Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR Rüden aggressiv?
Huhu,
ich werde höchstwahrscheinlich eine heftige Debatte lostreten, aber mir kommt in letzter Zeit öfters etwas unter und ich wollte eure Meinungen dazu hören.
Wir werden regelmäßig drauf angesprochen, dass die RR Rüden so aggressiv seien.
Entweder wird von der Ferne bereits gebrüllt, ob das eh kein Rüde ist (was jetzt aber nicht generell auf den RR bezogen sein muss), andererseits dann oft im Gespräch rauskommt, dass diejenigen Hundhalter schlechte Erfahrungen mit RR Rüden gemacht haben, deren Hunde von RR Rüden gebissen wurden, tot geschüttelt wurden etc pp.
Ich muss dazu sagen, dass ich nur wenige Exemplare von RRs wirklich kenne, da uns nicht viele über den Weg laufen. Wenn, dann sind dies meist RR Weibchen, und die sind meist sozial verträglich und unauffällig.
Wir haben bisher erst ZWEI RR Rüden getroffen. BEIDE waren sozial höchst unverträglich und würden andere Rüden beißen. Einer hat sogar in meiner Anwesenheit andere Rüden derart provoziert, sowas habe ich noch nie gesehen (der RR hatte aber in weiser Voraussicht einen Maulkorb an). Dieser ging mit gesträubter Bürste, steif und Rute steil nach oben knurrend und fixierend auf andere Rüden zu und bedrängte diese. Der andere Rüde ist auch derart sozial unverträglich, dass er einem anderen Rüden nicht zu nahe kommen darf, sonst würde es knallen.
Nun ja. Ich weiß, dass viele von euch sozial verträgliche Hunde (auch Rüden :blink:) haben, und nicht JEDER RR Rüde so ist.
Dennoch geben mir die vielen, wirklich vielen negativen Erfahrungen anderer Hundehalter zu denken.
Allein gestern UND heute wurde ich drauf angesprochen, ob das ein RR ist und dann wurde ängstlich ausgewichen. Als sie aber bemerkten, dass meine Hündin friedlich ist, kamen dann die Bermerkungen wie "Bei den RR muss man so aufpassen..", "Die sind immer so aggressiv, speziell die Rüden..", "Ich habe in Italien gelebt und dort waren die RR Rüden immer so aggressiv, na eh klar, die brauchen die Aggression ja für die Löwenjagd" :cool: etc pp
Werden die falschen (nämlich aggressive bzw sozial problematische) Rüden zur Zucht eingesetzt? Wird womöglich mit bekanntlich aggressiven Linien fröhlich weiter gezüchtet? Sollte überhaupt ein RR zur Zucht eingesetzt werden, wenn dieser bekanntlich sozial unverträglich ist? Aggressivität wird mWn auch gar nicht kontrolliert, sondern es wird sich auf den Verstand und das Gewissen der RR Züchter verlassen, oder?
Oder seht ihr das alles ganz anders und gar nicht so schlimm (ist bei anderen Rassen auch so...)?
Ich finde es schade, dass ich mit so einer tollen Rasse an meiner Seite immer wieder auf diese Thematik angesprochen werde.
LG Anna
AsadTheFirst
21.09.2012, 21:21
Na, dann sag ich mal was als Rüdenhalterin:
Was heißt schon "aggressiv"? Meine ich ernst, die Frage..
Gestern... gestern treffen wir einen Bückhund im Wald, seines Zeichens Glöckchenträger. Ein... ich glaube, Jacky.,.. Asad sieht ihn , legt sich hin und geht in den Spielmodus (Bückhunde sind ihm völlig wurscht, die können geifern, bis sie keine Luft mehr kriegen). Das andere Frauchen leint Bückhund an, dann leine ich meinen Dicken eben auch an und geh an die Seite. Bückhund fängt's Geifern an, er gurgelt und ist außer sich. Asad ist vollkommen cool. Und das Frauchen sagt "Meiner ist grad so aufgejibbert durch die läufigen Hündinnen"
Ist okay. Man stelle sich nun vor, Asad wäre derart ausgeflippt.. Gegurgelt vor lauter Gegröhle.... DAS wär was gewesen.
Ansonsten: Er mag definitiv keine gleich großen Rüden. Aber keiner meiner Rüden - und Beau war einige Zeit ein erstklassiger Pöbler vor dem Herrn - hat jemals gebissen. Never. Asad macht sich einfach dicke und rennt mit Kawumm auf den nderen Rüden zu, WENN dieser das "komm mir nicht zu nah"-Grummeln ignoriert.
Er pöbelt NOCH bei genau zwei Rüden an der Leine.
Ansonsten stelle cih fest, dass er sauber kommuniziert. Und selbst einen wirklich ekelhaften Pekinesen, der ihn beißen wollte in seinem Größenwahn hat er nur auf den Rücken gelegt.
Ich bedauer manchmal, dass ich nicht mit seinem Bruder und dessen wirklich netter Halterin laufen kann. Also: offline. Wir sind da aber auch nicht sonderlich experimentierfreudig. Und so sind die Treffen auf n Schnack an der Leine (also: Die Jungs, woll) in Beißdistanz :D beschränkt.
Nein, ich finde die Rüden nicht sonderlich aggressiv, eher finde ich es ... naja.. normal oder so, dass der andere Rüde zunächst mal ein ungeliebter Konkurrent ist.
Huhu,
sehr schwierig zu beantworten.
Ich weiß, dass es Linien gibt, in denen es gehäuft zu Aggressionen kommt, nicht nur gegen andere Hunde, auch gegen Menschen.
Um eine Deiner Fragen zu beantworten, ja, es wird durchaus mit bekannten aggressiven Linien weitergezüchtet.
Und, was leider auch dazu kommt und ganz sicher zur Problematik beiträgt, ist, dass, eben weil es mittlerweile so viele RR gibt, viele eben auch in den sprichwörtlich falschen Händen landen.
Ich selbst habe GsD einen vollkommen verträglichen, sehr sozialen intakten Rüden, der es oft genug schafft, das durchaus vorhandene schlechte Bild gerade der RR-Rüden, immer wieder gerade zu rücken.
Dafür bin ich äußerst dankbar.
LG, Suse
Rumkugel
21.09.2012, 21:33
Hmm,mein Rüde ist zwar nur ein Mix,aber ein sehr RR-lastiger.
Er ist höchst unsicher und hatte ne miese Aufzucht,kombiniert mit schlechten erfahrungen mit anderen Hunden.
Aus der ferne ist er der typische agressive Rüde,er brüllt und gebärdet sich sehr rüpelig,wenn man sich nicht um ihn kümmert ,bei Begegnungen.
Mit richtiger Führung lässt er sich dagegen gut vergesellschaften und ist ein sehr fein kommunizierender,Konfliktscheuer Hund.
Ein plumper Labbie oder ein komisch schnaufender ,glotzender Mops bingt ihn hart in Bedrängnis,wärent ein ruhiger Galgo kaum ein Problem darstellt.
Ich weiss nicht,ob es generell Agressivität ist,oder eben eine hohe Sensibilität und eine gewisse(fehlende?) Reife die oft zu Problemem führt.
AsadTheFirst
21.09.2012, 21:45
wärent ein ruhiger Galgo kaum ein Problem darstellt.
Jetzt, wo du's sagst... Windhunde sind immer mit die liebsten Spielgefährten.
Und.... mit unserm ersten RR wurden wir am Strand von den Dünen aus von einem Grey verfolgt. Machte mich n bisken nervös. Und auf einmal gab's kein Halten mehr: Beau haute einfach ab zu dem Grey... Und beide Jungs fegten wie die Irren über den Strand und die Dünen auf und runter... Jedesmal, wenn sie sich sahen.. Echte Männerfreundschaft :D
Hallo Anna,
ich glaube nicht, dass speziell die RR-Rüden aggressiv sind.
Ich schreibe mal meine Erfahrungen, und hoffe dass ich mich kurz fassen kann.
Mein RR-Mix Rüde war harmlos und wurde im Laufe seines Lebens mehrfach von anderen Rüden gebissen.
Und zwar von einem weißen Schäferhund dessen Besitzer den Hund einfach laufen und machen ließ und sich noch freute, was für ein tollen Rüden er doch hat. Bekannt war, dass dieser Rüde mehrfach Beissattacken gestartet hat.
Scotty hatte mit seinen ca. 8 Monaten einen Biss im Nacken. Der Besitzer war meilenweit weg bei dem Vorfall.
Von einem schwarzen Labbi Rüden, welchen die Besitzerin auch einfach los machte.Und wie sich im Nachhinein rausstellte war es ein bissiger Hofhund. Scotty 2 Risse in den Ohren und einen Biss an der Schulter.
Von einem Bernersennenrüden ein Biss unter dem Auge. Der kam mit einem Mal mitten im Wald aus einem Gebüsch und ging gleich los. Der Besitzer des Waldgasthofes ließ ihn einfach mal laufen. Hat mich allerdings mit Scotty schnell zum Parkplatz gefahren, damit wir in die Klinik kamen.
Und von einem kleinen Jagdterrier in den Hinterlauf. Auch da war der Besitzer meilenweit weg.
Ich folgere daraus, dass es nicht die RR-Rüden sind. Sondern jeder Rüde, welcher nicht vernünftig erzogen wird, bzw. mit welchem die HH einfach nicht fertig werden, so reagieren kann.
Diese Hunde, auf die wir getroffen sind, durften machen was sie wollten. Und sei Dir sicher, den HH war das Verhalten ihrer Tiere ganz bestimmt bewußt. Und trotzdem haben sie immer wieder diese Beissattacken hingenommen. Zu der Zeit wurde das mit dem Ordnungsamt und Auflagen noch nicht zu krass gesehen.
Ich habe hinterher dieses Gebiet gemieden.
Dann hatte ich Rashidas Bruder in der Urlaubsbetreuung.
Ein wundervoller Rüde, welcher sehr gut leinenführig war. Selbst bei Stänkerei durch einen anderen Rüden nur mal kurz angebellt hat und weiter ging. Sozial super verträglich.
Rahim wurde von einem Weimeraner Rüden regelrecht zerbissen, schilderte mir seine Besitzerin und mußte notoperiert werden.
Ich persönlich bin kein Hundetrainer, aber ich denke, dass viel daran´liegt, wie man mit den Hunden umgeht und wie man ihnen ihre Grenzen steckt.
Manch ein HH ist einfach mit der Erziehung überfordert. Vlt. auch gerade beim "Sturkopf" RR.
Aber ganz gewiss auch bei anderen Rassen. Viele geben auf, wenn Hündi nicht folgen will und meinen dann ach lass den mal, der hat heute keine Lust. Ich habe es oft genug erlebt.
Das Gleiche trifft m.M.n. aber auch auf Hündinnen zu.
Ich denke, einen Hund, den ich souverän erziehe, ihm auch Grenzen zeige, mir Mühe gebe - über Jahre -, denn Hundeerziehung ist nicht mal in einem halben Jahr erledigt - dem ebne ich einen guten Weg sozial und ausgeglichen zu sein.
Geduld, Konsequenz, Liebe, Grenzen aufzeigen, Vertrauen in das Tier, und auch Hund mal Hund sein lassen, viel Bewegung um ausgeglichen zu sein, das ist meiner Meinung nach eine gute Mischung für ein entspanntes Miteinander.
Situationen abschätzen können und erkennen wenn's brenzlig wird. Sich aus der Gefahrenzone zurückziehen und immer ein waches Auge haben auf das Umfeld.
Es gibt diese Hunde, welche um sich beissen, jedoch denke ich, dass oft der HH daran schuld ist, durch mangelnde Erziehung (Führung), Handhabung und auch Unwissenheit.
Ob Aggression wirklich genetisch bedingt ist? Ich weis es nicht.
Ich habe gsd noch nie solch ein Verhalten an einem meiner Tiere feststellen können.
Und es ist nicht nur der RR-Rüde. Er fällt vlt. den Menschen mehr auf, da noch nicht so häufig vertreten, wie manch andere Rasse.
Frag mal jemanden wie ein Dalmatiner aussieht, kann Dir jeder beantworten.
Frag mal bzgl. RR, dann kommt entweder ein Schulterzucken oder .... sind das nicht die gefährlichen Löwenjäger ?
Also ist die Angst schon bei einigen vorprogrammiert - Hunde welche Löwen jagen - können nur gefährlich sein.
Lg. UTE
Fraukehexe
21.09.2012, 21:57
Ja.wir hören auch oft,das RR-Rüden doch sehr aggressiv sind.
Jetzt wo wir 2 Rüden haben und Ejabu nicht mehr richtig Babyface hat sind Hundebesitzer vorsichtig.
An der Leine pöbeln haben wir sehr selten.
im Freilauf ist alles entspannt,man merkt aber die Unterschiede zwischen Dondo und Ejabu.
Ejabu will oft nur spielen und geht brenzligen Situationen aus dem Weg,wobei Dondo jüngere Rüden,die ihm rüpelig begegnen maßregelt.
Dondo und Ejabu sind in Hooksiel und Umgebung als die friedlichen intakten RR-Rüden bekannt.
Es gibt auch Rüden,da passt es halt nicht muss aber auch nicht.
LG Frauke und die Jungs
Das geht den Hunden wie den Menschen...:D
(Wiki-Statistik) Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 60.067 Strafgefangene registriert, davon waren nur 3.321 Frauen (5,5 Prozent).
Testosteron scheint doch ein hochexplosives Zeug zu sein :rolleyes:
Aber im Ernst: man liest oft, daß Rüden schwerer zu händeln seien als Hündinnen. Und so ein ganz klein bißchen Wahrheit scheint da mitzuschwingen. Mit Sicherheit gibt es gut verträgliche Rüden und es gibt auch superzickige Hündinnen, aber generell scheint das Machogehabe sich doch mehr auf Rüden zu konzentrieren. Wenn man die natürliche Stellung von männlichen und weiblichen Rudelmitgliedern (in freier Natur) betrachtet, macht das ja auch Sinn.
Und auch nach all den tausenden Jahren Domestizierung ist dieser Funke eben nicht erloschen. Ich habe zwei Hündinnen und zwei Rüden - die Aggressionsbereitschaft der Rüden ist deutlich größer.
Ich bin ja sowieso der schrägen Meinung, daß alle unsere Erziehungsmaßnahmen, den Hund in unsere moderne Gesellschaft zu integrieren, darauf abzielen, seine natürlichen Triebe, Instinkte etc. abzuerziehen - auch wenn man das mit so schönen Worten wie Konditionierung usw. unterlegt.
Und - pauschalisiert gesehen - bei Rüden ist wohl wesentlich mehr gemeinsame Arbeit nötig, rächt sich jeder kleine Fehler in der Erziehung um so mehr, zumal wir eben unser menschliches Denken als Grundlage ansetzen.
Allerdings, und da gehe ich konform, beschränkt sich das nicht auf RRs. Wer einmal den Mini-Chihuahua meiner Freundin hat austicken sehen, wird das glauben. Die reinste Bestie - nur richtet Kujo eben keinen allzugroßen Schaden an, weil es das Maul gar nicht so weit aufreißen kann, daß er mich in die Wade beißen könnte. Das sieht beim großen Hund schon anders aus...und bleibt deswegen auch bei den Leuten im Gedächtnis.
Tja, die Männer eben :D
LG
Heike
Frauke, dazu fällt mir ein.....viele Hundehalter verstehen ja schon ein normales Maßregeln als Aggression.
Vorgestern traf ich auf eine nette Corgiehalterin.
Ihre beiden, Rüde und Hündin,nicht wirklich super, aber völlig im Rahmen.
Die Jungs liefen beide frei.
Kommen ihre Corgies aus dem Gebüsch gehüpft und nehmen sich die Jungs vor.
Horst kennt die beiden, Balou ist eh vorsichtig.
Die Hündin keift sofort los und geigt Balou die Meinung.
Der hüpft sofort mit einem "Ja....is ja gut....ich geh`schon" an die Seite.
Die Halterin:" Ist das Horst??? Ist das Horst???"
"Jaaahaaaaa......" (Wir kennen uns nicht erst seit gestern......)
"Ach, dann ist ja gut. Ehm.....und der andere?? Ist der auch okay??"
Reihenfolge war GENAU wie beschrieben.
Ich war echt geneigt, zu antworten:" Nö. Der Große ist NICHT okay, der frühstückt regelmäßig kleine freche Hunde. Sieht man doch."
LG, Suse
Zum Einen gehört eine gesunde Portion Aggression zu einem Caniden dazu, sie ist wichtig zum Überleben.
Zum Anderen kommen ja inzwischen auf einen VDH-RR fünf bis sechs aus der Dissi oder aus den Ställen von Vermehrern. Dort legt so gut wie niemand gesteigerten Wert auf das Wesen der Zuchthunde und legt auch keinen gesteigerten Wert auf die Eignung der Welpenkäufer, wer das Geld mitbringt bekommt einen Welpen.
WESENSSCHWACHE HUNDE UND UNGEEIGNETE BESITZER, eine brisante Mischung, da muß man sich nicht wundern, wenn man immer mehr von auffäligen RR`s hört, egal ob Hündin oder Rüde.
Als ich mit Risi heute zum TA kam, rief dieser seinen jungen Kollegen herbei und sagte, "so verhält sich ein RICHTIGER Ridgeback!" Ich fragte was los sei und er sagte mir, in letzter Zeit kämen nur noch "Schnäppchen-RR" mit Besitzern, die überhaupt keine Ahnung von der Rasse hätten und das Behandlungen ohne Maulschlaufe fast gar nicht mehr möglich wären.
Niemand weiß, wo das noch hinfüren soll und niemand kann (will) es stoppen!!!!!
Wir waren heute ua auf einer Hundewiese. Kaum war Madame von der Leine brüllt mir eine Fußhupenhalterin aus voller Kehle entgegen: "Frisst der eh keine kleinen Hunde???????"
*kopfschüttel*
Es scheint wohl große regionale Unterschiede zu geben. Wenn ich als Aggression, wie du es beschreibst, sehr offensives Rüdengebaren gegenüber gleichgeschlechtlichem annehme, hab ich noch keinen RR Rüden kennengelernt, der sonderlich auffällig war. Es gibt nicht wenige Rassen, wo ich dies nicht unterscheiben würden.
Auch die Reaktionen meiner Mitmenschen auf Jamie und der Rasse allgemein sind ganz überwiegend positiv.
Inwieweit meine Beobachtung repräsentativ sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Zum Einen gehört eine gesunde Portion Aggression zu einem Caniden dazu, sie ist wichtig zum Überleben.
Zum Anderen kommen ja inzwischen auf einen VDH-RR fünf bis sechs aus der Dissi oder aus den Ställen von Vermehrern. Dort legt so gut wie niemand gesteigerten Wert auf das Wesen der Zuchthunde und legt auch keinen gesteigerten Wert auf die Eignung der Welpenkäufer, wer das Geld mitbringt bekommt einen Welpen.
WESENSSCHWACHE HUNDE UND UNGEEIGNETE BESITZER, eine brisante Mischung, da muß man sich nicht wundern, wenn man immer mehr von auffäligen RR`s hört, egal ob Hündin oder Rüde.
Als ich mit Risi heute zum TA kam, rief dieser seinen jungen Kollegen herbei und sagte, "so verhält sich ein RICHTIGER Ridgeback!" Ich fragte was los sei und er sagte mir, in letzter Zeit kämen nur noch "Schnäppchen-RR" mit Besitzern, die überhaupt keine Ahnung von der Rasse hätten und das Behandlungen ohne Maulschlaufe fast gar nicht mehr möglich wären.
Niemand weiß, wo das noch hinfüren soll und niemand kann (will) es stoppen!!!!!
Die Erfahrung kann ich teilen.
Viele hatten anfangs vor meiner Hündin Respekt. Respekt ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes, aber trotzdem fragte ich mich oft, wieso gerade vor meiner RR.
Mittlerweile, man sieht sich ja doch (manchmal unfreiwillig :devil:) öfters beim Gassigehen und mittlerweile haben mir viele schon gebeichtet, dass sie von RR so viel Schlechtes gehört hatten oder eben sogar selber schlechte Erfahrungen gemacht haben, meine aber doch total lieb ist.
Fraukehexe
21.09.2012, 22:38
Frauke, dazu fällt mir ein.....viele Hundehalter verstehen ja schon ein normales Maßregeln als Aggression.
Vorgestern traf ich auf eine nette Corgiehalterin.
Ihre beiden, Rüde und Hündin,nicht wirklich super, aber völlig im Rahmen.
Die Jungs liefen beide frei.
Kommen ihre Corgies aus dem Gebüsch gehüpft und nehmen sich die Jungs vor.
Horst kennt die beiden, Balou ist eh vorsichtig.
Die Hündin keift sofort los und geigt Balou die Meinung.
Der hüpft sofort mit einem "Ja....is ja gut....ich geh`schon" an die Seite.
Die Halterin:" Ist das Horst??? Ist das Horst???"
"Jaaahaaaaa......" (Wir kennen uns nicht erst seit gestern......)
"Ach, dann ist ja gut. Ehm.....und der andere?? Ist der auch okay??"
Reihenfolge war GENAU wie beschrieben.
Ich war echt geneigt, zu antworten:" Nö. Der Große ist NICHT okay, der frühstückt regelmäßig kleine freche Hunde. Sieht man doch."
LG, Suse
Suse,da hast du Recht.Ich denke,das ich von mir behaupten kann,das ich meine Jungs recht gut einschätzen kann.
100% hast du nicht,aber es gibt ja schon Hundebesitzer,die Panik bekommen,wenn sich gegenseitig am Pöppes beschnüffelt wird.:blink:
AsadTheFirst
21.09.2012, 22:38
Gestern: Wir treffen auf die Halterin einer wunderschönen schwarzen Windhündin. Sie hat Nachbars kackefrechen Dackel auch dabei, zeigt auf Asad und sagt "Ich kann mich gar nicht mehr erinnern: Hat Ihr Hund beim letzten Mal den Dackel gefressen?"
Ich sage "Selbstverständlich hat er"
Sagt sie "Was mache wir nun mit dem Dackel?"
Ich sag "Welcher Dackel?" Sie rafft's (Ich hatte schon befürchtet, sie macht mir die Pointe kaputt und ich muss den Witz erklärn). Ach ja... Der arme gefressene Dackel zeterte die meiste Zeit den Dicken an...
AsadTheFirst
21.09.2012, 22:47
das Behandlungen ohne Maulschlaufe fast gar nicht mehr möglich wären.
Niemand weiß, wo das noch hinfüren soll und niemand kann (will) es stoppen!!!!!
Chjooooooo, weißtu: Asad brummelt beim TA. Immer.
Nun gibt es eine TÄ, zu der ich generell gehe, weil ich sie für eine sehr gute Diagnostikerin halte. Sie rafft es einfach nicht, wie es geht... Wenn ich ihr sage, sie müsse mit Asad reden anstatt zu machen, fühlt sie sich ver*******rt und fängt an mit Asad im Heituteiti-Ton zu reden. Nein, verdammich, sie soll ihm einfach sagen "Gib mal die Pfote" anstatt sie sich zu grabschen. Sie soll sagen "Ich kuck mal in deine Ohren", anstatt einfach..
Ach egal.... ihr denkt jetzt, ich spinne, hm? Aber.... Asad grummelt dann und kriegt die Tüte über die Schnüss. Es gibt TÄ, die lassen sich davon nu gar nicht beeindrucken und es geht viel stressfreier ohne Tüte.
Ich akzeptier, dass sie es tut, es ist ihre Unversehrtheit.... Aber auch ihr mangelndes Feeling für RR.
Fraukehexe
21.09.2012, 22:47
Suse,da hast du Recht.Ich denke,das ich von mir behaupten kann,das ich meine Jungs recht gut einschätzen kann.
100% hast du nicht,aber es gibt ja schon Hundebesitzer,die Panik bekommen,wenn sich gegenseitig am Pöppes beschnüffelt wird.:blink:
Oft kommt dann sofort ein "ihi,was machen die denn da".Wenn ich dann trocken antworte:"Die wollen doch wissen,mit wem sie es zu tun haben"kann das keiner verstehen.
Ich möchte ja mein Gegenüber ja auch einschätzen können,aber ich kann spreche,meine jungs nicht.
Deswegen brauch ich auch nicht am Pöppes riechen.:devil:
Stefanie R.
21.09.2012, 22:47
Ich frage mich bei solchen Rüden immer, ob sie in anderen Händen genauso wären. Es gibt mit Sicherheit die von Ullrich beschriebenen, die von Geburt an schon einen Schaden haben, weil sie von den Eltern übersteigerte Aggression vererbt bekommen haben. Es gibt aber mit Sicherheit auch nicht wenige Rüden, die in anderen Händen vernünftige Hunde geworden wären.
Es gibt aus meiner Sicht Rüden, die Streit suchen und welche, die sich und ihre Lieben bis aufs Letzte verteidigen würden, aber nicht den Anfang machen. Hat man aber wahrscheinlich bei jeder Rasse. Wir haben mal an einem Seminar teilgenommen, an dem zwei weitere RR-Rüden teilnahmen. Der eine, von dem ich schwer begeistert war, einigte sich über zwei Meter Entfernung hinweg mit BamBam darauf, dass er keine körperliche Nähe zu unbekannten, intakten Rüden wünscht. Das alles ging leise, aber vollkommen unmissverständlich vonstatten. Mit dem Gespann wäre ich ohne zu zögern spazieren gegangen, auch im Freilauf. Der Rüde zeigte in der Situation genau wie BamBam keinerlei Bereitschaft, von sich aus loszugehen oder zu provozieren. Er hatte sein Frauchen und das reichte ihm als Gesellschaft.
Ich erinnere mich noch an eine Begegnung im Englischen Garten, damals hatte ich noch meinen Labbi-Rüden. Eine RR-Besitzerin kam mit ihrem Rüden an der Hundewiese vorbei und sagte klar und deutlich, dass ihr Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden wünscht. Er war ganz ruhig, zeigte keinerlei Aggressionsverhalten. Er wollte augenscheinlich halt nur seine Ruhe haben. Aus meiner Sicht heute finde ich das vollkommen in Ordnung, damals fand ich das schon komisch.
Ein Rüde, der einen anderen ohne Drohen sofort beißt, hat irgendwas nicht richtig verstanden oder es wurde ihm nicht richtig vermittelt. Für viele Besitzer von "Ewigspielenden" ist es aber scheinbar auch sehr schwer zu begreifen, dass es Hunde(rassen) gibt, die einfach nicht mit jedem spielen wollen und auf distanzloses Angespringe von Fremdhunden keinen Bock haben. Dazu kommt dann noch die sehr deutliche Kommunikation per Knurren und schon hat man nen aggressiven RR. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich frage mich bei solchen Rüden immer, ob sie in anderen Händen genauso wären.
Genau, das denke ich mir auch oft. Vielleicht kommt oft einfach eine Art Überforderung mit ins Spiel, nachdem es die erste kleinere Rauferei gegeben hat und dann ist man in einem Teufelskreis gefangen.
Ich finde es halt wirklich schade, dass der RR anscheinend bei vielen Menschen einen negativen, bitteren Geschmack auslöst.
Naja, das mit dem bitteren Beigeschmack geht aber nun Haltern anderer Rassen ganz genauso.
Geh`mal mit `nem Staff, Dobermann, DSH, Rottweiler, Pitbull, Malteser, Malinois, Terrier etc.pp.spazieren.....man mag es nur nicht immer laut sagen oder hören, aber die Reaktionen und das, was sich in den Köpfen der Leute abspielt, sind doch immer gleich.
"Ach neee....da kommt ein Schäferhund/Dobermann/Rottweiler....Fußhupe.....mach`ma besser `ne Leine dran, wer weiß.
Gleich geht das Theater eh los......"
Und, tatata, so isses dann auch.
Meistens. :blink:
(Horst grummelt beim TA übrigens nie. Der sträubt sich eher mit allem, was er hat, in das Behandlungszimmer zu müssen und hat die Buxe voll.
Wenn er könnte, würd`er sich á la Copperfield unsichtbar machen oder er wäre lieber Speedy Gonzales.
Auf jeden Fall ist er das Kaninchen und der TA die Schlange.
Unser TA sagt immer:" Herrlich....ein echter Ridgeback. Großer, Du bist genauso tapfer wie die meisten Deiner Rassebrüder :blink:"
Und nimmt sich Zeit und macht und tut und macht aber irgendwann nach genug Gehampel, eine ganz klare Ansage.
Dann sagt er nämlich:" So, Großer. Jetzt ist Schluß mit Memme."
Und, erstaunlicherweise, hilft DAS dem Hund am meisten.
Schwupp, ist Ende mit Gegenwehr in Form von Ausweichen und in die Ecke quetschen.
Behandelt und untersucht wird auf dem Fußboden herumrutschend......)
LG
Naja, das mit dem bitteren Beigeschmack geht aber nun Haltern anderer Rassen ganz genauso.
Geh`mal mit `nem Staff, Dobermann, DSH, Rottweiler, Pitbull, Malteser, Malinois, Terrier etc.pp.spazieren.....
Ja klar. Nur dachte ich bisher nicht, dass ich mit einem RR in "diese Sparte" gehöre.. ohne jetzt rassistisch klingen zu wollen. :(
der Neue
22.09.2012, 00:10
Könnte es sein das es daran liegt, dass RR sehr rabiat "spielen"?
Gruß
Gerd
Wenn ich mal in Deutschland zu besuch war mit meinem Dicken hab ich auch die Erfahrung gemacht das viele Hundebesitzer respekt oder gar angst haben vor RR.Aber nicht nur Rüden sondern auch hündinnen waren betroffen:confused:
Mein Rüde,is absolut cool und verträglich wenn er nicht angemacht wird.Aber nie und nimmer würde er andere hunde von sich aus angreifen,auch wenn er bei manch einem rüden es zu gerne machen würde.Ein NEIN ist ein NEIN egal wie hochgedreht er ist oder in welcher situation wir uns befinden!
Mein Malinois rüde ist da deutlich explosiver und geht keinem streit aus dem wege aber auch hier ist ein nein meinerseits immer auszuführen und gepöbelt wird nicht basta!
Grade Rüden mache ich von anfang an klar das gepöbelt etc absolut nicht erwünscht ist.Ich bin der boss und gut ist
Rumkugel
22.09.2012, 00:17
Ja klar. Nur dachte ich bisher nicht, dass ich mit einem RR in "diese Sparte" gehöre.. ohne jetzt rassistisch klingen zu wollen. :(
Doch,ich fürchte schon.
Aus nicht RR Kreisen höre ich am häufigsten,"die jagen nicht wirklich schlimm"und danach"die sind oft nicht ohne.."
Auch von zwei TA habe ich inzwischen hehört,dass sie bei RR besonders vorsichtig sind.
Eine nannte sie zusammen in einem Atemzug mit Kangal und bestimmten Herrschaften,die früher mal ,üblicherweise Staffs führten:(
AsadTheFirst
22.09.2012, 00:36
Eine nannte sie zusammen in einem Atemzug mit Kangal und bestimmten Herrschaften,die früher mal ,üblicherweise Staffs führten:(
Das stimmt. Es ist so: Staffs sind Listenhunde. Einen Kangal zu halten ist noch schwieriger.
Der RR steht auf keiner Liste. Eignet sich aber allemal für minderwertigkeitskomplexbehaftete Möchtegernmachos.
*räusper.....hust*
Mein Rüde,is absolut cool und verträglich wenn er nicht angemacht wird.
Naja......also ein "Aber-Hund"....der würde ja NIEEEEE, wenn nicht das und das......hm(Also, mein Rüde ist absolut cool und verträglich, sogar ALLERMEISTENS, NICHT IMMER, aber fast immer!, WENN er angemacht wird)
Aber nie und nimmer würde er andere hunde von sich aus angreifen, auch wenn er bei manch einem Rüden es zu gerne machen würde
Na weißt Du.....nach cool und verträglich hört sich das nun nicht gerade an...und o.g. Satz ist doch schon ein Widerspruch in sich, findest Du nicht?
Ein NEIN ist ein NEIN egal wie hochgedreht er ist oder in welcher situation wir uns befinden!
Bei uns ist die Sitution auch vollkommen egal, ich brauche noch nicht mal ein Nein.....ich wüßte gar nicht, wofür?
Mein Malinois rüde ist da deutlich explosiver und geht keinem streit aus dem wege aber auch hier ist ein nein meinerseits immer auszuführen und gepöbelt wird nicht basta!
Vielleicht verstehe ich Dich auch nicht richtig.....aber es hört sich nach o.g. Sätzen jetzt nicht so an, als seien Deine Hunde großartig verschieden? Du betonst immerhin bei beiden, daß ein Nein ein Nein ist und unbedingt befolgt werden muß. Ich finde, bei einem vollkommen sozialen Hund brauche ich überhaupt gar kein Nein, wer sauber im Kopf ist, weiß auch so, wie er sich zu benehmen hat.
Wie gesagt, ich habe einen nicht-pöbelnden, vollkommen verträglichen, unkomplizierten Rüden, dem ich nicht erst sagen muß, wie er sich benehmen soll.
Grade Rüden mache ich von anfang an klar das gepöbelt etc absolut nicht erwünscht ist.
Öhm, ja, und wieso GERADE Rüden? Bei Hündinnen wäre das etwas anders?
Ich bin der boss und gut ist
Irgendwie hab`ich hier ein seltsames Bild im Kopf......Suse
shirotora
22.09.2012, 00:50
Nie gehoert, nie drauf angesprochen worden. Die bei uns bekannten Bullies -mal abgesehen von den ohnehin Mauli tragenden Rescue-Greyhounds, wohl alles ehemalige Rennhunde- sind durch die Bank weg alles (!) Labbies und Goldies.
AsadTheFirst
22.09.2012, 00:51
Warum tragen die Greys Maulis?
Warum tragen die Greys Maulis?
Ich kenne mehrere ehemalige Rennbahnhunde.....da wird nicht zimperlich mit umgegangen.
Wirklich verträglich ist von denen keiner.....und dazu kommt, wenn man sie frei laufen läßt, daß der Hase schneller Geschichte ist, als man a sagen kann. Mag sein, daß sie deshalb Mauli tragen.
Hier bei uns ist das mit diesen Hunden genau deshalb so.
zweiaufeinenstreich
22.09.2012, 01:13
Hallo,
zum einen bin ich der Meinung, dass allgemein zu wenig auf das Wesen in der Zucht geachtet wird, egal wo. Zum anderen bekommen Leute, die besser gar keinen Hund haben sollten viel zu oft einen Welpen verkauft bekommen.
Der RR ist ein überaus sensibler Hund. Er nimmt sehr stark die Emotionen seines Halters/Führers auf und somit klarerweise auch seine Unsicherheit. Mein Wunsch wäre auch, dass sich Züchter bei Welpeninteressenten nicht nur das Umfeld anschauen sollten, in dem der Welpe leben soll, sondern auch zurückhaltender bei ängstlichen Menschen, die sich dann tausend verschiedene Erziehungstipps einholen und nacheinander ausprobieren, anstatt ihren gesunden Menschenverstand einzuschalten. Wie soll der Hund eine gefestigte Persönlichkeit bekommen, wenn Halter mal hü und mal hott erzieht....
Es gibt hier Forumsleut, die einen Züchter nicht gut finden, wenn in ihrem Haushalt eben die Mutter und der Vater der Welpen anzutreffen sind. "die wollen nur das Geld fürs Decken sparen", höre ich da manchmal.....
Ja, das mag bei Züchtern, Verzüchtern und Vermehrern durchaus ein Aspekt zu sein. Aber, nicht generell zu missratenen Welpen führen.
Ich persönlich war froh, auch den Vater meiner Jungs live in seinem gewohnten Umfeld erleben zu dürfen. Und ich muss heute sagen, dass jetzt, wo meine Jungs auch "erwachsen" sind oder fast, sie sicherlich auch ein Stück Rüdenverträglichkeit von ihrem Vater geerbt haben. Ein Rohdiamant von Geburt an und der Feinschliff kam durch die Erziehung und Sozialisierung durch mich, unterstützt und gelenkt durch meinen Trainer. Deshalb rate ich jedem, der die Möglichkeit hat, sich den Vater im Bezug auf Rüdenverträglichkeit anzusehen....
Auch ich frage mich manchmal, was ist wohl falsch gelaufen, bei RR Rüden, die so gar nicht können mit anderen Rüden. Sicher nicht ganz alleine durch den Züchter verursacht.
Wenn ich gehört habe, dass RR Rüden sich nicht mit anderen intakten vertragen, dann kann ich das glauben und als gegeben hinnehmen (dann wirds auch sicher so werden bei meinem Hund), oder, ich kann mich anstrengen und so gut es geht, den Charakter und die Verträglichkeit meines Rüden versuchen positiv zu formen. Und das funktioniert nicht, wenn ich erst damit anfange, wenn der Rüde schon 4 Jahre alt ist, sondern vom ersten Tag an, an dem der Bub in meinem Haus lebt....
LG
Heike
Huhu liebe Heike, was sind denn "Verzüchter"??
zweiaufeinenstreich
22.09.2012, 01:34
Liebe Suse,
den Begriff habe ich für mich erfunden, weil ich der Meinung bin, es gibt nicht nur "die Guten", also Züchter, und die "Vermehrer", also die schlechten (Kofferraumverkäufer), sondern auch noch was dazwischen.
Ist schwierig zu erklären irgendwie. Aber der Begriff gefällt mir, für ganz bestimmte Leute, die sich Züchter nennen und es für mich nicht sind.....
LG
Heike
Gabriele
22.09.2012, 07:34
Zu diesem Thema kann ich nur für meine Rüden Gregor sprechen und er ist nicht aggresiv, besitzt aber einen hervoragenden Instinkt - Menschen und Hunde betreffend. Ich habe aber auch schon oft gehört, RR-Rüden sind aggressiv. Darum kann ich mich auf diesem Wege nur noch mal bei meiner Züchterin bedanken für die Auswahl der Eltern von Gregor:) und damit wären wir wieder beim Thema Züchten.
Warum er keine Huskys mag, weiß ich nicht.
lg Gabi
mit Gregor -der noch ganz lange bei mir bleiben soll -
und Asani
Rumkugel
22.09.2012, 08:11
Vielleicht sollte man auch unterscheiden zwischen genereller Verträglichkeit und guter Erziehung und auch Sozialisierung.
Yuri (neben allen Defiziten,die schwer wiegen)mag schlichtweg die meisten ,intakten Rüden auch gar nicht,er will nicht mit ihnen spielen oder kuscheln,oder mehr als nötig kommunizieren.
Ich glaube,das ist bei vielen "erwachsen werdenden Rassen" öfters mal so.
Muss ja auch nicht sein.
Was man dann tut,ist,seinem Pöbel beizubringen,dass nicht leiden können,nicht bedeutet alles vermöbeln zu müssen.
Und so kann manch gut erzogener Hund,der gelernt hat sich zu benehmen und seine Umwelt mit anderen Rüden zu teilen als "verträglich" ein ruhiges Leben führen.
Mein Zwerg dagegen findet alle Hunde toll,egal,welches Geschlecht,er ist tatsächlich "verträglich" er will gar keinen Streit,seine erziehung ist nicht besser,und auch gar nicht so nötig,in dem Punkt.
Warum er keine Huskys mag, weiß ich nicht.
lg Gabi
mit Gregor -der noch ganz lange bei mir bleiben soll -
und Asani
Huhu Gabi,
Horst mag auch keine Huskies, er mag generell keine Hunde mit hellen Augen.....er geht ihnen aus dem Weg und dreht sofort ab, wenn er einen Hund mit hellen Augen trifft.
Zu denen nimmt er nie Kontakt auf.
Kann es wohl sein, daß es was mit den Augen zu tun hat?
Ich weiß, daß Hunde nicht so besonders gut Farben erkennen können, aber mir fällt das doch deutlich auf.
Auf mich wirken viele Hunde mit hellen Augen immer etwas bedrohlich, durch diese "kalten" Augen sieht es viel schneller so aus, als ob sie starr fixieren.
Hm. :scept:
LG, Suse
Pardon, :ot:
Ich frage mich bei solchen Rüden immer, ob sie in anderen Händen genauso wären.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Nein.
Chuma kam zu mir mit angeblicher nicht zu kontrollierender Rüdenaggression. In meinen Augen war das ganz einfach Unsicherheit, die durch die Unsicherheit und Überforderung der Besitzer potenziert wurde.
Mittlerweile ist er fast immer im Freilauf, auch bei Begegnungen mit anderen Rüden. Wir hatten noch kein einziges Mal eine Beißerei, bei der ein anderer Hund verletzt wurde (Chuma wurde allerdings mal von einem kastrierten Kangal zusammen gebissen, da hat er sich nicht mal gewehrt)
Rüdenbegegnungen mit charakterlich 'starken' Rüden gehen sehr gut, mit denen können wir sogar problemlos spazieren gehen.
Das einzige was gar nicht geht sind Labbis, die sind ihm einfach zu distanzlos und respektieren seine Signale nicht.
Ich denke, der RR ist einfach von Natur aus ein Hund, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Meine beiden haben eine Art natürliche Dominanz (hört sich blöd an, ich hoffe ihr wisst, was ich meine). Sie sind nicht aggressiv und gehen auch nicht ohne Vorwarnung auf einen anderen Hund los, aber wenn ihnen einer (den sie ernst nehmen:blink:) blöd kommt oder eben die 'ich will keinen Kontakt mit dir' oder 'Junge du bewegst dich auf dünnem Eis, wenn du mein Mädchen jetzt nicht sofort in Ruhe lässt' Signale missachtet, dann wird der eben mal auf den Rücken gedreht.
Das ist für mich keine Aggression, das ist ihre Natur. Und so sind viele RR, die ich kenne. Deswegen klappt ein Zusammentreffen mit anderen RR auch meist komplett problemlos, sie haben die gleiche, sensible Kommunikation.
Viele Hundehalter können aber nicht zwischen Aggression und natürlichem Verhalten unterscheiden und aus einem kleinen Gerangel wird schnell mal: der hat den Blacky total zusammengebissen.
Oder eben ein aggressiver Hund, der sich auf jeden Rüden stürzt.
Was man aber auch nicht vergessen darf, ist dass viele Leute einen RR auch nicht gleich als solchen erkennen, sondern ihn mit Staff, Pit und Mastiff in einen Topf werfen- kurze Haare, viele Muskeln, dicker Kopf- das muss n Kapfhund sein! Und die sin eh alle jefährlisch!
Der Schnösel ist nur sehr bedingt verträglich mit Rüden. Er pöbelt sie mal an,mal nicht aber ohne Grund auf sie losgehen würde er nicht machen.
Die Rüden unter den schönen Braunen sind nicht aggressiv,sie sind Machos,haben die Lederjacke an und sind doch noch in vielen Dingen sehr ursprünglich. Sie sind sehr sehr fein und sauber in ihrer Sprache und das ist ein Problem mit vielen anderen Rassen. Wenn man von der Natur ausgeht so ist es bei den Rüden nicht erwünscht "Freunde" zu sein denn es sind potenzielle Nebenbuhler. Man sagt die Rüden sind aggressiv ...sie sind lächerlich im Vergleich zu einer Hündin. Wir Menschen sind es doch die sich wünschen das unser Hund bei und mit jedem anderen Hund spielt und "gut" Freund ist. Ist er es nicht wird es für den Menschen unangenehm denn man "fällt" auf. Der Hund macht aber aus seiner Sicht nichts falsch denn das was er macht ist ihm von der Natur mitgegeben worden. Andere Hunde haben in und an seinem "Rudel" nichts zu suchen. Ich achte drauf das sich der Schnösel seine "Freunde" selbst aussucht,alle anderen passieren wir mal mehr mal weniger gut,meistens gut und gut ist. Mein TA sagt die Rüden sind speziell :D
Der Schnösel hat keinen Persilschein,er darf andere Rüden nicht mögen-/seiner Natur "nachgehen" aber nur in dem Rahmen den ich ihm vorgebe. Das bedeutet : andere Rüden-/Hunde werden nicht angegangen.
Huhu,
zunächst einmal würde ich sagen, ein RR-Rüde per se ist nicht aggressiver als irgendein anderer Rüde einer anderen Rasse oder eines Mischlings. Es gibt da andere Rassen, bei denen auch explizit darauf hingewiesen wird, die gleichgeschlechtlich zu erhöhtem Aggressionpotential neigen.
Wie bereits geschrieben, es gibt gewisse Linien bei RR, ausserhalb des VDH und innerhalb des VDH, die ein solches Verhalten wahrscheinlicher machen, als andere Linien. Ich kenne mich mit den heutigen Vorgaben bei ZZP nicht aus, weiss aber dass noch vor 10 Jahren Rüden zur Zucht zugelassen wurden, die ein äußerst hohes Mass an Aggressionspotential mitgebracht haben.
lg
Jörg
Rumkugel
22.09.2012, 13:14
Gerade eben bin ich beim Seniorenspatzi am Garten einer RR-Züchterfamilie vorbei gegangen.
Dort waren zwei Welpen von letzen Wurf(schätze so 4 Mon) am spielen.
Als sie uns sahen rannte einer gleich weg,der andere bekam ein Bürste und verkrümelte sich langsam,unsicher knurrend.
Das ist nun ein Verhalten,was nicht total unwarscheinlich ist,aber,bei Labbiewelpen ist mir das noch nicht so begegnet.
Zumal mein Senior nicht gerade einschüchternd ist,sondern extrem hamlos.
Da kann sich schon schnell mal ne Agression draus werden,bei ungeeigneten Haltern.:scept:
Sibilla Teichert
22.09.2012, 13:53
Von mir nur kurz zum Tema: ich möchte keinen RR-Rüden führen.
Monika MH
22.09.2012, 14:14
Ich frage solche Menschen immer, was sie denn aggressiv nennen.......Oft kommen dann Antworten, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann
- wenn der knurrt:confused: ......ich nenne sowas Kommunikation
- die gucken schon so:devil:
- die beißen beim Spielen....die Nachfrage nach Wunden läuft auf eine "nein" hinaus etc.
Oft wird ein Hund (egal ob RR oder eine andere Rasse) schon für aggressiv gehalten, obwohl man ihn nur einen kurzen Moment sieht...dann wird´s weitergetratscht und schon hat der Hund ein "Schild umhängen" vorsicht der ist aggessiv:devil:. Wenn ich am Tag 10 HH treffe erzählen mir 2 oder 3, dass sie diesen oder jenen aggressiven Hund getroffen haben....ich find´s immer seltsam, denn meine beiden Rüden spielen mit denen:eek:. Ich denke dann manchmal: Weniger ist mehr:D
Zwar ein bisschen Offtopic, aber doch passt es irgendwie zum Thema.
Wir haben heute seit Ewigkeiten wieder RR getroffen. Ein Ehepaar mit einer Hündin und einem Rüden. Die Hündin hatte gefühlte 10-15 kg zu viel auf den Rippen, humpelte beim Gehen, "hats mim Rücken" wie die Besitzer meinten und schleppte sich laut gröhlend zu jedem vorbeikommenden Hund um diesen zu vertreiben (bei meiner Hündin das Gleiche). Eine Passantin ging an uns vorbei, die Hündin hat gleich mal nach ihr geschnappt. Besitzer haben sich nicht einmal entschuldigt oder gar der Hündin kund getan, dass so ein Verhalten nicht erwünscht ist. :eek:
Der Rüde, 9 Monate, ca 40-45 kg, min. 70 cm hoch. Außer Rand und Band der Kerl. Habe auch bereits mit anderen Rüden Probleme, zerstöre zuhause alles, wenig abrufbar (er laufe immer gerne auf Kinderspielplätze und dann müsse man ihn einfangen, weil er sich nicht abrufen lässt - heute wieder passiert und ich habs mit meinen eigenen Augen gesehen!!!). Ist natürlich gar nicht beunruhigend für Kinder und Eltern, wenn da ein 70cm, 45 kg schwerer Hund auf dem Kinderspielplatz herumgaloppiert und außer Kontrolle ist. Da frage ich mich schon, warum die den Hund nicht an die Leine nehmen, wenn sie an einem Kinderspielplatz vorbeigehen :confused::mad:
Ihr erster RR sei von einem Auto überfahren worden.
Wir kamen dann darauf zu sprechen, wie wir unsere Hunde auslasten, da ich einen Futterbeutel in der Hand hielt (Wir üben gerade backtracking, Freiverlorensuche kann sie bereits). Sie habe so etwas noch nie gesehen, und Suchspiele sagten ihr auch gar nichts. :(
Ich meinte, dass wir auch mantrailen gehen und Madame sich da sehr geschickt anstellt. Dass Hunde auch etwas für den Kopf brauchen und nicht nur körperliche Auslastung. Schien ihr alles nicht wirklich ein Begriff zu sein? :confused:
Aber Hautpsache überlegen, eine dritte Hündin dazuzunehmen, um dann vielleicht zu züchten :mad::mad::mad:
Ich dachte mir nur wie so oft VIEL ZU VIEL ZU VIEL ZU VIEL ZU VIELE Leute haben einen Hund, obwohl sie gar keinen haben sollten.
Und potenzieren wir diese VIEL ZU VIEL ZU VIEL ZU VIEL ZU VIELEN Leute, dann haben wir die Anzahl jener, die erst gar nicht züchten sollten (und das ist jetzt nicht nur auf den RR bezogen). Mir kommt momentan vor sehr viele schnuppern das große Geld (speziell die Rüdenbesitzer, da man ja weniger Arbeit hat als wenn man eine eigene Zuchtstätte hat), sehen nur noch die Decktaxe als schönes zusätzliches Gehalt und denken nicht einmal drüber nach, ob ihr Hund WIRKLICH dem Rassestandard so entspricht, dass er bestmöglich zu einer VERBESSERUNG der Rasse beiträgt.
Es kann schon gut sein, dass sich viele einen RR holen, mit diesem dann hoffnungslos überfordert sind und die Hunde dadurch einfach außer Rand und Band sind, tun und lassen was sie wollen und es dadurch womöglich zu diesem schlechten Ruf kommt. :scept:
Du 2 Dinge noch vergessen Monika :D
Ist ein Hund angeleint und der Halter möchte zB einen Kontakt nicht dann ist der Hund bestimmt böse.
Wenn man nicht möchte das sein Hund gestreichelt wird ist er auch mit Sicherheit böse.
Ich frage dann oft ob man es denn selber gerne haben möchte von jedem Fremden gestreichelt zu werden? Alle antworten nein,das würde ich mir verbieten. Meine Antwort: Sehen sie,sie sind dann auch gefährlich und böse weil sie das nicht möchten :devil:. Der Gesichtsausdruck? Unbezahlbar :devil:
Stefanie R.
22.09.2012, 14:37
Von mir nur kurz zum Tema: ich möchte keinen RR-Rüden führen.
Ich möchte keinen Border Collie führen. Das sagt über die Aggressivität von Rüden einer Rasse ja nun gar nix aus, oder?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Rosemarie Karsten
22.09.2012, 15:05
Im Grunde genommen stößt mir die Themenfrage ziemlich auf, denn sie impliziert, dass Aggression beim Hund "unnormal, schlecht und böse" ist.
Wie wäre es, den Begriff "Aggression" beim Hund zunächst einmal genauer zu beleuchten? :blink:
In einem zweiten Ansätz könnte man versuchen, die Themenfrage entweder umzuformulieren oder das Thema ganz zu lassen :rolleyes::cool:
Darüber hinaus können Hunde aufgrund verschiedenster Vorraussetzungen, sei es Genetik, Umwelteinflüsse oder Traumata, ..... verhaltensauffällig werden, frei vom Geschlecht.
Ich verstehe was du meinst, Rosemarie.
Ich kann nicht genau sagen, was die Leute unter "aggressiv" verstehen.
ICH behaupte dies ja auch nicht. Ich kenne ja gerade einmal zwei RR Rüden. Mir ging es lediglich darüber, dass andere Hundehalter regelmäßig auf mich zukommen und meinen, die RR (speziell die Rüden) seien so aggressiv.
Was GENAU die darunter meinen, weiß ich nicht. Werde ich aber beim nächsten Mal genauer nachfragen.
Ich wollte dazu eure Meinungen/Erfahrungen hören, da ich einfach nichts dazu sagen kann.
Rosemarie Karsten
22.09.2012, 15:15
Mir kommen manchmal auch Leute, die Ähnliches behaupten; ich frage dann genau nach, was sie meinen und denen geht ganz schnell der Atem aus und sie ziehen weiter.
Am besten ist es, man geht mit seinem erzogenen Hund mit gutem Beispiel voran.
Gegen das zugegebenermaßen "beeindruckende Laut-und Spielverhalten" kann man schlecht was tun.. dieses flößt unbedarften Hundehaltern, die die Rasse nicht kennen, schon mal ein wenig Respekt ein.
Wenn Billie mit ihrer tiefen "Rüdenstimme" ein Mal bellt, haben leider auch viele Angst :D:blink::) Aber das ist eben ihre Stimme :angel:
LG Rosemarie
Ja, das werde in Zukunft auch tun.
Gestern spielte Madame auch mit einem Hund etwas wilder und ruppiger. Die Halterin meinte dann, ich solle meinen Hund wegnehmen, das sei alles nicht normal :rolleyes:
Ob ich in die HuSchu gehe und ob sie dort auch so ist, etc pp
Vielleicht wird den RR wirklich ihr wilder Spieltrieb zum Verhängnis, den viele Leute vielleicht als Aggression interpretieren.
Mitsouko
22.09.2012, 15:53
Ja, das werde in Zukunft auch tun.
Gestern spielte Madame auch mit einem Hund etwas wilder und ruppiger. Die Halterin meinte dann, ich solle meinen Hund wegnehmen, das sei alles nicht normal :rolleyes:
Ob ich in die HuSchu gehe und ob sie dort auch so ist, etc pp
Vielleicht wird den RR wirklich ihr wilder Spieltrieb zum Verhängnis, den viele Leute vielleicht als Aggression interpretieren.
Unabhängig davon, dass ich vielen hier zustimme, die sicher zurecht vermuten, dass es leider zuviele wesensschwache Hunde in den falschen Händen gibt ....dass die Mode auch Exemplare hervorgebracht hat, die selbst für hundeerfahrene Menschen ne Nummer zu groß sind, glaube ich tatsächlich auch, dass die "brutale", körperbetonte Aktion der RR die meisten Leute überfordert.
Vor 2 Tagen hat uns einer unserer beiden Söhne mal wieder besucht, nach etwa 4 Monaten. :rolleyes: Der ist ja mit seinem Bruder mit den Bernern groß geworden und wurde auf einmal Zeuge einer üblichen Erziehungsmaßnahme, die Basha an Jali vornahm. Dem fiel die Kinnlade runter und sein erschrockener, fragender Blick in meine Richtung sagte: Tu was! Die macht gleich Hackepeter aus der Lütten! :D Als er dann später beim Spaziergang sah, wie dann miteinander geflitzt und getobt wurde, bekam er langsam nen Eindruck vom Umgang der beiden miteinander. Und wie gesagt, unsere Jungs sind "hundeerprobt". Ich musste es ja auch selber erst lernen und verstehen. Diese Ursprünglichkeit im Verhalten und ausleben der Instinkte habe ich vorher auch nicht erlebt.
Aber es gibt eben auch tatsächlich die ...na, sagen wir ...unvorbereiteten Hundekäufer.
Wenn dann von diesen "weniger" verständigen, souveränen Menschen Rüden geführt werden, die dann auch noch glauben, man könne die so "nebenbei" erziehen und mitlaufen lassen, dann ist der "Problemrüde" vorprogrammiert....denn am Ende muss es immer der Hund ausbaden.
Keiner sagt "der Besitzer ist ahnungsbefreit" sondern "der Hund ist aggressiv". :mad:
Ich treffe hier relativ viel RRs - Rüden und Hündinnen gleichermaßen. Rüden sind etwa 50:50 intakt zu kastriert, Hündinnen sind zu 99% kastriert, meist vor der ersten Läufigkeit.
Bisher sind wir genau einem RR, den ich als aggressiv bezeichnen würde, begegnet. Der Rüde ist kastriert und wird gemeinsam mit einem ebenfalls kastrierten Viszla geführt. Beide Rüden sind schon mehrfach auf meine Hündin losgegangen bzw. haben versucht auf sie loszugehen.
Meine Hündin kann an der Leine durchaus auch mal gerne Pöblen und bei anderen großen Hündinnen holt sie auch ganz gerne mal die Lederjacke 'raus. Bisher meiner Meinung nach aber ein völlig normales Verhalten für eine intakte Hündin. (EDIT: normal heißt hier natürlich nicht, dass es ein Verhalten ist, dass geduldet werden soll/muss)
Viel häufiger als aggressive RRs begegnen uns unsichere, ängstliche RRs. Es scheint sie aber schon zu geben. Ich bin schon mehrfach von Leuten, die beruflich mit Hunden zu tun haben (Trainer, Tierärzte, Besitzer von Arbeitshunden) darauf angesprochen worden, was für ein normaler und angenehmer RR Zuki wäre, gar nichts so unsicher und/oder aggressiv wie die RRs, die man häufig sieht. Die Worte: "So kenn ich RRs von früher/von den großen Farmen!" fallen häufig.
Ja, hier gibt's definitiv einen Trend zu ängstlichen und/oder aggressiven RRs. Der hat aber definitiv nichts mit den eigentlich gewollten Anlagen der Rasse zu tun, sondern mit Vermehrung und großen Jagd- und Wachhunden, die nicht vernünftig sozialisiert, erzogen und ausgelastet werden.
Ich möchte keinen Border Collie führen. Das sagt über die Aggressivität von Rüden einer Rasse ja nun gar nix aus, oder?
Ich möchte ganz generell keinen Rüden führen völlig unabhängig von der Rasse, mir liegen Hündinnen einfach viel mehr. Das sagt aber wenn überhaupt was über mich aus und nicht über Rüden im Allgemeinen.
Keiner sagt "der Besitzer ist ahnungsbefreit" sondern "der Hund ist aggressiv". :mad:
FETTES LIKE dafür!!!
shirotora
22.09.2012, 16:27
Ich kenne mehrere ehemalige Rennbahnhunde.....da wird nicht zimperlich mit umgegangen.
Wirklich verträglich ist von denen keiner.....und dazu kommt, wenn man sie frei laufen läßt, daß der Hase schneller Geschichte ist, als man a sagen kann. Mag sein, daß sie deshalb Mauli tragen.
Hier bei uns ist das mit diesen Hunden genau deshalb so.
Genau richtig vermutet. Hunderennen ist ja -besonders in Irland- ein immer noch sehr beliebter Sport. Die Hunde, "die nicht mehr taugen" werden entweder umgebracht (meist erhaengt, wohl um Munition zu sparen) oder sie finden, wenn sie Glueck haben ein neues Zuhause. Da sich aber waehrend ihrer sportlichen Laufbahn keiner gross Gedanken ueber Sozialisierung etcpp gemacht hat, kommen sie meist mit anderen Hunden und oft auch mit Joggern, Radfahrern und was hund sonst so alles kennen sollte, nicht zurecht. Daher ist das Mauli fuer die neuen Halter oft -wenigstens fuer den Anfang- die einzige Alternative.
Rumkugel
22.09.2012, 17:38
Im Grunde genommen stößt mir die Themenfrage ziemlich auf, denn sie impliziert, dass Aggression beim Hund "unnormal, schlecht und böse" ist.
.
Der Gedanke ich mir eigentlich noch nicht gekommen.
Im Gegenteil,finde ich die Agressionslosigkeit mancher Retriever(z.B mein eigener)ziemlich unnormal.
Auch ich als Mensch habe Agressionen und kann meinen agressiven Rüden da ganz gut verstehen,trotzdem kann man ja über Tendenzen sprechen,wie auch über Jagttrieb,Apportierfreude etc,oder?
Da schließe ich mich mal Rosemarie an: Aggression gehört nach meinem Wissen zu den natürlichen Verhaltenspaket, welches hilft, das Primat des Lebens zu erfüllen.
Was hier angesprochen ist, kommt doch bei Auslotung wieder auf den uralten Punkt der Fähigkeit der HH im Umgang mit ihren Hunden (und anderen Tieren).
VG
Marlies
[QUOTE=Jackal;607600]
Ich möchte ganz generell keinen Rüden führen völlig unabhängig von der Rasse, mir liegen Hündinnen einfach viel mehr. Das sagt aber wenn überhaupt was über mich aus und nicht über Rüden im Allgemeinen.
[/QUOTE
Fettes LIKE!
Paßt hierher....
auch wenn die Dame mit dem Dobermann mich unabsichtlich sehr verärgert hat, aber ich hab`spontan an diesen Faden gedacht, als sie sagte:" Ach, das ist so toll, daß ich ableinen kann, die Leute reagieren immer so komisch, wenn sie meinen Hund sehen. Groß, schwarz...."
Und ich:" Ja, und dann noch zu allem Unglück ein Dobermann......"
Und sie:" Ja genau....."
Der Gute war übrigens unkupiert und mit Schlappohren sehen die einfach niedlich aus...und der hatte sogar einen breiten Kopf und ganz viele Runzeln auf der Stirn.
Huhu Gabi,
Horst mag auch keine Huskies, er mag generell keine Hunde mit hellen Augen.....er geht ihnen aus dem Weg und dreht sofort ab, wenn er einen Hund mit hellen Augen trifft.
Zu denen nimmt er nie Kontakt auf.
Kann es wohl sein, daß es was mit den Augen zu tun hat?
Ich weiß, daß Hunde nicht so besonders gut Farben erkennen können, aber mir fällt das doch deutlich auf.
Auf mich wirken viele Hunde mit hellen Augen immer etwas bedrohlich, durch diese "kalten" Augen sieht es viel schneller so aus, als ob sie starr fixieren.
Hm. :scept:
LG, Suse
Pardon, :ot:
Huskis und auch die meisten anderen nordischen Hunde haben eine sehr steile Hinterhand und gehen daher etwas staksig, etwas so wie ein RR, wenn er einen anderen Hund fixiert und anstänkern will. Dazu kommt die über dem Rücken getragene Rute, die dem RR ein Dominanzverhalten signalisiert. Meine Mädels haben mit nordischen Hunden auch ihre Probleme:blink:
Paßt hierher....
auch wenn die Dame mit dem Dobermann mich unabsichtlich sehr verärgert hat, aber ich hab`spontan an diesen Faden gedacht, als sie sagte:" Ach, das ist so toll, daß ich ableinen kann, die Leute reagieren immer so komisch, wenn sie meinen Hund sehen. Groß, schwarz...."
Und ich:" Ja, und dann noch zu allem Unglück ein Dobermann......"
Und sie:" Ja genau....."
Der Gute war übrigens unkupiert und mit Schlappohren sehen die einfach niedlich aus...und der hatte sogar einen breiten Kopf und ganz viele Runzeln auf der Stirn.
Wir haben heute einen schwarzen Hovawartrüden getroffen. Erst als der Halter wusste, dass meine eine Hündin ist, wurde er abgeleint und die beiden lieferten sich Verfolgungsjagden. Er meinte auch, dass sein Rüde Probleme mit anderen Rüden habe und er deshalb an der Leine wäre. Noch dazu sei er groß und schwarz und viele Leute hätten Angst vor ihm.
Huskis und auch die meisten anderen nordischen Hunde haben eine sehr steile Hinterhand und gehen daher etwas staksig, etwas so wie ein RR, wenn er einen anderen Hund fixiert und anstänkern will. Dazu kommt die über dem Rücken getragene Rute, die dem RR ein Dominanzverhalten signalisiert. Meine Mädels haben mit nordischen Hunden auch ihre Probleme:blink:
Die so getragene Rute ist sicherlich auch "schlecht" für eine unbeschwerte Kommunikation...da siehste mal, ICH gucke in die Augen und denke jedesmal...uuuaaahhhhh....kalt, bedrohlich, was STARRT und GLOTZT der so???.....und Horst guckt zwischen den Augen über`n Kopf und sieht die Rute....
Danke für die Erklärung, Ulli!
Die so getragene Rute ist sicherlich auch "schlecht" für eine unbeschwerte Kommunikation...da siehste mal, ICH gucke in die Augen und denke jedesmal...uuuaaahhhhh....kalt, bedrohlich, was STARRT und GLOTZT der so???.....und Horst guckt zwischen den Augen über`n Kopf und sieht die Rute....
Danke für die Erklärung, Ulli!
Naja, das du direkt denkst "uahhhh" wird wohl auch nicht helfen :). Geht mir aber genauso Liebes :kiss:
Dann müssten eure Hund aber auch mit Aussies und teilweise mit Bordern Probleme haben?
AsadTheFirst
22.09.2012, 21:09
Dann müssten eure Hund aber auch mit Aussies und teilweise mit Bordern Probleme haben?
Jepp: Asads eben beschriebenes Hassobjekt ist ein großer Border.
Ja. Buki hat zumindest auf den ersten Distanzkontakt Probleme mit Border Collies und Huskies und Co. Ganz schlecht kommt Lauerliegen. Im freien (aber zunächst durchaus verhaltenen) Beschnuffeln löst sich das eigentlich immer und dann wird herrlich getobt - weil die auch was aushalten, rennen können und durchaus auch mal auf den Hinterbeine nach oben gehen. Geschlecht ist dabei übrigens völlig egal.
LG
Susanne
Rumkugel
22.09.2012, 21:13
Dann müssten eure Hund aber auch mit Aussies und teilweise mit Bordern Probleme haben?
Ja und mit Möpsen,Frenchies und Staffs,nicht aber mit Bullies...
Ganz schlecht kommt Lauerliegen.
Hm. Meine LIEBT Lauerliegen und macht es meiner Meinung nach viel zu oft (auch anpirschen etc.). Sie nimmt da eine geduckte Haltung ein, als wäre sie ein Hütehund.
Komisch irgendwie.. ich dachte das machen auch mehrere RR's?
Meine sind in Jungjahren ab und an lauergelegen, machen das erwachsen aber gar nicht mehr. Bukis Lauerliegen kann man an zwei Händen abzählen, Roses an einer. Ich hab das immer unterbunden - das Lauerliegen hat die paar stattgefundenen Male potentiellen Konflikten nicht gerade vorgebeugt und war mir auch Warnung, dass sie da jetzt etwas zu heftig nach vorne gehen könnten bzw. bei einem Kleinhund gleich mal die volle Palette an Jagdspass durchziehen könnten. Bei anderen reagieren sie empfindlich auf deren Lauerliegen - vielleicht in der Erwartung, dass der dann auch etwas heftiger werden könnte.
Ich hab das psychologisch nie näher entfuselt, aber da gibt es hier sicher Leute, die Sinnigeres dazu zu schreiben haben als ich. Ich geb den Ball mal weiter. :blink:
LG
Susanne
Naja, das du direkt denkst "uahhhh" wird wohl auch nicht helfen :). Geht mir aber genauso Liebes :kiss:
Nö...aber ich denke ja nur.....das Schnüpselchen dreht sich nur weg und will woanders lang. Mehr macht der ja nicht.
Der hat erst einmal einen Husky schräg angemacht, seitdem passe ich gut auf und seither dreht er sich auch einfach nur noch weg.....der will den Husky definitiv gar nicht erst kennenlernen.
Komm`Du ma erst auf`s neue Sofa, Du!
Sibilla Teichert
23.09.2012, 09:21
Hm. Meine LIEBT Lauerliegen und macht es meiner Meinung nach viel zu oft (auch anpirschen etc.). Sie nimmt da eine geduckte Haltung ein, als wäre sie ein Hütehund.
Komisch irgendwie.. ich dachte das machen auch mehrere RR's?
Nikita machte das auch als sie im Frühjahr zu uns kam. Und ich habe schon arge Befürchtungen gehabt, das wir Hunde treffen die das genau so falsch verstehen wie mein Bubi. Der mag "bordern" nämlich gar nicht.
Seltsamerweise hat Nikita das nach einer Woche aufgehört.:confused: GSD, aber warum weiß ich nicht.:confused:
Aggressiv im Allgemeinen? Oder im Speziellen?
Mein Junge ist 2 1/2, und ja - er pöbelt mit, sobald er angepöbelt wird.
Im Freilauf (wir haben hier einige Freilaufwiesen in Mülheim, Dinslaken etc.) hat er jedoch nie Probleme.
Er käme auch nicht auf die Idee, sich auf einen anderen Hund zu stürzen - er ist eigentlich ein "lieber Knopf".
Letzte Erfahrung auf der Hundwiese in Mülheim:
Namu wird von einem "beglockten" SH-Mix provoziert. Der wollte Namu besteigen. Namu bleibt stocksteif stehen, züngelt - macht aber nix... die Pfote des SH-Mix liegt auf dem Rücken, und der will gerade aufreiten...da kommt die "Mutti" mit 180 Sachen angestürzt und hat dem SH-Mix mal eben gezeigt, dass auch RR Mädels mit nur 32 Kilo eine ordentliche "Schubkraft" entwickeln können - sie hat ihn schlicht und einfach umgerannt! :o Namu ist halt immer noch "ihr Baby"..ich fand´s jedenfalls höchst amüsant...:D
Auf Ausstellungen jedoch - wenn Frauchen im Stress ist, und der Kleene das merkt - ist das eine andere Geschichte. Er wird angepöbelt, pöbelt dann mit, ist aber innerhalb von 2 Sekunden wieder "bei mir", er steigert sich also nicht hinein. Mir wäre zwar ganz lieb, wenn er sich nicht provozieren lassen würde, aber nun ja - er hat halt das "schwierige Alter" :D Wir arbeiten noch daran, dass er auch cool bleibt, wenn uns ein anderer Rüde anpöbelt.
("Tote Hunde" mag ich allerdings nicht - ein Jung´ darf schon ein Jung´ sein! :blink:)
In Erfurt z. B. saß Namu vor seinem Kennel (ich sperre ihn nie ein - ich finde das zum ko....seinen Hund einzusperren, und nur für den Ring rauszuholen! Was sind sie? Vorführmodelle oder Freunde??)...und ich habe am Ring gestanden und meiner Freundin mit ihrer Hündin zugesehen.
Nach ca. 5 Min. drehe ich mich um - da umarmt gerade ein etwa 5-jähriger Junge meinen Namu. Die Eltern stehen daneben und scheinen das völlig normal zu finden...ich gehe hin und frage die Eltern, ob sie keine Angst hätten (ect. pp - was man eben bei so unvernünftigen Menschen fragt!) und bin nach einem kurzen Gespräch sehr stolz auf meinen kleinen Mann! Wie ein Fels in der Brandung saß er da mit dem Kind am Hals :blink: ...
Ich kann meinen Rüden überall mit hinnehmen, in die Stadt, zum Tierarzt (da findet er es zwar doof, aber er bleibt immer lieb) auf Flohmärkte, wat weiß ich.
Ist er also aggressiv, weil er andere Rüden (auch nicht alle - manche findet er prima!) nicht mag?
Ich denke: NEIN :D
VLG Esther
Fraukehexe
23.09.2012, 11:02
Nein Esther,er ist halt ein ganz normaler Bub,würde ich sagen und sage ich auch von meinen.
LG Frauke
Stefanie R.
23.09.2012, 11:07
Ja. Buki hat zumindest auf den ersten Distanzkontakt Probleme mit Border Collies und Huskies und Co. Ganz schlecht kommt Lauerliegen. Im freien (aber zunächst durchaus verhaltenen) Beschnuffeln löst sich das eigentlich immer und dann wird herrlich getobt - weil die auch was aushalten, rennen können und durchaus auch mal auf den Hinterbeine nach oben gehen. Geschlecht ist dabei übrigens völlig egal.
Wir haben hier auch einen Husky-Rüden (allerdings kastriert), der leider von einer Frau geführt wird, die totale Panik hat. Einmal sind wir ein Stück weit zusammen gegangen. Die beiden haben sich ignoriert und manchmal im Vorbeigehen beschnuppert. So ganz heimlich. :D
Beim Border könnte das Unbehagen auch am Heranpirschen und "The eye" liegen. Mir jedenfalls bereitet dieses Starren, Fixieren und Heranpirschen auch Unbehagen. Das Heranziehen der Augenfarbe als Grund für Abneigung erinnert mich an die Argumentation "den Ridge für eine Bürste halten", denn es gibt auch genug Hunde, die damit scheinbar keine Probleme haben. Aber ich habe ja auch nen Hund mit helleren Augen. :blink:
Aggressiv im Allgemeinen? Oder im Speziellen?
Mein Junge ist 2 1/2, und ja - er pöbelt mit, sobald er angepöbelt wird.
[...]
Auf Ausstellungen jedoch - wenn Frauchen im Stress ist, und der Kleene das merkt - ist das eine andere Geschichte. Er wird angepöbelt, pöbelt dann mit, ist aber innerhalb von 2 Sekunden wieder "bei mir", er steigert sich also nicht hinein. Mir wäre zwar ganz lieb, wenn er sich nicht provozieren lassen würde, aber nun ja - er hat halt das "schwierige Alter" :D Wir arbeiten noch daran, dass er auch cool bleibt, wenn uns ein anderer Rüde anpöbelt.
("Tote Hunde" mag ich allerdings nicht - ein Jung´ darf schon ein Jung´ sein! :blink:)
Aus meiner Sicht ist es ein bisschen weltfremd zu denken, dass ein Rüde - egal welchen Alters - sich jede Anmache gleichmütig gefallen lassen muss. Wenigstens die Rute wird hochgenommen und ggf. die Haare aufgestellt, vielleicht zurückgebrummt. Wie du schon sagst, sie sind schließlich nicht tot! Selbst ein einmaliges Zurückblaffen würde ich noch verstehen (nicht akzeptieren) können, jeder kann sich mal vergessen. :blink:
Nach ca. 5 Min. drehe ich mich um - da umarmt gerade ein etwa 5-jähriger Junge meinen Namu. Die Eltern stehen daneben und scheinen das völlig normal zu finden...ich gehe hin und frage die Eltern, ob sie keine Angst hätten (ect. pp - was man eben bei so unvernünftigen Menschen fragt!) und bin nach einem kurzen Gespräch sehr stolz auf meinen kleinen Mann! Wie ein Fels in der Brandung saß er da mit dem Kind am Hals :blink: ...
Aggressivität gegenüber Rüden und gegen Menschen ist noch einmal was anderes. Ich vermute, Indies Eingangspost bezog sich nur auf andere Rüden, oder?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Aggressiv im Allgemeinen? Oder im Speziellen?
Mein Junge ist 2 1/2, und ja - er pöbelt mit, sobald er angepöbelt wird.
Im Freilauf (wir haben hier einige Freilaufwiesen in Mülheim, Dinslaken etc.) hat er jedoch nie Probleme.
Er käme auch nicht auf die Idee, sich auf einen anderen Hund zu stürzen - er ist eigentlich ein "lieber Knopf".
Letzte Erfahrung auf der Hundwiese in Mülheim:
Namu wird von einem "beglockten" SH-Mix provoziert. Der wollte Namu besteigen. Namu bleibt stocksteif stehen, züngelt - macht aber nix... die Pfote des SH-Mix liegt auf dem Rücken, und der will gerade aufreiten...da kommt die "Mutti" mit 180 Sachen angestürzt und hat dem SH-Mix mal eben gezeigt, dass auch RR Mädels mit nur 32 Kilo eine ordentliche "Schubkraft" entwickeln können - sie hat ihn schlicht und einfach umgerannt! :o Namu ist halt immer noch "ihr Baby"..ich fand´s jedenfalls höchst amüsant...:D
Auf Ausstellungen jedoch - wenn Frauchen im Stress ist, und der Kleene das merkt - ist das eine andere Geschichte. Er wird angepöbelt, pöbelt dann mit, ist aber innerhalb von 2 Sekunden wieder "bei mir", er steigert sich also nicht hinein. Mir wäre zwar ganz lieb, wenn er sich nicht provozieren lassen würde, aber nun ja - er hat halt das "schwierige Alter" :D Wir arbeiten noch daran, dass er auch cool bleibt, wenn uns ein anderer Rüde anpöbelt.
("Tote Hunde" mag ich allerdings nicht - ein Jung´ darf schon ein Jung´ sein! :blink:)
In Erfurt z. B. saß Namu vor seinem Kennel (ich sperre ihn nie ein - ich finde das zum ko....seinen Hund einzusperren, und nur für den Ring rauszuholen! Was sind sie? Vorführmodelle oder Freunde??)...und ich habe am Ring gestanden und meiner Freundin mit ihrer Hündin zugesehen.
Nach ca. 5 Min. drehe ich mich um - da umarmt gerade ein etwa 5-jähriger Junge meinen Namu. Die Eltern stehen daneben und scheinen das völlig normal zu finden...ich gehe hin und frage die Eltern, ob sie keine Angst hätten (ect. pp - was man eben bei so unvernünftigen Menschen fragt!) und bin nach einem kurzen Gespräch sehr stolz auf meinen kleinen Mann! Wie ein Fels in der Brandung saß er da mit dem Kind am Hals :blink: ...
Ich kann meinen Rüden überall mit hinnehmen, in die Stadt, zum Tierarzt (da findet er es zwar doof, aber er bleibt immer lieb) auf Flohmärkte, wat weiß ich.
Ist er also aggressiv, weil er andere Rüden (auch nicht alle - manche findet er prima!) nicht mag?
Ich denke: NEIN :D
VLG Esther
Im Intensivtraining hat Namu in jeder Situation ein ganz normales Verhalten gezeigt, mit dem ginge ich auch überall hin. Du kannst stolz auf ihn sein!!!:):)
Das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen.
Wir haben hier ein äußerst friedliches Exemplar!!! Connor kann mit jedem Hund! Ich kann auch nicht sagen dass er wild spielt, im Gegenteil, er stellt sich auf seine Spielpartner ein. Bei uns hier im Dorf hat so ziemlich jeder 3. Haushalt einen Hund, sämtlich Größen und Rassen. Je nach Größe und Zerbrechlichkeit seines Spielpartners verhält er sich auch! Der einzige Hund mit dem er wirklich wild und grob spielt (aber ohne jegliche Aggression) ist eine Carni-Corso-Dame, wahrscheinlich weiß er dass die das aushält, oder es liegt daran dass besagte Dame glaubt sie wäre selbst ein Ridgeback (zumindest spielt sie wie einer!!!).
Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass sämtliche Unsicherheiten und Antisymphatien auf andere Hunde von mir auf meinen Hund übertragen wurden.
Hier 2 Beispiele.
Wir hatten mal eine kleine Fußhupe die 2x von einem schwarzen Labbi angefallen und regelrecht zerlegt wurde. Als wir Connor dann schon ein paar Monate hatte begegneten wir hier auf unserer Stammstrecke einer schwarzen Labbihündin. Connor sah sie und machte sofort einen auf dicke Hose! Das ganze wiederholte sich immer wieder bis ich eines Tages mit meinem Nachbarn der auch Hundetrainer ist unterwegs war. Der beobachtete die Situation und meinte nicht Connor sondern ich wäre das Problem, denn ich würde meine Unsicherheit auf den Hund übertragen.
Das gleicht Problem hatten wir auch, wenn wir draußen auf großer weiter Flur einem dickeren Mann begegneten. Connor ging sofort in Abwehrhaltung, aber da war auch ich das Problem, denn ich fühlte mich in Gegenwart dieses Mannes aüßerst unbehaglich!
Wir (ich) habe sehr viel an mir gearbeitet und seitdem gibt es keinerlei Probleme mehr. Denn wie sagte meine Hundetrainerin mal: der Arsch hängt immer am hinteren Ende der Leine!
Wir können Connor überall mit hin nehmen, es gab noch nie Probleme. Und wenn ihm etwas zuviel wird dann geht er einfach!!! Ich kenne eigentlichh nur zickige und agressive Weibchen, alle RR-Rüden die wir kennen sind sehr friedlich!
Aggressivität gegenüber Rüden und gegen Menschen ist noch einmal was anderes. Ich vermute, Indies Eingangspost bezog sich nur auf andere Rüden, oder?
So genau kann ich es leider nicht sagen, da ICH ja dazu nichts sagen kann, sondern von "Fremden" immer wieder auf die Aggressivität der RR (Rüden) angesprochen werde. Ich hätte einfach genauer nachfragen müssen. *übermichselbstärger*
Nanni01:
"Wir können Connor überall mit hin nehmen, es gab noch nie Probleme. Und wenn ihm etwas zuviel wird dann geht er einfach!!! Ich kenne eigentlichh nur zickige und agressive Weibchen, alle RR-Rüden die wir kennen sind sehr friedlich!"
Kann ich nur bestätigen!
Wir kennen im weiteren Umfeld vier andere RR-Rüden - alles friedliche Burschen.
Beim Kennenlernen und dann ausgelassenem Spiel mit Mazud sehr rücksichtsvoll, um ihn nicht weh zu tun.
Einer hatte regelrechte Großerbrudermanieren: er legte sich flach auf den Boden, um Mazud zu animieren, auf ihn zu klettern, ums sich dann langsam zu erheben, bis Mazud dann den Halt verlor und runterpurzelte.
Der Halter hat sich kopfschüttelnd amüsiert. Er hat immer seine Friedfertigkeit erwähnt, aber das hätte er selbst bei ihm nicht erwartet.
Heute sehen die Spiele natürlich etwas anders aus - aber immer friedlich!
VG
Marlies
Ich habe bisher, bei allen RR-Treffen und den bekannten RR in der Nachbarschaft, noch keinen echten aggressiven RR erlebt. Klar, gibt es dominantere und zurückhaltendere. Mein Kheelo ist ein ausgesprochener Pazifist und geht Stress mit anderen Rüden einfach aus dem Weg. Allerdings spielt er viel lieber mit Rüden, da diese auf seine RR-typische Spielweise eher eingehen als Hündinnen, von Ausnahmen mal abgesehen.
Das Problem ist, wie so oft, am anderen Ende der Leine. Viele Hundehalter interpretieren die Kommunikation unter Rüden falsch oder garnicht. Mir ist lieber Kheelo kommuniziert mit einem anderen Rüden, dann ist nach wenigen Sekunden oder Minuten alles klar: Spielkamerad, Chef, oder Depp. Das klappt mit fast allen Hunderassen, außer DSH. Die kommunizieren oft nicht (anscheinend weggezüchtet). Dann ist der Stress vorprogrammiert.
Gelassene Hundehalter haben oft gelassene Hunde. Und ja: Kheelo differenziert klar Unter den Hunderassen. Andere Jagdhunde sind toll, Hütehunde meist doof (nicht immer) und bei Labbi und Co entscheidet Geruch, Geschlecht und Sympathie (er liebt Labbi-Damen)
Also: RR-Rüden aggressiv? Meiner Erfahrung nach eher weniger als andere große Hunderassen.
Michael mit Kheelo
Sibilla Teichert
23.09.2012, 16:58
Ich habe bisher, bei allen RR-Treffen und den bekannten RR in der Nachbarschaft, noch keinen echten aggressiven RR erlebt. Klar, gibt es dominantere und zurückhaltendere. Mein Kheelo ist ein ausgesprochener Pazifist und geht Stress mit anderen Rüden einfach aus dem Weg. Allerdings spielt er viel lieber mit Rüden, da diese auf seine RR-typische Spielweise eher eingehen als Hündinnen, von Ausnahmen mal abgesehen.
Das Problem ist, wie so oft, am anderen Ende der Leine. Viele Hundehalter interpretieren die Kommunikation unter Rüden falsch oder garnicht. Mir ist lieber Kheelo kommuniziert mit einem anderen Rüden, dann ist nach wenigen Sekunden oder Minuten alles klar: Spielkamerad, Chef, oder Depp. Das klappt mit fast allen Hunderassen, außer DSH. Die kommunizieren oft nicht (anscheinend weggezüchtet). Dann ist der Stress vorprogrammiert.
Gelassene Hundehalter haben oft gelassene Hunde. Und ja: Kheelo differenziert klar Unter den Hunderassen. Andere Jagdhunde sind toll, Hütehunde meist doof (nicht immer) und bei Labbi und Co entscheidet Geruch, Geschlecht und Sympathie (er liebt Labbi-Damen)
Also: RR-Rüden aggressiv? Meiner Erfahrung nach eher weniger als andere große Hunderassen.
Michael mit Kheelo
Das ist eine feine Erklärung. Fakt ist dann aber doch schlußendlich das agressive RR-Rüden unterwegs sind. OK, falsche Hundehalter, aber unterwegs sind sie dennoch.
Warum hast Du keine wirklich agressiven RR-Rüden auf den oben genannten Treffen gesehen?
Weil die Leute mit solchen Rüden gar nicht erst kommen.
Bei unseren RR-Spaziergängen vor Jahren in Düsseldorf wurde vorher abgecheckt per PN o.ä. wie sich der neu dazukommende RR-Rüde verhält. Sehr oft wurde abgewunken, schade, geht nicht.
Das ist eine feine Erklärung. Fakt ist dann aber doch schlußendlich das agressive RR-Rüden unterwegs sind. OK, falsche Hundehalter, aber unterwegs sind sie dennoch.
Es sind auch aggressive Hunde jeglicher anderer Rassen und auch genügend Hündinnen mit genug Potential unterwegs...:rolleyes:
Warum hast Du keine wirklich agressiven RR-Rüden auf den oben genannten Treffen gesehen?
Weil die Leute mit solchen Rüden gar nicht erst kommen.
Och, gab`s auch schon.....und diese Treffen gehören dann recht schnell der Vergangenheit an :blink:
Grundsätzlich ist es wohl so, daß Menschen, die um die "Aggressivität" ihres Rüden/Hundes wissen, sich bei großen Treffen zurückhalten.
Täte ich auch.
Horst ist beim allerersten Treffen in L im Alter von 15 Monaten von einem anderen Rüden gebissen worden.
Ob der aggressiv war? Kann ich nicht beurteilen, WIR waren jedenfalls äußerst dämlich, daß es überhaupt zu einem Beißvorfall kommen konnte :rolleyes:.
Ich glaube, es hat auch immer was mit eigenen Erfahrungen zu tun, wenn man so pauschal sagt, RR sind so aggressiv (man darf das RR gerne durch jede beliebigen andere Rasse tauschen).
Ich erlebe immer noch hier in der Gegend und besonders in unserer Runde die Hündinnen als heftiger (und VÖLLIG egal, ob sie der Rasse RR angehören oder nicht, ich kenne mehr HH, die sagen, sie mag keine anderen Hündinnen, als Halter, die sagen, er mag keine anderen Rüden), aber das mag auch sehr subjektiv sein.
Fakt ist, daß es unter den Damen/von den Damen ausgehend, schon mehrfach richtig heftige Attacken gab, unter den Jungs noch nicht.
Wir hatten allerdings vor drei Jahren einen Rüden mitlaufen, der deutliches Potential zeigte.
Ich muß leider sagen, daß seine Erziehung entsprechend war.....meins wär`ein solcher Umgang mit dem Hund ganz sicher nicht gewesen.
Und, wie Du schon ganz richtig sagst, Sibilla, der läuft schon lange nicht mehr mit :blink:.
Dazu kommt noch, hab´ich schon fast vergessen, daß sehr viele RR-Halter ja nun tatsächlich der besonderen Spezies der "Laß`uns ein RR-Treffen machen, wir haben so besondere Hunde, die können nur mit RR so richtig toll!"-Halter angehören :blink:.
Ich mag mich täuschen, aber ich hab`noch nie von regelmäßig/wöchentlich stattfindenden Pudel-, Labrador, JR etc.-Treffen gehört, wo man sich `rein zum spazieren gehen trifft.
Als wir anfingen, uns einmal in der Woche zu treffen, da hatten wir so eine Haus-und Hofstrecke.
Die gingen wir ca. 2 Monate lang jeden Samstag mit 8 jungen RR`s.
Irgendwann war ich mit Horst und einem anderen RR mal alleine dort unterwegs, wir trafen eine Dame mit einem Hund.
Die uns fragte:" Gehören Sie auch zu dieser Gruppe??"
Wir dachten so bei uns:" Stellen wir uns doof, kommen wir schneller vom Hof" und guckten nur fragend.
Woraufhin sie uns erklärte, hier seien jeden Samstag Menschen mit 20 (ZWANZIG) großen, braunen Hunden unterwegs, die allesamt schrecklich böse wären und es hätte ganz ganz wilde, Beißereien gegeben, ein Hund wär`fast gestorben.
Die Leute hätten mittlerweile große Angst, mit ihren Hunden am Samstag dort spazieren zu gehen.....und man wolle sich demnächst auf die Lauer legen, um dieses Spektakel zu filmen.
Seitdem laufen wir in einem Gebiet von rund 40 km im Umkreis und alles ist schön.
Und ich schwör`, wir waren noch NIE mit 20 Hunden unterwegs und WILDE Beißereien, wo sich die Hunde fast zerfleischt hätten, hatten wir auch noch nie.
Muß `ne andere RR-Gruppe gewesen sein, die die Frau meinte.....:)
LG, Suse
AsadTheFirst
23.09.2012, 18:11
Chichichi, Suse... die meisten RR-HalterInnen, die ich kenne, haben ein' an der Waffel... Man bleibt stehn, tauscht sich aus, babbelt ne Runde. Gestern steht da n Grüppchen von vier Leuten und warten offensichtlich auf uns.. Ich sag zum Gatten - völlig irritiert - "du, die warten auf uns, is was? Ich kenn die gar nicht" Wir kommen näher und blicken in breitest grinsende Gesichter: Sie haben ein RR-Mix-Mädchen dabei und wollten "doch die Schönen".... Die Schönen haben spontan kurz getobt, Asad hat - wie so oft - die Menschen begrüßt. Und während noch der Eine auf Asad wies und zu seiner Begleitung sagte "So einen packt dir keiner an", grabbelte er selbstvergessen an dem Dicken rum. Ich hab noch NIE Schäfer-Halter zusammen gesehn - leider werden hier viele Schäfers noch in Zwingern gehalten- manchmal seh ich Labbis zusammen... Aber dieses spontane und sofortige Stehnbleiben/Grinseln/Kucken/freundlich schnacken, DAS finde ich IMMER bei RR-Haltern. *rumschleimmodus wieder ausschalte* :D
Also, wir hier haben locker ZWEI an der Waffel......
Ich toppe das mit - früher gings noch so grade aber nun als SchnöselMuddi ist mir ist eh nicht mehr zu helfen :joker:
Das sich Halter anderer Rassen nicht treffen oder nicht stehen bleiben wenn sie eine gewisse Rassen sehen-/haben kann ich so nicht bestätigen. Mit meinem altdeutschen Schäferhund bin ich oft angesprochen worden und regelmäßig habe ich mich mit anderen Haltern dieser Rasse getroffen. Allerdings und das will ich nicht verschweigen bin ich auch oft von Nicht-HH angefeindet worden.
Mein Golden Olli war hier bekannt und jeder der ihn sah hat ihn gestreichelt und sich gefreut ihn zu sehen. Auch da haben wir uns oft mit anderen Golden Haltern getroffen........und das alles ohne das I-Net :D
Nachdem nun mit Olli fast der letzte aus dieser "Generation" gestorben ist hat sich das auseinandergelebt. Die meisten haben sich keinen Hund wieder angeschafft und die anderen haben Minihunde,die finden den Schnösel doof und der Schnösel findet einige doof, andere ganz nett aber spielen ist ja nicht denn sonst ist Mini hin :D.
Nun gehts aber spielen denn Labi Paul ist im Garten und wartet.
Rumkugel
23.09.2012, 18:48
Mir kommt spontan eine Rasse in den Sinn,bei der es genauso,wenn nicht noch extremer ist.
Möpse!:D
Inklusive diesem,"mit keinem anderen Hund spielen die sooo toll...!"
Gitonga findet Möpse schrecklich und sie machen ihn leicht wütend mit ihrem Geatme :D Ich find Möpse toll - frag mich nicht warum denn schön sind die ja nicht soooooooooo wirklich ...ich hau ab bevor man mich haut :D
Meine Fragen dazu:
Was ist "aggressiv"?
Wird normale "Kommunikation" von unwissenden HH nicht vorschnell als "Aggression" eingestuft?
Ist eine gewisse "Aggression" bei Hunden nicht eine normale Verhaltensweise, die der Erhaltung der Art dient?
Was bedeutet es für einen Hund, einen existenziellen Überlebensintinkt abtrainiert zu bekommen, nur weil er nicht mit unserer, menschlichen Auffassung von einer friedlichen Gesellschaftsform konform geht.
Ich habe mich mit diesem Thema mehr als auseinandergesetzt, weil ich erst selbst davon ausgegangen bin, dass mein Hund ein aggressiver Rüde ist. Zu oft wurde mir das auch von anderen Hundehaltern bescheinigt - direkt oder hinter vorgehaltener Hand. Ein nicht wirklich schönes Gefühl!
Monthy ist im zarten Alter von 9 Monaten von einem DSH-Rüden attackiert und gebissen worden. Seit diesem Vorfall ist er vorgeprescht und auf jeden intakten Rüden losgegangen, ohne jede Vorwarnung - aus Unsicherheit und mit jedem Vorfall wurde auch ich unsicherer. Aber ich wollte mich nicht unterkriegen lassen und mich und diesen Hund nicht aufgeben. Wir haben trainiert, viele Rückschläge erfahren und sind immer wieder aufgestanden.
Mittlerweile ist es so, dass Monthy an anderen Rüden im Fuß vorbeigeht, sich abrufen und/oder sich umlenken lässt.
Wir sind auch schon so weit, dass ein Beschnüffeln möglich ist. Ich muss ihn dann aber genau lesen, um ihn im richtigen Moment aus der Situation zu befreien.
Nein, Freunde wird er wohl keine haben, die intakt und männlich sind, aber er duldet sie für den kurzen Moment des Vorübergehens und da ist alles, was ich wollte - mehr muss nicht.
Und dann gibt es sie - diese respektlosen, frontal auf ihn zustürmenden Hunde, die kein Grummeln, kein Knurren als Vorwarnung akzeptieren, denen es egal ist, wenn er signalisiert "Komm mir nicht zu nah". Ja, denen gibt er Bescheid und das ist sein gutes Recht. Und nicht allzu selten werden erst dann die Besitzer dieses Hundes wach und beschimpfen uns, mit was für einem "aggressiven" Hund wir uns trauen, in den Hundeauslauf zu gehen. Und das sind dann die, die dann die Mähr vom bösen RR-Rüden verbreiten, um von ihrer eigenen Unwissenheit, ihrem Unvermögen und ihrem eigenen Fehlverhalten abzulenken. (Hatte ich erst heute wieder und bin gerade deshalb wieder mal sehr angesäuert bei diesem Thema!)
Und machen wir uns doch nichts vor. Ein RR ist nun mal um einiges größer und beeindruckender als die Mehrheit der körperlich unterlegenen Hunde. Und davor haben nun mal viele Menschen Angst und verbreiten dann solche Geschichten.
LG
Sabine
*die über solche dummen Sprüche mittlerweile nur noch milde Lächeln kann*
Huhu Sabine,
zu Frage zwei und drei gibt`s ein eindeutiges JA.
Frage eins und Frage vier sind sicherlich schwieriger zu beantworten.:)
LG, Suse
Muß `ne andere RR-Gruppe gewesen sein, die die Frau meinte.....:)
LG, Suse
Es gibt diese Gruppe denn ich habe schon mehrfach davon gehört aber gesehen habe ich sie noch nie. Ich wurde von einer HH bei Hunter drauf angesprochen ,im Schopketal und vor Monaten im Tierpark. Diese Gruppe wird als unmöglich bezeichnet und das war noch der netteste Ausdruck :o.Mehr als "ich gehöre zu keiner Gruppe " sage ich dazu nie aber unangenehm berührt ist man dann trotzdem
Wird normale "Kommunikation" von unwissenden HH nicht vorschnell als "Aggression" eingestuft?
Ist eine gewisse "Aggression" bei Hunden nicht eine normale Verhaltensweise, die der Erhaltung der Art dient?
Was bedeutet es für einen Hund, einen existenziellen Überlebensintinkt abtrainiert zu bekommen, nur weil er nicht mit unserer, menschlichen Auffassung von einer friedlichen Gesellschaftsform konform geht.
Interessante Fragen!
Ich sehe das so...
-Kommt "normale Kommunikation" nicht ohne "Aggression aus?
-Ist es denn wünschenswert, den Hunden ihren Überlebensinstinkt ausleben zu lassen, und ist es
denn notwendig das es ihnen überlassen wird ihre Existenz zu sichern?
Und ja, ich denke das es für unsere Gesellschaftsform wichtig ist friedlich miteinander umzugehen.
Ach so, neeeheee nach L würde ich mit Monthy wohl nicht kommen, auch wenn ich es gerne möchte. Soweit sind wir noch nicht und ich weiß nicht, ob ich es jemals hinbekommen werde, dass seine Reizschwelle so runtergeschraubt werden könnte, dass er intakte Rüden um sich herum auf längere Dauer ertragen könnte.....
..... aber ich arbeite dran :)
Und das "Rüdenproblem" soll auch unter allen anderen Rassen weit verbreitet sein - hab ich gehört. Viele HH erzählten mir, dass sie nach einem solchen Problemrüden jetzt nur noch Weibchen nehmen würden.
Andere berichteten, dass sie Weibchen gehabt hätten, die so dominant waren, dass sie alle anderen Damen um sich herum verbissen hätten und das ging zumeist blutig aus. Und dann gibt es die, die erzählen, wie aggressiv die RR-Rüden doch wären....
Interessante Fragen!
Ich sehe das so...
Zu 1. Kommt "normale Kommunikation" nicht ohne "Aggression aus?
Zu 2./3. Ist es denn wünschenswert, den Hunden ihren Überlebensinstinkt ausleben zu lassen, und ist es
denn notwendig das es ihnen überlassen wird ihre Existenz zu sichern?
Und ja, ich denke das es für unsere Gesellschaftsform wichtig ist friedlich miteinander umzugehen.
Andy, jetzt hast du meine Fragenfolge aber echt auseinandergenommen. Die 1. Frage war doch eine ganz andere und habe ich nicht 4 Fragen gestellt?
Deine Gegenfragen spiegeln sehr stark die menschliche Sichtweise auf diese Fragen wider. Wollen wir aber unsere Hunde verstehen, so denke ich, müssen wir uns auch ein wenig mit ihrer Sichtweise befassen.
Letzten Satz unterschreibe ich aber uneingeschränkt.
Meine Fragen dazu:
Was ist "aggressiv"?
Ich denke hier bei dieser Aussage über (vermeintlich) aggressive RR Rüden ist nicht wirklich aggressiv, sondern eher "sehr unverträglich mit anderen/bestimmten Rüden/Hunden" gemeint. Zusätzlich wohl noch mit der Komponente: "und dabei eindeutige Verletzungsabsicht dem Fremdhund gegenüber" oder so.
Ich schrieb es schon: bisher kennen wir persönlich hier (und damit mein ich unseren regelmäßigen Wirkungskreis) nur einen RR Rüden auf den obiges zutrifft. Dann kennen wir einige ganz normale RR Rüden und auch viele übermäßig unsichere/ängstliche, was meiner Einschätzung nach an der Herkunft der Hunde (Vermehrer) und der Sozialisation und Haltung liegt - zu welchen Maßen wo dran kann ich nicht beurteilen.
Die Komponente "Leinenpöbelei" fällt hier größtenteils weg, da kaum Hunde angeleint geführt werden.
Bei uns trifft obige Aussage zum Beispiel eher auf Weimaraner (da treffen wir irgendwie fast nur gestörte Hunde) zu. Würde ich Weimaraner nur von unseren Spaziergängen hier kennen, würde ich denken, dass die Rasse bis auf sehr wenige Ausnahmen völlig gestört und unverträglich ist.
Meine Meinung und Sicht die aber für andere nicht so stimmen muss. :)
Aggressiv ist für mich wenn ein Hund ohne Vorwarnung auf den anderen losgeht. Oder erst schnüffelt und dann ohne Vorwarnung auf den anderen losgeht. So ist es uns passiert und das nicht nur einmal. Unser Glück war das der Schnösel keine bösen Verletzungen davon getragen hat.
Zwei und drei ist für mich ja
Zu 4 : Wir nehmen ihm ein Stück seiner Persönlichkeit und seiner Natur. Es gibt sie die Freundschaften unter Tieren aber andere Rüden sind idR Nebenbuhler und die gilt es vom Rudel fernzuhalten denn so ist die Natur. Trifft das auf unsere Haushunde zu? Ich glaube in ursprünglichen Rassen wie der RR steckt noch viel Natur . Ich mag das und was man oft als Gepöbel sieht ist reine Sprache und Drohung ...bleib von meinem Rudel weg. Es kann aber auch Unsicherheit sein .
Wir empfinden das als unangenehm weil wir mit so einem großen Hund unangenehm für die Gesellschaft auffallen. Bei kleinen Hunden wird gegrinst .
Sieht ja auch gefährlich aus und natürlich schaut man lieber Hunden zu die spielen und nicht auffallen.
Vielleicht liege ich aber auch vollkommen falsch aber so ist mein Empfinden. Gitonga darf "sprechen" wenn andere ihn anbrüllen :D nur das rumgezappel dabei empfinde ich als störend und da sind wir auf einem guten Weg.
[QUOTE=Monthy;607947]Andy, jetzt hast du meine Fragenfolge aber echt auseinandergenommen. Die 1. Frage war doch eine ganz andere und habe ich nicht 4 Fragen gestellt?
Ja sorry, irgend etwas ist schief gelaufen bei der Fragenzusammenstellung
Und das "Rüdenproblem" soll auch unter allen anderen Rassen weit verbreitet sein - hab ich gehört. Viele HH erzählten mir, dass sie nach einem solchen Problemrüden jetzt nur noch Weibchen nehmen würden.
Andere berichteten, dass sie Weibchen gehabt hätten, die so dominant waren, dass sie alle anderen Damen um sich herum verbissen hätten und das ging zumeist blutig aus. Und dann gibt es die, die erzählen, wie aggressiv die RR-Rüden doch wären....
Das mit Weibchen, die Probleme mit anderen Weibchen haben, kenne ich nicht wirklich. Ein Weibchen würde mir hier in der Gegend einfallen, die Probleme mit anderen Weibchen hat, aber auch nicht mit allen. Und wenn, dann rangelt die ohne Verletzungen.
Mir wird fast täglich von diversen HH schon von der Entfernung zugerufen "Ist das ein Rüde????" - und auf mein "Nein" kommt ein "Na Gottseidank, weil meiner ist einer und blablabla". Und das sind Vizslas, Hovawarte, Schäferhunde(Mischlinge), viele Retriever, Mischlinge, echt durch die Bank.
Ich scheine hier wohl wirklich in einer sehr RR armen Umgebung zu wohnen. Getroffen habe ich im ganzen letzten Jahr vielleicht MAXIMAL 6 oder 7 RR, und davon waren nur zwei Rüden, die beide mit anderen Rüden unverträglich waren (ginge nur mit Maulkorb, ganz ausweichen etc.).
... Das mit Weibchen, die Probleme mit anderen Weibchen haben, kenne ich nicht wirklich...
Ich schon. Liegt gerade neben mir im Sessel und schnarcht...
Allerdings muss ich dazusagen, dass sich das auf wenige einzelne Exemplare beschränkt - und dass das wirklich eine komplett andere Schiene ist als bei Bukis Leinengeprolle. Das mag vielleicht einfach an ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten liegen, vielleicht liegt es aber auch wirklich zumindest zu einem gewissen Teil am Geschlecht.
Buki
findet (fast) jeden anderen Hund bereits auf 200 m Entfernung zumindest beachtenswert und interessant
gröhlt an der Leine bei einer Distanz < 20 m immer noch ab und an prophylaktisch los, als ob ihm der andere Hund eventuell und unter Umständen ans Leder wollen würde/könnte
muss bzw. würde gerne zur Erlangung seines Seelenfriedens JEDEN Fremdhund einer gründlichen Beschnuffelung unterziehen
findet nach zehnsekündigem Beschnuffeln 99% aller Fremdhunde schlichtweg todlangweilig und guckt selbige mit dem Pöppes nicht mehr an
hat ein Frauchen, das die Magie des Abschnuffelns in der Wichtigkeit, in der er das zelebriert und dann den Schalter komplett umlegt, bis heute nicht kapiert hat - aber Frauchen ist ja auch kein Hund
ist unglaublich harmonisch mit Seniorrüden
fühlt sich bei Jungrüden wie der Chefpädagoge schlechthin: die werden erst mal laut und autoritär ins Eck gebrummt und dürfen dann anschließend nahezu alles! (Michaels Kheelo kam schon in den Genuss - ich wusste schon im Vorneherein, dass das mit Kheelo kurz laut werden wird und habe vorgewarnt, habe aber auch in der Vorwarnung vorhergesagt, dass es keinen Kratzer geben wird. Gab es auch nicht - wir grüßen den Sonnenschein Kheelo an der Stelle. :blink:)
ist unangeleint ein sozialer Traumhund, der potentiell aufkeimenden Konflikten, die ins Ernste kippen könnten, mit dem ganzen Deeskalationsprogramm begegnet - und es dabei noch schafft, sich nicht die Butter vom Brot holen zu lassen (Ausnahme: daheim in der Wohnung muss man mit manchen unkastrierten Rüden aufpassen)
wird von mir in wirklich kritischen Situationen abgeleint, weil alles "Kritische" dann sofort verpufft
wird von mir beizeiten um sein sicheres soziales Grundverständnis beneidet
Rose
ist ganz anders
findet andere Hunde auf etwas größere Entfernung absolut nicht beachtenswert
empfindet nähere Entfernung ab etwa 5 m - darüber ist alles egal, ob sie nun angeleint ist oder nicht
schenkt dem anderen Hund angeleint ab < 5 m Entfernung ihre Aufmerksamkeit, ein leises "vergiss ihn" reicht in der Regel aus, sie geistig zu mir zu holen (ich wünschte, das wäre mit Hühnern auch immer so oder ich hätte den tollen Trick bei Buki auch drauf :rolleyes:) und sie guckt nicht mal mehr
findet Poposchnuffeln absolut daneben - das selber Schnuffeln und auch das Beschnuffelnlassen hat bei ihr so etwas Priviligiertes, das nur Auserwählten oder der Läufigkeit vorbehalten ist
muss man in der Regel eigentlich nur 50 cm vom anderen Hund entfernt lassen und es gibt gar keine Bomben
mobbt mit oder ohne Rückendeckung im Freilauf zum "freien Spiel" durchaus auch mal rum und peitscht Situationen hoch (Miss Cheerleader :mad:)
kann andere krawallgebürstete Hündinnen durchaus auch entschärfen, sofern das in ihrem Sinne ist - ihr Sinn erschließt sich mir aber manchmal noch nicht so ganz
tickt völlig aus, wenn sie die Hassnachbarshündin von 3 Häuser weiter nur auf 50 m Entfernung sieht (die tickt übrigens auch jedesmal aus und hat eigentlich bei allen Hündinnen des Dorfes das Prädikat "absolute Hasshündin"). Oh, nein, da würde ich Rose ganz sicher nicht zum Zweck der Deeskalation entleinen - es würde ganz sicher nichts und zwar absolut nichts Deeskalierendes stattfinden. Ganz sicher nicht...
Unter dem Bruchstrich empfinde ich meinen beizeiten auch mal lauten Rüden als wesentlich weniger aggressiv und sozial weniger "kernig" als das meist stille Mädel. Aber das ist halt ein persönlicher Eindruck, der unter anderem auch einfach aus zwei eigenen Hundepersönlichkeiten entsteht.
LG
Susanne
AsadTheFirst
25.09.2012, 14:54
Grad gefunden: Eine nette Betrachtung in einem wirklich netten Hundemagazin zum Thema Aggression
Eine Meldung von der dpa! | Hounds & People (http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/wissen/eine-meldung-von-der-dpa/)
Thomas R
26.09.2012, 12:52
Eben mal wieder erlebt:
Auf einer recht beliebten Wiese treffen sich RR Hündin (Pia), Schnauzer Rüde, Labi Rüde, Mali Rüde und Hovawart Hündin.
Eine nette Mischung, alle Hunde absolut verträglich. Der Spielkumpel wird sich ausgesucht und der Rest ist eben dabei. Die Rüden sind intakt verstehen sich aber bestens.
Ein wenig später taucht Ridgi auf, wie der Name schon sagt RR Rüde 5 Jahre und mit nichts und niemanden verträglich. Von weiten (das Gelände ist Schlauchartig und Baumgruppen versperren die Sicht) höre ich schon ein Grummeln und ein gemeckere)
Die Gruppe rottet sich sofort zusammen und der Schnauzer stellt sich gleich einmal vor alle um zu zeigen Freund dich kennen wir verpi... dich.
Der Herr mit dem RR sieht uns und ruft nur ohje, gleich gibt es eine Beißerei :confused: :eek:.
Frauchen von Schnauzer Rüden ruft ihren Hund ran und sagt gehen sie einfach weiter hier sind alle Hunde freundlich und unter Kontrolle.
Jep, blöd nur das RR mit geschetzten 50 kg den Herrn quer über die Wiese zieht und wir alle nun ein munteres Tänzchen aufführten, mit Hund von links nach rechts und wieder quer :cool:.
Na am Ende schaffte er es den Hund weit genug weg zu schaffen so das er sich beruhigte.
Nun ging es aber los, siehste der RR die sind immer so aggresiv bla bla.....mein Hündchen kaute unter dessen gemeinsam mit Labi und Hovawart an einem Ast.
Da ich den Herrn kenne und seine Erziehung oder besser gesagt die verpasste Erziehung kenne weiß ich das es sich hier nur um einen Hund handelt der nicht lernen durfte das andere Hunde auch ok sind.
Das Bild ist aber mal wieder dahin :(
Daher tue ich mich hier auch schwer Berichte zu werten, sehr sehr oft liegt der Fehler beim Menschen und ob der Hund wirklich von Haus aus aggresivität zeigt sei mal dahin gestellt.
Von unseren Hannoverrunden kenne ich noch die Jungspunde die es gerne krachen ließen. Im gesitteten Alter aber durchaus sehr freundlich sind.
Thomas
Silke+Bo
26.09.2012, 13:48
Hallo,
ich muss jetzt aber auch mal eine Lanze für die Rüden brechen... mich begleiteten bisher 2 Rüden (1 intakter Labbi-Rüde und mein Bomani (wurde mit 19 Monaten kastriert)) und jetzt aktuell Jabari (mit balls). Bisher gab es keine Probleme mit diesen Hunden - allerdings habe ich jetzt schon am Rhein mehrere RR-Hündinnen getroffen, die mit anderen Hündinnen und teilweise auch kastrierten Rüden absolut nicht verträglich sind :eek:!!!
Was für mich immer seeeehr wichtig erscheint (und da mache ich weder bei Hündin noch bei Rüden eine Ausnahme) ist der ständige Kontakt mit anderen Hunden gepaart mit einer positiv bestärkenden Erziehung. Wir sind ja nun seeeehr viel am Rhein anzutreffen - dort ist Freilauf angesagt, dort trifft man auf den kleinen intakten Chihuahua-Rüden bis hin zur kastrierten Irischen Wolfs-Mixhündin einfach querbeet alles.
Ich finde es als Welpe/Junghund immens wichtig und auch später möchte ich relativ entspannt mit meinem Rüden/meiner Hündin spaziergen gehen können... und da sollte sie kommunizieren können und auch die "Hundesprache" verstehen! Natürlich muss mein Hund dabei nicht alle anderen Hunde lieben... ich finde auch nicht jeden Menschen toll!
Bisher sind wir mit allen Hunden die wir bisher hatten (mein 1. Hund war eine PuJa-Mix-Hündin) gut gefahren und konnten überall hin... ich hoffe, dass bleibt jetzt mit meinem 16monatigen Knallkorken Jabari auch weiterhin so:angel: Aber ich bin seeehr zuversichtlich:)
Glg
Silke mit Jabari
Ist es denn nicht immer so? Egal welche Rasse wenn sie auffällt das ist sie in dem Ort wo sie erst aufgefallen ist eine Zeit unten durch bis der nächste auffällt . Das ist doch nicht nur bei Hunden so .....Punks zB haben auch einen grottenschlechten Ruf und ich wette die wenigsten die über Punks urteilen kennen einen.
Mir ist es egal was mein Nachbar oder andere Menschen über den Schnösel denken. Ich verhalte mich so wie ich es für richtig halte. Bedeutet : Der Schnösel hat sich so zu verhalten das er niemanden gefährdet. *punkt* :D
Unsere Begegnungen mit RR Rüden in letzter Zeit folgten immer dem gleichen Muster...
Anderer Rüde entweder schon angeleint oder kurz vor uns angeleint, also Jamil ebenfalls an die Leine.
Dann wurde vom Gegenüber der Waldweg verlassen um ein wenig Abstand zu gewinnen. Waren wir dann auf der Höhe der Leute kam ein "Unserer kann nicht mit Rüden...", dann Gekeifer und Gezeter, hochgehen an der Leine.
Früher hab ich mir mal die Mühe gemacht die Leute zu fragen, ob der Hund denn gar keinen Kontakt zu Artgenossen hätte...heute ist es mir zu mühsam und eigentlich auch Hupe. Schade nur um den jeweiligen Hund.
Und zu guter Letzt....
Ich kann mich an die Aussage einer Deckrüdenbesitzerin erinnern..."Wen er könnte...würde er andere Rüden fressen..."
Der letzte Fall...das wäre für mich Aggression...der oben beschriebene Fall ist für mich nur Unfähigkeit der Halter, die leider der Hund ausbaden darf.
lg
Jörg
Sibilla Teichert
26.09.2012, 15:21
Die Antwort wäre wahrscheinlich: doch, mit Mädeln gehts, "nur" mit Rüden nicht.:devil:
Hallo allerseits
also wir haben ja das große Glück, direkt an der Isar 'stationiert' zu sein, so dass unser kleiner Sazou eigentlich jeden Tag Kontakt zu anderen hunden hat - und das schon 'fast' von Anfang an (nach der üblichen Eingewöhnungszeit an die neue Welpenwelt natürlich). Und das scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Er ist super verträglich (aber klar, er ist noch jung!), egal ob mit Mädels oder mit Jungs. Ich erinnere mich gut, dass er anfänglich einen Mops nur angestarrt hat und nicht wusste, was er 'damit' machen soll, aber mittlerweile hat er so viele Kameraden jeglicher Facon gesehen, dass es grundsätzlich bei den Spaziergängen recht entspannt zugeht. Wir hatten auch schon viele (geplante und ungeplante) Treffen mit anderen RR Rüden und ich habe keinen erlebt, von dem ich sagen würde, er wäre aggressiv. Klar, es gab den ein oder anderen, der vielleicht etwas dominanter war, als der andere, aber das halte ich für SEHR natürlich.
Ich kann mich nur einigen hier anschließen:
1. Ein gewisses "Aggressionspotential" ist sicherlich jedem Hund eigen (egal ob Rüde oder Hündin), da das schlicht zu ihrem "natürlichen Handwerkszeug" gehört - ebenso wie bei uns btw....
2. Wie sich das äußert, liegt zum größten Teil in der Hand des Halters und der Möglichkeiten, die der Hund hatte, die richtige Kommunikation zu lernen und Kontakte mit Artgenossen zu machen/pflegen.
3. Missverständnisse bei unerfahrenen Mitmenschen und Mit-Hundehaltern sind nicht auszuschließen und kommen immer wieder vor. Na ja, es liegt alles im Auge des Betrachters.
Wenn man sich aber einmal wirklich vor Augen führt, was tatsächliche "ausgelebte/angewandte" Aggression (gerade bei diesen Riesen) bedeutet und wie gravierend sich diese auswirken würde usw. usf., glaube ich, dass wahrscheinlich mind. 85% der Leute, die vorher behauptet haben, aggressive Hunde "erlebt zu haben", dies nun revidieren müssten. (ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat, aber das geht in die Richtung des "gab es denn Bisswunden? - Nein" Beitrags).
Cheers
D.
Hm, ansad,
diese Gedanken habe ich auch sehr oft.
Da wird an der Leine gebrüllt, gepöbelt was das Zeug hält und ich sehe diese Hunde fast niemals ohne Leine laufen.
Weil sie pöbeln und die Halter Angst haben.
Nicht jeder pöbelnde Hund ist aggressiv und nicht jeder Hund, der nicht pöbelt, ist nicht aggressiv, davon mal ab.
Aber wir haben es mit Horst von Anfang an ganz genauso gehalten.
Der lief von Beginn an immer frei, hatte von Welpenbeinen an immer Kontakt zu anderen Hunden, egal welchen Alters, welchen Geschlechts und welcher Rasse und herausgekommen ist ein super sozialer, äußerst verträglicher intakter Rüde.
Ich bin mir allerdings unsicher und glaube eher nicht, daß man das als allgemeingültiges Rezept so stehen lassen könnte.
Motto:" Laßt Eure Welpen immer von Anfang an Kontakt zu anderen Hunden haben, dann klappt das schon....."
DAS glaube ich nun ganz sicher nicht.
Ich denke aber, daß so etwas durchaus dazu beitragen kann, daß der Hund im Erwachsenendasein von der Pieke auf eine saubere Kommunikation erlernen konnte.
Fast ausschließliche Leinengänger haben da mEn doch oft die größeren Probleme.
LG, Suse
Richtig, Suse!
Wir haben Monthy seitdem er zu uns kam, in Freilaufgebieten immer offline laufen lassen. Wir sind u.a. auch mit Rüden gemeinsame Runden gelaufen, im Welpenalter die besten Spielkameraden. Wir waren regelmäßig in Welpenspielstunden der HuSchu.
Wir haben es teilweise sogar etwas übertrieben mit den Hundebegegnungen und ließen ihn - ja auch ohne den anderen HH vorher zu fragen - zu wirklich JEDEM Hund.
Im Nachhinein haben wir Glück gehabt, dass bis zu seinem 9. Monat nichts passiert ist. Manche Hunde können einfach nichts mit Welpen anfangen, den Welpenschutz gibt es nicht.
Und dann ist es passiert, ein DSH-Rüde, hat Monthy gebissen als er ihn zum Spielen auffordern wollte und ihn in der rechten Seite getackert. Dies geschah zudem auch noch in einem schwierigen, prägenden Alter, wo gerade die erste Hormonproduktion beginnt.
Seither ist Monthy gegenüber Rüden ein sehr verunsicherter Hund gewesen, der aus dieser Unsicherheit jeden intakten Rüden attackiert hat - ohne Vorwarnung!
Konsequenz ist natürlich, dass er bei Hundebegegnungen an die Leine genommen werden MUSSTE, eben zum Schutz der Umwelt und auch aus Eigenschutz. Schließlich wollte ich keine Anzeigen von Ordnungsamt bekommen und riskieren, dass mir schlimmstenfalls irgendwann der Hund entzogen wird. Daraus zu schließen, dass Monthy JEGLICHER Hundekontakt untersagt worden ist, ist leider etwas zu kurz gedacht. Und natürlich brüllte er an der Leine noch mal etwas mehr, als ohne und das beeindruckt Außenstehende nun einmal.
Hundekontakte wurden eben nur sehr sorgfältig ausgewählt und vorher abgesprochen.
Dann sind wir - habe ich ja schon mal erwähnt - über ein Jahr lang gemeinsam jeden Tag im Rudel des hier arbeitenden Dogwalkers mitgelaufen, von dem ich behaupte, dass er sich wirklich intensivst mit dem Hund an sich auseinandergesetzt hat und Ahnung von der Materie hat. Hier habe ich sehr viel über Hundeverhalten gelernt und das hat mich persönlich sehr weit gebracht und mir geholfen.
Außerdem treffen wir uns regelmäßig mit befreundeten Hunden, sind bis zu 3x täglich im Berliner Hundeauslaufgebiet unterwegs, da trifft man täglich die unterschiedlichsten Hunde in unterschiedlichster Anzahl und Größe.
Von mangelnder Sozialisierung kann also bei uns nicht die Rede sein und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das die Lösung sein sollte. Sie mag einiges begünstigen, aber eine Garantie dafür, dass der Hund nicht zum Pöbler wird, nein, das glaube ich nicht.
Vielmehr ist es einfach eine Verkettung ungünstiger Umstände, die dazu führen können - ein bestimmter Vorfall, der haften bleibt; inkonsequente Erziehung; unsicherer Hundeführer -, aber auch den Charakter des Hundes halte ich eher für ausschlaggebend.
Ich persönlich finde ja, wer solche Probleme nicht selbst erfahren hat, der sollte nicht solche Mutmaßungen als gegebenen Tipp hier formulieren, dies sind solche Pauschalaussagen, wie sie die HH im Eingangspost auch kund tun und die einfach nicht stimmen. Die Welt ist eben nicht nur schwarz oder weiß und wer weiß schon, was zuvor vorgefallen ist....
LG
Sabine
Stefanie R.
26.09.2012, 18:31
Eben mal wieder erlebt:
Auf einer recht beliebten Wiese treffen sich RR Hündin (Pia), Schnauzer Rüde, Labi Rüde, Mali Rüde und Hovawart Hündin.
Waren die drei anderen Rüden kastriert oder intakt?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Thomas R
26.09.2012, 18:57
Waren die drei anderen Rüden kastriert oder intakt?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Alle intakt.
Ich muss aber auch sagen das die Hunde alle sehr gut "hündisch" können und daher eine gewisse Position nicht erst aus gekämpft werden musste.
Der Hovawart hat durch seine Präsenz klar das sagen lässt es aber nicht groß raus hängen. Und das als Mädel ;)
LG
Thomas
Ich denke das man es mit dem TA vergleichen kann.
Ein oder mehrere blöde Erlebnisse und schon hat man das Problem.
Gitonga hatte viel Kontakt als Welpe bis hin zum Junghund.Bis sich der erste Vorfall ereignete war ein anderer Hund kein Problem. Auch nach dem ersten Vorfall habe ich es wieder hinbekommen das er "vergisst" und andere Hunde toll findet und dann kam der zweite und kurze Zeit später der dritte Vorfall. Nie war der Schnösel Schuld,er war immer freundlich und zurückhaltend. Er wurde immer ohne Grund angegriffen und das noch wo er an der Leine war und wir einfach spazieren gingen, also nicht im Spiel welches durchaus mal kippen kann oder das wir den Kontakt zu diesem HH und seinem Hund gesucht hatten . Man kann sagen aus dem Nichts ist es passiert. Nun ist es so das andere Hunde blöd sind. Nicht alle und es dauert bis er dem anderen traut aber verstehen das er so ist kann ich durchaus.
Ich glaube das man gewisse Dinge mit viel Liebe und Geduld verbessern kann und das es manchmal auch klappt es vollständig zu "beseitigen" allerdings bleibt in den meisten Fällen immer etwas im Hinterkopf und es kann immer wieder,wenn auch in bestimmt abgeschwächter Form zum Vorschein kommen. Vielleicht mache ich es mir da zu einfach allerdings glaube ich das eher nicht.
Martina, und genau das führt mich wieder dazu, zu sagen, und es kommt eben auch DOCH sehr auf den Hund an.
Und nicht nur darauf, WAS Hund von Kindesbeinen an darf und was nicht.
Horst ist mehrfach gebissen, bzw. massiv angegangen worden.
Das erste Mal mit vier Monaten, das zweite Mal mit sieben Monaten, das dritte Mal mit acht Monaten, dann mit 15 Monaten und last and hopefully least vor ein paar Monaten.
Getackert werden mußte nur eine kleine Bißwunde, die etwas ungünstig platziert war :blink:, die anderen Löchlein und Kratzer verheilten zum Glück so.
Und was hat es mit ihm gemacht?
Irgendwie nix.
Keinen Pöbler, keinen Rüdenhasser, keinen "Bestimmte-Rassen-Hasser".
Und ich hab`gar nix groß getan, ich hab`weder solche Begegnungen großartig neu aufbauen oder üben müssen, er hat`s halt einfach weggesteckt.
Dafür bin ich sehr sehr dankbar.....
Ich würde mich übrigens hüten, pauschal zu sagen, NIE war mein Hund Schuld.....Schuld ist so `ne Sache.
Erstens bin ich selbst kein Hund, ich wage die Behauptung, daß ich sie schon sehr gut verstehen kann und auch wirklich vieles sehe, von ALLES sehen bin ich aber meilenweit entfernt.
ICH war meist Schuld, weil ich vieles gar nicht gesehen habe......oder falsch gedeutet habe oder gedacht habe...klappt toll.
Einmal war er definitiv nicht Schuld, da war er ebenfalls angeleint und der Hund ist an der Flexi sich rückwärts drehend Horst angegangen, der schon längst vorbei war.
Obwohl, wer weiß, vielleicht hat der ihm doch den Stinkefinger gezeigt und ich hab`s nicht begriffen :blink:.
Es gibt sicherlich Hunde, die nicht sauber im Kopf sind und wirklich grundlos andere Hunde angreifen.
Aber ob das dreimal nacheinander der Fall war?
Es ist ganz oft ein Wahrnehmungsproblem, und das liegt meist auf Seiten des Halters.
LG, Suse
Suse ich habe nur verglichen :) Bei dem einen passiert nicht viel oder nichts nach solchen Vorfällen bei dem anderen ist es eine große Sache. Ich war da ziemlich nah bei Dir :blink:
Hier war allerdings nix mit Mittelfinger was auch immer ....das macht er jetzt :) und ich kann gut damit umgehen ;)
Asani Hekima
26.09.2012, 22:21
Horst ist mehrfach gebissen, bzw. massiv angegangen worden.
Das erste Mal mit vier Monaten, das zweite Mal mit sieben Monaten, das dritte Mal mit acht Monaten, dann mit 15 Monaten und last and hopefully least vor ein paar Monaten.
ey was habt ihr denn für agro hunde in der gegend :eek:
aron hatte zeit seines lebens nie eine beisserei und kima bis heute auch noch nicht und wir sind wirklich oft mit vielen hunden unterwegs. allerdings habe ich schon mal im vorfeld den einen oder anderen hund abgeblockt, wenn sie mir nicht so suspekt waren. kima war auch schon als welpe mit allerlei hunden zusammen. pöbelt weder an der leine noch offline, kommt mit allen hunden klar, ob rüde oder ladys - bis jetzt :blink:
woran es liegt? keine ahnung, vielleicht sind die hunde in der schweiz einfach netter :D
Horst ist mehrfach gebissen, bzw. massiv angegangen worden.
Das erste Mal mit vier Monaten, das zweite Mal mit sieben Monaten, das dritte Mal mit acht Monaten, dann mit 15 Monaten und last and hopefully least vor ein paar Monaten.
ey was habt ihr denn für agro hunde in der gegend :eek:
aron hatte zeit seines lebens nie eine beisserei und kima bis heute auch noch nicht und wir sind wirklich oft mit vielen hunden unterwegs. allerdings habe ich schon mal im vorfeld den einen oder anderen hund abgeblockt, wenn sie mir nicht so suspekt waren. kima war auch schon als welpe mit allerlei hunden zusammen. pöbelt weder an der leine noch offline, kommt mit allen hunden klar, ob rüde oder ladys - bis jetzt :blink:
woran es liegt? keine ahnung, vielleicht sind die hunde in der schweiz einfach netter :D
Ach, weißte, ist ja schon länger her.....und direkt hier in der Gegend waren nur drei Vorfälle.
Dem blöden French Bully gehen wir heute noch gepflegt aus dem Weg, wie 99% der anderen HH hier auch (Horst ist lange nicht der einzige gebissene Hund), mit dem uralten Münsterländer, dem er seinerzeit nur tierisch auf den Sa** ging und der `s ein wenig übertrieben hat mit dem Maßregeln, versteht er sich super, den Hund, der ihn so gebissen hat, daß er getackert werden mußte, hat er nie mehr wieder getroffen, das war ganz weit weg und sein Lieblingskumpel Balou, der grad`hier wohnt, hat ihm vor drei Jahren mal ein paar kleine Löchlein verpaßt und ihn richtig verkloppt.....aber da waren wir allesamt selber mit dran Schuld.
Naja, und wie`s mit dem Goldie, den ich mal in den dämlichen HH erwähnte, laufen würde.....keine Ahnung, aber mit dem dürfte er von mir aus nicht mehr so ohne Weiteres zusammentreffen.
Na, und wenn ich so gucke....nur EIN Hund war ein RR!
Horst hatte übrigens auch noch nie eine Beißerei, er ist immer nur gebissen worden :blink:
Wir hatten GsD auch noch nie eine Beißerei, Madame wurde auch noch nie attackiert, grob gezwickt oder gebissen.
Dabei begegnen wir sicherlich TÄGLICH mindestens 5-10 Hunden (teils bekannt, teils unbekannt). Manchmal auch 20-30, je nachdem wann und wo wir unterwegs sind. Und das schon von Welpenbeinen an. Ist hier anders einfach nicht möglich, da hier so viele Hunde unterwegs sind.
Vor imponierenden Machos (auch weiblich) hält sie Respektabstand und Hunde, die ihr nicht sympathisch sind und vice versa, werden schlichtweg ignoriert. Sie geht Konflikten GsD aus dem Weg. Wenn sich zwei Hunde in den Haaren haben, versucht sie manchmal bellend dazwischen zu gehen, wo mir aber immer ganz mulmig wird und ich versuche, sie dann abzurufen. Ist mir einfach viel zu gefährlich, dass sie "mit rein gezogen wird".
Na, und wenn ich so gucke....nur EIN Hund war ein RR!
Horst hatte übrigens auch noch nie eine Beißerei, er ist immer nur gebissen worden :blink:
Nee, bei uns hat zwar meist der Monthy angefangen zu pöbeln, aber was da an körperlichen Zwistigkeiten im Vorfeld gelaufen ist, kann ich nicht sagen - ich war damals eben unerfahren und noch ein wenig zu bl***d.
Ich habe eine Weile gebraucht, zu lesen und zu verstehen und vermute, dass sich sein Verhalten bis dahin dann schon gefestigt hatte. Schuldzuweisungen mache ich auch nicht, viel zu oft war ich auch der Stein des Anstoßes.
Was ich sagen wollte: Er hat zwar meist begonnen zu schreien und zu toben, herausgegangen ist aber immer nur er mit Tackerlöchern, einmal sogar direkt in die Balls :eek:. Das mussten wir dann auch tierärztlich behandeln lassen. Die anderen Hunde hatten - wenn überhaupt - nur Schrammen, die durch die Krallen entstanden sind während des Gefechtes.
Nein, ein Beißer ist Monthy definitiv nicht, selbst dann nicht, wenn ihm wehgetan wird.
Und ich behaupte, dass das kaum ein RR ist (Ausnahmen gibt es immer und überall).
Tja, dennoch muss jeder für sich die Frage beantworten, ob die RR-Rüden nun aggressiver sind als andere Hunde.
LG
Sabine
Nee, bei uns hat zwar meist der Monthy angefangen zu pöbeln, aber was da an körperlichen Zwistigkeiten im Vorfeld gelaufen ist, kann ich nicht sagen - ich war damals eben unerfahren und noch ein wenig zu bl***d.
Ich habe eine Weile gebraucht, zu lesen und zu verstehen und vermute, dass sich sein Verhalten bis dahin dann schon gefestigt hatte. Schuldzuweisungen mache ich auch nicht, viel zu oft war ich auch der Stein des Anstoßes.
Was ich sagen wollte: Er hat zwar meist begonnen zu schreien und zu toben, herausgegangen ist aber immer nur er mit Tackerlöchern, einmal sogar direkt in die Balls :eek:. Das mussten wir dann auch tierärztlich behandeln lassen. Die anderen Hunde hatten - wenn überhaupt - nur Schrammen, die durch die Krallen entstanden sind während des Gefechtes.
Nein, ein Beißer ist Monthy definitiv nicht, selbst dann nicht, wenn ihm wehgetan wird.
Und ich behaupte, dass das kaum ein RR ist (Ausnahmen gibt es immer und überall).
Tja, dennoch muss jeder für sich die Frage beantworten, ob die RR-Rüden nun aggressiver sind als andere Hunde.
LG
Sabine
Ich bin bei der Beantwortung sehr sehr vorsichtig.
Zum einen fehlen mir aber sicher auch der Mehrheit hier überhaupt eine ausreichende Zahl von Anschauungsobjekten, die vollständigen Informationen zur Vorgeschichte und Entwicklung inkl. Halterverhalten. Zum anderen sehen ich bei vielen hier im Forum große Definitionsunterschiede bei dem Begriff "Aggression" bzw. "aggressiv". Die Wenigsten verwenden es im richtigen wissenschaftlichen bzw. biologischen Fachkontext. Die Mehrheit übernimmt die Bedeutung eher aus dem allgemeinen Sprachgebrauch und dabei schließe ich mich auch nicht aus.
Das, was die Mehrheit als negativ mit dem Begriff "Aggression" verbindet, ist wohl ein Verhalten bei Hundebegegnung, bei der ein Hund (meist Rüde) auf einen anderen Rüden trifft und ohne für uns erkennbare vorweggehende nonverbale und verbale Kommunikation sofort attackiert und Beschädigungsbisse einsetzt.
Wenn noch einer nonverbalen und verbal Annäherungsphase zwei Rüden sich abchecken, dann anbrummen und ggf. nach einer kurzen Attacke mit Kratzern und kleineren Macken aus der Auseinandersetzung hervorgehen, dann ist das sich von uns Haltern nicht erwünscht, liegt aber m.A. nach noch im normalen Bereich einer Aggression im biologischen Sinn.
Ich halte von Rasse-Stereotypien überhaupt nichts. Anschauen muss man sich aber definitiv die Zucht, und da haben unsere RR als Modehunde seit einigen Jahren leider schlechte Karten. Werden bei der Zucht und während der ersten Lebenswochen wichtige Weichen nicht beachtet und gestellt, ist das ein Boden, auf dem viel Mist gedeihen kann und wird. Unwissenheit, Ignoranz, verfehlte Zielvorstellungen und Modeströmungen können eine Rasse buchstäblich kaputt machen, egal ob es sich dabei nun Richtung Qualzucht bewegt, und die Hunde beispielsweise Aggressionen entwickeln, weil sie buchstäblich behindert sind, oder nur auf Schönheit geachtet, und bei Rüden dann beispielsweise "Männlichkeit" in den Vordergrund gestellt wird: Alles hat IMMER Auswirkungen auch auf Verhalten.
Dagegen lässt sich nur bedingt antrainieren.
Wenn ich bei Rüden beispielsweise Virilität in den Vordergrund stelle, Motto: grösser, muskulöser, kräftiger, dann hat das nun einmal hormonelle Begleiterscheinungen, und gegen die kann ich anclickern, bis ich schwarz werde.
Dass es bei den RR viele Hunde gibt, die offenbar ein äussert sensibles Cortisolsystem haben, sollte Züchtern zu denken geben. Nur wissen die darüber oft nicht einmal im Ansatz etwas, und auch die Verbände helfen da nicht weiter. Mir stellen sich da schon Fragen wie beispielsweise die, ob es wirklich relevanter ist, dass ein Ridge (Schönheit) perfekt ist, während die Alltagsbelastbarkeit und Ausgeglichenheit eines Hundes (wohlgemerkt: damit meine ich nicht das antrainierte Verhalten im Ring!), sein Grundcharakter offenbar keine Rolle spielen.
Meine TÄ mag RR eigentlich nicht (mehr), weil sie laut eigener Aussage kaum noch auf Individuen der Rasse trifft, die nicht wahlweise vollpanisch oder aggressiv auf eine Behandlung, und sei es eine Routineimpfung, reagieren. Man kann das natürlich auf die Dissidenz und die "billig, billig" Mentalität der Halter, auf die Ignoranz vieler Hundemenschen schieben, aber ich denke, dass das nur Teil einer erheblich umfassenderern Problematik ist.
Meine Rüden waren und sind aggressiv im Sinne einer natürlichen, gesunden Aggression. Djambo hatte, wie ich heute weiss, ein extrem leicht erregbares Cortisol-System. Wir haben gelernt, damit umzugehen, und hatten so einen Rüden, der nie auffällig wurde. Beigetragen dazu hat sicher, dass wir als Newbies zum einen das riesige Glück hatten, mit ihm im Training bei Ute BB zu landen, zum anderen, dass unsere Lebensumstände - wir zogen mit ihm auf´s Land, als er zwei war - sehr viel dazu beitrugen, ihn zu entspannen. BamBam hat erfreulicherweise ein erheblich ausgeglicheneres Cortisol-System, was sich im Verhalten sehr deutlich zeigt, dafür aber eben andere "Erbschaften". Arbeiten muss ich mit beidem, und wenn ich keine Ahnung davon habe, muss ich es lernen. Diese Verantwortung wird vom Mensch, der seinen Hund begleitet, leider oft nicht übernommen.
Wenn nun also beide Faktoren aufeinander treffen - hoch erregbare Hunde mit nicht ganz unproblematischen rassetypischen Merkmalen (z.B. Thema Jagd/Beutemotivation, Herdenschutzhunde) einerseits, und wenig informierte, rasch überforderte oder gar wenig interessierte und motivierte Menschen andererseits, dann ist das eine problematische Mixtur.
Nein, ich finde nicht, dass RR Rüden aggressiver sind als Rüden anderer Rassen. Ich denke aber, dass die Rasse als solche derzeit unter sehr ungünstigen Bedingungen leidet - dem Weimaraner geht es in gewisser Weise ähnlich - und dass sich viele Menschen schlicht überfordern, wenn sie nur den "schönen" Hund sehen.
*Zustimmend nicke*...wer hier hat sie noch nicht getroffen, die "Ach, ist das so ein Löwenhund/-jäger/Hatchbach/Rhodesian/Kammträger etc.....??? So einen will/wollte ich auch immer schon mal, die sind so schön. Mein Nachbar/Schwager/Bruder/Freund...hat auch so einen...." - Intererssierten?
:ot:
Hallo allerseits
also wir haben ja das große Glück, direkt an der Isar 'stationiert' zu sein, so dass unser kleiner Sazou eigentlich jeden Tag Kontakt zu anderen hunden hat - und das schon 'fast' von Anfang an (nach der üblichen Eingewöhnungszeit an die neue Welpenwelt natürlich). Und das scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Er ist super verträglich (aber klar, er ist noch jung!), egal ob mit Mädels oder mit Jungs. Ich erinnere mich gut, dass er anfänglich einen Mops nur angestarrt hat und nicht wusste, was er 'damit' machen soll, aber mittlerweile hat er so viele Kameraden jeglicher Facon gesehen, dass es grundsätzlich bei den Spaziergängen recht entspannt zugeht. Wir hatten auch schon viele (geplante und ungeplante) Treffen mit anderen RR Rüden und ich habe keinen erlebt, von dem ich sagen würde, er wäre aggressiv. Klar, es gab den ein oder anderen, der vielleicht etwas dominanter war, als der andere, aber das halte ich für SEHR natürlich.
Ich kann mich nur einigen hier anschließen:
Cheers
D.
Hallo,
hmmm?...Der Schlüssel zum Erfolg? Ich weiß nicht...
Wir wurden auch schon auf die Rasse beschränkt...da kommen dann so Sätze wie...Die sehen ja schon so gefährlich aus mit ihren hellen Augen und den Falten. Der macht meinen Hund ja kaputt...aha? Wohl mit nem mörder Hitzeblick oder wie? :rolleyes:
Oder...von denen hab ich schon gehört. Dass sind doch die,die zur Sklavenjagd gezüchtet wurden, die sind doch totaaaaal gefährlich.......oha? Gut das ich dass jetzt auch weiß. Hab den aber leider schon,watt nu?...*grummel* :cool:
Wir hier haben ja dass Pech,das es keine weiteren RR in unmittelbarer Nähe gab. Ab und an treffe ich mich aber mit anderen RR`s. Und da sind auch immer intakte Rüden dabei. Für diese Treffen fahre ich dann gerne auch Mal ne Stunde hin.
Seit neuestem gibt es auch einen RR Rüden (auch intakt) aus RR in Not in unserer Nähe. Durch Zufall sind wir denen mal begegnet. Und seit dem treffen wir uns wöchentlich zum Spazi. Und wenn wir unterwegs anderen HH begegnen,dann sind viele doch erstaunt,das sich die beiden Buben so gut vertragen.
Manchmal habe ich dass Gefühl,das es reines cliche denken von Rüden Haltern ist. Zu mind. in meiner Gegend hier. Frei nach dem Motto Rüde= muss ja im erwachsenen Alter unverträglich sein,dass geht gar nicht anders. Steckt in deren Gene. :rolleyes: Manche Hunde (keine RR) kenne ich noch als Baby und wundere mich dann immer wieder,wie so ein aggressives Verhalten gegenüber anderen Rüden entstehen konnte. Wenige machen sich die Mühe, da dagegen zu erziehen.
Die RR Rüden die ich bisher so kennen lernen durfte, sind alle verträglich. Aggressives Verhalten habe ich meist bei Schäfis ,Schäfi Mischungen und kleinen Hunden erlebt.
So und jetzt gehe ich und treffe mich mit seinem RR Kumpel Roma.:)
Grüßle
Sevgi mit Amun
Sind nun RR Rüden oder DSH Rüden aggressiver? Hier nun ein brandaktueller Erfahrungsbericht: zum fast Urlaubsausklang waren wir ein bisserl in der Fränkischen wandern und es kam mal wieder zu einer Situation, die ich nicht so gern mag. Aus einen dieser vielen Bauernhöfen kam ein großer DSH heraus und lief fixierend-stelzig auf Jamie zu. Da Jamie auch ein Großer ist, hab ich ihn abgeleint und er näherte sich dem DSH in derselben Weise. Als sich die Hunde begegneten, beschnüffelten sie sich, rannten zum dann zum nächsten Baum und pinkelten abwechselnd, bis nur noch heiße Luft kam. Völlig dehydriert bewegte sich der DSH in den Hof zurück und wir gingen entspannt weiter.
Jetzt haben wir also endlich die Antwort: ein RR Rüde ist gleich aggressiv wie ein DSH Rüde.:joker:
Stefanie R.
27.09.2012, 20:52
Wohl mit nem mörder Hitzeblick oder wie? :rolleyes:
:rofl: You made my day!
AsadTheFirst
27.09.2012, 21:01
Also heut warn sämtlich Bückhund-Rüden dermaßen krawallig drauf, pöbelig und stänkerig...
Und dann die HH, deren Bückhund die ganze Zeit Asad ankläffte und nach ihm schnappte, bis ich n Schlusspunkt gesetzt habe "Aber der tuuuuut doch nix".
Ja nee, is klar.....
Andromeda
27.09.2012, 21:11
Hallo zusammen,
als Halterin von einem 3 1/2 jährigen, intakten Rüden hatte ich schon 6x das Problem, das mein " Schaf " von kleineren Hunden, vorzugsweise Jack Russell Terrier und anderen kleinen Hunden gebisssen, bzw. angebellt und angeknurrt wurde. Die Verletzungen waren zum Glück nicht schlimm, aber er hat nie zurückgebissen, sondern nur gewinselt. Mittlerweile habe ich kleine Hunde echt dick, vor allen Dingen, weil sich deren Halter überhaupt keiner Schuld bewußt sind. Gestern beim Abendspaziergang kam uns ein bekannter "Beisser" entgegen, Halterin war nicht zu sehn, Hund war ohne Halsband und Leine unterwegs, habe dann gerufen, das man den Hund bitte anleinen möchte, in der Hoffnung das mich jemand hört. Halterin kam dann um die Ecke, einziger Kommentar:" Ich dachte nicht, das jemand unterwegs ist." Es war 18.30 Uhr. Bin mit Bubi kommentarlos an fletschenden, asphaltkratzenden Hund vorbeigegangen.
Sicherlich gibt`s aggressive RR- Rüden, aber wenn manche immer angepöbelt oder gebissen werden, ist das auch nicht sehr schön. was aber keine Rechtfertigung für Pöbeln oder Aggressivität sein soll.
Lg Anita
AsadTheFirst
27.09.2012, 21:16
Normalerweise hat Asad überhaupt kein Problem mit Bückhunden.
Aber heute waren sie alle närrisch. Die Hündinnen sind läufig.
Und die Halterinnen hatten irgendwie null Verständnis, dass ich keine Lust hatte mit der Gruppe zu laufen: Die meisten Rüden hatten Beute dabei: Quietscheenten, Quietschebälle. Dazu noch diese unerzogene Nervensäge. NÖ!
Rosemarie Karsten
27.09.2012, 21:24
Bitte was ist ein BÜCKHUND ? Ich kenne diesen Ausdruck nicht..:scept:
Meinst du damit die Fußhupen?:D
Bitte was ist ein BÜCKHUND ? Ich kenne diesen Ausdruck nicht..:scept:
Meinst du damit die Fußhupen?:D
Ich kenne Bückstücke :joker: und nein,ich sage nun nicht was das ist :D
Bückhunde sind Fußhupen oder Teppichporsche :)
AsadTheFirst
27.09.2012, 21:44
Bitte was ist ein BÜCKHUND ? Ich kenne diesen Ausdruck nicht..:scept:
Meinst du damit die Fußhupen?:D
Natürlich meine ich damit keine Fußhupen. SOWAS meint immer nur die Gitonga-Martina. Iiiiiiiiiiich würde sowas niemalsnienicht meinen. :whistlig:
Ist doch ganz einfach: Alle Hunde, zu denen man sich bücken muss um sie zu streicheln oder zu füttern sind Bückhunde.
AsadTheFirst
27.09.2012, 21:45
Ich kenne Bückstücke :joker: und nein,ich sage nun nicht was das ist :D
Bückhunde sind Fußhupen oder Teppichporsche :)
Pfui! Aus! SCHÄM!
Nikita333
27.09.2012, 22:01
So unterschiedlich kanns sein...
Die von euch benannten Bückhunde sind für uns kein Problem (logo, Themba ist ja mit einem aufgewachsen und die dürfen dann auch mal aus der Reihe tanzen :D, werden "nett" eingenordet).
Aber - und die find ich echt blöd - die Labbies und Co. ...
Die sind einfach nur distanzlos und die Besitzer irgendwie hilflos ("dann geh halt mal gucken, kommst ja eh nicht").
Ich geb es gerne zu: Ich mag sie nicht (mehr)! Und bin froh über jede positive Erfahrung, die mein Hund hier machen darf.
Grad heute noch erlebt, diese blöde Labbie und Co. Gruppe, die sich täglich trifft.
Klar, mein intakter Rüde ist voll agressiv... er lief angeleint an der uneinigen Gruppe vorbei, sein Frauchen blockte jedweden Freikontakt und hat auch noch um Distanz gebeten - einfach unverschämt. Aber er hat es ganz fein gemacht und sich auch noch kurz nach Passieren der Gruppe von sich aus mit dem Rücken zu den anderen gesetzt, um seine Leckerchen zu kassieren *stolz*.
Ein Hund dieser Gruppe war grad flüchtig und es interessierte irgendwie Null, wo der denn wohl ist... so allein im Wald :blink:.
Die blöden Sprüche auf Themba bezogen gingen mir irgendwie quer (mir ist im Moment nicht nach Diskussionen) und mir ist es echt piepegal, für was sie uns halten. Der guten Dame, die ihren Labbie mit dem Spruch "schau doch mal" in uns reingesemmelt hat, hab ich lediglich gesagt, dass ich dies unmöglich finde und sie meinen Hund doch eigentlich überhaupt nicht kennt bzw. einschätzen kann. Sie möge ihn bitte umgehend zurückpfeifen. Kommentar: "Unsere ist aber lieb!" - nee, ist klar... und unser ist der böse braune große Hund - mit der bööösen Halterin...
Später trafen wir die Gruppe wieder - an der Rennsemmelwiese... Alle Hunde angeleint und kein Kontakt zu unseren *grins* - die Kommentare erspar ich euch mal - Themba war ebenfalls angeleint und wartete abseits, bis die Gruppe vorbei war. Danach durfte er wieder rumsemmeln ...
Manchmal hat man es wirklich nicht leicht mit unseren Mitbürgern. :( Das beste was man machen kann ist Ohren auf Durchzug schalten und in den Ignoriermodus fahren denn solchen Leuten ist einfach nicht zu helfen.
Stefanie R.
27.09.2012, 22:52
Kleine Hunde, mittelgroße Hunde, große Hunde, distanzlose Hunde, freche Hunde, langhaarig, kurzhaarig, ... uns alles egal, so lange sie nicht gleich zubeißen. :cool:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Nikita333
27.09.2012, 22:55
Na dass ist jetzt aber gemein - wir üben noch und haben grad die Lederjacke an - und NUR ein Halsband *schnief* und nen Rucksack voll Blödhundgepäck ....
Stefanie R.
27.09.2012, 23:00
Na dass ist jetzt aber gemein - wir üben noch und haben grad die Lederjacke an - und NUR ein Halsband *schnief* und nen Rucksack voll Blödhundgepäck ....
Kommt Zeit, kommt Gelassenheit. Jedenfalls beim Hund. :blink: Ich werde in solchen Situationen immer angespannt sein. Die Vergangenheit kann man nicht so einfach abschütteln.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Na dass ist jetzt aber gemein - wir üben noch und haben grad die Lederjacke an - und NUR ein Halsband *schnief* und nen Rucksack voll Blödhundgepäck ....
Ich kann besser mit HB als Geschirr :D NUR ein HB :eek: RabenMuddi Du :joker:
Nikita333
27.09.2012, 23:17
Das Neue ist in "Mache" und wird sein neues Markenzeichen werden *schwör"!
Und wenn seine Achsel wieder heile ist, wird die olle Muddi wieder voll cool durch den Wald dackeln....
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