Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin ich zu anspruchsvoll?
Möchte gerne eure Meinung zu folgenden Thema wissen.
Habe seit 6 Monaten ein 5 jährige RR-Hündin jeden Tag und bei Bedarf auch mal 14 Tage am Stück
in Pflege. Sie wurde angeschafft, weil die Leute mich immer mit meinen Beiden gesehen haben
und wollten unbedingt auch "so einen haben"! Ich habe ihnen damals abgeraten, aber eines Tages war sie
da. Am Anfang war alles gut, Hundeschule bestens erzogen. Durfte mit ins Büro, bis vor einem halben Jahr, da wollte es der Mitinhaber der Firma nicht mehr, "der Köter kommt nicht mehr mit ins neue Büro".
Wohin am Tag mit dem Hund?
Inzwischen war Afra gestorben und so war ein Platz bei uns frei geworden. Bis dahin alles gut.
Jetzt kam noch ein Baby, das verlangt viel Aufmerksamkeit, die Hündin läuft natürlich nur noch nebenher mit.
Am Tage hat sie bei uns alles, Auslauf, Ansprache usw. Ihr geht es trotzdem nicht gut dabei, sie ist mit ihren 5 Jahren kaum zu motivieren mal ein Spiel mitzumachen, läuft völlig deprimiert hinter uns her, ich merke ihr gehts nicht gut.
Ich habe die Leute mehrfach angesprochen, ihnen ins Gewissen geredet aber sie können ihre Situation im Augenblick nicht ändern, ach vergaß zu erwähnen beide voll berufstätig und immer gestreßt.
Eigentlich ist kein Platz in ihrem Leben für einen Hund, ich habe das Gefühl, dass sie es nicht so sehen.
Wenn ich mal keine Zeit habe, heisst es, bring sie mal zu....
Für mich geht so etwas gar nicht, oder habe ich zu hohe Anforderungen an die Haltung von Hunden?
Kann ja sein, deshalb hier meine Frage an die RR-Gemeinde, wie denkt ihr darüber?
Asani Hekima
26.10.2016, 21:24
Meine Meinung: geht garnicht.
Eigentlich haben sie ja auch keine Zeit für ein Kind. Warum muss man alles haben und dann keinem gerecht werden.
Nein, ich kann nicht finden, dass du in der geschilderten Situation zu hohe Ansprüche hast.
Bloß - wie kommst du 'raus aus dieser Nummer?
Oder willst du das gar nicht?
Hast du den Eindruck, dass die Halter ihre Hündin gerne an dich weitergeben würden?
Würdest du das wollen?
Dieses "ich will auch!" ist leider weit verbreitet und letztendlich sind die Tiere die Leidtragenden.
Aber das wird es wohl immer geben....
Ach Marta,.....
Um es vorweg zu nehmen:
Jeder hat ja so seinen eigenen Anspruch.
Mein Anspruch, was so ein Hund an Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit braucht, dürfte dem Deinigen aber sehr nahe kommen.
Ich kenne da auch so eine Familie.....
Allerdings war da zuerst die Hündin, dann kamen Zwillinge und nun noch ein 3. Kind, wenn auch unbeabsichtigt, hinterher. Er arbeitet in Vollzeit, des öfteren sind Dienstreisen über mehrere Tage durchzuführen. Sie ist zwar z.Z. in Babypause, aber sonst auch 6 Std. täglich arbeiten.
Schon nach der Geburt der Zwillinge blieb die Hündin auf der Strecke. Sie zog sich zurück, abseits des Alltagsgeschehens. Unter der Woche geht es in den Garten, nur am Wochenende kommt sie mal raus in den Wald. Dann treffen wir uns meist auf eine gemeinsame Runde. Und auch dann macht sie "ihr Ding", spielt nicht mehr mit unseren Hunden und trottet unbeteiligt von allem mit. Eigentlich beachtet sie kaum jemand, sie läuft so "nebenher".
Diese Hündin wird jetzt bald 8 Jahre. Kurz nachdem die Zwillinge geboren wurden, da war sie 5, ist sie rasend schnell ergraut. Sie sieht aus, wie eine 11jährige Seniorin.
Muss nicht zwangsläufig damit zu tun haben, aber es war auffällig.
Hin und wieder übernehme ich für 2 -3 Tage mal die Hündin. Dann lebt sie etwas auf.
Ich finde, auch ihr geht es nicht gut. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht einer Aussenstehenden. Vielleicht ist ja alles doch ganz anders. Wenn das Gespräch mal auf ihre Gesamtsituation kam, dann sagten sie, dass es der Hündin gut gehen würde, sie das hinbekommen würden. Über Abgabe wurde bislang zu keinem Zeitpunkt nachgedacht.
Traurig machen tut es mich aber auf jeden Fall.
Nein, dein Anspruch ist nicht zu hoch, er kann gar nicht hoch genug sein.
Und wenn du es kannst und möchtest und wenn die Besitzer es einsehen, dass es nicht passt, dann nimm sie zu dir!
LG
Sabine
Nikita333
26.10.2016, 21:50
Du fragst doch gar nicht, du agierst nur.
Und es geht zu Recht quer.
Mach deinen Einfluss geltend, schau, was für dich persönlich möglich ist... - und versuch, unterstützend zu helfen.
Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk
Also,
ich würde sie übernehmen, aber nicht jetzt. Unser Gito ist fast 11 Jahre und wenn er mal nicht mehr ist( er soll aber noch sehr lange bei uns bleiben), würde ich sie übernehmen.Eigentlich wollte ich demnächst eine alte Glathaarfoxl Hündin in Not aufnehmen.Drei Hunde sind mir jetzt mit meinen Knieproblemen zuviel.
Ich mag die Hündin aber nicht im Stich lassen, so würde ich das empfinden, wenn ich sie nicht mehr
betreuen würde. Das packe ich nicht, da würde ich mich als Verräterin fühlen.
Außerdem weiß ich gar nicht, ob sie die Hündin abgeben würden, das Thema hatten wir noch nicht.
Es ging mir auch nur darum mal zu erfahren, wie andere diese Situation sehen und beurteilen.
Hätte ja auch sein können, dass ich zu hohe Erwartungen an Menschen stelle, das wird mir oft gesagt.
Kann aber nicht aus "meiner Haut", danke schon mal für eure Beiträge.
Marta
Asani Hekima
27.10.2016, 07:34
Ich denke diese Frage ist ganz einfach zu beantworten.
Jeder der seinen Hund anders hält ist der Meinung, dass das garnicht geht und jeder der ihn auch so hält und 12 Std ausser Haus ist, findet dass das alles ok ist.
In beiden Fällen sind die Meinungen meist so festgefahren das ein Umdenken nicht stattfinden wird.
Von welchem Züchter haben die denn den Hund? Vielleicht mal dort vorsprechen, um so was in Zukunft zu vermeiden. Der Weg ist schon ein bisschen vorhersehbar. Vor allem beide berufstätig geht gar nicht. Warum dann ein eigner Hund? Im Tierheim kann man sich doch auch mit Hunden beschäftigen, vor allem wenn die eigene Zeit so knapp ist.
LG :-)
shirotora
27.10.2016, 12:49
...Nein, dein Anspruch ist nicht zu hoch, er kann gar nicht hoch genug sein....
Sehe ich genauso. Keine Hundenase laeuft so "nebenbei" mit...
@Marta
Ich finde es toll von Dir, dass Du versuchst, dem Maedchen ein bissel Abwechslung und Freude ins Leben zu bringen.
Vor allem beide berufstätig geht gar nicht.
LG :-)
Die Aussage finde ich so nicht ok - es kommt drauf was "berufstätig" bedeutet.
Es können ja auch beide berufstätig von zu Hause sein, im SChichtdienst arbeiten oder oder oder.
Natürlich ist mir bewusst, dass es sich hier wohl um das klassische " beide 8 Stunden gleichzeitig ausser Haus" Modell halten soll, ich wäre aber vorsichtig mit solchen Aussagen.
Egal wie man arbeitet, wenn man keine Zeit für einen Hund hat, sollte man keinen Hund (oder Kinder) haben, nur um sein eigenes Ego zu befriedigen oder sich einen Wunsch zu erfüllen, der schon bald nicht mehr in die eigene Lebensplanung passt. So ein kurzfristiges Wunsch-Strohfeuer passt für ein Instrument, einen Wohnwagen, eine Sportart oder Klamotten, die man beiseite legen kann, aber eben nicht für ein lebendes Tier.
LG :-)
Brigitte Kiel
27.10.2016, 17:42
Hallo,
ja - Du bist zu anspruchsvoll.
Ich kann Dich sehr gut verstehen, weil ich es auch bin.
Der Hündin geht es gut, sie ist nicht allein, bekommt zu fressen, und hat Hundekumpel. Das ist schon eine Menge, viele Hundehalter erfüllen dies nicht.
Mein Pflegehund von neulich sitzt ewige Stunden in der Box, vormittag 4, nachmittags 2 und in der Nacht ebenfalls.
Glaub mir als ich ihn wieder abgegeben habe, konnte ich nächtelang nicht schlafen, weil er mir so leid tat, ist einfach ein mega netter Hund. Klar wird er geliebt und am WE ist Zeit für ihn, auch hängt er an seinen Leuten, jedenfalls so halbwegs...
Deine Pflegehündin hat vielleicht gelernt, sich nicht motivieren zu lassen. Verhält sich lieber defensiv und ruhig.
Wen gesundheitlich nichts vorliegt - ist es halt so.
Man kann sie nicht alle retten - ich bin kein Fan von diesem Spruch, aber muss es leider auch immer wieder selber einsehen.
Meine "Luxushundehaltung", ist (trotz voller Berufstätigkeit) kein Maßstab für andere, das weiss ich und bin auch dankbar, das ich so mit meinen Hunden leben kann.
Gib ihr weiter viele schöne Stunden - mehr kannst Du nicht tun, glaub ich.
LG
Brigitte mit Shari & Samu
Einen Hund täglich über viele Stunden, dann noch zusätzlich nachts, in eine Box zu sperren, ist tierschutzrelevant.
Es gibt klare gesetzliche Vorgaben, wieviel Platz einem Hund, AUCH in Zwingerhaltung, zur Verfügung stehen muß etc.
Ich würde EINMAL ein ernstes Wort mit den Haltern reden.
Und ansonsten würde ich sie anzeigen.
Wegen Verstoßes gegen das TSchG.
Da packt mich echt die kalte Wut und das so hinzunehmen, hat für mich nichts mehr mit " man kann nicht alle retten" zu tun.
Wobei Du im Kern natürlich Recht hast, Brigitte.
Gerade Deine ersten Sätze treffen durchaus auf sehr viele Halter und deren Hunde zu.
Zumal die Halter im hier angeführten "Beispiel" immerhin dafür sorgen, dass die Hündin während ihrer Arbeitszeiten nicht stundenlang alleine sein muß, am besten noch in eine Box gesperrt.....
Mir fällt es auch schwer, zu akzeptieren, daß viele Halter offenbar der Ansicht sind, Hundehaltung sei ein verbrieftes Recht für jedermann, egal, wie die Lebensumstände gerade sind.
Hunde sind Lebewesen mit ganz eigenen Bedürfnissen.
Da sie selber diese idR enorm selten einKLAGEN, sondern unendlich duldsam und leidensfähig sind, landen viele Hunde ( ja, nach MEINEM Dafürhalten), in Lebensumständen, in die sie weder passen, geschweige denn gehören.
Mir fielen aus dem Stand so einige Hunde ein, die ich lieber heute als morgen aus ihrem Zuhause nehmen würde.
Marta, ich verstehe Dich sehr gut....letzten Endes hat es die Hündin aber noch vergleichsweise gut, da stimme ich Brigitte absolut zu.
Sprechen würde ich aber trotzdem in aller Ruhe mit den Haltern.
LG, Suse
shirotora
27.10.2016, 23:46
...
Meine "Luxushundehaltung", ist (trotz voller Berufstätigkeit) kein Maßstab für andere, das weiss ich und bin auch dankbar, das ich so mit meinen Hunden leben kann...
Ich habe mit meiner letzten Huendin alleine -ueber 11 Jahre- volle Berufsstaendigkeit gestemmt. Die kam halt ueberall (wirklich beinahe ueberall) hin mit, sie war allerdings auch eine Persoenlichkeit, die bei Trubel aufbluehte...
Der Schnoesel hatte mal -in einem sehr kurzen- Lebensabschnitt zwei berufstaetige Menschen + einen sehr lieben Dogsitter, mit Hunde-(er hatte selbst 3)/plus-Familien-Anschluss und Einzelspaziergaengen. Wenn wir ihn abholten, hatten wir einen entspannten Hund, der einen schoenen Tag gehabt hatte - fuer nur schlappe £270 im Monat...
Es funktionierte, doch ideal wuerde ich das dennoch nicht nennen. Ich habe jemanden fuerstlich dafuer bezahlt, dass er die tolle Zeit mit meinem Hund hat, die ich eigentlich haben sollte... That's wrong on so many levels!
In unserer jetzigen Lebenssituation hat Zimba seinen "Daddy" den ganzen Tag, trotzdem muss ich nach einem langen Arbeitstag noch ran zum Kuscheln und Bloedsinn machen - anderenfalls habe ich permanent einen Bollerkopp oder gar einen dicken RR-Hintern auf dem Schoss...
Das zeigt mir, wieviel Zuneigung/Bonding der Bengel von all seinen Menschen erwartet - ich moechte mir nicht mal vorstellen, was passieren wuerde, wenn wir ihn ploetzlich permanent ignorieren wuerden...
Die beschriebenen Situationen sind Sch*** fuer die Hunde und traurig fuer die Menschen, die nicht mal wissen, was ihnen entgeht.
Na, wenn sich dann alle wieder selbst auf die Schulter geklopft und einander versichert haben, was für tolle Hundemenschen sie doch sind, ist die Welt ja wieder in Ordnung!
Meine Meinung? Speziell im EP sähe ich weit eher einen Grund, mich über die Indiskretion der Tagesbetreuung aufzuregen als über die Besitzer. Die sorgen doch schließlich dafür, dass der Hund rundum betreut wird. Vermutlich nicht umsonst. Umso mehr würde es mich persönlich anko**en, wenn meine Hundebetreuung hinter meinem Rücken so über meine Familie herzöge.
"Am Tage hat sie bei uns alles, Auslauf, Ansprache usw. Ihr geht es trotzdem nicht gut dabei, sie ist mit ihren 5 Jahren kaum zu motivieren mal ein Spiel mitzumachen, läuft völlig deprimiert hinter uns her, ich merke ihr gehts nicht gut."
Ist dem wirklich so ? Oder denkt man das vielleicht nur, weil man selber die Umstände nicht leiden kann ?
Wenn die Hündin den ganzen Tag bei Dir mit deinen Hunden sein kann, kann es ihr so schlecht nicht gehen. Da gibt es andere Fälle.
Ich persönlich erwische mich auch immer dabei zu denken, mein Hund leidet wenn er nicht bei mir sein kann. In Wirklichkeit bin ich es die leidet wenn er nicht da ist ;) Ihn nervt es nur mich nicht kontrollieren zu können und er geniesst auch oft die "einsamen" Stunden in denen er für sich sein kann ;) Aber das ist ein anderes Thema glaube ich.
Soll keine Kritik sein, nur ein Denkanstoss. :)
...
Am Tage hat sie bei uns alles, Auslauf, Ansprache usw. Ihr geht es trotzdem nicht gut dabei, sie ist mit ihren 5 Jahren kaum zu motivieren mal ein Spiel mitzumachen, läuft völlig deprimiert hinter uns her, ich merke ihr gehts nicht gut.
...
Könnte es vielleicht auch einfach sein, dass sie vom Gemüt sehr ruhig ist und es einfach ihre Art ist? Und es ihr gar nicht schlecht geht?
Ich schreibe das, weil ich selbst eine Hündin habe, die sehr "langweilig" und teils lethargisch ist - und das schon seit sie etwa 3 Jahre alt ist. Sie dackelt beim Spaziergang oft hinterher und man könnte meinen, ihr fehlt was. Es ist aber einfach ihre Art. Klar, sie bekommt auch mal ihre dollen 5 Minuten und wetzt über den Acker, aber das ist schon eher selten und passiert auch nur, wenn alle Umstände passen (gutes Wetter, passender Boden, richtige Tageszeit, angenehme Temperaturen :D). Und ich kenne einige Ridgebacks, die so sind.
Viele Grüße, Kerstin
Ich habe dir ja geschrieben, dass du für mein Dafürhalten "nicht zu anspruchsvoll" bist.
Nun habe ich meinem spontanen Posting noch etwas hinzu zu fügen.
Deine Frage ist ja eigentlich rein akademisch. Denn du befürwortest in der Hauptsache deine Art der Hundehaltung, und das ist ja auch gut so.
Aber sie von anderen in der gleichen Weise zu erwarten, das klappt eigentlich nie. Immer machen die etwas so, wie man es selbst nicht machen würde - und schon fällt da ein kleinerer oder größerer Schatten auf die "Beziehung".
Ich glaube, die Frage könnte in diesem Fall eher lauten:
Wenn ich nichts wesentliches daran verändern kann, wie diese Hündin gehalten wird, bin ich tolerant genug, sprich kann ich die Situation ertragen, so wie sie ist?
Wenn nicht, dann gilt wohl der alte Spruch: love it, change it or leave it...
Und wenn du die Situation ertragen kannst, Marta, dann schließe ich mich Brigittes Anregung an:
Gib ihr weiter viele schöne Stunden - mehr kannst Du nicht tun, glaub ich.
Ein junger RR, der lethargisch wirkt/ist und bei Spaziergängen nur lustlos hinterherdackelt.....ganz ehrlich?
Halte ich für nicht normal und ein solches Verhalten wäre für mich ein Alarmsignal.
Den Hund würde ich gründlich checken lassen.
Und zwar wirklich gründlich.
Herzschall, Schilddrüse und Bewegungsapparat würde ich komplett abklären lassen.
Das ist so das Alter, in dem, wenn denn was ist, erste Auffälligkeiten sichtbar werden und noch gut behandelbar sind.
Bitte bei so einem Verhalten immer an sowas denken!!
SDU und DCM sind nicht wirklich selten beim RR.
Bis wann ist ein RR "jung"?
Mit fünf Jahren ist ein Hund für mich "so mittelalt". Und da darf er es auch erwachsener und gelassener angehen lassen als einer, der erst ein halbes oder ein Jahr alt ist.
Na, das ist ja interessant zu meinen , das ich über die Leute deren Hündin ich betreue
herziehe,das ist ja eine Ansage! Nein so soll das nicht verstanden werden, ich mag sie sogar sehr gerne.
Ich wollte mit meiner Frage nur wissen, wie hier im Forum die Leute das so beurteilen.
1. kriege ich keinen Cent dafür und zweitens hat es lange gedauert bis ich mal das Futtergeld bekommen habe.
Es geht überhaupt nicht darum mir auf die Schulter zu klopfen oder über die Leute herzuziehen., ich tue es für die Hündin.
Ich habe bereits seit 28 Jahren Ridgebacks, damals kannte kaum einer diese Rasse in Deutschland.
Mir ist also sehr bekannt wie unterschiedlich sie im Temperament und Charakter sein können, da brauche ich auch keine Nachhilfe. Ich weiss aber das die Hündin vor einem halben Jahr, als die Leute noch mehr Zeit für sie hatten, ein völlig anderer Hund war,weil wir uns jeden morgen getroffen habe.
Ich habe nirgendwo gesagt, dass meine Hundehaltung das Mass alle Dinge ist, deshalb meine Frage hier. Gebe aber zu, dass ich niemals einen Hund halten würde, wenn er nur nebenher "laufen" würde, das ist meine ganz persönliche Meinung, dass muss aber
jeder für sich entscheiden.
Suse, ich hatte auch schon die Idee einige Untersuchungen machen zu lassen, habe dann aber festgestellt, das es eher die Psyche ist, dass sie mit der momentanen Situation nicht gut klar kommt.
So, das wars hier für mich mal wieder, der Ton gefällt mir nicht, dazu habe ich keine Lust mir das anzutun!
Marta
Suse, ich hatte auch schon die Idee einige Untersuchungen machen zu lassen, habe dann aber festgestellt, das es eher die Psyche ist, dass sie mit der momentanen Situation nicht gut klar kommt.
So, das wars hier für mich mal wieder, der Ton gefällt mir nicht, dazu habe ich keine Lust mir das anzutun!
Marta
Zum letzten Satz, Marta....kann ich verstehen.
Ich persönlich habe Deine Frage eher als selbstkritisches Hinterfragen DEINER Sichtweise gesehen und Dein Post nicht als "über jemanden herziehen" verstanden...aber so sieht und versteht eben jeder immer alles so, wie er gerne möchte und nicht, wie es tatsächlich geschrieben steht.
Hak`es ab, es lohnt einfach nicht, sich darüber zu ärgern.
Du hast genug Meinungen gehört, um zu sehen, dass Du nicht zu anspruchsvoll bist.
Ansonsten kann ich Dir trotzdem wirklich nur an`s Herz legen, AUCH über bestimmte Untersuchungen zu reden.
Eine SDU kann sehr wohl auch die Psyche beeinflussen...usw.
Ich würde wirklich immer alles abklären, um Vieles einfach ausschließen zu können, ich habe schon so viele kranke RR`s mit zunächst (un-)auffälligem Verhalten gesehen, wo es immer hieß " der ist so....der läuft schon immer so....der hat keine Lust.....der ist stur/bockig...." weiß der Henker und am Ende war wirklich eigentlich IMMER auch was im gesundheitlichen Bereich.
Und auch die Psyche gehört zur Gesundheit.
(Erinnere Dich mal an Sabine`s Monthy, über den sie schrieb, er habe keine Lust, spazieren zu gehen....am Ende waren es die ausgeprägten Spondylosen, die ihn plagten)
Ich drücke Euch und der Familie mit der Hündin die Daumen, dass es einfach gut wird, sie nix weiter hat und Ihr gemeinsam weiter gut für sie sorgt.
LG, Suse
Marta, nicht ärgern! Das isses nicht wert!
Ich kann die anderen Sichtweisen aber auch gut nachvollziehen. Angreifende Kommentare nehme ich da raus.
Und ja, mein Monthy wirkte auch sehr lethargisch und ich habe es unterschätzt.
Aber davon mal abgesehen, selbst jetzt ist er nicht unbedingt vom Wesen her einer, den ich als aufgeweckten Wirbelwind bezeichnen würde :rolleyes:.
Aber zumindest scheint er jetzt wieder lieber auf Tour gehen zu wollen. Er steht tatsächlich an der Tür, wenn ich zum Gassigehen flöte. :D
Hallo Martha
Mich interessiert, wie verhält sich denn die Hündin in ihrer Familie. Meine Kimba hat sich bei einer früheren Hundebetreuerin auch so, wie du es beschreibst verhalten. Sie hat sich völlig zurückgezogen, passiv verhalten und war ebenfalls zu nicht mit den anderen Hunden zu motivieren. Dort war sie den ganzen Tag mit vielen Hunden zusammen, nie alleine und es war immer was los. Am Schluss war sie nicht mal mehr zu bewegen aus dem Auto zu steigen, wenn wir dort ankamen.
Die Hundebetreuerin zu der sie nun seit den letzten Jahren 2-3x für ein paar Tage bis zu einer Woche maximum im Jahr geht, betreut Kimba Einzeln, oder nur mit einem Hund zusammen mit dem es gut passt. Dort ist sie wie ausgewechselt und geht mit sichtbar grosser Freude hin. Und das, obwohl sie da mehrer Stunden am Tag mitunter alleine ein Zimmer bewohnt, wenn kein passender Kollege da ist.
Die erste Hundebetreuerin hat bis heut nicht eingesehen, dass es Hunde gibt, die eben nicht glücklich sind, wenn sie viele "Kumpels" - "Rudelhaltung" und "viel los" haben.
Und auch wenn die Verhältnisse für einen Hund in seiner Familie aus unserer Sicht vielleicht nicht optimal sind, geht es ihm seelisch eventuell dort besser, als an einem Betreuungsort, an dem er sich nicht wohl fühlt. Auch wenn dort alle für ihn das Beste wollen.
lg Eva
Ich weiss aber das die Hündin vor einem halben Jahr, als die Leute noch mehr Zeit für sie hatten, ein völlig anderer Hund war,weil wir uns jeden morgen getroffen habe.
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