Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuerdings aggressives Verhalten...
Asani Hekima
07.06.2011, 22:22
...wenn ihn andere Leute anfassen, auch bei Bekannten. :eek: Erstmals ist es mir aufgefallen als wir vor ca. 1 Monat zum TA mussten, da hat sich Kima, jetzt 14 1/2 Monate und gerade in der sogenannten Pupertät sehr aggressiv mit knurren und schnappen gezeigt. Eine Woche später - ein anderer TA - das gleiche Szenario. Ich konnte ihn aber gut mit Leckerli ablenken.
Letzte Woche, als mir eine Bekannte zeigen wollte wie weit ich die Afterkralle bedenkenlos schneiden kann, hat er ebenfalls ziemlich aggressiv reagiert, als sie seine Pfote in die Hand nahm. Das war draussen, wir sassen entspannt im Gras und es war auch keine Schere oder Zange mit im Spiel.
Heute hat ihn eine Bekannte mit der wir 1 -2 Mal pro Woche auf den Spazi gehen, über die Rippen gekrault, also so mit den Fingerkuppen und da war's dann ganz schlimm. Er hat sie angeknurrt und nach ihr geschnappt. Da sie keine Angst hatte, hielt sie ihn am Halsband fest, er hat aber erst aufgehört, als ich dazwischen ging.:devil:
Nun mach ich mir wirklich Sorgen, dass sich sein Verhalten noch steigert oder festigt. Kann es am Alter / Pupertät liegen? Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?
Übrigens ist er es gewohn unter vielen Leuten zu sein. Ich bin in einem kynologischen Verein tätig und Kima ist mehrere Male pro Woche unter Hunden und Menschen. Beim einfachen Beisammensein gab es noch nie Probleme.
Allerdings ist mir erst jetzt aufgefallen, dass er eigentlich schon vorher nur selten von anderen gestreichelt wurde.
Ich habe mich deswegen auch gleich an eine bekannte Verhaltenstherapeutin gewendet. Leider ist auf mein Mail nur eine Abwesenheitsbestätigung gekommen. Von ihr bekomme ich wohl nicht so schnell Antwort, aber vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Tipp geben, wie ich damit umgehen soll.
Samsondg
07.06.2011, 22:28
Die Hundefhrschule Max Heiniger (http://www.agilitytrainer.ch/)
Sein mit Hund... (http://www.eva-zaugg.ch/Sein_mit_Hund.../Willkommen.html)
Das wären meine Anlaufstellen in der Schweiz, bzw die würde ich fragen, wen sie in Deiner Nähe empfehlen können.
EDIT ich seh gerade, die sind beide nicht weit weg, 30-40km
Bis dahin verhindern, dass es zu weiteren Vorfällen kommt = es fasst den Hund keiner mehr an, Du achtest auf Deinen Hund und sicherst gegebenenfalls.
Von allein wird es nicht besser werden, leider, sondern nur schlimmer und gefährlicher.
LG und viel Erfolg
Dörthe
Die Hundefhrschule Max Heiniger (http://www.agilitytrainer.ch/)
Sein mit Hund... (http://www.eva-zaugg.ch/Sein_mit_Hund.../Willkommen.html)
Das wären meine Anlaufstellen in der Schweiz, bzw die würde ich fragen, wen sie in Deiner Nähe empfehlen können.
EDIT ich seh gerade, die sind beide nicht weit weg, 30-40km
Bis dahin verhindern, dass es zu weiteren Vorfällen kommt = es fasst den Hund keiner mehr an, Du achtest auf Deinen Hund und sicherst gegebenenfalls.
Von allein wird es nicht besser werden, leider, sondern nur schlimmer und gefährlicher.
LG und viel Erfolg
Dörthe
Ja, dem stimme ich zu. Außerdem möchte ich anregen, den Hund auf eventuelle Schmerzen zu untersuchen.
LG Cathy
Steph821
07.06.2011, 22:54
Ja, dem stimme ich zu. Außerdem möchte ich anregen, den Hund auf eventuelle Schmerzen zu untersuchen.
LG Cathy
Das hatte ich auch sofort im Kopf, gab es hier auch irgendein Thread zu, wo die selben Anzeichen waren, weiß aber leider nicht mehr wie er heißt.
nein dany, es liegt nicht an 'der pubertät' und dein hund braucht auch keinen verhaltenstherapeuten. er möchte einfach nicht von fremden angefasst werden - wozu auch?
dein hund braucht jemanden dem er vertraut, mit dem er sich beim tierarzt nicht fürchten muss, jemanden der ihn vor den grabbelfingern fremder beschützt. er wird sich sonst früher oder später wehren und dann ein böser hund sein.
Lumpi001
07.06.2011, 23:39
Ich würde auch auf Schmerzen untersuchen und genau beobachten (lassen).
@Heins: Ein Hund muss sich nicht von jedem "begrabbeln" lassen, aber er muss normales Anfassen zulassen. Wozu werden Hunde sofort des Ringes verwiesen, wenn sie einen Richter beim Abtasten anknurren? Vielleicht, weil diese "Aggressivität" nicht in der Zucht ergo der Rasse erwünscht und auch nicht "normal" ist?
ich glaube kerstin, hier liegt ein anderes problem vor. wie gesagt, ich glaube - wir kennen ja alle den unterschied zwischen glauben und wissen genauso ..
Stefanie R.
07.06.2011, 23:52
Wozu werden Hunde sofort des Ringes verwiesen, wenn sie einen Richter beim Abtasten anknurren?
Ich sehe das selbst als unerwünschtes Verhalten an, aber die obige Aussage würde ich eher dem Wunschdenken zuordnen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Lumpi001
08.06.2011, 00:08
Ich sehe das selbst als unerwünschtes Verhalten an, aber die obige Aussage würde ich eher dem Wunschdenken zuordnen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hm, also wir wurden o.B. aus dem Ring geschickt, als Akilah die Richterin kurz anknurrte, weil sie nach vorne fixiert, erschrocken ist, als die Richterin sie plötzlich an der Rute "packte". Die Richterin meinte noch, eigentlich müsste sie uns disqualifizieren, aber gnädigerweise bekamen wir halt ein o.B.
Im Bericht stand dann nur: afraid, go Home and train
Dabei ist sie normalerweise die absolut unaggressive Schisstante, die lieber die Rute einklemmt und abhaut als aggressiv zu werden.
Hallo Dany,
vielleicht beim TA abklären, ob dein Hund wegen eventueler Schmerzen so reagiert.
Ich würde versuchen noch genauer hinzuschauen. Ein gegrabbel am Kopf z.B. Meist zeigt ein Hund vor dem knurren durch seine Körpersprache schon an,das er es nicht mag. (Hund senkt den Kopf von der streichelnden Hand weg).
Hoffe du findest einen Trainer in deiner Nähe.Ich würde mich freuen wenn du mal berichten würdest,was der/die Trainer/in empfiehlt.
LG Birgit
Ach Dany, das tut mir leid - ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir gerade geht!
Ich würde auch auf jeden Fall zunächst sorgfältig abklären, ob Kima Schmerzen haben könnte - ich denke gerade an ein Buch von Anders Hallgren (http://ecx.images-amazon.com/images/I/51XXZPDQ8AL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_.jpg), in dem dieser von einigen Fällen berichtet, in denen exakt das die Ursache für das aggressive Verhalten war - ich erinnere mich, dass es einmal ein Haar war, das das Trommelfell reizte, ein anderes Mal eine verkapselte Ameise an einer sensiblen Stelle.
Djambo liess sich auch nicht gern von anderen anfassen, aber er wurde nur in dem Sinne aggressiv, dass er denjenigen, der gerade dazu ansetzte zu tätscheln, einmal bassig anbellte, und einen angedeuteten Satz nach vorn mit Stupser machte.
Ich habe ihn daraufhin konsequent vor fremden Grabschern abgeschirmt, und ihm deutlich gemacht, dass ich sein Verhalten nicht tolerabel finde. So haben wir das sehr schnell wieder eingefangen. Mein Schutz hat Djambo dazu veranlasst, sich erheblich zu entspannen, so dass notwendige Untersuchungen beim TA jederzeit möglich waren.
Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr einen guten Weg miteinander findet!
Liebe Grüsse
Sabine
Asani Hekima
08.06.2011, 15:25
Danke schon mal für all eure Antworten.
Dass Kima Schmerzen hat kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn er zeigt den ganzen Tag über nicht die leisesten Anzeichen von irgendwie Schmerz oder auch nur Unwohlsein. Er ist lebendig, wild und ansonsten zufrieden und umgänglich. Ängstlich ist er auch nicht, im Gegenteil, er ist ein frecher Draufgänger und wenn ich sein Verhalten in den genannten Situationen beobachte, dann kann ich das als Zeichen von "Finger weg, wag es ja nicht mich anzufassen" bezeichnen.
Stimmt schon was Heins sagt, er braucht nicht von aller Welt angegrabscht zu werden, wird er auch nicht. Nur bei den genannten Situationen handelte es sich nicht um Fremde, sondern Bekannte die wir öfters sehen. Ich glaube eigentlich auch, dass er einfach nicht angefasst werden möchte, nur seine Reaktion darauf ist für meinen Geschmack zu heftig und ich möchte in Zukunft nicht überall angst haben, dass ihn jemand beim Vorbeigehen anfasst und er dann zuschnappt.
Natürlich werden ich mich mit meinen Trainerkollegen beraten, wie das weitere Vorgehen aussehen könnte, denn ich möchte ihn doch daran gewöhnen, dass er das Anfassen in gewissen Situationen duldet.
Vielleicht ist man einfach beim eigenen Hund machmal ein bisschen betriebsblind.
Ich werde euch wissen lassen, ob und wie wir das allenfalls in den Griff bekommen.
galathee
08.06.2011, 17:59
Hallo Dany,
ich vertrete die Meinung, daß sich ein Hund anfassen lassen muss, wenn der Hundeführer es anordnet (z.b. Ausstellung, Tierarzt).
Bei "streichelnden Fremdpersonen" ist es je nach Hund unterschiedlich, ob sie es mögen oder nicht. Aber auch dann darf maximal ein Knurren kommen, in Verbindung mit 'sich zurückziehen', d.h. er darf nicht nach vorne gehen / schnappen. Das ist für mich die Situation, in der Du Deinen Hund beschützen musst, vor allem, daß ihm nicht die Rückzugsmöglichkeit versperrt ist.
Ich nehme jetzt noch hinzu, daß es immer wieder Situationen gibt, in denen ein Hund zufällig berührt wird, wie z.B. in der Stadt oder selbst auf dem platten Land an einer Engstelle. Diese flüchtigen Berührungen muss er hinnehmen.
Meine Tiere (Hunde wie auch Pferde) weichen aus, wenn es ihnen unbehaglich wird und suchen ggfls Schutz bei mir. Keins geht nach vorne oder zeigt agressives Verhalten, noch nicht mal Drohverhalten. Vom Wesen her sind sie allesamt der 'zutrauliche Typ', was Dein Kima nicht zu sein scheint. Ich denke aber, daß Du auch mit Kima die drei o.g. Situationen gezielt trainieren kannst.
LG Karin
nein dany, es liegt nicht an 'der pubertät' und dein hund braucht auch keinen verhaltenstherapeuten. er möchte einfach nicht von fremden angefasst werden - wozu auch?
dein hund braucht jemanden dem er vertraut, mit dem er sich beim tierarzt nicht fürchten muss, jemanden der ihn vor den grabbelfingern fremder beschützt. er wird sich sonst früher oder später wehren und dann ein böser hund sein.
Ich zitiere mal den von dir immer so gerne herangezogenen Standard des Rhodesian Ridgeback...
"Würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheue."
Vielleicht kommen ja doch zuviele Knurrer und Schnapper durch die Ausstellungen...und was noch viel schlimmer ist...in die Zucht :confused:
lg
Jörg
tja, wir könnten uns nun fragen, ob es sich wirklich um ein aggressives eines rhodesian ridgebacks handelt. ich kann das von hieraus nicht beurteilen und kann die te lediglich bitten, ihren hund im auge zu behalten und ggf ihn vor seiner umwelt und seine umwelt vor ihm zu schützen.
ridgebacks sind keine kuscheltiere und eine 'fehlbehandlung' kann böse folgen haben.
galathee
08.06.2011, 19:17
Hier sind wir wieder bei der Frage, was in den Genen steckt und was anerzogen ist. Vielleicht kann uns Dany aufklären über die Vorfahren ihres Hundes und über das Verhalten der Wurfgeschwister, falls bekannt. Wäre interessant.
LG Karin
Bomaliya
08.06.2011, 19:39
Ich finde es vollkommen richtig, wenn ihr hier schreibt: Nicht jeder muss den Hund anfassen und der Hund muss es nicht mögen.
ABER: Es gibt so viele Situationen, in denen ein Hund mal kurz im Vorbeigehen angefasst wird (U-Bahn, Eisdiele, Stadtbummel, andere Hundebesitzer,...), dass ich der Meinung bin, dass der Hund auch lernen muss, diese Berührungen zu tolerieren. Es muss nur ein Kind hinfallen - dann wäre es schlimmstenfalls passiert. Da kann man als HF gar nicht so schnell kucken und regeln.
Die Frage ist doch dann vielmehr: Was könnte man tun, dass der Hund solche Berührungen duldet, vielleicht sogar neutral oder positiv empfindet?
Wäre es evtl möglich, die Berührungen bei dem Hund mit etwas positivem zu verbinden? Wenn Trainerkollegen vorhanden sind, könnte man ihn dann nicht streicheln und mit Leckerchen bestätigen, wenn er brav ist? Nur so Ideen...
Stefanie R.
08.06.2011, 22:07
Hm, also wir wurden o.B. aus dem Ring geschickt, als Akilah die Richterin kurz anknurrte, weil sie nach vorne fixiert, erschrocken ist, als die Richterin sie plötzlich an der Rute "packte". Die Richterin meinte noch, eigentlich müsste sie uns disqualifizieren, aber gnädigerweise bekamen wir halt ein o.B.
Im Bericht stand dann nur: afraid, go Home and train
Ich habe mehr als einmal erlebt, dass Aussteller auch selbst sagten, dass ihr Hund nach dem Richter/der Richterin geschnappt hat, und dies keine Konsequenzen hatte.
Genauso schlimm wie die Aggression gegen Menschen finde ich die Aggression gegen andere Hunde im Ring. Auch das wird aus meiner Sicht leider zu oft toleriert.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
pete23021972
08.06.2011, 22:36
... Ein Hund muss ..... normales Anfassen zulassen. Wozu werden Hunde sofort des Ringes verwiesen, wenn sie einen Richter beim Abtasten anknurren? Vielleicht, weil diese "Aggressivität" nicht in der Zucht ergo der Rasse erwünscht und auch nicht "normal" ist?
diese aussage ist meiner ansicht nach grundlegend verkehrt. nur ein hund, der dazu "gebraucht" werden soll, im rahmen von ausstellungen von ihm fremden menschen befummelt zu werden, muss sich dies gefallen lassen.
allen anderen sollte das recht zustehen, ihren unmut zu äußern.
pete
diese aussage ist meiner ansicht nach grundlegend verkehrt. nur ein hund, der dazu "gebraucht" werden soll, im rahmen von ausstellungen von ihm fremden menschen befummelt zu werden, muss sich dies gefallen lassen.
allen anderen sollte das recht zustehen, ihren unmut zu äußern.
Solange die anderen dann nicht in die Zucht kommen ...
Im Ernst, Pete, wir wissen beide, dass wir hier unterschiedlicher Meinung sind.
Wir können unsere belebte Umwelt nie gänzlich kontrollieren. Und dass ein kleiner oder großer Mensch, ein kleiner oder großer Hund unverhofft (und bevor wir - ich zumindest - reagieren können) unseren Hund betatscht oder beschnüffelt oder auch blöd anmacht, kommt vor (wissen wir aus diversen Fäden hier).
Ich wünsche mir sehr, dass unsere Hunde lernen, dies zu dulden. Und obzwar mein Wunsch sich keineswegs auf große Hunde beschränkt, ist der potenzielle Schaden, den ein RR, der darauf mit Aggression reagiert, ungleich gefährlicher als ein Chihuahua, der schnappt.
Nebenbei - Du weißt doch, warum Badawi sich immer bei mir einschleimt, wenn wir an dem Gröl-Schäfi vorbeigehen, oder? :blink:
LG
Tina
(die in manchen Situationen durchaus auch mal großzügig mit den Leckers ist)
pete23021972
08.06.2011, 22:55
tina, unmut äußern meint bei weitem nicht zubeißen.
ein hund, dem im rahmen seiner entwicklung die möglichkeit eingeräumt wurde, seinen emotionen mittels seiner eigenen sprache ausdruck zu verleihen wird sich hier sehr differenziert verhalten. das spektrum beginnt mit dem leichten abwenden, reicht über das zurückweichen, grummeln, knurren, zähne zeigen, kiefer klappern und im extremfall eben auch das zähne einsetzen. und allen zwischentönen, versteht sich.
durch diese körpersprache haben der hund, der betroffene und zu allersert sich, die möglichkeit zu agieren.
pete
p.s.: bei euch gibt es einen gröl hund? unvorstellbar. ;-)
Asani Hekima
08.06.2011, 22:56
Hier sind wir wieder bei der Frage, was in den Genen steckt und was anerzogen ist. Vielleicht kann uns Dany aufklären über die Vorfahren ihres Hundes und über das Verhalten der Wurfgeschwister, falls bekannt. Wäre interessant.
LG Karin
Hallo Karin
Kimas Eltern stammen aus deutscher Zucht. Sein Vater ist Matakima Ajani und seine Mutter Baina Xarit d' Afrique. Die Mutter ist eine umgängliche stille Vertreterin der Rasse. Seinen Vater kenne ich leider nicht persönlich, laut Beschrieb aber auch ein souveräner Rüde. Kimas Geschwister (2 Schwestern, 4 Brüder) sind alle ebenfalls umgänglich bis auf eine Schwester die eine Leinenaggression gegen andere Hunde hat. Ich habe ab und zu Kontakt mit seinen Geschwistern und bis heute gibt es da keine Probleme.
Kima fällt da überhaupt nicht auf und zufällige Berührungen lässt er bis jetzt auch anstandslos über sich ergehen. Mühe hat er da, wo er merkt, dass er geziehlt angefasst oder gehalten wird. Das Kraulen an der Seite war eine gezielte Übung, wo Kima hätte ausweichen können, nach vorne, nach hinten und auf die Seite. Er hat aber leider die Variante des Schnappens gewählt. Übrigens ist die ganze Übung mit Leckerli füttern kein Thema, da ist Leckerli wichtiger, als das begrabscht werden. Gibt es aber kein Lecker mehr hat er Zeit sich über das Anfassen zu ärgern.
Gibt es aber kein Lecker mehr hat er Zeit sich über das Anfassen zu ärgern.dany, der hund ärgert sich nicht, er will das nur nicht - warum soll er das ertragen.
bitte, warum machst du derartige experimente mit ihm?
solange ein hund bei einer zufälligen berührung nicht zu einer reißenden bestie wird, solange gibt es kein problem, denn mensch und tier sind da im allgemeinen ganz fit, wenn um die deutung der signale eines 'unwilligen' hundes geht.
katja0111
08.06.2011, 23:26
durch diese körpersprache haben der hund, der betroffene und zu allersert sich, die möglichkeit zu agieren.
setzt voraus, das man "diese sprache" auch versteht. was schätzt du, wieviele halter können das nicht?
und dann kommen noch die, die es zwar grundsätzlich ein bischen verstehen, dem hund aber trotzdem nicht zugestehen. frei nach dem motto: ich will das jetzt, also muss er da durch...
setzt voraus, das man "diese sprache" auch versteht. was schätzt du, wieviele halter können das nicht?
Falsche Frage.
Frag mal wieviele 4jährige, die "Wauwau eia machen" wollen und sich stolpernd auf den Hund stürzen, die Hundesprache verstehen. 24jährige können übrigens ebenso unbedarft sein ...
Ich bleibe dabei: Nach Möglichkeit (!) versuche (!) ich meinem Hund unerwünschte Berührungen (bis Zudringlichkeiten) zu ersparen. Da, wo ich versage oder es eben (etwa aus tiermedizinischen Gründen) nötig ist, muss der Hund das Betatschtwerden auch mal (!) aushalten können. Toll finden muss er es nicht.
LG
Tina
Mal andersrum gefragt...
Was spricht dagegen, dass sich mein Hund von einem Fremden anfassen lässt ?
Wo ist er denn geblieben, der berüchtigte 7. Sinn des RR ´s für Gefahr, wer ihn sieht bitte bei Herrn Eberhardt abgeben...
Ich finde es angenehm auch einem Samstag Vormittag mit Hund durch die Schildergasse (Fussgängerzone in Köln) zu schlendern ohne permanent ein Auge auf meinem Hund haben zu müssen.
lg
Jörg
katja0111
09.06.2011, 09:13
Falsche Frage.
Frag mal wieviele 4jährige, die "Wauwau eia machen" wollen und sich stolpernd auf den Hund stürzen, die Hundesprache verstehen. 24jährige können übrigens ebenso unbedarft sein ...
Ich bleibe dabei: Nach Möglichkeit (!) versuche (!) ich meinem Hund unerwünschte Berührungen (bis Zudringlichkeiten) zu ersparen. Da, wo ich versage oder es eben (etwa aus tiermedizinischen Gründen) nötig ist, muss der Hund das Betatschtwerden auch mal (!) aushalten können. Toll finden muss er es nicht.
LG
Tina
Sehe ich ja am Ende genauso, und mache bzw. habe es auch so gemacht.
Nehmen wir nochmal den Fall der TE, Hund wird von einer Bekannten Person beim Spaziergang auf dem Rücken angefasst und reagiert (sofort?) mit knurren und schnappen.
Nur weil die Person bekannt ist, heißt das ja nicht, das er sie mag. Vielleicht waren da schon im Vorfeld deutliche Anzeichen dafür, das der Hund sich in Gegenwart dieser Person nicht wohl fühlt. Und weder Halter noch diese Person (auch Hundehalterin?) haben es gemerkt, bzw. in die richtige Bahn gelenkt.
mmhh....
für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Situationen.
Spazieren gehen im Getümmel, da läßt es sich nun mal nicht immer vermeiden,das der Hund von Mensch oder Hund berührt wird.
Da sollte es ein Hund auch dulden "müssen".
Das gleiche gilt für mich besuch beim TA. Ist für den Hund nicht immer angenehm,aber muss halt manchmal sein.
Anders ist die Situation,wo Menschen den Hund nicht einfach berühren,sondern begrabbeln. Der Hund bereits früh genug durch seine Körpersprache signalisiert das er es nicht möchte.Da ist für mich ganz klar der Punkt erreicht,wo ich meinen Hund schütze und ihn aus dieser Situation " herausnehme".
LG Birgit
Mal andersrum gefragt...
Was spricht dagegen, dass sich mein Hund von einem Fremden anfassen lässt ?vllt, dass er es nicht mag (ich kann das übrigens nachempfinden). ein hund hat mannigfache möglichkeiten seinem missfallen ausdruck zu verleihen. wenn irgendjemand die signale nicht kapiert, dann ist es an mir, das für meinen hund zu regeln. natürlich sollte jeder hund wissen, dass er seine zähne nur im notfall gegen menschen einsetzen darf.
Wo ist er denn geblieben, der berüchtigte 7. Sinn des RR ´s für Gefahr, wer ihn sieht bitte bei Herrn Eberhardt abgeben...ich verstehe den bezug zum thema nicht und wieso man einen 7ten sinn (oder war es der 6te?) bei herrn eberhardt abgeben sollte.
Ich finde es angenehm auch einem Samstag Vormittag mit Hund durch die Schildergasse (Fussgängerzone in Köln) zu schlendern ohne permanent ein Auge auf meinem Hund haben zu müssen. siehst du jörg, da liegt ein unterschied - ich gehe mit dem hundetier lieber dahin, wo rehe äsen, hasen hoppsen, wo man auch füchse, marder und vllt auch mal einen dachs sieht.
Spazieren gehen im Getümmel, warum sollte man das tun?
übrigens: ein hund der vertrauen zu seinem besitzer hat macht beim tierartzt keine probleme.
und nun sollten wir uns wieder dem eigentlichen thema dieses fadens zuwenden.
katja0111
09.06.2011, 09:36
Richtig, diese zwei Situationen können sich aber auch "überschneiden".
Mein Rüde war unsicher mit fremden Menschen, hat meist den Rückwärtsgang gewählt, aber knurren z.B. war auch mal drin...
Alles trainiert, mit Erfolg, entspanntes schlendern durch die Stadt möglich.
Da steht da in der Fußgängerzone so ein Typ, wie soll ich ihn beschreiben, mit Farbe besprüht, so als Figur, er hat sich nur wenig bewegt.
Ich komm mit dem Hund vorbei, da macht er "Buh" und Hund rastet völlig aus.
Wären wir näher dran gewesen und der Typ hätte auch noch die Hand ausgestreckt, keine Ahnung ob Hund geschnappt hätte. Gut möglich.
Thomas R
09.06.2011, 10:10
Ein knurren ist durchaus erlaubt und sogar erwünscht, wie soll der Hund sonst zeigen das er keine Lust auf befummeln hat?
Die Bezugsperson sollte durch ein ist schon ok oder was auch immer dem Hund signalisieren können "alles ok der die darf das".
Dann ist doch alles ok....
Grade RR sind so feinfühlich, sie denken wenn sie mit dem Auge zucken war das Warnung genug, da ist mir ein ordentlicher Grummler wesentlich lieber.
Einige RR sind zum Glück noch recht ursprünglich, akzeptieren sie nicht sofort unsere Regeln wird gejammert. Dann kauft euch doch bitte einen langweiligen ELO oder einen Goldi....
Anständige Beschäftigung sorgt im übrigen auch vor Aggresionen vor.
Grüße
Thomas
Steph821
09.06.2011, 10:34
.........
Spazieren gehen im Getümmel, da läßt es sich nun mal nicht immer vermeiden,das der Hund von Mensch oder Hund berührt wird.
Da sollte es ein Hund auch dulden "müssen".
................
LG Birgit
Bei uns gibt es immer den Sanduhreneffekt in der Stadt wenn wir mit Hund dort sind und dies gefällt uns auch.
Ich finde nicht das Hund es sich gefallen lassen muss, das Fremde ihn anfassen, warum sollte er es sich gefallen lassen?
Ein knurren ist durchaus erlaubt und sogar erwünscht, wie soll der Hund sonst zeigen das er keine Lust auf befummeln hat?
Die Bezugsperson sollte durch ein ist schon ok oder was auch immer dem Hund signalisieren können "alles ok der die darf das".
Dann ist doch alles ok....
Grade RR sind so feinfühlich, sie denken wenn sie mit dem Auge zucken war das Warnung genug, da ist mir ein ordentlicher Grummler wesentlich lieber.
Einige RR sind zum Glück noch recht ursprünglich, akzeptieren sie nicht sofort unsere Regeln wird gejammert. Dann kauft euch doch bitte einen langweiligen ELO oder einen Goldi....
Anständige Beschäftigung sorgt im übrigen auch vor Aggresionen vor.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
sonst geht es dir soweit aber gut....:hae:
LG Birgit
Ich kenne einige RR's welche nicht gerne berührt werden von Fremden. Kimba eingeschlossen.
Zufällige Berührungen sind kein Problem. Das passiert nur, wenn eine Person weiter versucht sie zu sich zu rufen, oder anzufassen.
Sie zeigte dann die ganze Palette von Kopf wegdrehen, nochmal Beschwichtigen, weggehen und brummen, fixieren und energisch anbellen. Soweit lasse ich es aber absolut nicht mehr kommen. Schon beim Kopf wegdrehen rufe ich sie ruhig zu mir. Inzwischen kommt sie oft von selbst zu mir, was ich immer bestätige.
Heins@ übrigens: ein hund der vertrauen zu seinem besitzer hat macht beim tierartzt keine probleme.Der Satz ist hart
Beim Tierarzt habe ich mir in dem Fall ihr Vertrauen verbockt. Beim letzten Besuch hatten wir eine Vertretung. Diese, und das habe ich leider viel zu spät realisiert, hatte Angst vor Kimba. Sie stand so weit wie möglich bewegungslos weg von uns, hat Kimba während des Gesprächs ständig angestarrt und ist dann total zögerlich (von hinten)an sie ran, hat ihr plötzlich das kalte Stethoskop an die Brust gehalten, in die Ohren geschaut ohne ein Wort zu ihr zu sagen.
Bei der Impfung ist ihr die Spritze dann aus der Hand gefallen, weil Kimba zuckte. So musste sie nochmal nachspritzen und dann war fertig mit Kimba. Sie hat sich hinter mir versteckt, Schwanz am Nabel die TA angestarrt und geknurrt. Da hätte sie nicht mehr hinfassen dürfen.
Zu guter Letzt hat die TA mich zusammengeputzt, ich dürfe so ein Verhalten nicht durchlassen, so eine Spritze tät nun wirklich nicht weh und müsse das energisch verbieten.
Und mit Recht, ich hätte das Verhalten der TA nicht durchlassen dürfen und den Arztbesuch rechtzeitig abbrechen müssen! Jetzt hab ich den Salat und kann wieder üben, üben und üben.
Ein knurren ist durchaus erlaubt und sogar erwünscht, wie soll der Hund sonst zeigen das er keine Lust auf befummeln hat?
Die Bezugsperson sollte durch ein ist schon ok oder was auch immer dem Hund signalisieren können "alles ok der die darf das".
Dann ist doch alles ok....
Grade RR sind so feinfühlich, sie denken wenn sie mit dem Auge zucken war das Warnung genug, da ist mir ein ordentlicher Grummler wesentlich lieber.
Einige RR sind zum Glück noch recht ursprünglich, akzeptieren sie nicht sofort unsere Regeln wird gejammert. Dann kauft euch doch bitte einen langweiligen ELO oder einen Goldi....
Anständige Beschäftigung sorgt im übrigen auch vor Aggresionen vor.
Grüße
Thomas
Sorry, Thomas...
Erstens hat der Hund andere Möglichkeiten als Knurren, um Missfallen auszudrücken. Die sind nur etwas feiner und da ist Halter gefragt, auch hinzugucken. Mir ist mein genaues Hingucken lieber als Hundes Brummer. Wobei mir der Warnbrummer dann natürlich wiederum lieber ist als der Schnapper.
Für mich hat es absolut nix mit ursprünglich zu tun, wenn ein Hund Regeln nicht akzeptiert. Auf Berührung sofort loszuschnappen zeugt nicht unbedingt von einem starken, wesensfesten Charakter - und hat mit ursprünglich gleich mal gar nix zu tun. Hund muss Begrabbeln nicht mögen, ich sollte ihn auch davor bewahren, befummelt zu werden - aber abkönnen muss er das im Zweifelsfall, ohne zur Bestie zu mutieren. Ist tatsächlich in einem gewissen Maß trainierbar...
Langweiliger Elo oder Goldie? Mir kam zu Ohren, dass die durchaus alles andere als langweilig sein können.
Anständige Beschäftigung ist wichtig und Basis für vieles, aber sicher nicht das Allheilmittel gegen Aggression. Aggressionsursachen sind einfach zu vielfältig.
LG
Susanne
Bei uns gibt es immer den Sanduhreneffekt in der Stadt wenn wir mit Hund dort sind und dies gefällt uns auch.
Ich finde nicht das Hund es sich gefallen lassen muss, das Fremde ihn anfassen, warum sollte er es sich gefallen lassen?
Hallo Stephie,
ich meine damit ein zufälliges berühren und kein direktes anfassen.:blink:
LG Birgit
Steph821
09.06.2011, 10:54
Nun gut zufällig kann das ja wirklich mal passieren, überall hat man seine Augen nicht und ich würde es dann auch schlimm finden, wenn Hund dann sofort aggressiv wird. :blink:
Kima fällt da überhaupt nicht auf und zufällige Berührungen lässt er bis jetzt auch anstandslos über sich ergehen. Mühe hat er da, wo er merkt, dass er geziehlt angefasst oder gehalten wird. Das Kraulen an der Seite war eine gezielte Übung, wo Kima hätte ausweichen können, nach vorne, nach hinten und auf die Seite. Er hat aber leider die Variante des Schnappens gewählt. Übrigens ist die ganze Übung mit Leckerli füttern kein Thema, da ist Leckerli wichtiger, als das begrabscht werden. Gibt es aber kein Lecker mehr hat er Zeit sich über das Anfassen zu ärgern.
So, aber jetzt noch mal die Frage, die sich mir seit gestern stellt:
Was genau kostet es, außer ein paar Leckerchen, dem Hund, der doch darauf reagiert, das Angefasst-Werden schönzufüttern? (Und dieser Satz von mir! :devil:)
Berührung - Futter bei Mama,
Berührung - Futter bei Mama,
Berührung ...
Wenn ich den Hund doch offensichtlich (?) dazu bringen kann, sich bei Berührung MIR zuzuwenden und in Futtermodus anstatt in Aggro-Stimmung zu verfallen, ... welche Eitelkeit, welche Prinzipien-Versessenheit sollte mich reiten, dies NICHT zu tun?
LG
Tina
Gitonga lässt sich auch nicht von jedem anfassen und am Kopf schon zweimal nicht. Das soll und muss er auch nicht aber beissen oder ein knurren wäre ein No Go.Bevor das passiert muss ich reagieren und ich lasse meinen Hund nicht aus den Augen wenn andere ihn streichen oder seine Nähe suchen wollen. Er weicht dann aber aus und sucht meinen Blick. Ich sage den Menschen das sie ihn bitte nicht anfassen sollen es sei denn er sucht die Nähe dann können sie aber dann auch bitte seitlich und nicht am Kopf. Bisher klappte das auch sehr gut. Ich kann nur sagen das Gitonga von Menschen viel weniger angefasst werden möchte als mein verstorbener Golden wobei ich eher denke das es an seiner Größe liegt. Meinen Golden wollte jeder anfassen und da fragte auch kaum einer ob er das darf. Wenn ich dann sagte bitte nicht einfach anfassen erntete ich sehr viele unverständliche Blicke und man sagte der sieht doch aber sooooooo lieb aus :rolleyes:
Beim TA ist er tapfer wobei Spritzen und die Zeckenzange ihm z.Z doch Angst machen. Warum das so ist? Ich habe keine Ahnung denke aber das es mit seinem Alter zu tun hat. Wir üben das und ich spreche sanft mit ihm,gebe ihm Schutz und ich gähne neben ihm und beruhige ihn so.
katja0111
09.06.2011, 12:48
Wenn ich den Hund doch offensichtlich (?) dazu bringen kann, sich bei Berührung MIR zuzuwenden und in Futtermodus anstatt in Aggro-Stimmung zu verfallen, ... welche Eitelkeit, welche Prinzipien-Versessenheit sollte mich reiten, dies NICHT zu tun?
Im Normalfall sicher nichts, es ist ja eine gute Basis und Möglichkeit. Man muss es nur tatsächlich tun UND vor allem im Alltag vorbereitet sein. Auf Situationen die man bestätigen und trainieren kann, am besten jede!
Und auch nicht erst wenn der Hund schon begrabbelt und bedrängt wird, sondern vorher. Sam hat bei potenziell komischen Menschen schon sehr früh (bespw. der Typ an seinem Auto, den wir auf dem Gehweg passieren) ein anderes Verhalten gezeigt.
Sein Blick, die Ohren und Rutenhaltung.
Von dem musste er sich dann nicht auch noch anfassen lassen, aber eben in dessen Gegenwart lernen, das ihm nichts passiert, ich aufpasse.
Thomas R
09.06.2011, 12:51
Sorry, Thomas...
Erstens hat der Hund andere Möglichkeiten als Knurren, um Missfallen auszudrücken. Die sind nur etwas feiner und da ist Halter gefragt, auch hinzugucken. Mir ist mein genaues Hingucken lieber als Hundes Brummer. Wobei mir der Warnbrummer dann natürlich wiederum lieber ist als der Schnapper.
Genau das habe ich geschrieben, lieber ein Brummer als ein Schnapper :blink:
Für mich hat es absolut nix mit ursprünglich zu tun, wenn ein Hund Regeln nicht akzeptiert. Auf Berührung sofort loszuschnappen zeugt nicht unbedingt von einem starken, wesensfesten Charakter - und hat mit ursprünglich gleich mal gar nix zu tun. Hund muss Begrabbeln nicht mögen, ich sollte ihn auch davor bewahren, befummelt zu werden - aber abkönnen muss er das im Zweifelsfall, ohne zur Bestie zu mutieren. Ist tatsächlich in einem gewissen Maß trainierbar...
Ähem, geschnappt wird nicht *Punkt*. Ich kann meine Hündin lesen und daher brauch sie nicht knurren, sollte ich es aber mal verpassen ist mir ein knurren recht. Dann weiß ich aber auch misst gepennt....(ist noch nicht vorgekommen).
Tierarzt und Co ist ein schlechter Vergleich, das sollte mit den Hunden rechtzeitig trainiert werden.
Wir fahren zur Zeit jede Woche zum TA, es gibt 2 Spritzen...Pia weiß natürlich das es nach den Spritzen schrecklich brennt...:mad: Deswegen geht sie dennoch "gerne" zum TA und wir ertragen die Spritzen "gemeinsam".
Langweiliger Elo oder Goldie? Mir kam zu Ohren, dass die durchaus alles andere als langweilig sein können.
.......
Anständige Beschäftigung ist wichtig und Basis für vieles, aber sicher nicht das Allheilmittel gegen Aggression. Aggressionsursachen sind einfach zu vielfältig.
Klar sind sie das, Aber du schreibst es doch selber "Basis" und wenn keine Krankheit oder falsch erkannte Ängste vorliegen ist es eben das, eine Basis fehlt hier wohl.
LG
Susanne
Grüße
Thomas
Thomas R
09.06.2011, 12:53
Hallo Thomas,
sonst geht es dir soweit aber gut....:hae:
LG Birgit
Nö, meine Beine tun mir heute schrecklich weh und allgemein ist mir nicht so wohl. Danke der Nachfrage :blink:
Was regt dich denn speziell auf???
Grüße
Thomas
Thomas, zumindest für mich wäre es manchmal ganz angenehm, wenn du Sachen in deinen ersten Posts vielleicht so schreiben könntest, dass sie etwas klarer sind und man nicht 5 weitere Post zur Klärung irgendwelcher schwammig hingeklatschter Pauschalaussagen braucht. :blink:
Alles weitere ist mir zu müßig.
Thomas R
09.06.2011, 13:41
Grundsätzlich stimme ich dir zu und ich bemühe mich :blink: In diesem Fall habe ich mir aber nur wenig vorzuwerfen :)
Grüße
Thomas
galathee
09.06.2011, 13:53
Hallo Karin
Kimas Eltern stammen aus deutscher Zucht. Sein Vater ist Matakima Ajani und seine Mutter Baina Xarit d' Afrique. .
Hallo,
ich habe mal rumgegoogelt und eigentlich nichts gefunden, daß aus dieser Verpaarung Hunde mit Deinem Problem hervorgehen. Aber vielleicht kennt einer hier die beiden Hunde persönlich und kann etwas über deren Verhalten sagen.
Dany,
generell würde ich ihm das Unwohlsein gestatten, nicht jedoch die Art und Weise, in der er es kommuniziert. Direkt Schnappen geht nicht, denn in der Kommunikation gibt es noch viele mögliche Zwischentöne / Vorstufen. Diese sollte Dein Hund anzuwenden lernen. Ich hoffe, Du findest den geeigneten Weg, dies zu trainieren.
LG Karin
atigrada
09.06.2011, 15:34
Auch wenns der TE nun nicht hilft *sorrydafür:o*, mir passt es ganz und gar nicht, dass hier alle Hunde über einen Kamm geschoren werden.
Wie war das? "Bitte maximalst knurren und dann ausweichen"? Ja, klar ... das ist das Ziel, das KANN man auch trainieren aber bitte suggeriert doch nicht dass alle Hunde gleichschnell den Rückwärtsgang finden oder alles Nebenwirkungsfrei aushalten können! Hier noch beim TA stillgehalten, das tatschende Kind ertragen oder gar ganz themenfremd das flüchtende Reh ohne Brüllen ausgehalten und beim nächsten (eigentlich geringeren Reiz) reichen die Nerven nicht mehr (weil nicht genügend "Pause"/Erholung dazwischen lag oder geboten wurde). Manche Hunde (sie sind halt so!!!!!!) versuchen es halt im Zweifel mit dem Vorwärtsgang. Das muss und sollte man doch bitte berücksichtigen (und hinehmen!) gerade was den Umgang im Alltag betrifft. Ich sag nicht dass man nicht trainieren "braucht" aber so einfach über "nur" Schönfüttern oder "nur" Kommando (Alternativprogramm) geht das u.U. nicht, denn es kommen immer Situationen wo der Hund - wie es nunmal seine höchstpersönliche Veranlagung ist! - reagiert.
Ja, die meiten RRs finden über kurz oder lang den "Rückwärtsgang" als lohnenswert, keine Frage aber es gibt eben auch andere Typen und da MUSS ich mich dem Hund "beugen" der nach entsprechendem Training hoffentlich den Deal einhält 3 Sekunden zu verharren und ggf. kurz abzufragen ehe er selber regelt.
Natürlich werden sich die Situationen wo Hund überhaupt noch nen Anlass sieht zu reagieren mit entsprechendem Training minimieren aber darauf würde ich mich im Zweifel niemals "ausruhen" wollen. Das ist unter Umständen ne trügerische Sicherheit.
Und mal Hand aufs Herz, die TE ist hier in "guter" Gesellschaft - es sind nicht wenige hier die ne Baustelle dieser Art haben (genauere Umstände mal weggelassen).
LG
Carola
Carola-Liebes, wer bitte verallgemeinert?
ICH hab mich in meinem Schönfütter-Empfehlungs-Post doch ganz klar darauf bezogen, dass sich der (eine, spezifische) Hund der TE eben offenbar (lt. ihrer Schilderung) DOCH hinreichend für Futter interessiert, dass das funktionieren könnte.
LG
Tina
atigrada
09.06.2011, 17:27
Tina,
darum schrieb ich ja "OT" und habe nix zitiert :blink:.
Ich habe mich dazu hinreien lassen meinen Eindruck aus anderen Threads ins Posting mit einfließen zu lassen. OT-Rundumschlag sozusagen und noch nicht mal alleinig auf die Baustelle "Mein Hund schnappt" bezogen.
Ich finde halt einige Vergleiche und Ansprüche etwas "gewagt".
LG Carola
@Tina
Bestes Beispiel: Otto ist gestern in nen neuerdings (?) ordentlich unter Strom stehen den Drahtzaun getrappst. Er kackt sonst immer VOR dem Zaun, diesmal gelüstete es ihn eben hinter dem Zaun machen zu wollen (hab ich nicht schnell genug gerafft und wohl auch seeligst verpennt weil mal keine Pferde auf der Koppel waren) ... jauljaulqiekqiek, weil verheddert gefühlt recht lange ... dumm auf der anderen Seite stehen ... ehe ich noch überlegen konnte wie ich ihn da wieder raushole guckt der regelrecht "herausfordernd" und vor allem zielorientiert ... nimmt Anlauf ... jauljaulqiekqiek ... dann stand er vor mir. Selbe Stelle ne Stunde später ... Angst? Unicherheit? Respekt? ... irgendwo unterwegs vergessen ... also nicht vorhanden.
Und nun nimm Badawi ... in einer ähnlichen (muss nicht selbige sein!) Situation.
Kein Unterschied?
Asani Hekima
09.06.2011, 22:37
Hallo Allerseits
so viele Beiträge - ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, denn zu einigen gesagten Dingen möchte ich Stellung nehmen.
@Heins: warum ich solche Experimente mache? Weil in der heutigen Zeit ein Hund absolut sozialverträglich sein muss und zwar gegenüber Mensch und Tier. Es nützt mir nichts, wenn mein Hund jemanden verletzt und der sich in meinen Augen falsch verhalten hat, es ist dann mein Hund der gemeldet ist und Auflagen bekommt. Ich wohne halt nicht in der Pampa, sondern in einem eng Besiedelten Raum wo ich nie ausschliessen kann, dass irgend jemand sei es ein Kind ein Berunkener oder einfach ein "Lebensmüder" meinen Hund anfasst.
Und dass ein Hund der seinem Besitzer vertaut kein Problem beim TA hat, ist ein Gerücht.
Mein Hund hat keine Angst vorm TA, braucht demzufolge meine fürsogliche Unterstützung nicht, er will sich nur nicht anfassen lassen.
Es gibt Hunde die verhalten sich halt einfach nicht nach Lehrbuch.
@ThomasR: anständige Beschäftigung schützt vor Aggression! Bist du da ganz sicher? Da fehlt ein wesentliches Wort: KANN!
Mein Hund wird jeden Tag körperlich und geistig beschäftigt. Neben Spazi mit div. Aufgaben gibt es auch Toben mit Artgenossen. 1 - 3 x pro Woche Fährtenarbeit, 2 - 3 x pro Woche gezieltes Training für Begleithundeprüfung, viel schmusen und toben mit uns. Wenn jeder seinem Hund soviel bieten würde, hätten wir nur noch glückliche Hunde.
@Carola: Sehr guter Beitrag. Der Rückwärtsgang kennt Kima wirklich noch garnicht, war aber auch bis vor kurzem kein Thema. Mein vorderer Hund war ein "Weichei" und da wollte ich immer, dass mein nächster Hund ein bisschne mutiger ist. Ich wurde erhört, heute wünschte ich manchmal, dass er vielleicht ein bisschen zurückhaltender wäre. Er ist ein richtiger "Vorwärtshund".
@Tina: auch ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass das Schönfüttern das Mittel der Wahl ist. Denn Futter ist mit Abstand das WICHTIGSTE für Kima, so hat es schlussendlich auch beim TA geklappt.
Was die Körpersprache und das lesen und richtige interpretieren betrifft:
Ja, das kann ich!
Trainer kann sich ja bekanntlich jeder schimpfen, ist ja nicht ein geschützter Titel. Ich bin aber eine recht gut qualifizierte von der Schweizerischen kynologischen Gesellschaft (SKG) ausgebildete Trainerin mit Weiterbildung zur Sachkundenachweis Instruktorin und Hundehalterbrevet Expertin. Ich bin verpflichtet jedes Jahr vorgeschriebene Weiterbildungen zu besuchen um meine erworbenen Ausweise zu behalten. Wenn ich etwas in den letzten 10 Jahren gelernt habe, dann ist es Hunde zu lesen.
Sorry wenn das jetzt überheblich klingt, aber ich weiss was ich kann!
Nochmal@Heins : Als HHB-Expertin muss ich selbstvertädlich auch mit meinem eigenen Hund eine solche Prüfung machen und eine der Übungen beinhaltet, dass sich der Hund vom Prüfungsrichter anfassen lässt!
so viele Beiträge - ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll,
naja, vielleicht indem du dich dafür bedankst. Es scheinen ja nicht wenige sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen.
Und auch wenn du Trainerin mit noch sovielen Ausbildungen bist, erlaube ich es mir dir zusagen, dass ein Hund der vorwärts geht, das aus dem gleichen Grund machen kann wie das Weichei, welches flieht. Kommt halt darauf an mit was er Erfolg hat, um sich unangenehme Dinge vom Leib zu halten, wenn das Herrchen und Frauchen nicht machen.
Hoffentlich wird das dem Hund nicht zum Verhängnis, dass du so unter Erfolgsdruck stehst.
Gruss Eva
ps. vielleicht bist ja ein bisschen wie dein Hund, schnappst, wenn man dir zu Nahe kommt.:blink:
liebe dany,
es mag hart klingen und du wirst es möglicherweise nicht glauben wollen, aber hier bei uns lebt ein solches gerücht und, schlimmer noch, es gibt hunde, die nicht mit ihren besitzern zum ta gehen mögen und die dann durch geeigneten zuspruch zu einem gerücht werden können.
selbst in den tod kann ein hund ohne angst gehen, wenn er seinem menschen vertraut .
nicht mitreden kann und will ich allerdings, wenn es darum geht, mit einem hund in einem dicht besiedelten gebiet zu leben oder es um vielfach examinierte hundeprofis geht - das ist eine mir fremde welt.
nochmals viel erfolg und gute nacht!
naja, vielleicht indem du dich dafür bedankst. Es scheinen ja nicht wenige sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen.
Ich mag mich irren, aber ich habe Dany genau so verstanden - dass sie dankbar dafür ist, dass sich so viele Menschen Gedanken zu ihrem Thema machen.
Und auch wenn du Trainerin mit noch sovielen Ausbildungen bist, erlaube ich es mir dir zusagen, dass ein Hund der vorwärts geht, das aus dem gleichen Grund machen kann wie das Weichei, welches flieht. Kommt halt darauf an mit was er Erfolg hat, um sich unangenehme Dinge vom Leib zu halten, wenn das Herrchen und Frauchen nicht machen.
Damit unterstützt Du eigentlich exakt das, was Dany auszudrücken versucht - dass jeder Hund individuell gemäss seiner Persönlichkeit agiert und reagiert, basierend auf Erfahrungswerten - das, was sich für ihn, seiner Bewertung nach als erfolgreich erweist, ist ein Verhalten, das er sehr wahrscheinlich wiederholt in ähnlichen Kontexten zeigen wird. Das ist beim einen Hund eher rückzugsorientiert, beim nächsten Hund eher konfrontativ. Wir können nur mit dem arbeiten, was der Hund uns zeigt, und ich denke, dass Dany das tut - nicht zuletzt deshalb bat sie hier um Ideen und Vorschläge.
Hoffentlich wird das dem Hund nicht zum Verhängnis, dass du so unter Erfolgsdruck stehst.
Solche Kommentare finde ich überflüssig wie einen Kropf. Jeder Mensch, der mit Hund lebt, stünde unter enormem Druck, wenn sein grosser Hund, der anderen ernsthafte und sehr schwerwiegende Verletzungen zufügen kann, aggressives Verhalten zeigt.
Vertrauen ist insbesondere bei der Arbeit und beim Leben mit grossen, agilen Hunden keine Einbahnstrasse - und Danys Vertrauen in Kima steckt gerade verständlicherweise in einer Krise. Das wiederum wirkt sich insgesamt auf die Dynamik aus, ob wir das bewusst intendieren oder nicht. Was es bringen soll, da nun zusätzlich bissige Bemerkungen wie diese hier:
ps. vielleicht bist ja ein bisschen wie dein Hund, schnappst, wenn man dir zu Nahe kommt.:blink:
einfliessen zu lassen, erschliesst sich mir nicht. :confused: Ich hoffe, dass man mit Dir freundlicher umgeht, wenn es mal bei Dir rappeln sollte.
Dany, ich wünsche Dir von Herzen alles Gute - verlier nicht den Glauben an Deinen Hundebär. Denk dran, dass er gerade in einer schwierigen Lebensphase steckt, die durchaus einigen Einfluss auf die Entwicklung haben kann, die aber auch vorbei geht, und Euch, wenn Du jetzt am Ball bleibst, und besonnen reagierst, in ruhigere Gewässer führt. Ich finde es prima, dass Du Dir kompetente Hilfe ins Boot holst, und drücke Euch alle Daumen und Pfoten!
Liebe Grüsse
Sabine
Thomas R
10.06.2011, 09:12
Hmm Dany,
ja ok das Wort kann fehlt dabei, wir hatten ja auch schon festgestellt das es nur ein Baustein ist :blink:
Möglich das du aber auch schon wieder zu viel machst und dein Hund in seiner wenigen "Freizeit" auch noch befummelt wird :rolleyes:
Wie gesagt keine Ahnung, aus der Ferne ist das ja eh nicht zu erkennen.
Grüße
Thomas
das verhalten eines hundes ist das produkt aus genetik, prägung, sozialisierung, erziehung und führung. bei jedem dieser 'faktoren' können mehr oder weniger (gravierende) fehler gemacht werden, wobei mmn nur fehler bei der führung, der erziehung und fehler bei der sozialisierung, letztere aber nur bedingt, behoben werden können.
btw: es geht nichts über eine ordentlich manifestierte beißhemmung.
Hallo
Ich sage (nochmal) wie diese Antwort bei mir angekommen ist.
Erst wird eine Frage zu einem Verhalten gestellt, dann machen sich Leute Gedanken darüber und teilen die mit.
Ein Danke finde ich nicht, sondern eine Bewertung der Beiträge, gut, sehr gut, nicht erwähnenswert und Frechheit.
Und dann wird noch ätschpätsch-mitgeteilt, was wollt ihr mir schon sagen, ich bin hoch qualifiziert mit was weiss noch für Ausbildungen, und lasse mich doch nicht ankratzen.
So habe ich zugegeben etwas spontan geantwortet, aber das war halt das was ich ehrlich gedacht habe.
Sollte ich mich irren, dann würde ich mich sehr freuen.
Ich hoffe, dass man mit Dir freundlicher umgeht, wenn es mal bei Dir rappeln sollte. Besonders die Feedback, welche mir am meisten gegen den Strich gehen, schaue ich genau an. Denn genau dort liegt meist der Hund begraben.
Lg Eva
ach ja, und kennst du den da:blink:
1) Eine Runde Mate-Tee für alle! (Bonsai-Esther scheint grad in Urlaub zu sein)
2) Man KANN sich jetzt natürlich fragen, wieso jemand, der doch Trainer mit soundsovielen Qualifikationen ist, in einem (Laien-)Forum um Rat fragt (und dann noch wagt, die Antworten für sich zu werten!). Man KÖNNTE aber auch fragen, warum es nicht ÖFTER vorkommt, dass Leute, auch WENN sie eine Ausbildung in einer Profession haben, ab und zu mal andere fragen. a) ist das eigene Wissen eh nie gottgleich vollständig, b) ist man bei eigener Betroffenheit oft genug betriebsblind.
3) u.a. @ Carola: Badawi ist nicht Otto, Otto ist nicht Badawi und BEIDE sind vermutlich wieder anders gestrickt als der Hund der TE. Nein, man kann wohl nicht alles bei allen Hunden schönfüttern, ebenso kann man auch nicht alles bei allen schlichtweg verbieten. Aber wenn man immer nur zu bedenken gibt "was wäre, wenn das wäre, zudem das auch noch wäre, wenn der Hund diese Spezifität hat und man jene Einwirkung zu stark, nicht auf die Hundertstelsekunde getimt, zu schwach und dann noch mit der Linken statt mit der Rechten ausführt ...", dann ist irgendwann der Tag rum, das Kind gefressen - und der Hund hat immer noch nix verstanden.
4) Es ist in einem Forum (:blink:) nicht verboten um Rat zu fragen, es ist aber auch nicht verboten, sich das rauszupicken, womit man was anfangen kann. Glaub ich zumindest.
Dany - viel Erfolg eim Trainieren!
LG
Tina
Hallo
Ich sage (nochmal) wie diese Antwort bei mir angekommen ist.
Erst wird eine Frage zu einem Verhalten gestellt, dann machen sich Leute Gedanken darüber und teilen die mit.
Ein Danke finde ich nicht, sondern eine Bewertung der Beiträge, gut, sehr gut, nicht erwähnenswert und Frechheit.
Und dann wird noch ätschpätsch-mitgeteilt, was wollt ihr mir schon sagen, ich bin hoch qualifiziert mit was weiss noch für Ausbildungen, und lasse mich doch nicht ankratzen.
So habe ich zugegeben etwas spontan geantwortet, aber das war halt das was ich ehrlich gedacht habe.
Sollte ich mich irren, dann würde ich mich sehr freuen.
Besonders die Feedback, welche mir am meisten gegen den Strich gehen, schaue ich genau an. Denn genau dort liegt meist der Hund begraben.
Lg Eva
Eva, ich finde es prima, dass Du noch einmal erklärst, was in Dir vorging, und damit auch einräumst, dass es andere Wahrnehmungen geben kann.
Kritik als etwas Konstruktives anzunehmen ist eine gute Sache - setzt allerdings voraus, dass diese auch konstruktiv geäussert wird, wie ich finde. Ich schaue auch dahin, wo es "bitzelt" - aber auch hier macht der Ton die Musik, und es gibt Töne, auf die ich mit grosser Taubheit reagiere.
[QUOTE]ach ja, und kennst du den da:blink:
Kenn ick. Ich bewege mich aber auch lange genug im virtuellen Raum, um zu wissen, dass damit häufig sehr bewusst eine ebenso bewusst platzierte Beleidigung / Anfeindung / Abwertung nur zum Schein abgemildert wird - ist ja auch fantastisch, wenn man sich hernach darauf zurück ziehen kann, dass die wahre Aussage im beigefügten Emoticon steckt, und alles andere gar nicht so gemeint war, nüch?
:blink:
Huuuchhh...
was ist denn hier los:confused:
ist doch nix schlimmes gesagt worden oder hab ich was verpasst?
Viele Fories haben Tipps gegeben...jeder Hund halt anders reagiert oder anders zu händeln ist in bestimmten Situationen...
Allerdings haben ja auch viele HH ihre eigene Ansicht darüber,inwiefern der eigene Hund ein begrabbeln oder ein berühen zulassen muss/soll/kann.
Der Eine geht mit dem Hund ins Getümmel,da soll der Hund halt ein berühren dulden. Der andere HH meidet halt solch Situationen indem er lieber da spazieren geht,wo es ruhiger ist.
Der eine HH ist der Meinung das ein Hund sich nicht von jedem anfassen lassen muss,einem Anderen wiederum,möchte halt das sein Hund es zumindestens duldet.
Ist doch auch alles legitim.(find)
Und Eva`s Post fand ich in dem Augenblick auch ok. Als ich Dany´s Beitrag gelesen hab,war ich auch im ersten Moment angep****. Mag vielleicht sein,weil ich heut eh mit dem falschen Bein aufgestanden bin:rolleyes:
kam für mich auch ein bissi so rüber,wie ich bin hochqualifizierter Trainer,was wollt ihr eigentlich.
@ Dany
Mich würde aber mal interessieren,wie du mit einem fremden Hund arbeiten/trainieren würdest,der sag ich mal, das gleiche "Problem" hätte.
LG Birgit
PS: @all es ist Freiiiitag und laaanges Wochenende:clap:
SaBine
Das ist schon wieder ein Missverständnis.
Ich milderer Garnichts. Ich meine es Wort für Wort so wie ich es geschrieben haben. Das ist meine Meinung, so ists bei mir angekommen.
Und keine Beleidigung, Anfeindung noch Abwertung. Ich habe ja wohl auch das Recht mitzuteilen, so wie die TE nun antwortest liegts mir quer.
Und so wie du nun antwortest, kennst du das Gefühl ja ganz gut und macht keinen Unterschied zu meiner Reaktion.
Gruss Eva
Benutzername
10.06.2011, 13:52
Huuuchhh...
was ist denn hier los:confused:
ist doch nix schlimmes gesagt worden oder hab ich was verpasst?
...
Ich hab Danys Post mit ihrem Verweis auf ihre Qualifikation und Motivation als Befreiungsschlag verstanden.
...
dein hund braucht jemanden dem er vertraut, mit dem er sich beim tierarzt nicht fürchten muss, jemanden der ihn vor den grabbelfingern fremder beschützt. er wird sich sonst früher oder später wehren und dann ein böser hund sein.
...
ridgebacks sind keine kuscheltiere und eine 'fehlbehandlung' kann böse folgen haben.
Anständige Beschäftigung sorgt im übrigen auch vor Aggresionen vor.
...So was läse sich für mich nicht grade wie konstruktive Hilfestellung, eher so als hielte man mich für leicht belämmert und schlechten Charakters.
Ich will da gar keine böse Absicht unterstellen, ich glaube bloß daß es offenbar sehr sehr schwer fällt, sich in die Lage von jemand zu versetzen der sich mit einem ernstzunehmenden und auch persönlichen Problem an die Gemeinde wendet - und vielleicht entsprechend etwas sensibler reagiert als man selber, der man nicht grade durch Offenheit und Vertrauen glänzt.
Asani Hekima
10.06.2011, 14:14
DANKE... für die vielen Antworten und hiermit entschuldige ich mich hochoffiziell dafür, dass ich das vor lauter herrje versäumt habe zu tun. Sonst sind meine Manieren eigentlich gar nicht so schlecht.:)
@Eva: ja da könntest du sogar Recht haben, mit dem Schnappen wenn man mir zu Nahe kommt oder ich mich angegriffen fühle. Ich nehme ernstgemeinte Vorschläge und Tips noch so gerne an, aber bei manchen habe ich einfach das Gefühl, dass sie nicht helfen wollen, sondern das Forum dazu missbrauchen um mit erhobenem Zeigefinger auf Fehler oder Missstände zu zeigen.
Und dann wird noch ätschpätsch-mitgeteilt, was wollt ihr mir schon sagen, ich bin hoch qualifiziert mit was weiss noch für Ausbildungen, und lasse mich doch nicht ankratzen.
Genau so sollte es eben NICHT rüberkommen. Wenn ich der Meinung wäre, dass ich über jeden Zweifel erhaben bin, würde ich hier kaum Fragen stellen. Was ich damit sagen wollte ist: Mein Hund und Hunde im Allgemeinen sind mein Leben, ich beschäftige mich mit ihnen und ihrem Verhalten, weil sie für mich die tollsten Wesen überhaupt sind. Ich versuche nach bestem Wissen und Gewissen und den neuesten Erkenntnissen meinem Hund all das zu geben was er braucht und trotzdem kann es passieren, dass er ein Verhalten zeigt, dass mich erst mal komplett überfordert. Die beste Ausbildung nützt nichts, wenn sich Hund einfach nicht so benehmen will, wie es die Bücher vorschreiben. „witz“!
@Heins: So dichtbesiedelt wohne ich jetzt auch wieder nicht. Mein Wohnort bezeichnet sich als Dorf. Aber die Schweiz ist halt so eng/klein, dass ich immer irgendwo irgendwem begegne. Mit der Beisshemmung hatten wir tatsächlich recht lange ein Riesenproblem. Kima hat schon als kleiner Welpe und auch noch in den ersten Monaten seine Zähne ganz und gar nicht im Griff. Uns gegenüber ist das aber schon lange kein Thema mehr.
@SaBine: Danke Sabine, deine Worte haben mir sehr gut getan. Entweder hast du ein feines Gespür dafür, was in mir vorgeht, oder du kennst mich schon besser als die anderen. Du hast exakt das wiedergegeben, was ich sagen wollte. Geschriebene Worte sind halt oft missverständlicher als gesprochene.
@Thomas R: Mit dem zu viel machen könntest du recht haben, ich fahr mal sicher einen Gang runter. Zu wenig Freizeit hat Kima aber sicher nicht, auch wenn ich viel mit ihm mache so ist das ja nicht stundenlang, sondern jeden Tag vielleicht 1- 1 1/2 Std. und das auch nicht am Stück.
So, ich hoffe ich konnte meine vielleicht unglücklich gewählten Worte wieder ins rechte Licht rücken. Ich bedanke mich nochmals bei jedem der es "hilfreich" meint und wünsche allgemein ein langes und schönes Wochenende.:wink:
Monika MH
10.06.2011, 14:26
Hallo Dany,
ich gehe mal davon aus, dass sich Dein Hund von Dir uneingeschränkt anfassen läßt. Außerdem habe ich Dein Beiträge so verstanden, dass Du möchstest, dass Dein Hund sich von Bekannten bzw. TÄ anfassen lassen soll...
Wie wäre es, wenn Du Deine Hand auf z.b. die Flanke Deines Hundes legst und die Hand eines anderen Menschen sich erst auf Deine Hand und nach und nach neben Deine Hand legt (natürlich mit Belohnung, evtl. ein Wort dafür finden z.b. touch)?
Nur mal so als Idee.....mit der nötigen Umsicht und Vorsicht natürlich!:blink:
LG
Monika
NS: mir ist etwas aufgefallen, was ich immer unterbinden würde. Mein Hund gibt einem Fremden zu verstehen, dass er seine Nähe nicht möchte und dieser Menschen hält den Hund am Halsband fest........
SaBine
Das ist schon wieder ein Missverständnis.
Ich milderer Garnichts. Ich meine es Wort für Wort so wie ich es geschrieben haben. Das ist meine Meinung, so ists bei mir angekommen.
Und keine Beleidigung, Anfeindung noch Abwertung. Ich habe ja wohl auch das Recht mitzuteilen, so wie die TE nun antwortest liegts mir quer.
Und so wie du nun antwortest, kennst du das Gefühl ja ganz gut und macht keinen Unterschied zu meiner Reaktion.
Gruss Eva
Ich geb´s auf. Ich sprach nicht von MILDERN, sondern von unterschiedlicher Wahrnehmung. Und ob Du das nun akzeptieren möchtest oder nicht: jeder Mensch hat eine individuelle - und Deine teile ich in diesem Fall hier ganz und gar nicht. Nicht mehr und nicht weniger habe ich angemerkt, zzgl. einer "augenzwinkernden" und absolut subjektiven Interpretation zum Thema Emoticons.
Basta.
Hallo, liebe Fories,
was jetzt komplett bei der ganzen Diskussion, die zeitweise doch recht heftig war, untergegangen ist:
Dany, hast du mal geprüft oder tierärztlich prüfen lassen, ob Dein Herr Wuff vielleicht Schmerzen bei Berührungen empfindet?
Vielleicht ist bei ihm ja die Ridgepartie so empfindlich, dass er nicht nur reaktiv zuckt, sondern gleich Schmerzen empfindet?!?
Mit den besten Wünschen für ein tolles, langes, hundeerlebnisreiches Pfingst-Wochenende
Feeyota
atigrada
10.06.2011, 16:53
3) u.a. @ Carola: Badawi ist nicht Otto, Otto ist nicht Badawi und BEIDE sind vermutlich wieder anders gestrickt als der Hund der TE. Nein, man kann wohl nicht alles bei allen Hunden schönfüttern, ebenso kann man auch nicht alles bei allen schlichtweg verbieten.
*klatsch* *handreich*
Aber wenn man immer nur zu bedenken gibt "was wäre, wenn [...] dann ist irgendwann der Tag rum, das Kind gefressen - und der Hund hat immer noch nix verstanden.
Jo, aber SO meinte ich das gar nicht. Mit meinem Postings wollte ich nur das von dir zuvor zitierte zum Ausdruck bringen :D
Es ist nur so, dass es in DIESEM Forum irgendwie keine "konstruktiven" Zwischentöne gibt *finde ich*. Der eine setzt auf Grundgehorsam und Vertrauen, die meisten auf "Schönfüttern" nebst all den Möglichkeiten drumrum (vertrauensbildende Maßnahmen ja nicht ausgeschlossen).
Es leben ganze Hundeschulindustrien davon zu behaupten, dass wenn man nur das eine zu 100 Prozent errreicht, gäbe es über kurz oder lang keinerlei Probleme mehr.
Neben dem Suggerieren, dass man "immer" 100 Prozent erreichen kann, stimmt das auch vom Ansatz schlicht und ergreifend nicht, es kann aber für manche Hunde stimmen und die Ansätze ansich sind ja auch nicht verkehrt *verwirrungstift*. Mehr wollte ich nicht sagen. Und ich hab auch nicht gesagt "mach gar nix und lass laufen das natürliche Hundeverhalten" :blink:
Im Übrigen finde auch ich es als legitim als Trainer zu fragen (egal wo). Nur evtl. könnte Dany mal aufklären warum und warum in nem Forum.
Ich untertelle einfach mal (da wäre für mich der einfachste Grund), dass Dany mit Hunden andere Dinge trainiert. Grundgehorsam, Leinenführigkeit, evtl. auch bissi was "Sportliches" usw.. Wenn der eigene Hund dann als erstes "Übungsobjekt" vermehrt nach Menschen schnappt, hat sie von ihren Erfahrungen mit den "Kundenhunden" nicht viel.
Natürlich steht sie nicht da und fragt wo denn vorne und hinten am Hund sei ... das meinte sie wohl mit (sinngemäß) "Klar, kann ich Hunde lesen!"
Was mich allerdings wirklich wundert ist, dass sie gerade im Eingangspost recht wenig vom Verhalten/Charakter/bisheriges Training ihres Hunde geschrieben hat. Natürlich kann man sagen "Perlen vor die Säue - ist ein Forum!", ich würde das aber - zumindest in einem Fred wie diesem und als Trainerin - erwarten.
Ansonsten klingt es (für meinen Geschmack und übertrieben böse gesagt) halt etwas nach: "Mein Auto macht komische Geräusche - was kann ich tun? Mein Auto ist rosa."
Dann isses ja zunächst kein Wunder wenn Leute die Fahne fürs Schönfüttern, Angst abbauen und Vertrauen aufbauen schwenken, andere nach Grundgehorsam tröten und wieder andere dazusenfen obwohl deren (erster) eigener Hund gar kein Thema mit Menschen hat, HÄTTE er eines würde das bei dem gedachten Hundetypus evtl. nicht lustig werden.
Gruß
Atigrada
Bomaliya
10.06.2011, 19:05
Ich finde es auch absolut legitim, als Trainer in Foren Fragen zu stellen. Trainer zu sein bedeutet doch nicht, dass man die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat.
Und mal ganz ehrlich: Wie ein Laie stellt sich hier keiner dar. Da könnte man schon annehmen, dass man (auch als Trainer) noch den einen oder anderen guten Tipp bekommen könnte.
Mit der Beisshemmung hatten wir tatsächlich recht lange ein Riesenproblem. Kima hat schon als kleiner Welpe und auch noch in den ersten Monaten seine Zähne ganz und gar nicht im Griff.monatelang die zähne nicht im griff - das gibt mir jetzt sehr zu denken.
Uns gegenüber ist das aber schon lange kein Thema mehr.beisshemmung nur euch gegenüber reicht nicht! vllt solltest du einmal darüber nachdenken, dass es notwendig sein könnte, deinen hund zu sichern, sodass es nicht zu unerfreulichen ereignissen kommen kann, denn es gibt wesenszüge, die so tief liegen, dass man sie nicht wegtrainieren kann.
nein, mehr mag ich dazu nicht schreiben, ausser vllt, dass der rhodesian ridgeback ein großer, kräftiger hund mit einem großen, kräftigen gebiss ist, der mit einem gehörigen maß an vorsicht zu genießen ist, wenn er nicht 100% sauber im kopf ist.
nochmals viel erfolg.
nachtrag:
@Bomaliya, mit tipps wird es hier nicht getan sein.
sabine08
10.06.2011, 21:36
...wenn ihn andere Leute anfassen, auch bei Bekannten. :eek: Erstmals ist es mir aufgefallen als wir vor ca. 1 Monat zum TA mussten, da hat sich Kima, jetzt 14 1/2 Monate und gerade in der sogenannten Pupertät sehr aggressiv mit knurren und schnappen gezeigt. Eine Woche später - ein anderer TA - das gleiche Szenario. Ich konnte ihn aber gut mit Leckerli ablenken.
Letzte Woche, als mir eine Bekannte zeigen wollte wie weit ich die Afterkralle bedenkenlos schneiden kann, hat er ebenfalls ziemlich aggressiv reagiert, als sie seine Pfote in die Hand nahm. Das war draussen, wir sassen entspannt im Gras und es war auch keine Schere oder Zange mit im Spiel.
Heute hat ihn eine Bekannte mit der wir 1 -2 Mal pro Woche auf den Spazi gehen, über die Rippen gekrault, also so mit den Fingerkuppen und da war's dann ganz schlimm. Er hat sie angeknurrt und nach ihr geschnappt. Da sie keine Angst hatte, hielt sie ihn am Halsband fest, er hat aber erst aufgehört, als ich dazwischen ging.:devil:
Nun mach ich mir wirklich Sorgen, dass sich sein Verhalten noch steigert oder festigt. Kann es am Alter / Pupertät liegen? Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?
Übrigens ist er es gewohn unter vielen Leuten zu sein. Ich bin in einem kynologischen Verein tätig und Kima ist mehrere Male pro Woche unter Hunden und Menschen. Beim einfachen Beisammensein gab es noch nie Probleme.
Allerdings ist mir erst jetzt aufgefallen, dass er eigentlich schon vorher nur selten von anderen gestreichelt wurde.
Ich habe mich deswegen auch gleich an eine bekannte Verhaltenstherapeutin gewendet. Leider ist auf mein Mail nur eine Abwesenheitsbestätigung gekommen. Von ihr bekomme ich wohl nicht so schnell Antwort, aber vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Tipp geben, wie ich damit umgehen soll.
Nun werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Sicher darf/sollte kein Mensch einfach so den Hund anfassen, aber seien wir doch mal ehrlich….wie schnell passiert so was!
Schönfüttern find ich prima, nur sollte man dies auch mit Sinn und Verstand machen.
Man sollte mit dem Schönfüttern aber nicht erst anfangen, wenn die Hand den Hundekörper schon erreicht hat, sondern vielmehr schon dann beginnen, wenn die Hand sich dem Körper nähert. Gerade wenn der Hund schon derartiges Verhalten zeigt.
Es gibt tolle Touchübungen, die man gerade bei Hunden einsetzten kann, die ein Problem mit Berührungen fremder Menschen haben.
Ich habe hier auch so einen Kandidaten, der nichts unnötiger und überflüssiger findet, als sich anfassen zu lassen, gerade von ihm nicht bekannten Menschen.
Mit ihm habe ich einige Touches trainiert.
Unter anderem z. B.
Kinn -er legt selbstständig seinen Kopf in die Handfläche)
Backe – er drückt seine „Backe“ ;-) gegen die Handfläche
Kohle – der drückt seinen Oberkopf gegen die über seinem Kopf befindliche Hand.
Beliebig ausbaubar…..z. B. Po-Po, Brust, u.s.w.
Ich habe alles mit dem Clicker bezw. mit unserem Markerwort aufgebaut.
Das sind alles Übungen die uns ein riesiges Stück nach vorn gebracht haben.
Gerade Berührungen an seinem „heiligen Kopf“ waren zeitweise recht heikel.
Nun habe ich die Möglichkeit, auch wenn ich mal gepennt habe oder es eine Situation kommt, wo alles so schnell geht, dass man dem Gegenüber nicht noch großartig erklären kann, dass dieser Hund eben nicht angefasst werden möchte, zu reagieren.
Kommt von mir in solchen Situationen das Signal:
Kinn…..Backe…oder Kohle…..dann sucht er regelrecht die Hand um diese mit den entsprechenden Körperstellen zu touchen.
Für einige sind das sicher so „unnötige Kunststückchen“ für uns nicht!
Ich habe aus ihm dadurch aber bei weiten keinen Hund gemacht, der nun ganz wild auf Streicheleinheiten fremder Menschen ist, er ist aber dadurch deutlich toleranter geworden im Bezug Berührungen.
Übrigens hat meine Hündin so gar keine Probleme mit dem Angefasst werden, die kann nicht genug davon bekommen…egal ob es sich um ihr bekannte oder unbekannte Menschen handelt.
So ist jeder Jeck anders.
VG
Sabine
Rosemarie Karsten
10.06.2011, 21:50
Ich würde mit dem Hund "übertrieben" kleinschrittig vorgehen.
Das bedeutet:
Vorab gute Analyse der Situationen incl Wahrnehmung und Analyse minimalistischer Veränderungen seines Ausdrucksverhaltens ( Körpertonus, Körpersprache, Mimik, Rutenhaltung, Ohrenhaltung, etc).
Zuvor sollte zudem eine Analyse der Körperregionen erfolgen, wo der Hund Berührungen noch als angenehm empfindet oder zumindest besser toleriert.
Der nächste Schritt wäre, Bewegungen zum Hund hin ( zum Beispiel mit der Hand, wenn dies möglich ist) gezielt kleinschrittig zu üben und vor allem verbal dem Hund anzukündigen.
Das Lob erfolgt ( z.B. in Verbindung mit einem Marker) immer dann, wenn der Hund NOCH entspannt ist. Dann erfolgt die Bewegung wieder vom Hund weg und auch da wird gemarkert und gelobt.
Steigerungen erfolgen immer erst bei guter Tolereanz auf einer Übungsebene. Auch die Steigerungen kleinschrittigst vornehmen: entweder nur die Berührungsintensität kleinschrittigst steigern oder sich auf die Berührungsdauer konzentrieren und die Intensität zu einem späteren Zeitpunkt einführen.
Nicht jeder Mensch mag einfach angefasst werden und nicht jeder Hund mag plötzliche Berührungen.
Möglicherweise geht der Aggression des Hundes in diesem speziellen Fall etwas voraus: vielleicht hat er sich in bestimmten Momenten geängstigt oder hat sich bedrängt gefühlt, ohne dass er ausweichen konnte..?..
VG Rosemarie
Buko sucht sich seine Leute sympathiemäßig aus - die er mag, dürfen fast alles, alle anderen dürfen eigentlich nichts. Er hätte wahrscheinlich gerne, dass die am besten auch noch das Atmen einstellen. Das begann übrigens erst mit etwa 4 Jahren. Zurückhaltend war er immer, aber abweisend kam erst später.
Nun ist Buko nicht der Schnapper. Vielleicht wäre er es, wenn ich da unwissentlich falsch agiert hätte. Ich habe aber anscheinend unwissentlich richtig reagiert dank einer Trainerin, die wissentlich genau die Schwachstelle sanft trainiert hat. Sie hat mich gelehrt, dem Hund Platz zum Ausweichen zu verschaffen und sie hat uns im Team gelehrt, dass Vertrauen wichtig ist.
Dank einiger ambitionierter Leute hier im Forum hab ich mir auch das Thema "konditionierter Geschirrgriff" einverleibt und mit Buki entsprechend gearbeitet. Sinn und Zweck war eigentlich, damit sein Leinenpöbeln in Kombination mit anderen Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Das Ganze hat sich so manifestiert, dass ein einfaches Hand-auf-den-Hals-legen ausreichte, ihn in einer spontan entstandenen engen Menschensituation aus der aufkeimenden Panik herauszuholen.
Aufgrund einer wohl gruselig schmerzhaften Ohrentzündung hatten wir auch das Schnappen gegen TA. Maulkorb hab ich ehrlich gesagt nicht antrainiert, statt dessen ging es mit Signal "Ooooooohr" dann so ähnlich, wie Sabine das oben beschreibt. Ausser "Ohr" haben meine Hunde auch "Auge" und "Nase" gelernt - und dazu das Stillhalten bis zur Auflösung (Danke, Christoph!). Das frischen wir immer mal unverfänglich auf - sei es beim Spaziergang oder während der Futterzubereitung oder wie auch immer.
Den Buki schirm ich ab oder hol ihn rechtzeitig raus. Wenn ich mal penne, hat er gelernt, selbst den Rückzug anzutreten. Wenn der Rückzug mal gar nicht geht, dann hilft die Hand am Geschirr. Und akkustische Signale haben wir auch noch. Manchmal (sehr selten) hat er keine Lust auf Rückzug, sondern auf Krawall. Ich kenn meinen Pappenheimer aber - und krawallen tu ich im Zweifelsfall noch besser. :blink:
LG
Susanne
Bomaliya
11.06.2011, 16:43
@Bomaliya, mit tipps wird es hier nicht getan sein.
Das ist sicher richtig. Ich sehe das Verhalten des Hundes ebenso kritisch wie du.
Aber manchmal hilft ein noch so kleiner Tipp um plötzlich irgendwo eine Tür zu öffnen, die einen neuen Weg aufzeigt. Warum nicht einen Tipp als Anregung im Gespräch mit den Trainerkollegen nutzen?
Ich finde, die Beiträge der TE zeigen, dass sie fieberhaft in alle Richtungen sucht, Kritik und Anregungen wahrnimmt. Dann jedoch muss es aber jedem selbst überlassen bleiben, in welcher Form und welche Anregungen er für sich und seinen Hund sinnvoll nutzen kann. Es muss schließlich zu Frauchen und Hund passen.
Köpfe sind rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!
Erst mal eine Runde Mate-Tee für alle :blink:
Der FCI-Standard beschreibt Rhodesian Ridgebacks als "würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu".
Wenn junge Hunde ihre "Phasen" haben, dann kann man schon verstehen, dass sie mal austesten, wie weit ihr Frauchen oder Herrchen das zulässt. Dagegen hilft aber Liebe und Konsequenz. Der letzte von unserem Kleinen angebellte Besucher (ein Herr der unseren Stromzähler austauschen wollte, bestückt mit Demselben, mit Blaumann und Käppi) wurde mit Leckerli versorgt und dem Hinweis: Freundlich sprechen - Leckerchen - gut! Und das hat prima funktioniert. Ist leider kein Allheilmittel, kommt aber auf einen Versuch an. Mit Schimpfe erreicht man meines Erachtens gar nix. Nach dem Leckerchen wurde der Herr angewedelt und mit Schleckern bestückt :D
Unser Kleiner (bald 15 Monate alt) hat sich auf der letzten Ausstellung auch völlig daneben benommen - Zähnchen gucken lassen? NÖ! Den Rüden, der ihm am Hintern schnupperte und beim Laufen sehr (!) nah auflief anschnauzen? JA!
Alles neu für mich, und auch das ganze Thema "Rüde" ist neu für mich. Aber mit Konsequenz, Liebe und viel "ÜBEN" bin ich sicher, das in den Griff zu kriegen!
Natürlich sollte jeder Hund größtenteils kompatibel sein...aber wollen wir wirklich total abgestumpfte Ridgebacks im Ring und in freier Wildbahn sehen, ohne Charakter und ohne ein wenig "Feuer"?
Es sind keine Schoßhunde! Es sind ursprünglich Großwildjäger! Und selbst wenn mein Kleiner mal einen anderen Rüden anbrummelt (sich dann aber von Frauchen sofort wieder beruhigen lässt!) ist das für mich völlig ok! ICH mag ja auch nicht alle Menschen :)
Menschen anbrummeln käme allerdings überhaupt nicht in Frage - kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen - aber man weiß ja nie? Die Rüpelphase ist in vollem Gange ...ich bin gespannt :p
Habt euch lieb!
Esther + Müppels
Hat er vielleicht ne schlechte Erfahrung gemacht?
Vielleicht war er ja mal auf dem Grundstück unbeaufsichtig und wurde irgendwie geärgert?
bei meinem RR ist es jetzt der "Hass" auf Skater. Sie haben ihn am Zaun mal geärgert und nun tickt er völlig aus, wenn er einen sieht/hört.:mad:
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