Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Züchter vs. Vermehrer
Da der Thread "Geschwistersuche Ottensteiner Land" ziemlich geshreddert worden ist mit einer Diskussion, die sehr interessant, aber dort definitiv nicht hingehört, erlaube ich mir jetzt einfach einen neuen Thread zu eröffnen, in der Hoffnung, dass hier diese Diskussion aktiv weiter fortgesetzt werden wird.
Vielen Gruß
Sabine
Gut so, gleich eine Frage : wen haltet ihr für einen Vermehrer und wen für einen Züchter ?
LG
Gerda
also bei mich fängt es mit dem verein an - VDH und sonst nix ( warum möchte jemand seine hunde mit papieren verkaufen, scheut sich aber vor den standards der 3 RR-vereine.. einer wird da ja wohl bei sein, mit dem man sich arrangieren kann )
es geht weiter mit dem züchter ( wie oft wird der hund belegt, züchtet er noch andere rassen nebenbei, wie geht er mit seinen hunden um, was wird mit den hunden gemacht - sport, jagd, trailen etc , wieviele hunde leben im haushalt, mit wievielen wird gezüchtet, dienen die hunde zum unterhalbserwerb...)
und dann auch noch die hunde, wobei sich das eigentlich schon beim züchter ablesen lässt (verfassung/kondition der hunde, unterbringung, etc)
auch leute, die aus was-weiss-ich nem grund mal nen wurf haben wollen, gehören für mich zu vermehrern
Gut so, gleich eine Frage : wen haltet ihr für einen Vermehrer und wen für einen Züchter ?
LG
Gerda
Gute Frage, Gerda, da man da nicht zwischen VDH/nichtVDH unterscheiden muss....:devil:
Züchter:
sucht den Deckrüden nach passender Linie und Zuchtziel, nach Gesundheit und Wesen aus und nicht nach
Entfernung
holt aus seiner Zuchthündin nicht das letzte Mögliche raus
nimmt sich 24 Stunden täglich für die Betreuung der Mutter und der Welpen
hält seine Hunde samt Welpen im Haus mit der Option rauszukönnen, wenn gewünscht bzw.nötig
sucht die Käufer nicht nach Masse sondern nach Klasse aus
vermeidet jedwede Gefahr für die Hunde
ist jederzeit Ansprechpartner Nr.1
nimmt Nothunde zurück, wenn die Vermittlung Zeit braucht
bildet sich fort
lernt aus Fehlern
nimmt keine übertriebenen Welpenpreise
Vermehrer:
egal wie und mit wem Hauptsache Nachwuchs
Hündin zu jung, zu alt, zu ungeeignet -egal
Rüde ebenso
Würfe soviele wie biologisch möglich
Aufzucht da wo es den eignen Haushalt am wenigsten belastet
Welpen werden nur bespaßt , wenn Besuch "guckt"
Spielgeräte für die Kleinen werden gespart
Hündin wird ausgesaugt, da ZUfüttern Kosten verursacht
Chip geht zu lasten des Käufers
Sind die Welpen aus dem Haus, interessieren sie nicht mehr
Welpenpreis steht in keiner Relation zur Leistung
Hündin zu alt? Weg damit bringt ja nix mehr
Das waren ein paar Beispiele, wer weiß noch mehr?
Gute Frage, Gerda. Nach meinem Empfinden zeichnet den Vermehrer folgendes aus:
in der Regel gewinnorientiertes Denken, das einen hohen Stellenwert einnimmt
aber auch der Typus "wir-lassen-mal-den-hübschen-Nachbarsrüden-über-unsere-tolle-Hündin-hopsen"-Leute (das ist für mich auch Vermehrung - meist hirnlos... nur die Masse an Produktion ist es nicht, die den Vermehrer für mich ausmacht)
Umgehen von kostenintensiven Gesundheitschecks der Elterntiere und kosten-/aufwandsintensiver Aufzuchtbedingungen
die Haltungsbedingungen der Elterntiere sind oftmals hinterfragungswürdig (zumindest bei den quantitativ üppig Vermehrenden)
Sinnhaftigkeit bestimmter Verpaarungen wird nicht hinterfragt
es geht nicht um den Gedanken, die Rasse zu erhalten bzw. sogar zu verbessern
Welpeninteressen werden nicht durchleuchtet - Hauptsache, der Hund ist verkauft
bei Problemen ist für den Welpenkäufer plötzlich "kein Anschluss unter dieser Nummer"
Der Züchter sieht für mich so aus:
im Vordergrund stehen die Hunde - nicht der Geldbeutel (dass der seriöse Züchter auch nicht groß draufzahlen will, finde ich verständlich, aber die Prioritäten sind einfach anders gesetzt)
Schulungen und vor allem auch Interesse an der Rasse und an den Themen Gesundheit und Genetik
Zuchtzulassungsprüfungen
Hirnschmalz bei der Auswahl des Deckrüden
der eigentliche Begleiter, der nebenbei auch Zuchthund ist, ist vor allem eines: geschätzter Lebensbegleiter, Freund und Partner. Und er hat genau diese Stellung und wird entsprechend gehalten und bewertet. (Wir hatten vor längerer Zeit mal einen Fred, in dem es um die dramatische Geburt von Welpen ging - dem "Züchter" war das Überleben der Welpen wichtiger als das der grenzwertig alten Mutterhündin. Das kam so eiskalt rüber... Ich persönlich fand die Statements wirklich hundeverachtend und ganz schrecklich.)
Herzblut, Leidenschaft und Fachkenntnis bei der Aufzucht der Welpen
Interesse am künftigen Lebensweg der Welpen und am Feedback der Welpeneltern
Ich habe einen VDH-stämmigen Hund aus einem Unfallwurf (da ging die Haltung eines unkastrierten ridgelosen Pärchens mit VDH-Papieren, das natürlich niemals eine ZZP bekommen hätte, nach längerem Management doch mal schief). Die Welpen wurden verschenkt bzw. zum Unkostenpreis weitervermittelt. Und das sehr kritisch. Ich war mir ein Weilchen nicht sicher, ob mir der Bukinator überhaupt anvertraut werden wird. Bukis Zieheltern wollten nie Züchter sein und auch nie vermehren und sie zogen die Konsequenzen: Die Eltern wurden kastriert, damit das nicht noch einmal passiert. Sie sind nach wie vor an den inzwischen 7 Jahre alten Ridgeless interessiert, freuen sich über Berichte und Fotos - und ich freue mich darüber, dass ich weiß, dass Buki im Falle des Falles (falls mit etwas passieren sollte) zu ihnen zurückgehen würde und da einen wundervollen Lebensabend als sehr geliebter Hund hätte. Bukis Papa ist inzwischen verstorben (und heute noch nicht verdaut) und mit seiner Mama Binti dürften da keine Probleme auftauchen.
Ich habe auch eine VDH-Hündin von einer Züchterin, die ich sehr hoch schätze. Auch nach 2 Jahren kann ich sie immer anrufen und bei Fragen um Rat bitten. Ich muss auch mal die Ohren anlegen, wenn sie schimpft - weil sie das Rosenkind zu dünn findet. Sie ist immer interessiert. Ich habe ihre Sorgen und Ängste als Züchterin inzwischen bei zwei Würfen mitbekommen, die Zweifel, die an der Verantwortung der Welpenvergabe dranhängen und auch die schlaflosen Nächte. Ihr Herzblut hat mich schwer beeindruckt. Im Falle des Falles kann das Rosenkind nicht zurück, weil auch hier die Althunde gehegt und gepflegt werden und der Platz dann etwas eng wäre. Ich wüsste aber mit vollstem Vertrauen, dass sie den allerbesten Platz für Rose finden würde und deshalb würde sie und niemand anderes zum Vermittler werden.
Vermehren kann jeder.
Züchten ist für mich ein breitgefächertes Wissen und sehr viel Verantwortung. Das kann nicht jeder
Mit einem Vermehrer wickel ich ein Geschäft ab. Ware Hund.
Mit einem Züchter teile ich die Liebe zur Rasse und vor allem genau zu diesem einen Individuum. Hundelebenslänglich.
Vielleicht ist das der gravierendste Unterschied.
LG Susanne
P.S.: Ich habe meine Kriterien jetzt bewusst nicht am VDH festgemacht. Aber da sehe ich meine Chancen auf den guten Züchter halt am größten. Wenn sich jemand von vorneherein freiwillig gewissen nicht immer bequemen Auflagen unterwirft, die dem Schutz der Mutterhündin, des Vaterrüdens und auch der Welpen dienen, dann bin ich da schon mal grundsätzlich nicht an der verkehrtesten Adresse. Letztendlich bleibt aber alles Eigenverantwortung.
EDIT: Bussi an Feli, die da jetzt nach dem Abschicken noch reinflutschte
Züchter: verpaart gezielt nachweislich gesunde Hunde aus gesunden Linien zum Erhalt und der Verbesserung der Rasse. Besonderes Augenmerk sollte für mich auf Gesundheit und Wesen liegen.
Der Züchter hat dementsprechend selten (keinesfalls jährlich oder öfter, egal wieviele Hündinnen er hat) Würfe, denn so viele zum Rasseerhalt wichtige Hunde gibt es m.M. nach gar nicht, dass ein Züchter 1-6 Würfe im Jahr rechtfertigen kann ( vom Zeitaufwand mal abgesehen).
Der Züchter prägt seine Welpen in den richtigen Phasen im rechten Maße.
Der Züchter kümmert sich zeitlebens um das Wohl seiner Zuchttiere.
Der Züchter hat selber nur so viele Hunde, wie er selber regelmäßig auslasten und arbeiten kann.
Der Züchter kümmert sich ein Leben lang um seine Hunde, sollte dieses notwendig werden und sei es nur eine Vermittlungshilfe.
Der Vermehrer verpaart Hunde die nicht gesund oder nur augenscheinlich oder teilweise gesund sind, ohne auf die Gesundheit der Linien zu achten um Geld zu verdienen oder mal eben einen Wurf zu haben.
Der Vermehrer hat mehr Würfe als für den Erhalt der Rasse tatsächlich nötig, zum Leidwesen der Gesundheit der Rasse.
Der Vermehrer kümmert sich nicht ausreichend oder Lebenslang um seine Zuchttiere.
Der Vermehrer prägt seine Welpen nicht ausreichend.
Der Vermehrer hält mehr Hunde als er auslasten und arbeiten kann.
Dem Vermehrer ist es egal, was mit den Hunden nach der Abgabe passiert.
Alles nur Punkte die den einen für mich zum Vermehrer und den anderen zum Züchter machen. Das Fehlen eines Punktes beim Züchter würde diesen für mich als Züchter meiner Wahl ausschließen, ebenso das Auftreten eines Vermehrerpunktes.
Ich habe bewusst nichts von VDH und Dissidenz geschrieben, denn einige Punkte treten sowohl im VDH als auch in der Dissidennz auf...sowohl die Guten, wie die Schlechten. Es wäre lediglich mein Leitfaden, sollte ich jemals einen Welpen kaufen wollen.
Sicherlich ist der VDH schonmal ein guter Leitfaden, lässt aber m.M.n. noch viel zuviel Spielraum.
Grüsse Cathy
der züchter kann es sich leisten und tut dies auch, die hunde (elterntiere und welpen), im vordergrund stehen zu lassen, dem vermehrer sind andere aspekte wichtiger.
Ein VERMEHRER ist jemand, der pfeift auf Regeln und Gesundheit. Er zieht sein Ding durch, auch auf Kosten seiner Tiere. Seine Hunde haben keinerlei Untersuchungen, wie sie in angesehenen Zuchtvereinen vorgeschrieben sind. Einem Vermehrer ist es gleich, ob die Hündin schon bei der letzten Hitze belegt wurde, er tut dies bei jeder Hitze, denn jede Hitze die nicht ausgenutzt wird, ist für ihn eine verlorene Hitze.
Ihm sind ein ausgewogenes Futter, Impfungen und Wurmkuhren für seine Tiere zu teuer. Ab und zu gibt er vor ein ZÜCHTER (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/html/was_ist_ein_zuchter_.html) zu sein, doch beim genaueren Betrachten wird man feststellen, dass auch dieser VERMEHRER keinerlei Zuchtauflagen befolgt und keine Untersuchungen auf Erbkrankheiten hat durchführen lassen. Der VERMEHRER wartet oft nicht bis die Welpen die achte Lebenswoche vollendet haben. Oft verkauft er sie, sobald sie feste Nahrung kauen können, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Für einen VERMEHRER handelt es sich um eine Ware, nicht aber um Lebewesen mit Bedürfnissen.
Oft sind die Welpen von einem Vermehrer so krank, das sie das erste Lebensjahr nicht überleben, oder ein Leben lang mit schlimmen Erbkrankheiten belastet sind und teure Operationen über sich ergehen lassen oder Medikamente einnehmen müssen. Ein Vermehrer bekommt nicht gerne unbequeme Fragen gestellt. Er lenkt bei Fragen zu Untersuchungsergebnissen der Elterntiere oder zu Impfpässen ab, sucht nach Ausreden oder wird gleich patzig und setzt die Interessenten vor die Tür. Seinen Welpenkäufern steht er bei auftretenden Problemen und Fragen nicht mit dem richtigen Know How zur Seite. Oh ja, es gibt VERMEHRER - und es gibt Welpenkäufer die diese finanziell unterstützen!
Autor: Nicoletta Schwarzenberger©Januar2010 Nico fluestert net (http://nico.fluestert.net)
Daher ist auch jeder "Hobbyzüchter", der - weil sein Hundi ja soooo supersüß ist und schon allein aus diesem Grund - unbedingt mal decken oder belegt werden sollte (je nach Geschlecht natürlich), weil die Welpis wären DIE SCHÖNSTEN ÜBERHAUPT ein Vermehrer!
Ich gehe sogar soweit, in einem Zuchtverein zugelassene Züchter, die eine Hündin mehr als 3 - 4 mal belegen lassen und das dann noch in einem Alter von über 6 Jahren, als Vermehrer zu betiteln, da sie die Lukrativität einer solchen Züchtung für sich erkannt haben und es dabei nicht mehr um den (Wert)erhalt der Rasse als solches geht, sondern daraus gewinnbringend ein Geschäft zu machen.
Fazit:
gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter
Natürlich kann mich sich im Vorfeld ausreichend informieren, wo und bei wem man seinen Welpen kauft, aber letztlich sicher sein kann man sich nie, denn schwarze Schafe wird es immer geben.
... Fazit:
gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter...
Die Formel ist mir zu einfach.
Ich denke, auch beim Züchter bleibt in der Regel ein gewisser Gewinn übrig. Er verliert aber im Gegensatz zum Vermehrer Wesen und Gesundheit nicht aus dem Auge - das ist ja durchaus kombinierbar, auch wenn die Gewinnspanne gegenüber dem findigen Vermehrer oder Händler deutlich geringer bleiben wird. Für den Einsatz und den Zeitaufwand, der beim echten Züchter dahinter steht, sei ihm der "Gewinn" auch vergönnt. Die meisten Züchter, die ich kenne, investieren das sowieso wieder in die Hunde und nicht in Ferraris und Yachten und Villen:cool:, weil die Hunde ein großer Teil des emotionalen Lebensinhaltes sind.
LG
Susanne
Jetzt habe ich aber noch einen anderen Gedankengang im Kopf:
Wie war es denn früher, da hat der Nachbars Lumpi sich mal in einem unbeobachteten Moment über die Königspudeldame der reichen Frau von drei Straßen weiter hergemacht.
Daraus entstanden ein paar tolle Mixmixhunde, denen man ja nachsagt, gesundheitlich wesentlich robuster zu sein, die die charakterlichen Eigenschaften des Pudels und denen von Nachbars Lumpi ineinander vereinen (was ja nicht schlecht sein muss) und die ein langes Hundeleben führten und steinalt geworden sind.
Ist es nicht so, dass wir Menschen mit den Züchtungen - ich nenne jetzt mal bewusst die Kurznasigen, die nach hinten abfallenden HD-geplagten Schäfis, die hautkranken Shar Peis - schon ein wenig (zuviel) Gott spielen? Dass wir uns ein Abbild Hund erschaffen, was - so gut (oder im Nachhinein auch schlecht) wie die Standards der Zuchtverbände auch immer sein mögen - zwar uns gefällt und unserem menschlichen Ideal und Einsatzzweck dient, aber dennoch dem Tier Hund gesundheitlich nachteilig ist?
Ist es wirklich gut, Rassemerkmale herauszuzüchten? Ich denke da an den spielfreudigen, immer schwanzwedelnden, ständig ausgehungerten Labbi. Er ist als FAMILIENHUND gezüchtet worden, damit sich auch Menschen, die sich nicht so sehr mit dem Hund als solches auseinandersetzen wollen, sich trotz mangelndem Interesse an der Hundekommunikation, mangelnder Zeit und eben auch für die lieben Kinderchen einen Hund als Haustier anschaffen können, der nicht als Nothund irgendwann abgegeben wird.
Er ist also auf die Interessen (Nachfrage) der heutigen Zeit "abgestimmt". Und zu welchem Preis? Er hat es dafür um so schwerer, aufgrund seiner überschwänglichen Lebensfreude, seiner ständig nervenden guten Laune und seiner Penetranz, mit seinen eigenen Artgenossen hündisch zu kommunizieren. Oftmals liest er einfach Warnsignale anderer Hunde falsch oder ignoriert sie, weil er will doch tatsächlich nur spielen. Dass es dann vorprogrammiert ist, dass es zu Auseinandersetzungen kommt, ist klar.
Daher ist auch jeder "Hobbyzüchter", der - weil sein Hundi ja soooo supersüß ist und schon allein aus diesem Grund - unbedingt mal decken oder belegt werden sollte (je nach Geschlecht natürlich), weil die Welpis wären DIE SCHÖNSTEN ÜBERHAUPT ein Vermehrer!
Da würde ich gern differenzieren.
Ich betrachte das Vereinswesen inzwischen nüchtern. Ca. 14 Jahre Interesse an der Rasse RR Ridgeback, davon 11 Jahre als aktiv mit einem RR lebender Mensch, haben mich hinter so manche hübsch aufpolierte Fassade blicken lassen. Ich komme zu dem Schluss, dass in den Vereinen ebenso der Klüngel regiert, wie in jedem Sportverein, Kegelclub, whatever.
Da geht es oft eben nicht um das Wohl der Hunde, sondern simpel um Ego, um Gruppendynamik, um Machtgerangel, Prestige - und um Geld, denn es wird letztendlich ein Markt bedient.
Man findet Menschen, denen es um die Rasse geht, in den Vereinen, unbestritten, aber es gehört viel Aufmerksamkeit, Beobachtungsgabe, und kritisches Nachfragen dazu, diese Menschen ausfindig zu machen.
Es gibt aber solche Züchter, und ich nenne sie bewusst so, genauso in der Dissidenz. Das sind beispielsweise diejenigen, die die teils vollkommen willkürlich gewählten Parameter der Vereine und vor allem die überraschende Deeeeeehnbarkeit ihrer Auslegung in Abhängigkeit zur Kurzsichtigkeit :blink: der Bewertenden, die dem Ganzen ein amtliches Siegel aufdrücken dürfen, und sich auf dieser grünen, nahrhaften Allmachts-Aue nur zu gern breit machen, aktiv hinterfragen.
Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
'früher', monthy, waren ganz andere faktoren als heute dafür entscheidend, wer sich und mit welchem erfolg, fortpflanzen konnte und durfte. zumindest in unserem kulturkreis sind diese mechanismen aber ausser kraft gesetzt worden.
Das kann ich alles gut nachvollziehen und teilt sich mit meiner Auffassung.
Letztlich habe ich das alles im Kopf, beachte es und finde den Welpen, wo es passt - Symphatie soll dabei ja auch eine Rolle spielen. Ich kaufe ihn, werde gut betreut und beraten und dann erfahre ich - man hat ja nach wie vor Kontakt, mein Welpi ist mittlerweile 2 Jahre alt -, dass die Mutterhündin eben doch das 5. Mal belegt worden ist und bereits 8 Jahre alt ist.
Ist dann mein Züchter/Hobbyzüchter nicht auch der Vermehrer geworden?
Was kann ich dann gegen ihn unternehmen?
'früher' waren ganz andere faktoren als heute dafür entscheidend, wer sich und mit welchem erfolg, fortpflanzen konnte und durfte. zumindest in unserem kulturkreis sind diese mechanismen aber ausser kraft gesetzt worden.
warum? was war früher in unserem Kulturkreis anders?
warum? was war früher in unserem Kulturkreis anders?
auch wenn ich jetzt geprügelt werden sollte: 'früher' haben die fittesten überlebt und (fast) nur die stärksten durften und konnten sich vermehren, die weniger fitten blieben auf der strecke und hatten nur eine sehr geringe chance sich zu reporduzieren.
nicht ganz, Monthy.
Robuste Nachkommen setzen auch bei Mixen gesunde Elterngene voraus.
Und der Labbi ist nicht als Familien- sondern als Arbeitshund zum Apportieren aus dem Wasser "erfunden" worden.
Einige STandards- da gebe ich die allerdings Recht, sind tatsächlich mit gesundem Menschenverstand kaum nachzuvollziehen. Es sollte IMMER die Lebensqualität und Funktionalität unbeeinträchtigt bleiben.
auch wenn ich jetzt geprügelt werden sollte: 'früher' haben die fittesten überlebt und (fast) nur die stärksten durften und konnten sich vermehren, die weniger fitten blieben auf der strecke und hatten nur eine sehr geringe chance sich zu reporduzieren.
nee, nee - wirst du nicht!
Also willst du damit sagen, dass die Hunde mehr sich selbst überlassen waren, dass sie nebenher liefen, dass sie ihre (Rang)Kämpfe in der Nachbarschaft austragen durften und niemand hat sich drum gekümmert.
Aber es hat dem Hund doch nicht geschadet!
nicht ganz, Monthy.
Robuste Nachkommen setzen auch bei Mixen gesunde Elterngene voraus.
Und der Labbi ist nicht als Familien- sondern als Arbeitshund zum Apportieren aus dem Wasser "erfunden" worden.
Einige STandards- da gebe ich die allerdings Recht, sind tatsächlich mit gesundem Menschenverstand kaum nachzuvollziehen. Es sollte IMMER die Lebensqualität und Funktionalität unbeeinträchtigt bleiben.
Damals war der "ursprüngliche" Labbi der Arbeitshund, der heutige Labbi ist der Familienhund.
Und selbst ich als Nichtprofi erkenne am Verhalten des jeweiligen Labbis, ob er der ursprünglichen oder der "neuen" Züchtung angehört.
nicht nur die (rang)kämpfe, auch der überlebenskampf. das konnte für das eine oder andere hundetier durchaus schädlich sen, den hunden als gesamtheit hat es sicher nicht geschadet.
Das kann ich alles gut nachvollziehen und teilt sich mit meiner Auffassung.
Letztlich habe ich das alles im Kopf, beachte es und finde den Welpen, wo es passt - Symphatie soll dabei ja auch eine Rolle spielen. Ich kaufe ihn, werde gut betreut und beraten und dann erfahre ich - man hat ja nach wie vor Kontakt, mein Welpi ist mittlerweile 2 Jahre alt -, dass die Mutterhündin eben doch das 5. Mal belegt worden ist und bereits 8 Jahre alt ist.
Ist dann mein Züchter/Hobbyzüchter nicht auch der Vermehrer geworden?
Was kann ich dann gegen ihn unternehmen?
das 5. mal ?
oha, davon wusste ich nichts. ich hab noch in erinnerung, dass sie das 2. mal belegt wurde, obwohl es eigentlich nur 1 wurf sein sollte...
shit
TheLionKingSimba
20.12.2011, 14:19
Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
...damit ist doch eigentlich alles gesagt worden!
Mit Hundekindern lässt sich theoretisch ein Haufen Geld machen, das ist wohl jedem klar - natürlich muss man dem zu Folge den "Verkäufer" hinterfragen, sofern man reflektiert genug ist, sich der Habgier als sehr menschliches und weit verbreitetes Laster bewusst zu sein.
Auch wer eine Vereinsmitgliedschaft vorweisen kann, ist dessen nicht gefeit und Schande über dessen Haupt, wer so blauäugig ist hier nicht über den Tellerrand hinaus zu blicken und zu glauben, dass immer das drin ist was drauf steht.
Augen auf - beim Welpenkauf (reimt sich auch noch und was sich reimt ist immer gut), im Straßenverker - im LEBEN!
Fazit:
gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter
Demzufolge ist ein Verbandszüchter, der im Jahre 2009 den ersten Wurf hatte, Ende 2011 schon beim E-Wurf ist und bereits am Planen vom F-Wurf - auch ein Vermehrer? Oder doch noch seriöser Züchter?
Was mich auch noch interessiert ist folgendes:
Im Forum hat vor ein paar Wochen jemand gepostet, dass er/sie seine/ihre Hündin nicht von einem Rüden decken lässt, der ihr sozusagen unsympathisch ist und er/sie zu nichts zwingen wolle.
Dabei stell ich mir nun die Frage: Kommt dies wirklich des Öfteren vor? Dass die "Chemie" zwischen den beiden Hunden nicht stimmt, und man den Deckakt quasi erzwingen muss?? Falls dies wirklich der Fall ist, fände ich das - Verbandzüchter hin oder her - eine unglaubliche Tat!!
Bei Menschen ist es ja bekannterweise so, dass wir unbewusst einen Menschen "riechen" können oder nicht. Und falls man sich nicht "riechen" kann, sollte man auch keinen Nachwuchs zusammen haben, da sich die Gene in so einem Fall zu sehr ähneln und man "nicht idealen" Nachwuchs bekäme. Das heißt die Natur regelt das schon von selbst, da man sich ja nicht "riechen" kann.
Wieso sollte dies nicht auch bei Hunden so sein?
Birgit Lucie
20.12.2011, 15:24
@indie: sofern es nur um eine (1) Hündin geht würde ich das schon kritisch sehen! Es gibt aber auch Züchter die seit vielen Jahren züchten und auch 2 oder 3 Hündinnen halten da geht das mit dem ABC etwas schneller und kann bei uns Laien schnell sauer aufstoßen. Auch hier muß ordentlich nachgehakt werden, meine Meinung!
LG
BiLu + Ras Dashen (dessen Vater auch zuviel gedeckt hat was oft bemäkelt wurde komischerweise wollten ihn aber alle haben)
das 5. mal ?
oha, davon wusste ich nichts. ich hab noch in erinnerung, dass sie das 2. mal belegt wurde, obwohl es eigentlich nur 1 wurf sein sollte...
shit
Dies war eine hypothetische Zahl - rein fiktiv.
Die von dir angegebene Zahl stimmt in meinem speziellen Fall (GsD), obwohl der zweite Wurf von ihr angeblich bei unserem Welpenkauf auch nicht geplant war.
Der erste muss aber für sie sehr lukrativ gewesen sein, sonst hätte sie die Hündin nicht gleich nach der nächsten Hitze wieder belegen lassen, worüber ich sehr enttäuscht war, zumal dann die Welpen des zweiten Wurfes für nur 450,- Euro über das Internet (nicht eBay) verschachert worden sind. :mad:
Ich will damit grundsätzlich sagen:
Selbst wenn ich mich im Vorfeld gründlich informiere, alles in Ordnung scheint (ob Stempel, Siegel, Zulassung vorhanden ist jetzt mal egal) und ich das Gefühl habe, dass ich keinem Vermehrer á la Pappkarton und Kofferraum auf dem Polenmarkt aufgesessen bin, die Sympathie stimmt und ich kaufe ruhigen Gewissens dort einen Welpen aus dem ersten Wurf. Wer bitte gibt mir jetzt die Garantie, dass aus dem Züchter oder der Hobbyzucht nicht doch ob des lukrativen Gewinns ein Vermehrer wird? Habe ich diese Profitgier des (Hobby)Züchters nicht auch unterstützt, weil ich dort gekauft habe? Habe ich mich damit nicht auch schuldig gemacht?
Für fast alles hier in Deutschland gibt es gesetzliche Vorgaben wie was zu sein hat, wie Lichterketten oder Spielzeuge zu deklarieren sind. Warum gibt es keine gesetzlichen Regelungen, was die Züchtung von Tieren angeht? Warum gibt es so viele zugelassene Zuchtvereine mit eigenen Statuten und selbst festgelegten Normen?
Warum gibt es keine einheitlichen, gesetzlichen Zuchtzulassungen - eine Plakette zum Beispiel, die der Züchter an seine Haustür pinnt, eine Art TÜV sozusagen?
Deutschland tut alles für den Verbraucherschutz, warum nicht auch auf diesem Gebiet? Letzlich ist doch der Hund - mir fällt es so schwer das zu schreiben, weil ich so nicht empfinde - eine Art Ware, die an den Endverbraucher gebracht wird. Eine Ware, von der ja zuletzt auch eine Gefahr ausgehen kann, wenn sie nicht unter Aufsicht hergestellt und an verantwortungsvolle Hände verkauft wird.
Ich für mich, würde ich mich jetzt mit dem Gedanken befassen müssen, mir jetzt einen Welpen ins Haus zu holen, wäre sowas von verunsichert, schließlich will ich doch alles richtig machen und habe trotz sorgfältiger Auswahl immer ein Horrorszenarío im Kopf, weil ich nicht weiß, was dort, wo ich kaufe, noch passiert.....
Dies war eine hypothetische Zahl - rein fiktiv. also ich weiß ja nun nicht, ob es eine gute idee ist mit zahlen (5 != 2) um sich zu werfen. was soll das? warum hast du das getan? was sagtest du, wie alt ist die mutterhündin?
Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
Meinen Kriterien zur Züchterauswahl sind in der Zeit seit ich Kimba habe und mich mit dem Ganzen intensiver auseinandersetze noch weiter hinzu gekommen. So dass ich es exakt auch genau so sehe, wie oben im Zitat.
lieber Gruss Eva
also ich weiß ja nun nicht, ob es eine gute idee ist mit zahlen (5 != 2) um sich zu werfen. was soll das? warum hast du das getan? was sagtest du, wie alt ist die mutterhündin?
heins,
ich wollte nicht mit zahlen um mich werfen - ich wollte ein fiktives Beispiel zur Verständlichmachung benennen.
Habe nun schon mitbekommen, dass man fiktive Beispiele auch gerne für bare Münze nehmen kann. Sorry, sollte so nicht sein!
In meinem speziellen Fall war díe Mutterhündin damals beim 1. Wurf 4 Jahre alt, also alles im grünen Bereich.
heins,
ich wollte nicht mit zahlen um mich werfen - ich wollte ein fiktives Beispiel zur Verständlichmachung benennen.
Habe nun schon mitbekommen, dass man fiktive Beispiele auch gerne für bare Münze nehmen kann. Sorry, sollte so nicht sein!
In meinem speziellen Fall war díe Mutterhündin damals beim 1. Wurf 4 Jahre alt, also alles im grünen Bereich.
Das kann ich alles gut nachvollziehen und teilt sich mit meiner Auffassung.
Letztlich habe ich das alles im Kopf, beachte es und finde den Welpen, wo es passt - Symphatie soll dabei ja auch eine Rolle spielen. Ich kaufe ihn, werde gut betreut und beraten und dann erfahre ich - man hat ja nach wie vor Kontakt, mein Welpi ist mittlerweile 2 Jahre alt -, dass die Mutterhündin eben doch das 5. Mal belegt worden ist und bereits 8 Jahre alt ist.
Ist dann mein Züchter/Hobbyzüchter nicht auch der Vermehrer geworden?
Was kann ich dann gegen ihn unternehmen?
fiktiv? alles klar - kann man ja auch unheimlich gut und auf anhieb erkennen.
Zucht bedeutet für mich in erster Linie VERANTWORTUNG.
Für die Elterntiere, besonders aber natürlich für die Hündin.
Beinhaltet für mich:
Weitreichende Untersuchungen beider Eltern, HD, ED, OCD, Schilddrüse, Herz.
Allergien.....hm. Wäre gut, ist aber NIRGENDS vorgeschrieben.
Selbstverständlich ist/sind auch bei der Verpaarung völlig gesunder Linien ein oder mehrere kranke Hunde möglich.
Entsprechendes Alter der Eltern, erwachsen, sprich ca. drei Jahre oder eher dreieinhalb sollten BEIDE sein.
MINDESTENS eine Pause von 18 Monaten zwischen zwei Würfen.
24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
GUTES Futter für die Hündin und später die Welpen
Aufwachsen im Haus, schlafen im Haus (bei mir wären die abends alle mit auf dem Sofa......), leben im Haus.
Alltagsgeräusche (Staubsauger, Telefon etc.....).
Äußerst sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer (da hätte ich auch `ne Liste....)
Sind diese und noch ein paar mehr Voraussetzungen gegeben, ist mir egal, welche Buchstaben ganz oben stehen.
LG, Suse
fiktiv? alles klar - kann man ja auch unheimlich gut und auf anhieb erkennen.
Habe deshalb ja auch sofort reagiert und klargestellt, weil Missverständnis erkannt. Wo ist jetzt das Problem? Ich wäre aber vielmehr auch an deiner Meinung interessiert, setzt du dich doch aktiv gegen Vermehrer ein. Was bedeutet Vermehrer speziell für dich? Würde mich freuen, wenn gerade du mal Stellung beziehst, statt Wortklauberei zu betreiben
TheLionKingSimba
20.12.2011, 19:42
Ja wenn das alles so einfach wäre...
TheLionKingSimba
20.12.2011, 20:00
Ich will damit grundsätzlich sagen:
Selbst wenn ich mich im Vorfeld gründlich informiere, alles in Ordnung scheint (ob Stempel, Siegel, Zulassung vorhanden ist jetzt mal egal) und ich das Gefühl habe, dass ich keinem Vermehrer á la Pappkarton und Kofferraum auf dem Polenmarkt aufgesessen bin, die Sympathie stimmt und ich kaufe ruhigen Gewissens dort einen Welpen aus dem ersten Wurf. Wer bitte gibt mir jetzt die Garantie, dass aus dem Züchter oder der Hobbyzucht nicht doch ob des lukrativen Gewinns ein Vermehrer wird? Habe ich diese Profitgier des (Hobby)Züchters nicht auch unterstützt, weil ich dort gekauft habe? Habe ich mich damit nicht auch schuldig gemacht?
Für fast alles hier in Deutschland gibt es gesetzliche Vorgaben wie was zu sein hat, wie Lichterketten oder Spielzeuge zu deklarieren sind. Warum gibt es keine gesetzlichen Regelungen, was die Züchtung von Tieren angeht? Warum gibt es so viele zugelassene Zuchtvereine mit eigenen Statuten und selbst festgelegten Normen?
Warum gibt es keine einheitlichen, gesetzlichen Zuchtzulassungen - eine Plakette zum Beispiel, die der Züchter an seine Haustür pinnt, eine Art TÜV sozusagen?
Deutschland tut alles für den Verbraucherschutz, warum nicht auch auf diesem Gebiet? Letzlich ist doch der Hund - mir fällt es so schwer das zu schreiben, weil ich so nicht empfinde - eine Art Ware, die an den Endverbraucher gebracht wird. Eine Ware, von der ja zuletzt auch eine Gefahr ausgehen kann, wenn sie nicht unter Aufsicht hergestellt und an verantwortungsvolle Hände verkauft wird.
Das der "perfekte" Züchter in zehn Jahren nicht doch noch zum moralisch verdorbenen Vermehrer avancieren könnte, darauf kann dir kein Mensch Garantie geben.
Wie auch.
Das ist aber auch utopisch und würde dich auch von der Pflicht befreien, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Du setzt dich ja auch jeden Tag ins Auto trotz des Wissens, das jeden Tag hunderttausende auf der Straße sterben. Das einzige was du tun kannst: ANSCHNALLEN!
Beim Welpenkauf: AUGEN AUF!
Der gesamte Rest ist das Restrisiko welches das Leben ausmacht, dieses ist nämlich nicht berechen- oder kalkulierbar. Und mal ganz im Ernst das ist auch gut so.
Was, wenn es ein Siegel gäbe? Was garantiert das? Wer überprüft das?
Es gibt auch ein Bio Siegel. Ist überall Bio drin wo Bio drauf steht? Nein. Es gibt sogar eine ganze Biomafia die Ware fälschlich als Bio kennzeichnet um diese dann teuer auf den Markt zu bringen. Verrückt, aber da haben wir sie wieder, die Habgier.
Ein Siegel für die Züchtung von Tieren? Meinst du Hunde? Momentchen mal. Dann fangen wir doch bitte bei der Massentierhaltung an - wenn schon ein Herz für Tiere dann realistisch.
Ich kann deine Gedankengänge ja so gut nachvollziehen, weil ich an der Ignoranz der Menschheit auch schon verzweifelt bin, um zu erkennen - das Leben ist kein Ponyhof und deshalb kann kein Siegel (oder Vereinsmitgliedschaft oder whatever) der Welt jedem Individuum aufs Neue die akribische Hinterfragung eines jeden so folgenreichen Handelns abnehmen wie der Kauf eines besten Freundes.
Außerdem finde ich, man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, man kommt da eh nicht lebend raus.:p
Cleopatra75
20.12.2011, 20:44
Zucht bedeutet für mich in erster Linie VERANTWORTUNG.
Für die Elterntiere, besonders aber natürlich für die Hündin.
Beinhaltet für mich:
Weitreichende Untersuchungen beider Eltern, HD, ED, OCD, Schilddrüse, Herz.
Allergien.....hm. Wäre gut, ist aber NIRGENDS vorgeschrieben.
Selbstverständlich ist/sind auch bei der Verpaarung völlig gesunder Linien ein oder mehrere kranke Hunde möglich.
Entsprechendes Alter der Eltern, erwachsen, sprich ca. drei Jahre oder eher dreieinhalb sollten BEIDE sein.
MINDESTENS eine Pause von 18 Monaten zwischen zwei Würfen.
24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
GUTES Futter für die Hündin und später die Welpen
Aufwachsen im Haus, schlafen im Haus (bei mir wären die abends alle mit auf dem Sofa......), leben im Haus.
Alltagsgeräusche (Staubsauger, Telefon etc.....).
Äußerst sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer (da hätte ich auch `ne Liste....)
Sind diese und noch ein paar mehr Voraussetzungen gegeben, ist mir egal, welche Buchstaben ganz oben stehen.
LG, Suse
Guten Abend,
ich bin aufmerksam im Internet geworden auf dieses Forum, durch Ridgebacks vom Ottensteiner Land!
Wir wollen auch einen Welpen ein schönes Zuhause geben (jedoch nicht von Herrn S.) , da wir noch einige Monate Zeit haben, vertreibe ich mir so die Zeit in verschiedenen Foren!
Wie ich finde ein sehr guter Beitrag!
Wie alt war den die Mutter von deinem Rüden und woher kommt er?
Wurde dies dort so eingehalten, das du so hohe Richtlinien / Ansprüche an einen Züchter hast!
Ich erwarte das mein Züchter immer für mich da ist, wenn ich mal eine Frage habe
Er mir alle ärztliche Befunde auf den Tisch legt, wie ED, HD, OCD, Schilddrüse.
Er rechtzeitg den Deckrüden anzeigt und auch da alle erforderlichen Unterlagen nachweisen kann, er die Verbindung zum Deckrüden offen legt.
Er nicht jedes Jahr einen Wurf im Haus hat und darauf achtet das der gültige Standart eingehalten wird.
Es gibt so viele Sachen aber wer einen guten Züchter haben möchte, muss manchmal lange danach suchen um fündig zu werden!
Habe deshalb ja auch sofort reagiert und klargestellt, weil Missverständnis erkannt. Wo ist jetzt das Problem? Ich wäre aber vielmehr auch an deiner Meinung interessiert, setzt du dich doch aktiv gegen Vermehrer ein. Was bedeutet Vermehrer speziell für dich? Würde mich freuen, wenn gerade du mal Stellung beziehst, statt Wortklauberei zu betreibennur weil du fragst: lies meine definition doch bitte unter #7 (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/36143-zuechter-vs-vermehrer.html#post534060) nach. natürlich könntest du jetzt noch fragen, was mmn für den züchtler im vordergrund stehen, was seine intention und motivation sein könnte. du hast aber sicher ausreichend fantasie dir 2-5 möglichkeiten selbst einfallen zu lassen.
@ TheLionKingSimba: Danke, sehr logisch, und super formuliert....
Und nun dazu, wieso ich diesen Thread eröffnet habe:
Ich habe den Thread "Ottensteiner Land" gelesen und mir dabei nur flüchtig gedacht:
"Meine Güte, wie viele Verpaarungen innerhalb dieses Kennels gibt es denn eigentlich?" und der Verdacht der Inzucht, unterstützt durch einen Züchterverein, keimte in mir hoch! Dann lese ich von kranken Hunden innerhalb dieses Kennels und dann doch wieder, dass die ausgehändigten Papiere nicht die eines zugelassenen, anerkannten Zuchtvereins sind und ich bin versucht zu denken, dass hier mal wieder "Endverbraucher" verar...t werden.
Klar, dass es unter diesen Voraussetzungen zu Verwirrungen bei (Erst-)welpenkäufern kommt. Klar, dass die erst einmal denken, sie machen alles richtig. Papiere zu erhalten, ist doch so quasi die vermeintliche Garantieurkunde - das Gütesiegel für Laien. Und ich gebe zu, auch ich hätte dazugehört, bei unserem Welpenkauf damals. Nur zu gerne versteckt man sich hinter dieser Aussage "Meiner hat Papiere", also MUSS alles in Ordnung sein. Mittlerweile bin auch ich schlauer.
Was mich dann aber doch auch wieder schockiert hat ist, da stellt eine Userin (Peach) eine Frage, dass sie gemeinsam mit dem Welpenbruder (Koschin? Arco) nach weiteren Geschwistern aus ihrem Wurf sucht, da beide Welpen krank seien (das ist für mich schon mal sehr traurig, traurig genug). Die Mutter sei aus dem besagten Kennel, sei ebenfalls krank (was genau wurde nicht geschrieben - kann ja auch was sein, was nicht so dramatisch ist, wie z.B.- wieder rein fiktiv - schwere Scheinträchtigkeit nach der Hitze, daher wird zur Kastra geraten). Also wird diese (kranke) Hündin mit 16 Monaten bereits gedeckt (dafür fehlt mir zwar das Verständnis, kann aber nicht den Welpenbesitzern vorgehalten werden), um anschließend kastriert zu werden, - wieder rein fiktiv: da man ihr die Qual einer weiteren Hitze vielleicht nicht zumuten möchte, was einem Vermehrer egal sein dürfte. (Ja, auch das ist nicht schön!) Es ist also abzusehen, dass dies der einzigste Wurf sein wird (unlukrativ für einen Vermehrer). Alle Grundvoraussetzungen für diese Nachzucht sind verantwortungslos und eigennützig, vielleicht weil - rein fiktiv: die Besitzerin der Hündin diese so abgöttisch liebte (tut ein Vermehrer übrigens nicht), dass sie ihre Gene weitertragen wollte (was weiß ich, welche egozentrischen Gedanken manche Leute dazu bewegt!). Nein - ich möchte dieses Tun nicht gutheißen und verteidigen - Keinesfalls!
Und dann geht sie los: die Forumsmaschinerie - auf beide wird eingeprügelt! Sie hätten sich informieren sollen und nicht blauäugig einfach mal so einen Welpen kaufen sollen (JA, das hätten sie, aber es ist zu spät! Sie selbst wissen es jetzt mittlerweie wohl selbst am besten, denn beide Hunde sind krank!). Sie würden Vermehrer unterstützen und schon ufert es aus.
(Ich halte fest: Vermehrer decken erbarmungslos bei jeder Hitze mit meistens mehreren Hündinnen aus Profitgründen, die unterversorgt und ohne Familienanschluss leben, um dann, wenn sie unprofitabel geworden sind, abgeschoben zu werden)
Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht oder gar sich dieser Übermacht noch zu erwehren, arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Großbuchstaben, enorme Anzahl von Ausrufezeichen) und reagieren einfach nur noch bockig, weil in ihren Augen niemand mehr sehen will, dass sie ihre Hunde lieben!!! Sie sind jetzt nur noch diejenigen, die das Tun von Vermehrern unterstützt haben.
Ich weiß auch nicht, ob ich dann noch hier öffentlich vor fremden Leuten eingestehen würde, dass gerade ich einen Fehler beim Weipenkauf gemacht habe...(würde ich wahrscheinlich, aber Menschen sind eben jeder anders und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, reagiert eben jeder unterschiedlich).
Ja, sie waren bockig und teils nahm das schon lächerliche Züge an, aber ich kanns verstehen.
Wer frei ist von Fehlern beim Welpenkauf, der werfe den ersten Stein! Selbst im Nachhinein kann sich ein vermeintlich gut ausgewählter Züchter als Vermehrer entpuppen. Auch ein Welpe aus einer liebevollen Hobbyzucht, mit Hingabe und Liebe aufgezogen, aber ohne Papiere - kann ein gesunder, treuer Weggefährte sein, der keine Erbkrankheiten in sich trägt.
Welpenkauf ist und bleibt nun mal eine Gewissensfrage und ich finde es unfair, einen jeden hier, der einen Hobbyzuchthund besitzt mit einem Vermehrer-Unterstützer gleichzustellen.
In diesem Sinne
Sabine
nur weil du fragst: lies meine definition doch bitte unter #7 (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/36143-zuechter-vs-vermehrer.html#post534060) nach. natürlich könntest du jetzt noch fragen, was mmn für den züchtler im vordergrund stehen, was seine intention und motivation sein könnte. du hast aber sicher ausreichend fantasie dir 2-5 möglichkeiten selbst einfallen zu lassen.
rhetorisch gut drauf bist du ja :blink:- chapeau!
Hi Feli,
§ 6 Zuchtordnung
2. Eine Hündin darf nicht mehr Welpen aufziehen, als es ihre Kondition zulässt. Eine Hündin soll innerhalb von 24 Monaten nicht mehr als zwei Würfe aufziehen; Stichtag ist der Wurftag.
ich habe den Passus oben nochmal reinkopiert...ist ja ein neuer Faden...
Im Grunde genommen sagt er ja nicht viel aus. Ich will sogar noch weiter gehen, man hätte ihn sich gleich schenken können. Es handelt sich im Grunde nur um eine Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger.
Um im Faden zu bleiben...
Eine VDH-Zugehörigkeit macht für mich nicht den Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer aus. Da gehört viel mehr dazu. Ich für meinen Teil finde die Zuchtordnungen der 3 RR Vereine ganz ok, würde sie mir an manchen Stellen vielleicht noch strenger wünschen.
Ansonsten stimme ich voll Sabines Beitrag überein.
Liebe Grüße
Jörg
eiei sabine,
im grunde stimme ich mit die überein, allerdings fehlte mir bei jenen besagten person die einsicht. das hanze hätte sich niemals so hochgeschaukelt, wenn man einsicht hätte erkennen können. es wurde ber so getan, als wären wir alle idioten und sie seien die einzihen, die was von tierschutz verstünden. das solche welpenkäufe falsch verstandene tierliebe sind und so rein gar nichts mit tierschutz zu tun haben wird nicht eingesehen.
ich würde mal sagen, dass die meisten aus dem frum hobbyzucht-hunde haben. ich habe 3. 2 VDH hunde und einen von einem vermehrer - von RR in Not.
zum thema hobbyzucht zitier ich hier malaus einem anderen hundeforum :
quote
Die Einteilung der Züchter in kommerzielle = gewerbliche Züchter und Hobbyzüchter ist in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9.2.2000 geregelt. Demnach sind die Voraussetzungen für ein gewerbsmäßiges Züchten von Hunden erfüllt, wenn von einem Halter 3 oder mehr fortpflanzungsfähige Hündinnen gehalten oder 3 oder mehr Würfe im Jahr erzielt werden. Gewerbsmäßige Züchter müssen eine behördliche Erlaubnis, in der Regel des Veterinäramtes, einholen, wobei auch ihre Sachkunde überprüft wird. Offensichtlich handelt es sich Ihren Informationen nach um einen als gewerblich einzustufenden Züchter.
unquote
sollte das nicht mehr aktuell sein,immer her mit der info.
meine kleinste hat die liebe esthi mir überlassen. das war definitiv ihr einziger wurf. sie hat aber das volle programm mit ausstellungen, ZZP, kennel anmelden, gesundheitschecks, etc durchgezogen. deswegen auch der preis.
wenn ich sehe, was im internet teilweise für RRs verlangt wird von leuten,die all diese zeit-und kostenaufwendigen zulassung nicht erbracht haben, stellt sich mir die frage der liebhaberzucht überhaupt nicht. da geht es nur um kohle.
bei manchen VDH züchtern allerdings auch, darüber muss man sich im klaren sein.
aber erwarten die leute wirklich, dass man es ihnen so leicht macht das alles zu durchblicken, ohne irgendwelche anstrengungen ? nichts im leben ist umsonst und nur weniges einfach. aber ein wenig mühe kann man sich doch bitte machen.
ich habe überhaupt kein problem mit vermehrerhunden, sie verdienen es genau so zu leben und geliebt zu werden wie alle anderen hunde. das problem, was ich habe ist,wenn leute beratungsresistent sind und das auch noch gutheissen.
ich kenne ja den bruder von deinem hund - ein toller bursche ! aber was meinst du, was rauchen sich von mir anhören musste :blink: deswegen lieben wir ihn nicht weniger...
hier gibt es doch einen faden wo jemand sich schon fast 2 jahre vor welpenkauf richtig nen kopp macht und alles abcheckt. das nenn ich mal vorbildlich und ich denke, dass diese person nicht auf irgendwelche toll redenden leute hereinfällt.
o geht es auch und die unterstützung bei der hilfe des richtigen züchters kann man hier durchaus bekommen...
so, genug geschrieben :D
lg
martina
Sabine, bezugnehmend auf Dein Post Nr. 35: Es wurde mehrfach VEHEMENT bestritten, überhaupt auch nur ansatzweise einen Fehler gemacht zu haben, im Gegenteil, es wurde sich mit der Rettung gar vieler Welpen gebrüstet.
(Zitat:"Ihr für die Hündin, ich für die Welpen.....":eek:)....und informiert hatte man sich eigentlich vorher auch.
Und rein fiktiv glaube ich nicht, daß beim Vermehrer eine Hündin nach einer Hitze SCHEINschwanger ist....höchstens VOLLschwanger.
Und schon gar nicht wird sie, wegen lächerlicher Scheinschwangerschaftsprobleme, in jungen Jahren kastriert.
Dabei würde mich jetzt WIRKLICH interessieren, ob die Hündin nach dem Wurf im zarten Alter von 16 Monaten tatsächlich kastriert wurde.
Wenn sie relativ spät dran war, ist sie in ihrer ersten Läufigkeit belegt worden.
Ich glaube das nicht und denke, daß es eine tolle Masche war.
Was bitte nützt denn dem Vermehrer und Händler Deiner Meinung nach eine kastrierte junge Hündin?
Die kostet nur Geld und sonst nix.
Nfu, Suse
was meint ihr wohl, wieviele menschen hätten keinen ridgeback und auch keinen anderen hund, wenn es nur gewissenhafte züchter geben würde, die sich ihre welpenabnehmer sehr genau ansehen?
TheLionKingSimba
20.12.2011, 22:37
@ TheLionKingSimba: Danke, sehr logisch, und super formuliert....
Danke schön! :)
"Meine Güte, wie viele Verpaarungen innerhalb dieses Kennels gibt es denn eigentlich?" und der Verdacht der Inzucht, unterstützt durch einen Züchterverein, keimte in mir hoch!
Ich fürchte, Monthy, das ist bittere Realität und nicht nur ein Verdacht!
Inzucht soll unter vielen Züchtern sogar absolut salonfähig sein.
Du gehörst wohl wie ich zu denen, denen der gesunde Menschenverstand sagt das dies nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist...ich lass mich ja auch gern vom Gegenteil überzeugen, aber hier nicht. Der Mensch braucht mehr Ethik.
Dann lese ich von kranken Hunden innerhalb dieses Kennels und dann doch wieder, dass die ausgehändigten Papiere nicht die eines zugelassenen, anerkannten Zuchtvereins sind und ich bin versucht zu denken, dass hier mal wieder "Endverbraucher" verar...t werden.
Naja, wo werden sie das denn nicht!!!!!!!!!!!???????????
Klar, dass es unter diesen Voraussetzungen zu Verwirrungen bei (Erst-)welpenkäufern kommt. Klar, dass die erst einmal denken, sie machen alles richtig. Papiere zu erhalten, ist doch so quasi die vermeintliche Garantieurkunde - das Gütesiegel für Laien.
Da hast du wohl völlig recht, und nichts ist gefährlicher als Halbwissen, in jeder erdenklichen Lebenslage. Threads wie dieser tragen vielleicht dazu bei, das hier ein Umdenken stattfindet.
Und ich gebe zu, auch ich hätte dazugehört, bei unserem Welpenkauf damals. Nur zu gerne versteckt man sich hinter dieser Aussage "Meiner hat Papiere", also MUSS alles in Ordnung sein. Mittlerweile bin auch ich schlauer.
Ha, hätte ich VORHER alles über Hunde, Hundezucht, Hundefutterinhalte etc gewusst, hätte ich heute glaub gar keinen Hund!!!
(....Textteile fehlen...)
Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht oder gar sich dieser Übermacht noch zu erwehren, arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Großbuchstaben, enorme Anzahl von Ausrufezeichen)
haha, schön formuliert!
und reagieren einfach nur noch bockig, weil in ihren Augen niemand mehr sehen will, dass sie ihre Hunde lieben!!! Sie sind jetzt nur noch diejenigen, die das Tun von Vermehrern unterstützt haben.
Dummheit schützt vor Strafe nicht, würde meine Mutter jetzt sagen.
Es macht manchen Leuten aber auch einfach großen Spaß, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Aber wenn die stichelnden, Forumuser mit ihrer Hau-drauf-Art erreichen, dass andere Mitleser hellhörig werden dann ist auch schon was erreicht. Ich muss sagen, so sehr mir manche Leute hier mit ihrem konstant erhobenem moralischen Zeigefinger aufn Sack gehen können, und da hab ich mich hier deswegen auch schon gezofft, so sehr weiß ich die Informationen und teilweise so wunderbar formulierten Anekdoten (mittlerweile) zu schätzen ;)
Ich weiß auch nicht, ob ich dann noch hier öffentlich vor fremden Leuten eingestehen würde, dass gerade ich einen Fehler beim Weipenkauf gemacht habe...(würde ich wahrscheinlich, aber Menschen sind eben jeder anders und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, reagiert eben jeder unterschiedlich).
Ja, sie waren bockig und teils nahm das schon lächerliche Züge an, aber ich kanns verstehen.
Wer frei ist von Fehlern beim Welpenkauf, der werfe den ersten Stein!
Irgendjemand schmeißt hier immer mit irgendwas ;)
Selbst im Nachhinein kann sich ein vermeintlich gut ausgewählter Züchter als Vermehrer entpuppen. Auch ein Welpe aus einer liebevollen Hobbyzucht, mit Hingabe und Liebe aufgezogen, aber ohne Papiere - kann ein gesunder, treuer Weggefährte sein, der keine Erbkrankheiten in sich trägt.
Welpenkauf ist und bleibt nun mal eine Gewissensfrage und ich finde es unfair, einen jeden hier, der einen Hobbyzuchthund besitzt mit einem Vermehrer-Unterstützer gleichzustellen.
Absolut, und in den voran gegangenen Posts wurde ja auch eigentlich immer Wert darauf gelegt, hier zu differenzieren, auch von Vereinsleuten, das finde ich super. Ich finde es schön, dass du die Dinge so hinterfragst, und da weiterdenkst wo viele aufhören.
In diesem Sinne
Sabine
In diesem Sinne
Katharina
Ich muss jetzt noch irgendwas hier hin schreiben weil sonst mein Text zu kurz ist um gepostet zu werden da ich nur in dein Zitat gekritzelt hab. So das müsste reichen.
TheLionKingSimba
20.12.2011, 22:42
was meint ihr wohl, wieviele menschen hätten keinen ridgeback und auch keinen anderen hund, wenn es nur gewissenhafte züchter geben würde, die sich ihre welpenabnehmer sehr genau ansehen?
...ich nehme an...du auf jeden Fall schon? :cool:
So - nun kommt ja Gang in die Sache :blink:.
Suse, ich gebe dir ja Recht, sie waren bockig - mehr als dass! Und ich hatte schon das Gefühl, dass sie ihre Blauäugigkeit auch vehement verteidigen wollten, sei es, weil sie sich lediglich in die Ecke gedrängt fühlten oder auch, weil sie es tatsächlich so meinten - was umso bedauerlicher ist, weil das nicht nur uneinsichtig, sondern auch noch von einer gewissen Dummheit gekrönt ist.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass auch hier wieder sehr schnell zu einer gewissen Vorverurteilung übergegangen worden ist, schließlich wusste man nur ansatzweise Details und nicht jeder hat die Größe sich so schnell und uneingeschränkt in aller Öffentlichkeit seiner gemachten Fehler zu bekennen. Manchmal braucht es einfach auch Zeit über das Gelesene hier nachzudenken, sofern es sachlich argumentiert wird. Nur so leuchten mir auch manche Fehler plausibel ein. Manchmal ist Zeit auch ein guter Berater und die Krankheit beider Tiere lässt für sie vielleicht einfach auch noch Tatsachen sprechen.
Diesen konkreten Fall hier zum Anlass zu nehmen war vielleicht nicht unbedingt der, der meinem Anliegen gerecht wird.
Was ich aber grundsätzlich nicht gut finde ist - und das war mein eigentliches Ansinnen, dass man hier sehr schnell als Unterstützer von Vermehrern - soll ich sagen - "beschimpft" wird, weil man einen Hund besitzt, der nicht unter der Aufsicht und dem Segen eines vereinszugehörigen Züchters gezeugt worden ist, weil ein Hund eben keine Papiere hat.
Das es hier wie da schwarze Schafe gibt, haben wir ja nun hinlänglich geklärt.
Ja, auch ein Hund ohne Papiere kann ein toller Kerl sein! :D:D:D:D:D
Liebe Grüße - Brüderchen!!
Chappyxxs
21.12.2011, 01:18
Ich find uns auch schlimm... :D
Wo bitte, stand das denn nun, dass ein Hund ohne Papier schlechter ist als ein Hund mit Papier?
Gleiten Debatten dieser Art früher oder später immer ab in "Pro und Contra VDH" ab, um vom eigenen Bezugsverhalten abzulenken?
Also... Mein Seelenhund war ein Mischling. Ein kleiner karthäuserblauer Wildling, den ich als Welpe aus Argentinien mitbrachte. "Gaucho" war von Papieren so weit entfernt wie ich vom Miss Germany Titel und trotzdem wird er stets das Maß aller Dinge für mich bleiben.
Ein Hund braucht kein Papier, um großartig zu sein.
Aber ein großartiger Hund könnte doch ein VDH-Papier haben?
Und das bringt mich dann auf die Frage, wie ein Mensch, der sich zukünftig (nochmals?!!) einen Ridgeback anschaffen will, allen Ernstes der Erkenntnis verschließen kann, dass wir in jedem der drei einzelnen Vereine schon genug Angebot haben, um glücklich und fündig zu werden.
Mit den Möglichkeiten dann sogar aus allen dreien (!) zu wählen, muss keiner, wirklich niemand, Leute unterstützen, die sich eigene Regeln basteln.
Das wäre dann auch meine Definition von Vermehrer.
Wer nicht versteht, was er bewirkt, wenn er "VDH-extern" kauft... der hat noch nicht genug gelesen.
Wer nicht versteht, was er bewirkt, wenn er "VDH-extern" kauft... der hat noch nicht genug gelesen.was ist mit den ausländischen fci-züchtern? haben die jetzt keine guten hunde?
TheLionKingSimba
21.12.2011, 07:38
was ist mit den ausländischen fci-züchtern? haben die jetzt keine guten hunde?
Natürlich schon!!!
Ich denke wirklich nicht, dass sie diese Aussage allein auf deutsche Züchter beziehen wollte, sondern allgemein auf solche, welche hier neben einer Vereinsmitgliedschaft die Kriterien erfüllen welche hier bereits schon so schön unter "was macht einen Züchter aus?" beschrieben wurden.
Ob der in Deutschland, Afrika, Belgien, Australien, der Schweiz, Spanien, Lettland, Italien, Norwegen, Kambodscha, Indien, Schweden, Holland, Vietnam, Ungarn, Tasmanien, Neuseeland, Griechenland, England, Dänemark, Marokko, Russland, Chile, Brasilien, Finnland, Wales, Polen, Schottland oder Timbuktu lebt ist dabei ja wohl völlig wurscht.
Übrigens Heins, du hast meine Frage gar nicht beantwortet. (Post #42)
Hinter der Frage ist zwar ein lustiges Smiley, trotzdem war sie ernst gemeint.
Chappyxxs
21.12.2011, 07:56
Du bist aber früh aufgestanden... :blink:
Stimmt natürlich.
Allerdings wirds dann auch schon ein bißchen komplexer. Genpoole können sich auch in der Natur nicht immer vermischen und wenn der Mensch dahingehend eingreift, selektiert er noch mehr als ohne hin schon.
Aus meiner Sicht wäre es ein zunächst doch schon ein Fortschritt, wenn Käufer sich deutschlandweit auf drei Zuchtvereine beschränken würden, auch wenn dadurch zunächst der Genpool optisch verkleinert wird.
Letztlich wäre der dadurch vermutlich zu erzielende Gewinn (Qualität statt Quantität) größer als der Schaden. Und wirkliche Züchter, die zwei (!) Hunde verpaaren werden sich vermutlich auch grenzübergreifend orientieren, sobald sie den Horizont dafür haben oder die Notwendigkeit sehen?
...ich nehme an...du auf jeden Fall schon? :cool:auf jeden fall? woher soll ich das wissen? bisher hatte ich niemals dahingehende schwierigkeiten.
könig der löwen, reicht dir diese antwort?
Ich hab Spechti mal geliked, weil ich ihr im Großen und Ganzen natürlich zustimme, aber hierzu, denke ich dann doch ein bisschen anders:
24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
Da habe ich z.B. keine Strichliste im Kopf, was ein Welpe vermeintlich alles gesehen haben muss. Meine Hündin ist im absoluten Hundeparadies geboren. Auf einem small holding in der Karoo - keine Nachbarn in Sichweite, keine Geschäfte in der Nähe. Viiiiiel Platz und Natur für Hund und Mensch. Die Hunde haben da ein traumhaftes Leben, es gibt aber eben keine städtischen/dörflichen Reize für die Hunde und eben auch keine Nachbarskinder etc., die man mal eben einladen kann. Die Welpeninteressenten kamen zwar zum Gucken vorbei, aber so weit ich weiß, waren da z.B. keine Kinder dabei. Alles städtische hat Zuki also das erste Mal bei uns gesehen.
Was die Welpen aber natürlich kannten, waren die normalen Haushaltsgeräusche (naütrlich wuchsen die Kleinen mitten im Haus auf mit ihrem Züchter 24/7 um sich herum), verschiedene Böden, verschiedene Spielsachen/Möbel, verschiedene Hunde (RRs, Basset, JRT) etc.
Ich hab auf jeden Fall einen völlig unängstlichen, neugierigen Hund bekommen. Die Kleine (Knapp 8 Wochen war sie alt, als sie zu uns kam - leider werden Welpen hier sehr früh abgegeben - 6 Wochen ist selbst bei rennomierten Züchtern normal) ist vom ersten Tag an neugierig in die Welt gestapft. Dieses "sitzen bleiben und nicht vom Haus weg wollen", dass man manchmal hier im Forum von Welpen liest, kennen wir überhaupt nicht. So lange wir dabei waren, ist die Kleine interessiert an ihrer Umwelt losmaschiert und hat sich alles (egal ob lebende Objekte oder Gegenstände) neugierig angeschaut.
Wieviel da jetzt jeweils ihre Genetik, ihre Frühprägung beim Züchter und unsere Erziehung/unser Verhalten ihr und Reizen gegenüber 'reinspielt, weiß ich natürlich nicht.
Jeden Reiz kann ich sowieso nicht abdecken. Wichtig finde ich nur, DASS Hunde verschiedene Reize bekommen und schon als Welpen immer mal was neues sehen und vor allem MITTENDRIN aufwachsen. Dann denke ich, ist auch jeder neue Reiz kein Problem und man kann den kleinen Knöpfen die große weite Weit auch noch mit 8 oder 10 oder 12 Wochen zeigen.
Cleopatra75
21.12.2011, 09:44
Guten Morgen,da mein Beitrag von gestern nicht erschienen ist, schreibe ich nun erneut.Ich begrüße dies ebenfalls was der User spechti schreibt, jedoch würde moch eines Interessieren!Wenn solch hohe Ansprüche gestellt werden, muss dies ja einen Grund haben.Wie ich lesen konnte seit ihr im Besitz eines Rüden, wie alt war die Mutterhündin als diese gedeckt wurde?Haben eure Züchter diese anforderungen erfüllt oder entwickelte sich dies erst mit der Zeit? Ist es in einigen Punkten nicht unrealistisch!
Huhu Cleopatra,
wir haben uns drei Jahre lang vorbereitet.
Für die Züchtersuche haben wir ein Jahr investiert.
Die Hunde unserer Züchterin haben alle vorgeschriebenen plus freiwillig durchgeführte Untersuchungen, die Welpen sind so aufgewachsen, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.
Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
Da ich inzwischen aber über mehr Wissen und Erfahrung verfüge, würde ich heute einen Hund nur noch von einer völlig "fertigen" Hündin nehmen.
LG, Suse
Cleopatra75
21.12.2011, 12:53
Hallo Spechti,
das hört sich alles sehr gut an!
Also war die Hündin 24 Monate alt, so sagen es ja viele Vereine als Mindestalter.
Wir beschäftigen uns seit 2010 mit der Züchtersuche und wir hoffen das alles gut geht, die Hündin die in dieser Zuchtstätte belegt wird ist 3,5 Jahre alt und wirft das erste Mal. Es ist auch die einzigste Hündin dort und die Züchterin kümmert sich auch nur um die Hunde und dies kann man wirklich so sagen 24 Std. am Tag.
LG
Carola
Suse, ich will hier noch einmal einhaken:
Sabine, bezugnehmend auf Dein Post Nr. 35: Es wurde mehrfach VEHEMENT bestritten, überhaupt auch nur ansatzweise einen Fehler gemacht zu haben, im Gegenteil, es wurde sich mit der Rettung gar vieler Welpen gebrüstet.
(Zitat:"Ihr für die Hündin, ich für die Welpen.....":eek:)....und informiert hatte man sich eigentlich vorher auch.
Und rein fiktiv glaube ich nicht, daß beim Vermehrer eine Hündin nach einer Hitze SCHEINschwanger ist....höchstens VOLLschwanger.
Und schon gar nicht wird sie, wegen lächerlicher Scheinschwangerschaftsprobleme, in jungen Jahren kastriert.
Dabei würde mich jetzt WIRKLICH interessieren, ob die Hündin nach dem Wurf im zarten Alter von 16 Monaten tatsächlich kastriert wurde.
Wenn sie relativ spät dran war, ist sie in ihrer ersten Läufigkeit belegt worden.
Ich glaube das nicht und denke, daß es eine tolle Masche war.
Was bitte nützt denn dem Vermehrer und Händler Deiner Meinung nach eine kastrierte junge Hündin?
Die kostet nur Geld und sonst nix.
Nfu, Suse
Zu dem ersten fett markierten Satz:
Oh doch, das gibt es und ich habe es selbst in meinem Umfeld schon so oft mitbekommen. Die Hündin hat ihre erste Läufigkeit, die meisten Hündinnen werden im Anschluss an die unbelegte Läufigkeit scheinschwanger (ist natürlich bedingt, da diese in Rudeln gut als Ammen für vorausgegangene Würfe ihren Einsatz fanden). Die Scheinschwangerschaft einer Hündin läuft in einem Fall harmlos und im anderen Fall eben problematisch ab (z.B. mit psychischen Problemen, die er Hündin anzumerken sind, mit Milcheinschuss bis hin zu Gebärmutterentzündungen, die unbehandelt gefährlich bis tödlich werden können für die Hündin). Zumeist ist es auch so, dass sich diese Symptome mit jeder erneuten Läufigkeit verschlimmern, so dass von tierärztlicher Seite in solch problematischen Fällen zu einer Kastration geraten wird. Solche Scheinschwangerschaften sind nicht lächerlich und zu unterschätzen.
Zum zweiten fett markierten Satz:
.. wenn sie aber relativ früh dran war (z.B. mit 10 Monaten), wäre es ihre zweite, wenn man davon ausgeht, dass eine Hündin zweimal im Jahr (also alle 6 Monate) läufig ist und in diesem Fall könnte meine fiktive Annahme so gewesen sein.
Ich weiß es nicht, weißt du es?
Zum dritten Satz:
hier sind wir uns einig, deshalb wäre es auch gut zu wissen, ob die Hündin nach wie vor bei ihrer Besitzerin ist oder abgeschoben worden ist. Erst dann kann man mMn evtl. von einer Vermehrerin sprechen.
Wir wissen nicht, ob in diesem Fall das so zutrifft, verurteilen aber im Vorfeld trotzdem schon mal als Vermehrer-Unterstützer. Das ist mMn der falsche Weg.
Wenn dem tatsächlich so ist, so halte ich es für wichtiger, die Welpenkäufer (egal wie einsichtig sie sich zeigen) zu informieren, dass sie einem solchen Typen aufgesessen sind - sachlich und nicht angreifend, Fehler sollten gerade hier nicht, können aber trotz Information im Vorfeld passieren (ist wohl auch jedem schon mal so ergangen in unterschiedlich schlimmen Situationen). Vielleicht fällt es dann auch leichter, den Fehler zu erkennen und vielleicht geht es sogar soweit, dass ihm Wege aufgezeigt werden können, wie man diesem speziellen Vermehrer ein für alle Mal das Handwerk legen kann - das wär mein Traum.
Natürlich soll man auch im Vorfeld immer wieder appellieren, das halte ich im übrigen ebenfalls für unerlässlich beim Kampf gegen Vermehrer. Dies kann ich aber machen, bei jemandem, der hier speziell diese Frage stellt und auch immer wieder mal so zwischendurch, wo es passt.
Wenn der Welpenkauf allerdings abgeschlossen ist, ist das in der Regel schwer wieder rückgängig zu machen, trotz Einsichtsbeteuerungen, da halte ich definitiv Hilfe und Unterstützung für ratsamer. Zumeist haben diese Welpenkäufer den Kauf dort sowieso schon längst aus den verschiedensten Gründen bereut.
Ich verstehe deine Emotionen und dass du dich aufregst durchaus und es ist auch begründet: Die Hündin war definitiv zu jung, die Welpenkäufer ignorant - soweit sind wir uns ja einig! Jetzt stelle dir dieses Szenario aber mal mit anderen einsichtigeren Usern vor. Was erreichst du denn? Außer dass die sagen: "Tut uns alles so leid, dass wir da gekauft haben!", hast du doch nichts weiter erreicht. Thread beendet, Thema geschlossen (vielleicht liest auch noch der eine oder andere interessierte Welpenkäufer darin und die Bereuenden kaufen sicherlich das nächste Mal - wenn es das dann gibt - umsichtiger. Ein Tropfen auf den heißen Stein, der sicher auch eine Kleinigkeit bewegt - unumstritten!)
Was ich aber viel schlimmer finde ist, der Vermehrer, wenn es denn tatsächlich einer ist, betreibt weiter gerade in diesem Moment weiter Raubbau am Tier und niemand kann hier und jetzt sofort aktiv etwas dagegen unternehmen? Sollte tatsächlich nur dieser viel zu lange währende und zermürbende Weg des "Aushungerns" der einzige sein, diesem Geschäft entgegenzuwirken?
[QUOTE=spechti;534290]Huhu Cleopatra,
wir haben uns drei Jahre lang vorbereitet.
Für die Züchtersuche haben wir ein Jahr investiert.
Die Hunde unserer Züchterin haben alle vorgeschriebenen plus freiwillig durchgeführte Untersuchungen, die Welpen sind so aufgewachsen, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.
Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
Da ich inzwischen aber über mehr Wissen und Erfahrung verfüge, würde ich heute einen Hund nur noch von einer völlig "fertigen" Hündin nehmen.
Und genau diese Frage kann auch ich nicht beantworten.
Keine Ironie,keine Provok.
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Missverständnissen.Man kann nur daraus lernen.
Birgit
also mir fehlt mittlerweile jegliches Verständnis für den Kauf beim Vermehrer. In der heutigen Zeit ist es in Deutschland so einfach an Infos zu kommen. Selbst wenn man sich nicht jahrelang auf einen Hundekauf vorbereitet, sollte man sich in ein paar Stunden mit Tante google, Telefon und Email viele, viele Infos über die anvisierte Rasse, über verantwortungsvolle und vernünftige Hundezucht etc. zusammen suchen können.
Dass man dann vielleicht noch immer nicht beim Traumzüchter (der sicherlich auch für verschiedene Menschen verschieden aussehen kann) landet - ok. Aber beim Hinterhofvermehrer muss nun wirklich keiner landen, der mal seinen gesunden Menschverstand einschalten WILL.
Und wenn's doch passiert ist, dann wenigstens so viel Hintern in der Hose haben zu sagen: Ja, ich hab ******* gebaut. Den Hund liebe ich natürlich trotzdem genauso wie einen vom Züchter, aber jetzt bin ich besser informiert und tue wenigstens was dafür, dass nicht noch mehr Leute in die Falle Vermehrer tappen (in dem ich aufkläre, meine Fehler nicht extra noch Schönrede und damit dann auch noch genau den Vermehrern in die Hände spiele usw.)
Und dass man bei völlig Uneinsichtigkeit und Beratungsresistanz dann auch wirklich mal die Geduld verliert immer noch nett zu antworten, kann ich aus tiefstem Herzen verstehen - eben gerade weil wir alle Hunde lieben.
Sabine,
Du hast mich ein wenig mißverstanden.
Ich sage nicht, daß es das nicht gibt.
Einer der netten Vermehrer und Händler, der deutschlandweit und auch in`s benachbarte Ausland verschachert (mit Zwischenhändlern), wohnt hier um die Ecke.
Dort steht der Profit an allererster Stelle, er hat einen Betrieb, der auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist.
Aus diesem Grunde werden dort nicht nur RR`s, sondern alle Rassen, die schnell Geld bringen, vermehrt.
Niemals würde der eine junge Hündin wegen solcher Probleme kastrieren.
Abgeben für ein wenig weniger Geld, zur Not auch zum Selbstkostenpreis, das war`s dann aber auch....wenn sich keiner findet, findet sich ein TA, der sie einschläfert.
Alles schon dagewesen.....
Und das "lächerliche Scheinschwangerschaften" war ironisch gemeint und bezog sich auf die Skrupellosigkeit wirklicher Vermehrer, denen die Gesundheit ihrer geldbringenden Gebärmaschinen am Hintern vorbeigeht.
Ich hoffe, es ist jetzt klarer?
LG, Suse
Und zu Deinen letzten Fragen: Ja, anders geht es nicht.
Es ist in D nicht verboten, Hunde als Massenware zu verkaufen.
Die Anlage ist angemeldet, man zahlt Steuern, es ist halbwegs sauber....das Vetamt, schon öfter angerufen worden und mehrfach vor Ort gewesen, kann nichts feststellen, was gegen das geltende TSG verstößt.
Von daher darf er lustig weitermachen.
TheLionKingSimba
21.12.2011, 15:43
Du bist aber früh aufgestanden... :blink:
Ja, um fünf nämlich!
Weil ich den ganzen verdammten Hof vom Schnee befreien muss (mittlerweile haben wir hier über nen Meter Neuschnee seit Vorgestern und mein Mann ist nicht da! Und die Schneefräse ist kaputt! Das heißt Handarbeit! HILFE! Wer in der Nähe wohnt, darf gerne helfen kommen, ich mach auch Kaffee und Glühwein, Kekse gibts auch!)
Und der Hund dreht völlig durch - sein erster Schnee!!!
Chappyxxs
21.12.2011, 15:52
Ich will auch weiße Weihnacht... :howl:
Aber Schneeschippen muss nunich... frohes Schaffen *äh* Fest!
TheLionKingSimba
21.12.2011, 15:57
auf jeden fall? woher soll ich das wissen? bisher hatte ich niemals dahingehende schwierigkeiten.
könig der löwen, reicht dir diese antwort?
Deine Antwort hat den König der Löwen weitgehend befriedigt, Herr Heins, danke schön.
Tascha77
21.12.2011, 17:46
Sabine,
Du hast mich ein wenig mißverstanden.
Ich sage nicht, daß es das nicht gibt.
Einer der netten Vermehrer und Händler, der deutschlandweit und auch in`s benachbarte Ausland verschachert (mit Zwischenhändlern), wohnt hier um die Ecke.
Dort steht der Profit an allererster Stelle, er hat einen Betrieb, der auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist.
Aus diesem Grunde werden dort nicht nur RR`s, sondern alle Rassen, die schnell Geld bringen, vermehrt.
Niemals würde der eine junge Hündin wegen solcher Probleme kastrieren.
Abgeben für ein wenig weniger Geld, zur Not auch zum Selbstkostenpreis, das war`s dann aber auch....wenn sich keiner findet, findet sich ein TA, der sie einschläfert.
Alles schon dagewesen.....
Und das "lächerliche Scheinschwangerschaften" war ironisch gemeint und bezog sich auf die Skrupellosigkeit wirklicher Vermehrer, denen die Gesundheit ihrer geldbringenden Gebärmaschinen am Hintern vorbeigeht.
Ich hoffe, es ist jetzt klarer?
LG, Suse
Und zu Deinen letzten Fragen: Ja, anders geht es nicht.
Es ist in D nicht verboten, Hunde als Massenware zu verkaufen.
Die Anlage ist angemeldet, man zahlt Steuern, es ist halbwegs sauber....das Vetamt, schon öfter angerufen worden und mehrfach vor Ort gewesen, kann nichts feststellen, was gegen das geltende TSG verstößt.
Von daher darf er lustig weitermachen.
Was würde ich im Nachhinein für geben wenn mir einer vor drei Jahren genau SO eine Aussage unter die Nase gehalten hätte, nämlich BEVOR ich mir dort, blauäugig wie ich war, einen Hund geholt habe...
Ich habe heute einen ganz tollen Hund an meiner Seite, ABER: Ich habe aus meinem Fehler viel gelernt, nicht zuletzt durch die Erfahrungen anderer User hier
Ich bin traurig darüber, dass es nach so vielen Jahren, in denen sich Vermehrer auf Kosten wehrloser Kreaturen dumm und dämlich verdienen - ohne Skrupel dem Tier und auch dem Menschen gegenüber, dem er ein u.U. krankes Tier verkauft. Traurig darüber, dass der Tierschutz in unserem fortschrittlichen Land zwar offiziell ein hohes Ansehen in der Bevölkerung geniesst, ihm aber trotzdem aufgrund von Ignoranz von höchster Stelle die Hände gegen solche skrupellosen Machenschaften gebunden sind. Für alles gibt es gesetzliche Vorgaben, gibt es Normen - alles ist vermeintlich geregelt und abgesichert. Selbstverständlich gibt es das Tierschutzgesetz, aber wäre da nicht mal eine Novellierung fällig? Warum kann ein Vet-Amt nicht gegen solche offensichtlichen Machenschaften vorgehen, die sehen das doch auch?
Uns allen ist spätestens jetzt klar, was jetzt genau unter einem Vermehrer zu verstehen ist und ich wage ganz dreist mal zu behaupten, dass die Öffentlichkeit bereits sehr gut darüber informiert ist und - vielleicht bin ich da auch naiv oder was - da eben nicht kauft. Die Medien berichten (leider immer noch zu wenig) immer mal wieder über solche Fälle und mir krampf sich mein Herz zusammen. Nie hätte ich sowas unterstützt - es ist doch offensichtlich, was da im großen Stil läuft.
Und gerade deshalb fühle ich mich persönlich bis ins tiefste Mark getroffen, wenn jemand hier bei einem Kauf aus einer (Hobby-)Zucht, wo die eine oder andere Ungereimtheit geäußert wird, grundsätzlich erst unterstellt wird, solche kriminellen Machenschaften bewusst unterstützt zu haben - ob ich direkt gemeint bin oder jemand anders. Nein - unter solchen Umständen hätte ich nie gekauft! Und vielleicht sollte man gerade deshalb überlegen, welche Tragweite eine solche Äußerung hat.
Ja, es ist wichtig aufzuklären - immer und immer wieder - aber bitte nicht so! unter Angriff auf die Persönlichkeit einzelner!
Ich danke euch für die mitunter sehr ehrlichen Antworten und die Eingeständnisse eben auch trotz jahrelanger Information und Züchtersuche eben doch den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben
(Suse, du hast 3 Jahre gesucht und dich informiert und trotzdem ist dir dieser Fehler unterlaufen, dass du eben nicht gefragt hast, wie alt die Mutterhündin war - Ich hätte nach 3 Jahren intensiver Recherche das Gute im Menschen grundsätzlich angezweifelt und überhaupt nicht mehr gekauft. Eva hat sich ebenfalls informiert und meinte richtig zu liegen und musste später erfahren, dass die Mutter ihrer Hündin mit 9 Jahren ebenfalls erneut belegt worden ist. Auch ich habe feststellen müssen, dass ich zwar einen anfänglich guten Eindruck hatte, für mich alles stimmte - im Nachhinein aber doch Sachen auftraten, die mich eines Besseren belehrt haben). Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass so fast jeder hier beim Welpenkauf irgendetwas außer Acht gelassen hat.
Sind wir jetzt alle unwissende Menschen, die skrupelloser Geschäftemacherei Vorschub geleistet haben?
Die Jacke will ich mir nicht anziehen und ich finde es unfair, wenn sie anderen ebenfalls übergestülpt werden, die wir nicht im mindesten kennen nur anhand einer getroffenen Aussage....
monthy, es geht um geld, um viel geld und wir wissen alle, dass dieses die welt regiert.
übrigens ist es ein unterschied ob jmd aus unwissenheit/.. sein geld für einen welpen, den ich nicht kaufen würde, ausgibt oder ob er auch noch darauf besteht richtig gehandelt zu haben. ersteres ist schon schlimm genug, letzteres für mich schlichtweg indiskutabel. (zu diesem thema solltest du womöglich einen neuen thread starten)
Hallo Spechti,
das hört sich alles sehr gut an!
Also war die Hündin 24 Monate alt, so sagen es ja viele Vereine als Mindestalter.
Wir beschäftigen uns seit 2010 mit der Züchtersuche und wir hoffen das alles gut geht, die Hündin die in dieser Zuchtstätte belegt wird ist 3,5 Jahre alt und wirft das erste Mal. Es ist auch die einzigste Hündin dort und die Züchterin kümmert sich auch nur um die Hunde und dies kann man wirklich so sagen 24 Std. am Tag.
LG
Carola
Hallo Carola,
zu allererst einmal herzlich Willkommen hier im Forum
Ich finde es toll, dass du dich hier im Vorfeld beliest und schlau machst, hast ja erfahren dürfen, dass das nicht jeder so bedacht tut, wie du. Und mit dir haben wir hoffentlich schon wieder einmal jemanden auf unserer Seite, der nicht zum Vermehrer rennt, nur weil es da billiger ist - Wieder ein kleiner steter Tropfen in unserem Unterfangen!
Der Altersrichtwert von 24 Monaten mag für andere Hunderassen als Richtwert durchaus angebracht sein. Beim Ridgeback sollte man allerdings bedenken, dass er ein Spätentwickler ist, der erst ab einem Alter von 3 Jahren die geistige und körperliche Reife vollendst erreicht hat. Daher sollte dieser Richtwert beim RR ruhig höher angesetzt werden. Von daher liegst du mit den 3,5 Jahren bei der Zuchthündin in der von dir in Erwägung gezogenen Zuchtstätte goldrichtig.
Du zumindest wirst sicher nicht die Fehler machen, die hier einige eingeräumt haben und Spechtis Auswahlkriterium ist schon eine gute Checkliste. In jedem Fall gilt, liebe einmal mehr hinterfragen als zu wenig. Einem verantwortungsvollen Züchter sind solche Interessenten lieber und sie werden ihre Welpen eher in wirklich interessierte Hände geben, als in leichtfertige.
Ich jedenfalls wünsche dir viel Glück bei deiner Suche und ich hoffe, du hälst uns über den Stand weiter auf dem Laufenden.
LG
Sabine
monthy, es geht um geld, um viel geld und wir wissen alle, dass dieses die welt regiert.
übrigens ist es ein unterschied ob jmd aus unwissenheit/.. sein geld für einen welpen, den ich nicht kaufen würde, ausgibt oder ob er auch noch darauf besteht richtig gehandelt zu haben. ersteres ist schon schlimm genug, letzteres für mich schlichtweg indiskutabel. (zu diesem thema solltest du womöglich einen neuen thread starten)
brauch ich nicht, ist auch für mich in diesem einen speziellen Fall induskutabel...
es gab hier aber auch - und du als alter Forumshase weist das - schon mehrfach derartige "Anfeindungen" in anderen Threads.
Huhu Cleopatra,
wir haben uns drei Jahre lang vorbereitet.
Für die Züchtersuche haben wir ein Jahr investiert.
Die Hunde unserer Züchterin haben alle vorgeschriebenen plus freiwillig durchgeführte Untersuchungen, die Welpen sind so aufgewachsen, wie ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.
Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
Da ich inzwischen aber über mehr Wissen und Erfahrung verfüge, würde ich heute einen Hund nur noch von einer völlig "fertigen" Hündin nehmen.
Und genau diese Frage kann auch ich nicht beantworten.
Keine Ironie,keine Provok.
Die größten Tragödien in der Welt und im Leben des einzelnen entspringen Missverständnissen.Man kann nur daraus lernen.
Birgit
Hallo Birgit,
hättest du das mal alles vorher so geschrieben, dann wäre der Raum für Spekulationen genommen worden und es wäre u.U. nicht so eskaliert. Das und nur das wollten einige hier hören.
Ich weiß, dass ich viel zu viel schreibe, weil ich meine, manchmal ist mehr eben auch verständlicher - eben um Missverständnissen vorzubeugen.
Ist aber auch schwierig, immer prompt zu reagieren, wenn man noch moderiert ist.
Ps: trotzdem toll, dass du dich nicht gleich wieder frustiert abgemeldet hast
Und leider so glaube ich wieder ein missverständniss.
Der text war von User Spechti
Von mir sind die letzte zeilen nach dem absatz.
Trotzdem würde ich es so unterschreiben.
Birgit
Cleopatra75
21.12.2011, 19:51
Auch meine Ansprüche an eine Zuchtstätte sind sehr hoch und ides habe ich den Züchtern auch so gesagt.
Ich werde Euch auf jedenfall darüber in Kenntnis setzen, wann ein kleiner RR Welpe bei uns einzieht! :blink:
Hallo Birgit,
hättest du das mal alles vorher so geschrieben, dann wäre der Raum für Spekulationen genommen worden und es wäre u.U. nicht so eskaliert. Das und nur das wollten einige hier hören.
Ich weiß, dass ich viel zu viel schreibe, weil ich meine, manchmal ist mehr eben auch verständlicher - eben um Missverständnissen vorzubeugen.
Ist aber auch schwierig, immer prompt zu reagieren, wenn man noch moderiert ist.
Ps: trotzdem toll, dass du dich nicht gleich wieder frustiert abgemeldet hast
Ehm...ich weiß jetzt nicht so genau, welchen Teil des Beitrages Du meinst, Sabine.
Der gesamte obere Teil stammt von mir....nicht von Birgit.
Und zum Thema Nachfragen trotz ellenlanger Vorbereitung....ich hätte auch beim Studieren des I-Net-Auftrittes einfach mal besser lesen sollen.
Letzten Endes wäre das Alter der Hündin das einzige Manko gewesen, wenn es mir denn aufgefallen wäre :o, Asche auf mein Haupt.
Nichts desto Trotz hat mir ansonsten alles andere gut gefallen, ich habe heute noch guten Kontakt zur Züchterin, der nächste Wurf nach dem, aus dem Horst stammt, fiel fast mit deren 2. Geburtstag zusammen.
Zunächst jedoch, das gebe ich gerne zu, hatte ich besagten Herrn aus GT in`s Auge gefaßt, weil:
der Züchter sollte nah bei sein
nicht zu teuer, bitte
Papiere? Wozu, ich will weder züchten noch ausstellen
Und außerdem gab`s da IMMER Hunde, da konnte ich mit meiner Planung flexibel sein.
Dann fiel mir irgendwann auf, daß ständig dasselbe Inserat in der Tageszeitung auftauchte.
UND ich war ja schon hier im Forum angemeldet....naja, und nach einiger Zeit des stillen Lesens hier war mir dann ganz schnell klar, DA kann ich keinesfalls einen Hund kaufen.
Das habe ich dann auch nicht getan...und ich denke, es hatte durchaus damit zu tun, daß ich mir Zeit genommen habe und mich u.a. auch hier gründlich informiert habe.
Hätte ich das nicht getan und meinem eigentlichen "ICH WILL SO EINEN UND DAS JETZT" - Gefühl nachgegeben, wäre mein heutiger Hund wohl aus GT....und das Warten, das war ganz schön LAAAAAAANG!
LG, Suse
[QUOTE=spechti;534397]Ehm...ich weiß jetzt nicht so genau, welchen Teil des Beitrages Du meinst, Sabine.
Der gesamte obere Teil stammt von mir....nicht von Birgit.
Na super!!!
Damit hätte ich eine vermeintliche Entschuldigung angenommen, die gar nicht existiert, sondern die dem ganzen beratungsrestistenen Tun noch die Krone aufsetzt und vor Provokation nur so stotzt:eek::eek::eek:
... und hiermit ziehe ich meinen Post, der an Birgit gerichtet war aber sowas von zurück...
Sie hat das Zitat aber auch heimtückisch für sich genutzt :devil: - ironisch kopfschüttel
Verzeih mir, wer auch das einem Beitrag Vorangestellte liest (das ist dein Username) ist klar im Vorteil. Entschuldige!
Huhu....macht doch nix, Sabine. Ich hab`den Beitrag von Birgit, der ja offenbar Bezug auf o.g. Zitat von mir nimmt, ehrlich gesagt, überhaupt nicht verstanden.
Hallo Monthy
Ich bin moderiert
habe sofort versucht das missverständniss zu klären.Keine Provo.keine Heimtücke.Ich kann mir die frage nicht beantworten warum ich nicht auf das alter der Mutter geachtet habe und und und. Ich ärgere mich über mich selber .Aber erst mal wieder drauf.Keiner hat gefragt: Wie heist dein Hund weiter.Was ist dein anliegen.Nur weil ein User mal keine Lust hatte nett zu sein?
Das Leben läuft nicht Rückwärts.
Es reicht bin raus
Hallo Monthy
Ich habe sofort nach erscheinen meines Beitrages geschrieben.Das es ein missverstädnis ist.Das der obere Beitrag nicht von mir war.Ich war bis gerade moderiert.Und das ich den Beitrag von Spechti so unterschreiben würde. Keine Provo keine heimtücke.Das ich mir es nicht erklären kann warum ich nicht auf das alter der Mutter geachtet habe und und und
Das ich mich über mich selber ärgere und wütent fühle.Aber erst mal drauf ...Keiner hat gefragt: Peach von wo oder was ist dein anliegen.Nur weil ein User vielleicht mal wieder keine lust hatte freundlich zu sein.(Nicht ich)
Mir reicht es bin raus. Vieleicht kommen die anderen Beiträge ja noch nach in den nächsten 2 bis 5 stunden
Das Leben läuft nunmal nicht rückwärts.
Hallo Monthy
Ich habe sofort nach erscheinen meines Beitrages geschrieben.Das es ein missverstädnis ist.Das der obere Beitrag nicht von mir war.Ich war bis gerade moderiert.Und das ich den Beitrag von Spechti so unterschreiben würde. Keine Provo keine heimtücke.Das ich mir es nicht erklären kann warum ich nicht auf das alter der Mutter geachtet habe und und und
Das ich mich über mich selber ärgere und wütent fühle.Aber erst mal drauf ...Keiner hat gefragt: Peach von wo oder was ist dein anliegen.Nur weil ein User vielleicht mal wieder keine lust hatte freundlich zu sein.(Nicht ich)
Mir reicht es bin raus. Vieleicht kommen die anderen Beiträge ja noch nach in den nächsten 2 bis 5 stunden
Das Leben läuft nunmal nicht rückwärts.
Hallo Birgit,
das mit dem moderiert sein, ist natürlich doof, wenn man gerne Stellung beziehen möchte, der Beitrag aber erst am nächsten Tag erscheint. In der Zwischenzeit erhitzen sich natürlich hier die Gemüter und man kann darauf keinen weiteren Einfluss nehmen. Wenn dann der Beitrag erscheint, ist es meist schon zu spät sich rechtfertigen zu können, das Bild ist rund!
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Du fasst dich auch immer sehr kurz, so dass es uns mitunter wirklich schwer fällt, zu verstehen , was du gerade meinst. Wir haben hier nur die Schriftform, können keine weiteren Emotionen zeigen wie es im persönlichen Gespräch möglich wäre und natürlich bleibt es da nicht aus, dass man nun mal missverstanden wird.
Aber nun zurück zum Thema:
Du konntest, wenn du diesen Faden verfolgt hast, ja nun auch gut erkennen, dass es den perfekt abgelaufenen Hundekauf selten gibt, dass jeder hier so seine Erfahrungen damit gemacht hat und weiß, worauf er beim nächsten Mal noch mehr und trotz aller im Vorfeld eingeholten Informationen zusätzlich achtet. Diese gesammelten Erfahrungen kann man hier und auch in anderen ähnlichen Threads nachlesen.
Ja, auch wir haben Fehler gemacht und ja, auch wir lieben unsere Hunde deshalb nicht weniger. Wenn man aber eine Verantwortung für einen Hund übernimmt, sollte man nicht nur den eigenen Hund bedingungslos lieben und ausschließlich nur dessen Wohlergehen im Auge haben, sondern auch daran denken, dass es eben auch andere Hunde neben deinem gibt, die es verdient haben geliebt zu werden. Ohne die Mutterhündin gäbe es deinen geliebten Hund gar nicht!
Nein, ich gehe nicht so weit, dass ich dir unterstelle beim Vermehrer gekauft zu haben, aber bestimmte Aussagen von dir fand auch ich einfach nicht gut - bei allem Leid was dein Hund durch seine Krankheit ertragen muss und allem Verständnis dafür.
Es ging einzig darum, sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht hat - nicht mehr und nicht weniger!
Was ich allerdings wirklich schade finden würde, wäre wenn du dich jetzt bockig und gekränkt zurückziehen würdest. Auch ihr werdet noch in manchen Situationen vor Problemen stehen - egal ob erziehungstechnisch oder gerade bei euch gesundheitlich.
Ich habe hier wirklich die Erfahrung gemacht - in einem Thema prügelt man sich und im nächsten besteht Einigkeit und das binnen Minuten. Wir sind alles Menschen mit den unterschiedlichsten Auffassungen und Ansichten. Die zu respektieren, sich darüber Gedanken zu machen, u.U. auch eines besseren belehrt zu werden, Hilfe zu erfahren, Ratschläge anzunehmen (auch wenn es einem selbst manchmal nicht gefällt) - darum geht es hier
zum Wohle des Tieres!
Also Birgit, denk nochmal drüber nach und dann hoffe ich, hören wir im nächsten Thread wieder voneinander unter anderen Umständen.
Sabine
Einzig das Alter der Mutterhündin ist mir seinerzeit ernsthaft entgangen.
Warum auch immer, ich kann`s echt nicht beantworten.....
Sie hatte gerade mal das Mindestalter erreicht.
ein ernstes problem, kommt es doch immer wieder vor, dass hündinnen weit vor erreichen des 2ten lebensjahres belegt werden, viele welpen werfen und bei der nächsten oder spätestens der übernächsten läufigkeit gleich wieder zur mehrung des reichtums ihrer besitzer beitragen müssen, man eine, möglicherweise gleich zwei töchter behält und diese dann auch schon im alter von 18-20 monaten belegt. ich habe übrigens keine ahnung, ob die einkünfte ordentlich versteuert werden, denn auch hier besteht ein gewisses optimierungspotenzial. besonders traurig macht mich derartiges, wenn mitglieder dieses forums sich an derartigem treiben beteiligen oder auch 'nur' auf die 'züchtler ihrer tollen hunde aufmerksam machen.
Ich ärgere mich heute noch..... Der Folgewurf war allerdings knapp zwei Jahre später.
Ich ärgere mich heute noch..... Der Folgewurf war allerdings knapp zwei Jahre später.
.... und sollten das dann auch noch insgesamt dann nur zwei Würfe der Hündin gewesen sein, ist das wenigstens fast gut!
Nicht ärgern, @ Spechti, Du hast eine Prinzessin und Fehler, die wir später nicht mehr machen würden, haben wir doch alle schon gemacht, ärgerlich, aber nicht zu ändern.
LG Feeyota
Der dritte ist leider geplant :(.
Immerhin mit genug Abstand..... ich denke, das wird mit der Hündin dann auch der letzte Wurf sein.
Immerhin mit genug Abstand..... ich denke, das wird mit der Hündin dann auch der letzte Wurf sein.darf ich so frech sein, zu fragen, was das heißt: 'genug Abstand'? wie lange braucht eine hündin um sich von einem (grossen) wurf zu erholen?
Was ist an Deiner Frage denn frech??
In diesem Fall war der letzte Wurf im November 2011, geplant ist für Sommer 2013.
Also ca. 18-20 Monate.
Das finde ich okay.
Hat vielleicht auch schon mal jemand den Aspekt bedacht, das es durch zu viele Züchtungen oder Vermehrungen
auch noch das Problem eines Überangebotes besteht?
Das heißt, der RR ist ein absoluter Modehund für viele geworden!
Nur werden mittlerweile viele Halter diesem Hund nicht mehr gerecht ... zu wenig Zeit, zu wenig
Zuneigung und Beschäftigung oder sind gar mit dieser Rasse und Ihren Eigenarten völlig überfordert.
Das Resultat ist dann das viele Hunde wieder abgegeben werden ..... und sich unter anderem bei
RRIN wiederfinden.
LG
Volker
:confused:
das überangebot besteht jetzt bereits.
leider übersteigt die anzahl der welpen bereits jetzt schon die nachfrage von ( meiner meinung nach ) geeigneten welpenabnehmern.
warum sonst hat aktuell eine züchterin noch welpen zu vergeben und das lange nach abgabetermin ?
da würde selbst ich mit meinen mittlerweile sehr hohen anforderungen einen hund kaufen.
andere wiederum versemmeln die welpen nur so... versteh ich nicht.
das zeigt mir aber wiederum auf, dass die leute sich nicht gut informieren ...
... oder aber eben lieber billiger kaufen - ohne sich darüber hinaus Gedanken zu machen :mad:!
darf ich so frech sein, zu fragen, was das heißt: 'genug Abstand'? wie lange braucht eine hündin um sich von einem (grossen) wurf zu erholen?
Hallo Heins,
wie lange braucht sie denn Deiner Meinung nach?
So weit ich die Zuchtordnungen gelesen habe und das sind nicht wenige (VDH und andere, nur gelesen, wohlbemerkt, ich wollte nie züchten), muss die Folgehitze nach dem Wurf in jedem Falle ausgelassen werden.
Die Zuchtordnungen sagen meist, mal abgesehen von der absoluten Anzahl der Würfe einer Hündin, dass übernächste Hitze wieder belegt werden darf.
Und, ganz ehrlich? Ich finde das zu früh, was die ZO'en erlauben.
Ich habe hier Nala, die Ex-Notnase.
Nala hat vor 1,5 Jahren geworfen. Hätte sie bei uns nicht, aber, das ist ein anderes Thema, denn sie ist weder reinrassig, noch sind wir Züchter.
Aber, ich sehe, was mit dem Hund los ist.
Sie hat sich von dem Wurf ganz sicher noch nicht ganz erholt.
Sie hatte einen großen Wurf und sie hatte recht rabiate Welpen.
Leider hatte sie auch keine vernünftige Nachsorge.
Die haben wir, zwar später nach Übernahmen, aber eben übernommen.
Die Milchleisten erholen sich nun doch noch.
Ich weiß, dass Du Vergleiche zwischen Hunden und Menschen hasst, aber, ich habe in unmittelbarer Umgebung Frauen, die viele Kinder haben, jedes Jahr eins und dazwischen auch mal Fehlgeburten .... man, man, man, ausgezehrt ist noch milde ausgedrückt.
*mal wieder kopfschüttelnd* Feeyota
da ich nicht weiss wo sonst posten, hier ein kleiner Schweizer Beitrag zur Hundezucht
(Bezogen auf Labbis aus Dissidenz-Zucht)
Erbrankheiten bei Retriever-Hunden - Kassensturz - Schweizer Fernsehen: SF Videoportal (http://www.videoportal.sf.tv/video?id=064a1611-09a1-4581-b005-36f68409a0e6)
(hat zwar Schweizerdeutsche-Passage, aber sollte doch verständlich sein) ;)
Vor ein paar Stunden rief mich eine Klientin an, deren 10 Monare alter Labbi ein Gangwerk hatte, das mir überhaupt nicht gefiehl. Ich riet ihr den Hund röntgen zu lassen. Nun hat sie das Ergebnis, der arme Kerl hat auf beiden Seiten keine Pfanne. Es ist ein Hund aus einer unkontrollierten Vermehrung und sie überlegt, ob sie den Vermehrer verklagen kann, aber da wird sie wenig Chancen haben.
Sie war über Hundezucht nicht aufgeklärt und wußte nicht wie sie sich informieren sollte, im Internet haben auch die Vermehrer sehr schöne Seiten.
Ich bin schon seit langem der Meinung, daß der VDH viel mehr Aufklärung betreiben muß, z. B. im TV. Wir Mitglieder müssen genug Geld an den VDH abdrücken, dann soll dieser gefälligst auch was anderes tun, als nur seinen Wasserkopf zu verwalten.
naja ulli, wenn ich info möchte, dann bekomme ich auch welche.
ich lasse mich von schönen HPs genauso wenig blenden wie von werbung im tv.
die frage ist wie genau möchte ich hinschauen und was bin ich bereit an zeit zu investieren in meine suche...
ich bin da wirklich nicht mehr sehr verständnisvoll.
aber was ist aus dem armen hund geworden, kann man da operativ was machen ?
Wir beide sind eben sehr in der Hundewelt verwurzelt!!!
Es kommt auch auf Bildungsstand und Allgemeinwissen des Menschen an.
Zur Zeit hat der arme Kerl keine Schmerzen, wir werden versuchen, vorsichtig seine Hinterhandmuskulatur (viel schwimmen) aufzubauen, die stützt ja dann die ganze Hüftapparatur.
Weitere Möglichkeiten sind:
- Entfernen der Kugeln
- Durchtrennen des entsprechenden Nervs (halte ich persönlich für Mist)
- Künstliche Hüftgelenke, pro Gelenk 2.500 Euro (halte ich für die beste Lösung, werden die Besitzer aber kaum machen)
Da er ja auch nicht viel herumtoben darf, aber ja auch ausgelastet werden will, werde ich in Zukunft mit ihm Apportier- und Fährtentraining machen. Soziale Kontakte hauptsächlich mit älteren Hunden, die nicht mehr mit ihm herum toben.
Tatsache wird wohl sein, daß der arme Kerl nur die halbe Lebenserwartung hat wie ein gesunder Hund.
man, das ist wirklich traurig..
Armes Labbikind .... wie grauslig :(
Und wenn ich dann unseren Labbikumpel Paul sehe - HD A1, ED, OCD frei - Labbi aus VDH Zucht.
Ist auch nicht immer "sicher" - aber sicherer als das da Oben....
Ich drücke alle Däumchen für den süßen Knopf!
Traurige Grüße
Esther
StefanieDH
11.04.2012, 17:27
Zitat Ullrich:
Vor ein paar Stunden rief mich eine Klientin an, deren 10 Monare alter Labbi ein Gangwerk hatte, das mir überhaupt nicht gefiehl. Ich riet ihr den Hund röntgen zu lassen. Nun hat sie das Ergebnis, der arme Kerl hat auf beiden Seiten keine Pfanne. Es ist ein Hund aus einer unkontrollierten Vermehrung und sie überlegt, ob sie den Vermehrer verklagen kann, aber da wird sie wenig Chancen haben.
Hallo Ullrich,
es gilt die Gewährleistungsfrist von 2 Jahren und natürlich hat die Besitzerin das Recht "diesen Züchter" zu verklagen.
Es gibt hierzu schon einige rechtskräftige Gerichtsurteile.
Zitat Ullrich:
Hallo Ullrich,
es gilt die Gewährleistungsfrist von 2 Jahren und natürlich hat die Besitzerin das Recht "diesen Züchter" zu verklagen.
Es gibt hierzu schon einige rechtskräftige Gerichtsurteile.
Sie will ihn auf gar keinen Fall zurück geben, das wäre das Todesurteil für den armen Kerl. Hast Du irgendeinen Link auf entsprechende Urteile???
Gehört habe ich von solchen Urteilen auch schon,kann aber mit einem Link nicht dienen.
Zurückgeben wäre auch der Supergau und das wollen die wenigsten Halter. Vielleicht kann man es aber per Gericht so hinbekommen das eine OP doch finanzierbar wäre für die HH. Versuchen würde ich es auf alle Fälle auch wenn man weiß das der Weg lang sein wird denn die Gerichtsmühlen mahlen ja bekanntlich langsam.
Gehört habe ich von solchen Urteilen auch schon,kann aber mit einem Link nicht dienen.
Zurückgeben wäre auch der Supergau und das wollen die wenigsten Halter. Vielleicht kann man es aber per Gericht so hinbekommen das eine OP doch finanzierbar wäre für die HH. Versuchen würde ich es auf alle Fälle auch wenn man weiß das der Weg lang sein wird denn die Gerichtsmühlen mahlen ja bekanntlich langsam.
Ich versuche sie schon die ganze Zeit zu erreichen, hoffe, daß sie eine Rechtsschutzversicherung haben
Akira of Setenghi
11.04.2012, 18:52
Hi @all
die frage hier schoss mir gerade durch den kopf, als ich das mit den urteilen gelesen habe:
was ist, wenn die besitzer des labbis keinen kaufvertrag oder irgendetwas ähnliches schriftliches vorzuweisen haben???
können die den verkäufer dann überhaupt verklagen? also würde das dann überhaupt sinn machen?
jalu-jindo
11.04.2012, 19:01
einfach im Internet eingeben "gewährleistung hundewelpenkauf", da gibt es div. Urteil und Meinungen verschiedener Anwälte. Ich warne aber nachdrücklich von solchen Rechtsstreitigkeiten, da sie sehr kostenintensiv und zeitaufwendig sind. Wenn- wovon auszugehen ist- ein Sachverständigengutachten eingeholt werden muss, ist damit allein der Welpenpreis auch eines VDH- Züchters lange erreicht. Wer am Ende den Rechtstreit verliert, hat sämtliche Kosten zu tragen, sollte er nicht solvent sein, bleibt man auf den Kosten sitzen. Und was ist, wenn am Ende des Rechtstreits der Welpe- wahrscheinlich dank Zeitablauf der ausgewachsene Hund- zurückgegeben werden muss ? Wer seinen Hund nach gewonnenem Rechtsstreit an den Züchter zurückgibt, unterschreibt dessen Todesurteil, denn Nachbesserungen gibt es bei Lebewesen leider nicht. Also kann ich nur raten, Augenauf beim Welpenkauf und sich nicht blenden lassen. Ich hatte an anderer Stelle bereits die Aussagen div. Züchter angegriffen "wir unterdrücken den Jagdtrieb" bei einem RR, wird züchten für Show bei einem RR, klingt für mich genau wie ich jetzt bereits mehrfach gelesen habe: Mops Welpen, frei atmend.
Barbara
StefanieDH
11.04.2012, 20:31
Sie will ihn auf gar keinen Fall zurück geben, das wäre das Todesurteil für den armen Kerl. Hast Du irgendeinen Link auf entsprechende Urteile???
Schau mal hier (http://www.eurasierfreunde-deutschland.de/ratgeber/ratgeber_recht/gewaehrleistung.htm) , hier (http://http://forum.deine-tierwelt.de/threads/51703-Gew%C3%A4hrleistung-f%C3%BCr-Tiere), hier (http://www.kanzlei-leondarakis.de/aktuell.php), hier (http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2540&t=)
Genügend Kanonenfutter:blink:
Ein Kaufvertrag wurde, wie meistens bei Vermehrern, nicht gemacht, also kann auch keine Gewährleistung ausgeschlossen sein. Die Röngenaufnahmen wurden zu einem Gutachter geschickt, die Hundebesitzer haben eine Rechtsschutzversicherung und werden dort anfragen, ob sie auch in diesem Fall versichert sind.
Danke Stefanie für das "Kanonenfutter"
jalu-jindo
12.04.2012, 09:52
Wenn noch nicht einmal ein Kaufvertrag besteht, was auch von Käuferseite wenig nachvollziehbar erscheint, wobei ich nicht weiss, welche Preise Hobbyzüchter verlangen, kann nicht allen Ernstes davon ausgegangen werden, dass hier nur der Hauch einer Chance besteht, irgendeinen Anspruch in welcher Form und aus welchem Rechtsgrund auch immer durchzusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier eine Rechtschutzversicherung einen solchen Streit finanziert und ein seriöser Anwalt wird die Finger von so etwas lassen.
Wenn noch nicht einmal ein Kaufvertrag besteht, was auch von Käuferseite wenig nachvollziehbar erscheint, wobei ich nicht weiss, welche Preise Hobbyzüchter verlangen, kann nicht allen Ernstes davon ausgegangen werden, dass hier nur der Hauch einer Chance besteht, irgendeinen Anspruch in welcher Form und aus welchem Rechtsgrund auch immer durchzusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier eine Rechtschutzversicherung einen solchen Streit finanziert und ein seriöser Anwalt wird die Finger von so etwas lassen.
Warum? Vertrag ist Vertrag auch wenn's nur mündlich ist. Zumindest beim Pferdekauf sind mir Fälle bekannt, die auch ohne schriftlichen Vertrag vor's Gericht gingen. Und da ging es meist auch nur um billige Pferde vom Händlier bzw. Privatverkäufer, die so gut wie keinen monetären Wert hatten.
Ich finde es richtig und wichtig, solche Fälle vor Gericht zu bringen (noch wichtiger fände ich es zwar von vorneherein nicht bei einem Vermehrer zu kaufen - aber dafür ist es jetzt ja zu spät!). Vielleicht hilft das die Vermehrerei irgendwann so uninteressant für die Hundehändler zu machen, dass es weniger Vermehrer gibt.
für das hundekind ist es ganz ganz traurig und ich wünsche ihm ein einigermaßen lebenswertes leben.
für die menschen dahinter empfinde ich kein mitgefühl.
die menschen haben es nicht besser verdient. wer auf diese art seinen hund erwirbt soll richtig auf die schnauze fallen um wenigstens den hauch einer chance entstehen zu lassen, dass man dies so nie nie wieder tut.
es gibt natürlich auch die ganz abgebrühten, die ersetzten den einen hund dann schnell durch ein neues sonderangebot.
Tommy2801
12.04.2012, 12:00
Sicherlich haben die Leute einen großen Fehler gemacht und bei einem Vermehrer einen Hund gekauft. Ich hoffe auch das sie das eingesehen haben. Und es ist richtig das sie es wenigstens versuchen gegen diesen vorzugehen und vor allem den Hund, der ja nun mal gar nichts dafür kann nicht aufzugeben.
Ich hoffe das sie Dank der Rechtschutz einen guten Anwalt finden, der die Sache damit auch ein wenig an die Öffentlichkeit trägt. Und vor allem das die Leute, falls eine OP die letzte Möglichkeit ist, diese dem Hund ermöglichen können, bzw. ihm ein einigermassen Hundegerechtes Leben bereiten können.
LG Doreen
Ich bin gerade mal wieder beim Stöbern in ebay-Kleinanzeigen auf folgendes Inserat gestoßen und kann eigentlich gar nicht so viel essen, wie ich k***n könnte. Dass es sich hierbei ja wohl um einen Vermehrer-Ring aus dem Ausland handeln MUSS, liegt m.M.n. sowas von klar auf der Hand. Ja, tatsächlich - unter voller Gewissensfreiheit.....!
Hat man dagegen denn überhaupt keine Handhabe?
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Eines habe ich aber schon mal vorsorglich getan:
Ich habe diese Anzeige bei Ebay gemeldet und hoffe, sie wird schnellstmöglich entfernt!
jalu-jindo
04.06.2012, 12:47
Ich denke schon, wenn mit Papieren geworben wird die wahrscheinlich nicht vorhanden sind oder mit Papieren vom FCI oder VDH geworben wird und dann bei Kauf sich herausstellt, dass ja nur in Anlehnung an diesen Verein gezüchtet wird, dann ist nach meiner Meinung a) der Tatbestand des Betruges und b) des unlauteren Wettbewerbs erfüllt. Wieso weisst Du, dass es ein ausländischer Vermehrer ist, das kann, muss aber nicht sein. Wahrscheinlich wegen dem Preis.
Ich kenne hier in der Gegend einen Fall, da wurde ein Welpe mit FCI Papieren verkauft, die es nicht gibt, obwohl in der Anzeige damit geworben wurde und noch wird, der Welpe ist sehr krank und muss kostenintensiv behandelt werden, der hat satte 1.500,00 € gekostet und das ist kein Einzelfall, aber es wird dagegen vorgegangen, nicht über einen Anwalt, sondern über die entsprechenden Strafbehörden, zumal es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Schönen Gruß an die Vermehrerin und die Vermittlerin, man sieht sich...
Ich denke schon, wenn mit Papieren geworben wird die wahrscheinlich nicht vorhanden sind oder mit Papieren vom FCI oder VDH geworben wird und dann bei Kauf sich herausstellt, dass ja nur in Anlehnung an diesen Verein gezüchtet wird, dann ist nach meiner Meinung a) der Tatbestand des Betruges und b) des unlauteren Wettbewerbs erfüllt. Wieso weisst Du, dass es ein ausländischer Vermehrer ist, das kann, muss aber nicht sein. Wahrscheinlich wegen dem Preis.
In der Anzeige steht nichts von Papieren vom FCI oder VDH, lediglich mit Papieren - das kann dann auch ein Quittungsbeleg sein, oder???
Ich hoffe, dass sich bislang niemand auf dieses Inserat hin, einen solchen Welpen kauft oder schon gekauft hat. Es wäre schön, wenn auch andere diese Anzeige bei Ebay melden, damit ein weiterer Verkauf gar nicht erst in Gang kommt.
Meist ist es ja so, dass man im Nachhinein wenig Handhabe gegen diese Vermehrer-Ringe hat. Man selbst leidet mit dem Tier und die Verantwortlichen bekommt man hinterher kaum.
Du solltest mal darüber nachdenken, ob es so sinnvoll ist, diese Anzeige hier zu veröffentlichen, mit sämtlichen Daten und auch noch im allgemeinen Forum...
:confused:
wie geil ist das denn???
soeben erhielt ich von Ebay folgende Meldung:
Die gewünschte Anzeige gibt es nicht oder sie wurde bereits gelöscht.
Da haben die aber schnell reagiert! Meine Hochachtung!
Du solltest mal darüber nachdenken, ob es so sinnvoll ist, diese Anzeige hier zu veröffentlichen, mit sämtlichen Daten und auch noch im allgemeinen Forum...
:confused:
upps - Recht hast du :o - da habe ich in meinem Zorn wohl selbst Mist gebaut, werde mich sofort mit dem Webhamster in Verbindung setzen :bash:
Webhamster!!! :mod:
Heinrich53
04.06.2012, 14:20
Darf ich mal eine frage stellen..
Glaubt eigentlich einer
dass ein züchter der EiNEN wurf hat
überhaupt erkennen kann ob die hunde welche er gezüchtet hat
tatsächlich
im verhältnis zu dem durchschnittswerten der hunde-gruppe
was taugen ?
sprich tatsächlich leistungsfähig sind...
ihre motivationsräume so angelegt haben, dass sie nicht durchlässig
somit übersprungshandlungen weitgehendst eingedämmt ...
Gibt es tatsächlich züchter,
welche ihre hunde
dann dort... https://maps.google.de/maps?q=namibia&hnear=Namibia&t=h&z=6
oder vergleichbar zum einsatz auf wehrhaftes wild bringen, schauen wann die überhitzung einsetzt
wenn sie an ihre belastungsgrenzen gebracht werden... in der trab- und in der galoppphase ?
welches der beste wäre zur weiterzucht
um zu sehen was sie können.
Wer das sog. TALENT in die wiege sozusagen gelegt bekam !
Wer hat denn -ist doch wohl ein meutehund der RR -
noch 10 oder 15 hunde so wie die Müller dortmals im hundehof stehen um die aggressionen zu sehen,
wenn u.a. läufigkeiten sich zeigen ? Usw...usf...
Lasst mal hören
wer tatsächlich noch verantwortungsvoll züchtet... so mit allem drum und dran...
Dank euch ihr fachpublikum !
jalu-jindo
04.06.2012, 15:50
Als Nichtzüchter aber Hundeliebhaber sage ich klar, auf dieses Niveau sollte man sich nicht begeben !!!
Darf ich mal eine frage stellen..
Glaubt eigentlich einer
dass ein züchter der EiNEN wurf hat
überhaupt erkennen kann ob die hunde welche er gezüchtet hat
tatsächlich
im verhältnis zu dem durchschnittswerten der hunde-gruppe
was taugen ?
sprich tatsächlich leistungsfähig sind...
ihre motivationsräume so angelegt haben, dass sie nicht durchlässig
somit übersprungshandlungen weitgehendst eingedämmt ...
Gibt es tatsächlich züchter,
welche ihre hunde
dann dort... https://maps.google.de/maps?q=namibia&hnear=Namibia&t=h&z=6
oder vergleichbar zum einsatz auf wehrhaftes wild bringen, schauen wann die überhitzung einsetzt
wenn sie an ihre belastungsgrenzen gebracht werden... in der trab- und in der galoppphase ?
welches der beste wäre zur weiterzucht
um zu sehen was sie können.
Wer das sog. TALENT in die wiege sozusagen gelegt bekam !
Wer hat denn -ist doch wohl ein meutehund der RR -
noch 10 oder 15 hunde so wie die Müller dortmals im hundehof stehen um die aggressionen zu sehen,
wenn u.a. läufigkeiten sich zeigen ? Usw...usf...
Lasst mal hören
wer tatsächlich noch verantwortungsvoll züchtet... so mit allem drum und dran...
Dank euch ihr fachpublikum !
bitte, was der herr wolle ?:confused:
Heinrich53
04.06.2012, 16:01
Als Nichtzüchter aber Hundeliebhaber sage ich klar, auf dieses Niveau sollte man sich nicht begeben !!!
Mmmmm
ja wie hoch ist denn das niveau
des RR
bzw...wo ist es geblieben ?
Wenn man sich nicht auf ein gewisses zuchtausleseverfahren in sachen leistung begeben will...
am ridge ?
Schau ich mir bei pferden um
wird wohl die leistungsbereitschaft
wohl über population gefahren. Auch bei einer hohen populationrate gibt es wenig gute... Wie sieht dann das gut bei einer niedrigen populationsrate aus? GAR NICHT ?
Oder sehe ich das bitteschön falsch ?
bitte, was der herr wolle ?:confused:
Puuh Gott sei Dank! Ich dachte ich wäre die Einzige die es nicht schnallt:ko:
Heinrich53
04.06.2012, 16:15
bitte, was der herr wolle ?:confused:
Nun ja...
vielleicht ist der sog.. Vermehrer der bessere züchter, WENN er auf den hund schaut, weil er population fährt !
Wer schon mal gesehen hat wenn man 2 bis 5 oder mehr würfe gegeneinander stellt und sie dann bewertet
und das bis hin zur geschlechtreife und darüber
bis sie in die leistung kommen, wird sich wohl gedanken über dinge machen können
die dem normalen fussvolk
welches die meinung und die moral wohl macht
für immer und ewig verschlossen bleiben werden !
Somit frag ich nocheinmal
gibt es züchter von diesen 3 vereinen
die tatsächlich
ihre zu betreuende rasse
tatsächlich auf
herz und nieren testen und nicht nur nach Aalstrich;) die tatsächlich wissen was sie für ein hund da vor sich haben,,,denn es ist ja ein laufhund... können die überhaupt noch laufen... ?
wissen die z.b. welcher hund sich zuerstmal die pfoten durchläuft
und wenn ja
welcher hund dann noch dazu weiterläuft ohne zu schonen ?
eine ganz einfache aufgabe, wie ich meine..
es kommen noch 100derte andere schwierigere dazu
welches man nur in grossgruppen sichten kann !
Somit
züchten ist vermehren
ohne wenn und aber, weil viel viel hinten runterfallen, die es nicht können
egal wie gut man züchten mag
egal mit wieviel herzblut.. 90% fallen einfach raus !
Somit
Züchter mit einem wurf .... von 10 ... hat 1ner TALENT
der warscheinlich was kann
Züchter mit 10 würfen hat von 10 x 10 ... 10 die was können
mit den 10 kann man schon mal was anfangen ...
Nur mal so ein gedankenspiel...
um mal die tragweite aufzuzeigen um was es geht bei ZUCHT !
Denn ZUCHT ist keine spielerrei...
Ich begreife grade auch nichts und ich bin in diesem Forum ja so einiges gewohnt :D
Heinrich,schreib doch mal so das auch ich die Frau SchnallundRaffnix versteht :D = erleuchte mich .....Danke schön
ist doch ganz einfach: herr heinrich ist wohl der meinung zu, dass die große mehrheit der hiesigen ridgebacks nicht mehr für die ihm ursprünglich zugedachten aufgaben geeignet ist.
Lausefix
04.06.2012, 16:44
Darf ich mal eine frage stellen..
Glaubt eigentlich einer
dass ein züchter der EiNEN wurf hat
überhaupt erkennen kann ob die hunde welche er gezüchtet hat
tatsächlich
im verhältnis zu dem durchschnittswerten der hunde-gruppe
was taugen ?
sprich tatsächlich leistungsfähig sind...
ihre motivationsräume so angelegt haben, dass sie nicht durchlässig
somit übersprungshandlungen weitgehendst eingedämmt ...
Die Frage ist gar nicht so doof!
Und führt ruckizucki zur nächsten Frage: Wann ist ein Züchter ein Züchter und wann ist er lediglich ein Vermehrer?
Unabhängig vom VDH-Totschlägerargument...
:scept:
@ Heins,
das spekulierst Du?! Oder, hast Du jetzt einen Zweit-Account?
Heinrich könnte das erklären, was gemeint ist.
LG Feeyota, die auch nicht recht versteht, was gemeint sein soll :scept:
Nun weiß man auch warum Heins das verstanden hat :D das ist sein Bruder Heinrich :joker: *flücht*
Oder, hast Du jetzt einen Zweit-Account?ich verbitte mir derartige unterstellungen!
jalu-jindo
04.06.2012, 17:15
Mmmmm
ja wie hoch ist denn das niveau
des RR
bzw...wo ist es geblieben ?
Wenn man sich nicht auf ein gewisses zuchtausleseverfahren in sachen leistung begeben will...
am ridge ?
Schau ich mir bei pferden um
wird wohl die leistungsbereitschaft
wohl über population gefahren. Auch bei einer hohen populationrate gibt es wenig gute... Wie sieht dann das gut bei einer niedrigen populationsrate aus? GAR NICHT ?
Oder sehe ich das bitteschön falsch ?
Ich meine sicher nicht das Niveau dees Ridgebacks... damit ist mein Beitrag in jeglicher Form zu diesem Feed beendet !
ich verbitte mir derartige unterstellungen!
Heins, wenn Du Dir meinen Post und das Geschriebene noch ein Mal ansiehst, wirst Du erkennen (können), dass es sich beim Geschriebenen um eine simple Frag und keine Aussage à la Unterstellung handelte.
Lass anderen doch auch mal einen Spaß (als Frage). *einschnapp, ausschnapp*
LG Feeyota :)
Heinrich53
04.06.2012, 17:25
ist doch ganz einfach: herr heinrich ist wohl der meinung zu, dass die große mehrheit der hiesigen ridgebacks nicht mehr für die ihm ursprünglich zugedachten aufgaben geeignet ist.
Richtig erkannt !
Bereits
ob ein hund zu hoch auf den pfoten steht; sich somit löcher in den ballen läuft, egal wie die farbe der ballen auch sind -jeder weiss ja wohl, dass die ballenfarbe etwas mit dem härtegrad und widerstandfähigkeit zu tuen hat-
ist doch schon nicht mehr gegeben ... oder ?
Wie sein reaktionsvermögen wäre wenn !
Denn reaktionsschnelligkeit hat was mit nervenbahnen zu tuen...
und je schneller das reaktionsvermögen,,,desto mehr flattern auch die nerven, wenn man nicht selektiert auf ... nervenstärke...
Selektiert man auf vermeindliche nervenstärke hat man dann sofort wieder die schlaftablette in seiner zucht .. usw..usf.. die nervenbahnen wie ein güterzug haben!
Nun
was wollte ich noch fragen... ?
Ja genau -hoffe die frage ist nicht unverschämt!
Ist der RR eigentlich ein frauenhund geworden ?
Also das ist ein Hengst...
http://www.youtube.com/watch?v=ROikmwdyLiM&feature=related
und das ist ein
http://www.youtube.com/watch?v=Lg3mnAcF4CA
ja und noch eine frage...
Glaubt man dass teuere hunde gute hunde sind ?
oder glaubt man
dass je billiger ein hund wird, desto besser wird er in der zucht ?
denn es ist ja so..
je teuere ein hund
ein welpe verkauft werden kann,
desto egaler ist eigentlich der hund im sinne von hund ...
es wird jeder psychopath noch dem käufer aufs auge gedrückt
der wiederum
weil er ja teuer war dieser hund
muss sich wiederum vermehren,,,weil er ja teuer war .. so schliesst sich dann der psychopathen-kreis !
Ist nur so ein gedankenansatz... ich frage nur das wissende fachpublikum !
Danke für eine antwort !
Heinrich53
04.06.2012, 17:59
Nun die nächste frage die mich drängt !
Kann ein züchter mit einem wurf mit einer hündin
festellen
wer von den hunden
am fahrrad vor dem busch-moped
sich ziehen lässt
oder welcher
die führung übernimmt und vor dem rad bleiben will
ohne dass er übersprungshandlungsbedarf hat
wenn ein andere ebenfalls nach vorne ziehen will ?
Wie ist das trabvermögen angesetzt,,,, schwankt der ganze körper wie ein segelschiff im wind
oder kann man auf den rücken des hundes bei maximalen trab
bevor er in den galopp überwechselt ein wasserglas auf dessen rücken stellen ohne dass wasser verschüttet wird ?
und wenn er galoppiert
wie ist der galoppsprung
wie weit kann er galoppieren bei 30° im schatten
von sich aus n
icht wenn er hinter einem Mercedes G herlaufen muss...
sondern selbständig nach vorne ziehen..
raum nach vorne suchend... ?
Sorry dass ich frage
züchter oder vermehrer ... wer kann mehr sehen ?
der mit einem wurf welcher diesen mit 8-12 wochen sofort für 1.500.- bis 3000.-€ aufwärts verkümmelt
und ein das lied vom RR mit dem tropfen löwenblut pfeift
oder der irgendwo in afrika
welche 1 von 10 nimmt und dann weitermacht in seiner zucht alles bis zu einem gewissen alter hochgezogen hat? !
Nochmal sorry dass ich frage,,, aber man will sich ja als verantwortungsvoller mündiger weltenbürger informieren und nicht 15 jahre einen gurkenhund pflegen !
"weiterlaufen ohne zu schonen, trab- und galoppphase, in die leistung kommen, grossgruppen, durchschnittswert der hunde-gruppe, motivationsräume ...."
mal ein schuss in's blaue heinrich - sollte hier womöglich zucht und erhalt einer rasse (rhodesian ridgeback) mit der *zucht* (d)einer eingetragenen marke verglichen werden? :scept:
wenn ja, dann ist es wohl so ernst zu nehmen wie eine "linienzucht mit outcross-charakter" :rolleyes:
wenn nicht, dann asche auf mein haupt und vergesst das von mir geschriebene einfach wieder :p
Chappyxxs
04.06.2012, 18:24
(...) vielleicht ist der sog.. Vermehrer der bessere züchter, WENN er auf den hund schaut, weil er population fährt ! (...)
wissen die z.b. welcher hund sich zuerstmal die pfoten durchläuft
und wenn ja
welcher hund dann noch dazu weiterläuft ohne zu schonen ?
(...)
Somit
Züchter mit einem wurf .... von 10 ... hat 1ner TALENT
der warscheinlich was kann
Züchter mit 10 würfen hat von 10 x 10 ... 10 die was können (...)
Denn ZUCHT ist keine spielerrei...
Ich stimme zu, dass ein Züchter mit nur einem Wurf über wenig bis keinerlei Erfahrung verfügen dürfte. Aber wie an Züchter kommen, wenn man nicht mal anfängt? Und es könnte ja auch ein wirklich guter Hund sein, mit dem da eine Zucht begonnen wird.
Als Kaufinteressent muss ich übrigens dort nicht kaufen. Ich bin ja mündiger Konsument ;-)
Und die Sache mit dem Pfotendurchlaufen... Super.
Führen wir doch gleich wieder natürliche Selektion ein, nur deswegen ist der RR doch so ein toller Hecht, weil die bösen Löwen alle schlechten weggefressen haben.
Und die Trakehner sind auch deswegen so gut, weil 1945 die schlechten alle weggestorben sind, schon klar.
Dass viel mehr Wissen und Herzblut in diesen Zuchtlinien steckte und steckt, DAS ist das was zählt, nicht der Krieg.
Den Vermehrer, interessiert auch nicht, welcher Hund der härteste aus dem Wurf ist. Der Mann will nur verkaufen. Am besten alle. Und wenn das nicht klappt, behält er vielleicht den schlechtesten Welpen, weil er ihn nicht los wird und züchtet damit dann im schlechtesten Fall auch noch weiter.
Richtig: Zucht ist keine Spielerei. Aber auch keine reine Geldmacherei. Und in den drei Vereinen gibt es genug Züchter, die über einen ausreichenden Erfahrungsschatz verfügen, um die Chance auf gute Nachkommen zu geben. Dazu brauch ich keine Dissidenz, keine Vermehrer, keine Kofferraumverkäufer, keine Mischlingsproduzenten.
DIE brauchen nur die Schnäppchenjäger. Die einen RR zum Vorzugspreis haben wollen.
Und DIE verschandeln die Rasse. Nicht der "Züchter" der im VDH seinen ersten Wurf macht.
Reines Vermehren damit zu rechtfertigen, dass per Prozentanteil mehr "Talente" hervorgehen - das geht mir echt zu weit!
Für mich stellt sich da die Frage, ob ich einen ursprünglichen Ridgeback für die Löwenjagd in Deutschland brauche, der so unverfälscht ist, wie Heinrich sich das wünscht oder ob mir ein "verfälschter Ridgeback" lieber ist, bei dem genetisch kontrolliert, versucht wird, gesundheitliche und charakterliche Diskrepanzen zu vermeiden.
LG
Sabine
Chappyxxs
04.06.2012, 18:36
Ja gut, aber wenn die gesundheitlichen und charakterlichen Diskrepanzen erst dadurch entstanden sind, dass "hier" gezüchtet/vermehrt wurde - ist das auch Mist.
Und das können wir ja nun mal nicht leugnen.
Heinrich53
04.06.2012, 18:51
Nun es geht darum
dass der hund -worthülse- wesensfest sein sollte
dennoch
sich nicht an objekt xy verbeissen/zerfleischt, wie ein Rottweiler
sondern .... sozusagen eine klinke ziehen und vom objekt sofort wegbleiben
dies somit bannen....
Wie man es ab und an bei der SAUjagd bei den Dogo Argentino sieht...
http://www.youtube.com/watch?v=X3s060rT71M&feature=related
Und darf man fragen
wie sieht es aus,,,wenn man mit einer gruppe RR unterwegs ist... nun die gruppe zieht sich ja auseinander
weil die trieblage ja verschiedenst ist
wird das von den züchtern auch getestet werd richtig nach vorne zieht... wenn man mit seinem hund unterwegs ist ?
Ist ja ein laufhund...
Bei den Dalmatinern gab es ja in der frühzeit stämme
die hinter der kutsche
neben der kutsche
unter den pferden
vor den pferden liefen
Wird bei den RR .. auch irgendwelche test veranstaltet
oder sind sie alle allerliebst und alle gleich in ihren talenten ?
Noch ne frage sorry..
wie sieht es mit dem fressen aus...
werden die tiere auch nach fressverhalten selektiert bzw..
oder
muss man bereits sahne und leberwurstpastet und sheba auspacken... dass was geht ..
Sorry
aber ich habe halt fragen !
Heinrich53
04.06.2012, 19:00
Nun
ist nun der Deutsche züchter mit 2 würfe im ganzen leben ein guter züchter....
oder der Franzose mit 3 würfen im ganzen leben ein guter züchter ...
oder der in Argentinien mit 3 würfen im jahr ein guter züchter ?
oder der in https://maps.google.de/maps?q=botswana&hl=de&ll=-22.146708,22.895508&spn=23.192473,43.286133&hnear=Botsuana&t=h&z=5
ein guter züchter,,, der jedes jahr 2 würfe hat
aber nur immer 10 hunde vor seiner hütte hat... ?... welche er gar nicht verkauft...
Lasst mal hören
1
2
3
oder
4
sag mal Heinrich, bist du Jäger?:D
Heinrich53
04.06.2012, 19:09
sag mal Heinrich, bist du Jäger?:D
Was bitte hat deine frage
mit der zucht des RR zu tuen ?
Zucht ist die Gratwanderung, bei der vordringlichen Liebe zu seinen individuellen Zuchttieren vor allem deren Wohl im Mittelpunkt zu haben und nebenbei auch noch mit wenigstems einem Hauch von empathischer Intelligenz das Wohl der Rasse in Hirn und Herz zu verankern - und weniger im Geldbeutel. Am Hirn mangelt es sehr oft. Aber über mangelnden Egoismus kann man sich seltenst beklagen.
Nur meine Defintion von Zucht.
LG
Susanne
Zucht ist die Gratwanderung, bei der vordringlichen Liebe zu seinen individuellen Zuchttieren vor allem deren Wohl im Mittelpunkt zu haben und nebenbei auch noch mit wenigstems einem Hauch von empathischer Intelligenz das Wohl der Rasse in Hirn und Herz zu verankern - und weniger im Geldbeutel. Am Hirn mangelt es sehr oft. Aber über mangelnden Egoismus kann man sich seltenst beklagen.
Nur meine Defintion von Zucht.
LG
Susanne
Ach wie süß, da geht einem doch glatt das Herzle ganz weit auf :D
Wie schön doch diese Welt ist ...
LG
Volker
Nein, Herzchen - die Welt ist unverbesserlich *******, weil die meisten zu scheißblöde sind, nach dieser einfachen Formel ihre Welpen auszuwählen.
Möge dein unbedarftes Herz in unendliche Weiten abdriften. :blink:
LG
Susanne
Nein, Herzchen - die Welt ist unverbesserlich *******, weil die meisten zu scheißblöde sind, nach dieser einfachen Formel ihre Welpen auszuwählen.
Möge dein unbedarftes Herz in unendliche Weiten abdriften. :blink:
LG
Susanne
Ja so ist das wenn 99,99 % der Menschheit unverbesserlich und blöd sind.
Ich ärgere mich auch häufig :blink::D
LG
Volker
Heinrich53
04.06.2012, 19:50
Nun
wenn man wirklich hunde haben will die sich nicht verbeissen...sondern eine klinke ziehen maximal
vom objekt xy
wegbleiben sich nicht erwischen lassen wollen... somit -worthülse- feige eigentlich sind..
und dennoch -worthülse- wesensfest.....
ausdauernd dass sie bei 30° im schatten nicht umkippen...
lange strecken unterwegs sein können...
gleichzeitig sozial gegenüber artgenossen -meutehunde-
nun sfg***
dann muss der züchter richtig mehren... damit er solche hunde mal rausbekommt damit er mit denen weiterzüchten kann...
und dies dürfte wohl im augen der lieben welpenkäufer
gar kein anklang finden...
IN diesem züchter der tatsächlich züchten will.. in dieser haut wollte ich nicht stecken !
Stefanie R.
04.06.2012, 19:55
Glaubt eigentlich einer
dass ein züchter der EiNEN wurf hat
überhaupt erkennen kann ob die hunde welche er gezüchtet hat
tatsächlich
im verhältnis zu dem durchschnittswerten der hunde-gruppe
was taugen ?
Nein, das glaube ich nicht. Allerdings sind auch einige Neuzüchter so schlau, sich Unterstützung durch erfahrenere Altzüchter zu holen, um die Nachzucht ggf. besser bewerten zu können. Das von dir beschriebene Szenario, dass der Züchter alleine über die Nachkömmlinge seiner Hunde entscheidet, erscheint etwas unrealistisch. Natürlich kann man erst einmal einen Haufen Würfe in die Welt setzen (idealerweise zwei bis drei pro Jahr, irgendwie werden die schon betreut und großgezogen), sich vertraglich zusichern lassen, dass man über jeden der Hunde bei Interesse verfügen darf und dann selektieren. Die Frage ist, wie groß die Akzeptanz eines solchen Vorgehens in D ist. Außerdem widerspricht dieses Vorgehen auch der kritischen Selektion. Erst Masse und dann Klasse oder wie muss man sich das vorstellen?
Dass auch Altzüchter ihre Hunde nicht im namibischen Busch auf Alltagstauglichkeit testen können, liegt in der Natur der Sache. :rolleyes: In D ist es verboten, den Hund am Fahrzeug zu führen, du darfst ihn (jedenfalls nicht dokumentiert) auch nicht so lange quälen, bis seine Pfoten durchgelaufen sind, um zu gucken, wie lange ers denn danach noch bringt. Sollte ebenfalls bekannt sein und bei aller Begeisterung für die zuchtrelevanten Themen: Wir leben in D und nicht in Afrika mit den entsprechenden Anforderungen. Wenn der Hund sich aus Versehen verletzt, ok. Sein Verhalten danach zu bewerten? Warum nicht. Ihn vorsätzlich zu schädigen, um seine Leistungsfähigkeit zu überprüfen, lehne ich ab.
Wer hat denn -ist doch wohl ein meutehund der RR -
noch 10 oder 15 hunde so wie die Müller dortmals im hundehof stehen um die aggressionen zu sehen,
wenn u.a. läufigkeiten sich zeigen ? Usw...usf...
Schön, wer die entsprechenden Haltungsbedingungen hat.
Nun ja...
vielleicht ist der sog.. Vermehrer der bessere züchter, WENN er auf den hund schaut, weil er population fährt !
Der Vermehrer zeichnet sich üblicherweise dadurch aus, dass ihn der Hund an sich nicht die Bohne interessiert. Die Welpen müssen zum angemessenen Preis an irgendjemanden verschachert werden. Selektion hinsichtlich Leistung, Funktionalität und Gesundheit dürfte da auch kaum vorkommen.
herz und nieren testen und nicht nur nach Aalstrich;) die tatsächlich wissen was sie für ein hund da vor sich haben,,,denn es ist ja ein laufhund... können die überhaupt noch laufen... ?
Zumindest im kleinen Rahmen kann das jeder für seinen Hund überprüfen.
Nochmal sorry dass ich frage,,, aber man will sich ja als verantwortungsvoller mündiger weltenbürger informieren und nicht 15 jahre einen gurkenhund pflegen !
Bestimmt, so klingen deine Fragen auch. Kaum pöbelnd, sondern einfach informationssuchend. :joker:
Grinsende Grüße,
Stefanie mit BamBam
Stefanie R.
04.06.2012, 20:07
-jeder weiss ja wohl, dass die ballenfarbe etwas mit dem härtegrad und widerstandfähigkeit zu tuen hat-
Nein, das ist mir neu. Interessant, kann man das irgendwo nachlesen? Haben andere Laufhunderassen (der Dalmatiner beispielsweise) auch üblicherweise schwarze Ballen und sind die tatsächlich robuster als hellere? Ich frage mich gerade, ob ich schonmal einen RR mit hellen Ballen gesehen habe. :scept: Ich habe nur eine Seite gefunden (ob man die nun für voll nehmen kann oder nicht), auf der ein Huskyzüchter über die Farbe der Ballen seiner Hunde aussagt, dass sie ihm egal sei, weil sie keine Rolle für die Qualität spielt. Ist das bei RRs anders?
Kennel of Frankoniapower - Racing Siberian Huskies (http://www.frankoniapower.de/artikel/northome_deutsch.htm)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
[QUOTE=Jackal;564581]Warum? Vertrag ist Vertrag auch wenn's nur mündlich ist. Zumindest beim Pferdekauf sind mir Fälle bekannt, die auch ohne schriftlichen Vertrag vor's Gericht gingen. Und da ging es meist auch nur um billige Pferde vom Händlier bzw. Privatverkäufer, die so gut wie keinen monetären Wert hatten.
Ich finde es richtig und wichtig, solche Fälle vor Gericht zu bringen (noch wichtiger fände ich es zwar von vorneherein nicht bei einem Vermehrer zu kaufen - aber dafür ist es jetzt ja zu spät!). Vielleicht hilft das die Vermehrerei irgendwann so uninteressant für die Hundehändler zu machen, dass es weniger Vermehrer gibt.
Heinrich53
04.06.2012, 20:16
Nein, das ist mir neu. Interessant, kann man das irgendwo nachlesen? Haben andere Laufhunderassen (der Dalmatiner beispielsweise) auch üblicherweise schwarze Ballen und sind die tatsächlich robuster als hellere? Ich frage mich gerade, ob ich schonmal einen RR mit hellen Ballen gesehen habe. :scept: Ich habe nur eine Seite gefunden (ob man die nun für voll nehmen kann oder nicht), auf der ein Huskyzüchter über die Farbe der Ballen seiner Hunde aussagt, dass sie ihm egal sei, weil sie keine Rolle für die Qualität spielt. Ist das bei RRs anders?
Kennel of Frankoniapower - Racing Siberian Huskies (http://www.frankoniapower.de/artikel/northome_deutsch.htm)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Das sind ganz liebe leute
nur haben die von leistung ... daraus resultierenden züchterischem MUSS und die daraus resultierenden point´s
die eckpunkte welches eingehalten werden müssen...
soviel ahnung wie die kuh vom biertrinken !
ist mal so... leider !
Wenn man diese szene
auf andere szenen umlegt
was da blub und bla und ralla erzählt wird bis der tag zu neige geht...
nun dann kann man
mit fug und recht bitte beten: herr lass abend werden ... der nächste morgen kommt bestimmt !
Heinrich53
04.06.2012, 20:23
Bitte die nächste frage...
3 zuchtvereine
wieso haben die sich getrennt... waren sie sich nicht einige wegen dem mehren ... vermehren
oder warum
und bitte
wo liegt der entscheidende unterschied zwischen den 3 vereinen...
einfach bitte faktisch aufzählen
dank euch ...
hoffe meine fragen sind nicht unverschämt...
ich habe die erfahrung gemacht ,,, wenn man die richtigen fragen stellt... dass man gleich verteufelt wird !
Dank euch IHR fachpublikum !
Chappyxxs
04.06.2012, 20:41
Da Heinrich auch im Pferdesport aktiv zu sein scheint, hat er vielleicht das Vorurteil, dass weiße Füße schwache Füße sind, einfach mal übertragen...? Mir ist ridgebackbezogen keine seriöse Quelle zu dem Thema bekannt. Aber das will natürlich nix heißen.
Heinrich53
04.06.2012, 20:44
Da Heinrich auch im Pferdesport aktiv zu sein scheint, hat er vielleicht das Vorurteil, dass weiße Füße schwache Füße sind, einfach mal übertragen...? Mir ist ridgebackbezogen keine seriöse Quelle zu dem Thema bekannt. Aber das will natürlich nix heißen.
Darf ich das bitte verneinen !
Chappyxxs
04.06.2012, 22:21
Was? Das Vorurteil - oder dass Du das übertragen haben könntest?
Heinrich
Was soll eigentlich dieses dauernde, vollkommen alberne Ab- und mit einem neuen Account wieder Angemelde? Ist doch lächerlich.
Heinrich53
04.06.2012, 23:08
Was soll eigentlich dieses dauernde, vollkommen alberne Ab- und mit einem neuen Account wieder Angemelde? Ist doch lächerlich.
Sorry verstehe ich nicht!
So mancher ist halt nur stark, wenn er aus dem Hinterhalt schießen kann - und dafür bedarf es halt immer wieder einer neuen Tarnung.:blink::blink:
Heinrich53
04.06.2012, 23:19
So mancher ist halt nur stark, wenn er aus dem Hinterhalt schießen kann - und dafür bedarf es halt immer wieder einer neuen Tarnung.:blink::blink:
Sorry ich bitte doch. Ich habe mich einmal hier angemeldet. Es muss sich bitte um ein missverständnis euererseits handeln.
Stefanie R.
04.06.2012, 23:30
und bitte
wo liegt der entscheidende unterschied zwischen den 3 vereinen...
einfach bitte faktisch aufzählen
Für Tabellen sind andere in diesem Forum zuständig. :joker:Kann man dann auch ne schöne Pro- und Contra-Liste draus machen. :D
So lange ich keine vernünftige Antwort auf meine Frage hinsichtlich der unterschiedlichen Pfotenballen bekomme, isses irgendwie auch... langweilig...
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Heinrich53
04.06.2012, 23:34
Für Tabellen sind andere in diesem Forum zuständig. :joker:Kann man dann auch ne schöne Pro- und Contra-Liste draus machen. :D
Amüsierte Grüße,
Stefanie mit BamBam
Warum will man darauf nicht antworten?
Wenn ich soviel Interesse an den Unterschieden hätte, dann würde ich mir die entsprechenden Satzungen und Ordnungen der Vereine aus dem Internet herunterladen, oder per Post bei den Vereinen anfragen.
Die Anschriften findest du hier auf der Hauptseite, oder im Internet auf den jeweiligen Vereinsseiten.
lg
Jörg
Adesimbo
05.06.2012, 08:26
Cornelius van Royen hat es, glaubt man den Erzählungen aus vergangenen Zeiten, kaum anders gemacht als Heinrich es in seinem Eingangs-Post darlegt. Van Royens jährlicher Verschleiss an Hunden war extrem hoch. Spätestens ab dem Dogo Argentino-Video, wo ein Wildschwein zum vergnügten Erstaunen der Live-Beobachter niedergemetzelt wird, stellt sich jedoch die Frage nach dem realen oder fiktiven Zuchtziel von Herrn Heinrich.
Van Royen legte mit seinen realitätsangepassten Auslesemethoden den Grundstock für die Rasse. Die Schönheit des Exterieurs und ob da nun ein Crown einen halben Zentimeter versetzt ist, war ihm vermutlich egal. Ich kann mir aber kaum vorstellen, das er nicht neben der Gesundheit und Funktionalität des Bewegungsapparates die Aufgabenverteilung und Dynamik innerhalb seines Hunderudels beachtet hat.
Und da gibt es nicht nur die nach vorne stürmenden "Haudraufs", deren Pfotenballen extreme Scheuertouren ertragen, sondern auch die vorsichtigen "Checker", die erst einmal die Lage sondieren und danach entscheiden, ob sie ihr Rudel in den Kampf führen und daneben sicherlich auch die Kommunikationsspezialisten, welche das Rudel zusammen und funktionsfähig halten. Möglicherweise erscheinen diese Individuen etwas sensibler, ja vielleicht sogar "ängstlicher" - Diese Vielfalt dürfte für die Zucht interessant sein. Ein Haudrauf-Elternpaar wird nicht nur Vorwärtsstürmer hervorbringen, Die vorsichtigen Checker nicht nur "Sensibelchen" - aber Selektion in die eine oder andere Richtung würde den Genpool reduzieren.
Die Evolution hatte immer wieder mal etwas gegen die nicht mehr anpassungsfähigen Superspezialisten. Ein vielfältiges Erbgut ist dem Überleben dienlicher. Wenn nur noch nach einzelnen Kriterien gezüchtet würde, blieben die Ridgebacks auf der Strecke.
Ach ja, last but not least hätte ich da auch noch eine tierschutzrelevante Frage an Heinrich53: wo befindet sich diese Teststrecke, wo Hundepfoten getestet werden, bis sie durchgescheuert und durchgetreten sind?
Heinrich53
05.06.2012, 09:34
Und da gibt es nicht nur die nach vorne stürmenden "Haudraufs", deren Pfotenballen extreme Scheuertouren ertragen, sondern auch die vorsichtigen "Checker", die erst einmal die Lage sondieren und danach entscheiden, ob sie ihr Rudel in den Kampf führen und daneben sicherlich auch die Kommunikationsspezialisten, welche das Rudel zusammen und funktionsfähig halten. Möglicherweise erscheinen diese Individuen etwas sensibler, ja vielleicht sogar "ängstlicher" - Diese Vielfalt dürfte für die Zucht interessant sein. Ein Haudrauf-Elternpaar wird nicht nur Vorwärtsstürmer hervorbringen, Die vorsichtigen Checker nicht nur "Sensibelchen" - aber Selektion in die eine oder andere Richtung würde den Genpool reduzieren.
Die Evolution hatte immer wieder mal etwas gegen die nicht mehr anpassungsfähigen Superspezialisten. Ein vielfältiges Erbgut ist dem Überleben dienlicher. Wenn nur noch nach einzelnen Kriterien gezüchtet würde, blieben die Ridgebacks auf der Strecke.
Hört sich gut an.. so als verkaufsargument ! Ist es nur nicht !
Warum
weil die RR-hundehalter keine intakte meute von 6-12 hunde oder mehr haben und demzufolge führen...
deshalb können sie am hund leider nix mehr erkennen ... nur noch vermuten.
Nicht dass es nicht leute gäbe die 6-12 hunde hätten, nur eben nicht in der gleichen alterstruktur in ihrem hoch.
Demzufolge ist eine aussage über diese angesprochene dinge recht schwer !
Im übrigen wenn der RR-HF aus dem hinterbuschland in Afrika 12 kopfhunde ausselektiert hat, wird es so sein,,, dass diese 12 sich sofort wieder in einer gewissen leistungs wie auch hirachiebene sich wieder finden -in ihrer gruppe-
Es wirs somit ein 1 und ein letzten auch bei den zusammengestellten kopfhunde wieder geben.
Tja die frage stellt sich mir, wie bewertet ein einzelhundehalter der züchtet einen meutehund
im gangwerk
in der ausdauer
und in vieles mehr ?
Das können nur noch immaginär frauen... denk ich mir ! Somit ist der RR ein frauenhund geworden ?
Heinrich53
05.06.2012, 09:39
Wenn ich soviel Interesse an den Unterschieden hätte, dann würde ich mir die entsprechenden Satzungen und Ordnungen der Vereine aus dem Internet herunterladen, oder per Post bei den Vereinen anfragen.
Die Anschriften findest du hier auf der Hauptseite, oder im Internet auf den jeweiligen Vereinsseiten.
lg
Jörg
Hi Jörg
ich hatte die zuchtziel mir versucht anzuschauen.
Nur ein verein hat sie -so weit ich das sehen konnte- deutlich schriftlich fixiert!
Kann man mir bitte nicht in dürren worten den unterschied
der drei vereine erklären.
Denn wenn es keine unterschiede gäbe... WIESO gibt es dann drei vereine?
Und
unterscheiden die sich von ausländischen vereinen ?
Wenn ich in Argentinien z.b. mir einen besorge, kann ich den in D bei den vereinen anmelden.
und wenn dies ginge, könnte man mir bitte die hunde benennen die von anderen kontinenten eingefolgen wurden
damit ich mir das gebäude , die kopfform die grösse das temperament mir anschauen darf....
Vielen dank für eine antwort !
Wenn ich in Argentinien z.b. mir einen besorge, kann ich den in D bei den vereinen anmelden. warum denn nicht, wenn er über ordentliche papiere verfügt?
btw: warum denn gleich argentinien? vllt reicht ja schon kroatien.
auch weiterhin viel vergnügen
Heinrich53
05.06.2012, 10:20
warum denn nicht, wenn er über ordentliche papiere verfügt?
btw: warum denn gleich argentinien? vllt reicht ja schon kroatien.
auch weiterhin viel vergnügen
Darf ich fragen... ob die dort auch auf riesenwuchs stehen?
die mittlerweil so gross sind wie doggen ?
oder tatsächlich noch ein wendigen hochsensiblen nervigen und doch wesensfesten -sind natürlich alles schlagworthülsen-
hunde züchten ?
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/18052-worauf-sollten-welpenkaeufer-achten.html#post578095
Adesimbo
05.06.2012, 11:11
Hört sich gut an.. so als verkaufsargument ! Ist es nur nicht !
wer will hier etwas verkaufen?
Warum
weil die RR-hundehalter keine intakte meute von 6-12 hunde oder mehr haben und demzufolge führen...
deshalb können sie am hund leider nix mehr erkennen ... nur noch vermuten.
diese Aussage ist nicht richtig
Nicht dass es nicht leute gäbe die 6-12 hunde hätten, nur eben nicht in der gleichen alterstruktur in ihrem hoch.
Demzufolge ist eine aussage über diese angesprochene dinge recht schwer !
der Wortsinn sowie der Sinn dieser Aussage sind nicht nachvollziehbar. Was bedeutet ..."in ihrem hoch"?
Im übrigen wenn der RR-HF aus dem hinterbuschland in Afrika 12 kopfhunde ausselektiert hat, wird es so sein,,, dass diese 12 sich sofort wieder in einer gewissen leistungs wie auch hirachiebene sich wieder finden -in ihrer gruppe-
Es wirs somit ein 1 und ein letzten auch bei den zusammengestellten kopfhunde wieder geben.
soweit der Wortsinn hier entschlüsselbar ist: auch diese Aussage ist falsch. Aus "Leithunden" kann man kein funktionierendes Rudel formen.
Tja die frage stellt sich mir, wie bewertet ein einzelhundehalter der züchtet einen meutehund
im gangwerk
in der ausdauer
und in vieles mehr ?
Das können nur noch immaginär frauen... denk ich mir ! Somit ist der RR ein frauenhund geworden ?
es würde für ein wenig Abwechslung sorgen, wenn unsere Fragen beantwortet würden.
wer testet wo in der von Ihnen beschriebenen Weise Hundepfoten?
waren Sie beim "Dreh" des Dogo Argentino-Videos vorort und haben Sie aktiv oder passiv mitgewirkt?
aus dem anderen Faden, an dem Sie sich hier beteiligen, entnehme ich, das Sie erwägen Importhunde aus Argentinien oder Russland in die deutsche Zucht zu nehmen - schwebt Ihnen eine neue Kampfhundrasse nach dem Modell des Dogo Argentino vor?
Und da gibt es nicht nur die nach vorne stürmenden "Haudraufs", deren Pfotenballen extreme Scheuertouren ertragen, sondern auch die vorsichtigen "Checker", die erst einmal die Lage sondieren und danach entscheiden, ob sie ihr Rudel in den Kampf führen und daneben sicherlich auch die Kommunikationsspezialisten, welche das Rudel zusammen und funktionsfähig halten. Möglicherweise erscheinen diese Individuen etwas sensibler, ja vielleicht sogar "ängstlicher" - Diese Vielfalt dürfte für die Zucht interessant sein. Ein Haudrauf-Elternpaar wird nicht nur Vorwärtsstürmer hervorbringen, Die vorsichtigen Checker nicht nur "Sensibelchen" - aber Selektion in die eine oder andere Richtung würde den Genpool reduzieren.ich denke, dass die extreme "haudrauf" und "ängstlich" eher nicht die chance hatten so alt zu werden, dass sie sich hätten vermehren können. ausserdem meine ich, dass auch ein blöder hund nur eine minimalem chance gehabt hätte sich fortzupflanzen.
Heinrich53
05.06.2012, 11:41
ich denke, dass die extreme "haudrauf" und "ängstlich" eher nicht die chance hatten so alt zu werden, dass sie sich hätten vermehren können. ausserdem meine ich, dass auch ein blöder hund nur eine minimalem chance gehabt hätte sich fortzupflanzen.
Sehr gut erkannt !
Adesimbo
05.06.2012, 13:17
.. Heins und Heinrich - 2 Beispiele für mangelnde Lesekompetenz und wortverdrehendes Zitieren - ich geh' dann mal die Popcornmaschine suchen :popcorn::thoothy::popcorn:
Mitsouko
05.06.2012, 15:13
Ach du liebe Lotte, ich habe mich gerade zum ersten Mal hier durchgelesen, weil der Titel des Fädles mir eigentlich eine Diskussion andeutete, die ich nicht zum wiederholten Male haben muss...so VDH-und-Dissidenz-Dingens-usw...:rolleyes:
Aber hier kann man ja wirklich nur noch staunen! :scept: Abgesehen davon dass ich das Geschreibs immer 2x lesen muss um es einigermassen zu erfassen (bin ja auch ne plöde Frau mit 2 Frauenhunden) finde ich die Vergleiche zu den Pferden besonders amüsant.
Richtig erkannt !
Also das ist ein Hengst...
http://www.youtube.com/watch?v=ROikmwdyLiM&feature=related
und das ist ein
http://www.youtube.com/watch?v=Lg3mnAcF4CA
Leider kann ich den 2. Link nicht öffnen. :( Was war zu sehen? Ein Ziegenbock?
Der so nett in Szene gesetze Rappe, der da den wülden Höngscht gibt ist ein Friese. Die sehen gern auch als Wallach mal aus wie ein echtes Mannsbild.
Und da man die so hervorragend nett zirzensisch ausbilden kann, ist auch für den entmannten Friesen das Steigen nicht das Riesenproblem. Lange Wallemähne gibt's auch noch am Kastraten....und in der Szene mit dem Steigen glauben mein halbtrüben Augen auch keinen Fesselbehang mehr erkennen zu können.
Was darauf schließen lässt, dass die böse Werbung uns hier vielleicht ein 2. Pferd, einen P.R.E. (Pura Raza Espanola) untergejubelt hat....womöglich auch noch kastriert! *pösepösepöse*.
Der Friese (um mal wieder die Kurve zu den sogenannt ursprünglichen Verwendungszwecken zu kriegen) war übrigens mal in der Landwirtschaft und als "Harddraver" eingesetzt.
Er hat im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte mehrfach "Umzüchtungen" erlebt ....und läuft heute (einige Exemplare wenigstens) im Dressursport Grand Prix. Hätte sich Bouke Minkema (als Synonym für den gemeinen friesischen Bauern) vor 60 Jahren auch nicht träumen lassen. *sorry für off topic*
Es stellt sich zudem wohl generell mal die Frage, welche Hunderasse noch für ihren ursprünglich einmal vorgesehenen Verwendungszweck gezüchtet wird. *grübel*
Ansonsten, auf das blutrünstige Wildschweinvideo hätte ich gut verzichten können. Anstatt zu filmen, hätte man das Tier erschießen sollen, wenn denn abends Wildschweingulasch auf dem Speiseplan stand. Einfach nur zum K*****.
Und zu den weiteren Thesen rund um Zucht und Vermehrung fällt mir einfach nix, aber auch gar nix ein..außer...:drinka:
Mitsouko
05.06.2012, 15:20
Ups, beim 2. Anlauf hat es doch noch geklappt....es war also das Wallach-Exemplar im 2. Video! Dem hat man die Mähne eingeflochten...fein...und?????? Wetten, den kriegt man genauso "heiß" gemacht wie den Kollegen von Shell?
*ach was red ich....ist eh für'n eimer*
.. Heins und Heinrich - 2 Beispiele für mangelnde Lesekompetenz und wortverdrehendes Zitieren - ich geh' dann mal die Popcornmaschine suchen :popcorn::thoothy::popcorn:hach, wat isset doch schee bei eich - nee ne?
hach, wat isset doch schee bei eich - nee ne?
Du machst es einem manchmal aber auch wirklich schwer :D
Stefanie R.
05.06.2012, 18:19
Warum will man darauf nicht antworten?
Weil "man" auf die gestellten Fragen nur "Blubb" bzw. gar nichts als Antwort bekommen hat, um es mal so zu formulieren.
Offen bleiben weiterhin die Fragen, wie man sich die Haltebedingungen von Rudeln mit mindestens 6 - 12 Hunden (so jemand macht dann vermutlich nichts anderes als Hunde züchten und lebt davon?), die Zucht von Massen an RR (um später ggf. entsprechend selektieren zu können) und zum Beispiel das Überprüfen der körperlichen Belastbarkeit (absichtliches Wundlaufen der Pfoten, Rennen am Auto) und Härte (in irgendeinem Wildschweinvideo gezeigt) in einem Land vorzustellen hat, das nun einmal in Europa liegt und mit den entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgestattet ist, um zumindest einen Teil davon sinnvollerweise zu verbieten. Auch die Frage nach der größeren Empfindlichkeit hellerer Ballen konnte nicht wirklich beantwortet werden. Ebenso wurde auf die Bemerkung, dass der vorab noch als möglicherweise besserer Züchter genannte Vermehrer sich nun einmal nicht durch Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit auszeichnet, geflissentlich nicht eingegangen.
Insofern ist "hier mal die nächste Frage" eine schöne Beschäftigungstherapie für Leute, die sonst nix zu tun haben.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Heinrich53
05.06.2012, 21:14
Nun wieso will man das unbedingt wissen wie es sich mit den pfotenballen verhält?
Hat man probleme sfg*** ?
IHR habt ja die hunde somit könnt ihr es sowieso nicht ändern !
Stefanie R.
06.06.2012, 09:04
"Man" hat keine Probleme damit, aber ich glaube nunmal nicht alles, was irgendjemand vor sich hinfaselt. Und dieses wunderbar rhetorische "jeder weiß jawohl das,..." ändert das auch nicht. :rolleyes: Auf die anderen Fragen wird auch wieder nicht eingegangen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Also ich glaube, dass es sich bei Heinrich um einen provokanten Vermehrer handelt. Nachdem ich hier doch einiges gelesen habe. Oder Warum geht er so auf die "3 Vereine" los?
Und Pferde ? Wenn er auch noch Pferde hält und unterhält könnte ich ihn ggf. enttarnen.
Oder warum steht so garnichts in seinem Profil?!
Heinrich hat doch schon in einem anderem Pfad ziemlich provozierend geschrieben. welcher GSD von Webmaster geschlossen wurde.
Selbst wenn ich Langeweile hätte, wäre mir diese Diskusion zu blöd und einfach nur verlorene Zeit.
Hier sollte nun wirklich niemand mehr antworten - damit die Luft für Heinrich mal 'nen bischen dünner wird.
Meine Meinung - jeder mag es sehen wie er will - lg.
Hallo @ Sputnik,
Heinrich ist doch längst enttarnt und hoffentlich schon weit weg, er wird im nächsten Forum Leute ärgern, provozieren und unsere Gemeinschaft hier hoffetnlich nicht mehr stören. :D
Ich muss das eh nicht mehr lesen, er ist der einzige auf meiner Ignoreliste. :D
LG Feeyota :)
Danke Feeyota,
mit der Ignorierliste ist 'ne Idee, werde ich auch gleich machen.
Denn was hat so etwas (habe mir mittlerweile ein Video angesehen) mit unseren Ridgies zu tun?
Wir halten die doch als Freizeit- u. Familienhunde und wollen uns hier vernünftig austauschen - denke ich.
Und wir selectieren keinen unser Hunde, egal was für Pfoten- oder andere Beschaffenheiten er hat.
Es soll ja noch Menschen geben, die Hunde umbringen, weil sie nicht den Wünschen und Vorstellungen entsprechen - wirklich schlimm.
Bis anderswo - lg UTE
Adesimbo
10.06.2012, 16:31
Heinrich53 ist nicht mehr in der Benutzerliste - und guck' 'mal, was unter seinem Nickname steht..:blink:
Ein bischen :watermelon: zum cool down?
LG Gabi
Wir halten die doch als Freizeit- u. Familienhunde und wollen uns hier vernünftig austauschen - denke ich.
Und wir selectieren keinen unser Hunde, egal was für Pfoten- oder andere Beschaffenheiten er hat.unsere hunde fallen doch nicht vom himmel, oder? es gibt menschen, die selektieren bei der verpaarung nach vernünftigen, die hunde betreffenden, gesichtspunkten während den prioritäten anderer eine andere art der vernunft zugrunde liegt. damit sind wir wieder beim thema.
@ heins
Habe mich vlt. schlecht ausgedrückt. Klar soll die Auswahl der Zuchttiere vernünftig vorgenommen werden. Ich meinte aber, dass es Züchter gibt, welche auch noch die Ridgelosen abmurksen.
Und nicht jeder Welpe kann der Norm entsprechen und hat trotzdem ein Recht zu leben.
:)
Ich muss nun mal was fragen:
Immer wieder ist mal zu lesen, dass es Züchter gibt, die Ridgeless "abmurksen".
Da frage ich mich, wieso das nicht von denen, die es erzählen verhindert wurde,
denn wenn sie NICHT dabei waren, ist es Hörensagen und ein zu heftiger Vorwurf,
als dass man es hier reinen Gewissens posten dürfte.
Ich glaube mit Ridgeless und DS-Welpen bringen die Leute da manchmal was durcheinander. In Südafrika z.B. halten es einige (viele?) Züchter noch immer so, dass DS-Welpen getötet werden.
Ich muss nun mal was fragen:
Immer wieder ist mal zu lesen, dass es Züchter gibt, die Ridgeless "abmurksen".
Da frage ich mich, wieso das nicht von denen, die es erzählen verhindert wurde,
denn wenn sie NICHT dabei waren, ist es Hörensagen und ein zu heftiger Vorwurf,
als dass man es hier reinen Gewissens posten dürfte.
Huhu Feli,
Züchter gibt es ja nunmal nicht nur in Deutschland. Ich glaube mich entsinnen zu können, dass einige "honorige" Damen der RR Szene in England für das "cullen" der ridgelosen Welpen eingetreten sind. Und der BBC Bericht ist, wenn ich mich recht entsinne, von 2009.
Wäre für mich persönlich schon Grund genug keinen Hund aus einem Verein zu nehmen, in dem das so lange gestattet war, aber das sieht ja auch jeder anders.
lg
Jörg
Züchter gibt es ja nunmal nicht nur in Deutschland. Ich glaube mich entsinnen zu können, dass einige "honorige" Damen der RR Szene in England für das "cullen" der ridgelosen Welpen eingetreten sind. Und der BBC Bericht ist, wenn ich mich recht entsinne, von 2009.
siehe meinen Beitrag oben. Bist Du Dir sicher, dass Du nicht ridgelose Welpen mit DS Welpen verwechselst? Was für einen Sinn soll es machen dafür einzutreten Ridgelose zu töten? Wenn würde es bei unseriösen Züchtern nur Sinn machen Ridgelose zu töten und das zu verschweigen, damit die Wurfstatistik ("unsere Welpen sind alle mit Ridge") geschönt wird.
DS Welpen werden im Ausland von einigen(!) Züchtern getötet. Ihre Argumentation dafür ist, sicher zu stellen, dass die Hunde nicht doch in der Zucht landen und vor allem keine OP machen zu müssen (OP Risiko, ev. keine erfahrene TAs, Kosten usw.).
...sicher zu stellen, dass die Hunde nicht doch in der Zucht landen...
Nun, es wurde hier geschrieben, DS sei fetale Fehlentwicklung wegen der Enge im Uterus der Hündin.
Damit hätte es nichts mit Vererbung zu tun.
Was brächte dann eine solche Kausalitätskette mit Tötung zur Verhinderung des Landens in Zuchtlinien?
Keine, oder?!
Ich muss das wohl nicht verstehen.
Und Welpen töten, um Wurfstatistiken zu schönen - wie krank ist das denn?
Die Welpen haben doch gelebt, wurden geworfen/sind gefallen und bei ridgeless vererbte keiner der Elterntiere den Ridge dominant.
Wenn das so eine große Rolle spielt, dürfte es rr/rr-Hunde inder Zucht auch nicht geben, denn das steht nach spätestens einem Wurf mit solchen Welpen fest.
*kopfschüttelnd* LG Feeyota :(
siehe meinen Beitrag oben. Bist Du Dir sicher, dass Du nicht ridgelose Welpen mit DS Welpen verwechselst? Was für einen Sinn soll es machen dafür einzutreten Ridgelose zu töten? Wenn würde es bei unseriösen Züchtern nur Sinn machen Ridgelose zu töten und das zu verschweigen, damit die Wurfstatistik ("unsere Welpen sind alle mit Ridge") geschönt wird.
DS Welpen werden im Ausland von einigen(!) Züchtern getötet. Ihre Argumentation dafür ist, sicher zu stellen, dass die Hunde nicht doch in der Zucht landen und vor allem keine OP machen zu müssen (OP Risiko, ev. keine erfahrene TAs, Kosten usw.).
Nein, Jörg verwechselt das nicht mit dem DS.
Wortwörtlich hieß es bis vor nicht allzulanger Zeit (ich meine, bis vor 2 oder 3 Jahren): "Ridgeless puppies should be culled." Inzwischen wurde das rausgenommen.
Und es ist auch noch nicht allzulange her, da begegnete mir bei einem ausländischen FCI-Rüden in der Nachzuchtstatistik ein (nichtdeutscher) Wurf, bei dem ganz offen aufgeführt war, dass die drei Ridgelosen beseitigt wurden. Auf der HP der Mutter verschwinden die auch wirklich wie von Geisterhand aus dem Wurftagebuch. Reine Sagen und Mythen sind die "culled ridgeless" halt doch nicht - zumindest nicht international... :blink:
LG
Susanne
jalu-jindo
11.06.2012, 08:56
Guten Morgen,
da ich ein paar Tage nicht da war, habe ich mir die einzelnen Beiträge durchgelesen und muss ehrlich sagen, ich fasse es nicht. Was am Ende bleibt, ist ein Geschäft mit den Welpen, das der ein oder andere Neuwelpenbesitzer teuer und teilweise mit der Gesundheit seines erworbenen Hundekindes bezahlen muss. Und was die "Rumzickerei" um den VDH und die anderen Vereine angeht, erlaube ich mir den Hinweis, dass sich vielleicht der ein oder andere, nur bei unserer Rasse bleibend, einmal bei den einzelnen Tierschutzvereinen/Organisationen kundig machen sollte. Wobei mir keine Aussagen vorliegen, aber ich bin mir absolut sicher, dass die Ridgebacks, die in einer Not-Orga landen, aus welchen Gründen auch immer aus der Zucht des VDH/FCI nur einen ganz geringen Prozentsatz, sicherlich unter 5% ausmachen, alles andere sind die Hobbyzüchter und diese aus den anderen Vereinen. Und wenn ich solche Aussagen lesen muss, es wäre bei den heutigen Preisen angezeigt, den Hund in Raten zu zahlen, dann muss ich allen Ernstes nachfragen, ob es noch geht. Wir haben den Welpenpreis im ersten Jahr für unseren Hund realisiert, weil wir nicht aufgepasst haben. Simba ist bei unserem Friedhofsgelände in die Abfallgrube für Friedhofsabfälle gestürzt und hatte neben einem Blumendraht im Kopf einen Oberschenkelanbruch. Und oh Wunder, in der Tierklinik waren wir nicht die einzigen, es waren weitere Welpeneltern da mit Bänderrissen, Beinbrüchen etc. Was wäre denn gewesen, wenn wir seinerzeit nicht in der Lage gewesen wären, den Kaufpreis für Simba zu zahlen, hätte dann der nächste Ratenvertrag für die Tierarztkosten geschlossen werden sollen ? Und das alles für ein Lebewesen ?
Barbara, die langsam genugt hat von solchen Aussagen !
Nun, es wurde hier geschrieben, DS sei fetale Fehlentwicklung wegen der Enge im Uterus der Hündin.so schnell kanns gehen - wenn ich micht recht erinnere, dann wurde von feli eine vage vermutung geäußert, dass dies möglicherweie einen einfluß haben könnte.
nfu, heins
Nein, Jörg verwechselt das nicht mit dem DS.
Wortwörtlich hieß es bis vor nicht allzulanger Zeit (ich meine, bis vor 2 oder 3 Jahren): "Ridgeless puppies should be culled." Inzwischen wurde das rausgenommen.
Und es ist auch noch nicht allzulange her, da begegnete mir bei einem ausländischen FCI-Rüden in der Nachzuchtstatistik ein (nichtdeutscher) Wurf, bei dem ganz offen aufgeführt war, dass die drei Ridgelosen beseitigt wurden. Auf der HP der Mutter verschwinden die auch wirklich wie von Geisterhand aus dem Wurftagebuch. Reine Sagen und Mythen sind die "culled ridgeless" halt doch nicht - zumindest nicht international... :blink:
Wo hieß es das? Über welchen Verein sprechen wir denn da? Bei solchen Diskussionen macht es doch nun wirklich Sinn Namen und Fakten zu nennen.
Ich schau mir hier in RSA sehr viele Wurfanzeigen an und hab auch schon Kontakt zu einigen Züchtern gehabt - da sind bei den unterschiedlichsten Züchtern immer mal Ridgelose dabei und als wir uns für einen Welpen interessierten wurden wir immer gefragt, ob auch ein Ridgeloser in Frage käme.
Ich verstehe nicht, was es dem Züchter bringen soll die Ridgelosen zu töten - außer es geht eben um's beschönigen der Statistik, aber dann macht es ja nun mal keinen Sinn das ganze an die große Glocke zu hängen. Die Züchter würden das also sicherlich nicht veröffentlichen.
DS Welpen zu töten find ich auch bescheuert - allerdings kann ich verstehen, dass man z.B. in einem Land wie Südafrika wirklich sicher gehen will und sollte, dass sie nicht in der Zucht landen. Das kann man aber bestimmt auch anders erreichen, als durch das Töten der Welpen.
Sorry, Johanna. Es geht um den Rhodesian Ridgeback Club of Great Britain. Der hatte das bis zu der BBC-Dokumentation so in seinen Ethikrichtlinien drinstehen. Nach Ausstrahlung der Sendung wurde das geändert und heute steht drin, dass gesunde Welpen nicht getötet werden dürfen.
LG
Susanne
Lausefix
11.06.2012, 12:18
Video: Pedigree Dogs Exposed - deutsch 2/4 von Petwatch-Co - Myspace Video (http://www.myspace.com/video/vid/104004716)
Hier die mündliche Aussage dazu (ab 00:17 "wir haben Probleme mit jungen Tierärzten...)
...wie ich persönlich jetzt dieser Dame das Handwerk legen kann, muss ich noch überlegen - gestaltet sich schwierig.
Das ist ja wirklich zum :kotz: - gesunde Tiere einschläfern lassen und es finden sich tatsächlich TÄ'e, die das tun - andere Länder, andere Sitten? Ich weiß nicht, damit kann man das zwar erklären, verstehen oder akzeptieren muss ich das deswegen aber nicht.
@ Heins, ich hatte in meinem Post absichtlich den Konjunktiv ("sei") gewählt und es nicht als Tatsache hingestellt, zudem noch darauf verwiesen ("es wurde hier geschrieben"), dass diese Aussage nicht von mir stammt, zudem verzichtete ich auch Diskreditierung der diesen Post verfassenden Person.
Ich halte diese Aussage zwar für nicht unbedingt den Tatsachen entsprechend, weil auch Entwicklungzyklen genetisch beeinflusst werden (können), in keinem Fall halte ich das aber für einen Grund, die Welpen zu beseitigen, wohl aber dafür, die Eltern (beide) aus der Zucht zu nehmen.
Nützt nur nix, dass ich das so sehe, denn ich züchte nicht und befinde mich auch nicht mitgliedsweise in einem solchen Verein.
Schlimmer, ich engagiere mich im Tierschutz.
LG Feeyota, jetzt deswegen aber nicht sauer, nur verwundert. :)
..nun, andere Länder, andere Sitten:
in Australien ist es netterweise auch erlaubt, DS- und ridgeless puppies aufzuziehen, der Rhodesian Ridgeback Club of Ireland empfiehlt, DS-puppies direkt nach der Geburt zu keulen (= culled), in den USA befinden sich die Züchter in Erklärungsnot, welche DS- und ridgeless puppies aufziehen. Ist es nicht ein Hohn, dass eines der beliebtesten Argumente gegen die Aufzucht ist, es sei ja schon schwierig genug, die "korrekten" Welpen zu platzieren?
ara
Huhu Ara,
Australien - oh je, da werden Welpen bereits kastriert abgegeben, sofern sie nicht in die Zucht sollen - pfui.
LG Feeyota :(
nu haut euch nicht....ich hab doch auch nur erwähnt, was mein TA mir sagte.
immerhin ich hatte DS im 12er und im 10 er Wurf, im 3er, 6er und 8er nicht....
wäre ja mal nett das nachzuhalten- werde gleich mal in unserem Club anleiern.
Das ist doch nun wirklich nichts neues und jeder der sich nur ein wenig mit Tieren beschäftig weiß das gesunde Tiere die nicht dem Standart entsprechen getötet werden. Das war schon immer so und wird es auch weiterhin geben denn die Welt ist scheinheilig und zieht sich durch alle Vereine. Hier geht es nicht um Tierliebe sondern ums Geschäft denn nichts anderes ist es. Der Käufer erwartet ein Tier welches keinen "Makel" hat und er bekommt es. Bei weißen Boxer war das schon so als ich noch Kind war und ich wette das es auch noch heute viel zu oft einfach getan wird ohne das es jemand mitbekommt.Es wird noch lange dauern bis endlich der letzte wach geworden ist und Tiere so behandelt wie sie es verdienen nämlich mit Liebe und Respekt.
Adesimbo
11.06.2012, 13:27
nu haut euch nicht....ich hab doch auch nur erwähnt, was mein TA mir sagte.
immerhin ich hatte DS im 12er und im 10 er Wurf, im 3er, 6er und 8er nicht....
wäre ja mal nett das nachzuhalten- werde gleich mal in unserem Club anleiern.
interessanter Gedanke, Feli. Könnte es aber vielleicht auch sein, das bei so großen Würfen die Versorgung mit Folsäure im Verhältnis zur Zahl der Welpen zu gering war?
Das ist doch nun wirklich nichts neues und jeder der sich nur ein wenig mit Tieren beschäftig weiß das gesunde Tiere die nicht dem Standart entsprechen getötet werden. Das war schon immer so und wird es auch weiterhin geben denn die Welt ist scheinheilig und zieht sich durch alle Vereine. Hier geht es nicht um Tierliebe sondern ums Geschäft denn nichts anderes ist es. Der Käufer erwartet ein Tier welches keinen "Makel" hat und er bekommt es. Bei weißen Boxer war das schon so als ich noch Kind war und ich wette das es auch noch heute viel zu oft einfach getan wird ohne das es jemand mitbekommt.Es wird noch lange dauern bis endlich der letzte wach geworden ist und Tiere so behandelt wie sie es verdienen nämlich mit Liebe und Respekt.
ich will jetzt einmal davon ausgehen, dass du nicht behauptest, dass bei uns ridgebackwelpen, die nicht dem standard entsprechen, getötet werden.
ich will jetzt einmal davon ausgehen, dass du nicht behauptest, dass bei uns ridgebackwelpen, die nicht dem standard entsprechen, getötet werden.
Gehts Dir gut Heins? Natürlich sind es immer die anderen Länder wo schlimme Dinge passieren :rolleyes:. Du kannst annehmen,spekulieren, mutmaßen und davon ausgehen wie Du Kleingeld hast.
Adesimbo
11.06.2012, 13:41
Video: Pedigree Dogs Exposed - deutsch 2/4 von Petwatch-Co - Myspace Video (http://www.myspace.com/video/vid/104004716)
in diesem Video wird auch angemerkt, das durch fehlgeleitete Selektonsverfahren z.B. den Hype um Championatsauslesezuchten, die häufig auch mit Inzucht einhergehen (und sei es "nur" Großvater - Enkelin-Verpaarung), mindestens 90 % des Genmaterials so mancher Ursprungsrasse verloren gegangen sind.
Dabei wird dann auch noch wissentlich mit kranken "Champions" gezüchtet, nur weil sie so "hübsch" sind.
Das ist doch nun wirklich nichts neues und jeder der sich nur ein wenig mit Tieren beschäftig weiß das gesunde Tiere die nicht dem Standart entsprechen getötet werden. Das war schon immer so und wird es auch weiterhin geben denn die Welt ist scheinheilig und zieht sich durch alle Vereine. Hier geht es nicht um Tierliebe sondern ums Geschäft denn nichts anderes ist es. Der Käufer erwartet ein Tier welches keinen "Makel" hat und er bekommt es. Bei weißen Boxer war das schon so als ich noch Kind war und ich wette das es auch noch heute viel zu oft einfach getan wird ohne das es jemand mitbekommt.Es wird noch lange dauern bis endlich der letzte wach geworden ist und Tiere so behandelt wie sie es verdienen nämlich mit Liebe und Respekt.
Ich versteh die Logik dahinter nicht! Ich verstehe das Schönen der eigenen Statistik (also die Intention dahinter - ich finde es natürlich zum ******!), aber damit hausieren zu gehen Ridgelose zu töten - also zuzugeben, dass sie in der eigenen Zucht vorkommen - das verstehe ich überhaupt nicht! Was hat denn der Züchter dann davon :confused:
Das Keulen der DS Welpen kann ich verstehen (wieder: die Intention verstehen - NICHT gutheißen!), aber bei Ridgelosen?
Vorsicht! Wilde Spekulation: Liegt es daran, dass der Markt schon soooo übersättigt ist mit Welpen, dass man (= unseriöser Züchter/Vermehrer) lieber die Korrekten, für die man mehr Geld kriegt los wird und die Unkorrekten tötet, damit sie nicht dem eigenen Produkt Konkurrenz machen?
Gehts Dir gut Heins? Natürlich sind es immer die anderen Länder wo schlimme Dinge passieren :rolleyes:. Du kannst annehmen,spekulieren, mutmaßen und davon ausgehen wie Du Kleingeld hast. ja, mir geht es gut - dir auch?
Das ist doch nun wirklich nichts neues und jeder der sich nur ein wenig mit Tieren beschäftig weiß das gesunde Tiere die nicht dem Standart entsprechen getötet werden. Das war schon immer so und wird es auch weiterhin geben denn die Welt ist scheinheilig und zieht sich durch alle Vereine. Hier geht es nicht um Tierliebe sondern ums Geschäft denn nichts anderes ist es. Der Käufer erwartet ein Tier welches keinen "Makel" hat und er bekommt es.
wer tötet gesunde, nicht dem standard entsprechende welpen?
wer ist scheinheilig?
wem geht es nur ums geschäft und um nichts anderes?
Ich versteh die Logik dahinter nicht! Ich verstehe das Schönen der eigenen Statistik (also die Intention dahinter - ich finde es natürlich zum ******!), aber damit hausieren zu gehen Ridgelose zu töten - also zuzugeben, dass sie in der eigenen Zucht vorkommen - das verstehe ich überhaupt nicht! Was hat denn der Züchter dann davon :confused:
Das Keulen der DS Welpen kann ich verstehen (wieder: die Intention verstehen - NICHT gutheißen!), aber bei Ridgelosen?
Vorsicht! Wilde Spekulation: Liegt es daran, dass der Markt schon soooo übersättigt ist mit Welpen, dass man (= unseriöser Züchter/Vermehrer) lieber die Korrekten, für die man mehr Geld kriegt los wird und die Unkorrekten tötet, damit sie nicht dem eigenen Produkt Konkurrenz machen?
Ich glaube das es einfach zu vielen nur ums Geld geht und ich glaube auch das sich Tiere mit "Makel" nicht so teuer verkaufen lassen wie ohne. Vielleicht sieht man es auch als Makel für die Zuchtstätte*ich weiß es nicht*
Was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht werden wohl die wenigsten verstehen außer man sieht Tiere als Ware. Jeder der einem Tier ein Heim schenkt-/schenken will macht sich zuerst Gedanken was es sein soll. Ok,die meisten.
Ein Tier aus dem Tierschutz oder vom Züchter. Beim Tierschutz ist man schon eher gewillt "Makel hinzunehmen" Beim Züchter erwartet man makelose Tiere und die wenigsten die beim Züchter ein Tier kaufen gehen mit dem Gedanken zum Züchter ein Tier mit "Makel" zu nehmen. Wenn dann dort einer ist und das Herz sagt das ist er dann ist das die eine Sache aber geplant war-/ist es nie. Der Markt ist bestimmt übersättigt und man sieht es an Tierheimen und Orgas. Früher waren Rassehunde auch im Tierheim zu finden aber die Mixe waren wohl in der Überzahl. Heute schützt auch Rasse nicht mehr vor dem TH. ZZ habe ich das Gefühl das zB bei FB eine wahre Welpenschwemme stattfindet. Was aber wirklich hinter solchen Tötungen und sonstigen Dingen steckt wird wohl kein Aussenstehender erfahren und wenn dann stichst du in ein Wespennest .
CHIMBAZI
11.06.2012, 14:57
Es gibt auch Länder, und FCI Verbände, so z.B. in der Schweiz, da ist es laut Statuten möglich, sollte ein Wurf nicht mehr als 8 Welpen stark sein, so kann in der darauf folgenden Läufigkeit die Hündin gleich wieder belegt werden. Es dürfen lediglich mit der gleichen Hündin im Zeitraum von 2 Kalenderjahren nicht mehr als 2 Würfe erfolgen.
Und wenn man dann mal auf die diversen HPs einiger Züchter schaut, wundert man sich doch sehr, dass einige immer nur höchstens 8 Welpen haben.
Und oh wonder, da sind dann weder Ridgelose, noch DS Welpen vorhanden....
Jaja, ein Schelm, wer böses dabei denkt.
esther
Ich glaube das es einfach zu vielen nur ums Geld geht und ich glaube auch das sich Tiere mit "Makel" nicht so teuer verkaufen lassen wie ohne. Vielleicht sieht man es auch als Makel für die Zuchtstätte*ich weiß es nicht*
Was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht werden wohl die wenigsten verstehen außer man sieht Tiere als Ware. Jeder der einem Tier ein Heim schenkt-/schenken will macht sich zuerst Gedanken was es sein soll. Ok,die meisten.
Ein Tier aus dem Tierschutz oder vom Züchter. Beim Tierschutz ist man schon eher gewillt "Makel hinzunehmen" Beim Züchter erwartet man makelose Tiere und die wenigsten die beim Züchter ein Tier kaufen gehen mit dem Gedanken zum Züchter ein Tier mit "Makel" zu nehmen. Wenn dann dort einer ist und das Herz sagt das ist er dann ist das die eine Sache aber geplant war-/ist es nie. Der Markt ist bestimmt übersättigt und man sieht es an Tierheimen und Orgas. Früher waren Rassehunde auch im Tierheim zu finden aber die Mixe waren wohl in der Überzahl. Heute schützt auch Rasse nicht mehr vor dem TH. ZZ habe ich das Gefühl das zB bei FB eine wahre Welpenschwemme stattfindet. Was aber wirklich hinter solchen Tötungen und sonstigen Dingen steckt wird wohl kein Aussenstehender erfahren und wenn dann stichst du in ein Wespennest .
Martina, hier ein Rechenbeispiel (Züchter und Zahlen sind fiktiv! Ähnlichkeiten mit lebenden Züchtern und Zahlen sind rein zufällig! :blink:), bei dem ich gleichen monetären Aufzuchtsaufwand ansetze:
Züchter Hinterhuber hat 10 Welpen im Wurf - 7 korrekte + 3 ridgelose. Der korrekte Welpe kostet 1.800 €, der ansonsten gesunde ridgelose Welpe kostet 1.500 €. Das gibt summa summarum 17.100 €.
Züchter Vordermeier hat 10 Welpen im Wurf - 7 korrekte + 3 ridgelose. Der korrekte Welpe kostet 1.800 €, die ansonsten gesunden ridgelosen Welpen werden ertränkt. Das gibt summa summarum 12.600 €. Herr Vordermeier spart zwar ein wenig an der Aufzucht, weil 7 Welpen weniger als 10 Welpen sind, aber in der Verkaufssumme sind es halt satte 4.500 € weniger.
Kann da Geld ein Argument für das Töten von Welpen sein?
LG
Susanne
Es gibt auch Länder, und FCI Verbände, so z.B. in der Schweiz, da ist es laut Statuten möglich, sollte ein Wurf nicht mehr als 8 Welpen stark sein, so kann in der darauf folgenden Läufigkeit die Hündin gleich wieder belegt werden. Es dürfen lediglich mit der gleichen Hündin im Zeitraum von 2 Kalenderjahren nicht mehr als 2 Würfe erfolgen.
Danke für die Info Chimbazi. So verstehe ich, was sich ein Vermehrer dabei denken könnte.
Ansonsten macht der Punkt "Geld" bei Ridgelosen Welpen - siehe Mathuni-Suses Beitrag - nämlich keinen Sinn für mich. Es sei denn man geht von einer so großen Überproduktion aus, dass der Vermehrer eh schon damit rechnet nur einen Teil seiner Welpen loszuwerden...
CHIMBAZI
11.06.2012, 15:45
Martina, hier ein Rechenbeispiel (Züchter und Zahlen sind fiktiv! Ähnlichkeiten mit lebenden Züchtern und Zahlen sind rein zufällig! :blink:), bei dem ich gleichen monetären Aufzuchtsaufwand ansetze:
Züchter Hinterhuber hat 10 Welpen im Wurf - 7 korrekte + 3 ridgelose. Der korrekte Welpe kostet 1.800 €, der ansonsten gesunde ridgelose Welpe kostet 1.500 €. Das gibt summa summarum 17.100 €.
Züchter Vordermeier hat 10 Welpen im Wurf - 7 korrekte + 3 ridgelose. Der korrekte Welpe kostet 1.800 €, die ansonsten gesunden ridgelosen Welpen werden ertränkt. Das gibt summa summarum 12.600 €. Herr Vordermeier spart zwar ein wenig an der Aufzucht, weil 7 Welpen weniger als 10 Welpen sind, aber in der Verkaufssumme sind es halt satte 4.500 € weniger.
Kann da Geld ein Argument für das Töten von Welpen sein?
LG
Susanne
Ja, das kann es. Zumindest hier in der Schweiz, denn wenn er die 3 Ridgelosen Beiseite schafft, so hätte er "nur" 7 und kann bei der nächsten Läufigkeit gleich wieder belegen lassen, was unterm Strich einen höheren Profit verspricht.
Ja, wenn man die Wurfbeschränkung durch größere Würfe mit reinrechnet, hat Herr Vordermeier mit 25.200 klar die Nase vorne - und vielleicht auch noch den Ruf, als Superduperzüchter so toll zu verpaaren, dass nur korrekte Hunde dabei rauskommen... :cool:
LG
Susanne
Edit: Esther war schneller... :blink:
Es gibt auch Länder, und FCI Verbände, so z.B. in der Schweiz, da ist es laut Statuten möglich, sollte ein Wurf nicht mehr als 8 Welpen stark sein, so kann in der darauf folgenden Läufigkeit die Hündin gleich wieder belegt werden. Es dürfen lediglich mit der gleichen Hündin im Zeitraum von 2 Kalenderjahren nicht mehr als 2 Würfe erfolgen.
Und wenn man dann mal auf die diversen HPs einiger Züchter schaut, wundert man sich doch sehr, dass einige immer nur höchstens 8 Welpen haben.
Und oh wonder, da sind dann weder Ridgelose, noch DS Welpen vorhanden....
Jaja, ein Schelm, wer böses dabei denkt.
esther
...das ist ja krank ... :mad:
hmmm eigentlich wird doch schon bei den allerersten Kennenlerntelefonaten darauf hingewiesen, dass immer mal wieder
HUnde geboren werden, die zuchtausschließende Fehler haben und diese dann eben deutlich günstiger abgegeben werden. Und oft ist es so, dass gerade die "besonderen" Hundekinder" als allererste einen Liebhaber finden.
Ich finde es auch idiotisch, irgendwelche Fehler zu verschweigen oder noch schlimmer zu vertuschen.
Wir gehen hier mit Leben um und das Leben hält Überraschungen parat- positiv wie nicht so positiv.
(Welpen können niemals negativ sein...) Solange ich einen gesunden Hund abgeben kann, sei es dass er ein Krönchen zuviel/zuwenig hat oder eine wundervolle, wenngleich nicht standardgerechte Farbe hat oder eben nach einer OP einen DS los ist und was es der Fehlerchen noch gibt ( ich finde nur den DS wirklich schlimm) ist doch alles gut.
Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass Ehrlichkeit in allen Lebensbereichen das Beste ist.
Allerdings kann ich mich auch noch erinnern, wie fix es in Züchterkreisen die Runde machte, als ich die beiden "blauen" Babies hatte. Und wie idiotisch man mich fand, dass ich die auch noch stolz ( sie sind heute noch besonders schöne Hunde) auf der HP präsentierte. Scheint also für manche doch nicht das Nonplusultra zu sein, wenn die Kinderkes einfach nur gesund sind.
KEIN Züchter kann Garantien geben und das kann er auch ruhig zugeben. Man stirbt nicht dran....:blink:
Aber JEDER sollte alles tun um unnötige Risiken zu vermeiden.
Das wäre auch einfacher, wenn immer alle ehrlich wären- auch die Deckrüdenbesitzer.
Sorry, da habe ich ja 'ne Diskusion losgetreten.
@ Feli
Wie ich zu der Aussage gekommen bin?
Der Züchter meiner Hündin (heute weis ich, dass es ein Vermehrer ist) hatte selbst Ridgelose. Und in unserem Gespräch sagte er wörtlich:Zitat" Ich lasse die Ridglosen nicht töten, wie einige meiner Züchterkollegen, sondern gebe sie günstiger ab." Zitat Ende.
Und glaub mir, diesen Vermehrer hätte ich gerne das Handwerk gelegt. Aber ich war die ersten Jahre zu sehr mit den Erkrankungen meiner Hündin in Anspruch genommen. Und - dieser Vermehrer ist seit 3 Generationen im Ort ansässig, mal ehrlich, der trinkt mit dem Kreisveterinär abends 'nen Bierchen. Hätte ich das dort vor's Gericht gebracht, hätte ich nur verlieren können - lt. meinem Anwalt. Also 2. Instanz. Ich war zu der Zeit sowieso mit meinen Nerven am Ende. Und meinen Hund wieder zig Untersuchungen bzgl. Abstammung usw. zumuten wollte ich auch nicht. Die hat schon genug mitgemacht, glaub mir. Und unser Kreisvetärinär hier vor Ort hat mir auch abgeraten. Glaub nicht, dass die Amtstierärzte manchmal auch verzweifeln.
Aber ich weis auch von einem Boxerzüchter, welcher weiße Boxer in seinem Wurf hatte, und nur weil er diese nicht "entsorgt" hat nicht mehr auf seinen Vereinsplatz durfte. Und das ist gar nicht lange her.
Also - es gibt sie noch im Verborgenen - wir wollen mal nicht so blauäugig sein. Vitamin B spielt überall in unserem Leben eine Rolle. Darum müssen ja nicht gleich alle Züchter schlecht sein.
Hier soll ja keiner angegriffen werden. Aber wir sollten auch realistisch in die Welt schauen.
Ich will hier keinem etwas unterstellen, aber ich will auch nicht die Augen verschließen.
Ich war auch im Tierschutz aktiv. Wir haben die vermittelten Hunde kontrolliert. Und bei einem Besuch eines dieser Hunde lag ein Hund (nicht vom Tierschutz) an einer kurzen Kette. Die gute Dame des Tierschutz meinte zu mir - na ja, da wollen wir mal ein Auge zudrücken. Die haben ja immerhin einen Hund von uns genommen und da wollen wir mal nicht so sein. Kettenhaltung ist ein absolutes no go!
Nur mal als Beispiel, dass es immer Personen gibt, welche nicht so 100% korrekt sind - selbst im Namen des Tierschutzes. Das war übrigens für mich der Grund, dort keine ehrenamtliche Arbeit mehr zu leisten. LEIDER!
@ Chouchou
Danke für das doch sehr aufschlussreiche Video.
Stefanie R.
11.06.2012, 21:04
Der Züchter meiner Hündin (heute weis ich, dass es ein Vermehrer ist) hatte selbst Ridgelose. Und in unserem Gespräch sagte er wörtlich:Zitat" Ich lasse die Ridglosen nicht töten, wie einige meiner Züchterkollegen, sondern gebe sie günstiger ab." Zitat Ende.
Jetzt mal unabhängig davon, dass es das im Ausland bei manchen Züchtern noch gibt, würde ich solche Aussagen auch immer mit Vorsicht genießen. Es wird immer mal wieder das eine oder andere gesagt, um selbst im guten Licht dazustehen. Das Verunglimpfen von Züchterkollegen würde ich einfach mal dazuzählen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
CHIMBAZI
11.06.2012, 21:25
Gewisse "Züchter" möchte ich bitte nicht als Kollegen ttituliert haben und mit verunglimpfen hat das nichts zu tun, da diese Züchtere hier im Land dazu stehen, oder zumindest in der Vergangenheit ganz klar dazu standen.
Esther
Als Nestbeschmutzer kann ich leben
Stefanie R.
11.06.2012, 22:22
Esther, ich bezog meinen Beitrag ausschließlich auf die Aussage von Sputniks "Züchter".
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
CHIMBAZI
11.06.2012, 22:28
Sorry Steffi falsch verstanden.
Allerdings kann ich mich auch noch erinnern, wie fix es in Züchterkreisen die Runde machte, als ich die beiden "blauen" Babies hatte. Und wie idiotisch man mich fand, dass ich die auch noch stolz ( sie sind heute noch besonders schöne Hunde) auf der HP präsentierte.
Liebe Feli,
hab mir grad deine zwei "blauen" auf deiner HP angesehen. Traumhaft schön die beiden, auf die kannst du wirklich stolz sein.
Finde ich gut, dass du sie stolz zeigst und dich nicht vom Gerede anderer unter kriegen lässt :blink:
Ich verstehe eigentlich gar nicht, warum dieses Dilute so verpönt ist. Ich finde es genauso schön wie das braun und gesundheitlich hat dies doch keine Konsequenzen, oder?
Ich versteh die Logik dahinter nicht! Ich verstehe das Schönen der eigenen Statistik (also die Intention dahinter - ich finde es natürlich zum ******!), aber damit hausieren zu gehen Ridgelose zu töten - also zuzugeben, dass sie in der eigenen Zucht vorkommen - das verstehe ich überhaupt nicht! Was hat denn der Züchter dann davon :confused:
Das Keulen der DS Welpen kann ich verstehen (wieder: die Intention verstehen - NICHT gutheißen!), aber bei Ridgelosen?
Vorsicht! Wilde Spekulation: Liegt es daran, dass der Markt schon soooo übersättigt ist mit Welpen, dass man (= unseriöser Züchter/Vermehrer) lieber die Korrekten, für die man mehr Geld kriegt los wird und die Unkorrekten tötet, damit sie nicht dem eigenen Produkt Konkurrenz machen?
Huhu Jackal,
die Logik dahinter verstehe ich auch nicht. Ich vermute aber, es ist die selbe, die Züchter anderer Rassen dazu veranlasst hat die eigene Vorstellung von Schönheit in die Rasse einbringen zu lassen und damit massenweise kranke Hunde zu produzieren.
Wenn man im Übrigen mal über den Tellerrand Rhodesian Ridgeback hinausschaut wird man feststellen, dass sämtliche Veränderungen des Standards, zum Nachteil einer Rasse, unter dem Deckmantel der großen Verbände vorgenommen wurde, bzw. nicht von diesen verhindert wurde. Der schön abfallende DSH hat seinen Ursprung im VDH, die Englische Bulldogge wahrscheinlich im Kennel Club. Wenn man sich Bilder mancher Rassen aus dem frühen 20. Jahrhundert ansieht, dann fragt man sich schon was die heutigen Exemplare mit diesen noch gemeinsam haben.
Passend zum Gesamtthema gab es in der Wuff-Ausgabe 4/2012 einen sehr interessanten Leser-Artikel zum Leipziger-Tierärzte Kongress, zu dem auch der Vorsitzende des VDH (selber Züchter) eingeladen war. Eines der Themen des Kongresses war die gesundheitliche Beeinträchtigung bei brachycephalen Hunderassen (Mops, franz. und engl. Bulldogge).
lg
Jörg
Chappyxxs
11.06.2012, 23:56
Bei meinem Aufenthalt in Australien habe ich überrascht feststellen müssen, dass dort nicht mit braunen Leuten für Sonnencreme geworben wird, sondern mit blassen Menschen. Dort hat man ein anderes Empfinden für die Gefahren der UV-Strahlung und die gleiche Firma wirbt einmal mit blassen und einmal mit braunen Menschen.
Aussagen, dass man ridgelose Welpen nicht töten lässt, hat (glaube ich) in Deutschland weniger damit zu tun, dass man Kollegen verunglimpfen will, sondern damit, dass der Markt das hier fordert. Ich hab genau den Satz nämlich auch schon gehört und den Eindruck gehabt, der Idiot will sich mit einem Hauch "Afrika" umgeben, ein bisschen Wildnis raushängen lassen und im gleichen Atemzug dann wieder einen auf zivilisiert und fürsorglich machen.
Im Ausland könnte ich mir das teilweise genau andersherum vorstellen, da ist der ein oder andere vielleicht so drauf, dass er den Eindruck erwecken will, dass Fehler gnadenlos ausgemerzt werden? Das zeugt von Härte und Selektion. Nix Gefühlsduselei. Ein harter Züchter macht auch einen harten Hund...
Stefanie R.
12.06.2012, 00:04
Ich verstehe eigentlich gar nicht, warum dieses Dilute so verpönt ist. Ich finde es genauso schön wie das braun und gesundheitlich hat dies doch keine Konsequenzen, oder?
Es ist ein Gendefekt, der mit Hautproblemen einhergehen kann. Ob es verpönt ist, weiß ich nicht. Warum man einen solchen Welpen verstecken sollte, ist mir auch nicht klar.
Was mich daran interessieren würde: Wurden die Elterntiere nicht auf Dilute hin vor dem Deckakt untersucht? Wie sahen denn die Untersuchungsergebnisse aus?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Nein wurden sie nicht Stefanie. Voruntersuchungen machen wir nur auf gesundheitlich bedenkliche Dinge und nicht auf Farbe. Blaue gehen nicht in die Zucht und gut.
Hautprobleme können bei Hunden vorkommen, gleich welche Farbe sie haben.
Gesundheitliche Probleme treten vornehmlich gehäuft bei Rassen auf, wo gezielt auf blaue Farbschläge hin gezüchtet wurde. Da trat man sich halt auch mal was negatives mit ein und hat es durch enge (auf Farbe) Selektion potenziert.
Ich würde auch eine genetische Disposition, die lediglich die Farbe verwässert nicht als Defekt bezeichnen- eher als Mutation. Den beiden blauen geht es jedenfalls super....
27117 Brisca gehts manchmal zu gut.......
Stefanie R.
12.06.2012, 10:41
Nein wurden sie nicht Stefanie. Voruntersuchungen machen wir nur auf gesundheitlich bedenkliche Dinge und nicht auf Farbe. Blaue gehen nicht in die Zucht und gut.
[...]
Den beiden blauen geht es jedenfalls super....
27117
Freut mich, dass es ihnen gut geht. Aber hätten sie Hautprobleme, würde man sicherlich nicht so mit der Thematik umgehen. Ich würde das in den gleichen Bereich wie eine Allergie einordnen. Wenn ich es vermeiden kann, mache ich das.
Ich habe noch einen weiteren Wurf gefunden, in dem drei Dilute-Welpen waren. Auch die Züchterin hat mit Fotos Vergleiche dokumentiert. Es scheint also nicht grundsätzlich so zu sein, dass Züchter die außergewöhnlichen Welpen verstecken. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
CHIMBAZI
12.06.2012, 10:55
Ehe es beim DZRR zu der Entscheidung kam, den Gentest auf Dilute einzuführen, wurde eine längere Zeit darüber diskutiert mit allen Pro und Kontras.
Es wurde dabei auch erwähnt das auftreten des Fellfarbenverdünnenden Genes Dilute "KÖNNE" Auswirkungen auf die Haut haben, wie es bei anderen Rasse, z.B. Pinscher, Dobermänner ect. der Fall ist.
Allerdings konnte bis zu diesem Zeitpunkt kein Beweis erbracht werden, bei dem ein "blauer" RR mit Hautproblemen bekannt wäre. Es gab lediglich "könnte" und wäre "möglich" Argumente.
Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, ob die Entscheidung, diesen Test einzuführen und somit Dilute Träger auszuschliessen so dringlich war, oder ob es nicht weit aus Wichtigeres geben würde, das geändert werden müsste.
esther
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