Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verletzungen beim Spielen
Hallo liebe Leute,
mal wieder ich mit meinen doofen Fragen, man verzeihe mir bitte :rolleyes:
Meine Hündin (12 Monate alt) schleppt seit ein paar Wochen immer mehr Spielverletzungen nachhause, bei denen mir langsam das Lachen vergeht.
Momentan hat sie glaub ich allein auf dem Hals 3-4 fette Blutkrusten und am Körper verteilt auch noch 2-3. Teilweise sind die betroffenen Stellen auch haarlos (siehe Anhang).
Sie spielt zwar mit sehr vielen unterschiedlichen Hunden, allerdings hat sie so ihre Lieblinge, die wir fast täglich sehen. Wenn die spielen, geht echt die Post ab!! Man könnte, als außenstehender, fast glauben die kämpfen um Leben und Tod. Es ging zwischen ihnen immer schon sehr heiß her, die Verletzungen kamen erst vor ein paar Wochen dazu.
Meiner Einschätzung nach hat es bisher nie das Risikio gegeben, dass es ausarten könnte. Sobald zu grob gespielt wird und einer aufjault, lässt der andere sofort los. Immer.
Sie freuen sich immer immens wenn sie sich sehen und scheinen auch richtig Spaß am Spielen zu haben.
Wenn nicht die Verletzungen wären.
Ihr Lieblingskumpel ist ein männlicher Australian Shepherd (ca. 16 Monate alt), der (vielleicht aufgrund seines längeren Fells) keine (sichtbaren) Verletzungen nachhause trägt.
Meine RR Dame allerdings schaut momentan aus, als würde sie jedes Mal aus dem Krieg zurück kommen. Kratzer, Blutkrusten, Stellen ohne Fell etc. Und ohne, dass sie auch nur einmal aufgejault hätte.
Nun mache ich mir halt Sorgen... wo soll denn das hinführen? Wie normal sind diese Verletzungen bei kurzhaarigen Hunden (wir sind hauptsächlich mit langhaarigen Hunden unterwegs)? Wird das irgendwann besser?
Sie ist doch jetzt erst 12 Monate alt, wenn das so weiter geht hab ich in zwei Jahren einen mit Narben übersäten Nackthund :(:eek:
Und wie behandelt ihr diese Stellen? Ne Wundsalbe drauf?
Wächst das Fell an diesen Stellen wieder nach? Bleibt bei jeder Blutkruste eine Narbe zurück? :(
Soll ich das Spielen in Zukunft etwas bremsen oder ist das eine Phase des zu wilden Spiels, die wieder vergeht?
26090
LG Anna
mbruguera
09.05.2012, 20:49
Keine Sorge Anna, das gibt sich...
Unsere zwei haben sich so bis zum 15ten Lebensmonat so manche Schramme zugefügt, völlig klaglos. Da unsere Grobmotorikerin Aisha ihre Schwester sehr gerne am Hals gepackt hat, war dieser irgendwann schon arg lädiert, hier gab es dann einen kleinen Trick und das war Geschichte...
Heute mit 2 1/4 spielen sie zwar auch noch wild, aber viel koordinierter und es ist sehr selten, dass es mal eine Schramme gibt.
Die einzig ernstere Spielverletzung die wir hatten war eine gezerrte Schulter bei Aisha, als Ema sie mit voller Wucht überrannt hatte, da war dann halt eine Woche Pause + Traumeel angesagt.
Also ich sag mal völlig altersentsprechend, übrigens sind bei unseren beiden keinerlei Narben o.ä. zurückgeblieben.
LG
Adesimbo
09.05.2012, 21:16
Bilder sehe ich noch nicht: aber sorry -Bayoola ist zwar erst 11,5 Monate alt, doch derartige Kriegsverletzungen hatte sie noch nie und ich hoffe sehr, das da im letzten halben Monat keine "kriegsentscheidende " Wende eintritt :D
Ihre liebsten Freunde sind JRT's und ein Border-Terrier-Flederwisch-Mix, die sich gerne auch in ihr Fell - sprich ihre nach dem Zupacken gebildeten Hautfalten hängen und mitschleppen lassen- aber geblutet hat das noch nie. Jola liebt es sich, bei dem letztgenannten Mix, auf den Rücken zu werfen und ganzkörpertechnisch beknabbern zu lassen (und ich habe den Eindruck, sie grinst dabei genüßlich von einem Ohr zum anderen :rolleyes:).
Dabei gab es allenfalls kleine Quaddeln, die sich schnell zurückbildeten, aber niemals blutende Wunden.
Allerdings haben wir auch einen aussie-ähnlichen Hütehund-Mix im Revier. Bei diesen Begegnungen kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das auch unter Hunden extrem verschiedene "Dialekte" die Kommunikation etwas verkomplizieren: Jola sendet eindeutige Spielaufforderungen, ihr "Gegenspieler" hingegen will sie ganz eindeutig vertreiben - entweder weg vom Frauchen oder weg von einem anderen lohnenswerten Gegenstand. Vordergründig ergeben sich daraus putzige "Jagdszenen", die wie eine Erwiderung der Spielaufforderung anmuten könnten, aber keine sind. Da wird dann auch mal in die Hacken von Jola gebissen - meistens ist diese aber so schnell und wendig,
das sie nicht richtig (blutig) erwischt wird...
Auch wenn sie z.B. mit älteren Ridgis tobt, gibt es schon mal eine ganze Serie wüster body checks mit sicherlich auch kleineren Prellungen - aber niemals blutende Wunden.
Zusammengefasst glaube ich nicht, das dieser Aussie ein passender Spielkumpel ist. Ich würde so etwas unterbinden. Ob Narben zurückbleiben wird die Zukunft weisen. Bei kleineren Läsionen ohne klaffende Wundränder dürfte Fell darüber wachsen.
LG Gabi
Tommy2801
09.05.2012, 21:20
Hallo,bei meiner Hündin (jetzt 14 Mon.) geht beim Spielen mit ihren Kumpels die auch meist langhaarig sind auch ordentlich die Post ab. Schrammen und Verletzungen hatten wir aber noch keine. Kleine Kratzer am nackten Bauch und Innenschenkel gabs auch ab und an. Die waren aber oberflächlich, also nicht sehr blutig und kamen vom rennen durch Büsche oder harte Gräser.
Mir ist auch aufgefallen das sie noch nie aufgejault hat, selbst wenn es recht grob zugeht. Eine meiner Katzen hat sie mal gekratzt, auch da kein Ton von ihr obwohl die Kralle in der Haut eingehakt war. Mein Beagle ist da etwas wehleidiger beim wilden toben.
Manche sagen das RRs recht hart im Nehmen sind, keine Ahnung....
Eine Narbe hat meine Amira im Ohr innen, da hat einer ihrer Wurfgeschwister am Abholtag seinen Welpenzahn drin verewigt. Das ist ein richtiger Knubbel den sie wohl für immer behalten wird.
Ich würde in Deinem Fall die offenen Stellen ggf. Desinfizieren und immer kontrollieren das sich nichts entzündet.
LG Doreen
ab und an mal kann es beim spielen zu kleineren verletzungen kommen. zur gewohnheit sollte das nicht werden.
mbruguera
09.05.2012, 21:48
Sie ist doch jetzt erst 12 Monate alt, wenn das so weiter geht hab ich in zwei Jahren einen mit Narben übersäten Nackthund :(:eek:
26090
LG Anna
Foto jetzt sichtbar! Keine Sorge, davon siehst Du in ein paar Monaten nix mehr...
LG
Vorname Nachname
09.05.2012, 21:52
ab und zu Pause machen - wenn Hundi kurz vor der Kernschmelze ist, freundlich das Spielen unterbrechen und z.B. ne Handvoll Trofu in der Wiese suchen lassen. Hat hier nach wenigen Tagen Wunder gewirkt.
StephanMeyer
09.05.2012, 22:11
Spielen und Ridgebacks, ein unendliches Thema. Unsere Bashira 3 1/2 und unser Bantu 1 Jahr raufen auch desöfteren. Ich befürchte irgendwann eine Anzeige weil wir Kampfhunde trainieren :D. Genau aus diesen Gründen fehlen uns hier die entsprechenden "Spielkammeraden". Wenn ein Ridgeback die Pfote hebt wird es für manch Hunde schnell dunkel und es gibt nicht viele die RR-Rennspiele lange mitmachen oder RR-Ringkämpfe - wenn die Brustkörbe in fast 1,5 Meter Höhe laut hörbar aneinander prallen - auf Dauer über sich ergehen lassen. Wenn der "Kleine" seine Tante rotzfrech in die Schenkel zwickt, Kehl- und Nackenbiss trainiert und das Fell mitunter recht weit zieht (ich wußte gar nicht das auch erwachsenen RR's so viele Reserven zwischen Fell und Rippen haben können) und sie dann irgendwann sich genötigt fühlt es ihm aber zu geben, dann brauchen wir den (Rest)Rasen nicht mehr zu vertikutieren. Da fliegen sprichwörtlich die Fetzen und auf der anderen Seite steht unser Fernseher still. Wir setzen uns dazu und beobachten das Drumherum und die Kamera ist im Dauereinsatz. 6 Bilder pro Sekunde ... da kann man Mimik und Ausdruck studieren wenn es scharf geworden ist. Der Jungspund kennt dabei keine Schmerzen und gibt keinen Laut von sich, das wääre auch etwas frech bei seiner Grobmotorik. Bashira hatte sich mit 5 Monaten beim Spielen mit einer anderen Hündin allerdings ein Bein gebrochen. Sie war in ein Loch geraten beim Toben und beim Wegspringen mit einer Meidbewegung kombiniert kam sie nicht mehr raus aus dem Loch (war ordentlich tief und gros und im Gras nicht sichtbar . auch nicht auf unserem Grundstück) und zog sich ein Spiralbruch am Hinterbein zu. 11 cm Eisen und 9 Schrauben und eine besch.... Zeit von 3 Monaten bis sie wieder voll einsatzfähig war. Was es heißt einen so jungen Hund ruhig zu stellen ... ihr könnt es erahnen. Deswegen ist sie nun das Mimös'chen und selbst einen strengen Blick kommentiert sie mit entsprechenden Tönen. Sie ist übervorsichtig außer bei der Sichtjagd :D. Schrammen vom Spielen gab es hin und wieder allerdings mehr Geländebedingt. Ich habe auch schon gesehen wenn 2 RR im Affenzahn sich unter 90 Grad Winkel begegnen und kollidieren. Der Hund, der als "Brücke" dabei diente, flog im Salto mit Schraube durch die Luft - kein Witz. Aber .... zum Glück ist nichts passiert.
Kriegsverletungen bleiben nicht aus heilen aber in der Regel wieder, auch wenn es dauert. Böse Zungen meinen zudem das RR's auch mal ruhig werden sollen. Wir dachten unsere wäre schon ruhig ... dann kam der Bantu und seit dem ist sie durchaus gewandelt und tobt wieder recht gerne. Verbieten kann man es wohl nicht wirklich, warum auch - es sieht so gut aus.
LG Stephan
Stefanie R.
09.05.2012, 22:13
Wir haben auch einen Aussie in der Nachbarschaft, der zeitgleich mit BamBam als Welpe hier einzog. Wenn die beiden fertig miteinander waren, sah BamBam regelmäßig aus, wie aus der Schlacht heimgekehrt. Allerdings waren das nie blutende Wunden, sondern nur Kratzer. Das gab es auch später immer mal wieder. Aber solche Verletzungen wie auf dem Foto hatte er nach dem Spielen noch nie. Bei kleineren Hunden schon gar nicht, weil er die im Spiel gar nicht mehr berührt. Habe ich gestern erst wieder fasziniert beobachtet, als er mit einem kleineren Mischlingsrüden spielte. Die Besitzerin war zunächst besorgt, dass er dem kleineren auf die Wirbelsäule tritt, aber da brauche ich bei ihm keine Angst zu haben.
Irgendwann sollte der Hund gelernt haben, seine Beißwerkzeuge schonend einzusetzen. Dass er MAL daneben langt, kann natürlich trotzdem MAL passieren. Aber aus meiner Sicht nicht regelmäßig. Ich würde sowas ggf. desinfizieren, kommt auf die Verletzung an.
Es kann passieren, dass an einer solchen Stelle weiße Haare nachwachsen. Das kann man nach echten Bissverletzungen beobachten. Hängt aber sicherlich davon ab, wie ausgeprägt die Verletzung ist.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Asani Hekima
09.05.2012, 22:30
tja, das kommt ganz darauf an mit wem unser kleiner spielt. eigentlich ist er fast nur verschrammt, wenn er mit anderen ridgis gespielt hat, dann aber richtig. viele kratzer bemerkt man erst 1 woche später wenn der schorf abfällt.
mit "normalen" hunden sieht das spiel auch viel gesitteter aus als wenn er mit einem echten rassekumpel toben kann, da geht dann die post ab. auch kima habe ich bisher noch nie jaulen gehört, auch wenn es einem selber beim zuschauen schon weh tut. :eek: das ist aber auch bei anderen gelegenheiten nicht anders, einmal steckte ihm ein dorn in der lefze fest und er hat weder beim einfangen noch beim entfernen irgend eine regung des schmerzes gezeigt.
ab und zu Pause machen - wenn Hundi kurz vor der Kernschmelze ist, freundlich das Spielen unterbrechen und z.B. ne Handvoll Trofu in der Wiese suchen lassen. Hat hier nach wenigen Tagen Wunder gewirkt.
Cool, das machen wir auch, aber nicht mit TroFu, sondern mit kleingeschnippseltem Naturknabberzeugs (getrockneter Pansen, Blättermagen, so lange wir noch hatten, Leberkekse, Kokoskuller u.Ä.). :)
Xena hat auch die eine oder andere Schramme (gehabt, aber nicht so tief, die Haut blieb heile, die Haare waren weg), geht alles vorüber.
LG Feeyota :)
Danke schon mal für eure Antworten.
Ja, bisher waren auch immer nur kleinere Schrammen und Kratzer zu sehen. Das mit den aufgerissenen Stellen wie auf dem Foto hat wirklich erst vor 2, 3 Wochen angefangen. :confused:
Und ja - ich denk mir einfach nur, meine Hündin müsste vieeeel schneller aufjaulen, dann ließen die anderen ja auch los. Aber meine Kleine ist leider, wie viele andere RR, eher schmerzunempfindlich. Manch anderer Hund hätte schon 10mal augejault, meine Kleine gibt sich immer tapfer.
Es scheint ihr und ihren Spielkameraden ja so viel Spaß zu machen. Aber trotzdem werde ich in Zukunft etwas bremsen wenn sie sich zu sehr aufschaukeln.
Ich habe bisher bei den blutenden Stellen immer ein Desinfektspray drauf gesprüht und bei der Stelle auf dem Oberschenkel (auf dem Foto) auch etwas Wundsalbe drauf geschmiert. Obs hilft, keine Ahnung. Aber schaden tuts wahrscheinlich auch nicht.
Ich hoffe, dass sich die zwei Jungspunde langsam wieder ein bisschen einkriegen. Die fliegen durch die Gegend, Bodycheck hier, Bodycheck da, dann wird mal fast gegen nen Baum gerannt... da braucht man echt keinen Fernseher mehr :D
Schade nur, dass wir so selten RR's begegnen...
LG Anna
wenn du/ihr sie nicht begrenzt und kontrolliert, dann wird das eher nicht aufhören.
Vorname Nachname
09.05.2012, 22:45
....
Und ja - ich denk mir einfach nur, meine Hündin müsste vieeeel schneller aufjaulen, dann ließen die anderen ja auch los. Aber meine Kleine ist leider, wie viele andere RR, eher schmerzunempfindlich. Manch anderer Hund hätte schon 10mal augejault, meine Kleine gibt sich immer tapfer.
Es scheint ihr und ihren Spielkameraden ja so viel Spaß zu machen. Aber trotzdem werde ich in Zukunft etwas bremsen wenn sie sich zu sehr aufschaukeln.
...
Das mit der Schmerzunempfindlichkeit würde ich relativieren. Hab letzte Woche zwei RRs durch ein paar Brennesseln laufen sehen wie nen Storch im Salat :D
Ich glaub eher, das sind die Streßhormone. Beim Boxen merkt man auch währenddessen kaum richtige Schmerzen, erst am nächsten Tag wenn die ganzen dollen Hormone wieder abgebaut sind :)
Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.
Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...
oder? :confused:
wenn du/ihr sie nicht begrenzt und kontrolliert, dann wird das eher nicht aufhören.
sehe ich genauso. unsere herren toben auch, dass die erde bebt, es gibt auch mal kratzer. meistens sehe ich aber zu, dass ich unterbreche BEVOR es zu wild wird.
aufpassen würde ich auch bei der futter-werf-nummer.... das kann bei mehreren hunden schnell mal nach hinten losgehen.
aber ich bin ja eh übervorsichtig :blink:
Vorname Nachname
09.05.2012, 22:52
...
aufpassen würde ich auch bei der futter-werf-nummer.... das kann bei mehreren hunden schnell mal nach hinten losgehen.
...
Nur, wenn man zu der unverantwortlichen Sorte Halter gehört die ihren Hund von der Leine lassen :p
Nur, wenn man zu der unverantwortlichen Sorte Halter gehört die ihren Hund von der Leine lassen :p
wir gehen aber davon aus, dass der verantwortliche hundehalter die hunde unverantwortlicherweise nicht angeleint spielen lässt.
doppel-:p
mbruguera
09.05.2012, 22:59
Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.
Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...
oder? :confused:
Das ist Fangzahn, ohne Frage... und wenn Ihr mehr RR treffen würdet, hättet Ihr eventuell auch mehr Schrammen :D
Die Aussie-Hündin ist also auch nicht ganz ohne...
aufpassen würde ich auch bei der futter-werf-nummer.... das kann bei mehreren hunden schnell mal nach hinten losgehen.
aber ich bin ja eh übervorsichtig :blink:
Da sehe ich eigentlich (!) kein Problem. Gemeinsame Futtersuchspiele machen wir sowieso regelmäßig mit den beiden, noch nie gab es da Probleme.
Die beiden trinken auch mal gleichzeitig aus einem Wassernapf..
Stefanie R.
09.05.2012, 23:03
Sie sind 12 und 15 (?) Monate alt... Irgendwann möchte einer vielleicht nicht mehr teilen. Ich wäre da auch sehr vorsichtig.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
..vermehrt solche Blessuren, wie man auf dem Foto sieht, wären mir zu heftig. Da fehlt ja richtig Pelle, das wird eine
haarlose Narbe werden.
Tipps zum Runterfahren hat's ja schon gegeben, es wäre optimal, wenn sich alle HH dran hielten und die Hunde gleichzeitig aus dem wilden Spiel nehmen.
Ich bin kein Fan von "Futter werfen" und würde das innerhalb einer Gruppe nie nicht praktizieren. Beim Einzelhund mag
es den gewünschten Abkühleffekt bringen.
lg, ara
Das ist Fangzahn, ohne Frage... und wenn Ihr mehr RR treffen würdet, hättet Ihr eventuell auch mehr Schrammen :D
Die Aussie-Hündin ist also auch nicht ganz ohne...
Es ist ein 16 Monate alter Aussie Rüde. Die beiden kennen sich seit Anfang Januar. Sehen sich beinahe täglich und es war Liebe auf den ersten Blick zwischen ihnen. :kiss:
Gespielt haben sie immer schon sehr wild...
Vorname Nachname
09.05.2012, 23:06
.....
Ich bin kein Fan von "Futter werfen" und würde das innerhalb einer Gruppe nie nicht praktizieren. Beim Einzelhund mag
es den gewünschten Abkühleffekt bringen.
...
Es sprach auch niemand davon, das spiel zu unterbrechen indem man das Futter dazwischen wirft :blink:
Es sprach auch niemand davon, das spiel zu unterbrechen indem man das Futter dazwischen wirft :blink:
ich dachte nur "sachma lieber" ;-)
..vermehrt solche Blessuren, wie man auf dem Foto sieht, wären mir zu heftig. Da fehlt ja richtig Pelle, das wird eine
haarlose Narbe werden.
Ach nöööööö, eine haarlose Narbe?? Wirklich? :mad::(
Doch nicht auf genau der Stelle... nicht dass ich eitel wäre.. aber eine haarlose Narbe auf dem A*** ist nicht gerade etwas, was ich einfach so verkraften kann. Das wird einem ja permanent ins Auge stechen *heul*
Wir passen wegen Futter schmeißen und trinken sowieso auf. Ich habe ja gemeint, BISHER gab es noch nie Probleme. Heißt nicht, dass es Probleme geben muss, aber auch nicht, dass es nie Probleme geben kann.
mbruguera
09.05.2012, 23:17
..vermehrt solche Blessuren, wie man auf dem Foto sieht, wären mir zu heftig. Da fehlt ja richtig Pelle, das wird eine haarlose Narbe werden.
Hallo Ara,
bei unseren ist sowas anstandslos zugewachsen und schaut aus wie vorher...
LG
Hallo Ara,
bei unseren ist sowas anstandslos zugewachsen und schaut aus wie vorher...
LG
*daumendrück*
Momentan hat sie glaub ich allein auf dem Hals 3-4 fette Blutkrusten und am Körper verteilt auch noch 2-3. Teilweise sind die betroffenen Stellen auch haarlos (siehe Anhang).
Sie spielt zwar mit sehr vielen unterschiedlichen Hunden, allerdings hat sie so ihre Lieblinge, die wir fast täglich sehen. Wenn die spielen, geht echt die Post ab!! Man könnte, als außenstehender, fast glauben die kämpfen um Leben und Tod. Es ging zwischen ihnen immer schon sehr heiß her, die Verletzungen kamen erst vor ein paar Wochen dazu.
Meiner Einschätzung nach hat es bisher nie das Risikio gegeben, dass es ausarten könnte. Sobald zu grob gespielt wird und einer aufjault, lässt der andere sofort los. Immer.
Sie freuen sich immer immens wenn sie sich sehen und scheinen auch richtig Spaß am Spielen zu haben.
Wenn nicht die Verletzungen wären.
Die Hunde sind in einem Alter, da kann ein derart heftiges Spiel auch schnell mal kippen.
Ihr Lieblingskumpel ist ein männlicher Australian Shepherd (ca. 16 Monate alt), der (vielleicht aufgrund seines längeren Fells) keine (sichtbaren) Verletzungen nachhause trägt.
Meine RR Dame allerdings schaut momentan aus, als würde sie jedes Mal aus dem Krieg zurück kommen. Kratzer, Blutkrusten, Stellen ohne Fell etc. Und ohne, dass sie auch nur einmal aufgejault hätte.
Nun mache ich mir halt Sorgen... wo soll denn das hinführen? Wie normal sind diese Verletzungen bei kurzhaarigen Hunden (wir sind hauptsächlich mit langhaarigen Hunden unterwegs)? Wird das irgendwann besser?
Sie ist doch jetzt erst 12 Monate alt, wenn das so weiter geht hab ich in zwei Jahren einen mit Narben übersäten Nackthund :(:eek:
Das führt irgendwann dahin, daß die Hunde nicht mehr miteinander spielen können/wollen.
Und wie behandelt ihr diese Stellen? Ne Wundsalbe drauf?
Gar nicht. Nix drauf. Desinfizieren bringt nur für einen Moment was. Wundsalbe wird ganz sicher abgeleckt werden und macht solche Wunden auch nur unnötig matschig.
Wächst das Fell an diesen Stellen wieder nach?
Meist ja, aber nicht immer.
Bleibt bei jeder Blutkruste eine Narbe zurück? :( Nein.
Soll ich das Spielen in Zukunft etwas bremsen oder ist das eine Phase des zu wilden Spiels, die wieder vergeht?
Definitiv ja und eher nein.
LG Anna
Huhu Anna,
ich hab`einfach mal in Deinen Text geschrieben.
Wir laufen hier seit zweieinhalb Jahren mit unseren Hunden.
Das Schöne ist, sie sind miteinander erwachsen geworden.
Und so konnten wir in den letzten zweieinhalb Jahren beobachten, wie sich das gesamte Verhalten aller Hunde verändert hat.
Zu Anfang wurde wie wild gespielt und getobt.
Meist waren es aber Rennspiele.
So massive Blessuren gab es tatsächlich sehr sehr selten, wohl aber zuhauf die wohl jedem bekannten Striemen, die auch recht schnell etwas dick werden.
Das Spielverhalten änderte sich zunehmend, die Spiel-und Tobeintervalle wurden immer kürzer.
Wir konnten dabei beobachten, daß die Hunde, die immer schon gerne sehr forsch und auch eher laut und heftig gespielt haben, mit zunehmendem Alter zum Mobben neigten.
Die, die eher immer schon zu Zurückhaltung neigten, wurden noch zurückhaltender und zogen sich irgendwann ganz zurück.
Inzwischen haben wir ganz gut Übung darin, zu sehen, wann welcher Hund abgerufen werden muß und es klappt super.
Ich würde ein so heftiges Spiel lieber einmal mehr als einmal zu wenig abbrechen.
LG, Suse
katzenlene
10.05.2012, 00:27
Es ist ein 16 Monate alter Aussie Rüde. Die beiden kennen sich seit Anfang Januar. Sehen sich beinahe täglich und es war Liebe auf den ersten Blick zwischen ihnen. :kiss:
Gespielt haben sie immer schon sehr wild...
Das mit der Liebe hat sich heute bei Langa (11 Monate) und Daddy (10 Monate, Boxer-Doggen-Mischling) erstmal erledigt. Die beiden haben sich nach Langas Läufigkeit das 1. Mal wieder getroffen und was sich für Aussenstehende als wilde Toberei darstellte, war ganz einfach Aufdringlichkeit und Abwehr. Vorher waren sie die besten Spielkumpels. Daddy wurde immer wieder von seinem Halter rausgenommen, so dass Langa mit den anderen Hunden rennen und toben konnte. Allerdings musste ich sie dann auch wieder rausrufen und runterholen, da es nach 4 1/2 Wochen das erste Mal war, dass sie wieder in großer Runde flitzen konnte und total abdrehte.
In unserer Rennrunde geht es zwar auch schon mal zur Sache, aber blutige Verletzungen, wie auf dem Foto gab es eigentlich nie.
Gruß
Marlene
Hallo Indie,
spielende bzw. miteinander tobende Hunde zu beobachten, macht echt Spaß. Und man möchte seinen Hunden ja auch die Ausgelassenheit gönnen. Wenn es allerdings ziemlich regelmäßig so eskaliert, daß die Hunde ernsthafte Verletzungen davontragen (und bei dem gezeigten Bild würde ich schon von ernsthaft reden), hätte ich persönlich Schiß, daß es mal weiter eskaliert. Auch wenn die Hunde sich lange und gut kennen. Bei Wunden, bei denen die Haut aufgerissen wird, können übrigens durchaus Narben oder kahle Stellen bleiben!
Meine Hunde sahen in ihrer "Jugendzeit" oft aus wie Söldner nach dem Nachteinsatz. Schrammen, Striemen und Kratzer waren nach wenigen Tagen verschwunden, aber nicht alle Verletzungen sind unsichtbar abgeheilt.
Ich habe damals die wilden Spiele auch eher gelassen gesehen - heute würde ich anders reagieren.
Daß Hunde generell relativ grobmotorig spielen, ist bekannt und toleriert, aber allzu ausarten würde ich es nicht lassen. Der Übergang von Spiel zu Ernsthaftigkeit kann oft sehr fließend und vor allem blitzschnell passieren.
Da gebe ich Spechti absolut recht - lieber einmal zu viel als zu einmal wenig abbrechen, wenn es zu heftig wird.
Und was das Futter-Werfen angeht, naja - da bin ich ein "gebranntes Kind". Ich habe früher regelmäßig nach dem Morgenspaziergang zwei Handvoll Trofu weiträumig über den Parkplatz verstreut und meine Hunde haben wie Hühnchen alles aufgepickt. Hühnerfrühstück sozusagen.
Das ging fast drei Jahre lang (!) gut bis zum Tag X, an dem alles so wie sonst war und dennoch urplötzlich Zambo und Zulu "explodierten". Netter Vorführeffekt - Spechti war gerade zu Besuch :D - und der Tierarzt war auch hocherfreut, Sonntag morgen um 7 Uhr Zulu zwei lange Rißwunden am Kopf nähen zu müssen.
Seitdem ist diese Spaßfütterung gestrichen.
Und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste :rolleyes:
Liebe Grüße
Heike
Entschuldige, Heike, sagtest Du RISSWUNDEN? *hust*
Der CRZ sah eher aus, als sei er mit dem Gesicht in ein Mähwerk geraten. Und Alonso hat, meine ich, anderthalb Stunden alleine mit Zulu zu tun gehabt....das war wirklich übel.
Danke euch für eure Einschätzungen.
Als die Verletzungen angefangen haben, kamen mir eh schon die ersten Zweifel, ob das noch "normal" ist.
Ich werde in Zukunft das Spiel etwas bremsen. Mir ist die Gefahr, dass es vielleicht doch mal kippen könnte und dass es zu noch mehr haarlosen Stellen kommen kann, zu groß. :mad:
In der Zwischenzeit hoffe ich, dass keine neuen Verletzungen dazukommen und dass die alten gut verheilen.
LG Anna
Entschuldige, Heike, sagtest Du RISSWUNDEN? *hust*
Der CRZ sah eher aus, als sei er mit dem Gesicht in ein Mähwerk geraten. Und Alonso hat, meine ich, anderthalb Stunden alleine mit Zulu zu tun gehabt....das war wirklich übel.
Oje. "Gesicht in ein Mähwerk geraten"....
Und sieht man heute noch die Spuren des Vorfalls?
Irgendwas haben die Aussies an sich...
Buki hat einen ganz dicken Kumpel. Aussie... Da ist ein Altersunterschied von 5 Jahren und George fungierte hauptsächlich als der tolle (zum Glück wohlerzogene) Kerl, der Klein-Buki die Welt zeigte. Wenn die zwei getobt haben, dann ging das auch immer mit Kratzern einher. Bei uns haben die aber nicht so heftig wie auf dem Foto ausgesehen und das hat sich mit Bukis Älter- und Ruhigerwerden komplett gelegt. George hat andere Hunde übrigens nicht "gekratzt" - ich nehme an, dass das die Reaktion auf heftiges Jung-RR-Spiel war. Irgendwie haben alle Medaillen halt zwei Seiten.
Zwei Kratzer mit Fellverlust (aber ohne offene Wunde) wuchsen mal weißhaarig nach, das Fell wurde aber nach etwa einem Jahr wieder braun. Der Eckzahn einer Schäferhündin hat hingegen eine dauerhaft bleibende Lücke im seidenen Fell hinterlassen.
LG
Susanne
@ Indie: wenn Du Dir selbst unsicher bist immer zu erkennen, ob es noch Spiel ist oder schon zu kippen droht, dann schau doch mal mit einem Trainer oder einem sehr erfahrenen Hundehalter zusammen. Sicherlich gibt es da auch ein Stück weit Interpretationsspielraum und der eine Hundehalter bricht lieber etwas früher ab, als der andere.
Angemessenes Spielen muss auch gelernt werden. Toll wenn die Hunde es sich untereinander beibringen, aber oft muss eben auch der Mensch mit aufpassen und das Spiel steuern.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass langhaarige Hunde, besonders welche mit Fellkragen, unterschätzen wie leicht ihre Zähne kurzfellige Hunde verletzen können. Wenn ich mir anschaue wie die Leos meiner Eltern und der langefellige Collie-Mix meiner Schwester toben. Die beißen sich ständig in den Hals oder die Oberschenkel und ziehen das Fell richtig lang. Macken gab es davon in all den Jahren noch nie! Würden die aber genauso in einen kurzhaarigen Hund beißen, gäbe es mit Sicherheit Macken. Die 3 haben von Anfang an gelernt auch mit weniger befellten Hunde zu spielen, aber jeder Hund lernt das ja nun nicht unbedingt.
Das mit der Schmerzunempfindlichkeit würde ich relativieren. Hab letzte Woche zwei RRs durch ein paar Brennesseln laufen sehen wie nen Storch im Salat :D
Also meine rennt durch super stacheligen Fynbos und durch Blisterbüsche ohne mit der Wimper zu zucken (von letzterem gibt's hinterher schöne Pusteln, wenn die wenig behaarten Stellen drankommen :rolleyes:) - die ist da wahrlich nicht zimperlich.
Nasses hohes Gras führt da schon eher mal zum Storch im Salat :D
Oje. "Gesicht in ein Mähwerk geraten"....
Und sieht man heute noch die Spuren des Vorfalls?
Tja, schön war's nicht...und kam vor allem so überraschend und blitzschnell.
26094 26095
Zu sehen sind noch zwei feine Haarlinien, die aber kaum auffallen. Aber diese Wunden wurden ja auch genäht.
Abschürfungen und "Löcher" hinterlassen da schon eher sichtbare Spuren.
Wie gesagt, das sind so diese Sachen, die man echt nicht haben muß.
Aus Schaden wird man bekanntlich klug - besser ist es, präventiv zu handeln und solchen Situationen vorzubeugen.
Also paß' auf Deine stürmische Lady gut auf...
LG
Heike
P.S. Jo, Spechti - aber wach warst Du dann, stümmts? :blink:
Das Getöse hätte Tote aufgeweckt. Aus dem Tiefschlaf gerissen um kurz nach sechs morgens, und es war SOFORT zu hören, daß das nicht schön ausgegangen sein konnte. Ich hab` sofort zu Mattes gesagt:"Weia....auf DIE Löcher bin ich jetzt echt gespannt. Wer wohl mehr hat?"
zweiaufeinenstreich
10.05.2012, 17:10
hallo,
wir haben ja auch zwei Aussis in der Freundesliste. Eine Hündin, ein Rüde, beide kastriert und ungefähr gleich alt wie meine. Eine Besitzerin, Aussis von zwei verschiedenen Züchtern.
Mir fällt öfter auf, dass Aussis im Spiel gerne in die Hinterläufe zwicken und andere Hunde durch Gekläffe zum Spiel auffordern. Dann im Rennen gerne durch Gekläffe ausbremsen....
Das nervt meine beiden manchmal und sie lassen sich gar nicht mehr auf Spiele mit denen ein. Eigentlich verlaufen die Spazis mit denen immer relativ ruhig, aber die zwei Aussis untereinander sind sehr grob finde ich.
RRs nervt das hibbelige an Aussis, denke ich...
LG
Heike
Lines, it nervs...
Tommy2801
10.05.2012, 20:28
Tja, schön war's nicht...und kam vor allem so überraschend und blitzschnell.
26094 26095
Zu sehen sind noch zwei feine Haarlinien, die aber kaum auffallen. Aber diese Wunden wurden ja auch genäht.
Abschürfungen und "Löcher" hinterlassen da schon eher sichtbare Spuren.
Wie gesagt, das sind so diese Sachen, die man echt nicht haben muß.
Aus Schaden wird man bekanntlich klug - besser ist es, präventiv zu handeln und solchen Situationen vorzubeugen.
Also paß' auf Deine stürmische Lady gut auf...
LG
Heike
P.S. Jo, Spechti - aber wach warst Du dann, stümmts? :blink:
Heike, das sieht ja echt schlimm aus:eek:. Kann mir vorstellen das da alle erst mal unter Schock standen. Was mich interessieren würde: Wie sind die Hunde nach dem Vorfall miteinander umgegangen? Oftmals hört man das nach solchen Beissereien das Miteinander nicht mehr klappt bzw. das freundliche Verhalten anderen Hunden gegenüber gestört ist. Wie hast Du das Zusammentreffen direkt danach gestaltet?
Wenn man solche Bilder sieht überlegt man sich wirklich wie man die Leckerlies einsetzt. Ich geb zu das auch ich meinen Hunden ab und an welche ins Gras streue.
LG Doreen
Birgit A.
10.05.2012, 20:38
@ Indie: wenn Du Dir selbst unsicher bist immer zu erkennen, ob es noch Spiel ist oder schon zu kippen droht, dann schau doch mal mit einem Trainer oder einem sehr erfahrenen Hundehalter zusammen.
Zu diesem Thema gibt es auch sehr empfehlenswerte Seminare:
Hundespiel-Theorieseminar (http://cavecani.de/termine/theorieworkshop-hundespiel-11-2012/)
Körpersprache-Seminar (http://www.club-elsa.de/fileadmin/pdf/2012/ausschreibung_koerpersprache_juni.pdf)
Und wie behandelt ihr diese Stellen? Ne Wundsalbe drauf?
Würde ich nicht machen, das verklebt die Wunde nur. Bei solchen Schrammen tupfe ich die Wundfläche mit einer verdünnten Calendula-Tinktur ab. Zwei- bis dreimal am Tag, das reicht.
mbruguera
10.05.2012, 20:55
... sagt mal... wer von Euch hat sich als Kind nicht Mal die Knie aufgeschlagen, ist Mal volle Kanne auf die Fre.... gefallen, oder sonstigen Blödsinn...
Der Ratscher auf dem Ursprungsbild ist nix was genäht oder getackert werden muss, ergo auch nix Ernstes...
Mama Mia, erstickt den Hund auch nicht in Watte!!!!
Die Halterin vom Aussie meint, dass die Verletzungen wohl eher vom Rennen durchs Gestrüpp und durch den Wald entstanden sind.
Kann natürlich auch sein, allerdings glaube ich nicht, dass sie dann so viele Verletzungen am Hals hätte (gerade da, wo die Hunde beim Spielen ja am Liebsten hinpacken)...
oder? :confused:
Kann ich nur bestätigen. Charlie düst so gerne durch's Gestrüpp und was bleibt sind Felllose, blutende Schlitze, manchmal auch klaffend. Wird desinfiziert und nach ein paar Tagen alles gut. Nur bis das Fell da ist, das dauert etwas. Bei größeren Sachen, an denen er manipuliert (schmerzt..) oder Ä würde ich aber trotzdem zur Sicherheit zum TA. Soll hier ja Hundehalter mit Nähzeug geben:D
Also die beiden spielen im Normalfall wirklich sehr schön und ausgeglichen und heute sind auch keine neuen Verletzungen dazu gekommen.. und das ohne dass ich das Spiel bremsen musste.
Soll aber nicht heißen, dass ich eure Tipps wieder in den Wind schieße. Wenn mir das Spiel zu doll wird, werde ich abbrechen. Heute waren sie aber generell etwas ruhiger unterwegs, vielleicht lag es an der Hitze.
Wer weiß, vielleicht sind manche Verletzungen auch tatsächlich vom Gestrüpp.. so genau kann man das oft nicht sagen.
Die Verletzung auf dem Bild ist mittlerweile vielleicht eine Woche alt und schaut schon viel besser aus. Ich kann ja nochmal ein Foto schießen.
Und ja, dass ne Wundsalbe die Wunde nur schmierig macht, kann ich bestätigen. Ich werde die Wunden nicht mehr einschmieren.
Der Aussie mit dem meine Hündin so gerne und fast täglich spielt ist lustigerweise überhaupt nicht hibbelig, bellt gar nicht und ist relativ groß für seine Rasse (daher meiner Hündin auch körperlich nicht unterlegen). Er ist eher ein gelassener Vertreter seiner Rasse, der nur leider einen sehr starken Jagdtrieb zeigt und daher im Wald immer an die Schleppe muss. Meine Hündin zeigte ja bisher GAR keinen Jagdtrieb, rennt aber natürlich immer mit, wenn der Aussie doch mal Richtung Wald abdonnert (dies passierte am Anfang ein paar Mal, seitdem immer an die Schleppe, da ich ja nicht will, dass meine RR auf dumme Ideen kommt).
Mit keinem anderen Hund spielt meine Hündin so gerne, so viel und so ausdauernd wie mit diesem Aussie. Gleiches gilt für den Aussie.
@HeikeCR - Mannomann das schaut ja echt übel aus.... :eek:
Anbei zwei Fotos von den Kandidaten :blink:2610126102
Ich denke, grundsätzlich sollen die jungen Hunde miteinander ihre Geschicklichkeit, Kraft und Schnelligkeit messen können. Es ist ja auch ein Augenschmaus ihnen zuzusehen.
Das hat jedoch seine Grenzen und ich mische mich ein, wenn es sich zu sehr aufheizt. Da kriegt man mit der Zeit einen Draht dafür.
Haben wir mit Kimba und beste Freundin so gehalten. Das "Spiel" wurde (Kimba damals ca. 1Jahr, Kira ca. 2 1/2 Jahre) immer überdrehter und heftiger und ging dann ins Keifen über.
Da haben wir beim Schritt vom heftiger ins Überdrehen bereits eingegriffen und das Spiel unterbrochen und ein cool down eigelegt. Keine grosse Geschichte, sondern einfach stoppen, deutlich, konsequent.
Denke da hat man als Hundeführer schon auch noch was zu sagen.
Heute müssen wir das nicht mehr. Mit der Zeit haben die beiden Hündinnen selbst ein Ritual entwickelt, um rechtzeitig zu deescalieren und den Zusammenhalt, Bindung wieder zu festigen.
"Soziale" Umgang zu lehren, das ist nun mal der Job der "Eltern".
Das hab ich mit meinen 3 Jungs so gehalten (der Jüngste war bissig, also... richtig bissig:eek:) und mit den jungen Hunden halte ich es nicht anders.
lg Eva
Auf normale kleine Wunden oder Löcher tue ich auch das drauf, was mir am sinnigsten erscheint: nix. Gesunde Hunde haben haben gute Selbstheilungskräfte und sollten diese auch entwickeln dürfen.
Zambo hat sich letztens am Ballen / rechter Vorderlauf) ein großes rundes Loch gerissen (gut 2 cm Lederhaut waren weggefetzt). Ich hab's alle paar Stunden mit Desinfektionsspray besprüht und versucht, ihn etwas ruhig zu halten. Am nächsten Tag ist er damit wieder losgesemmelt... ich hab's beobachtet, ob sich was entzündet, hat aber nicht und vier Tage später war kaum noch was zu sehen.
Salben, Tabletten oder Antibiotika behalte ich mir für Extremfälle vor (das gilt nicht nur für meine Hunde, auch für mich).
@Doreen
Skurrilerweise hatte sich im Verhalten der beiden Kontrahenten überhaupt nichts geändert. Wir haben sie trotzdem vorerst etwas auseinander gehalten. Aber Pack schlägt sich, Pack verträgt sich - jedenfalls in diesem Falle. Für Obermacho Zulu war es wohl eine Lektion, daß man den Bogen auch überspannen kann. Üblicherweise gibt Zambo eher nach, als daß er aufmuckt. Diesmal aber nicht (Zambo war übrigens bis auf eine Schramme unverletzt).
LG
Heike
Mir fällt öfter auf, dass Aussis im Spiel gerne in die Hinterläufe zwicken und andere Hunde durch Gekläffe zum Spiel auffordern. Dann im Rennen gerne durch Gekläffe ausbremsen....
ich nehm dein post nur mal als "aufhänger", heike
ihr wisst schon, dass es sich bei border und aussi um HÜTEHUNDE handelt? bei solchen rassen soll derartiges verhalten öfter vorkommen :cool:
Tommy2801
10.05.2012, 23:29
ich nehm dein post nur mal als "aufhänger", heike
ihr wisst schon, dass es sich bei border und aussi um HÜTEHUNDE handelt? bei solchen rassen soll derartiges verhalten öfter vorkommen :cool:
Das wäre eine logische Erklärung. Die Hunde meiner Freundin zwicken beim Spielen meiner Amira auch mit Vorliebe in die Hinterpfoten. Es sind Eurasier (die Rasse entstand aus Wolfsspitz,Samojede und ChowChow), müsste mich direkt mal schlaumachen wofür die gezüchtet wurden. Hütehunde sinds nicht oder?
LG Doreen
Huhu Indie,
also ich würde für solche Geschichten ganz sicher kein Seminar besuchen oder einen Hundetrainer zu Rate ziehen. Du musst schon selber ein Gefühl dafür entwickeln, wie weit du sich ein Spiel "aufladen" lässt oder halt nicht.
Wenn du für dich der Meinung bist, es wird zu wild, dann nimm den Hund raus.
Mehr gibts aus meiner Sicht zu dem Thema nicht zu sagen.
lg
Jörg
Huhu,
also nun ist ca. ein Monat vergangen seit der (Spiel-)Verletzung, die meine Hündin auf dem Oberschenkel hatte (siehe Foto auf der ersten Seite).
Alles ist super gut verheilt und Haare sind auch schon nachgewachsen. Man sieht das "Loch" nur noch, wenn man ganz genau hinschaut.
Ich dachte mir, dass ich das Endergebnis auch poste, da es ja doch recht unterschiedliche Meinungen darüber gab, ob wieder Fell nachwachsen, oder ob eine haarlose Narbe bleiben würde.
LG
(das Foto ist leider nicht beste Qualität...)
26845
mbruguera
03.06.2012, 12:40
Huhu,
also nun ist ca. ein Monat vergangen seit der (Spiel-)Verletzung, die meine Hündin auf dem Oberschenkel hatte (siehe Foto auf der ersten Seite).
Alles ist super gut verheilt und Haare sind auch schon nachgewachsen. Man sieht das "Loch" nur noch, wenn man ganz genau hinschaut.
Ich dachte mir, dass ich das Endergebnis auch poste, da es ja doch recht unterschiedliche Meinungen darüber gab, ob wieder Fell nachwachsen, oder ob eine haarlose Narbe bleiben würde.
Ich hasse es, immer Recht zu haben :D...
Das können die Fellnasen schon gut ab, freut mich, und trotzdem eine ratscherfreie Zeit.
LG
So liebe Leute,
jetzt ist ca. ein halbes Jahr vergangen und es gibt schon wieder etwas...
Indie spielt sehr viel und sehr gerne mit sehr unterschiedlichen Hunden. Sie ist zwar in ihrer Spielart robust (ich glaube ihr wisst was ich meine :devil:) aber nicht so, dass es Verletzungen gibt.
Dieser besagte Aussie (einer ihrer besten Kumpels), zeigt aber mittlerweile auf unseren Spaziergängen ein Verhalten, mit dem ich GAR NICHT mehr einverstanden bin. Ich habe es der Besitzerin und Freundin von mir auch gesagt, und werde in Zukunft gemeinsamen Spaziergängen aus dem Weg gehen, solang sich das nicht ändert.
Indie rennt ja um ihr Leben gerne. Wenn sie wegrennt um verfolgt zu werden, rennt der Aussie in vollem Tempo (also kein "Spiel"galopp wie bei Indie, sondern wirklich volle Geschwindigkeit) ihr nach, schnappt sie sich entweder am Hals oder am Schenkel und REISST SIE IN VOLLEM GALOPP zu Boden!!! :mad::mad: Meine Hündin macht da dann Purzelbäume und ich mir stößt es vor Wut alles auf. Zumal kann das echt in die Hose gehen (Leberriss uÄ).
Sie hat auch in letzter Zeit wieder Schrammen auf den Oberschenkeln (ähnlich wie auf dem Bild hier auf der ersten Seite).
Das komische ist, er lässt sich aber sofort abrufen. Sprintet er los, kann sogar ICH ihn abrufen. Allerdings macht er es immer wieder. Auch sehr gerne, wenn Indie mit einem anderen Hund spielt. Dann rennt er vollgas auf Indie zu und reißt sie zu Boden.
Das ist doch kein normales Spielverhalten?????!!! Ich habe das Gefühl, meine Freundin findet es nicht so schlimm und sagt auch immer, wenn es meine Hündin so stören würde, würde sie sich wehren oder gar nicht mehr vor ihm wegrennen. Auch meint sie, dass es nur wegen dem kurzen Fell solche Blessuren gibt und man es einfach bei ihrem Aussie wegen des langen Fells nicht sehen kann. :mad:
Wie würdet ihr mit so einem Hund umgehen? Für den ist es offensichtlich kein Spiel, sondern eine Jagd (ja, er ist auch Jäger, der Aussie und haut regelmäßig trotz Antijagdtrainings ab).
Wenn ich meine Hündin mit anderen Hunden beim Rennen beobachte, dann fällt mir auf, dass sie immer nur mit eher gemäßigtem Tempo laufen, und nur "schein"schnappen, wenn sie den wegrennenden Hund quasi einholen. Nie aber richtig umrennen und schon gar nicht schnappen und zu Boden reißen. So, wie ich gelesen habe, ein Spiel auch aussieht.
Alle Verletzungen, die sie am Körper hat, sind von diesem Aussie. Aber komischerweise spielt sie nachwievor sehr gerne mit ihm, fordert ihn auch noch auf usw. Es ist also nicht so, dass sie ihn nicht mehr mag oder ihm aus dem Weg geht oder so.
Wie würdet ihr vorgehen und was würdet ihr machen? (Außer gemeinsamen Spaziergängen aus dem Weg gehen)..
Danke euch schon mal und hoffe dass ihr mich weiterbringen könnt :blink:
Rosemarie Karsten
28.11.2012, 18:14
Der Aussi tut offenbar "seinen" Job:blink:
Mir wäre, was du beschreibst auch zu heftig. Entweder rechtzeitig den Aussi abrufen oder
nicht mehr miteinander laufen (lassen).. (wäre "mein Weg").
Stefanie R.
28.11.2012, 18:14
Das ist doch kein normales Spielverhalten?????!!! Ich habe das Gefühl, meine Freundin findet es nicht so schlimm und sagt auch immer, wenn es meine Hündin so stören würde, würde sie sich wehren oder gar nicht mehr vor ihm wegrennen. Auch meint sie, dass es nur wegen dem kurzen Fell solche Blessuren gibt und man es einfach bei ihrem Aussie wegen des langen Fells nicht sehen kann. :mad:
Für unser Labbi-Pärchen war das vollkommen normales Spielverhalten, als sie noch das richtige Alter dafür hatten. Es war eines ihrer liebsten Spiele, gemeinsam über einen Acker zu rennen, sich gegenseitig im Nacken zu packen und umzureißen. Gerne auch auf einem trockenen Feld, nachdem man vorher im Wasser war. :cool:
Bei RRs beobachte ich dieses Zupacken eher seltener. Liegt vielleicht wirklich am fehlenden, langen Fell. Sie bringen den Gegner dafür über Bodychecks zu Fall. Im richtigen Moment den Rennpartner getroffen und der fliegt auch hin.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Indie rennt ja um ihr Leben gerne. Wenn sie wegrennt um verfolgt zu werden, rennt der Aussie in vollem Tempo (also kein "Spiel"galopp wie bei Indie, sondern wirklich volle Geschwindigkeit) ihr nach, schnappt sie sich entweder am Hals oder am Schenkel und REISST SIE IN VOLLEM GALOPP zu Boden!!! :mad::mad: Meine Hündin macht da dann Purzelbäume und ich mir stößt es vor Wut alles auf. Zumal kann das echt in die Hose gehen (Leberriss uÄ).
Sie hat auch in letzter Zeit wieder Schrammen auf den Oberschenkeln (ähnlich wie auf dem Bild hier auf der ersten Seite).
Das komische ist, er lässt sich aber sofort abrufen. Sprintet er los, kann sogar ICH ihn abrufen. Allerdings macht er es immer wieder. Auch sehr gerne, wenn Indie mit einem anderen Hund spielt. Dann rennt er vollgas auf Indie zu und reißt sie zu Boden.
Das ist doch kein normales Spielverhalten?????!!!
Der beste Freund von Chuma, ein Dobi- Mix, spielt genauso. Er jagt Chuma über die Felder, bis er das Nackenfell zu fassen bekommt und versucht, Chuma umzuwerfen.
Da Chuma gut 10 kg mehr wiegt, klappt das meist nicht, weswegen er schon mal halb auf dem Boden liegend, versucht, Chuma an der Halskrause zu Boden zu ziehen.
Davon hat Chuma auch immer mal wieder Kratzer und Schrammen, teilweise fehlt das Fell, Blut gabs noch nie.
Es sind Hunde, große, muskulöse, robuste Hunde- die einen Wahnsinns- Spass haben, spielerisch ihre Kräfte zu messen und sich auszutoben. Warum soll ich ihnen das nicht gönnen?
Fini will so nicht bespielt werden und zeigt das deutlich und unmissverständlich.
Traust du deiner Hündin das auch zu? Selbst zu beurteilen, wann es ihr zu heftig wird?
naja... er hütet wohl sein mädel ein...
soll bei hütern vorkommen und würde ich in dem maß aber nicht dulden.
atigrada
29.11.2012, 15:27
Futterwerfen:
Damit ist m.E. gemeint ZUVOR das Spiel zu unterbrechen und wenn die Hunde fragend rumstehen und als einzige Idee haben weiterzumachen denen ne andere Möglichkeit zu geben sich zu beschäftigen und erstmal runterzukommen.
Mal ernsthaft: Klar kann ich stattdessen meinen Hund bespielen, beschmusen oder beunterordnen aber "lieber" suchen die halt (meistens) Futter und kommen per "Naseneinsatz" eben besser "runter" bzw.
Nachtrag: Ausserdem sollen die die Unterbrechung ja zumindest nicht mit was unangenehmem Verbinden (hier: nicht den Hund belustigende Übungen wie z.B. ALLEINIG Sitz-Platz-Bleib)
Keinem ist hier empfohlen mal eben Futter zu werfen und die Hunde (frei) suchen zu lassen so nach dem Motto "beeil dich, sonst bekommste nix mehr ab" - das ist doch Quatsch!
Genau so wie sonst auch sollten die Hunde ansprechbar sein und lenkbar. Wenn ich meinen sage "nimm nur die linke Seite und such da, machen die das (bisher! :rolleyes:) ). Ebenso versuchen die nicht nem anderen Hund was wegzuschnappen sondern drehen dann ab, weil Frauchen was besserer oder selbiges hat. Das kann man üben!
Ich sag ja nicht, dass man Futterstreuerei in jedweder Konstellation/Erregungslage machen soll und ich sag noch viel weniger "meine würden niiiie nicht ..." (die verzapfen derweil weiterhin anderen Bockmist :devil: als ihre Energien in Futtersuche zu verschwenden) ). Bisher gabs aber bei sowas keinen einzigen Anlass zur Sorge, mann muss/soll ja auch keine Jackpots in Form von Hackbällchen und Co. streuen - die kanns ja beim Halter geben ;).
Bei nur zwei Kandidaten die sich eher draufstürzen würden als abzudrehen und nur noch "Futter!!!!!" im Kopf haben würde ich sowas gar nicht machen ... oder ggf. eben sonstwie abgesichert (Distanz, Leine dran, Gebiet zuweisen, abwechselnd suchen lassen, deutlichst für EINEN Hund ein zwei Bröckchen werfen usw.) und die Zeit zum Üben nutzen eben NICHT mit nem anderen Hund um die Wette dem Futter nachzugeifern.
Und auch da gilt (wie zuvor beim "Spiel") - neigt die Nummer zu "verbissen" zu werden, lässt man das ja nicht einfach laufen ;)
Zugegebenermaßen hab ich das aber auch noch nie bei Wald- und Wiesenbegegnungen gemacht sondern mit Hunden die eh "irgendwie" gerade unter meiner Fuchtel standen. Mit nem gänzlich fremden Hund? Nee - wäre ich zumindst noch viel vorsichtiger.
Selbst bei Hunden die enorm stressen mit Futter und sonstigen Heiligkeiten mach ich kaum Experimente weil ich nicht will, dass meine überhaupt auf die Idee kommen KÖNNTEN, dass Spielzeug/Futter enorm verteidigungswürdig ist.
Forum und Tips ... manchmal echt ein Graus.
Der beste Freund von Chuma, ein Dobi- Mix, spielt genauso. Er jagt Chuma über die Felder, bis er das Nackenfell zu fassen bekommt und versucht, Chuma umzuwerfen.
Da Chuma gut 10 kg mehr wiegt, klappt das meist nicht, weswegen er schon mal halb auf dem Boden liegend, versucht, Chuma an der Halskrause zu Boden zu ziehen.
Davon hat Chuma auch immer mal wieder Kratzer und Schrammen, teilweise fehlt das Fell, Blut gabs noch nie.
Es sind Hunde, große, muskulöse, robuste Hunde- die einen Wahnsinns- Spass haben, spielerisch ihre Kräfte zu messen und sich auszutoben. Warum soll ich ihnen das nicht gönnen?
Fini will so nicht bespielt werden und zeigt das deutlich und unmissverständlich.
Traust du deiner Hündin das auch zu? Selbst zu beurteilen, wann es ihr zu heftig wird?
Ich gönne es ihr wirklich, sich auszutoben. Die zwei spielen auch derart heftig miteinander, dass viele Leute schon staunend stehen blieben und mit großen Augen zusahen, da sie dachten, es wäre ein Hundekampf.
Solang es keine Verletzungen gibt, und es keinem der Hunde zuviel wird, habe ich damit kein Problem.
Mein Mädl ist sehr robust und hält auch viel aus. Aber in vollem Galopp niederreißen, sodass sie mehrere Purzelbäume schlägt, ist mir definitiv einfach zu heftig. Ich habe erst vor kurzem gehört, dass ein RR nach dem Spielen an einem Milzriss verstorben ist, und der war zarte 2 Jahre alt!
Wild spielen ja, aber das ist mir doch zu heftig.
Zum Thema ob ich meiner Hündin zutraue, es selbst zu beurteilen, ob es ihr zu heftig wird. Hmmm. Nicht wirklich. Sie hat eine wirklich extrem hohe Reizschwelle, man muss sie wirklich minutenlang durchärgern, damit sie sich mal zu wehren anfängt. Entweder ist sie noch zu jung, oder sie ist einfach vom Grundcharakter eine sehr tolerante.
Ich finde es interessant, dass es den Posts zufolge auch andere Hunde gibt, die so rabiat spielen. Ich habe sowas, außer bei diesem Aussie, noch nie gesehen. Ich dachte in letzter Zeit immer öfters, dass der Hund halbert durchdreht und seinen Hütetrieb einfach an meiner auslebt. Denn bei anderen Hunden macht er es nicht. Auch in Hundebüchern habe ich immer nur gelesen, dass es beim Spielen "Schein"verfolgungsjagden sind und nicht Ernst (also kein richtiges Zupacken).
Es ist wirklich schwierig. Wir gehen eigentlich regelmäßig mit den Zweien spazieren, da die Besitzerin auch eine gute Freundin von mir ist. Aber sobald meine Hündin rennt (und ihr wisst ja, RR rennen viel und kennen kein Ende), wird sie zu Boden gerissen. Der Aussie selber rennt fast gar nicht, eben nur, um meine zu stoppen. Ruft man ihn ab, sobald er lossprintet, bleibt er stehen oder kommt zurück, dann gibts aber auch gar kein Spielen mehr zwischen den Beiden... :(
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