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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Fall für das "Sommerloch"



Wilhelm
03.08.2003, 13:20
Ich bin wirklich erstaunt darüber, wie eine so konträre Freundschaft ein Leben lang halten kann.

Der Freund der die Straßenseite wechselt, wenn
ihm auf dem Gehweg jemand mit Hund entgegen
kommt.
Für den Hunde schlichtweg unhygienisch sind.
Dessen Frau vor lauter Superhygiene so "steril"
ist, daß sie von einem Hundehaar auf dem Hand-
rücken gleich eine rote geschwollene Hand
bekommt.
Den klugen Antihundeweisheiten dieses Freundes
halte ich immer "Bauer Piepenbrink,s Weisheit"
entgegen: "Die dreckigsten Schweine sind die
gesündesten Schweine!" - Wobei ich mir genüßlich
ein Hundehaar von den Lippen entferne.
Dann kann ich nicht anders und mische ihn so richtig auf: "Menschen ohne Haustiere sind doch
armselige Kreaturen, die so vor sich hin
vegetieren, an denen doch die wirkliche Lebens-
qualität vorbei geht. Die laut Statistik weitaus
häufiger unter physischen und psychischen
Gebrechen leiden als Hundehalter." usw.
Diesem Bekannten möchte ich zu seinem Geburtstag
ein Buch schenken, das ihn evtl. "heilen" kann.

Kennt evtl. jemand ein passendes Buch, das sich
speziell mit der Hundephobie und Heilmethoden
dazu befaßt ?

Wilh.:D

manurtb
03.08.2003, 15:55
Wenn Du das gefunden hast, dann schicke das bitte auch an den Vorsitzenden des Kinderschutzbundes, der letztens in einem Interview darüber nachdachte, ob man die Hundehaltung nicht generell in Frage stellen sollte!

Silke Klösener
04.08.2003, 09:31
Hallo Wilhelm !
Ich habe vor kurzen ein Buch mit dem Titel :
"Mein Leben mit Ruby" gelesen.
Es erzählt über das Zusammenleben mit einem Hund.
Ich fand es sehr nett und konnte oft schmunzeln....
Vielleicht kann man damit "diesen Leuten" die Vorstellung
vermitteln wie es ist mit Hunden zusammenzuleben.

Viele Grüße,
Silke

Wilhelm
04.08.2003, 21:09
Hi manurtb,
nach meinem Empfinden ist der Posten des Vorsitzenden des Deutschen Kinderschutzbundes
mit dieser Person eine untragbare Fehlbesetzung.
So ein Hundephobist als Vorsitzender kann
verängstigte Kinder doch nur weiter in ihrer
Angst gegen Hunde bestärken. Diese Kinder
werden ein Leben lang die gleichen Fehler
machen bei Begegnungen mit Hunden wie
mein Bekannter und dann als Erwachsene ebenfalls - um eine Hundebegegnung aus dem Wege zu gehen -
die Straßenseite wechseln.

Genau wie Kinder heute den sicheren Umgang mit
dem Straßenverkehr lernen müßen, sollten sie
auch den sicheren Umgang mit evtl. anderen Gefahren
- z.B. den Umgang mit Hunden erlernen.
Doch dazu sind die Vorstellungen des Vorsitzenden
des Deutschen Kinderschutzbundes wahrhaftig nicht
angetan.

Silke, danke für den Buchtipp! Werde mir das
Buch mal anschauen.

Wilh.