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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Worauf sollte ein Züchter achten?



Ullrich
03.08.2013, 16:17
Hier gab es schon so viele Faden, in denen es darum ging, auf was Welpenkäufer achten sollten.

Ich glaube, es gab aber noch keinen in dem diskutiert wurde, auf was ein Züchter so alles achten sollte, aber vielleicht täusche ich mich auch und ich habe entsprechendes übersehen.

Also, bei mir wollten schon Schutzhundleute, Dissizüchter und Schickimickis einen Welpen haben und ich habe zum Glück immer herausbekommen, mit wem ich es da zu tun hatte. Lieber behalte ich zwei oder drei Welpen, als daß ich wissentlich einen in falsche Hände gebe.:(

sputnik
03.08.2013, 16:41
Hallo Ullrich,

super Einstellung von Dir. ich find.

Demnächst mache ich ja Bekanntschaft mit einem Deiner Zöglinge:D.

Ja zur Frage, worauf sollten Züchter achten.......

Ich kenne mich mit der Züchterei nicht so aus, aber ich hätte aus Erfahrung in den vergangenen Jahren eine Bitte.

Ich find, dass es super, super wichtig ist, gesunde Tiere zu züchten.

Darauf zu achten, das es nicht zur weitläufigen Inzucht kommt. Inzucht bringt viele Erkrankungen.

Auch nicht nur immer den super, super Rüden einzusetzen, welchen alle haben möchten, weil er doch im Moment so gute Beurteilungen hat.

Ggf. mal ins Ausland zu fahren, um decken zu lassen. Ich weis, das ist mit einem hohen Aufwand verbunden, aber frisches Blut, wie man so sagt, tut der Rasse RR sicherlich auch gut. Wie jeder anderen Rasse auch.

Den Welpen alles bieten, was sie in den ersten Wochen kennenlernen sollten. Ihnen einen guten Start geben.

Und wirklich zu schauen, wie Du schon schreibst, an wen ich die Welpen abgebe.

Ich könnte nicht züchten, denn ich glaub ich könnte mich von keinem der Welpen trennen.

Ich habe auch den Eindruck, das Dir das auch ganz besonders schwer fällt.

Als Züchter weis man nie zu 100% wie es ein Welpe treffen wir, mit den neuen Besitzern.

Daher wäre es für mich wichtig, auch noch mal nachher zu schauen.

Immer Kontakt zu den Besitzern zu halten, immer ein korrekter AP für sie zu sein.

Und ggf. mal Welpentreffen zu veranstalten.

Dabei kann man schon viel sehen, was zwischen dem Besitzer und dem Junghund abläuft, verhaltenstechnisch.

Und ggf. mal einen kleinen Rat geben, sollte man etwas gravierendes bemerken.

Ich wünsch mir so, dass die Rasse RR nicht zu einem Billighund verkommt. Auf Teufel komm raus gezüchtet mit Erkrankungen.

Ich wünsche mir ein besonderes Augenmerk auf die Verpaarung.

Ich wünsche mir, dass alle Zuchthunde, sei es Hündinnen oder Rüden nach getaner Arbeit beim Züchter verbleiben. Sie haben es verdient.

Und Ulli, von Dir habe ich einen guten Eindruck. Ich denk......Du machst schon alles richtig. Du hast ein gutes Bauchgefühl.

Und weist Du was, auch wenn es immer wieder Menschen gibt, welche gegen Züchter stänkern....was wären wir ohne Euch? Wir hätten nicht einen so wunderbaren Hund wie den RR.

Kein Statussymbol, sondern einen Hund, welcher auch noch ein bissl eigenständig tickt.

Liebe Grüße UTE

Ullrich
03.08.2013, 16:55
Demnächst mache ich ja Bekanntschaft mit einem Deiner Zöglinge:D.

.



Hallo Ute,

mit wem denn????

Ansonsten 100 Like:clap:

sputnik
03.08.2013, 16:59
Ich sag nur Steffi und ich freu mich schon ungemein.

Weil ich dann auch endlich mal Blaze kennenlerne und bestimmt darf ich mir dann auch die kleine Maus anschauen.

Wenn ich erst mal weis wo ich Steffi "haust":D

Die wird es noch verfluchen, mich eingeladen zu haben:eek:

Ich rück ihr dann wahrscheinlich öfter auf den Pelz, als ihr lieb ist.

Ullrich
03.08.2013, 18:14
Ich sag nur Steffi und ich freu mich schon ungemein.

Weil ich dann auch endlich mal Blaze kennenlerne und bestimmt darf ich mir dann auch die kleine Maus anschauen.

Wenn ich erst mal weis wo ich Steffi "haust":D

Die wird es noch verfluchen, mich eingeladen zu haben:eek:

Ich rück ihr dann wahrscheinlich öfter auf den Pelz, als ihr lieb ist.

Mach das, Steffi braucht das! Am 23. Aug. bin ich ab dem Nachmittag auch dort, vielleicht hast Du ja dann auch Zeit????

zweiaufeinenstreich
03.08.2013, 18:23
Hallo,

ein Züchter sollte beobachten, wie ein Welpeninteressent mit seinen Kindern umgeht....es gibt oft Parallelen, wie es auch dem Hund ergehen wird.

Lg
Heike

jalu-jindo
03.08.2013, 18:26
Hier gab es schon so viele Faden, in denen es darum ging, auf was Welpenkäufer achten sollten.

Ich glaube, es gab aber noch keinen in dem diskutiert wurde, auf was ein Züchter so alles achten sollte, aber vielleicht täusche ich mich auch und ich habe entsprechendes übersehen.

Also, bei mir wollten schon Schutzhundleute, Dissizüchter und Schickimickis einen Welpen haben und ich habe zum Glück immer herausbekommen, mit wem ich es da zu tun hatte. Lieber behalte ich zwei oder drei Welpen, als daß ich wissentlich einen in falsche Hände gebe.:( Deswegen schätze ich Dich und Deine Zuchtstätte. Und wenn ich einen Jägermeister wüsste, der einen Ridgebackwelpen aus solider RR Zucht sucht, würde ich ohne wenn und aber den Hinweis auf Deine Zuchtstätte geben. Barbara

Mathuni
03.08.2013, 18:36
Darauf, dass nicht Markt und Geldbeutel regieren, sondern die Nachzucht die Rasse erhält. Ganz allgemeines Statement auf eine allgemeine Frage und nicht Dich negativ bewertend, Ulli.

LG

Susanne

Asani Hekima
03.08.2013, 18:38
ulli, ich habe deine frage so verstanden: nach welchen kriterien ein züchter seine potentiellen welpenkäufer aussuchen sollte. lieg ich da falsch?

wäre ich ein züchter, wär mir wichtig: wie und wo würde der hund leben (stadt, land, haus wohnung usw.), wie viel zeit wäre für den welpen und später für den erwachsenen hund vor handen (wird gearbeitet und wenn ja wie viel) ich persönlich möchte keinen hund in eine familie geben wo beide 100% arbeiten. was hätte man mit ihm vor, heisst wie würde er beschäftigt werden und wenn im hundesport in welche richtung. klingt jetzt doof, aber mir wär auch wichtig, dass sich jemand gut einen rr leisten kann, denn wenn er den hund mit dem letzten ersparten oder gar mit geliehenem geld kaufen will oder auf abzahlung, wie möchte er denn allenfalls nötig werdende ta-kosten tragen. ich weiss, das wär sicher nicht einfach raus zu finden aber wüste ich es wäre das ein ausschlusskriterium.

als ich auf der suche nach meinem züchter war, besuchte ich unter anderem eine namhafte zucht in der schweiz und was war da: ich wollte keinen hund von da und eines meiner ausschlusskriterien war, dass sie nichts über uns wissen wollten.

notemba
03.08.2013, 19:34
Was mir so spontan einfällt...
Ich kenne Katzen Züchter.. Die bringen die kleinen selbst in das neue Zuhause..
Nicht zuletzt um es eben zu sehen ;-)

Gibt es das so auch bei ridgeback Züchtern?

Ullrich
03.08.2013, 19:48
Habe ich schon gemacht, aber von mir bis z. B. Lübeck sind es fast 1.000 Km und meine Hunde zu hause wollen auch versorgt werden, zumal bei mir ein Welpe nur mit 2 Erwachsenen gefahren werden darf.

Ullrich
03.08.2013, 19:50
Hallo,

ein Züchter sollte beobachten, wie ein Welpeninteressent mit seinen Kindern umgeht....es gibt oft Parallelen, wie es auch dem Hund ergehen wird.

Lg
Heike



SUPER!!! :clap::clap::clap::clap:

Ullrich
03.08.2013, 19:54
ulli, ich habe deine frage so verstanden: nach welchen kriterien ein züchter seine potentiellen welpenkäufer aussuchen sollte. lieg ich da falsch?




Genau das meinte ich!!! Ich kenne einen Züchter, der sucht die Welpenkäufer nach der Größe ihrer Autos aus und Arbeitern gibt er auch keinen Hund.
Was haltet Ihr davon????:D

aron2000
03.08.2013, 20:01
Ich mach mich jetzt mal unbeliebt, aber ihr solltet auch darauf achten, dass die Welpen nicht zu teuer werden, denn ich glaube, dass auch die Preise für Rassehunde den "Kofferraumverkauf" antreiben können. Verstehe mich nicht falsch Ulli, ich unterstelle euch nicht, daran verdienen zu wollen, so ein paar Welpen 8 bis 12 Wochen großzubekommen ist kein zuckerschlecken. Ich kenne aber den Schnäppchenjagenden Deutschen und der spart gerne, auch bei Lebewesen.

sputnik
03.08.2013, 20:01
Mach das, Steffi braucht das! Am 23. Aug. bin ich ab dem Nachmittag auch dort, vielleicht hast Du ja dann auch Zeit????

Da fragen wir doch mal Steffi, ob ihr das recht ist.

Und dann versuche ich zu erscheinen. Erscheinen, da ich nicht in den Stilblüten enden möchte:blink:.

Wie lange bist Du dort? Ich meine bis wieviel Uhr?

Asani Hekima
03.08.2013, 20:02
Genau das meinte ich!!! Ich kenne einen Züchter, der sucht die Welpenkäufer nach der Größe ihrer Autos aus und Arbeitern gibt er auch keinen Hund.
Was haltet Ihr davon????:D

wie bitte? also das in einen smart nur schlecht ein rr passt ist ja irgendwie nachvollziehbar aber was bitte schön ist unter einem arbeiter zu verstehen? muss man jetzt arbeitslos sein oder in der obersten etage eines konzerns sitzen?

Lenchen
03.08.2013, 20:36
Huhu Ulli,

also ich finde immer die Antwort auf die Frage: Warum gerade ein RR sehr interessant? :blink:

Und dann noch, wieviele Stunden der Hund am Tag alleine bleiben soll, welche Hobby gemeinsam mit dem Hund ausgeübt werden wollen, welche Hobbys werden alleine gemacht, wie alt sind die Kinder, sind alle im Haus mit dem neuen Mitbewohner einverstanden, wer kümmert sich im Notfall um den Hund, soll eine Hundeschule besucht werden (wenn ja welche), falls ein Ersthund da ist, wie sieht das Verhältnis zu dem Halter aus, wie gut ist er erzogen, was passiert wenn Deine Bande voller Schlamm mal eben ein Kuss an die Interessenten verteilt und dabei die helle Buxe versaut? Wenn Kinder da sind, wie gehen sie mit den Hunden um, wenn die Eltern mal wegsehen.
Wo leben die Leute? Gibts weitere Tiere im Haushalt?
Vielleicht gibt es Leumünde??

Joburg
03.08.2013, 20:44
Ich kenne einen Züchter, der sucht die Welpenkäufer nach der Größe ihrer Autos aus und Arbeitern gibt er auch keinen Hund.
Was haltet Ihr davon????:D


wie bitte?

Damit findet der Züchter scheinbar das


….klingt jetzt doof, aber mir wär auch wichtig, dass sich jemand gut einen rr leisten kann, denn wenn er den hund mit dem letzten ersparten oder gar mit geliehenem geld kaufen will oder auf abzahlung, wie möchte er denn allenfalls nötig werdende ta-kosten tragen. ich weiss, das wär sicher nicht einfach raus zu finden aber wüste ich es wäre das ein ausschlusskriterium.
recht einfach heraus!:scept:

sputnik
03.08.2013, 20:46
Genau das meinte ich!!! Ich kenne einen Züchter, der sucht die Welpenkäufer nach der Größe ihrer Autos aus und Arbeitern gibt er auch keinen Hund.
Was haltet Ihr davon????:D

Ulli, das ist eine sehr interessante Frage. Wonach sollte man schauen?

Es gibt sicherlich "Arbeiter", welche besser mit ihren Tieren umgehen und umgekehrt eben auch die Nobelkutschenfahrer.

Auch Nobelkutschenfahrer haben nicht mehr Zeit als normale Arbeitnehmer. Irgendwo muss ja auch die Nobelkutsche hergekommen sein.

Manch Selbstständige arbeiten mehr als ein normaler Arbeitnehmer. Daher heißt es ja auch Selbst und ständig:blink:

Danach würde ich nicht urteilen. Es gibt auch Nobelkutschenfahrer kurz vorm Konkurs oder hoch verschuldet. Man muss ja den Schein wahren.

Ich denke es kommt nicht auf den materiellen Status an, sondern wirklich auf den Menschen.

Klar muss man schauen, ob dieser auch ausreichend Geld hat, um einen Hund versorgen zu können.

Gerade wenn der Hund mal ernsthaft erkrank, ich weis wovon ich spreche und ich denke einige Andere hier auch.

Nee, ich würde mir wirklich nur von der od. den Personen ein Bild machen. Ggf. auch von deren zuhause.

Manch einer fährt 'nen altes Auto und läßt sein Geld auf dem Kto., da Auto nicht als Statussymbol zählt, sondern eben nur als Fortbewegungsmittel.

Die Menschen treffen wollen, d.h. sie mal zu sich einladen, nicht nur einmal wenn möglich. Sich kennenlernen, unterhalten, über dies und das reden. So kann man schon viel über Menschen erfahren.

Das Gegenüber beobachten. Auch bei Menschen gibt es eine eindeutige Körpersprache und natürlich auch eine gewisse Ausdruckweise
.
Wenn's zu weit ist, kann man sich auf halbem Weg treffen. Möglichkeiten gibt es immer.

Oder des öfteren telefonieren, wenn die Welpetten da sind. Dann merkt man auch, ob ein Mensch sich Zeit nimmt für ein längeres Gespräch, oder ob er jedes mal gehetzt klingt und versucht schnell das Telefonat zu beenden.

In Zukunft sollte dieser Mensch ja auch Zeit für seinen Hund haben..

Stell Dir vor, vor Dir steht nen Bewerber mit seiner Frau und diese wischt sich ständig die Hundehaare von ihrer Kleidung, wenn der Hund sie gestreift hat. Oder der Hund geht auf die Menschen zu und die Frau oder der Mann, weichen zurück.

Auch zu einem Paar, oder einer Person, welche eine gewisse Angst zeigt/zeigen würde ich keinen Hund geben. Ich hab ein Paar kennengelernt mit 'nem RR-Welpen. Sie meinte: Ich hab ja Angst vor Hunden. Er: das wird schon. 2 Kinder hatten sie auch dabei.
Ich habe diese Beiden mit ihrem Welpen nie wieder gesehen, obwohl sie vorgaben in meiner Nähe zu wohnen, ein paar Straßen weiter.

Du glaubst nicht, wieviele Menschen ich kenne, mit und ohne dickem Auto, bei denen ich weis, sie haben einen Hund, nur sehe ich die nicht mit dem laufen.

Vlt. das 1. Jahr nach Anschaffung, da ist Hundi noch neu, aber dann......

Ach Ulli, es ist wirklich schwer für einen Züchter den richtigen Weg zu finden, bzgl. der neuen Hundebesitzer.

Darum schrieb ich ja auch schon .....ich könnte nicht züchten.

Vlt. kann man ja auch im Kaufvertrag festhalten, dass sollte der Hund abgegeben werden sollen, dieser zum Züchter zurückgegeben werden muss.

Jeder welcher sich sicher ist, den Hund immer behalten zu wollen, wird Dir das unterschreiben.

So könnte man auch verhindern, dass Hunde einfach ausgesetzt werden. Wir hatten hier ja bereits mal eine Welpette, welche am Baum angebunden gefunden wurde.

Ja ich denk es ist nicht einfach.......pech haben kann man immer.

Nur nach Geld schauen.....nein das würd ich nicht. Geld ersetzt keinen herzlichen Umgang mit dem Tier.

Vlt. findest Du ja noch Dein super Rezept.

Jeder trägt hier ein bischen dazu bei, ggf. mit seinen Gedanken, welche hier geäußert werden.

Lg. UTE

Asani Hekima
03.08.2013, 21:12
Damit findet der Züchter scheinbar das

http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/misc/quote_icon.png Zitat von Asani Hekima http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/39863-worauf-sollte-ein-zuechter-achten.html#post721799)
….klingt jetzt doof, aber mir wär auch wichtig, dass sich jemand gut einen rr leisten kann, denn wenn er den hund mit dem letzten ersparten oder gar mit geliehenem geld kaufen will oder auf abzahlung, wie möchte er denn allenfalls nötig werdende ta-kosten tragen. ich weiss, das wär sicher nicht einfach raus zu finden aber wüste ich es wäre das ein ausschlusskriterium.
recht einfach heraus!:scept:

also bei uns kann sich ein "normaler" arbeiter allemal einen rr leisten.

Ullrich
03.08.2013, 21:50
Ulli, das ist eine sehr interessante Frage. Wonach sollte man schauen?

Es gibt sicherlich "Arbeiter", welche besser mit ihren Tieren umgehen und umgekehrt eben auch die Nobelkutschenfahrer.

Auch Nobelkutschenfahrer haben nicht mehr Zeit als normale Arbeitnehmer. Irgendwo muss ja auch die Nobelkutsche hergekommen sein.

Manch Selbstständige arbeiten mehr als ein normaler Arbeitnehmer. Daher heißt es ja auch Selbst und ständig:blink:

Danach würde ich nicht urteilen. Es gibt auch Nobelkutschenfahrer kurz vorm Konkurs oder hoch verschuldet. Man muss ja den Schein wahren.

Ich denke es kommt nicht auf den materiellen Status an, sondern wirklich auf den Menschen.

Klar muss man schauen, ob dieser auch ausreichend Geld hat, um einen Hund versorgen zu können.

Gerade wenn der Hund mal ernsthaft erkrank, ich weis wovon ich spreche und ich denke einige Andere hier auch.

Nee, ich würde mir wirklich nur von der od. den Personen ein Bild machen. Ggf. auch von deren zuhause.

Manch einer fährt 'nen altes Auto und läßt sein Geld auf dem Kto., da Auto nicht als Statussymbol zählt, sondern eben nur als Fortbewegungsmittel.

Die Menschen treffen wollen, d.h. sie mal zu sich einladen, nicht nur einmal wenn möglich. Sich kennenlernen, unterhalten, über dies und das reden. So kann man schon viel über Menschen erfahren.

Das Gegenüber beobachten. Auch bei Menschen gibt es eine eindeutige Körpersprache und natürlich auch eine gewisse Ausdruckweise
.
Wenn's zu weit ist, kann man sich auf halbem Weg treffen. Möglichkeiten gibt es immer.

Oder des öfteren telefonieren, wenn die Welpetten da sind. Dann merkt man auch, ob ein Mensch sich Zeit nimmt für ein längeres Gespräch, oder ob er jedes mal gehetzt klingt und versucht schnell das Telefonat zu beenden.

In Zukunft sollte dieser Mensch ja auch Zeit für seinen Hund haben..

Stell Dir vor, vor Dir steht nen Bewerber mit seiner Frau und diese wischt sich ständig die Hundehaare von ihrer Kleidung, wenn der Hund sie gestreift hat. Oder der Hund geht auf die Menschen zu und die Frau oder der Mann, weichen zurück.

Auch zu einem Paar, oder einer Person, welche eine gewisse Angst zeigt/zeigen würde ich keinen Hund geben. Ich hab ein Paar kennengelernt mit 'nem RR-Welpen. Sie meinte: Ich hab ja Angst vor Hunden. Er: das wird schon. 2 Kinder hatten sie auch dabei.
Ich habe diese Beiden mit ihrem Welpen nie wieder gesehen, obwohl sie vorgaben in meiner Nähe zu wohnen, ein paar Straßen weiter.

Du glaubst nicht, wieviele Menschen ich kenne, mit und ohne dickem Auto, bei denen ich weis, sie haben einen Hund, nur sehe ich die nicht mit dem laufen.

Vlt. das 1. Jahr nach Anschaffung, da ist Hundi noch neu, aber dann......

Ach Ulli, es ist wirklich schwer für einen Züchter den richtigen Weg zu finden, bzgl. der neuen Hundebesitzer.

Darum schrieb ich ja auch schon .....ich könnte nicht züchten.

Vlt. kann man ja auch im Kaufvertrag festhalten, dass sollte der Hund abgegeben werden sollen, dieser zum Züchter zurückgegeben werden muss.

Jeder welcher sich sicher ist, den Hund immer behalten zu wollen, wird Dir das unterschreiben.

So könnte man auch verhindern, dass Hunde einfach ausgesetzt werden. Wir hatten hier ja bereits mal eine Welpette, welche am Baum angebunden gefunden wurde.

Ja ich denk es ist nicht einfach.......pech haben kann man immer.

Nur nach Geld schauen.....nein das würd ich nicht. Geld ersetzt keinen herzlichen Umgang mit dem Tier.

Vlt. findest Du ja noch Dein super Rezept.

Jeder trägt hier ein bischen dazu bei, ggf. mit seinen Gedanken, welche hier geäußert werden.

Lg. UTE


Ich hatte schon Paare, da knuddelte der Mann die Welpen, die Frau wich ihnen aus oder eine Frau wurde von ihrem wütenden 2-jährigen Kind geohrfeigt. In beiden Fällen gab es keinen Welpen

In meinem Kaufvertrag steht, daß eine Weitergabe des Welpen/Hundes verboten ist und daß ich auf jeden Fall ein Vorkaufsrecht habe.

Menschen richtig einzuschätzen ist manchmal nicht leicht und mit Sicherheit hat schon jeder Züchter mit der Auswahl eines Welpenkäufers einen Griff in die Toilette gemacht.:eek:

Asani Hekima
03.08.2013, 21:51
Vlt. kann man ja auch im Kaufvertrag festhalten, dass sollte der Hund abgegeben werden sollen, dieser zum Züchter zurückgegeben werden muss.



bei meiner züchterin war das bestandteil des vertrages und wurde eingehalten. 3 rüden kamen innerhalb der ersten 15 monate zurück.
2 hat sie weiter vermittelt und den letzten selber behalten obwohl sie für diesen auch gleich wieder abnehmer gehabt hätte.

Ullrich
03.08.2013, 21:53
Da fragen wir doch mal Steffi, ob ihr das recht ist.

Und dann versuche ich zu erscheinen. Erscheinen, da ich nicht in den Stilblüten enden möchte:blink:.

Wie lange bist Du dort? Ich meine bis wieviel Uhr?


Bis in die Nacht, ich übernachte dort

Phineas
03.08.2013, 22:01
Ich finde es sehr wichtig das „Züchter“ mehr darauf achten in welche
Hände ein RR gerät. Es ist nicht gut dass die RR mittlerweile an Hinz und Kunz
gehen – und das nur weil der „Züchter“ Kohle machen möchte (wird ja immer
anders behauptet).

Das tut der Rasse nicht gut und sicherlich nicht den Hunden die sich dann bei
RRIN wiederfinden.

LG
Volker

sputnik
03.08.2013, 22:43
Bis in die Nacht, ich übernachte dort

Dann bringst Du ihr doch die Zuckermaus:)?

Sie freut sich schon soooooooooo fürchterlich, aber das weist Du ja.

sputnik
03.08.2013, 22:56
Ich finde es sehr wichtig das „Züchter“ mehr darauf achten in welche
Hände ein RR gerät. Es ist nicht gut dass die RR mittlerweile an Hinz und Kunz
gehen – und das nur weil der „Züchter“ Kohle machen möchte (wird ja immer
anders behauptet).

Das tut der Rasse nicht gut und sicherlich nicht den Hunden die sich dann bei
RRIN wiederfinden.

LG
Volker

Hi Volker, da Du hier "Züchter" hervorgehoben hast, vermute ich eher, Du meinst die Vermehrer? Oder?

Ich denke ein wirklich guter Züchter ist nicht auf die dicke Kohle aus. Verdienen soll er ja und es gibt wie überall auch bei den Züchtern schwarze Schafe.

Aber züchten nur um Kohle zu machen? Ich glaub nicht, dass jeder so tickt.

Z.Bsp. Ulli, warum sonst sollte er sich einen Kopf über richtige Leute und wie erkenne ich sie, beim Welpenverkauf machen.

Ich glaub, dass solche Züchter wie Ulli und da gibt's sicherlich mehrere von, sich wohl Gedanken machen. Und bestimmt die eine oder andere Abgabe noch nächtelang nicht aus dem Kopf bekommen....ob den wohl alles so richtig war mit den neuen Leuten.

sputnik
03.08.2013, 22:59
Ich hatte schon Paare, da knuddelte der Mann die Welpen, die Frau wich ihnen aus oder eine Frau wurde von ihrem wütenden 2-jährigen Kind geohrfeigt. In beiden Fällen gab es keinen Welpen

In meinem Kaufvertrag steht, daß eine Weitergabe des Welpen/Hundes verboten ist und daß ich auf jeden Fall ein Vorkaufsrecht habe.

Menschen richtig einzuschätzen ist manchmal nicht leicht und mit Sicherheit hat schon jeder Züchter mit der Auswahl eines Welpenkäufers einen Griff in die Toilette gemacht.:eek:

Das find ich z.Bsp. super.

Es gibt ja auch Menschen, welche sich einfach nicht trauen den Züchter anzurufen, wenn sie in Schwierigkeiten sind.

So hält man ihnen zumindest eine Tür auf. Toll Ulli !!

ridgic
03.08.2013, 23:22
Bei einem (bekannter) Züchter haben wir 3 x Welpen besucht,
beim 2. Besuch Anzahlung gemacht,
beim 3. Besuch mit Motorrad Welpe besucht.

FEHLER ! ! ! !

Motorradfahrer bekommen bei diesem Züchter keinen Welpen. Basta.

Wir waren fürchterlich enttäuscht. :sorrow:

Für alle die es interessiert: Ja, es ist ein VDH Züchter.

Im Nachhinein sind wir doch sehr glücklich, von diesen Menschen ("Züchter")
keinen Welpen zu haben ! Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint.

-------------------------------------------------------------------------------

Man lerne : Ein Züchter gibt an Motorradfahrer keinen Welpen ab, da
Motorradfahrer die Welpen zu Hause alleine lassen ! ! !

:hirn:

sputnik
03.08.2013, 23:33
-------------------------------------------------------------------------------

Man lerne : Ein Züchter gibt an Motorradfahrer keinen Welpen ab, da
Motorradfahrer die Welpen zu Hause alleine lassen ! ! !

:hirn:


Hättet ihr mal den Beiwagen nicht in die Garage gestellt, sondern dran gelassen:blink:

Nee, mal ehrlich

man kann`s auch übertreiben. Vlt. hatte er im allgemeinen etwas gegen Motorradfahrer.

Ich sage in solchen Fällen immer "es hat nicht sollen sein".

Wer weis, warum das so gelaufen ist.

Chappyxxs
03.08.2013, 23:34
Ich glaube man sieht hinter die Kulissen, wenn man Menschen mit ihren eigenen Hunden umgehen sieht. Wenn das nicht geht, kann ja sein, dann würd ich sie mit auf einen Spaziergang nehmen oder sonst mit meinen Hunden zusammen bringen. Wenn ich z.B. Pferde verkaufe, rede ich viel mit den Leuten. Das Vorreiten ist auch wichtig, aber das Gespräch zeigt mir auch, ob es passt, da entwickelt man ja auch ein Gespür... und oft zeigen Äußerungen, wie es um die Sichtweisen wirklich bestellt ist.
Und mir wär wichtig, dass mein Welpenkäufer Passion hätte, nicht nur auf der Modewelle schwimmt. Wieso muss es ein Ridgeback sein? Außerdem sollten die Leute was über Jagdinstinkt wissen ;-)
Geld wäre mir nicht sooo wichtig. Es gibt Männer, die verdienen ein Heidengeld und lassen den Hund bei Frau und Kind. Mancher Reiche hat vielleicht nicht den Biss, sich Problemen zu stellen... während ein weniger Vermögender buchstäblich alles täte, um dem Hund gerecht zu werden.

Ullrich
04.08.2013, 00:05
Bei einem (bekannter) Züchter haben wir 3 x Welpen besucht,
beim 2. Besuch Anzahlung gemacht,
beim 3. Besuch mit Motorrad Welpe besucht.

FEHLER ! ! ! !

Motorradfahrer bekommen bei diesem Züchter keinen Welpen. Basta.

Wir waren fürchterlich enttäuscht. :sorrow:

Für alle die es interessiert: Ja, es ist ein VDH Züchter.

Im Nachhinein sind wir doch sehr glücklich, von diesen Menschen ("Züchter")
keinen Welpen zu haben ! Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint.

-------------------------------------------------------------------------------

Man lerne : Ein Züchter gibt an Motorradfahrer keinen Welpen ab, da
Motorradfahrer die Welpen zu Hause alleine lassen ! ! !

:hirn:


Auch unter VDH-Züchtern gibt es Spinner! Aber besser so, als einer, der kritiklos die Welpen hergibt, Hauptsache die Kasse stimmt.

Ullrich
04.08.2013, 00:16
Hi Volker, da Du hier "Züchter" hervorgehoben hast, vermute ich eher, Du meinst die Vermehrer? Oder?

Ich denke ein wirklich guter Züchter ist nicht auf die dicke Kohle aus. Verdienen soll er ja und es gibt wie überall auch bei den Züchtern schwarze Schafe.

Aber züchten nur um Kohle zu machen? Ich glaub nicht, dass jeder so tickt.

Z.Bsp. Ulli, warum sonst sollte er sich einen Kopf über richtige Leute und wie erkenne ich sie, beim Welpenverkauf machen.

Ich glaub, dass solche Züchter wie Ulli und da gibt's sicherlich mehrere von, sich wohl Gedanken machen. Und bestimmt die eine oder andere Abgabe noch nächtelang nicht aus dem Kopf bekommen....ob den wohl alles so richtig war mit den neuen Leuten.

Ja, so sieht es aus! Ich wollte heute eine Welpenkäuferin anrufen und sagen, daß sie am Dienstag ihre Kleine abholen können. Ich habe es ständig vor mir her geschoben, weil es so endgültig war. Es sind ganz tolle Leute und ich werde die Kleine öfter sehen, aber dann ist sie nicht mehr MEIN Welpe. Die Abgabe ist jedesmal soooo schwer!!!!

Aber noch eins!! Ich habe diesen Faden nicht eröffnet, damit ich gelobt werde. In diesem Forum sind wirklich tolle Züchter, so z. B. die Feli und die Gerda und alle die Anderen, hinter deren Nicknamen ich keinen Züchter vermute. Es gibt soooo viele, die sich wirklich Mühe geben, sie sind die Säulen, auf denen die Zukunft der Zucht ruht, denn viele andere machen nur mal schnell Kohle, versauen einen Teil der Zucht und tauchen dann wieder unter.

Einen Dank an alle die, die sich mit dem Züchten so viel Mühe geben!! Ich hoffe, es sind viele junge Leute darunter, denn das Ende meiner Zucht ist nicht mehr allzuweit.

Ullrich
04.08.2013, 00:19
Dann bringst Du ihr doch die Zuckermaus:)?

Sie freut sich schon soooooooooo fürchterlich, aber das weist Du ja.

Nein, sie holt sie ein paar Tage zuvor. Ich fahre ja alleine und wenn ich bei Welpenkäufern nicht dulde, daß eine Einzelperson den Welpen holt, dann darf ich das auch nicht für mich in Anspruch nehmen:blink:

zweiaufeinenstreich
04.08.2013, 00:23
Doch, ein guter Züchter gibt sicherlich was auf die Meinung seiner Mutterhündin. Hunde spüren oft mehr als wir Menschen, wenn Interessenten schauspielern.
Es gab mal für jemanden keinen Welpen, weil die sonst so menschenfreundliche Hündin die Interessenten auffällig mied.

Ich denke nicht, dass generell niemand einen Welpen bekommen sollte, nur weil beide Erwachsene arbeiten. Ich kenne Leute, die in Gegenschicht arbeiten nur wegen dem Hund. Aber es muss klar erklärbar sein, wie das vor allem in der Welpenzeit geregelt wird.

LG
Heike

Ullrich
04.08.2013, 00:28
Doch, ein guter Züchter gibt sicherlich was auf die Meinung seiner Mutterhündin. Hunde spüren oft mehr als wir Menschen, wenn Interessenten schauspielern.
Es gab mal für jemanden keinen Welpen, weil die sonst so menschenfreundliche Hündin die Interessenten auffällig mied.

Ich denke nicht, dass generell niemand einen Welpen bekommen sollte, nur weil beide Erwachsene arbeiten. Ich kenne Leute, die in Gegenschicht arbeiten nur wegen dem Hund. Aber es muss klar erklärbar sein, wie das vor allem in der Welpenzeit geregelt wird.

LG
Heike

Das mache ich auch so! Wen meine ach so menschenfreundliche Hunde nicht mögen, der ist durch das Raster gefallen. Auch wenn jemand auf dem Sofa pikiert zur Seite rückt, wenn meine Mädels sich neben ihn setzen, dann ist der schon abgehakt. Nur wer Kontakt mit ihnen aufnimmt, mit ihnen schmust und sich freut, wenn sie ihren Kopf auf seinen Schoß legen, der hat eine reelle Chance.:)

Feeyota
04.08.2013, 00:40
Na, Ulli, ich rück auch schon mal zur Seite, weil der Hund sonst so beengt liegen muss. :D
Ich hoffe jedenfalls, dass Du dieses Mal auch alle Welpenaufnehmer richtig ausgesucht hast und alle ein glückliches Leben führen werden. :)

LG Feeyota

Asani Hekima
04.08.2013, 01:01
Motorradfahrer bekommen bei diesem Züchter keinen Welpen. Basta.

-------------------------------------------------------------------------------

Man lerne : Ein Züchter gibt an Motorradfahrer keinen Welpen ab, da
Motorradfahrer die Welpen zu Hause alleine lassen ! ! !

:hirn:

zu der zeit als wir unseren ersten hund übernommen hatten, waren wir noch beide extreme motorradfahrer. jedes we und die ferien auf dem motorrad. dann kam aron und ca 2 jahre später ging meine heissgeliebte virago 1000 sonder edition, da sie nur noch in der garage stand. so what, das war mir mein hund wert. göga fährt immer noch, aber nur noch ab und zu.

sputnik
04.08.2013, 01:44
Aber noch eins!! Ich habe diesen Faden nicht eröffnet, damit ich gelobt werde. In diesem Forum sind wirklich tolle Züchter, so z. B. die Feli und die Gerda und alle die Anderen, hinter deren Nicknamen ich keinen Züchter vermute.
.

Ulli, ich wollte kein Loblied auf Dich singen, aber aus Deinen Post's und dann gibt es ja noch die "stille Post":devil: denke ich, DU bist einer der Guten:D Züchter zumindest:devil:

Und eine Nette hab ich ja nun auch persönlich kennenlernen dürfen. Die züchtet auch nicht auf Teufel komm raus.

Von hier aus auch liebe Grüße an Heike. Muß ich auch mal sagen. Und Chuma macht ihrem Nicknamen alle Ehre:eek::blink:

Na, jetzt bekomm ich wohl einen auf's Fell.

Habt alle einen schönen Sonntag.

Lg. UTE

PS. Danke für die Tipps Ulli, dann weis ich ja auch jeden Fall, was ich beim nächsten Hundekauf beachten muss:cool::D

Phineas
04.08.2013, 09:09
Hi Volker, da Du hier "Züchter" hervorgehoben hast, vermute ich eher, Du meinst die Vermehrer? Oder?

Ich denke ein wirklich guter Züchter ist nicht auf die dicke Kohle aus. Verdienen soll er ja und es gibt wie überall auch bei den Züchtern schwarze Schafe.

Aber züchten nur um Kohle zu machen? Ich glaub nicht, dass jeder so tickt.



Na, wie auch immer – Züchter kommt ja immer positiv rüber, Vermehrer hat den negativ
Touch …. Sicherlich gibt es beiden Seiten. Aber hier sind auch die Verbände gefragt – warum gibt es für „Züchter“ keine Wurfbegrenzung?

Es geht hier um Verantwortung gegenüber der Rasse und der einzelnen Hunde.
Aber das ist leider bei immer weniger Vorhanden!

Aber das ist anscheinend auch ein Gesellschaftliches Problem in unserer schönen heilen
Coffee to go Geschellschaft – kaufen, gebrauchen und wegwerfen!

LG
Volker

Heins
04.08.2013, 09:53
Na, wie auch immer – Züchter kommt ja immer positiv rüber, Vermehrer hat den negativ
Touch …. Sicherlich gibt es beiden Seiten. Aber hier sind auch die Verbände gefragt – warum gibt es für „Züchter“ keine Wurfbegrenzung?oh, sind alle begrenzungen jetzt aufgehoben worden? mir muss da etwas entgangen sein. bitte, zeigst du mir die geänderten passagen in den zuchtordnungen?

Ullrich
04.08.2013, 10:13
zu der zeit als wir unseren ersten hund übernommen hatten, waren wir noch beide extreme motorradfahrer. jedes we und die ferien auf dem motorrad. dann kam aron und ca 2 jahre später ging meine heissgeliebte virago 1000 sonder edition, da sie nur noch in der garage stand. so what, das war mir mein hund wert. göga fährt immer noch, aber nur noch ab und zu.



So ging es mir auch, als die Hunde immer mehr wurden, wurde meine heißgeliebte Genisses verkauft

sputnik
04.08.2013, 10:48
Aber hier sind auch die Verbände gefragt – warum gibt es für „Züchter“ keine Wurfbegrenzung?

Es geht hier um Verantwortung gegenüber der Rasse und der einzelnen Hunde.
Aber das ist leider bei immer weniger Vorhanden!

Aber das ist anscheinend auch ein Gesellschaftliches Problem in unserer schönen heilen
Coffee to go Geschellschaft – kaufen, gebrauchen und wegwerfen!

LG
Volker

Guten Morgen Volker,

wie Heins schon schrieb, es gibt Wurfbegrenzungen. Selbst für die Rüden ist die Anzahl der Deckakte pro Jahr festgeschrieben.

Ich will mich hier aber nicht konkreter zu äußern, da ich die genauen Zahlen nicht kenne.

Die "guten" Züchter, denke ich, machen 2 - 3 max. 4 Würfe mit einer Hündin, haben auch nicht gleich 5 davon und behalten die Hündinnen auch nach .....getaner Arbeit. Und sie geben der Hündin auch mal ein Jahr ein Päuschen.

Die Vermehrer nutzen jede Läufigkeit und haben auch dementsprechend viele Zuchthündinnen. Teilweise gleich einen eigenen Rüden, der dann die Damen bespringen darf.

Immer der gleiche Rüde und viele Würfe aus einer Zuchtstätte heißt natürlich auch, dass die Erbanlagen weit gestreut werden. Und wenn dann mal der Opa das Enkelkind deckt, haben wir mal grad 'ne Inzucht.

Wenn keiner auf die Vorfahren achtet, kann das schon mal passieren, da in den Ahnenpässen ja nur noch die Ur-Ur-Großeltern aufgeführt sind.

Und den Vermehrern ist das doch egal. Denen geht's wirklich nur um die Kohle.

Rashidas Vermehrer hat mir persönlich nach einem Jahr nach Abholung von Rashida gesagt, er macht 70 Welpen pro Jahr. Zur Abholung von Rashida hatte er 2 Hündinnen und machte einen super Eindruck. Er konnt sich halt gut verkaufen. Hätt ich das vorher gewußt, hätt ich nie bei ihm gekauft und wenn er noch so einen guten Eindruck machte. Außerdem gibt er die Zuchttiere mit einem Vertrag weiter an Interessenten. Er behält sie nicht alle.

(Ob das dann so ist? Vlt. geht er auch mit Ihnen in den Wald und kommt alleine wieder raus).

Ich weis, dass ist eine Unterstellung und das mag ich nicht, aber ich bin auf den so richtg stinkig. Mittlerweile traue ich solchen Leuten viel zu. Er züchtet mit Krankheiten weiter, immer lustig drauf los. Die hohen TA-Kosten und Sorgen, welche dann die Welpenleute tragen müssen sind dem doch egal. Er braucht sie nicht zu tragen.
Ich habe in die Vergangenheit nachgeforscht, damals ...sonst würde ich das hier nun nicht berichten.

Weist Du ich habe hier durch das Forum, nach Kauf von Rashida, viel gelernt und dafür bin ich den Menschen hier, welche ein bissl Aufklärungsarbeit leisten, dankbar.

Das ist auch der Grund, warum hier immer wieder gewarnt wird, kauft nicht bei einem Vermehrer.

Wir tun dem RR damit keinen Gefallen. Anderen Rassen natürlich auch nicht.

Ja und Du hast noch was vergessen, es ist nicht nur teilweise eine Wegwerfgesellschaft, sonder auch eine "Geiz ist geil Gesellschaft".

Auf Qualität wird oft nicht mehr geachtet, nicht nur beim Hund, Hauptsache günstig.

Ich weis nur, dass ich das nächste Mal die Augen auf habe und alle Antennen ausgefahren. Denn ich habe hier gelernt, worauf man achten sollte.

Vorher wußte ich das nicht, da es mich auch nicht wirklich interessiert hat. In dieser Hinsicht war ich blauäugig, wie man so schön sagt.

Und auch wir Käufer können zum gesunden Erhalt der Rasse beitragen indem wir selbst auch kritisch hinschauen.

Hab einen schönen Sonntag - Lg. UTE

PS. Sorry Ullrich, ich bin ein bischen vom Thema abgewichen.

Jackal
04.08.2013, 11:33
zu der Motorradfahrer-Geschichte: vielleicht hat der Züchter, da einfach mal schlechte Erfahrungen gemacht und ist jetzt übervorsichtig. Natürlich doof für Euch (und eine überflüssige Generalisierung, weil es sicherlich viele, viele Motorradfahrer gibt, die ganz tolle Hundehalter sind), aber irgendwie auch verständlich. Bei uns ging mal eine Fohlenverkauf so richtig schief :( und ich würde heute keine Fohlen/Pferd mehr an jemandem verkaufen, der ein bestimmtes Kriterium erfüllt, dass diese Käuferin erfüllte - auch wenn ich damit vielen Käufern bestimmt Unrecht tue, bin ich da einfach zu sehr gebranntes Kind und meine Emotionen stehen mir da im Weg.


Hallo,

ein Züchter sollte beobachten, wie ein Welpeninteressent mit seinen Kindern umgeht....es gibt oft Parallelen, wie es auch dem Hund ergehen wird.

Lg
Heike

Nicht nur dass, Gespräche mit den Kindern können sehr, sehr aufschlussreich sein! Natürlich sollte man auch da beachten, dass Kinder Dinge manchmal anders meinen, als wir Erwachsenen es verstehen. Trotzdem erfährt man da manchmal Dinge, die dazu führen, dass das man keinen Hund in die Familie gibt (z.B, dass der "alte" Hund eingeschläfert wird, sobald der Neue da ist, schließlich ist der nicht mehr fitt genug für die groooßen Joggingrunden, da kann jetzt ja der Welpe mit :eek:).

Heins
04.08.2013, 11:40
ich kann mir vorstellen, dass es recht aufschlussreich sein könnte, welpeninteressenten einem gewissen stress auszusetzen um dann deren ungefilterte reaktionen zu beobachten - eine vorhensweise, die in anderem kontext sehr erfolgreich praktiziert wird.

Ich finde es sehr wichtig das „Züchter“ mehr darauf achten in welche
Hände ein RR gerät. Es ist nicht gut dass die RR mittlerweile an Hinz und Kunz
gehen – und das nur weil der „Züchter“ Kohle machen möchte (wird ja immer
anders behauptet).wer bitte, sind 'hinz und kunz'? meinst due etwas heinz und kurt sind bessere hunde - äh ridgeback halter?

Lina13
04.08.2013, 11:43
Guten Morgen, das ist ein interessantes Thema. Wie sieht es mit dem Wissen der Züchter über Genetik und Vererbung aus? In wie weit wird das überprüft? Und dann stellt sich mir noch die Frage, wer gehört zu DEN Menschen die einen RR bekommen sollten?
Es ist nicht gut dass die RR mittlerweile an Hinz und Kunz
gehen LG Lina

Ullrich
04.08.2013, 11:51
Guten Morgen, das ist ein interessantes Thema. Wie sieht es mit dem Wissen der Züchter über Genetik und Vererbung aus? In wie weit wird das überprüft? Und dann stellt sich mir noch die Frage, wer gehört zu DEN Menschen die einen RR bekommen sollten? LG Lina

Es werden regelmäßig Züchterschulungen angeboten und der Züchter muß Nachweise erbringen, daß er in bestimmten Abständen eine Schulung besucht hat.

Ullrich
04.08.2013, 11:53
ich kann mir vorstellen, dass es recht aufschlussreich sein könnte, welpeninteressenten einem gewissen stress auszusetzen um dann deren ungefilterte reaktionen zu beobachten - eine vorhensweise, die in anderem kontext sehr erfolgreich praktiziert wird.
wer bitte, sind 'hinz und kunz'? meinst due etwas heinz und kurt sind bessere hunde - äh ridgeback halter?

Erkläre doch bitte mal, wie man das mit dem Stress machen könnte. Ich finde das sehr interessant:)

phantasolos
04.08.2013, 12:01
Ich denke es macht Sinn dass der Züchter alle Menschen kennenlernt bei denen der Hund nachher voraussichtlich sehr viel Zeit verbringt. Soll also die Oma danach 3x die Woche den Hund hüten wärs toll wenns sie auch mal zu einem Welpenbesuch mitkommen würde.

Ich finde ein Züchter sollte auch einige was wäre wenn Fragen stellen. So z.B. fragte mich die Züchterin damals was wäre wenn ihr euch trennt (Freund und Ich)...

In der Schweiz soll ein Züchter auch abklären ob der obligatorische Sachkundenachweis gemacht ist.

Ich musste der Züchterin eine Bestätigung vom Vermierter bringen, dass Hunde erlaubt sind.

Sie hatte auch abgeklärt in welche Welpenstunden/Hundeschule wir gehen wollen.

Ich kam mir nach dem ersten Gespräch sehr "gelöchert" vor und es war mir etwas unangenehmt soviele Fragen zu beantworten müssen. Im Nachhinein weiss ich aber dass diese Fragen alle sehr berechtigt waren und bin froh hat sie so genau nachgehakt.

Ausserdem bin ich der Meinung dass man seinem Bauchgefühl unbedingt trauen sollte und auch auf die Reaktionen der Hunde vertrauen.

chilli09
04.08.2013, 12:05
Ach Uli,

ich könnte mir vorstellen, dass es für den ein oder anderen gaaanz schön stressig werden kann, soll er Welpe und Hausarbeit unter einen Hut bringen. Man könnte die Interessenten draußen eine Kaffeetafel decken lassen usw. und beobachten, was in der Zeit mit den Welpen passiert. Oder duschen schicken:) mit Welpe:)))
Man könnte auch mit dem Welpen und einem Kinderwagen rausgehen. Nur ums Eck. Oder die Interessenten zwingen, sich zwei Wochen hintereinander zweistündig den Wecker zu stellen, um halbnackt in den Garten zu gehen.

Lg Heidi

jalu-jindo
04.08.2013, 12:06
Guten Morgen, das ist ein interessantes Thema. Wie sieht es mit dem Wissen der Züchter über Genetik und Vererbung aus? In wie weit wird das überprüft? Und dann stellt sich mir noch die Frage, wer gehört zu DEN Menschen die einen RR bekommen sollten? LG Lina Hallo Lina, ich denke den "alten Hasen" der hier im Forum vertretenen Züchtergilde wie Feli, Gerda und Ullrich kannst Du alle Fragen stellen und Du wirst eine nachvollziehbare Antwort erhalten. Und wer zu den Menschen gehört, die einen RR erhalten sollten, ja, da scheiden sichar Geister...

Monika MH
04.08.2013, 14:13
"Unsere" Züchterin wollte wissen:

- wie wir wohnen
- ob wir bereits ein HuSchu ausgesucht haben (sie bat um die Web-Adresse)
- welche Vorstellungen/ Wünsche wir haben in Bezug auf Ausbildung und Sport
- warum ein RR
- welche Hundeerfahrung vorhanden ist
- mit welcher finanziellen Belastung im Monat wir so rechnen
- wie wir unsere Urlaube planen (mit Hund - ohne Hund).

Sie hat erwartet, dass wir mindestens zwei Mal zwischen der 5 und 9 Woche die Welpen besuchen (die Abholung wurde nicht gerechnet). Und sie hat erklärt, dass man einen Teil von ihr "mitkauft" :D;- d.h. sie meldet sich immer wieder. Der Vertrag sieht ein Vorkaufsrecht der Züchterin vor, von dem sie auch Gebrauch gemacht hat( nein, nicht bei uns..:blink:). In den letzten 8 Jahren gab es in diesem Zwinger 4 Würfe und die meisten Interessenten werden von ihr abgelehnt. Die Hitliste:

- falsche Vorstellungen über die Rasse
- Wohnung zu klein
- keine Einverständniserklärung des Vermieters
- Wohnung im 4. Stock ohne Fahrstuhl
- etc......

Möglicherweise hört sich das anstrengend an, aber wir haben zwei Hunde dort gekauft und ich würde immer wieder einen Welpen von dort nehmen. Die Hunde stammen aus soliden Verpaarungen, bei denen Gesundheit und Wesen wichtiger sind als Ausstellungserfolge. Beide waren weitestgehend stubenrein als sie zu uns kamen. Und sie haben ein tolle Vorprägung erhalten. Bevor es ein Werbeschrift für "unsere" Züchterin wird höre ich mal lieber auf:D.

lg Monika

milson
04.08.2013, 14:30
Weich auch mal vom Thema ab:
Ich könnte keine Hunde züchten.
1. Könnte ich mich von KEINEM trennen.
2. Wäre mir alle Interessenten nicht gut genug für meine Hunde.

Ich stelle mir das sehr, sehr schwer vor als gute Züchter seine Hundekinder
doch ziemlich fremden Menschen anzuvertrauen!
Wenn natürlich alle wie ich "gestrickt" wären, hätten wir ja auch keinen bekommen,
richtig gut gekannt hat uns ja auch keiner, auch wenn wir mehfach vor Ort waren.
Aber von wirklich verantwortungsvollen Züchtern brauchen wir noch einige mehr,
vor allem im Interesse der Hunde.
marta & die berliner schnauzen

zweiaufeinenstreich
04.08.2013, 14:34
Erkläre doch bitte mal, wie man das mit dem Stress machen könnte. Ich finde das sehr interessant:)

...vielleicht die Interessenten darum bitten, nur mit Handschuhen ausgestattet, die Welpenhäufchen zu entfernen.....oder dem Hund was leckeres vor die Nase halten, während die Schnauze gerade über die Hose der entsprechenden Person ist....Man achte auf das Gesicht/Reaktion bestreffender Person.....:D

Lg
Heike

Phineas
04.08.2013, 16:06
ich kann mir vorstellen, dass es recht aufschlussreich sein könnte, welpeninteressenten einem gewissen stress auszusetzen um dann deren ungefilterte reaktionen zu beobachten - eine vorhensweise, die in anderem kontext sehr erfolgreich praktiziert wird.
wer bitte, sind 'hinz und kunz'? meinst due etwas heinz und kurt sind bessere hunde - äh ridgeback halter?

Es ist gar nicht von Interesse wer Hinz und Kunz oder wie Du es provokant Heinz und Kurt nennst. Im übrigen habe ich von Dir auch nix Dolles bisher gelesen …..

Aber egal, warum möglich Hunde interessierten Stress aus setzen?

Da die Züchter, seinen Sie Seriös oder auch nicht, ja kein finanzielles Interesse an
der Zucht haben (sagen Sie doch immer) – sollte es doch auch möglich sein die
Anzahl der Würfe auf ein vernünftiges Maß zurück zu fahren. Dann erledigt sich
das ganze von selbst, und die Rasse verliert den Status des Modehundes.

Im übrigen wissen die meisten gar nicht auf was Sie sich beim RR einlassen, und
wundern sich hinterher dass Sie dem Hund nicht gerecht werden.

Volker

Heins
04.08.2013, 16:35
sag mal phineas, hast du vllt auch eine antwort auf meine frage aus #40?

Ullrich
04.08.2013, 18:26
Es ist gar nicht von Interesse wer Hinz und Kunz oder wie Du es provokant Heinz und Kurt nennst. Im übrigen habe ich von Dir auch nix Dolles bisher gelesen …..

Aber egal, warum möglich Hunde interessierten Stress aus setzen?

Da die Züchter, seinen Sie Seriös oder auch nicht, ja kein finanzielles Interesse an
der Zucht haben (sagen Sie doch immer) – sollte es doch auch möglich sein die
Anzahl der Würfe auf ein vernünftiges Maß zurück zu fahren. Dann erledigt sich
das ganze von selbst, und die Rasse verliert den Status des Modehundes.

Im übrigen wissen die meisten gar nicht auf was Sie sich beim RR einlassen, und
wundern sich hinterher dass Sie dem Hund nicht gerecht werden.

Volker


Volker, ich plädiere auch für eine Reduzierung der Wurfzahl pro Hündin. Ich bin mir dabei aber auch bewußt, daß die Hündi8nnen der Dissis und Vermehrer noch mehr leiden müssen, denn diese Typen sehen dann einen größeren Markt für sich.
Wie man es auch macht, man macht es nie vollkommen richtig.

Phineas
04.08.2013, 18:34
Volker, ich plädiere auch für eine Reduzierung der Wurfzahl pro Hündin. Ich bin mir dabei aber auch bewußt, daß die Hündi8nnen der Dissis und Vermehrer noch mehr leiden müssen, denn diese Typen sehen dann einen größeren Markt für sich.
Wie man es auch macht, man macht es nie vollkommen richtig.

Uli, da hast Du vielleicht Recht – aber wenn der RR den Status eines Modehundes
wieder los wird, kann es sein das die Nachfrage auch geringer wird.

Es ist halt schwierig …



LG

Volker

Phineas
04.08.2013, 18:36
sag mal phineas, hast du vllt auch eine antwort auf meine frage aus #40?

Sorry, aber ich kenne Sie zu Glück nicht persönlich, aber aufgrund dessen was ich von
Ihnen hier lese, legen ich keinen Wert auf Kontakt.

Es wäre toll wenn Sie es berücksichtigen können!:clown:

sputnik
04.08.2013, 21:01
sag mal phineas, hast du vllt auch eine antwort auf meine frage aus #40?

Hallo Heins,

Hinz und Kunz ist genauso eine Redewendung wie schräger Vogel.

Manche scheinen diese Redewendungen nicht zu kennen.

Hinz und Kunz (http://de.wikipedia.org/wiki/Hinz_und_Kunz)

Nur Du sollst es auch wissen, da Phineas Dir ja nicht anworten möchte.

Biddeschöööööööööööööön Heins.

Lg. UTE

Mathuni
05.08.2013, 11:50
Ich denke, für Züchter ist bei der Auswahl ihrer Welpenleute ungemein hilfreich, wenn bereits ein Hund bei den potentiellen Kandidaten lebt und sie den bzw. den Umgang mit selbigem schon vor Geburt der Welpen beobachten konnten.

Als ich seinerzeit die Entscheidung zum Zweit-RR getroffen hatte, war Buki vertrauenserweckender als es mein Lebenslauf je hätte sein können. :blink:

Für mich wäre es - wäre ich Züchter - unglaublich schwierig, die Welpen abzugeben. Ich fände es schade, Welpen nur als Zweithunde abzugeben, weil es auch ganz tolle Ersthundehalter gibt und jeder mal irgendwie anfängt. Dennoch wäre ein bereits vorhandener Hund für mich wichtig, weil er mir beim Beurteilen helfen würde. Bei Kleinkindern im Haushalt hätte ich z. B. zunächst viele Vorbehalte und das wäre für mich für ersthundehaltende Bewerber ein absolutes k.o.-Kriterium. So ungerecht das manchen durchaus geeigneten Interessenten gegenüber auch wäre - das Risiko wäre mir einfach zu hoch.

Und vielleicht geht es auch einem Züchter mit Motorrädern so, weil er vor seinem inneren Auge die Sonntage sieht, an denen der Hund zuhause sitzt, während dem anderen Hobby nachgegangen wird. Ich seh vor meinem inneren Auge fallende Kleinkinder und überforderte Mütter und weggesperrte Welpen...

LG

Susanne

Heins
05.08.2013, 12:11
Sorry, aber ich kenne Sie zu Glück nicht persönlich, aber aufgrund dessen was ich von Ihnen hier lese, legen ich keinen Wert auf Kontakt. Es wäre toll wenn Sie es berücksichtigen können!:clown:Sie wollen mir den Mund verbieten? Sie und legen keinen Wert auf den Kontakt? Ok, von mir aus - kein Problem.

Dennoch möchte ich erwähnen, auch wenn Sie das jetzt überhaupt nicht interssiert und Sie es möglicherweise in Abrede stellen werden, dass die Anzahl der in den drei, dem VDH untergeordneten Vereine, gezogenen Welpen in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben ist. Sie behaupten, ohne auch nur den leisesten Versuch zu unternehmen, diese Behauptung zu belegen, dass es 'keine Wurfbegrenzungen für Züchter' gibt. Diese, Ihre Behauptung ist schlichtweg falsch, gewinnt auch durch Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt und ich kann sie nur als einen Versuch der Stimmungsmache bewerten - ob Sie das jetzt interessiert oder nicht.

Marion18
05.08.2013, 12:27
Ein sehr schwieriges Thema! Man schaut den Leuten nur vor den Kopf und liegt teilweise trotz intensiven Nachfragens noch falsch. Kritisch sein, Haken suchen, auf den Zahn fühlen, wenn man irgendwo Probleme wittert! (Diplomatisch bleiben, sonst leidet der Ruf.)

Wenn die Außenbedingungen stimmen (Haltungsbedingungen, Zeit, Platz, körperliche Fitness!, Familienmitglieder etc.), habe ich bei der Vermittlung meiner Tierschutzhunde unter anderem sehr genaue Fragen gestellt nach:

- Erfahrung mit den vorherigen Hunden ("Wir hatten schon immer Setter.", reicht nicht als Antwort!)
- Vorgehensweisen bei Problemen mit vorherigen Hunden (Sehr nette Frage: "Was haben Sie denn gemacht, wenn Ihr Hund selbstständig jagen gegangen ist?")
- Welche Hundeschule, welche Methoden
- Mit welchen Problemen die Leute selbst rechnen
- Bereitschaft auch weitere Strecken zu fahren
- Vorgehensweise bei gesundheitlichen Problemen (sehr aufschlußreich über die Bereitschaft und Möglichkeit Geld für den Hund auszugeben.)
- Gab es irgendwelche Rituale mit dem vorherigen Hund? Seine Macken?
- Erwartungen an den neuen Hund

Je mehr man die Leute reden läßt, desto mehr erfährt man über sie. Je besser sie zuhören und auf Einwände reagieren, desto besser sind sie vermutlich in der Lage, fremde Hilfe anzunehmen, wenn sie selbst nicht weiter wissen.

Spaziergang/Besuch mit den eigenen Hunden ist unerläßlich, am besten mehrmals. Und ich habe mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Mir unsympathische Leute sind gar nicht erst über das erste Telefongespräch hinausgekommen.

Ich habe mich öfter auch unbeliebt gemacht, weil ich offen geäußert habe, daß der Hund aus diesen oder jenen Gründen nicht zu den Interessenten paßt. Natürlich war mir bewußt, daß die woanders einen ähnlichen Hund suchen und vermutlich bekommen. Aber es war dann eben nicht meiner, an dem herumprobiert werden würde.

Gruß, Marion

Jajosel
05.08.2013, 13:03
Ein sehr schwieriges Thema! Man schaut den Leuten nur vor den Kopf und liegt teilweise trotz intensiven Nachfragens noch falsch. Kritisch sein, Haken suchen, auf den Zahn fühlen, wenn man irgendwo Probleme wittert! (Diplomatisch bleiben, sonst leidet der Ruf.)

Wenn die Außenbedingungen stimmen (Haltungsbedingungen, Zeit, Platz, körperliche Fitness!, Familienmitglieder etc.), habe ich bei der Vermittlung meiner Tierschutzhunde unter anderem sehr genaue Fragen gestellt nach:

- Erfahrung mit den vorherigen Hunden ("Wir hatten schon immer Setter.", reicht nicht als Antwort!)
- Vorgehensweisen bei Problemen mit vorherigen Hunden (Sehr nette Frage: "Was haben Sie denn gemacht, wenn Ihr Hund selbstständig jagen gegangen ist?")
- Welche Hundeschule, welche Methoden
- Mit welchen Problemen die Leute selbst rechnen
- Bereitschaft auch weitere Strecken zu fahren
- Vorgehensweise bei gesundheitlichen Problemen (sehr aufschlußreich über die Bereitschaft und Möglichkeit Geld für den Hund auszugeben.)
- Gab es irgendwelche Rituale mit dem vorherigen Hund? Seine Macken?
- Erwartungen an den neuen Hund

Je mehr man die Leute reden läßt, desto mehr erfährt man über sie. Je besser sie zuhören und auf Einwände reagieren, desto besser sind sie vermutlich in der Lage, fremde Hilfe anzunehmen, wenn sie selbst nicht weiter wissen.

Spaziergang/Besuch mit den eigenen Hunden ist unerläßlich, am besten mehrmals. Und ich habe mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Mir unsympathische Leute sind gar nicht erst über das erste Telefongespräch hinausgekommen.

Ich habe mich öfter auch unbeliebt gemacht, weil ich offen geäußert habe, daß der Hund aus diesen oder jenen Gründen nicht zu den Interessenten paßt. Natürlich war mir bewußt, daß die woanders einen ähnlichen Hund suchen und vermutlich bekommen. Aber es war dann eben nicht meiner, an dem herumprobiert werden würde.

Gruß, Marion

Hallo Marion,
deine Auswahlkrterien für künftige HH hast du sehr einprägsam dargestellt.
Für mich klingen sie recht eingängig und logisch. Und ich befürworte sie alle.

Und doch: ich bin mal in mich gegangen, ob ich da als Ersthund-Besitzerin nicht durchs Raster gefallen wäre...
Könnte gut sein. Nun als "Dritthund-Besitzerin" habe ich viel dazu gelernt, perfekt bin ich immer noch nicht und habe so meine Zweifel, ob ich es jemals werde.
Doch wie hätte ich lernen sollen, wenn mir niemand einen Hund anvertraut hätte?

Beim Durchlesen der Beiträge zu diesem Thread habe ich manchmal den Eindruck, dass nur der "perfekte Hundehalter" eine Chance bekommen soll. Das fände ich schade, denn Tier und Besitzer entwickeln sich doch auch gemeinsam weiter.

Grüße
Jajosel

Marion18
05.08.2013, 13:42
Hallo Jajosel,

ich muß gestehen, ich war bei Ersthundebesitzern schon nochmal kritischer. Das lag aber zum großen Teil daran, daß ich häufig sogenannte "Rückläufer" in Pflege hatte. Also Hunde, die schon mal vermittelt waren und aus verschiedenen Gründen in die Vermittlung zurückkamen. (Nicht aus meinen Vermittlungen) Scheidungswaisen und danach 22 h alleine, stark jagdtriebig, sehr verängstigt oder hyperaktiv.

Das waren halt Hunde, mit denen ein Anfänger vermutlich überfordert gewesen wäre. Wenn so gar keine Erfahrung vorliegt, ist die Einschätzung auch schwieriger. Es haben aber durchaus engagiert wirkende Hundeanfänger von mir Hunde bekommen, wenn ich es ihnen zugetraut habe. Meistens dann Leute, die sich schon sehr eingehend informiert hatten oder gut vorbereitet waren.

Irgendwelche pauschalen Absagen habe ich nie gemacht. Ich wollte natürlich immer, daß meine Pflegehunde schnellstmöglich eine eigene Familie bekommen und habe deswegen genau hingeschaut, ob ich eine Vermittlung wagen kann.

Perfekt ist sowieso niemand. :)

Inwieweit ein Ridgeback ein Anfängerhund sein kann, kann ich noch nicht so beurteilen. Mit ihnen habe ich keine Erfahrung.

Gruß, Marion

Heins
05.08.2013, 13:44
Beim Durchlesen der Beiträge zu diesem Thread habe ich manchmal den Eindruck, dass nur der "perfekte Hundehalter" eine Chance bekommen soll.na und - wo ist das problem, wenn ein züchter für seine welpen nur das beste will?

Jajosel
05.08.2013, 14:27
na und - wo ist das problem, wenn ein züchter für seine welpen nur das beste will?

Erstens habe ich nicht - so wie du - von einem "Problem" gesprochen.
Ich sehe hierin kein Problem.

Und zweitens habe ich bewusst vom "perfekten Hundehalter" gesprochen, weil dieser eine utopische, nicht existente Wunschvorstellung bleiben wird.

Und drittens finde ich es vollkommen in Ordnung und sehr wünschenswert, wenn ein Züchter für seine Welpen nur das Beste will.

Und viertens ist das obige Zitat im Kontext zu beurteilen und es macht absolut keinen Sinn, es einzeln in Frage zu stellen.
Da du es aber dennoch tust: siehe oben 1-3.

Jajosel
05.08.2013, 14:44
Hallo Jajosel,

ich muß gestehen, ich war bei Ersthundebesitzern schon nochmal kritischer. Das lag aber zum großen Teil daran, daß ich häufig sogenannte "Rückläufer" in Pflege hatte. Also Hunde, die schon mal vermittelt waren und aus verschiedenen Gründen in die Vermittlung zurückkamen. (...)
Das waren halt Hunde, mit denen ein Anfänger vermutlich überfordert gewesen wäre. Wenn so gar keine Erfahrung vorliegt, ist die Einschätzung auch schwieriger. Es haben aber durchaus engagiert wirkende Hundeanfänger von mir Hunde bekommen, wenn ich es ihnen zugetraut habe. Meistens dann Leute, die sich schon sehr eingehend informiert hatten oder gut vorbereitet waren.

(...)

Perfekt ist sowieso niemand. :)

Inwieweit ein Ridgeback ein Anfängerhund sein kann, kann ich noch nicht so beurteilen. Mit ihnen habe ich keine Erfahrung.

Gruß, Marion

Hallo nochmal Marion,
ja, deine hier angeführten Argumente hatte ich offen gestanden schon im Gehörgang, als ich den Beitrag schrieb.
Tierschutz heisst wohl in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle "gebrauchte" Hunde (ich hoffe, du verzeihst...!)
und für diese muss eine Vermittlung einfach erst recht passen, da gibt es kein Vertun.

(Und für die "Zwischen den Zeilen Leser": Natürlich ist das auch bei Welpen genauso wünschenswert!)

Ich habe alle guten Wünsche für dich und die Hunde in deiner Obhut, dass du stets das richtige Händchen hast, wenn du sie anderen anvertraust. Leicht ist das bestimmt nicht, umsomehr, als sie dir bestimmt auch ans Herz gewachsen sind in der Zeit, als du dich um sie gekümmert hast.

Ach ja, der RR als "Anfängerhund": Also, ich bin froh, dass mein erster Hund ein vergnügtes, unkompliziertes Cocker-Mädchen war, und dass Selma, meine RR Hündin nun mein dritter Hund ist.
Aber das muss ja nicht für alle gelten. Zu diesem Thema gibt es hier bestimmt Meinungen in Hülle und Fülle.

Grüße von Jajosel

Feli
05.08.2013, 14:44
Anmerkung: ich hab öfter meinen Namen gelesen und möchte nur kurz sagen, dass ich keine Lust habe, in einem Faden zu schreiben, in dem schon wieder "gehackt" wird. Wer ernsthafte Fragen zu meiner Betrachtungsweise hat, kann meine Telefonnummer leicht in Erfahrung bringen...

Bonsai
05.08.2013, 15:04
Lieber Ulli.

Du kennst meine Einstellung.
Und auch, wenn ich selbst nicht mehr züchte, werde ich bei jedem Deckakt meines Rüden die Hündinnenbesitzer genau prüfen, und (selbstverständlich!) auch bei der Suche nach geeigneten Welpeneltern helfen.

Ich hatte damals Glück mit meinen Welpenleuten. Bis heute haben sie untereinander Kontakt, fahren sich besuchen, betreuen die Hunde in Urlauben gegenseitig, und ich sehe alle mind.2-3x im Jahr auf nem Welpentreffen oder was auch immer. Einige "Babys" sehe ich auch noch öfter, tlw. jede Woche :blink:.
Und ich hatte Ersthundebesitzer, Päärchen (mitsamt schwangerer Frau), Mehrhundehalter (:D), Singles und junge Menschen - alles dabei. Und überall klappt es perfekt.

Ich glaube der größte Teil ist einfach "Bauchgefühl" ... Und meines hat mich nicht getrogen :)

LG Esther

P.s. Ulli - mir graut davor, dass du das Züchten drangeben willst...es gibt (viel zu) wenige wie dich. Und das meine ich ehrlich!

notemba
05.08.2013, 15:12
mir wäre wichtig, dass ich das Gefühl, habe , dass die Interessenten alles für den Hund tun würden;

Hundeschule..haben wir gewechselt, man lernt ja dazu
klar Sachen wie Zeit, Platz und so müssen da sein..

Aber mir wäre am wichtigsten, dass da Menschen sind, die Verantwortung übernehmen, für ein
ihnen anvertrautes Lebewesen und sich immer bestmöglichst kümmern, und zu mir kommen, wenn sie es nicht mehr können

Zum Tierarzt gehen (können ) ohne Rücksicht auf Kosten,
sich bemühen zu lernen, zB bezüglich Erziehung, Fütterung..bereit sind für Veränderungen, zum Wohl des Hundes,
und auch immer mal zu schauen - geht es dem Hund gut so bei mir



ich glaub wenn dieser Grundgedanke stimmt, dann stimmt der Rest mit großer Wahrscheinlichkeit auch :)


Das wäre so meine Idee...aber ich züchte nicht und könnte es auch nicht ;)

Phineas
05.08.2013, 18:39
Sie wollen mir den Mund verbieten? Sie und legen keinen Wert auf den Kontakt? Ok, von mir aus - kein Problem.

Dennoch möchte ich erwähnen, auch wenn Sie das jetzt überhaupt nicht interssiert und Sie es möglicherweise in Abrede stellen werden, dass die Anzahl der in den drei, dem VDH untergeordneten Vereine, gezogenen Welpen in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben ist. Sie behaupten, ohne auch nur den leisesten Versuch zu unternehmen, diese Behauptung zu belegen, dass es 'keine Wurfbegrenzungen für Züchter' gibt. Diese, Ihre Behauptung ist schlichtweg falsch, gewinnt auch durch Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt und ich kann sie nur als einen Versuch der Stimmungsmache bewerten - ob Sie das jetzt interessiert oder nicht.

:clown: Bleibt :clown: auch im Kreis Wesel .....

Ullrich
05.08.2013, 23:05
Lieber Ulli.

Du kennst meine Einstellung.
Und auch, wenn ich selbst nicht mehr züchte, werde ich bei jedem Deckakt meines Rüden die Hündinnenbesitzer genau prüfen, und (selbstverständlich!) auch bei der Suche nach geeigneten Welpeneltern helfen.

Ich hatte damals Glück mit meinen Welpenleuten. Bis heute haben sie untereinander Kontakt, fahren sich besuchen, betreuen die Hunde in Urlauben gegenseitig, und ich sehe alle mind.2-3x im Jahr auf nem Welpentreffen oder was auch immer. Einige "Babys" sehe ich auch noch öfter, tlw. jede Woche :blink:.
Und ich hatte Ersthundebesitzer, Päärchen (mitsamt schwangerer Frau), Mehrhundehalter (:D), Singles und junge Menschen - alles dabei. Und überall klappt es perfekt.

Ich glaube der größte Teil ist einfach "Bauchgefühl" ... Und meines hat mich nicht getrogen :)

LG Esther

P.s. Ulli - mir graut davor, dass du das Züchten drangeben willst...es gibt (viel zu) wenige wie dich. Und das meine ich ehrlich!


Liebes Estherchen,

alles im Leben hat einmal ein Ende. Du bist jung und warst eine hervorragende Züchterin, Du solltest wieder mit der Zucht weiter machen

Ullrich
05.08.2013, 23:07
Anmerkung: ich hab öfter meinen Namen gelesen und möchte nur kurz sagen, dass ich keine Lust habe, in einem Faden zu schreiben, in dem schon wieder "gehackt" wird. Wer ernsthafte Fragen zu meiner Betrachtungsweise hat, kann meine Telefonnummer leicht in Erfahrung bringen...


Schlitzohr:D, nenne mir einen Faden, in dem NICHT gehackt wird.:devil:

Ullrich
05.08.2013, 23:12
Hallo Jajosel,

ich muß gestehen, ich war bei Ersthundebesitzern schon nochmal kritischer. Das lag aber zum großen Teil daran, daß ich häufig sogenannte "Rückläufer" in Pflege hatte. Also Hunde, die schon mal vermittelt waren und aus verschiedenen Gründen in die Vermittlung zurückkamen. (Nicht aus meinen Vermittlungen) Scheidungswaisen und danach 22 h alleine, stark jagdtriebig, sehr verängstigt oder hyperaktiv.

Das waren halt Hunde, mit denen ein Anfänger vermutlich überfordert gewesen wäre. Wenn so gar keine Erfahrung vorliegt, ist die Einschätzung auch schwieriger. Es haben aber durchaus engagiert wirkende Hundeanfänger von mir Hunde bekommen, wenn ich es ihnen zugetraut habe. Meistens dann Leute, die sich schon sehr eingehend informiert hatten oder gut vorbereitet waren.

Irgendwelche pauschalen Absagen habe ich nie gemacht. Ich wollte natürlich immer, daß meine Pflegehunde schnellstmöglich eine eigene Familie bekommen und habe deswegen genau hingeschaut, ob ich eine Vermittlung wagen kann.

Perfekt ist sowieso niemand. :)

Inwieweit ein Ridgeback ein Anfängerhund sein kann, kann ich noch nicht so beurteilen. Mit ihnen habe ich keine Erfahrung.

Gruß, Marion

Es kommt auf den Menschen an, es gibt Ersthundebesitzer, die sind Top-Hundemenschen und wenn sie etwas komisch finden, dann rufen sie ihren Züchter an und fragen. Solche Menschen bekommen auch als "Anfänger" keine Probleme mit ihrem RR

Ullrich
05.08.2013, 23:16
Sie wollen mir den Mund verbieten? Sie und legen keinen Wert auf den Kontakt? Ok, von mir aus - kein Problem.

Dennoch möchte ich erwähnen, auch wenn Sie das jetzt überhaupt nicht interssiert und Sie es möglicherweise in Abrede stellen werden, dass die Anzahl der in den drei, dem VDH untergeordneten Vereine, gezogenen Welpen in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben ist. Sie behaupten, ohne auch nur den leisesten Versuch zu unternehmen, diese Behauptung zu belegen, dass es 'keine Wurfbegrenzungen für Züchter' gibt. Diese, Ihre Behauptung ist schlichtweg falsch, gewinnt auch durch Wiederholung nicht an Wahrheitsgehalt und ich kann sie nur als einen Versuch der Stimmungsmache bewerten - ob Sie das jetzt interessiert oder nicht.



Stimmt!!:yes::wink:

Loca Sonique
05.08.2013, 23:50
Es kommt auf den Menschen an, es gibt Ersthundebesitzer, die sind Top-Hundemenschen und wenn sie etwas komisch finden, dann rufen sie ihren Züchter an und fragen. Solche Menschen bekommen auch als "Anfänger" keine Probleme mit ihrem RR

Ich habe gerade erst die Erfahrung gemacht, dass es manchmal sogar viel besser ist, noch keine Hundeerfahrung zu haben.
Als ich mit meinem Freund zusammengezogen war, und dann Ashanti zu uns kam, zeigte sich, dass mein Freund in vielen Situationen viel unbedarfter, also entspannter an diverse Dinge heran ging. Grad im Training ist das oft hilfreich.
Mein Freund war zu der Zeit total hunde-unerfahren, hat sich aber so richtig reingehangen in alles was mit Ashanti, Bindungsaufbau, Anti-Jagd-Training, allgemeines Grundgehorsamstraining usw., zu tun hat (das tut er noch :D ). Er war auch die treibende Kraft, der von Anfang an eine Hundetrainerin haben wollte, nicht nur um den Einstieg ins AJT zu bekommen, sondern auch um viel über Hunde und deren Verhalten und Erziehung zu lernen.
Ich persönlich wäre vermutlich erst später auf die Idee gekommen eine Hundetrainern zu nehmen, und bin heute froh, dass mein Freund das von Anfang an gefordert hatte. Ich bin echt erstaunt wieviel ich nach über 16 Jahren ohne Hund so alles vergessen habe und jetzt auch neu dazu lerne. :rolleyes:

Wenn also die Rahmendaten passen, von Anfang an Hundeschule / -Trainer hinzugezogen wird, und sich generell mit allen Themen rund um Hunde beschäftigt wird, dann würde aus meiner Sicht nichts dagegen sprechen, einen Welpen an einen Hundeanfänger zu geben.

Puh, wenn ich den Faden so mitlese, bin ich doch sehr froh kein Züchter zu sein, und nicht solch schwere Entscheidung treffen zu müssen. :o

SaBine
06.08.2013, 00:10
Für mich ist es ein Qualitätsmerkmal eines Züchters, wenn er mir viele Fragen stellt, und sich auserbittet, dass wir Zeit mitbringen, damit man sich ein bisschen kennen lernen kann. Gern darf er uns besuchen, und sich vor Ort anschauen, wie wir leben.

Ich habe nichts gegen dezidierte Fragen, beispielsweise zum Thema Ausbildung (wie stelle ich mir das vor, welche Methoden finde ich gut, welche Erfahrungen bringe ich mit, wie stehe ich zum Thema HuSchu, und habe ich ggf. sogar schon eine ausgesucht?), und ich denke, dass die Hunde selbst auch ein Wörtchen mitzureden haben sollten - einem Züchter, der einen guten Draht zu seinen Hunden hat, werden die Reaktionen der Hunde auf Besucher einiges verraten, denke ich.

Phineas
06.08.2013, 07:06
Für mich ist es ein Qualitätsmerkmal eines Züchters, das er „Nachhaltig“ mit seinen Hunden/Würfen
umgeht. Ein Züchter der mit seiner Hündin einen A, B, C, D, E, F und vielleicht noch einen G-Wurf hat
kann in meinen Augen kein guter Züchter sein.

Auch ist für mich wichtig dass der Züchter sich die potentiellen neuen Halter genau anschaut.
Nur Fragen stellen und Zeit reichen hier nicht aus, wichtig sind die Umstände des neuen Zuhauses.
Ist genügend Zeit vorhanden, wie soll der Hund leben, wie soll er Beschäftigt werden …
Ganz wichtig ist noch, ist sich der Halter bewusst über die Rasse und kann er Ihr gerecht werden.

Da der RR leider ein Modehund (wo ist hier bitte schön eine Zuchtbegrenzung – bei der Hundeschwämme aktuell???) geworden ist, gerät er immer öfter in falsche Hände!!


LG
Volker

Christl
06.08.2013, 07:33
..........ist eigentlich schon alles gesagt

Marion18
06.08.2013, 10:52
Es kommt auf den Menschen an, es gibt Ersthundebesitzer, die sind Top-Hundemenschen und wenn sie etwas komisch finden, dann rufen sie ihren Züchter an und fragen. Solche Menschen bekommen auch als "Anfänger" keine Probleme mit ihrem RR

Das ist natürlich richtig! Die Schwierigkeit ist halt, herauszufinden, ob man so jemanden vor sich hat und ob derjenige auch durchhält.

Ich muß gestehen, daß ich froh bin, das nicht mehr entscheiden zu müssen. :o

Gruß, Marion

Ullrich
06.08.2013, 11:25
Für mich ist es ein Qualitätsmerkmal eines Züchters, das er „Nachhaltig“ mit seinen Hunden/Würfen
umgeht. Ein Züchter der mit seiner Hündin einen A, B, C, D, E, F und vielleicht noch einen G-Wurf hat
kann in meinen Augen kein guter Züchter sein.
!


LG
Volker

So etwas ist bei einem ZÜCHTER Dank der Zuchtordnungen gar nicht möglich, wohl aber bei einem Vermehrer, dem keiner auf die Finger schaut.

Brigitte Kiel
06.08.2013, 12:37
Hallo,

die Frage nach der Zeit ist sehr wichtig.

Einen Welpen an zwei Vollberufstätige zu vermitteln, ohne die Möglichkeiten eines Sitters oder einer sog. HuTa sind für mich unmöglich. Es gibt da natürlich Ausnahmen, wie z.B. gegensätzliche Schichtarbeit usw.

LG
Brigitte & Shari

galathee
06.08.2013, 12:53
"Unsere" Züchterin wollte wissen:

- wie wir wohnen
- ob wir bereits ein HuSchu ausgesucht haben (sie bat um die Web-Adresse)
- welche Vorstellungen/ Wünsche wir haben in Bezug auf Ausbildung und Sport
- warum ein RR
- welche Hundeerfahrung vorhanden ist
- mit welcher finanziellen Belastung im Monat wir so rechnen
- wie wir unsere Urlaube planen (mit Hund - ohne Hund).

Sie hat erwartet, dass wir mindestens zwei Mal zwischen der 5 und 9 Woche die Welpen besuchen (die Abholung wurde nicht gerechnet). Und sie hat erklärt, dass man einen Teil von ihr "mitkauft" :D;- d.h. sie meldet sich immer wieder. Der Vertrag sieht ein Vorkaufsrecht der Züchterin vor, von dem sie auch Gebrauch gemacht hat( nein, nicht bei uns..:blink:). In den letzten 8 Jahren gab es in diesem Zwinger 4 Würfe und die meisten Interessenten werden von ihr abgelehnt. Die Hitliste:

- falsche Vorstellungen über die Rasse
- Wohnung zu klein
- keine Einverständniserklärung des Vermieters
- Wohnung im 4. Stock ohne Fahrstuhl
- etc......

Möglicherweise hört sich das anstrengend an, aber wir haben zwei Hunde dort gekauft und ich würde immer wieder einen Welpen von dort nehmen. Die Hunde stammen aus soliden Verpaarungen, bei denen Gesundheit und Wesen wichtiger sind als Ausstellungserfolge. Beide waren weitestgehend stubenrein als sie zu uns kamen. Und sie haben ein tolle Vorprägung erhalten. Bevor es ein Werbeschrift für "unsere" Züchterin wird höre ich mal lieber auf:D.

lg Monika

Für mich ist dies eine sehr gute und umfassende Beschreibung. Ich würde noch hinzufügen:

- wieviel Zeit soll für den Hund aufgewendet werden (1 x tgl. 30 min Spazi reicht halt nicht)
- wie ist der Käufer berufstätig (sprich, muss Hund alleine bleiben, wie lange, wie wird die Betreuung sichergestellt)
- Kinder im Haushalt
- finanzieller Hintergrund (sprich: kein Billigfutter und ein Polster für TA sichergestellt?)

Eine ehemalige Züchterin, bei der wir uns ebenfalls kundig gemacht haben, bat um eine e-mail in der wir beschreiben sollten, wie der Hund bei uns lebt. Unser Züchter, bei dem wir gekauft haben, bat um eine e-mail, wie wir uns unseren Hund vorstellen. Beide Ansätze fand ich gut, denn sie regen den Käufer zum Reflektieren an und helfen dem Züchter, den geeigneten Welpen für diesen Käufer auszusuchen bzw. vorzuschlagen.

Webmaster
06.08.2013, 18:19
Da der RR leider ein Modehund (wo ist hier bitte schön eine Zuchtbegrenzung – bei der Hundeschwämme aktuell???) geworden ist, gerät er immer öfter in falsche Hände!!

und wen erreichst du mit einer "zuchtbegrenzung"? doch nur den seriösen und organisierten züchter.
wer füllt dann die entstandene *lücke* solange noch bedarf besteht? genau ... der hinterhofvermehrer.

was wir brauchen ist keine zuchtbegrenzung sondern ein heimtierzuchtgesetz mit (sehr) hohen auflagen.

wuppi109
06.08.2013, 19:15
@Phineas
Mich würde einmal deine Erklärung interessieren..Was ist ein Modehund?

Danke schonmal...
Andreas

Feeyota
06.08.2013, 19:24
@Phineas
Mich würde einmal deine Erklärung interessieren..Was ist ein Modehund?

Danke schonmal...
Andreas

Ich bin zwar nicht Phineas, aber dieser Begriff ist eigentlich selbsterklärend.

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Trends, denen die Neuhundebeschaffung dann nachgelaufen ist, leider zum Nachteil der Rassegesundheit bei den davon betroffenen Hunderassen.
Das waren die Dalmatiner (nach dem Disneyfilm 101 Dalmatiner), der Mops, der Golden Retriever, der Labrador, der Chihuahua, auch der Dackel (Stichwort Taschenhund) - auf welche Welle des Trendsetting das bei dem RR eigentlich ausgelöst wurde, weiß ich nicht, würde mich aber auch mal interessieren - kann jemand etwas dazu sagen?

LG Feeyota

wuppi109
06.08.2013, 19:59
Meine Frage war vielleicht etwas provokativ.;) Nun trifft nicht wirklich ein Indikatorbei unserer Rasse zu. Im VDH sind im Schnitt 900 Welpen seit 2007 jedes Jahr geboren worden, die Preise sind im VDH nicht steigend usw. Der Collie ist immer noch mit 1200 Welpen pro Jahr vertreten. Lessie ist auch nicht mehr im TV-Programm ... Somit Modehund RR? :rolleyes: ich weis nicht...

Andreas

Phineas
06.08.2013, 20:01
@Phineas
Mich würde einmal deine Erklärung interessieren..Was ist ein Modehund?

Danke schonmal...
Andreas

Nur für Sie ....Modehund (http://de.wikipedia.org/wiki/Modehund), ist schon echt albern und provokativ die Frage zu stellen:D

wuppi109
06.08.2013, 20:09
Ich finde Frage nicht albern im Kontext zu behaupten der RR wird / wurde von seriösen Züchtern zum Modehund gemacht...zumindest können die Postings so verstanden werden und das ist einfach so nicht richtig.

Nfu

Phineas
06.08.2013, 20:16
und wen erreichst du mit einer "zuchtbegrenzung"? doch nur den seriösen und organisierten züchter.
wer füllt dann die entstandene *lücke* solange noch bedarf besteht? genau ... der hinterhofvermehrer.

was wir brauchen ist keine zuchtbegrenzung sondern ein heimtierzuchtgesetz mit (sehr) hohen auflagen.

Nun, das ist hier echt die Frage – Zuchtbegrenzung oder nicht!

Auch seriöse und organisierte Züchter haben eine Verantwortung, mir ist ein Fall
bekannt wo Halter mit dem ersten RR schon nicht klar kamen. Dann haben Sie sich einen
zweiten RR bei einem anderen Züchter geholt. Der Züchter wusste von den Problemen und hat Ihnen denn noch einen RR-Welpen (Hündin) übergeben. Diese wurde mit 6 Monaten kastriert – da mit Sie
jugendlich bleibt, ist in Ami-Land wohl gerade hipp.
Ich finde Deinen Ansatz nicht verkehrt – Zuchtbegrenzung und Heimtierzuchtgesetz
in Kombination wären vielleicht die Lösung!

Das mit den „Vermehern“ ist ne üble Nummer, eine Bekannte wurde letzte Woche von einem
Russen auf Ihren jungen RR-Rüden angesprochen. Was für eine Rasse, wie alt …. Etc., den Rest kannst Du Dir ja denken.

Ich finde es ist ein Gesellschaftliches Problem – kaufen, gebrauchen und wegwerfen ….

Aber da kann man lange drüber sprechen …

LG
Volker

Phineas
06.08.2013, 20:19
Ich finde Frage nicht albern im Kontext zu behaupten der RR wird / wurde von seriösen Züchtern zum Modehund gemacht...zumindest können die Postings so verstanden werden und das ist einfach so nicht richtig.

Nfu

Das habe ich nicht behauptet - ich hatte lediglich gesagt das der RR ein Modehund geworden ist!

wuppi109
06.08.2013, 20:26
..und gerade wenn die Punkte aus wikipedia betrachtet werden sehe ich nicht das der RR ein Modehund ist.
Nun ist auch gut...
Andreas

Phineas
06.08.2013, 20:47
..und gerade wenn die Punkte aus wikipedia betrachtet werden sehe ich nicht das der RR ein Modehund ist.
Nun ist auch gut...
Andreas

Vielleicht erscheint uns das hier im Rheinland/Ruhrgebiet auch nur so - aber hier sind sehr viele RR ...

Asani Hekima
07.08.2013, 08:46
Vielleicht erscheint uns das hier im Rheinland/Ruhrgebiet auch nur so - aber hier sind sehr viele RR ...


zum thema modehund. vor 3-4 jahren wusste hier noch fast niemand was ein rr ist. heute hörst du von allen seiten: "ach der gefällt mir auch, hab schon überlegt ob mein nächster auch so einer wird." die letzte die mir das vor ca 3 wochen gesagt hat, führte einen älteren golden und wusste noch nicht mal das ein rr einen ridge hat, "ach sieht das lustig aus"
und der nächste satzt eben der von mir zitierte :bash:, das zeigt doch, dass sie schon von diesem "modetrend" gehört hat, aber eigentlich nichts über die rasse weis. ist halt chick einen ridgeback zu haben. traurig, traurig :confused:


..............

Jackal
07.08.2013, 10:02
Vielleicht erscheint uns das hier im Rheinland/Ruhrgebiet auch nur so - aber hier sind sehr viele RR ...

Gefühlt und mein völlig subjektiver Eindruck: RRs sieht man an jeder Ecke in Deutschland. Kein Hundebuch und keine Hundezeitschrift ohne RR, selbst als ich mit meiner Mutter durch die die Münsterländer Kleinstadt lief, trafen wir drei RRs (und zwei Beagle und sonst nur Einzelhunde bestimmter Rassen - wir haben an dem Tag drauf geachtet, weil wir uns zuvor darüber unterhalten hatten, das man auf einmal wieder ganz viele Beagle sieht), kaum ein Gruppe Menschen, die ich getroffen habe, hatte nicht zumindest einen RR in der Familie oder direkten Nachbarschaft (zugegeben im Gros nicht sehr divers - alles ländlich bis klein/mittelstädtische Mittelschicht). Außerhalb dieses Forums als Nicht-Hundebekanntschaft, kenne ich so viele Leute (vor allem Reiter), die sich in den letzten ca. 5 Jahren RRs angeschafft haben (und teilweise mittlerweile sogar vermehren) wie bei kaum einer anderen Rasse.

Wieder mein völlig subjektiver Eindruck: ich denke bei wenig anderen Rassen kommen so viele Vermehrerhunde auf einen Rassehund (bei den Labs, Möpsen und Goldies z.B. sieht es denke ich ähnlich bis sehr viel schlimmer aus, aber bei vielen anderen Rassen wie z.B. Setter, Leonberger und Mali (wenn man die IPO/Sportzuchten dazu zählt) bekommt man kaum Vermehrer-Hunde außerhalb der großen Zuchtverbände.

Und ja, ich finde es bedenklicher, wenn ein Hund, der als Jagd- und Farmhund eigentlich recht spezifische Ansprüche an sein Zuhause stellt, die auch dazu noch in Deutschland eher nicht massenkomptibel sind, hohe Wurfzahlen hat, als eine Rasse wie der Möps oder weniger extrem der Golden Retriever oder sogar der DSH, die sicherlich massenkompatibler in Deutschland sind (ersteres gilt selbstverständlich nicht nur für den RR, sondern noch für so manche andere Rasse).

SaBine
09.08.2013, 10:08
Für mich ist es ein Qualitätsmerkmal eines Züchters, das er „Nachhaltig“ mit seinen Hunden/Würfen
umgeht. Ein Züchter der mit seiner Hündin einen A, B, C, D, E, F und vielleicht noch einen G-Wurf hat
kann in meinen Augen kein guter Züchter sein.

...weshalb man ihn gar nicht erst kontaktiert. Denn das ist nun wieder MEIN Job: Bei der Wahl der Züchter, die in Frage kommen könnten, Sorgfalt walten zu lassen, mir HP gut anzuschauen, im web ein bisschen zu recherchieren, und daraus meine Schlüsse zu ziehen. Erst wenn das ein halbwegs stimmiges Bild ergibt, nehme ich Kontakt auf. Und bei diesen Kontaktaufnahmen schaue ich wiederum ganz genau hin.

Ein guter Züchter handhabt das in Bezug auf seine Welpeninteressenten genauso, und mich stimmt es positiv, wenn ich merke, dass er kritisch ist, interessiert und neugierig.

Ein Züchter einer anderen Rasse fiel vor Jahren bei mir durch, als ich heraus fand, dass er seine Althündinnen, sobald diese für die Zucht nicht mehr taugen, abgibt. Da war für mich der Ofen sowas von aus :mad: obwohl der Züchter ansonsten einen guten Eindruck machte.

Wenn beide Seiten achtsam sind, kann sich das für die Hunde nur auszahlen, denke ich.

Phineas
09.08.2013, 21:10
...weshalb man ihn gar nicht erst kontaktiert. Denn das ist nun wieder MEIN Job: Bei der Wahl der Züchter, die in Frage kommen könnten, Sorgfalt walten zu lassen, mir HP gut anzuschauen, im web ein bisschen zu recherchieren, und daraus meine Schlüsse zu ziehen. Erst wenn das ein halbwegs stimmiges Bild ergibt, nehme ich Kontakt auf. Und bei diesen Kontaktaufnahmen schaue ich wiederum ganz genau hin.

.

Im Web wird viel geschrieben und behauptet - auch eine Internetseite hat wenig Aussage Kraft in der heutigen Zeit. LG Volker

SaBine
09.08.2013, 21:15
Im Web wird viel geschrieben und behauptet - auch eine Internetseite hat wenig Aussage Kraft in der heutigen Zeit. LG Volker

Es ist eine Informationsquelle. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wie alle muss man auch diese zu nutzen wissen.

Heins
09.08.2013, 21:23
auf das, was so mancher hier zum besten gibt.

sputnik
10.08.2013, 17:12
Hallo,

die Frage nach der Zeit ist sehr wichtig.

Einen Welpen an zwei Vollberufstätige zu vermitteln, ohne die Möglichkeiten eines Sitters oder einer sog. HuTa sind für mich unmöglich. Es gibt da natürlich Ausnahmen, wie z.B. gegensätzliche Schichtarbeit usw.

LG
Brigitte & Shari

Brigitte, das ist auch ein wichtiger Punkt.

Aber wer sagt Dir, dass Berufstätige sich nicht sogar teilweise mehr dem Hund widmen, als jemand welcher den ganzen Tag zu Hause ist.

Ich kenne Fälle, da liegt der Hund den ganzen Tag zuhause rum und wird draußen fast nie gesehen bis auf seinen 5 Minuten Piller - und Köddelgang. Und bei denen handelt es sich um Ehepaare, teilweise mit Kinder und einem Arbeitenden.

Sicher würde ich es keinem Hund zumuten, 8-9 Stunden zuhause alleine zu verbringen, bis dann Herrchen od. Frauchen von der Arbeit kommen.

Aber.......man kann viele Dinge einrichten.

Und ehrlich......ich wundere mich oft genug, dass ich teilweise unterwegs keine Hunde treffe. Ich weis, in unserem Ort gibt es viele. Aber.......wo sind sie alle:scept:?

Da gibt's RR, welche eine viertel Stunde spazieren geführt werden, wenn Herrchen von der Arbeit kommt.

Da gibt's 'nen Labbi, welcher in seinen Kennel eingesperrt wird, sobald Frauchen mal einkaufen muss:mad:. Frauchen macht morgens, mittags und abends eine 10 Minutenrunde um den Block. Seit Jahren. Ansonsten sehe ich dieses Tier überhaupt nicht. Bei denen arbeitet nur der Mann.

Also, eine Sicherheit, dass der Hund ausreichend bewegt wird, gibt es auch bei Ehepaaren oder Lebensgemeinschaften nicht.

Wie viele Hunde fristen Ihr Leben hinter 4 Wänden, da die HH schnell, oftmals nach 2-3 Jahren das Interesse verloren haben.

Und nach draußen.....nee heute rechnet es, morgen ist es kalt und übermorgen hab ich vlt. Kopfweh.

Ich kann an einer Hand abzählen, hier bei uns im Ort, die Hunde welche wirklich regelmäßig und auch ausreichend bewegt werden......leider !

Lg. UTE

seni81371
10.08.2013, 17:45
Ich habe jetzt auch immer fleissig mitgelesen hier, aber kann mich nicht erinnern ob es schon mal aufgetaucht ist..

Mal grundsaetzlich sollte das Zwischenmenschliche passen. Ich muesste das Gefuehl haben, dass ich mit den Welpeneltern auch noch in 10Jahren an einem Tisch sitzen kann und wir auf einer aehnlichen Wellenlaenge sind.
Alles andere was hier viele geschrieben haben, kaeme danach...ist aber genauso wichtig.
Nur wenn ich schon nicht mit denen reden/klar kommen kann, dann muss das mein Welpe auch nicht.
Wenn es aber passt, kann man so Dinge wie Motorrad usw. erfragen und klären. Heisst aber auch wiederum nicht, dass es trotz gutem Bauchgefuehl nicht auch eine Absage geben kann.