Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gedanken über einen Zweithund
rr rookie
10.07.2017, 13:21
Hallo Leute,
ich weiß es gibt schon unzählige Beiträge über dieses Thema, die meisten davon habe ich auch gelesen.
Dennoch hab ich bitte noch ein paar Fragen.
Chinara wird nächste Woche zwei Jahre alt, ist unser absoluter Traumhund und begleitet uns beinahe 24 Stunden täglich überall hin. Seit sie ein paar Monate alt ist, denken mein Mann und ich uns , jedesmal wenn sie ihre Brüder trifft "Herrlich, ein zweiter wäre schön" :blink:
Wir sind dann aber schon einige Male wieder davon abgekommen, hauptsächlich wegen dem Platzproblem beim Campen und den erhöhten Kosten.
Nun "quält" uns aber schon seit Wochen der Gedanke daran wieder. Mit unserer Züchterin haben wir über dieses Thema auch schon etliche Male gesprochen - sie sieht sehr viele Vorteile in der Mehrhundehaltung, gibt uns aber erst einen zweiten Knopf, wenn Chinara ca. 3 Jahre alt ist.
Nun haben wir noch ca. 1 Jahr zum Überlegen und Gehirn zermartern :D
Chinara ist jagdlich ambitioniert, woran wir bereits seit Anfang des Jahres arbeiten und schon tolle Erfolge vorweisen können :dance:
Seit kurzem sind wir auch bei einer Trainerin, da ich ihr eine "Leinenaggression" angelernt habe. Ist nicht so tragisch, wie dieses Wort klingt. Chinara will seit kurzem jeden Hund wegbellen & knurren, wenn sie an der Leine ist. Da sie im Freilauf keine Probleme mit Hunden hat und sie nur bei Hundebegegnungen angeleint wurde und scheinbar meine Nervosität gespürt hat, ist sie zurzeit etwas ruppig wenn wir einen Artgenossen treffen. Die Trainerin meinte, dass das Pöbeln antrainiert wurde. Aber auch da bin ICH zurzeit im Training :blink:
Nun zum eigentlichen Thema Zweithund.
Wie kann ich von Anfang an vermeiden, dass Chinara ihre neue kleine Schwester gegen andere zu sehr verteidigt?
Ich kenne eine Hündin, die jedem Hund jeglichen Kontakt zu ihrer Schwester verbietet. Das musste Chinara auch schon schmerzlich erfahren und wäre beinahe böse ausgegangen.
Ich würde gerne mit beiden auf die Hundewiese, mit beiden spazieren oder zu Chinaras Freunden gehen. Ich weiß, dass es passieren kann, dass sowas nicht funktioniert.
Aber ich würde gerne wissen, wie ich am besten vorgehen kann, dass Chinara die Schwester nicht als ihr Eigentum ansieht.
Kann man sowas von Anfang an trainieren?
Und nachdem noch nicht fix ist, ob wir einen zweiten Wuzel holen, bin ich offen für alle Pro-& Contra Punkte, die ihr für mich habt!
Danke schon mal
Liebe Grüße Bettina
Asani Hekima
10.07.2017, 13:46
1. ein grosses Lob an deine Züchterin!
2. Die Leinenagression muss nicht zwingend von dir antrainiert worden sein. Dein Hund steckt mit 2 Jahren mitten in der Pubertät, da kommen schon mal ungewohnte Verhaltensweisen zum Vorschein. Das heisst natürlich nicht, dass du diese einfach hinnehmen sollst, diese sollen sich ja garnicht erst festigen.
3. Alles andere würde ich mit deiner Trainerin besprechen und wenn es denn soweit ist auch dran arbeiten. Wenn du doch schon
eine hast.
Rosemarie Karsten
10.07.2017, 15:13
Hallo Leute,
ich weiß es gibt schon unzählige Beiträge über dieses Thema, die meisten davon habe ich auch gelesen.
Dennoch hab ich bitte noch ein paar Fragen.
Chinara wird nächste Woche zwei Jahre alt, ist unser absoluter Traumhund und begleitet uns beinahe 24 Stunden täglich überall hin. Seit sie ein paar Monate alt ist, denken mein Mann und ich uns , jedesmal wenn sie ihre Brüder trifft "Herrlich, ein zweiter wäre schön" :blink:
Wir sind dann aber schon einige Male wieder davon abgekommen, hauptsächlich wegen dem Platzproblem beim Campen und den erhöhten Kosten.
Nun "quält" uns aber schon seit Wochen der Gedanke daran wieder. Mit unserer Züchterin haben wir über dieses Thema auch schon etliche Male gesprochen - sie sieht sehr viele Vorteile in der Mehrhundehaltung, gibt uns aber erst einen zweiten Knopf, wenn Chinara ca. 3 Jahre alt ist.
Nun haben wir noch ca. 1 Jahr zum Überlegen und Gehirn zermartern :D
Chinara ist jagdlich ambitioniert, woran wir bereits seit Anfang des Jahres arbeiten und schon tolle Erfolge vorweisen können :dance:
Seit kurzem sind wir auch bei einer Trainerin, da ich ihr eine "Leinenaggression" angelernt habe. Ist nicht so tragisch, wie dieses Wort klingt. Chinara will seit kurzem jeden Hund wegbellen & knurren, wenn sie an der Leine ist. Da sie im Freilauf keine Probleme mit Hunden hat und sie nur bei Hundebegegnungen angeleint wurde und scheinbar meine Nervosität gespürt hat, ist sie zurzeit etwas ruppig wenn wir einen Artgenossen treffen. Die Trainerin meinte, dass das Pöbeln antrainiert wurde. Aber auch da bin ICH zurzeit im Training :blink:
Nun zum eigentlichen Thema Zweithund.
Wie kann ich von Anfang an vermeiden, dass Chinara ihre neue kleine Schwester gegen andere zu sehr verteidigt?
Ich kenne eine Hündin, die jedem Hund jeglichen Kontakt zu ihrer Schwester verbietet. Das musste Chinara auch schon schmerzlich erfahren und wäre beinahe böse ausgegangen.
Ich würde gerne mit beiden auf die Hundewiese, mit beiden spazieren oder zu Chinaras Freunden gehen. Ich weiß, dass es passieren kann, dass sowas nicht funktioniert.
Aber ich würde gerne wissen, wie ich am besten vorgehen kann, dass Chinara die Schwester nicht als ihr Eigentum ansieht.
Kann man sowas von Anfang an trainieren?
Und nachdem noch nicht fix ist, ob wir einen zweiten Wuzel holen, bin ich offen für alle Pro-& Contra Punkte, die ihr für mich habt!
Danke schon mal
Liebe Grüße Bettina
Hallo Bettina!:)
Da Chinara momentan noch einige Baustell(chen) hat, müsst ihr diese erst einmal in den Griff bekommen.
Ansonsten habt ihr nicht nur das von dir angesprochene Problem der eventuellen Verteidigung des Welpen.
Der Welpe lernt am Modell und wird sich gegebenenfalls das ungewünschte Verhalten Eurer Hündin zum Vorbild nehmen.
Um gar nichts erst aufkommen zu lassen, macht es Sinn, dass Eure vorhandene Hündin ZUVERLÄSSIG im Gehorsam steht wowie entspannt in den meisten Hundekontakten bleiben kann.
In der Mehrhundehaltung regelt der Mensch viele Situationen. Insbesondere dann, wenn beide Hunde gemeinsam leinenführig sind. Im Freilauf macht es zuweilen Sinn, den Hunden MANCHE Situationen zu überlassen; aber auch da sollte jeder deiner Hunde nach Abbruch-Signal unverzüglich zu dir kommen können.
So, wie es sich für mich momentan liest und anfühlt, würde mein Rat an euch so aussehen, zunächst einmal Abstand zu nehmen von dem Gedanken an einen zweiten Ridgeback... Meine Vermutung ist, dass Eure Hündin nicht "einfacher" wird, wenn ein Zweithund vorhanden ist. Selbst dann, wenn Jagdverhalten und andere Probleme sich nach und nach verflüchtigen, können sich die ungewünschten und vermeintlich "wegtrainierten" Probleme ganz schnell mit Einzug des Welpen wieder einstellen.
Zudem muss zwingend die Zeit vorhanden sein, BEIDE Hunde EINZELN trainieren zu können - auch dann, wenn die Probleme der Ersthündin zunächst scheinbar gelöst..
Aber schaut erst einmal, wie Chinara sich im Verlauf des kommenden Jahres entwickelt. Vielleicht wird ja doch noch alles sagenhaft entspannt :blink:
LG Rosemarie
MiraLady
12.07.2017, 21:30
Mich würde Interessieren warum du prinzipell davon ausgehst das deine Hündin den Zweithund (Welpen) Verteidigen würden/müsste?
Welche Ambitionen hätte sie denn dazu?
Ich persönlich könnte mir ein Leben ohne zwei Hunde nicht mehr vorstellen.
Ja es ist mehr Arbeit
Ja es kostet mehr Geld
Aber man bekommt einfach dreimal so viel zurück.
Anmerken möchte ich noch, dass du gerade in den ersten Jahren auch einzeln Trainieren solltest.
Natürlich kann man überall beide mit nehmen wo es geht, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es dem Hund auch mal gut bekommt wenn man alleine dinge Unternimmt.
Mit dem ersten sowie auch mit dem zweiten.
Aus eigener Erfahrung ist die Bindung zum (ehemaligen) Einzelhund zu mir, stärker, als die vom Zweithund.
Die zweite Agiert lieber mit dem vorhanden Ersthund und der Ersthund lieber mit mir.
Von mir gibt es immer ein Pro Zweithund wenn dieser in das Leben (auch des vorhanden Hundes) passt.
Es ist schon wieder passiert:eek:, wenn auch "umgekehrt" - ich stimme Rosemarie zu!
Vor allem in diesen Passagen:
(...) Der Welpe lernt am Modell und wird sich gegebenenfalls das ungewünschte Verhalten Eurer Hündin zum Vorbild nehmen.
Um gar nichts erst aufkommen zu lassen, macht es Sinn, dass Eure vorhandene Hündin ZUVERLÄSSIG im Gehorsam steht wowie entspannt in den meisten Hundekontakten bleiben kann.
(...)
So, wie es sich für mich momentan liest und anfühlt, würde mein Rat an euch so aussehen, zunächst einmal Abstand zu nehmen von dem Gedanken an einen zweiten Ridgeback...
Ich wiederhole das nochmal leicht modifizierend: Wenn der erste Hund sehr gut (bis hervorragend) im Gehorsam steht und "smooth mitläuft", dann kann (und wird vermutlich) der zweite sich viel davon "abgucken". Wenn nicht, ... dann auch. Und letzteres ist ... ätzend. Mit RRs nochmal mehr.
Warten, Ersthund zum Vorbild-Begleithund reifen lassen, dann weiter!
LG
Tina
mit den Settermädels, jetzt 4,5 Jahre und 13 Monate - und trotz enormer Charakterunterschiede ein saugutes Gespann.
Rosemarie Karsten
12.07.2017, 22:07
Und dann gibt es noch die Möglichkeit, dass der Ersthund super "smoth" in allen Belangen war ( z.B. Basihmchen ) und dann der junge Zweithund ( z.B. Nafia ) zur Folge hat, dass der Ersthund wieder "Flausen" in den Kopf bekommt.
Beispiel: Basihmchen war ja in allen Belangen einfach nur ein Traum. Selbst die Nachbarshündin wurde zuletzt ignoriert, wenn sie oben am Balkon Radau gemacht hat oder am Haus vorbei ging.
NEUERDINGS aber scheint es Basihmchen ungeheuren Spaß zu machen, mal ein kleines hohes Wuff zu trompeten, um dann mit höchst befriedigtem Zufriedenheitsgesicht zu beobachten, wie "Nafichen" springt.. und wie sie springt.. wie eine Piratenbraut vom Feinsten: "Basihma? Was ist los? Wer da? Tut dir einer was? Wem kann ich eins auf "M..." geben? - Dann steht sie da, angespitzt bis unter die Achseln, "Lederjackenärmel" hochgekrempelt - frei nach dem Motto: "Komm rüber ruhig rüber, du Schurke. Meine Basihma hast du das letzte Mal aufgeregt":blink::D
Ist "Nafichen" allein im Garten, stört sie das Bellen der Nachbarshündin nicht im Geringsten. Nur, wenn Basihmchen sich aufregt.. das geht GAR NICHT :blink::)
.. sorry, bisserl aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber passte gerade irgendwie
Es ist schon wieder passiert:eek:, wenn auch "umgekehrt" - ich stimme Rosemarie zu!
Vor allem in diesen Passagen:
Ich wiederhole das nochmal leicht modifizierend: Wenn der erste Hund sehr gut (bis hervorragend) im Gehorsam steht und "smooth mitläuft", dann kann (und wird vermutlich) der zweite sich viel davon "abgucken". Wenn nicht, ... dann auch. Und letzteres ist ... ätzend. Mit RRs nochmal mehr.
Warten, Ersthund zum Vorbild-Begleithund reifen lassen, dann weiter!
LG
Tina
mit den Settermädels, jetzt 4,5 Jahre und 13 Monate - und trotz enormer Charakterunterschiede ein saugutes Gespann.
Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen und das mag ich weder für Hund Nr. 1 noch für Hund Nr. 2.
Jeder Hund hat und ist eine eigene Persönlickeit.
Und die darf und MUSS er haben.
Ansonsten habe ich einen Befehlsempfänger.
Wer das mag, hat dann oft einen sehr hervorragend "im Gehorsam stehenden" und/oder "smooth mitlaufenden" Hund.
(Und NEIN! Ich will hier niemanden anpixxen oder was auch immer, ich habe einfach eine andere Sicht!)
Ansonsten.....NEIN.
Das ist ein Traum vieler Ersthundhalter und leider auch ein Irrglaube vieler "erfahrener" Hundemenschen.
NIX guckt sich der 2. Hund ab...es KANN sein, dass er/sie das tut und sich völlig am 1. Hund orientiert.
Das ist aber eher selten, und wenn das so ist, hat man idR einen eher sehr unsicheren 2.Hund, der nix alleine kann, ohne nach dem 1. zu gucken.
Wir haben sehr bewusst zu Hund Nr. 1, Rüde, hihi, und der lief zum Zeitpunkt des Einzugs von Hund Nr.2 wirklich "smooth mit", absolut nett, souverän, freundlich, gut erzogen, mit 5 Jahren fertig und LANGE durch mit Problemen mit Menschen (mit Hunden gab es NIE welche), Hund Nr.2 dazu genommen.
Mit ZWEI war auch Hund Nummer 1 KEIN Geschenk :blink:.
Im Glauben, dass der wirklich tolle Hund Nr. 1 ihm Coolness, Gelassenheit, Umgang mit Artgenossen etc. schon auch mit zeigen wird und der Kleine sich sehr wohl an ihm orientieren wird.
KOMPLETTE Fehlanzeige.
Da, wo Hund Nr. 1 freundlich lächelnd auf andere Hunde zuging, zeigte Hund Nr. 2 schon enorm früh, dass er das RICHTIG ******** fand......
Fakt ist, hier orientiert sich Hund Nr. 2 nur DANN an Hund Nr. 1, wenn der was Interessantes zu beobachten hat.
Das ist für Hund Nr. 2 DAS Signal, direkt loszustechen.....
Hund Nr. 2 hat keinerlei Probleme mit Menschen....dafür aber umso mehr mit anderen Hunden.
NIE hat er gesehen, dass Hund 1 andere Hunde angepöbelt hätte (TUT Hund 1 einfach nicht und hat er auch noch nie getan!)....er selber pöbelt auch nicht, dafür schießt er direkt los und schnappt sie weg...wenn ich nicht rechtzeitig eingreife.
Hat er NIE gesehen von Hund 1, sondern immer nur freundliche Annäherung.
Macht er das Hund 1 in irgendeiner Form nach?
Null, nada , niente...während er völlig unbeteiligt bleibt, wenn es klingelt.
Hund 1 bellt und läuft aufgeregt los....Hund 2 bleibt einfach, wo er ist und fragt sich, was das Theater soll.
HIER war und IST der Ersthund ein "Vorbild-Begleithund"...gebracht hat`s dem 2. absolut null und nichts.
LG, Suse
Rosemarie Karsten
12.07.2017, 22:41
Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen ....
Ich dachte immer, so argumentieren manche Halter, wo es diverse Probleme in Erziehungsfragen gibt..
Rosemarie Karsten
12.07.2017, 22:56
Mal ein positives Beispiel zur Begrifflichkeit: "Lernen am Modell"
"Nafichen" war zu Beginn bisserl aufgeregt an der Leine. Einfach durch die ruhige Anwesenheit meiner Hündin Billie, die in fast allen Belangen sagenhaft entspannt war, übertrug sich diese Ruhe auf Nafia. Nafia hörte zum Beispiel zum ersten Mal laute Kirchenglocken, was sie zunächst sehr erschreckte. Durch meine Hilfe und durch Anwesenheit von Billie, die damals völlig cool war, konnte sie sich um so schneller wieder beruhigen.
Es ist völlig normal, dass sich ein junger Hund auch am erfahrenen Althund orientiert. Deshalb ist er noch lange nicht "total unsicher" . Unerfahren ja. - Ich sehe es ständig, wenn ich einen Welpen mit einem erfahrenen Althund zusammenbringe. Der Welpe beobachtet jede Einzelheit und probiert sich neugierig aus, übt Verhalten auch durch Nachahmung.
Basihma beispielsweise vor einigen Tagen: Sie sieht Nafichen im Sandkasten und geht langsam zu ihr. Nafia schaut ruhig und aufmerksam, was Basihma macht. Basihma geht zu einer bestimmten Stelle des Sandkastens und schaut übertrieben in die Ecke, nimmt den Kopf runter und schnüffelt und fängt an, im Ansatz zu buddeln. Dann hört sie auf, schaut sich zu Nafia um und scheint sich zu vergewissern, dass diese auch aufmerksam war, dann geht sie langsam aus dem Sandkasten und bleibt mit Rücken zu Nafia stehen, dreht sich nur leicht mit ihrem Kopf abwartend zu ihr um.
Nafia überlegt.. überlegt.. geht langsam zu dieser Stelle, überlegt.. nimmt den Kopf langsam runter, nimmt ihn wieder hoch.. schaut zu Basihma.. kommuniziert nonverbal:blink: und fängt dann leicht an zu buddeln, schaut wieder zu Basihma.. buddelt stärker.. und .................... siehe da................ die Spielzeugspinne kam zum Vorschein. Das Gesicht von Nafia war köstlich.
Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?
LG, Suse
rr rookie
13.07.2017, 09:16
Mich würde Interessieren warum du prinzipell davon ausgehst das deine Hündin den Zweithund (Welpen) Verteidigen würden/müsste?
Welche Ambitionen hätte sie denn dazu?
Wenn wir mit Chinaras Bruder oder besten Freunden (alles Rüden) unterwegs sind, darf keine andere Hündin dazu, bzw. nur ausgewählte Hündinnen. Ansonsten werden diese weggeknurrt und denen die Zähne gezeigt. Macht sie bei fremden Spielgefährten nicht, nur bei "ihren" Rüden.
Deswegen meine Bedenken, sie könnte alle anderen von ihrer Schwester fernhalten. Hab ich ja bei einer bekannten Hündin gesehen, wie stark sich das bei ihr und ihrer Schwester ausgeprägt hat...
rr rookie
13.07.2017, 09:18
Anmerken möchte ich noch, dass du gerade in den ersten Jahren auch einzeln Trainieren solltest.
Natürlich kann man überall beide mit nehmen wo es geht, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es dem Hund auch mal gut bekommt wenn man alleine dinge Unternimmt.
Mit dem ersten sowie auch mit dem zweiten.
Aus eigener Erfahrung ist die Bindung zum (ehemaligen) Einzelhund zu mir, stärker, als die vom Zweithund.
Die zweite Agiert lieber mit dem vorhanden Ersthund und der Ersthund lieber mit mir.
Das einzeln trainieren und auch spazieren gehen, ist eingeplant, schon allein weil Welpchen am Anfang nicht lange gehen soll, Chinara lange Spaziergängen aber liebt.
rr rookie
13.07.2017, 09:23
Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?
LG, Suse
Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger :blink:. Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen :D
Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).
Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger :blink:. Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen :D
Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).
Ihr habt einen Steyr??
Sehr geil!
Mit großer Markise dran`ist es auch bei Regen mit zwei Hunden kein Problem :blink:.
Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
Da sie ja erst zwei Jahre alt ist und sich so verhält, stehen die Chancen ganz gut, dass das mit zunehmendem Alter eher noch fester werden wird.
Da hilft nur, sehr früh dagegen zu steuern und sie nicht so agieren zu lassen.
Getrennte Spaziergänge sind auf Dauer sehr anstrengend, glaub`mir.
Hat man Zeit, ist das kein Problem; für lange Spaziergänge haben wir unseren Welpen immer im Wagen gefahren, der kann ja nicht gleich zwei, drei Stunden alleine bleiben, wenn der andere Hund eine ausgiebige Tour macht.
Ich bin ganz froh, dass ich inzwischen nach 1 3/4 Jahren absolut getrennter Spaziergänge wieder mehr mit beiden zusammen gehen kann.
Obwohl ich immer noch viel einzeln unternehme, damit jeder auf seine Kosten kommt; sie sind, was ihre Interessen anbelangt, sehr verschieden.
LG, Suse
pete23021972
13.07.2017, 10:12
Zwei Hunde sind ein Traum und ein guter Anfang, falls es passt.
Wesentlich ist zu wissen, dass ein zweiter Hund kleine "Problemchen" nicht verringert, sondern meistens potenziert. Dies gilt für beide Hunde in beiden Richtungen.
Der Zwerg wird sich vieles vom Althund abgucken. Dies kann, wenn dieser "funktioniert" viel, sehr viel Arbeit vermeiden und die Erziehung erleichtern.
Aber, kommt der Althund beim Rufen nicht, dann wird Zwergi schnell merken, dann muss ich auch nicht kommen. Bellt Groß, kläfft klein. Macht Zwerg Terror in der Wohnung, so wird sich auch ein nicht völlig ausgeglichener Althund gerne anschließen.
Daher lass es Dir gut durch den Kopf gehen, lieber eine Weile länger warten als am Ende merken, dass es stressig, zu stressig wird.
Pete, der noch mindestens zwei Jahre auf einen Zweithund warten muss.
rr rookie
13.07.2017, 10:55
Ihr habt einen Steyr??
Sehr geil!
Mit großer Markise dran`ist es auch bei Regen mit zwei Hunden kein Problem :blink:.
Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
Da sie ja erst zwei Jahre alt ist und sich so verhält, stehen die Chancen ganz gut, dass das mit zunehmendem Alter eher noch fester werden wird.
Da hilft nur, sehr früh dagegen zu steuern und sie nicht so agieren zu lassen.
Getrennte Spaziergänge sind auf Dauer sehr anstrengend, glaub`mir.
Hat man Zeit, ist das kein Problem; für lange Spaziergänge haben wir unseren Welpen immer im Wagen gefahren, der kann ja nicht gleich zwei, drei Stunden alleine bleiben, wenn der andere Hund eine ausgiebige Tour macht.
Ich bin ganz froh, dass ich inzwischen nach 1 3/4 Jahren absolut getrennter Spaziergänge wieder mehr mit beiden zusammen gehen kann.
Obwohl ich immer noch viel einzeln unternehme, damit jeder auf seine Kosten kommt; sie sind, was ihre Interessen anbelangt, sehr verschieden.
LG, Suse
Jaaa, den haben wir seit einem Jahr, nachdem es in der G-Klasse mit Hündchen viiieel zu eng wurde :D
Markise ist dran und hilft auch, wenn es etwas regnet. Wenn dann noch Wind dazu kommt, ist Chinara die erste, die ins Auto flüchtet :rolleyes:
Chinara ist scheinbar besitzergreifend, wenn es um ihre Liebsten geht. Futter teilen ist dagegen kein Problem. Da funktioniert es auch, wenn zu zweit an einem Knochen gekaut wird...
Meine Frage ist, wie genau ich bei solchen Aktionen gegensteuern kann. Auf der Hundewiese geh ich weiter und rufe sie zu mir, damit ihr Freund auch mit anderen spielen kann. Gefällt ihr aber gar nicht...
Ich habe beim Spazieren gehen mit Welpen auch schon an eine Art Bollerwagen gedacht, in den der dann nach ein paar Minuten rein gesetzt wird. Aber da werd ich mir im Wald über Stock und Stein vermutlich schwer tun :scept: Was hast du für einen Wagen verwendet?
Ich muss mal fragen:
Muss es denn unbedingt ein Welpe sein, der als Zweithund dazukommen soll?
Mitunter kann ein "fertiger", charakterlich gefestigter Not- oder Abgabehund eine durchaus gute und positiv wirkende Alternative sein.
Bei uns z.B. wäre ein Welpe als Zweithund vermutlich nicht so gut gegangen. Monthy hasst Welpen, zu wuselig, zu ungestüm, zu nervig! Ihm - ein unsicherer, ängstlicher, daher anderen Hunden gegenüber eher abgeneigter Charakter - tat Luna mit ihrem selbstsicheren, souveränen, sauber und klar kommunizierenden Wesen überaus gut. Sie regelt Hundekonktakte für Monthy wunderbar, begrüßt zuerst, gibt eine positive Stimmung vor, schreitet aber auch unverzüglich regelnd ein, wenn es Monthy zuviel wird. Sie hat sich bei ihm ein hohes Maß an "Vertrauen" erarbeitet, so dass er, obwohl er der Ersthund und auch der Ältere ist, sich stark an ihr orientiert. Sie tut ihm einfach gut und er schaut sich sehr viel von IHR ab.
Ich denke, wenn wir einen Welpen dazu genommen hätten, hätte es allein mit der Eingewöhnung schon die ersten Probleme gegeben und die nächsten dann nicht nur mit der Erziehung des Welpen, sondern auch mit Monthy an sich, er wäre damit einfach überfordert gewesen, als hündisches "Vorbild" für einen Welpen zu dienen, eben weil er viel zu viele Probleme mit sich selbst hat.
In unserem Fall, hatten wir bislang nie die Veranlassung, getrennt mit den Hunden gehen zu müssen, weil beide hervorragend harmonieren und zusammen passen und sich ergänzen. Luna weiß inzwischen genau, wie Monthy tickt und sie hat sich hervorragend darauf eingestellt.
Das muss man abwägen, jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und dem entsprechend sollte man - wenn es denn ein Zweithund sein soll - auch überlegen, ob ein Welpe oder aber ein erwachsener Hund angebrachter wäre.
U.U. kann ein Welpe bei eurer Hündin, die ohnehin schon sehr besitzergreifend zu sein scheint, dieses Verhalten ggf. noch verstärken, weil "mütterliche Instinkte" hinzukommen könnten. Und man kann die Eingewöhnung mit einem Nothund langsamer und etappenweise angehen, um zu sehen, ob es passt.
vlt. wäre das auch eine Option für euch?
Ich muss mal fragen:
Muss es denn unbedingt ein Welpe sein, der als Zweithund dazukommen soll?
Mitunter kann ein "fertiger", charakterlich gefestigter Not- oder Abgabehund eine durchaus gute und positiv wirkende Alternative sein.
Bei uns z.B. wäre ein Welpe als Zweithund vermutlich nicht so gut gegangen. Monthy hasst Welpen, zu wuselig, zu ungestüm, zu nervig! Ihm - ein unsicherer, ängstlicher, daher anderen Hunden gegenüber eher abgeneigter Charakter - tat Luna mit ihrem selbstsicheren, souveränen, sauber und klar kommunizierenden Wesen überaus gut. Sie regelt Hundekonktakte für Monthy wunderbar, begrüßt zuerst, gibt eine positive Stimmung vor, schreitet aber auch unverzüglich regelnd ein, wenn es Monthy zuviel wird. Sie hat sich bei ihm ein hohes Maß an "Vertrauen" erarbeitet, so dass er, obwohl er der Ersthund und auch der Ältere ist, sich stark an ihr orientiert. Sie tut ihm einfach gut und er schaut sich sehr viel von IHR ab.
Ich denke, wenn wir einen Welpen dazu genommen hätten, hätte es allein mit der Eingewöhnung schon die ersten Probleme gegeben und die nächsten dann nicht nur mit der Erziehung des Welpen, sondern auch mit Monthy an sich, er wäre damit einfach überfordert gewesen, als hündisches "Vorbild" für einen Welpen zu dienen, eben weil er viel zu viele Probleme mit sich selbst hat.
In unserem Fall, hatten wir bislang nie die Veranlassung, getrennt mit den Hunden gehen zu müssen, weil beide hervorragend harmonieren und zusammen passen und sich ergänzen. Luna weiß inzwischen genau, wie Monthy tickt und sie hat sich hervorragend darauf eingestellt.
Das muss man abwägen, jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und dem entsprechend sollte man - wenn es denn ein Zweithund sein soll - auch überlegen, ob ein Welpe oder aber ein erwachsener Hund angebrachter wäre.
U.U. kann ein Welpe bei eurer Hündin, die ohnehin schon sehr besitzergreifend zu sein scheint, dieses Verhalten ggf. noch verstärken, weil "mütterliche Instinkte" hinzukommen könnten. Und man kann die Eingewöhnung mit einem Nothund langsamer und etappenweise angehen, um zu sehen, ob es passt.
vlt. wäre das auch eine Option für euch?
Das ist hier ganz genau so. Meiner eher unsicheren Nala tut der souveräne und in sich ruhende Opi Duke sehr, sehr gut. Mit einem Welpen wäre das - denke ich - viel schwieriger gewesen.
rr rookie
13.07.2017, 16:24
Ich muss mal fragen:
Muss es denn unbedingt ein Welpe sein, der als Zweithund dazukommen soll?
Mitunter kann ein "fertiger", charakterlich gefestigter Not- oder Abgabehund eine durchaus gute und positiv wirkende Alternative sein.
Bei uns z.B. wäre ein Welpe als Zweithund vermutlich nicht so gut gegangen. Monthy hasst Welpen, zu wuselig, zu ungestüm, zu nervig! Ihm - ein unsicherer, ängstlicher, daher anderen Hunden gegenüber eher abgeneigter Charakter - tat Luna mit ihrem selbstsicheren, souveränen, sauber und klar kommunizierenden Wesen überaus gut. Sie regelt Hundekonktakte für Monthy wunderbar, begrüßt zuerst, gibt eine positive Stimmung vor, schreitet aber auch unverzüglich regelnd ein, wenn es Monthy zuviel wird. Sie hat sich bei ihm ein hohes Maß an "Vertrauen" erarbeitet, so dass er, obwohl er der Ersthund und auch der Ältere ist, sich stark an ihr orientiert. Sie tut ihm einfach gut und er schaut sich sehr viel von IHR ab.
Ich denke, wenn wir einen Welpen dazu genommen hätten, hätte es allein mit der Eingewöhnung schon die ersten Probleme gegeben und die nächsten dann nicht nur mit der Erziehung des Welpen, sondern auch mit Monthy an sich, er wäre damit einfach überfordert gewesen, als hündisches "Vorbild" für einen Welpen zu dienen, eben weil er viel zu viele Probleme mit sich selbst hat.
In unserem Fall, hatten wir bislang nie die Veranlassung, getrennt mit den Hunden gehen zu müssen, weil beide hervorragend harmonieren und zusammen passen und sich ergänzen. Luna weiß inzwischen genau, wie Monthy tickt und sie hat sich hervorragend darauf eingestellt.
Das muss man abwägen, jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und dem entsprechend sollte man - wenn es denn ein Zweithund sein soll - auch überlegen, ob ein Welpe oder aber ein erwachsener Hund angebrachter wäre.
U.U. kann ein Welpe bei eurer Hündin, die ohnehin schon sehr besitzergreifend zu sein scheint, dieses Verhalten ggf. noch verstärken, weil "mütterliche Instinkte" hinzukommen könnten. Und man kann die Eingewöhnung mit einem Nothund langsamer und etappenweise angehen, um zu sehen, ob es passt.
vlt. wäre das auch eine Option für euch?
Das haben wir uns auch schon überlegt, gerade beim Spazieren gehen und auch zum Spielen für Chinara wäre ein etwas Älterer optimal. Das Problem ist, dass der Hund bei uns an einige Dinge gewöhnt sein muss, dass es im Alltag bei uns funktioniert.
Chinara begleitet meinen Mann tagsüber in die Werkstatt. Da kann sie sich frei bewegen, die Garagentore sind im Sommer offen. In einer Werkstatt ist viel Lärm, Autos die hin & her gestellt werden und Kundenverkehr. Chinara hat sich von klein auf an an alles gewöhnen können und hatte nie Probleme damit. Sobald es etwas wärmer ist, liegt sie vor den Toren und beobachtet das Treiben.
Meine Bedenken mit einem ausgewachsenen Hund sind, dass dieser massive Probleme mit dem Wirbel hat. Viel Zeit zum Eingewöhnen ist leider auch nicht... Ich kann drei Wochen Urlaub nehmen, die erste Woche Eingewöhnung ans neue Zuhause und zweite & dritte Woche immer wieder in die Werkstatt, um dort alles kennen zu lernen.
Die Bindung wird vermutlich auch noch nicht so stark sein, damit der/die Neue unangeleint in der Werkstatt herumgockeln kann und nicht wegläuft.
In den Urlaub gehts bei uns, wie bereits geschrieben, in einem Pinzgauer. Für diejenigen, die das Auto nicht kennen: ein Oldtimer-Geländewagen, der beim Fahren unheimlich laut ist und stark vibriert. Auch das ist Chinara von Welpenbeinen an gewohnt, sie verschläft die Autofahrten meistens oder schaut aus dem Fenster.
Ich habe bereits RRiN nach "passenden" Hunden durchsucht, gar nicht so einfach. Der eine mag keine anderen Hunde, der andere keine Katzen (haben einen Löwen zu Hause), wieder andere sind super sensibel. :howl:
Was meint ihr zu der Situation? Ist ein bereits geprägter, ausgewachsener RR in unserem Fall ratsam?
Ihr habt ja, wie du geschrieben hast, keine Eile.
Vlt. kannst du, wenn eure Entscheidung gefallen ist, was es nun sein soll, RRiN direkt mal anfragen und schildern, welche Grundvoraussetzungen der Hund mitbringen müsste, den ihr sucht.
Wenn so ein Hund, der passt, ein neues zu Hause sucht, wird man sich bestimmt an euch erinnern. Und ich denke, dass Notorgas noch mehr Hunde zu vermitteln haben, als die hier gezeigten(?).
Außerdem sind auch ältere Hunde durchaus auch noch sehr lern- und anpassungsfähig. Natürlich sollte es keine(r) sein, der bei viel Publikumsverkehr ein Problem im Umgang mit Menschen mitbringt, aber an die Geräuschkulisse einer Werkstatt kann auch ein Hund sich gewöhnen, der das zuvor noch nicht kannte.
Seid ihr denn rassegebunden oder kann es auch ein Mix sein? Meine Erfahrung ist die, dass Mixe meist wesentlich gelassener und anpassungsfähiger sind als reinrassige Hunde (nicht alle, aber viele).
Oder, was auch ginge, wenn ihr euch nicht sicher seid, es erst einmal mit einer Pflegschaft bei einem Hund zu probieren. Klappt alles gut, kann man auch zum "Pflegestellenversager" werden.
Unser menschliches Problem ist der Kopf. Wir trauen älteren, bereits geprägten Hunden mitunter viel zu wenig zu.
Nachtag:
Die Eingewöhnung eines erwachsenen, bereits gut geprägten Hundes in eine neue Umgebung gestaltet sich m.M.n. einfacher als die eines Welpen, der eine JEDE alltägliche Situation erst von Grund auf lernen muss. Luna brauchte 1 Tag für unseren Tagesablauf, 3 Tage um unsere Herzen gänzlich zu erobern, eine Woche für die Austestung ihrer Grenzen und 2 Wochen, um Monthy restlos von sich zu überzeugen. Dann war sie gänzlich angekommen und ist nicht mehr weg zu denken.
rr rookie
13.07.2017, 17:41
Na dann werde ich wirklich einmal Kontakt mit RRiN oder einem österreichischen Verein aufnehmen und nachfragen, danke :blink:
Eigentlich wollten wir einen reinrassigen RR, weil wir einfach verliebt in die Rasse sind. Aber wenn ein passender Kandidat kommt, wären wir dumm nicht Ja zu sagen...
Mal sehen was (und vor allem wen) die Zeit bringt :)
LG
Duke kam mit 10 Jahren (vor einem Jahr) zu uns und ich hatte auch Bedenken, u.a. weil er mit in den Reitstall kommt und Pferde gar nicht kannte. Er hat sich unheimlich schnell daran gewöhnt und läuft dort mittlerweile genauso entspannt mit wie Nala, die das quasi vom ersten Tag an kennt.
Hunde sind sehr anpassungsfähig und wenn der Hund angekommen ist und es passt, sind neue Situationen und Abläufe für einen gut sozialisierten und "gesellschaftsfähigen" Hund denke ich kein großes Problem.
Viel Glück und ich drück euch so was von die Daumen....
Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
OT: meinst Du wirklich, Hunde merken, dass sie miteinander verwandt sind?
Ich hatte ja Onkel und Nichte vom selben Züchter, und ich habe da nie eine Besonderheit in der Beziehung bemerkt.
Meine Hündin hat mit 1 Jahr ihren Bruder getroffen, und ich habe da nichts von Wiedererkennen festgestellt.
Gibt es da Untersuchungen?
Rosemarie Karsten
13.07.2017, 21:11
OT: meinst Du wirklich, Hunde merken, dass sie miteinander verwandt sind?
Ich hatte ja Onkel und Nichte vom selben Züchter, und ich habe da nie eine Besonderheit in der Beziehung bemerkt.
Meine Hündin hat mit 1 Jahr ihren Bruder getroffen, und ich habe da nichts von Wiedererkennen festgestellt.
Gibt es da Untersuchungen?
.. selbst wenn es dazu Untersuchungen gÄbe, behaupte ich aufgrund mindestens zehnjähriger Erfahrung in der Arbeit mit sowie der Rudelhaltung von Rhodesian Ridgebacks : NEIN.
Basihma und Billie stammen von den gleichen Elterntieren, mit einem Jahr dazwischen. Sie haben, nachdem sich die gegenseitige Akzeptanz nach der Zusammenführung eingestellt hatte, in jedweder Situation füreinander eingestanden / einstehen wollen :blink:. Nafia ist nicht verwandt mit ihnen. Trotzdem dasselbe "Verhaltensmuster".
Meines Erachtens und aufgrund langjähriger Beobachtung im Umgang mit unzähligen Rhodesian Ridgebacks zieht sich dieses Verhalten beinahe ausnahmslos wie ein roter Faden durch die Rasse. Und dieses bezieht sich keineswegs auf Verwandtschaften. - Es bezieht sich auf sämtliche WESEN, die der Ridgeback als zum Verbund gehörend akzeptiert/wertet! Egal ob Mensch, Hund, Amsel, Eichhörnchen, Hühner, .. egal.
Diese "Neigung" ist bereits bei beinahe ausnahmslos auch jedem Welpen schon deutlich sichtbar/erkennbar und GERADE auch bezogen auf DIESE Verhaltensmuster ist es wichtig, frühzeitig daran zu trainieren, dass es nicht ausufert.
Mag sein, dass sich das Verhalten NOCH drastischer im außerhäuslichen Bereich in der Päärchenhaltung zeigt, sicher sogar.
Etliche Beispiele könnte ich dazu aufzählen.. das würde hier den Rahmen sprengen...
Rosemarie, wie Du es beschreibst, deckt es sich auch mit meinen Erfahrungen. Jetzt mit Gunvald ist Frieda auch ein Dreamteam ohne Verwandtschaft. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Halbgeschwister etc. sich erkennen können.
Aber man lernt ja nie aus, daher die Frage.
Rosemarie Karsten
13.07.2017, 21:31
Rosemarie, wie Du es beschreibst, deckt es sich auch mit meinen Erfahrungen. Jetzt mit Gunvald ist Frieda auch ein Dreamteam ohne Verwandtschaft. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Halbgeschwister etc. sich erkennen können.
Aber man lernt ja nie aus, daher die Frage.
Es ging ja um die - für mich seltsam anmutende - Behauptung einer Userin, dass die Ressourcenkomponente bei verwandten Tieren erhöht sein solle :rolleyes::scept:
.. nun na.. lassen wir uns weiter überraschen und warten auf mögliche und unmögliche Erklärungen, die möglicherweise wieder Erstaunen auslösen :blink::D:p
rr rookie
14.07.2017, 08:18
Duke kam mit 10 Jahren (vor einem Jahr) zu uns und ich hatte auch Bedenken, u.a. weil er mit in den Reitstall kommt und Pferde gar nicht kannte. Er hat sich unheimlich schnell daran gewöhnt und läuft dort mittlerweile genauso entspannt mit wie Nala, die das quasi vom ersten Tag an kennt.
Hunde sind sehr anpassungsfähig und wenn der Hund angekommen ist und es passt, sind neue Situationen und Abläufe für einen gut sozialisierten und "gesellschaftsfähigen" Hund denke ich kein großes Problem.
Ich habe Dukes Geschichte mitverfolgt und bin wirklich gerührt gewesen :) Hut ab, dass ihr einem Opa noch ein schönes Leben schenkt :D Das gibt mir ehrlich gesagt auch etwas Mut zu solch einem Schritt! Viel Spaß euch weiterhin und dem Duke ein noch laaaanges Leben!
rr rookie
14.07.2017, 08:34
Guten Morgen,
zu dem Thema Geschwistererkennung:
Ich glaube nicht, dass Hunde wissen, wer ihre Geschwister sind.
Wir haben mehrmals jährlich Welpen-Treffen, da sind auch viele Hunde der anderen Würfe unserer Züchterin dabei. Chinara wurde dort einmal von ihrer älteren Schwester gebissen und wären wir nicht dazwischen gewesen, wärs böse ausgegangen für unser Mädchen. Seitdem mag sie auch ihre eigene Mama nicht mehr, bzw. hat Angst vor ihr.
Wir haben zu ihrem Halbbruder fast wöchentlich Kontakt, den liebt sie, aber sie liebt auch den Nachbarshund einen Mischling :blink:
Was ich definitiv bestätigen kann ist, dass sie die Züchterin und deren Familie erkennt. Sie haben uns das erste Mal 3 Monate nach Chinaras Einzug besucht, Prinzessin ist fast ausgeflippt :D Mittlerweile erkennt sie auch das Auto schon.
rr rookie
01.08.2017, 14:10
Es hat sich etwas getan an der Zweithunde-Front.
Ich hab mit meinem Mann über ältere Nothunde gesprochen, aber er hätte so gerne einen jungen Hund, den er beim Aufwachsen zusehen kann. Gerade das sei eine schöne Zeit :rolleyes: Also haben wir uns entschieden, im nächsten Jahr einen zu uns zu holen.
Gestern hat uns unsere Züchterin einen Link einer Bekannten weitergeleitet - ein fast 4 Monate alter Bub sucht ein schönes Zuhause...
Nun drehen sich die Räder im Hirn :scept: .
Der Mann ist absolut begeistert, wollte er doch von Anfang an einen Rüden. Thema Läufigkeit und Hitze wäre von uns zu managen. Wir können die beiden rund um die Uhr trennen und wenn räumlich nicht ausreichen sollte, kann ich auch "ausziehen".
Ich bin gerade dabei ihm einzutrichtern, dass auch alles ganz schlimm werden könnte (nicht nur in Bezug auf die Läufigkeit), da Chinara ja noch nicht zu 100% gereift ist.
Er weiß, dass es passieren kann, das wir mit der Erziehung und dem Training wieder von vorne anfangen können.
Er weiß, dass uns beide auf den Kopf sch... könnten.
Er weiß, dass alles teurer wird und, und, und...
Und dennoch hat ein super gutes Bauchgefühl bei der "Sache", meint er :blink:
Nach einem langen Gespräch mit unserer (Chinaras) Züchterin sind wir guter Dinge. Sie kennt die anderen Züchter und auch den Rüden etwas und traut uns das zu.
Am Abend werden wir mit den Züchtern des Buben telefonieren und dann sehen wir, wohin das alles führt :D
wohin wird das wohl führen?
ein, durch vorfreude beinflusstes, 'super gutes bauchgefühl' ist eine sache, eine, durch den verstand beeinflusste, entscheidung eine andere.
ja, ich weiß, die bedeutung von emotionen wird immer höher gelobt, schließlich ist es durch ausnutzen von emotionen möglich, mit wenig aufwand, geld die eigene kasse lenken.
rr rookie
01.08.2017, 15:40
ein, durch vorfreude beinflusstes, 'super gutes bauchgefühl' ist eine sache, eine, durch den verstand beeinflusste, entscheidung eine andere.
Deswegen bin ich ja auch offen für alle Gedanken & Kritikpunkte, aber auch für positive Anmerkungen.
Nur weil wir mit dem Züchter Kontakt aufnehmen, ist das noch lange keine Zusage.
Meinem Mann muss ich auch noch "einbläuen", dass er für den Jungen die Hauptbezugsperson sein muss, er mit ihm spazieren gehen muss usw.
Also es ist (noch) auf keinen Fall eine endgültige Entscheidung FÜR den Hund. Wir, vor allem ich, müssen noch ein paar Nächte drüber schlafen.
Somit: bitte deine / eure Meinungen kundtun :blink:
Ganz ehrliche Meinung?
Ich persönlich war noch nie und werde es wohl nie sein! - ein Freund davon zu einem intakten Hund einen weiteren intakten anderen Geschlechts dazu zu nehmen, wenn nicht Zuchtabsichten bestehen.
Das erzeugt immensen Stress, nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Hunden. Selbst wenn die Möglichkeit besteht, beide Hunde räumlich zu trennen, gehört doch ein 24/7-Management dazu und da darf es nie-, niemals auch nur zu der kleinsten Unaufmerksamkeit kommen.
Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Rüden teils auf weite Entfernung riechen, ob eine Hündin in weiter Entfernung läufig ist. Nur durch eine Tür vom Objekt der Begierde entfernt zu sein, ist eine extreme Stresssituation für den armen Burschen.
Selbst für die Zeit der Läufigkeit komplett auszuziehen, also mindestens 2x im Jahr für den Mindestzeitraum von einem Monat und das über die nächsten 12 Lebensjahre des Hundes finde ich persönlich nicht förderlich für die eigene Beziehung.
Letztendlich wird dann doch einer der beiden Hunde kastriert mit der Gefahr der damit einhergehenden Nachfolgen, nur damit Ruhe reinkommt. Dabei hat man das doch vorher gewusst! Einer der beiden Hunde muss dann die Zeche bezahlen für eure emotional getroffene, logisch aber wenig durchdachte Entscheidung.
Und ganz ehrlich, wer schon Kontakt zum Züchter aufnimmt, da steht die Entscheidung doch schon zu 50 %!
Ich bitte euch wirklich eindringlichst, das "gute Bauchgefühl" außen vor zu lassen, auszublenden.
Stattdessen lässt euch vom Kopf leiten.
Eine Liste mit Vor- und Nachteilen einer solchen schwerwiegenden Entscheidung ist da hilfreich.
Überlegt euch das bitte sehr gut und gründlich, lieber einmal mehr als einmal zu wenig!
Zustimmung, heins und Sabine.
Mir erscheint ziemlich klar, dass im Grunde die Entscheidung bereits gefallen ist, bevor man so richtig fertig überlegt hat, was für Konsequenzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit hat.
Bevor man sich nicht zu zweit zu 100% über die Implikationen einer solchen Entscheidung im Klaren und einig ist, braucht man meiner Meinung nach auch keinen Kontakt zu einem Züchter aufzunehmen, der, wie der Zufall es so will, gerade den passenden Welpen "auf Lager" hat.
Aber, es spricht der Bauch. Und dieser wird noch lauter werden, wenn man mit der Züchterin Kontakt aufnimmt und sie vielleicht sogar aufsucht....
Ich finde nicht, dass es einer Pro- und Kontraliste bedarf, wenn man kühl seinen Verstand entscheiden lässt.
Und vllt. erst einmal verzichtet, zumal die junge Hündin ja noch nicht "fertig" ist.
Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....
Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....
Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
Jup. Ist uns gerade erst passiert, dass Nala "ungeplant" läufig wurde. Ich hatte das im Blick und "eigentlich" hätte sie frühestens im Juli läufig werden dürfen, wurde aber Anfang Juni, ein paar Tage vor dem geplanten Urlaubswochenende im Hundehotel läufig. Duke ist kastriert und war auch nicht dabei, aber natürlich waren viele andere Hunde dort ... Man kann das also leider nicht so ganz genau planen.
Und insgesamt schließe ich mich den anderen an. Es ist für Nala, Duke und mich schon stressig in den Stehtagen, obwohl Duke kastriert ist und von sich aus kaum Interesse zeigt.
Ich schließe mich den Vorrednern an und sage.....au weh.
Zu viel Begeisterung, zu viel Brille in rosa und zu wenig "STOP"....Mooooment.
Thema Spaziergänge, die Dein Mann unternehmen muss:
Er arbeitet nicht?
Oder nur sehr wenig?
Eine Freundin von mir musste mal mit ihrem Rüden bei den Eltern wohnen.
Im Kellerappartement; im 1. Stock befand sich die läufige Hündin der Eltern.
Nun ja.....die Türen des Kellers wurden anschließend erneuert, es wurde tapeziert und der Rest renoviert.
Niemals käme für mich die Konstellation beide intakt und gemischt geschlechtlich in Frage.
Viel zu viele Unvorhersehbarkeiten UND viel zu viel Stress.
Ich erinnere mich auch noch an die Geschichte des Rüden eines Users hier; dort gab es diese Konstellation auch.
Nach der 1. überstandenen Läufigkeit war der Rüde ergraut und gealtert.
Danach zog, meine ich, immer einer mit dem Buben aus.... und wirklich glücklich war damit niemand.
Haltet an Eurem ursprünglichen Plan fest und wartet noch !
Und, jetzt mal ernsthaft......man fährt nicht "nur mal gucken", wenn erstens ein Hund von 4 Monaten ein Zuhause sucht und der Gatte sowieso "schon immer" einen Rüden wollte.
Ich weiß gar nicht mehr genau, aber hattet Ihr nicht eine Hündin gewählt, weil Du Dir nicht sicher warst, ob Du einen Rüden gehandelt kriegst?
Überlegt Euch das wirklich nicht nur zwei-, sondern DREI Mal....
LG, Suse
Zwei intakte Hündinnen halten kann trotz richtiger Reihenfolge und Erziehung ... nervig sein. Zumal die sich ja gerne in den Läufigkeiten synchronisieren. Doppelte Putzerei, dazu moppeln die sich auch mal gegenseitig, nächtens wird sich gerne halterschlafmindernd gegenseitig sauber geschleckt und -geschlotzt, tagsüber muss man darauf gefasst und imstande sein, ggf. zwei adrett ar***winkende Hündinnen PLUS Nachbars verliebten 40kg-Rüden unter Kontrolle zu bringen. Oh ... und beide riechen dann auch für meine Nase, Verzeihung, ziemlich ... notg**l.
Jup. Anstrengend. In dieser Zeit.
Trotzdem: intakt und ZWEI Geschlechter? Für mich never ever!
Lasst das mit dem Nurmalhinfahren! Da sitzt dann ein zuckersüßer Junghund, der euch die rosarote Brille anträgt ... und ihr alle, inklusive Hunde natürlich, badet das dann über ein Jahrzehnt aus.
MiraLady
02.08.2017, 05:31
Ich muss nun doch mal die lanze brechen für die ganzen Hundehalter die ein intaktes paar haben und die nicht wahllos vermehren.
Es ist viel Organisation dahinter aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass nicht potenziell jeder Rüde damit Probleme haben wird.
In Betrachtung allerdings auf die Situation und die Lebensumstände würde ich dazu keinen rüden empfehlen.
Ihr wollt campen gehen und euch mit dem Kumpel/Halbbruder eurer Hündin weiterhin Treffen?
Dann kann das nur kompliziert werden.
Ich habe schon mit einem rüden (unkastriert) im selben Haus gelebt und die beiden waren räumlich getrennt was sehr gut funktioniert hat aber die Hunde lebten nicht zusammen und hatten keine große Bindung zueinander.
Was ich damit sagen möchte
Denkt darüber bitte sehr gründlich nach ob in euer Leben ein Pärchen Platz und Zeit hat und auf was ihr verzichten könnt
rr rookie
02.08.2017, 10:05
Guten Morgen allerseits,
danke für eure Meinungen.
Zu allererst, ich habe nur gesagt, dass wir einmal mit der Züchterin telefonieren wollen, um mehr über den Kleinen zu erfahren. Einfach mal schauen fahren ist nicht drin.
Uns wäre es vor Chinara egal gewesen, ob wir einen Rüden oder ein Mädl bekommen. Jedes Geschlecht hat seine Vor-& Nachteile. Handlebar kann eine Hündin genauso schwer sein, wie ein Rüde (Chinaras Schwester wiegt 42 Kilo, der kleinste Bruder ebenso).
Mein Mann ist selbstständig und kann sich seinen Urlaub frei einteilen, meine Urlaube lassen sich auch etwas verschieben. Sollte sie läufig sein, wird natürlich nicht Urlaub gefahren, wäre ja grob fahrlässig.
Ich werde in den nächsten Tagen auch noch mit Hundehaltern reden und mich treffen, die TATSÄCHLICH diese Konstellation zuhause haben.
Entschieden ist noch nichts.
LG Bettina
PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?
Vlt.ganz passend, wie es dann so gehen kann, wenn die Realität so gänzlich anders aussieht, als die rosabebrillten Vorstellungen mit gutem Bauchgefühl:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/42624-ratlos-hund-entwickelt-sich-zur-furie-sobald-ein-hund-in-sicht-ist.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/42754-sie-haben-es-getan.html
Und wer sagt, dass Chinara immer vor einem Urlaub läufig wird, statt genau mittendrin?
Der Rüde muss nicht ergrauen, um dir zu zeigen, dass er Stress hat. Es gibt viele Rüden, die Prostatabeschwerden entwickeln, die ihr Futter verweigern, die nächtelang wimmernd und jammernd an der Haustür sitzen, ohne dass eine läufige Hündin direkt im Haus wohnt.
Es gibt auch etwas abgeklärtere Exemplare, natürlich! Die dürften aber schon etwas älter sein. Ein Jungrüde mit Hormoneinschuss hat damit definitiv mehr Probleme.
Aber das dürfte doch nicht neu sein? :scept:
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst das unbedingt und redest dir das schön.
Deiner noch unfertigen Hündin ist es egal, ob da ein Zweithund einzieht, die muss damit leben. Ihr tut das nur euretwegen!
Und selbstständig zu arbeiten bedeutet nichts anderes als "selbst" und "ständig" zu arbeiten. Das bedeutet nicht, sich Freiräume für einen zusätzlichen Hund schaffen zu können. Das hätte man dann auch schon beim Ersthund tun können, wenn man es gewollt hätte.
..
PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?rüden können da schon schwer mitgenommen werden und manche von ihnen altern nicht nur schneller, sondern sterben auch deutlich zu früh. ist halt der gesundheit nicht zuträglich, wenn rüde zu oft/zu lange 'im leerlauf hochdreht' und das passiert aufgrund des geruches der hündin nicht nur zur zeit der standhitze sondern schon wochen davor und viele tage danach.
nein, niemals würde ich ein pärchen halten wollen - egal ob da zuchtabsichten bestehen oder nicht. schießlich kann man mit seiner hündin ja zum rüden fahren. natürlich ist es bequemer, einfacher, zeitsparender und auch billiger, wenn man den rüden im hause hat. manche rüden habe sowieso nur eine chance zum sprung, wenn ihr besitzer auch die hündin besitzt. ..
rr rookie
02.08.2017, 12:11
Vlt.ganz passend, wie es dann so gehen kann, wenn die Realität so gänzlich anders aussieht, als die rosabebrillten Vorstellungen mit gutem Bauchgefühl:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/42624-ratlos-hund-entwickelt-sich-zur-furie-sobald-ein-hund-in-sicht-ist.html
:scept: wie kann ich den Artikel auf unsere Situation bezogen verstehen?
Und wer sagt, dass Chinara immer vor einem Urlaub läufig wird, statt genau mittendrin?
Der Rüde muss nicht ergrauen, um dir zu zeigen, dass er Stress hat. Es gibt viele Rüden, die Prostatabeschwerden entwickeln, die ihr Futter verweigern, die nächtelang wimmernd und jammernd an der Haustür sitzen, ohne dass eine läufige Hündin direkt im Haus wohnt.
Es gibt auch etwas abgeklärtere Exemplare, natürlich! Die dürften aber schon etwas älter sein. Ein Jungrüde mit Hormoneinschuss hat damit definitiv mehr Probleme.
Aber das dürfte doch nicht neu sein? :scept:
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst das unbedingt und redest dir das schön.
Deiner noch unfertigen Hündin ist es egal, ob da ein Zweithund einzieht, die muss damit leben. Ihr tut das nur euretwegen!
Die heiße Phase ist nicht vom ersten Tag der Läufigkeit an, und die Läufigkeit setzt auch nicht von heut auf morgen plötzlich ein :blink: Zurzeit, z.B. wird Chinara etwas ruhiger und "anders", und wir gehen davon aus, dass die nächste Läufigkeit vor der Tür steht. Und wir müssen zum Glück nicht krampfhaft unseren Urlaub durchboxen, da wir ja selber ein wunderschönes Zuhause haben.
Wir sind uns der möglichen Komplikationen und Probleme eben schon bewusst, ansonsten würden wir ja bereits im Auto sitzen und ihn sofort holen. Von den intakten Pärchenhaltern, mit denen wir bisher gesprochen haben, hat bisher jeder nur gutes berichtet und jeder würde es wieder so handhaben. Klar erfordert es Management, im allerschlimmsten Fall 2 Monate im Jahr. Mir wurde auch gesagt, dass Rüden im eigenen Rudel besser damit klar kommen, als mit einer Hündin von außerhalb, da sie sich rund um die Uhr sehen.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich soviele Leute frage und mir soviele Erfahrungen anhöre, damit ich die Bestätigung dafür erhalte (anders rum, wenn uns von den Befragten ein/zwei absolut abraten würden, sieht die Sache anders aus - dem ist aber nicht so). Es ist, meiner Meinung nach, auch ein großer Unterschied, ob man diese Konstellation tatsächlich hat oder gehabt hat, oder in einem Forum über mögliche Baustellen und Probleme redet. Und wie gesagt, bisher sehe ich für uns kein allzu großes Problem darin. Wir haben Notfallpläne, hatten wir auch schon für Chinara (zum Glück jedoch nie gebraucht).
Wir haben ein Pärchen, allerdings ist der Rüde zum Einzug der intakten Nothündin bereits kastriert gewesen.
Und ich merke, wie er auf sein Mädchen aufpasst während der Läufigkeit. Und ich merke, dass er, obwohl kastriert, während der Stehtage immer wieder versucht aufzureiten, obwohl er sonst keinerlei Probleme (mehr) bei läufigen Hündinnen in der Umgebung zeigt. Das alleine reicht mir schon, um in etwa erahnen zu können, wie stark der Trieb bei einem intakten Jungrüden sein muss.
Irgendwann wird es dann halt zu stressig, dann wird kastriert. Welche Probleme dann u.a. Auftreten können, dafür der 1. Link. Und wie schnell es zu ungewolltem Nachwuchs kommen kann, dafür der 2. Link.
Und ja, ich finde beide in diesem Zusammenhang passend.
LG Bettina
PS.: wie geht ihr mit läufigen Hündinnen in der Umgebung um? Die bekommen eure Rüden doch auch mit. Altern sie da auch schneller?
Zunächst mal, eine läufige Hündin in der Umgebung ist was VÖLLIG anderes als im eigenen Zuhause.......
Mein intakter Rüde hat massiv(st)en Stress.
Er frisst zwar gut und jammert nicht, aber es stresst ihn enorm.
Er tröpfelt dann blutig bis eitrig, hat Prostataprobleme, hört enorm schlecht bis gar nicht mehr, rennt zu jedem anderen Hund, den er irgendwo sieht und nervt.
Sprich, ich gehe gar nicht mehr mit läufigen Hündinnen um, sondern nehme meinen Hund und gehe woanders spazieren.
Und, räusper, gerade gestern ist er mir im Wald abgedüst, weil er plötzlich eine Spur hatte.
Er entfernt sich NIE weiter als zehn Meter von mir....es sei denn....und da hilft auch nix von wegen, Rückruf üben, blabla.
Ich musste ihn leider einsammeln, der Halter der NICHT läufigen, sondern an einer Blasenentzündung leidenden Hündin war nicht erfeut, hatte aber Verständnis und nahm meine Entschuldigung an.
Horst wollte halt "ich wollte doch nur mal gucken, was biste jetzt so sauer???"
Hatten wir, zugegebenermaßen, schon lange nicht mehr, deshalb hat es mich irgendwie kalt erwischt und zack, weg war er.
Als er jung war, war es wirklich katastrophal; mit 6 Monaten fing er an, jedes Mädel und ganz besonders Kastraten super zu finden und ich hatte zu tun, bis er so drei war, da wurde es etwas besser.
Bis dahin allerdings war es wirklich heftig.
Und sehr wohl fangen junge, sehr potente Rüden (sie sind da alle verschieden) durchaus schon an, die Hündin derart massiv zu bedrängen und zu nerven, bevor sie überhaupt läufig wird.
Horst fand die Mädels teils noch bis sechs Wochen NACH der Läufigkeit derart spannend, dass an vernünftige Spaziergänge o.ä. mit der betreffenden Hündin im Traum nicht zu denken war.
Mit dem hätte ich wahrhaftig sechs Wochen lang ausziehen müssen....und heute, wo er abgeklärter ist, aber Eileptiker und stressanfällig ist, wären es wohl sicher zwei Wochen. Mindestens.
Unser 2. Rüde war da völlig anders.
Der interessierte sich bis er zwei war, null für Mädchen, allerdings auch für keinen anderen Hund.
DER hatte mit seinen Hormonen völlig anders geartete Probleme, nämlich die des gesteigerten Aggressionsverhaltens gegenüber fremden (und auch dem mit ihm zusammen lebenden) Hund(en).
Er ist mit zwei Jahren und drei Monaten kastriert worden, und obwohl ich das mitunter immer noch "schade" finde, bin ich mit der Entscheidung absolut glücklich und zufrieden.
Er ist deutlichst entspannter geworden UND...jawohl, es ist so ENTSPANNEND, einen Kastraten zu haben.
Kein gestresster Hund, kein Dauergepinkel, keine Nervereien mit Hündinnen und deren Haltern (:blink:), keine Prostataprobleme...jepp, ich finde es gut.
Hätte es aber sicher so schnell nicht gemacht, wenn überhaupt, wenn er Einzelhund gewesen wäre.
Kastrationen aus Haltungsgründen habe ich immer abgelehnt, und dann musste ich es in erster Linie aus genau diesem Grund eben doch machen lassen.
Da musste ich mir mal wieder sagen, erstmal drin`stecken in der Situation...bevor man den Zeigefinger hebt.
Es kommt eben doch leider oft genug erstens anders und zweitens.... :o
DAS kann einem auch mit einem gleichgeschlechtlichen Pärchen passieren UND es ist nicht gesagt, dass es mit zwei Hündinnen völlig problemlos laufen wird.
Möglich ist grundsätzlich IMMER alles.
Und, glaub`mir eines, Bettina...Halter, die eine solche Konstellation haben, werden eher weniger sagen, lass`die Finger davon.
Ist doch logisch....aber guck`dir BITTE SEHR GENAU an, wie sie ihre Hunde ausbilden und führen.
IdR sagen die sehr gerne, ach was, mein Rüde hat damit NULL Probleme, der legt sich auch neben einer Hündin in den Stehtagen ab, wenn ICH DAS WILL......ich glaube, damit ein Rüde sowas tut, wird er meist auch dementsprechend "nett" behandelt.
(Btw, bei RRiN gab es mal eine Hündin, intakt, die lebte mit einem Rüden zusammen.
Und wurde von dem (und auch anderen Rüden) derart genervt und bedrängt, dass sie abgegeben werden musste, weil sie nicht mehr in`s Haus ging.
Es war leider NICHT möglich, sie in ein Zuhause mit einem Rüden zu vermitteln; sie sollte in ein neues Zuhause mit kastriertem Rüden ziehen, draußen beim Spaziergang war alles toll, die Hunde verstanden sich super...an der Haustür war Feierabend.
Keine Chance, dass sie das Haus betrat.
Die Leute mussten ganz schweren Herzens den Plan, sie dazu zu nehmen, aufgeben.
Sie ist jetzt glücklicher Einzelhund.)
Ich wünsche gute Entscheidungsfindung.....lernen kann man nur durch eigene Erfahrungen, aber die von anderen können durchaus hilfreich bei Kopfentscheidungen sein.
LG, Suse
Btw, ich kenne kaum intakte Rüden, die KEINEN Stress mit läufigen Hündinnen hätten...ist nur alles eine Frage der Sicht auf den Hund.
Vielen Leuten ist es halt leider Gottes einfach schlicht egal, was sie ihren Hunden so zumuten mit einer intakt/intakt-Haltung.
Hunde sind triebgesteuert, Fortpflanzung gehört zum Überleben und die Sicherung des Bestandes zu ihrem absolut vorrangigen Lebensplan.....und nein, kein Hund steckt das einfach locker weg, dass BEIDE wollen, aber nicht dürfen.
Halte ich für kompletten Blödsinn.
Und schöngefärbtes Heile-Welt-Gequatsche.
rr rookie
02.08.2017, 14:00
Danke Suse, toll geschrieben.
Wir haben uns wirklich noch nicht entschieden, und haben noch sehr viel zu denken in der nächsten Zeit.
Es wäre wirklich schlimm, wenn nur noch eine Kastration einen Ausweg schaffen würde, doch da sind mein Mann und ich uns einig - aus Bequemlichkeit oder Haltungsgründen wird das nicht passieren. Und noch viel tragischer wäre es, wenn Chinara ständig leiden müsste. Da würden wir vorher unser Leben auf den Kopf stellen, nur damit keiner unserer Tiere leiden muss (Kater, Hund, Schildkröten, Fische,... :blink:).
Bei dem potenziellen Buben wurde ein Hodenhochstand festgestellt. Sollte sich das nicht normalisieren, wäre das für uns in 2-3 Jahren ein Grund zur Kastra, sonst absolut NIX.
Wir gehen die nächsten Tage noch einmal in uns...
Danke euch!
Brigitte Kiel
02.08.2017, 16:22
Hallo,
was ist eigentlich wenn ein Nothund nur kastriert in sein neues Zuhause ziehen könnte ?
In dem alles passt, nur leider eine intakte Hündin lebt.
Dann bleibt er besser in der Pflegestelle, wird als intakter Rüde bei seinen Züchtern ständig weggesperrt, oder wird Wanderpokal, oder wartet ewig ? Seine Chancen stehen weitaus schlechter als bei Kastrierten.
Ich mag auch kein kastrieren aus Bequemlichkeit, oder Unüberlegtheit des Halters, aber eine Kastration ist meiner Meinung nach das kleinere Übel was einen Rüden treffen kann - immer besser als kein Zuhause zu haben oder seines wieder zu verlieren.
Natürlich muss man bei einem 4 monatigen Rüden nicht darüber nachdenken, aber wenn er doch erst mal bei Bettina ein schönes Zuhause findet und dann muss man sehen, wie es sich entwickelt.
Einen Grund wird es ja eh schon geben, warum er zurück kam oder erst gar nicht verkauft wurde, der Schnuffi.
LG
Brigitte mit Shari & Samu
Hallo,
was ist eigentlich wenn ein Nothund nur kastriert in sein neues Zuhause ziehen könnte ?
In dem alles passt, nur leider eine intakte Hündin lebt.
Dann bleibt er besser in der Pflegestelle, wird als intakter Rüde bei seinen Züchtern ständig weggesperrt, oder wird Wanderpokal, oder wartet ewig ? Seine Chancen stehen weitaus schlechter als bei Kastrierten.
Ich mag auch kein kastrieren aus Bequemlichkeit, oder Unüberlegtheit des Halters, aber eine Kastration ist meiner Meinung nach das kleinere Übel was einen Rüden treffen kann - immer besser als kein Zuhause zu haben oder seines wieder zu verlieren.
Natürlich muss man bei einem 4 monatigen Rüden nicht darüber nachdenken, aber wenn er doch erst mal bei Bettina ein schönes Zuhause findet und dann muss man sehen, wie es sich entwickelt.
Einen Grund wird es ja eh schon geben, warum er zurück kam oder erst gar nicht verkauft wurde, der Schnuffi.
LG
Brigitte mit Shari & Samu
Intakte Nothunde werden von seriösen Orgas nicht zu gegengeschlechtlichen intakten Hunden vermittelt....selbsterklärend, warum nicht, oder bedarf es da wirklich noch einer Erklärung??
Wenn dort eine intakte Hündin lebt, passt halt NICHT ALLES....die eine winzige Kleinigkeit, die die allergrößten Probleme schaffen kann, passt nämlich nicht.
Ja, dann bleiben sie solange in ihrer Pflegestelle, BIS alles passt.
Und?
Was ist daran schlimm?
Und selbstverständlich muss man bei einem 4 Monate alten Rüden drüber nachdenken, und zwar, BEVOR er eingezogen ist; der ist nämlich deutlich schneller geschlechtsreif als man glauben möchte.
So mit sechs, sieben Monaten nämlich....
Oder soll man Deiner Meinung nach anfangen, darüber nachzudenken, wenn die Läufigkeit beginnt und der Jungspund plötzlich austickt??
Ist Deine Devise hier jetzt "sehenden Auges volles Risiko" oder wie verstehe ich Dein Post?
Und was wäre dann Dein Vorschlag, wenn es NICHT so läuft, wie schön geplant oder es im allerschlimmsten Fall zum ungewollten Deckakt käme?
Dann hat man halt gesehen, wie es läuft.....oder wie? :scept:
Ich verstehe Deinen Ansatz nicht.
LG, Suse
Marion18
02.08.2017, 21:51
Zum Thema intaktes Pärchen kann ich beitragen:
Tamu, Ridgeback, fast drei Jahre alt, intakt und Nighty, Irish Wolfhound, drei Jahre alt, ebenfalls intakt leben hier friedlich zusammen und tun einander gut. Bis auf zwei Mal zwei Wochen im Jahr, in denen Nighty läufig ist. Wir sind ebenfalls selbstständig und können unseren Urlaub ziemlich frei einteilen.
Schon bevor die ersten Tropfen fallen, zeigt Tamu gut an, dass Nighty bald läufig wird. Die erste Woche ist völlig unproblematisch, aber wir lassen sie natürlich keinen Moment zusammen alleine und auch nicht mehr zusammen frei laufen. Tamu ist interessiert, aber nicht hektisch, gestresst oder sonstwie anders als sonst. Ist draußen eine Hündin läufig, bringt ihn das viel mehr durcheinander.
Nach 8 - 9 Tagen, wenn die Standhitze naht, wird es deutlich schwieriger für ihn. Er wird fixierter und schwieriger abzurufen. Dann fährt einer von uns für mindestens 1,5 - 2 Wochen in unser Ferienhaus. Letzes Jahr war das allerdings ganz knapp vor Weihnachten. Haarscharf hätten wir den heiligen Abend nicht als Familie verbringen können.
Wieder zurück regt sich Tamu ca. einen Tag lang etwas auf, weil sein Mädchen so gut riecht. Er muss dann an der Leine sein, bis er sich daran gewöhnt hat. Nighty wehrt ihn ab, ist aber ziemlich genervt. Deswegen die Leine. Sie dürfen immer noch nicht miteinander frei laufen, bis sich das Verhalten völlig normalisiert hat.
Alles in allem ist diese Verfahrensweise für uns händelbar und gut machbar. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Wir verbringen allerdings nun einen Großteil unseres Urlaubs getrennt, was für uns beide okay ist. Auch das Timing kann blöd sein. Siehe Weihnachten. Die gesamte Läufigkeit im selben Haus zu bleiben kann ich mir nicht vorstellen. Das muss eine sehr große Belastung für alle Beteiligten sein.
Zum Zeitpunkt Zweithund ist meine Meinung auch ganz klar. Der Zweite erst, wenn der Erste in trockenen Tüchern ist und sicher läuft. D.h. frühestens mit vier oder fünf Jahren.
Gruß, Marion
coramadden
02.08.2017, 22:47
hi,
wir hatten ganz am anfang die situation, dass cora das erste mal läufig wurde als wir bei meiner oma waren. im haus lebte damals arko, ein unkastrierter kleiner 12 jähriger rüde.
ich hab mir das ganze horrormäßig vorgestellt, es verlief aber sehr entspannt. ich denke ein grund war das es ihre erste hitze war (sie wusste selbst nicht so recht was da abgeht und hat sich ihm auch nicht angeboten) und grund zwei das er vorher noch nie zu pötte gekommen war und wahrscheinlich auch nicht recht wusste, was da läuft.
kurz gesagt, es war zum glück einfacher als gedacht aber darauf würde ich mich nicht wieder verlassen.
ich bin auch gegen die haltung eines intakten pärchens.
und zu dem, dass dir bisher die pärchenhalter nicht abgeraten haben - ganz ehrlich, menschen geben ungern zu wenn etwas nicht wie geplant läuft - dann müssten sie ihr scheitern eingestehen. da wird lieber schöngeredet oder teile verschwiegen.
marions post finde ich sehr gut!
lg anna & cori
Hallo,
ich finde es schon etwas schade, dass den Pärchenhaltern, die keine Horrorstories abliefern konnten, nun indirekt unterstellt wird, ihre Rüden wären sicher hart ausgebildet worden, bzw. sie würden nicht wahrheitsgemäß berichten.
Zum Thema intaktes Pärchen kann ich beitragen:
Tamu, Ridgeback, fast drei Jahre alt, intakt und Nighty, Irish Wolfhound, drei Jahre alt, ebenfalls intakt leben hier friedlich zusammen und tun einander gut. (...)
Zum Zeitpunkt Zweithund ist meine Meinung auch ganz klar. Der Zweite erst, wenn der Erste in trockenen Tüchern ist und sicher läuft. D.h. frühestens mit vier oder fünf Jahren.
Gruß, Marion
Marion, diese beiden Sätze aus deinem Beitrag bekomme ich einfach nicht deckungsgleich! :scept:
Magst du mich aufklären, bitte?
rr rookie
03.08.2017, 12:21
Hallo,
ich finde es schon etwas schade, dass den Pärchenhaltern, die keine Horrorstories abliefern konnten, nun indirekt unterstellt wird, ihre Rüden wären sicher hart ausgebildet worden, bzw. sie würden nicht wahrheitsgemäß berichten.
Sehe ich auch so. Aber ich kenne zum Glück die Pärchenhalter, die ich befragt habe persönlich, auch deren Hunde und den Umgang und weiß, dass die genauso liebevoll behandelt werden, wie wir unsere Prinzessin behandeln und vermutlich der Großteil in diesem Forum! Keiner schlägt seine Hunde oder bestraft sonst irgendwie, alles läuft ruhig und mit viiieeel Liebe ab!
Und nachdem alle Tierfreunde im höchsten Ausmaß sind, erzählen sie auch mit Sicherheit keinen Blödsinn, würde ja nur den Tieren schaden...
Die meisten der Befragten haben übrigens RR´s :blink:
Marion18
03.08.2017, 17:39
Marion, diese beiden Sätze aus deinem Beitrag bekomme ich einfach nicht deckungsgleich! :scept:
Magst du mich aufklären, bitte?
Du hast recht, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es ist mir auch aufgefallen, aber ich kann am Tablet so schlecht in meinen fertigen Text korrigieren. Ich konnte da plötzlich nur noch eine Zeile sehen und nichtmehr scrollen, ohne alles durcheinander zu bringen.
Es ging mir um den zweiten Ridgeback bzw. einen Welpen als Zweithund. Nighty war bereits zwei Jahre, als sie letztes Jahr zu uns kam und uns davor schon länger bekannt. Sie ist zwar nur unwesentlich älter als Tamu, aber schon deutlich gefestigter. Das ist ein ganz anderer Typ Hund als Tamu. Schon viel erwachsener und auch deutlich leichtführiger. Ihre Aufnahme war quasi ein gut kalkulierbares Risiko, was man von einem männlichen Ridgebackwelpen wirklich nicht sagen kann.
Dazu kommt, dass mit Tamu schon seit der Pubertät einer alleine geht. Für den braucht man volle Aufmerksamkeit und beide Hände. Es wird so langsam besser, er wird gelassener, dank viel Training. Aber er hat ordentlich Jagdtrieb, ist in Hundebegnungen immer noch unsicher und teilweise sehr impulsiv. Wir fangen jetzt gerade wieder an, dass einer mit beiden geht.
Ich wäre wahnsinnig, da jetzt einen Welpen dazu zu nehmen! Wir sind auf gutem Weg, aber das ist alles noch viel zu wenig gefestigt.
Gruß, Marion
coramadden
03.08.2017, 23:52
mmh, könnte mir mal einer sagen wo das mit dem schlagen steht? :scept:
aber im endeffekt auch egal, du scheinst dich wirklich schon entschieden zu haben.
Back to the roots:
... Mit unserer Züchterin haben wir über dieses Thema auch schon etliche Male gesprochen - sie sieht sehr viele Vorteile in der Mehrhundehaltung, gibt uns aber erst einen zweiten Knopf, wenn Chinara ca. 3 Jahre alt ist.
Nun haben wir noch ca. 1 Jahr zum Überlegen und Gehirn zermartern :D
Chinara ist jagdlich ambitioniert, woran wir bereits seit Anfang des Jahres arbeiten und schon tolle Erfolge vorweisen können :dance:
Seit kurzem sind wir auch bei einer Trainerin, da ich ihr eine "Leinenaggression" angelernt habe. Ist nicht so tragisch, wie dieses Wort klingt. Chinara will seit kurzem jeden Hund wegbellen & knurren, wenn sie an der Leine ist. Da sie im Freilauf keine Probleme mit Hunden hat und sie nur bei Hundebegegnungen angeleint wurde und scheinbar meine Nervosität gespürt hat, ist sie zurzeit etwas ruppig wenn wir einen Artgenossen treffen. Die Trainerin meinte, dass das Pöbeln antrainiert wurde. Aber auch da bin ICH zurzeit im Training :blink:
Nun zum eigentlichen Thema Zweithund.
Wie kann ich von Anfang an vermeiden, dass Chinara ihre neue kleine Schwester gegen andere zu sehr verteidigt?
Ich kenne eine Hündin, die jedem Hund jeglichen Kontakt zu ihrer Schwester verbietet. Das musste Chinara auch schon schmerzlich erfahren und wäre beinahe böse ausgegangen.
Ich würde gerne mit beiden auf die Hundewiese, mit beiden spazieren oder zu Chinaras Freunden gehen. Ich weiß, dass es passieren kann, dass sowas nicht funktioniert.
Aber ich würde gerne wissen, wie ich am besten vorgehen kann, dass Chinara die Schwester nicht als ihr Eigentum ansieht...
Das war das Eingangspost. Nicht mal einen Monat später liest sich alles anders:
...Gestern hat uns unsere Züchterin einen Link einer Bekannten weitergeleitet - ein fast 4 Monate alter Bub sucht ein schönes Zuhause...
Nun drehen sich die Räder im Hirn :scept: .
Der Mann ist absolut begeistert, wollte er doch von Anfang an einen Rüden. Thema Läufigkeit und Hitze wäre von uns zu managen. Wir können die beiden rund um die Uhr trennen und wenn räumlich nicht ausreichen sollte, kann ich auch "ausziehen".
Ich bin gerade dabei ihm einzutrichtern, dass auch alles ganz schlimm werden könnte (nicht nur in Bezug auf die Läufigkeit), da Chinara ja noch nicht zu 100% gereift ist.
Er weiß, dass es passieren kann, das wir mit der Erziehung und dem Training wieder von vorne anfangen können.
Er weiß, dass uns beide auf den Kopf sch... könnten.
Er weiß, dass alles teurer wird und, und, und...
Und dennoch hat ein super gutes Bauchgefühl bei der "Sache", meint er :blink:
Nach einem langen Gespräch mit unserer (Chinaras) Züchterin sind wir guter Dinge. Sie kennt die anderen Züchter und auch den Rüden etwas und traut uns das zu.
Am Abend werden wir mit den Züchtern des Buben telefonieren und dann sehen wir, wohin das alles führt :D
...Meinem Mann muss ich auch noch "einbläuen", dass er für den Jungen die Hauptbezugsperson sein muss, er mit ihm spazieren gehen muss usw...
Bettina, mal ganz abseits der Pärchen-Haltung (ich bin selbst Pärchen-Halter und hab nicht vor, irgendwen zu kastrieren): Da hat der Wind sich doch um 180° gedreht. Aus der kleinen Schwester wurde ein Rüde, aus dem Jahr wurde nicht mal ein Monat, die Züchterin gibt euch zwar erst in einem Jahr einen Welpen, findet es aber trotzdem gut, wenn ihr jetzt sofort einen Welpen von einer Bekannten nehmt. Die Unternehmungen, die du mit beiden machen wolltest, werden jetzt dem Gatten als Alleingang eingebläut... Und du oder besser ihr beide steckt mit Chinara noch mitten drin im Training und im Reifen. Unterschätze das nicht!
Ich habe eine im Alltag sehr leichtführige, knapp 8-jährige Hündin und dazu einen vier Monate alten, höchst agilen Buben, der lernen muss. Er lernt nicht nur von mir, sondern auch von meiner Hündin. Er lernt von ihr keine Leinenaggression, sondern ein ruhiges, kultiviertes Fremdhundepassieren auch auf engem Raum. Das letzte, was ich bräuchte, wäre ein bei Hundebegegnungen rumblökender oder -knurrender Ersthund, von dem sich der Kleine das auch noch abschaut. Wie super ein gereifter und ausgebildeter Ersthund für den Zweithund und auch für einen selbst ist, merke ich gerade ganz deutlich beim Thema Leinenführigkeit: Wenn ich stehenbleibe, weil der Kleine ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne Gas gibt, muss ich zu meinem Mädel nix sagen. Sie bleibt sofort an lockerer Leine neben mir stehen. Für mich halbe Belastung und für den Wildfang doppelter Input, sozusagen. Das geht aber andersrum genauso. Doppelte Belastung und höchstens halber Input...
Irgendwie ist die Pärchen-Haltung (die wirklich überlegt sein will, ich hab hier im Forum trotzdem nicht nach Absolution gefragt, sondern bei den Züchtern des Wildfangs und bei mir selbst :blink:) über einem Schwung anderer Sachen sehr stark in den Vordergrund gerückt. Ich find die anderen Punkte aber nicht weniger wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Sie sind das alltägliche Fundament. Grundlegende Basics, die sich innerhalb kürzester Zeit um 180° wenden, sollte man hinterfragen. Ich finde, es reicht, wenn man das für sich selbst macht. Aber man sollte sie wirklich noch einmal genau überprüfen und nicht das "super gute Bauchgefühl" zum Entscheidungsträger machen. Das supergute Bauchgefühl ist wichtig - alles andere aber auch.
Mit ganz lieben Grüßen und guten Wünschen für die Entscheidungsfindung
Susanne mit Rose und Inigo - und Buki, der uns nach wie vor begleitet
rr rookie
04.08.2017, 10:49
Ja ich weiß, der Plan war ein anderer.
Ja ich weiß, die Züchterin wollte uns erst nächstes Jahr einen Hund geben. Der für uns passende Wurf wäre eben erst nächstes Jahr gewesen.
Aber Pläne ändern sich nun mal...
Mit Chinara trainiere hauptsächlich ich alleine, sie begleitet meinen Mann nur in die Firma, den Rest mache ich. Wenn der Kleine da ist, werde ich weiter mit Chinara trainieren und auch mit dem Kleinen, aber mein Mann wird mich unterstützen. So kann ich mit beiden alleine trainieren und spazieren, oder eben auch alle zusammen. Irgendwann wäre der Wunsch alleine mit beiden Hunden unterwegs zu sein, wenns nicht klappen sollte, dann ist mein Mann halt dabei.
Unser Leben hat keinen starren, fixen Plan. Wir sind oft spontan und wenn uns eine Aufgabe bevor steht, haben wir diese immer noch gemeinsam gemeistert. Mit Chinara hat es auch nicht von Anfang an geklappt, so wie wir es geplant hatten. Dann haben wir gesehen, was sie wirklich will und von uns braucht - so haben wir es gemacht - und siehe da, sie ist unser Traumhund.
Und ja, wir haben uns FÜR den Kleinen entschieden, bzw. werden ihn nächstes Wochenende mit Chinara besuchen. Wir sehen uns der Aufgabe gewachsen, werden unser bestes geben und auch diesmal wieder unser Leben so umstellen, dass es unseren Fellkindern mehr als gut geht.
Wir haben außer einem Plan B, mittlerweile auch noch einen Plan C erstellt. Sollte auch das nicht reichen, werden wir, wie immer, auch einen Plan D-Z meistern. :blink:
Ich danke euch allen für eure Ratschläge und Meinungen, es hat uns wirklich geholfen, denn so haben wir eben unsere Pläne für den Notfall erstellen können und sind auf schlimmeres gefasst.
Es wird vielen von euch nicht gefallen, das weiß ich.
Ich hoffe dennoch, weiterhin berichten zu können und Fotos zu posten :)
LG Bettina mit Gatten, Chinara und vielleicht Bayo
Und ja, wir haben uns FÜR den Kleinen entschieden, bzw. werden ihn nächstes Wochenende mit Chinara besuchen.
.....
Es wird vielen von euch nicht gefallen, das weiß ich
.....
Ich hoffe dennoch, weiterhin berichten zu können und Fotos zu posten :)
Das war abzusehen - irgendwie :D
Und ob uns das nun gefällt oder nicht - es ist doch letztendlich IMMER die Entscheidung derer, die es betrifft.
(Aber sag hinterher nicht, wir hätten dich nicht gewarnt. :cool:)
Selbstverständlich (und ich bitte sogar darum!) wäre es schön, wenn du berichtest und vor allem wenn du für uns Fotos postest. Und so wie ich dich einschätze, werden deine Berichte mit Sicherheit offen, ehrlich und konstruktiv sein und alle Höhen und Tiefen der Mehrhundehaltung umfassen.
Ich wünsche euch allen Dreien & (evtl.) Bayo alles Gute und dass alles hoffentlich so läuft, wie ihr euch das wünscht und vorstellt.
LG
Sabine
Hallo Bettina,
es geht nicht darum ob uns eure Lebensplanung gefällt, du hattest eine Frage gestellt und Antworten von sehr erfahrenen auch mehrfach RR-Haltern bekommen.
Da eure Entscheidung bereits gefallen ist, ist jeder weitere Satz eigentlich "für die Katz"!
Das klingt ja alles sehr ideal, eure A-D Pläne, hoffentlich im wahren Leben auch.
Du willst dann mit zwei, noch nicht erzogenen RRs trainieren und spazieren gehen?
Hoffentlich bist du in der Lage beide Hunde zu halten und mußt dann nicht auf irgendwelche dubiosen Hilfsmittel zurückgreifen.
Ich kenne Leute, die haben sich ebenfalls gegen diesen Rat vieler RR Halter entschieden und das Chaos
hält inzwischen schon 9 Jahre an.
Leider konnte/kann bis heute, keiner dieser Hunde jemals in seinen Leben ohne Leine laufen und anderen Hunden ohne Stress begegnen.
Ich würde meinen Hunden so ein Leben ersparen wollen und die Vernunft walten lassen.
Auch wenn der Wunsch nach einem Zweithund noch so groß ist.
Marta
Es ist eure Entscheidung, Bettina.
Was bei dieser Entscheidung herauskommt, müsst nicht nur ihr tragen, sondern auch eure Hunde. Und dabei wird euch viel Fairness abverlangt werden.
Ich wünsche mit euch, dass alles so funktioniert, wie es soll.
Was mir hier im Forum allerdings auffällt in letzter Zeit, ist eine gewisse Häufung ganz ähnlicher Beratungsanfragen.
Da wird in den schillerndsten Farben ein Vorhaben in puncto (Zweit)hund geschidert, ein tolles Bauchgefühl das Vorhaben betreffend betont - alles wird ganz wunderbar sein...
.....und dennoch fragt man...
Warum denn?
Man kann aus den Posts deutlich herauslesen, dass die Entscheidung eigentlich längst schon gefallen ist, doch irgendwie täte es dem Fragesteller gut, wenn als Antworten nur Bestätigendes käme.
Und wenn das nicht der Fall ist, egal - die zweifellos wohl überlegten Bedenken der Antwortenden werden abgetan, verdrängt, nicht so richtig gelesen, wie auch immer, denn hören möchte man nur Zustimmung.
Ich für meinen Teil ziehe daraus die Konsequenz, derlei Anfragen künftig unkommentiert zu überlesen.
rr rookie
04.08.2017, 14:55
Ich höre / lese gern viele Meinungen, für mich wichtig sind allerdings nur die, welche diese Konstellation auch gelebt haben.
Theoretisch ist es nicht klug ein Paar zu halten, weil es ja sein KÖNNTE, dass das und das Problem auftritt...
Aber in der Praxis hat KEIN EINZIGER Pärchenhalter gesagt "nie wieder".
Beispiel: In der Theorie kann ich suuuper Dressurreiten, in der Praxis sieht die Sache schon wieder anders aus :blink:
Wie bereits erwähnt waren eure Kommentare dennoch nicht umsonst!
Nun ja, Bettina, das Dressurreitbeispiel hinkt etwas, weil davon habe ich z.B. nicht mal ansatzweise in der Theorie Ahnung, geschweige denn in der Praxis.
Wie das mit den Blümchen und Bienchen funktioniert, das weiß ich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch :cool:, dafür muss man nicht mal ein Genie sein.
Wie gesagt, alles Gute für euch und möge euch eure (überstürzte) Entscheidung mir 2 unfertigen Hunden unterschiedlichen Geschlechts nicht eines Tages mal auf die Füße fallen.
Letztendlich sind es die Hunde, oder zumindest einer davon), die die Konsequenzen eurer Entscheidung tragen und ausbaden müssen.
Hallo Bettina,
ich wollte das eigentlich nicht "raushängen lassen", aber wir haben seit fast 29 Jahren RRs.
Zu deinem Zweifel, hier hätte kaum einer die Erfahrung mit mehreren Hunden unterschiedlicher
geschlechtlicher Konstellation gehabt, stimmt einfach nicht.
Wir haben in all den Jahren alle gehabt, aber immer war einer bereits erwachsen und erzogen
und das war ein ganz entscheidender Vorteil der nicht zu unterschätzen ist.
Marta
Hach..... was man alles so vergißt mit den Jahren....
Wir HATTEN sogar schon mal die Konstellation intakter, sehr potenter Rüde (3 war er da, meine ich?) UND intakte, läufige Hündin (ebenfalls 3) hier zu Hause.
Die Hündin war nicht zu Besuch, sondern hier BEWUSST UND LÄUFIG für eine Woche untergebracht.
Warum, spielt keine Rolle....aber wir hatten das schon mal. Mit intakt/intakt und läufig.
Und in der Tat, es ging super.
Bis exakt und genau EINEN Tag vor der Standhitze.
Ab da ging....nicht mehr viel.
Also, sowohl bei IHR und IHM ging ganz offensichtlich ALLES.....da das aber nun nicht der Grund ihres Aufenthaltes bei uns war, ging für die Hunde zu deren völligem Unverständnis NICHTS.
Und ich war froh, dass sie nach EINEM heftigen Tag abends abgeholt wurde.
LG, Suse
Hach..... was man alles so vergißt mit den Jahren....
Wir HATTEN sogar schon mal die Konstellation intakter, sehr potenter Rüde (3 war er da, meine ich?) UND intakte, läufige Hündin (ebenfalls 3) hier zu Hause.
Die Hündin war nicht zu Besuch, sondern hier BEWUSST UND LÄUFIG für eine Woche untergebracht.
Warum, spielt keine Rolle....aber wir hatten das schon mal. Mit intakt/intakt und läufig.
Und in der Tat, es ging super.
Bis exakt und genau EINEN Tag vor der Standhitze.
Ab da ging....nicht mehr viel.
Also, sowohl bei IHR und IHM ging ganz offensichtlich ALLES.....da das aber nun nicht der Grund ihres Aufenthaltes bei uns war, ging für die Hunde zu deren völligem Unverständnis NICHTS.
Und ich war froh, dass sie nach EINEM heftigen Tag abends abgeholt wurde.
LG, Suse
...etwas kryptisch, deine Schilderung....
Auf so eine Idee muß man erst mal kommen :bash:
Also ehrlich, da ginge bei uns nichts. GAR NICHTS!
MiraLady
06.08.2017, 08:52
[...]
Wie gesagt, alles Gute für euch und möge euch eure (überstürzte) Entscheidung mir 2 unfertigen Hunden unterschiedlichen Geschlechts nicht eines Tages mal auf die Füße fallen.
Letztendlich sind es die Hunde, oder zumindest einer davon), die die Konsequenzen eurer Entscheidung tragen und ausbaden müssen.
Das möchte ich gerne noch mal aufgreifen...
Wann ist ein Hund denn wirklich fertig?
Damals, das ist nun auch schon bald 3 Jahre her, an dem Tag als Nisha einzog, war ich der Meinung das Mira soweit "fertig" ist damit ich mich komplett auf den zweiten (Welpen) konzentrieren kann.
Das war sie auch. Sie lief meist nur noch nebenbei mit. Konnte anfangs nicht so viel mit dem kleinen Hundekind anfangen aber nach einigen Wochen haben sie sich aneinander gewöhnt und sogar zusammen gespielt und nach längerer zeit auch zusammen geschlafen.
Man sollte nicht vernachlässigen das der "fertige" Hund weiter bestenfalls genau so betreut und trainiert werden muss wie vorher und das obwohl man nun einen Welpen hat den man erziehen muss und der eben noch mehr Aufmerksamkeit und Betreuung braucht.
Fazit nach bald 3 Jahre nun... Nisha hört besser und ist besser erzogen als Mira.
Mira knurrt z.b eher mal komische Menschen an oder regt sich eher über den Kläffenden Hund am Zaun auf wo hingegen Nisha da total locker vorbei geht.
Mira bellt wenn es klingelt (und das leider auch weil man sie dafür von anderer Seite gelobt hat) sehr extrem. Nisha hingegen bellt nie. Alles was sie an stimme nutzt ist mal ein lauteres knurren.
Abgeschaut hat sich Nisha davon nichts. Sie hat sich überwiegend gute Eigenschaften von Mira abgeschaut auch wenn Nisha dosierter im Verhalten und der freundlichkeit ist wie Mira.
So viel zum "fertigen" Ersthund. Ich denke schon das man auch mit einem nicht perfekt erzogenen Ersthund einem zweiten gerecht werden kann. Training muss mit beiden sein ;)
Hallo, Bettina, ich wärme den Faden noch mal auf.
Bayo ist ja inzwischen schon eine Weile bei euch. Wie klappt es? Habt ihr schon eine Läufigkeit durch, seit Bayo Teenie ist?
Ich höre / lese gern viele Meinungen, für mich wichtig sind allerdings nur die, welche diese Konstellation auch gelebt haben.
Theoretisch ist es nicht klug ein Paar zu halten, weil es ja sein KÖNNTE, dass das und das Problem auftritt...
Aber in der Praxis hat KEIN EINZIGER Pärchenhalter gesagt "nie wieder".
Im Nachhinein noch ein ehrliches Statement von mir: Ich lebe diese Konstellation. Und ich mach das nie wieder. Kann ich jetzt schon nach dem ersten Ernstfall sagen.
Ich habe mich bewusst dafür entschieden, wusste auch, dass man das echt ernst nehmen muss und dass es nicht einfach mal drei Tage bisserl Larifari-Aufpassen bedeutet - und hatte rechtzeitig Plan A - D.
Plan A: Nigo bleibt zuhause - es wird zuhause konsequent getrennt.
optional Plan B: Nigo geht rechtzeitig und ausreichend lange zu einer wirklich tollen semiprofessionellen Hundesitterin.
optional Plan C: Nigo geht zu einer hundeversierten guten Bekannten.
optional mal angedachter Plan D: Nigo geht zu sehr guten Freunden und zu seiner nur etwas jüngeren RR-Freundin.
So. Plan A war eigentlich der, den ich nicht machen wollte (mit knapp 10 Monaten ist ein Rüde diesbezüglich einfach kein Baby mehr). Mein absolut favoritisierter Plan B fiel wegen schwerer Erkrankung der Sitterin aus. Plan C bekam nach genaueren Absprachen unglaublich viele Ecken und Kanten - und suboptimale Aufenthaltsbedingungen. Plan D stand nur zur Verfügung, wenn Herrchen nicht arbeitsmäßig außer Hause ist. Natürlich war das gerade der Fall... Also Plan A. Wird ja wohl machbar sein.
Ich bin echt kein Weichei, aber die letzte Woche war der blanke Horror. NIE WIEDER! Ich hab kaum eine Nacht mehr als 2 Stunden - und die noch schlecht - geschlafen. Kein einziger banaler Alltagsablauf ist noch normal. Über allem schwebt die Paranoia. Hab ich wirklich abgesperrt? Oh, Gott, zur Kaffeemaschine gegangen und den Nigo nicht ans Bein geklebt. Er war zwar getrennt von Rose, aber ich hab ihn trotzdem vorsichtshalber überall hin mitgeschleppt, der Deifi is ja bekanntlich a Oachkatzl. Ein permanentes Hunde-irgendwie-aneinander-vorbei-schleusen. Ständige Anspannung. Nigo hat phasenweise sowohl Input als auch Output verweigert. Er konnte nicht mehr schlafen, stattdessen hatten wir Dauergejaule, Zittern und Hecheln. Und teilweise auch richtig Randale... Alles sicher sehr gesundheitsfördernd für ihn :(. Ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm wird. Und auch nicht, dass es so lange dauert. Wir haben heute den achten Tag - und ich trenne immer noch.
In Zukunft muss der junge Mann aus dem Haus (und am besten aus dem Landkreis), bevor die Hormone überhaupt in Wallung geraten, und damit das gesichert ist, müssen noch Plan E - Z her. Dabei bin ich immer abhängig von anderen, es kann immer etwas dazwischenkommen. Plan A ist "eigentlich" komplett und für alle Zeiten eliminiert. Wenn Plan B - Z aus was für Gründen auch immer nicht funktionieren, steh ich aber wieder bei A. Allein der Gedanke daran treibt mir den Puls hoch und den Schweiß auf die Stirn.
LG
Susanne mit Rose und Inigo
Was für eine lebendige Schilderung, Susanne, der Wahnsinn, den Du da durch hast.
Da beneide ich Dich nicht.
Hoffe, Du kannst in der folgenden Zeit den fehlenden Schlaf wieder ausgleichen.
Drücke Dir die Daumen auch für zukünftig gut funktionierenden Plan B bis.... !
Schön zu beobachten ist ja auch, dass die RR-Hündinnen sehr lange "stehen" und sich das mit "verfügbar" ganz nah lebenden Rüden durchaus um ein, zwei Tage verlängern kann.
Da wird hormonell gesteuert in den Körpern.
Tina hatte das mit dem Synchronisieren der Läufigkeiten zweier Hündinnen, die zusammenleben, ja schon erwähnt.
Das ist hier auch so.
Seit direkt nebenan (Gartenzaun) kein intakter Rüde mehr lebt, stehen beide hier je zwei Tage weniger, nur noch 9, fast synchron.
Interessiert mich auch, wie es jetzt mit Chinara und Balou in der Hinsicht läuft.
LG Feeyota
rr rookie
10.02.2018, 16:39
Hallöchen,
Chinaras erste Läufigkeit mit dem jungen Fratz war schon, da war er jedoch erst 5 Monate, also kurz nach seiner Ankunft. Da war noch nix von der Pubertät zu sehen und somit problemlos :blink:
Im März erwarten wir die nächste Läufigkeit. Das wird dann spannender, da er schon pubertiert. Der derzeitige Plan ist, dass Bayo meinen Mann untertags in die Firma begleitet und Chinara von meiner Familie abwechselnd zu Hause betreut wird, da ich sie nicht 9 Stunden täglich alleine lassen will. Vielleicht bekomme ich auch kurzfristig ein paar Tage frei.
Bayo hat ja einen beidseitigen Hodenhochstand. Ich habe sehr viel darüber recherchiert und mit Tierärzten in Österreich und Deutschland telefoniert und diskutiert. Wir haben nun beschlossen, dass es gesundheitlich einfach sicherer ist, wenn er kastriert wird. Das wollen wir jedoch erst nach seinem zweiten Lebensjahr machen lassen.
Zum Thema gemischtes, intaktes Rudel habe ich vor kurzem einen interessanten Artikel gefunden. Vielleicht interessiert er euch ja auch (ich hoffe der Link funktioniert):
https://www.wuff.eu/wp/die-intakte-huendin-das-unbekannte-wesen/
Liebe Güße
Bettina
Den Artikel finde ich auch gut - ich hab ihn justament zu Roses Läufigkeitsbeginn gelesen. Nein, mit 2 - 3 Tagen war es bei uns nicht getan. Ich denke aber, dass das auch mit am Alter liegt. Nigo ist ja letztendlich gerade mal ein pickliger Teenie. Interessant übrigens: Bei uns war es genauso wie Sophie Strodtbeck beschreibt. Komplett getrennte Zimmer waren das absolute Drama, am besten ging es wirklich noch mit beiden in einem Zimmer. Allerdings bist du dann wirklich immer (IMMER) angespannt.
Ich hatte das dann so gelöst, dass ich für Rose mittels eines Gitters einen Teil des großen Zimmers abgetrennt habe. Sobald ich aus dem Zimmer gegangen bin, musste Nigo mit. Zum Glück war Rose, als der Knallkopf dann so richtig angesprungen ist, bereits wieder desinteressiert. Sonst wäre das noch einen Tick unlustiger gewesen. Wenn ich mit Rose rauswollte, musste Nigo erst in ein anderes Zimmer, damit ich mit ihr heil zum Ausgang komme. Und da durfte er erst wieder raus, wenn Rose wieder verrammelt war.
Was ich auf jeden Fall gemerkt habe: Halb trennen geht gar nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Gar nicht halt in dem Sinne, wie oben beschrieben.
Heute mittag lies Nigos Interesse übrigens schlagartig nach, nachmittags hat er dann (natürlich unter strenger Aufsicht und ich mit Gewehr im Anschlag :blink:) mit Rose rumgerangelt, als ob er keine Hormone hätte. Der Spuk ist definitiv vorbei, sie liegen gerade beide hinter mir im Cosy, als ob nie etwas gewesen wäre.
Hallelujah.
LG
Susanne
rr rookie
10.02.2018, 21:05
Aiaiai, klingt ja nach einer mühsamen Zeit bei euch!
Ich hoffe natürlich, dass es bei uns nicht allzu angespannt sein wird, nachdem er aber grad etwas mit sich selbst zu kämpfen Hat, bezweifle ich es schon etwas :eek:
Aber bisher läuft es einfach nur großartig mit beiden! Sie gehen so toll miteinander um, so zärtlich und liebevoll. Chinara zeigt deutlich, wenn sie nicht mehr mag und er respektiert das auch (meistens).
Seit wir ihn haben, kann auch Chinara wieder ohne Schleppleine spazieren gehen. Mitten im Wald, Wildfährten querend, über Felder... alles kein Problem mehr :D
Sie orientiert sich vermehrt an mir und Bayo an ihr. Einfach toll!
Letztens ist ein Reh vor uns aus dem Gebüsch, beide zwar losgelaufen, jedoch nach Abruf nach ein paar Metern zu mir gekommen. Zurzeit hinterfragt Bayo alles und entfernt sich im Wald schon einmal kurz außer Sichtweite, deswegen bekommt er jetzt die Leine dran.
Aber Hey, wir sind mitten in der Pubertät :blink:
Chappyxxs
10.02.2018, 21:26
Alter Falter, den Mut hätte ich nicht, einen ambitionierten Hund und einen Jungspund umangeleint gemeinsam loszuschicken :eek:
rr rookie
10.02.2018, 21:58
Mittlerweile weiß ich ja schon, dass es funktioniert :blink: und ich hab ja nicht einfach Leinen los gemacht, da haben wir uns ran getastet.
Natürlich muss ich die Hunde gut beobachten und bespaßen. Wenn ich mal keine Lust darauf habe, bleibt die Leine dran.
Chappyxxs
10.02.2018, 22:19
Das ist schön, dass Du weißt, wie schnell sowas kippen kann.
Sei mir nicht böse, wenn ich das so ehrlich sage, aber Du hast Dich vielleicht vorsichtig rangetastet, beide simultan abzuleinen. Das ist Mut, kein Können. Und jetzt glaubst Du, es funktioniert. Tut es aber nicht. Ich behaupte sogar, Du hast nicht mal realisiert, dass Ihr drei (noch) nicht zusammen funktioniert.
Wenn ein Hund einmal abgeht, dann weiß er, wie langsam und langweilig Du wirklich bist :blink:
Eigentlich völlig unbrauchbar für den Sinn der Sache...
Und bei Dir sind beide weg gewesen?!
Es hat natürlich einen echten Vorteil, wenn man einen anleinen kann und der andere bleibt dann im Dunstkreis. Vielleicht ein Vorteil der Zweihundehaltung. Der Nachteil ist der, dass Dir Dein Problem mit dem Abruf unter Ablenkung nicht so schmerzhaft bewusst wird, wie in Einzelhaltung. Bzw. erst, wenn Dir dann beide wieder durchgehen. Eigentlich muss man in Deinem Stadium mit dem Junghund allein los. Jm2c
rr rookie
10.02.2018, 22:42
Ich habe einen Junghund und einen ambitionierten Hund, vor denen ein Reh raus gehüpft ist, und die sich dennoch abrufen haben lassen. Also das find ich schon nicht schlecht.:scept:
Klar, wir sind noch nicht dort wo wir hin wollen, aber zurzeit auf einem guten Weg. Ich trainiere, spaziere auch getrennt. Teilweise ist es mit beiden zusammen beinahe einfacher, da sie mehr auf mich achten, warum auch immer. Vielleicht bin ich noch exakter, wenn ich mit beiden gehe.
Wie schon geschrieben, ist der Junge nun vermehrt an der Leine, wenn er mich nicht beachtet. Chinara bleibt von sich aus immer im Sichtbereich.
Chappyxxs
10.02.2018, 22:49
Du hast Recht, ich hab das grad noch mal nachgelesen: Du hattest geschrieben, dass beide sofort zurück waren. Hatte ich falsch im Kopf.
Also ist ja alles gut und Du bist einmal zuviel statt einmal zu wenig gewarnt worden.
rr rookie
10.02.2018, 23:01
:)
Danke!
Wir haben seit gestern auch eine Hundetrainerin, vor allem für mich zur Absicherung.
Klingt wirklich gut, was Du beschreibst. Kenn ich ein wenig: Unser erster Hund war jagdlich hochambitioniert und weg, sobald es ging. Die zweite kam dazu als er 4 war - und er hat sich schlagartig verändert. Konnte in Wildgebiet ohne Leine deutlich besser am Rudel bleiben, war ansprechbarer und hat sich total "erwachsen" und vorbildhaft verhalten.
Alles Gute weiterhin für euch! Gibt es Fotos? ;-)
rr rookie
11.02.2018, 19:33
Fotos gibt es einige :blink:
Werde ich morgen posten!
rr rookie
12.02.2018, 15:49
So, und jetzt gibt´s ein paar Bilder :) Schwere Entscheidung aus den unzähligen Bildern welche auzusuchen...
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