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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infiziert mit dem RR-Virus



Kalina
24.03.2013, 08:46
Hallöchen erstmal :)

Auch von mir Neuling gibt es einige Fragen rund um den RR bzw allgemein Hunde und vielleicht könnt ihr mir ja auch ein paar Tipps & Anregungen geben.

Im Juli werde ich mit einer guten Freundin zusammen in eine Wohnung ziehen...und dazu sollen auch 2 kleine Welpen mit in unser Leben kommen. Sie wird studieren und ich vorraussichtlich mit einer Ausbildung anfangen, jedoch haut es hin, dass immer jemand Zuhause ist.
Sie hat sich auch in eine ganz spezielle Rasse verliebt (irgendwas mit Labrador gekreuzt) und hat auch schon ihren Züchter gefunden, der jedoch den nächsten Wurf erst im Winter 2013 bekommt.

Nun zur eigentlichen Frage: Ich würde wesentlich lieber einen Sommerwelpen (Rhodesian Ridgeback) haben....könnte es zu irgendwelchen Komplikationen führen, wenn mein Welpe bereits ein halbes Jahr früher einzieht oder brauche ich mir da weniger Gedanken machen?

Grüß'le Kalina :blink:

Roy.Rob
25.03.2013, 13:55
Hallo Kalina,
wir haben unseren Alex jetzt seit etwas mehr als 3 Monate.
Wenn ich mir vorstelle, wir hätten zwei von seiner Sorte gleichzeitig gehabt, wäre ich wahrscheinlich ausgezogen und hätte dem Hund das Haus überlassen. Inzwischen hat er sich an viele Regeln im Haus gewöhnt.
Erziehungstechnisch wird es für Euch wahrscheinlich einfacher sein, nicht gleichzeitig zwei Welpen zu haben. Allerdings kommt Deiner wohl in die Pubertät, wenn Ihr den anderen Hund bekommt. Wie sich das dann auswirkt, kann ich Dir nicht sagen, da unser Kleiner erst knapp 6 Monate alt ist.

Stefanie R.
25.03.2013, 20:48
oder brauche ich mir da weniger Gedanken machen?

Ich würde mir statt weniger eher noch ein bisschen mehr Gedanken machen. Ein paar Stichpunkte:

Gute Freundin: Wie gut? Was passiert, wenn aus guten Freundinnen zwei Menschen werden, die nicht mehr zusammen wohnen wollen? Plan B?

Es passt so, dass immer einer zuhause ist: Mag zu Beginn des Studiums noch so sein, aber irgendwann wirst du was für deine Ausbildung tun müssen und deine Freundin in der Uni sein. Kann jemand von euch beide Hunde notfalls mitnehmen? Habt ihr euch Gedanken über anderweitige Betreuung gemacht? Wie wollt ihr das organisieren, wenn beide Hunde ausgewachsen sind?

Studium: Die Abbruchquote bei einigen Studiengängen ist nicht zu vernachlässigen. Anfangs träumen alle vom Abschluss. Die Realität sieht anders aus. Was passiert, wenn deine Freundin ihr Studium schmeißt und stattdessen ebenfalls arbeiten geht?

Von "jemand zu hause" erzieht sich ein Welpe nicht. Wie wollt ihr das bei zwei Welpen hinbekommen?

Welches Geschlecht werden eure beiden Hunde haben?

Habt ihr euch beide Hunderassen in verschiedenen Altersstufen angesehen? Der Erziehungsaufwand ist nicht unerheblich und ein Jungspund, der sich gerade selbst findet, braucht eine Menge Aufmerksamkeit und läuft nicht einfach so mit.

Jagdtrieb, etc. sind Begriffe, mit denen ihr euch auseinandergesetzt habt?

Der Sommerwelpe bringt den Vorteil mit, dass man sich (außer das Wetter bleibt so, wie es ist) nicht in drei Schichten Klamotten werfen muss, bevor man mit dem Welpen rausgehen kann. Man kann auch mehr mit dem Welpen unternehmen. Wenn dein RR-Welpe bereits sechs Monate bei dir ist, hat er mit 8 Monaten schon ordentlich Dampf und kann den anderen Welpen ordentlich plätten, wenn ihr das nicht lenkt. Da muss man ggf. die ganze Zeit regulierend eingreifen, damit der kleine nicht kaputtgespielt wird.

Die Finanzen sind auch eine wichtige Frage. Das sollte bei zwei Welpen auch von vorherein geklärt sein. Habt ihr hoffentlich. Hundehaltung kann ganz schön teuer werden.

Mietvertrag erlaubt die Haltung zweier großer Hunde? Ist hoffentlich auch im Vorfeld entsprechend geklärt und abgesichert worden.

Welcher Züchter vermixt einen Labrador mit irgendwas?

Das sind so die ersten Gedanken, die mir beim Lesen deines Beitrags kamen.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Ashiki
25.03.2013, 20:58
Hallo Kalina, kennt Ihr die Werbung...mein Haus, mein Auto, mein Boot??? Bei mir war es, mein Haus, mein Garten und Zeit. Alle 3 haben dieses bekommen. Zeit ist sehr wichtig. LG Susi

phantasolos
25.03.2013, 21:11
Wenn man sich einen Hund anschafft, muss man mit fast allem rechnen. In meinem damals optimal und Hundegerecht geregelten Leben wurde sehr schnell vieles über den Haufen geworfen und es kostete mich einen riesigen Spagat, einige Tränen und Sorgen und schlussendlich einiges an Glück dass ich meinen Xulayo so wohlbehütet auf- und erziehen konnte und kann.
Unterschätzt weder das Leben noch einen Welpen/Junghund/Hund.
Mann kann nicht alles voraussehen aber es gibt Lebenssituationen die bergen ein höheres Risiko für solche Wechsel als andere.

Überlegt euch euer Vorhaben gut.

Und zum Thema 1 oder 2 Hunde, gerade wenn sie so jung sind, sind zwei Hunde nicht einfach doppelt so viel wie einer sondern eher ein vielfaches davon.

Liebe Grüsse Lea

chilli09
25.03.2013, 21:45
Hallo,

Hier wurde wirklich alles gesagt. Ich hätte mir zwei Welpen nicht zugetraut. Auch heute, wo ich zwei RR habe , würde ich es nie und nimmer schaffen, zwei Welpen so zu erziehen, dass sie gesellschaftstauglich werden. Ich weiß wie Hunde mit nem knappen Jahr spielen, was sie für ... Ideen und kranke Phantasien ;) entwickeln. Zwei im gleichen Alter als Junghunde wären mein Untergang. Überlegt euch das und wenn ihr euch das gut überlegt habt, werdet ihr zu dem Entschluss kommen, dass erstmal ein Hund reicht und der sollte dann auch erst einziehen, wenn die berufliche Zukunft ungefähr abgesteckt werden kann.

Lg Heidi

Joe Black
25.03.2013, 22:34
hallo kalina...

ich kann meinen vorschreibern leider nur beipflichten...und denke nicht, dass es eine gute idee ist, in eure situation überhaupt einen welpen zu holen...

aus meiner eigenen erfahrung weiss ich, wie schnell sich "wg-träume" in luft auflösen können...
da braucht nur eine von euch plötzlich ganz andere vorstellungen zu entwickeln...

ich glaube auch nicht, dass ein "wirklich guter züchter" einen seiner welpen in solch eine konstellation abgibt...

Asani Hekima
25.03.2013, 22:38
Welcher Züchter vermixt einen Labrador mit irgendwas?

Labradoodle!?

ich würde auch keine 2 welpen / junghunde gleichzeitig wollen. irgendwie ist man doch schon mit einem mehr als ausgelastet.

Mumpi
25.03.2013, 22:43
Huhu, abgesehen davon, daß ich Steffi in jeder Hinsicht beipflichte, kann ich berichten, daß ein guter Freund von uns es einmal gewagt hat 2 Welpen gleichzeitig zu sich zu nehmen. Nach 10 Tagen war der Ärmste reif für eine Reha oder Kur. Das Ende davon war, daß er einen der beiden behielt und wir den anderen zu uns nahmen. Davon abgesehen, kann ich verstehen, daß Dich der RR-Virus gepackt hat, es sind traumhafte Hunde - aber z.T. doch sehr, sehr unterschiedlich. Ich habe das unglaubliche Glück den ganzen Tag Zeit zu haben für meine Gumminase, doch muß ich Dir sagen, daß meine rote Rübe reichlich Hier geschrien hat, als das Temperament verteilt wurde. Nach ca. 5 Monaten war er schon recht gesellschaftsfähig, aber selbst jetzt, wo er gute 2,5 Jahre alt ist, bin ich, sind wir jeden Tag im absoluten Minimum 3 Std. max. ca. 5 Std. ausschlieslich mit ihm beschäftigt. Bei ausreichender Bespassung haben wir hier einen ausgeglichenen Super-Schatz und absoluten Traumhund, kommen wir dem jedoch nicht nach - würde er sich nach spätestens 3 Tagen selbst beschäftigen - und wie das aussieht, möchte ich nicht erleben:blink:! Vielleicht guckst Du Dir mal die Seite unserer Züchterin an, dort ist unter Warnung ein Foto zu bewundern von einem RR der sich künstlerisch ausgelebt hat:devil:!! www.masimba.de (http://www.masimba.de). Guck dort doch mal rein, das kann doch recht entzaubernd wirken. Ganz sicher ist ein RR ein Hund wie andere eben auch - aber wir hatten schon einige Hunde vorher und wir hätten uns zumindest unsere Rübe nicht als Ersthund zugetraut. Zumindest unsere Rübe ist kein Hund der einfach so mitläuft - wobei ich Dir hier nichts andichten möchte, sondern Dir das einfach nur mitteilen wollte - halt als Info. Ach ja und ganz herzlich Willkommen hier - liebe Grüße Mumpi und Anhang

katzenlene
25.03.2013, 23:06
Hallo Kalina,
bitte lies Dir Stefanie´s Statement gut durch. Darin ist alles angeführt, was Du und Deine Freundin bedenken sollt.

Ich hoffe sehr, dass Eure Entscheidung, nach Abwägung, verantwortungsbewusst ausfällt.

Stefanie R.
25.03.2013, 23:07
Labradoodle!?

Vermute ich auch. Aber gerade, weil das noch keine von der FCI anerkannte Hunderasse ist, sollte man da besser sehr genau hinschauen, wenn man sich für so eine Designerrasse interessiert.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

galathee
25.03.2013, 23:29
Ist das ein Troll???? Zwei Stundenten, zwei Welpen, davon einer von einem wilden Kreuzungsvermehrer????
Was bitte soll man dazu noch schreiben?

Stefanie R.
26.03.2013, 00:03
Ich nenne es eher den optimistischen Lebensentwurf zweier junger Menschen mit wenig Lebenserfahrung. Klingt irgendwie besser. :D

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Feeyota
26.03.2013, 00:28
Hallo Kalina,

falls Du noch mal reinschaust - herzlich Willkommen im Forum! Lies Dich mal durch.

Dein Verlangen nach einem Ridgeback kann ich gut verstehen.
Aber auch mich beschleichen so die Gedanken, wie Ihr jungen Leute Euch (Gott, das klingt, als wär' ich 90) das so vorstellt mit zwei jungen, erziehungsintensiven Hunden, dazu noch der zweite spätreifend.

Ein RR ist erwachsen, wenn er etwa drei Jahre alt ist, bei einem Labrador geht das Biss'l schneller.
Trotzdem hört auch dann Erziehungsarbeit (zeitintensiv) nicht auf.

Auch ich gebe zu bedenken, dass, je nachdem, welches Geschlecht die beiden Hunde haben werden, so Einiges zu beachten ist.
Ihr seid noch so jung. Ausbildung und Studium sind, wenn man einen guten Abschluss und dann gute Chancen im Beruf haben will, ziemlich zeitintensiv. Dann kommen die ersten Anstellungen (ebenfalls zeitintensiv).
Wie viel Zeit bleibt da für Herrn und Frau Wuff?

Überlegt Euch das doch noch mal, geht mit Ridgebackbesitzern in der Nähe spazieren, schaut Euch die Hunde und Ihre Macken an. Sie sind faszinierend, das stimmt, aber sie brauchen viel Zeit, Liebe, Konsequenz und noch mehr Zeit.

LG Feeyota mit Nala und Xena, die Euch gleich noch einen kleinen Bildgruß von Xena da lässt. :D, das passierte bei nur einer Stunde Langeweile

36789

Lana123
26.03.2013, 11:41
36789


ohhhhhhhhhh man! :eek: :)

marlies
26.03.2013, 12:12
Hallo Kalina,

da ich zwei Kinder in Eurem Alter habe, kann ich Dir eventuell bei Deiner Entscheidungsfindung behilflich sein:

Gibt es im Werbefernsehen für Eure Altersgruppe irgend etwas mit Tieren zu sehen? Oder gar mit Welpenaufzucht?

Eure Interessen benötigen durchschnittlich einen 27-Tag - ohne Euren Pflichten (Ausbildung/Studium)!
Will hier jemand einen auf "kreativ" machen?

Sehr ernste Grüße
Marlies


p.s.: Ich lasse mich gerne belehren und freue mich dann über Deine Erfahrungsbeiträge in den nächsten Jahren hier im Forum!

Ine1982
26.03.2013, 12:37
Hallo,

was hälst du davon erst mal in die WG zu ziehen, zu schauen wie und ob es klappt und dann nach ein paar Wochen, Monaten… noch einmal über das Thema „Hund“ nachzudenken? :blink:

Was passiert wenn sich deine Bekannte unsterblich verliebt, du dem neuen Freund ein Dorn im Auge bist und er will dass sie mit ihm zusammenzieht?

Man kann nie wissen was genau passiert, aber in so einer Lebenssituation würde ich mir keinen Hund holen! Und sich immer auf andere „verlassen müssen“ ist auf Dauer auch blöde.
Klar gibt es Hundepensionen, aber nicht jeder Hund ist da glücklich! Melo könnte ich nie „einfach so“ in einer Pension abgeben, er braucht lange um sich auf neue Situationen einzustellen…

Die Erziehung kostet einen Nerven und Zeit, 2 Hunde die gleichzeitig an der Leine zerren, die Pipi auf dem Wohnzimmerteppich machen….

Unser Hund „läuft nicht einfach so“ mit. Ich bin ein Mensch ohne Hobbys, mein Hobby ist mein Hund- was hast du für Hobbys? Mein Freund geht einmal am Tag ins Fitnessstudio, danach noch zum Basketball und an manchen Tagen zum Football… ohne mich könnte er keinen Hund halten! Und glaub mir, am Anfang passen alle gern auf einen süßen Welpen auf und bieten sich an, aber wenn es dann an die Erziehung geht macht es kaum einem Spaß oder sie nehmen es nicht erst. Dazu kommt noch das ihr euch bei der Erziehung 100%ig einig sein müsst.

Ich finde das alles wichtiger als die Überlegung zu welcher Jahreszeit der Hund geholt wird.

lG Irene

nala2013
26.03.2013, 13:10
Bei mir ist es so, dass ich ganz bewusst bis jetzt gewartet habe, bis ich mir wieder einen Hund hole. "Damals", als ich vor 11 Jahren meinen ersten Hund bekommen habe, war ich 18, habe mein ganzes Leben außerhalb der Schule im Reitstall verbracht, wo mein Hund auch oft war, während ich in der Schule und später Ausbildung gewesen bin. Nachdem ich mich 2010 nach sechs Jahren als Krankenschwester für ein Studium entschieden habe, war der Wunsch nach einem Hund schon länger wieder sehr groß, aber die Vernunft hat gesiegt und ich muss heute, da ich mitten im Staatsexamen stecke, sagen, dass ich einem Hund, schon gar nicht einem Welpen, in der Zeit meines Studiums nicht hätte gerecht werden können. Und das, obwohl ich schon seit sechs Jahren mit meinem Freund zusammen wohne, das alles also auch nicht allein hätte bewerkstelligen müssen. Bewusst haben wir gewartet, bis wir am kommenden Samstag endlich in unser Eigenheim mit Garten umziehen und ich Zeit ohne Ende für die kleine Maus haben werde, weil ich zwischen dem Staatsexamen und dem Referendariat ganze acht Monate "Luft" habe. Ich freue mich sehr darauf und kann es kaum erwarten, bis unsere Kleine am 1.4. bei uns einzieht. Das Herz hat schon viel länger nach einem Hund gerufen, aber dafür ist die Vorfreude jetzt umso größer und die Voraussetzungen sind tausendmal besser, als wenn die Hundeerziehung so zwischen Tür und Angel passieren muss und man immer auf Dritte angewiesen ist. Ich kann also deinen/euren Wunsch nach einem Hund gut verstehen, bitte euch aber, dass ihr euch in eurem eigenen und im Interesse der Hunde noch einmal Gedanken macht und euch fragt, ob das der richtige Zeitpunkt ist. Lasst Studium und Ausbildung erst einmal beginnen, seht, wieviel Zeit euch bleibt und wie das Zusammenleben klappt und stellt euch dann die Frage nach den vierbeinigen Mitbewohnern erneut.

Liebe Grüße
Nina (die sich wie irre auf die kleine Nala freut :-) )

ducaracer66
26.03.2013, 17:21
jetzt mal ehrlich.....und tschuldigung das ich es so schreibe. das sind doch spinnereien zweier teenies. studium, ausbildung....he woher wollt ihr den die kohle nehmen für einen geschweige denn zwei hunde. so wie sich das anhört habt ihr keine ahnung von hunden, braucht also hilfe vom fachmann. wenn ihr günstig ( hundefutter, trainer, normale arztbesuche) davon kommt dann rechnet mal mit minimum 200 euronen/ monat/ hund...ausbildung, studium???? und dann darf nicht viel passieren. zwei welpen in einer wg...der krach ist vorprogramiert. einen rr zu erziehen benötigt viel zeit, einfühlungsvermögen, nerven, liebe. zwei gleichzeitig zu erziehen......ohne erfahrung.....ha.
soll ich mal in die zukunft sehen: ihr werdet nicht mehr lange gute freundinnen sein......ihr werdet eure gemeinsame wohnung wegen irgendwelcher streitigkeiten aufgeben ( aufgeben müssen)...... die armen hunde werden im th landen.
darf ich euch einen tip geben. geht in ein th, nehmt euch einen pflegehund...sammelt erfahrung mit dem zusammenleben ( menschlich und mit hund) und verschiebt euer vorhaben ne zeit lang, ihr seid doch noch jung. ist bestimmt für alle das beste.

StephanMeyer
26.03.2013, 19:50
LG Feeyota mit Nala und Xena, die Euch gleich noch einen kleinen Bildgruß von Xena da lässt. :D, das passierte bei nur einer Stunde Langeweile

36789



Was sagt denn der Züchter dazu? :D

Da ist doch gar nix passiert? die Erde muss eh getauscht werden, das Pad ist noch ganz, die Möbel abgedeckt oder abwaschbar, war nix Gebröseltes dabei und sicher nix aus den hinteren Regionen (?), der Fliesenboden isat pflegeleicht und überhaupt ... wieso war da Langeweile im Spiel?


Das ist Rasseübergreifend nur Ridgebacks machen kaum halbe Sachen.


Hat man zwei kleine Teufel fällt spätestens dem Zweiten ein was der Erste nicht gewußt hatte ....
Ansonsten ist hier viel geschrieben worden, da will ich nicht noch mehr verwirrend wirken. :blink:


LG Stephan

Mathuni
26.03.2013, 20:43
jetzt mal ehrlich.....und tschuldigung das ich es so schreibe. das sind doch spinnereien zweier teenies. studium, ausbildung....he woher wollt ihr den die kohle nehmen für einen geschweige denn zwei hunde. so wie sich das anhört habt ihr keine ahnung von hunden, braucht also hilfe vom fachmann. wenn ihr günstig ( hundefutter, trainer, normale arztbesuche) davon kommt dann rechnet mal mit minimum 200 euronen/ monat/ hund...ausbildung, studium???? und dann darf nicht viel passieren. zwei welpen in einer wg...der krach ist vorprogramiert. einen rr zu erziehen benötigt viel zeit, einfühlungsvermögen, nerven, liebe. zwei gleichzeitig zu erziehen......ohne erfahrung.....ha.
soll ich mal in die zukunft sehen: ihr werdet nicht mehr lange gute freundinnen sein......ihr werdet eure gemeinsame wohnung wegen irgendwelcher streitigkeiten aufgeben ( aufgeben müssen)...... die armen hunde werden im th landen.
darf ich euch einen tip geben. geht in ein th, nehmt euch einen pflegehund...sammelt erfahrung mit dem zusammenleben ( menschlich und mit hund) und verschiebt euer vorhaben ne zeit lang, ihr seid doch noch jung. ist bestimmt für alle das beste.

Ich geh nur auf das Fettgedruckte ein...

Nein, Pflegehunde in Tierheimen oder bei RRiN sind keine kostenlosen und schmerzlosen Versuchsobjekte für Studenten-WGs. Gerade die eben nicht. Die sind nicht Menschens Versuchsobjekte, sondern Mensch sollte darüber nachdenken, was er zu bringen hat.

Ein wirklich gruseliges Statement - wenn es nicht genauer erklärt wird.

LG

Susanne

Asani Hekima
26.03.2013, 21:56
Nina (die sich wie irre auf die kleine Nala freut :-) )

hat nix mit dem thema zu tun: zufälle gibt es, ich kenne eine junge frau namens nina, deren hund nala heisst, ist allerdings ein mischling und schon über 10 jahre alt:blink:

HeikeCR
26.03.2013, 23:00
Hallo Kalina,

ich gehe mal davon aus, daß du von den Antworten bisher ziemlich enttäuscht bist. Dennoch: sie haben alle recht!
Deine Freundin studiert und du willst vorraussichtlich eine Ausbildung anfangen - dennoch wäre immer jemand zu Hause. Wie das denn?
Euerm beruflich Status zu schlußfolgern, seid ihr beide noch recht jung. Keine Lust, abends auszugehen? Was ist mit Kino, Shoppen, mit Freunden was unternehmen? Beziehungsweise: was ist dann mit den Welpen?
Was ist, wenn auch nur eine Komponente eurer Planung fehlschlägt? Was ist, wenn auch nur einer eurer Welpen nicht so gesund ist, wie er anfangs scheint? Oder eines dieser hyperaktiven Exemplare?
Oder was ist, wenn die beiden nicht harmonieren? Wer von euch nimmt sich die immense Zeit, Bindung zu entwickeln, die Hunde auszubilden und "alltagstauglich zu machen"? So neben Studium und Ausbildung mal eben...
Nimm's mir nicht übel, aber das ist genau die Konstellation, die das größte Potenzial zur Katastrophe in sich birgt - vornehmlich für die Hunde.

Ich kann aus Erfahrung sprechen. Ich habe zweimal Wurfgeschwister groß gezogen. Und glaub mir, das ist ein Job, der Zeit und Seele frißt. Im Gegensatz zu euch hatte ich allerdings den Vorteil, über unbegrenzt Zeit, Platz und Möglichkeiten zu verfügen. Und ich hatte sehr viel Hilfe - von drei weiteren Menschen und einem begnadeten Hund. Dennoch würde ich mir sowas nie wieder antun.
Man lernt dazu und der Vorteil dieses Forums ist, auch von anderen Erfahrungen partizipieren zu können. Positiv wie negativ.
Wenn ihr wirklich verantwortungsvoll handeln wollt, dann zieht eure Ausbildungen durch, lebt euch aus und wenn eure Lebensumstände dann einigermaßen gesichert sind (soweit man das beurteilen kann), dann denkt noch einmal über einen Hund nach.
In der jetzigen Phase und den genannten Umständen zahlen alle Beteiligten drauf...
In der Hoffnung, daß du nicht alle Bedenken einfach wegwischst sondern die Argumente noch zweimal überdenkst,
LG
Heike

katzenlene
27.03.2013, 00:36
[OT]Vielen Dank, Heike![/OT

ducaracer66
27.03.2013, 19:29
Ich geh nur auf das Fettgedruckte ein...

Nein, Pflegehunde in Tierheimen oder bei RRiN sind keine kostenlosen und schmerzlosen Versuchsobjekte für Studenten-WGs. Gerade die eben nicht. Die sind nicht Menschens Versuchsobjekte, sondern Mensch sollte darüber nachdenken, was er zu bringen hat.

Ein wirklich gruseliges Statement - wenn es nicht genauer erklärt wird.

LG

Susanne


ok, dann nehm ich mal den grusel raus.
ich meinte nicht rrin weil ich der meinung bin das ein erwachsener rr nicht in unerfahrene hände gehört. in den tierheimen in meiner umgebung sind sie dankbar für pflegestellen in denen ein hund vorübergehend untergebracht werden muss ( aus welchen gründen auch immer stress, unglücklich ect.) da wäre es doch gut wenn jemand der den wunsch hat sich einen oder mehrere hunde anzuschaffen mal in das leben mit hund reinschnuppern kann. bei einer pflegestelle ist von anfang an klar das dass eine zeitlich begrenzte sache bis zur vermittlung ist. und vielleicht verlieben sich die beiden in diese arme nase und wollen ihn für immer behalten. ist doch besser als mit 2 welpen ins kalte wasser zu springen

pooky
27.03.2013, 21:31
ok, dann nehm ich mal den grusel raus.
ich meinte nicht rrin weil ich der meinung bin das ein erwachsener rr nicht in unerfahrene hände gehört. in den tierheimen in meiner umgebung sind sie dankbar für pflegestellen in denen ein hund vorübergehend untergebracht werden muss ( aus welchen gründen auch immer stress, unglücklich ect.) da wäre es doch gut wenn jemand der den wunsch hat sich einen oder mehrere hunde anzuschaffen mal in das leben mit hund reinschnuppern kann. bei einer pflegestelle ist von anfang an klar das dass eine zeitlich begrenzte sache bis zur vermittlung ist. und vielleicht verlieben sich die beiden in diese arme nase und wollen ihn für immer behalten. ist doch besser als mit 2 welpen ins kalte wasser zu springen

Damit nimmst du weder den Grusel raus, noch scheinst du verstanden zu haben, was so ein Second Hand Hund braucht. Kein verantwortungsvolles Tierheim/ Notorga wird einen Hund in eine solche Kostellation geben- weder als Pflegestelle noch als Endstelle.
Ein Second Hand Hund braucht vor allem erstmal eins: Beständigkeit und Ruhe- beides wird er in einer solchen Kostellation nicht bekommen.


Liebe Kalina,

für den Fall dass du hier noch einmal vorbei schaust: ich kann dich sehr gut verstehen, ich war in genau der gleichen Situation wie ihr.
Ich habe mich damals über alle Bedenken hinweg gesetzt- und deswegen mache ich mir bis heute Vorwürfe.

Ich hatte gerade Abitur gemacht und die Zusage für meinen Studienplatz bekommen. Meine Freundin studierte bereits, hatte eine Doggen Mischlingshündin und wir zogen zusammen in eine 80qm Wohnung.
Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, war ein Leben ohne Hund für mich undenkbar. Irgendwann lief ich einem jungen Mann über den Weg, der einen kleinen Dobermann- Mischling in seinem Auto hielt. Der kleine Wurm war zu dünn, total verfloht und tat mir furchtbar leid, also kaufte ich ihn dem Typen ab.
So kam Sancho zu mir.
Ich stellte mir alles so einfach vor: da Klaudi und ich nicht den gleichen Stundenplan hatten, konnte sich immer eine um die Hunde kümmern.
So weit zur Theorie.
Denn Klaudi musste auch arbeiten, da konnte sie zwar ihre Hündin mitnehmen, aber keinen Welpen, der nur Blödsinn im Kopf hatte.
Und ich musste ja auch für Miete& Co arbeiten- da konnte der Kleine nicht mitkommen.
Und auch nicht wenn ich im Sommer ins Schwimmbad, nachts zum Feiern oder mit Freunden in den Kurzurlaub fahren wollte.
Sancho konnte auch nicht allein bleiben, ich habe das Allein sein nämlich nicht sauber aufgebaut. Deswegen endete jeder Ausflug ohne ihn in einem totalen Chaos zu Hause, bei dem er mir aus lauter Verzweiflung alles kaputt gebissen hat.
Ich war total überfordert.
Dabei war Sancho ein Traumhund- er lernte schnell, hatte keinen Dickkopf, keinen Jagdtrieb, war freundlich zu Mensch und allen Hunden, stellte ein Kommando niemals in Frage, war nicht territorial, unkompliziert, souverän und einfach in jeder Hinsicht außer dem Allein bleiben, perfekt.
Die WG mit meiner Freundin löste sich nach noch nicht mal einem Jahr wieder auf und ich suchte mir eine eigene Wohnung.
Hätte ich damals nicht meine Eltern gehabt, die sich immer um ihn gekümmert haben, wenn ich nicht genug Zeit hatte, wäre Sancho sicher nicht bis zu seinem Tod bei mir/ uns geblieben.

Rückblickend und mit meiner heutigen Erfahrung mache ich mir schwere Vorwürfe- Sancho brauchte nicht viel, eigentlich wollte er nur Zeit mit mir verbringen- und das konnte ich ihm nicht so geben, wie er es verdient gehabt hätte. Er hatte mit Hilfe meiner Eltern ein glückliches Leben- trotzdem hätte es, wenn ich nur ein klein wenig mehr Erfahrung und Verantwortungsbewusstsein gehabt hätte, viel schöner sein können.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, Sancho wäre nicht so ein unkomplizierter Charakter, sondern mehr wie mein Chuma gewesen- es wäre in einer Katastrophe geendet.

Einen Hund zu haben, ihn zu erziehen, trainieren, für ihn da zu sein- in guten wie in schlechten Zeiten-, im Zweifel alles andere hinten an zu stellen, ist eine wahnsinnig große Verantwortung.
In deinem Alter passieren noch so viele unvorhergesehene Dinge, sei es beruflich oder privat, und es ist eins der Vorteile der Jugend, dass man spontan auf all diese Dinge reagieren kann und jede Chance nutzen kann.
Mit einem Hund ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich.
Tut Euch und vor allem den Hunden einen Gefallen und macht es nicht.
Vielleicht findest du Hundebesitzer, die sich über eine Betreuung ihres Hundes am Wochenende oder mal abends freuen, das stillt schon mal den schlimmsten 'Hundejieper'


Liebe Grüße

Nina mit Chuma& Fini

Heins
28.03.2013, 15:20
Nun zur eigentlichen Frage: Ich würde wesentlich lieber einen Sommerwelpen (Rhodesian Ridgeback) haben....könnte es zu irgendwelchen Komplikationen führen, wenn mein Welpe bereits ein halbes Jahr früher einzieht oder brauche ich mir da weniger Gedanken machen?
kalina, du kannst dir überhaupt nicht genug gedanken machen. oder lass(t) es sein, das mit den gedanken und das mit dem hund/den hunden.

zum rest scheibe ich mal besser nichts.

F: hört das denn nie auf? A: nein, es wird immer schlimmer, das ist erst der anfang.

HeikeCR
28.03.2013, 16:29
Ja Heins *seufz*, da hast du leider recht (erst recht mit dem OT) aber ich befürchte, das war nicht das, was Kalina lesen wollte. Jedenfalls hat man seit Eröffung des Fadens nix wieder von ihr gelesen.

Mathuni
28.03.2013, 17:21
ok, dann nehm ich mal den grusel raus.
ich meinte nicht rrin weil ich der meinung bin das ein erwachsener rr nicht in unerfahrene hände gehört. in den tierheimen in meiner umgebung sind sie dankbar für pflegestellen in denen ein hund vorübergehend untergebracht werden muss ( aus welchen gründen auch immer stress, unglücklich ect.) da wäre es doch gut wenn jemand der den wunsch hat sich einen oder mehrere hunde anzuschaffen mal in das leben mit hund reinschnuppern kann. bei einer pflegestelle ist von anfang an klar das dass eine zeitlich begrenzte sache bis zur vermittlung ist. und vielleicht verlieben sich die beiden in diese arme nase und wollen ihn für immer behalten. ist doch besser als mit 2 welpen ins kalte wasser zu springen

Und da glaube ich eben nicht, dass es nun für die Notnase leichter/besser ist als für zwei Welpen - so es denn nicht funktioniert (und die Zeichen stehen bei der Konstellation gar nicht so ungünstig).

Notnase hat schon Rumschubsen hinter sich. Vernünftige Pflegestellen sind so angelegt oder sollten zumindest so angelegt sein, dass der Nothund so lange da bleiben kann, bis die Pflegestelle zum Pflegestellenversager wird oder ein passender Endplatz gefunden ist. Sonst heißt der Hund nicht Notnase, sondern Wanderpokal.

Für einen Welpen oder Junghund ist das Weitergereichtwerden auch nicht lustig, aber auch nicht schlimmer. Unter Umständen geht das Vermitteln bei einem jungen Rassehund sogar noch leichter als bei einem älteren (und in dem Fall als Versuchsobjekt missbrauchten) Querbeetmischling. Damit will ich nicht sagen, dass man sich in der Ausgangssituation des Eingangspostes nun besser einen Rassewelpen holt. Ich will damit sagen, dass eine Notnase die grundsätzliche Situation nicht einen Hauch rosafarbener macht und mögliche Konsequenzen nicht weniger schlimm sind, nur weil es halt ein Tierheimhund ist.

Zu deinem ersten rr-bezogenen Satz noch: Hundepsyche ist Hundepsyche - egal, was ich da für ein Fell drumrumpacke. Auch andere Hunde haben ein Seelchen. Auch andere erwachsene Hunde können so drauf sein, dass sie besser in erfahrene Hände gehören. Und auch, wenn wir unsere RRs immer als besonders besonders emfinden: Sie sind Hunde. Nicht mehr und nicht weniger als andere. Und nicht besser oder schlechter als andere. Kein Hund hat es verdient, in ungeeigneten Händen zu landen.

LG

Susanne

SandraDiego
29.03.2013, 00:32
Hallo Kalina,

Ich habe noch einen jungen RR, Diego ist 5 Monate alt, da ich gelesen habe, dass du aus essen kommst, kônnte ich dir anbieten dass du uns gerne mal zu Spaziergängen begleiten kannst. Dann siehst du einfach mal dass es schon mit einem Welpen viel Arbeit ist! Und du siehst wieviel temperament in dem kleinen racker steckt! ich habe mein büro in mülheim, diego ist täglich dabei, also wenn du lust hast, mein angebot steht! und bedenke bitte, es kommen Situationen die man im Vorfeld nicht planen kann! Das habe ich selbst in den letzten Wochen gelernt bzw. Gesehen!

ducaracer66
29.03.2013, 06:41
Und da glaube ich eben nicht, dass es nun für die Notnase leichter/besser ist als für zwei Welpen - so es denn nicht funktioniert (und die Zeichen stehen bei der Konstellation gar nicht so ungünstig).

Notnase hat schon Rumschubsen hinter sich. Vernünftige Pflegestellen sind so angelegt oder sollten zumindest so angelegt sein, dass der Nothund so lange da bleiben kann, bis die Pflegestelle zum Pflegestellenversager wird oder ein passender Endplatz gefunden ist. Sonst heißt der Hund nicht Notnase, sondern Wanderpokal.

Für einen Welpen oder Junghund ist das Weitergereichtwerden auch nicht lustig, aber auch nicht schlimmer. Unter Umständen geht das Vermitteln bei einem jungen Rassehund sogar noch leichter als bei einem älteren (und in dem Fall als Versuchsobjekt missbrauchten) Querbeetmischling. Damit will ich nicht sagen, dass man sich in der Ausgangssituation des Eingangspostes nun besser einen Rassewelpen holt. Ich will damit sagen, dass eine Notnase die grundsätzliche Situation nicht einen Hauch rosafarbener macht und mögliche Konsequenzen nicht weniger schlimm sind, nur weil es halt ein Tierheimhund ist.

Zu deinem ersten rr-bezogenen Satz noch: Hundepsyche ist Hundepsyche - egal, was ich da für ein Fell drumrumpacke. Auch andere Hunde haben ein Seelchen. Auch andere erwachsene Hunde können so drauf sein, dass sie besser in erfahrene Hände gehören. Und auch, wenn wir unsere RRs immer als besonders besonders emfinden: Sie sind Hunde. Nicht mehr und nicht weniger als andere. Und nicht besser oder schlechter als andere. Kein Hund hat es verdient, in ungeeigneten Händen zu landen.

LG

Susanne

ja ist ja ok....habe meine lektion erhalten und werde in zukunft mehr nachdenken bevor ich was schreibe. ihr habt ja recht :mad:

Mathuni
29.03.2013, 10:39
ja ist ja ok....habe meine lektion erhalten und werde in zukunft mehr nachdenken bevor ich was schreibe. ihr habt ja recht :mad:

Keks und Friede? :keks: :)

LG

Susanne

Laura1989
30.03.2013, 11:20
Also ich würde mir das auch zweimal überlegen.
Ich bin selbst Studentin und habe nur einen RR-jungspund. Das Studium muss da doch schonmal etwas zurück stecken, was ich aber Gott sei dank dennoch iwie hinbekomme. Aber die Erziehung ist schon ein immenser Zeitaufwand. Wenn ich mir vorstelle noch einen von dem Kaliber zu haben... Um Gottes Willen, Studium könnte ich dann wohl an den Nagel hängen. Auch muss man ja bedenken, dass so ein hundeleben ja hoffentlich länger anhält als ein Studium von ca. 4-6 Jahren. Ich hätte mir keinen Welpen geholt, wenn ich nicht gewusst hätte, dass mein Vater in 2 Jahren in Rente geht und die Mutter meines Freundes bereits zu Hause ist, damit ich auch nach dem Studium, falls ich keine Arbeitsstelle finde, wo ich ihn mitholen kann, seine Betreuung trotzdem gewährleistet ist.

Auch der Kostenfaktor kann schnell mal den Rahmen sprengen. Da Luke Allergiker ist, habe ich jetzt im ersten Jahr schon mehr tierarztkosten auf mich nehmen müssen als für meinen alten hund in 13 Jahren zusammen. Wenn ich da nicht finanziellen Rückhalt von meinen Eltern hätte wär ich da voll aufgeschmissen.

Also kann ich dir auch nur nochmal ans Herz legen: überlegt euch das lieber nochmal. Selbst ein hund allein kann schon zeit-,nerven- und kostenintensiv sein. Und auch ein Studium kann ne nervliche Belastung sein, weil vll nicht immer alles läuft wie man es gern hätte. Auch wenn man völlig im lernstress ist will Hundi bespaßt und erzogen werden... Da muss man auch erstmal lernen von anderem Stress abzuschalten, weil wenn ich von der Uni anfangs gestresst war, konnte ich üben mit Luke vergessen. Erstmal musste ich dann lernen noch für ihn geduld aufzubringen. Und ein hund spürt den Stress und ist dann auch oftmals schnell gestresst und unkonzentriert.

Bei zwei Welpen/junghunden wäre das für mich ein Unding. Auch würde deine Freundin ja dann viel mit deinem hund machen müssen und du viel mit ihrem. Da stelle ich es mir auch kompliziert vor, dass ihr dann auch beide die gleiche Linie in Sachen Erziehung findet, was das ganze vll noch komplizierter machen könnte.

Lg Laura und Luke

Kalina
08.04.2013, 07:13
So jetzt komme ich nun auch endlich mal dazu euch zu antworten!
Erstmal vielen Dank fuer eure zahlreichen Antworten... ich habe defintiv nicht damit gerechnet, dass es nur zustimmende Kommentare gibt, deswegen habe ich ja nun auch hierrein geschrieben.
Ich bin zurzeit noch in Australien deswegen habe ich nur ca. 1x im Monat Internet und kann jetzt erst antworten!

Also meine Freundin und ich haben beide mit Hunden zu tun seitdem wir klein sind deswegen koennen wir es uns eigentlich nicht ohne vorstellen aber dennoch habe ich mir schon tausende Fragen darueber gestellt ob das hinhaut. Und ich denke, dass ihr von den Zeitgruenden her komplett recht habt und wir erst einmal schauen sollten wie das Zusammenleben ohne Hund/Tier klappt. Kostenprobleme haben wir durch elterliche Unterstuetzung nicht.
Vielleicht muss ich mich dann doch auf den Goldfisch beschraenken, auch wenn sich das nichtmal halb so toll anhoert aber ihr habt mir die Augen auch fuer Sachen geoefnnet an die ich bisher nicht gedacht hatte...danke :)

Kalina
08.04.2013, 07:31
Habe einige Punkte vergessen, damit ihr euch eventuell ein Bild meiner Situation machen koennt.
Aber auch ich habe nicht zu alles eine Antwort (besonders nicht ich :D)

Liebe Gruesse
Kalina



Gute Freundin: Wie gut? Was passiert, wenn aus guten Freundinnen zwei Menschen werden, die nicht mehr zusammen wohnen wollen? Plan B?
Plan B: zurueck zu den Eltern oder der Oma... wir reisen jedoch seit 8 Monaten zusammen und sind 24/7 zusammen und haben uns noch nicht gestritten und es passt einfach.

Es passt so, dass immer einer zuhause ist: Mag zu Beginn des Studiums noch so sein, aber irgendwann wirst du was für deine Ausbildung tun müssen und deine Freundin in der Uni sein. Kann jemand von euch beide Hunde notfalls mitnehmen? Habt ihr euch Gedanken über anderweitige Betreuung gemacht? Wie wollt ihr das organisieren, wenn beide Hunde ausgewachsen sind?
Mein Vater ist absoluter Hundenarr....der haette es am liebsten das ich noch weiter Zuhause bleibe und wir uns als Familie einen RR holen...ihn habe ich definitiv mit der Rasse ueberzeugt nachdem ich am Reitstall mal einen kennen gelernt hatte.

Mietvertrag erlaubt die Haltung zweier großer Hunde? Ist hoffentlich auch im Vorfeld entsprechend geklärt und abgesichert worden.
Wir haben bereits 2 Wohnungen gefunden, die das zulassen wuerden.

Welcher Züchter vermixt einen Labrador mit irgendwas?
Ist kein Labradoodle...hatte mich verschrieben weil er einem Labrador gleich ist:
sur le quivive | Home (http://www.sur-le-quivive.de/)

nala2013
08.04.2013, 09:06
Ich finde es auf jeden Fall gut, dass ihr euch Gedanken gemacht habt und erst einmal abwarten wollt. Denn auch wenn deinPapa ein Hundenarr ist und euch unterstützen möchte, was sehr schön ist, so ist er wahrscheinlich auch nicht den ganzen Tag daheim, geht arbeiten etc.

Wir haben unsere Nala heute vor einer Woche geholt und ich muss sagen, dass ich seitdem fast keine freie Minute hatte. Nicht falsch verstehen, die Zeit ist wunderschön, wir lümmeln auch ständig auf der Couch rum und kuscheln, aber es ist ein Fulltimejob die ersten Wochen, fast wie mit einem Baby. Ich melde mich bei meinem Freund sogar ab, wenn ich Duschen gehe oder mal in den Keller muss. Das wird schnell entspannter, ist es jetzt nach sieben Tagen schon geworden, aber an Alleinlassen ist nicht zu denken. Klar, wir gehen immer wieder mal kurz aus dem Raum oder gestern auch mal 5 Minuten ohne Nala in den Garten, und sie macht das wirklich sehr gut, aber mehr ist noch nicht drin, das muss man ganz langsam aufbauen.

Jedenfalls weiß ich nicht, wie diese erste Zeit funktionieren soll, wenn man sich nicht zu 100% Zeit nur für den Hund nimmt. Das ist auch eine so schöne und kuschelige Zeit, die man ausnutzen muss.

Ich habe sowohl eine Ausbildung gemacht als auch studiert und kenne beides. Glaube mir, es wird definitiv nicht so sein, dass immer jemand daheim ist, wenn du (voraussichtlich) eine Ausbildung machst und deine Freundin studiert. Muss ja später auch nicht so sein, aber in der Anfangszeit eben schon.

Genießt Australien, findet euren Berufsweg und eure Wohnung und seht dann weiter, so habt ihr es ja jetzt auch vor, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Liebe Grüße
Nina