Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn ihr nochmal anfangen könntet
Hallo ihr Lieben,
mich hat vor ein paar Tagen eine Freundin gefragt, was ich anders machen würde, wenn ich mit meiner Hündin noch einmal neu anfangen könnte bzw. einen neuen Hund dazu bekäme.
Ich musste erstmal etwas nachdenken (nicht dass meine RR perfekt ist, aber wie schon jemand in einem anderen Thema sagte, irgendwann wird man blind und sieht es am eigenen Hund nicht mehr so). :eek:
Doch dann fiel mir ein, dass wenn ich nochmal anfangen könnte, ich konsequenter die Leinenführigkeit üben würde und sie nicht von Anfang an zu jedem Menschen hinrennen lassen würde, da sie heute ein Exemplar Hund ist, das zu jedem Menschen hinrennen würde um gestreichelt zu werden (wenn ich sie denn ließe) :mad:
Anfangs dachte ich - passt, sie soll nur mit allen möglichen unterschiedlichen Menschen gute Erfahrungen machen... Es waren auch soo viele Menschen soo begeistert von ihr und wollten sie streicheln.. Nun habe ich einen 10 Monate alten Jungspund, bei dem ich im Freilauf auf jeden Passanten aufpassen muss (heißt anleinen) und sogar auf schmalen Gehsteigen (sprich ca. 2m breit) muss ich sie immer ins Fuß bringen und mit Leckerli vor ihrer Nase haltend an vorbeigehenden Passanten vorbeilotsen, da sie ansonsten jeden Menschen belästigen würde (sprich begrüßen und anschnuppern, anspringen tut sie da GsD nicht). :devil: Echt mühsam sag ich euch, aber wir arbeiten daran.
Was ich gerne von euch wissen würde ist, was würdet ihr von Anfang an anders machen? Es ist in der Erziehung doch so, dass Verhaltensweisen meist im Keim einfacher abzutrainieren sind, als welche, die schon über Wochen oder Monate hinweg bestehen.
Hätte ich zB meine Welpette nicht anfangs von jedem Menschen anfassen lassen, müsste ich wahrscheinlich jetzt nicht schon wochenlang ihr aufdringliches Verhalten anderen Menschen gegenüber abtrainieren.
Ich hoffe auf zahlreiche Tipps von Euch, die hoffentlich nicht nur mir weiterhelfen können.
LG
So richtig wirklich anders machen?
Hm...
Konsequenteres Leinentraining, ja. Würde ich durchaus anders machen....
Konsequenteres Schleppleinentraining...hach, ich weiß nicht..eigentlich JA, aber es fällt mir so schwer.....
Konsequenteres AJT....ja, da müßte ich nicht doch immer noch zittern :blink:.
Konsequenteres KATZEN werden in Ruhe gelassen...JA!!!
Ansonsten.....eher wenig.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem, was ich bisher erreicht habe.
Soll nicht heißen, daß alles toll ist, aber im Großen und Ganzen, doch, der Hund ist mir gut gelungen.
LG, Suse
Da fällt mir sofort, ein großer Lernfehler von uns ein, an dem wir heute noch bauen.
- Konsequent, das jaulen und fiepen, wenn wir mit dem Auto anhalten und spazieren gehen wollen, unterbinden.
- Bellen, wenn einer an unserem Grundstück vorbei geht und ANHALTENDES bellen, wenn es klingelt.
Ansonsten, haben wir heute noch gedacht, ist er perfekt, natürlich nur in unseren Augen :blink:
VG
Tina
Tommy2801
01.03.2012, 23:39
Ja ich habe mir als ich letzes Jahr im Mai Hundenachwuchs dazugeholt habe vorgenommen alles noch besser und anders zu machen wie beim Ersthund. Kein Essen vom Tisch, Konsequent sein usw. Ist mir auch gut gelungen soweit, denk ich. Bin jedenfalls bis jetzt im grossen und ganzen zufrieden.
Was ich aber machen würde wenn ich noch mal anfangen könnte wäre:
-im Welpenalter viel öfter Zähne angucken/zeigen lassen, ins Maul gucken und Ohrenreinigen, das habe ich etwas zu wenig gemacht was zur Folge hat das dieses jetzt manchmal echt schwierig ist.
- noch konsequenter das Aufnehmen von Kacka und anderen Dingen draussen zu unterbinden bzw. auf Kommando abzulassen davon. Das habe ich eben bei beiden Hunden vermurkst:mad:
LG Doreen
shirotora
02.03.2012, 00:31
Der Schnoesel wird ja in wenigen Tagen erst 3 Jahre alt und soweit denke ich haben wir ganz viel richtig gemacht...
Wenn es meine 11 jaehrige Huendin geht, die ich an Leberkrebs verlor - ich wuerde nie wieder industrielles Hundefutter fuettern. Ansonsten war sie ein absoluter Traumhund...
Rosemarie Karsten
02.03.2012, 06:22
Ich würde alles genauso wieder machen.
:)
zweiaufeinenstreich
02.03.2012, 07:21
Hallo Indie,
wenn dein Hund erst 10 Monate alt ist, dann kannst du an all den Sachen ja auch noch jetzt arbeiten. Mit 10 Monaten ist ein Hund doch noch nicht "fertig".
Mein Trainer sagte mir mal, " Man kann einen Hund in jedem Alter erziehen, aber wenn sie das in jungem Alter machen, dann haben sie länger Freude damit"
Und ich habe genau wie du meine Babies zu jedem Kind, Erwachsenen und auch Hunden gelassen, sofern der Kontakt erwünscht war. Das ist für mich mämlich ein bisschen die Voraussetzung um einen "freundlichen erwachsenen Hund" zu bekommen. Ich habe festgestellt, dass mit zunehmendem Alter das Bedürfnis zu jedem hinzurennen wollen, abnimmt.
Und wenn mal nicht, dann gibts immer noch das Kommando "Stop", das kann man prima auch mit einem zweijährigen Hund an der Schleppe üben oder bei Bedarf auffrischen.
Was ich anders machen würde, ich würde viel früher daran arbeiten in kritischen Situationen mich selbst ruhig und kontrolliert zu halten. Ich habe das Problem, dass ich manchmal immer noch etwas hektisch und unruhig werde.
LG
Heike
r.i.d.g.e.
02.03.2012, 08:37
Ich würde alles genauso wieder machen. :)Schade. Wie sagte schon Kurt Tucholsky? Erfahrung heisst gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre falsch machen.
Thomas R
02.03.2012, 08:49
:D Ach wie oft denke ich da drüber nach :D
Dann überlege ich aber auch immer wieder ob meine Hündin genau so toll geworden wäre wenn ich etwas anders gemacht hätte....
Bei unserem nächsten Welpen werde ich aber definitiv dafür sorgen das er vom ersten Tab an lernt nichts "Freßbares" ohne meine Erlaubnis vom Boden aufzuheben.
Meine Hündin ist trotz aller Versuche vor allem der letzen 12 Monate immer noch ein Staubsauger :mad:.
Leinenführigkeit ist ja auch immer ein beliebtes Thema.
Meine Hündin war vor einigen Wochen im "Urlaub". Bei der Abholung wurde ich dann gefragt ob sie immer so sche..an der Leine läuft (ups das war mir ja peinlich). Nein natürlich nicht sagte ich :D Sie läuft ja meistens frei oder an der langen Leine :o.
Die Warheit liegt da zwischen, bei meiner Frau kann sie Schäferhundartig bei Fuß gehen bei mir war das nie trainiert und eben wirklich besc...
Nun habe ich mich der Sache aber angenommen und siehe da so ein Leinentraining hat sogar noch feine Nebenwirkungen die uns noch einmal weiter gebracht haben.
Das würde ich aber definitiv beim nächsten mal anders machen.
Ein wenig bin ich auch von dem alles kann an der langen Leine trainiert werden abgekommen. Ein sichers benehmen an der kurzen Leine ist wirklich wichtig wie ich einsehe.
Tja und sonst, nöööö so schlecht haben wir es nicht gemacht :blink:
LG
Thomas
Hallo Indie,
ich muss Heike zustimmen, mit 10 Monaten stehst du ja noch am Anfang.
Meistens ist es ja sowieso so, dass ab diesem Alter alles bis dahin gelernte auf einmal verloren gegangen zu sein scheint.
Jetzt fängt die Zeit an konsequent zu sein, Grundkommandos durchzusetzen, Grenzen festzulegen etc.pp.
Diesen Moment habe ich ein wenig verschlafen (das Baby war doch so süüß und noch so klein - dutzi,dutzi) - das würde ich z.B. anders machen. Meine eigene Unsicherheit, tja, da kann man nichts anders machen, die war da und dem geschuldet, dass ich überhaupt keine Hundeerfahrung hatte. Ich habe mich den einzelnen Aufgaben gestellt und mit dieser Aufgabe dazugelernt und mein Hund mit mir.
Die Zutraulichkeit zu fremden Personen würde ich nicht so strikt, wie du es schreibst, unterbinden. Dein Hund ist mit 10 Monaten noch ein verspielter Welpe, der die Welt um sich herum kennenlernt. Noch befindet er sich in der Prägephase. Diese Zutraulichkeit lässt so ziemlich von alleine nach. Wenn du Kontakte strikt unterbindest, kann er sie nicht kennenlernen und damit machst du ihn höchstwahrscheinlich zu einem unsicheren Hund, der aus dieser Unsicherheit heraus Jogger, Fahrradfahrer, Kinder stellt und verbellt - weil er kennt so etwas ja nicht. Und was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans erst recht nicht.
Also lass ihn ruhig zu Leuten, die gegenüber Hunden positiv eingestellt sind. Was ich allerdings nicht zulassen würde, wäre die Gabe von Leckerlis durch fremde oder andere Personen, man will sich ja keinen Bettler heranziehen.
LG
Sabine
Sibilla Teichert
02.03.2012, 09:10
Nichts! Ich würde meine Famira genau so wie sie war wiederhaben wollen. Und ich würde absolut nichts anders machen. Wir zwei waren eine Einheit. Mit all ihren und meinen Macken.:angel:
Bomaliya
02.03.2012, 09:17
Die Zutraulichkeit zu Fremden haben wir auch und meine Madam ist jetzt fast 2. Sie liebt alles und jeden und schafft es grundsätzlich, dass Fremde sie streicheln. Entweder robbt sie mit Kulleraugen um Restauranttisch hervor und am Nachbartisch heißt es spätestens nach 1 Minute: "Ach, ist die süß.", was sie prompt zum Anlass nimmt, um mit dem Schwanz ganz feste auf den Boden zu klopfen und dann hab ich eh verloren. Die Leute streicheln schon.
Auch beim Spazierengehen wird jeder Passant mit einem Lächeln umgarnt (es gehen wirklich die Mundwinkel hoch) und es gibt viele, die sich dann nach ihr umdrehen (sie kuckt natürlich auch).
Ich bezweifle mittlerweile, ob sich das geändert hätte, wenn ich etwas anders gemacht hätte. Sie durfte nie zu jedem hin.
Mein großer Vorsatz wäre: Welpe mit einer dünnen 10-m-Leine sichern. Ich war zu freiheitsverliebt und das bekam ich dann mit großer Jagdleidenschaft quittiert. Wir haben es wieder ganz gut im Griff, so dass Li heute fast überall frei laufen kann. Aber diese Phase hätte ich evtl verhindern/eindämmen können, wenn ich früher reagiert hätte.
Der zweite Vorsatz: Welpi nicht so viel unbeaufsichtigt im Garten. Sie buddelt wie eine Wühlmaus und da hätte ich drauf einwirken können, wenn ich den Garten im ersten Sommer reduziert hätte. Auf der Terasse liegen bei uns immer Decken und sobald der erste Sonnestrahl kommt, wird draußen geflezt. Die Haustür ist offen und ich kümmer mich halt um meinen Kram für Arbeit und Haushalt. Da hab ich sie so manches Mal erwischt, dass sie just in dem Moment, in dem ich wieder reinging und dann beim Flurfenster nochmal gekuckt habe, schon ein Loch von ca. 20cm gebuddelt hatte.
Unrat aufnehmen, das könnte ich mir auch hinter die Ohren schreiben.
Und ich würde die BH anstreben - aber das mach ich diesen Sommer. Sobald die Temperaturen "zitterfreies" Stehen und Ablegen zulassen, geht's los!
Klar, man kann immer wieder "neu" anfangen. Aber vorher war der Welpe halt noch (relativ) unbeschrieben und hätte man gleich,... Ihr wisst schon. Erspart viel Korrektur- und Erziehungsarbeit hinterher.
Aber ich bin mir auch sicher, dass der nächste Welpe (nein, es ist keiner geplant) andere Schwerpunkte in der Erziehung benötigen würde und ich hinterher wieder einige Dinge hätte, die ich beim nächsten anders machen würde.
Sunnymax
02.03.2012, 09:28
Bei Kiany, mein 3. RR (Nothund/Scheunenkind), habe ich vieles anders gemacht....
Ich war konsequenter in :
der Leinenführigkeit,
andere Leute gleich begutachten,
schnell zu anderen Hunden hinstürmen,
mit Wild,
mit ach.....so vielen Sachen......Perfekt....???? Ich meinen Augen ja und kleine Macken hat doch jeder :blink:
In meinen Augen habe ich einen zu mir passenden tollen Hund, den ich überall mit hinnehmen kann und der sich überall benehmen kann und die Hauptsache ist, wir sind einfach ein tolles Team geworden :D
Ich würde alles wieder genauso machen.....
Ich würde noch ruhiger, geduldiger und gelassener an die Sache heran gehen. Und das ist auch mein Ziel jetzt - jeder Tag ist ein neuer Anfang. Gelassen bedeutet auch: Mir selbst gegenüber entspannt, weg vom Perfektionismus, hin zu Lebensfreude und Verweilen im Hier und Jetzt. Hunde sind da hervorragende Lehrmeister. Wenn es nicht so blöd esoterisch klänge, würde ich sagen, ich möchte mich noch mehr dem Fluss des Lebens anvertrauen, und dabei darauf bauen, dass ich gemeinsam mit meinem Hund / meinen Hunden das Beste daraus mache, Herausforderungen als Möglichkeiten betrachte zu lernen, und dass es überhaupt nicht schlimm ist, dabei die eine oder andere Bauchlandung (buchstäblich :o) hinzulegen. Mein Hund und ich, wir sind auf dem Weg.
Diese meine Antwort wird gleichzeitig eine Abbitte an meine Hündin Bahari. Möge sie mir all meine Fehler verzeihen, die ich gemacht habe.
Wenn ich nochmal anfangen könnte:
würde ich alle Bücher, in denen irgendwas von Rudelführer und Dominanz steht auf einem Scheiterhaufen verbrennen.
Als ich Bahari bekam, war sie in Bayern noch Listenhund. Heißt: eine Wesensgutachten musste erstellt werden. Unter dieser Voraussetzung und mit dem Gedankengut "RR= ist gleich großer kräftiger Hund und muss gehorchen), gefüllt noch mit dem Wissen oben genannter Bücher habe ich sie erzogen. Die ganze Rudelführer-Dominanz-Schiene. Und das bei einem Hund, der letztendlich bereits ein lauter ausgesprochenes "Nein" sofort angenommen und höchstens noch ein oder zweimal hinterfragt hat, dann war gut (körperliche Gewalt war allerdings nie mit im Spiel!).
Z.B. diese Nummer, bei der man als Mensch so tut, als ob man aus dem Napf des Hundes isst und ihn erst dann auf den Boden stellt und freigibt. Toll - nach 3 Tagen war Bahari nicht mehr dazu zu bewegen, überhaupt aus diesen Napf zu fressen.
Hätte ich ihr Wesen rechtzeitig richtig einschätzen können, wieviel mehr Entspanntheit und Selbstvertrauen hätte ich ihr geben können. Nun habe ich einen Hund, der bei allem was sie tut, immer erst mal zu mir guckt "Darf ich das?" und erst auf Freigabe die Aktion ausführt (z.B. Trinken aus Pfützen). Ist ja schön und gut, aber rückblickend wünsche ich mir, ich hätte ihren Geist freier gehalten. Dieser Hund hat alles andere als einen dominanten Rudelführer gebraucht. Heute weiß ich es besser, aber heute ist es zu spät. Alles was ich für sie noch tun kann, ist, ihr ihren Lebensabend so schön als möglich zu gestalten. Heute müssen wir nichts und niemanden mehr etwas beweisen. Heute zählt nur noch das Hier und das Wir. Wir sind in einem Abschnitt angekommen, in dem ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Denn bei ihr ist nicht mehr viel Sand in der Uhr...
Was ich beim nächsten Hund also anders machen werde:
erst einmal den Charakter des Hundes genau kennenlernen und danach dann den Umgang gestalten.
HG
Christl
das ist ja mal eine schöne gelegenheit zur selbstreflektion. :blink:
als ersthundehalter haben wir uns glaub ich gar nicht so schlecht angestellt.
sicher ist vieles eine frage der eigenen erwartungen. was bei vielen leuten gar nicht geht, ist für andere was ganz normales und sogar erwünschtes. couch und bett sind so beispiele.
für mich ist es kein problem, wenn der hund bei tisch mal gucken kommt was es so gibt. wenn wir das besteck aus der hand legen, kommt er sich eine kleinigkeit abholen. kein problem für uns.
dafür hat addo noch nie essen geklaut, ich kann in der küche alles stehen lassen, dieser hund hatte noch nie die pfoten auf der arbeitsplatte o.ö.
was ich definitiv anders machen würde sind drei dinge, die mir spontan einfallen. eigentlich hat mich aber horst-mutti auf da dritte gebracht.
1. ich würde definitiv viel eher anfangen mit dem alleine bleiben üben. auf grund von "hund immer und überall dabei, eben auch bei der arbeit" haben wir das echt verschlampt. wir haben es definitv zu spät angefangen und nicht konsequent genug geübt. heute, mit bald drei jahren, sind wir endlich soweit, ihn auch abends alleine lassen zu können.
tagsüber oder auch im büro bei außenterminen war das nie ein thema. er hat auch nie was kaputt gemacht oder so. auch im auto warten konnte er ganz früh unsd auch lange. aber wehe wir sind abend zu hause beide weg gegangen. der hund hatte streß ohne ende und hat geheult und gesungen wie ein ganzes wolfsrudel. selber schuld, hier hätten wir öfter üben sollen für eine frühere zielerreichung.
2. ich hätte früher aufmerksam werden müssen auf seine ambitionen, leute zu stellen und zu verbellen. einmal frühzeitig und "im heinsjargon nachhaltig" eingewirkt, hätte mir später viel arbeit erspart. das rechne ich der anfängerunerfahrenheit zu.
3. KATZEN (danke Suse für die Anregung)
wenn ich früher schon gewußt hätte, wie sehr addo einmal auf katzen reagieren würde, hätte ich nach der ohrfeige, die er als welpe mal bekommen hat von einer, ganz intensiv und positiv katzen aufgebaut. heute kann ich ihn super umlenken mit markersignal usw. bei uns gibt es viele katzen in der umgebung und das ist ein grund, warum addo im ort bei uns nur an der leine läuft. keine ahnung was er machen würde, gesetzt den fall er bekäme eine. das aber möchte ich keinem nachbarn erklären müssen. :eek:
ausgerechnet die katze bei uns im haus, pauli von oma bauer, haßt er wohl besonders. pauli ist aus dem tierheim und hat null respekt vor ihm. sie sitzt auch oft auf unserem abtreter vor der tür. neulich kam mein mann mit addo die treppe hoch und pauli saß genau in die ecke der haustüre gekuschelt, fast nicht zu sehen, nur eine leinenlänge entfernt. addo macht einen satz und steht über dem erschrockenen pauli. rainer hat addo vor lauter schreck zurückgerissen. ich sage zwar wenn er gewollt hätte, dann hätte er gebissen und geschüttelt, dafür reicht eine menschliche laaaange schrecksekunde. aber wer weiß.
das tut mir heute echt leid, dass ich es nicht wenigstens versucht habe, ihn katzenkompatibel zu machen.
ansonsten bin ich echt zufrieden. leinenführigkeit, bindung, verträglichkeit - alles kein thema. fremde werden eh nicht belagert, eher ist er zu zurückhaltend.
eine sache noch, die würde ich auch nie wieder so lange mitmachen: anfangs waren wir bei einer ziemlich grobschlächtigen tierärztin. die hat ihm wenig mitfühlend z.b. augensalbe verabreicht als welpe. ich weiß nicht ob addos tierarztangst da begründet wurde und ob es anders wäre, wären wir nie da gewesen. in jedem fall würde ich heute nicht noch mal in diese praxis gehen mit nem kleinen schisser. unsere jetztige tierärztin ist klasse und hat das richtige gespür für hunde. trotzdem - gerne wird er auch dort nie hingehen.
was ich anders machen würde, wenn ich mit meiner Hündin noch einmal neu anfangen könnte bzw. einen neuen Hund dazu bekäme.
Das sind im Grunde zwei Fragen, nicht?
1) Wenn ich mit meiner Hündin nochmal ANFINGE, also mit demselben Anfängerstatus wie damals, würde ich ... nichts anders machen :D
2) Wenn ich mit dem, was ich inzwischen weiß, was der Hund auch MIR inzwischen beigebracht hat, den nächsten Hund bekäme, würde ich entspannter an die ganze Sache rangehen. Im Inhalt mit den gleichen Zielen, die wir ja im Jetzt bereits erreicht haben, im Werkzeugkistchen die gleichen Mittel und Methoden, aber in der "Angestrengtheit", alles möglichst flott und möglichst perfekt hinzubekommen, deutlich runtergeschraubt. Entspannter, verpielter, gelassener, ... ach Sabine hat das oben so schön esoterisch ausgedrückt. Ja, in die Richtung, auch wenn ich erneut und weiterhin deutlich hinter ihr zurückbliebe :D
LG
Tina
Die Zutraulichkeit zu fremden Personen würde ich nicht so strikt, wie du es schreibst, unterbinden. Dein Hund ist mit 10 Monaten noch ein verspielter Welpe, der die Welt um sich herum kennenlernt. Noch befindet er sich in der Prägephase. Diese Zutraulichkeit lässt so ziemlich von alleine nach. Wenn du Kontakte strikt unterbindest, kann er sie nicht kennenlernen und damit machst du ihn höchstwahrscheinlich zu einem unsicheren Hund, der aus dieser Unsicherheit heraus Jogger, Fahrradfahrer, Kinder stellt und verbellt - weil er kennt so etwas ja nicht. Und was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans erst recht nicht.
Also lass ihn ruhig zu Leuten, die gegenüber Hunden positiv eingestellt sind. Was ich allerdings nicht zulassen würde, wäre die Gabe von Leckerlis durch fremde oder andere Personen, man will sich ja keinen Bettler heranziehen.
Hallo Sabine,
strikt bin ich ja nur wenn ich mit ihr auf Gehsteigen unterwegs bin (wohne in einer Stadt), da die meisten Menschen, die uns da begegnen, einfach nur schnell zur Arbeit wollen oder gestresst durch die Gegend laufen (wie das heutzutage so ist). Da finde ich es ein absolutes No-Go wenn meine dann unbedingt hin will und schnuppern bzw. gestreichelt werden will. Und speziell bei den schmalen Gehwegen muss ich ihr wirklich ein Leckerli vor die Nase halten, da sie sonst alle uns entgegen kommenden Menschen belästigen würde.
Wenn Menschen uns aber lächelnd schon entgegen kommen und meinen "das sind doch diese Löwenhunde.." oder Ähnliches, darf sie nach Absprache schon hin. Auch in den Freilaufgebieten, wo meist nur Hundehalter unterwegs sind, da holt sie sich auch ihre Streicheleinheiten.
Aber gerade bei Kindern (wie auch mit Hunden, die uns entgegen kommen:D) starrt sie hin und will unbedingt zu ihnen.
Die Zutraulichkeit zu Fremden haben wir auch und meine Madam ist jetzt fast 2. Sie liebt alles und jeden und schafft es grundsätzlich, dass Fremde sie streicheln. Entweder robbt sie mit Kulleraugen um Restauranttisch hervor und am Nachbartisch heißt es spätestens nach 1 Minute: "Ach, ist die süß.", was sie prompt zum Anlass nimmt, um mit dem Schwanz ganz feste auf den Boden zu klopfen und dann hab ich eh verloren. Die Leute streicheln schon.
Auch beim Spazierengehen wird jeder Passant mit einem Lächeln umgarnt (es gehen wirklich die Mundwinkel hoch) und es gibt viele, die sich dann nach ihr umdrehen (sie kuckt natürlich auch).
Ich bezweifle mittlerweile, ob sich das geändert hätte, wenn ich etwas anders gemacht hätte. Sie durfte nie zu jedem hin.
Bomaliya,
bei meiner Hündin sieht es genau gleich aus :D Sie reibt sich manchmal mit ganzem Körper an den Beinen der Person (wie eine Katze!! :eek:) und zieht auch immer die Mundwinkel hoch, als würde sie lächeln. Sie liebt Menschen wirklich über alles.. auch mit Hunden ist sie super verträglich. Alles super, keine Frage. Aber manche Menschen mögen es halt nicht, von einem so großen und stürmischen Hund belästigt zu werden, und daran arbeiten wir eben. Ich habe auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es mit der Zeit weniger wird. :scept:
LG
also ich würde eigentlich das meiste genauso wiedermachen. tisha wird diesen monat 2 und ist für mich sehr schön um mich zu haben.
aber da jeder kleine hund anders ist, hat man sicher auch unterschiedliche talente des kleinen hundes, die man fördern kann.
wichtig für einen ausgeglichenen sporthund finde ich allerdings, dass man sie auch baby sein lässt. ich habe mit dem "richtigen" training auf dem hundeplatz mit ca.6 monaten angefangen. vorher war halt welpen und junghundegruppe, das geht für mich unter "erziehung", der hundesport an sich ist ja eine dressur...
ich halte nichts davon mit hunden ins einkauszentrum etc zu latschen - da geh ich mit nem erwachsenen hund auch nie hin. und doch bin ich mir sicher, dass ich das mit der lütten ohne zu üben locker machen könnte, weil alles andere stimmt.
lg
martina
Mir sind noch zwei Sachen eingefallen.
1. Ich würde definitiv deutlich früher und mehr an seiner Tierarztphobie arbeiten (naja....ich fange da jetzt gerade mit an), seitdem er vor über zwei Jahren seine schwere Lungenentzündung hatte und über 10 Tage lang 3x2 s.c. Spritzen bekommen mußte, ist es mit entspannten TA-Besuchen leider vorbei.
Er hat fürchterliche Angst, mein Mimöschen....das ist nicht schön und ich hab`jetzt beim letzten Besuch endlich die Kurve gekriegt, das in Angriff zu nehmen.
2. Ich würde ihm einen doppelt so großen Schrank bauen lassen :D
LG
naja suse,
eine sch** erfahrung beim TA und das war's mit den 100 tollen begegnungen vorher.. ich finde das wird überbewertet
naja suse,
eine sch** erfahrung beim TA und das war's mit den 100 tollen begegnungen vorher.. ich finde das wird überbewertet
Was denn? Ich finde auch, daß er da so oder so durch muß, aber er muß nun nicht gerade vor Angst schlotternd und stocksteif mit einem Puls von 200 tropfend und geduckt in einer Ecke stehen und wir müssen ihn mindestens zu zweit festhalten, damit er nicht vor Panik aus dem Fenster hüpft und überhaupt mal angefaßt und abgehört werden kann, meine Liebe....das ist mir persönlich denn doch zu viel und muß nicht unbedingt sein. Ein bißchen Schiß, ein unwohles Gefühl, ein wenig Angst...meine Güte, das wird er wohl überleben, sehe ich auch so.
Aber pure, reinste Panik? Nö. Da was gegen tun zu wollen, finde ich nun definitiv nicht überbewertet. Und Du weißt, daß ich ganz gewiß nicht zimperlich bin.
Was denn? Ich finde auch, daß er da so oder so durch muß, aber er muß nun nicht gerade vor Angst schlotternd und stocksteif mit einem Puls von 200 tropfend und geduckt in einer Ecke stehen und wir müssen ihn mindestens zu zweit festhalten, damit er nicht vor Panik aus dem Fenster hüpft und überhaupt mal angefaßt und abgehört werden kann, meine Liebe....das ist mir persönlich denn doch zu viel und muß nicht unbedingt sein. Ein bißchen Schiß, ein unwohles Gefühl, ein wenig Angst...meine Güte, das wird er wohl überleben, sehe ich auch so.
Aber pure, reinste Panik? Nö. Da was gegen tun zu wollen, finde ich nun definitiv nicht überbewertet. Und Du weißt, daß ich ganz gewiß nicht zimperlich bin.
das es so schlimm ist, wusste ich nicht...
da würde ich auch was gegen tun wollen :blink:
Tascha77
02.03.2012, 12:37
Ich würde ALLES was VOR der Abholung des Welpen passiert ist anders machen
Lg, Tascha
das es so schlimm ist, wusste ich nicht...
da würde ich auch was gegen tun wollen :blink:
Naja....hattest Du gedacht, ich mache Theater? :blink: Wegen ein bißchen Angst vor`m Pieksen würde ich wohl kaum mit ihm einmal in der Woche an`s andere Ende der Stadt fahren, um in der TK mal "Guten Tag" zu sagen. Seine Angst wird immer schlimmer (ist schon eher Panik) und da er bislang JEDES, aber auch wirklich JEDES Mal gestochen wurde (Antibiose, Schmerzmittel bei Bauchweh, Impfung, Blutentnahmen wegen seiner SD und anderer Werte etc.), ist es jetzt einfach an der Zeit, ihm mal zu zeigen, daß nicht zwangsläufig bei JEDEM Besuch irgendwas lebensbedrohliches passiert.
Und nein, ich würde das nie wieder so lange schlüren lassen.....
LG
Nun, vermutlich würde ich im Ansatz unseren Weg wieder gehen.
Da aber jeder Hund gleich und doch wieder anders ist, kriegen wir weder eine zweite Farashuu, noch könnte ich mir mit Nala das AJT sparen, was wir bei ShuShuu, Buffy und Emily durchaus konnten.
Bei Xena kann man das noch nicht sagen, bis jetzt ist sie spurinteressiert - Nala ist reiner Sichtjäger.
Alles in allem, wir wollen keine PC-gesteuerten Maschinen, sondern Hunde mit Persönlichkeit und die hatten wir und haben wir. Ob das jeder so toll findet, ist mir, gelinde gesagt, egal.
LG Feeyota
Susanne A.
02.03.2012, 15:54
Wir haben einen Traumhund,
aber ich habe immer wieder das Gefühl, dass wir einfach großes Glück
gehabt haben.
Heute würde ich mich nicht mehr auf mein Glück verlassen (danke, Forum).
Ich würde heute
- bei der Auswahl des Züchters viel genauer gucken (wir haben Glück gehabt)
- die Hundeschule ganz gezielt aussuchen und nicht die nehmen,die
in der Nähe ist (auch da haben wir einfach nur Glück gehabt)
- viel weniger mit Leckerlis arbeiten
- frühzeitig dafür sorgen, dass der Hund rein gar nichts von der Straße aufnimmt
- mich von Anfang an mit Methoden wie dem Clicker beschäftigen
Weil aber unser Hund so toll ist wie er ist, weil er heiß geliebt wird, weil er
eigentlich ganz gut geraten ist, will ich mich noch lange nicht mit einem
Neuanfang beschäftigen ;-))
Susanne
Ich kenne den TA von Horst denn er ist nun schon über 15 Jahre unser TA und ein lieber Freund der Familie .
Viele RR's die ich dort gesehen habe,haben wirklich Angst. Manchmal denke ich das liegt daran weil sie so sensible kleine Seelchen sind. Mein TA würde sagen...Weicheier :D
Der Schnösel hat keine schlechten Erfahrungen mit userem TA gemacht und auch er schlottert. Früher hat er ihn umgeworfen weil er sich freute,heute rennt er wenn er ihn sieht :D es ist nichts dramatisches vorgefallen. Im Gegenteil wenn wir uns anmelden legt er gerne die Pfoten auf den Thresen und schaut was da so los ist.Er geht ohne Angst ins Wartezimmer und auch ohne Angst ins Behandlungszimmer. Geht die Tür zu dann ist er der kleine Schisser. Alles was ich dann mache ist Ruhe bewaren, ihm Sicherheit geben und zeigen das es kein Drama sondern selbstverständlich ist das er behandelt wird.
Ich gestehe, mein Herz klopft dann auch und natürlich berührt es mich wenn er weint weil die Spritze ihm Schmerzen bereitet. Er ist doch mein Schnösel und ich wäre nicht ich wenn mich das nicht berühren würde. Wenn andere,außer mein Mann, Schmerzen haben bin ich nicht so :devil:
Was würde ich anders machen?
Ich würde dem Schnösel HuSchus ersparen die keine Ahnung von der Rasse haben, Harmonie predigen aber nicht wissen was das Wort bedeutet,mich mehr auf meinen Bauch als auf komische Trainer verlassen und ich hätte von Anfang an mehr Verständnis und Geduld. Wenn Trainer,dann käme er zu uns nach Hause damit man die realen Situationen erlebt,an ihnen arbeitet und nicht auf dem Platz. Fremde Menschen beachtet er nicht,er lässt sich auch nicht von Fremden anfassen sondern sucht sich die,die ihn anfassen dürfen selber aus. Das würde ich nicht ändern wollen denn ich halte das für vernünftig da niemand ihn anzufassen hat.
Bomaliya
02.03.2012, 16:31
Wie geht es Gitonga? Wenn mich nicht alles täuscht, hatte er doch einen Termin wegen den Glocken... 10 Zeichen weil ich so neugierig bin.
Wie geht es Gitonga? Wenn mich nicht alles täuscht, hatte er doch einen Termin wegen den Glocken... 10 Zeichen weil ich so neugierig bin.
Letzte Woche Freitag war sein Termin und den hat er gut überstanden. Ich war da als er einschlief - er hat sich schon gegen die Wirkung der Narkose gewehrt aber verloren :D - und als er wach wurde war ich auch wieder da. In der Praxis hatten sie Spaß mit uns denn wir waren im 2ten OP-Raum und nicht auf der Station. *sehr angenehm* Der Schnösel und ich lagen zusammengekuschelt auf einer dicken Decke,er noch nebenbei zugedeckt und haben dort eine Runde geschlafen :D Seinen Hodensack hat er noch denn mein TA war der Meinung das er dafür nicht eine unnötig größere Wunde braucht. Wären seine Hoden entzündet gewesen oder andere Gründe hätte für eine Entfernung des Hodesacks ( Glockenturm :D ) gesprochen dann wäre er auch mit entfernt worden. Hüfte röntgen haben wir auch in einem Abwasch erledigt und der Schnösel hat Bilderbuch Hüften *erleichtert und stolz bin* Montag werden die Fäden gezogen und dann schauen wir mal wie das ist mit einem Kastraten zu leben. Ist für mich eine Premiere.
Fazit: es ist alles gut gelaufen,dem Schnösel geht es richtig super und ich habe mir unnötig Sorgen wegen der Narkose gemacht. *ich bin aber auch bei solchen Dingen eine richtige Weichsocke :o *
Ich kenne den TA von Horst denn er ist nun schon über 15 Jahre unser TA und ein lieber Freund der Familie .
Viele RR's die ich dort gesehen habe,haben wirklich Angst. Manchmal denke ich das liegt daran weil sie so sensible kleine Seelchen sind. Mein TA würde sagen...Weicheier :D
Der Schnösel hat keine schlechten Erfahrungen mit userem TA gemacht und auch er schlottert. Früher hat er ihn umgeworfen weil er sich freute,heute rennt er wenn er ihn sieht :D es ist nichts dramatisches vorgefallen. Im Gegenteil wenn wir uns anmelden legt er gerne die Pfoten auf den Thresen und schaut was da so los ist.Er geht ohne Angst ins Wartezimmer und auch ohne Angst ins Behandlungszimmer. Geht die Tür zu dann ist er der kleine Schisser. Alles was ich dann mache ist Ruhe bewaren, ihm Sicherheit geben und zeigen das es kein Drama sondern selbstverständlich ist das er behandelt wird.
Ich gestehe, mein Herz klopft dann auch und natürlich berührt es mich wenn er weint weil die Spritze ihm Schmerzen bereitet. Er ist doch mein Schnösel und ich wäre nicht ich wenn mich das nicht berühren würde. Wenn andere,außer mein Mann, Schmerzen haben bin ich nicht so :devil:
Der TA sagt...Mimosen, Weicheier und "er ist einfach ein echter Ridgeback!"...obwohl er Horst noch in die Riege der Tapferen einordnet, er sagte mir beim letzten Besuch, er sei WIRKLICH tapfer gewesen. WEIL.....er nicht, wie viele andere, geweint und gejammert hat.
Mein Herz klopft null dabei, er muß da halt durch, gestorben ist er bislang noch an keiner Behandlung...ABER so ein Zustand muß einfach nicht sein, es ist ja mühsam für alle Beteiligten und deshalb nehme ich es jetzt in Angriff.
Und besonders gut anzusehen ist das nun wirklich nicht und für ihn einfach äußerst belastend.
Also, einmal die Woche das Shirt an, die Futtertube eingepackt und mal geguckt, was in der Praxis so los ist.
Ich schätze den TA übrigens sehr und er macht das auch wirklich super mit Horst...wenn er mit festhält, wird der Hund absolut ruhig. Nicht im Sinne von schockstarr, sondern im Sinne von "Ich ergebe mich und bin ganz ruhig....und Du tust mir nix, okay?"
Ich kenne das denn ich hab die Mimosen ja schon oft reingehen sehen und kurz danach ging das Geheule los :D Das macht Gitonga GsD alles nicht. Geweint hat er als er den Kastra-Chip bekam, sonst ist er schissig ja aber wirklich richtig gestresst wie du den Horst beschreibst ist er nicht. Mal schauen wie er sich macht wenn die Fäden rauskommen :D Die Tube mit Brei aus Pferdeherz haben wir dann für meinen Helden :blink: auch mit.
Stefanie R.
02.03.2012, 21:28
mich hat vor ein paar Tagen eine Freundin gefragt, was ich anders machen würde, wenn ich mit meiner Hündin noch einmal neu anfangen könnte bzw. einen neuen Hund dazu bekäme.
Die Fragen haben ich uns nach unseren ersten beiden Hunden gestellt und ich kann mal zusammenfassen, was wir bei BamBam anders bzw. besser gemacht haben:
1. Züchter und Welpen sorgfältig und gezielt ausgesucht
2. Darauf geachtet, dass der Hund ein gutes Körpergefühl entwickelt. So wurde er natürlich über Treppen getragen, ins und aus dem Auto gehoben, etc., aber wir haben darauf geachtet, dass er mal eine Treppenstufe läuft, balanciert, klettert usw. Das haben wir bei unseren beiden vorherigen Hunden aus meiner Sicht falsch gemacht gehabt und BamBam konnte das bei uns weiterlernen. Er hat heute ein(e) super Körpergefühl / Körperbeherrschung und ich denke, dass das auch einen guten Teil zu seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein beiträgt.
3. Ihn mit allen Mitteln vor dem Gebissenwerden in jungen Jahren geschützt, um sämtliche damit verbundene negative Auswirkungen zu verhindern.
4. Die Ausbildung anders aufziehen.
Grundsätzlich bin ich mit dem, was wir mit unserem ersten RR-Rüden erreicht haben, sehr zufrieden. Ich würde einen kleinen BamBam bzw. einen Sohn von ihm :love_heart: nach dem gleichen Prinzip ausbilden, das ich bei BamBam erst anwenden konnte, als er schon 18 Monate alt war. Genauer gesagt habe ich zu dem Zeitpunkt erst angefangen, es zu erlernen. Wirklich sicher umsetzen konnte ich es erst nach einem weiteren Jahr. Davon würde ein Welpe heute profitieren, weil er mich nicht während der Lernkurve begleiten müsste. Da läuft nicht immer alles optimal, aber immer noch deutlich besser als bei den ersten beiden Hunden.
Er würde zu Beginn noch viel mehr an der 2.5m-Leine laufen, um ihm noch weniger die Möglichkeit zu geben, Fehler zu begehen bzw. unerwünschtes Verhalten zu festigen (Hinrennen zu anderen Hunden zum Beispiel, daran mussten wir ziemlich lange arbeiten, obwohl er immer erst nach Freigabe Kontakt aufnehmen durfte). Damit wäre die ganze Ausbildung ruhiger, gelassener und weniger aufgeregt, dabei aber deutlich effizienter. Ach ja... :D
Nachtrag: Alleinesein würde ich früher und gezielter aufbauen, auch wenn das eigentlich nicht notwendig ist.
Die Zutraulichkeit zu fremden Personen würde ich nicht so strikt, wie du es schreibst, unterbinden. Dein Hund ist mit 10 Monaten noch ein verspielter Welpe, der die Welt um sich herum kennenlernt. Noch befindet er sich in der Prägephase. Diese Zutraulichkeit lässt so ziemlich von alleine nach.
Das würde ich unterschreiben. Wir haben den Kontakt zu anderen Hunden und Menschen immer sehr gezielt gefördert, so lange der Hund noch klein und "süß" war. Es hört möglicherweise irgendwann auf, dass die Leute den Hund süß finden. Die teilweise Zurückhaltung bzw. das Desinteresse an fremden Leuten hat sich von ganz alleine entwickelt und ich bin wirklich froh, dass er maximal desinteressiert ist, aber nicht ausweicht oder aktiv wird, falls er doch mal angefasst wird. Das macht das Leben soviel entspannter.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Samsondg
02.03.2012, 22:47
Schöne Frage :blink:
Wenn ich die Chance hätte, die Uhr zurückzudrehen, mit Allem was ich heute weiß, wäre ich auf Knien dankbar, hieße es doch, dass ich weitere 8 Jahre mit dem kleinen , dicken Hund geschenkt bekäme.
Davon abgesehen würde ich:
Entspannungssignal würde ich vom ersten Tag einführen, den Clicker/Marker auch sehr früh
Ihre Fremdenfeindlichkeit und ihre Ressourccenaggressivität von Anfang an in "geordnete" Bahnen lenken
VIEEEEL mehr mit ihr spielen und viel mehr Spaß haben zusammen, als wir es sowieso schon hatten/haben
Und die vielen kleinen Ungeduldigkeiten und Fehler, die ich fabrizierte, versuchen zu vermeiden und versuchen, sie nicht durch andere Fehler zu ersetzen
Sie konsequenter beschützen!
Und sie noch viel mehr liebhaben(falls das geht), weil ich ja da schon wüsste, was sie für ein tolles Mädchen ist!
LG
Dörthe
katzenlene
02.03.2012, 23:54
Wenn ich nochmal anfangen könnte...
dann würde ich meiner Langa die Zuwendung geben, die ich ihr nach Yalis Tod, nicht gegeben habe. Sie wurde gefüttert, sie wurde Gassi geführt, sie bekam jede notwendige Versorgung. Aber sie bekam nicht die Wärme und die Möglichkeit zur Bindung an mich. Ich glaube es war nach ca. zwei Wochen, da hat mich ihr Blick getroffen, ich weiss nicht mehr genau, in welcher Situation es war. Ich weiss auch nicht, was in diesem Blick lag, aber er hat mit direkt getroffen.
Ich bin jetzt bei Langa angekommen. Ihre Erziehung und ihr Leben wird sich nicht von dem meiner Seelenhunde unterscheiden.
Marlene
Bei nächsten Hund werde ich vom ersten Tag an dranarbeiten,
dass ich diesem Hund ermögliche,
schnell ein Mittendrin-Hund zu werden.
Für mich heißt das, von Anfang an alle körperlichen und geistigen Förderungen zu ermöglichen.
Aber das ist der Vorteil und das unschätzbare Vermächtnis meines DJ-SAMs an mich,
dass ich diesmal nicht nur mit angelesenem Wissen sondern mit fundierten Erkenntnissen und Erfahrungen starten darf.
Danke DJ-SAM, Du warst ein guter Lehrmeister.
VG Martin
hasenbaer6491
03.03.2012, 11:28
Sehr gutes Thema,
Was ich beim nächsten Hund anders machen würde- wahrscheinlich alles-
Denn ich würde nie, nie wieder so einen perfekten, leicht zu erziehenden Hund bekommen wie es Paula von Anfang an war. Sie hat mich verstanden und hat die anfangsfehler die ich mit ihr gemacht habe vollkommen ignoriert.
Erst als ich begriffen habe, dass ich das gute in ihr belohnen und das nicht so gute ignorieren muß sind wir ein Team geworden. Heute muß ich nur sehr wenige Ansagen machen. Paula weiß inzwischen wie ich funktioniere und reagiert schon bevor ich die Situation begriffen habe.
Beispiel, Radfahrer nähert sich von hinten ohne zu klingeln. Paula bleibt plötzlich stehen-wie sie es gelernt hat- und bewegt sich nicht bis der Radfahrer vorbei ist und ich hinter dem brülle -Danke fürs nichtklingeln-
Ich will damit sagen, dass ich bei einem neuen Hund mich vollkommen auf seinen Charakter einstellen und daraus die Erziehung entwickeln muß. Immer mit dem Gedanken ein Team zu werden.
Vertrauen und liebe ist die Basis für den Erfolg.
LG
christian
... würde ich an manchen Tagen im übrigen gar keinen Hund mehr in mein Leben holen, weil ich mich total unfähig fühle und sehr an mir (ver)zweifle. Manchmal beneide ich diejenigen, die sich offenbar grundsätzlich für fehlerfrei und die Supernummer schlechthin halten *sfz*.
... würde ich an manchen Tagen im übrigen gar keinen Hund mehr in mein Leben holen, weil ich mich total unfähig fühle und sehr an mir (ver)zweifle. Manchmal beneide ich diejenigen, die sich offenbar grundsätzlich für fehlerfrei und die Supernummer schlechthin halten *sfz*.
Ich kann Dich zumindest hinsichtlich meiner Person beruhigen:
Ich halte mich allgemein und insbesondere in der Hundeführung/-Erziehung weder für fehlerfrei noch für eine Supernummer. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass ich viele Anfängerfehler beim nächsten Mal nicht mehr machen werde. Dennoch werde ich - wie bereits damals - die Größe haben und erkennen, wann ich mir professionelle Hilfe hole. :blink:
@ SaBine,
solche Tage kennen wir auch.
Das liegt dei uns zum einen daran, dass man nicht immer gleich drauf ist und zum anderen, dass man ja auch arbeiten muss und auch das versetzte Arbeiten so seine Tücken hat, weil es nicht immer 100 pro passt.
Dann ist Organisation gefragt. Nicht immer einfach.
Es gibt Tage, da wollen die Übungen einfach nicht gelingen, die Schuld suchen wir dann bei uns.
Der Hund ist ein Lebewesen und der lernt auch nicht jeden Tag gleich.
Mal abgesehen davon, dass es so immer spannend bleibt, muss man sich selbst immer wieder hinterfragen und ändern, vor allem ruhig bleiben.
Nicht immer einfach, aber auch hier macht Übung irgendwann den Fastmeister. :blink:
Ich fürchte nur, wenn wir so weit sind, sind wir zu alt oder auch nicht mehr gesund genug, einem RR zu bieten, was er braucht und das macht uns jetzt schon traurig, ist aber hoffentlich noch in weiter Ferne.
LG *nachdenklich* Feeyota
Adesimbo
03.03.2012, 15:19
... aber Fee!:eek: ab morgen sind wir wieder in der Muckibude, klar? - mach bitte nicht schlapp! Es gibt auch verdammt fitte 90-jährige! :devil::D
LG Gabi (die diese Perspektive auch nicht toll findet..)
Ich würde eine Krankenversicherung abschließen und ihn gleich in`s Bett lassen.
Ich kann Dich zumindest hinsichtlich meiner Person beruhigen:
Ich halte mich allgemein und insbesondere in der Hundeführung/-Erziehung weder für fehlerfrei noch für eine Supernummer. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass ich viele Anfängerfehler beim nächsten Mal nicht mehr machen werde. Dennoch werde ich - wie bereits damals - die Größe haben und erkennen, wann ich mir professionelle Hilfe hole. :blink:
Och.. ich schrieb nicht umsonst von "manchen Tagen" und "manchmal". Ich finde es ganz gesund, so zu empfinden - es erhöht die Motivation, sich Feedback zu holen und immer wieder frisch hinzuschauen. Das ist sozusagen implizit :blink:
Die Frau Feeyota hat das ganz treffend skizziert, finde ich.
Kajalein
05.03.2012, 17:44
Die Frage habe ich mir vor einen Tagen auch schonmal gefragt....
Ich bin zu dem entschluss gekommen, dass ich ALLES bzw vieles anders gemacht hätte. Ich hätte wahrscheinlich Chuma gar nicht erst genommen und doch einen Hund vom Züchter geholt, anstatt aus einer Familie, wo er nichts kennen gelernt hat...
Naja, ich habe ihn aber genommen und so hätte ich von anfang an, viel mehr mit ihm Trainieren müssen, vorallendingen, was die Leinenführigkeit angeht und die Sozialiesierung mit anderen Hunden.
Mittlerweile habe ich einen Hund, der regelmäßig an der Leine rumpöbelt und abdreht, wenn andere Hunde kommen, ja, dass ist eigentlich unser einzigstes riesen Problem und ich weiß auch nicht wirklich, wie ich diesem Herr werden kann(bei tipps nehm ich gerne PN's!!)...
Aber ansonsten ist er ein toller Hund :)
Bomaliya
06.03.2012, 08:57
(bei tipps nehm ich gerne PN's!!)...
Gib das Thema doch mal in die Suchfunktion ein. Unter "pöbeln" (bitte auch "pöpeln" ;-)), "Geprolle", "alter Angeber" usw müsstest du sehr, sehr viele Anregungen finden...
Ich bin Muddi :D eines Pöbel - Schnösels und ich kann nur sagen Geduld,Geduld und nochmals Geduld. Reizarme Gegend zum üben ,Distanz zu anderen Hunden möglichst groß halten,auf deinen Hund achten und einen Kreis gehen wenn er anzeigt das er den gehen möchte. Ausweichen in großen Abständen,die langsam und das kann wirklich Wochen dauern bis sie kleiner werden. Lieber ein wenig später als zu früh denn bei zu früh geht es wieder von vorne los.
Ihn nicht absitzen lassen wenn ein anderer Hund kommt denn damit würdest Du ihm seine Kommunikation nehmen. Niemals rucken oder hinter sich her schleifen - klappt bei 45 Kilo eh nur bedingt und bringt nichts:blink: , lieber ausweichen als sich auf einen Zerrkampf mit dem Hund einlassen.
Beispiel: Feind Jack Russel Terrier :rolleyes: - mit denen hat er es richtig weil das so Kläffbratzen sind - auf der anderen Seite der Straße.
Gitonga hat ihn gesehen und schaut mich an - früher gab er sofort Gas und machte den Brüllaffen :D,ich lobe ihn und lasse ihn dann machen. Die Leine hängt durch,ich sage nichts und wir schauen ein paar Sec bis er mich wieder ansieht. Dann gibt es einen Streichler und das Kommando "weiter" Geht er dann locker neben mir auf "unserer" Seite -ich vergesse nie das Gitonga bei einigen Hunden den Abstand benötigt ,weiter so gibt es dann kurze Zeit später den Jackpot ( Tube) :)
Viel Spaß und bitte niemals die Geduld verlieren :)
Mit meinen beiden würde ich nichts anders machen. Es ist ok so, wie es ist.
Ich liebe beide von Herzen und für mich sind sie perfekt!
Wenn ich nochmal ganz von vorn anfangen könnte, hätte ich keinen Ridgeback.
Ich müsste dieses ganze Elend mit dem "Modehundemist" nicht ertragen und auch die ganze
Vereinsmeierei und das Gehaue und Gesteche, und Neid und Missgunst nicht....
Einige liebe Menschen hätte ich dann zwar sicher nicht kennen gelernt (die ich dann von Herzen vermissen würde!), aber ich hätte mir auch viele graue Haare und Herzeleid erspart!
Ich hätte jetzt einen Hamilton-Stövare-Jungen und mit den ganzen Gesundheitsproblemen, die leider unsere RR-Population derzeit überschwemmen, nix anne Mütze.
Traurig, aber so sehe ich es, und ich meine es ehrlich!
Liebe Grüße
Esther
Die Frage habe ich mir vor einen Tagen auch schonmal gefragt....
Ich bin zu dem entschluss gekommen, dass ich ALLES bzw vieles anders gemacht hätte. Ich hätte wahrscheinlich Chuma gar nicht erst genommen und doch einen Hund vom Züchter geholt, anstatt aus einer Familie, wo er nichts kennen gelernt hat...
Naja, ich habe ihn aber genommen und so hätte ich von anfang an, viel mehr mit ihm Trainieren müssen, vorallendingen, was die Leinenführigkeit angeht und die Sozialiesierung mit anderen Hunden.
Mittlerweile habe ich einen Hund, der regelmäßig an der Leine rumpöbelt und abdreht, wenn andere Hunde kommen, ja, dass ist eigentlich unser einzigstes riesen Problem und ich weiß auch nicht wirklich, wie ich diesem Herr werden kann(bei tipps nehm ich gerne PN's!!)...
Aber ansonsten ist er ein toller Hund :)
Natürlich ist es immer besser einen Hund direkt vom Züchter zu holen (schon alleine aufgrund des Ausschlusses genetischer Vorbelastungen). Aber:
Leinenführigkeit und Sozialisierung dürfte auch bei einem Hund vom Züchter im Abgabealter von 12 Wochen noch nicht (vollständig und abschließend) trainiert worden sein. Jeder Hund (egal ob vom Züchter oder nicht) durchläuft Lebensphasen mit dementsprechenden mehr oder weniger ausgeprägten Verhaltensweisen. Junge RR-Rüden neigen durch die Spätreife dazu, unsicher zu sein. Sie sehen äußerlich zwar erwachsen aus, sind es geistig aber nicht. Aus dieser Unsicherheit heraus pöbeln sie.
Aber die Ursachen für dieses Verhalten können auch andere sein und ich will das nicht verallgemeinern. Natürlich kannst du dir aus diesem Forum durchaus hilfreiche Tipps holen, ich würde dir aber dennoch empfehlen, jemand Fachkundigen an deine Seite zu nehmen, der mit dir und deinem Hund individuell trainiert. Viele Tipps hier können u.U. falsch angewandt, genau das Gegenteil bewirken.
LG
Sabine
Sunnymax
06.03.2012, 12:24
@Esther, Hamilton Stövare ein super toller Hund, gefällt mir auch sehr gut, habe aber bisher leider nur einen kennengerlernt.......
Kannte die Rasse vorher gar nicht :confused:
Wenn ich nochmal anfinge, dann als erstes mit einer besseren Auswahl der Züchter meines Hundes, damit hatte ich vor 5 Jahren gar keine Erfahrung und war viel zu gutgläubig und blauäugig was "Papiere" etc angeht.
Das wär's denn auch schon, denn die Macken, die mein Hund mit fast 5 noch hat, kann ich nur noch auf genetischen Schwachsinn zurückführen :o
Gugu maji
06.03.2012, 14:09
...würde ich praktisch alles genau so wieder machen, wie ich es gemacht habe - angefangen bei der Auswahl des Züchters, der Auswahl "unseres" Welpen, über Welpenschule, Hundeschule, konsequente (meist :blink: freundliche) Erziehung, Beschäftigung des Hundes bzw. mit dem Hund, Kinder und Hund miteinander, Fütterung usw.
Anders machen würde ich eigentlich nur, dass ich hier im Forum auf bestimmte Leute nicht eingehen würde. :D
Anders machen würde ich eigentlich nur, dass ich hier im Forum auf bestimmte Leute nicht eingehen würde. :Dgugu, ich erlaube mir die frage, was du unter einem züchter verstehen willst - ja ja, ich weiss schon
Gugu maji
06.03.2012, 15:41
gugu, ich erlaube mir die frage, was du unter einem züchter verstehen willst - ja ja, ich weiss schon
:sleep: :sleep:
:sleep: :sleep:nicht dass ich jetzt weiter darauf eingehen möchte, aber ich will es an dieser stelle nicht versäumen, gugu, mich für für diese abschließende antwort ganz herzlich zu bedanken. es gibt doch (fast) nichts schöneres als eine sachliche und zielgerichtete diskussion.
Lausefix
06.03.2012, 16:02
Mit Chouchou nochmal von vorne?
Ich würde nicht mehr schimpfen über den im Bett einer bestimmten Person breitgetretenen Baby-Chouchou-Kackhaufen
:victorious:
mbruguera
06.03.2012, 16:03
Wenn ich nochmal ganz von vorn anfangen könnte, hätte ich keinen Ridgeback.
Ich müsste dieses ganze Elend mit dem "Modehundemist" nicht ertragen und auch die ganze
Vereinsmeierei und das Gehaue und Gesteche, und Neid und Missgunst nicht....
Hallo Esther,
dafür ist es weitaus hilfreicher nicht auf einen RR zu verzichten sondern nicht in Deutschland zu leben... in vielerlei Hinsicht das Hundetraumland, andererseits auch ein überkandidelter Affenzirkus... aber was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt..
... zum Thema: nichts was wir anders machen würden...
LG
Hallo Esther,
dafür ist es weitaus hilfreicher nicht auf einen RR zu verzichten sondern nicht in Deutschland zu leben... in vielerlei Hinsicht das Hundetraumland, andererseits auch ein überkandidelter Affenzirkus...nein, man kann ruhig in de leben, denn niemand zwingt einen dazu, in irgendeinem affenzirkus mit zu kandideln, oder?
Wenn ich nochmal ganz von vorn anfangen könnte, hätte ich keinen Ridgeback.
Ich müsste dieses ganze Elend mit dem "Modehundemist" nicht ertragen und auch die ganze
Vereinsmeierei und das Gehaue und Gesteche, und Neid und Missgunst nicht....
Einige liebe Menschen hätte ich dann zwar sicher nicht kennen gelernt (die ich dann von Herzen vermissen würde!), aber ich hätte mir auch viele graue Haare und Herzeleid erspart!
Ich hätte jetzt einen Hamilton-Stövare-Jungen und mit den ganzen Gesundheitsproblemen, die leider unsere RR-Population derzeit überschwemmen, nix anne Mütze.
Liebe Grüße
Esther
Meine Liebe, dazu sag`ich mal :hae:
Wieso bist Du denn in dem Verein, wenn`s Dir so auf den Keks geht?
Dann tritt doch einfach aus, genieß`das Leben mit Deinen beiden im privaten und fertig.
Wo ist das Problem?
Zwingt einen doch keiner, in einen Verein einzutreten.
Daß ich einen "Modehund" habe, ist mir vollkommen wurscht.
Den wollte ich schon vor 16 Jahren haben, habe 13 Jahre lang geduldig gewartet und bin super glücklich.
Daß er inzwischen als "so einen will ich auch haben" auffällt und nicht als "ach Du liebe Güte, wie kann man nur?? Was für ein schrecklicher Hund" ist mir ehrlich gesagt ganz lieb.
Ein RR ist doch kein Privileg mit Seltenheitswert für eine kleine, gepflegte Minderheit, oder?
Viele Hunde landen in den falschen Händen...für mich z.B. gehört ein RR in die Natur, jeden Tag, ausreichend beschäftigt usw.
Und damit ich noch lange keine grauen Haare kriege, bleibt mein Hund eben das, weswegen ich ihn habe: Hund, ganz ohne Vereinsgedöns und Herumgeärgere und Zirkusveranstaltungen rund um den RR.....
Und der nächste Hund wird......ein RR.
Ich hab´ganz viele liebe Menschen durch meinen Hund kennengelernt, alle habe ich hier getroffen.
Sie bereichern mein Leben ganz ungemein und in den letzten drei Jahren durfte ich so sehr viel über Hunde lernen, ich weiß nicht, ob das mit einer anderen Rasse ebenso gelaufen wäre.
Graue Haare und Herzeleid kann man überall bekommen, liebe Esther!
Genieß`das Leben mit Deinen Modehunden und gut ist!
LG, Suse
Und natürlich achte ich beim nächsten Hund, so es denn ein Welpe werden sollte, auf das entsprechende Alter der Mutter!! U.a..
Stefanie R.
06.03.2012, 21:34
Ich müsste dieses ganze Elend mit dem "Modehundemist" nicht ertragen und auch die ganze
Vereinsmeierei und das Gehaue und Gesteche, und Neid und Missgunst nicht....
Der Vereinsmeierei kann man ja relativ einfach aus dem Weg gehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Gehaue, Gesteche, der Neid und die Missgunst bei anderen Rassen anders ist... Jedenfalls nicht, so lange Menschen diese Hunde besitzen...
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
kikileon
06.03.2012, 21:43
ich bin ja grade in der glücklichen lage, bei kani alles "anders und besser" machen zu können - was für eine traumhafte ausgangssituation:D
Loewenzahn555
06.03.2012, 22:07
Leider haben wir jetzt schon diesen neuen Anfang:(
und aus diesem Grund stellte sich diese Frage ganz aktuell für uns....
ashanti ist vor 5 Wo von einer Dogge gehetzt worden und von einem Auto überfahren worden...
Wir hatten sie gerade mal 4,5 Monate.
sie kam als " arme Seele" wie eine Bekannte sie bezeichnete zu uns,sie war scheinträchtig, hatte einen Pilz und eine Futterunverträglichkeit. Ich habe sie gepäppelt, mit Liebe überschüttet und viele Hochs und Tiefs mit ihr durchgestanden und viel trainiert...
als wir sie bekamen, waren wir schon die 4 Besitzer, mich hat sie über alle Maße geliebt, ich war ihre Welt und ich habe noch nie einen Hund so Strahlen gesehen... Leider hatte sie überhaupt keine Bindung zu meinem Mann und meiner Tochter, Ashanti kam aus einer Zwinger Haltung beim Züchter und wurde erst mit einem halben Jahr verkauft. Deswegen war sie wohl ängstlich und konnte mit Kindern nichts anfangen
für mich war sie der perfekte Hund, sie fehlt mir so:(
Wir haben uns jetzt für einen Welpen entschieden, und extra einen Züchter ausgesucht, der Kinder hat und wo die Welpen im Wohnzimmer aufwachsen..
einerseits freue ich mich sehr auf den Welpi, trauere aber noch sehr, meine Zuckerschnute ist gerade mal 2 Jahre alt geworden, wir waren auf einem guten Weg... Und leider, leider war mein Mann mit ihr spazieren als es passiert ist, er hatte mich extra vorher noch gefragt, ob er sie losmachen könne, aber da sie inzwischen auch auf ihn hörte, habe es ihm "erlaubt"... Jetzt mache ich mir immer noch Vorwürfe, dass ich nicht da war..
katzenlene
06.03.2012, 22:12
Das zu lesen, tut mir unendlich leid. Mehr kann ich Dir leider nicht schreiben - es fehlen mir die Worte.
Marlene
oh mein gott das ist grausam !
wenn du hilfe bei der züchtersuche brauchst - ich könnte z zt tatsächlich eine empfehlung aussprechen...
ich kann deinen wunsch nach linderung des schmerzes gut nachvollziehen
Das ist ja wirklich schrecklich. Es tut mir sehr leid und ich wünsche euch ganz viel Kraft
Mit meinen beiden würde ich nichts anders machen. Es ist ok so, wie es ist.
Ich liebe beide von Herzen und für mich sind sie perfekt!
Wenn ich nochmal ganz von vorn anfangen könnte, hätte ich keinen Ridgeback.
Ich müsste dieses ganze Elend mit dem "Modehundemist" nicht ertragen und auch die ganze
Vereinsmeierei und das Gehaue und Gesteche, und Neid und Missgunst nicht....
Einige liebe Menschen hätte ich dann zwar sicher nicht kennen gelernt (die ich dann von Herzen vermissen würde!), aber ich hätte mir auch viele graue Haare und Herzeleid erspart!
Ich hätte jetzt einen Hamilton-Stövare-Jungen und mit den ganzen Gesundheitsproblemen, die leider unsere RR-Population derzeit überschwemmen, nix anne Mütze.
Traurig, aber so sehe ich es, und ich meine es ehrlich!
Liebe Grüße
Esther
Darf ich dann fragen, warum du mit beiden Hunden die Zucht anstrebst oder angestrebt hast? Ich glaube aus einigen Quellen zu wissen, dass ihr ja wirklich alles wunderbar macht und gemacht habt, aber dann verstehe ich deine Aussage nicht? Warum mit einer so "schlechten" Rasse züchten?
grüsse Cathy
um es besser zu machen, cathy...
ein ergebnis kennste ja :blink:
ich denke, es ist gut, wenn man in einem verein leute hat, die nicht zu allem ja und amen sagen. im DZRR findet wohl gerade ein umbruch statt. wünschenswert wäre es ja. und ich weiss, dass esthi ihren mund aufmacht und es dadurch reichlich steine auf ihrem züchterweg gab:mad:
ich bekomm ja nun sehr wenig mit, aber es finden in jedem verein klüngel statt, die mich richtig wütend machen, dennoch würde ich immer einen VDH hund kaufen, sollte ich einen welpen wollen...
Der Vereinsmeierei kann man ja relativ einfach aus dem Weg gehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Gehaue, Gesteche, der Neid und die Missgunst bei anderen Rassen anders ist... Jedenfalls nicht, so lange Menschen diese Hunde besitzen...
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hunde besitzen ihre Menschen -
und "meine" Hunde gehören mir nicht einmal.
So als Hunde-Nanny kann ich nur sagen - wer zu wem gehört entscheidet, oft der Hund.
Man sagt es von den Katzen, aber ich kenn es von den Hunden nicht anders.
@ Löwenzahn555,
was für ein unbeschreiblicher Schock muss das für Euch gewesen sein.
Die Vorwürfe, die Ihr Euch danach sicher gemacht habt - keine schöne Vorstellung.
Macht langsam .... holt tief Luft, es sind ja nicht mehr viele Tage, bis das kleine Fellbündel einzieht.
Leider ist das ja ein klassisches Beispiel dafür, warum Hunde nicht hetzen sollen, bzw. Hunde, die zum Hetzen neigen, ohne Wenn und Aber an die Leine gehören.
Habt Ihr Ashanti einen Regenbogenthread eröffnet?
Wie hat denn der Doggenbesitzer reagiert?
*traurige Grüße* von Feeyota, die von Herzen wünscht, dass Ihr mit dem Welpi/wachsenden/erwachsenen Hund eine sher lange unbeschwerte Zeit haben werdet! Alles Gute für Euch!
..für meinen Dayo?
Würde ich niemals wieder 'kleine Brötchen' backen als Dank dafür, ihn bekommen zu haben!! Never!!!
Keiner lebenden Person gegenüber.. Er ist so ein toller Bursche, ich hätte seine Persönlichkeit von Anfang an viel mehr beachten und fördern können - hätte ich nicht auf Erfahrungen von 'Nothunde-Spezialisten' gehört...
Ansonsten? Nix!!! Er ist so pflegeleicht, immer zuhause, wo sein Bett ist - und zeigt mir, wenn er raus muss... Ohne Ton, ohne Winseln - aber unverkennnbar zu jeder Minute (auch nachts) zuverlässig durch seine eigene Art und Weise, dass er muss... Allgegenwärtige Aufmerksamkeit ohne Lücken ist da zwar angesagt - aber ich muss mich ja nur um ihn kümmern, also ein Leichtes... Bei einem Baby, das nicht sprechen kann, wäre es ja genau so.
Darf ich dann fragen, warum du mit beiden Hunden die Zucht anstrebst oder angestrebt hast? Ich glaube aus einigen Quellen zu wissen, dass ihr ja wirklich alles wunderbar macht und gemacht habt, aber dann verstehe ich deine Aussage nicht? Warum mit einer so "schlechten" Rasse züchten?
grüsse Cathy
Genau wie Martina schreibt, um zu versuchen, es besser zu machen! :)
Und ich habe, obwohl nur ein einziger Wurf geplant war, dennoch genau nach einem passenden Rüden gesucht, mit dem man vielleicht der Rasse etwas "Gutes" tun kann, der noch nicht 500x gedeckt hat.... Auch mit nur einem Wurf kann man evtl. etwas bewegen! .... Hätte ja auch Nachbar´s Lumpi nehmen können :blink:
Leider gibt es immer noch zu wenige Züchter, die sich Gedanken über ihre Linien machen....einfach mal den nächst besten Rüden draufhoppsen lassen (der ist gerade ja sooo erfolgreich/soo lieb/soo schön dunkel/sooo schön nah etc., etc.) und es wäre schön, wenn einige sich mal ein paar mehr Gedanken machten... Träumen darf man ja :blink:
Tja, warum bin ich noch in einem Verein? Weil ich versuchen möchte, unserer Rasse etwas Gutes zu tun!
Und da fängt man nun mal im eigenen Verein an....Ich möchte mehr Gesundheitsuntersuchungen für unsere Mäuse, Herzultraschall, höchstens 3 (!) Würfe im Leben einer Hündin....und damit höre ich auch nicht auf meine Vereinskollegen zu nerven! Steter Tropfen höhlt den Stein :blink:
Ach ja übrigens, wenn man keinen Erfolg hat mit seinen Hunden, dann wird man auch prima in Ruhe gelassen, aber wehe man ist erfolgreich! Ui, ui, ui! :D
Trotz alledem: Ich liebe meine Beiden, sie sind das Salz in der Suppe für mich, und eigentlich will ich es auch gar nicht Anders haben! :kiss:
Danke für deine Antwort Esther! Vielleicht denken ja nach und nach mehr Leute um, ich würde es mir wünschen!
Lieben Gruss Cathy
freefall
13.03.2012, 09:25
Ich würde viel entspannter an die Sache 'rangehen. Als Ersthundebesitzer ist man ja erst mal voll unter Strom (also bei mir war es so ... :o ).
Anders machen würde ich schon ein paar Sachen, die es vor allem aber meinem Leon einfacher, stressfreier und angenehmer machen würden. Trotzdem ist er für mich ein toller Kerl mit seinen momentan 8 Monaten (trotz deutlicher Pubertätsanzeichen :devil: ). Da ist noch längst nicht alles verloren ....:D
LG
Joachim mit Leon
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