Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpen mit 16 Wochen vom Züchter
Wir können urlaubsbedingt einen Welpen erst mit 16 Wochen nehmen. Seht Ihr Nachteile oder ist das kein Problem?
Asani Hekima
13.05.2015, 13:27
Möchtest du dich vielleicht erst mal vorstellen :blink:
Rosemarie Karsten
13.05.2015, 13:33
Hallo Jono,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten, da es keine pauschale Antwort dazu gibt!
Ob sich der Hund optimal bei euch einleben kann, ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Der Einfachheit halber zähle ich sie mal auf:
Zuchtstätte
Zuchttiere
Genetisches Erbe
Persönlichkeit und Charakter des Welpen
Erfahrungen des Welpen in der Zuchtstätte und mit den häuslichen sowie Umweltbedingungen
Wissens- und Erfahrungshintergrund der neuen Hunde"eltern".
Wissens- und Erfahrungshintergrund der neuen Hundeeltern über die Rasse Ridgeback
Ich habe schon vieles erlebt und gesehen, was Aufzucht und Haltung der Rhodesian Ridgeback angeht.
So kenne ich diverse Menschen, die ihren Hund aus ähnlichen Gründen, wie sie bei dir vorliegen, erst zum späteren Zeitpunkt zu sich geholt haben. Bei ihnen ist alles prima und bestens verlaufen.
Ich kenne ebenso diverse Menschen, wo die Entwicklung und vor allem die Entwicklung der Beziehung Mensch-Hund nicht optimal verlaufen ist auf dem Hintergrund, dass der jeweilige Hund länger in der Zuchtstätte verblieb.
Ich selbst habe meine Welpette mit achteinhalb Wochen zu mir geholt. Bei dieser speziellen Hündin gehe ich davon aus, dass die Beziehungsfindung und - gestaltung sehr viel schwerer verlaufen wäre, wenn ich sie erst später, schon fast im Junghundalter zu mir genommen hätte. Ihr Charakter und Temperament war / ist eher gemäßigt und zurückhaltend. Sie schließt im Allgemeinen nicht gleich Freundschaften und ist kein "Spring-ins-Feld" und ewiger Sonnenschein. Es war gut, dass sie so früh bei mir, wir konnten eine intensive Beziehung aufbauen. Sie ist meine Seelenhündin.
Meine andere Hündin, die mit einem Jahr erst zu mir kam, war gleich meine Hündin, wir waren sofort "ganz dicke Freunde".. ohne wenn und aber.. auch sie ist meine Seelenhündin.
Es kann so sein, dass ein Welpe, der längere Zeit in der Zuchtstätte verbleiben kann, eine gute Beißhemmung entwickelt und mitbringt sowie prima Grundlagen für das Sozialverhalten mit anderen Hunden; eben weil er längere Zeit der Erziehung und Schulung durch das "Hunderudel", das Elterntier und die Geschwisterchen erleben durfte. Wenn dann noch der Züchter für optimale Sozialisierung außerhalb der Zuchtstätte Sorge trägt, kannst du vielleicht mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Hund mit optimalen Startbedingungen bekommen. Der Nachteil kann sein, dass er sich dir nicht sogleich ebenso unverblümt und frei anschließt, wie ein jüngeres Tier. Es könnte sein, dass der Beziehungsaufbau sich länger, anders oder stockend darstellt.. es kann sein, muss aber nicht.
Es gibt aber leider auch Züchter, die lassen die übrig gebliebenen Welpen in der Warteschleife einfach mitlaufen, ohne die kleinen Kerlchen speziell auch einzeln zu schulen und auf das Leben außerhalb der Zuchtstätte vorzubereiten.
Das könnten dann die schwierigsten Fälle für einen späteren Wechsel zu anderen Menschen werden. Denn diese Hunde hängen sehr an ihren bisherigen Bedingungen, sind sehr auf die bisherigen Verhältnisse und Hunde sowie Umgebung geprägt und tun sich einfach sehr schwer mit einem Wechsel und einem Bindungsaufbau.
Das kann dann zu Beispiel so aussehen, dass sie sehr schnell gestresst sind, unsicher bis ängstlich, Nachsozialisierung benötigen, sie können sehr reizoffen sein in Bezug auf Gerüche, Geräusche, Bewegungen... Neues...
Du siehst.. die Frage lässt sich keinesfalls einfach beantworten.
Die optimalsten Vorraussetzungen sind wahrscheinlich, wenn du es mit einem "guten" Züchter zu tun hast und diesem deine Bedenken schilderst. Da hast du wahrscheinlich noch am ehesten die Chance, gut beraten zu sein/ zu werden.
Es werden wahrscheinlich noch weitere Gedanken und Ansätze hier zu diesem Thema kommen..
Wundere dich nicht, wenn du deine Beiträge noch nicht sehen kannst. Du bist erst nach ca 12 Beiträgen freigeschaltet / nicht mehr moderiert. Momentan muss der Webhamster dich erst freischalten; dass kann schon mal eine kleine Weile dauern.
VG Rosemarie mit Basihma und Billie
Wir können urlaubsbedingt einen Welpen erst mit 16 Wochen nehmen. Seht Ihr Nachteile oder ist das kein Problem?
Ich würde den Urlaub nutzen, die Zeit komplett mit dem Welpen zu verbringen.
Nix fördert die Bindung mehr als eine 24/7 Anfangszeit.
Hallo Roemarie,
Hallo Spechti,
vielen Dank für Deine Antwort und Informationen. D.h. es kann allles gut klappen oder auch nicht.
@Spechti: leider können wir den Welpen nicht eher nehmen - erst wenn er 16 Wochen alt ist
VG Jono
EvaBlond
13.05.2015, 15:21
Stimme Spechti voll zu, habe selbst jeweils meinen Jahresurlaub genutzt, den Welpen optimal an uns und das neue Umfeld zu gewöhnen, Fazit: Es wurde kaum was zerstört und super sozialisierte HUnde (nacheinander im Abstand von 3 Jahren)
LG EvaBlond
Giulia2007
13.05.2015, 15:38
Hallo Jono,
vor dem Hintergrund, dass die Prägephase beim Hund in/um die 16. Woche abgeschlossen ist,
wäre es mir zu riskant, ihn dann erst aufzunehmen.
Rosemarie hat das sehr schön beschrieben,
es kann gut gehen, muss aber nicht.
Und wenn in dieser Zeit des Aufenthaltes beim Züchter etwas schief geht bzw. nicht nach
Deinen Vorstellungen abläuft, dann hast Du eventuell hinterher Baustellen, die Du hättest vermeiden können.
Vielleicht könnt Ihr Euren Urlaub noch stornieren?
Oder das Hundi mit 8/9 Wochen abholen und dann mit 16 Wochen in einen hundegerechten Urlaub mitnehmen?
Bis dahin habt Ihr ihn doch schon fast 2 Monate
und dann dürfte das kein Problem sein!
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
Hallo Jono und herzlich Willkommen!
Habt ihr denn die Möglichkeit, den Welpen mitzunehmen in den Urlaub? Also sprich fahrt ihr mit dem Auto?
Kurz bevor ich meine Hündin bekommen habe, ergab sich die Möglichkeit für mich, mit der Familie zu einem Hausbooturlaub nach Italien zu fahren.
Ich bekam Nala mit etwas über 8 Wochen und der Urlaub war etwa 3 Wochen später. Ich habe damals lange überlegt, ob ich mit Welpe mitfahren soll oder lieber mit ihr zuhause bleibe, damit sie sich richtig eingewöhnen kann. Habe damals auch Nalas Züchterin gefragt und sie sagte mir, dass sie an meiner Stelle mitfahren würde und ich mir keine Sorgen machen solle, für den Welpen wäre es einfach nur wichtig, dass er immer an meiner Seite sein kann. Ich war mir nicht 100 % sicher, bin aber letztendlich mitgefahren und habe es keine Sekunde bereut. Es war ein super Urlaub, Nala hat ganz viele verschiedene neue Eindrücke sammeln können und hat das alles souverän gemeistert. Natürlich habe ich mich vollkommen auf ihre Bedürfnisse eingestellt und bin z. B. während die anderen längere Stadtbummel usw. unternommen haben, mit ihr auf dem Boot geblieben, aber das ist ja selbstverständlich.
Falls ihr fliegen solltet, stellt sich die Frage des Mitnehmens natürlich gar nicht. Dann würde ich überlegen, ob nicht jemand anderen den Urlaub antreten kann.
Wenn das nicht möglich ist und ihr den Welpen tatsächlich erst mit 16 Wochen zu euch nehmen könnt, ist es sehr wichtig, dass der Welpe vorher beim Züchter möglichst optimal auf das Leben vorbereitet wird, sprich, dass der Züchter den Welpen weiterhin sozialisiert, viel mit ihm unternimmt und ihm ermöglicht, viele neue Eindrücke sammeln zu können, da meines Wissens die Sozialisierungsphase dann mit der 16. Lebenswoche so gut wie abgeschlossen ist.
Ist es ein erfahrener, kompetenter und verantwortungsvoller Züchter, sollte das meiner Meinung nach kein Problem sein.
Weiterhin sollte gewährleistet sein, dass dann, wenn der Welpe bei euch ist, in der Anfangszeit immer jemand zuhause ist, also wenn ihr berufstätig seid, jemand weiterhin frei hat.
Wenn beide Punkte oben erfüllt sind, verpasst ihr zwar wahnsinnig schöne 7-8 Wochen mit dem Welpen, (die ich mir persönlich aufgrund eines Urlaubes nicht entgehen lassen würde), aber Ihr wärt sicher nicht die ersten, die einen Welpen erst etwas später bekommen und trotzdem zu einem super Team werden, wenn die sonstigen Voraussetzungen passen.
Alles Liebe und viele Grüße
Kerstin
Hallöchen Jono :blink:
Ähm, kann es sein, dass das euer erste Welpe ist? Ich habe irgendwie das Gefühl, sonst würdest du glaube ich nicht fragen :scept:
Ist es dein erster RR?
Kurzum: Hast du ausreichend Erfahrung mit Hunden, in diesem Fall speziell mit starken Rassen wie den RR, gesammelt, ist es egal in welchem Alter du den Hund bekommst. Du kannst dann selbst einschätzen, ob du es händeln kannst, siehe Rosemarie.
Solltest du sie nicht haben, solltest du tatsächlich vor Allem deinen Urlaub dem Hunde widmen. Es ist für euch beide besser, die erste Zeit SEHR VIEL Zeit füreinander zu haben.
Ich bin da eh anders gepolt, denke ich :o...wenn ich meinen Jahresurlaub plane, denke ich immer als Erstes daran, wo ich MIT Tyson überall hin möchte, unternehmen möchte...Ich komm erst gar nicht auf die Idee, wo ich ihn denn "lassen" sollte...:whistlig:
Konsultiere deinen Züchter und überdenke anschließend nochmals deine Situation :angel:
Birgit A.
13.05.2015, 16:58
Vielleicht verrät uns Jono noch etwas mehr.
Möglicherweise bekommt er den gewünschten Urlaub erst, wenn der Welpe schon 16 Wochen alt ist ..........
(zumindest würde ich mir wünschen, dass die Frage eher in diese Richtung geht)
Birgit,
so weit habe ich gar nicht gedacht :hammer:.
LG, Suse
Stefanie R.
13.05.2015, 20:01
Der Nachteil, den ich sehe, sind nicht nur 8 Wochen intensiver Zeit mit dem Welpen, die ich mir unter keinen Umständen entgehen lassen würde, sondern auch ca. +/- 8kg Gewichtsunterschied. Gerade als Erstridgebackbesitzer wächst man mit seinen Aufgaben. :D Je nach Arbeitseinsatz und Engagement / Zeit des Züchters können diese 8 kg einen Unterschied machen oder nicht. Es ist halt schon was anderes, ob ich 8 oder 16 kg an der Leine habe.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Marion18
13.05.2015, 20:53
Grundsätzlich würde ich es nicht so gerne machen. Mir wäre es auch zu schade um die schöne Zeit, in der ich meinen Hund schon erziehen könnte.
Es kommt aber auch stark darauf an, was der Züchter in dieser Zeit mit dem Welpen macht. Bekommt der Welpe Gesellschaft, wenn alle seine Geschwister vermittelt sind? Wird an der Sozialisierung/Erziehung gearbeitet oder wird der Welpe nur im Zimmer oder Garten geparkt?
Sollte nichts mit dem Hund gemacht werden, würde ich lieber einen anderen Züchter suchen. Ich hatte mehrere Welpen in Pflege, die die ersten Monate ohne Aussenreize bzw. in reiner Hofhaltung verbracht haben und fand es furchtbar. Vom fehlenden Tag-Nachtrhythmus bis hin zu extremer Hyperaktivität und Zerstörungswut war alles dabei. Kein Zuckerschlecken für Mensch und Hund.
Mein jetziger Welpe kommt aus einer Familienzucht mit entsprechender "frühkindlicher" Prägung. Das ist wirklich ein ganz großer Unterschied im Positiven.
Gruß, Marion
OT: Wer einen Welpen aus dem Ausland erwerben möchte, wird doch durch das neue Einfuhrgesetz mit diesem Problen konfrontiert, oder? Es sind zwar "nur" 15 Wochen, aber ich frage mich, wer auf so etwas kommt.
Der Buki war damals schon 18 Wochen alt, als ich ihn geholt habe. Mit 18 Wochen war er schon ein ziemlich gestandener Kerl und beileibe kein richtiges Baby mehr - und manche Prägungen waren schon durch. Der nun schon ein Jahrzehnt währenden Liebe (er war es halt und er ist einfach mein Seelenhund) tat das letztendlich keinen Abbruch, aber die 9 oder 10 Wochen haben irgendwie auch immer gefehlt.
Richtig bewusst wurde mir das dann so richtig, als Rose dazukam. Bei Rose wusste ich alles, sogar, wann es der Frau Mama während der Trächtigkeit übel wurde :blink:. Ich habe Baby-Rose bei der Züchterin bei ihrem ersten Ausflug in den Garten im zarten Alter von 3 Wochen selbst hinausgetragen. Mit 5 Wochen klebte sie kuschelnd an mir, als ihre Geschwister durch den Garten tobten. Und zwei Tage nach der Wurfabnahme hab ich sie im Alter von 8 Wochen abgeholt.
Gerade die ersten zwei Monate nach dem Abholen waren so wunderschön, dass ich heute noch nach über 5 Jahren ganz automatisch das Honiggrinsen bekomme, wenn ich daran denke. Klein Rose hat die Welt entdeckt - alles war neu. Und ich hab sie mit ihr auch wieder neu entdeckt. Klein Rose hat die Welt entschleunigt und es hat so viel Spaß gemacht, sich auf dieses neugierige unbeschriebene Blatt einzulassen und die Welt ganz anders wahrzunehmen. Es hat auch unglaublich Spaß gemacht, dieses Zwergerl von Anfang an zu binden, Vertrauen entstehen zu lassen und die Weichen auf vertrauensvolle Sicherheit zu stellen. Die erste Zeit hatte Rose permanenten Körperkontakt und lag auch viel auf dem Schoß. Einen 18-wöchigen Buki konnte man einfach nicht mehr auf den Schoß nehmen - zumindest nicht sehr lange... Rose ist ein extrem menschbezogener Hund und hält heute noch an Ritualen aus der Babyzeit fest. Eine Babyzeit, die ich nicht missen möchte.
Jono, ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle tun würde, dazu weiß ich zu wenig vom Hintergrund. Wäre es genau der One-in-a-Million-Welpe, bei dem ich das richtig gute Gefühl habe, wäre es genau die Verpaarung, die ich ganz super finde und würde alles so mit dem Züchter passen, dass ich mir sicher bin, er prägt in meinem Sinne - dann würde ich aus den heutigen Erfahrungen das späte Abholen in Kauf nehmen. Aber nur dann. Alternativ würde ich mich persönlich dann lieber für einen älteren Nothund entscheiden - nach dem Motto "Wenn schon, denn schon." Ist aber einfach nur meine persönliche Meinung. :)
LG
Susanne mit Buki und Rose
Hallo,
ich habe jetzt einen halben Tag überlegt, ob ich mich zu diesem Post äußern soll oder nicht.
Ich tue es jetzt mal. Ich habe ein extremes Unbehagen, wenn ich diese Anfrage lese (und das betrifft nicht nur die Form: hoppla, hier bin ich!-- jetzt liefert mal schön Informationen). Wenn ich mir einen Welpen anschaffe, dann plane ich das. Zur Planung gehört ganz entscheidend die grundsätzliche Bereitschaft, eigene Bedürfnisse zugunsten des neuen Familienmitgliedes auch mal in den Schatten zu stellen. Da geht es für mich um: was ist für mich selbst machbar, aber auch ganz vorne: was ist gut für den Hund.
Wenn ich einen Urlaub fest geplant habe, den ich unter keinen Umständen absagen will, dann schaue ich mich zum einen nicht nach einem Welpen um, der schon vor meinem Urlaub zur Abgabe frei steht. Zum andern, wenn es Umstände gibt, die mich dazu veranlassen, unerwartet einen Welpen aufzunehmen, schaffe ich Voraussetzungen (z.B. Urlaub absagen oder Freunde bei mir zuhause wohnen lassen, die sich um den Neuankömmling kümmern oder, oder...), die es mir ermöglichen, den Knirps direkt zu mir zu holen.
Das ganze schreit für mich nach einer völlig selbstbezogenen Grundeinstellung, bei der man einen Welpen, der dort landet, nicht gerade um seine Zukunft beneiden möchte, weil er potentiell genauso spontan wie er angeschafft wurde auch wieder abgeschafft wird, wenn das nächste Eigenbedürfnis das verlangt.
Sicher, ich weiß nichts über den Themenstarter (er hat auch selbst nichts dazu beigetragen mit seinem Erstpost, um an diesem Zustand etwas zu ändern), und es mag sein, dass ich mit meinem Unbehagen völlig falsch liege, aber das Gefühl ist deutlich vorhanden.
LG Thomas
AsadTheFirst
14.05.2015, 00:51
Hallo,
ich habe jetzt einen halben Tag überlegt, ob ich mich zu diesem Post äußern soll oder nicht.
Ich tue es jetzt mal. Ich habe ein extremes Unbehagen, wenn ich diese Anfrage lese (und das betrifft nicht nur die Form: hoppla, hier bin ich!-- jetzt liefert mal schön Informationen). Wenn ich mir einen Welpen anschaffe, dann plane ich das. Zur Planung gehört ganz entscheidend die grundsätzliche Bereitschaft, eigene Bedürfnisse zugunsten des neuen Familienmitgliedes auch mal in den Schatten zu stellen. Da geht es für mich um: was ist für mich selbst machbar, aber auch ganz vorne: was ist gut für den Hund.
Wenn ich einen Urlaub fest geplant habe, den ich unter keinen Umständen absagen will, dann schaue ich mich zum einen nicht nach einem Welpen um, der schon vor meinem Urlaub zur Abgabe frei steht. Zum andern, wenn es Umstände gibt, die mich dazu veranlassen, unerwartet einen Welpen aufzunehmen, schaffe ich Voraussetzungen (z.B. Urlaub absagen oder Freunde bei mir zuhause wohnen lassen, die sich um den Neuankömmling kümmern oder, oder...), die es mir ermöglichen, den Knirps direkt zu mir zu holen.
Das ganze schreit für mich nach einer völlig selbstbezogenen Grundeinstellung, bei der man einen Welpen, der dort landet, nicht gerade um seine Zukunft beneiden möchte, weil er potentiell genauso spontan wie er angeschafft wurde auch wieder abgeschafft wird, wenn das nächste Eigenbedürfnis das verlangt.
Sicher, ich weiß nichts über den Themenstarter (er hat auch selbst nichts dazu beigetragen mit seinem Erstpost, um an diesem Zustand etwas zu ändern), und es mag sein, dass ich mit meinem Unbehagen völlig falsch liege, aber das Gefühl ist deutlich vorhanden.
LG Thomas
Puhhhhhhhhhhh....
als wir unseren ersten Ridgeback bekamen war uns klar, dass sich unser Leben sehr ändern würde. Für eine lange Zeit.
DESWEGEN holten wir Beau erst nach unserem Urlaub mit 12 Wochen.
Das war ein großer Fehler, wie wir später erlebten.
Denn der Züchter war keiner und wir hatten die wichtigte Zeit ZUSAMMEN verpasst.
anton200
14.05.2015, 00:58
Wenn ich meinen Welpen von einem anständigen Züchter bekommen, ist es egal ob er 8 Wochen, 12 Wochen oder 16 Wochen alt ist, wenn er zu mir kommt. Denn ein "anständiger", verantwortungsvoller Züchter wird das Hundekind entsprechend durch die "Prägephase" führen.
Ich habe zweimal "ältere" Welpen adoptiert. Einmal von einem renommierten Züchter und einmal aus einem Kofferraum. Da gab es schon gravierende Unterschiede!
Jono,
wenn der Züchter deines Welpen, ein "Anständiger" ist, bist du doch sicher mit ihm in Kontakt und kannst alles mit ihm besprechen.
Gruß
Anton
Wir haben ganz bewusst noch 2Wochen Ferien gemacht. Eine Flugreise, im Wissen, dass das vielleicht für sehr lange Zeit nicht mehr möglich sein wird. Bzw.wir für viele Jahre nun Ferien mit Hund machen. Mit der Züchterin war das besprochen und so holten wir Kimba mit 11 Wochen ab. Merke bis heute keinen größeren Schaden, weder bei ihr, noch bei mir.?:scept: Ansonsten sehe ich es wie Anton. Ps. Stell dich doch noch vor und erzähle ein bisschen mehr von dir, dann gibts nicht soviel Spielraum für heißgeliebte Interpretationen. Gruß Eva
Vielen Dank für Eure Antworten und Informationen. Nach langen Überlegungen haben wir den Termin bei der Züchterin jetzt erstmal abgesagt. Wir werden uns nach dem Urlaub weiter mit RR beschäftigen.
Ja es wäre der erste Hund. Sicher ist ein Welpe mit 8 Wochen schön und wir wollen dann durchgehend Zeit für ihn haben. Auch werden dann Urlaube sicher mit Hund geplant. Daher haben Eure Informationen und Hinweise gehofen.
VG Jono
CHIMBAZI
15.05.2015, 13:29
Hallo und willkommen hier im Forum
wie steht denn eigentlich der Züchter dazu? was hat er/sie Euch denn geraten?
Giulia2007
15.05.2015, 19:01
Vielen Dank für Eure Antworten und Informationen. Nach langen Überlegungen haben wir den Termin bei der Züchterin jetzt erstmal abgesagt. Wir werden uns nach dem Urlaub weiter mit RR beschäftigen.
Ja es wäre der erste Hund. Sicher ist ein Welpe mit 8 Wochen schön und wir wollen dann durchgehend Zeit für ihn haben. Auch werden dann Urlaube sicher mit Hund geplant. Daher haben Eure Informationen und Hinweise gehofen.
VG Jono
Hallo Jomo,
hier haben sich ganz viele Leute um Euch und Euer Welpi Gedanken gemacht und schön dass Du Dich noch mal meldest.
Eure Entscheidung jetzt ist vermutlich das Beste, was Ihr Euch und auch Eurem zukünftigen Familienmitglied antun könnt
Also erst mal einen tollen Urlaub
und dann erst mal ganz viel hier lesen
und dann die Entscheidung für oder auch gegen einen RR oder Hund im Allgemeinen?
Liebe Grüße
anton200
15.05.2015, 23:48
Hallo Jono,
habt ihr eigentlich persönlichen, sprich "Auge-in-Auge" Kontakt zu dem Züchter? Oder geht alles per Mail oder Telefon? Wann werden die Welpen denn erwartet, oder sind sie schon da?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Gruß
Anton
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