Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die berühmten 5 Minuten
Frankreich
16.03.2021, 13:53
Hallo zusammen,
unsere Bahiya ist jetzt 12 Wochen und macht sich echt gut.
wenn sie ihre 5 Minuten hat möchte sie z.b. auf einen Sessel, stellt die Vorderpfoten drauf wir sagen „nein“ und nehmen sie runter, klar das Spiel macht sie ein paarmal wir auch und dann beißt sie auch gerne in den Unterarm, es tut nicht weh - aber ich möchte nicht das sie beißt nur weil sie jetzt ihren Kopf durchsetzen möchte.
Wir machen sie dann in ihre Gitterbox und dann ist sie ein „Lämmchen“,motzt nicht dreht sich um und macht die Augen zu oder schaut uns zu.
Das schein zu helfen, ich fände es aber auch schön wenn sie das beißen lassen würde.
hat hier jemand ein Tipp oder machen wir das alles richtig - oder komplett falsch? Oder ist das normal ?
ich freue mich auf eure antworten und Erfahrungen.
Grüße Andrea
Brigitte Kiel
17.03.2021, 18:41
Wir machen sie dann in ihre Gitterbox
Hallo Andrea,
über das Thema wurde hier im Forum und im www in gefühlten 100 Milionen Posts schon gefachsimpelt.
Nutz mal die Suchfunktion. Da gefällt Dir sicher der eine oder andere Rat.
Ich hasse:devil: Gitterboxen oder Boxen allgemein und habe niemals eine benötigt.
(als Schlafplatz oder Rückzugsort, gerne)
Wenn sie zu euch will um sich anzudocken, dann geh doch runter zu ihr auf den Boden, Hunde - gerade Welpen - mögen den Körperkontakt - ihr doch bestimmt auch?
Das die Welpen "beissen" oder sich wie Irre aufführen ist total normal, kannst Du mit einen Abbruchsignal, mit Aufstehen, mit Entspannungsübungen (für Hund und Halter:blink:) in den Griff bekommen.
Oder es einfach aussitzen, hört nach ein paar Wochen von alleine auf.
Wenn Du meinst, bei eurem Welpen ist es besonders schlimm, frag mal einen guten Trainer, der sich das ansieht.
Das ist meine Erfahrung und mein bescheidener Tipp.
Geniesse die Zeit mit dem jungen Hund und habt Spass.
LG Brigitte mit Samu
Ich hasse Gitterboxen jeglicher Art zur Erziehung von Hunden, dass ist für mich ein Mittel für den Halter den einfachsten Weg zu beschreiten! Nie käme bei mir ein Hund in die Box wenn es ein Problem in der Erziehung gibt!
Ich habe aber auch erst seit gut 30 Jahren RRs und niemals davon gebrauch gemacht, trotz problematischer RRs aus
2. und 4. Hand!
Einzige Ausnahme im Auto nur zur Sicherheit!
Du hast schon oben einige Tipps bekommen die du deinem Hund als Alternative anbieten solltest!
Viel Erfolg für Euch, erspare deinem Hund diese Erfahrung!
LG Marta
Stefanie R.
17.03.2021, 22:16
Die 5 Minuten sind normal und es ist auch normal, dass ein temperamentvoller und selbstbewusster Welpe seine eigene Vorstellung von der Welt und vom Schlafen hat. :blink: Wie bei kleinen Kindern auch muss man da als Erwachsener eingreifen und das kleine Tierchen ggf. zum Schlafen zwingen.
Für unseren ersten RR-Welpen BamBam haben wir damals auch einen Gitterkennel gehabt, der uns sehr geholfen hat, das Tierchen ruhigzustellen. Der hatte nämlich eine absolute Null-Toleranz-Frustrationsgrenze. Wir ließen die Tür auf und hielten ihn darin, indem wir uns davor setzten und ihn so einschränkten. Wie bei jedem Erziehungsmittel kommt es darauf an, wie man es einsetzt. Auch bei einer Box.
Ich selbst würde bei meinem eigenen Hund darauf hinarbeiten, dass er nach einiger Zeit an jedem Platz ruhen und schlafen kann, denn man hat die Box ja nicht immer dabei.
Unsere Basma ist jetzt 16Wochen alt. Welpentypisch hat sie auch, vorallem gerne Abends ihre 5 Minuten. Allerdings darf unsere aufs Sofa usw.
Wenn sie Abends nicht runterfahren kann, obwohl sie genug Auslastung und Ansprache hatte, dann kommt sie zu uns aufs Sofa. Da braucht sie maximal 5 Minuten und schon schläft sie. Wir haben am Anfang ein mobiles Gitter für ihren Schlafplatz tagsüber genutzt und Nachts eine Box fürs Stubenrein werden. Auch haben wir sie auf ihren Schlafplatz mit Gitter davor, verfrachtet. Natürlich brachte das auch die erwünschte Wirkung. Aber wir brauchen das Gitter mittlerweile nicht mehr, weil sie gut runterfahren kann und auch auf Kommando auf ihren Platz geht.
Wie gesagt wenn sie jetzt mal nicht runterfährt, dann wird auf den Sofa gekuschelt.
Das " schnappen" ist glaube ich kein Schnappen weil sie sich durchsetzen will, sondern Spielverhalten. Ihr schiebt sie vom Sessel runter und das versteht sie als Spielaufforderung. Ich würde für das runtergehen ein Kommando etablieren und den Welpen so wenig wie möglich irgendwo runter schieben, sondern sie einfach wegrufen und ablenken. Dann kommt sie auch nicht dazu, nach euch zu " schnappen.
Mathumuni
18.03.2021, 22:53
Ich hatte 4 RR-Welpen und empfand Box oder Gitterkennel schlichtweg nur als Zeichen des Versagens, den Welpen "frei" hinzukriegen. Dann kam 2019 unser Patenwelpimädel mit 8 Wochen übergangsweise zu uns. Für ihren Transport hatte ich mir einen Flugkennel besorgt, den sie sofort klasse fand. Der war dann nach Transport auch wieder weggeräumt. Jetzt war sie ja im kennellosen Raum der Liebe, da braucht man so was nicht. Oooooh, doch, sie hat ihn gebraucht und ich hab den auch schnell wieder rausgeräumt. Die Box war ihre Ruheinsel, in die ist man freiwillig mit einem kleinen Knabber verschwunden und mit freiwilligem Überschreiten der Schwelle war Welpi nicht eingeschränkt, sondern einfach nur happy, entspannt - und den wichtigen Welpenschlaf in der Höhle schlafend. Die von mir immer verhasste Armutszeugnis-Box wurde zu Gold für den Welpen und für mich als Mensch in manchen Situationen zugegebenermaßen auch sehr pflegeleicht. Röschen hatte damals vor 10 Jahren keinen Kennel (Herrgott, gute Halter haben so was nicht :blink:), aber die hatte dafür immer Kisten und Pappkartons zum Reinkuscheln und Runterfahren gebraucht, so viel anders war das auch nicht.
Das Kennelpositive unseres Hütebabys wollte ich dann für unser nachfolgendes Rüdenbaby übernehmen. Vergiss es... Er ist kein Boxen-/Kennel-Hund. Der fiel schon immer lieber mit viel Platz um sich rum auf meinen Füßen ins Koma. Ihm war auch wurscht, ob ich da nun an der offenen Box hocke oder nicht. Körperkontakt ja, aber das Einschränken per Box war für ihn keine Sicherheit wie für unsere Patenpüppi.
Ich hab positive und weniger positive Erfahrungen gemacht und enthebe mich da jeglicher allgemeiner Moralvorstellungen. Es muss für den Hund passen. Für die einen ist es toll und für die anderen halt so gar nicht. Und genau da liegt unsere Verantwortung: Zu erkennen, was für den jeweiligen Hund passt.
Zu der Beißerei noch was: Die hängt viel mit dem Umgang von Impulsen zusammen, die meisten Welpen legen das recht früh wieder ab, weil sie adäquat mit Impulsen umzugehen lernen. Dabei müssen wir - finde ich - sie auch begleiten. Impulskontrolle ist nicht auf Knopfdruck herstellbar. Die ist erlernbar und auch reifeabhängig. Gerade die Beisserei ist ein ganz wichtiger Zeitpunkt, Grundsteine zu legen und seinen Hund ganz bewusst zu beobachten und die Mischung zwischen Umlenken und Restriktieren zu finden. Was ist eigentlich hilfloses Überschäumen/Übersprung und was ist einfach nur ein "Ichichich muss jetzt aber die Schwungscheibe des Universums sein!"? Gerade mit dem 5. RR, der da sehr extrem ist, hab ich da nochmal gaaaaanz viel gelernt. Der wird GANZ klar und straight und auch mal unfreundlich begrenzt (nicht nur von mir, sondern auch von meinem anderen Rüden), wenn es um die Schwungscheibe geht. Da gibt es nur vier Buchstaben. NEIN. Nö. Für den Übersprung hat er positiv unterstützt gelernt, sich ein "Freui" (irgendwas maulfreundliches, unsere Wohnung ist damit gepflastert) zu schnappen. Ohne das Freui hätte er seine Freude nicht in das Freui, sondern in Mensch reingebissen. Und das hat bei uns nach der gängigen Schnappschildkrötenzeit auch nicht aufgehört, das hätte ohne Gegensteuern nicht aufgehört, sondern wäre irgendwann eskaliert. Und das nicht, weil er ein agressiver Problemhund wäre. Unser Kleinster hat mich wahnsinnig viel über Impulse und deren Kontrolle (die wir Menschen ja auch eher suboptimal draufhaben, Hund soll es aber möglichst schon als Welpe können :cool: ) gelehrt.
Ich weiß nicht, ob das jetzt für dich hilfreich war, aber vielleicht hat es einfach nur als Anstupser zum Finden der eigenen Lösung angestupst - und mehr sollte es auch nicht. Alles Liebe wünscht euch
Susanne mit Inigo Montoya und Dadaab - und Buko, Rose und Jazeem al Bakir auf der anderen Seite des Weges
Asani Hekima
19.03.2021, 13:06
Ich hatte ja auch so ein kleiner Beisser bei dem weder eine angebotene Alternative noch abwenden irgend eine Wirkung zeigte.
Es gab genau 2 Möglichkeiten ohne grössere Blessuren davon zu kommen. Die eine war, wir verliessen den Raum und gaben dabei Acht, dass sich Herr Hund nicht in unseren Popes verging oder er kam in die Box.
Er kam in die Box und das für ungefähr 2-3 Minuten, in dieser Zeit ist er eingeschlafen und wir öffneten die Tür wieder und hatten anschliessend wieder einen netten Hund.
Kima liebte seine Box und sie stand auch sehr lange rum. Er nutzte sie wenn er Ruhe wollte, wenn ihn eine Fliege nervte oder einfach so.
Eine freiwillig genutzte Box oder eine für sehr kurze Zeit verschlossene Box finde ich persönlich eine gute Sache.
Was für mich aber überhaupt nicht geht und nicht nachvollziehbar ist, dass es Leute gibt die ihren Hund über Stunden in eine Box sperren und das Haus verlassen um zur Arbeit zu gehen oder ins Kino oder was auch immer.
Die Box haben meine beiden RR sehr geliebt um Nachts bzw Abends da drin todmüde umzufallen. Tagsüber ist meine Jalia da nie hinein. Musste sie auch nicht. Für sie war es leichter tagsüber runterzukommen da sie ja Einzelhund war. Da war kein anderer Hund den man zum spielen auffordern und nerven konnte. Da ist man ein wenig durchs Wohnzimmer geballert um dann irgendwo einzuschlafen.
Das ging bei Basma nicht weil sie pausenlos an Jalia Rockzipfel hing, oder auf ihr herumturnen wollte. Jalia konnte dem nur entkommen indem wir Basma aufgehalten haben, oder indem sie ins Schlafzimmer geflüchtet ist. Sie kann da einfach keine Grenze bei Basma setzen. Seltsam bei jedem Hundebesuch Zuhause konnte sie es sonst. Nun ja. Und da mussten wir uns etwas einfallen lassen, weil man keine 16h am Stück den Nervzwerg überwachen kann und unsere Große auch mal ihre Ruhe brauchte. Ich beneide da jeden dessen Althund sich da durchsetzen können. Meine kanns nicht. Deshalb haben wir bei Basma eben ein Welpengitter genutzt.
Mittlerweile ( nach 6 Wochen eigentlich schon) benötigen wir es nicht mehr. Ich finde also nicht dass eine Box irgendein Armutszeugnis ist. Solange die Box einen sinnvollen Einsatzbereich hat. Niemals käme für mich in Frage , meinen Hund da unbeaufsichtigt über mehrere Stunden da hinein zu setzen. Und das ist auch gesetzlich geregelt. Wer seinen Hund über Stunden und nicht nur für das Stubenreinheitstraining, darin parkt, verstößt gegen das TSchG.
Als Jalia klein war, hatte sie kurzzeitig eine gleichaltrige Spielfreundin. Wir haben aber den Kontakt reduziert als wir mitbekommen dass die Besitzer ihren Welpen tagsüber für mehrere Stunden am Stück in die Box gepackt haben , während sie arbeiten waren.
Ich bin ansonsten auch kein Freund von Boxen. Aber so ab und an gibt es Phasen, Beweggründe, wo eine Box eine Daseinsberechtigung hat.
Brigitte Kiel
22.03.2021, 16:34
Und das ist auch gesetzlich geregelt. Wer seinen Hund über Stunden und nicht nur für das Stubenreinheitstraining, darin parkt, verstößt gegen das TSchG.
Hallo,
das ist ja interessant und könntest Du das genauer erklären, z.b. welcher Absatz oder Paragraph im Tierschutzgesetz?
Da ist mir ganz neu und dann könnte man ja einiges bewirken.
...und Du hättest ja direkt bei der Spielfreundin Deines Hundes eingreifen können, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?
VG von Brigitte mit Samu
Hallo,
das ist ja interessant und könntest Du das genauer erklären, z.b. welcher Absatz oder Paragraph im Tierschutzgesetz?
Da ist mir ganz neu und dann könnte man ja einiges bewirken.
...und Du hättest ja direkt bei der Spielfreundin Deines Hundes eingreifen können, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?
VG von Brigitte mit Samu
Wo genau da im TSchG der Passus steht , weiß ich nicht auswendig. Aber ein Hundezwinger muss ja auch gewisse Mindestmaße und Bauartliche Eigenschaften besitzen, ansonsten darf ein Hund darin nicht dauerhaft untergebracht sein. Genauso wie es in Deutschland verboten ist den Hund in Anbindehaltung an einer Vorrichtung/Leine über ein Gewissen Zeitraum zu halten, vorallem wenn die Leine ein Mindestmaß unterschreitet. Somit verstoßen auch Menschen die ihre Hunde im Haus oder Hof dauerhaft an einer zu kurzen Leine anbinden, auch gegen das Tierschutzgesetz.
Ich denke man muss da schon sauber unterscheiden ob es nur punktuell geschieht, oder ob ein Hund tagsüber über 6-8h am Stück angebunden oder in einer Box eingesperrt ist. Des Nachts, zum stubenrein werden, kommen unsere Welpen auch in eine große Box, wo locker 5 Welpen hineinpassen. Die Box steht neben dem Bett und wir können den Hund jederzeit rauslassen. Nach 4 Wochen war die bei uns auch nicht mehr nötig. Aber den Hund in eine Box zu sperren und stundenlang weg zu sein, ist nicht konform mit den TSchG.
Wenn ich heute mal Zeit habe , suche ich den Passus im Gesetz.
Brigitte Kiel
23.03.2021, 17:43
Ja, das mach gern mal, ich befürchte allerdings - das es ein solches Gesetz nicht gibt.
Haltung an einer Laufkette ist auch erlaubt, und die Mindestmaße einer Zwingers sind unter alle Kanone.
Ich hab das alles schon mehr als einmal hinter mir und konnte mit dem Vet. Amt zusammen schon das eine oder andere Leid beenden oder zumindest etwas erträglicher machen.
Auch deswegen sind mir IndoorBoxen ein absoluter Dorn im Auge - da sie förmlich bei vielen Hundehaltern danach schreien, missbraucht zu werden, weil es einfach so einfach ist. Rein - Tür zu - wunderbar.
Und es sieht dann einfach keiner, weil es geschützt stattfindet:-(
Damit mein ich ja nicht Dich, oder andere verantwortungsvolle Hundehalter, die mit Boxen sinnvoll umgehen:blink:
VG Brigitte mit Samu
Stefanie R.
23.03.2021, 19:35
Ja, das mach gern mal, ich befürchte allerdings - das es ein solches Gesetz nicht gibt.
Die meisten Argumentationen werden in solchen Fällen über § 1 und 2 geführt. Und die sagen alles und nichts.
Ja, das mach gern mal, ich befürchte allerdings - das es ein solches Gesetz nicht gibt.
Haltung an einer Laufkette ist auch erlaubt, und die Mindestmaße einer Zwingers sind unter alle Kanone.
Ich hab das alles schon mehr als einmal hinter mir und konnte mit dem Vet. Amt zusammen schon das eine oder andere Leid beenden oder zumindest etwas erträglicher machen.
Auch deswegen sind mir IndoorBoxen ein absoluter Dorn im Auge - da sie förmlich bei vielen Hundehaltern danach schreien, missbraucht zu werden, weil es einfach so einfach ist. Rein - Tür zu - wunderbar.
Und es sieht dann einfach keiner, weil es geschützt stattfindet:-(
Damit mein ich ja nicht Dich, oder andere verantwortungsvolle Hundehalter, die mit Boxen sinnvoll umgehen:blink:
VG Brigitte mit Samu
Wegen meines Labrador RR Mix Gunvald war ich mal in einem Retrieverforum, da wurde die Box oft ganz humorig als Welpenknast bezeichnet, und nicht wenige fanden es okay , ihren Junghund da stundenlang reinzustopfen.
Ganz schlimm, und mich hat es echt gewundert, wie viele das praktizieren.
Ja ich weiß dass Anbindehaltung an einer Laufleine mit mindestens 6m Länge zulässig ist. Schwere Ketten sind dabei verboten
Und die Zwingergröße richtet sich nach der Schulterhöhe. Ein Ridgeback mit mehr als 65cm Schulterhöhe, bekommt 10qm. Ok ist wirklich wenig. Alleine meine 2 Kaninchen haben schon 6qm. Ausdefiniert steht es leider nicht im Gesetz. Aber ich habe einen Artikel gefunden wo es deutlich beschrieben wird, dass es bei den Boxen um Einzelfallentscheidungen geht.
https://kanzlei-sbeaucamp.de/hunde-in-hundeboxen-tierschutzgerecht/
Ich erinnere mich an einen Fall aus meiner Jugend, da hielt die Floristin vom Blumenladen gegenüber ihre Hunde über 12h im VW Bus. Auch im Sommer. Es endete in einer Anzeige. Trotzdem hat sie die Hunde weiterhin im Auto gehalten. Irgendwann nahm dann die Polizei die Hunde mit....was danach geschah entzieht sich meiner Kenntnis!
Ganz blöde Frage am Rande...wie will man denn jemandem nachweisen, der eine Box im Wohnzimmer stehen hat, dass er seinen Welpen/Hund dort über Stunden drin einsperrt??
Ist letztendlich alles leider furchtbar müßig.....Gesetz hin oder her, wo kein Kläger, da kein Richter.
Und WENN es einen Kläger gibt...dann muss der erstmal XYZ nachweisen können.
Hundeanschaffung ist ebenso wie Kinderkriegen an keinerlei Auflagen gekoppelt....wer kann, der kann.
Was dann davon wird, liegt leider viel zu häufig in den Händen des Halters/der Eltern.....und leider, man mag mich gerne prügeln oder so, hängt es auch zum großen Teil am...äh...egal.....des/der Verantworltlichen, WIE und WOMIT erzogen wird..
So wenig, wie das Jugendamt tätig wird, wenn die Ampel schon auf TIEFROT steht, so tut es noch viel weniger das VetAmt.
Traurig, aber wahr.
Suse
Naja ob Ämter tätig werden oder nicht, kann ich mit so einer allgemeinen gültigen Aussage, so nicht stehen lassen. Meine durchaus immer positiven Erfahrungen sprechen nämlich eine andere Sprache. Aber gut, gibt eben Menschen die gerne nur das negative sehen.
Zarkov....:blink:.....natürlich.
Du scheinst ja sehr regen Kontakt zu den genannten Ämtern zu haben?
Und sicher...wer andere Erfahrungen hat, sieht selbstverständlich gerne nur das N (!) egative.
Is`klar.
Eigentlich wird hier doch wieder alles kaputt diskutiert! Nirgends schreibt hier Jemand das er seinen Welpen stundenlang in eine Box/ Zwinger stecken will!
Es geht doch lediglich darum ob eine Box zur Erziehung oder Hilfsmittel genutzt werden kann.
Für mich kann man das machen und wenn man es verantwortungsvoll macht ist es für mich okay! Wie meiner noch Welpe war ging er in so einer Box Abends freiwillig zum Schlafen und zum runterfahren wenn er total überdreht war kam er auch mal für 10 min da rein. Es hat ihm immer geholfen und die Box war nach 3 Monaten auch nicht mehr nötig.
Danach konnte er so runterfahren und schläft seitdem auf der Couch!
Deswegen sehe ich es nicht als verwerflich an wenn jemand eine Box als Erziehungshilfe benutzt!
Eine Box ist halt eine einfache Lösung für ein Problem,
habt ihr auch mal über Alternativen nachgedacht die möglich wären?
Wie ich schon mal geschrieben habe, habe ich in 32 Jahren RR Haltung,
auch mit schwierigen Hunden, niemals eine Box gebraucht oder benutzt.
Gabs und gibts nicht in unserem Haus!
Marta
Zarkov....:blink:.....natürlich.
Du scheinst ja sehr regen Kontakt zu den genannten Ämtern zu haben?
Und sicher...wer andere Erfahrungen hat, sieht selbstverständlich gerne nur das N (!) egative.
Is`klar.
Ob man aus meiner Aussagen einen " regen " Kontakt schustern kann, erschließt sich mir jetzt nicht so. Aber ja ich habe auch schon die eine oder andere Sache gemeldet. Und untätig waren die Behörden daraufhin nicht. Dass es Dinge gibt die man nicht beweisen kann, wie zbsp das stundenlange einsperren in einer Hundebox, das ist mir klar. Da wird eine Meldung sich im Sande verlaufen. Aber es gibt Fälle wo die Beweise für jeden sichtbar sind. Und da macht eine Meldung durchaus Sinn. Halb verhungerte Pferde, von Maden zerfressene Ziegen und Schafe usw. Da braucht man nicht mehr Beweise! Aber das führt hier zu weit. Und war auch nicht das Ausgangsthema.
Eigentlich wird hier doch wieder alles kaputt diskutiert! Nirgends schreibt hier Jemand das er seinen Welpen stundenlang in eine Box/ Zwinger stecken will!
Es geht doch lediglich darum ob eine Box zur Erziehung oder Hilfsmittel genutzt werden kann.
Für mich kann man das machen und wenn man es verantwortungsvoll macht ist es für mich okay! Wie meiner noch Welpe war ging er in so einer Box Abends freiwillig zum Schlafen und zum runterfahren wenn er total überdreht war kam er auch mal für 10 min da rein. Es hat ihm immer geholfen und die Box war nach 3 Monaten auch nicht mehr nötig.
Danach konnte er so runterfahren und schläft seitdem auf der Couch!
Deswegen sehe ich es nicht als verwerflich an wenn jemand eine Box als Erziehungshilfe benutzt!
Danke. Die sachkundige Anwendung ist das A und O. Den Box Gegnern jetzt zu erklären warum und wieso die Box die einzig adäquate Erziehungshilfe für das jeweilige Hund-Halter Gespann ist, ist mir aber auch zu müßig.
Bei uns dürfen beide Hunde mit zur Arbeit bei meinem Mann. Im Büro gibt es aber viele Sachen wie PC Kabel und Elektronische Gerätschaften die sündhaft teuer sind. Welpenzähne machen sich da echt schlecht dran. Und es gibt eben Momente wo die Hunde alleine im Büro bleiben müssen bei einer Besprechung. Und für diesen Zeitraum ist auch mal die Boxentür zu, sofern kein Kollege aufpassen kann.
Die Alternative wäre 7h alleine Zuhause bleiben. Ergo hat die Kleine im Büro ihre Box, wo sie wirklich gerne hinein geht. Und selten ist eben Situationsbedingt mal die Tür zu. Dafür kann mein Mann aber quasi so oft raus mit der Kleinen, wie er will. Die große verschläft so einen Bürotag sowieso auf ihrem Platz unterm Tisch.
Eine Box ist halt eine einfache Lösung für ein Problem,
habt ihr auch mal über Alternativen nachgedacht die möglich wären?
Wie ich schon mal geschrieben habe, habe ich in 32 Jahren RR Haltung,
auch mit schwierigen Hunden, niemals eine Box gebraucht oder benutzt.
Gabs und gibts nicht in unserem Haus!
Marta
Dann zähl mir doch gerne mal welche aufs fürs Büro, wenn man zur Teambesprechung muss, der Welpe aber im Büro bleiben muss und auf garkein Fall etwas zerstören darf! Bin ja für neue Ideen immer zu haben.
Mathumuni
30.03.2021, 18:50
Eine Box ist halt eine einfache Lösung für ein Problem,
habt ihr auch mal über Alternativen nachgedacht die möglich wären?
Wie ich schon mal geschrieben habe, habe ich in 32 Jahren RR Haltung,
auch mit schwierigen Hunden, niemals eine Box gebraucht oder benutzt.
Gabs und gibts nicht in unserem Haus!
Marta
Marta, gerade in der Mehrhundehaltung ist eine freiwillig (!) genutzte Box eben genau DIE Lösung des Problems, das Junghund gerade mal hat. Und vielleicht die beste aller Alternativen. Einfach nur die implizierte Ruhezone... Unserem Patenwelpi war eben genau mit meinen großen und recht präsenten RR dieser sehr persönliche Rückzugsort unglaublich wichtig, weil er sie ohne viel Gedöns von den Großen auf einer eigenen Insel abgeschirmt hat, es hätte keine bessere Alternative gegeben. Das war im Rudel und mit ihrer Persönlichkeit halt ihres und das war gut so. Das Pati ging völlig selbstbewusst und voller Vertrauen zu ihren Haltern in Einzelhundhaltung weiter - ich hatte die Box vorsichtshalber mitgegeben, aber die hat sie vom ersten Tag im eigentlichen Zuhause nie mehr haben wollen und als Einzelhund auch echt nicht mehr gebraucht. Sie war dann tatsächlich nie mehr drin. Ich verstehe, dass Box angefeindet wird, sie wird einfach zu oft missbraucht, aber im bewussten Umgang hilft sie vor allem dem Hund. Wie gesagt, unser Jüngster fand sie wiederum blöd (der ruht am liebsten mit seinem schweren Schädel auf meinem Gesicht und ich mach den Scheiß auch noch mit...), die Box gab es dann auch nur zur Sicherung im Auto. Ich wünschte, er hätte auch mal eine Box im Haus toll gefunden. :blink:
Das Schwarz-Weiß nervt manchmal sehr. Das Leben ist bunt. Und nicht jeder Halter, der eine Box sein eigen nennt, ist unfähig oder hat zu wenig über tolle Alternativen nachgedacht. Vielleicht hat er nur seinen Hund in seinen Bedürfnissen in einem Rudel wahrgenommen.
LG
Susanne
Eine Box ist halt eine einfache Lösung für ein Problem,
habt ihr auch mal über Alternativen nachgedacht die möglich wären?
Wie ich schon mal geschrieben habe, habe ich in 32 Jahren RR Haltung,
auch mit schwierigen Hunden, niemals eine Box gebraucht oder benutzt.
Gabs und gibts nicht in unserem Haus!
Marta
Du sagst ja schon selber eine Box ist eine Einfache Lösung für ein Problem!
Ja es ist eine einfache Lösung und solange der Welpen das aus freien Stücken mitmacht brauche ich auch keine schwierige Lösung zu suchen!
Gerne kannst Du Dir aber auch selber das Leben schwer machen, insbesondere wenn der Anblick einer Box für Dich unerträglich ist! Wie ich schon geschrieben habe wurde die Box ca 2 Monate zur Hilfe gezogen und darin sehe ich null Problem! Insbesondere nicht wenn der Welpen da Abends von alleine reingeht um dort in Ruhe zu schlafen. Bei dem einen mag es funktionieren und bei dem anderen nicht! Aber generell eine solche Box zu verteufeln finde ich dann auch den falschen Weg!
Wann eigentlich ist es aus der Mode gekommen, gar verwerflich geworden, "einfache" Wege zu gehen?
Box ist einfach. Richtig. Und sicher. Und ein prima Ort um eine Runde zu pennen.
And that's it. Jessas!
Einfache Wege sind nicht aus der Mode gekommen, wer schreibt das?
Ob es immer das beste Mittel ist, diese Frage muss erlaubt sein!
Der Spruch: Viele Wege führen nach Rom! Oder zum Ziel!
Sollte zum Nachdenken anregen, ist nicht aus der Mode gekommen,
oder doch?
Für mich ist damit dieses Thema erledigt!
Marta
Die Erziehungsmittel müssen der Situation sowie dem Hund-Halter Gespann angepasst sein. Und da hat jeder so seine Wege. Bei uns wird die Box nicht mehr benötigt, außer im Büro. Und das ist auch nur eine Frage der Zeit bis dies nicht mehr notwendig sein wird.
Natürlich ist es immer das Einfachste: was Probleme macht muss weg.
Ob: ab in die Box oder : ab nach draussen in die Garage oder in den Zwinger - oh jeh.
(Wenn die Box nur dasteht und der Hund selbst rein und rauskann ist das in Ordnung,
hat er halt nen Boxenschlafplatz wie eine Hundehütte ohne Kette dran. Okay.)
Sich darum annehmen, den Jungen Hund anzuleiten wie das Verhalten erwünscht ist macht halt manchmal etwas Arbeit, erfordert manchmal viel Aufmerksamkeit und vor allem Zeit. Und das ist das Tüpfelchen was ich an meinen Erziehungsmethoden schätze. Ohne grossartige Strenge oder Härte und vor allem: völlig gewaltfrei. Einfach dasein.
Habt wundervolle Ostertage mit Euren Nasen
Grüße
Claudia
Natürlich ist es immer das Einfachste: was Probleme macht muss weg.
Ob: ab in die Box oder : ab nach draussen in die Garage oder in den Zwinger - oh jeh.
(Wenn die Box nur dasteht und der Hund selbst rein und rauskann ist das in Ordnung,
hat er halt nen Boxenschlafplatz wie eine Hundehütte ohne Kette dran. Okay.)
Sich darum annehmen, den Jungen Hund anzuleiten wie das Verhalten erwünscht ist macht halt manchmal etwas Arbeit, erfordert manchmal viel Aufmerksamkeit und vor allem Zeit. Und das ist das Tüpfelchen was ich an meinen Erziehungsmethoden schätze. Ohne grossartige Strenge oder Härte und vor allem: völlig gewaltfrei. Einfach dasein.
Habt wundervolle Ostertage mit Euren Nasen
Grüße
Claudia
Wow , stellst du jetzt ernsthaft die sinnvolle und maßvolle Nutzung einer Box mit dem Wegsperren des Hundes in Garage oder Zwinger , auf eine Stufe?
Glaubst du wirklich dass jeder der eine Box situativ nutzt, sich keine Mühe gibt dem Hund Alternativ Verhalten beizubringen?
Kannst du dir 5-6Monate Urlaub nehmen um den Hund in die Spur zu bringen?
Mein Mann und Ich leider nicht. Und da wir nicht wollen dass unsere Welpen stundenlang alleine Zuhause bleiben müssen, dürfen sie mit ins Büro. Und da kann man keine 5-6Monate lang auf Teambesprechungen verzichten. Der Welpe muss irgendwann mal für ne 1h alleine im Büro bleiben. Da gibt es keine Alternativen. Klar lernt man nebenbei dem Welpen auf seinem Platz zu bleiben und nichts anzunagen. Aber während man nicht im Raum ist, muss man sicherstellen dass nichts kaputt geht.
Zuhause haben wir nur Nachts die Box für die Stubenreinheit genutzt. Da wir ein sehr hohes Boxspringbett haben, ging im Bett schlafen nicht. Einmal rausfallen hätte wahrscheinlich gleich Tierklinik bedeutet.
Tagsüber ein Welpengitter um die Große zu schützen und die Kleine räumlich zu begrenzen damit sie auch mal runterfährt. Klar wenn man Die Zeit hatte, hat man sich mit ihr zusammen hingelegt. Aber ein Tag hat nur 24h und es gibt eben auch noch andere Dinge im Haushalt, als den Hund. Kochen , Wäsche waschen, Putzen. Alles Dinge die mit Welpe im Arm nicht gehen und eben nicht einfach stehenbleiben können.
Ich finde es schon sehr heftig alle die eine Box nutzen oder genutzt haben, über einen Kamm zu scheren. Und einfach mal proforma davon auszugehen dass es dabei dem Anwender nur ums wegsperren geht. Und der Anwender ansonsten kein Alternativverhalten antrainiert.
[QUOTE=Zarkov;853370]Wow , ...
-----------------------------------------
Ich führe keine sinnlosen Diskussionen und meine Meinung muss ich nicht rechfertigen.
Schöne Osterzeit @ All !!!
.................................................. ....
[QUOTE=Zarkov;853370]Wow , ...
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Ich führe keine sinnlosen Diskussionen und meine Meinung muss ich nicht rechfertigen.
Schöne Osterzeit @ All !!!
.................................................. ....
Du führst ja auch keine Diskussion! Du duldest lediglich keine andere Methode ausser Deine neben Dich!
XGuidoX
Jeder darf seine Meinung haben und sagen. Ich feinde deswegen auch niemanden an.
Wie ist denn eigentlich Dein richtiger Name ? (oder auch hier: grosses Geheimnis?)
Gruß
Claudia
---------------------------------------------
Allgemein noch gesagt:
Ich finde es mehr als höflich wenn man grüßt und seinen Namen unter seinen Post schreibt. :blink:----------------------------------------------
XGuidoX
Jeder darf seine Meinung haben und sagen. Ich feinde deswegen auch niemanden an.
Wie ist denn eigentlich Dein richtiger Name ? (oder auch hier: grosses Geheimnis?)
Gruß
Claudia
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Allgemein noch gesagt:
Ich finde es mehr als höflich wenn man grüßt und seinen Namen unter seinen Post schreibt. :blink:----------------------------------------------
Naja indem du die Boxennutzung mit wirklich schlimmen Sachen wie Garagen oder Zwingerhaltung gleichsetzt, feindest du durchaus jeden an der die Box sinnvoll nutzt.
Und mein realer Name geht niemanden etwas an. Du kannst natürlich damit auch prima vom Thema ablenken. Im Profil steht mein Nickname " Zarkov" und das muss reichen.
Schöne Ostern!
XGuidoX
Jeder darf seine Meinung haben und sagen. Ich feinde deswegen auch niemanden an.
Wie ist denn eigentlich Dein richtiger Name ? (oder auch hier: grosses Geheimnis?)
Gruß
Claudia
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Allgemein noch gesagt:
Ich finde es mehr als höflich wenn man grüßt und seinen Namen unter seinen Post schreibt. :blink:----------------------------------------------
Ich gebe Dir voll Recht das jeder seine Meinung sagen darf!
Mein richtiger Name ist Guido wenn das wichtig für Dich ist. Wenn Du es wichtig findest seinen Namen unter Post zu erwähnen solltest DU als gutes Beispiel voran gehen und dies auch immer tuen.
Wie nennst Du den einen Kommentar von Dir:Natürlich ist es immer das Einfachste: was Probleme macht muss weg.
Für mich ist das Anfeinden! Es mag ja sein das Du andere Ansichten in der Hundeerziehung hast, aber man muss andere Methoden und Ansichten nicht generell verfluchen auch wenn sie nicht ins eigene Bild passen. Hier werden manchmal Dinge kommentiert wo ich auch eine andere Meinung zu habe. Da liegt es aber gar nicht in meinem Interesse das alles zu kommentieren und in Frage zu stellen.
Schließlich muss jeder seinen eigenen Weg finden und was bei dem einen Hund funktioniert muss noch lange nicht bei dem nächsten auch genau so funktionieren. Aber anscheinend ist es mittlerweile verpönnt wenn man einen anderen Weg sucht/ geht als den der die Mehrheit macht!
Frohe Ostertage
Guido
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