Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Anschaffung eines RR
Vicky...
10.07.2011, 00:59
Hallo ihr Lieben,
ich habe euer Forum grad entdeckt und war ganz begeistert, dass es extra eines für die Ridgebacks gibts :-) Ich habe mich vor einiger Zeit, es is nun schon eine Weile her, wahnsinnig in diese Rasse verliebt. Hatte vorher einen Irish Setter und mit meiner Mum einen Labrador, der bei ihr lebt.
Ich bin ein sehr großer Tierliebhaber und auch im Tierschutzverein tätig, jedoch fehlt mit privat der Bezug zu einer tierischen besseren Hälfte an meiner Seite.
Ich möchte mir ohne Vorüberlegungen jedoch keinen Hund einfach anschaffen, da es mir wichtiger ist, dass es ihm gut geht und nicht mir.
Ich und mein Freund arbeiten beide und es wäre natürlich möglich ein paar Wochen (vll 4) frei zu nehmen um dem Wurm eine Eingewöhnungszeit zu sichern ,aber danach ist natürlich noch nich gewährleistet, dass er allein bleiben könnte...
Es gibt hier bei uns sogenannte Hundekitas, wo sich hervorragend um den Hund gekümmert wird tagsüber, nur würde ich da gern mal wissen, was ihr so davon haltet.. allgemein und natürlich auch auf die Rasse bezogen?! Wie lange sollte die Eingewöhnungszeit dauern usw usw....
Bin für jeden Tipp und jede Meinungsäußerung dankbar :-)
LG Vicky :):)
Hallo Vicky
Willkommen im Forum.
Ich finde es gut, dass du dir Gedanken vor dem Kauf eines Hundes machst.
Zu deiner Situation kann ich dir nur meine persönliche Meinung sagen.
In der HUTA, welche Kimba in den 4 Wintermonaten 1x wöchentlich besucht, sind auch Hunde die Montag bis Freitag von Morgen bis Abend bei ihr sind. Da wurden auch Welpen, nach 2- bis 4 Wochen Eingewöhnung bei den Besitzern zu ihr gebracht.
Für die Hunde ist das so, wie wenn sie in der HUTA zuhause sind und am Wochenende zu ihren Besitzern in die Betreuung gehen.
In Leben kann sich viel ändern und scheinbar stabile Situationen brechen zusammen und alles ist anders. Dann ist man froh, wenn es Möglichkeiten gibt den Hund weiterhin zu behalten. Aber geplant von vornherein?
Da stellt sich für mich die Frage warum du einen Hund möchtest, wenn jemand anderes ihn erzieht, ihm die Welt zeigt, mit ihm Laufen geht usw.
Nein, ich würde in deiner Situation keinen Hund zu mir nehmen.
Ein kleiner Tipp, es gibt in Tierheimen soviele Hunde, die gerne mal rauskämen. ( Das müsstest du ja wissen, wenn du im Tierschutz tätig bist und wieviele Hunde da abgegeben werden, weil keiner zeit für sie hat.)
Da kann man seine Lust mit einem Hund zusammen sein mit den Bedürfnissen eines Hundes zusammenbringen und ein kleines bischen Sonnenschein in sein dristes Dasein bringen.
Freundliche Grüsse
Eva
nein vicky, lass das sein - 4 wochen 'eingewöhnungszeit' sind keinesfalls ausreichend. eure lebensumstände sind ungeeignet.
hallo vicky,
liebäugelt erst mit einem hund ,wenn zumindest eine berufliche tätigkeit das mitnehmen des hundes gestattet.
ihr habt ja nicht viel vom neuen gefährten wenn er unter der woche in der huta ist.
du möchtest sicherlich intesiveres erleben mit ihm und auch er mit dir.
wenn nach der anschaffung des hundes lebensumstände eintreten, die den besuch einer huta unabdingbar machen ist das eine andere sache. aber als bekannte anschaffungsvoraussetzung empfinde ich dies als ungünstig.
4 wochen urlaub für welpenbetreuung ist übrigens zu wenig.
aber sehr gut, dass du nochmal um meinungen bittest, da du latent am zweifeln bist.
würden alle potenzielen hundebesitzer so handeln wären viele hund/mensch-beziehungen glücklicher.
gruß von kasimir
Vicky...
10.07.2011, 12:08
Ja da habt ihr Recht... Durch den Tierschutz weiß ich, wieviele Hunde aus eben solchen Gründen im Tierheim landen, deshalb überlege ich ja vorher genaustens und schaffe nicht einfach einen an....
Genau diese Überlegung hatte ich auch schon, erst dann einen Hund anzuschaffen, wenn ich einen Arbeitsplatz finde, der das Mitnehmen meines Lieblings gestattet :-) Denn das wäre die perfekte Lösung :-) Ist nur nicht so einfach, da solche Bedingungen leider in den Auschreibungen nicht aufgeführt sind :-(
Ich danke euch schonmal für eure Antworten.....
zweiaufeinenstreich
10.07.2011, 14:31
Hallo Vicky,
ich denke auch nicht, dass 4 Wochen Urlaub reichen. Weißt, die HUTA ist kein Ersatz für eine Familie (Rudel). Das hin und her lässt keine wirkliche Bindung entstehen und schafft Verlustängste, jeden Tag aufs neue.
Lass dir das nochmal durch den Kopf gehen, bitte.
Simba0809
10.07.2011, 15:35
Kann mich mein Vorrednern nur anschließen.
Die Bindung ist doch anfangs so wichtig und wird dadurch nur gestört. Vor allem die viele Arbeit, die du in die Erziehung steckst, kann so schnell wieder zerstört werden, so dass man immer wieder von vorne anfangen kann.
Das ist z.B. einer meiner Gründe, warum ich meinen nicht mal mit 20 Monaten in eine HUTA geben würde. Weil ich mir die Arbeit einfach nicht versauen lassen möchte - es ist nämlich verdammt anstrengend auch ohne Einmischung Fremder, den Jungspund auf den richtigen Weg zu bringen.Aber so weiß ich wenigstens, dass ich für bestimmte Fehler verantwortlich bin und finde besser heraus woran ich arbeiten muss.
Hatte ich schon erwähnt, dass die Bindung so wichtig ist :blink:
Im Ernst tue dir und dem (eventuellen) Hund ein gefallen und überleg es dir gut.
Das sagt hier jeder einfach aus Erfahrung und nicht aus Böshaftigkeit....
LG
Nuket
Stefanie R.
10.07.2011, 17:16
Ich und mein Freund arbeiten beide und es wäre natürlich möglich ein paar Wochen (vll 4) frei zu nehmen um dem Wurm eine Eingewöhnungszeit zu sichern ,aber danach ist natürlich noch nich gewährleistet, dass er allein bleiben könnte...
Es ist möglich, eine enge Bindung zum Hund zu haben, auch wenn er tagsüber in einer HuTa ist. In einer Hundegruppe lernt er (vorausgesetzt, dort sind nur "saubere" Hunde untergebracht) eine Menge in Sachen Hundekommunikation. Das hilft ungemein. Es gibt auch HuTas, in denen mit den Hunden nicht gearbeitet und nicht spazieren gegangen wird. Das würde ich bevorzugen. Allerdings empfinde ich die von euch genannten 4 Wochen Eingewöhnungszeit als deutlich zu kurz, um dem Hund ein Verständnis von "euch" zu vermitteln. Ihr solltet also entweder in der Lage sein, die Zeit zu Beginn deutlich auszuweiten (2 Jahresurlaube, Überstunden - falls möglich, Homeoffice und ähnliches) oder besser darauf verzichten.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Vicky...
10.07.2011, 17:50
Hallo ihr Lieben :)
Vielen vielen Dank für eure vielen Antworten. Und zu allererst: Ich nehme hier gar nichts als Boshaftigkeit auf, sondern als Hilfe ;-)
Mir ist es wichtig andere Meinungen einzuholen und dass ich auch nichts falsch mache... Das Wohl des Hundes geht vor das eigene, da bin ich fest drauf eingestellt...
Vielleicht habe ich ja die Möglichkeit einen Job zu finden, in dem ich den Hund mitnehmen kann, das wäre schon optimaler und ich möchte ja auch auf gar keinen Fall, dass sich der Welpe mehr an eine HUTA gewöhnt, als an mich :(
Liebe Grüße
Vicky
Hallo,
möglich ist immer vieles, Hunde sind sehr anpassungsfähig und auch sehr leidensfähig.....
Mir stellt sich immer die Frage, weshalb muß es denn unbedingt ein Hund sein, wenn ich unter der Woche voll berufstätig bin und mein Partner ebenso?
Dann ist nach Feierabend auch mal was einzukaufen, der Haushalt ruft etc.....
Meine persönliche Meinung dazu ist ganz einfach: keine Zeit = kein Hund.
Ich würde warten, bis sich die persönliche/berufliche Situation so ändert, daß die Zeit für den Hund da ist.
Und zwar nicht nur von 17-21, sondern auch tagsüber.
LG, Suse
crazykid33
22.07.2011, 23:37
Ich hätte zu diesem Thema auch noch eine Frage...Ich beginne dieses Jahr noch eine Ausbildung in einem medizinischen Beruf,was bedeutet,dass ich ihn auf keinen Fall mit auf die Arbeit nehmen kann.Ich hatte nun angedacht,nach der Zeit die ich am Anfang nehmen werde für die Eingewöhnung (soviel wie möglich mind. 5 wochen),dass ich ihn solange er klein ist zur Betreuung gebe und wenn er älter ist und auch ein wenig allein bleiben kann,dann hatte ich angedacht,dass er zwischendrinn von einer 3. Person ausgeführt würde um nicht zu lang zu Hause allein zu bleiben.Ich möchte meinem Hund wenn er bei mir ist auch all meine Zeit widmen. Nat. kommt er auch in jeden Urlaub mit.Angedacht hätte ich mit ihm auf jeden Fall Welpenspieltunde und Jungjundetraining.Einen besonderen Schwerpunkt möchte ich auf Rettungshundearbeit legen. Sollte sich mein Hund auch für Hundesport wie Agi begeistern oder Derartiges,dann das natürlich auch. Lange Spaziergänge und Kopfauslastung sind keine Frage.Würdet ihr sagen,dass dies einem Hund so zuzumuten ist?Also,dass ein Hund so glücklich sein kann? Ich denke es ist wie bei Kindern,dass es nicht nur darauf ankommt wie lange man mit ihnen Zeit verbringt,sondern auch wie man die gemeinsame Zeit nutzt....
Hallo Crazykid,
ganz kurz:
Finger weg. Und damit es nicht "böse" `rüberkommt, werde ich etwas ausführlicher:blink:.
Ich arbeite selbst in einem medizinischen Beruf.
Es klingt so, als ob Du alleine seist. Mein Motto ist ganz einfach:keine Zeit, kein Hund.
Zumindest während der Ausbildung ist das ganz sicher so.
100% arbeiten, wenig Geld, plus relativ viel Lernerei, mMn schon mal die denkbar schlechtesten Voraussetzungen.
Bedenke, daß Du Nachtdienste zu leisten hast. Wohin in der Zeit? Anschließend mußt Du schlafen.....ich schlafe immer so drei Stunden, laufe dann mit dem Hund, schlafe dann nochmal 2 Stunden und dann war`s das.
Was, wenn Du die berühmt-berüchtigten Wechsel von Spät-auf Frühschicht hast? (Okay, ich gehe von einem Pflegeberuf aus, das ist womöglich gar nicht so?)
Bekommst Du während der Ausbildung 5 Wochen Urlaub am Stück?
Eine Tagesbetreuung ist teuer.
Und nie schafft man es, nach der Arbeit alle Zeit seinem Hund zu widmen. Wie auch? Man muß einkaufen, kochen, mal putzen, man geht ab und an mal aus, trifft Freunde, was immer.
Natürlich KANN man sowas seinem Hund zumuten, aber WILL man das?
Ich persönlich würde solche Bedingungen keinem Hund bieten wollen.
Und ich sage es nochmal, nein, ein Hund ist kein Kind und von daher auch nicht vergleichbar mit einem Kind, welches z.B. in eine Kita geht.
Für Deinen Hund würde das bedeuten, daß Du ihn einen sehr großen Teil der Woche abgibst.
Eh, was ist mit Wochenend- und Feiertagsarbeit?
Laß`es zum jetzigen Zeitpunkt einfach sein, warte zumindest bis nach der Ausbildung, dann hast Du auch einen besseren Überblick, ob und wie Du die drei Jahre mit Hund geschafft hättest.
Wenn Du dann immer noch sagst, alles kein Problem, nun, dann ist doch immer noch genug Zeit.
LG, Suse
crazykid33
23.07.2011, 13:18
Das kam wohl falsch rüber...
ich werde mir den Hund sehr wahrscheinlich erst holen, nach meiner Ausbildung.
Aber als Operationstechnischer Assistent ist es dann dennoch so, dass ich halt den Hund nicht mit in den OP nehmen kann^^
Aber wenn das von den Arbeitszeiten dann passt, wär der Hund nur 3 h - 4h am Tag allein, weil dann Ich oder mein Partner da wären, das wäre dann wieder was anderes.
Ich informiere mich nur lieber früher als später.
Chappyxxs
23.07.2011, 13:37
Ich gebe auch noch zu bedenken, dass man nicht jeden mit einem RR einfach so "losschicken" kann. Es sind große Hunde. Mit Jagdtrieb, Leinenpöbelei, das ganze Programm - wenns denn sein soll. Das handelt nicht jeder einfach so - und u.U. schon gar nicht in meinem - oder Deinem - Sinne.
Während der Ausbildung ist es eigentlich nur mit einem guten sozialen Netzwerk möglich, einen solchen Hund durch die Jugend zu bringen. Das kann sehr zeitintensiv werden, wenn die ersten Probleme auftauchen. Muss nicht. Kann aber. Wenn ich die Ausbildung fertig hätte, finanziell, zeitlich, sittlich und moralisch ;-) auf festen Füßen stünde, dann würde ich definitiv auch nochmal an einen Nothund denken, bevor ich einen Welpen anschaffe.
jm2c
Ich hätte zu diesem Thema auch noch eine Frage...Ich beginne dieses Jahr noch eine Ausbildung in einem medizinischen Beruf,was bedeutet,dass ich ihn auf keinen Fall mit auf die Arbeit nehmen kann.Ich hatte nun angedacht,nach der Zeit die ich am Anfang nehmen werde für die Eingewöhnung (soviel wie möglich mind. 5 wochen),dass ich ihn solange er klein ist zur Betreuung gebe und wenn er älter ist und auch ein wenig allein bleiben kann,dann hatte ich angedacht,dass er zwischendrinn von einer 3. Person ausgeführt würde um nicht zu lang zu Hause allein zu bleiben.Ich möchte meinem Hund wenn er bei mir ist auch all meine Zeit widmen. Nat. kommt er auch in jeden Urlaub mit.Angedacht hätte ich mit ihm auf jeden Fall Welpenspieltunde und Jungjundetraining.Einen besonderen Schwerpunkt möchte ich auf Rettungshundearbeit legen. Sollte sich mein Hund auch für Hundesport wie Agi begeistern oder Derartiges,dann das natürlich auch. Lange Spaziergänge und Kopfauslastung sind keine Frage.Würdet ihr sagen,dass dies einem Hund so zuzumuten ist?Also,dass ein Hund so glücklich sein kann? Ich denke es ist wie bei Kindern,dass es nicht nur darauf ankommt wie lange man mit ihnen Zeit verbringt,sondern auch wie man die gemeinsame Zeit nutzt....
lasse es sein mit der anschaffung eines hundes.
mach erst die ausbildung fertig, du bist, so kann ich dem schreiben entnehmen,ein junger mensch, der bedürfnis nach vergnügen und spass hat. ein hund braucht viel aufmwerksamkeit, täglichen ausgang, auch frühmorgens.
das paßt oft nicht.
und ganz ehrlich: es gibt für meinen geschmack schon zuviel kinder die abgeschoben werden, weil manche der meinung sind ich brauche ein kind und muß mich nebenbei noch verwirklichen.
wir wollen doch nicht schon bei einem hund mit solchem schmarr´n anfangen.
wohlmeinende grüße von
kasimir
Einfach mal aus der Eigenerfahrung:
Meine mussten bislang etwa dreimal die Woche für etwa 4-5 Stunden vormittags alleine bleiben. Eigentlich Zeit, in der sie sowieso pennen... Der Rüde ist nicht aus der Hand zu geben, es gibt nicht mal eine Handvoll Leute, denen ich den Kerl anvertraue. Und die halbe Handvoll steht nicht ständig bei Bedarf parat. :blink:
Mit der frischen Selbständigkeit ist nicht mehr 24/7 - 15 angesagt, sondern 24/7 ohne Abzug. Tja, was soll ich sagen? Es ist Himmel auf Erden.
Meine RR haben unzählige Eigenschaften. Eine davon ist ihre Verbundenheit zu mir - genau die zu mir als unaustauschbare Person. Sie schätzen meine Nähe - auch wenn sie oft nur Hintergrundschatten sind. Und ich habe das Gefühl, dass ihnen die Nähe genauso wichtig ist wie ihr Futter. Manchmal vielleicht sogar noch ein bisserl wichtiger.
Wenn ich Hund 5 Tage die Woche irgendwo unterbringen müsste, hätte ich keinen. Das würde ich weder dem Hund noch mir antun.
LG
Susanne
P.S.: Kann man sich mit Ausbildungsgeld eigentlich eine permanente Hundebetreuung leisten? Ich könnte das auf Dauer nicht mal mit fertigem Akademiker-Job.
Stefanie R.
23.07.2011, 23:46
Wie bei vielen Dingen gehen hier die Meinungen weit auseinander. Ich stimmt dir zu, dass die Zahl der Stunden, die man mit seinem Hund verbringt, nicht alleinig ausschlaggebend für die Qualität sind.
Was mich an deiner Stelle nachdenklich stimmen würde sind folgende Punkte:
Dein Job bringt es mit sich, dass du ihn im OP ausführen musst. Mal einen Tag (oder ein paar Tage) von zu hause arbeiten, kurzfristig Urlaub nehmen oder Stunden vom Gleitzeitkonto abfeiern geht bei dir möglicherweise nicht. Mitnehmen kannst du ihn schon gar nicht. Wenn der Hund mal krank wird (und das wird er früher oder später einmal sein), wirst du ihn nicht bei seiner Betreuung lassen wollen. Völlig egal, wie gut die ist. Das sind Situationen, die dann sehr, sehr schwierig sind. Einen Plan B gibt es für eine solche Situation nicht. Die Punkte, die Suse ansprach wie Schichtarbeit, Wochenenddienst etc., musst du für dich selbst beantworten. Und zwar ehrlich.
Der finanzielle Aspekt spielt in deiner Situation eine große Rolle. Für die ganztägige Betreuung kannst du grob geschätzt mit 200-300 Euro im Monat rechnen. Davon ist der Hund noch nicht versichert, hat noch nix gefressen, keine Steuern gezahlt, war noch nie krank. Bevor du dein weiteres Gehalt für ihn ausgeben kannst, musst du ihn erst einmal für 1500 bis 1800 Euro kaufen. Die Aktivitäten wie Welpenstunden, Junghundekurs, mal ne Einzelstunde etc. kosten ebenfalls Geld. Wie deine finanziellen Mittel aussehen, kann dir niemand sagen.
Bis der Hund 3-4 Stunden alleine bleiben kann, werden Wochen, wenn nicht sogar Monate vergehen. 5 Wochen Training werden dafür nicht ausreichen. Wie wird sich die Stundenzahl des Alleinbleibens verändern, wenn dein Freund nicht mehr da ist? Dazu kommt, was auch schon anklang: Nicht jeder kann mit einem Ridgeback raus-/umgehen. Eine bzw. zwei geeignete Personen (falls eine ausfällt) dafür zu finden, wird nicht leicht sein.
Den Punkt "wie widmet man die restliche Zeit des Tages dem Hund" kann man mit Kantine (kochen und einkaufen fällt bis auf Kleinigkeiten weg), Besuch bei bzw. von hundefreundlichen Freunden (der Rest wird eh früher oder später das Weite suchen) und insgesamt hundefreundlichen Aktivitäten (so ist das halt, wenn man einen Hund hat) in der Freizeit lösen. Allerdings muss man sich vorher überlegen, ob man das kann und möchte. Der Hund begleitet dich 10 Jahre, vielleicht länger. In der Zeit ändern sich möglicherweise deine Prioritäten hinsichtlich der eigenen Familie. Was wird dann aus dem Hund?
Man muss viele Unwägbarkeiten durchdenken und sich ehrlich fragen, ob man das kann und will.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
crazykid33
24.07.2011, 09:58
Danke auf jeden Fall für die vielen Antworten.
Solche Gedanken habe ich mir auch schon gemacht. Einen Hund gibt es auch dann erst, wenn Ich ihn artgerecht Halten kann.
Mal schaun wie es sich so entwickelt.
JNY250288
24.07.2011, 22:39
Hallo ihr lieben!
Ich habe etwas ähnliches zu berichten.
Mein größter Traum ist ein eigener RR :-)
Meine Eltern haben eine RR Dame mit der ich natürlich auch Kontakt habe ABER...
Ich wohne nun mal nicht mehr bei meinen Eltern sondern habe meine eigene Wohnung und der Wunsch nach einem EIGENEN Hund ist sehr groß.
Natürlich würde ich am liebsten sofort los dackeln und mir meinen WUnsch erfüllen.
Schon etwa ein Jahr sspiele ich mit diesem Gedanken.
Trotzdem stell ich mir immer gleichzeitig die Frage ob es bei mir üerhaupt möglich ist einen eigenen Hund zu besitzen und artgerecht zu halten.
Ich liebe Tiere (vorallem Hunde) über alles und habe schon viele Erfahrungen mir RR´s machen dürfen!
Regelmäßige Hundeschul Besuche oder gemeinsames Tollen auf der Hundewiese etc. mache ich der Zeit mit dem Hund meiner Eltern. Ich habe riesigen Spaß dran, ein Hund kann einem soooo viel geben!
Ich wohne wie gesagt alleine in einer eigenen Wohnung ganz unten also keine Treppen und habe einen großen Park vor der Tür.
Ich gehe halbtags arbeiten. Meine Arbeit liegt 2 min. von meinen Eltern entfenrt und es wäre grade zu Anfang kein Problem den Welpen während meiner Arbeitszeit (4-5 std.) bei meinen Eltern und deren super lieben RR Hündin zu lassen...
Soweit so gut!
Auch das ein Hund viel Geld kostet habe ich berücksichtigt, ich verdiene keine UNMENGEN aber bin der Typ der für seine Träume auch gerne mal zurück steckt!
Mein Problem ist nur : Was mache ich wenn mein Hund mal ernsthaft krank wird, mehrere Tierarzt besuche nötig sind?, eine OP braucht, spezielles Futter oder Medikamente also praktisch im ernstfall richtig TEUER wird ?! Da sehe ich schwarz denn ich habe kein Geld "übrig"...
Ist es jetzt richtig daran zu denken, damit zu rechnen und es zu lassen oder sollte man davon ausgehen das dies nicht geschiet und nicht schon mit diesem negativen Gedanken spielen, es drauf ankommen lassen und mir den Wunsch erfüllen?
Ich bin so hin und her gerissen das glaubt ihr gar nicht!!!!
Hm, das mußt Du für Dich selbst entscheiden.
Mit einer Halbtagsstelle kann man ganz sicher keine großen Sprünge machen, hast Du denn überhaupt noch so viel Geld für den monatlichen Unterhalt übrig?*ohne Dir zu nahe treten zu wollen*, überleg`Dir das für Dich ganz genau.
Ich kann es nur immer wieder sagen, es gibt Krankenversichrungen für Hunde, die so ziemlich alles abdecken.
Kosten zwar etwas, aber im Zweifel immer noch deutlich weniger, als ein womöglich ungeplanter TA-Besuch, der schnell mal in die Hunderte oder gar Tausende gehen kann.
LG, Suse
BlueMountain
25.07.2011, 10:52
Hallo ihr lieben!Ich habe etwas ähnliches zu berichten.Mein größter Traum ist ein eigener RR :-)Meine Eltern haben eine RR Dame mit der ich natürlich auch Kontakt habe ABER...Ich wohne nun mal nicht mehr bei meinen Eltern sondern habe meine eigene Wohnung und der Wunsch nach einem EIGENEN Hund ist sehr groß.Natürlich würde ich am liebsten sofort los dackeln und mir meinen WUnsch erfüllen.Schon etwa ein Jahr sspiele ich mit diesem Gedanken.Trotzdem stell ich mir immer gleichzeitig die Frage ob es bei mir üerhaupt möglich ist einen eigenen Hund zu besitzen und artgerecht zu halten.Ich liebe Tiere (vorallem Hunde) über alles und habe schon viele Erfahrungen mir RR´s machen dürfen!Regelmäßige Hundeschul Besuche oder gemeinsames Tollen auf der Hundewiese etc. mache ich der Zeit mit dem Hund meiner Eltern. Ich habe riesigen Spaß dran, ein Hund kann einem soooo viel geben!Ich wohne wie gesagt alleine in einer eigenen Wohnung ganz unten also keine Treppen und habe einen großen Park vor der Tür.Ich gehe halbtags arbeiten. Meine Arbeit liegt 2 min. von meinen Eltern entfenrt und es wäre grade zu Anfang kein Problem den Welpen während meiner Arbeitszeit (4-5 std.) bei meinen Eltern und deren super lieben RR Hündin zu lassen...Soweit so gut! Auch das ein Hund viel Geld kostet habe ich berücksichtigt, ich verdiene keine UNMENGEN aber bin der Typ der für seine Träume auch gerne mal zurück steckt!Mein Problem ist nur : Was mache ich wenn mein Hund mal ernsthaft krank wird, mehrere Tierarzt besuche nötig sind?, eine OP braucht, spezielles Futter oder Medikamente also praktisch im ernstfall richtig TEUER wird ?! Da sehe ich schwarz denn ich habe kein Geld "übrig"...Ist es jetzt richtig daran zu denken, damit zu rechnen und es zu lassen oder sollte man davon ausgehen das dies nicht geschiet und nicht schon mit diesem negativen Gedanken spielen, es drauf ankommen lassen und mir den Wunsch erfüllen? Ich bin so hin und her gerissen das glaubt ihr gar nicht!!!!Vielleicht hilft es, wenn du dir mal Tierkrankenkassen anschaust, die für soetwwas da sind. Z.B. bietet die Agila Leistungen für solche Fälle an.Ganz ehrlich, wenn ich ständig versuche alle möglichen "Wenn´s" zu berücksichtigen, wird es nie was mit einem Hund und kein Mensch könnte sich einen halten. Eine Glaskugel habe ich auch nicht und von daher versuche ich mal immer vom positiven auszugehen und hoffe, dass es nicht passiert. Auch dann wäre ich mit der Versicherung halbwegs auf der sicheren Seite. Wenn Zeit und Geld vohanden sind, spricht ersteinmal nichts dagegen. Auch die Lebensumstände sollten halbwegs passen. Aber das kannst nur du für Dich beantworten. Nur was, wenn Deine Eltern auch mal nicht mehr können oder keine Zeit haben? Was wenn die beiden Hunde nicht miteinander klar kommen? Einen Welpen 4-5 Std. immer abgeben ist sicherlich nicht schön aber wann würde es sonst bei Dir passen? Noch können Deine Eltern helfen aber vielleicht hast du bald einen Fulltime Job oder musst umziehen. Vielleicht findets du auch einen reichen Mann und musst gar nicht mehr arbeiten ;-). Alles Ding die keiner bei einer Anschaffung vorher weiß. Also viel Glück und gutes Gelingen...
@jenny: in dem fall würde ich dir auch die krankenvollversicherung empfehlen. wir bezahlen 42,50€im monat, was auch nicht gerade wenig ist, hat sich aber für uns bisher wirklich gelohnt.
wie spechtig schon schrieb, wenn sie oder er dann mal krank werden sollte und sogar operiert werden muss, dann kann das schon mal in die tausende gehen, oder ein paar hundert euro, da ist es vielleicht einfacher jeden monat zurück zu stecken um die 42 euro aufzubringen als dann aufeinmal so viel.
alles andere hört sich finde ICH soweit doch ganz gut an.
kein geld und/oder wenig zeit, kein hund - niemals den zweiten schritt vor dem ersten machen. die lebensumstände müssen vor der anschaffung des hundes die richtigen sein.
bitte jetzt keine diskussion darüber, dass sich die lebensumstände weg von hund ändern können, denn das ist ein völlig anderes thema.
JNY250288
25.07.2011, 22:35
Klar gibt es viele WENN UND ABER´s.... Man sagt wenn man zu wenig Geld hat sollte man sich keinen Hund anschaffen, allerdings heißt es auch wenn man keine Zeit hat wäre ein Hund nicht geeignet.
ABER hab ich nicht recht wenn ich sage, wenn ich den ganzen Tag arbeiten gehe habe ich vllt genug Geld dafür aber keine Zeit für meinen Hund. Gehe ich (wie jetzt) Teilzeit arbeiten habe ich weniger Geld dafür aber mehr Zeit für meinen Hund.
Wie mans macht macht mans falsch???
BlueMountain
28.07.2011, 14:34
Klar gibt es viele WENN UND ABER´s.... Man sagt wenn man zu wenig Geld hat sollte man sich keinen Hund anschaffen, allerdings heißt es auch wenn man keine Zeit hat wäre ein Hund nicht geeignet.ABER hab ich nicht recht wenn ich sage, wenn ich den ganzen Tag arbeiten gehe habe ich vllt genug Geld dafür aber keine Zeit für meinen Hund. Gehe ich (wie jetzt) Teilzeit arbeiten habe ich weniger Geld dafür aber mehr Zeit für meinen Hund.Wie mans macht macht mans falsch???ist wie mit den kindern. nur die haben halt ne betreuung tagsüber aber der hund nicht. ich behaupte mal ganz provokant und werde sicher ärger bekommen aber:einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil aus der familie nicht arbeiten muss oder vielleicht nur halbtags oder ich den hund mit auf arbeit nehmen kann...punkt.
ist wie mit den kindern. nur die haben halt ne betreuung tagsüber aber der hund nicht. ich behaupte mal ganz provokant und werde sicher ärger bekommen aber:einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil aus der familie nicht arbeiten muss oder vielleicht nur halbtags oder ich den hund mit auf arbeit nehmen kann...punkt.
geh ich absolut mit konform.... wenn ich oder mein partner/sehr nahestehender angehöriger nicht wenigstens einen halben tag zeit für kind/hund habe... was soll/will ich dann damit??
ist wie mit den kindern. nur die haben halt ne betreuung tagsüber aber der hund nicht. ich behaupte mal ganz provokant und werde sicher ärger bekommen aber:einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil aus der familie nicht arbeiten muss oder vielleicht nur halbtags oder ich den hund mit auf arbeit nehmen kann...punkt.
Kurz und knackig auf den Punkt gebracht :)
aber sie geht doch nur halbtags arbeiten? oder hab ich was verpasst?
....einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil der familie nicht arbeiten muß oder vielleicht nur halbtags .......punkt.
Das wurde doch aber auch nicht unbedingt als Hindernis gesehen?
Wenn ich mir überlege, was ich mir bei der Anschaffung des zweiten Hundes für einen Kopf gemacht habe...
Der Ersthund (Buki) war mit familieninterner Betreuung auf Monate hinaus grundsätzlich abgesichert, sonst hätte ich ihn nicht geholt. Natürlich gab es da auch mal Kollisionen und den ein oder anderen Betreuungsengpaß, aber das war sehr vereinzelt. Im Zweifelsfalle ging der Hund einfach mit.
Für Zweithund Rose hatte ich Urlaub angespart - richtig viel (weil Göttergatte nicht mehr wie noch zu Bukis Jungzeiten das üppige Homeoffice durchziehen konnte). Nachdem ich mit meinem Job nicht einfach monatelang winke sagen kann, habe ich drei Tage die Woche frei gehabt und zwei halbe Tage gearbeitet - teilweise im Büro, meist zuhause. Wenn ich zuhause war, war es sowieso unproblematisch, für die Bürozeit war dann der Göttergatte zuhause bzw. die Bürozeiten so kurz, dass ich mit Rose da auch bisserl üben konnte. Man glaubt es kaum, aber so ein angesparter Urlaub kann dann richtig lange ausreichen, vor allem, wenn man im Homeoffice noch "Überstunden" anhäufelt, die das noch mal im Überstundenabbau verlängern. Mir hat das fast ein halbes Jahr Welpenzeit eingebracht.
Natürlich war das eine sehr günstige Ausgangslage, aber hätte ich die nicht gehabt, hätte ich den Zweithund eben auch nicht geholt. Ich hatte einfach den Anspruch, mich mit Muse dem Welpen widmen zu können, Zeit zu haben, da zu sein und alles grundlegend Erzieherische ohne Streß und Hektik anzugehen. Es ist unbeschreiblich schön, den Geist dafür frei zu haben, den Hund genau zu beobachten. Und es ist Gold wert, ohne Zeitdruck mit dem Welpen zu interagieren (nix ist schlimmer als "mach schnell Pisi, ich muss wieder weg" oder "komm weiter und hab da jetzt nicht Angst, ich muss in die Arbeit").
Bis da im Zeitmanagement auch mal Kompromisse angesagt waren, hatten wir das meiste durch. Ich möchte diese Zeit nicht missen - und wenn man Rose fragt, mag sie die wahrscheinlich auch nicht missen. Ganz nebenbei hat der Buki auch noch davon profitiert.
Keine Zeit, kein Hund.
Liebe Grüße
Susanne
aber finde jemand der nur halbtags arbeiten geht hat auch zeit für einen hund. klar für die anfangszeit muss man sich mehr zeit nehmen, aber der hund soll doch trotzdem auch so schnell es geht in den normalen alltag integriert werden.
ich war drei wochen zuhause und mein partner 4 wochen. dann waren sie 13 wochen alt (zwei rüden) und sind mit ins büro gekommen zu meinem partner (er ist selbständig und die hunde sind immer tagsüber bei ihm).
für die beiden ist das büro ihr zweites zuhause, sie kennen dies von kleinauf an und haben überhaupt kein problem damit. sie schlafen die ganze zeit ohne das man ihnen es sagen muss. das ist ihr ablauf. vormittags wird geschlafen, mittags wird raus gegangen, dann gehts nach hause oder nochmal ins büro und nachmittags und abends sind wir beide da und es ist dann ihre zeit, sei es das wir nur kuscheln oder 2-3 stunden draußen sind.
das ist tagesabhängig.
aber das jemand 24st. zuhause sein muss ist blödsinn. also müsste einer arbeitslos sein und einer vollzeit arbeiten gehen damit beides irgendwie abgedeckt ist? der eine bringt das geld nach hause der andere hat die zeit für den hund?
ich denke da gibt es verschiedene variationen wie ein hund leben kann. aber es muss definitv nicht zwangsläufig so sein, das einer immer zuhause ist. das ist meine meinung
Sehe ich auch so. Aber das hat doch auch niemand gesagt, daß immer einer zu Hause sein muß?
LG, Suse
Wie die Variation letztendlich ist, ist schnurzpiepirgendwas. Aber der Hund (und der Welpe erst recht) sollte bei seinen Menschen sein. Und die sollten auch den Nerv für den Hund haben. Ob da Mann mit Hundebüro oder Frau zuhause oder Langzeit-Urlaub oder whatever...
Aber ich plan doch nicht beim Welpenkauf schon die vorgegebene Pflegestelle mit ein (wobei die noch deutlich besser ist als das "ach, der muss halt 8 stunden alleine bleiben - soll er sich mal nicht so anstellen, wir bespassen ihn dann ja auch eine stunde intensiv, wenn wir heimkommen"). Bisserl weniger Egoismus und bisserl weniger freies Recht auf Hund darf es dann schon sein *find*. Im Sinne des Hundes...
LG
Susanne
Die Kernaussage von BlueMountain so habe ich sie verstanden, sollte wohl ihre Sicht der Dinge zeigen,vollkommen wertfrei und hat wohl nichts mit der TE zu tun denn die arbeitet ja halbtags :)
Meint sie doch die TE dann empfehle ich Apollo :p :D
Nun ja, somit wären viele alleinstehende Berufstätige schonmal `raus.
Zumindest beim Welpenkauf.
Generell finde ich aber auch, keine Zeit, kein Hund.
Nun hat nicht jeder das Glück, einen Bürojob zu haben, zu dem der Hund mitkann, zu Hause arbeiten zu können, selbstständig zu sein, Hausfrau sein zu können oder was auch immer.
Im Sinne des Hundes wäre ich allerdings dann eher für Verzicht.
Kompromisse und einen Plan B sollte man dennoch IMMER in der Tasche haben, egal wie super rosig die Situation im Vorfeld aussieht.
Erstens kommt es anders und zweitens...und überhaupt.
Und einen Hund bei einer Halbtagsstelle von, sagen wir mal, 8-12 "fremd" unterzubringen, finde ich nicht so problematisch wie von 8-17 oder länger.
Das wäre für mich ein NoGo.
Halbe Stelle, und dann aber auch wirklich nur eine halbe Stelle, ist durchaus mach-und mMn vertretbar.
LG, Suse
pete23021972
28.07.2011, 16:27
ist wie mit den kindern. nur die haben halt ne betreuung tagsüber aber der hund nicht. ich behaupte mal ganz provokant und werde sicher ärger bekommen aber:einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil aus der familie nicht arbeiten muss oder vielleicht nur halbtags oder ich den hund mit auf arbeit nehmen kann...punkt.
mit dem ärger könntest du grundlegend recht haben, insbesondere von jenen, die halt ganztags arbeiten sind und darauf bestehen, dass es ihrem hund oder ihren hunden genauso gut oder besser geht wie anderen oder von jenen, die ihren hund morgens zur huta bringen und abends wieder abholen.
aber was solls, ich sehe es auch so. es ist halt nicht jeder geeignet, einen hund zu halten, sei es aus persönlichen, finanziellen oder sonstigen gründen.
pete
p.s.: es ist für mich eine andere sache, wenn ein hund schon da ist und sich eine entsprechende lage ergibt.
@spechti; so sehe ich es eben auch.
einige kommentare waren aber so geschrieben, dass wenn man arbeitet nicht für den hund da sein kann. oder eben die zeit dafür nicht hat.
wenn es jetzt auf vollzeitarbeiten bezogen war kann ich dem zustimmen. wenn mein partner nicht selbständig wäre hätten wir uns auch keinen hund geholt. das wäre nicht fair gewesen. wir mussten auch fast 4 jahre warten bis wir uns den traum erfüllen konnten, denn vorher war die zeit auch nicht da.
aber eine halbtagsstelle finde ich ok. auch wenn der hund vielleicht von 8-12h alleine bleiben sollte. das sind 4 stunden. mit hin- und rückweg vielleicht 5. sollte auch nicht jeden tag sein, aber das ist noch vertretbar.
aber bei einer sache stimme ich auf jeden fall zu. keiner sollte sich einen hund kaufen wenn beide ganztags arbeiten sind und im vorfeld schon eine unterbringung für den ganzen tag sein muss. das ist für den hund bestimmt nicht schön.
aber für die te finde ich die situation ok. vorallem weil sie auch überlegt eine krankenvollversicherung abzuschließen. das ist ne gute möglichkeit um den ganz großen kosten vorzubeugen.
... keiner sollte sich einen hund kaufen wenn beide ganztags arbeiten sind und im vorfeld schon eine unterbringung für den ganzen tag sein muss. das ist für den hund bestimmt nicht schön...
Das kommt wohl ganz auf die betreuung an, wer weiss, vielleicht ist es dort sogar toll, vielleicht kann hund den ganzen tag mit anderen toben, vielleicht dort viel lernen, nicht zuletzt fürs leben :blink:
ich würde mal vorsichtig behaupten, mein ando ist unter anderem deshalb so ein cooler kerl geworden, weil er auch ein paar (ganztags)hundesitter hatte und dadurch die gelegenheit, vieles kennenzulernen, das nicht schlechter, sondern anders war als bei mir. unter anderem konnte er da einfach lernen, wie es ist, wenn ich nicht da bin und er mit anderen menschen klarkommen soll. und er kommt ganz prima klar!
hunde sind da, glaube ich, recht pflegeleicht "gestrickt": haben sie menschen um sich, die ihnen zuwendung und futter geben, sind die allermeisten nämlich recht flexibel, auch wenn wir das nicht so gerne glauben möchten, schließlich geht es um unseren augenstern, der nur uns und niemand sonst "liebhaben" soll :), und schon gar nicht so schnell:blink:
aber man sollte sich keine illusionen machen: 1. sind gute betreuungsstellen nicht billig und 2. nicht so leicht zu finden!
(diese diskussion kommt mir ein wenig so vor wie die über die bösen selbstsüchtigen (deutschen) mütter, die ihre armen kindlein aus ganz und gar egoistischen gründen in tagesbetreuungsstellen stecken wollen, obwohl frau doch heim zu kind und herd gehört...während es in nachbarländern längst gang und gäbe ist und den kindlein so gar nicht schadet:rolleyes:)
Ich arbeite Vollzeit, die Perle an zwei Tagen voll. Dank Gleitzeit und teilweise stressigen Mittagsheimfahrten sind die Hunde maximal 4 Stunden alleine. Ich handhabe es seit über 20 Jahren so, sonst hätte ich den Hundewunsch auf mein Rentnerdasein verschieben müssen, was dann evtl. an der körperlichen Gebrechlichkeit scheitern würden.
Mag sein, dass dies ein wenig egoistisch scheint, ich bin mir aber sicher, dass meine Hunde nicht mit so manchen ganztagsbetreuten tauschen würden.
Zu allem Unglück müssen die Hunde mitunter laute Musik, zahlreichen Besuch und Weingeruch ertragen...:rolleyes:
JNY250288
28.07.2011, 20:44
Also bei mir ist es ja so, dass ich eine Halbtagsstelle habe! der Hund wäre zu Anfang von ca. 11 uhr bis 15 uhr 30 bei meinen Eltern die ja auch einen RR haben und ansonsten bin ich ja für ihn da! Ich denke er wird auch bei meinen Eltern und vorallem mit Jamali (unserer RR Dame) Spaß haben!
Das wäre somit eigentlich kein Problem. Mein "Problem" sehe ich bei der finanziellen Seite.
Ich habe die "normalen" Kosten im Monat für einen Hund mal berechnet und die sind tragbar! Nur was ist wenn`? Was ist wenn der Hund mal was ernsteres hat und starke Tierarztkosten auf einen zukommen?! Eine Krankenversicherung ist sicher auch nicht günstig im Monat oder?
Klar , ich bin 23 Jahre alt und man könnte sagen ich kann mir den Wunsch später mal erfüllen ABER ich muss sagen ich habe mein Lebenlang mit Hunden gelebt und in meiner eigenen Wohnung einen eigenen Hund zu haben ist nach unserem Tod des ersten Hundes einfach unvorstellbar groß.
Ich kenne viele Freunde in meinem alter die das auch mit Hund und Job und alles hinbekommen.
Klar wünsche ich mir in ein paar Jahren auch mal Kinder ABER sind das Gründe zu sagen : JETZT KEINEN HUND?
Ich hoffe ihr merkt das das bei mir nicht nur ein Wunsch ist der von heute auf morgen kam und ich mir dachte :" Ach ich hol mir mal einen Hund ins Haus ! " sondern wirklich eine schon über Jahre bedachte Situation!
Ich bin mir bewusst was es heißt einen Hund zu haben...
Hab´ich vergessen? Unsere Krankenversicherung im Rund-Um-Sorglos-Paket inklusive Tierhalterhaftpflicht kostet knapp 50 Euro im Monat.
Man kann das aber auch aufteilen, also z.B. nur OP-Versicherung, nur Krankenversicherung, keine Vorsorge mit dabei...schau`mal hier `rein, da kannst Du Dir alles ausrechnen lassen.
Tierversicherung: Hundeversicherung & Katzenversicherung - AGILA (http://www.agila.de).
LG, Suse
BlueMountain
28.07.2011, 21:46
dann korrigiere ich mich: einen hund bzw einen rr sollte man nur halten, wenn ein teil aus der familie nicht arbeiten muss. sollte man halbtags arbeiten, ist ein junghund oder sogar ein welpen völlig fehl am platz!...punkt. das sind meine erfahrungen und die rede ich mir nicht schön. und auch ein welpe oder junghund hole ich mir nicht ins haus, wenn ich ihn tagsüber oder für ein paar stunden jeden tag an die eltern oder wen auch immer abgeben muss. den vergleich mit einem kind oder kindergarten lasse ich nicht zu, da ein hund in meinen augen nicht sein muss! nur wenn die umstände wirklich passen sollte man den schritt wagen. meiner meinung nach haben zu viele leute einen hund. ich gehöre auch dazu aber bei uns ist der hund nie alleine. einer aus der familie ist immer da. JNY250288 bei dir haben die eltern einen rr und wären für ihn da. ganz ehrlich, ich bin auch da am zweifeln aber das entscheide du für dich. meinungen kann man diskutieren und so auch meine. sind nur erfahrungen. wenn du meinst in den kommenden 10 jahren:1. sind deine eltern acuh immer für den hund da2. du immer noch halbtags arbeitest3. deine wohn- und arbeitssituation also auch 2. sich nicht ändern4. du keinen partner findest der vielleicht angst vor hunden hat5. du in deinen jungen jahren auf einige freiheiten verzichten kannst und auch dein partner dann mach es. man merkt du willst es also mach es aber trage die konsequenzen und steh dahinter! man kann nicht in die zukunft schauen, keiner von uns. es gab sicherlich schon hunde die einen besitzer mit einer schlechteren ausgangssituation bekommen haben.viel glück und gutes gelingen....
Thomas R
28.07.2011, 22:05
könntest du bitte einen absatz einbauen, mir tun die augen weh :motz:
danke :blink:
Ich wollte eigentlich gar nichts schreiben in diesem Fred.
ABER: Mir platzt gerade die "Hutschnur".
Ich bin ja Erzieherin und zwar im Krippenbereich (heißt 8 Wochen bis 3 Jahre alt.......Menschenkinder!).
Ca. 50% dieser Kinder sind 10! Stunden bei uns, obwohl die Mütter (die meistens) halbtags arbeiten.
Teilweise sind die auch zu Hause und arbeiten NICHT.
Klar sind die Kinder gut betreut und pädagogisch bestens versorgt, aber soll das so sein?
Sorry, da hab ich eine ganz gesonderte Meinung zu.
In diesem Forum geht es ja um Hunde, vorzugweise um Ridgebacks.
Ist das sooo schlimm, wenn der Hund mal 4-6h alleine bleibt?
Was macht der Hund in dieser Zeit? (unsere pennen)
Ich rede nicht von täglich!
Dieser Hype ist mir nur gerade zu viel.
Warum braucht es denn HUTAS?
Ich denke, weil Leute sich Hunde anschaffen,.....weil es ja HUTAS gibt.
Genauso werden sich Kinder angeschafft, weil: es gibt ja KITAS.
Nicht falsch verstehen,...ich liebe meinen Beruf, aber es gibt echt zu viele "abgeschobene" Kinder, die ihre "Sozialisierungsphase" bei uns absolvieren/erleben.
Für Notfälle (z.B. pötzliche Erkrankung von Frauchen oder Herrchen gibt es "Katjas" o.ä. (sorry Katja).
LG Daniela
Ich wollte eigentlich gar nichts schreiben in diesem Fred.
ABER: Mir pltzt gerade die "Hutschnur".
Ich bin ja Erzieherin und zwar im Krippenbereich (heißt 8 Wochen bis 3 Jahre alt.......Menschenkinder!).
Ca. 50% dieser Kinder sind 10! Stunden bei uns, obwohl die Mütter (die meisetn) halbtags arbeiten.
Teilweise sind die auch zu Hause und arbeiten NICHT.
Klar sind die Kinder gut betreut und pädagogisch bestens versorgt, aber soll das so sein?
Sorry, da hab ich eine ganz gesonderte Meinung zu.
In diesem Forum geht es ja um Hunde, vorzugweise um Ridgebacks.
Ist das sooo schlimm, wenn der Hund mal 4-6h alleine bleibt?
Was macht der Hund in dieser Zeit? (unsere pennen)
Ich rede nicht von täglich!
Dieser Hype ist mir nur gerade zu viel.
Warum braucht es denn HUTAS?
Ich denke, weil Leute sich Hunde anschaffen,.....weil es ja HUTAS gibt.
Genauso werden sich Kinder angeschafft, weil: es gibt ja KITAS.
Nicht falsch verstehen,...ich liebe meinen Beruf, aber es gibt echt zu viele "abgeschobene" Kinder, die ihre "Sozialisierungsphase" bei uns absolvieren/erleben.
Für Notfälle (z.B. pötzliche Erkrankung von Frauchen oder Herrchen gibt es "Katjas" o.ä. (sorry Katja).
LG Daniela
genau meine liebe,
und deshalb heißt das motto für die te: wehret den anfängen bei den hunden. sonst geht das abschieben mit den kindern weiter
könntest du bitte einen absatz einbauen, mir tun die augen weh :motz:
danke :blink:
Geh mit Suse zu Fielmann :p Weicheier :D :devil: Nehmt mich mit :o
Für Notfälle (z.B. pötzliche Erkrankung von Frauchen oder Herrchen gibt es "Katjas" o.ä. (sorry Katja).
LG Daniela
für urlaube übrigens auch :blink:
recht hatse, die daniela - punkt
JNY250288
28.07.2011, 22:39
Ich bin auch Erzieherin und arbeite im KiGa mit U 3 Bereich und ich kenne das auch!
Auch bin ich der Meinung das das kein "abschieben" ist, wenn man seinen Hund am Anfang für 4 std. zur Betreuung (z.b. die Eltern etc. gibt) oder später auch mal 4std, alleine lässt.
pete23021972
28.07.2011, 22:43
Ich wollte eigentlich gar nichts schreiben in diesem Fred.
ABER: Mir platzt gerade die "Hutschnur".
Ich bin ja Erzieherin und zwar im Krippenbereich (heißt 8 Wochen bis 3 Jahre alt.......Menschenkinder!).
Ca. 50% dieser Kinder sind 10! Stunden bei uns, obwohl die Mütter (die meistens) halbtags arbeiten.
Teilweise sind die auch zu Hause und arbeiten NICHT......
daniela, aber es ist doch nicht so, dass ich, nur weil es viele bei ihren kindern meiner ansicht nach verkehrt machen, einem künftigen hundehalter nicht davon abraten kann.
darüber hinaus ist es aktuell halt politisch korrekt, kinder bereits im wiegenalter fast dauerhaft abzuschieben, nicht aber ein tier zu vernachlässigen. ;-)
pete
pete23021972
28.07.2011, 22:45
......
Auch bin ich der Meinung das das kein "abschieben" ist, wenn man seinen Hund am Anfang für 4 std. zur Betreuung (z.b. die Eltern etc. gibt) oder später auch mal 4std, alleine lässt.
vier stunden sind halt auch keine vollzeitstelle.
pete
JNY250288 hat von Anfang an gesagt, daß sie eine Halbtagsstelle hat... und eine Betreuung bei ihren Eltern.
shirotora
29.07.2011, 00:33
Ich hatte einen Alleinebleiber/Kaputtmacher. Fuer mich stand fest, sollte ich jemals wieder einen Hund haben wird dieser nicht allein bleiben.
6 Monate konnten wir das auch managen, mit dem GoeGa von zu Hause arbeitend (geschafft hat er zwar tagsueber kaum was, aber da musste er eben durch...). Als sein Job verlangte, dass er 2-3 Mal die Woche auch mal tagsueber laenger abwesend ist, stand fuer mich fest: Eine HuTa musste her! Im NachHinein muss ich sagen, das war das Beste was wir fuer den Schnoesel tun konnten. Er hat soviel gelernt im Umgang mit anderen Artgenossen - egal ob gross oder klein. Traurig war nur, dass der Businessgruender zu gierig wurde und unqualifiziertes "Staff" einstellte waehrend er selbst wieder -ching ching laesst gruessen- Trainigsstunden gab. Nach 2 Beissvorfaellen haben wir dann entschieden es ist fuer Zimba Zeit weiter zu ziehen.
Er hat jetzt einen sehr erfahrenen Babysitter mit drei eigenen Hunden wo er die Aufmerksamkeit bekommt die er braucht. Auch mit den anderen drei Rueden (!!!) versteht er sich prima. Wir bezahlen eine stolze Summe, aber abends einen zufriedenen Hund zu haben ist es mir wert.
Fazit: unser Schnoesel ist jetzt im Notfall auch schon mal 1-3 Std allein, im letzten jahr zum Edinburgh-Tattoo sogar 5 Stunden (abends). Er hat noch nie irgendtwas in diesem Haus kaputt gemacht. Alles war immer noch genauso wie wir es verlassen hatten...
Ich arbeite Vollzeit, die Perle an zwei Tagen voll. Dank Gleitzeit und teilweise stressigen Mittagsheimfahrten sind die Hunde maximal 4 Stunden alleine. Ich handhabe es seit über 20 Jahren so, sonst hätte ich den Hundewunsch auf mein Rentnerdasein verschieben müssen, was dann evtl. an der körperlichen Gebrechlichkeit scheitern würden.
Mag sein, dass dies ein wenig egoistisch scheint, ich bin mir aber sicher, dass meine Hunde nicht mit so manchen ganztagsbetreuten tauschen würden.
Zu allem Unglück müssen die Hunde mitunter laute Musik, zahlreichen Besuch und Weingeruch ertragen...:rolleyes:
na die variante finde ich nicht umbedingt egoistisch. ihr macht euch die mühe dann mittags nach hause zu fahren und 4 stunden finde ich ok.
aber ich finde es eben nicht sehr schön wenn man sich einen hund kauft, beide vollzeit arbeiten sind, der hund nicht 8-10 stunden alleine bleiben kann und dann in eine huta geschickt wird. auch wenn es dort schön und toll ist, aber ich würde mit dir wetten, dass die bindung nicht die selbe ist wie bei jemanden wo der hund entweder zuhause ist oder den ganzen tag mit SEINEN menschen unterwegs ist und sei es nur das er nebenher geht oder eben auch mal einige stunden keine aufmerksamkeit bekommt. vielen reicht es doch schon wenn sie einfach nur in der nähe sind, sie brauchen nicht den ganzen tag ein programm.
Also bei mir ist es ja so, dass ich eine Halbtagsstelle habe! der Hund wäre zu Anfang von ca. 11 uhr bis 15 uhr 30 bei meinen Eltern die ja auch einen RR haben und ansonsten bin ich ja für ihn da! Ich denke er wird auch bei meinen Eltern und vorallem mit Jamali (unserer RR Dame) Spaß haben!
Das wäre somit eigentlich kein Problem. Mein "Problem" sehe ich bei der finanziellen Seite.
Ich habe die "normalen" Kosten im Monat für einen Hund mal berechnet und die sind tragbar! Nur was ist wenn`? Was ist wenn der Hund mal was ernsteres hat und starke Tierarztkosten auf einen zukommen?! Eine Krankenversicherung ist sicher auch nicht günstig im Monat oder?
Klar , ich bin 23 Jahre alt und man könnte sagen ich kann mir den Wunsch später mal erfüllen ABER ich muss sagen ich habe mein Lebenlang mit Hunden gelebt und in meiner eigenen Wohnung einen eigenen Hund zu haben ist nach unserem Tod des ersten Hundes einfach unvorstellbar groß.
Ich kenne viele Freunde in meinem alter die das auch mit Hund und Job und alles hinbekommen.
Klar wünsche ich mir in ein paar Jahren auch mal Kinder ABER sind das Gründe zu sagen : JETZT KEINEN HUND?
Ich hoffe ihr merkt das das bei mir nicht nur ein Wunsch ist der von heute auf morgen kam und ich mir dachte :" Ach ich hol mir mal einen Hund ins Haus ! " sondern wirklich eine schon über Jahre bedachte Situation!
Ich bin mir bewusst was es heißt einen Hund zu haben...
also jenny, meine persönliche meinung ist, dass es unter diesen voraussetzungen wie die zeitliche und die wohliche völlig ok ist einen rr zu besitzen. wenn du die laufenden kosten im monat realistisch berechnet hast und es dir leisten kannst ist es auch super. die vollversicherung kostet 42,50€ ich glaub die haben gerade auf 43€ erhöht im monat. da ist dann aber auch die impfung und die wurmkuren mit drin. sonst kostet sie 38 € im monat ohne impfungen und wurmkuren. wir haben sie auch, bei der agila, die sind super, haben bisher (und das war gerade am anfang nicht gerade wenig) alles übernommen (außer ein paar kleinigkeiten, aber das steht auf der internetseite) und das innerhalb kürzester zeit. unsere tierärztin schickt die rechnung direkt dorthin per fax und innerhalb von zwei bis drei tagen habe ich mein geld wieder auf dem konto.
das würde ich dir auf jeden raten, denn sonst wirst du wahrscheinlich mal größere kosten nicht aufbringen können.
ich bin übrigens auch erst 25 und möchte auch irgenwann mal in den nächsten jahren ein kind haben, aber das war für mich kein grund sich keinen hund zu holen. warum auch? man kann sich das leben auch schwer machen :-) übringes finde ich eure jamali echt süß :-)
ach und 4 stunden alleine bleiben für einen hund finde ich ist keine vernachlässigung. und erstmal wäre der/die kleine ja eh bei ihren eltern. da sehe ich überhaupt kein problem.
und ich denke nach ihren aussagen weiß sie schon was es heißt einen hund zu besitzen und auch um die konsequenzen bescheid weiß. das es halt auch teilweise eine einschränkung ist wird sie wohl wissen. das setzte ich mal voraus. da sie ja auch schon hunde hatte und auch einen rr bei den eltern hat.
und zum thema huta. also wenn man einen fall hat wo der hund immer und immer wieder was kaputt macht und man einfach nicht weiter kommt finde ich es ok (für ein paar stunden aber nicht den ganzen tag und schon gar nicht von vornherein) es mit einer huta zu versuchen. für mich wäre das nichts.ich würde jede andere möglichkeit ausschöpfen um meine hunde nicht in eine huta bringen zu müssen. wahrscheinlich sehe ich das schlimmer als der hund, aber ich könnte das nicht. auch für unsere beiden wäre das glaube ich nicht so toll. sie heulen schon und jaulen wenn sie mal für ein paar stunden bei sehr guten freunden bleiben wo auch ihre hundefreunde sind, da denke ich nicht das sie es toll finden würden für mehrere stunden mit fremden zu sein.
Nur mal so am Rande, ein Hund MUSS lernen, mal alleine zu bleiben. Es kann nämlich immer mal irgendetwas passieren, was mein sofortiges Aufbrechen von zu Hause erforderlich macht und wo ich den Hund eben NICHT mitnehmen kann oder ihn auch notfalls nicht im Auto lassen kann.
richtig, ein hund kann/muss 'lernen' mal alleine zu bleiben. dabei spielt das alter natürlich auch eine gewisse rolle - von einem jungen hund sollte man da nicht allzuviel kooperation erwarten.
ist es aber auch erforderlich, dass ein hund lernt oder sich daran gewöhnt regelmäßig 4(++) stunden allein zu bleiben?
meine sind 3x wöchentlich ca. 4,5 std "alleine", da ist oma nämlich auf swutsch.
der vorteil ist, dass ich 3 habe und sie dadurch nicht wirklich alleine sind...
Stefanie R.
29.07.2011, 17:05
aber ich würde mit dir wetten, dass die bindung nicht die selbe ist wie bei jemanden wo der hund entweder zuhause ist oder den ganzen tag mit SEINEN menschen unterwegs ist und sei es nur das er nebenher geht oder eben auch mal einige stunden keine aufmerksamkeit bekommt.
Naja...
die vollversicherung kostet 42,50€ ich glaub die haben gerade auf 43€ erhöht im monat. da ist dann aber auch die impfung und die wurmkuren mit drin. sonst kostet sie 38 € im monat ohne impfungen und wurmkuren. wir haben sie auch, bei der agila, die sind super, haben bisher (und das war gerade am anfang nicht gerade wenig) alles übernommen (außer ein paar kleinigkeiten, aber das steht auf der internetseite)
Wenn ich mir Gedanken über eine Beitragserhöhung von 50 Cent (!) im Monat machen muss, DANN sollte ich mir keinen Hund anschaffen. Die genannte Versicherung mag sehr kulant sein, aber was passiert, wenn sie sich einmal doch weigert, eine Behandlung zu übernehmen? Wir der Hund dann aus Kostengründen eingeschläfert? Ich kenne durchaus Fälle (allerdings nicht hundebezogen), in denen Versicherungen Verträge von sich aus aufgrund der Schadenshäufigkeit gekündigt haben. Was passiert, wenn auch die Hundekrankenversicherung kündigt und man plötzlich ohne da steht? Liebe und Zuwendung sind die eine Sache, aber die monetären Fragen haben nun einmal ihre Berechtigung. So lange, wie der Hund gesund ist, ist das alles ganz wunderbar. Aber wenn er dann doch erkrankt, kann es auch ganz schnell vorbei sein mit der Herrlichkeit.
richtig, ein hund kann/muss 'lernen' mal alleine zu bleiben. dabei spielt das alter natürlich auch eine gewisse rolle - von einem jungen hund sollte man da nicht allzuviel kooperation erwarten.
ist es aber auch erforderlich, dass ein hund lernt oder sich daran gewöhnt regelmäßig 4(++) stunden allein zu bleiben?
Wenn es nicht sein muss, muss es nicht. Aber wenn doch, sehe ich das für einen Hund im entsprechenden Alter als unproblematisch an. Wie so vieles wird auch das Alleinbleiben des Hundes je nach Sichtweise als unterschiedlich kritisch bewertet.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Das ist nicht ganz richtig, die Agila hat um 3,20 erhöht.:blink: Ich kann es wirklich nicht auf den Cent genau sagen, aber ich meine, inkl. Haftpflicht sind es 49,40 im Monat. Da ist dann alles komplett dabei. Mit Impfungen und Wurmkuren etc.
Und bei uns gab es noch nie Probleme. Obwohl wir gerade im ersten Jahr (inklusive Haftpflichtschaden) sicherlich so knapp 3.200 Euro geltend machen mußten.
Gezahlt haben wir bislang an Beiträgen zwei volle Jahre.
Und mit diesem "was wäre wenn", da hab`ich so meine Probleme mit.
Passieren kann alles im Leben, was wäre denn, wenn ich vor meinem Hund sterbe, was wäre, wenn er angefahren wird etc. Also wenn es danach ginge, dann hätte ich weder Mann noch Kinder noch Hund, keine eigene Wohnung und was weiß ich.
Das Leben an sich birgt nunmal ein gewisses Risiko....
Wir sind auch bei der Agila-keine private Haftpflicht dort da der Schnösel ist bei uns verischert ist. Klar können Versicherungen kündigen,was man auch im Hinterkopf haben sollte bei Vertragsabschluss aber dann muss schon der Supergau eintreten. Der ist eher unwarscheinlich aber HH können nicht so doof denken wie es dann passiert *g*.
Ist man nicht versichert kann man nicht so schnell schauen wie schnell mal 1000 Euro und mehr weg sind. In den letzten 2 Jahren vor dem Tod unseres Golden haben wir 5000 Euro gezahlt - ohne seine Medikamente ohne Akkupunktur und Physiotherapie. Mein sonst so üblicher Spruch : essen wa nen Bütterchen weniger reichte da nicht mehr .Da habe ich es verflucht das ich Doofi unseren Golden nicht versichert hatte denn nun ging es richtig ans eingemachte. Will sagen:gut versichern ist richtig wichtig und kein rausgeworfenes Geld :)nebenbei aber noch Geld anzusparen falls es mal wirklich zum fast unwahrscheinlichen kommt,auch.
BlueMountain
30.07.2011, 13:12
könntest du bitte einen absatz einbauen, mir tun die augen weh :motz:danke :blink: habe ich. also beschwer dich beim mod wegen diesen sch...texteditor. aber im rummotzen biste ja ein ganz großer..
habe ich. also beschwer dich beim mod wegen diesen sch...texteditor. aber im rummotzen biste ja ein ganz großer..
Sage mal, dieses kein Absatz-Geschreibe hat hier aber sonst keiner. Und könntest Du vielleicht ausnahmsweise mal mit Deinem Rumgepampe aufhören? Du bist höflich gebeten worden. Was ist so schwer für Dich, wenigstens halbwegs freundlich zu sein? Entspann`Dich mal.
Den :motz:-Smiley (Smiley ???) empfinde ich nicht unbedingt als Ausdrucksform von Höflichkeit.
Nichtsdestotrotz hatte ich mit dem Texteditor auch noch keine Probleme. Ich hatte allerdings mit formalen Dingen auch noch keine Augenprobleme (ne, Suse, ich geh nicht mit zu Fielmann :blink:), ich finde es nur ermüdend, mir einen Sinn selber rauszusuchen, den der Verfasser durch formalen Ausdruck selber geben müsste.
Nun, ja, alles in allem keinen Zoff wert.
LG
Susanne
P. S.: Da war mal vor einer Weile was in dem hundertvierunddrölfzigstem Futterfred: Hellbeige Schrift vor hellbeigem Hintergrund - da hatte ich ehrlich gesagt auch ein Problem. :D
Sage mal, dieses kein Absatz-Geschreibe hat hier aber sonst keiner.
Doch ICH! Regelmäßig. Bei mir funktioniert der Editor häufiger nicht korrekt, als dass er funktioniert. Die Absätze füge ich dann manuell ein - nur smilies gibt's dann nicht. Nervt aber schon, ich schatz aber mal, dass das Problem auf meiner Seite liegt und nicht am Forum.
Hallo, zur Erinnerung - es geht um die Anschaffung eines RR!
Nach meiner Meinung ist ein RR für die dargestellten Verhältnisse zu "schade".
Das soll keine Minderbewertung anderer Rassen sein, aber wer einen RR als Welpen großgezogen hat, weiß wovon ich spreche. Wir haben lange vor der Anschaffung gelesen und auch die Möglichkeit gehabt, im Freundekreis einen erwachsenen RR kennenzulernen.
Mit den Bedingungen: Wohnen im "Wald", riesiges Areal zum Auslauf vor der Nase, selbstverständliche Familienzugehörigkeit für den Hund durch alle Familienangehörige (also Leben im Haus) und der 24/7 Verfügbarkeit, wurde die Anschaffung eines RR zur bewussten Entscheidung.
Ich kann mir einen Beziehungsaufbau anders schwer vorstellen.
Training zum Alleinbleiben erfolgt unregelmäßig durch spontane Gänge zum Nachbarn (bis 1h, in seiner Ruhephase),- bisher ohne Schäden oder Angstverhalten, ansonsten darf er überall mitzotteln.
Von Anfang an, an Wartezeiten im Auto (Einkauf u. sonstige Erledigungen) gewöhnt.
Die Schönheit der Rasse und seine immer erwähnten Charaktereigenschaften lassen eine andere Haltung einfach nicht zu!
Entschuldigung, wenn das zu emotional klingen sollte - ich stehe dazu.
Für alle potentiell künftigen RR-Halter: bitte vorher genau überlegen!
Für alle RR-Halter: weiter viel Freude und Erlebnisse mit Euren Schnuffi's!
Marlies
Hallo, zur Erinnerung - es geht um die Anschaffung eines RR!
Nach meiner Meinung ist ein RR für die dargestellten Verhältnisse zu "schade".
Das soll keine Minderbewertung anderer Rassen sein, aber wer einen RR als Welpen großgezogen hat, weiß wovon ich spreche.
Entschuldige bitte, sollte es womöglich heißen " HUND " ??
Ansonsten bitte ich zu bedenken, daß ein RR kein Hund ausschließlich für die Upperclass ist und extra RR - gerechte Haltungsbedingungen nicht wirklich braucht.
Gerade gestern beim Trailen traf ich eine sehr nette Frau, die das Hundeabteil im Kofferraum bewunderte. Der RR hat selbstredend den gesamten Kofferraum für sich, mit einem wunderbaren, riesengroßen Bett.
Sagt sie:" Oh, das ist aber hübsch..." und wohl ahnend, daß ich nur arrogant aussehe, genauso wie mein Hund, es aber nicht bin, sagte sie weiter:" Aber sagen Sie, so Ridgeback-Leute..." Sage ich:"Ja, haben alle einen an der Klatsche."
Sagt sie:"Ja...ich wollte das jetzt nicht so sagen...aber...JA."
Marlies, wie kommt die Frau bloß auf sowas?:devil:
Wie Recht sie doch hat :D Ich habe auch voll einen an der Klatsche ...sagt der Bombenleger besser bekannt als mein heiß und innig geliebter Ehemann :D Ich steh dazu aber nicht weil der Schnösel ein RR ist sondern weil er mein Hund ist. Hmmm hab ich nun doch nicht so einen an der Klatsche weil ich Hund und nicht RR gesagt habe :scept: Ok, ich werde es in Zukunft immer und immer wieder betonen das ich keinen Hund sondern einen RR habe :joker:
Der hat mittlerweile unser ganzes Auto in Beschlag genommen und wir dürfen :p noch auf den beiden Vorderplätzen sitzen . Ich bin durch einen RR privilegiert wobei ich lieber einen Hund habe und zusätzlich bitte einen Lottogewinn. Dann passe ich mich dem Schnösel an und werde Snob *lmw* Man kanns auch mit der Lobhudelei über den RR auch übertreiben ;)
Hallo, zur Erinnerung - es geht um die Anschaffung eines RR!
Nach meiner Meinung ist ein RR für die dargestellten Verhältnisse zu "schade".
Das soll keine Minderbewertung anderer Rassen sein, aber wer einen RR als Welpen großgezogen hat, weiß wovon ich spreche. Wir haben lange vor der Anschaffung gelesen und auch die Möglichkeit gehabt, im Freundekreis einen erwachsenen RR kennenzulernen.
Marlies
Mhm, dein Ernst? Dann hoffe ich, dass der Pinscher nicht doch noch am Kabel dreht, neben der Herren-Rasse-RR und depressiv wird. Sie bekommt aber das gleiche Futter wie die Braunen und darf auch aufs Sofa und ins Bett....mache ich da jetzt was falsch?
Und nein, ich habe mir vor der Anschaffung kaum andere Gedanken gemacht wie vor der Anschaffung unseres Bouvier-Mixes:eek:..ah, doch RR haben weniger Fell...dachte ich und stimmt bisher auch. Ich hab zwar den ersten RR nicht als Welpen bekommen und den 2. erst mit 16 Wochen, aber NEIN ich verstehe nicht, was du meinst:confused:
kopfschüttelnde Grüsse Cathy
......Herren-Rasse RR......das gleiche Futter wie die Braunen......
:rofl: Völlig genial! War das Absicht?
:rofl: Völlig genial! War das Absicht?
Nö, habs aber beim durchlesen bemerkt und dachte "passt schon":D
Wie du verstehst sie nicht? Dann bist Du nicht privilegiert oder kurz und knapp Du hast einfach keine Ahnung *snobischguck* :sarcasm:
na, ich hoffe, der besagt Edelhund hat auch gaaaanz besondere Papiere! Das erinnert mich an eine Story, die ich vor kurzem in einem anderen Forum erlebte. Dort brüstete man sich auch mit dem ach-so-besonderem edlen Tier. 3000 Euro hatte der hochwohlgeborene gekostet. Der ist nämlich was ganz besonderes - hat zwar selbst keine Papiere aber beide Eltern stammen direkt aus Südafrika. Na, wenn das alleine mal nicht 3000 Euro wert ist.
Benutzername
01.08.2011, 17:13
na, ich hoffe, der besagt Edelhund hat auch gaaaanz besondere Papiere! Das erinnert mich an eine Story, die ich vor kurzem in einem anderen Forum erlebte. Dort brüstete man sich auch mit dem ach-so-besonderem edlen Tier. 3000 Euro hatte der hochwohlgeborene gekostet. Der ist nämlich was ganz besonderes - hat zwar selbst keine Papiere aber beide Eltern stammen direkt aus Südafrika. Na, wenn das alleine mal nicht 3000 Euro wert ist.
Immerhin eine stattliche Kaufkraftabschöpfung, wer weiß was so Leute sonst noch alles fördern würden mit ihren Einkäufen :D
Die Schönheit der Rasse und seine immer erwähnten Charaktereigenschaften lassen eine andere Haltung einfach nicht zu!
Das habe ich ja ganz überlesen....sag`mal Marlies, sonst geht´s denn aber noch?
:mod:WAS HAT SCHÖNHEIT MIT HALTUNGSBEDUNGUNGEN ZU TUN????
Bei einem Hund, der nicht so schön ist, ist es dann egal??:eek:
Es soll ja vereinzelt sogar RR`s geben, die tatsächlich nicht so schön sind, was dann? Umziehen, länger alleine lassen oder gleich abgeben?
Die Schönheit der Rasse läßt eine andere Haltung einfach nicht zu...lieber Himmel, das ist ein öffentliches Forum!
ICH ALS RR-HALTERIN DISTANZIERE MICH AUSDRÜCKLICH VON SOLCHEN AUSSAGEN!
Suse
Matthias, wie machst Du das denn eigentlich? Deine ist doch ein Mix, oder? Ist dann nur die Hälfte vom Hund was ganz besonderes und braucht besondere Zuwendung? Und wenn ja, welche Hälfte? :blink:
Für mich ist mein Hund natürlich auch was gaaaanz besonderes! Und ja, ich finde auch, dass die Rasse ganz, ganz toll ist, sonst hätte ich keinen RR. Aber mein RR ist überraschenderweise :eek: ein ganz normaler Hund für den die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Hunde in meinem Leben auch. Als Individuum ist sie schon ganz besonders besonders (klar, sagt wohl jeder über seinen geliebten Hund) und sie hat natürlich einen eigene Persönlichkeit, die mehr oder weniger anders ist als andere Hunde - egal ob RRs, Mixe oder andere Rassen.
Benutzername
01.08.2011, 17:27
Matthias, wie machst Du das denn eigentlich? Deine ist doch ein Mix, oder? Ist dann nur die Hälfte vom Hund was ganz besonderes und braucht besondere Zuwendung? Und wenn ja, welche Hälfte? :blink:
...
Es ist hart, denn in keiner Hundehalterwelt findet man Anerkennung. Aus dem Neufundländerforum bin ich rausgeflogen weil Clara zu wenig gestunken hat ("ob es ein richtiger Hund ist, erkennt man erst am Geruch"), bei den Goldies war sie nicht goldig genug, und die RR-Halter hassen mich Clara so ne mordsmäßige Punker-Ridge hat welche jeden RR ins Schweinchenrosa erblassen läßt, und bisher sogar Trockenfutter überlebt :o
Und je nach Stimmungslage kriegt ihre vordere oder ihre hintere Hälfte mehr Zuwendung, aber die kann ich noch nicht rassenspezifisch zuordnen.
Punker Ridgies treffen wir hier auch oft. Meist so was Langhaarschäferhundmäßiges x RR - ich find die Frisuren super!
Naja, solche und ähnliche Reaktionen hatte ich schon befürchtet, daher hatte ich auch gesagt, dass das meine persönliche, emotionsgeladene Einstellung ist und nicht den Anspruch auf Lehrbuchmeinung erhebt.
Und die sollte doch hier erlaubt sein - oder?
Und nein, er ist kein besonderer RR, hat keine Papiere, hat keine 3T€ gekostet und wir fühlen uns auch nicht Haltern anderer Rassen überlegen!
Hier ging es lediglich um eine persönliche Darstellung zur Fragestellung einer etwaigen Anschaffung eines RR, die sich von den beschriebenen Ausgangsbedingungen nicht wirklich optimal anhörten.
Marlies
Hallo, zur Erinnerung - es geht um die Anschaffung eines RR!
Nach meiner Meinung ist ein RR für die dargestellten Verhältnisse zu "schade".
Das soll keine Minderbewertung anderer Rassen sein, aber wer einen RR als Welpen großgezogen hat, weiß wovon ich spreche. Wir haben lange vor der Anschaffung gelesen und auch die Möglichkeit gehabt, im Freundekreis einen erwachsenen RR kennenzulernen.
Mit den Bedingungen: Wohnen im "Wald", riesiges Areal zum Auslauf vor der Nase, selbstverständliche Familienzugehörigkeit für den Hund durch alle Familienangehörige (also Leben im Haus) und der 24/7 Verfügbarkeit, wurde die Anschaffung eines RR zur bewussten Entscheidung.
Ich kann mir einen Beziehungsaufbau anders schwer vorstellen.
Training zum Alleinbleiben erfolgt unregelmäßig durch spontane Gänge zum Nachbarn (bis 1h, in seiner Ruhephase),- bisher ohne Schäden oder Angstverhalten, ansonsten darf er überall mitzotteln.
Von Anfang an, an Wartezeiten im Auto (Einkauf u. sonstige Erledigungen) gewöhnt.
Die Schönheit der Rasse und seine immer erwähnten Charaktereigenschaften lassen eine andere Haltung einfach nicht zu!
Entschuldigung, wenn das zu emotional klingen sollte - ich stehe dazu.
Für alle potentiell künftigen RR-Halter: bitte vorher genau überlegen!
Für alle RR-Halter: weiter viel Freude und Erlebnisse mit Euren Schnuffi's!
Marlies
Weißt Du, Marlies, so etwas wie von Dir geschrieben sollte selbstverständlich für jeden Halter eines HUNDES sein.
Nicht mehr und nicht weniger. Das hat mit der Rasse oder dem Mix überhaupt gar nichts zu tun.
Jeder Hund hat eine vernünftige Haltung verdient, Punkt.
Komm`mal von den beiden Buchstaben `runter und denke mal in anderen als rein auf den RR beschränkten Kategorien.
Ob ein Hund zum Glücklichsein unbedingt den Wald vor der Tür, eine 24/7 Betreuung etc., das bezweifele ich sehr.
Und neulich, als ich so durch die Stadt fuhr, da sah ich einen RR am Würger geführt. Leine? Ja, ca. 30 cm hat der Gute gehabt.
Habe ich gedacht:"Armer Hund....was hat dieser schöne, stolze Hund bloß mitten in diesem Viertel verloren?"
Und weißt Du was?
Die Bulldogge, die mit dabei war, die tat mir ganz genauso leid.
Für mich käme die Haltung eines Hundes mitten in einer Großstadt in einer Mietskaserne nicht in Frage.
Völlig egal, ob er einen Streifen auf dem Rücken hat, schön ist oder auch nicht.
Unter solchen Vorraussetzungen hätte ich noch nicht mal `nen Pinscher. (Cathy::blink:)
Womit ich jetzt NICHT sagen will, daß ich Pinscher nicht schön finde!
LG
Hi, spechti
welches Problem hast Du, dass Du mich anschreibst?
Vor meinem RR hatte ich elf Jahre einen Dackel, der unter den gleichen Bedingungen bei und mit uns lebte.
Aber jetzt ist es seit 11 Monaten ein RR-Rüde - da ist es doch wohl legitiem, sich aus dieser Haltung zu äußern.
Hier wurde eine ganz konkrete Frage gestellt, von jemanden der persönliche Meinungen lesen wollte.
Marlies
Ich kann Dir beantworten warum ich geschrieben habe. Weil ich es satt habe ständig diesen gequirlen Blödsinn über den RR zu lesen und auch noch zu hören. Fakt ist : Es ist ein Hund mit kleinen aber feinen Besonderheiten aber es ist ein Hund! Und dieser Hund hat die gleichen Bedürfnisse wie der Mix von nebenan. Wenn ich nach deinen Auswahlkriterien gehe dürften die wenigsten einen Hund geschweige denn einen RR :rolleyes: halten. Mir ist wichtig das die Bedürfnisse des Hundes erfüllt werden und da ist es mir gelinde gesagt egal ob diese Menschen nun im Wald wohnen oder im Hochhaus mit Aufzug . Nur weil Du es dir anders schwer vorstellen kannst bedeutet es nicht das deine Art zu leben das non plus ultra für den RR ist und sorry ich habe jeden meiner Hunde als Welpe großgezogen und ich weiß nicht wovon Du sprichst. Einem Hund ist es latte ob er im Wald oder im Hochhaus lebt. Für einen Hund ist es wichtig das seine Menschen da sind und nicht der Wald denn den kann man auch erreichen ohne das man dort wohnt.
Forenmenschen haben klar auch einen anna Klatsche und wenn sie noch nen RR haben ist Hopfen und Malz verloren :joker:
Die Bedürfnisse der drei Mixe (allesamt Notfälle) meiner Tochter finde ich viel schlimmer als die meiner RR, ehrlich gesagt... Der eine verträgt nur Pedigree, der zweite nur Happy Dog und die dritte nur irgendwas, wo ich mir den Namen nicht merken kann. Tochti wollte barfen - Feini für alle... Ergebnis: Ein fast verhungerter Hund (rührt er nicht an) und ein Dauerdurchfallhund, die dritte war zu dem Barfanlaufversuch noch gar nicht da. Zwei von den dreien bleiben nicht alleine - der eine wenigstens mal bisserl, die andere null komma null.
Beschäftigung wird dann ganz anspruchsvoll, wenn man die drei unter einen Hut bringen will. Der Seniorenmix will vornehmlich seine Ruhe, findet UO aber lustig. Nein, nicht die selber ausgeführte... Er stört leidenschaftlich die Kreise der UO-süchtigen Malimix-Hündin. Der dritte geht dabei verloren, weil er auf der Wichtigliste ausser Mäuse eigentlich nix stehen hat.
Wenn ich das volle Paket abkrieg, denk ich mir manchmal: "Sag danke, Susi, du hast nur RRs." Schönheit der Rasse? Tja, Rasse ist bisserl schwer zu sagen, höchstens diverse Rassemerkmale, die Rückschlüsse zulassen. Schön sind sie - alleine durch ihre Persönlichkeiten schon. Und die drei erden mich immer herrlich, wenn ich zulange hier im Forum unterwegs war. :blink:
Mitsouko
02.08.2011, 00:39
Mir ist vor 2 Jahren, bevor wir unser Fröschi bekommen haben, schon aufgefallen, dass von vielen RR-Haltern ein Riesenhype um ihre Hunde gemacht wird. Ich (mit 15 Jahren Berner-Sennenhund-Erfahrung gesegnet) dachte kurzfristig schon, dass ich mit so'nem Spezialfall von Hund überfordert sein könnte....:rolleyes:...und ja, es war bei der Anschaffung einiges optimaler als es heute ist, aber UM NICHTS IN DER WELT würde ich mich von unserer Maus trennen und NICHT EINE SEKUNDE HABE ICH ES BEREUT einem RR ein Zuhause gegeben zu haben.
Als sie kam hatte ich eine 3/4 Stelle und konnte sie mit ins Büro nehmen. Wir haben mehrere Quadratkilometer Wald direkt vor der Haustür, ein Haus mit Garten und viel Erfahrung. Keine Kinder mehr im Haushalt, keine anderen Tiere im Haus.
Wald und Haus sind immer noch da, aber leider musste ich mir einen neuen Job suchen....arbeite jetzt Vollzeit und Hund mitnehmen geht nicht mehr! :( Also, was tun....ich bringe sie jetzt an 3 Tagen meiner Freundin, die auch einen Hund hat und in ihrer Mittagspause immer nach Hause fährt um mit ihrem Hund zu radeln. Da flitzt Basha jetzt einfach mit. Den Rest des Tages verbringen die beiden Damen in stiller Eintracht gemeinsam auf dem Sofa.
An den beiden anderen Tagen holen meine Eltern sie bei uns zuhause ab und bespassen das "Enkelkind" über Tag. Rundum-wohlfühl-Angebot....vom langen Spaziergang über Leckereien und Spielen mit Nachbars Schäferhund bis zum Kuscheln auffem Sofa! (Das hätte es bei meinen Eltern früher zum Verrecken nicht gegeben!!! :rolleyes: Aber ein RR kann einen schon gut um die Pfote wickeln....:whistlig:)
Das ist zwar nicht meine Traum-Vorstellung gewesen, aber ich habe keine Alternative wenn ich die Maus behalten will.... es ist ein guter Kompromiss, unter dem sie nicht leidet. Sie hat sich ohne Probleme auf die veränderte Situation eingestellt.
Insofern....was ist schon optimal....?!?! Wenn man das Grundbedürfnis dieses aktiven Hundes nach Auslauf erfüllt und dazu das Quentchen Gefühl mitbringt und seinen Hund liebt, dann ist der Rest herzlich wurscht.... Unsere Basha hat alle meine Erwartungen an einen RR erfüllt und ich hätte ruhig selbstbewusster da heran gehen können....sie ist in erster Linie ein Hund...
ich habe 3 von diesen schönen hunden - muss ich mir jetzt nen bart wachsen lassen ?
naja, im verein werde ich glaub ich bemitleidet - n mali oder n border arbeitet dort wohl besser. also muss ich mir die bestätigung wohl aus der schönheit ziehen - denn so schön wie die RRs ist da keiner...
ich habe 3 von diesen schönen hunden - muss ich mir jetzt nen bart wachsen lassen ?
denn so schön wie die RRs ist da keiner...
Entschuldige, ich hab` nur zwei von diesen schönen Hunden gesehn. Die dritte....also, Scheißohren, fürchterliche Augen, die nicht passen, komische Brust....nä, Martina, da vertuste Dich jetzt mit den Dreien!
och, ich find sie ganz süss, du wirst sie nicht wiedererkennen - sie kriegt jetzt substanz und hat schon 1 kg zugenommen!
ich versuche ihr auch gerade das fletschen beizubringen, das macht das liebe dann wieder wett ...
Thomas R
03.08.2011, 21:30
Das ist hier ein wenig wie das Sommerloch in der Blöd, immer die selbe Leier :blink:
Mir wird ja auch immer wieder erklärt wie besonders und speziell ein Ridgeback ist, meistens allerdings wenn der Hund sich daneben benimmt.
Ich kann wirklich auch wenn ich die rosa rote Brille ganz fest auf die Augen drücke nichts besonderes feststellen.
Das Rassen unterschiedlich sind und verschiedene Ansätze bieten hat ja damit nichts zu tun, oder wird da etwas verwechselt :confused:
Ich mag vieles am RR, vor allem das sie sich nur schwer in eine Schublade packen lassen und sicher keine Speziallisten für was auch immer sind.
Kräftiger Körperbau, hohe Intelligenz mit einer überaus schnellen Auffassungsgabe lassen aber so ziemlich alles zu.
Das ist natürlich eine schöne Besonderheit :)
Ansonsten eben ein Hund!
Achso doch da gibt es was, jaa sie bellen so wunderbar selten :D
Ich finde schon auch, dass diese edlen, körperlich immens starken und mental hoch komplexen Hunde nur angeschafft werden sollten, wenn die Rahmenbedingungen zu 110% passen. Nichtraucher und katholisch wären das Sahnehäubchen.
Ansonsten gibt es nette und weniger schöne kleine Hunde, vielleicht einen Deutschen Jagdterrier oder einer der vielen schnöden Mischlinge, die auch bei charakterlich defizitären Haltern alt werden können.:joker:
Benutzername
03.08.2011, 22:03
....
Ansonsten eben ein Hund!
...
Es sind also nicht die RRs welche ein wenig anders sind, sondern ihre Halter. Hab ich mir auch immer gedacht.
Was die seltene Bellerei angeht, weiß ich also jetzt immerhin daß Claras vordere Hälfte nicht dem RR-Anteil zuzurechnen ist :)
Thomas R
03.08.2011, 22:11
Ohja das denke ich aber auch :blink:
Da laufen schon ein paar tolle Hunde mit sehr sehr merkwürdigen Menschen durch die Gegend!
LG
Thomas
Benutzername
03.08.2011, 22:13
...
Da laufen schon ein paar tolle Hunde mit sehr sehr merkwürdigen Menschen durch die Gegend!
...
Ja, die halten immer die Leinen so seltsam straff :D
Ich finde schon auch, dass diese edlen, körperlich immens starken und mental hoch komplexen Hunde nur angeschafft werden sollten, wenn die Rahmenbedingungen zu 110% passen. Nichtraucher und katholisch wären das Sahnehäubchen.
Ansonsten gibt es nette und weniger schöne kleine Hunde, vielleicht einen Deutschen Jagdterrier oder einer der vielen schnöden Mischlinge, die auch bei charakterlich defizitären Haltern alt werden können.:joker:
:eek: Stefan, Du hast mich eiskalt erwischt...
Ich Greenhorn hab' tatsächlich gedacht, mit so ungefähr 100% Rahmenbedingungen könnte ich mich durchmogeln. Rauchen tu' ich auch wie ein Schlot und glaubentechnisch bin ich eher Methodist (also methodischer Quartalssäufer).
Deswegen sind wahrscheinlich auch meine Hunde so vermurkst, Zulu der Ekel-Macho, Zambo der Zappelclown, Chakka die Kläfferthöle, Chakanee das Intrigenbiest und Batoka - ja, wie diese Grande Dame auf mich gekommen ist, ist mir bis heute schleierhaft :D.
Laßt Euch das eine Warnung sein...
Reuemütige Grüße
Heike
Guten Morgen,
das kann ich meinem Hund auch nicht bieten :D
Wenigstens hat er uns schon so weit erzogen das wir nur noch draußen rauchen *schlauer Hund oder dämliche Halter*
Was die Bellerei betrifft,so ist der RR schlauer als sein Halter. Was der Hund als Energieverschwendung betrachtet und nur wenig macht, gleicht der Halter mit großer Leidenschaft wieder aus :D
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