Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eilt sehr
Wehdellia
09.07.2011, 22:15
Mein Mann Thomas und Ich,Liane leben mit einem Dalmatiner 2,5 Jahre und zwei süßen BKH Katern zusammen.
Wir möchten uns bis morgen entscheiden einen RR Welpen in unsere Familie auf zu nehmen.
Wir sind absolut Hundeerfahren und haben schon seit vielen vieln Jahren Dalamtiner.
Geht es gut mit zwei Rüden? Unser ist kastriert, aber wir hatten leider im vergangenen Jahr einen 10 Monate alten Rüden dazugeholt, der absolut nicht sozialisiert war und wir trotz Hundeschule und 8 Monate geduldige Arbeit es nicht hinbekommen haben, dass sich beide ohne unsere Aufsicht verstanden haben.. Es war eine permanente Uruhe, weil wir immer Angst hatten, dass der Rüde, den wir dazu holten unseren gut sozialisierten Rüden immer angegriffen hat. Ist es denn wirklich anders, wenn man sich einen Welpen holt. Und gibt es auch Rüden Rüden, die sich verstehen?
Ich bitte um viele Antworten und Erfahrungen!!!
Liebe Grüße
Liane:blink:
Stefanie R.
10.07.2011, 10:14
Wir möchten uns bis morgen entscheiden einen RR Welpen in unsere Familie auf zu nehmen.
Mein Rat: löst euch von eurer Zeitvorgabe und lest euch durchs Forum, trefft euch mit RR-Haltern. Und entscheidet dann in aller Ruhe für den richtigen Züchter.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
jessas, bisschen kurfristig, um so eine frage zu beantworten...wieso MÜSST ihr euch denn so plötzlich entscheiden?
hier leben 2 rüden (einer - 6 jahre alt - davon kastriert, der andere - 3 jahre alt - seit 8 monaten hormongechipt) zusammen, dazu kommen immer mal wieder andere hunde....
nachsatz: recht hatse, die steffi
Guten Morgen,
man muss sich nie von heute auf morgen für ein(en) Welpen-/Tier entscheiden denn man sollte sich immer Zeit lassen und alles aber auch wirklich alles gründlichst überdenken. Was passiert wenn sie sich nicht vertragen,was mache ich wenn mein erster Hund den zweiten nicht akzeptiert oder wenn mein erster Hund unglücklich mit dem Nachwuchs ist,habe ich die Zeit und auch die Geduld wenn Schwierigkeiten auftreten an ihnen zu arbeiten und und und.
Das klingt für mich alles unüberlegt und übereilt. Du hattest doch schon ein negatives Erlebnis warum also die Eile?. Wo ist eigentlich der andere Hund abgeblieben?
Hundeerfahrung haben viele hier und sehr viele von uns und natürlich ich auch :D mussten lernen das man mit so einem kleinen RR Racker doch ziemlich unerfahren ist :D 30 Jahre Hundeerfahrungen waren nämlich mit einem Schlag nichtig denn mein Schnösel zeigte mir sehr schnell das er anders ist als ein SH,DD oder Golden und ich doch ziemlich blöd war :D
Schönen Sonntag und bitte nichts übereilen :)
Netten Gruß,
Martina und der Schnösel
einfach so bis morgen entscheiden? das ist sind nicht die besten voraussetzungen, aber dem erfahrenen hundehalter sage ich da sicher nichts neues.
finger weg!
man muss sich nie von heute auf morgen für ein(en) Welpen-/Tier entscheiden denn man sollte sich immer Zeit lassen und alles aber auch wirklich alles gründlichst überdenken.
Man SOLLTE es auch nicht tun.
Wozu die Eile? Ich kenne so etwas nur vom Libanesen um die Ecke. Dem, der die Gebrauchtwagen verkauft. Die mit der fragwürdigen Garantie. "Sie müssen sich aber schon noch heute entscheiden, da ist noch ein anderer Interessent dran, der bekommt ihn sonst morgen". Weißt Du, was ich in solchen Fällen sage: "Ist dann so" und: "Tschüss!"
Himmel! Es gibt derzeit RRs wie Sand am Meer. Wenn nicht der, dann hast Du die Auswahl unter ... Moment, mal gucken ... knapp 300 (!) Welpen (285 hab ich gezählt - wow!), die derzeit auf der Plattform angezeigt sind. (Gut, davon werden einige schon zugesagt sein, aber dennoch ...)
KEINE Eile! Und erst recht nicht, wenn sie von AUSSEN aufgezwängt wird!
LG
Tina
Eile sollte es bei der Anschaffung eines Lebewesen nie geben, die Folgen unüberlegten Handels sind zumindest für das Tier zu eklatant.
Zum Thema: ich persönlich würde mir keinen zweiten Rüden holen, auch wenn mir mein RR nach 20 Jahren Hundeerfahrung zeigt, wie unkompliziert Hunde sein können. Es gibt Konstellationen, da mag es mit zwei Rüden klappen, aber ich kenne einige Fälle, wo es immer wieder gekracht und trotz Kastration ein Hund abgegeben werden musste.
ElaundAki
10.07.2011, 13:22
Hallo, wie die Anderen es schon angemerkt haben, keine Eile beim Welpenkauf, nicht unter Druck setzen lassen.
Und warum muß es unbedingt ein zweiter Rüde sein, wäre denn die Option Hündin keine Alternative?
Hatte viele Jahre zusammen zwei Rüden, Deutsche Dogge und Foxterriermischling, beide intakt und sie waren sehr gute Freunde.
zweiaufeinenstreich
10.07.2011, 14:03
Hallo,
ich denke prinzipiell klappt das schon, einem Erwachsenen Hund einen Welpen zu "schenken". Später hast du dann zwei erwachsenen Rüden, einer davon kastriert. Du beeinflusst durch deine Erziehung, ob sie sich später verstehen oder nicht.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass du die zwei nicht einfach alles selbst regeln lässt. Du musst immer einwirken, wenn einer mobbt. Das heißt, den Mobber zurechtweisen, egal welcher es in dieser Situation ist. Dann klappt das mit zwei Rüden.
Du sorgst durch deine Erziehung dafür, dass der " Ranghöhere " nicht nen Höhenflug bekommt und Spß daran findet den anderen auszubremsen.
Monika MH
10.07.2011, 14:13
Wir möchten uns bis morgen entscheiden einen RR Welpen in unsere Familie auf zu nehmen.Ich würde mich nicht vom Züchter unter Zeitdruck setzen lassen. Er müßte doch auch ein Interesse an einer guten Vermittlung haben......
Wir sind absolut Hundeerfahren und haben schon seit vielen vieln Jahren Dalamtiner.
Geht es gut mit zwei Rüden? Dass wird von den beiden Hunden, von Euch und der Arbeit, die Ihr investiert abhängig sein. Wir haben zwei intakte Rüden 6 und 4 Jahre und es gab noch nie Probleme.
LG
Eile ist ein denkbar schlechter Ratgeber... Und ein "Züchter", der eine Entscheidung innerhalb von einem Tag will, kommt mir dermaßen merkwürdig vor. Verkauft der aus dem Kofferraum und steht morgen nicht mehr auf dem Parkplatz? Gerade, wenn ich einen zweiten Hund hole, suche ich den doch mit etwas Hirn und Zeit aus, damit da die bestmöglichsten Chancen gegeben sind, dass das mit dem Ersthund auch funktioniert.
Mein Bub ist recht verträglich. Mit den meisten Rüden klappt das auch im Haus, mit einigen dafür gar nicht. Es klappt übrigens mit einigen Rüden auch draussen in der Form nicht wirklich gut, weil sich zwei auch mal zusammentun und gemeinsam das Stänkern gegen Drittrüden anfangen.
Ich hab lange mit dem Gedanken gespielt, einen zweiten Rüden dazuzutun (mir liegen Rüden einfach mehr als Hündinnen), hab das aber bleiben lassen und mich lieber für ein Mädel entschieden. Mir war das Risiko einfach zu groß, dass aus dem Welpi ein austestender Großkerl wird und es doch zum Knall kommt. Klar kann man einiges auch mit Erziehung hinkriegen, aber ich hatte ehrlich gesagt nicht die Ambitionen, permanentes Mangement zu betreiben und in ständiger Hab-Acht-Stellung zu leben. Mit dem Mädel klappt das völlig unkompliziert - wir haben weder Ressourcen-Tamtam noch irgendwelche blöden Machtspielchen.
Liane, lass dich nicht zu einem Schnellschuss hinreissen... So ein Welpe bleibt einem (wenn man Glück hat) 12 Jahre. Und das sollte schon passen. Und vor allem etwas Überlegungen wert sein...
LG
Susanne mit Bukoko und Mbhali
Wehdellia
10.07.2011, 18:27
Oh an alle Danke.
Nein die Eile kam von mir, aber ist etwas unbegründet. Die Züchterin ist eine ganz tolle Frau und die drängte nicht, ich hatte mich selbst unter Druck gesetzt, weil es mir der eine Rüde so angetan hatte.
Mein Mann und ich hatten auch die Nacht viel diskutiert und ich weiss eben nicht , ob mein süßer sich nicht in der Ecke gedrängt fühlt. Er ist sehr sehr gut sozialisiert und ich habe ja nun auch schon seit 29 Jahren Dalmis.
Mein Mann steht absolut auf RR Rüden.Unser vorhergehender Dalmi hatte seinen besten Kumpel RR Rüde James sehr lieb gehabt.
Ja es ist eine wichtige Entscheidung. Wir werden heute mit dem Kleinen und unseren JayJay und den Züchtereltern uns zum Beschnubbern treffen.
Ja von Hundeerziehung kennen wir was, denn wir besuchen seitdem wir Hunde haben immer sehr gute Hundeschulen und wir unternehmen viel mit dem Hund. Dänemark und zur Arbeit kann ich vormittags auch den Hunde mitnehmen.
Nur am Nachmitteg wartet er dann 3,5 h bis Herrchen von der Arbeit kommt.
Übrigens noch eine Frsge an Euch lieben da draußen:
Wie sieht es mit dm Jagdtrieb aus, ist der sehr ausgeprägt oder hängt dieses auch von der Erziehung ab?
:rolleyes:
Liebe Grüße
Thomas und Liane
Hallo,
und? Habt Ihr Euch nun entschieden?
Das war ja nun ein bißchen sehr kurzfristig.....Eure Frage abends um acht zu stellen und sich bis zum nächsten Tag entschieden haben wollen :blink:.
Stand aber nirgends geschrieben, daß der Verkäufer des Hundes das so möchte, oder?
Zunächst mal, Ihr habt, obwohl hundeerfahren, im letzten Jahr einen nicht oder schlecht sozialisierten Jungrüden zu einem Jungrüden dazu genommen.
Bei aller Liebe, aber das ist sicher mit die denkbar schlechteste Variante zum genannten Zeitpunkt gewesen.
Nehmt es mir nicht übel, aber ich denke, die Karten standen von Anfang an nicht so super günstig, daß das problemlos über die Bühne geht.
Und nun, mit 2,5 Jahren, ist der Rüde mal so gerade eben erwachsen.
Bevor ich dem nun einen Welpen zugeselle, würde ich ernsthaft noch ein Jahr warten.
Dann ist er 3,5 - 4 Jahre alt, das Allermeiste an Überraschungen liegt hinter Euch und Ihr könnt Euch dem Projekt Zweithund in aller Ruhe widmen.
Was treibt Euch denn so an, daß es so hopplahopp gehen muß?
LG, Suse
@ Wehdellia
Auch das kann man nicht verallgemeinern :) Natürlich sind es Jagdhunde aber es gibt wie bei allen anderen Jagdhunden auch das die einen wenig Jagdtrieb haben,andere einen hohen ( ich habe so einen Jäger ) und dann gibt es den normalen Jagdtrieb. Was aber ist normal?
Ich stehe auch auf Rüden, würde aber bei einer Überlegung zum Zweithund nicht davon abhängig machen. Für uns käme so eine Überlegung eh erst in Frage wenn der Schnösel erwachsen ist und dann müsste sein Interesse an einem anderen Hund schon groß sein. Das sieht bis dato nicht so aus *gut so*
So Liane, wie gehts nun weiter?
Netten Gruß
Martina
Wehdellia
10.07.2011, 21:42
Das wir einen Junghund dazu genommen hatten, war ein Notfall von dem den wir dazu holten und ich denke wir haben es ja auch 8 Monate geduldig versucht und der war ein absoluter Einzelhund und er hat es wirklich ganz super jetzt in Einzelhaltung getroffen und wir stehen in regelmäßigem Kontakt.
Ich bin ja seit Jahren im Hundeforum aber ich habe so ein bischen das Gefühl, dass ich mich vielleicht doch hier nicht so hätte ausweinen sollen, aber ich wollte doch nur einen Tipp. Das mit der Überschrift EILT SEHR, war so gemeint, dass ich gerne schnell Antworten haben wollte.
Die Entscheidung mit einem RR steht schon seit 2, 5 Jahrem, aber dann haben wir wieder ein Dalmi geholt, da mein Mann aber immer schon als Zweithund einen RR wollte, haben wir uns jetzt schon im Mai 2011, nachdem wir die BH Prüfung absolviert haben , hierzu entschlossen. Und das Eilt sehr galt nur, weil heute noch viele Interssenten angereist waren und wir uns auf den einen Süßen eingeschossen hatten.
Eine sehr gute Bekannte und auch furchtbar Liebe noch dazu hat einen A Wurf und züchtete vorher auch schon eine andere Rasse.
Sie selbst ist seit Jahren Hundetrainerin und es war nur unser Wille sie zu besuchen und uns die Welpen anzuschauen.
Es sind eben noch 4 Rüden da und da mein Mann auf RR Rüden steht, war es unser gemeinsamer Wunsch.
Das Treffen war heute sehr entspannt und furchtbar liebevoll.
LG von Liane
zweiaufeinenstreich
11.07.2011, 12:31
Du fragst nach dem Jagdtrieb.
Nun, ich hab ja zwei Rüden von der Sorte mit 15 Monaten.
Ursprünglich war Filou einer, der so gut wie keinen Jagdtrieb hatte und Tyson war sehr schnell klar, der hats richtig im Blut. Auch beim Gassi gehen war Tyson immer der Späher und lief gerne etwas voraus und Filou die Nachhut, also meist ganz nah bei mir.
Aber, mit der Zeit haben die zwei so richtig Teamgeist entwickelt und wenn Tyson dann gübnstigstenfalls nur einer Krähe nachjagte, dann rannte auch Filou los und kam von der Flanke. Eingreisen und Weg abschneiden. Gut das Krähen fliegen können.
Fazit, wenn dein RR ländlich lebt und ohne Leine darf, dann wird der Jagdtrieb ein eher großes Thema.
Wie gut sich der Hund dann abrufen lässt ist auch Sache der Erziehung von klein an. Ich hab lange den Fehler gemacht, dass ich es bei Vögeln/Krähen duldete und dann aus allen Wolken fiel als die mal so richtig bei einem Hasen abgingen. Jetzt ist die Arbeit umso schwieriger.
Hallo,
Zunächst mal, Ihr habt, obwohl hundeerfahren, im letzten Jahr einen nicht oder schlecht sozialisierten Jungrüden zu einem Jungrüden dazu genommen.
Bei aller Liebe, aber das ist sicher mit die denkbar schlechteste Variante zum genannten Zeitpunkt gewesen.
Nehmt es mir nicht übel, aber ich denke, die Karten standen von Anfang an nicht so super günstig, daß das problemlos über die Bühne geht.
Das sehe ich exakt genau so. Selbst ein super sozialer, ausgereifter Rüde kann im übrigen aus dem Ruder laufen, wenn ein Neuzugang ins Haus kommt. U.a. kann man dann vielleicht feststellen müssen, dass man seinem Hund mit dem Zweithund gar nichts Gutes tat.
Ihr habt zudem einen Kastraten - jetzt 2,5 Jahre alt, man darf sich also fragen, wann denn da die Kastration wohl stattgefunden haben mag, und aus welchen Gründen? Magst Du dazu vielleicht etwas schreiben?
Und nun, mit 2,5 Jahren, ist der Rüde mal so gerade eben erwachsen.
Bevor ich dem nun einen Welpen zugeselle, würde ich ernsthaft noch ein Jahr warten.
Dann ist er 3,5 - 4 Jahre alt, das Allermeiste an Überraschungen liegt hinter Euch und Ihr könnt Euch dem Projekt Zweithund in aller Ruhe widmen.
Was treibt Euch denn so an, daß es so hopplahopp gehen muß?
So isses. Zudem hoffe ich inständig, dass Ihr für Euch geklärt habt, wie Ihr die Doppel-Hund-Belastung abfangen werdet. Ein erwachsener Hund hat ganz andere Bedürfnisse als ein Welpe/Junghund. Beide unter einen Hut zu bekommen ist manchmal gar nicht so einfach und insbesondere dann, wenn die Dinge mal nicht so rosig laufen, beispielsweise in heftigen Wachstumsschüben, die bei einem RR schon mal sehr knackig ausfallen können, extrem anspruchsvoll.
Ein erwachsener, ausgereifter Rüde verzeiht aber in solchen Phasen auch schon mal das eine oder andere, das seinen normalen Ablauf stört, solange das nicht gehäuft auftritt. Ein Junghund dagegen toleriert das u.U. nur schlecht, und fügt weitere Stressoren hinzu, die sich dann auch negativ auf die Interaktion der Hunde auswirken können. Insbesondere bei Frühkastraten, den "ewigen Kindern", kann das nervenaufreibend sein. Ich habe einen sehr früh kastrierten Dalmatiner im Umfeld - von einem entspannten, gut ausgelasteten RR-Rüden ist der meilenweit entfernt. Mein Djambo mochte andere Hunde sehr, aber diesen Kerl fand er nach spätesten 10 Minuten extrem nervend, und war froh, wenn sich unsere Wege wieder trennten.
Ich hoffe wirklich sehr, dass Ihr geplanter und überlegter vorgeht, als Euer Eingangsbeitrag vermuten lässt.
Liebe Grüsse
Sabine
Thomas R
11.07.2011, 13:25
In fast allen Themen wo es um die Anschaffung eines RR geht wird die Frage des Jagdtriebes gestellt, ich frage mich nur wieso.
Kannst du mir das mal erklären???
Grüße
Thomas
Monika MH
11.07.2011, 14:14
Wie sieht es mit dm Jagdtrieb aus, ist der sehr ausgeprägt oder hängt dieses auch von der Erziehung ab?
:rolleyes:
Liebe Grüße
Thomas und Liane
Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich, mal mehr, mal weniger.. Es wäre aber auch schlimm, wenn ein Jagdhund keinen Jagdtrieb hätte:blink: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit gutem Training sogar ein passionierter "Jäger" lenkbar wird :dance1:. .
lg
In fast allen Themen wo es um die Anschaffung eines RR geht wird die Frage des Jagdtriebes gestellt, ich frage mich nur wieso.
Kannst du mir das mal erklären???
Grüße
Thomas
ICH kann dir das erklären !
der RR wird zu geldvermehrungszwecken heutzutage gern als familienhund angepriesen. that's it. da passt es für viele nicht zusammen, dass schluss mit lustig ist wenn bambi und klopfer des weges kreuzen...
lg
martina
jeder hund ist ein beutegreifer und der rhodesian ridgeback ist für die jagd gezüchtet worden. gehe also bitte davon aus, dass ein ridgeback eher mehr als weniger jagdpassion entwickeln wird.
Wehdellia
11.07.2011, 14:29
Also ich denke ich werde mich hier aus diesem Forum wieder verabschieden, anstatt das man auf Verständnis stößt, wird man hier bombardiert, als wenn man nun nach 29 Jahren dalmatiner und auch Rotweiler gar keine Ahnung hätte. Warum ich das als so eilig hier einstellte. war, weil mein mann und ich uns in einen von den Welpen sehr verguckt haben und wir wußten das am nächsten tag noch einges an Interssenten anreisen wollten. Die Züchterin selbst hat sogar darum gebeten, dass wir ein paar Nächte drüber schlafen sollten. Wir denken nicht erst seit gestern über einen Zuwachs nach , sondern schon viel viel länger. Und das wir davor ein nicht sozialisierten Junghund bekamen, haben wir erst viel später erfahren, was mit ihm war, da hatte man uns leider nicht ganz die Wahrheit gesagt. ich hatte auf dies Dalmi Züchterin vertrau, weil unser Dalmi im jahr 2009 verstarb und er dort aus der Zucht kam, aber als Welpe.
Und der Junghund war, als wir das dann später erfuhren fast 10 Monate auf sich alleine gestellt, jedenfalls Tagsüber.
Wir waren gestern mit dem zukünftigen Welpen und unseren am Deich spazieren und es fühlte sich sehr gut an.
DSann zu der Frage, ob es in unserem Alltag reinpaßt? Ja so etwas überlegen wir immer vorher und wird bei uns sehr gut abgewogen.
Ja und unser Dalmatiner ist einfach nur zu Allem und Jedem Gut, auch das kann man nicht verallgemeinern, denn es gibt in jeder Hunderasse auch Ausnahmen.
Wir machen eben auch sehr viel mit den Hunden.
Ich war vorher vile Jahre im Hundeforum, aber dadurch das wir uns einen RR anschaffen wollten, dachte ich ich wäre hier rihtig und bekomme auch Tips, aber das Angreifen zwischen den Zeilen finde ich persönlich nicht ganz fair, denn man kennt mich doch garnicht persönlich.
Ich wollte doch nur einmal meine Befürchtungen hier einschreiben.
Zu der Frage mit dem Jagdtrieb: das hört man auch nur sehr oft, denn wir haben hier in unserem Umfeld auch 3 RR´s, aber wie schon erwähnmt, es gibt überall solche und eben solche.
LG Liane
atigrada
11.07.2011, 14:40
[...]
Geht es gut mit zwei Rüden? Unser ist kastriert, aber wir hatten leider im vergangenen Jahr einen 10 Monate alten Rüden dazugeholt, der absolut nicht sozialisiert war und wir trotz Hundeschule und 8 Monate geduldige Arbeit es nicht hinbekommen haben, dass sich beide ohne unsere Aufsicht verstanden haben.. Es war eine permanente Uruhe, weil wir immer Angst hatten, dass der Rüde, den wir dazu holten unseren gut sozialisierten Rüden immer angegriffen hat. Ist es denn wirklich anders, wenn man sich einen Welpen holt. Und gibt es auch Rüden Rüden, die sich verstehen?
Ich bitte um viele Antworten und Erfahrungen!!!
Liebe Grüße
Liane:blink:
Ähem, was sind denn das für Ansprüche bitte? Klar ist es toll, wünschenswert und sonstewas, wenn sich die Hunde "ohne Aufsicht" verstehen ... aber wenn ich mir nen zweiten Hund dazuhole kann ich das doch nicht zur "Auflage" machen?
Selbst bei den eingespieltesten Hundeteams kann es irgendwann mal knallen und mit etwas Pech ist danach nix mehr so wie "vorher".
Und dann?
Nein, da bin ich stur und habe kein Verständnis. Man kann auswählen was "passen" könnte, alles dafür tun dass die gut miteinander klarkommen, von mir aus auch mal - weil man sich "verzockt" hat - nen Hund in ein neues Heim geben wenn die sich an die Gurgel gehen ... aber spätestens danach lasse ich doch vom gedanken "Zweithund" ab ODER sage "Hauptsache die Köter sind entspannt und friedlich, wenn ich dabei bin und gehen nicht gleich steil, wenn ich mal 5 Min. nicht hingucke".
Aber das weisst du ja seit der Hundeschule sicher, denn ihr habt da bestimmt daheim mit deinem Hund und dir zusammen (plus dem anderen Hund) gearbeitet?
Die Entscheidung mit einem RR steht schon seit 2, 5 Jahrem
Und in der Zeit hat sich euch keine Möglichkeit geboten sich über den Jagdtrieb zu informieren?
Ich möchte dich damit persönlich nicht angreifen aber, dass der RR einen Jagdtrieb hat und das dieser auch sehr ausgeprägt sein kann, steht in jeder Rassebeschreibung. Und selbst wenn nicht wäre es die Aufgabe der Züchterin gewesen euch darüber in Kenntnis zu setzen.
Thomas R
11.07.2011, 15:40
ICH kann dir das erklären !
der RR wird zu geldvermehrungszwecken heutzutage gern als familienhund angepriesen. that's it. da passt es für viele nicht zusammen, dass schluss mit lustig ist wenn bambi und klopfer des weges kreuzen...
lg
martina
Ja Martina, so sehe ich es ja auch und darum wundere ich mich ja auch immer wieder. Ich würde doch wenn ich damit ein Problem hätte und mir diese Eigenschaft nicht passt sofort Abstand vom RR nehmen :confused:. Naja ich mag da ja bekloppt sein aber ein RR ohne anständigen Jagdtrieb ist doch Käse, die Eigenschaften gehören einfach dazu.
@Liane, du drückst dich aber auch etwas umständlich aus (hihi und das von mir..) wenn du dich so unter Druck setzt ist es unüberlegt und somit nicht gut. Welpen sind doch immer soooo süß wenn ich jeden mitnehmen würde der mich anstrahlt könnte ich anbauen. Schaut euch in Ruhe um, RR gibt es reichlich und ihr braucht keine Angst haben das ihr keinen abbekommt :blink:
Also ich denke ich werde mich hier aus diesem Forum wieder verabschieden, anstatt das man auf Verständnis stößt, wird man hier bombardiert, als wenn man nun nach 29 Jahren dalmatiner und auch Rotweiler gar keine Ahnung hätte.
Na na na, die Vogel Strauss Methode steht Dir nicht gut zu Gesichte :blink:
Was hast Du erwartet? Das alle ja mach mal sagen und das alle gutschi gutschi sagen? Sorry Liane aber diese Hunderasse ist den meisten zu sehr ans Herz gewachsen als das man sich einfach mal so zusieht wie einer dieser wunderschönen aber nicht einfachen Hunde vielleicht in einem Tierheim landet weil es mit dem anderen Hund nicht klappt. 29 Jahre Hundeerfahrung können alles und nichts heißen bei den Rackern. Lass die Jahre mal vollkommen außen vor denn Du wirst überrascht sein wie dämlich man auch mit so einer langen Hundeerfahrung sein kann. Lieber gelöchert werden auch wenn es ab und an unangenehm ist und man sich wie ein Kleinkind vorkommt weil man selber so in Frage gestellt wird als das sich keiner Gedanken machen würde. Hat auch seinen Vorteil :) man lernt draus und man kann sich wirklich selber fragen ob es doch unbedingt diese Rasse sein soll.
Hallo Liane,
sei nicht sauer, wenn bei diesem Thema die Wellen ziemlich hoch schlagen. Forenmitglieder, die schon lange dabei sind, haben zu oft (viel zu oft) die Erfahrung gemacht, daß die Antworten auf ähnliche Anfragen wie Deine hier ignoriert wurden, weil man doch eben so viel Erfahrung hatte. Wenig später hatte man einen Welpen und noch ein wenig später tauchte genau dieser Junghund bei RR in Not auf.
Jeder, der hier im Forum aktiv ist, ist RR-besessen. Sonst würde man nicht so viel Zeit ans Bein binden und versuchen, Erfahrungswerte weiterzugeben.
Ich habe selbst 5 RRs. Und glaub' mir, da ist die die gesamte Palette der Charaktereigenschaften vertreten.
Meine erste Hündin (Batoka wird morgen 12) war von Anfang an der absolute Traumhund. Eine Grande Dame. Und aus dem Erfahrungsschatz heraus habe ich mir auch zugemutet, noch zwei Welpen (Hündinnen) dazuzuholen. Ging auch wunderbar. Aber der Erziehungsaufwand war doch deutlich ein anderer. Die schalteten glatt auf stur, die hatten Null Bock auf meine Erfahrungswerte. Und mir wurde schnell bewußt, daß RR eben nicht RR ist.
Aber ich bin ja so ein Experte, ich kriege das hin und so kamen vier Jahre später noch die beiden Rüden dazu. Und das war dann ein ganz anderes Kaliber. Alles, was ich an Erziehungsprinzipien und Methoden bisher erfolgreich angewandt hatte, prallte an den Herren fröhlich ab. Bis heute (sie sind jetzt 3) verlangen mir die Rüden doppelt so viel Energie ab wie die Hündinnen.
Das hat nichts mit der Geschlechtsspezifik zu tun, es gibt auch sehr anpassungsfähige Rüden und anstrengende Hündinnen...was ich sagen will, ist: durch meine erste Hündin war ich so verwöhnt, daß ich all die Problematiken, die ein ernstzunehmender Jagdhund wie ein RR eben so mit sich bringt, in den Wind geschlagen habe. Ich hatte ja soviel Erfahrung... nee, hatte ich eben nicht!
Und ehrlich gesagt, sehne ich manchmal die relaxten Spaziergänge herbei, in denen meine Hunde unbesorgt frei laufen konnten, ich nicht immer den Horizont scannend in Alarmbereitschaft sein mußte und den Spaziergang auch genießen konnte.
Nicht falsch verstehen, ich liebe alle meine Hunde abgöttisch, aber man weiß eben nie, welche Sorte RR in so einem kleinen, süßen Fellbündel drinsteckt.
Ich will Dir nicht abraten - die Entscheidung mußt Du selbst treffen, aber ich kann Dir sagen: Berufe Dich nicht auf Erfahrung, wenn Du Dich mit einem RR einläßt. Der Sch(l)uß kann schnell nach hinten losgehen.
LG
Heike
Moin Nachbarin,
hey - das ist doch nicht Dein Ernst? :touch:Abschied von diesem wunderbaren Forum?
Nö, das tut nich Not! Keine Ahnung, in welchen Foren Du sonst noch unterwegs bist - ich kam forengeschädigt hierher, hatte langelangelange nur gelesen. Mit dem Lesen ist das so wie mit dem Autofahren, wenn man nur Beifahrer ist - Ernst wird es, wenn man aktiv wird...
Glaub mir, niemand will Dir Böses. Die sind hier einfach so - Menschen sind quasi Nebensache, Hunde das Gelbe vom Ei! Nach Deiner Erklärung ist schon klar, wie die 'Eile' gemeint war. Aber es kam schon so rüber, wie im Basar: Jetzt oder nie, ich will und nehme, was ich kriegen kann. Überlegen, ja, tu ich - aber bitte warnt mich sanft und bringt mich bloß nicht von meiner Idee ab:devil:
Liane,
wenn Du magst, lies meine ersten Beiträge. Ich hatte nur 18 Jahre Hundeerfahrung ohne irgendwelche Probleme. Ich war die Mutter aller verlorenen Hunde... Blöderweise ist mein Sofakacker Dayo ein RR wie er eben sein soll => Jagdhund. Ok, vor 2 Jahren? Klar, kannte ich Jagdhunde. Die waren wie alle anderen auch, nur gehorsamer und eben 'Arbeiter'. Mein Dad hat mich so oft besucht und den jagdlich geführten Münsterländer seiner Nachbarin mitgebracht. Das Einzige, was mir auffiel war, das der Typ überall sein Bein hob und markierte. Das war doof, hätte mein Mann das mitbekommen, hätte mein Papa Ärger bekommen...
Als ich meinen Herzensbrecher Dayo bekam, war ich seelig. Guuut, er war kein Welpe, sondern 6,5 Jahre alt. Aber das wollte ich so. Er war völlig ok, ich war doof - weil bis dato kannte ich weder Katzenjäger (hatte selbst Katzen, die meinen Hunden gestattet hatten, da zu leben, wo sie Zuhause waren) noch Hunde, die Kaninchen interessant finden. Mein Schwiegerpa hatte immer an die 30 Kaninchen, Ostern kam er mit einem Koirb voll rüber und ließ sie vor meinen Kindern hoppeln. Meine Hunde haben nie darauf reagiert. Woher sollte ich also verdammt nochmal wissen, dass es Hunde gibt, die ausrasten, wenn sie eine Karnickelspur wittern? Und woher sollte ich wissen, dass ein Hund nicht nur 'anzeigt' um sein Frauchen stolz zu machen? Nö, das ist der Startschuss - ab gehts, über Wiesen, Hecken, Straßen, eben dahin, wo die Langohren sich verstecken. Auch mitten in der Stadt, überall. Bei dem Tempo, dass so ein RR an den Tag legt... Joah, da musse schnell laufen können - ab einer gewissen Geschwindigkeit kannste die Arme ausbreiten, abheben und fliegen...
Liane,
ich bin sicher, dass Du alle Beiträge und die Reaktionen darauf gelesen hast, was die Anschaffung von RRs angeht. Nun, dann weißt Du doch auch, dass zu Dir alle echt lieb waren. Bis auf die, die Dir eben abgeraten oder Dich angezweifelt haben. Nicht grundsätzlich unbegründet.
Nachdem ich zwei Hunde verschiedener Rassen hatte, wollte ich endlich meinen Traumhund von vor 30 Jahren - RR. Aaaber keinen Welpen. Natürlich sind die supersüß, aber was ist mit den armen Schätzchen bei RRinNot? Am allerliebsten würde ich mir einen ganzen Korb voll Welpen kaufen, das steckt irgendwie in uns Frauchen drin - wir lieben Babies, ob mit oder ohne Fell.
Nach meiner Dogge und vor meinem Labbi war ich im Tierheim. Blöderweise habe ich meine damals 8jährige Tochter mitgenommen. Wir sind weinend nach Hause gefahren, soviel Hunde, alle wollten mitgenommen werden...
Die Entscheidung für einen Labrador war bezogen auf meine Tochter und es sollte ein Welpe sein., Wäre es nach mir gegangen, hätte ich eine blaue Dogge mit eingerollten Nickhäuten mitgenommen - knapp 1 Jahr, abgegeben, weil den Besitzern die OP zu teuer war... Ich habe das Bild des Hundes monatelang vor Augen gehabt.
Damals hatte ich mir fest vorgenommen, dass - wenn überhaupt - nur noch Tierheimhunde bei mir einziehen. Mein Dayo überzeugt mich jeden neuen Tag davon, dass das richtig ist - für mich.
Und nu kommts:
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, evtl. einen RR von RRinNot zu Deinem Schnuffel zu nehmen? Vielleicht eine Hündin oder einen Kastrat, möglicherweise daran gewöhnt, stundenweise allein Zuhaus zu sein, wenn ihr arbeiten seid? Vielleicht auch älter, dann hätte Euer Hund von vornherein einen Kumpel oder eine Kumpeline und muss nicht 3 Jahre warten, bis die Entwicklung vom Welpen über den Halbstarken zum ebenbürtigen Ausgewachsenen stattgefunden hat. Das kann lange dauern, Zeit zieht sich... Wenn das für Euch in Frage käme, müsste natürlich von Anfang an geklärt sein, ob beide Hunde miteinander harmonieren.
Dann hätte Dein Mann seinen RR und alle anderen wären auch glücklich. Heißt: Hund aussuchen, Urlaub nehmen, Nähe potentiellem neuen Familienmitglied einquartieren. Jeden Tag mit Eurem Hund besuchen, spazieren gehen, Situationen provozieren und dann, wenn alles klappt und passt - mitnehmen.
Dann hättet ihr Euren RR und das ganze Gedöne mit Welpe - passt oder nicht, Arbeiten, Alleinbleiben, Verträglichkeit etc. - wäre vom Tisch.
Anderenfalls, ok, wie wäre es denn für Dich oder Deinen Mann:
Welpe von Deiner lieben Züchterin kommt ins Haus, alles ok. Euer Großer ist rücksichtsvoll, nimmt hin, was er nicht abwenden kann. Dann wird der Neuzugang älter und will mitreden. Stress für den Ersthund. Im Ernstfall könnte u.a. auch Eifersucht aufkommen - man will es nicht wahrhaben und schon garnicht zugeben. Aber Babies sind nun mal Nr. 1, eben weil sie noch nicht sagen können, was sie wollen. Und ob menschliche oder tierische Geschwister - teilen ist Mist für die Älteren. Is so.
Und dann, alles klappt gut, kommt der Tag, an dem der Welpe über 30 kg wiegt (geht schnell) und entwicklungsmäßig zeitintensiv wird. So dass der unproblematische Ersthund mal wieder zurückstecken muss, weil der oder die Kleine eben lernen soll. Dann geht ihr entweder getrennt (Ablenkung ist nicht so gut) mit den Hunden oder - wenn nicht beide Menschen Zuhause sind, 2mal. Mit jedem Hund, aber eben einzeln. Erst einer, dann der andere. Wie lange? Der Junghund sicher 1-2 Stunden, wenn er mal soweit ist. Und der arme Ersthund? Halbe Stunde, ist ja nur für die Übergangszeit.
Liane,
sicher habe ich hier und da übertrieben, aber das weißt Du. Lasst Euch Zeit zum Überlegen, auch für Hunde ist es wichtig, dass es Gemeinsamkeiten gibt und keine Probleme. Und um genau da die richtige Konstellation zu finden, dauert eine Entscheidung schon mal etwas länger :blink:
Ihr macht das schon, davon bin ich überzeugt! Falls Du magst, können wir ja mal gemeinsam spazieren gehen - gerne PN, wenn Du nicht mehr moderiert bist.
Schreib noch ein paar Beiträge :devil: dann wird alles leichter!
als wenn man nun nach 29 Jahren dalmatiner und auch Rotweiler gar keine Ahnung hätte
Huhu Liane,
ich kann meinen Vorschreiberinnen da nur zustimmen. Mit reichlich Hundeerfahrung gesegnet (die waren bei uns in der Familie immer da), kam nach wenigen Jahren des hundefreien Lebens mit meiner Frau (bei der die Erfahrungen die gleichen waren), der Wunsch nach einer neuen Fellnase hoch. Beruflich passte es, privat waren wir uns der Verantwortung bewusst. Über ein Jahr Diskussionen und Lesen, Erfahrungswerte sammeln und des abwiegen der Pro-/Contra-Argumente war es dann soweit.
Trotz vielem lesen von fast allem was es zum Thema Ridgeback gab, wusste ich eigentlich nicht auf was ich mich da eingelassen habe und was es zum Beispiel heißt einen RR ein Zuhause zu geben. Nach drei bis vier Monaten habe ich alles (aber auch wirklich alles) was ich dachte über die Hundeerziehung und Haltung zu wissen, über Bord geworfen.
Zum Glück hatten wir die Shoppy, die uns mit Ihrer Art zu denken und z.B. mit Ihren organisierten Vorträgen von Gastdozenten auf den für mich richtigen Weg gebracht hat. Der Crispel hat sein übriges getan, um aus unserem kleinen Sturkopp einen wundervollen Begleiter zu machen. Jetzt wird er bald zwei Jahre und die Baustellen werden nicht weniger, aber auch weil unsere Ansprüche an Ihn steigen. :blink:
Dieses ganze Forengehabe muss man auch mal etwas mit Abstand betrachten und ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Sicherlich ist es nicht ganz korrekt das an einer Rasse fest zu machen, aber selten sind mir durch die Bank so viele verantwortungsbewusste und engagierte Halter über den Weg gelaufen, wie bei den RR-Jüngern. Das liegt bestimmt zu einem großen Teil an dieser wundervollen aber nicht einfachen Rasse.
Die Afrikaner sind einfach anders, als andere Rassen. Das liegt aus meiner Sicht an der weniger selektiven Zucht als echter Gebrauchshund und relativ jungen Rassegeschichte.
Wer den Ridgeback wirklich mag, wird wahrscheinlich immer erzählen was für einen tollen aber schwierigen Hund er da hat und jedem Interessierten vom Kauf abraten. Einfach um die Rasse zu schützen. Das finde ich auf eine Art und Weise ziemlich Klasse, auf der anderen Seite wirklich unfair. Die Entscheidung trifft jeder selbst.
Zum Thema Jagd:
Unser ist unfällig (bzw. seeehr gut kontrollierbar), was die Jagd von Wild, Katzen und Kindern angeht. :angel:
Was allerdings die Jagd nach Spielmöglichkeiten mit Artgenossen angeht, ist er ein echter Teufelskerl. :blink:
Aus jetziger Sicht, hätte ich mir zwei Dinge gewünscht:
1. Mehr RR vor dem Kauf zu sehen.
2. Intensive persönliche Gespräche mit RR-Erziehungspflichtigen.
- Migo
Hallo Liane,
ein RR ist eben ein RR und weder Dalmatiner noch Rottweiler.
Sie sind, wie jeder Hund, mit keiner anderen Rasse vergleichbar.
Horst trifft ab und an mal Curtis.
Curtis ist fünf Jahre alt und ein Rotti.
Gegen Horst`s 2,5 Jahre und sein Verhalten sowie den gesamten Körperbau macht Curtis den Eindruck, er sähe lediglich aus wie ein Hund, aber eigentlich ist er ein gemütlicher Couchpotato.
Meinen ersten RR habe ich vor 14 Jahren gesehen.
Und er beeindruckte mich so nachhaltig, daß ich diese Hunde fortan nie mehr vergessen habe und immer mal sporadisch davon träumte.
Beeindruckt war ich von folgender Situation:
Der Hund war, damals 10 Monate alt und hierzulande wenig bekannt, auf der Hatz nach dem Hasen in einem irrsinnigen Tempo am anderen Ende eines großen Ackers angekommen, als mein damaliger Retriever, 2 Jahre alt, sehr verwundert den Kopf hob, weil er so mit Schnuppern und dem Bach beschäftigt war, daß er weder Hasen noch den durchstartenden Hund wahrgenommen hat.
Ich stand mit offenem Mund daneben und dachte nur:"Wow.....ist der schnell.....sowas hab`ich ja noch nie gesehen..."
Ich kann Dir, wie meine Vorschreiber, nur raten, löse Dich von Deiner Hundeerfahrung.
Bislang haben die allermeisten RR`s, die ich persönlich kenne und das sind mittlerweile doch so einige, noch jeden Besitzer vor eine wirkliche Aufgabe gestellt. Und wenn es nur phasenweise war.....aber eine Phase kann lange dauern.
Und ich wollte nicht andeuten, daß Ihr keine Ahnung habt, als ich sagte, daß Eure Konstellation vom letzten Jahr mMn nicht gerade glücklich gewählt war....aufgrund meiner natürlich bescheidenen Erfahrung und dem genauen Beobachten gerade junger Rüden auf ihrem langen Weg zum Erwachsen werden käme ich persönlich nie auf die Idee, einem sehr jungen, mit ca. 1,5 Jahren eigentlich mitten in der Pubertät steckenden, Rüden einen anderen, etwas jüngeren Rüden dazu zugesellen.
LG, Suse
shirotora
12.07.2011, 12:54
Aehm, was spricht eigentlich gegen eine RR-Dame?
Thomas R
12.07.2011, 13:05
Manno mein Text hat sich in Luft aufgelöst :mad: dann noch mal...
Kleine Geschichte aus unserer Huschuzeit, wir waren fast täglich da, nicht um zu üben eher zum quatschen. So kam es auch das Pia häufig mal eingesetzt wurde um im Training auszuhelfen. Viele neu RR-Besitzer wurden sich erst nach dem Kauf bewusst was sie da an der Leine haben. Ruhiger Begleiter, das lesen sie alle aber wie man da hin kommt interessiert zunächst niemanden.
Eine Kundin hatte bereits eine ältere RR-Dame ruhig top abrufbar und immer fröhlich, ihr reichte es wenn sie dabei war.
Natürlich kaufte sich die Kundin eine weitere RR-Hündin schnell stellte sich aber raus das muss ein Fehlkauf sein der Hund ist ja so anders.
Nix mehr mit ruhig, riesen Jagdtrieb aggresionen gegen andere Hunde und nie zufrieden zu stellen.
Erst als endlich mit der Hündin wirklich gearbeitet wurde konnte erste Verbesserungen festgestellt werden, blöd nur das Frauchen das so nie wollte, sie wollte nicht bei Regen und Kälte mit dem Afrikaner in die Wiesen und Wälder nein bei gutem Wetter sollte es ein guter Begleiter sein.
Die Hündin hatte alles im Aufgebot was einen echten Jagdhund ausmacht..
Wie gesagt, aus meiner Sicht muss sich jeder RR-Interessent bewusst sein das ein bissel spazieren gehen möglicherweise nicht ausreicht und das ein RR wesentlich länger braucht um der tolle Begleiter zu werden. Wenn man aber viel richtig macht, dann wird ein RR bestimmt sogar der treue Freund den man sich gewünscht hat,
Grüße
Durch Zufall mal wieder drüber gestolpert:
Der RR bringt höchste Leistung aus Liebe zu seinem Herrn auch bei der Jagd, dabei wird er niemals wildern oder "auf eigene Faust" jagen.
Muss grad noch wer ganz fürchterlich vor sich hingrinsen?
shirotora
12.07.2011, 13:17
Durch Zufall mal wieder drüber gestolpert:
Muss grad noch wer ganz fürchterlich vor sich hingrinsen?
Wer auch immer das verfasst hat, sollte mal ein ernstes Wort mit Zimba sprechen...:D
Thomas R
12.07.2011, 13:17
Durch Zufall mal wieder drüber gestolpert:
Muss grad noch wer ganz fürchterlich vor sich hingrinsen?
Wieso?
Das ist wie mit allen Aussagen, sie treffen nur zu wenn mit dem Hund vernünftig gearbeitet wird. Ansonsten kannste die Rassebeschreibungen in den Schredder werfen :blink:
Wehdellia
13.07.2011, 22:01
Danke an alle für Ihre Nachrichten und Kommentare. Wir haben unsere Entscheidung getroffen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Liane
Wehdellia
13.07.2011, 22:20
@Villea,
ja aber wie kann ich denn hier jemanden eine PN zukommen lassen? Spaziergänge sind immer gut. Wir waren am Sonntag zum aller erstem Mal am Weser/Lunedeich. Es ist dort sehr schön.
@ 4 Forumsmitglieder
Vielen Dank für die netten PN´s , die mir einige schrieben. Lieben Dank!Ja stimmt.
Kann man nur PN schreiben, wenn man mehr Beiträge hier schreibt und wenn ich antworte dauert dieses leider immer ziemlich lange, bis dieser Beitrag freigeschaltet wird. Ist das normal? Oder woran kann das liegen?
Lg Liane
hallo liane,
du kannst pn´s schreiben, sobald du nicht mehr moderiert bist - meistens so ab 10-15 von dir verfasster posts.
bis dahin kannst du die forumseigene emailfunktion nutzen.
Huhu Liane :wink:
Wo gehst Du denn normalerweise spazieren und zu welchen Zeiten?
Dann könnten wir uns da mal über den Weg laufen...
Falls Du magst, kannst Du mir gern eine E-mail schreiben :D
Ach - und wenn Du Deine Antworten auf Beiträge auf 1 - 2 Sätze kürzt und dafür eben mehrere schreibst, bist Du Ruckzuck unmoderiert.
na dann herzlichen glückwunsch zum nachwuchs liane :blink:
Was ist denn nun los? Die TE hat sich wieder abgemeldet??
Was ist denn nun los? Die TE hat sich wieder abgemeldet??
Sieht so aus :)
Jepp, woanders wieder an, hier sind alle doof usw....:blink:.
LG
sie hat sich in einem "freundlicheren" forum angemeldet und scheint den hund geholt zu haben. jedenfalls hat sie einen welpen seit neuestem. wünschen wir ihr glück.
Jepp, woanders wieder an, hier sind alle doof usw....:blink:.
LG
Recht hat se :devil:....und flitz :D
teddywidder
21.07.2011, 21:09
Hallo!!
Hat sie den RR nun genommen oder nicht!? :eek:
Oder habe ich es nur nicht gelesen??
LG
ja hat sie, aber das schreibt sie woanders.
higgins9365
22.07.2011, 11:22
Hier sind aber nur pöse Purschen und Purschinnen unterwegs... :devil:
...aber das Forum mit den lieben Menschen wird auch immer mehr von den Menschen aus dem bösen Forum bevölkert:D
Wo soll das noch hinführen:joker:.
Chappyxxs
22.07.2011, 11:47
(...) Wo soll das noch hinführen:joker:.
Na... zur feindlichen Übernahme natürlich!! :D
shirotora
22.07.2011, 12:00
Hier sind aber nur pöse Purschen und Purschinnen unterwegs... :devil:
Hey, wir haben Hunde mit Schmackes, da braucht es eben auch ein Forum mit Biss. Wer es lieber eiapopeia mag, sollte sich 'nen Hund mit Loeckchen zulegen und sich im Pudelforum anmelden... (Nix gegen Pudel natuerlich.)
Hey, wir haben Hunde mit Schmackes, da braucht es eben auch ein Forum mit Biss. Wer es lieber eiapopeia mag, sollte sich 'nen Hund mit Loeckchen zulegen und sich im Pudelforum anmelden... (Nix gegen Pudel natuerlich.)
Das begreift nur, wer mit einem RR zusammen lebt. So auch der "Krause" (in Anlehnung an die diversen Krauses aus "Herrchenjahre) im Hundesportverein. Die Mimik war Gold wert, als er den Racker mal für 5 Sekunden halten durfte, während "Mami" sich entfernte :D - und das NACH 1.5 Stunden Training und Spiel im Wald.
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