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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Welche Größe sollte ein Zweithund zum Ridgeback haben?



anja76
22.07.2013, 19:09
Hallo zusammen, Anfang des Jahres hatte ich schonmal nach Euren Erfahrungen bezüglich Hunden aus Spanien gefragt. Da die Überlegungen nun konkrete Formen annehmen und mir auch schon der ein oder andere Körbchensucher gefallen könnte, frag ich mich nun welche Größe der zweite Hund eigentlich haben sollte. Unsere Hündin ist knapp 60 cm und 29 kg schwer. Ist also für "Ridgebäckische" Verhältnisse klein und zierlich. Vorgestellt hatte ich mir einen Hund der etwas kleiner ist, so 50-55 cm. Ich frage Euch jetzt weil ich mich mit einer Tierschutzorga in Verbindung gesetzt hatte bezüglich eines speziellen Kandidaten, der 6 Monate alt war und momentan eine Schulterhöhe von 45 cm hat. Die haben mir aber sofort klar und deutlich gesagt, dass das nicht geht und ich die Verletzungsgefahr im gemeinsamen Spiel der beiden Hunde nicht unterschätzen dürfe. Für einen Ridgeback müsse man ein anderes Kaliber wählen. Baya spielt mit allen Hunden hier im Feld, wenn sie nicht gerade Dackelgröße haben, und es ist nie besonders grob oder wild. Ich bin überrascht und irgendwie auch enttäuscht, dass die mir das so pauschal vor den Latz knallen. Telefonisch konnte ich da bisher niemanden erreichen, nur per mail. Jetzt würde mich mal interessieren wie groß Eure Zweit,-oder Dritthunde sind? Lieben Dank Anja

HeikeCR
22.07.2013, 22:49
Hallo Anja,

meine Biester sind alle ziemlich gleich gross, insofern kann ich da nur von Erfahrungen mit anderen Hunden sprechen. Batoka hat mit allen Hunden wunderbar gespielt, egal ob gross oder klein - aehnlich, wie du es von deiner Huendin beschreibst und ich habe schon oft hier im Forum von ebensolchen guten Erfahrungen gelesen.
Es ist ja loeblich, dass sich die Tierschutzorga "einen Kopf macht", aber das finde ich recht ueberzogen, zumal dein auserwaehlter Schuetzling ja auch nicht gerade Chihuahua-Groesse hat.
Ich hoffe, du kannst sie ueberzeugen.
LG
Heike

Feeyota
22.07.2013, 22:58
Hallo Anja,

so recht verstehen will ich das auch nicht.
Das, was Du Dir so vorgestellt hast, ist hier Realität, allerdings war der RR-Mix vorher da und der RR wuchs als Welpe dazu hier auf und dem Nali-Hund über den Kopf, der Xenahund ist allerdings auch höher als eine RR-Hündin eigentlich sein sollte. :D
Hier passt das ausgezeichnet - ich verstehe das nicht und hoffe wie Heike, dass sich das noch klärt, vielleicht war es bloß ein Missvertändnis?

LG von Familie Feeyota mit Nala und Xena

40573

FUNtasticjoy
22.07.2013, 23:29
Hallo,

ich habe noch nie davon gehört dass ein Ridgeback einen anderen besonders keinen kleineren Hund kaputtgespielt hat...
Meine Jungs beispielsweise lebten eine zeitlang tageweise mit der spanischen 10 kg-Mix-Hündin meines Dads zusammen, gab keine Probleme.
Nando (ca 39 kg) und Timon (ca 30 kg) spielen hier auf Gassirunden mit Paul (3,2kg Prager Rattler) und Benji (4,5 kg deutscher Pinscher oder sowas) und mit einem Zwergspitz und einem anderen Prager Rattler. Vorher mit einer Vizslahündin Neele, ca 15 kg.
Ist noch nie einer kaputt gegangen.

Ich würde sagen es kommt eher auf den Charakter Deines Hundes an...

Viel Erfolg bei der Entscheidung!

Gruß
Ju und Jungs

berki
22.07.2013, 23:45
Hallo,

der ideale Zweithund für den RR hat als Rüde ein Standardmaß von 63 bis 69 cm und als Hündin von 61 bis 66 cm!:blink:

Ansonsten würde ich mir schwer überlegen, einen Hund aus dem Ausland zu holen. In Deutschland gibt es doch mehr als genug arme Seelen, die ein Zuhause suchen. Die haben dann auch noch den Riesenvorteil, dass man sie sich vor Ort anschauen, sich ein eigenes Bild machen und (mit Einschränkung) die Kompatibilität mit dem eigenen Hund testen kann.
LG Thomas

Balou
22.07.2013, 23:50
Meine beiden haben kaum gleich große Kumpels. Hier gibt es Beagle, Cocker, Teckel und Aussiemixe. Alle leben noch...
Auch die 2 deutlich unter 10 kg schweren Hunde meines Vaters haben immer viel Spaß mit Frieda und Gunvald.

Wenn meine miteinander spielen, geht es deutlich wilder zur Sache. Oder wenn wir Gunvalds besten Kollegen den Boxer treffen, da wackelt die Wand - aber die 2 Rüden finden sich klasse.

Ich kann mir nicht vorstellen, was gegen einen nur 10 cm kleineren Hund spricht. Da würde ich wirklich nochmal nachfragen.

Rumkugel
22.07.2013, 23:57
Mein Grosser Rüde ist 69cm/43kg,mein kleiner Rüde ist 43cm/11kg.
In letzter Zeit kriselte es schon etwas zwischen den beiden,vor allem,weil der Kleine sich für nen Rottweiler hält.
Da kam mir schon öfters der Gedanke,dass eine Eskalation mit diesen Grössenverhältnissen böse enden könnte.

Yuri könnte ihn vermutlich relativ einfach töten!
Er ist relativ konfliktscheu,aber irgendwan kann ja jedem mal der Kragen platzen.

Das sollte einem einfach klar sein,wobei ich meiner Hündin (36cm/7,5g) absolue Narrenfreieit und totae Sicheheit bescheingen würde.

Kann alles super klappen auch im Spiel,aber wenns mal scheppert,dann könnte das halt extrem gefährlich werden.

zweiaufeinenstreich
22.07.2013, 23:59
Hallo Anja,

könnte es vielleicht sein, dass die Notorga einfach zu wenig Bewerber für "sehr groß werdende" Hunde hat und man dir deswegen einen empfehlen möchte, der größer wird.....?

Insgesamt ist es nicht die Größe sondern die Sympathie die zwischen den Hunden herrschen muss. Und ich glaube nicht, dass deine Hündin einen Hund, der vielleicht nur 40cm Schulterhöhe hat, verletzen würde.....

LG und ein glückliches Händchen bei deiner Wahl

Heike

Ullrich
23.07.2013, 00:21
Als wenn es in deutschen Tierheimen keine Hunde gäbe, die ein Zuhause suchen! Genau von solchen Spanienhunden hat meine Cosima sich den Virus geholt, an dem sie gestorben ist.
Wenn Ihr unbedingt Souvenirs aus Spanien benötigt, dann kauft Euch Strohüte oder die abgeschnittenen Ohren toter Kampfstiere.

Mich regen solche selbsternannten Gutmenschen nur noch auf, wer "in" sein will, holt sich einen Hund aus Spanien und diese armen Viecher müssen die Freiheit gegen einen goldenen Käfig eintauschen. :kotz::kotz:

Chappyxxs
23.07.2013, 00:45
Das sind vielleicht hat harte Worte, aber Ulli hat Recht, auch ich würde keine ausländischen Hunde mehr aufnehmen. Das Übel vor Ort interessiert die Spanier nicht die Bohne und jede vermeintlich gute Tat ist Perlen vor die Säue.
Wenn Mitarbeiter deutscher Tierheime wehen Herzen grosse gegen kleine Hunde tauschen müssen, weil ihr Arbeitgeber eine Kooperation mit einem ausländischen TH hat... und weil kleine Hund hier in Deutschland angeblich eine bessere Vermittlungschance haben, man aber genau weiß, dass die großen in Spanien oder Ungarn im Partner-Tierheimen alt oder getötet werden... unterstützt man solche Importe nicht mehr guten Gewissens... es kotzt einen nur noch an.

Ein Ridgeback kommt nach meinen Erfahrungen mit jeder Größe von Zweithund klar.

pete23021972
23.07.2013, 08:55
Was die Größe betrifft, so kommt es weniger auf cm an als mehr auf Charakter. Wir hatten von ganz klein über mittelgroß bis zum Pferd alles zusammen und es ging gut. Jetzt nur noch Pferd und Zwerg und auch gut.

Und Ulli, ich verstehe Dich muss aber anmerken, das die Mitarbeiter deutscher Tierreich schon seltsam sein können. Wir wollten von dort einem alten Hund ein letztes Heim bieten. Vergiss es. Nun ist unser Ungar seit einigen Jahren hier und ich denke, ihm geht es gut. Der deutsche Hund muss im Tierreich bleiben.

Pete

Asani Hekima
23.07.2013, 08:56
kima spielt sehr zärtlich mit einem bekannten zwergpudel-welpen und auch mit allen anderen kleinen hunden.
das war allerdings nicht immer so, erst ab ca. 1 1/2 jährig.

ich würde auch nie einen hund aus dem ausland holen. nicht weil er es nicht verdient hätte, aber solange im eigenen land so viele arme geschöpfe im tierheim sitzen brauche ich meine solziale ader nicht auswärtig ausleben, denn auch die eignen hunde im eigenen land haben es verdient ein schönes zu hause zu bekommen.

elainee
23.07.2013, 09:44
pete, was war denn die begründung des TH ?

ich kann sowas auch oftmals nicht verstehen. aber genau da liegt ja die krux. wenn man nicht den ganzen tag zu hause ist, bekommt man wohl keinen hund aus dem TH. alles schon gehört.
vielleicht sollten die TH lieber ein netzwerk aus vorkontrolleuren aufbauen, dann können sie überprüfen statt von vornherein abzulehnen...

auch ich würde keinen auslandshund zu meinen hunden holen.was ist wenn es nicht passt ? dann bring ich ihn ins TH ?
zurückschicken ist wohl ein wenig aufwendig.

die TH in deutschland sind mehr als voll, gerade jetzt zur ferienzeit. da wird doch wohl was passendes dabei sein ?
wenigstens könntest du hier sehen ob die chemie zwischen deinem hund und dem potentiellen 2.hund passt...

Jackal
23.07.2013, 09:53
wir kennen hier wirklich viele RRs, und die leben in der verschiedensten Konstellationen. Vom Mini Pinscher bis zur Dogge ist da alles als Zweit- bis Mehrhund vertreten. Zuki (72cm, 37kg) war als ca. 1.5-jährige ein paar Mal bei einer Nachbarin mit einem winzigen Chihuahua für mehrere Stunden zum gesittet werden. Selbst das war kein Problem.

Ich persönlich würde allerdings keinen sehr kleinen, zerbrechlichen Hund als Zweithund zu meinem RR wählen, weil mir das Verletzungsrisiko und der damit verbundene Aufpass-Stress einfach zu groß wäre. Ein zierlicher Chihuahua ist einfach was anderes als ein Jack Russel Terrier z.B. Letzterer wird einfach aus versehen nicht so schnell verletzt werden, weil er viel stabiler ist.

Unsere RRs sind doch keine Monster! Zwei RRs sind doch ein auch kein Problem, der erwachsene Hund macht doch den Welpen auch nicht gleich kaputt!

Bei jeglichem gesunden mittelgroßen Hunden sehe ich überhaupt kein Problem, bei allem was kleiner oder empfindlicher ist muss man entsprechend sehr viel mehr aufpassen und das muss man eben entscheiden, ob man das will.

zweiaufeinenstreich
23.07.2013, 09:56
Ulli, Chappy, ihr habt sicher recht. Aber Aufklärung über dieses Thema sollte mit etwas mehr Feingefühl geschehen. Menschen die sich einen TH Hund aus dem Ausland holen, kann man nicht einfach "selbsternannte Gutmenschen" nennen. Es sind tierliebe Menschen die helfen wollen ein Tierschicksal zum Guten zu wenden. Das sollten wir alle nicht vergessen. Es ist die Vermarktung dieser Hunde, die unsere deutschen Herzen erweichen. Bilder, herzzerreißend. Auch mich ziehen diese Bilder immer derart runter. Es ist doch genauso, wie mit den großen Kinderaugen in den hungerleidenden Ländern.

Sachliche Aufklärung tut not. Klärt auf, über die Gefahren von Krankheiten für unsere Hunde in unserem Land. Zeigt, die Machenschaften auf, wie manchmal sogar Nothunde produziert werden, weil ein gutes Geld damit gemacht wird. Dass es mit diesen Hunden so ist wie mit Vermehrern.....wer einen Hund "rettet" sorgt vielleicht dafür, dass weitere nachfolgen.
Nichtsdestotrotz bedenkt, dass es ein sehr sensibles Thema ist, das hier angeschnitten wird.

LG
Heike

Rumkugel
23.07.2013, 10:06
Hier im TH sitzt auch eine RR-Hündin,die aber nicht rausgerückt wird,weil die TH-Leiterin sie gerettet hat und nun nicht mehr hergeben will.
Also muss sie weiter auf ihrer Fussbodenheitzung dahin vereinsamen.
Ooooh,die armen deutschen TH-Hunde:kotz:

Und wer das Agument bringt,man müsse erstmal alle deutschen Hunde retten,der darf sich dem Agument,aus dem Grund aufs züchten zu verzichten auch nicht verschliessen!

Und,Uli,du glaubst nicht im Ernst,dass die Hunde in Spanien alle von der Strasse kommen,oder?
Sie wechseln meist nicht die Freiheit mit dem goldenen Käfig,den du für Ausländer so unpassend,für deutsche aber gut findest,sie kommen,in der Regel, aus nem Betondrecksloch,was sich da so TH nennt...

Immer wieder dieselbe Diskussion. Jeder kann sich genemigen sich seinen Traumhund zu holen,muss keine Rücksicht nehmen auf irgendeinen Nothund,es sei denn der Traumhund kommt aus Spanien,dann wird man plötzlich pflichtig die deutschen Tierheime zu räumen und alle moralischen etischen und praktischen Fürs und Wieders bis ins letzte auszudiskutieren "Vor-Ort-Arbeit" zu leisten etc.pp...

Wer ist jetz hier eigentlich der "Gutmensch"?

Edit: Danke heike,auch ich habe mich gerade geärgert über die Verurteilungen,sehe es aber genauso. Natürlich sind Aufklärung und Kastrapogramme wichtig,natürlich muss auf seriösität geachtet werden und man darf keine Vermehrerbanden unterstützen.
Im Grunde ist das wie bei züchtern auch. Nicht jeder ist ein geldgeiler Vermehrer ud auch nicht jede Notorga importiert Hunde ohne Rücksicht auf Verluste!

Tierschutz muss nicht an Grenzen gebunden sein,aber an regeln!

notemba
23.07.2013, 11:15
Danke rumkugel...
Dem stimme ich sowas von zu

Chappyxxs
23.07.2013, 12:13
Tierschutz sollte vor allem an gesunden Menschenverstand gebunden sein und der geht einem Großteil der - oftmals ehrenamtlichen - Tierschützer leider ab. Mit Grenzen hat das in der Tat nichts zu tun. Aber anstatt eben über den Tellerrand hinaus zu schauen engagiert man sich vor Ort, um wenigstens einem, zehn, hundert Einzelfällen zu helfen und zieht daraus irgendeinen Nutzen für sich selber. Dass andernorts das Elend bleibt, ist ja egal, man hat ja getan, was man konnte...

Und ja, man wird grob, wenn man sich 1000 Mal wiederholt... das kennen wir ja auch aus unserem Forum.
Und man wird grob, wenn man einen 60cm Schatz, mit dem man gearbeitet hat, den man für einen genialen Hund hält, mit einem Riesenherz, wenn man den nach Ungarn fahren sieht, weil er hier angeblich keine Vermittlungschancen hat... Lade den mal in den Sprinter und verabschiede Dich, während die Ladung 30-cm-Ungarn bei Dir im Hundehaus ankommt. Stimmt, alle viel besser vermittelbar. Der Große in Ungarn natürlich auch... der wird sein Leben vermutlich dann an der Kette verbringen, als Hofhund. Das nennt sich Tierschutz. Na, danke. Abnahmebefriedigung ist das, nichts anderes. Und Steigerung der Vermittlungsquoten, um es mal auf den Punkt zu bringen.

Mir kann keiner erzählen, dass es den einen, einzigen Traumhund zufällig gerade nur im Ausland gibt. Das ist auch wieder die Sache mit dem Verstand, der geht vielen Abnehmern nämlich auch ab. Statt dessen ist der durchschnittliche Neubesitzer hormongesteuert auf "haben" programmiert und zieht das durch, bis er hat, was er will. Den Traumhund. Nur mal ehrlich... wäre es durch Zufall ein anderer Hund geworden, wäre der der Traumhund, denn ein jeder von ihnen hat das Potential, einer zu sein, das sei mal nicht vergessen.
Überlegt Euch mal, welche Weichen Ihr stellen könnt, durch entsprechendes "Konsum"-Verhalten!

Stefanie R.
23.07.2013, 12:14
Es ist schwieriger und möglicherweise zeitaufwendiger, zwei sehr unterschiedlich große Hunde zu beschäftigen. Mini- und Maxihund am Rad kann zum Beispiel für den Minihund schwierig werden. Korb am Lenker, Anhänger...?

Wir treffen regelmäßig kleinere Hunde. An BamBam wird insbesondere geschätzt, dass er sie vorsichtig behandelt und nicht überrennt.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

zweiaufeinenstreich
23.07.2013, 12:23
Chappy, ich habe erst durch deinen Beitrag erfahren, dass es sowas wie Hundetausch ins Ausland überhaupt gibt. Und genau das meinte ich damit, aufklären...sachlich. Ich verstehe dich voll und ganz.

Es geht oft eigentlich nicht um das Wohl der Tiere.....


LG
heike

cujo2461
23.07.2013, 13:02
Äh,die Frage war doch:Welche Größe sollte ein Zweithund zum Ridgeback haben...

und nicht:Soll ich mir einen Hund aus Spanien holen....

Warum driften die Themen hier so oft ab! Schade!

LG,Andrea

Rumkugel
23.07.2013, 14:00
Was diesen Hundeaustausch angeht,davon habe ich auch noch nie etwas gehört und da finde ich auch unter aller Sau.

Aber ich verstehe jetz auch nicht,was denn so falsch daran ist,wenn jemand vor Ort einem oder mehr Hunden hilft und das Elend wo anders bleibt Nieand kann die Welt etten,aber jeder kann einen kleinen Teil beitragen.
wenn ich er mal den einen oder anderen treune kastriere,weil ich nicht mitansehen will,wie er wieder einen Schwung kranke Katzenbanies in die Welt setzt,mache ich mich dann schuldg,weil ich mt dem geld auch ein Kastrapgramm ,zu bessere Konditonen mit höherer Quantität hätte unterstützen können?

Vielleicht gibt es de Traumhund nicht num Ausland(obwohl Bdegueros,wie sie meine Traumhunde sind,hier schwer aufzutreiben sind)aber waum muss man sich a jetz eigentlich überhaupt rechtfertigen?
wird jemanden,der auf Züchtersuche ist auch erstmal nehegelegt,alle Notorgas au eventuelle Traumhunde abzuklappern?DasAgument:
"Ich will nen Welpen"
Mit dem Argument
"Ich will nem Ausländer helfen" gibt man sich jedoch Spott und Beschimpfungen hin,weil man sich ja ganz offensichtlich irgendeinem ominösem Trend nach profilieren will?!

Fahrad fahren mit zwei unterschiedlich grossen Hunden klappt hier übrigens sehr gut. Die langbeiniegen Terrier laufen den grossen Laufhund in Grund und Boden:D

Marion18
23.07.2013, 14:09
Ich habe keine Erfahrung mit Ridgebacks - deshalb bin ich hier. :blink:

Aber einige Erfahrung im Zusammenführen von großen, kleinen, alten und jungen Tierschutzhunden zum eigenen Schäferhund-Boxer-Rottweiler-Mix.

Nach meiner Meinung kann man so pauschal gar keine Auskunft zu dieser Frage geben. Es kommt hauptsächlich auf den Charakter der beteiligten Hunde an. Da muß man natürlich auch seinen eigenen Hund einigermaßen objektiv einschätzen können. (Es gibt erstaunlich viele Hundebesitzer, die das nicht gut können. Eventuell andere Menschen fragen, die den Hund kennen.)

Ich würde vielleicht keinen 5 kg Hund zu einem jungen, ungestümen Riesen setzen, der in der Hundespielstunde die Anderen liebevoll, aber mit Wucht umhaut. Genauso wie ich nicht unbedingt einem sanften, unterwürfigen, großen Hund einen größenwahnsinnigen, sehr quirligen Miniterrier vor die Nase setzen wollte. Und selbst da kommt es auf die Erziehung und Auslastung an.

Fraglich ist auch, ob die Tierschützer vor Ort den kleinen Hund richtig einschätzen können.

Eine gute Möglichkeit das Zusammenleben auszuprobieren, ist die "Pflegestelle mit Übernahmeoption", die einige Tierschutzvereine anbieten. In der Regel hat man eine festgelegte Zeit, innerhalb der man sich entscheiden muß, ob man das Tier behalten möchte. Und man muß beachten, daß der Verein den Hund, wenn er nicht gut passen sollte, nicht kurzerhand umsetzen kann. Man sollte ihn dann in Pflege behalten, bis sich geeignete Besitzer finden. Vielleicht könnt Ihr das im nächsten Gespräch mal anfragen.

Ich habe bisher nur still mitgelesen, werde mich aber an der dafür vorgesehenen Stelle gleich vorstellen. :)

Gruß, Marion

notemba
23.07.2013, 14:18
Femi 38 und Ono 18 kg

beste Spiel und Renn freunde :)

Und ja, ono ist aus Spanien..
und nein, das werde ich sicher nicht diskutieren ;)

er kam mit ca 3-4 Monaten zu uns ..
also ne ganze Ecke leichte rund kleiner...
da bremsten wir die Grosse dann aber logisch auch mal aus


40576

Stefanie R.
23.07.2013, 15:08
Fahrad fahren mit zwei unterschiedlich grossen Hunden klappt hier übrigens sehr gut. Die langbeiniegen Terrier laufen den grossen Laufhund in Grund und Boden:D

Wir haben es mit einer kleineren Mix-Hündin ausprobiert, ca. 15 kg und auch sehr bewegungsfreudig. Auf Dauer konnte sie nicht mithalten und das war dann für alle Seiten unbefriedigend. Ist aber vielleicht, sofern der kleinere Hund die entsprechende Bewegungsfreude mitbringt, auch eine Frage des Trainings und der Ausdauer. Für einen Fahrradkorb wäre sie auch definitiv nicht geeignet. :D

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Jajosel
23.07.2013, 15:20
Als wenn es in deutschen Tierheimen keine Hunde gäbe, die ein Zuhause suchen! Genau von solchen Spanienhunden hat meine Cosima sich den Virus geholt, an dem sie gestorben ist.
Wenn Ihr unbedingt Souvenirs aus Spanien benötigt, dann kauft Euch Strohüte oder die abgeschnittenen Ohren toter Kampfstiere.

Mich regen solche selbsternannten Gutmenschen nur noch auf, wer "in" sein will, holt sich einen Hund aus Spanien und diese armen Viecher müssen die Freiheit gegen einen goldenen Käfig eintauschen. :kotz::kotz:

Hallo Uli,
ganz so toll, wie du das schreibst, ist es um die "Freiheit" der spanischen Hunde leider nicht bestellt.

Diese Freiheit besteht viel zu oft in der "Freiheit" zu verhungern, an einem Strick angebunden in der prallen Sonne liegend zu verdursten, und/oder unmenschlich geprügelt, gesundheitsrelevant vernachlässigt (keinerlei Gesundheitsprophylaxe), oder, wenn nicht mehr gewollt (Galgo), langsam am zu kurzen Strick, angebunden an einer Wand, sich selbst zu erdrosseln...und, und, und...

Das ist keine Propaganda, ich verbringe seit 15 Jahren sehr viel Zeit in Spanien und kann das einigermaßen beurteilen.
Auch kann ich absolut nichts Falsches daran erkennen, dass es Leute (in Spanien und Deutschland) gibt, die sich dieses entsetzlichen Tierelends (es sind ja nicht nur Hunde, denen hier übel mitgespielt wird) annehmen, und sich bemühen, solche Tiere, nachdem sie gesundgepflegt und geimpft wurden, an Interessierte zu vermitteln.
Ganz im Gegenteil, ich habe größte Hochachtung vor Leuten, die, ohne einen Cent dafür zu bekommen, hier jede Menge Zeit, Idealismus und Geld investieren, um Tierheime zu bauen und in Betrieb zu halten. Die offiziellen spanischen "Tierheime", die "perreras" sind im Grunde Tötungsanstalten.

All das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass es "gerade in" wäre, sich einen Hund aus Spanien zu holen.
Das mag vielleicht hin und wieder der Fall sein, ist aber als Situationsbeschreibung viel zu kurz gegriffen.

Auch diese Hunde hat keiner gefragt, ob sie auf diese schöne Welt kommen wollen, und niemand hat das Recht, sie zu Tode zu schinden, sei es aus Sadismus oder aus Gleichgültigkeit. Sie verdienen unser Mitgefühl und unsere Hilfe, ebenso wie unsere Hunde in deutschen Tierheimen oder wie die RR Nothunde.

Diesmal wirklich nicht deiner Meinung -sorry-
Jajosel

Malin
23.07.2013, 15:42
WIr haben hier die Mischung,RR;Malinois & Australian Cattle dog....alle hart im nehmen was Spiele & Sport angeht....bei kleineren Hunden muss man aufpassen die werden öfter mal überrannt :rolleyes:

Rosemarie Karsten
23.07.2013, 15:59
Hallo Uli,
ganz so toll, wie du das schreibst, ist es um die "Freiheit" der spanischen Hunde leider nicht bestellt.

Diese Freiheit besteht viel zu oft in der "Freiheit" zu verhungern, an einem Strick angebunden in der prallen Sonne liegend zu verdursten, und/oder unmenschlich geprügelt, gesundheitsrelevant vernachlässigt (keinerlei Gesundheitsprophylaxe), oder, wenn nicht mehr gewollt (Galgo), langsam am zu kurzen Strick, angebunden an einer Wand, sich selbst zu erdrosseln...und, und, und...

Das ist keine Propaganda, ich verbringe seit 15 Jahren sehr viel Zeit in Spanien und kann das einigermaßen beurteilen.
Auch kann ich absolut nichts Falsches daran erkennen, dass es Leute (in Spanien und Deutschland) gibt, die sich dieses entsetzlichen Tierelends (es sind ja nicht nur Hunde, denen hier übel mitgespielt wird) annehmen, und sich bemühen, solche Tiere, nachdem sie gesundgepflegt und geimpft wurden, an Interessierte zu vermitteln.
Ganz im Gegenteil, ich habe größte Hochachtung vor Leuten, die, ohne einen Cent dafür zu bekommen, hier jede Menge Zeit, Idealismus und Geld investieren, um Tierheime zu bauen und in Betrieb zu halten. Die offiziellen spanischen "Tierheime", die "perreras" sind im Grunde Tötungsanstalten.

All das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass es "gerade in" wäre, sich einen Hund aus Spanien zu holen.
Das mag vielleicht hin und wieder der Fall sein, ist aber als Situationsbeschreibung viel zu kurz gegriffen.

Auch diese Hunde hat keiner gefragt, ob sie auf diese schöne Welt kommen wollen, und niemand hat das Recht, sie zu Tode zu schinden, sei es aus Sadismus oder aus Gleichgültigkeit. Sie verdienen unser Mitgefühl und unsere Hilfe, ebenso wie unsere Hunde in deutschen Tierheimen oder wie die RR Nothunde.

Diesmal wirklich nicht deiner Meinung -sorry-
Jajosel


Hallo Jajosel,

ich verstehe Ulli und ich verstehe die Menschen,
die gequälte Tiere retten möchten und diese zu sich aufnehmen.

Oftmals wird bei aller Liebe zum Tier leider vergessen,
dass Auslandshunde, die lange auf der Straße gelebt haben und sich selbst versorgt haben,
hier nur schwer integrierbar sind.

Hinzu kommt tatsächlich das Problem, dass diese Hunde Krankheiten einführen ( können ).

Wie macht man es richtig? - Wenn jemand mit Leib und Seele sich dem Tierschutz ausländischer Hunde
verschrieben hat, kann ich sehr gut verstehen, dass ihm an der Vermittlung dieser Hunde in gute Hände gelegen ist.

Wird die Sache "nüchtern(er)" und von "außen" betrachtet, scheint es hierzulande unendlich viele Hundeschicksale zu geben, die ebenso dringend der guten Unterbringung in Familien bedürfen wie "Auslandshunde".

Möglicherweise müsste der Tierschutz noch ganz woanders ansetzen, um die problematischen Zustände im Ausland langfristig zu verändern und eine andere Einstellung dem Tier gegenüber durch die Menschen dort zu bewirken.

Ich habe Ullis Beitrag ebenso geliket wie deinen, weil ich auch für seine Einstellung Verständnis aufbringen kann.
Auch ich kenne Fälle, in denen einen Ansteckung durch Auslandshunde stattgefunden hat. Nicht selten werden Impfbücher und Nachweise über Tierarztbesuche kurzerhand gefälscht, um Vermittlungen überhaupt möglich zu machen.

Und manchmal... haben Auslandshunde, die gewohnt waren , sich selbst zu versorgen, ein freies und augenscheinlich schönes Leben im Vergleich zu "Haltungen" hierzulande.

VlG Rosemarie

Rumkugel
23.07.2013, 16:07
Bei uns wars auch mal sehr harmonisch:D
Aufpassen können auch die Grossen.naja,gefahren gibt es halt immer....

dissens
23.07.2013, 16:28
Für einen Ridgeback müsse man ein anderes Kaliber wählen.

Anja, aus verschiedenen Gründen bin ich auch ein absoluter "Südhund-Gegner". Für den Moment beschränke ich mich aber auf den Vorschlag, Du suchst Dir (D)einen Zweithund bei/von Leuten aus, die auch AHNUNG von Hunden haben und nicht so einen - Verzeihung! - unqualifizierten Blödsinn erzählen.

Badawi, 64 cm / 30 kg ist ihren "Spielzeiten" mit ALLEN Hunden größen- und kräfteangepasst umgegangen. U.a. auch mit einem Dackel, den sie sehr mochte! Wenn der ihr quer in die Füße kam, ist sie eben hochgesprungen, um ihn nicht umzusemmeln.
Die Setter-Trine wiederum kam hierher mit 12 Wochen und ca. 8 kg. Wurde zwar durchaus von Badawi eingenordet, aber nie so, dass daraus Verletzungen oder auch nur mehr als 2 Minuten anhaltender Respekt resultiert hätte. Besagte Setter-Trine war letzthin (nun 6 Monate und etwa 17 kg schwer) mit einem etwa zentnerschweren RR-Rüden zugange. Der Gute ist bisl grobmotorisch und hat sie mehrfach schlicht umgepflügt. Musst nicht meinen, dass sie das beeinträchtigt hätte. Die ist aufgestanden und mit blitzenden Augen wieder drauf "Ja, gib's mir!":devil:

Will sagen: Kopfklare Hunde kommunizieren unabhängig von der Größe und Masse so miteinander, dass normalerweise kein Schaden entsteht. Und Unfälle passieren auch bei Rangeleien gleichgroßer Hunde.
Unter den nicht kopfklaren kann auch ein Hund von Yorkie-Größe blöde Verletzungen hervorrufen.

LG
Tina

Jajosel
23.07.2013, 17:21
Hallo Rosemarie,
selbstverständlich gibt es in der Sichtweise zu diesem Thema viele Nuancen.
Und jede Sichtweise kann ich - zumindest in Teilen - akzeptieren.
Wobei mir der von mir zitierte Text schon recht "flapsig" daherkam - entschuldige bitte, Ulli.

Ich kann nicht dafür garantieren, dass niemals Campohunde, die daran gewöhnt sind, alleine zurecht zu kommen,
vermittelt werden. Das macht natürlich gar keinen Sinn und das befürworte ich auch nicht,

Doch in der überwiegenden Anzahl der Fälle geht es um Welpen, die, kaum einige Wochen alt, den Tierheimen im Karton vor das Tor gestellt werden und um Hunde, die aus quälerischer Haltung kommen, krank, verletzt, halb verhungert und dehydriert sind. Die elend krepieren würden, wenn sich keiner um sie kümmert.
Davon gibt es offenbar soviele, dass mit Sicherheit keiner in der Gegend herumfährt, um "lebenstüchtige" herrenlose Hunde von der Strasse zu pflücken. Wozu auch, ihre "Vermarktung" würde niemandem einen Vorteil bringen.

Zu den Krankheiten: die Einführung der, nennen wir sie mal "Mittelmeerkrankheiten", ist natürlich nicht ausgeschlossen. Doch können diese auch von unseren eigenen "deutschen" Hunden nach dem Auslandsaufenthalt eingeschleppt werden.
Selbstverständlich soll es ein Ziel der Tierschutzinitiativen hier sein, dies weitestgehend durch Tests und ggf. Behandlung zu minimieren, bestenfalls auszuschliessen. In dieser Richtung tut sich schon einiges, so ist z.B. der Leishmaniose Test nicht teuer und wird in Anspruch genommen. In welcher Häufigkeit kann ich nicht sagen.

An der Einstellung der Leute hier zu ihren Tieren wird gearbeitet. Meist geht dies auch von den Tierschutzinitiativen aus, die z.B. mit ihren (natürlich braven) Hunden in die Schulen gehen, dort Aufklärung betreiben und auch willkommen sind.

Ja, Rosemarie, "wie macht man es richtig?" Ich weiß es nicht, genausowenig wie ich anderen Lebensbereichen oft nicht den Königsweg finden kann.
Ich weiß nur eins, wenn ein wirklich hilfsbedürftiges Tier meine Hilfe braucht, dann versuche ich, mich dem nicht zu verweigern, egal, was für eine "Nationalität" es hat. Das geschieht oft ganz banal, wenn es ausgehungert ist, füttere ich es. Wenn es unrettbar verletzt ist, bringe ich es zum TA und lasse es einschläfern.

Was mir in diesem Zusammenhang immer mehr durch den Kopf geht, ist, welchen Aufwand wir doch mit unseren (Rasse)hunden treiben... Ist es ethisch vetretbar, dies nur auf wenige, mehr oder weniger willkürlich ausgewählte Exemplare zu beschränken und die anderen sehenden Auges leer ausgehen zu lassen?

Viele Grüße an dich und die User, die sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen
Jajosel



Hallo Jajosel,

ich verstehe Ulli und ich verstehe die Menschen,
die gequälte Tiere retten möchten und diese zu sich aufnehmen.

Oftmals wird bei aller Liebe zum Tier leider vergessen,
dass Auslandshunde, die lange auf der Straße gelebt haben und sich selbst versorgt haben,
hier nur schwer integrierbar sind.

Hinzu kommt tatsächlich das Problem, dass diese Hunde Krankheiten einführen ( können ).

Wie macht man es richtig? - Wenn jemand mit Leib und Seele sich dem Tierschutz ausländischer Hunde
verschrieben hat, kann ich sehr gut verstehen, dass ihm an der Vermittlung dieser Hunde in gute Hände gelegen ist.

Wird die Sache "nüchtern(er)" und von "außen" betrachtet, scheint es hierzulande unendlich viele Hundeschicksale zu geben, die ebenso dringend der guten Unterbringung in Familien bedürfen wie "Auslandshunde".

Möglicherweise müsste der Tierschutz noch ganz woanders ansetzen, um die problematischen Zustände im Ausland langfristig zu verändern und eine andere Einstellung dem Tier gegenüber durch die Menschen dort zu bewirken.

Ich habe Ullis Beitrag ebenso geliket wie deinen, weil ich auch für seine Einstellung Verständnis aufbringen kann.
Auch ich kenne Fälle, in denen einen Ansteckung durch Auslandshunde stattgefunden hat. Nicht selten werden Impfbücher und Nachweise über Tierarztbesuche kurzerhand gefälscht, um Vermittlungen überhaupt möglich zu machen.

Und manchmal... haben Auslandshunde, die gewohnt waren , sich selbst zu versorgen, ein freies und augenscheinlich schönes Leben im Vergleich zu "Haltungen" hierzulande.

VlG Rosemarie

Joburg
23.07.2013, 17:23
Hallo Anja,
unser RR Inja misst 69cm bei 39kg, unsere Jozi misst 54cm bei 24kg und ist eher von zierlicher Statur im Vergleich. Allerdings, wenn die beiden spielen, was auch sehr wild sein kann, beobachte ich immer wieder, dass unser RR sich genau so weit zurück nimmt, dass er seiner Spielpartnerin nicht ernsthaft schadet, sie verletzt oder ihr weh tut.

Auch mit seiner Cairn-Terrier-Freundin, die wiegt gerade mal 6kg, würde er nie so körperbetont und kraftvoll spielen, wie er dass mit seiner Rotti-Freundin macht, die zwar etwas kleiner, aber nicht minder schwer und kraftvoll als er ist.

Will sagen, das Motto ist alles andere als ein "ohne Rücksicht auf Verluste", sondern eher, wie Johanna so schön schrieb,:
Unsere RRs sind doch keine Monster!

Viele Grüße
Simone, die in nicht allzu ferner Zukunft auch zwei Ausländer nach D „einschleppen“ wird…:devil:

Rosemarie Karsten
23.07.2013, 17:48
Hallo Jajosel,

vielen Dank für deinen Beitrag. - Ich gehe mit dir vollkommen konform. Jedes Tier /Hund, von dessen
Leid ich unmittelbar betroffen bin, erhält uneingeschränkt meine Hilfe; unabhängig von seiner Nationalität.

Möglicherweise kann bezogen auf manch "salopp formulierte" Beiträge die Emotion gesehen werden, die aufgrund
des "Hintergundes" des Beitragsverfassers sehr "individuell" aussehen kann.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei jemandem mit dem Hintergund, beruflich mit Hunden und Menschen zu arbeiten, die Einstellung eine andere ist, als bei jemandem der im Auslandstierschutz tätig ist.

Als Coach für Mensch-Hund-Teams kommen im Laufe der vielen Jahre viele unterschiedliche Erfahrungen zusammen. Manches wiederholt sich auch. Beispielsweise wiederholte Erfahrungen mit Menschen, die sich vollkommen unbedacht Auslandshunde zu sich holen und mit unglaublich unrealistischen Vorstellen von deren Funktionstüchtigkeit bzw wie diese Auslandshunde perfekt funktionieren sollen... unabhängig von manch schlimmer und traumatischer Geschichte..
Manchmal stehen auch mir dabei die Haare zunächst zu Berge und es erfordert eine Menge Enthusisasmus und Einfühlungsvermögen, Zugang herzustellen um realistische Sichtweisen und Trainings-Herangehensweisen zu vermitteln.

Was deine letzt genannte Frage / Gedanken angeht: Ja, ich halte es für gerechtfertigt und für ethisch vertretbar, meinen Hunden alles an Liebe zu geben. Auch in dem Wissen, dass es Hunde gibt, denen es nicht gut geht. Im "Kleinen" kann man die Welt immer ein wenig besser machen.

VlG Rosemarie

anja76
23.07.2013, 23:23
Hallo liebe Forumsteilnehmer, vielen lieben Dank an alle, die mir meine Frage beantwortet haben. Ich sehe, dass es weitestgehend keine größeren Probleme gibt bei unterschiedlich großen Hunden. Ich bin ein wenig perplex, dass ich hier solch eine Diskussion ausgelöst habe und hier von besonders einem Teilnehmer ordentlich "angeprangert" wurde. Ich brauch keinen Hund aus Spanien um mich, warte wie wurde es ausgedrückt, - als Gutmensch zu fühlen. Geht es vielleicht etwas sachlicher? Mich hier im Forum zu melden, war der erste Impuls nach dieser pauschalen Absage der Tierschützerin und ich wollte mich bei Euch mal umhören. Danke an alle, die mir darauf geantwortet haben. Es ist ja nicht so als wäre ich nicht schon in unseren Tierheimen unterwegs gewesen. Leider fand sich dort bisher kein passender Kandidat und die Tierheime hier sind ebenfalls voll von "Auslandshunden" aus befreundeten Tierheimen, so einfach ist das alles nicht bei uns einen Hund zu finden. Allerdings hat die Diskussion hier mich schon dazu gebracht, nicht einfach einen Hund, den ich nicht kenne einfliegen zu lassen, da es mir sehr wichtig ist, dass Baya und der "Neue" sich gut riechen können. Er sollte sich also wenigstens schonmal in Deutschland befinden...Danke und liebe GrüßevAnja

stjarna
24.07.2013, 08:23
Hallo Anja,

ich liebe die spainschen Bodegueros und das wird niemand ändern können.
Hinterfragen und Informationen sammeln ist bei jeder Anschaffung eines Lebewesens angebracht. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, aus welchem Land das neue Familienmitglied stammt.

Mein RR spielt z.B. sehr gern mit den kleinsten Hunden und dabei ist er sehr vorsichtig.
Die Äußerungen der Orga finde ich merkwürdig. Wenn du magst, kannst du ja mal eine PN schicken, wer sowas von sich gibt. Da bin ich ja doch neugierig.

elainee
24.07.2013, 10:28
moin anja,

ich weiss niocht, ob du diesen link hier kennst, ist für warme abendstunden ausreichend zu gucken :blink: :

tierheimlinks.de - Die Linkliste der Tierheime und Tierschutzvereine (http://www.tierheimlinks.de/)

auch ich möchte nicht in der haut der tierschützer vor ort sitzen. dennoch würde ich eher in ein tierheim nach bayern fahren um mir einen infrage kommenden hund anzusehen als mich auf die beschreibung eines hundes von mir fremden menschen zu verlassen, deren "hundeverstand" sich für mich nicht prüfen lässt.


Pia gröning hat ein neues buch zu genau diesem thema herausgegeben : Der Tierschutzhund: Starthilfe ins neue Leben

Asani Hekima
24.07.2013, 10:44
4060840609 gewichtsunterschied: gute 20 kg

Marion18
24.07.2013, 11:19
Hallo Anja,

mir ist es eigentlich lieber, wenn die Vermittler sich Gedanken über die Eignung der zukünftigen Familie machen, als wenn sie es gar nicht tun. Davon gibt es nämlich mehr als genug! Jeder, der sich bewirbt, bekommt einen Hund und ob dieser wirklich in die Familie paßt, ist eher Nebensache. Denn überall ist es besser als im Tierheim.

So denken einige Vermittler und verursachen dadurch überforderte Hundebesitzer und unglückliche Hunde, die den Tierschutz in Verruf bringen. Wobei ich diese pauschale Absage an Euch doch auch ein wenig verwunderlich finde. Wer weiß, was dahinter steckt. :scept:

Ich finde es schön, daß Ihr einem notleidenden Hund ein Zuhause geben möchtet und bin sicher, daß Euer "Neuer" irgendwo anders auf Euch wartet.

Gruß, Marion

Lina13
24.07.2013, 11:51
Was mir in diesem Zusammenhang immer mehr durch den Kopf geht, ist, welchen Aufwand wir doch mit unseren (Rasse)hunden treiben... Ist es ethisch vetretbar, dies nur auf wenige, mehr oder weniger willkürlich ausgewählte Exemplare zu beschränken und die anderen sehenden Auges leer ausgehen zu lassen?
Danke!!!! Warum sind die Tierheime voll? Sind es nicht wir Menschen die diese Tiere z.T. "produzieren"? Dieses Thema kann man auf andere Tierarten (Katzen, Rinder,Schweine, Geflügel, etc.) ausweiten und auch hier hängen wir Menschen wieder mit drin, dass die Situation so ist, wie sie ist ( "Geiz ist Geil" ). Ein kleines Bsp. aus meiner Region: Wir haben hier in der Gegend sehr viele Katzen ohne Besitzer. Diese vermehren sich unkontrolliert (werden von vielen Menschen gefüttert), da sie nicht kastriert sind. Keiner möchte die Kastrationskosten übernehmen(der fütternden Menschen). Mit ein paar engagierten Menschen, die die Tiere mit Fallen einfangen wollten und zu uns in die Praxis bringen (Sa und So) zum kostenlosen Kastrieren, wollten wir einen kleinen Beitrag zum Tierschutz leisten. Alles war geplant und organisiert. Es hat am Ende nicht geklappt, da wir für diese Aktion vom Vet.amt eine Genehmigung brauchten. Wir haben sie nicht bekommen, weil sich andere Kollegen beschwert habe, es sei unlauterer Wettbewerb. So kann es auch gehen LG Lina

zweiaufeinenstreich
24.07.2013, 12:39
Lina,

darüber bin ich einfach sprachlos. Schade, dass das Vetamt hier so engstirnig reagiert hat. Es wäre aktiver, selbstloser Tierschutz gewesen. Ich finde das nur noch traurig.
Ich glaub, ich hätte beim Vetamt angedeutet, dass man damit auch an die Öffentlichkeit gehen könnte und sie nicht gut dabei aussehen......

LG
Heike

acora00
24.07.2013, 12:48
das ist nicht zu fassen.
die anderen praxen hätten sich doch sicher gerne an der aktion beteiligen können und mitmachen. wie kann eine kostenlose hilfsaktion unlauterer wettbewerb sein? damit wäre ich offensiv an presse gegangen. die hätten sich gefreut über die geschichte.

Lina13
24.07.2013, 14:25
die anderen praxen hätten sich doch sicher gerne an der aktion beteiligen können und mitmachen. Die hätten auf jeden Fall mitmachen können! Bevor wir mit dem Vetamt gesprochen haben, hatten wir versucht so viele Kollegen wie möglich mit ins Boot zu nehmen. Die einen hatten zu dem gedachten Termin keine Zeit (wollten aber auch keinen Ausweichtermin...) und von einigen haben wir tatsächlich zu hören bekommen, die Katzen seien Wild, ließen sich nicht anfassen und dadurch wäre die Verletzungsgefahr sehr hoch wenn sie die Narkose bekommen. Das stünde nicht im Verhältnis mit dem Arbeitsausfall der daraufhin eintreten könnte. Der Amtstierarzt ist schon ok. Er weiß, dass wir es trotzdem machen, nur dürfen wir keinen Aufruf öffentlich starten. Das war 2009 und inzwischen hat sich das unter den Katzenfreunden rumgesprochen:blink:. Unlauterer Wettbewerb wurde so begründet, dass wir unter dem Deckmäntelchen "Tierschutz" Werbung für die Praxis machen würden. LG Lina

acora00
24.07.2013, 14:33
wie heißt es so schön - neid bekommt man nicht geschenkt, den muß man sich verdienen.

Brigitte Kiel
24.07.2013, 14:36
AUWEIA....schön geschreddert :-(
Ich schreib mal unter KATZENECKE weiter, o.k. ?

LG
Brigitte & Shari

lemmyundregina
24.07.2013, 14:38
Lieber spät als nie...


unser ersthund ist ein Chihuahuamädchen und unser "Kleiner" ist ein RR-Junge.
Die Lütte kam als Welpe zu uns und der Kleine ein Jahr später.
Nach stressigen 4 ersten Tage waren sie von da an ein herz und eine seele solange der RR alles das machte, was die Kleine wollte.
Wenn nicht wurde von ihr gemaßregelt.
Auch wenn sie deutlich leichter ist als sein Kopf ist sie der Rudelführer...

LG

jalu-jindo
24.07.2013, 14:51
Also, meine bescheidene Meinung hier ist, dass ich keinen Hund aus dem ausländischen Tierschutz holen würde. Warum ? Ein Hund ist ein Lebewesen mit dem ich die größtmögliche Zeit in Frieden verbringen möchte. Das bedeutet für mich im Klartext. Ich nehme mir entweder die Zeit, einen für mich passenden Züchter zu finden, oder aber ich entscheide mich für einen Hund aus dem Tierschutz. Den will ich zu erst kennenlernen und nicht nur eine Stunde übers Internet, sondern persönlich. Ich möchte mich mit den Menschen unterhalten die ihn bislang betreut/versorgt bzw. mit ihm gearbeitet haben. Auch müßte die Chemie zwischen meinem Ersthund und dem neuen Rudelmitglied stimmen. All das kann ich nicht übers Netz erfahren. Aber jeder soll so verfahren, wie er meint. Barbara

taracindy
24.07.2013, 19:04
Ich könnte ganz viel schreiben, warum ich einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz ein zu Hause gegeben habe. Ich könnte ganz viel Argumente bringen, warum ich es suspekt finde, wenn Menschen an innerdeutschen Grenzen halt machen, wenn es um Tierschutz geht. Will ich jetzt aber hier in diesem Thread nicht :blink:

Ich möchte euch unser Glück zeigen: Wilson... die letzten drei Jahre im spanischen Tierheim. Seit ungefähr 7 Monaten bei uns. Erst waren wir Pflegestelle, dann ziemlich schnell Endstelle :-) Viele Baustellen haben sich aufgetan, ist nicht immer leicht. Aber es sind die Momente, wo man ganz genau weiß, dass es sich für UNS gelohnt hat :)

https://www.youtube.com/watch?v=MvoP7yMcSa8


liebe Grüße,
taracindy...... die mit einem Engländer verheiratet ist, obwohl hier in Deutschland genug heiratswillige Männer unterwegs waren ;-)

spechti
24.07.2013, 19:18
Hallo Anja,

ich mach`mal btt :).
Grundsätzlich funktioniert auch ein Minihund zum Riesenhund, keine Frage.
Ich sag`s mal mit den Worten meines sehr geschätzten TA`s:" Gerade RR-Halter vergessen gerne, welche Masse Hund da unterwegs ist, wenn die Hunde toben und spielen."
Er behandelt jedes Jahr so einige RR`s, die sich bei wilden/wildesten Tobereien, die wir ja eigentlich alle hier nicht satt werden anzugucken, teils böse Verletzungen zuziehen.
Von kleineren Hunden mal ganz abgesehen.
Von daher verstehe ich zunächst mal, dass die Tierschutzorga skeptisch ist.
Ob man das generell so abweisend bescheiden muß, nun ja.
Auch die MA`s solcher Orga`s schlagen sich täglich mit...äh....hm...so einigen Idioten herum, die einfach völlig undurchdachte Wünsche und Vorstellungen haben.
Ich denke, dass es sich vielleicht doch lohnt, nochmal das persönliche Gespräch zu suchen.
Darüberhinaus sollte doch bei einer solchen Orga eine Vorkontrolle obligat sein.
Sollten sie Euch ohne VK einen Hund geben, dann gebe ich Dir den Rat, laß`von einer solchen Orga bitte die Finger.
Wer sich im Vorfeld nicht persönlich kümmert, der tut das auch später nicht.
Ein RR kann noch so sanft und vorsichtig sein, es reicht ja schon EINE unbedachte Bewegung und das war`s mit dem Minihund.
Ich wundere mich ehrlich gesagt auch ein wenig, dass hier offenbar fast ALLE RR die supersanften, liebevollen, äußerst vorsichtigen und rücksichtsvollen Schafe im Umgang mit Kleinhunden sein sollen.
Zumindest die jungen RR`s können auch anders.
Und man muß halt schon sehr gut gucken.
Für mich persönlich wäre allerdings eine ganz andere Thematik entscheidend.
WAS kann ich alles mit einem RR machen, bzw. mache ist und sind all diese Aktivitäten mit einem kleineren Hund kompatibel?
Drei, vier, fünf Stunden und 25km Märsche mit RR UND Chihuahua?
Hm....nö, glaub`ich nicht.
Da braucht man eine Tasche für den Mini.
Allein aus solchen Überlegungen heraus käme für mich persönlich als Zweithund nur ein.....RR in Frage :D.
MMn sollte der Zweithund wenigstens eine halbwegs passende Größe haben, ich glaube nämlich, bei aller Vorsicht und tollem Umgang miteinander, ein Partnerhund sollte immer irgendwie auch zum Rennen, Toben und Spielen passend sein.
Sicher kann man das auch anders handhaben, ICH würde das aber nunmal nicht tun.
Von daher, 50-55cm finde ich passend, dürfte hier aber auch gerne etwas größer sein.

LG und viel Erfolg Euch, Suse

BaerbelT
24.07.2013, 19:33
...
MMn sollte der Zweithund wenigstens eine halbwegs passende Größe haben, ich glaube nämlich, bei aller Vorsicht und tollem Umgang miteinander, ein Partnerhund sollte immer irgendwie auch zum Rennen, Toben und Spielen passend sein....

LG und viel Erfolg Euch, Suse

Und genau aus diesem Grund, ist hier kein RR zu Eddy gekommen, sondern das Whippchen.

spechti
24.07.2013, 19:35
Und genau aus diesem Grund, ist hier kein RR zu Eddy gekommen, sondern das Whippchen.

Ich fand`, die beiden paßten wie Arxxx auf Eimer. :D

berki
24.07.2013, 20:05
taracindy...... die mit einem Engländer verheiratet ist, obwohl hier in Deutschland genug heiratswillige Männer unterwegs waren ;-)


Das nenn ich aber wirklich wahre Tierliebe!:D:D:D

Jajosel
24.07.2013, 21:11
Ich könnte ganz viel schreiben, warum ich einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz ein zu Hause gegeben habe. Ich könnte ganz viel Argumente bringen, warum ich es suspekt finde, wenn Menschen an innerdeutschen Grenzen halt machen, wenn es um Tierschutz geht. Will ich jetzt aber hier in diesem Thread nicht :blink:

Ich möchte euch unser Glück zeigen: Wilson... die letzten drei Jahre im spanischen Tierheim. Seit ungefähr 7 Monaten bei uns. Erst waren wir Pflegestelle, dann ziemlich schnell Endstelle :-) Viele Baustellen haben sich aufgetan, ist nicht immer leicht. Aber es sind die Momente, wo man ganz genau weiß, dass es sich für UNS gelohnt hat :)

https://www.youtube.com/watch?v=MvoP7yMcSa8


liebe Grüße,
taracindy...... die mit einem Engländer verheiratet ist, obwohl hier in Deutschland genug heiratswillige Männer unterwegs waren ;-)

Es freut mich sehr, dass da auch positive Erfahrungen gemacht wurden. Schade, dass du darüber nicht mehr schreiben willst - kann ich aber irgendwie verstehen...

Und was du zu deinem Mann schreibst.... köstlich! Was für eine schöne Analogie!

Oft denke ich mir, dass ich bis heute nicht verheiratet wäre, hätte ich so hohe (theoretische) Ansprüche an meinen zweibeinigen Lebenspartner gestellt, wie es hier bei den Vierbeinern offenbar üblich ist.
Aber zum Glück waren da dann auch Herz und Bauch involviert, und das war gut so.
Warum soll das bei Hunden so grundverkehrt sein??

Grüße
Jajosel

Rumkugel
24.07.2013, 21:17
Zur Ergänzung.
Ich war gestern mit meinem Zwerg im TA,weil sich ne Beule unter nem Biss erntwickelt hat
Er hatte sich leider zu nah an Yuris Knochen gewagt.

Das erste mal,dass er verletzt wurde. Maßregelungen gab es bisher viermal,wo ich zu spät war zu regeln.

Klar,hätte jeder andere,kleine Hund hätte dieselbe Schmarre hinbekommen,aber als der Grosse auf den Kleinen losging und der schrie wie im Todeskampf(naja,Terrier,der schreit schon,wenn man ihm die Krallen schneiden will),da ging mir echt der Arxxx auf Grundeis.

Seit dem ist mir bei der Grössenkombie eben klar geworden,dass WENN es denn mal passiert die Gefahr eben nicht dieselbe ist wie bei gleich grossen Hunden!
Ich will es nicht schlechtreden,es kann ja super laufen und der Grosse kann ne seele von HUnd sein,aber es kann halt auch schief gehen.

spechti
24.07.2013, 21:32
Zur Ergänzung.
Ich war gestern mit meinem Zwerg im TA,weil sich ne Beule unter nem Biss erntwickelt hat
Er hatte sich leider zu nah an Yuris Knochen gewagt.

Das erste mal,dass er verletzt wurde. Maßregelungen gab es bisher viermal,wo ich zu spät war zu regeln.

Klar,hätte jeder andere,kleine Hund hätte dieselbe Schmarre hinbekommen,aber als der Grosse auf den Kleinen losging und der schrie wie im Todeskampf(naja,Terrier,der schreit schon,wenn man ihm die Krallen schneiden will),da ging mir echt der Arxxx auf Grundeis.

Seit dem ist mir bei der Grössenkombie eben klar geworden,dass WENN es denn mal passiert die Gefahr eben nicht dieselbe ist wie bei gleich grossen Hunden!
Ich will es nicht schlechtreden,es kann ja super laufen und der Grosse kann ne seele von HUnd sein,aber es kann halt auch schief gehen.

Ja..naja....das ist ja ungefähr das, was ich meinte :blink:.

Nikita333
24.07.2013, 21:45
Ines, gute Besserung an den Zwerg!!

So, jetzt schreib ich doch....
Hier wurde ein derzeit 6 Jahre alter Jack Russel (Rückenhöhe 31 cm, 10 kg) mit dem damaligen Welpie Themba - seines Zeichens RR - zwangsvergesellschaftet. Themba war mit seinen knapp über 9 Wochen genau so hoch wie Elwood - nur um vieles länger :D...

Ich könnt es jetzt schön reden und schreiben, dass Themba sich in den ganzen 3 Jahren stets zurückgenommen hat, wenn er mit Elwood spielte/spielt. Auch bei anderen kleineren Hunden nimmt er sich zurück bzw. passt sich an.

So und jetzt kommt das "Aber":
Die beiden passen einfach nicht wirklich zusammen. In erster Linie von der Auslastung her. Dies bedeutet doppelte Arbeit und mindestens so viel Zeitaufwand. Den Erziehungsstand mal ganz außen vor gelassen.

Es läuft halt nicht immer wie im Bilderbuch und der RR rennt am Rad, während der Jacky es sich im F-Anhänger gemütlich macht und Kräfte tankt .... Den Anhänger hab ich gerade verkauft :blink:.

Was auch ein wesentlicher Casus knacksus ist: Das unterschiedliche Temperament der beiden Hunde. Der JR ist ein ... Großmaul?? Ich sag das jetzt einfach mal so. Er heizt gerne auf und zieht danach den Schwanz ein :devil:. Tja und dann kommt halt der RR - der würd doch glatt mal weiter machen (wenn er dürfte).
Bis diese Fronten geklärt sind, ist es ein seehr langer und steiniger Weg, der natürlich auch entsprechender Erziehung und Phasen geschuldet ist (und nun nach Erreichen des Gipfels der Krankheit beider).
In diesen Phasen waren nur getrennte Spaziergänge für mich alleine mit den Hunden möglich.

Ich könnte jetzt noch so einige Punkte aufzählen.. aber das würde dann ausufern.

Was ich damit eigentlich sagen möchte: Lernt das zukünftige Familienglied auf jeden Fall vorher kennen. Und erkundigt euch genau über gewisse Eigenschaften. Prüft und wägt daraufhin ab, ob es passen könnte. Nicht nur größentechnisch.

Ich wünsche euch ein glückliches Händchen,

liebe Grüße

Jajosel
24.07.2013, 22:11
So, jetzt schreib ich doch....

(...)

Was ich damit eigentlich sagen möchte: Lernt das zukünftige Familienglied auf jeden Fall vorher kennen. Und erkundigt euch genau über gewisse Eigenschaften. Prüft und wägt daraufhin ab, ob es passen könnte. Nicht nur größentechnisch.

Ich wünsche euch ein glückliches Händchen,

liebe Grüße

Sehr gut, dass du geschrieben hast! Du schilderst Erfahrung aus 1.Hand und eine bessere Hilfestellung für den Ersteller des Threads gibt es eigentlich gar nicht!
Grüße
Jajosel

JC2007
24.07.2013, 22:43
Da ich seit nun etwa 7 Jahren ein gemischtes Team aus einer 9kg-Terrier-Mixhündin und 30-50kg-Hunden halte und zudem Hunde (meist RRs, also eher groß) für den Tierschutz vermittel, kann ich beide Seiten etwas beleuchten.

Kleine Hündin und großer Rüde (erst Schäfer-Mix, nun RR) war immer ein gutes Team. Die "Kleine" hatte nach aussen hin die Hosen an, die Jungs lassen/ ließen sich viel gefallen, setzen aber ruhig und besonnen Grenzen, wenn das Terrierherz mal wieder überschlägt. Frau Terrier genoß zudem die Bodyguards, wenn sie sich mit den falschen anlegte. Die Kombi würde ich persönlich so wieder machen, zumindest mit den beiden Rüden, die ich bisher hatte. Zu denen hätte ich das ggf. auch mit einem kleinen Rüden gemacht, bzw. mache das ab und an mit einem Gastrüden, klappt prima.

In Sachen Auslastung hatten wir selten Probleme, allerdings fahren wir auch kaum bis kein Rad. Frau Terrier lief auch mit 14 noch 2 Stunden-Touren locker mit, mit nun 16 Jahren geht sie kleinere Runden mit, bleibt aber auch gerne zuhause.

Zum Gespann kleine Hündin, großer Rüde kam dann noch eine jüngere RR-Hündin, das gab und gibt dann schon mal Spannungen zwischen den Mädels. Mit viel Training und Management kommen die Damen inzwischen gut klar, aber es bleiben zwei kurzgeschaltete Knallköpfe, die etwas mehr Beachtung brauchen.

Aus persönlichen Erfahrungen würde ich keine gleichgeschlechtliche Kombi zwischen Groß und Klein mehr haben wollen, wenn dann maximal mit 2 Rüden:o. Wir hatten zwar (toitoitoi) nie Verletzungen, aber die Kräfteverhältnisse sind einfach extrem schlecht.

(Beide Mädesl sind übrigens nach einer Auftau-Phase mit anderen Hündinnen verträglich, sind sich aber eben sehr (vielleicht zu) ähnlich.)

Auch in der Vermittlung passiert es immer mal wieder, dass eben genau die Konstellation "Klein-Groß" dafür sorgt, dass ein Hund gehen muss. Ich bin inzwischen sehr vorsichtig RRs zu gleichgeschlechtlichen Kleinhunden zu geben, wenn, dann nur nach einer intensiven Testphase.

Klein und Groß kann wunderbar sein, nehmt euch aber bitte sie Zeit den 2. Hund kennen zu lernen. Das macht auch verschiedenen anderen Gründen sowieso Sinn und oftmals das Leben für alle angenehmer.

Viele Grüsse Cathy

dissens
25.07.2013, 00:18
Mal so als Zwischenfrage: Bis zu welchen Ausmaßen bzw. bis zu welchem "Kampfgewicht" ist ein Kleinhund ein Kleinhund?

Das Urspungsposting bezog sich auf einen ...
speziellen Kandidaten, der 6 Monate alt war und momentan eine Schulterhöhe von 45 cm hat als potenziellen Partner für einen RR. Ich würde ja schon vermuten, dass da am Ende etwas über 50 cm und ggf. über ... 20 kg (?) rauskommt. Oder?
Ist ja nun nicht so, als wolle die Threaderstellerin dem RR mit dem Zweithund ein Kariesloch füllen ...

LG
Tina

Stefanie R.
25.07.2013, 00:37
Ist ja nun nicht so, als wolle die Threaderstellerin dem RR mit dem Zweithund ein Kariesloch füllen ...

:rofl:

Großartig! :D

BaerbelT
25.07.2013, 09:08
Ich fand`, die beiden paßten wie Arxxx auf Eimer. :D

Oh ja und wie :blink:, besser hätte es nicht laufen können.

anja76
26.07.2013, 12:44
Hallo nochmal,

ich hab gerade Tränen gelacht, als ich den Kommentar mit dem Kariesloch gelesen habe. Herrlich. Ich wollte schon schreiben, dass ich nicht beabsichtige einen Kleinsthund zu meiner Hündin dazu zu nehmen. Der Rüde, sollte schon um die 50-55 cm sein. Irgendwie ist diese Information bei all den Diskussionen hier wohl unter gegangen. Vielen lieben Dank an alle, die sich die Mühe machen mir hier zum Teil wirklich sehr ausführlich und auch per PN zu antworten. Danke auch für die Bilder. Aber nochmal ich möchte ja gar keinen Kleinhund. Ich war nur perplex, dass die Tierschutzorga pauschal der Ansicht ist, dass ein Rüde, der jetzt mit 6 Monaten 45 cm groß ist grundsätzlich nicht zu meiner Hündin passen würde (60 cm,29 kg). Das ist mir unverständlich gewesen. Wo man doch davon ausgeht, dass der Kleine noch ein bißchen wachsen wird...:scept:

LG
Anja

Virginia Jane
28.07.2013, 14:46
Also wir haben noch einen deutschen pinscher. 47 cm schulterhöhe und 16 kg gewicht. Das klappt super toll bis jetzt :-):-)

Ridgy Ridg
12.08.2013, 20:43
Wir haben einen jungspundigen RR mit 5 Monaten und eine bedachte Gordon-Setter-Hündin mit 10 Jahren. Mittlerweile sind beide gleich groß und gleich schwer. Der RR hat nur eine andere Spielweise - natürlich auch begründet in seiner Jugendlichkeit.
Problem ist aber, dass unser Setter diese Anspringerei nicht sonderlich gut findet. Sie ist allerdings noch groß genug, um ihn abzuwehren.

Daher würde ich zu einem gleich großen Hund tendieren. RR oder Labbi - die zwei sind sich in der Spielweise sehr ähnlich ...

Ridgy Ridg

Joburg
13.08.2013, 16:15
RR oder Labbi - die zwei sind sich in der Spielweise sehr ähnlich ...

Evtl. als Welpe, ansonsten kann ich das so aufgrund unserer Erfahrungen nicht bestätigen.

Wir begegnen hier im Freilauf vielen Labbis, die sind zwar ziemlich quirrlig, aber rasen meist erst mal auf einen mit Warp 5 zu, um sich dann direkt vor den Füßen des RR auf den Rücken zu schmeissen und es kommt zu einer Mischung aus rumwedeln und rumkreiseln, während dessen steht mein RR perplex über ihnen und fragt sich, was das für ein Spiel sein soll....dann steht Labbi auf, rast 2, 3 Meter, macht ein paar Pirouetten und in dem Moment, in dem der RR die Verfolgung aufnimmt, weil er denkt, jetzt geht das RR-Spiel los, schmeisst sich der Labbi wieder auf den Rücken usw. usf. ...meinen RR irritiert und verwirrt das nur und Lust zu spielen kommt da meist nicht auf, eher Stress.....aber möglicherweise sind die Labbis hier einfach nur zu "rund" und können besser am Boden kreiseln als schnell rennen und bodychecken....das ging mit unseres RRs Rotti-Freundin Sheila besser:blink: (die letzte Woche ja nun leider nach D ausgewandert ist:sorrow:)

Asani Hekima
13.08.2013, 16:48
das einzige was die zwei rassen anfangs etwa gleich ausgeprägt haben, ist das ungestüme spiel. labis sind als welpen und junghunde genau wie rr sehr grob im spiel und mähen einfach um was im weg steht. der rr bleibt aber sehr lange schnell und agil wohingegen der labi mit 2-3 jahren seine besten zeiten, was die bewegungsfreude anbelangt, hinter sich hat. wir haben wirklich einige labis im verein, aber keiner ist jenseits des 3. geburtstages noch im saft.

mein aron war bis zum tod im alter von 10 1/2 jahren wirklich sportlich, da brach aber eindeutig der schäfer in ihm durch, obwohl er optisch voll der labi war.

Bomaliya
13.08.2013, 20:32
Ich war nur perplex, dass die Tierschutzorga pauschal der Ansicht ist, dass ein Rüde, der jetzt mit 6 Monaten 45 cm groß ist grundsätzlich nicht zu meiner Hündin passen würde (60 cm,29 kg). Das ist mir unverständlich gewesen. Wo man doch davon ausgeht, dass der Kleine noch ein bißchen wachsen wird...
Das denk ich aber auch....:blink:

Allerdings hab ich schon mehrfach von Leuten gehört, dass es gar nicht so einfach ist, einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen. Die Kriterien sind sehr streng, weil es sich um Hunde handelt, die schon viel schlechtes erlebt haben und nur auf den "perfekten" Platz vermittelt werden sollen, weil sie es nach all dem Hin und Her eben nur das Allerbeste verdient haben. Auch irgendwie nachvollziehbar...
Als ich meine Katze aus dem Tierheim abholte, meinte die Dame dort: Jeder Tag, den sie nicht hier verbringen muss, ist ein gewonnener Tag.

Ich wünsch dir, dass du einen passenden Hund findest, dass die zwei Hunde sich verstehen und ihr gemeinsam ein tolles Team werdet!