kaffee666
20.09.2012, 00:06
Er ist unglaublich!!! Mein Hundemann
Zur Geschichte.
Am Wochenende waren wir wieder einmal in Meisdorf und haben für zwei Hovawart Vereine ( VDH) eine Clubshow, die Deutschen Meisterschaften in Obedience, eine Deckrüdenshow und einen Galaabend für 240 Personen organisiert.
Nachdem wir das Festzelt mit 240 Stühlen ( zu viert) bestückt hatten, bin ich ins Restaurant gegangen um Getränke zu bestellen. Omari habe ich mitgenommen.
Eigentlich darf man bei solchen Veranstaltungen auch mit den Hund ins Restaurant.
Es war so ca. 13.30 Uhr und einige Gäste waren noch beim Essen, deshalb habe ich mich entschlossen von der Tür aus zu bestellen.
Wärend ich wartete, sprach mich ein Mann an. Er bat mich sehr höflich, ob ich nicht mit meinen RR das Restaurant verlassen könnte, seine Frau hätte gerade eine Panikattake.
Er erklärte mir, das sie vor einiger Zeit sehr schwer von einem Ridgeback verletzt worden sei. Ein frei und unbeaufsichtigter RR - Rüde hat sie über das Knie gebissen und ihr den Oberschenkelmuskel abgerissen. Danach hat er sie in die Hand gebissen und anschließend ihren alten Hund schwer im Gesicht verletzt. Eine beherzte Nachbarin hat ihn mit der Luftpumpe vertrieben.
Ich habe mich natürlich sofort mit Omari in den hinteren Teil den Restaurantflures zurückgezogen um das Ehepaar durch zu lassen. Omari habe ich so abgeschirmt, das die Frau seinen Kopf nicht sehen konnte.
Auf einmal sprach mich der Mann noch einmal an um mir mitzuteilen, das mich seine Frau sprechen wollte.
Sie stand zitternd und aufgeregt im Flur und entschuldigte sich (sie tat mir unendlich leid). Mir gruselt gerade. Dabei schaute sie immer wieder zu Omari. Noch einmal erzählte sie mir ihre Geschichte, wie sie unter dieser Situation leiden würde und wie gern sie ihre Angst überwinden würde.
Sie selbst ist Besitzerin eines Hovarwarts. Übrigens standen wir im Eingangsbereich des Restaurantes, nur mal so zu Erinnerung.
Auf einmal meinte sie: ihr Hund sieht so friedlich aus, am liebsten würde ich versuchen ihn zu streicheln.
Damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet.
Nach einigem hin und her, der Info für sie, das Omari eine Besuchshundeausbildung und einen Wesenstest für therapiebegleitende Hunde bestanden hat, war ich einverstanden.
Ich habe ihr nun erklärt, das ich Omari ableinen würde, weil ich ihm über die Leine keine falschen Infos geben wollte. Ich würde ihn mit dem Komando " geh mal gucken" zu ihr schicken. Er setzt sich dann mit dem Kopf abgewand vor sie und wartet. Sie sollte dann auf ihn achte, er zeigt ihr schon wie es weiter geht.
Nachdem die Frau sich dazu entschlossen hatte, habe ich Omari zu Ihr geschickt. Er hat sich genau so verhalten. Ganz vorsichtig ist sie zu ihm und hat ihn gestreichelt. Omari hat vollkommem ruhig dagesessen und sie nicht angeschaut. Auf einmal hat er sich so hingelegt,das sein Kopf auf den Pfoten lag.
Die Frau hat sich nun auf den Boden gekniet und ihn einfach nur geküsst. Ganz langsam hat er seinen Kopf zu ihr gedreht und sie vorsichtig im Gesicht geleckt.
Mitlerweile waren mehrere Gäste stehen geblieben um sich das anzuschauen. Uns allen standen die Tränen in den Augen, als wir das sahen.
Wir haben uns noch lange mit dem Ehepaar unterhalten und sind zusammen spazieren gegangen.
Am Sonntag hat Silkes Campari sich fast so ähnlich verhalten. Unsere Jungs sind einfach unglaublich.
Das war ein Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat. Was muß die Frau gelitten haben, als sie der Hund regelrecht überfallen hat. Nachdem er sie so schwer am Bein verletzt hatte, war sie ohnmächtig umgefallen und er hat sie weiter gebissen. Nicht auszudenken, was noch hätte passieren können, wenn die Nachbarin ihr nicht geholfen hätte.
Trotz allem hat sie sich dafür eingesetzt, das der Rüde nicht eingeschläfer wurde und nun in Köln bei einem erfahrenen Hundehalter lebt.
LG Sarita
Vielleicht schreibt Silke ja noch etwas dazu.
Liebe Grüße an euch Drei
Die Bilder zeigen Campari und Omari, die Prinzen von Meisdorf
Zur Geschichte.
Am Wochenende waren wir wieder einmal in Meisdorf und haben für zwei Hovawart Vereine ( VDH) eine Clubshow, die Deutschen Meisterschaften in Obedience, eine Deckrüdenshow und einen Galaabend für 240 Personen organisiert.
Nachdem wir das Festzelt mit 240 Stühlen ( zu viert) bestückt hatten, bin ich ins Restaurant gegangen um Getränke zu bestellen. Omari habe ich mitgenommen.
Eigentlich darf man bei solchen Veranstaltungen auch mit den Hund ins Restaurant.
Es war so ca. 13.30 Uhr und einige Gäste waren noch beim Essen, deshalb habe ich mich entschlossen von der Tür aus zu bestellen.
Wärend ich wartete, sprach mich ein Mann an. Er bat mich sehr höflich, ob ich nicht mit meinen RR das Restaurant verlassen könnte, seine Frau hätte gerade eine Panikattake.
Er erklärte mir, das sie vor einiger Zeit sehr schwer von einem Ridgeback verletzt worden sei. Ein frei und unbeaufsichtigter RR - Rüde hat sie über das Knie gebissen und ihr den Oberschenkelmuskel abgerissen. Danach hat er sie in die Hand gebissen und anschließend ihren alten Hund schwer im Gesicht verletzt. Eine beherzte Nachbarin hat ihn mit der Luftpumpe vertrieben.
Ich habe mich natürlich sofort mit Omari in den hinteren Teil den Restaurantflures zurückgezogen um das Ehepaar durch zu lassen. Omari habe ich so abgeschirmt, das die Frau seinen Kopf nicht sehen konnte.
Auf einmal sprach mich der Mann noch einmal an um mir mitzuteilen, das mich seine Frau sprechen wollte.
Sie stand zitternd und aufgeregt im Flur und entschuldigte sich (sie tat mir unendlich leid). Mir gruselt gerade. Dabei schaute sie immer wieder zu Omari. Noch einmal erzählte sie mir ihre Geschichte, wie sie unter dieser Situation leiden würde und wie gern sie ihre Angst überwinden würde.
Sie selbst ist Besitzerin eines Hovarwarts. Übrigens standen wir im Eingangsbereich des Restaurantes, nur mal so zu Erinnerung.
Auf einmal meinte sie: ihr Hund sieht so friedlich aus, am liebsten würde ich versuchen ihn zu streicheln.
Damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet.
Nach einigem hin und her, der Info für sie, das Omari eine Besuchshundeausbildung und einen Wesenstest für therapiebegleitende Hunde bestanden hat, war ich einverstanden.
Ich habe ihr nun erklärt, das ich Omari ableinen würde, weil ich ihm über die Leine keine falschen Infos geben wollte. Ich würde ihn mit dem Komando " geh mal gucken" zu ihr schicken. Er setzt sich dann mit dem Kopf abgewand vor sie und wartet. Sie sollte dann auf ihn achte, er zeigt ihr schon wie es weiter geht.
Nachdem die Frau sich dazu entschlossen hatte, habe ich Omari zu Ihr geschickt. Er hat sich genau so verhalten. Ganz vorsichtig ist sie zu ihm und hat ihn gestreichelt. Omari hat vollkommem ruhig dagesessen und sie nicht angeschaut. Auf einmal hat er sich so hingelegt,das sein Kopf auf den Pfoten lag.
Die Frau hat sich nun auf den Boden gekniet und ihn einfach nur geküsst. Ganz langsam hat er seinen Kopf zu ihr gedreht und sie vorsichtig im Gesicht geleckt.
Mitlerweile waren mehrere Gäste stehen geblieben um sich das anzuschauen. Uns allen standen die Tränen in den Augen, als wir das sahen.
Wir haben uns noch lange mit dem Ehepaar unterhalten und sind zusammen spazieren gegangen.
Am Sonntag hat Silkes Campari sich fast so ähnlich verhalten. Unsere Jungs sind einfach unglaublich.
Das war ein Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat. Was muß die Frau gelitten haben, als sie der Hund regelrecht überfallen hat. Nachdem er sie so schwer am Bein verletzt hatte, war sie ohnmächtig umgefallen und er hat sie weiter gebissen. Nicht auszudenken, was noch hätte passieren können, wenn die Nachbarin ihr nicht geholfen hätte.
Trotz allem hat sie sich dafür eingesetzt, das der Rüde nicht eingeschläfer wurde und nun in Köln bei einem erfahrenen Hundehalter lebt.
LG Sarita
Vielleicht schreibt Silke ja noch etwas dazu.
Liebe Grüße an euch Drei
Die Bilder zeigen Campari und Omari, die Prinzen von Meisdorf