und nach kurzer Zeit ein jämmerliches Dasein fristen oder im Tierheim landen. Scheidungen, Umzug, Überforderung, Arbeitslosigkeit oder auch Berufswechsel bis hin zu Tod in der Familie. Keiner weiß, was die Zukunft für uns bereit hält. Sollen wir uns deswegen keine Tiere mehr halten?
Ich selbst hab zwei Rüden aus dem selben Wurf großgezogen, bin überglücklich und würde es jederzeit wieder tun. Allerdings braucht man kein weiteres Hobby mehr.
Auch ich bin alleinerziehend mit einer 16 jährigen Tochter und mit meiner Mutter nebenan, die sich rührend um meine Jungs kümmert wenn ich arbeiten bin. Ich hab ein eigenes Haus mit Garten und einen guten Job. Aber zweimal täglich eine Stunde Gassi (ohne Leine) , davon einmal mit dem Fahrrad, die Zeit muss schon sein.
Insgesamt wäre mein Rat, wirklich wenigstens zu warten, bis die Tochter etwas weiter entwickelt ist und klar wird, dass der Wunsch nach einem Hund auch bleibt, wenn der erste Freund ins Leben tritt und eine Ausbildung etc. ja auch seine Zeit fordert.
Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen zur Entscheidung geben.
Viele Grüße
pete23021972
10.07.2011, 00:54
Gibt es denn ein Gesetz, daß es unter 18-Jährigen verbietet, mit großen Hunden spazieren zu gehen? Und was bedeutet "groß" ?
Hier mußte ich auch zum Sachkundenachweis antreten, allerdings wollte noch nicht einmal jemand wissen, ob ich überhaupt Kinder habe, geschweige denn, daß gefragt wurde, wer außer mir den Hund noch führen soll....
Und ist auch NRW.
LG, Suse
nein, ein solches gesetz gibt es nicht und auch die komunen bestimmen da nichts.
pete
Zitat von zweiaufeinenstreich: ... Was, wenn in das Leben der Mutter ein neuer Partner tritt, der keine Hunde oder eben diesen Hund nicht mag. Wie lange wäre das Tier noch in der Familie? ... Zitatende
Dieses "Problem" kann sich bei jedem Single oder bei jeder zukünftigen Patchworkfamilie stellen!
Glückliche Paare/Familien können sich trennen oder durch Unglück getrennt werden, denn Eventualitäten/unvorhergesehene Ereignisse gibt es immer mal.
Wenn es, z.B., nur danach ginge, dürfte sich kein verantwortungsbewusster Mensch ein Tier/einen Partner auf zwei oder vier Pfoten nach Haus holen, denn schon in der nächsten Stunde, am nächsten Tag kann das gewohnte Leben schon aus den Fugen geraten sein.
Alles sicher durchplanen geht eben nicht, auch wenn man es manchmal noch so gerne täte.
Ich denke, bei entsprechender Liebe zum Hund, der erforderlichen finanziellen Ausstattung zur Beschaffung des Futters,und der manchmal notwendigen, tierärztlichen Betreueung, mit der unabdingbaren Konsequenz in der Erziehung und Pflege, der (vorherigen oder im Fall der Fälle schnellen, kompetenten und umfassenden Informations-/Hilfe-Einholung) und der mehr als notwendigen Zeit für und Beschäftigung mit dem Tier tut man sich und dem Tier gut.
Das ist allemal ausschlaggebender, als dass vielleicht irgendwann ein potentieller Partner kommt, der mit dem Hund nicht kann oder so.
Ganz ehrlich? Ein solcher Partner würde von mir ziemlich schnell wieder "aussortiert".
LG Feeyota:blink:
P.S. Ach so, ansonsten war der Beitrag ganz gut geschrieben, enthält eine ganze Menge Denkanstöße als Entscheidungshilfen, letztlich muss die Freundin der TE ja doch selbst entscheiden.
Und - eine Frage habe ich noch: Was ist denn in NRW die 40/20-Regelung?
Huhu Feeyota,
ganz einfach: Rückenhöhe mehr als 40 cm und schwerer als 20 kg.
LG, Suse
http://www.gkd-re.de/gkd_apps/bso/daten/320l1541.pdf
Merkblatt Landes-Hundeverordnung NRW
Hier werden von Erfüllung von Haltungsvorraussetzungen gesprochen, die nicht näher definiert werden und ich denke, so ergibt sich die unterschiedliche Handhabung in den einzelnen Gemeinden.
Desweiteren sind Melde-, Versicherungs- und Kennzeichnungspflicht aufgeführt.
zweiaufeinenstreich
10.07.2011, 13:28
@Feeyota
Meine Äußerung (neuer Partner der Mutter) war eben nur als Denkanstoß gedacht. Klar, bei mir würde gar kein neuer Partner ins Haus kommen, der keine Hunde mag. Aber die Erfahrung zeigt uns oft, dass es Abgabehunde gibt, die wegen dem neuen Partner gehen müssen. Manchmal werden auch einfach Allergien vorgeschoben, die gar nicht wirklich vorhanden sind.
Bei mir war eigentlich meine Tochter, damals 15 Jahre die treibende Kraft, wieder einen (zwei) Hunde anzuschaffen. Aber auch ich wollte irgendwann wieder einen Hund (nach drei Jahren ohne). Aber letztendlich war es meine Tochter, die mich überzeugte, es ist der richtige Zeitpunkt ist.
Genau hier, muss jeder Mutter klar sein, dass eine 15 jährige auch mal zeitweise das Interesse etwas verliert und man eben als Mutter umso mehr gefordert ist, für den Hund und seine Erziehung da zu sein. Und auch das Töchterlein wieder auf den rechten Weg (Verantwortung zu bringen).
ganz einfach: Rückenhöhe mehr als 40 cm und schwerer als 20 kg.
War das nicht eine "und/oder-Bestimmung"? Also dass ein Hund schon drunter fällt, wenn er nur EINE der beiden Bedingungen erfüllt?
LG
Tina
War das nicht eine "und/oder-Bestimmung"? Also dass ein Hund schon drunter fällt, wenn er nur EINE der beiden Bedingungen erfüllt?
Ja, das ist eine oder Regelung - es muss nur eins von Beiden zutreffen.
Quatsch...echt? Das ist aber richtig fies....wußte ich nicht.
LG
Ja, hallo, liebe Aufklärer!
Erst mal vielen Dank für die Erklärung, da diese Hundehaltergesetze ja Ländersache sind, ist das überall ein Bisschen anders, also eins von beiden?!
Vielleicht macht man ja mal in NRW Urlaub, aber dann ist sowieso vorher genaues Informieren angesagt.
Schönen Restsonntag noch!
LG Feeyota:blink:
Quatsch...echt? Das ist aber richtig fies....wußte ich nicht.
LG
doch, isses tatsächlich, die Regentin liegt ganz knapp drunter:D
Lieber Himmel, und mit der dürfte die Charlotte nicht mal alleine spazieren gehen?
Ich meine, das Ego der Regentin ist natürlich deutlich größer als 20/40.... Ne, dürfte sie ja doch....is`ja nur knapp drunter.Obwohl, das Ego...also, ne, lieber nicht.
pete23021972
10.07.2011, 21:44
wer darf nicht mit wem warum?
wer darf nicht mit wem warum?
Na, die Charlotte (unter 18 Jahre, aber sehr vernünftig) nicht mit der Regentin (körperlich klein) weil das Ego der Regentin die 40cm und 20 kg deutlich übersteigen....liegt eher so bei 80cm und 60kg:blink:...also lieber nicht....verstehste, man weiß ja nie....
pete23021972
11.07.2011, 08:26
.....vielleicht sollten jene, welche hier so sprudelnd auskunft erteilen geelgentlich mal einen blick ins gesetz werfen. das landeshundegesetz in nrw ist zumindest recht einfach formuliert und lässt wenige fragen offen. zumindest, solange man nicht nach dem sinn fragt.
pete
Ich hoffe, ich hab alle relevanten Texte hier verlinkt: Hunde (http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/index.php)
Was das "unter 18" angeht: So wie ich das verstehe, gilt das Mindestalter von 18 Jahren für das "Halten" eines großen/"gefährlichen" Hundes im Sinne von "einen Hund besitzen / bei sich wohnen und leben haben". NICHT aber im Sinne von "die Leine halten". Was nicht heißt, dass derjenige, der die Leine hält, nicht auch dafür sorgen muss, dass das andere Ende niemanden gefährdet oder bedroht. Aber das ist nicht zwingend altersabhängig.
Aber lest einfach selbst nach.
LG
Tina
@ dissens
Dankeschön, der Gesetzestext an sich und die dazu gehörenden Durchführungsbestimmungen sind immer noch die sicherste Informationsquelle - nun stünde auch einem Urlaub in NRW (vorfristig) nichts mehr im Wege, war sehr informativ.
Da habt Ihr in NRW ja noch mal Glück gehabt, dass in § 11 des Gesetzes ein Komma weniger gesetzt wurde, als dem Satzbau nach möglich gewesen wäre ...
LG Feeyota:blink:
schaefchen
11.07.2011, 15:45
Also in dem NRW in dem wir leben, kann man zum Ordnungsamt, oder zum TA gehen um den Test zu machen. Davon mal abgesehen, dass der Test ein Witz ist, habe ich schon oft gehört, dass der auch bestanden ist, wenn er nicht bestanden wurde. Die falsch beantworteten Fragen werden dann nochmal durchgegangen und gut ist!
Hallo!<br><br>Meiner Meinung nach sollte die Auswahl derjenigen, die bei einem Züchter einen RR bekommen, nicht allein von der finanziellen Situation abhängig gemacht werden. <br>In erster Linie sehe ich in dem von Dir geschilderten Fall die positiven Aspekte. Das Mädchen, welches sich schon so lange einen Hund wünscht, hat sich wirklich wohl ausgiebig und intensiv auf einen Vierbeiner im Haus vorbereitet. Die wohnliche Situation mit der Tatsache, dass ein Garten zur Verfügung steht nicht allzu weit entfernt, ist auch als positiv zu werten. <br>Mal ehrlich, ein Züchter, der nur den finanziellen Hintergrund sieht, trifft meiner Meinung nach auch keine Auswahl zum Wohle des Welpen. Sicher ist ein RR in der Anschaffung nicht gerade kostengünstig, dieser Faktor ist sicherlich anders zu sehen als bei anderen Hunderassen. Aber alle weiteren Folgekosten, die im Zusammenhang mit einem Hund entstehen(einem großen), sind nicht höher als bei anderen großen Hunden. <br>Der Umstand, dass das Mädchen 14 Jahre alt ist, fällt nicht ins Gewicht, auch ich wurde damals im zarten Alter von vierzehn Jahren für reif genug und verantwortugnsbewusst gehalten, um einer RR HÜndin ein zu Hause zu geben, und dies nicht etwa von irgendeinem Wald und Wiesen Züchter, sondern von einer Züchterin und gleichzeitig im VDH tätigen Richterin für RR. <br>Mein Tipp an dieser Stelle, sollten diese Frau und ihre Tochter bei einem Züchterbesuch den Eindruck haben, sie würden anhand ihrer finanziellen Situation beurteilt, sollten sie von sich aus sagen, dass dieser Züchter nichts sein kann.<br>Mir wäre ein "normaler Mensch" mit Hundesachverstand in jedem Falle lieber, als ein neureiches Paar, welches in der Anschaffung eines RR nur ein weiteres Symbol des finanziellen Erfolges sieht.<br>(Mein Haus,mein Auto, mein Boot, mein Hund,....)
@ChandoC
...kleiner Tip am Rande:
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