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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochsicherheitstrakt?



Lhubaya
05.09.2011, 21:39
Hallo ihr Lieben,

kann mir jemand einen Rat geben, was die Begrenzung des RR-Territoriums betrifft?
Ist damit zu rechnen, dass das Knäuel oder später der ausgewachsene RR über oder unter dem Zaun Fluchtversuche unternimmt?
Wenn er auch seine Bewegung, etc. bekommt, so ist sicher alles auf der anderen Seite des Zaunes hochgradig interessant.

Vielen Dank schon einmal.

Liebe Grüsse,

Lhubaya

Cathy
05.09.2011, 23:09
Huhu,

schwierig zu beantworten. Die meisten Hunde (auch RR) nehmen auch kleine Zäune gut als Grenze an. Allerdings sollte man bedenken, dass für einen gesunden Hund des Kalibers RR ein Zaun von 2m nicht wirklich schwer zu überwinden ist:o. Wir haben unser Grundstück z.B. auf 1,60 eingezäunt und keinerlei Probleme.

Grüsse Cathy

BigMick
05.09.2011, 23:13
ich würde lieber hoch genug bauen :cool:

ernsthaft: ich kenne hunde, die nehmen einen kniehohen zaun super an, andere klettern über 2 meter hohe zäune. ist ein bisschen erziehungsabhängig *denk

bei uns isses allerdings wie in fort knox :D

Bomaliya
05.09.2011, 23:18
Bei meinem Rüden reichte 1m Höhe. Hinterm Haus reichte ein Bach mit 1,50m Breite (ohne zusätzliche Sicherung). Meine Hündin springt das aus dem Stand und daher mussten wir anpassen. Der Bach ist seither mit gespannten Drähten (ohne Strom) als Grenze akzeptiert.
Der Zaum vor dem Haus ist ca. 1,40m und da wollte sie drüber. Ich hab sie im Sprung erwischt und meine Ansage hat gereicht. Aber ich bin sicher, sie könnte wenn sie wollte ;-)

spechti
05.09.2011, 23:22
ich kenne hunde, die nehmen einen kniehohen zaun super an

Ich habe so einen! Der hat bis jetzt den 1,10m Zaun als unüberwindbare Barriere anerkannt.
Egal ob die Katze dran vorbeiläuft oder der pöbelnde Besucherhund der Nachbarn, am Zaun ist Schluß.
Da der Hund ja auch eher klein ist und nicht so gut über den Zaun gucken kann, ohne den Kopf ordentlich in den Nacken zu legen, meint er wahrscheinlich, der Zaun sei 2,50 hoch.....

Heins
05.09.2011, 23:51
vllt willst du dir so DDR Grenzsperranlagen &#9474 Metallgitterzaun (http://www.grenzanlagen.de/05_metallgitterzaun.htm) etwas ein mal näher anschauen. natürlich könntest du auch versuchen, deinem hund die grenzen seines terretoriums zu erklären oder aber ihn nicht allein im garten lassen.

Mathuni
05.09.2011, 23:52
Hmmmm... ich hab einen, der an der einen uneingezäunten Grenze des Grundstücks weiss, dass da Schluß ist. Sowohl rein wie raus (da holt auch der Nachbar nicht mehr den bei uns im Schuppen untergestellten Gemeinschaftshäcksler ohne vorherige Anfrage, Hund hopst aber im Gegenzug auch nicht in Nachbars Garten). Das wurde ungefähr dreimal in Jungzeiten geübt - öfters nicht. Die 1,80-Meter-Mauer auf der anderen Seite des Grundstücks hat er nicht gelernt, weil die keiner ernst genommen hat. Über die geht er drüber. Aber er lässt in die Gegenrichtung nix rein.

Von der Auslastung und der Bewegung ist das unabhängig. Grenze ist Grenze. Buki lässt nix rein und sich nur bedingt raus.

LG

Susanne mit Buki und Rose (die mit dem Begriff "Territorium" nix anfangen kann)

shirotora
06.09.2011, 00:16
Das Territoruim des Schnoesels endet dort, wo mein Gemuesebeet beginnt. Dort ist kein Zaun, aber der Luemmel hat gelernt, wo SEIN Rasen zu Ende ist...


PS: Einbrecher wuerde er wohl DURCH Zaeune und saemtliche Absperrungen verfolgen.

zweiaufeinenstreich
06.09.2011, 01:29
Also,

ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass Maschendrahtzaun egal wie hoch für jeden willigen RR ein Witz mit Anlauf ist. Der muss da nämlich gar nicht drüber, sondern kann kinderleicht auch unten durch bzw. hat schnell eine Methode zum Auftrennen bzw. durchbeißen raus. Da muss ihm nicht mal sonderlich langweilig sein, sondern nur das HINTERDEMZAUN interessant genug sein.
Mit "ausreichend" Bewegung kannst du das meines Wissens nach auch nicht verhindern.

Relativ bewährt hat sich sog. Doppeldrahtzaun, 1,60m hoch mit Betonfundament. Tore auf jeden Fall ohne Querstreben, um das Aufsetzen zu verhindern.

Am besten, du lässt den Hund gar nicht allein im Garten.

Meine Antwort zu deiner ursprünglichen Frage, wenn der RR raus/rüber will, dann wird der ungeahnt kreativ. Das solltest du bei der GArtenzaungestaltung beachten.

LG

Heike

Weckglas
06.09.2011, 09:57
Hallo,

unser Schnösel war auch immer mit im Garten, hat immer in unserer Nähe gelegen und uns bei der Arbeit beaufsichtigt.
Eines Tages war er der Meinung er müsse mal die Nachbarin besuchen, die hat eine niedliche Jack Russel Dame. Wir hatten gar nicht mitbekommen das der Schnösel weg war. Die Nachbarin rief uns also an und mein Mann holte den Schnösel wieder ab! Seitdem ist er mit 30m Leine gesichert, ist immer noch dabei und absolut zufrieden!
Muss dazu noch sagen, dass unser Grundstück knapp 2000 qm hat, und unsere zwei Seiten mit einem hohen Stabgitterzaun begrenzt sind. Bei meinen Nachbarn ist das nicht der Fall, da sie entweder gar keinen oder nur die kleine Fraktion von Hunden haben.
LG
Weckglas

Steph821
06.09.2011, 10:28
Ich gehöre zu der Rubrik der Hund kann auch mal allein im Garten sein!

Unser Zaun ist 1,20m oder 1,50 m hoch, kann ich nicht genau sagen er stand schon beim Hauskauf, den Versuch drüber zu springen hat er noch nie gemacht, er könnte ganz leicht drüber weil wir die Thermokomposter auch am Zaun stehen haben. Es wären nur 2 Sprünge oder aber er buddelt ein Loch unterm Zaun aber Ambitionen hat er bisher keine gezeigt. Anderen Hunden wird stolz durch Hin- und Herlaufen mit geschwollener Brust symbolisiert hier ist mein Revier oder aber er bellt und das war es dann!

Wenn ich mal kurz um die Ecke zum Pizza oder Brötchen holen bin, bleibt Hund allein im Garten, jedoch ist die Terassentür auf und er kann da hin wo er hin will, ideal für jeden Einbrecher.

dissens
06.09.2011, 10:55
vllt willst du dir so DDR Grenzsperranlagen &#9474 Metallgitterzaun (http://www.grenzanlagen.de/05_metallgitterzaun.htm) etwas ein mal näher anschauen. natürlich könntest du auch versuchen, deinem hund die grenzen seines terretoriums zu erklären oder aber ihn nicht allein im garten lassen.

Um eben KEINE NATOdrahtsperranlagen bauen zu müssen, haben wir das auch über "erklären" gemacht. Und wir haben zu Straße hin GAR keinen Zaun.
Funzt prima - außer wenn Carola vorfährt ... :D

LG
Tina

Bakira1
06.09.2011, 11:09
Unser Garten ist gar nicht eingezäunt, rechts haben wir eine 2 m hohe Hecke, durch die könnte sie aber auch durch wenn sie wollte und der Rest besteht aus normaler Gartenbepflanzung. Ich habe nur die ersten Monate "Bedenken" gehabt, dass sie mal stiften geht, aber sie hat es nie gemacht und heute lass ich sie in den Garten, wann immer sie will, auch ohne Aufsicht.... wir brauchen glücklicherweise gar keinen Zaun:)...

Juttah69
06.09.2011, 11:15
Haben eine 3,50m hohe Thujahecke als Zaun, da geht der Herr aber leider, wenn ihm draußen was nicht passt, unten durch. Haben jetzt vor allenn Durchgänge ( wie klein sich doch ein RR machen kann:eek:) mit Blumenkübeln zugestellt.

Feli
06.09.2011, 11:20
Unser Garten ist gar nicht eingezäunt, rechts haben wir eine 2 m hohe Hecke, durch die könnte sie aber auch durch wenn sie wollte und der Rest besteht aus normaler Gartenbepflanzung. Ich habe nur die ersten Monate "Bedenken" gehabt, dass sie mal stiften geht, aber sie hat es nie gemacht und heute lass ich sie in den Garten, wann immer sie will, auch ohne Aufsicht.... wir brauchen glücklicherweise gar keinen Zaun:)...

Aber das NRW HUndegesetz kennst du oder? Zaun ist PFLICHT!!!!
§5,1
§20,1,4.
Geldbußen bis 100.000€.......

galathee
06.09.2011, 16:20
Wir haben 1.60 Doppelstabmattenzaun mit Betonfundament. Zur Pferdekoppel hin nur 1.30 Maschendraht ohne Fundament. Dieser ist nur temporär, bis der Nachbar sein Grundstück bebaut. Dann werden wir ein Fundament mit Zaun setzen. Beim Zaun zur Koppel wollte mal jemand buddeln, was wir schlichtweg untersagt haben.

Aus Gründen der Haftung braucht man einen 'angemessenen' Zaun. Ohne geht gar nicht und ich glaube, nur 100 cm für einen RR würde das auch nicht als 'hütesicher' angesehen. Wenn nicht eingezäunt ist, der Hund aber bewacht und jmd stellt oder beißt, der das Grundstück betreten möchte, dann bekommt man ein ernsthaftes Problem. Gleiches gilt bei eingezäunt, aber nicht abgeschlossenem Tor. Selbst durch Warnschilder kann man sich nicht aus der Haftung befreien.

Ich habe beim Hausbau viel telefoniert und herausgefunden, daß es - im Gegensatz zur hütesicheren Einfriedung einer Pferdekoppel - keine verbindlichen Regeln für Hunde gibt. Unsere 1.60 waren die Höhe, bei der sowohl O-Amt als auch diverse Versicherungen meinten, daß es im 'Fall des Falles' als angemessen gesehen wird für diese Rasse.

Die Höhe Deines Zaunes hängt davon ab, ob Du Dich haftungsrechtlich absichern möchtest, oder aber tatsächlich einen Ausbrecherkönig sichern willst. Im zweiten Fall dann höher als 2m mit nach innen abgeknicktem Oberteil, wirklich à la Fort Knox.

LG Karin

SaBine
06.09.2011, 16:30
Unser Garten ist mit einem Staketenzaun aus Kastanienholz, 1,75 hoch, gesichert. Aber in den Garten lasse ich mein Rübchen nicht unbeaufsichtigt, ansonsten entwickelt er möglicherweise gärtnerische Ambitionen, und das :whistlig: würde ich doch ganz gern unterbinden.

Innenhof wiederum ist eine ganz andere Nummer. Der ist hinten, rechts und links von Häuserwänden umgeben, und vorn mit einem ca. 3 Meter hohen Rundbogen-Holztor gesichert. Und da kann jeder Hund auch unbeaufsichtigt in der Sonne liegen, oder unter´m Baum dösen.

elainee
06.09.2011, 16:40
nachdem es 4 jahre lang gutging ist kunjani letztes jahr über den knapp 1 m hohen zaun und hat die nachbarn ganz füchterlich erschreckt. jetzt steht da bauzaun:devil: fast komplett grün angestrichen und das efeu wächst auch langsam...

da hat der hund mich doch auf das thema sicht- und lärmschutz aufmerksam gemacht...

Nikita333
06.09.2011, 17:04
Aber das NRW HUndegesetz kennst du oder? Zaun ist PFLICHT!!!!
§5,1
§20,1,4.
Geldbußen bis 100.000€.......

Nun war ich doch mal neugierig (und auch erschrocken...) und hab mal nachgelesen:

Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat am 18. Dezember 2002 folgendes Gesetz beschlossen: Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz - LHundG NRW)
§ 5 Pflichten(1) Innerhalb eines befriedeten Besitztums sind gefährliche Hunde so zu halten, dass sie dieses gegen den Willen der Halterin oder des Halters nicht verlassen können.
§ 20 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen
4. § 5 Abs. 1 gefährliche Hunde oder Hunde im Sinne des § 10 Abs. 1 nicht so hält, dass diese ein befriedetes Besitztum nicht gegen den Willen der Halterin oder des Halters verlassen können,
10(1) Für den Umgang mit Hunden der Rassen Alano, American Bulldog, Bullmastiff, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Rottweiler und Tosa Inu sowie deren Kreuzungen untereinander sowie mit anderen Hunden gelten § 4 mit Ausnahme von Absatz 2 und die §§ 5 bis 8 entsprechend, soweit in Absatz 2 und 3 nichts Abweichendes bestimmt ist...

Sorry, aber nur so fürs Blondchen - wir reden hier schon von RR`s - oder????

LG,

pete23021972
06.09.2011, 17:09
zum gesetz sag ich mal nichts, da sind die fachleute schon dran. fakt ist aber, hund gilt als latente gefahrenquelle, welche zu sichern ist. bestimmt kann man das mit erklären machen, sollte aber mal was pasieren, muss man das dann nochmal erklären. dem staatsanwalt und der eigenen versicherung. vom eigenen gewissen unter umständen mal abzusehen.

ich zumindest halte nicht wirklich viel von unkontrollierten gartenaufenthalten würde jedoch, wenn ich es machen wollte, meinen garten midnestens so intensiv sichern wie katja ihre ponderosa.


pete

p.s.: die meisten rr´s sind doch mittleweile so hoch und fett, dass die einen zaun nicht überspringen, eher umrennen.

Nikita333
06.09.2011, 17:18
Selbst "wenn" ich mein Grundstück nun ganz toll gesichert "hätte" (hab ich nicht :blink:) und jemand käme durch den Hund zu Schaden, der sich AUF dem Grundstück befinden würde (Zeitungsbote, Einbrecher :devil:, Besucher...) ist doch meines Wissens nach sowieso der Halter am A... - oder?? Und wenn das Besucherkind aus Versehen das Tor aufläßt und der Hund rennt auf die Straße, tja, .... dann nützt mir mein Tor auch nichts mehr.

Also sicher ich so, dass es meinem Gewissen und Geldbeutel entspricht und lasse die Hundis nicht alleine draußen. Wenn dann trotzdem noch etwas passiert - Pech gehabt...

BigMick
06.09.2011, 18:45
ich zumindest halte nicht wirklich viel von unkontrollierten gartenaufenthalten würde jedoch, wenn ich es machen wollte, meinen garten midnestens so intensiv sichern wie katja ihre ponderosa.


pete



nur für alle zur info: die sind hier, trotz des fort knox-zustandes nie länger als 2-3 minuten alleine im garten und der zaun war hier praktischerweise schon so, als wir eingezogen sind.
die einzige schwachstelle hatten wir nach 3 wochen gefunden - es war eine rr-dame (duncan kennt sie gut :whistlig: ), die ÜBER den 1,20 hohen maschendrahtzaun auf der einen gartenseite (die zu dem zeitpunkt "leider" völlig entkrautet war) hüpfte. bislang war sie der einzige flüchtling.

unsere eigenen braunen kamele öffnen schlichtweg die türen um ausbrechen zu können *hmpf




p.s.: die meisten rr´s sind doch mittleweile so hoch und fett, dass die einen zaun nicht überspringen, eher umrennen.



a) wir sind wieder rank und schlank :p

b) müssen wir nicht einrennen - wir machen einfach die tür auf :cool:

Benutzername
06.09.2011, 19:35
Mein Dicker kroch gern mal unter dem Zaun durch. Hätte man nie geglaubt, daß der sich so flach machen kann, aber alles eine Frage der Motivation. Ein Gatter welches Rehe von ner Schonung fernhalten soll muß unten penibel gespannt werden, selbst Rehe kriechen wenns sein muß :)

MerlinHS
06.09.2011, 19:50
Unser Grundstück ist mit einem Doppelstabmattenzaun (1,60 hoch, Betonfundament) gesichert, dahinter steht eine Rotbuchenhecke, die auf 2m heranwachsen soll (derzeit 1,80m). Djuma kann zwar hoch springen und gut klettern, aber sie kann aufgrund der dichten Hecke nicht hinter den Zaun sehen, deshalb endet ihre Neugier vor dem Zaun. Weiterer Vorteil: fremde Hunde kommen nicht aufs Grundstück und fremde Katzen auch nicht. Ansonsten bekommt sie so ausreichend Bewegung, dass sie an größeren nicht genehmigten Ausflügen nicht interessiert ist:)

Kurz zur Sicherungspflicht:
Die Kommunen erlassen Ordnungsbehördliche Verordnungen zur Hundehaltung, viele schreiben darin bei Hundehaltung ein gesichertes Grundstück und die Art und Weise der Sicherung vor. Dazu braucht/brauchte es kein Hundegesetz. Informationen bekommt ihr beim örtlichen Ordnungsamt.

pete23021972
06.09.2011, 19:57
.....die einzige schwachstelle hatten wir nach 3 wochen gefunden - es war eine rr-dame (duncan kennt sie gut :whistlig: ), die ÜBER den 1,20 hohen maschendrahtzaun auf der einen gartenseite (die zu dem zeitpunkt "leider" völlig entkrautet war) hüpfte. bislang war sie der einzige flüchtling.
.....



die ist gesprungen? naja, der zaun ist ja fast nur schulterhoch. aber im ernst, wenn die leute ihr hunde im garten lassen müssen, dann sollte er gesichert sein wie eurer.


pete

Feli
07.09.2011, 00:05
....wir reden von RR ja! Und ich kenne außer Welpis und Junghunden keine, der nicht mehr als 20 kg wiegt und weniger als 40cm hoch ist.

Lies bitte das ganze Gesetz und überlies auch nicht das Wort "befriedet".



RR können Türen öffnen, Tunnel buddeln und ich kenne da eine Welpette, die durchaus auch Stück für Stück den Welpenzaun erkletterte, bis sie sich auf der andren Seite runterplumpsen lassen konnte.
Die ist GsD in einer Familie, die rundum mehr als 2,5m hohe Mauern hat.......

anando
07.09.2011, 11:15
...also, jetzt aber nochmal genauer:

Im Landeshundegesetz NRW, § 3, sind "Gefährliche Hunde" genau definiert und werden von den "Großen Hunden" klar abgegrenzt.

Ein RR (sofern er nicht unter Abschnitt 3, 1-7 fällt) ist hiernach ein "Großer Hund".

§5, Absatz 1 ("Innerhalb eines befriedeten Besitztums sind gefährliche Hunde so zu halten, dass sie dieses gegen den Willen der Halterin oder des Halters nicht verlassen können.") betrifft lediglich die "Gefährlichen Hunde".

In §11, "Große Hunde" werden weder Zäune noch sonstige Einfriedungen als Voraussetzung für die Haltung eines RR gefordert.

Aber mal ganz abgesehen von der Gesetzeslage:
Ein Grundstück, das nicht ähnlich einem "Hochsicherheitstrakt" :blink: gesichert ist, käme für mich für die Haltung eines oder mehrerer RR nicht in Frage!

LG
Christine

Thidun
08.09.2011, 08:12
Die Höhe ist meiner Meinung nach nicht unbedingt das Problem. Wie siehts am Boden aus?
Mittlerweile ist bei uns der Zaun alle 50 cm mit langen "Ankern" im Boden gesichert. RR springen echt hoch, aber ich sags Euch, graben geht auch:rolleyes::blink:.

LG

MerlinHS
08.09.2011, 09:43
Zum Hundegesetz selbst sag ich auch nichts...
Aber ich sage nochmal: Lasst endlich das Hundegesetz bei Seite! Das spielt keine Rolle. In NRW haben alle Kommunen Verordnungen (OBV) erlassen, in denen die Haltung von Hunden bzw. die Sicherung von "Hundegrundstücken" geregelt ist. Es hilft nichts, wenn ihr im Fall des Falles mit einem Gesetz winkt: "Herr Richter, da steht nix drin.", und die örtlichen Vorschriften enthalten deutliche Regelungen. Ein Anruf beim Ordnungsamt und ihr wisst, was minimal zur Grundstückssicherung erforderlich ist.