Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpe oder älteren Hund
Hallo,
ein Bekannter möchte einen Hund adoptieren. Er und seine Frau haben eine 3jährige Tochter. Die beiden überlegen ob es ein Welpe oder eine Notnase werden soll. Was sagt Ihr?
Liebe Grüße
AsadTheFirst
29.01.2016, 21:29
Aber..... du hast doch eine Meinung zu dem Thema? :eek:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/40632-melde-mich-zurueck-5.html#post766265
Hallo,
ich meine was ist besser, Welpe oder älterer Hund, nicht ob überhaupt einer. Da es in der besagten Familie Probleme bei derEntscheidungsfindung gibt, wollte ich mal höre was Ihr meint und weitergeben.
LG
Hallo,
ganz kurz und knapp zur Frage an sich.....
Besser oder schlechter an sich kann man in keinem Fall sagen und Rat geben an Dritte, zu deren insgesamten Verhältnissen überhaupt NIX bekannt ist, ist ziemlich aberwitzig, finde ich.
Darüberhinaus wird gar nicht erwähnt, ob es ein RR sein soll.
Wenn ich mir aber so Deine diversen Postings/Fragen in den letzten Wochen zum Thema RR und Kinder angucke, vermute ich, es soll ein RR werden.
Ich kenne verschiedene RR-Halter, die Welpen genommen haben (oft genug steht da VDH dran`), die sich als richtig heftig entpuppt haben, mit schnappschildkrötenartigen An- und Ausfällen über Wochen gegen alles und jeden, heftigstes Anspringen etc.pp., viel Tränen, viel viel Arbeit, viel Zeit....
Ich habe mir aus eigener Erfahrung mit meinen beiden eigenen, den Hunden von engen und guten Freunden, die ich teils seit Jahren begleiten darf, von denen durchaus einige Abgabehunde sind und aus vielen, sehr nah miterlebten Abgabe- und Überforderungsfällen, heraus, schon früh eine Meinung zum Thema gebildet.
(Ich HABE Kinder. Zwei. Und ich hatte bereits die Konstellation Hund-KleinkindER.
Den RR hätte ich schon damals im Leben nicht zum Kleinkind dazu genommen!)
RR und Kleinkind(er)?
Da gibt es von mir immer noch ein absolut klares NEIN.
Völlig egal, ob Welpe oder Notnase.
LG, Suse
Steph821
30.01.2016, 12:34
Warum Suse?
Warum soll ein RR nicht zu Kleinkindern?
Bin ich froh das viele VDH Züchter dies anders sehen und auch selbst züchten.
RR und Kleinkind(er)?
Da gibt es von mir immer noch ein absolut klares NEIN.
Völlig egal, ob Welpe oder Notnase.
LG, Suse
das sehe ichin jedem Fall genauso.
Hallo Max100,
ich hatte damalsextra gewartet, bis unser Nachwuchs 5 Jahre alt ist, bevor hier ein Ridgebackeinzog. Jedoch musste ich sehr schnell fest stellen, das auch 5, - auch wennkein Kleinkindalter mehr -, kein passendes Alter für einen RR ist und das würdeich auch Niemand weiter empfehlen.
Ob Notnaseoder nicht, hängt glaube ich von Jedem selber ab. Wir hatten immer Nothunde undunser Ridgeback war mein erster und letzter Welpe. Ich wollte immer mal einenWelpen und der war/ist da. Nun würde ich, wenn es wieder ein Hund wird, immerwieder einen Nothund aufnehmen, da es einfach zu viele liebe Seelen gibt, dieein zu Hause brauchen.
Ich hatteimmer Ausgeh- Hunde und Onkel und Tanten hatten immer Hunde, die ich von kleinan kannte. Unsere erste (eigene) Hündin war eine ältere Labrador Mischlingshündinaus dem Tierheim. Da war ich so um die 13 Jahre alt. Ich hab sie gesehen undmich verliebt. An Ihrem Zwinger hing eine Liste, auf der alles stand, was beiIhr ungünstig wäre - und die Liste war lang. Ganz oben stand: Keine Kinder(wobei mit 13 ist man da ja auch fast raus). Ja und was soll ich sagen, die sollte es sein.Ich hab mich vor den Zwinger gesetzt und da blieb ich auch sitzen, Nase an Nasemit Ihr. Und zwar über Wochen (mit Pausen zu Hause :-D). Bis meine Eltern, die davon erst nicht so angetanwaren, sich ein Herz gefasst haben und die Hündin mit zu uns kam. Und was sollich sagen, sie war einer der tollsten Hunde, die ich je kennen lernen durfte.Nie hat sie irgendjemand auch nur ein Haar gekrümmt. Sie fehlt mir bis Heutesehr. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Jemand die Möglichkeit hat, einen Nothundauf zu nehmen, finde ich immer prima, wenn man dies umsetzt. Jedoch einen RR zueinem Kleinkind, wie oben erwähnt: Never ever.
LG
Maren
Hallo,
ok, meine Frage war ob eher Welpe, oder älterer Hund. Ja, es geht um Ridgebacks.
Wieso kein Ridgeback zum Kleinkind. Die wenigsten VDH Züchter geben Ihre Hunde nicht in Familien mit Kindern. Wenn man die Abgabebilder der Züchter anschaut sind seht viele Familien mit Kindern, auch kleinen vertreten. Es gibt auch Züchter mit Kleinkindern, die sogar mit Kleinkindern Würfe haben. Wir haben Kinder. Ich habe noch keine einzige Absage bei einem Züchter bekommen (VDH), wir hatten viele kontaktiert. Im Gespräch mit Züchtern wird immer wieder von glücklichen Familien mit Ridgebacks berichtet, von guten Erfahrungen.
Steph 821 ist selber Züchterin mit Kind.
Auch wenn die Frage eine andere ist, was bringt Euch dazu solch eine Meinung zu haben?
LG
Steph821
30.01.2016, 13:38
Ob ich nun Züchter bin oder nicht, ist erstmal egal.
Man hat mir hier im Forum immer vorgehalten ich würde alles pauschalisieren.
Ich kann es nicht nachvollziehen warum ein Ridgeback in keine Familie ziehen kann/darf mit kleinen Kindern.
Monika MH
30.01.2016, 13:41
Hallo,
die Entscheidung ob Welpe, Junghund oder älterer Hund wird von so vielen Faktoren beeinflußt, die hier, außer Dir (?), keiner kennt.
Wie sind die Wohnverhältnisse;- 1.Etage und Welpe ist nicht ganz einfach, mehrfach am Tag runter- und wieder hochtragen, nach wenigen Wochen reden wir über 20 KG! .....
Wieviel Zeit ist vorhanden, ein Welpe kann in den ersten Wochen (meist) nicht alleine bleiben, auch weil er oft raus muss.....
Wie sind die Erfahrungen mit Hund, auch ein Hund von einer Notorga kann arbeitsintensiv sein und Hundeerfahrung kann von Nöten sein....
Die Liste ist nur ein kleiner Teil der Entscheidungsfindung und ist/ sollte deutlich länger/ sein.
lg Monika
Hallo Max100
Auch ich wollte schon vor langer Zeit einen Rhodesian Ridgeback aber meine Vernunft hat gesiegt. Zur damaligen Zeit war mein Sohn knappe 3 Jahre alt und mir war die Verantwortung kleines Kind und großer, starker Hund dann doch zu groß.....ich habe dann einen Jack Russel Terrier adoptiert.......auch noch eine ziemliche Hausnummer aber zumindest mit einer Hand zu halten:blink:.....
Das war so für mich und vor allem für meinem Sohn die beste Entscheidung.....Tobias konnte mit Bono toben und als Tobi etwas älter war auch mit mir zusammen auf dem Hundeplatz mit Bono üben ( Kinderagility ....usw )
Jetzt ist Bono 14 und Tobi 17 und seit Oktober 2014 ist bei uns eine Ridgeback Dame eingezogen :D
So, nun zu deiner Frage.....
Ich würde mit einem Kleinkind mir niemals einen Ridgeback zulegen schon gar keinen Welpen....es mag sein das so mancher jetzt dagegen spricht und es bei manchen auch super mit Hund ( groß )und ( klein) Kind passt aber ich sag nein dazu...
Beide ( Hund und Kind ) brauchen eine Menge Aufmerksamkeit und Erziehung aber wenn dann noch die Kraft vom Hund dazu kommt, kommen viele an ihre Grenzen ( hab ich im Bekanntenkreis erlebt und der Hund (Dalmatiner )war schwups im Tierheim :mad:...)
Lg Moni
Rosemarie Karsten
30.01.2016, 14:02
Hallo,
ein Bekannter möchte einen Hund adoptieren. Er und seine Frau haben eine 3jährige Tochter. Die beiden überlegen ob es ein Welpe oder eine Notnase werden soll. Was sagt Ihr?
Liebe Grüße
Wer HIER soll euch diese Frage richtig beantworten :scept:
Niemand kennt die Familie, die Verhältnisse, die Möglichkeiten, die Unmöglichkeiten.. die zeitlichen Gegebenheiten..
Wobei ich persönlich fast schon generell davon abraten würde, einen Ridgeback-Welpen zu einem Kleinkind zu nehmen. Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung schaffen es die wenigsten Hundehalter, dem Hund UND dem Kleinkind gerecht zu werden. Ausnahmen bestätigen die Regel :blink:
VG Rosemarie
(...)
Ich kann es nicht nachvollziehen warum ein Ridgeback in keine Familie ziehen kann/darf mit kleinen Kindern.
Ich schon. Zumindest aus meiner Erfahrung mit Selma.
Selma war 3 Monate lang groß geworden in einer Familie mit 2 Töchtern. Die ältere war wohl so um die 8 oder 9 Jahre und ging mit der Mutterhündin und Selma, dem zurückgegebenen Welpen, sehr liebevoll und verständig um. Das klappte wunderbar.
Anders bei der ca. 3 bis 4jährigen Tochter. Sie konnte den Welpen einfach nicht in Ruhe lassen. So war Selmas einziger Rückzugsort, an den das Mädchen nicht kam, eine Flugbox. Und die Eltern bekamen eine vernünftige Koexistenz von Kind und Welpen auch nicht geregelt. Wer geht denn letztendlich vor, wenn es erziehungstechnisch eng wird? :rolleyes:
Als wir Selma mit 3 Monaten übernahmen, hatte sie ein veritables "Kleine blonde Mädchen Trauma" und es passierte, dass sie Vertreterinnen dieser Spezies mit einem tiefen, grollenden Knurren bedachte. Ich möchte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir diesen Kindern (und auch anderen, lärmenden und aufdringlichen) nicht sorgsam aus dem Weg gegangen wären. Man darf wahrlich nicht aus den Augen lassen, welches Gewicht, welche Kraft und welches Gebiss junge RRs schon haben.
Einen Welpen kann so eine Erfahrung wirklich lebenslang versauen. Und ältere Hunde können nervigen Kindern gegenüber auch leicht aggressiv werden.
Es muss nicht zwingend so sein, aber es kann.
Zu wessen Ungunsten wird so ein Konflikt dann wohl gelöst?
Ich fände es eine gute Idee, wenn deine Freunde mit dem Hund noch eine Weile warten würden. Ganz ehrlich.
Hi,
die Familie ist super. Eine Person zu Hause, Haus usw. Zeit und Wille vorhanden.
LG
AsadTheFirst
30.01.2016, 14:43
Hallo,
ok, meine Frage war ob eher Welpe, oder älterer Hund. Ja, es geht um Ridgebacks.
Wieso kein Ridgeback zum Kleinkind. Die wenigsten VDH Züchter geben Ihre Hunde nicht in Familien mit Kindern.
Woher weißt du das? Wieviele Züchter kennst du denn?
Wenn man die Abgabebilder der Züchter anschaut sind seht viele Familien mit Kindern, auch kleinen vertreten. Es gibt auch Züchter mit Kleinkindern, die sogar mit Kleinkindern Würfe haben. Wir haben Kinder. Ich habe noch keine einzige Absage bei einem Züchter bekommen (VDH), wir hatten viele kontaktiert. Im Gespräch mit Züchtern wird immer wieder von glücklichen Familien mit Ridgebacks berichtet, von guten Erfahrungen.
Naja, das ist einfach verkaufsfördernd: Kinder und Welpen sind einfach Sympathieträger. Das kommt gut. Sagt aber nix über die Kompatibilität aus. Und erst Recht nix darüber. ob man das überhaupt managen kann. Werbung ist von Natur aus manipulativ. Und mehr bedeuten diese Bilder erst mal nicht: Das ist WERBUNG.
Neben Mädels mit Möpsen. :rolleyes:
Steph 821 ist selber Züchterin mit Kind.
Ach. Und?
Auch wenn die Frage eine andere ist, was bringt Euch dazu solch eine Meinung zu haben?
LG
Die Erfahrung. Die Erfahrung mit Hunden. Die Erfahrung mit Kindern.- Die Erfahrung mit Hunden UND Kindern.
Und dem erreichten Ziel, dass alles - wenn auch unter enormer Wachsamkeit und bisweilen hohem Stress, für aLLE sEITEN UNFALLFREI UND glücklich geblieben ist.
Ps: Aber, was auch immer wir schreiben, es wird ohnehin getan, was man selbst für richtig hält.
Natürlich kann man NUR DAS tun, was man selbst für richtig hält.
Aber....... wenn ich erkenne, dass es den üblichen Weg geht, bin ich raus.
Und ich merke grad, dass es den üblichen Weg geht.
Es sind hier schon Posts in diesem Faden, die auch erklären, wie man selbst das Leben mit Hund(en) und Kleinking managed, oder es sich - aus Liebe zu Beiden - tapfer verkniffen hat.
Wenn dann als Antwort kommt "Aber die Familie ist super....." dann... :wink:
Hi,
die Familie ist super. Eine Person zu Hause, Haus usw. Zeit und Wille vorhanden.
LG
Das war hier auch so. Und trotzdem:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41144-ich-muss-doch-fragen-passt-rr-zu-uns-2.html#post786690
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/39310-rr-ja-oder-nein-fragen-vorher.html#post688081
(http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/39310-rr-ja-oder-nein-fragen-vorher.html#post688081)LG Monique
ich bekomme ja den Verdacht, dass es sich bei dem Bekannten um dich selbst handelt? :rolleyes:
Sonst würdest du dich nicht so ins Zeug für sie legen, sondern die durchaus plausiblen Argumente ungefiltert und äußerst neutral an sie weiter geben.
Woher weißt du das? Wieviele Züchter kennst du denn?
Naja, das ist einfach verkaufsfördernd: Kinder und Welpen sind einfach Sympathieträger. Das kommt gut. Sagt aber nix über die Kompatibilität aus. Und erst Recht nix darüber. ob man das überhaupt managen kann. Werbung ist von Natur aus manipulativ. Und mehr bedeuten diese Bilder erst mal nicht: Das ist WERBUNG.
Neben Mädels mit Möpsen. :rolleyes:
Ach. Und?
Die Erfahrung. Die Erfahrung mit Hunden. Die Erfahrung mit Kindern.- Die Erfahrung mit Hunden UND Kindern.
Und dem erreichten Ziel, dass alles - wenn auch unter enormer Wachsamkeit und bisweilen hohem Stress, für aLLE sEITEN UNFALLFREI UND glücklich geblieben ist.
Ps: Aber, was auch immer wir schreiben, es wird ohnehin getan, was man selbst für richtig hält.
Natürlich kann man NUR DAS tun, was man selbst für richtig hält.
Aber....... wenn ich erkenne, dass es den üblichen Weg geht, bin ich raus.
Und ich merke grad, dass es den üblichen Weg geht.
Es sind hier schon Posts in diesem Faden, die auch erklären, wie man selbst das Leben mit Hund(en) und Kleinking managed, oder es sich - aus Liebe zu Beiden - tapfer verkniffen hat.
Wenn dann als Antwort kommt "Aber die Familie ist super....." dann... :wink:
Ich kenne viele Züchter. Wie ich schon schrieb habe ich mich mit Kleinkindern und Säuglingen bei Züchtern für einen Welpen beworben und habe nie eine Absage bekommen. Ich meinte nicht die Bilder, die einfach so auf den Seiten sind, sondern die auf denen die neuen Hundebesitzer mit ihren Welpen bei der Abholung abgebildet sind.
Ich habe Kinder und Ridgebacks, ich hatte Kleinkinder und Ridgebacks, ich hatte Säuglinge und Ridgebacks. Ich hatte einen Säugling und einen Welpen.
Ich vertehe nicht, weshalb dieses Thema immer so hochkocht. Es wurde gefragt wieso Ridgebacks nicht bei Familien mit Kleinkindern einziehen dürfen. Das wurde noch nicht beantwortet. Das Beispiel von Jajosel hätte so genauso mit einer anderen Rasse ablaufen können. Ich habe manchmal das Gefühl das komplett ausgeblendet wird, dass es Familien zu geben scheint, bei denen es wunderbar klappt.
LG
ich bekomme ja den Verdacht, dass es sich bei dem Bekannten um dich selbst handelt? :rolleyes:
Sonst würdest du dich nicht so ins Zeug für sie legen, sondern die durchaus plausiblen Argumente ungefiltert und äußerst neutral an sie weiter geben.
Nein, wir haben schon Ridgebacks. Ich lege mich so ins Zeug, weil ich mit meinen Erfahrungen nicht Eurer Meinung bin. Es wurde geantwortet, dass ein Ridgeback garnicht zu Kindern soll, dass war nicht die Frage der Familie. Und die Meinung Ridgebacks pasen nicht zu Kleinkindern betrifft mich wiederum schon da meine Kleinkinder wie geschrieben mit RRs aufgewachsen sind.
LG
(...)
Wenn dann als Antwort kommt "Aber die Familie ist super....." dann... :wink:
Monika, warte auf mich....
Monika, warte auf mich....
Entschuldigung, wo ist das Problem?
LG
Das Problem ist, dass hier Menschen ihre Meinung, ihre Erfahrungen mitteilen. Erfahrungen, die sie selber 1:1 im wirklichen Leben gemacht haben. Diese Meinungen und Erfahrungen aber - um es mit deinen Worten zu sagen - werden komplett ausgeblendet.
Ja, klar gibt es die Familien, wo das alles wunderbar klappt. Es gibt aber durchaus auch andere und DESSEN sollte man sich seeeeehr bewusst sein.
Und jetzt wirklich :wink:
Das Problem ist, dass hier Menschen ihre Meinung, ihre Erfahrungen mitteilen. Erfahrungen, die sie selber 1:1 im wirklichen Leben gemacht haben. Diese Meinungen und Erfahrungen aber - um es mit deinen Worten zu sagen - werden komplett ausgeblendet.
Ja, klar gibt es die Familien, wo das alles wunderbar klappt. Es gibt aber durchaus auch andere und DESSEN sollte man sich seeeeehr bewusst sein.
Und jetzt wirklich :wink:
Wenn es beides gibt, kann doch keiner behaupten, dass ein Ridgeback nie zu Kleinkindern darf.
LG
Steph,
SO viele VDH-Züchter mit Kleinkindern gibt es doch gar nicht.
Es ist MEINE Meinung, ich habe mittlerweile hautnah über einen langen Zeitraum sehr viele RR's groß werden sehen.
Und bei den allermeisten gab und gibt es Baustellen, die nicht mal eben in einer Woche abgearbeitet sind.
Ich sehe sehr häufig, wie oft es schiefgeht.
Dass das nicht gerne gehört und besonders gerne abgestritten wird von den Familien, bei denen es super läuft, liegt in der Natur der Sache.
Ich habe gerade letztens erst ein Gespräch mit meiner Trainerin darüber geführt, die sehr RR-erfahren ist und der Meinung ist, dass man das so nicht pauschal sagen kann.
Allerdings hat sie noch einen Aspekt genannt, der mir gar nicht so präsent war.
Sie meinte nämlich, daß Kleinkinder im Haushalt eben auch enorm viel Unruhe bedeuten.
Und das kann für einen sensiblen, teils sehr unsicheren , reaktionsschnell auf JEDEN Umweltreiz höchst feinfühlig reagierenden, großen, schnellen Jäger viel Stress bedeuten und durchaus dazu führen, daß das tägliche Training sehr erschwert wird.
Und nicht selten führt genau DAS dann zur Abgabe.
Ich würde es mir nicht zutrauen und eben weil ich so oft sehe, wie es schief geht.
Und ich gebe zu bedenken, daß die wenigsten Familien eine Putzfrau, Haushaltshilfe und die Schwiegeretern eng einbinden können.
Ich finde nicht, daß der RR für Familien mit kleinen Kindern eine besonders glückliche Wahl ist.
Liegt vielleicht auch daran , daß ich sehr viel Zeit in meine Hunde stecke und mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ich Haushalt, Job, Ehemann, Kleinkinder UND Junghund unter einen Hut kriegen könnte.
LG, Suse
P.S.: Entscheiden muss jeder selbst, aber raten kann ich nun mal nichts anderes.
Nein, wir haben schon Ridgebacks. Ich lege mich so ins Zeug, weil ich mit meinen Erfahrungen nicht Eurer Meinung bin. Es wurde geantwortet, dass ein Ridgeback garnicht zu Kindern soll, dass war nicht die Frage der Familie. Und die Meinung Ridgebacks pasen nicht zu Kleinkindern betrifft mich wiederum schon da meine Kleinkinder wie geschrieben mit RRs aufgewachsen sind.
Je nun, warum FRAGST Du dann hier noch? Ist doch eh alles wunderfein!
Ich persönlich würde jemandem, der noch nicht mal begabt und/oder "mutig" genug ist, um diese Frage für sich selbst und seine Familie zu stellen, der stattdessen jemand anders vorschiebt, empfehlen, erst mal GAR KEINEN Hund anzuschaffen. Da dürfte schon das Kind eine massive Überforderung der Ressourcen darstellen.
Je nun, warum FRAGST Du dann hier noch? Ist doch eh alles wunderfein!
Ich persönlich würde jemandem, der noch nicht mal begabt und/oder "mutig" genug ist, um diese Frage für sich selbst und seine Familie zu stellen, der stattdessen jemand anders vorschiebt, empfehlen, erst mal GAR KEINEN Hund anzuschaffen. Da dürfte schon das Kind eine massive Überforderung der Ressourcen darstellen.
Manche Leute wollen sich halt nicht unbedingt in Foren anmelden.
Es ist schade, dass bis jetzt fast gar nicht auf meine ursprüngliche Frage eingegangen wurde. Welche Vor- und Nachteile ein Welpe oder ein älterer Hund hätten.
Steph821
30.01.2016, 17:02
Aber Suse, ist es nicht egal welche Rasse es dann betrifft?
Dann korrigiere ich meine Aussage es gibt genügend Züchter und Deckrüdenbesitzer, welche 1-4 Hunde besitzen und Kinder an Ihrer Seite haben nicht nur in Deutschland, international gesehen.
Ja ich gebe es zu unsere Hunde teilen ihr Leben mit uns und müssen teilweise genauso zurückstecken wie unsere Kinder und wir. Man muss nicht jeden Tag 3-4 Stunden über Feld und Flur gehen, dies mussten wir auch Lernen.
So haben wir unseren Rüden ,, kaputt,, gemacht und sein Geheule wenn es mal nur 2 Stunden raus geht ist nicht leicht zu ertragen. Ich wurde neulich sogar angegriffen weil ich meinen Hunde nicht jeden Tag Freilauf gewähre... Nun dann ist dies so und die Person hat dies deutlich zu verstehen bekommen.
Wir Leben mit unseren Hunden zufrieden, ohne Anzeichen von Aggression.
Asani Hekima
30.01.2016, 19:13
Welpe: man kann und muss selber Einfluss auf die Prägung und Erziehung nehmen. Sehr zeitintensiv. Erziehung gerade beim RR über 3 - 4 Jahre, täglich! Kann noch einiges im Haushalt schrotten. Ist meist noch nicht stubenrein.
Älterer Hund: Charakter isr absehbar. Man weis manchmal schon über Eigenheiten und evtl. Probleme bescheid. Mit Glück schon gut erzogen sowie stubenrein. Für sein eigenes Wohlbefinden positiv (man hat das Gefühl was Gutes getan zu haben)
Und nun doch noch: warum sollte ein Züchter seine Welpen nicht einer Familie anbieten, für sehr viel Züchter ist das Geld einer Familie mit Kleinkind genau so viel Wert wie das eines Anderen.
Für mich, ein RR und ein Kleinkind, no way! Unser Rüde wäre überhaupt nicht mit Kind kompatibel gewesen. Grobmotoriker wie viele von ihnen sind, käme das Kind dauernd drunter. Da muss noch nicht mal was aggressives dran sein.
(...) Das Beispiel von Jajosel hätte so genauso mit einer anderen Rasse ablaufen können.
Das mag so sein, doch sicherlich gibt es andere, "ruhigere" und "duldsamere" Hunderassen und damit für Kinder geeignetere Hunderassen. Und welche, die die bereits geschilderten körperlichen Attribute etliche Nummern kleiner ausbilden...:rolleyes:
Und welche, auf die die von Spechti geschilderten Merkmale nicht oder nur in geringerer Ausprägung zutreffen:
(...)
...daß Kleinkinder im Haushalt eben auch enorm viel Unruhe bedeuten.
Und das kann für einen sensiblen, teils sehr unsicheren , reaktionsschnell auf JEDEN Umweltreiz höchst feinfühlig reagierenden, großen, schnellen Jäger viel Stress bedeuten und durchaus dazu führen, daß das tägliche Training sehr erschwert wird.
Und nicht selten führt genau DAS dann zur Abgabe.
(...)
(...)
Es ist schade, dass bis jetzt fast gar nicht auf meine ursprüngliche Frage eingegangen wurde. Welche Vor- und Nachteile ein Welpe oder ein älterer Hund hätten.
Dann weiß ich nicht, was du gelesen hast! :confused:
Du hast hier diverse Erfahrungsberichte teilweise sehr detailliert bekommen. Ja, hauptsächlich war von Welpen die Rede - doch viele geschilderte Verhaltensweisen sind nicht auf Welpen bzw. Junghunde beschränkt.
Sie können genauso gut auftreten, wenn älterere Hunde (die durchaus nicht immer in sich ruhen müssen und "Altlasten haben!) sich mit neuen Situation auseinandersetzen bzw. arrangieren müssen.
Aber wenn du sowieso schon alles weißt, dann brauchst du hier ja weiter keine Meinungen und Erfahrungswerte abzufragen, sondern der "tollen Familie" ohne weitere Umwege deine eigene Empfehlung geben.
Steph821
30.01.2016, 19:42
Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?
Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.
Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.
Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.
Rosemarie Karsten
30.01.2016, 20:04
Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?
Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.
Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.
Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.
Ein Ridgeback ist zwar auch ein Hund :blink:; aber er ist mit anderen Hunderassen nur bedingt vergleichbar.
.. nicht umsonst gibt es Unterteilungen in verschiedene Rassen:rolleyes:
Ein Ridgeback bringt somit Rasseeigenschaften mit, die spezielles Eingehen hierauf erforderlich machen. Das bedeutet im Klartext : sachgemäße und gefühlvolle Arbeit, täglich und über einen langen Zeitraum.
Ein Hund MUSS überhaupt nichts lernen; er KANN lernen, wenn wir ihm das Lernen bestmöglich anbieten und/oder in Verbindung mit seinen genetischen individuellen Voraussetzungen..( off topic: mein ehemaliger Chef hat mal gesagt: " Wir sind doch alle keine MUSS-turbanten"; KANN ist das Zauberwort).
Es gibt zuhauf Ridgebacks, die eine dermaßen hohe Sensitivität gepaart mit Sensibilität aufweisen, was es ihnen deutlich erschwert in einem unruhigen Kinderhaushalt aufzuwachsen und noch dazu unter eingeschränkten zeitlichen sowie wechselhaften Bedingungen. Dagegen gibt es Hunderassen, die deutlich "schmerzbefreiter", will nicht sagen "stumpfer" sind und bei denen derlei Unruhefaktoren nur wenig bis kaum gravierende Auswirkungen haben können..
Insbesondere Familien mit mehreren Kindern bringen meines Erachtens kaum die Voraussetzungen mit, dieser Hunderasse in ihrer Anleitung zur "Integration" unter Berücksichtigung ihrer speziellen Rasseeigenschaften gerecht zu werden.
Ich erlebe es jeden Tag, wie eng gepresst die tagesstrukturellen Zeitfenster von Familien sind und wie grausam Hunde da einfach hineingepresst werden.. häufig mit dem Resultat von Störungen und Auffälligkeiten auf allen Seiten..
Nein, Ridgebacks sind NICHT wie jede andere Hunderasse. Sie sind sehr speziell und benötigen Menschen, die es verstehen mit Ruhe und Geduld, ganz viel Zeit und Sachverstand auf diese speziellen Eigenschaften einzugehen. Diese Voraussetzungen bringen Großfamilien mit mehreren kleinen Kindern nur in seltenen Ausnahmefällen mit.
Das, was häufig auf Züchterseiten an schönen Bildchen zu sehen ist, nämlich (Klein-)Kinder mit Hunden ( in unserem Fall ja nun mal Ridgebacks) sind aus meiner Sicht nichts anderes als Verkaufsstrategie. Genügend Ridgebacks - aus jedwedem Zuchtverein oder Dissidenz- haben mit dem Unruhefaktor Kind häufig große Probleme. Vielleicht kann man mit behutsamer Herangehensweise erreichen, dass die eigenen Kinder akzeptiert, geliebt und vergöttert werden. Das bezieht sich leider nicht immer auf diejenigen Kinder, die täglich ein und ausgehen im eigenen Haushalt..
.. ich bin manchmal diese "Verherrlichung": Ein Ridgeback kann durchaus in kinderreiche Familien" sowas von leid.. :rolleyes:
Ich wollte ja eigentlich nichts dazu schreiben, weil ich denke, dass jeder für sich selbst die Entscheidung treffen muss. Und weil ich merke, dass du max100 eigentlich keine Probleme siehst und das empfehlen würdest.
Ich aus meiner Erfahrung habe einen Hund, der sehr spezielle Eigenarten hat. Er ist ein Pöbler, anfangs gegen Rüden, heute geschlechtsunspezifisch je nach Art und Weise seines Gegenübers. Das bedeutet, ich habe lange Zeit verbracht zu trainieren, mich mit der Kommunikation von Hunden auseinanderzusetzen. Er ist kein Hund, den ich mal eben bei einem Gassi Service in eine Hundegruppe stecken kann oder gar jemand anderem anvertrauen kann. Selbst keinem, der in kennt, denn jeder würde dankend ablehnen, dass haben diese Leute mir durchaus schon mal nebenbei im belanglosen Gespräch zu verstehen gegeben. Und ich würde es auch nie tun.
Jede Unkonzentriertheit, jede Sekunde, die ich nicht voll bei ihm bin, könnte sich rächen. Ich laufe mit Superantennenradar und Weitblick durch die Gegend, wäge permanent Situationen ab, ob sie brenzlig werden könnten, um meine Umwelt, mich und meinen Hund vor Schaden zu bewahren, schließlich ist mein RR zwar auch nur ein Hund, aber eben ein großer, schwerer, kräftiger, äußerst reaktionsschneller Hund. Und genau das unterscheidet ihn von einem Hund anderer, kleinerer Rassen. Es ist eben doch eine andere Hausnummer, ob sich über 40 kg pure Kraft innerhalb von Sekunden in Bewegung setzen oder eben nur 20 kg. Den direkten Vergleich habe ich.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich mein Kleinkind, womöglich noch krank (alleine lassen kann ich es ja nicht und der Hund muss nun mal auch raus) und wimmernd und uneinsichtig mittags mitschleifen müsste, das ging nicht. Und ich bin ehrlich, mit MEINEM Hund wäre ich überfordert.
Dann kommt noch dazu, dass er ein chronisch kranker Hund ist, mit dem ich viel Zeit beim und weite Weg zu diversen Ärzten verbracht habe. Zeit, die mir dann wiederum für mein Kleinkind fehlt.
Ich habe nur ein Kind, ein Haus mit Garten, das bewirtschaftet werden will und ich hätte mir das nicht zugetraut, weil ich denke, dass einer von beiden, Kind oder Hund, zeitlich auf der Strecke bleibt. Ein Tag hat nun mal nur 24 Stunden.
Und ich sehe das im Bekanntenkreis.
Da war die Hündin, viel Zeit für sie gab es, bis dann Zwillinge die Familie bereicherten. Ab da kam sie nur noch an Wochenenden mal für eine größere Runde raus. Unter der Woche war der Garten der Auslauf für die Hündin. Wie oft habe ich sie auf meinen Runden mitgenommen, damit sie überhaupt vor die Tür kommt. Und diese Hündin läuft eher so nebenbei, ist bei Weitem nicht so anspruchsvoll wie Monthy. Anfangs räumten sie ein, dass die Hündin zu kurz kommt, mittlerweile ist das Normalität und in ihren Augen, ja ist Kind und Hund kein Problem. Nun hat sich erneuter Nachwuchs angemeldet. Ich für mich habe eher Mitleid mit der Hündin, die sich ihrem Schicksal ergeben hat/musste. Sie läuft halt nur noch so nebenbei. Das ist nicht meins.
Ich weiß, ich hätte Monthy abgeben müssen mit Kleinkind, ich hätte diesem sehr speziellen Charakter von Hund mit seinem diversen gesundheitlichen Einschränkungen einfach nicht gerecht werden können. Nicht auszudenken, wenn Kleinkind dem hochgradigen Allergiker mal eben den Joghurtbecher hinhält.
Und dann frage ich mich, wenn ich mit den Kindern auf den Spielplatz will, ins Schwimmbad, ins Kino, Museum, in den Zoo, zu Freunden oder Kindergeburtstagen, zum Kuchenbasar oder Elternabend in der Schule, wo bleibt da der Hund? Alleine.... Zu Hause!
Ja, ja... Es geht immer! Irgendwie, aber eben nicht ausreichend und optimal für alle. Man kann eben nur einem Herren dienen, dem Kind oder dem Hund (und ich meine damit nicht nur den RR!) Beidem genügen zu wollen, finde ich egoistisch, ohne jemanden angreifen zu wollen, ist aber MEIN Anspruch.
Nicht umsonst haben hier eben nur wenige Leute Hund UND Kleinkind! Und nicht umsonst zog hier der Hund auch erst ein, als Kind 15 war.
Unser Gitonga kommt aus einer Familie mit Kleinkindern,
er war "völlig durch den Wind" um das mal ganz harmlos auszudrücken.
Er kam als Welpe in diese Familie,wir haben ihn mit 1,5 Jahren übernommen,
er war ein Katastrophen Hund, eigentlich wollten wir ihn nicht behalten,
so schlimm war sein Verhalten. Wir konnten ihn auch im Haus nur mit Leine
halten, von draussen ganz zu schweigen. Er fürchtete sich vor allem vor kleinen Kindern.
Ich habe ihn bei seinen ehemaligen Haltern erlebt. Sowohl Eltern als auch Junghund waren völlig überfordert. Für mein Verständnis wurden sie weder den Kindern noch dem
Hund gerecht. Wir haben ihn übernommen und es war mehr als nur ein riesiges Stück Arbeit aus ihm einen
ganz "normalen" Hund zu machen. Erst viele Jahre später konnte er sich Kindern ganz normal nähern und sehr freundlichen mit ihnen umgehen ,allerdings kommen bis heute, in gewissen Situationen seine Ängste immer wieder
zum Vorschein. Aber das sollte man doch dem Hund absolut ersparen, es ist für mich purer Egoismus alles haben zu wollen was geht. Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und bin absolut dafür
das Kinder mit Hunden aufwachsen, die Kinder sollten aber ein gewisses Alter haben und die Eltern sich ihrer
Verantwortung bewusst sein, dass viel Arbeit auf sie zukommt und dieses nicht unbedingt eine Zeit der puren Entspannung wird.
In Kurzform geschrieben.
Marta
Bravo, Marta - großes Like!!
.... und dann fällt mir noch der Westi meiner Arbeitskollegin ein, den sie aus dem Haus der Kinder befreit hat, weil die Enkel das Tier immer drangsalierten. Der Westi ist inzwischen im Alter von 14 Jahren verstorben. Zeit seines Lebens hat er Kinder verbellt und heftigst die Zähne blitzen lassen.
Nun kümmert sie sich um den Boxer des zweiten Sohnes, der auch Vater wurde und die junge Familie jetzt nur noch sehr begrenzt Zeit hat für Effi.
Es gibt so viele Beispiele.
Aber jaja... Es geht schon! Gehen tut immer alles. Nur wie?
Rosemarie wie recht du doch hast!!!
Ich sehe es auch als reines Verkaufsargument.
Ich suche z.Zt einen Foxterrier, wenn ich schon sehe, dass dort steht,
für Senioren geeignent ( b. Welpen) kriege ich mehr als nur einen dicken Hals!
Sowenig wie ein RR für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist, eignet sich ein Foxterrier/ JR Welpe
als Seniorenhund!!!
Marta
Ich würd mal so sagen:
Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!
Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.
Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.:blink:
Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.
Gruss Eva
Nachtrag
Ich bin auch Mama , wie viele hier, was ja bezweifelt wurde.
Mein Nachwuchs ist auch mit Hund/en aufgewachsen, das war uns wichtig.
Aber der erste Hund der ins Haus kam, war ein Labrador,da war das Kind 7 Jahre.
Danach kam ein Glatthaar-Foxterrier (ein großer Hund im kleinen Fell) auch damals war unser Traumhund
schon ein RR. Der Verstand hat gesiegt, bis das Kind 14Jahre war, dann kam endlich der langersehnte
Rhodesian Ridgeback ins Haus. Bis heute haben wir diese Kombination Glatthaarfoxl/RR.
Und unser Sohn inzwischen ein gestandener Mann, liebt bis heute beide Rassen und engagiert sich
sehr für diese Hunde in Not.
Marta
Aber jaja... Es geht schon! Gehen tut immer alles. Nur wie?
DAS ist ein GANZ wunderbarer Satz.
Danke, Sabine.
LG, Suse
Mein Sohn wurde geboren. Nach 3 Monaten war ein Hundewelpe mit im Haus.
"Mann" von Montag bis Freitag weg (Job). Samstag wurde am Haus gearbeitet
und angebaut, Sonntag war im Haus Frühschoppen und Nachmittags Verwandschaft.
Es war nicht einfach aber ich wollte es so !
Der Welpe war ein Bobtail aus gutem Hause, mit Kindern seine ersten Lebenswochen
verbracht. Charakterlich zu vergleichen mit Cooper, es war aber kein Ridgeback - also
bei weitem nicht so anspruchsvoll und wild ! ! ! Sohnemann im Krabbelalter, beim Hund
im Körbchen. Im Wassernapf seine Patschehändchen gewaschen, sämtlichen Blödsinn
mitgemacht. Rückzugsort - gabs nicht. Langer Mittagsschlaf von Sohn und die Nacht
hatte der Hund seine Ruhe. Und in meinen Augen war er zufrieden und ausgelastet.
Trotz des Babystresses wurde er beinah 13 Jahre alt.
Mit einem RR wie Cooper würde ich es mir jederzeit nochmals zutrauen RR und Baby.
Mit einem RR wie Derri - NO CHANCE ! ! ! Der ist wild, zügellos und ein Grobmotoriker.
ABER : das weiss man vorher nicht. Und RR sind Überraschungstüten. Wenn sie ausgepackt
werden weiss man nicht was rauskommt. Sicherlich spielen auch bei dieser Rasse die Elterntiere
und die Erziehung eine grosse Rolle aber ehrlich: ich würde da kein Risiko eingehen. Da gibt s
anderes Getier für Babys und Kleinkinder !
NfU, nur meine kleine Geschichte und Meinung
Grüße
CCD
Ok, ab drei Kindern und Hund sollte man schon Begeisterung für die Sache mitbringen, damit das ganze Spaß macht. Denn das sollte es!
Ich finde ein Kind und ein Hund ist absolut machbar, ohne dass es auf die Kosten von Hund oder Kind geht.
Wir haben mehr Kinder und mehr Hunde. Hier wird gegenseitig aufeinander Rücksicht genommen. Die Hunde sind da manchmal die besseren Partner, da es keine blöden Geschwister sind. Die "Hausregeln" sind zu achten. Auf die Bedürfnisse der Hunde wird Rücksicht genommen.
Unsere Hunde laufen nicht neben her, sondern mit uns. Die kommen mit in den Zoo usw. Wenn sie mal nicht mitkommen können, bleiben sie zu Hause. Die Menschen ohne Kinder lassen ihre Hunde ja auch mal zu Hause und gehen ins Konzert oder so.
Ganz ehrlich ich glaube ohne Hunde wäre es sogar etwas unentspannter bei uns, denn alle genießen das Kuscheln mit den Beiden.
Danke für die Antworten auf meine Frage.
Wenn es beides gibt, kann doch keiner behaupten, dass ein Ridgeback nie zu Kleinkindern darf.
LG
Das HAT auch niemand behauptet, Himmel.
ICH WÜRDE ES NICHT TUN UND ICH EMPFEHLE ES AUCH NICHT!
WEIL ICH ES ZIGFACH ERLEBE UND ERLEBT HABE; WIE BELASTEND EIN RR-(WELPE/JUNGHUND) SEIN KANN.
Und, verdammte Axt noch einmal, FILTER`doch einfach mal, WAS gesagt wird.
Was WILLST Du denn jetzt eigentlich??
Hören, dass eigentlich alles toll ist und der teils tägliche Wahnsinn mit jungen RR`s in`s Reich der Märchen gehört??
Nö.
Du kriegst hier die ungeschminkte Wahrheit serviert und Du willst sie halt nicht hören.
Ich hab`mehrfach mit meinem jungen Rüden auf der XXXXXX gelegen, und zwar richtig.
Wäre da ein Kleinkind dabei gewesen.....(und ich bin da lange nicht die Einzige hier), das wär`aber ein toller Ausflug geworden.
Ich kenne nahezu, und DAS ist NICHT übertrieben, ca. 50-60 RR.
Mindestens.
Viele von ihnen auch näher.
Die ALLERWENIGSTEN von ihnen leben bei Familien mit KLEINkindern.
Genaugenommen kenne ich fast NIEMANDEN mit RR UND KLEINkindern.
Und ich kenne EINE einzige Familie mit drei Kindern, KEINE Kleinkinder, mit einer 21 Monate alten RR-Hündin, da wird gerade HART!, und ich meine SEHR HART gekämpft, dass der Hund BLEIBEN kann.....(ich unterstütze dabei gerade ein bisschen....).
WARUM bitte rätst DU denn Deinen Bekannten nicht einfach, klar, macht!
Alles super, alles easy, die spinnen alle.
RR`s sind einfach, wie ein Labrador und wenn`s mal nicht geht, dann kriegen sie halt mal drei Tage keinen Auslauf.
Auch egal, müssen sie halt zurückstecken.
Suse
Und JETZT hab`ich die Schnauze aber echt mal voll.
Eine Frage nur noch zu Guter Letzt?
Du empfiehlst nun deinen Bekannten: Alles easy, no problem!
Was, wenn nun dem Kleinkind deiner Bekannten irgendein schwerwiegenderer Schaden durch den Hund entsteht, weil sie keine Hundemenschen sind, weil dort die Hausregeln nicht so stringent eingehalten werden..... Aus welchen Gründen auch immer. Man steckt ja nicht drin, ne?
Kannst das dann mit dir und deinem Gewissen vereinbaren?
Und letztlich isses egal, ob Welpe oder Nothund. Auch erwachsene Hunde verändern Verhaltensweisen, oder sie werden erst gar nicht genannt vom Vorbesitzer.
Egal, ob Welpe oder Nothund, beides können Wundertüten sein.
Hallo Suse,
ich habe nicht gefragt ob ein Ridgeback zu Kleinkindern passt, sondern um Denkantöße gebeten ob eher Welpe oder älterer Hund. Das wäre der Familie wichtig gewesen. Das Thema in eine andere Richtung geleitet hast Du, auf meine Frage hast Du nicht geantwortet.
Mäßige Deinen Ton.
Schönen Abend noch
PS: Die Familie wird Eure Beiträge trotzdem lesen.
Eine Frage nur noch zu Guter Letzt?
Du empfiehlst nun deinen Bekannten: Alles easy, no problem!
Was, wenn nun dem Kleinkind deiner Bekannten irgendein schwerwiegenderer Schaden durch den Hund entsteht, weil sie keine Hundemenschen sind, weil dort die Hausregeln nicht so stringent eingehalten werden..... Aus welchen Gründen auch immer. Man steckt ja nicht drin, ne?
Kannst das dann mit dir und deinem Gewissen vereinbaren?
Ich rate der Familie nichts, die Entscheidung ob RR haben sie getroffen, die beiden überlegen jetzt ob älterer Hund oder Welpe, das war die Frage. Eure Antworten werden sie wie gesagt trotzdem selbstverständlich lesen.
Asani Hekima
31.01.2016, 10:44
Ich habe nicht gefragt ob ein Ridgeback zu Kleinkindern passt, sondern um Denkantöße gebeten ob eher Welpe oder älterer Hund. Das wäre der Familie wichtig gewesen. Das Thema in eine andere Richtung geleitet hast Du, auf meine Frage hast Du nicht geantwortet.
Ich bin auf deine Frage eingegangen, das scheint dich aber wiederum nicht zu interessieren, du zankst scheinbar auch lieber um die Antworten nicht gestellter Fragen. :confused:
Ich bin dann auch mal wech, ist mir zu doof......
RR und (Klein-) Kinder generell? Ich hab mir abgewöhnt, mich zu dem Thema fundamentalistisch auf eine Seite zu schlagen. Ich kenne Familien, in denen das ganz toll klappt, aber auch genug Fälle, in denen der Welpe nach kurzer Zeit zum Züchter zurückging, weil man sich das dann doch anders vorgestellt hatte, oder - schlimmer - den schon etwas älteren Hund, der relativ verstört und überfordert ist und über eine Notorga an ausschließlich kleinkinderlose Neuhalter weitervermittelt wird. Letztendlich ist alles immer eine Einzelfallbetrachtung und immens abhängig davon, wie Hund und Kind drauf sind. Und natürlich vor allem auch, wie das Management durch die Erwachsenen abläuft.
Ich hatte die Kombination (Klein-) Kind und RR. Junior war knapp 3 Jahre alt, als Buki einzog. Superdupereasy. Junior kannte Hunde und Katzen seit Geburt und war immer nur lieb zu Tieren - Schwanzohrenziehen oder Nasebauchkneifen gab es bei uns NIE. Klein-Buki war niemals eine Schnappschildkröte. Scheinbar durchaus recht grobmotorisch und mich selbst durchaus mit vielen blauen Flecken verzierend, war er dennoch mit dem Menschenzwerg total sanft und vorsichtig. Kleinkind und junger RR lief bei uns erst einmal völlig pflegeleicht. Die Wolken vor dem bislang sonnigen Himmel der RR+Kleinkind-Idylle zogen auf, als Buki in die Sturm- und Drang-Phase kam. Darüber könnte ich ein ganzes Buch schreiben, belasse es aber hier mal nur bei dem kurzen Statement.
Als Junior 7 Jahre alt war, kam unsere Hündin Rose dazu. Rose war der Schnappschildkrötenalptraum schlechthin und ein Energiebündel vor dem Herrn - und hatte in Junior den perfekten Tobepartner. Da schlugen RR-Freunde durchaus mal die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie mitbekommen haben, was die beiden so alles treiben. Die beiden waren (und sind) eins und wahnsinnig dicke miteinander. Da floß schon auch mal bisserl Blut, aber das hatte eher so den "Blutsbrüder"-Effekt. Der 7-jährige konnte allerdings wegstecken, was für den 3-jährigen viel zu viel gewesen wäre. Klein-Rose mit einem 3-jährigen? Um Gottes Willen! Hätte ich wohl irgendwie hingekriegt, zumal die Phase ja auch absehbar endet, aber lustig wäre das sicher nicht gewesen... Vor allem nicht für das Kind. Als erwachsener Hund ist Rose als Familienhund schlichtweg klasse (auch das ging übrigens nicht völlig ohne Wolken) und ich würde sie gegen nichts auf dieser Welt eintauschen.
So, Max, nun zur eigentlichen Frage. Welpe oder älterer Hund? Zu Zwergenkind? Tja, den Buki als Welpen sofort. Die Rose lieber nicht. Als älteren Hund ganz begeistert die Rose, von Buki würde ich da ganz gewaltig Abstand nehmen. Merkst du, auf was es rausläuft? Es bleibt letztendlich immer eine Einzelfallbetrachtung.
Zu bedenken möchte ich (die in Zukunft wohl eher zum älteren Nothund tendieren wird - aber um Kleinkinder muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen :blink:) geben, dass man bei Übernahme eines älteren Hundes gerade mit Kindern darauf gucken muss, woher der Hund kommt und wie es mit dem Informationsfluss bestellt ist. Daher: Nur direkt vom Züchter einen Rückläufer oder über eine gute Notorga, in der die Baustellen des Hundes nicht unter Verschluss gehalten werden. Die Baustellen sollte man auch ernst nehmen. Aus Erfahrung weiß ich, dass umgepflanzte Hunde erst einmal superpflegeleicht erscheinen können, nach ein paar Wochen aber die Eingewöhnung stattgefunden hat. Die verleiht Sicherheit - für Hund (eigentlich ja ein Kompliment an den neuen Halter) und auch für den neuen Halter. Eben diese Sicherheit veranlasst Hund, Regeln mal "ganz spontan" neu zu hinterfragen. Blöd, wenn er das an den vorhandenen Kindern ausprobiert. Und blöd, wenn Halter das im eigenen Sicherheitsdämmer verpennt. Ältere Hunde können einiges auch nicht mehr so ab wie Welpen, die die Chance auf ein Reinwachsen haben und noch sehr flexibel sind. Manchmal verleihen ältere Hunde diesem Umstand erst dann Ausdruck, wenn sie sich selbst eben im neuen Zuhause sicher fühlen... Sehr unglücklich, wenn dann schon wieder ein Ex-Nothund zum aktuellen Nothund werden muss.
Letztendlich sind sowohl Welpe (für den und vor allem für dessen Züchter man sich ja optimalerweise schon eine Weile vor der Welpenabgabe entschieden hat, sofern man nicht völlig hirnlos "Schnäppchen" kauft) als auch älterer Hund trotz aller Vorinformationen immer noch ein charakterliches Überraschungspaket. Wichtig ist für mich in beiden Variationen, sich darüber klar zu sein, was man selbst eigentlich erwartet, was man bereit ist, einzubringen (ohne dabei in Dauerhysterie zu verfallen!) und was man bereit ist, zu leisten, wenn es nicht wie rosabebrillt erwartet läuft.
LG
Susanne
Ich würd mal so sagen:
Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!
Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.
Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.:blink:
Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.
Gruss Eva
Ich gehe nun mal davon aus, dass du von einer bewusst entscheidenten Familie sprichst.
Ich ergänze hiermal meinen Beitrag in Bezug auf die Entscheidung warum einen Welpen:
Weil ich schon immer Welpen hatte und ich beim Welpen vieles beeinflussen kann, in welche Richtung es sich entwickelt. Ich kenne den Hund so gut, dass ich weiss wie er - in welcher Situation - reagiert und entsprechend achtsam sein kann. Weil beide mit den "Regeln" aufwachsen und diese für sie normal und selbstverständlich wären.
Bei einem erwachsenen Hund, dessen Entwicklung ich nicht miterlebte, wäre ich mir zu unsicher und würde weder Hund noch dem Kind diese Unsicherheit von mir zumuten wollen.
Die vernünftige Auswahl des Welpen mit einer guten Züchterberatung ist sicher auch noch ein Faktor.
So sehr ich auch die Mutterhundausbeuterische Zucht von Kimbas Züchterin verachte, sie hätte Kimba nicht in eine Familie gegeben mit kleinen Kindern. Auch war immer klar dass Kimba nur in erfahrene Hände kommen sollte. Kimba knurrte bereits in der Welpenkiste Kinder an, zeigte deutlich, dass sie diese nicht mag. Vermute dass ihr die Welpenkistenbesuche von Kindern, welche die Welpen rumtrugen und streichelten zuwider wahren. Jedenfalls sträubten sich ihr noch mind. 2 Jahre lang die Haare und sie brummte tief, wenn Mädchen auf uns quietschend und "schaumal ist die süss, dürfen wir sie streicheln" zukamen.
Raten würde ich persönlich niemanden, aber meine Erfahrung gebe ich gerne mit zur Entscheidung.
Gruss Eva
Letztendlich sind sowohl Welpe (für den und vor allem für dessen Züchter mansich ja optimalerweise schon eine Weile vor der Welpenabgabe entschieden hat,sofern man nicht völlig hirnlos "Schnäppchen" kauft) als auch ältererHund trotz aller Vorinformationen immer noch ein charakterlichesÜberraschungspaket. Wichtig ist für mich in beiden Variationen, sich darüberklar zu sein, was man selbst eigentlich erwartet, was man bereit ist,einzubringen (ohne dabei in Dauerhysterie zu verfallen!) und was man bereitist, zu leisten, wenn es nicht wie rosabebrillt erwartet läuft.
LG
Susanne
..ich finde den ganzen Text sehr passend, den zitierten Text jedoch amwichtigsten. Wenn der Mensch, der alltäglich die meiste Zeit die Kinder, den Haushalt & Co. managt, eigentlich keine Zeit oder Lust mehr hat,
nebst Kind einen Hundewelpen aufzuziehen oder mit dem erwachsenen Hund ausgiebig zu laufen und zu trainieren, vielleicht auch etwas intensiver als vorher geplant, dann sollte man es komplett lassen.
Ich höre in letzter Zeit gefühlt oft: .. geht nicht mit dem Hund. .. kann ihn nicht -halten, -kontrollieren,
-losmachen, -zurückrufen" oder "mein .. wollte unbedingt nen RR. Ich wusste ja nicht, dass.."
Tut mir leid für die Hunde.
Martina
Susanne A.
31.01.2016, 13:49
Liebe Susanne,
danke für diese wieder einmal gute und sachliche Zusammenfassung in diesem Thread, der schon wieder völlig aus dem Ruder gelaufen ist und dieses Mal auch noch Schreier hervor gebracht hat.
Wir hatten die umgekehrte Situation. Die Tochter meines Mannes kehrte mit Neugeborenem nach Hause zurück zu uns mit pubertierendem RR. Wir hatten nie ein Problem, waren aber auch zu dritt, so dass Ayman seine Kronprinzenrolle behielt. Die beiden haben sich von Anfang an geliebt (na ja, Ayman fand den kleinen Menschen toll, der hat zunächst nicht so viel mitgekriegt),der Enkel hatte eine grosse Souveränität im Umgang mit ihm und deren jetziger Familienhündin, die Liebe hielt bis zum Tod von Ayman. Hysterische Geschreie, Gezupfe und Gezerre, Gepiekse und Gegrapsche nach dem Hund gab es nie, dafür hat die mit Hunden aufgewachse Tochter gesorgt.
Wir hatten aber auch die entsprechenden räumlichen Verhältnisse, kinderfreie Zonen einerseits, hundefreie Zonen andererseits. Und eine junge Mutter, die sich um den Hund kümmern konnte, aber nicht musste.
Wie Buki war auch Ayman mal grob gegenüber uns (selten), nie gegenüber dem Baby und später Kleinkind.
Ayman war ein immer ein gelassener und überaus souveräner Vertreter seiner Rasse, leicht zu erziehen (oder haben wir uns einfach so viel Mühe gegeben?).
Es war eine wunderschöne Zeit, aber nur, weil wir das Glück hatten, so einen entspannten, leichtführigen Hund zu haben und nie Anlass zu Stress aufkam. Dieses Glück lässt sicher leider nicht erzwingen, schon gar nicht garantieren. Es hängt vom Faktor Charakter Hund (=Wundertüte) und von vielen äußeren Umständen ab. Will man als Neuhundehalter das Risiko gehen, einen Nothund zu schaffen und wie gross ist dieses individuelle Risiko?
Zur Aufnahme eines älteren Hundes hat Susanne K. Schon alles gesagt.
Susanne
mmn hat das ganze recht wenig mit irgendwelchen überraschungspaketen zu tun sonder vielmehr mit dem, was manche hundeverstand nennen, damit, ob und wie man sich auf seinen hund einläßt, ob und wie man ihn in sein leben integriert, ob, nachdem das neue vom hund abgefallen ist, dieser auch weiterhin wichtig ist oder eher als störend oder gar als hinderlich empfunden wird (ich mag garnicht daran denken, wieviele hunde alljährlich zur urlaubszeit einpensioniert, abgegeben oder gar ausgesetzt werden).
ja, ich weiß, von manchen wird meine meinung jetzt als krass empfunden werden.
mmn hat das ganze recht wenig mit irgendwelchen überraschungspaketen zu tun sonder vielmehr mit dem, was manche hundeverstand nennen, damit, ob und wie man sich auf seinen hund einläßt, ob und wie man ihn in sein leben integriert, ob, nachdem das neue vom hund abgefallen ist, dieser auch weiterhin wichtig ist oder eher als störend oder gar als hinderlich empfunden wird (ich mag garnicht daran denken, wieviele hunde alljährlich zur urlaubszeit einpensioniert, abgegeben oder gar ausgesetzt werden).
ja, ich weiß, von manchen wird meine meinung jetzt als krass empfunden werden.
In keinster Weise.
Jeder, der sich ein so stark von sozialen Bindungen abhängiges Tier in sein Leben holt, sollte sich ganz darauf einlassen, in jeder Lebenslage und auch unter wechselnden Bedingungen (Stichwort "Überraschungspaket").
Susanne A.
31.01.2016, 15:34
Heins, meinst du, dass ein Hund kein Überraschungspaket sein muss, wenn man ausreichend Hundeverstand hat? Das würde mir Mut machen für einen neuen RR, denn das habe ich.
Ich bin auf deine Frage eingegangen, das scheint dich aber wiederum nicht zu interessieren, du zankst scheinbar auch lieber um die Antworten nicht gestellter Fragen. :confused:
Ich bin dann auch mal wech, ist mir zu doof......
Hi,
das war direkt an Suse gerichtet. Für die anderen Beiträge, die mit meiner Frage zu tun hatten, habe ich mich bedankt.
Vielen Dank für die neuen Beiträge!
LG
Ich habe keine Kinder. Und ich wüsste beim besten Willen nicht, wie ich meinen Terrorzwerg, meine Schnappschildkröte, mein unfassbar sensibles, so sehr auf Ruhe und feste Strukturen angewiesenes Energiebündel "ordentlich" groß gekriegt hätte, wenn ich ein Kind (oder - Gott bewahre - mehrere) hätte.
Nala ist eine absolut in sich ruhende, gehorsame, kinderliebe und gesellschaftsfähige junge Dame. Aber dahinter steckt SO viel Zeit, Geduld, Liebe, Arbeit und noch mehr Zeit, dass ich mir echt schwer vorstellen kann, wie sich das mit Kindern vereinbaren lässt.
Aber das ist nur meine Meinung und ich weiß, dass es Familien gibt, in denen das klappt. Aber diese scheinen mir eher die Ausnahme als die Regel zu sein. Und das dann auch nur, wenn ein Erwachsener nicht arbeiten geht. Jeder Tag hat nur 24 Stunden, da kann man auch mit den besten Vorsätzen nichts dran ändern.
ich kenne da eine familie, die hat zu ihrem einjährigen ridgeback rüden ein menschenbaby bekommen. nix mit terror, es geht da eher harmonisch zu und das nun schon seit fast einem jahr - nein, der hund bekommt keine 24x7-behandlung, er gehört einfach nur dazu.
Rosemarie Karsten
31.01.2016, 16:37
mmn hat das ganze recht wenig mit irgendwelchen überraschungspaketen zu tun sonder vielmehr mit dem, was manche hundeverstand nennen, damit, ob und wie man sich auf seinen hund einläßt, ob und wie man ihn in sein leben integriert, ob, nachdem das neue vom hund abgefallen ist, dieser auch weiterhin wichtig ist oder eher als störend oder gar als hinderlich empfunden wird (ich mag garnicht daran denken, wieviele hunde alljährlich zur urlaubszeit einpensioniert, abgegeben oder gar ausgesetzt werden).
ja, ich weiß, von manchen wird meine meinung jetzt als krass empfunden werden.
Prima Beitrag! :):blink:
Ich lese oft: "Überraschungspaket".. was soll das sein? :scept:
Das Einzige, was wirklich eine (kleine)Überraschung sein kann, ist die Endgröße des Hundes.
Alles andere ist keine wirkliche Überraschung, denn kein Hund hat ohne äußere Ursache urplötzlich unüberwindbar schwierige "Wesenszüge"...
Bereits ein Welpe gibt im groben Umfang Informationen über sein Temperament und vieles mehr. Ein sachverständiger Hundehalter versteht es, von Beginn an, seinen Hund in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ein Überraschungspaket kann es meines Erachtens nur für solche Hundehalter sein, die sehr "unbedarft" an die Aufnahme eines Welpen herangehen.
Ein Überraschungspaket kann es meines Erachtens leider aber auch in Sachen Krankheit sein..
Letztendlich ist ein Überraschungspaket eher auch ein Hund aus zweiter Hand; denn ihn muss man mit seinen Eigenheiten erst geraume Zeit kennenlernen.. er ist kein ganz so unbeschriebenes Blatt mehr. Hunde aus zweiter Hand zeigen erst eine Zeit nach der Aufnahme manche Wesenszüge bis hin zu "Baustellen".
Aber ein Welpe ein Überraschungspaket? Nein - eher nicht. Denn auf alles, was der kleine Wuzz zeigt, kann man gefühlvoll einwirken und lenkend eingreifen, kann Temperament in entsprechende Bahnen lenken.
Ich lese hier immer wieder auch den Begriff "Schnappschildkröte", welcher häufig im Zusammenhang mit "Überraschungspaket" genannt wird. Auch das empfinde ich vielfach als "hausgemacht". Warum "mutieren" Welpen denn zu "Schnappschildkröten"? Meines Erachtens stimmt in den meisten Fällen das Auslastungskonzept/ Führungskonzept nicht. In einigen Fällen reagieren die Welpen auf falsche Fütterung, Impfung, Wurmkuren... Reaktionen auf Wurmkuren und dergleichen können zugegebenermaßen manche Überraschungen bergen ( Unruhe, Unleidlichkeit bis hin zum aggressiven Verhalten). Überraschungen kann man manchmal auch nach Impfungen erleben in Form von plötzlichen Durchfällen.
Überraschen würde es mich allerdings nicht, wenn bereits ein Welpe recht früh lernen MUSS ( nach Ansicht seines Besitzers), längere Zeit alleine zu bleiben - und dieser Welpe dann in allen anderen möglichen Zusammenhängen aus dem Ruder läuft ( Beispiel Schnappschildkröte ).
VG Rosemarie
Ich traue mich fast gar nicht mehr etwas zu diesem Thema zu schreiben. Entschuldigt bitte, aber ich werde nie erzählen können, dass es total schrecklich ist und dass wir an den Rand unserer Möglichkeiten kommen, denn so ist es nicht. Es wäre gelogen. Es gibt unterschiedliche Menschen, die unterschiedlich mit den Aufgaben des Lebens umgehen. Manche wären mit einem Kind überfordert manche überlegen noch ein viertes zu bekommen. Die einen haben Kinder und Hunde, die anderen nicht. Den einen fällt es leicht einen Hund zu erziehen den anderen nicht.
Ich danke Euch für Eure Meinungen.
Ich traue mich fast gar nicht mehr etwas zu diesem Thema zu schreiben. Entschuldigt bitte, aber ich werde nie erzählen können, dass es total schrecklich ist und dass wir an den Rand unserer Möglichkeiten kommen, denn so ist es nicht. Es wäre gelogen. Es gibt unterschiedliche Menschen, die unterschiedlich mit den Aufgaben des Lebens umgehen. Manche wären mit einem Kind überfordert manche überlegen noch ein viertes zu bekommen. Die einen haben Kinder und Hunde, die anderen nicht. Den einen fällt es leicht einen Hund zu erziehen den anderen nicht.
Ich danke Euch für Eure Meinungen.
Da hast du auf jeden Fall recht. ICH kann es mir FÜR MICH nicht vorstellen. Ich arbeite (und darf Nala dorthin mitnehmen), habe ein Pferd und verbringe unheimlich viel Zeit mit und bei meinen Tieren. Und zu guter letzt bin ich selbst halt auch noch da. Ich denke nicht mal, dass ich es nicht schaffen würde. Ich bin sehr strukturiert, organisiert und verantwortungsbewusst. Aber WOLLEN tät´ ich es nicht. Weil mein Tag jetzt schon zu wenig Stunden hat.
Und zu Rosemaries Theorie der "Schnappschildkröte": ich denke, dass es "Schnappschildkröten" in verschiedenen Ausprägungen gibt. Das ist Definitionssache. Nala z.B. war vor ihrem ersten Lebensjahr nie länger als eine halbe Stunde allein, die ersten zehn Minuten erst mit sechs Monaten. Und nach den ersten vier Wochen war dieses Thema auch erledigt. Stress, gesundheitliche Probleme usw. können sich auf verschiedene Weise äußern und nicht jeder Welpe/Junghund, der seine Zähne in den ersten Wochen unsanft einsetzt, hat Stress oder ist krank.
"Schnappschildkröte": ich denke, dass es "Schnappschildkröten" in verschiedenen Ausprägungen gibt. Das ist Definitionssache. (...) Stress, gesundheitliche Probleme usw. können sich auf verschiedene Weise äußern und nicht jeder Welpe/Junghund, der seine Zähne in den ersten Wochen unsanft einsetzt, hat Stress oder ist krank.
Mir gefällt schon dieser Begriff "Schnappschildkröte" nicht so gut, ehrlich gesagt - aber sei's drum.
Es gibt nun mal Welpen - das habe ich mit Enya selbst erfahren - die ihre Zähnchen zur Durchsetzung von was weiss ich allem entdeckt haben und lustig ausprobieren, was da sonst noch alles geht. Unser Ledersofa kann ein Lied davon singen...:whistlig:. Diese "Fehlprägung" brachte sie schon vom Züchter mit und es dauerte ein Weilchen, bis wir das zur allgemeinen Zufriedenheit in die richtige Bahnen gelenkt hatten.
Stress? Eher nicht, so meine ich - die Kleine hat 'ne Menge Temperament, jedenfalls viel mehr davon als Selma...:blink:
Rosemarie Karsten
31.01.2016, 20:01
.. ich stelle mir gerade einen Ridgeback Welpen vor, der in eine siebenköpfige Familie "integriert" werden MUSS :blink:, bestehend aus drei Kindern ( 1/2 J, 3 J. und 6 J.), den Eltern, Mutter Hausfrau und Vater Bauingenier, Großeltern ( Großmutter dement, Großvater ein Holzbein als Überbleibsel aus dem Krieg).
Alle wohnen unter einem Dach eines großzügig angelegten Eigenheims auf dem Lande, fern ab jeglicher Städte und somit auch wenigen Hundebegegnungen.
Der Säugling leidet gerade unter schlimmsten Blähungen, weil die Mutter ihren Lieblingsspeisen nicht widerstehen konnte, das dreijährige Kind hat Pseudokrupp und das sechsjährige ist mal gerade mit seinem Lieblingsschlitten in einen Stacheldraht hineingerattert.
Der Vater hat sich auf dem Bau aufgrund einer defekten Baubole den Knöchel vertreten und die demente Großmutter lässt immer wieder mal den Gasherd in der Küche an. Opa mit dem Holzbein braucht dringend neuen Tabak und nörgelt in einer Tour herum.
Der Ridgeback Welpe ist gerade zu diesem Zeitpunkt kaum mehr Welpe.. die ersten Testosteroneinschüsse sind da. Training bisher: raus in den Wald und Leine ab.. :D ; dreht er auf, kommt er mal für ein bis zwei Stunden in den Kennel..
.. ein Schelm, wer Böses dabei denkt :blink:
Kopfkino wäre vielleicht lustig, wenn es nicht bitterer Ernst wäre - oder? - Zu viele blöde "Zufälle" auf einmal?
Wer kennt schon die "Realität"..
Rosemarie Karsten
31.01.2016, 20:41
.. mit der richtigen Einstellung aber bekommt man die wildesten "Schnappschildkröten" handzahm :D:blink:
https://www.youtube.com/watch?v=gSX444hQ5Vo
:D:devil::joker:
Der Faden geht völlig am Thema/Frage vorbei.
Zum Glück sind wir so klug und alle andern so blöd..... Beispiele die das untermauern gibts ja immer zu finden, weil man von denen wo es gut läuft ja kaum was hört.
Schade, schade, schade. wenn ich hier neu wäre, würde ich mir denken, was für ein Haufen selbsüberheblicher, narzistischer, eingebildeter Selbstdarsteller und Klugscheixxer und die haben alle einen RR...... DAS wäre für mich ein Grund mir keinen Hund dieser Rasse zu holen.
Etwas mehr Differnzierung statt Verallgemeinerung wäre hilfreicher und glaubwürdiger.
Gruss Eva
Der Faden geht völlig am Thema/Frage vorbei.
Zum Glück sind wir so klug und alle andern so blöd..... Beispiele die das untermauern gibts ja immer zu finden, weil man von denen wo es gut läuft ja kaum was hört.
Schade, schade, schade. wenn ich hier neu wäre, würde ich mir denken, was für ein Haufen selbsüberheblicher, narzistischer, eingebildeter Selbstdarsteller und Klugscheixxer und die haben alle einen RR...... DAS wäre für mich ein Grund mir keinen Hund dieser Rasse zu holen.
Etwas mehr Differnzierung statt Verallgemeinerung wäre hilfreicher und glaubwürdiger.
Gruss Eva
Zum Teil hast du Recht, Eva.
Zum anderen Teil tust du mit deiner Festellung denen Unrecht, die sich wirklich bemüht haben, in Ruhe und in angemessenem Ton eigene Erfahrungen zur Beantworung der gestellten Frage zur Verfügung zu stellen.
Ich habe schon den Eindruck, dass differenziert wurde.
Nicht von allen und nicht in allen Beiträgen - doch das ist sowieso fast unerreichbar.
Rosemarie Karsten
31.01.2016, 21:38
Der Faden geht völlig am Thema/Frage vorbei.
Was daran liegt, dass sich die Fragen für eine fremde und unbekannte Familiensituation niemals HIER beantworten lassen. Schon gar nicht, wenn die Familie SELBST hier noch nicht mal schreibt, sondern "nur" jemand ÜBER die Familie..:blink:
Ich glaube für Menschen ohne Kind oder mit nur einem Kind ist es schwer vorstellbar, auf auf was für einem Level eine Familie ab drei Kindern funktioniert. Da wirft einen nichts mehr so wirklich aus der Bahn, jede neue Katastrophe wird sofort integriert und es wird weitergemacht. Vielleicht ist dieses das Geheimnis weshalb es funktioniert. Man ist äußerst flexibel und lernt eigene Bedürfnisse hintenanzustellen. Man lernt Prioritäten zu setzen. Anstatt ein Buch zu lesen, während das Kleinste schläft und die Anderen in der Schule oder im Kiga sind, wird mit dem Hund trainiert.
Dafür darf man das Leben leben, das man sich wünscht und vorstellt. Mit den Traumhunden und keinem Kompromiss und sehr vielen Glücksmomenten.
LG
Der Faden geht völlig am Thema/Frage vorbei.
Was daran liegt, dass sich die Fragen für eine fremde und unbekannte Familiensituation niemals HIER beantworten lassen. Schon gar nicht, wenn die Familie SELBST hier noch nicht mal schreibt, sondern "nur" jemand ÜBER die Familie..:blink:
Nein, es liegt daran, weil es Menschen in diesem Forum gibt, die der Meinung sind, dass sie einig und allein die Wahrheit kennen und das alle anderen doof sind.
Ich meine nicht die, die in einem ruhigen Ton tolle Beiträge gepostet haben, die auch anderen Usern bei der Entscheidung helfen werden, ob es ein Ridgeback mit Kind werden soll,oder nicht. Danke.
Liebe Eva, toller Beitrag.
LG
Rosemarie Karsten
31.01.2016, 21:48
Ich glaube für Menschen ohne Kind oder mit nur einem Kind ist es schwer vorstellbar, auf auf was für einem Level eine Familie ab drei Kindern funktioniert. Da wirft einen nichts mehr so wirklich aus der Bahn, jede neue Katastrophe wird sofort integriert und es wird weitergemacht. Vielleicht ist dieses das Geheimnis weshalb es funktioniert. Man ist äußerst flexibel und lernt eigene Bedürfnisse hintenanzustellen. Man lernt Prioritäten zu setzen. Anstatt ein Buch zu lesen, während das Kleinste schläft und die Anderen in der Schule oder im Kiga sind, wird mit dem Hund trainiert.
Dafür darf man das Leben leben, das man sich wünscht und vorstellt. Mit den Traumhunden und keinem Kompromiss und sehr vielen Glücksmomenten.
LG
Aus MEINER persönlichen Alltags- und Arbeitsrealität stellen sich die Dinge "ein wenig" anders dar.
Es wird eben nicht mit dem Hund trainiert, weil dazu häufig aufgrund von Erschöpfung der persönlichen Ressourcen die Zeit fehlt.
Demzufolge werden sehr wohl Prioritäten gesetzt: der Hund wird vielfach abgegeben, weil die Familien überfordert sind mit der "Integration ihrer Katastrophen" :blink:
....ach ja, und wenn die Fakten nicht reichen, dann kann man doch einfach schnell mal was unterstellen, damit man weiter schön über seine immense Erfahrung mit RR's erzählen kann (ihr Depperle aber auch...) . Und der Übernächste nimmt die Unterstellung als Tatsache wahr und haut auch noch drauf, zynisch und augenverdrehend.
max100 hat mit keinem Wort gefragt, ob RR und Kleinkind zusammenpassen. Er hat gefragt, ob Welpe oder erw. Hund in eine Familie mit Kleinkind besser passen und wollte unbedarft da mal Meinungen dazu hören. Macht man so in Foren, sollte eigentlich möglich sein.
Wer nun der Meinung ist, dass Hund und Kleinkind generell nicht geht, (sorry, natürlich andere Hunde schon, nur der sooooo spezielle und besondere RR nicht), nun der kann doch warten, bis das mal gefragt wird und dann seine Meinung sagen.
Wer kennt den Witz mit dem Biologiestudenten, der sich für die Prüfung auf den Regenwurm und nur auf den Regenwurm vorbereitet hat? Als der Prüfer sagte, erzählen sie mir etwas über die Amsel, sagte der Student: die Amsel ist ein Vogel und frisst am liebsten Regenwürmer. DER REGENWURM.........
Keiner hat nach dem Regenwurm gefragt, aber wenn das nun mal der ganze und einzige Horizont ist......naja
Ich kann nicht nachvollziehen, warum auf Max so rumgehackt wurde..... Januarloch?
Gruss Eva
ps. Jajosel, ich meine nicht die kritischen, aber konstruktiven Beiträge und Erfahrungsberichte. Und Max ist auch anständig geblieben, trotz der Unterstellungen und Weisheit die ihm rechts und links um die Ohren gehauen wurde.
Um mal auf's Thema zurückzukommen, hätte ich Kinder würde ich eher zu einem Welpen tendieren. Möglichst aus einem Züchterhaushalt mit Kindern.
Zu dem geschilderten Horrorszenario mit der 7 köpfigen Familie könnte man ebenso Stories konstruieren von alleinstehenden RR Haltern, die plötzlich schwer erkranken, kinderlosen Paaren, die sich trennen und wieder beide Vollzeit arbeiten müssen etc.etc.
OT: ich störe mich hier im Forum leider auch zunehmend an einer gewissen JA-aber Mentalität. Schreibt jemand, er hätte mit seinem zukünftigen Hund vor, viel zu unternehmen, kommen Bedenken zur Überforderung. Will ein Neuling Trofu füttern, ist das schlecht - schreibt er aber gleich, er will barfen kommt prompt ein Hinweis, was man da alles falsch machen kann... Berufstätig ist nicht optimal, Rentner sind auch nicht so dolle. Ich fürchte, bis auf ne Handvoll RR Forum User gibt es DEN idealen RR Halter noch nicht. Aber wenigsten diese paar haben offenbar den tiefen Teller erfunden, und können andere mit oberlehrerhaften Texten zur Räson bringen, gerne auch mit forderndem Unterton.
Hätte ich vor weit über 10 Jahren dieses Forum so wie jetzt vorgefunden, hätte ich nie wieder einen Blick herein gemacht.
Rosemarie Karsten
01.02.2016, 07:56
... hätte ich Kinder würde ich eher zu einem Welpen tendieren. Möglichst aus einem Züchterhaushalt mit Kindern.
....
Ein fataler Irrglaube, anzunehmen, dass ein Welpe im Züchterhaushalt "nur" genügend Kontakt zu Kindern haben brauchte, um dann ein "Kinderfreund" zu werden.. :rolleyes:
.. genau das Gegenteil ist manchmal der Fall, leider.
Hallo Berit,
ich bin zwar noch nicht ganz so lange wie du hier im Forum aktiv,
aber wenn du mal zurückdenkst, gab es hier schon einige
wirklich üble Pöbler, deren Kommentare weit unter die Gürtellinie gingen.
Die sind hier schon lange nicht mehr aktiv, GsD. Dass es in Foren bei
heiklen Themen mal hoch her geht und die Emotionen mit einigen Usern duchgehen
kann passieren. Allerdings will doch jeder der eine Frage stellt, auch Antworten haben
und das diese sehr unterschiedlich ausfallen, ist doch total in Ordnung.
Es wäre wohl sehr langweilig gäbe es nur eine Meinung zu allen Themen.
Ich finde gerade hier haben die User sehr fair ihre Meinung und Erlebnisse geschildert,
die sehr vielfältig ausgefallen sind. Der Fragesteller hat also die Möglichkeit anhand der
vielen Erlebnisse/Meinungen zum gefragten Thema, seine ganz persönliche Entscheidung zu fällen
oder auch nicht.
Aber nichts für ungut, wir "Altuser" kennen doch ganz andere Töne.
Viele Grüße aus Berlin
Marta
Ich habe bislang zwei RR Rüden ins Erwachsenenleben begleitet. Beide waren und sind "kinderkompatibel". Herr BamBam ist so ziemlich der freundlichste Hund überhaupt. Die Frage ist aber: wäre er das auch, wenn hier zwei Kleinkinder herum toben würden?
Der Weg vom Welpen bis zum Erwachsenen hatte durchaus steinige Abzweigungen. In den ersten Wochen musste der Zwerg Nase beispielsweise lernen, wie man runter fährt, und dass es nicht notwendig ist, bei Reizüberflutung und während der "dollen" eher 20 Minuten in alles zu beissen, was bei drei nicht aus der Schusslinie ist.
Ich erinnere mich noch gut an charakteristische Situationen: BamBam konnte von jetzt auf gleich so geflasht sein, dass er "durchdrehte". Das war einfach eine Kombination aus Umweltreizen und Tagesform, und daher nur sehr bedingt prognostizierbar, denn die Umwelt richtet sich leider, leider nicht nach dem, was man gerade gern hätte.
"Durchdrehen" bedeutete bei ihm, mit immenser Energie und extrem angespannt Gas zu geben, und in alles zu beissen, was in die Nähe des Mauls kam. Er hat mir in dieser Lebensphase, und bis ich den Packan für diese Entwicklung gefunden hatte, diverse Kleidungsstücke zerrissen, und meiner Haut viele Wunden zugefügt. Eine davon hat sich übrigens gleich mal nett entzündet, und mir erhebliche Probleme, nicht zuletzt durch die notwendig werdende Antibiose, beschert.
Die Lösung lautete: Herunterfahren konditionieren, und im akuten "Schub" Hund fixieren. Das ist bei einem sehr agilen, schnell wachsenden Welpen, der alles gibt, schon mal physisch keine Kleinigkeit, insbesondere nicht, wenn man sich gerade draußen befindet, und ja nicht allein auf diesem Planeten wandelt.
Mit Kleinkindern im Schlepptau, die vielleicht gerade selbst auf Entdeckungstour gehen, stelle ich mir das sehr erbaulich vor.
Mein Alltag hätte zu diesem Zeitpunkt mit Kleinkindern darin bestanden, wahlweise hinter diesen ODER dem Hund ODER beiden her zu rennen, und Schlimmeres zu verhindern. Vermutlich wäre mir nur übrig geblieben, klein BamBam in diesen Situationen in einen Kennel zu verfrachten. Ob das seiner Freude am Kind unbedingt gut getan hätte, wage ich zu bezweifeln.
Nach dem ersten Halbjahr (ca) hatten sich die Dinge hier so gut geregelt, dass das Herunterfahren sicher klappte, und Herr BamBam ein wirklich weiches Maul hatte = seine Zähne äußerst subtil und angepasst an die menschliche Hautdichte einsetzen konnte. Er war immer noch sehr temperamentvoll und impulsiv (ist er bis heute), aber Verletzungen trug man zumindest nicht mehr durch seine Zähne davon.
Es war aber nicht einfach, dorthin zu gelangen. Und mit Kleinkindern wäre es ganz sicher noch einmal erheblich problematischer geworden.
Bis heute besteht durchgängig in BamBams Temperament ein möglicher Risikofaktor für den Umgang mit kleinen Kindern. Er hat ein Quecksilber-Temperament, das binnen Sekunden hochfährt. Diese Spannung baut er in erster Linie über Hüpfen ab. Bei einem 40 kg schweren Hund kann das durchaus zu ernsten Stürzen, Beulen, Gehirnerschütterungen führen, insbesondere wenn Kinder involviert sind.
Es handelt sich immer nur um extrem kurzes Aufflackern, ich kann BamBam sehr zügig runter fahren. Aber es ist vorhanden. Es IST ein Risikofaktor. Ich müsste den Wunderbär also trotz aller Freundlichkeit in Anwesenheit von Kleinkindern sehr sorgsam begleiten. Und genau das tue ich auch - ich stehe immer parat und passe auf. Die Eltern der Kinder können das aber gar nicht leisten. Sie müssen nämlich ihre Augen bei ihrem Nachwuchs haben, der insbesondere im Alter zwischen 2 und 4 jede Menge "Spontaneinfälle" umsetzt, die durchaus "bemerkenswert" sind, wenn es nicht zu ernsthaften Verwerfungen kommen soll.
Ich kann mit BamBam problemlos durch eine wilde Horde lärmender Kinder laufen. Sie können ihm auf den Kopf patschen, ihn ungeschickt streicheln, sogar begeisterte Spontanumarmungen (edit: So schnell konnte selbst ich gar nicht zupacken, wie ihm die Dreijährige am Hals hing, derweil die wackere Mama mit offenem Mund mit ihrem Salzsäulenstadium kämpfte - vielleicht Reste der Stilldemenz :D) von fremden Kindern hat der Munzelmann freundlich weg gesteckt, ohne seine gute Laune zu verlieren. Der ist für einen RR ECHT kinderkompatibel.
Aber er ist eben auch schnell, quecksilbrig, wendig, muskulös, und 40 kg schwer.
Und bei aller Freude an Kindern: Nee, eine ideale Besetzung als Familie-mit-Kleinkindern-Hund wäre auch BamBam nicht.
Ich finde es mittlerweile EXTREM befremdlich, dass in verschiedenen Kontexte, egal ob es um Kinder oder die Zweithundthematik geht, so häufig nonchalante "alles so EASY" Beschreibungen kommen.
Nein, es ist nicht immer easy. Die Wege zu "easy" sind oft lang und steinig, und zwar besonders bei sensiblen, niederschwelligen Jagdhunden wie dem RR.
Hallo Marta,
da hast Du sicher Recht, dass es schon immer mal üble Pöbler gab. Aber auch viele nette Leute, von denen man gerne weiter gelesen hätte- ist wohl in vielen Foren so. Schade finde ich einfach, wie viele Neulinge abgeschreckt werden. Manch einer drückt sich nur ungeschickt aus, und steht dann gleich wie der letzte Trottel da.
Rosemarie, ich sehe es nicht als Automatismus an: Züchterhaushalt mit Kindern=kinderfreundlicher Hund.
Aber wenn ein Welpe von Anfang an positive Erfahrungen mit Kindern gemacht hat, ist es doch nicht schlecht. Dass es nun Deiner Erfahrung (die ich natürlich nicht habe) nach eher umgekehrt ist, stimmt mich schon traurig.
Enya - bald 2jährig - ist mit ihren Geschwistern und teilweise 4 anderen Dalmis in einem (Klein)kinderhaushalt großgeworden.
Erst mal schön und gut - als besondere Bereicherung der Sozialisierung luden die (VDH!) Züchter regelmässig die Nachbarskinder jeglicher Couleur zu den Welpen ein.
Nein, kinderfeindlich ist Enya dadurch nicht geworden -(Für Selma, unsere verstorbene RR Hündin, die von Anfang an eine weitestgehend selbstbestimmte Distanz bevorzugte, war das total kontraproduktiv.) -
Also nochmal: Enya ist kein Kinderfeind, das Gegenteil ist der Fall, sie ist total verrückt nach Kindern, und zwar in einem Maß, dass wir sehr, sehr lange aufpassen mussten, dass sie uns nicht mit Anlauf in jeden vorbeifahrenden Kinderwagen hüpfte und andere Kinder, die unseren Weg kreuzten, nicht einfach vor lauter Begeisterung in Grund und Boden rannte.
Und ihr könnt mir glauben, dass wir auch noch heute - und vermutlich auch noch lange - daran arbeiten dürften, Enya einen einigermaßen ruhigen Umgang mit Kindern zu ermöglichen.
Ist das jetzt besser?? Ich weiß nicht so recht, ehrlich gesagt....
Ja, das war jetzt ein weiteres Beispiel für die Kompabilität von Kleinkindern und Welpen. Ich möchte nichts von Regenwürmern erzählen, finde jedoch sehr wohl derartige Erfahrungsberichte im Rahmen von Max' Fragestellung durchaus angebracht.
Wir geben ja keine theoretischen Erläuterungen, die allermeisten unter den Antwortenden haben genau das erlebt mit ihren Welpen, was sie hier schildern.
Was also soll daran falsch sein, wenn aufgrund des eigenen Erlebens Bedenken geäussert werden?
Erstmal OT: Liebe Eva, Balou, danke für Eure Beiträge. Besonders Evas Beitrag stimme ich voll und ganz zu.
Zu dem Thema möchte ich noch sagen, wenn man jemanden von einer Sache überzeugen will, oder ihn zum nachdenken bringen will, ist es nicht ratsam, demjenigen zu vermitteln das er ein Vollidiot ist, keine Ahnung hat und sowieso dumm fragt. Wenn man sich dann noch im Ton vergreift, hat man ohnehin verloren. Ich kann es nicht verstehen, dass man Menschen die Fragen, sich informieren wollen, so vergraulen muss, die haben Euch doch nichts getan.
Besonders bei "brisanten" Themen werden die Fragesteller so weit gebracht, dass sie nichts mehr schreiben wollen. Dann kommentiert immer einer, dass der jenige Antworten bekommen hat die er nicht hören wollte. Ihr solltet Euch mal die Frage stellen, ob er sie vielleicht nur auf eine Art und Weise bekommen hat die er nicht hören wollte und das zu Recht.
Ich hatte gefragt ob Welpe oder älterer Hund besser wäre und fand mich dann in der Position wieder, erklären zu müssen weshalb ich Vollidiot einer Familie mit Kleinkind empfehle einen RR zu sich zu nehmen. Was ich kein einziges Mal auch nur mit einem Wort geschrieben habe. Denen die konstruktiv und hilfreich geantwortet haben danke ich für ihre Beiträge.
Ich habe alle Beiträge an die Familie weitergegeben. Ich werde berichten.
Bei denen die Kleinkinder und Hunde hatten, war es für die Kinder ein Problem gefällt zu werden oder mal einen Kratzer vom Welpen abzubekommen, oder war das genauso schnell wieder verflogen wie ein Sturz an sich oder andere kleine Verletzungen, die im Leben eines Kindes nunmal vorkommen.
LG
Der Faden geht völlig am Thema/Frage vorbei.
Finde ich persönlich nicht.
Ich werde weder einen Welpen oder Nothund empfehlen, wenn ich der Auffassung bin, dass ich die bereits getroffene Entscheidung für eine Hundeadoption einer mir gänzlich unbekannten Familie anhand meiner eigenen Ausgangssituation und Erfahrungen mit meinem Hund erst einmal nicht mit tragen kann.
Ich war nicht dabei, welche Gedanken und Erfahrungen diese Familie für ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen hat.
Ich weiß ja nicht einmal, ob jemand aus der Familie schon überhaupt einmal einen Hund hatte und somit eine ungefähre Ahnung hat, wie hoch der Zeitaufwand für/mit Hund sein kann.
Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, dass ich der Familie den Traum vom Hund im Allgemeinen und von einem RR im Besonderen nicht gönne.
Vielmehr steckt bei mir dahinter die Absicht, sie - die Kinder, Erwachsenen und den Hund - vor Schaden zu bewahren, weil man dann in der Praxis doch nicht die Zeit hat, sich das alles ganz anders und viel einfacher vorgestellt hat.
Das hatten wir doch schon alles mannigfach und es zieht sich wie ein roter Faden durch das Forum.
Die Illusion, der Traum, den man sich zuvor in den buntesten Farben ausgemalt hat, kann in der Realität leider manchmal ein Traum bleiben.
Und bevor ich eine Empfehlung zu Schritt 2 abgebe (Welpe oder Nothund), werde ich appellieren, sich Schritt 1 (Hund ja oder nein) noch einmal gründlichst anhand von hier mühsam und aufrichtig dokumentierten Selbsterfahrungen zu überdenken.
Ich kenne weder die Kinder und deren Temperament oder Verhalten anderen Lebewesen gegenüber, noch die Eltern und deren erzieherische Kompetenz und Konsequenz.
Und weil ich mir eben kein Bild machen kann, werde ich zu einem Hund grundsätzlich, zu einem RR im Besonderen, zwangsläufig erst einmal NEIN sagen (müssen) und das, bevor ich zu einem Welpen oder Nothund rate, denn dann würde ich die getroffene Entscheidung der Familie zwangläufig ja mittragen.
Kinder groß zu ziehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, mit der manch eine Familie bereits überfordert ist, ohne es zu erkennen (was ich der Familie in keinster Weise unterstellen will!). Eine weitere, zusätzliche Verantwortung ist es, einen Hund lebenslang zu erziehen, damit er nicht zur Gefahr für Familie und Umwelt wird.
Ich empfinde es schlichtweg fahrlässig, einfach mal eben schnell zu etwas zu raten, ohne Backroundwissen.
Meine Meinung
P.S.:
Wie sagt Heins immer?
Der RR ist ein großer, reaktionsschneller Hund mit einem schnellen Gangwerk und einem kräftigen, scharfen Gebiss ..... oder so ähnlich :rolleyes:
Eine ganz frische Erfahrung aus dem morgendlichen All_Tag:
Waldweg, dank der Regengüsse der letzten Tage super schlammig und damit sehr glitschig, eng, rechts und links dichtes Brombeergebüsch (= dornig)
SaBine und BamBam von links.
Zwei ratschende Muttis von rechts.
Mutti A führte einen Berner Sennenhund/Berhardiner Mix, während sie ihr Baby in einer Trage fixiert vor der Brust trug.
Mutti B führte einen Mali-Mix im Pöbel-Modus und ein Kleinkind an der Hand.
Mutti A konnte die Sache gut regeln. Ihr Baby war sicher fixiert, der Mix an der Leine ein gutmütiges Seelchen, bei dem eine Ermahnung reichte, schon sass er brav am Wegesrand ab.
Mutti B konnte die Sache gar nicht regeln. Der Mali-Mix riss mit aller Kraft an ihr, pöbelte, wütete, Kleinkind riss quengelnd an der anderen Seite. Sie rettete sich mit einem Hechtsprung in die Dornen und musste mehrere Meter ins Dickicht zurück weichen, um der Situation halbwegs Frau zu werden.
BEIDE Muttis haben die Lösung - nämlich das Vorbeilaufen - aber bequem an mich delegiert. Hätte ich nun meinerseits vielleicht mit einem Pöbelheini zu kämpfen gehabt, und, wie so oft zu beobachten, als Strategie das "Freeze" am Platz gewählt, wären wir alle drei nicht von der Stelle gekommen.
Mutti A hätte es vielleicht noch geschafft, an uns vorbei zu laufen - ich kann nicht beurteilen, ob ihr Hund in Bewegung "brav" und ruhig geblieben wäre.
Mutti B dagegen wäre möglicherweise gestürzt, und mit ihr das Kleinkind. Ihren Hund hätte sie keinesfalls gehalten.
Da war es doch gut, dass ich mit Herrn BamBam einfach vorbei laufen und so die Situation für die Muttis auflösen konnte :rolleyes:.
Finde ich persönlich nicht.
Ich werde weder einen Welpen oder Nothund empfehlen, wenn ich der Auffassung bin, dass ich die bereits getroffene Entscheidung für eine Hundeadoption einer mir gänzlich unbekannten Familie anhand meiner eigenen Ausgangssituation und Erfahrungen mit meinem Hund erst einmal nicht mit tragen kann.
Ich war nicht dabei, welche Gedanken und Erfahrungen diese Familie für ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen hat.
Ich weiß ja nicht einmal, ob jemand aus der Familie schon überhaupt einmal einen Hund hatte und somit eine ungefähre Ahnung hat, wie hoch der Zeitaufwand für/mit Hund sein kann.
Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, dass ich der Familie den Traum vom Hund im Allgemeinen und von einem RR im Besonderen nicht gönne.
Vielmehr steckt bei mir dahinter die Absicht, sie - die Kinder, Erwachsenen und den Hund - vor Schaden zu bewahren, weil man dann in der Praxis doch nicht die Zeit hat, sich das alles ganz anders und viel einfacher vorgestellt hat.
Das hatten wir doch schon alles mannigfach und es zieht sich wie ein roter Faden durch das Forum.
Die Illusion, der Traum, den man sich zuvor in den buntesten Farben ausgemalt hat, kann in der Realität leider manchmal ein Traum bleiben.
Und bevor ich eine Empfehlung zu Schritt 2 abgebe (Welpe oder Nothund), werde ich appellieren, sich Schritt 1 (Hund ja oder nein) noch einmal gründlichst anhand von hier mühsam und aufrichtig dokumentierten Selbsterfahrungen zu überdenken.
Ich kenne weder die Kinder und deren Temperament oder Verhalten anderen Lebewesen gegenüber, noch die Eltern und deren erzieherische Kompetenz und Konsequenz.
Und weil ich mir eben kein Bild machen kann, werde ich zu einem Hund grundsätzlich, zu einem RR im Besonderen, zwangsläufig erst einmal NEIN sagen (müssen) und das, bevor ich zu einem Welpen oder Nothund rate, denn dann würde ich die getroffene Entscheidung der Familie zwangläufig ja mittragen.
Kinder groß zu ziehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, mit der manch eine Familie bereits überfordert ist, ohne es zu erkennen (was ich der Familie in keinster Weise unterstellen will!). Eine weitere, zusätzliche Verantwortung ist es, einen Hund lebenslang zu erziehen, damit er nicht zur Gefahr für Familie und Umwelt wird.
Ich empfinde es schlichtweg fahrlässig, einfach mal eben schnell zu etwas zu raten, ohne Backroundwissen.
Meine Meinung
P.S.:
Wie sagt Heins immer?
Der RR ist ein großer, reaktionsschneller Hund mit einem schnellen Gangwerk und einem kräftigen, scharfen Gebiss ..... oder so ähnlich :rolleyes:
Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.
Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.
Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.
Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.
LG
Ich würde da keinen Unterschied machen, was die Anforderungen an die Halter betrifft.
Egal ob Welpe oder Nothund, ein Hund braucht:
Zeit,
Liebe,
Geduld,
Empathie,
Sachverstand
dann wieder
Zeit,
Liebe
Grenzen,
liebevolle Konsequenz
einen eigenen Rückzugsort,
volle Aufmerksamkeit,
Verständnis
Achtung
Respekt
Geld für Futter, Arztkosten, Hundetrainer
ganz unabhängig vom Alter, sein Leben lang.
Ich habe mit Sicherheit was vergessen. Ach ja: Zeit und Liebe! :-)
Was die zukünftigen Halter für Anforderungen an den Hund stellen, dass sollte bereits in ihre Entscheidungsfindung eingeflossen sein und somit müssten sie eigentlich für sich schon wissen, ob Welpe oder Nothund. Und wenn der Funke überspringt und alles passt, dann isses letzlich egal.
Aber weißt du,
ich frage mich immer, wieso kann man nicht ein paar Jahre warten? So lange, bis das Kind so gereift ist, dass es das Leben mit Hund und der daraus entstehenden Verantwortung für das Tier AKTIV und BEWUSST miterleben kann, man es in der Hundeschule auch mal mit dem Tier arbeiten lassen kann? Das schärft doch ganz anders die Empathie für ein anvertrautes Tier, als wenn es "schon" ímmer irgendwie da war.
Aber gut, das ist meine Ideologie und die will und kann ich niemandem aufzwingen.
Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.
Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.
Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.
Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.
LG
Doch kann man. Evtl. nicht immer, aber schon oft hier passiert. Und oft mit gutem Ergebnis würde ich meinen. Jedenfalls unterstützend. Und wenn man der Meinung ist, das dies nicht möglich ist, warum fragt man dann in einem Forum (nicht böse gemeint, nur so Interesse halber)?
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber für mich ist es absolut passend, wenn geschildert wird, wie es mit Kleinkind ablaufen kann, wenn die Frage lautet, ob und welcher Hund zu einem Kleinkind ziehen soll...
Hmmm, vielleicht liegt`s aber auch am Montag...
Rosemarie Karsten
01.02.2016, 13:43
Ich würde da keinen Unterschied machen, was die Anforderungen an die Halter betrifft.
Egal ob Welpe oder Nothund, ein Hund braucht:
Zeit,
Liebe,
Geduld,
Empathie,
Sachverstand
dann wieder
Zeit,
Liebe
Grenzen,
liebevolle Konsequenz
einen eigenen Rückzugsort,
volle Aufmerksamkeit,
Verständnis
Achtung
Respekt
Geld für Futter, Arztkosten, Hundetrainer
ganz unabhängig vom Alter, sein Leben lang.
Ich habe mit Sicherheit was vergessen. Ach ja: Zeit und Liebe! :-)
Was die zukünftigen Halter für Anforderungen an den Hund stellen, dass sollte bereits in ihre Entscheidungsfindung eingeflossen sein und somit müssten sie eigentlich für sich schon wissen, ob Welpe oder Nothund. Und wenn der Funke überspringt und alles passt, dann isses letzlich egal.
Aber weißt du,
ich frage mich immer, wieso kann man nicht ein paar Jahre warten? So lange, bis das Kind so gereift ist, dass es das Leben mit Hund und der daraus entstehenden Verantwortung für das Tier AKTIV und BEWUSST miterleben kann, man es in der Hundeschule auch mal mit dem Tier arbeiten lassen kann? Das schärft doch ganz anders die Empathie für ein anvertrautes Tier, als wenn es "schon" ímmer irgendwie da war.
Aber gut, das ist meine Ideologie und die will und kann ich niemandem aufzwingen.
Sehr schöner Beitrag!
Ich stimme uneingeschränkt zu.
Und ich bin sehr sicher: Manch einer, wer "unbedingt" einen Ridgeback haben möchte, der GLAUBT, alle oben genannten Voraussetzungen bestens zu erfüllen :cool:
.. Nachtigall ick hör dir trapsen :blink:
LG Rosemarie
Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.
Ich glaube keiner von uns kann aufgrund einer Beschreibung im Internet beurteilen, wie jemand anders in einer bestimmten Situation reagiert. Oder ob er tatsächlich ein Leben mit Kleinkind und RR meistert.
LG
Wenn Sie es selbstreflektierend und ehrlich täte (schließlich ist sie ja an einem harmonischen Familienleben interessiert), könnte man zumindest sehr viel differenzierter auf die tatsächlichen Gegebenheiten eingehen und abwägen. Für Hundehaltung gibt es nun mal keine Pauschalantworten. Das ist wenig hilfreich und zielfördernd, wie man sieht.
Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass man sich hier nicht unbedingt "nackig" machen möchte bei der manchmal doch recht arg vorherrschenden Emotionalität. Aber inwieweit jeder Details preis gibt, die erforderlich sind für eine zielführende Antwort hat ja jeder selbst in der Hand.
Selbst wenn die Familie sich hier bis ins Detail beschrieben hätte, könntest Du immer noch nicht beurteilen ob es in Ordnung wäre, denn die Familie würde sich so beschreiben, wie sie sich selbst wahrnimmt.
Ja. Das liegt in der Natur der Sache. Genauso, wie wir beschreiben, was wir mit unseren Hunden erlebt haben. Das haben wir auch durch unsere Brille gesehen. Und du und "die Familie" würden das von uns Beschriebene evtl. auch anders beurteilen und für euch verwerten als wir es tun.
Ich weiß echt nicht, was das soll. Wenn das nun alles so relativ ist, wie soll es dann von irgendeinem Nutzen für irgend jemanden sein, wenn wir uns hier austauschen??
... meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.
Ich bin wirklich zuversichtlich, dass der überwiegende Teil der Antwortenden deine Frage schon in der ersten Formulierung richtig verstanden hat. So große intellektuelle Anforderungen stellt sie ja nicht....
Was willst du denn noch? Antworten hast du bekommen. Nehmt daraus, was ihr brauchen könnt und lasst alles andere links liegen.
Nimm's mir nicht übel - suchst du nicht eher einen mit etwas vermuteter Kompetenz eingefärbten Nachmittagsplausch?
Die Familie bedankt sich übrigens für die vielen Erfahrungsberichte und für Eure Mühe.
Aber bitteschön!
Zäumen wir das Pferd doch einfach mal von der anderen Seite auf! Nicht von der Alles-schick-Seite, sondern von der Ups-das-ist-jetzt-aber-blöd-gelaufen-Seite!
Da geht es dann auch nicht mehr nur drum, dass man mal mit dem Kindchen einen Kinderarzt-Termin wahrnehmen muss, zuhause aber das noch nicht stubenreine Welpchen die Bude verkackt. Peanuts, das! Ich meine RICHTIG blöd gelaufen!
Da muss man konstatieren, dass ein im jugendlichen Spiel-Eifer zupackender Welpe ... naja, den einen oder anderen Kleinkind-Finger oder eben das kleine Näschen zerhackt, wenn man nicht aufpasst. Ein ausgewachsener RR aber, der bei Abgabe eben doch nicht die GANZ reine Knutschkugel ist und leider, leider im falschen Moment den falschen Reiz abbekommt, tschee, der reißt dem Kindchen dann halt mal das Gesicht vom Kopp. Ist auf der richtigen Höhe und passt prima in ein RR-Maul.
Das ist wohl der Hauptunterschied.
Aber bisl Kollateralschaden muss man schon einrechnen, wenn man sonst alles, auch den Modehund, so toll gewuppt bekommt...
Nein, für MICH wäre die Kombi kleines Kind und Hund nicht zu wuppen gewesen. Nicht mit dem Anspruch, den ich nun mal habe - an größtmögliche Sicherheit, Berechenbarkeit und Kontrollierbarkeit meines und der Familie Alltag. Ich sage bewusst "größtMÖGLICH", das schließt nämlich immer auch diverse Ups-Momente ein. Lügen wir uns da mal nicht in die Tasche.
Badawi kam als Welpe zu uns, als der Sohn sieben war. Das war früh genug. Und es klappte auch soweit. Einen ausgewachsenen Second-Hand-Hund dieser Größenordnung hätte ich zu meinem auch siebenjährigen, "grooooßen" Kind nie und nimmer dazu genommen. Insbesondere, weil man dem Abgebenden ja immer nur VOR die Stirn gucken kann und schlechterdings nie weiß, ob und wie oft die ach so liebe Fellnase bereits hingelangt hat.
Zwei Jahre später hatte ich übrigens als Urlaubshund tatsächlich einen ausgewachsenen Zentner Fremd-RR hier. Soweit alles schick. Wie halt in rosaroten Forenwelten immer alles schick ist. Bis das Hunderl äh, das Zentnerl eines Tages was Komisches gehört hat und grölend zu einer unserer Zimmertüren schoss. Die Tür war zum Glück zu. Dahinter stand mein unbekleideter Sohn, mit damals schmalen (spirrigen) 30 kg oder so. Immerhin aber alt genug und klug genug, die Tür auch geschlossen zu halten, bis ich da war und den Hund weggeräumt, die Situation geklärt hatte.
Mag jemand fragen, wie lange mir anschließend speiübel war? Also, obwohl rein GARNIX "passiert" war?
Und, nein, so schnell wie ein durchstartender RR ist KEIN Mensch, auch nicht Usain Bolt.
Aber macht mal weiter mit rosarot und alles schick!
Ich bleibe dann halt un-perfekt, un-schick und meinetwegen übermäßig auf Sicherheit bedacht. Stört mich nicht. Das Kindchen auch nicht (mehr). Das ist jetzt 18, stimmt mir in vielen Entscheidungen zu - und hat ein hübsches, unvernarbtes Gesicht. So gesehen: Auch alles schick!
Monika MH
01.02.2016, 14:28
............................................
Deshalb war meine Ausgangsfrage, auf den Hund bezogen, anders und vielleicht besser formuliert, wäre: was für Anforderungen kommen auf die Familie zu, wenn Sie a) einen Welpen oder b) einen älteren Hund nimmt. Dann kann die Familie selbst entscheiden, was besser zu Ihnen passt.
.................................................. ...
Hallo Max,
evlt. konnte diese Frage nicht so abschließend beantwortet werden, weil es weder den Welpen, noch den älteren Hund gibt.
Nicht jeder Welpe ist anstengend, nicht jeder ältere Hund ist einfach. Wir hatten zwei Mal das Glück Welpen zu bekommen, die (so gut wie) stubenrein waren und die kurze Zeit alleine bleiben konnten, die viel geschlafen haben und sich gerne mit einem Kong beschäfigt haben, Welpen davor und auch der jetzige waren/ ist in den ersten Wochen ganz anders......
Die ältere Notnase, die wir mal hatten konnte nicht alleine bleiben;- auch nach zwei Jahren Training nicht. Die Erlebnisse im "Vorleben" waren wohl so schlimm, das da nicht zu machen war. Muß man dann auch zu nehmen wissen. Über den Futterneid und die Leinenprobleme habe ich da noch nicht gesprochen.
Ich könnte aus meinen Erfahrungen heraus aber keine allgemein verbindlichen Anforderungen definieren;- sie sind zu speziell und bilden nur meine Erfahrungen ab.....
lg Monika
Wir haben vor 2 Jahren eine 8 Monate alte Ridgebackhündin aus einer Familie (3 Kinder 3 bis 12 Jahre übernommen). Die Familie hat Anouk wirklich geliebt aber sie haben eingesehen, dass der Familientrubel zumindest für Anouk nicht gut ist. Sie war völlig überdreht. Sie hat letztendlich auch die Kinder angesprungen, so dass die älteste Tochter Angst vor ihr bekam, obwohl Anouk nie gebissen hat. Anouk kam dort nicht zu Ruhe. Es sind ja nicht nur die eigenen Kinder sondern auch immer viele andere Kinder zu Besuch. Wir (2 Erwachsene) haben einen sehr geregelten Tagesablauf. Diese Beständigkeit hat Anouk sehr gut getan. So ist sie heute ein relativ ausgeglichener Hund.
Eine Bekannte von uns hat einen Ridgeback und vor 2 Jahren ein Kind bekommen. Er kann super mit dem Kind. Trotzdem ist es leider so, dass der Hund nun "nebenbei" mit läuft.
Die sind meine Erfahrungen. Meine Meinung ist, dass man nicht alles haben kann und muss zumindest nicht zur selben Zeit. Einer wird dabei der Verlierer sein.
Herzliche Grüße
Eva
Ihr Lieben,
danke für die tollen Beiträge.
Dissens, ja natürlich hofft man, dass das schlimmste nicht passiert. Es ist durchaus viel Planung und Koordination der Abläufe notwendig um ggf. brenzlige Situationen zu verhindern.
Ich kann jetzt nur für uns sprechen, wir haben keine Ridgebacks, weil sie in Mode sind, wir sind ziemlich weit davon entfernt. Wir haben welche, weil es eine große Leidenschaft ist. Hunde allgemein haben unser beider Leben von der Wiege auf begleitet. Ich war nie ohne Hund.
Wieso wir nicht gewartet haben? Die Frage hat sich nie gestellt.
Ich möchte zu dem "nebenher " etwas schreiben. Natürlich hat ein Hund in dem Augenblick, wenn man kleine Kinder hat, nicht den gleichen Stellenwert, wie ohne Kinder, oder wenn die Kinder groß sind. Da kann ich Euch nur zustimmen. Trotzdem sind die Hunde vollwertige Sozialpartner, auf die Rücksicht genommen werden muss, die Hunde haben Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Das ist so und daran wird nicht gerüttelt. Für meine Frau und mich ist es ein großes Glück, für das wir viel Mühe auf uns nehmen, weil wir es so wollen.
Ich finde ein Hund der in der Familie integriert ist und dessen Bedürfnisse gelebt werden, hat ein gutes Leben, auch wenn er nicht den Stellenwert eines "Einzelkindes" hat.
Die Familie, die sich nun für einen Welpen entschieden hat, ist ähnlich gestrickt. Die Beiden lassen sich auch durchaus Zeit mit der Welpensuche. Dieses Jahr wird es noch nichts werden.
LG
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