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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin neu hier und hab glech eine Frage!



RRBen
14.10.2011, 11:01
Hallo,

ich möchte mir erst mal kurz vorstellen, da ich neu hier bin. Verfolge schon länger die Themen, hab aber bis jetzt noch nichts geschrieben. Heute brauch ich aber echt mal ein bißerl Zuspruch.
Also: Wir, daß sind mein Mann Klaus, ich Petra und unsere Kinder Emilie (6) und Nils (4). seit nun fast 5 Monaten haben wir unseren RR Ben (wird am 20. Oktober 7 Monate). In erster Linie ist Ben "mein" Hund, aber er gehört natürlich zur Familie. Wir gehen mit ihm in die Hundeschule und zu Sozialisierungstreffs und sind so im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit unserem Wurstie. Wir haben uns sehr lange überlegt ob wir einen Hund wollen und welcher es sein soll, haben uns eingelesen, uns Hunde angeschaut und wie ich denke vor dem Einzug von Ben gut vorbereitet, so daß er sich offensichtlich auch sehr wohl fühlt bei uns. Nur auf was ich ganz und gar nicht vorbereitet war (wahrscheinlich war ich da zu blauäugig, weil ich da sehr offen bin) war die Reaktion von anderen Hundehaltern. Vor allem die Hundehalter, nicht mal die Leute ohne Hund in meiner Umgebung haben von "was einen so agressiven Hund und Kinder??" bis "einen Rüden? den mußt du unbedingt kastrieren lassen" alles drauf. Und da komm ich auch schon zu meiner Frage. Wer hat einen Rüden? Und wer läßt ihn kastrieren und warum? Wir haben es eigentlich nicht vor, da es bisher ja auch noch überhaupt keine Gründe dafür gibt (er ja noch jung).

Danke für Eure Antworten
Petra mit Anhang und Ben

Stefanie R.
14.10.2011, 16:32
war die Reaktion von anderen Hundehaltern. Vor allem die Hundehalter, nicht mal die Leute ohne Hund in meiner Umgebung haben von "was einen so agressiven Hund und Kinder??" bis "einen Rüden? den mußt du unbedingt kastrieren lassen" alles drauf. Und da komm ich auch schon zu meiner Frage. Wer hat einen Rüden? Und wer läßt ihn kastrieren und warum? Wir haben es eigentlich nicht vor, da es bisher ja auch noch überhaupt keine Gründe dafür gibt (er ja noch jung).

Es tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Wir hatten eine ähnliche Reaktion auf dem Hundeplatz, als ich von einem überaus unfreundlichen Besitzer eines Mittelschnauzers aufgebracht darauf hingewiesen würde, dass alle RR von Kollegen, die er kennt, mit 5 Jahren ihren Besitzer gebissen hätten. Ich nahm es mit Humor und habe ausgerechnet, dass mir dann noch ein bisschen Zeit bleibt, mein Leben mit dem Hundemann zu genießen. :blink:

Lass dich nicht verunsichern. Wenn dein Hund aus einem vernünftigen Züchterhaushalt stammt, du ausreichend Zeit in Sozialisierung und Erziehung gesteckt hast und weiterhin stecken wirst, Kinder und Hund gelernt haben, vernünftig miteinander umzugehen, besteht kein Grund für Unsicherheiten. Dass du vielleicht unabhängig davon nochmal einen Rat brauchst, ist natürlich nicht auszuschließen, aber aus meiner Sicht auch völlig normal.

Viele Menschen denken, dass sich ein kastrierter Rüde leichter erziehen lässt und raten deshalb jedem zur Kastration. Auch das würde ich vorerst ignorieren. Ihr habt einen jungen, bis hierhin hoffentlich gesunden Hund und für eine Kastration besteht zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinerlei Anlass. Also genießt weiterhin die Zeit, investiert weiterhin in seine Ausbildung und ihr habt gute Chancen, wunderbare Jahre miteinander zu verbringen.

Wenn sich hinter dem "im Großen und Ganzen sind wir ganz zufrieden mit unserem Wuzie" allerdings erste Probleme verbergen, würde ich mir ggf. Hilfe suchen, um diese zu lösen.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam (3J4M, bis 5J haben wir noch :blink:)

spechti
14.10.2011, 16:37
Hallo Petra,

ich habe einen Rüden, fast drei Jahre alt und ich lasse ihn nicht kastrieren.
Weshalb auch?
Es sei denn, er bekommt gravierende, gesundheitliche Probleme.
Es ist nach wie vor ein weit verbreiteter Irrglaube, daß ein evtl. vorhandenes Aggressionspotential durch Kastration verschwindet.
Laß`die Leute reden.
Und daß der RR bei manchen Leuten als aggressiv gilt, das hat nichts mit Rüde oder Hündin zu tun.
Gemeinhin existiert der Glaube, Hündinnen seien einfacher zu erziehen als Rüden und generell besser verträglich.
Aus meiner Erfahrung heraus, und die beschränkt sich nicht nur auf meinen eigenen Rüden, sondern auf mittlerweile sehr viele RR, sind die Rüden ncht weniger oder mehr schwierig zu erziehen.
Die Rüden oftmals sogar einfacher.....

LG, Suse

das Nelchen
14.10.2011, 16:42
Meine Tante reagierte ganz ähnlich ":eek:Waaaaaas???? SO EINEN wollt ihr? Ihr wisst aber schon, dass die nicht ohne sind... für die braucht man eine starke Hand!"

Ich muss zugeben, dass auch uns das damals verunsichert hatte, zumal der Hund damals erst "angedacht" war.
Unser Hund ist ein Hund. Mit Problemen, die bei jedem Hund (egal ob Rüde oder Hündin) auftreten können und die gelenkt werden wollen - aber nicht mit der "starken Hand", die meine Tante meinte.

Gebt nix drauf, was Leute (vornehmlich ohne eigenen Hund) euch meinen sagen zu müssen. Ich seid dabei, euren Hund kennen zu lernen bzw. kennt ihn schon recht gut. Das sollte für euch wichtig sein.

Lasst sie einfach brabbeln. :rolleyes:

Ach ja, und: Herzlich willkommen hier bei unserem (RR-)verrückten Haufen! :-)

Mathuni
14.10.2011, 16:51
Hallo, Petra!

Ich hör sowas allerseltenst und wohne bei dir sozusagen gleich um die Ecke (dürften etwa 15 km sein). Wenn du Lust hast, können wir gerne mal zusammen mit den Hunden laufen gehen. Ich hätte einen "schrecklichen" 7-jährigen Rüden und eine 2-jährige Hündin als Tobegefährten anzubieten. Mein Sohn hat den aggressiven Rüden 7 Jahre lang ganz gut verkraftet - er hat noch alle Gliedmaßen.:blink:

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko und Mbhali

castaneda
14.10.2011, 16:51
unser Möter ist

Gefährlich und unberechenbar....


sagte ein Mensch mit Migrationshintergrund.......
der einen Stafford an der Leine hat...das Vieh kann er nur mit HALTI (grusel) "beherrschen"


lol....

im nachhinein finde ich es sehr cool das Chigani auf die Beiden losgesprungen ist...... und ordentlich Rabbatz gemacht hat....


Möter 39 kg
Herrchen 100 kg

Da ist ein Sicherheitspolster vorhanden...


Ansonsten ist unser Wuffi recht fromm....
und unseren Kids gegenüber tadellos...
unsere Kids sind es aber eben auch gegenüber dem Wuffi.....



Chigani männlich 2 j. Glockenspiel vorhanden....

p.s.
gefährlich ist er eben nur früh morgens.....
wenn wir im Bett liegen bleiben....
leckt er an den Füßen...oder im Gesicht.....

ich ahb wirklich schon mal überlegt...ob ich ihne deshalb nicht abgeben soll...das ist unrträglich....

shirotora
14.10.2011, 16:59
Hallo Petra,

lass Dich nicht kirre machen - oder zieh nach Schottland. :D Unser 2 1/5 jaehriger 45KG Schnoesel ist selbst bei Eltern mit Kleinstkindern sehr beliebt und wir werden oft angesprochen, ob man den denn mal ansprechen und streicheln duerfe...
Hundesteuer und Leinenzwang gibbets hier auch nicht und Bus fahren darf der Bengel auch umsonst.

LG und Kopf hoch,
Alba & Zimba

jalu-jindo
14.10.2011, 17:38
Hallo Petra,

wir haben seit über 20 Jahre Jagdhunde, immer Rüden, noch nie ist einer kastriert worden. Wozu auch, soweit es nicht medizinisch notwendig ist, verbleibt es auch so. Unser Simba ist 5 Jahre alt und hat natürlich "Todfeinde" im Feld aber auch dicke Kumpels und zwar beiderlei Geschecht, kastriert oder "untenrum noch vollständig". Sieh zu, dass er ausgelastet ist, mit welchen Aktivitäten auch immer, dann geht das schon.

Viel Spass

Barbara

mbruguera
14.10.2011, 18:47
Hallo Petra,

zuerst einmal Herzlich Willkommen hier, lass Dir den Spaß nicht verderben, es gibt auch Hundehalter mit dem IQ einer Fruchtfliege.... beherzige einen Spruch meines Großvaters, was stört es die Eiche wenn sich die Sau an ihr reibt...

Wir haben zwei Hündinnen, die aber so groß sind wie viele Rüden :D, und kommen eigentlich immer gut an. Besonders Kinder sind oft fasziniert von den zwei großen braunen Hunden und dürfen diese natürlich streicheln. Wenn Du Mathunis (Susannes) Angebot annimmst können wir uns auch einklinken, ab und an veranstalten wir hier auch RR-Spaziergänge, da kann Dein Bengel sich austoben und Du hast keine Schwachköpfe um Dich, die Dich zuschwallen.

Beobachte die Entwicklung Deines Hundes und treffe Entscheidungen überlegt und weil es Teile der Familie sind, und scher Dich nicht um Hundehalter-Hirnfürze. Hatten das eben mittags auch gerade, traben unsere zwei ganz ruhig zum anschnüffeln auf eine mittelgroße Mix-Hündin zu, darauf die Halterin "sie haben zwei Jagdhunde, nicht das die jetzt meine jagen, sonst wird meine böse und beißt" :ko:.... was weiß ich was die Leute rauchen....

LG

ajamu66
14.10.2011, 19:09
Hola Petra,

immer schön geschmeidig bleiben, das Fell wird schnell dicker und ds Gehör setzt dann bei Dampfplauderern von selbst aus. Wobei ich persönlich bislang sehr wenig negative Resonanz erfahren hab. Die Frage ob er denn oder warum er denn nicht entmannt ist, kommt aber in der Tat regelmäßig. Ich glaube fast, dass heutzutage eine Kastration der Normalfall ist und Nichtkastrate der Ausnahmefall sind.

Ach ja, Jamie ist jetzt 3,5 Jahre, hat bislang alle Lebewesen am Leben gelassen (gut, unsere Maus Silvio würde er schon gern) und darf seine Glocken behalten solange er nicht an Hodenkrebs erkrankt.

zweiaufeinenstreich
14.10.2011, 19:15
Hu, hu Petra,

auch von mir, ein herzliches Willkommen im RR Forum.

Also ich bin glatt so wahnsinnig und hab mir zwei Rüden auf einmal gekauft. Die sind jetzt 18 Monate alt und NICHT kastriert. Und das wird auch so bleiben.
Zum Sinn und Unsinn von Kastra ist ja schon das wesentliche geschrieben worden. Und, du hast echt Glück! Mathuni/Suse in deiner Nähe zu haben, ist ein Volltreffer. Sie ist absolut kompetent in Sachen RR.

An den von mbruguera angesprochenen Treffs solltest du auf jeden Fall teilnehmen, denn die sind nicht nur sehr schön, sondern helfen auch dir, Vertrauen in deinen Hund zu finden durch positive Erlebnisse. Übrigens, mich wirst du da dann auch kennenlernen, falls man mich wieder dabei haben möchte:blink:

Ich freue mich, dass du hier gelandet bist, hier bist du gut aufgehoben....

LG

Heike

mbruguera
14.10.2011, 19:20
An den von mbruguera angesprochenen Treffs solltest du auf jeden Fall teilnehmen, denn die sind nicht nur sehr schön, sondern helfen auch dir, Vertrauen in deinen Hund zu finden durch positive Erlebnisse. Übrigens, mich wirst du da dann auch kennenlernen, falls man mich wieder dabei haben möchte:blink:


KLARO :D... die zwei Prachtkerle gehören doch dazu, flirten zwar lieber mit anderen hübschen Mädels als den unseren, aber da kann man nix machen... Kriegen sicher bald mal wieder was hin!!!!

Monthy
14.10.2011, 21:58
Hallo Petra mit Familie und Jungspund Ben,

Ich weiß auch nicht, wieso dieser altbackene und überholte Irrglaube, dass nur kastrierte Rüden lernbereit und lammfromm sein sollen, sich bis in die heutige, modernere Zeit weiter tragen. Das ist der größte Quatsch seit Menschengedenken.

Bitte, lass dich durch solch Gerede nicht verunsichern. Sammle deine eigenen Erfahrungen, auf dem Hundeplatz, auf RR-Treffen oder hole dir auch Tipps aus diesem Forum. Klar geht es hier manchmal auch heiß her, lass dich davon aber nicht von deinem Weg abbringen. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Übrigens auch von mir ein Herzliches Willkommen hier.

Ich habe einen 2jährigen Rüden, der auch noch vollwertig ist. Da er sich in der Pubertät befindet, muss er sich charakterlich noch etwas festigen. Dabei wurde mir u.U. auch die altbekannte Kastrationsmethode empfohlen, weil dann alles viel leichter gehen würde. Aber glaub mir, der leichte Weg, ist nicht immer der Richtige und erst recht nicht der Beste.
Aber ob Rüde oder Hündin, das ist letztlich egal. Ich kenne auch einige Hündinnen, die nicht ohne sind. Und das hat überhaupt nichts mit der Rasse zu tun.

Diese Voreingenommenheit deines Umfeldes liegt sicherlich daran, dass die RR noch vor einiger Zeit als Listenhunde geführt worden sind. Aber das ist ein genauso alter Hut, wie das Ammenmärchen der Kastration

Letztendlich sind die RR eben auch nur Hunde und verhalten sich auch so. Ich habe mir einen Leitspruch zum Motto gemacht: "Der Hund ist immer nur so gut, wie sein Halter." Hat der Hund ein Problem, so bin ich das Problem und ich muss daran arbeiten.

Also liebe Petra, bleib locker und ganz relaxed.
Genieße das gemeinsame Leben mit eurem Wursti Ben und lass die Ahnungslosen reden.
Du kannst sie schließlich irgendwann eines besseren belehren, wenn ihnen eines Tages ein souveräner, ausgewachsener RR-Rüde mit enormer Ausstrahlung entgegenkommt.

Alles Gute für Euch
Sabine

PS.: Bei meinem bleibt die Männlichkeit, wo sie ist!

Bomaliya
14.10.2011, 22:26
Als wir unseren Rüden 2005 bekommen haben, wollte ich ihn ganz brav sofort bei der Gemeinde anmelden. Die Aussage vom zuständigen Beamten: "Ein Ridgeback? Können Sie vergessen. Für den kriegen Sie hier keine Halteerlaubnis." Ich war total schockiert. Ich hätte einen Listenhund und müsse kucken, dass ich ihn wieder loswerde.
Dann hab ich mir die "Liste" mit den Rassen der Kategorie 1 und 2 beim Bayerischen Ministerium für innere Sicherheit besorgt und den guten Herrn aufgeklärt. Seine Liste war veraltet. Vermutlich hätte ich einen Rotti noch problemlos anmelden können.
Nach 2 Jahren hab ich bei selbigem Herrn meinen Kampfhund dann von der Steuer befreien lassen, weil er den Eignungstest bestanden hatte und ab dann als "Hund im Katastrophenschutz" durch ging.

Ich wurde auch öfter darauf hingewiesen, ob ich schon wisse, dass ich einen Kampfhund hätte - was ja schon lange nicht mehr stimmt. Ich sag immer: "Ja, der kämpft mit seinem Gewicht."

Lass dir nichts einreden. Beim Thema Hund ist plötzlich jeder Experte und drängt dir seine Weisheiten auf.
Erzieh deinen Wursti gscheit und zeig allen, dass auch ein Rüde sich ordentlich benehmen kann.
Viel Spaß und natürlich auch viel Erfolg bei deinen Bemühungen!

Niva1
14.10.2011, 22:27
Hallo Petra und herzlich willkommen hier,

kastrieren?...Ist das dass Allheilmittel?...OH TOLL!!! Hätte da einen 16 Jährigen pupertierenden Sohn zu Hause. Aber wehe es hilft nicht...:ko:boah ey...

Ich habe auch einen Rüden mit fast 2 1/ 2 Jahren. Und genau dass was du hier schreibst und leider auch teilweise heute noch,muss ich mich so und noch böser von anderen ansabbeln lassen...Von wegen "Sklavenjäger"..."Unberechenbar"..."ist bestimmt ein Kampfhund"...bla bla bla. In der Zwischenzeit haben sich meine Ohren angewöhnt genau in solchen Situationen auf Durchzug zu schalten. Ich habe die Erfahrung gemacht,dass gerade die,die am lautesten schreien die meisten Prob. mit ihren eigenen Hunden haben. Neuestes Beispiel: HH mit einem Dackel-irgendwas-Mix kommt uns entgegen und frag mich doch ernstens,während sein Hund an der Leine plärrt und die Flexi bis zum Anschlag auslastet.Ob ich meinen Hund im Griff hätte...aha...:bash:

Im Bekannten-,Verwandten- und Freundeskreis allerdings sind wir in der Zwischenzeit mit Hund sehr gerne gesehen. Und wir haben dann immer einen riesen Stolz,wenn "Schnösel" seelig schnarchend auf seiner Decke liegt und einfach nur dabei sein darf...:blink:

LG

Sevgi mit Amun

Penfold
14.10.2011, 22:55
RR Rüde, 2 Jahre alt und meiner Meinung nach sind Rüden alle gemeingefährlich. Also Nüsse ab. Besser gestern als Heute:D

Benutzername
14.10.2011, 23:22
Erziehung kann niemals eine Kastration ersetzen ! Sofort unters Messer !

HeikeCR
15.10.2011, 00:33
Liebe Petra,

sieh' die beiden letzten Posts als das, was sie sind: Gepöbel von unkastrierten Rüden :D (da kannste mal sehen, wo das hinführt)
:blink:
Heike

HeikeCR
15.10.2011, 00:50
Und das Gute daran ist: beide haben den Humor behalten :D

Penfold
15.10.2011, 01:03
Und das Gute daran ist: beide haben den Humor behalten :D

Wuff

...............

atigrada
15.10.2011, 01:19
Und das Gute daran ist: beide haben den Humor behalten :D

Jaja ... ziehen noch unstet durch fremde Reviere und pissen überall ma hin :D

SaBine
15.10.2011, 12:07
Petra,

bleib locker und entspannt - mit solchen Hirnfürzen wirst Du Dich im Laufe Deines Lebens mit Ben immer wieder befassen dürfen :D. Mein gemeingefährlicher, unkastrierter Djambo, der seit März im Hundehimmel weilt, galt in der Nachbarschaft dann aber trotzdem als einer der verträglichsten und wohlerzogensten Hunde. Kastrieren lassen musste ich ihn im Alter von 8 Jahren aus gesundheitlichen Gründen (Perinealhernie, tritt bei älteren, grossen, unkastrierten Rüden im Alter ab und zu auf), aber ich kann unter Eid bekunden, dass Herr Djambo bis dahin niemals irgendwen gebissen, oder auch nur angeknurrt hätte.

Bei BamBam, gerade zarte 8 Monate alt, werde ich nur dann über eine Kastration nachdenken, wenn es dafür gesundheitliche Gründe geben sollte.

Leb aktiv und fröhlich mit Deinem Ben, arbeite mit ihm, such Dir bei Problemen kompetente Hilfe, und lern, die Ohren auf Durchzug zu stellen, wenn Dir wohlmeinende Mitmenschen gequirlten Mumpitz erzählen - mehr braucht es neben Liebe und Geduld normalerweise nicht.

galathee
15.10.2011, 19:00
Hallo und welcome.
Lass Dich nicht verrückt machen. Unser Rüde ist jetzt 2 und unkastriert, das wird er auch bleiben.

Auch ich wurde am Anfang mehrmals gefragt 'Ist er schon kastriert?'. Meine Standard Rückfrage war immer 'Wieso soll ich ihn denn kastrieren?'. Daraus entspann sich dann meist die Aufzählung der berühmten zwei Argumente (wegen Handhabbarkeit und wegen läufiger Hündinnen), die man problemlos entkräften kann.

Unser Rüde ist übrigens ein Schatz mit Kindern und wir werden oft gefragt, ob sie streicheln dürfen. Das gestatte ich gerne, wenn die Situation passt (ruhige Umgebung, kein Bedrängen, nur ein Kind). Ein sehr kleines Kind aus dem Bekanntenkreis besteht sogar darauf, daß er in Sichtweite bleibt und neben dem Kinderwagen läuft. Sobald er zurückbleibt, weint es. Die kleinen Händchen strecken sich ständig nach ihm aus. Vermutlich wird das Kind als erstes Wort nicht Mama oder Papa sagen, sondern Lion ;-) Und stell Dir vor, er hat das Kind noch nicht gefressen !!!

Allerdings lasse ich ihn nicht mit Kindern spielen (kein Spielzeug, kein Toben !), dazu ist er zu grobmototisch und übermütig. Mit größeren Kindern darf er - wenn es passt - unter meiner Aufsicht kleine Übungen machen wie Sitz, Platz oder Pfötchengeben inkl. Leckerchen aus der flachen Hand nehmen. Unsere Hündin ist ähnlich lieb mit Kids, aber da sie erst wenige Monate bei uns ist und über RRiN zu uns kam, agieren wir mit ihr noch vorsichtiger.

Dein Rüde ist noch sehr jung und hat die Rüpelphase vermutlich noch vor sich. Pass also jederzeit auf mit den Kids und beobachte ihn, aber vertraue ihm auch, wenn er sich bisher ok gezeigt hat. Grundsätzlich gilt für jeden Hund: nie ohne Aufsicht mit Kids alleine lassen.

LG Karin

Joburg
15.10.2011, 19:50
Hi @all,

also ich weiß nicht, was da los ist bei Euch in Deutschland??? :confused:

Haben die Leute keine Ahnung von Hunden, sind das Wichtigtuer, ist die Rasse RR in D tatsächlich schon so durch Züchter „verhunzt“, „greift die deutsche Erziehung“ nicht, sind das alles Mythen????


Jedenfalls würde mich echt mal interessieren, woraus diese Negativhaltung in D dem RR gegenüber resultiert? Ich lese das hier sooooo oft – selbst Tierärzte sollen sich ja teilweise so negativ gg. dieser Rasse äußern!

Ich lebe in Johannesburg/SA, also quasi der Heimat dieser Rasse und bin immer wieder erstaunt, wie weit die Meinungen zum RR zwischen SA und D auseinander gehen.

Ich habe hier noch niemals(!!!) derartig schlechte Aussagen über diese Rasse gehört und hier haben viele Leute Hunde, meist sogar mehrere. Wenn sie selbst keine Hunde haben, berichten sie mir oft, von RR, die Bekannten, Familienangehörigen und Freunden gehören und wie toll die seien.

Im Gegenteil, wo immer ich auch mit unserem RR hinkomme, sei es im Lokal, beim Einkaufen, in der Hundeschule, beim Tierarzt, bei Besuchen, beim Spazierengehen sind alle hellauf begeistert von dieser Rasse und werden des Lobes nicht müde!

Aussagen, wie:
- Das ist so eine tolle und schöne Rasse.
- Das sind so wundervolle Hunde.
- Die haben so einen schönen, freundlichen und angenehmen Charakter.
- Die sind vor allem sooooo kinderlieb….
- Ich habe auch einen RR, das ist der tollste Hund, den es gibt und ich hatte schon viele (= Tierarzthelferin).
- Das ist meine absolute Lieblings-Rasse ( = Tierarzt).
- RR sind wirklich sehr angenehm in ihrem Wesen (= Hundetrainerin).
- Der ist aber gut erzogen (= im Restaurant).

sind stattdessen HIER die Standard(!)kommentare.


Die Leute, egal, ob schwarz, farbig oder weiß, kommen, sofern sie nicht generell Angst vor Hunden haben, auf uns zu (gerne auch mit Kindern!), wo immer wir auftauchen und möchten ihn streicheln. Ein generelles Zurück-/Ausweichen speziell aufgrund des Sichtens eines RR habe ich noch nie erlebt, geschweige denn blöde Sprüche zu der Rasse!

Auch bei den größeren RR, die mir begegnet sind, war nie ein schwieriges oder verängstigtes Tier dabei, als dass ich vom Besitzer hätte vor dem Tier gewarnt werden müssen - sie sind einfach nur freundlich!

Hier wird zwar auch viel kastriert, aber längst nicht alle Tiere und mir wurde auch noch nie gesagt, dass o. g. Lobeshymnen auf diese Rasse, nur dann gesungen werden dürften, sollte der Hund kastriert sein.:eek:


Also, liebe Petra, lass Dich nicht irre machen und vertrau einfach auf Deine Erziehung und darauf, dass Du einen richtigen RR hast und ansonsten frei nach dem Tote-Hosen-Motto: „Lass die Leute reden, sie haben ja nichts Besseres zu tun!“

Grüße
Joburg

P.S. ...vielleicht liegt das für mich Unerklärliche ja auch am Wetter?!:D

aron2000
15.10.2011, 21:38
Hey kann mich den anderen nur anschließen, laßt euch bloß nicht dreinreden und dazwischenfunken, für jede Hunderasse braucht man Einfühlungsvermögen und eine sichere Hand, auch für kleine. Kastrieren bitte nur, wenn es gesundheitlich notwendig sein sollte, denn wenn sie auf läufige Hündinnen extrem reagieren, kann es bei ihnen gesundheitliche Probleme geben, aber das dürfte ja bei euch eh noch nicht der Fall sein. Ach und herzlich wilkommen!

Becks1
16.10.2011, 13:26
Hallo Petra

Von mir auch einen herzlichen Gruss aus Namibia.

Hier gibt es auch genug Leute mit Frühkastrationswahn und wir musten uns den Stuss auch in der Hundeschule anhören...wann wir ihn denn entlich kastrieren lassen...blah blah und aus diesem Grund ist dort für uns nach der Welpenschule schluss gewesen...meine Zeit ist mir da zu schade und so treffen wir lieber Hund und Leute ausserhalb der Dogschool....auch wenn man woanders auch crazy Sachen erlebt.

Unserer Meinung nach, solange kein Medizienischer Grund vorliegt. Unser Rüde bleibt und ist komplett.

Hier sind aber viele Rassehunde nicht kastriert und ehr die Mix-Rüden laufen ohne Gebaummel rum.

Wir wünschen euch mit eurem Mopsi-Speckie noch viel Freude und lass die Leute ruhig die Straßenseite wechseln...:-)

LG aus Windhoek

Marc & Becks

FrauKim
16.10.2011, 17:23
Hey hallöchen! Hab jetzt die vorherigen Beiträge nicht alle gelesen, aber wollt dir auch ans Herz legen, dich von sowas nicht irritieren zu lassen. Ich bin, ehrlich gesagt, erschrocken darüber, dass es so viele negative Reaktionen gab oder gibt. Ich kenn das selbst so gar nicht, obwohl mein Stinker auch noch ein Mix ist und sogar viele denken, es könnte ein Staff drin sein (...halt ich übrigens für völlig bescheuert! :D)

Zumindest will ich dir auch unbedingt von einer Kastration abraten, wenn sie nicht zwingend erforderlich sein sollte...und das ist sie oft nicht!!!

Ich sag das mal so blöd, weil ich meinen Stinksack vor etwa 4 Monaten wirklich aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen musste im Alter von fast 7 Jahren. Die OP, die Wundheilung etc. war gar nicht so das Problem...war eigentlich gar kein Problem!

Eine Katastrophe war nur dieser mehr als besoffene Hund, der wirklich eine ganze Nacht lang SCHREIEND mit einem gigantischen Trichter um den Kopf seine knapp 45 Kilo nur auf den Vorderbeinen über meinen Laminatboden quer durch die ganze Wohnung zog.
Es werden mit Sicherheit nicht alle Hunde so mit einer Narkose umgehen :rolleyes:, aber nur weil die Wahrscheinlichkeit besteht, würde ich das sicher meinem Hund, wenn`s nicht überhaupt nicht anders geht, nie wieder antun!!!

Dazu kommt das ständig wieder auftretene schlechte Gewissen, wenn er sich in seiner Lieblingsposition auf dem Rücken vor mir räkelt und mir seine entfernte Männlichkeit entgegen streckt...find ich auch blöd!:(

Lass dir keinen Müll erzählen und hab Spaß mit deinem Schatz!

Meiner hat sich übrigens, Gott sei Dank, seit der Kastration vom Wesen her gar nicht verändert! Er ist immer noch dasselbe kleine Arschloch bei anderen Rüden an der Leine, was ich so lieb hab! :blink:

Grüßlis Kim

TheLionKingSimba
16.10.2011, 19:18
Hallo,
gerne geb ich auch noch meinen Senf dazu:blink:
Wir wohnen im tiefsten Allgäu.
Hier kennen die Menschen Schafe, Schumpen (junge Kühe) und Schäferhunde.
Das ist natürlich völlig übertrieben, (außerdem liebe ich das Allgäu, nichts desto trotz) - aber es gibt doch so eine leise Ahnung, dass der RR hier ein eher ungewöhnliche Erscheinung ist und für die Meisten wegen seiner imposanten Erscheinung und des kurzen Fells auch sofort als "Kampfhund" (wie ich diesen Ausdruck doch verabscheue...) angesehen wird.

Selbst der örtliche Tierarzt (!) hatte mich bei unserem ersten Besuch darauf hingewiesen, das der RR doch ein Kampfhund sei. Ich war so überrascht über seine Unwissenheit als "Fachmann" das ich erst mal lachen musste.
"Na das kann ja noch heiter werden..." dachte ich mir.

Beim Anmelden auf der Gemeinde rechnete ich dann schon mit dem Schlimmsten, aber die Dame druckte mir ohne Zögern das Formular aus, welches ich aus zu füllen hatte. Dort stand in der Spalte "Rasse" in großen Lettern
geschrieben:
RITSCHBEK

Du kannst dir also vorstellen, das auch wir uns immer wieder mit Unwissenheit, Ignoranz und Angst auseinander setzen müssen. Die Angst hat nichts mit der Rasse sondern eher mit der Spezies zu tun wenn Du mich fragst, und über die Unwissenheit sowie die Ignoranz kannst du nur eines: LACHEN!!!!
Ich sehe das mittlerweile als willkommene, zusätzliche Bereicherung meines Alltags, irrwitzige Reaktionen auf meinen Hund erleben zu dürfen und will es gar nicht mehr missen. Es entstehen eben auch so viele nette unverhoffte Gespräche - man muss sich nur ein bissl ein dickeres Fell zulegen (damit wenigstens Frauchen eins hat) und alles mit Humor nehmen. Ich denk mir "Hey, ich wollte es ja so. Hätte ja auch nen Labbi nehmen können."
Also - take it easy.
Übrigens, wir haben auch eine mittel-kleine Tochter und einen Rüden. Kastration? Mein Mann wird das zu verhindern wissen und die Eier unseres Hundes mit allen möglichen vorbeugenden Erziehungsmaßnahmen verteidigen, hehe! Aber dazu ist eig. alles gesagt worden.

PS: Zitat von Joburg: "Ich lebe in Johannesburg/SA, also quasi der Heimat dieser Rasse..."

Ui toll, ich bin auch Süd Afrikanerin, die es nach fast 20 Jahren in Durban ins schöne Allgäu verschlagen hat! Muss auch immer wieder über das etwas "andere" (in MEHREREN, fragwürdigen Hinsichten...) Ansicht eines RR in Deutschland wundern... :cool:

Stefanie R.
16.10.2011, 21:03
Im Gegenteil, wo immer ich auch mit unserem RR hinkomme, sei es im Lokal, beim Einkaufen, in der Hundeschule, beim Tierarzt, bei Besuchen, beim Spazierengehen sind alle hellauf begeistert von dieser Rasse und werden des Lobes nicht müde!

Aussagen, wie:
[...]

Ich würde sagen, dass 95-98% der Aussagen, die uns begegnen, auch in die von dir genannte, positive Kategorie fallen. Aber an den Rest erinnert man sich doch immer wieder.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Villea
17.10.2011, 03:56
Hallo, willkommen und viel Spaß neben dem Informationsfluss!!!

Für mich persönlich tun sich bei Deiner Frage gleich zwei gleichwertige Fragen auf:

1. Kastration weil Rüde?
2. Kastration weil RR - also Rasse?

Meine - allen auf eigenen Erfahrungen beruhend:

Nein, kein Rüde muss kastriert werden, weil er nicht 'funktioniert', weil er soll. Das liegt nicht an der Rasse, sondern einzig am Gehorsam. Könnte in unerfahrenen Händen einen Yorkie genauso treffen wie einen Jack Russel! Also jeden Rüden schlechthin.

Es gibt keine Rasse, für die eine Kastration der Rüden eben dieser, vorgegebenermaßen sinnvoll für den Gehorsam oder die positive Führung ausschlaggebend sein könnte. Ein Ammenmärchen und nur von Haltern ohne Rückrat und Geduld als richtig oder notwendig begründet weitergebeben.

Insgesamt und allgemeingültig:
Ein gut erzogener, sozialisierter Hund mit all seinen hündischen Vorlieben und Eigenarten lebt als Individuum. Leicht oder schwer erziehbar je nach Charakter, Temperament und Sturkopp! Diese Eigenschaften sind genau wie bei Menschen Teil der Persönlichkeit und Merkmale auf einer Strichliste für bestimmte Kiterien = Reize.

Zu glauben, dass mit der Beschneidung oder Außerkraftsetzung des Sexualtriebs Gehorsam und Aufmerksamkeit für Erziehungsversuche leichter oder verschwindend geringer auf der Informations- oder Geduldsskala gelingen könnten, ist völliger Quatsch - gelinde ausgedrückt. Eigentlich Bockmist und Schwachsinn!

Weisheiten punkto Hundeerziehung übertragen auf Menschen würde ein völliges Ungleichgewicht der letztgenannten Spezies bedeuten: Langfristig würden alle männlichen Humanoiden kastriert, weil sie nachweislich und anhand von geschichtlichen Dokumentationen kriegerisch = aggressiv, aggressiv = Verluste hinnehmend bzw. einkalkulierend, Verluste hinnehmend = eigenen Bestand bewusst dezimierend, bei aller Erkenntnis der vorausgegangenen Erläuterungen nicht belehr- oder umkehrbar, anhand der Rückschlüsse als gefährlich oder schädigend einstufbar = kastrationspflichtig um den Weiterbestand und die 'gesunde' Fortpflanzung der Spezies 'Mensch' zu kontrollieren und zu steuern.

Also... ich :hae: bin :no: Das wäre doch eine viel zu einfache, zu leichte und zu schnelle Lösung!!! :devil:


Mit Sicherheit ein wenig weit ausgeholt, aber dafür hoffentlich umso deutlicher nachvollziehbar - denn immer wieder kommt die Frage auf, ob Rüden kastriert werde sollen. Nicht um ihren Sexualtrieb und damit die Vermehrung ihrer Rasse eingeschränkt werden sollte - was ja irgendwie ihm Rahmen gehalten werden sollte.

Nein, weil irgendwelche Brainheads glauben zu wissen, wie man die Erziehungs- und Integrationsproblematik von genau dieser Rasse, nämlich RR, in den Griff bekommen könnte... SchnippSchnapp und schon geht's leichter und es lebt sich entspannter :eek::eek::eek:

Freiwillig Blödwillige bitte vor!!! :blink: Der Rest wegtreten und weitergrübeln!

Kimbamocca
17.10.2011, 09:57
Hallo liebe Petra,

es ist zwar schon alles gesagt worden und ich habe auch keinen Rüden sondern 2 Weibchen, trotzdem möchte ich mich den Vorrednern anschliessen und Dir sagen, dass Du am Besten viele Kommentare von Mitmenschen einfach ignorieren solltest.
Ich empfinde auch genauso wie Joburg es gesagt hat: es scheint, dass in Deutschland viele Leute eine verkehrte Wahrnehmung des RR haben. Hier in England habe ich noch nie irgendwelche negativen Kommentare gehört. Im Gegenteil: viele bleiben stehen und gehen auf unsere Kimba zu und es gibt viel Lob. Sehr oft höre beim spazieren gehen: " Oh, look! This is a RR" und das voller Bewunderung!
Wir hatten bis jetzt das Glück nur lieb RR zu treffen und Kimba hat sehr viel Spass mit ihnen.

Die einzige negative Reaktion hatten wir noch bevor unsere Kimba einzog, und das war von der Cousine einer deutschen Freundin, sie hier in London zu Besuch war: "Was? Ein RR? Die sind doch sooo aggressiv und gefährlich, was wollt Ihr denn mit SO einem HUnd? Also bei uns in der Nähe da sind 2 und die sind UNAUSSTEHLICH und das sind richtige Kampfhunde..." So ging es ewig weiter und das hat mich total schockiert. Wohl bemerkt, diese Dame hat keine Hunde!!!!!!!

Also, lass Dir nichts einreden, erzieh Dein Ben mit Liebe und Konsequenz und er wird es Dir Danken!

twosocks
17.10.2011, 14:57
Hallo!
Ich gebe meinen Senf auch noch dazu :-)

Unser Rüde ist jetzt 15 Monate alt. Sam ist superlieb und liebt Kinder und auch andere Hunde (ausgenommen Möpse, die knurrt er an, machen wohl komische Geraeusche).
Ich waranfangs auch der Meinung er müsste irgendwann kastriert werden, aber sollte er nicht krank werden oder den ganzen Tag jaulen, weil die Hündin um die Ecke läufig ist, würde ich es jetzt nicht mehr machen.

Es ist schade, dass die Rasse teilweise einen sehr schlechten Ruf hat. Viele Besitzer haben wohl sehr wenig Hundeverstand und beschäftigen sich gar nicht mit ihren Hunden :-( sich einen RR anzuschaffen, weil er so hübsch ist, scheint viel zu häufig ausschlaggebend zu sein.

Ein Glück habe ich hier noch keine negativen Kommentare bekommen, im Gegenteil. Da Sam sich fast immer von alleine hinsetzt, wenn uns jemand begegnet, heisst es immer: "Der ist aber gut erzogen". Das er sonst ständig seine Ohren zusperrt, wenn ich einen aus seiner Sicht überflüssigen Rückruf verlange, weiss ja keiner ;-)
Ausserdem sieht er mit seinen Denkerfalten ja so niedlich aus...
Läuft Sam frei am Fahrrad habe ich schon den einen oder anderen schlucken sehen, aber es gibt halt auch einfach Menschen, die haben Angst vor Hunden!

Also um nochmal zum Kern zu kommen: ein unkastrierter Rüde kann ganz lieb und verträglich sein uns sollte er es nicht sein, ändert in den meisten Fällen eine Kastration wohl kaum was daran.

AkaFula
18.10.2011, 10:47
solche kommentare oder bemerkungen kennen wir auch. letztens haben wir ein älteres pärchen mit jagdhund an der leine getroffen, schönes gebiet bei uns in der umgebung wo sonst alle ohne leine laufen da auch sehr weitläufig und nicht allzuviele hunde dort sind.

sie kamen uns entgegen, ihr hund direkt zähne gefletscht, wir unsere bei uns gehalten, dann fragt doch die frau tatsächlich "ach das sind doch diese hunde aus afrika, haben die überhaupt irgendwelche positiven eigenschaften außer das jagen?"

ich dachte ich höre nicht richtig. hab mich als erstes gefragt was am jagen so positiv ist, dann hab ich ihr ein paar eigenschaften erzählt die sehr toll an unseren hunden sind und sie gefragt ob ihrer denn auch so tolle eigenschaften besitzt?

da habe ich keine antwort drauf bekommen. wir sind dann auch weiter gegangen, denn mit solchen leuten brauch man wirklich nicht sprechen, dass hat einfach keinen sinn.

genauso wie eine andere dame mal sagte als unsere frei liefen, also ohne leine " SOLCHE hunde sollte man lieber an der leine führen, die dürfte man besser gar nicht ablassen" die war so itzig, da ist mir glatt rausgerutscht, dass sie lieber ihre pilze weiter pflücken solle und sich nicht mit uns und unseren hunden beschäftigen soll wenn sie keine ahnung hat. dann ist sie auch weitergegangen.

meine güte, ich könnte mich auch immer aufregen, aber es hat einfach keinen sinn.

lass es links reingehen und rechts wieder raus, schau deinen hund an und denk dir lieber wie toll er ist und wie er dich bereichert und schon ist die aufregung verflogen :-)

und kastrieren? warum???

wir haben zwei rüden die diesen monat noch 2 jahre alt werden, beide intakt, brüder aus einem wurf. verstehen sich prächtig und auch mit anderen kein problem, klar gibt es mal den ein oder anderen rüden (intakten) den sie nicht leiden können, dass merkt man aber sehr schnell, dann wird einfach weitergegangen. sie müssen nicht mit jedem klar kommen.

also alles in ordnung bei dir :-)