Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinweis Worauf sollten Welpenkäufer achten
Webmaster
19.03.2005, 22:11
... Dass nicht alle VDH Zuechter Engel sind und nicht alle 'Dissidenz' Zuechter geldgierige Hundevermehrer ist auch klar ...
Aber wir sind uns doch auch einig darin, dass zumindest ein Bewusstsein dafuer geschaffen werden sollte, wie eine Hobby- oder Liebhaberzucht aussehen sollte - egal unter welcher Flagge. Warum kaufen denn Leute bei Hundevermehrern? Weil sie es nicht besser wissen und weil der Schein oft so schoen ist. Deshalb finde ich es wichtig, solche Aspekte immer wieder anzusprechen ...
Aber vielleicht traegt es dazu bei, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und das ganze etwas differenzierter zu betrachten.
also versuchen wir doch mal ganz wertfrei und völlig unabhängig von vereins- und verbandzugehörigkeit für welpeninteressenten "anregungen" zu sammeln, worauf sie vor dem kauf achten sollten. was unterscheidet also eurer meinung nach einen "guten" von einem "weniger guten" züchter?
wir persönlich würden z.B. keinen welpen von einem züchter kaufen, bei dem die welpen bis zur abgabe anders als mit ständigem familienanschluss aufwachsen. dazu gehört für uns auch das ständige "wegpacken" in ein sogenanntes "welpenhaus" im garten - ganz zu schweigen von stall- bzw. garagenaufzuchten.
und jetzt ran an die tasten ;) was wäre euch wichtig?
wir "sammeln" dann das wichtigste und "tackern" es oben fest
LiaJosie
20.03.2005, 00:29
Hallo Foris !
Na dann beginne ich mal.... :D
Zunächst einmal ist es sehr wichtig die Linien zu kennen und sich in der "Szene" umzuhören und umzusehen. Der Besuch von Ausstellungen und das regelmäßige lesen des Rassehundes kann helfen. Was soll man von einem Züchter halten der seine Hunde von Ausstellung zu Ausstellung zerrt ? Das riecht doch eher nach Kommerz, als nach artgerecher Haltung, insbesondere dann wenn die Ausstellungen regelmässig ausserhalb von Deutschland liegen !?
Wichtig ist zu wissen, wie es um die Gesundheit steht, dabei sollte man unbedingt auf TRANSPARENZ bei den Züchtern achten. Neben den HD, ED und OCD Untersuchungen, sind auch noch Dinge sehr wichtig, wie Herz, Schilddrüse, Krebs und Allergien. Das ist nicht nur in den ersten 5 Lebensjahren relevant.
Gute Züchter legen diese Dinge problemlos offen und können auch belegen, wie es um die Nachzucht bestellt ist. Der Welpe sollte auch nicht von den Deckrüden abstammt, die massenhaft gedeckt haben oder decken. Hier hilft das Pedigreesearch, denn massenhafte Deckakte ist kein Qualitätsmerkmal, sondern eher Dummheit, da man sich ein Eigentor schiesst was die Zuchtbreite angeht. (Jetzt werde ich bestimmt gleich gesteinigt :cool: )
Darüber hinaus sollte man auf das Wesen achten, denn ich spekuliere mal, dass der Abgabegrund Nr. 1 das Verhalten ist, besonders bei den Rüden. Guckt man sich regelmässig die HP RR-in-Not an wird man feststellen, dass die Abgabehunde immer jünger werden.
Auch der Verwandheitsgrad ist wichtig zu beachten - insbesondere dass Großeltern und Urgroßeltern etc. nicht all zu eng miteinander verwandt sind. Ich würde hier ein Augenmerk darauf legen, dass es die Linie nur selten gibt und Wesen und Gesundheit vor die Schönheit stellen.
Wem das alles zu umständlich ist, der sollte sich einfach bei RR-in-Not melden und sich hierüber einen Hund besorgen, denn dann tut man wenigstens ein gutes Werk !
Wird man dort abgelehnt, sollte man sich ernsthafte Gedanken machen, ob es überhaupt ein Hund sein muss oder es nicht auch eine Blumenvase oder ein Stofftier tut.
Welpen werden hier immer wieder vermittelt, denn scheinbar haben die Leute langsam gelernt, dass der RR doch nicht so ein problemloser Familienhund ist, wie er bisher vermarktet wurde....denn der Trend geht in die Richtung, dass es mehr Welpen als Käufer gibt.
Aber nochmal zurück zum optimalen Welpen....
Wie schon geschrieben sollte der Hund im Haus aufwachsen und IMMER Familienanschluss haben. Ein Welpenspielplatz mit diversen Untergründen, vielleicht gar einem kleinen Hundeschwimmbecken und vielen, vielen Anregungen in Form von Spielzeug und anderem ist sehr wichtig. Die Welpen sollten Kontakt zu so vielen Menschen und Kindern wie möglich bekommen und am Besten auch schon an Autofahren und diverse Hausgeräusche (Staubsauger, Rasenmäher etc. )gewöhnt sein. Auch eine 24 Stunden Betreung sollte für einen Züchter normal sein. Sommerwürfe sollte man bevorzugen, da hier die Möglichkeit besteht, dass die Welpen viel mehr Umwelteinflüsse mitbekommen als im Winter. RR sind nunmal Nacktschnecken mit kurzem Fell und frieren schnell.
Weiterhin hat ein guter Züchter nicht in kürze das Alphabet einmal durch und verfügt idealerweise über nicht mehr als 2 Zuchthündinnen, die er auch nicht öfter als zwei mal in Ihrem Leben belegen lässt mit ausreichenden Pausen zwischen den Würfen.
Hilfreich kann auch sein diverse Ausläufe mit den Züchtern und Hunden zu unternehmen, wobei man darauf achten sollte wie die Hunde geführt werden. Hände weg von Züchtern die an der Kette, am Stachelwürger, am Oberländer oder an Halsbändern ohne Zugbegrenzung Ihre Hunde führen, oder wo die Hunde gar nicht vor die Tür kommen, weil die Züchter sie nicht gebändigt bekommen.
Betrachtet man das Verhältnis zwischen Züchter und Hund genau, so sollte dies harmonisch sein, die Hunde sollten die Rute nicht klemmen und freudig die Kommandos Iher Menschen ausführen.
Ein Indiz für einen guten Züchter ist auch, ob die Hunde beschäftigt werden, d.h. nicht nur spazieren gehen, sondern auch alternative Beschäftigung, wie Fährte, diverse Suchspiele, Verlorensuche, Apportiertraining. Begleithundeprüfung oder Ausdauerprüfungen sagen meist nichts darüber aus, ob mit den Hunden viel gearbeitet wurde.
Gundsätzlich sollten Welpen immer neugierig sein und sich an fremde Reize annähern, das Fell sollte glänzen und die Augen nicht verklebt sein. Die Umgebung sollte sauber aber nicht steril sein.
Kauft man in der Dissidenz, sollte man sich einfach mal die Zuchtordnung eines der drei VDH Vereine durchlesen und nach diesen Kriterien die Dissidenz betrachten, dann kann man auch dort gute Hunde finden.
Alle diese Dinge sind natürlich keine Gewähr dafür, dass man den gesunden Hund bekommt, aber es hilft das Risiko eines kranken Hundes stark zu minimieren und vor allem vorprogrammierte Probleme auf ein Minimum zu reduzieren, denn leider kann man sich als normalsterblicher Mensch kaum vorstellen wie wichtig eigentlich eine gute Sozialisierung, die Gesundheit und das Wesen für die Zukunft eines Hunde ist.
Wir, die normalen Hundehalter sind es doch die mit den Hunden die nächsten 10 bis 15 Jahre unsere Lebens verbringen wollen - warum also vorprogrammierte Probleme nicht versuchen auf ein Minimum zu reduzieren ?
Viele Spass bei der Suche nach dem neuen Familienmitglied wünschen
also ich kann LiaJosie nur beipflichten, bei allem was sie genannt hat kann ich nur zustimmen.
mein tipp für einen künftigen welpenkauf wäre noch der, dass man wenn man sich nicht richtig mit welpen und zuchtstätten auskennt, einen bekannten oder freund mitnimmt, der eventuell selbst züchter (egal welcher rasse) oder einen hundetrainer ist. natürlich sollte man auf dessen meinung und erfahrung vertrauen können.
aber ich glaube auch dass einer der wichtigsten aspekte beim welpenkauf auch sein sollte, dass das gefühl stimmt. wenn das gefühl stimmt, herz und verstand mti einer zuchtstätte einverstanden sind und nicht etwa mitleid oder die entscheidung übers Nnie bricht, ist man denke ich auch auf der sicheren seite, vorausgesetzt die von LiaJosie genannte punkte stimmen beim züchter.
Viele Grüße
Liane
Claudia Closmann
21.03.2005, 14:45
Mich persoenlich wuerde interessieren, wie es der Zuechter mit den ridgeless Welpen handhabt und welche Einstellung da besteht.
Ausserdem waere mir wichtig, dass der Zuechter den Hund zuruecknimmt, falls mir was passieren sollte. Auch in 10 Jahren.
Dann wuerde mich interessieren, wieso der Zuechter gerade *diese* Verpaarung gewaehlt hat und was er mir ueber die Linien erzaehlen kann.
Dann wuerde mich auch interessieren, inwiefern sich der Zuechter fuer Nothunde engagiert.
Fuer mich waere es wichtig, dass der Zuechter NICHT seine Welpen auf einschlaegigen Internetforen listet.
Ansonsten alles, was meine Vorgaenger geschrieben haben.
VG,
Claudia & Rhoda
Kathrin Sonnenberg
22.03.2005, 12:13
Ein ganz tolles Buch für Welpeninteressenten UND Züchter ist
Susanne Kerl "Hunde kaufen mit Verstand (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/327501286X/ref=ase_ridgeback/302-4981238-9385634)", erschienen bei Müller Rüschlikon, ISBN 3-275-01286-X.
Es beleuchtet die Themen Vorabüberlegungen zur Anschaffung eines Hundes, Hunderassen und ihre Bedürfnisse, Unterschied Rüde/Hündin, einen guten, seriösen Züchter finden/erkennen, Beurteilung der Zuchstätte
für die Züchter: wie finde ich einen guten und serösen Käufer, wie verhält er sich beim Besuch
Auch das Thema Formalitäten und Hunde aus zweiter Hand wird angesprochen.
Wirklich ein wunderbares Buch, ich kann es sehr empfehlen.
Viele Grüße,
Kathrin
PuhBärchen
23.03.2005, 18:00
Hallo nochmal,
vielleicht kann ich ja meine Frage / meinen Beitrag zum Thema auch hier anbringen, wie ich das sehe:)
SOLLTEN Welpenkäufer darauf bestehen, einen Vertrag zu machen (in Deutschland, EU, anderswo) oder hat diese "Vertragsgeschichte" keinen Einfluss auf die Wertung "guter Züchter"...
...soll heissen, macht ein "guter Züchter" einen Vertrag oder eben gerade nicht?
Ich hoffe, es ist nicht allzu verquer:rolleyes:
LG,
Puh
Hallo zusammen,
was mir wichtig war und wäre ist das mir die Zuchthündin karakterlich zusagt,
und das der Züchter eine Nachbetreuung gewährleistet. Und einen nicht mit dem Rat abspeist doch zum nächsten Hundplatz zu gehen. Ansonsten kann ich mich dem schon gelesenen nur anschließen.
Viele Grüße
Lioba und Farimba
Kira2004
25.03.2005, 19:19
Wir haben auf folgendes geachtet:
Der Züchter war nett. Die Mama war hübsch und lieb. Der Papa war riesig und verschmust. Die Hunde sahen gesund aus, nirgends lag Kot oder so.
Wir haben genau überlegt, was unser Hund aushalten muss. Wir wohnen in der Stadt. Er muss allein bleiben können. Wir wollen kein Sensibelchen oder einen Duckmäuser. Wir wollten keinen aggressiven Hund.
Wir haben die Welpen beobachtet. Kira war die 2. im Rudel. Das Oberweibchen war uns zu aggressiv - die ist andauernd auf die anderen losgegangen. Kira hat sich gegen sie gewehrt wenn Sie angegriffen wurde - und sie untergeordnet - hat aber nie selbst angefangen zu pöbeln. DAS wollten wir. Also haben wir uns für sie entschieden.
Der Züchter ist im DRC. Hier ist es erlaubt, verbandsübergreifend decken zu lassen, war mir wichtig wegen Inzest.
Dann hatten die diesen Ehrenkodex - Hündinnen müssen mind. nach dem 3. Wurf Pause machen - die Welpen werden sonst nicht in diesem Rasseregister eingetragen und bekommen keine Papiere etc. etc.
Die Mama von Kira hat erst 2 x geworfen.
Oma von Kira war immer noch auf dem Hof, hat in Ihrem Leben 4 x Kinder bekommen und muss jetzt nicht mehr "ran".
Kira ist in einem "Welpenhaus" aufgewachsen - auf einem Pferdehof. Ich brauchte keinen "Familienanschluss" für den Welpen. Unser Hund sollte wesensstark, gut sozialisiert und nicht verhätschelt sein. Der Rest kam später bei uns.
All das ist Kira immer noch und wir sind super glücklich mit unserer Entscheidung. Wir brauchen unserem Hund kein extra Essen zu kochen oder anderen Kram, den wir hier immer wieder von RR-Besitzern hören. Unser Hund geht im Regen vor die Tür ohne zu motzen und hat auch sonst keine Wehwechen oder unerwünschte Eigenarten.
Hallo,
neben der Gesundheit der Elterntiere und Vorfahren war für uns weiterhin folgendes sehr wichtig:
- das soziale Verhalten beider Elterntiere (zu Mensch, Hunden und anderen Tieren) und deren Gehorsam (wir durften auch die Deckrüdenbesitzerin besuchen)
- eine gute Sachkenntnis und liebevolles Verhalten der Besitzer, sprich eine umfassende Sozialisierung in der Welpenzeit
(Es besteht weiterhin ein guter Kontakt sowohl zur Züchterin wie auch zur Deckrüdenbesitzerin. Beide können jederzeit um Rat gefragt werden)
Bei unserer Züchterin (DZRR) kamen die Welpen (Sommerwurf) - ich meine nach 5 Wochen - in den zum Welpenhaus eingerichteten Pferdestall. Sie hatten trotzdem weiter reichlich Familienanschluss und kamen tagsüber auch immer mal wieder ins Haus. Im Welpenhaus hatten sie z.B. immer die Gelegenheit, ihre Geschäfte draußen im Auslauf zu machen auf Erdboden, bzw. Rasenfläche. Bei uns zu Hause war eine Sauberkeitserziehung quasi nicht mehr notwendig, außer dass man den Hund auch rausließ, wenn er musste.http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/smilies/biggrin.gif Regen, Liegen auf dem Rasen und auf der Erde, Baden im Teich war für die Welpen genauso selbstverständlich wie auf dem Sofa geknuddelt zu werden. Und genauso ist es auch noch heute. Wir sind voll zufrieden.
LG Hedi mit Ayla
Christian M
26.03.2005, 20:49
Mich persoenlich wuerde interessieren, wie es der Zuechter mit den ridgeless Welpen handhabt und welche Einstellung da besteht.
Was erwartest Du denn hier von einem einem guten Züchter? Eigentlich sollte man ja versuchen so zu verpaaren, dass es gar keine Ridgelosen gibt...ist mir natürlich schon klar, dass man das nicht absolut vermeiden kann, wenn man sich nicht nur auf solche Elterntiere beschränken will, bei denen sicher ist, dass sie den Ridge stabil vererben. Aber "Einstellung" du in diesem Zusammenhang meinst, ist mir nicht ganz klar.
Ausserdem waere mir wichtig, dass der Zuechter den Hund zuruecknimmt, falls mir was passieren sollte. Auch in 10 Jahren.
Dann wuerde mich auch interessieren, inwiefern sich der Zuechter fuer Nothunde engagiert.
Wenn Aussage 1 zutrifft, sollte Aussage 2 ja eigentlich irrelevant werden...oder?
Gruß, Christian
Hallo Zusammen,
Der Züchter war nett.
Ja, dass sind i.d.R. viele (wähle bewußt nicht das Wort 'alle', da man das nicht Verallgemeinern kann!!); sie wollen ja schließlich ihre "Ware" :cool: :rolleyes: verkaufen!
Ausschlaggebend bzw. ein primärer Punkt für den Welpenkauf wäre das für uns nicht mehr; wir haben unsere Lektion diesbezüglich erhalten und sind desillusioniert worden:( .
Ansonsten können wir uns den Aussagen von Sabrina nur vollens anschließen und insbesondere hinsichtlich: nicht zu viele Würfe (die maximale Wurffrequenz des jeweiligen Vereins sollte u.E. nicht unbedingt ausgeschöpft werden), HD/ED/OCD Kontrolle und nach Möglichkeit Aufzucht im Haus.
Sollten wir irgendwann - und wir hoffen erst in tausend ;) Jahren - uns noch einmal einen RR kaufen, würden wir uns u.a. auch nach dem Vorliegen/Vorkommen eines DS in der Familie erkundigen.
Gruss
Jacqueline, Marco, Zina und Asim
Schraubel
29.03.2005, 10:08
Hallo miteinander,
Den Beiträgen die hier zu diesem Thema geschrieben worden sind möchte ich gerne beipflichten.
Denoch möchte ich mich auch etwas kritisch hier äußern in Punkto Zucht und Aufzuchtbedingungen.
1. Kein Züchter kann eine hundertprozentige Garantie auf seine Welpen geben, das ist einfach unmöglich. Desto wichtiger ist es das die Gesundheitsprüfungen HD/ OCD / ED etc. gemacht worden sind bei den Zuchthunden. Desto mehr desto besser, denn dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit einen kranken Hund zu erwerben, da stimme ich allen hier zu.
2. Bei den Belegungen der Hündinnen varieren die Meinungen sehr stark, eine gute Zuchthündin würde sicherlich vier Würfe problemlos davontragen. Denoch ist meine Meinung dazu hier höchstens zwei Würfe mit einer Hündin ausreichend. Wozu denn auch alles ausschöpfen?
3. Aufzuchtbedingungen, hierzu gehen die Meinungen noch weiter auseinander. Ja jeder möchte gerne einen gut sozialisierten Welpen erhalten, aber ist dieses auch möglich in einem Hundehaus, Gartenhaus etc? ES gibt ja sogar Züchter die ihre Welpen im ganzen Haus rumlaufen lassen, ob das denn auch so der Sinn der Sache ist wenn die Welpen sehr verhätschelt werden. Hier ist es wichtig das jeder Welpenkäufer bzw. Interessent sich selbst ein Bild sich von der Zuchtstätte macht und sich auch mal fragt was er für einen Welpen erwerben möchte, bzw. wohin seine Vorstellungen gehen. Mir persönlich wäre auch Familienanschluss sehr wichtig, Geräusche vom Staubsauger, Geschirrgeklimper etc. alles was sich im Haushalt eines Menschen eben so abspielt. Dieses ist eben halt nicht im Gartenhaus etc.. gegeben. Autofahren üben mit den Welpen finde ich persönlich auch sehr wichtig.
4. Die Frage ist auch ob jeder Welpeninteressent sich da mit den ganzen Linien der RRs beschäftigt, ich denke wohl das sind doch die wenigsten die das machen. Als Welpeninteressent sollte man sich auf jeden Fall mit der Rasse auseinandergesetzt haben, sich mehrere Zuchtstätten angeschaut haben, viel Zeit für einen Hund haben und vor allem auch sich informiert haben wie man einen Hund erzieht (für Hundeanfänger finde ich das ganz wichtig).
5. Das ein guter Züchter für einen immer da sein sollte finde ich persönlich als selbstverständlich, sollte dies nicht gegeben sein ist dieser Züchter der letzte Müll. Die Basis muss auch passen zwischen Züchter und Welpenkäufer, sonst macht es auch keinen Sinn. Denn wen ich unsympathisch finde, werde ich doch später nicht kontaktieren wenn ich Hilfe brauche :confused: .
Zu Kira 2004:
Ich muss ehrlich gestehen das ich aus deinem Posting nicht so ganz schlau werde:
Wir wollten keinen aggressiven Hund.
Dann schreibst du weiter ich zitiere dich:
Wir haben die Welpen beobachtet. Kira war die 2. im Rudel. Das Oberweibchen war uns zu aggressiv - die ist andauernd auf die anderen losgegangen. Kira hat sich gegen sie gewehrt wenn Sie angegriffen wurde - und sie untergeordnet - hat aber nie selbst angefangen zu pöbeln. DAS wollten wir.
Sag mal im ernst waren das die ersten Welpen die du so beobachtet hast:confused: ? Was verstehst du denn unter einem Oberweibchen:confused: ? Und wenn du den anschein hast das da Welpen agressiv sind dann suchst du dir aus einem solchen Wurf noch einen aus:confused: ?
Mal als Aufklärung: Es gibt in jedem Wurf aufmüpfige Welpen, ruhige sowie auch temperamtvolle. Ein guter Züchter wird dir helfen für dich den passenden Welpen aus einem Wurf zu finden. Ein Beispiel zu hast kleine Kinder da eignet sich sicherlich ein etwas ruhiger Welpe besser als ein Engeriebündel der viel Temperament hat. Der Züchter beobachtet tagtäglich das Verhalten seiner Welpen und kann es daher auch sehr gut einschätzen. Denn schon am Spielverhalten der Welpen kann man sehen wie sie so sind. Mir scheint es so als wenn du da nicht so gut beraten worden bist, sei mir nicht böse ist mein Eindruck bei deinem Posting. Den Ausdruck Oberweibchen gibt es auch gar nicht bei Hunden, wenn überhaupt gibt es eine Alphahündin. Aber bei Welpen denke ich kann man sowas noch gar nicht richtig einschätzen dazu muss ein Hund ersteinmal ausgewachsen sein bevor man das so behaupten kann.
Adam
Claudia Closmann
29.03.2005, 15:51
Aber "Einstellung" du in diesem Zusammenhang meinst, ist mir nicht ganz klar.
Hi Christian,
Mit 'Einstellung' meine ich konkret, ob die Ridgelosen in der Muelltonne landen oder ob mit der gleichen Sorgfalt versucht wird, fuer sie ein Zuhause zu finden.
Wenn Aussage 1 zutrifft, sollte Aussage 2 ja eigentlich irrelevant werden...oder?
Nicht unbedingt, denn ich wuesste ganz gerne ob das soziale Engagement nur fuer die eigenen Hunde gilt oder ob so jemand auch bereit ist, sich derart zu engagieren, dass er/sie z.B. auch Nothunde temporaer aufnimmt. Da fiele mir wieder ein Zusammenhang zum Thema Ridgeless ein, wenn z.B. ein Zuechter einen Ridgelosen nicht zum Dumpingpreis wg. fehlenden Ridges abgaebe sondern zum 'Normalpreis' und diesen Erloes oder die Differenz an RR in Not spendet. Nur so zum Beispiel.
VG,
Claudia & Rhoda
Christian M
29.03.2005, 17:45
Hi Christian,
Mit 'Einstellung' meine ich konkret, ob die Ridgelosen in der Muelltonne landen oder ob mit der gleichen Sorgfalt versucht wird, fuer sie ein Zuhause zu finden.
Ridgelose in der Mültonne landen zu lassen, stellt einen klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar, weil man ohne "vernünftigen Grund" kein Tier töten darf. Ich wüsste auch nicht, warum das jemand machen sollte, glücklicherweise gibt es genug Leute, die auch einen ridgelosen RR gern aufnehmen.
Nicht unbedingt, denn ich wuesste ganz gerne ob das soziale Engagement nur fuer die eigenen Hunde gilt oder ob so jemand auch bereit ist, sich derart zu engagieren, dass er/sie z.B. auch Nothunde temporaer aufnimmt. Da fiele mir wieder ein Zusammenhang zum Thema Ridgeless ein, wenn z.B. ein Zuechter einen Ridgelosen nicht zum Dumpingpreis wg. fehlenden Ridges abgaebe sondern zum 'Normalpreis' und diesen Erloes oder die Differenz an RR in Not spendet. Nur so zum Beispiel.
VG,
Claudia & Rhoda
Das halte ich nun wieder für problematisch. Warum sollte ein Welpenkäufer den vollen Preis für einen ridgelosen Welpen bezahlen? Wenn jemand etwas für RR in Not spenden möchte, kann er das doch auch direkt tun. Ich finde es selbstverständlich, dass ein Züchter seine eigenen Hunde auf- bzw zurück nimmt, wenn es sein muss. Aber warum sollte ein verantwortungsvoller Züchter Tierheim spielen und dabei indirekt noch Hinterhofzüchter unterstützen? Wenn sich alle Züchter ein Hundeleben lang für ihre Welpen verantwortlich fühlen würden, müsste es RR in Not nicht geben.
Gruß, Christian
Claudia Closmann
29.03.2005, 18:21
Ridgelose in der Mültonne landen zu lassen, stellt einen klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar, weil man ohne "vernünftigen Grund" kein Tier töten darf. Ich wüsste auch nicht, warum das jemand machen sollte, glücklicherweise gibt es genug Leute, die auch einen ridgelosen RR gern aufnehmen.
Das sehen einige Zuechter aber gaaanz anders. Ich habe von Zuechtern auch schon das Argument gehoert, dass Ridgeless eingeschlaefert wurden (also quasi Muelltonne) da sie nicht die Verantwortung auf sich nehmen konnten/wollten, fuer diese Hunde ein Heim finden zu wollen, da sie ja 'minderwertig' sind und somit sowieso kein anstaendiger RR-Halter sich mit ihnen abgeben wolle. Es soll auch Leute geben, denen dann die paar Mark/GBP/USD/Euro fuer den TA zuviel sind und die dann weniger kostenintensive Methoden der Welpenentledigung vorziehen. Es gibt auch Zuechter, die nicht wollen, dass ihnen solcher 'Ausschuss' (nicht meine Meinung!!!!) den Wurf und die Statistik versaut.
Das halte ich nun wieder für problematisch. Warum sollte ein Welpenkäufer den vollen Preis für einen ridgelosen Welpen bezahlen? Wenn jemand etwas für RR in Not spenden möchte, kann er das doch auch direkt tun. Ich finde es selbstverständlich, dass ein Züchter seine eigenen Hunde auf- bzw zurück nimmt, wenn es sein muss. Aber warum sollte ein verantwortungsvoller Züchter Tierheim spielen und dabei indirekt noch Hinterhofzüchter unterstützen? Wenn sich alle Züchter ein Hundeleben lang für ihre Welpen verantwortlich fühlen würden, müsste es RR in Not nicht geben.
Das war auch nur als Beispiel gemeint. Jedenfalls faende ich es gut wenn ein Zuechter in irgendeiner Form auch das Projekt Nothunde unterstuetzen wuerde. Denn es kann ja auch gut sein, dass ein Enkel/Urenkel des Zuechterhundes ein Nothund wird.
VG,
Claudia & Rhoda
Christian M
29.03.2005, 19:11
Das sehen einige Zuechter aber gaaanz anders. Ich habe von Zuechtern auch schon das Argument gehoert, dass Ridgeless eingeschlaefert wurden (also quasi Muelltonne) da sie nicht die Verantwortung auf sich nehmen konnten/wollten, fuer diese Hunde ein Heim finden zu wollen, da sie ja 'minderwertig' sind und somit sowieso kein anstaendiger RR-Halter sich mit ihnen abgeben wolle. Es soll auch Leute geben, denen dann die paar Mark/GBP/USD/Euro fuer den TA zuviel sind und die dann weniger kostenintensive Methoden der Welpenentledigung vorziehen. Es gibt auch Zuechter, die nicht wollen, dass ihnen solcher 'Ausschuss' (nicht meine Meinung!!!!) den Wurf und die Statistik versaut.
Wenn Du von solchen konkreten Fällen weisst, solltest Du den Züchter anzeigen und den Tierarzt gleich mit...würde ich jedenfalls ohne zu zögern tun. Es ist und bleibt ein klarer Verstoß gegen das TschG! Wenn dann noch dahinter steht, die Statistik zu manipulieren (was der Zucht als ganzes schadet) wäre auch ein Vereinsausschlussverfahren angesagt.
Wir hatten bisher noch keine Ridgeless, aber genug gute Interessenten, die auch einen genommen hätten...also wie gesagt für mich schwer nachvollziehbar.
Gruß, Christian
Aus gegebenem Anlass möchte ich noch die erste Grundvoraussetzung beim Welpenkauf aufführen, die meiner Meinung nach unabdingbar sein sollte.
Seht Euch nur Welpen in der direkten Zuchtstätte an, wo die Welpen bei der Mutterhündin sind.
Kauft niemals bei einem Hundehändler, der sich Welpen -aus was für Haltungen auch immer - aufgekauft hat, und diese weiterverkauft.
LG Hedi mit Ayla
Hallo,
ich wollte diesen Thread mal wieder etwas nach oben bringen.
wir "sammeln" dann das wichtigste und "tackern" es oben fest
Bitte bitte, tackert! :angel:
Claudia Closmann
18.10.2005, 14:50
Danke Hedi, ist mal wieder dringend noetig, so scheint es!
VG,
Claudia
Webmaster
18.10.2005, 14:57
bei dem was wir in der letzten zeit lesen mussten, geben wir euch vollkommen recht ...
wir tackern es erst mal oben fest. evtl. fasst es ja mal jemand von euch stichpunktartig zusammen. ;)
Hallo zusammen, als Neuling hier im Forum ersteinaml guten Abend von mir.
Hätte eine Frage bezüglich des Welpenkaufs:
Ab welchem Alter sollte man einen Welpen kaufen? Gibt es dafür eine Richtline oder ist das eine Ermäßenssache?
Über Antworten würde ich mich selbstverständlich freuen.
Bis dann Gruß Manfred
Christian M
30.10.2005, 00:03
Hallo zusammen, als Neuling hier im Forum ersteinaml guten Abend von mir.
Hätte eine Frage bezüglich des Welpenkaufs:
Ab welchem Alter sollte man einen Welpen kaufen? Gibt es dafür eine Richtline oder ist das eine Ermäßenssache?
Über Antworten würde ich mich selbstverständlich freuen.
Bis dann Gruß Manfred
Bei den VDH Vereinen darf die Wurfabnahme der Welpen erst mit Vollendung der 8. Lebenswoche erfolgen (und auch nur dann, wenn sie geimpft, gekennzeichnet und gesund sind). Damit ist realistischerweise ein Welpe knapp 9 Wochen, wenn er frühestens abgegeben werden kann. Ich halte dies auch in Hinblick auf die Entwicklungsphase des Weplen für ein gutes Alter. Die Welpen sind in diesem Alter extrem neugierig, rennen nicht mehr dauernd hinter Mama her und binden sich recht schnell an neue Bezugspersonen. Ich halte das Zeitfenster bis zur 12. Woche für ideal. Es kann auch Vorteile haben einen älteren Welpen zu nehmen. Man muss sich dann natürlich darüber klar sein, dass man umso mehr erworbenes Verhalten mitkauft, je älter der Welpe ist. Ob das gut oder schlecht ist, hängt dann sehr stark von der Umgebung ab, in der der Welpe gelebt hat.
Gruß, Christian
Hallo !
Kann fast alles, was hier geschrieben wurde befürworten, aber einiges ist zumindest aus meiner Sicht nur " Ansichtssache".
Ob man Welpen aus einer Outcrossverpaarung oder aus Linienzucht nimmt ist Gott sei Dank noch jedem selbst überlassen und auch kein Kriterium für einen guten oder schlechten Züchter oder für eine gute oder schlechte Verpaarung!!!!!!!
Aussuchen kann man einen Welpen natürlich schon eher als in der 9ten Lebenswoche, aber ein guter Züchter wird den Welpen nicht vorher abgeben.
Ein Züchter der viel züchtet ist nicht unbedingt ein schlechter Züchter aber man sollte aus meiner Sicht nicht mehr mit einer Hündin züchten, als in den VdH-Vereinen erlaubt ist. Ich habe meine RRs immer bei Züchtern gekauft die nur eine Hündin hatten, aber das ist kein Qualitätssiegel.
Gruß Wanga
Hallo,
ich denke mal das ein Welpenkauf Glücksache, oder
besser gesagt eine Bauchsache ist.
Klar, man macht sich ein globales Gesamtbild vom Züchter,
Zwinger, Umgebung usw.
Wie mit den Hunden umgegangen wird, unter welchen Bedingungen
sie leben, ob alles sauber ist, wie die Kleinen sozialisiert werden
usw ...
Aber es ist in erster Linie ein Geschäft und ob alle Züchter
immer mit Allem ganz erlich sind, weiß man auch nicht 100%ig.
(Nun werde ich aus dem Forum geworfen...) ;)
Es ist auch einfach zu sagen, man sollte sich die Zuchtlinie
genauer anschauen, aber wer kann das schon, das ist
eine Formel für sich.
Noch eine Sache wurde oben geschrieben, das ein Sommerwurf
besser wäre, wegen der verschieden Reize, das mag auch
zutreffen, aber ein Winterwurf hat auch seine Vorteile, da
diese Hunde nicht so gefährdet sind bei Allergien.
Viele Grüße,
oscar und Paule
Hallo!
Wir waren beim Kauf von Hadhi auch ziemlich blauäugig und ich würde beim nächsten Kauf ganz anders hinschauen und viel mehr Fragen stellen.....
Ich finde ganz wichtig ist, dass der Welpe - wie schon gesagt - im Haus mit Familienanschluss aufwächst. Er sollte Kinder und wenn möglich auch andere Tiere (Katzen, Kaninchen etc.) schon kennen. Ich würde mir die Mutter der Welpen ganz genau ansehen! Auch würde ich viel mehr darauf achten, wie der Züchter mit der Hündin umgeht (ist echtes Vertrauen da?), ist die Hündin ängstlich? Zeigt sie sonst irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten? Am schönsten wäre es natürlich, auch den Vater der Welpen noch kennenzulernen. Haben die Welpen genug Reize in ihrer Umgebung (so eine Art Hundespielplatz?) und wie sauber ist der Ort an dem sie groß werden? Achtet der Züchter darauf, dass nicht mit Straßenschuhen an die Wurfkiste oder in das Zimmer gegangen wird? Und wichtig ist auch, dass einem als Welpenkäufer jederzeit ein Besuch gestattet wird! Hellhörig und stutzig würde mich auch noch machen, wenn der Züchter nicht nur eine Hunderasse züchtet sondern zwei Rassen oder womöglich drei Rassen!
Hallo zusammen!
Worauf man hinsichtlich der Welpen achten sollte wurde hier ja schon umfassend beschrieben. Daher führe ich dazu nichts mehr aus. Es wurde m.E. alles gesagt.
Eins noch was mir persönlich ganz ganz wichtig ist: Das Vertrauen zum Züchter selbst.
Was macht dieser für einen Eindruck auf mich. Wie werde ich behandelt. Ehrlichkeit ist für mich außerordentlich wichtig. Werden alle meine Fragen ganz direkt und ohne Umschweife beantwortet. Werden Fragen über die Elterntiere wahrheitsgemäß beantwortet.
Sollte ich auch nur den geringsten Zweifel an getroffenen Aussagen haben, wäre mein Vertrauen hin.
Ich stelle hohe Anforderungen an den Züchter selbst, so wie dieser diese Anforderungen andersrum auch gerne an mich stellen kann.
Irgendwo kam die Frage auf, ob ein Vertrag unbedingt nötig sei. In meinen Augen ist er dies, da mir persönlich sehr viel daran liegt, dass mein Hund im Falle, dass mir etwas zustößt, von dem Züchter zurückgenommen wird.
LG
Andrea
Hallo!
Jetzt hab ich aber doch einen Schrecken bekommen. Ist soweit alles super und hilft dem Welpenkäufer bestimmt. Aber auf der anderen Seite: Wir möchten einen! Wurf von unserer Hündin, haben immer kastrierte Tierheim-Hunde gehabt und auch jetzt einen Rüden dabei. Wir engegieren uns also seit Jahren für abgeschobene Hunde und hoffen, das auch in 10 Jahren noch zu tun. Liebe Claudia, solltest Du jetzt einen von unseren Hunden nehmen und ihn in 10 Jahren wiederbringen wollen.....nie und nimmer. Und Du bist vielleicht nicht die Einzige. Wie soll man denn in ein bestehendes Wohnzimmerrudel dauernd "alte Welpen" wieder aufnehmen? Das ginge bei Zwingerhaltung oder ähnlichem, aber grade kleine Züchter, die dies ja gar nicht haben wollen, haben bei solchen Ansprüchen bestimmt ein Problem. Natürllich hilft man im Notfall und wir wollen auch im Abgabevertrag festhalten, dass man sich bitte erst an uns wendet, aber ohne anderweitige Unterbringung geht es nicht.
Viele Grüße fernet mit "Rudel"
Claudia Closmann
10.03.2006, 12:23
Hi Fernet,
Dies ist jetzt nicht persoenlich gemeint aber:
OK - Ihr wollt nur EINEN Wurf von Eurer Huendin. Kann ich irgendwo verstehen. Wieviele Welpen kommen da zusammen? Sagen wir mal 10 - eine realistische Einschaetzung. Ihr behaltet vielleicht 1 oder 2 Welpen. Die anderen 8 kommen zu lieben Menschen wie Ihr es seit, von denen wollen sagen wir mal die Haelfte auch nur EINEN Wurf von ihrem geliebten Hundi. Machen nochmal 40 Welpen. Und so weiter, und so weiter. Seht Ihr worauf ich hinaus will?
Ganz persoenlich erwarte ich von einem ZUECHTER, dass er sich mit der Geschichte der Blutlinien, die er kreuzt, auskennt. Und zwar ziemlich gut und fuer mehrere Generationen. Ist in der Linie Epilepsie vorgekommen? Aortenstenose? Ganz zu schweigen von Schilddruese, HD, ED, etc. pp. Auch erwarte ich von einem ZUECHTER, dass er sich mit mir auseinandersetzt und mir den passenden Welpen gibt. D.h., ich erwarte, dass dort jemand mit ERFAHRUNG ist, der das Verhalten der kleinen Runzelgesichter richtig deutet. Ich erwarte von einem ZUECHTER, dass er VERANTWORTUNG fuer die von ihm in die Welt gesetzten Lebewesen traegt - auch in 10 Jahren. Ich erwarte von einem ZUECHTER, dass er mir mit Rat zur Seite steht, wenn ich mit dem Hund ein Problem habe.
Zuechter gibt es wenige, Vermehrer viele.
VG,
Claudia
Webmaster
13.03.2006, 14:28
Hunde kaufen mit Verstand. Ein Ratgeber für Käufer und Züchter.
von Susanne Kerl
327501286x
Liebe Claudia,
nätürlich muß man gezielt auf Blutlinien und deren Gesundheit achten, ich denke aber, wir verstehen uns hier falsch. Natürlich trägt man die Verantwortung für die Welpen und ist hinterher gerne bei der Weitervermittlung behilflich. Aber frag einmal beispielsweise bei RR in Not in welchem psych. Zustand manche Hunde, die abgegeben werden sind, wie es mit ihrer Erziehung aussieht. Auch der Halter trägt Verantwortung und wenn ich mir einen Hund anschaffe, muß auch für ihn gesorgt sein, wenn ich einmal krank werde, fall ich ihn mir finanziell nicht leisten kann, etc. Und der Käufer trägt auch die Verantwortung für eine Erziehung, die eine evtl. Abgabe nicht zum Problem werden lässt. Ich befasse mich sehr viel mit der Ausbildung und "Um"-erziehung von Abgabehunden. Daher auch der Schrecken, daß man es als selbstverständlich ansehen kann, einen Hund bei "Nichtgefallen" nach 10 Jahren einfach so zurück zu geben ohne sich vorher darüber Gedanken zu machen. Sollte man nicht einen Hund dazu befragen, der im Alter dann wieder zurück kommt?
Grüß Fernet
Claudia Closmann
17.03.2006, 12:42
Hallo nochmal,
Es ist gar keine Frage, natuerlich liegt die Verantwortung beim Halter! Aber - da Du RR in Not erwaehnst: wer gibt den solchen Haltern die Hunde? Meines Erachtens koennte viel RR (und andere Hunde)-Leid vermieden werden, wenn die Zuechter sich die zukuenftigen Halter etwas genauer ansaehen und zwar nicht nur mit Blick auf deren Bankkonto.
Es ist furchtbar, wenn ein Hund nach 10 Jahren abgegeben wird. Furchtbar fuer den Hund! Die Gruende muessen allerdings nicht immer so oberflaechlich sein wie 'Nichtgefallen'. Es kann jedem von uns passieren, dass sich die Lebenssituation so drastisch veraendert, dass es einfach nicht moeglich ist, den Hund weiter zu halten. Wir wuenschen uns alle, dass dem nicht so ist, aber passieren kann es jedem (es kann ja auch sein, dass man tot umfaellt). Ich faende es einfach gut, wenn ich wuesste dass ich mich an den Zuechter meines Hundes wenden kann, weil ich weiss, dass es dem Hund dort genauso gut geht wie bei mir und dass der Zuechter mit Sorgfalt behilflich sein koennte, ein neues Zuhause zu finden. Es geht also nicht darum, ein laestig gewordenes Haustier nach 10 Jahren wieder zurueck zum 'Hersteller' zu bringen, sondern darum, dass ich im absoluten Fall der Faelle eine Anlaufstelle habe, die diesem Lebewesen die gleiche Sorgfalt und Liebe entgenbringt die ich ihm entgegenbringe.
VG,
Claudia & Rhoda
Hallo Claudia,
wenn Du das so meinst, kann ich damit leben. Klar das man sein möglichstes tut, um einem solchen Notfallhund zu helfen. Ich habe halt auch Probleme, die Menschen zu verstehen, die oft ohne Not einen Hund einfach so abgeben. Letztes Jahr fand ich einen bei -8C Ausgesetzten am Stall, reagiere daher bei dem Wort Abgeben immer leicht gereizt.
Aber daher auch für Welpenkäufer: Überlegt genau, was im eigenen Krankheitsfall mit dem Hund wird. Beim RR sollte man das auch richtig üben, wenn er die Person nicht genau kennt geht er bestimmt nicht mit.
Und nochmal zu ganz oben gesagtem: Es ist sehr wichtig, dass der Welpe auch an Kinder gewöhnt ist und zwar so, dass er sich über sie freut und gerne mit ihnen spielt. Auch ein kleiner RR hat ein gutes Gedächtnis und kann zwar mit Kindern aufgewachsen sein, aber aus seiner Sicht schlechte Erfahrungen gemacht haben. Habe das im Bekanntenkreis gesehen. Der "kindergewohnte" Welpe verkroch sich bei deren Anblick sofort.
Der Welpe ist in einer für ihn ganz wichtigen Zeit nicht bei seinem zukünftigen "Lebensgefährten", sondern beim Züchter. Hier lernt er mit Neuem umzugehen und die Nähe des Menschen zu suchen. für mich war es daher immer ganz wichtig, den Züchter im Umgang mit den Hunden zu beobachten.
Schönen Abend
Fernet
Also mir war zusätzlich wichtig:
- ausreichend Zeit zum einen um die Welpen selber zu beobachten, aber auch die Welpen zusammen mit Eltern und Züchter
- dass ich meine Kinder und meine unparteiische Freundin mitbringen durfte (ich kenn mich, alles was ansatzweise nach RR aussieht wird sofort ins Herz geschlossen und jeder noch so kleine Fitzel Vernunft ist verschwunden und mein Mann konnte mich noch nie zu vernünftigen Sachen überreden *g*)
- versucht der Züchter auf evtl Zweifel einzugehen oder wischt er sie einfach beiseite (das wird schon noch usw)
- und last but not least ist für mich auch noch wichtig: Ist mir der Züchter sympathisch, erscheint er mir ein kompetenter Ansprechpartner zu sein, falls Probleme mit Welpi auftreten, möchte ich mit dem Züchter auch nachher noch einen losen Kontakt halten (mich als Züchter würde es interessieren immer wieder was von meinen Welpenkäufern zu hören)
LG
Chrissi
zerberus
04.07.2006, 11:12
@liajosie: eine gute ausführung. der kann ich fast bedingungslos zustimmen. als einige differenz möchte ich die dissidenzzüchter anmerken. warum züchtet denn jemand in dissidenz? ja, es gibt leute die mit dem ökv-verein (ja, ich bin österreicher) nicht zurechtkommen. aber das ist die minderheit. wenn jemand beim ÖHU züchtet dann liegt das problem meistens beim hund. entweder hat die hündin den falschen charakter und daher beim ökv-verein zuchtverbot oder im gebäude passt etwas nicht, oder irgendein anderer fehler führt zur zuchtausschliessung beim ökv-verein. da dann einige (ich will jetzt nicht sagen viele oder alle) hundebesitzer aber im eigenen stolz getroffen sind und mit allen mitteln nachkommen von ihrem, doch so schönen, netten und lieben, hund haben wollen gehen sie in die dissidenz. ich habe schon böse erfahrungen mit dissidenzhunden machen müssen. ich kann jedem nur raten: FINGER WEG DAVON. das soll jetzt nicht heissen dass man nicht auch glück haben kann und einen ordentlichen welpen aus so einer zucht bekommen kann. aber die wahrscheinlichkeit gegenüber dem "regulären" verein ist wesentlich geringer. genauso bei hunden ohne papieren. warum züchten die denn nicht "legal"???? eben weil irgendetwas nicht in ordnung ist/war und sie "legal" nicht züchten dürfen.
Webmaster
04.07.2006, 19:36
die diskussion FCI vs. Dissidenz wird dann bitte hier fortgesetzt: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=20659
Hallo auch!
Hat schon jemand den Wesenstest für Welpen als wichtigen Aspekt genannt?
Ja? Ok, bitte den Folgetext geflissentlich überlesen. Danke :-)
Nein? Dann bringe ich diese Forderung mal in die Sammlung.
Ein Wesenstest, durchgeführt von sachkundigen Personen, bringt interessante
und anzunehmenderweise neutrale Erkenntnisse zutage, die ungemein hilfreich
sein können, für einen Welpen die passenden Zweibeiner auszusuchen.
Denn es ist keineswegs zwingend so, dass die draufgängerischen Raufbolde in
einem Wurf irgendwelche Führungsqualitäten mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Könnte gut sein, dass sie so viel von den netten Geschwisterchen auf die Löffel
gekriegt haben - denn einer muss ja der/die Dumme sein - dass sie sehr früh
lernen, sich innerhalb der Bande durchzubeißen.
Genausowenig ist das Knuddelchen, das sich etwas abseits hält, immer ein scheues
Rehlein.
Es kann auch ein von Führungsqualitäten geprägtes Persönchen sein, das seinen
Anspruch auf Ruhe demonstriert. Und gerne immer dann dazwischenfunkt, wenn
der Rest der Bande total am Rad dreht.
Ich persönlich finde Züchter gut, die Welpen erst nach einem professionellen Wesens-
test vergeben. Zugegebenermaßen hart für die werdenden Hundeeltern, aber sinnvoll.
Ach so, naja, Wesentests kosten natürlich 'was.
lg, ara
Mhm, ich denke ein Wesenstest für Welpen ist ein arg zweiseitiges Schwert. Ich persönlich denke, dass das spätere Wesen des Hundes in erster Linie auf die Erfahrungen ankommt, die Welpi in den ersten Wochen im neuen Zuhause macht. Meine Schäferhündin hätte damals bei ihrem sogenannten Züchter (Vermehrer kann ich ja nicht sagen, war ja ne VDH Züchterin) nie und nimmer einen Wesenstest bestanden oder wäre gar vermittelbar gewesen, war aber später ein Verlasshund schlechthin zu Mensch und Tier.
Einen Wesenstest für Welpenkäufer, den würde ich mit Sicherheit in den meisten Fällen befürworten *g*
LG
Chrissi
Christian M
06.07.2006, 18:44
Hallo auch!
Hat schon jemand den Wesenstest für Welpen als wichtigen Aspekt genannt?
Ja? Ok, bitte den Folgetext geflissentlich überlesen. Danke :-)
Nein? Dann bringe ich diese Forderung mal in die Sammlung.
Ein Wesenstest, durchgeführt von sachkundigen Personen, bringt interessante
und anzunehmenderweise neutrale Erkenntnisse zutage, die ungemein hilfreich
sein können, für einen Welpen die passenden Zweibeiner auszusuchen.
Denn es ist keineswegs zwingend so, dass die draufgängerischen Raufbolde in
einem Wurf irgendwelche Führungsqualitäten mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Könnte gut sein, dass sie so viel von den netten Geschwisterchen auf die Löffel
gekriegt haben - denn einer muss ja der/die Dumme sein - dass sie sehr früh
lernen, sich innerhalb der Bande durchzubeißen.
Genausowenig ist das Knuddelchen, das sich etwas abseits hält, immer ein scheues
Rehlein.
Es kann auch ein von Führungsqualitäten geprägtes Persönchen sein, das seinen
Anspruch auf Ruhe demonstriert. Und gerne immer dann dazwischenfunkt, wenn
der Rest der Bande total am Rad dreht.
Ich persönlich finde Züchter gut, die Welpen erst nach einem professionellen Wesens-
test vergeben. Zugegebenermaßen hart für die werdenden Hundeeltern, aber sinnvoll.
Ach so, naja, Wesentests kosten natürlich 'was.
lg, ara
Das Problem was ich dabei sehe, ist dass ein Wesenstest immer eine Momentaufnahme ist. Du hast es ja selbst ganz treffend beschrieben: zu einem beliebigen Zeitpunkt kann gerade der Oberkracher im Wurf überhaupt keinen Bock auf Action haben, während die größte Schlafmütze gerade ihre tollen 5 Minuten hat. Die Gefahr der Falschbeurteilung bei einem einmaligen Test schätze ich als ziemlich hoch ein. Wir haben mal einen ganzen Wurf im Zusammenhang mit einer Studie an der Uni München testen lassen. Ich fand den Erkenntnisgewinn nicht wirklich berauschend.
Ich würde eher auf das Urteil des Züchters vertrauen, der für 8 Wochen jeden Tag viele Stunden mit den Welpen verbringt. Er bekommt ein sehr differenzierteres Bild nicht nur über das Wesen der einzelnen Welpen sondern auch deren Persönlichkeitsentwicklung (und die kann man mit einem einmaligen Test gar nicht erfassen).
Worauf ich in diesem Zusammenhang achten würde ist vor allem, dass die Welpen tatsächlich im direkten persönlichen Umfeld des Züchters mit viel menschlichem Kontakt und nicht irgendwo in einer Scheune aufwachsen (wie ich es leider auch schon gesehen habe).
Gruß, Christian
Denn es ist keineswegs zwingend so, dass die draufgängerischen Raufbolde in
einem Wurf irgendwelche Führungsqualitäten mit der Muttermilch aufgesogen haben.
(...)
Es kann auch ein von Führungsqualitäten geprägtes Persönchen sein, das seinen
Anspruch auf Ruhe demonstriert. Und gerne immer dann dazwischenfunkt, wenn
der Rest der Bande total am Rad dreht.
*Off-topic-mode an*
Ich überlege jetzt schon eine Weile, was ich mit dem Begriff "Führungsqualität" im Zusammenhang mit einem Hund anfangen soll. Bisher hatte ich immer MICH als den (Hunde-)führer betrachtet...:p
*Off-topic-mode aus*
Und liebe Grüße!
Tina
(die auch von Dominanz redet, wenn sie Dominanz meint)
bodo_nimda
07.07.2006, 10:10
so jetzt muss ich doch mal fragen.
leider weiß ich nicht wie so ein hd, ed, ocd befund aussieht, bekomme ich da einen brief wo drauf steht hd, ed und ocd frei oder sieht man da nur die röntgenbildern?
ich frage deshalb da ich mal meine eigenen röntgenbilder gesehen habe wo einer meiner wirbel wohl nicht ganz in ordnung sein soll. was soll ich sagen ich habe auf den bilder nichts erkannt und so würde es mir auch mit röntgenbildern von den hunden gehen.
sorry für die frage aber überall steht mal soll sich das zeigen lassen aber wie sowas aussieht habe ich bis jetzt nirgendwo gefunden.
viele grüße
Webmaster
07.07.2006, 11:11
du läßt dir doch nicht die röntgenbilder zeigen :D
der züchter schickt die aufnahmen (meist über seinen verein) an einen anerkannten gutachter und dieser wertet das aus. beim züchter kanst du dann das gutachten einsehen. liegt also kein solches gutachten vor (weil der TA um die ecke das ganze mal eben ausgewertet hat) dann lass besser die finger davon.
oder haben wir das jetzt falsch verstanden und du willst deinen hund röntgen lassen? dann wende dich am besten an deinen züchter, damit er dies über den verein regeln kann.
bodo_nimda
10.07.2006, 10:24
hallo,
na dann bin ich ja beruhigt denn auf röntgenbilder sehe ich gar nichts :)
am 15.07. werden wir das erste mal zum züchter fahren und das erste mal die kleinen besuchen.
für uns ist es wichtig das wir ständigen kontakt mit dem züchter haben, sowie telefonisch als auch per e-mail.
wir haben uns fragen aufgeschrieben die wir gerne gewusst hätten und uns auch gerne beantwortet wurden, genauso wurden uns fragen gestellt. wir haben natürlich noch mehr fragen aber das werden wir am 15.07. in einem persönlichen gespräch fragen. wenn die sympatien stimmen können wir dann bald unseren kleinen zu uns nach hause holen. leider wird es dann nach dem 15.07 noch 4 wochen dauern.
viele grüße
[quote=Webmaster]
wir persönlich würden z.B. keinen welpen von einem züchter kaufen, bei dem die welpen bis zur abgabe anders als mit ständigem familienanschluss aufwachsen. dazu gehört für uns auch das ständige "wegpacken" in ein sogenanntes "welpenhaus" im garten - ganz zu schweigen von stall- bzw. garagenaufzuchten.
Hallo :)
bin neu hier und habe leider nicht so gute Tips bekommen wie bei euch :mad:
Ich habe einen Welpen bei einem Züchter gekauft der aus einer "Stallhaltung" auf dem Land kommt!
Was hat das denn für Nachteile ???
Ist der Hund dann weniger gut sozialisiert ???
Christian M
17.08.2006, 16:23
[quote=Webmaster]
wir persönlich würden z.B. keinen welpen von einem züchter kaufen, bei dem die welpen bis zur abgabe anders als mit ständigem familienanschluss aufwachsen. dazu gehört für uns auch das ständige "wegpacken" in ein sogenanntes "welpenhaus" im garten - ganz zu schweigen von stall- bzw. garagenaufzuchten.
Hallo :)
bin neu hier und habe leider nicht so gute Tips bekommen wie bei euch :mad:
Ich habe einen Welpen bei einem Züchter gekauft der aus einer "Stallhaltung" auf dem Land kommt!
Was hat das denn für Nachteile ???
Ist der Hund dann weniger gut sozialisiert ???
Einerseits sind Hunde ziemlich hoch entwickelte Säugetiere. Auf der anderen Seite werden sie aber schon nach senstionell kurzer Tragezeit von nur etwas über 60 Tagen geboren. Das bedingt, dass Hundewelpen und deren Gehirn bei Geburt noch ziemlich unfertig sind. In den ersten Wochen des Lebens findet in den Welpenhirnen ein enormer Entwicklungsprozess statt. Alles was die Welpen in dieser Zeit aufsaugen, prägt sie ein Leben lang und ist durch späteres Lernen nur bedingt zu verändern oder zu erweitern.
Dinge, die ein Welpe in dieser frühen Phase als unbedrohlich oder "normal" kennen lernt wird vermutlich auch später ohne Problemverhalten, Angst oder Aggression toleriert. Es scheint auch so zu sein, dass das spätere Lernverhalten um so besser ist, je mehr Umweltreizen und Sozialkontakten ein Welpe in den ersten Wochen ausgesetzt ist. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, man könnte Defizite, die durch fehlende Sozialisation in der frühen Phase entstehen komplett durch späteres Training ausgleichen.
Die Frage Wohnzimmer, Welpenhaus oder Stall ist für mich weniger entscheidend als die Frage des intensiven menschlichen Kontakts. Welpenbtreuung sollte eine 24 Stunden-Betreuung sein. Ich habe schon Stallhaltungen gesehen, bei denen die Welpen weite Teile des Tages völlig isoliert eingesperrt waren. Das Verhalten der Welpen unterschied sich deutlich von solchen mit intensivem Familienanschluss und ich würde jeden warnen sich aus einer Vermehrungsstätte einen Welpen zu holen.
Gruß, Christian
Vielen Dank für die genaue Erklärung :)
Also kann es sein, dass ich bei der Erziehung und bei allem weiteren mehr Probleme haben werde ?! :confused:
Ich hole den Welpen am 25.08. ab und fahre fast alle 3 Tage im Moment dahin, damit er sich schon an mich gewöhnt. Wenn ich da bin kommt mir das alles immer sehr korrekt vor ( Verhalten der Züchterfamilie zu den Welpen ) allerdings weiß ich nicht wie es ist, wenn ich wieder weg bin. Die Welpen sind alle putzmunter und vom Tierarzt gibts auch keinerlei beanstandung. Die Tochter und der Vater sind den ganzen Tag da! Die Mutter und die Welpen "wohnen" in einem sehr sauberen Stall mit Auslauf neben dem Wohnhaus.
Naja da kann man so wahrscheinlich nichts zu sagen und ich muss mich wohl überraschen lassen oder ?! :mad:
Christian M
17.08.2006, 20:14
Vielen Dank für die genaue Erklärung :)
Also kann es sein, dass ich bei der Erziehung und bei allem weiteren mehr Probleme haben werde ?! :confused:
Das kann man so pauschal natürlich nicht sagen. Wie gesagt, entscheidend sind nicht die Räumlichkeiten wo die Welpen leben, sondern der menschliche Kontakt, die Beschäftigung und das Kennenlernen der Umwelt. Wenn das gegeben ist, ist die Frage Stall oder Wohnhaus meiner Ansicht nach zweitrangig. Problematisch ist eben wenn die Welpen nur in einem Stall verwahrt werden und sich niemand adäquat um sie kümmert.
Gruß, Christian
Kathrin Sonnenberg
17.08.2006, 20:25
[QUOTE=Christian M]entscheidend sind nicht die Räumlichkeiten wo die Welpen leben, sondern der menschliche Kontakt, die Beschäftigung und das Kennenlernen der Umwelt. Wenn das gegeben ist, ist die Frage Stall oder Wohnhaus meiner Ansicht nach zweitrangig. QUOTE]
Findest Du??? Wie steht mit Alltagsgeräuschen im Haushalt -- im Stall o.Ä. wird wohl eher selten jemand einen Staubsauger oder ein Telefon betätigen?!
Meiner Meinung nach sollten Welpen ab der 5. Woche stundenweise nach draußen können, mit geschütztem Welpenhaus. Und das wär´s dann auch schon mit "außerhalb" des Wohnhauses.
Desweiteren fällt mir beim Begriff Stall auch Stroh (=Staub) ein - und das kann ja nun bekanntlich Allergien auslösen und/oder die Augen angreifen.
Herzliche Grüße,
Kathrin
Christian M
17.08.2006, 20:54
Findest Du??? Wie steht mit Alltagsgeräuschen im Haushalt -- im Stall o.Ä. wird wohl eher selten jemand einen Staubsauger oder ein Telefon betätigen?!
Meiner Meinung nach sollten Welpen ab der 5. Woche stundenweise nach draußen können, mit geschütztem Welpenhaus. Und das wär´s dann auch schon mit "außerhalb" des Wohnhauses.
Natürlich sollte man dafür sorgen, dass die Welpen an Haushaltsgeräusche gewöhnt werden...das hatte ich unter dem Begriff "Kennelernen der Umwelt" subsummiert. Es ging mir darum, Leute die Welpen nicht bis zum Ende im Wohnhaus halten nicht pauschal zu verurteilen...ich denke es kommt immer darauf an, wie es im Einzelfall ausgestaltet wird.
Desweiteren fällt mir beim Begriff Stall auch Stroh (=Staub) ein - und das kann ja nun bekanntlich Allergien auslösen und/oder die Augen angreifen.
Herzliche Grüße,
Kathrin
Das kann man übrigens auch genau anders herum sehen. Es gibt nicht wenige Hinweise darauf, dass unsere "zu saubere" Wohnumgebung heute und die geringe Auseinandersetzung mit Schmutz, Allergenen und Parasiten in frühen Phasen ein wichtiger Grund für den Anstieg der Allergien sowohl bei Menschen wie Haustieren ist...den sieht man nämlich vor allem in den Industrieländern.
Kathrin Sonnenberg
17.08.2006, 21:03
Das kann man übrigens auch genau anders herum sehen. Es gibt nicht wenige Hinweise darauf, dass unsere "zu saubere" Wohnumgebung heute und die geringe Auseinandersetzung mit Schmutz, Allergenen und Parasiten in frühen Phasen ein wichtiger Grund für den Anstieg der Allergien sowohl bei Menschen wie Haustieren ist...den sieht man nämlich vor allem in den Industrieländern.
DEN Kennel möchte ich sehen, in dem nicht eine gesunde Anzahl von Keimen herumschwebt - es leben ja schließlich noch mindestens ein erwachsener Hund und die Familie dort ;o)
Aber ansonsten stimme ich Dir zu, habe Dein Posting vielleicht ein bißchen falsch aufgefaßt.
Herzliche Grüße,
Kathrin
unsere süsse haben wir jetzt 1,5 wochen was uns auffällt das sie beim liegen und sitzen und beim streicheln fast immer den schwanz zwischen die beine bis fast zum bauch legt bevor wir sie geholt haben war sie schon mal verkauft wurde aber zurückgebracht aber bei uns fühlt sie sich wohl und tobt und spielt und ist ganz doll lieb und wird auch für immer bei uns bleiben da es mein erster RR ist ist meine frage ob das weggeht oder bleibt ist das ein zeichen von angst was mir aber nicht so vorkommt da sie total aufgeweckt und kess ist und jeden tag frecher und lebhafter wird wäre um jede antwort dankbar ich grüße alle RR natürlich auch die Besitzer:p
zerberus
26.09.2006, 12:22
jaja... schwanzeinziehen ist ja ein ausdruck von ungetrübter freude... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
... da werden doch tatsächlich die guten alten Witzeleien über das kleine Völkchen am Rande der Alpen zu neuem Leben erweckt:keks:...
@Hoppel:
Wir haben unsere Hündin auch sozusagen aus "zweiter" Hand, sie war vorher 2 Wochen in eine andere Familie vermittelt, die kamen nicht mit ihr zurecht.
Anfangs hatten wir das gleiche Problem wie Ihr, der Schwanz war am Bauch wie festgetackert obwohl wir schon das Gefühl hatten, dass sie sich wohl fühlt in Ihrer neuen Familie.
Wir haben nach langem Hin&Herüberlegen beschlossen diese Geste zu übersehen und nach und nach hat sich unsere Maus entspannt.
Heute ist das kein Thema mehr, nur bei Fremden kitzelt ihre Schwanzspitze gelegentlich den Bauchnabel.
Das hat schon etwas gedauert, aber wir haben auch nie erfahren warum sie WIRKLICH wieder abgeben wurde und was ihr in der zeit wiederfahren ist. Habt einfach ein wenig Geduld...
Viel Freude mit dem Abenteuer RR und liebe Grüße,
Nina & Ashanti
;) danke für die antworten ja wir werden ihr die zeit geben die sie braucht kann mir kein leben mehr ohne unsere süsse vorstellen mein kleiner sofahund:p
Roswitha
16.10.2006, 12:11
Hi,
bin ganz neu hier (eigentlich ja zu früh, weil unsere Pelznase erst Ende Oktober zu uns stößt), aber hatte natürlich auch Züchterkontakte.
Ausschlaggebend für die Entscheidung war in erster Linie die Sympathie mit den Leuten, die einfach da war. Man mußte nur zuschauen, wie mit den Hunden umgegangen wurde (beide Elterntiere leben da), um zu wissen, daß die Süßen in super familiärer Atmosphäre groß werden dürfen und können. Die Abstammung der Hunde ist für mich nicht wichtig. Natürlich sollten die Eltern HD-frei und gesund sein, aber welche Champions die Omas und/oder Uropas waren, ist kein Kaufkriterium. Wir haben auch ein Pferd (ohne Papiere) und bei den Reitern sagt man treffend: "Auf dem Papier kannst du nicht reiten". Ich denke, das trifft es genau. Ich will ja mit unserer Maus nicht züchte, also zählen andere Dinge: Nette Züchter, beide Elterntiere sehen und kennenlernen können und natürlich die üblichen Babykriterien: aufmerksam, neugierig, nicht ängstlich, gerne frech und vorwitzig.
Unsere Süße ist die letztgeborene und Kleinste aus dem Wurf. Man kann also davon ausgehen, daß sie früh gelernt hat, sich durchzusetzen. Viele haben uns abgeraten ("die Letzte wollte keiner, die bleibt immer klein"), aber letztendlich ist auch bei zwei Hunden irgendwann einer der Letzte. Und nur weil sie kleiner ist, muß sie ja nicht kleiner bleiben, nicht wahr?!
Hallo,
so aus gegebenem Anlass, möchte ich noch einen Hinweis für alle Welpenkäufer machen.
Bitte kauft nur noch bei Züchtern wo die Elterntiere auf (Blutererkrankungen) getestet sind. Diese Krankheiten sind Hämophilie A, Hämophilie B und von Willebrand.
Hämophilie B ist die seltenste Krankheit der drei Bluterkrankheiten, nur leider sind einige RR's daran erkrankt. Diese Krankheit ist eine Gen-vererbte Krankheit und wird immer weiter an die nähste Generation weiter gegeben.
Da bis zum heutigen Zeitpunkt noch keine Behandlungsmethode für hämophile Hunde zur Verfügung steht, muß durch konsequenten Zuchtausschluß betroffener Tiere die Verbreitung eingedämmt werden. Eine wesentliche Rolle spielt die Erkennung von Hündinnen, die selbst nicht erkrankt, aber Anlageträger sind.
Siehe dazu ---> http://www.hen.hundezeitung.de/index.php?module=pagemaster&PAGE_user_op=view_page&PAGE_id=32&MMN_position=52:14
Liebe Grüße,
oscar & Paul(chen) ... der Hämophilie B hat ....
bodo_nimda
31.10.2006, 14:24
Hallo,
so langsam sträuben sich mir die Haare wenn ich höre worauf ein Welpenkäufer achten soll. Der Käufer muss darauf achten, das der Welpe munter sein soll, klare Augen, saubere Ohren, nicht abgesondert irgendwo rumliegt usw. das er beide Elterntiere sieht, das beide Hunde HD ED OCD geprüft sein sollen + die Blutuntersuchung, das man ein Hause mit großem Garten haben soll, mindestens einen Kombi als Auto, am besten 2 RR kaufen sollte, am besten 24 std. Betreuung, am besten BARFen, auf Austellungen gehen um sich zu informieren und später selber auf Ausstellungen gehen usw.
Jeder hat sich eine Menge gedanken gemacht bevor er sich einen Hund holt. Die Zuchtverbände sollte doch solche wichtigen Dinge wie Erbkrankheiten, Gendefekte und Blutkrankheiten dem Züchter auferlegen.
Man darf nicht vergessen das die meisten 1500 Euro und mehr für einen Welpen bezahlen und für einen solchen Preis sollte man sowas schon verlangen können!
Warum muss man sich als Welpenäufer darum kümmern für was gibt es die doch die so tollen Verbände? Die sollten sowas Regeln damit sich der künftige Hundebesitzer auf seinen Hund freuen kann ...
Mit nachdenklichen Grüßen
Warum muss man sich als Welpenäufer darum kümmern für was gibt es die doch die so tollen Verbände? Die sollten sowas Regeln damit sich der künftige Hundebesitzer auf seinen Hund freuen kann ...
Mit nachdenklichen Grüßen
Weil sich Züchter - auch wenn sie Verbänden oder Vereinen angehören - nicht immer an die Bestimmungen halten. Man hat als Käufer ja auch immer eine Sorgfalts Pflicht und zu Fragen, die man nicht stellt, bekommt man eben keine Antwort - die Scharzen Schafe unter den Züchtern freuen sich über dann über Käufer, die danach eben nicht Fragen... Je mehr Käufer bohrende Fragen stellen und bei unzureichender Beanwortung diesen Züchter links liegen lassen, desto sorgfältiger wird gezüchtet - alles eine Frage des Angebots und (sogar wörtlich) Nachfrage!
Liebe Grüße
Martina & Crispen
KITEWATEWA
09.11.2006, 10:34
Hallo,
so langsam sträuben sich mir die Haare wenn ich höre worauf ein Welpenkäufer achten soll. Der Käufer muss darauf achten, das der Welpe munter sein soll, klare Augen, saubere Ohren, nicht abgesondert irgendwo rumliegt usw. das er beide Elterntiere sieht, das beide Hunde HD ED OCD geprüft sein sollen + die Blutuntersuchung, das man ein Hause mit großem Garten haben soll, mindestens einen Kombi als Auto, am besten 2 RR kaufen sollte, am besten 24 std. Betreuung, am besten BARFen, auf Austellungen gehen um sich zu informieren und später selber auf Ausstellungen gehen usw.
Jeder hat sich eine Menge gedanken gemacht bevor er sich einen Hund holt. Die Zuchtverbände sollte doch solche wichtigen Dinge wie Erbkrankheiten, Gendefekte und Blutkrankheiten dem Züchter auferlegen.
Man darf nicht vergessen das die meisten 1500 Euro und mehr für einen Welpen bezahlen und für einen solchen Preis sollte man sowas schon verlangen können!
Warum muss man sich als Welpenäufer darum kümmern für was gibt es die doch die so tollen Verbände? Die sollten sowas Regeln damit sich der künftige Hundebesitzer auf seinen Hund freuen kann ...
Mit nachdenklichen Grüßen
ich stelle jetzt mal in den Raum das selbst wenn die Verbände die gesundheitlichen Probleme die oft verhaltenstechnische Probleme hervorrufen, vermeiden möchten ist es Politik ob der Verein darauf besteht das gewisse Untersuchungen Pflicht werden und dann auch nur Hunde in die Zucht kommen die diese Erkrankungen nicht haben bzw. Erbträger sind.
So in Gedanken:
wenn Verein X darauf besteht das notwendige Herzsonographien aller Zuchtiere durchgeführt werden, Verein Y darauf das die Blutuntersuchung auf Hämophilie,
Vereine xy das die notwendigen Blutuntersuchungen wie Blutbild und aller relevanten Schildddrüsenwerte Pflicht sind....................
Leider sind es in den mir bekannten Vereinen nur wenn überhaupt Vorschläge keine Pflichten.......
wie schön wäre es wenn alle 3 Dinge Pflicht wären und von sachkundiger Stelle beurteilt würden wie bei HD/ED/OCD auch
Sollte einer dieser Vereine darauf bestehen alle 3 Untersuchungen durchzuführen würde er wahrscheinlich keine Mitglieder mehr haben.
Traurig aber wahr...............
In den 10 Jahren die wir uns mit dieser Rasse beschäftigen, ging es immer nur um um Prestige, Geld, Vereinspolitik und bei den aller wenigsten um die Hunde selbst.
Die Rasse Rhodesian Ridgeback ist so erkrankt, gesundheitlich und an den vielen Vereinen wo die Menschen sich leider nicht zusammenfinden können und ernsthaft noch was retten wollen zum Wohle der Hunde und deren zukünftigen oft überforderten Besitzern.
Iris und Bande
Luna 10 jähriger kerngesunder RR-Podenco-Mix
Aysche vom Döllniztal 9jährige, herzkranke (einmalige) Zuchthündin
Kitewatewa Asilia 5 jährige, Schildrüsenkrank (angekört) niemals Zuchthündin werdend
BARU 2 jähriger, Schildrüsenkranker (Stangehund) RR in Not
SOLLTEN Welpenkäufer darauf bestehen, einen Vertrag zu machen (in Deutschland, EU, anderswo) oder hat diese "Vertragsgeschichte" keinen Einfluss auf die Wertung "guter Züchter"...
...soll heissen, macht ein "guter Züchter" einen Vertrag oder eben gerade nicht?
Ich bin noch relativ "frisch" hier, da meine Frau und ich gerade sozusagen mitten drin sind, uns einen RR anzuschaffen. Aber zu diesem Thema können wir ebenfalls "unseren Senf dazu geben".
Unseren ersten Hund - ein momentan 4,5 Jahre alter Labrador - haben wir von so einem "seriösen" Züchter mit Kaufvertrag! :wallbash: Den haben sie sogar noch im Fernsehen gelobt, weil er arme kleine Äffchen auf seinem Hof hat, die wohl ganz toll bei ihm untergebracht sind... Da war für uns klar, daß das ein Mensch mit einem "Tierherzen" sein muß.
Also hin, Welpen ausgesucht und nach ner Woche abgeholt. Mit Kaufvertrag, Papieren und säuberlich geführtem Impfpaß. Sowie der mündlichen Zusicherung der HD-Freiheit.
Unser erster Besuch beim Tierarzt (noch am selben Tag) brachte uns auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Impfpaß war schon einer für Hunde aber die Impfungen waren für Katzen. Die Papiere stammen von einem nicht nachvollziehbaren Verband und der Kleine hatte mit einer Lungenentzündung zu kämpfen. Darauf folgte die direkte Konfrontation mit dem "Züchter". Von dessen Seite keine Reaktion! Nach sieben Monaten (um bei der Diagnose sicher sein zu können) stellte der Tierarzt zudem eine mittlere HD fest, trotz aller ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen im Alltag. Daraufhin blieb nur noch der Gang zum Anwalt. Nicht um finanzieller Dinge wegen sondern um diesem Pfuscher das Handwerk zu legen. Um die Sache abzukürzen: Irgendwann machte er das Super-Angebot, den Hund zurück zu nehmen und wir dürften uns dafür einen neuen aussuchen! Toll! Wer kann das? Durch Recherchen fanden wir heraus, daß der örtliche Tierschutzverein diesen Hof schon mehrmals förmlich belagert hat - ohne Erfolg. Auch Behörden reagierten nicht! Wie die Gechichte ausgegangen ist? Wir haben rechtlich in dieser Sache leider NICHTS erreicht. Aber wir haben dazu gelernt: Tiere sind nach deutschem Recht Gegenstände! Und wenn jemand diesen "Gegenstand" beschädigt, ist das Sachbeschädigung! Hat der Verkäufer einen Mangel verschwiegen, gilt die sogenannte Sachmängelhaftung und der Verkäufer hat das Recht auf Nachbesserung! Irre, oder!?
Nichts desto trotz lieben wir unseren Labi über alles und er erfreut sich bester Gesundheit!
Soviel zum Thema Kaufvertrag... :hammer:
Wenn ich das hier alles lese kann ich nur sagen: Ich habe GENAU das Richtige gemacht. Unsere Züchterin ist ein Goldstück! Wir haben schon gemailt, bevor die Babys überhaupt da waren, waren bei ihr zu Besuch, um die Entwicklung der Welpen mitzuverfolgen und, und...Bis heute (unsere Hundemaus ist nun 14 Monate alt) haben wir mind. alle 4 Wochen Kontakt zur Züchterin, gehen gemeinsam spazieren oder Frühstücken zusammen.
Allerdings: Ich habe geschlagene 6 Monate nach genau ihr gesucht! Mich schlau gemacht, gelesen, im Forum gestöbert, Bücher gekauft - ach was weiß ich noch alles. Ich meine, man sollte sich doch auch schon selbst bemühen, das Richtige zu tun. Oder ich hatte einfach Glück - das kann natürlich auch sein. Glaube ich aber eher nicht :)
Barbara Brinkis
08.12.2006, 18:37
Die Züchterin von unserem Falco ist mir von unserer langjärigen Tierärztin(30 Jahren kenne ich sie jetzt schon) empfohlen worden.Genau so hat die gute Frau Doktor der Züchterin von mir erzählt. am selben A.bend haben wir unseren Hund bekommen und sind super glücklich.Kissmet? Zufall? Es sollte wohl so sein. Aber im algemeinen ist es schon sehr wichtig sich gut zu informieren
Kiramaus
01.01.2007, 23:31
Hallo miteinander,
Den Beiträgen die hier zu diesem Thema geschrieben worden sind möchte ich gerne beipflichten.
Denoch möchte ich mich auch etwas kritisch hier äußern in Punkto Zucht und Aufzuchtbedingungen.
1. Kein Züchter kann eine hundertprozentige Garantie auf seine Welpen geben, das ist einfach unmöglich. Desto wichtiger ist es das die Gesundheitsprüfungen HD/ OCD / ED etc. gemacht worden sind bei den Zuchthunden. Desto mehr desto besser, denn dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit einen kranken Hund zu erwerben, da stimme ich allen hier zu.
2. Bei den Belegungen der Hündinnen varieren die Meinungen sehr stark, eine gute Zuchthündin würde sicherlich vier Würfe problemlos davontragen. Denoch ist meine Meinung dazu hier höchstens zwei Würfe mit einer Hündin ausreichend. Wozu denn auch alles ausschöpfen?
3. Aufzuchtbedingungen, hierzu gehen die Meinungen noch weiter auseinander. Ja jeder möchte gerne einen gut sozialisierten Welpen erhalten, aber ist dieses auch möglich in einem Hundehaus, Gartenhaus etc? ES gibt ja sogar Züchter die ihre Welpen im ganzen Haus rumlaufen lassen, ob das denn auch so der Sinn der Sache ist wenn die Welpen sehr verhätschelt werden. Hier ist es wichtig das jeder Welpenkäufer bzw. Interessent sich selbst ein Bild sich von der Zuchtstätte macht und sich auch mal fragt was er für einen Welpen erwerben möchte, bzw. wohin seine Vorstellungen gehen. Mir persönlich wäre auch Familienanschluss sehr wichtig, Geräusche vom Staubsauger, Geschirrgeklimper etc. alles was sich im Haushalt eines Menschen eben so abspielt. Dieses ist eben halt nicht im Gartenhaus etc.. gegeben. Autofahren üben mit den Welpen finde ich persönlich auch sehr wichtig.
4. Die Frage ist auch ob jeder Welpeninteressent sich da mit den ganzen Linien der RRs beschäftigt, ich denke wohl das sind doch die wenigsten die das machen. Als Welpeninteressent sollte man sich auf jeden Fall mit der Rasse auseinandergesetzt haben, sich mehrere Zuchtstätten angeschaut haben, viel Zeit für einen Hund haben und vor allem auch sich informiert haben wie man einen Hund erzieht (für Hundeanfänger finde ich das ganz wichtig).
5. Das ein guter Züchter für einen immer da sein sollte finde ich persönlich als selbstverständlich, sollte dies nicht gegeben sein ist dieser Züchter der letzte Müll. Die Basis muss auch passen zwischen Züchter und Welpenkäufer, sonst macht es auch keinen Sinn. Denn wen ich unsympathisch finde, werde ich doch später nicht kontaktieren wenn ich Hilfe brauche :confused: .
Zu Kira 2004:
Ich muss ehrlich gestehen das ich aus deinem Posting nicht so ganz schlau werde:
Dann schreibst du weiter ich zitiere dich:
Sag mal im ernst waren das die ersten Welpen die du so beobachtet hast:confused: ? Was verstehst du denn unter einem Oberweibchen:confused: ? Und wenn du den anschein hast das da Welpen agressiv sind dann suchst du dir aus einem solchen Wurf noch einen aus:confused: ?
Mal als Aufklärung: Es gibt in jedem Wurf aufmüpfige Welpen, ruhige sowie auch temperamtvolle. Ein guter Züchter wird dir helfen für dich den passenden Welpen aus einem Wurf zu finden. Ein Beispiel zu hast kleine Kinder da eignet sich sicherlich ein etwas ruhiger Welpe besser als ein Engeriebündel der viel Temperament hat. Der Züchter beobachtet tagtäglich das Verhalten seiner Welpen und kann es daher auch sehr gut einschätzen. Denn schon am Spielverhalten der Welpen kann man sehen wie sie so sind. Mir scheint es so als wenn du da nicht so gut beraten worden bist, sei mir nicht böse ist mein Eindruck bei deinem Posting. Den Ausdruck Oberweibchen gibt es auch gar nicht bei Hunden, wenn überhaupt gibt es eine Alphahündin. Aber bei Welpen denke ich kann man sowas noch gar nicht richtig einschätzen dazu muss ein Hund ersteinmal ausgewachsen sein bevor man das so behaupten kann.
Adam
Hallo möchte mich auch zu wort melden,haben am 24,12,06 auch eine Hündin geholt,Sie war sehr ruhig und die schwächste mit bisswunden an Schnautze und Ohren.Da für uns sofort klar diese Hündin müssen wir haben,was zum eine teil sehr schön war denn Sie vermisste Ihre Geschwister die Sie immer gebissen hat nicht und das übliche winseln (weinen) blieb aus.Ich möchte nur sagen wenn ich Züchter wäre und bei mir sich Leute ankündigen um einen Welben zu kaufen würde ich auch heile welt machen (saubere Stube usw.)vor allem kann man wenn man eine nette sympatische ausstrahlung hat alles erzählen. Wenn ich einen Tip geben soll dann wäre es dieser heut zu tage hat ein guter Züchter auch eine webseite in der Leute die Welben gekauft haben ihre meinung über zufriedenheit oder unzufriedenheit abgeben nachlesen.Ach ja nicht immer muß ein teurer Hund auch ein gesunder Hund sein.Mfg Peter und Kira
Hallo Peter,
meiner Meinung nach sollte der Welpeninteressent sich immer den Züchter vorher ansehen,am besten mehrere Züchter. Wenn es ihm möglich ist sollte der Welpeninteressent auch mehrmals den Züchter und die Welpen besuchen,ein guter Züchter nimmt sich die Zeit,beantwortet alle Fragen und ist auch später für seine Welpen da. Eine schöne Webseite ist infomativ ,aber sagt lange nicht alles aus. Ein Gästebuch ist gut und schön,aber der Betreiber einer Webseite ist verantwortlich für jeden Gästebucheintrag. Wenn dirJemand,wer auch immer Nazi Parolen in dein Gästebuch schreibt geht die Anzeige und Strafe an dich.Deshalb mußte ich leider mein Gästebuch aufgeben. Schöne Welt! So sind auch die netten Einträge nicht mehr zu lesen.
LG
Gerda
Hallo, wir haben nun auch seit fast einem Jahr unsere Schnecke zu Hause und sind total glücklich mit ihr. Ich möchte noch anmerken, dass uns wichtig war, dass die/der Züchter/in in unserer Nähe ist. Erstens sind wir jede Woche bis zur Abnahme mindestens einmal, manchmal zweimal für einen längeren Besuch hingefahren. Ich denke, so lernt man die Züchter, die Hunde, die Zuchtbedingungen etc. am besten kennen. Zweitens haben wir immer einen Ansprechpartner direkt vor Ort, können Treffen veranstalten (viele der Welpen sind im Umkreis geblieben) etc. Wir waren auch bei anderen Züchtern bzw. mit denen in Kontakt, und da wurde uns vorgehalten "wenn Sie nicht bereit sind 500 km für einen Hund zu fahren, dann ist das wohl die falsche Rasse für Sie, wir haben unsere Hunde sogar aus Afrika". Na toll.... Schöne Grüße
Dietrich
27.03.2007, 23:43
Hallo,
möchte mir Morgen einen Welpen aus Neuenhagen(bei Berlin) holen.
Habe mir die Tiere angeschaut und soweit scheint alles in Ordnung.Nun ist mir aber bein durchforsten meiner welpenliteratur aufgefallen das seit 2002
Welpen nicht mehr tätowiert werden sondern gechipt. Diese Welpen dort sind aber tätowiert. Sollte mich das skeptisch machen.
Tätovieren ist noch erlaubt (meiner Meinung nach ist ab 2011 Chippflicht,die Empfehlung geht aber ab 2007) . Ist der Hund aus einer VDH Zucht?
Achte auch darauf das der Hund einen blauen EU Pass hat.
Unsere Hunde werden mit EU Pass , gechipt und tätoviert abgegeben.(Natürlich mehrfach entwurmt uns 2X geimpft .6 te Woche und 8 te Woche.
LG
Gerda
Unsere sind gechipt und tätowiert. Das heißt also nix.
Viel wichtiger ist, ob sie alle Impfungen haben, entwurmt wurden und auch sonst alles ok ist, wie gesundheit der Eltern,Großeltern etc. Ein guter Züchter kann das belegen.
Gerda hat da absolut recht.
nadi.sch
18.04.2007, 15:28
Hallo alle zusammen!
Ich schreibe das 1. Mal was hier rein, weil die Entscheidung nach langem (sehr langem) Überlegen gefallen ist für einen Hund und zwar für einen RR:thoothy: Jetzt meine Frage: Wie und wo finde ich gute Züchter? :confused:
tenekain
21.05.2007, 00:57
Also, es ist sehr wichtig, daß die Welpen ab einem gewissen Alter nicht mehr in der "guten Stube" aufwachsen. Sie müssen raus, um ihr Immunsystem zu stärken. Das heißt ja nicht, daß sie nicht mit ihrem menschlichen Rudel keinen Kontakt haben. Wie will man denn mit einem Wurf von bis zu 13 Welpen im Alter von 6 Wochen spazierengehen? wohl kaum möglich.Kritisch sich bei dem Züchter umschauen.Und ein Tipp: sich anmelden, aber sehr viel früher kommen.Oder sagen...oh, ich bin in 5 Minuten schon bei ihnen.... Da bleibt keine Zeit, alles zu "organisieren". Ich habe 20 Jahre selbst gezüchtet und spreche da aus Erfahrung. Meine Welpen konnten jederzeit besichtigt werden.Lg Karin
Also, es ist sehr wichtig, daß die Welpen ab einem gewissen Alter nicht mehr in der "guten Stube" aufwachsen. Sie müssen raus, um ihr Immunsystem zu stärken. Das heißt ja nicht, daß sie nicht mit ihrem menschlichen Rudel keinen Kontakt haben. Wie will man denn mit einem Wurf von bis zu 13 Welpen im Alter von 6 Wochen spazierengehen? wohl kaum möglich.Kritisch sich bei dem Züchter umschauen.Und ein Tipp: sich anmelden, aber sehr viel früher kommen.Oder sagen...oh, ich bin in 5 Minuten schon bei ihnen.... Da bleibt keine Zeit, alles zu "organisieren". Ich habe 20 Jahre selbst gezüchtet und spreche da aus Erfahrung. Meine Welpen konnten jederzeit besichtigt werden.Lg Karin
Liebe Karin,
Hallo,bin gerade bei Möbel Kraft ,kann ich mal schnell vorbei kommen?
Wenn Jeder unangemeltet kommt bleibt keine Zeit mehr für die Hunde ,dann sitzen den ganzen Tag Leute im Wohnzimmer und man selbst sitzt auf Kohlen,denn es ist ja sooo gemütlich wenn überall ein Hund liegt der gnüßlich schnarcht,man mag ja garnicht wieder gehen. Wenn ich Zeit für einen Besuch eingeplant habe ,bitte gern Jederzeit ,auch zu früh,besser als wenn ich 2Stunden warten muß. Die Welpen wachsen im Haus auf mit freiem Zugang zum Garten. Die ersten Wochen im Schlafzimmer in einer gräumigen Wurfkiste,auch da kann jeder einen Blick reinwerfen.
Bei 6 Hunden die eng inder Familie eingebunden sind sieht es nicht wie geleckt aus ,dafür dürfte jeder Verständnis haben. Es ist aber sauber.
6 Hunde= 1 Hündin Zucht 5J. alt, 1 Junghündin 1J. alt, 1 Hündin aus der Zucht 7 J. alt,1 Hündin mit der wir nie gezüchtet habeb 8 J.alt, 1 Rüde 6J.alt,1 Hündin 12 J.alt.
LG
Gerda
tenekain
21.05.2007, 10:59
Guten Morgen, Frau B.... wir kennen uns gut. Hätte mich sehr gefreut, wenn Sie mich besucht hätten.:)Wohne jetzt allerdings in bzw. auf Teneriffa mit Hund natürlich( RR und Beagle).Meine Cara ist nun auch schon 10 Jahre alt. Wie die Zeit vergeht. Lg Karin Q.
shila1407
30.07.2007, 10:00
Hallo an Alle!
Ich bin neu hier und dieses Thema war das letzte halbe Jahr sehr akut bei uns!
Wir haben inzwischen eine Züchterin mit Herz, Verstand und gesunden Elternieren gefunden! Ab 20.8.07 dürfen wir unsere Ashanti nach Hause holen!
Wichtig!
- Bitte verschiedene Fachbücher über die Rasse lesen!!!
- Besucht mehrere Züchter
- Elterntiere sollten beide bekannt und nachweislich gesund sein
- Abstammungsnachweise /Papiere sind sehr wichtig
- KEINE ZWINGERHALTUNG ein Rhodesian Ridgeback ist dafür nicht
geignet! Im Winter draußen leben;undenkbar!
- Ersichtlich sollte auch sein dass die Mutterhündin mit Ihren Welpen auch
im Haus mit Familienanschluß leben.
- Um eine Massenzucht zu vermeiden, sollten nicht mehrere Hündinen
mit verschiedenen Würfen vorhanden sein.
- Da sich in fast jedem Wurf auch so gennante inkorrekte Welpen
befinden z.B mit Ridgeback Fehler, werden diese von seriösen Züchtern
auch als solche verkauft und die auch zum entsprechend niedrigeren
Preis. Dann ist eine Ausstellung nes Hundes nicht möglich!
- Gott sei Dank ist diese Rasse noch nicht überzüchtet so das viele typischen Krankheiten der großen Rassen so gut wie nie vorkommen,
allerdings sollte mann deshalb oder gerade darum nicht die "Billighunde"
so süß sie auch sind kaufen und da durch die Massenzüchter aus dem Innland und Ausland unterstützen!!!
Diese Tipps Erfahrungen waren für uns sehr wichtig und ich hoffe Sie
geholfen zu haben :cheers:
galathee
10.08.2008, 21:04
Hallo,
ich habe mal versucht, die Antworten und Anregungen zusammenzufassen und eine Checkliste für mich selbst zusammengestellt. Sie enthält nicht die selbstverständlichen Fragen nach den Zuchtstandards gemäß der VDH Vereine, da ich diese voraussezte und separat abfrage.
Ich denke, ich habe alle Punkte aus diesem Thread zusamengefasst und in eingen Bereichen erweitert.
Nehmt die Liste als subjektive Aufstellung. Einige Kriterien sind sicherlich erläuterungsbedürftig, aber ich möchte die Liste trotzdem gerne zur Verfügung stellen.
Lasst mich wissen, wie sie ggfl. erweitert werden sollte. Gerne verschicke ich auch die Original XLS file; PN genügt.
lemmyundregina
19.08.2008, 12:10
Hallo zusammen!
Ich möchte das Pferd erst einmal von hinten aufzäumen ;)
Ein Welpenkäufer sollte nämlich sich erst einmal Gedanken darüber machen, ob er/sie diesem Hund überhaupt gerecht werden können...
Soll bedeuten:
- will und kann ich dem hund ein ordentliches zu hause geben!?
- habe ich ausreichend zeit für spaziergänge usw.!?
- bin ich bereit und in der lage entsprechendes Geld für vernünftiges
tierfutter und arztkosten, hundetrainer/verein aufzubringen?!
Die Liste läßt sich noch beliebig verlängern...
Neben all den anderen gesagten Kaufkriterien ist so ein Hundekauf auch immer zu einem nicht unerheblichen Teil eine "Bauchentscheidung".
Guter Allgemeineindruck, ordentliche Zucht/Haltung und Papiere, Symphatie ergeben ein Gesamtbild.
Trotzdem sollte man dabei auch nie vergessen, dass immer ein Restrisiko bleibt.
Schließlich schafft man sich ein lebendiges Wesen an.
Und auch hierbei stellt sich für den Welpenkäufer die Frage, ob er bereit ist dieses Risiko mit und für den Hund zu tragen, den er sich da anschafft.
Grüße aus Hamburg
mecky1973
23.08.2008, 00:24
ich habe mir 3 züchter angeschaut die nicht den vdh angeschlossen sind.bei zweien waren je 8 wurfhündinnen anwesend,der züchter war mir sehr unsypatisch.einer der züchter ist auch hier im forum bekannt,negativ. einen weiteren wo die hunde total zerbissen waren.
nach langen suchen habe ich dann noch einen züchter der dem vdh angeschlossen ist gefunden.bei der ersten telefonischen kontaktaufnahme wurde nicht auf die uhr geschaut,er hatte zweit,ich hatte zeit. morgen fahren wir hin und werden uns in aller ruhe umschauen.
uns war sehr wichtig das es ein züchter ist der dem vdh angeschlossen ist.auch wenn wir feststellen mußten das bei ein paar züchtern eine leichte arroganz im unterton lag.was auch mir wichtig ist,der züchter muß mir auch sympatisch sein,nicht ich nur den züchter.
auf morgen freuen wir uns schon!wissen nicht ob wir den züchternamen nennen dürfen(wegen schleichwerbung).werden aber mal wenn wir fotos haben diese einstellen und die namen der eltern erwähnen.
mecky1973
23.08.2008, 23:44
heute war ein schöner tag! es hat alles gut geklappt! der persönliche kontakt war sehr angenehm,die welpen und die mutter hat uns sehr gut gefallen.empfohlen wurde mir der züchter von einer anderen züchterin aus der gummersbacher gegend.erst hatte ich ja mißtrauen,warum der züchter noch keine hunde verkauft hat obwohl sie abgabe bereit sind.es lag an seiner internet seite,diese wurde mieserabel gepflegt,war teilweise nicht aufrufbar. der züchter hat dieses in andere hände gegeben weil er mit edv nicht am hut hat,ein naturmensch.eine von ihm bekannte zücherin kümmert sich jetzt um diese seite.ja und ich habe heute schöne fotos gemacht die dann bei der neuen seite eingestellt werden.
nun hoffen mal das es jetzt besser wird.mir haben 4 hündinnen zugesagt,dies haben wir dann mit ins haus genommen.dann hat sich eine hündin gedacht:nettes herrchen,sie saß und lag eine stunde an meinen füßen,schaute mich sehr oft an.sie sollte es dann auch sein.nun haben wir die rückreise angetreten,draußen regnete es,im auto schien meine afrikanische sonne.getauft ist sie auf jaya,haben sie aber umgetauft auf lana
heute war ein schöner tag! es hat alles gut geklappt! der persönliche kontakt war sehr angenehm,die welpen und die mutter hat uns sehr gut gefallen.empfohlen wurde mir der züchter von einer anderen züchterin aus der gummersbacher gegend.erst hatte ich ja mißtrauen,warum der züchter noch keine hunde verkauft hat obwohl sie abgabe bereit sind.es lag an seiner internet seite,diese wurde mieserabel gepflegt,war teilweise nicht aufrufbar. der züchter hat dieses in andere hände gegeben weil er mit edv nicht am hut hat,ein naturmensch.eine von ihm bekannte zücherin kümmert sich jetzt um diese seite.ja und ich habe heute schöne fotos gemacht die dann bei der neuen seite eingestellt werden.
nun hoffen mal das es jetzt besser wird.mir haben 4 hündinnen zugesagt,dies haben wir dann mit ins haus genommen.dann hat sich eine hündin gedacht:nettes herrchen,sie saß und lag eine stunde an meinen füßen,schaute mich sehr oft an.sie sollte es dann auch sein.nun haben wir die rückreise angetreten,draußen regnete es,im auto schien meine afrikanische sonne.getauft ist sie auf jaya,haben sie aber umgetauft auf lana
Oh wie schön! Da habt ihr ja euer Glück gefunden!
Ich wünsche euch alles Gute mit eurem kleinen Sonnenscheinchen! :)
VLG Esther + ebenfalls Sonnenscheinchen ;)
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass es (jedenfalls für mich) wichtig war nicht nur einen Züchter zu besuchen um unterschiedliche Eindrücke zu Züchtern, Elterntieren und auch Welpen zu erhalten. Für mich hat es sich jedenfalls gelohnt, denn so habe ich einen wirklich sehr guten Züchter gefunden und einen tollen RR.
Liebe Grüße
PS: Das der Hund und die Elterntiere frei von HD, ED, etc. sein sollte ist eigentlich normal.
shirotora
05.03.2009, 13:55
Wir haben gestern Kontakt zu einem Zuechter hier in Schottland aufgenommen, dessen Huendin gerade traechtig ist. Bevor wir ueberhaupt auch nur auf die Liste der kuenftigen AdoptivRudel kommen, bestand er darauf uns kennenzulernen. Diese Attituede hat mir auf Anhieb gefallen.
Wir werden also in der naechsten Zeit Mammi und Pappi und ihr Menschenrudel besuchen und wenn uns die beiden gefallen und wir den anderen gefallen, dann wird bei uns Ende Juni wohl auch ein "Fellbuendel" einziehen...
Hallo Forumsmitglieder,
ein sehr schönes Thema, sehr umfangreich und zum groß teil vollkommen korrekt.
Die Züchter suche ist ja im Grunde, bei den verschiedenen Rassen gleich.
Ich hoffe wir finden unseren RR Juma (ja wir haben schon einen Namen aber noch keinen Hund:))
Viele Grüße
Alex
CHANDU2009
17.04.2009, 20:25
Huhu liebe Foris...hab da was schönes zum Thema gefunden.... :joker:
Wie bereitet man sich am allerbesten auf die
Ankunft eines Welpen vor?
01. Schütte kalten Apfelsaft an verschiedene
Stellen auf den Teppichboden und lauf barfuss
im Dunkeln herum.
02. Trage eine Socke, die durch den Wolf
gedreht wurde.
03. Gleich nach dem Aufwachen, stell Dich in
den Regen und Dunkelheit und wiederhole:
Guter Hund, mach Pipi, beeil Dich, mach
schon...
04. Bedecke Deine beste Kleidung mit
Hundehaaren. Bei dunkler Kleidung verwende
helle Haare und bei heller Kleidung dunkle
Haare. Außerdem lasse in Deiner ersten
morgendlichen Tasse Kaffee einige Hundehaare
schwimmen.
05. Spiel "Fangen" mit einem nassen
schleimigen Tennisball.
06. Renn barfuss durch den Schnee, um das
Gartentor zu schließen.
07. Schütte einen Wäschekorb mit sauberer
Wäsche um und verteile die Stücke über den
ganzen Boden.
08. Lass Deine Unterwäsche im Wohnzimmer
liegen, denn dorthin bringt sie der Hund
sowieso. (Besonders dann, wenn man Gäste
hat).
09. Spring aus Deinem Sessel, kurz bevor
Deine Lieblingssendung im Fernsehen vorbei
ist und renne zur Tür, schreiend: Nein! Nein!
Mach das Draußen. Versäume den Schluss Deiner
Sendung.
10. Schütte morgens Schokopudding auf den
Teppich und warte bis nach der Arbeit, um es
sauber zu machen.
11. Nimm einen Schraubenzieher und schnitze
Löcher in ein Bein Deines Esstisches.
12. Nimm eine warme, weiche Decke aus dem
Trockner und roll Dich in sie ein. Das ist
das Gefühl das Du bekommst, wenn ein Welpe
auf Deinem Schoss einschläft.
........ :D.......
Hallo!
An dieser Stelle - einfach mal so zwischendurch - ein großes Dankeschön an alle erfahrenen Hunde-Menschen hier im Forum, die so viele hilfreiche Tips und Ratschläge geben.
Und ein großes Kompliment an alle, die hier Rat suchen, bevor sie sich einen Hund ins Haus holen! Ich finde das sehr verantwortungsbewußt und lobenswert!
Ich habe unsere erste RR-Hündin vor 10 Jahren aus einer anerkannten Zucht geholt. Allerdings hatte ich mir wenig Sorgen gemacht und bin recht naiv an die "Hundeanschaffung" rangegangen. Die vielen Problematiken waren mir damals gar nicht bekannt. Aber echt Glück gehabt. Meine "Alte" ist bis heute die liebste und eine absolut gesunde Hündin. Mit der Züchterin, die uns viel geholfen hat (besonders in den ersten Jahren) bin ich bis heute in liebem Kontakt.
Unsere anderen 4 RRs kommen alle aus einem Kennel hier in Costa Rica (zweimal Doppelpack).
Den geeigneten Züchter zu finden, war problemlos - weil es nur einen gibt. Das vereinfacht die Sache kolossal.
Da stellt sich nicht die Frage: Welcher Hund von welchem Zücher? sondern nur: RR ja oder nein?
Trotzdem - bisher Glück gehabt, kein HD, kein DS oder andere Erbkrankheiten.
Na, wie auch immer, ich finde es toll, wenn hier so viele Meinungen publik gemacht werden, auch wenn Konfrontationen dabei nicht auszuschließen und letztlich auch gewollt sind.
Aber so kann sich jeder Interessent die Fakten und Meinungen erschließen, die ihm relevant erscheinen.
Nochmal - toll, daß so Viele sich wirklich ernsthaft mit der Thematik Hund befassen, bevor sie "zur Tat schreiten"!
LG
Heike
Huhu Foris :)
Beim wuseln im www habe ich eine interessante und informative Seite gefunden, und möchte sie euch nicht vorenthalten.
Hier mal 2 Links:
Tiere mit Stammbaum vom Züchter kaufen oder Tiere ohne Papiere? (http://www.zuechter.info/tiere-stammbaum2.html)
Checkliste Züchtersuche (http://www.zuechter.info/checkliste-zuechtersuche.html)
Liebe Grüße
Esther
shirotora
25.05.2009, 18:26
Hallo Forumsmitglieder,
Ich hoffe wir finden unseren RR Juma (ja wir haben schon einen Namen aber noch keinen Hund:))
Das ist ulkig, wir sprachen auch schon die ganze Zeit von "unserem Zimba" (wir leben im UK, also eigentlich Simba), seit wir letzten Herbst die Entscheidung trafen, ok, jetzt sind wir bereit fuer den Hund, denn dass das ein RR wird war da auch schon laengst beschlossene Sache. (Naja nach einer sehr kurzen Ueberredung meinerseits :D )
Seit 2 Tagen hat Zimba nun auch ein Gesicht. Yepp, wir wurden ge-ridged. Die Huendin des eigentlich vorgesehen Zuechters kam einfach nicht in die Hitze und ich war des Wartens muede. Schliesslich wollten wird doch einen "Fruehlingshund". Also suchten wir wieder weiter und wurden diesmal fuendig. Der Zuechter wollte den Rest des Wurfs so schnell wie moeglich vermitteln, da die Welpen bereits 11 Wochen waren und ohnehin ohne Mama aufgewachsen waren (die Mutter starb bei der Geburt durch Aerzte-Pfusch). Es war also hoechste Zeit fuer die Kleinen Ihren Kumpels und Pappi hinter sich zu lassen und "to move on" (mir faellt der deutsche Ausdruck dazu grad nicht ein)
Wir moegen die Zuechter sehr, ich denke sogar, dass wir in Kontakt bleiben. So gaben uns einen kleinen Sonnenschein und seit der "Einzelkind" ist blueht er stuendlich mehr auf. Wir sind sehr sehr happy mit unserer Wahl. Das war genau der RR, der uns bestimmt war. Also gib nicht auf, Du wirst auch Deinen Juma finden.
DayoLubaya
11.06.2009, 12:50
wollte jetzt auch nochmal etwas zum thema schreiben :D
also..*G*...
ich hole meine kleine maus auch nächste woche ab und habe mich auch schon etwas mehr als ein jahr mit der rasse beschäftigt.
lange gesucht habe ich nach einer guten züchterin eigentlich nicht..ich habe nur ungefähr 1000 mal jeden tag auf der dzrr-seite geguckt ob neu züchter bei mir in derumgebung auftauchten.
nach etwa 2 monaten waren dann auch schon ein paar dabei, wo ich gesagt habe, da fahre ich mal hin und gucke mir die an.
letztendlich habe ich mir nur genau zwei züchter angeschaut, die erste war eine katastrophe und die zweite ist meiner meinung nach supertoll!!
für letztere habe ich mich dann ja auch entschieden.
(aber da sieht man mal wieder, dass auch züchter aus vereinen nicht immer supertoll sind...also erstere ist gemeint ;) )
unsere züchterin ist einfach toll..die welpen wachsen sehr familiär auf, haben sehr oft einen kontrollierten auslauf, damit möglichst wenig passieren kann und die umgebung wird von der züchterin sehr sauber gehalten (sobald einer der welpen sein geschäft erledigt wird es von ihr eingesammelt, damit sich keiner von den kleinen mäusen drin wälzen kann etc.) und auch von dem was die züchterin mit den welpen macht bon ich total begeistert: von geräusch-cds, über auto fahren, silversterknaller, welpenspielplatz mit ständig neune sachen drauf für große abwechslung...
ich habe bei ihr einfach von anfang an ein gutes gefühl gehabt was die aufzucht angeht und auch die eltern, welche ich beide kennenlernen konnte( die mama lebt ja da und der papa war zu besuch für einen tag) sind super!
letztendlich denke ich, dass man mit hilfe von erfahrenen rr-besitzern (wie hier im forum*G*) und ein bisschen umgucken auf dem gelände (das haus der züchter und auch der platz wo sich die welpen später hauptsächlich aufhalten) schon die etwas seltsamen von den guten züchtern unterscheiden kann..
lg
jana (die sich schon superdoll auf ihre kleine maus freut ;o) )
Wendell Borton
11.06.2009, 15:11
Jana, hast du die Mißstände, die dir bei der ersten Züchterin aufgefallen sind, an den zuständigen Verein gemeldet?
Nur so kann sich was ändern und die schwarzen Schafe können aussortiert werden.
DayoLubaya
11.06.2009, 15:28
nein habe ich nicht..
es ist mir jetzt auch nicht wsa super schlimmes aufgefallen, es war einfach nur super chaotisch da, die hündin war sehr zurückhaltend und auch die umgebung war nicht die beste:
das haus wurde gerade saniert und sah so aus, als ob das schon jahre so geht und durch den verkauf der welpen finanziert werden sollte.
außerdem hat der deckrüde anscheinend das dilute-gen
(auf seiner homepage hat der besitzer angegeben, dass schon farbfehler vorgekommen sind und ich habe es auch schon von mehreren anderen leuten bestätigt bekommen)
ich hatte aber auch einfach kein gutes bauchgefühl wie bei meiner jetztigen züchterin.
im vergleich wirkte sie auch einfach total inkompetent...
kann man sowas schon dem verein schreiben
(außer das mit dem dilute-gen, wofür sie ja auch eine ausnahmegenehmigung haben kann ????)
lg jana
Wendell Borton
11.06.2009, 20:25
muss ich erstmal nachlesen...
jedem welpenkäufer sollte eine vollständige liste (name, addresse, telefonnummer, emailaddr.) der abnehmer der welpen aus dem gleichen wurf ausgehändigt werden.
Sibilla Teichert
20.06.2009, 10:56
Nein Danke, das hätte ich nicht gewollt. Also das mein Name und meine Adresse einfach allen Welpenkäufern ausgehändigt werden.:eek:
sibilla, warum hast du damit probleme? es würde doch ganz erheblich zur transparenz beitragen.
Hallo,
zusätzlich zu den bereits aufgeführten Punkten sollte der zukünftige Welpenbesitzer nach Möglichkeit Vater und Mutter ansehen. Darüber hinaus ist auch das Verhalten der Mutter zu den Welpen sehr wichtig. Sollten die Welpen, aus welchen Gründen auch immer, nicht die Möglichkeit haben permanenten Kontakt zu der Hündin (Hündin sollte jedoch Rückzugspunkte haben) zu haben würde ich hier von einem Kauf absehen. Sollte die Hündin zu "ruppig" mit den Welpen umgehen wäre auch das für mich ein Ausschlusskriterium.
Als weiteres kann man sich hier über das Pedigree Search gut über die Vorfahren informieren. Verwandtschaftsverpaarungen sind leider immer noch Gang und Gebe, auch hier sollte man sich vorher genau überlegen ob man sich das antun muss. Wenn die Möglichkeit besteht Kontakt zu Besitzern von Halbgeschwistern aufnehmen und sich über Krankheiten oder Wesensauffälligkeiten informieren.
Auch wenn hier immer gerne von "Wundertüten" gesprochen wird, so sind die Welpen als aller erstes das "Produkt" einer gezielten Verpaarung und der Prägung in den ersten 9 Wochen. Was natürlich nicht heisst das man sich danach ausruhen kann ;).
lg Jörg
Augen auf beim Welpenkauf
Darüber hinaus ist auch das Verhalten der Mutter zu den Welpen sehr wichtig. Sollten die Welpen, aus welchen Gründen auch immer, nicht die Möglichkeit haben permanenten Kontakt zu der Hündin (Hündin sollte jedoch Rückzugspunkte haben) zu haben würde ich hier von einem Kauf absehen. Sollte die Hündin zu "ruppig" mit den Welpen umgehen wäre auch das für mich ein Ausschlusskriterium.
Ich glaube...für jemanden der das erste Mal einen Wurf Welpen anschaut ist es nicht unbedingt einfach zu beurteilen, ob die Mutter ZU ruppig ist oder ob ihre Maßregelungen im Rahmen sind...
Als weiteres kann man sich hier über das Pedigree Search gut über die Vorfahren informieren.
Damit kann ein Laie aber bis auf "schöne Namen" wenig anfangen...
Verwandtschaftsverpaarungen sind leider immer noch Gang und Gebe, auch hier sollte man sich vorher genau überlegen ob man sich das antun muss.
Linienverpaarungen wie auch sogenannte "Outcross" Verpaarungen haben ihre Vor- und Nachteile...keine der Beiden ist von vorne herein besser oder schlechter, keine der Varianten von vorne herein Qualitätsmerkmal...
Wenn die Möglichkeit besteht Kontakt zu Besitzern von Halbgeschwistern aufnehmen und sich über Krankheiten oder Wesensauffälligkeiten informieren.
Umschauen und Umhören ist gut - allerdings sollte auch hier bedacht werden, dass manchmal abstruse Dinge erzählt werden... die dann nicht wirklich der Realität entsprechen.
Auch wenn hier immer gerne von "Wundertüten" gesprochen wird, so sind die Welpen als aller erstes das "Produkt" einer gezielten Verpaarung und der Prägung in den ersten 9 Wochen. Was natürlich nicht heisst das man sich danach ausruhen kann ;).
Richtig. Ich finde wichtig, den Züchter zu fragen, was seine Idee bei der Verpaarung war... im Hinblick auf Anatomie/Standard, Gesundheit und Wesen. "Nur" Schönheit züchten zu wollen ist genau so unsinnig wie "Nur" Wesen - das Gesamtpaket muss stimmen.
LG Kerstin :)
LG Kerstin :)
Hallo Kerstin,
also ich glaube schon das man auch als Laie erkennen kann wie eine Hündin mit den Welpen umgeht. Und im Idealfall liest man das ja hier vorher. Der Thread heisst ja "Worauf Welpenkäufer achten sollten".
Und wenn man Fragen zu dem Pedigree hat kann man die ja hier auch stellen. Vielleicht gibt es ja hier Leute die dann was zu den Linien sagen können.
Sei doch so lieb und erkläre mir mal die Vorteile von Linienverpaarungen ? Ich kann da aber auch keinen einzigen Vorteil erkennen. Im Gegenteil, der Genpool wird dadurch eingeschränkt und das unnötigerweise.
Natürlich wird dann vielleicht was abstruses erzählt, aber vielleicht halt auch was was einem zukünftigen Welpenbesitzer von einem Schnellschuss abhält oder etwas was er ansonsten niemals erfahren würde.
Wir wollen doch alle gut aufgeklärte und kritische Welpenkäufer oder ? Da reicht nicht immer nur der Tip und der Verweis auf die VDH Züchterliste hier und dann wird schon alles gut.
lg
Jörg
Sei doch so lieb und erkläre mir mal die Vorteile von Linienverpaarungen ? Ich kann da aber auch keinen einzigen Vorteil erkennen. Im Gegenteil, der Genpool wird dadurch eingeschränkt und das unnötigerweise.
Morgen Jörg!
Erstmal sind wir ja einer Meinung :) keine Frage - das wichtigste ist, dass die Leute sich überhaupt informieren... und jetzt der OT
Linienverpaarungen werden gemacht (nicht nur beim Hund sondern auch bei Pferden, Katzen ....) um positive Merkmale (jeglicher Art) zu festigen. Natürlich können dabei auch unerwünschte Dinge auftreten, das ist keine Frage...
Dies kann bei einer Nichtlinienverpaarung aber auch der Fall sein - was wenn du zwei sich genetisch fremde Hunde zusammenführst...die einfach nicht "passen"?
"Überraschung" ist immer angesagt - bei über Hunden, die über Generationen Outcross verpaart sind aber vielleicht nocht mehr. Negative Merkmale...werden so u.U. viel länger verdeckt in den Genen mitgetragen - treten sie dann zum Vorschein...weiß keiner mehr woher es denn nun wirklich kommt.
Meiner Meinung nach sind Linienverpaarungen in der Rassehundezucht genau so wichtig wie frisches Blut und Outcross - viel wichtiger...um den Genpool nicht einzuschränken, wäre vielleicht darauf zu achten, das nicht manche Rüden zu überstrapaziert werden.
Gerne wird bei Linienverpaarungen von grundsätzlich kranken Hunden, die Fertilitätsprobleme haben etc...pp... studiert man die Literatur stellt man schnell fest - dass in den Dimensionen... wie Linienzucht idR beim RR betrieben wird - bezogen auf den AVK sowas eher unwahrscheinlich ist. Da lohnt es sich, Fachbücher zu wälzen und über den Tellerrand zu schauen wie es bei anderen Rassen/ Tierarten läuft und was für Erfahrungen dort gemacht werden/wurden.
"Ich mach Outcross und dann ist alles Gut"...dem ist halt nicht so und es ärgert mich immer, wenn ich auf Homepages lese, dass dies ein besonderes Qualitätsmerkmal für einen Wurf sein soll. Das ist Leute veräppeln in meinen Augen...
Wichtig ist, dass der Züchter einen Plan hat...egal für was er sich entscheidet. Bei einer Linienverpaarung sollte er sein Ziel für den Wurf definieren können...und auch Aussagen dazu treffen, warum er sich für genau diese Linie/Ahnendoppelung entschieden hat - bei Nichtlinienverpaarungen sollte er genauso über die Pedigrees bescheid wissen...und definieren können, was er nun an seiner Hündin verbessern wollte oder warum er sich sonst für diese Verpaarung entschieden hat.
Sorry für OT....
LG Kerstin
Morgen Jörg!
Erstmal sind wir ja einer Meinung :) keine Frage - das wichtigste ist, dass die Leute sich überhaupt informieren... und jetzt der OT
Linienverpaarungen werden gemacht (nicht nur beim Hund sondern auch bei Pferden, Katzen ....) um positive Merkmale (jeglicher Art) zu festigen. Natürlich können dabei auch unerwünschte Dinge auftreten, das ist keine Frage...
Dies kann bei einer Nichtlinienverpaarung aber auch der Fall sein - was wenn du zwei sich genetisch fremde Hunde zusammenführst...die einfach nicht "passen"?
"Überraschung" ist immer angesagt - bei über Hunden, die über Generationen Outcross verpaart sind aber vielleicht nocht mehr. Negative Merkmale...werden so u.U. viel länger verdeckt in den Genen mitgetragen - treten sie dann zum Vorschein...weiß keiner mehr woher es denn nun wirklich kommt.
Meiner Meinung nach sind Linienverpaarungen in der Rassehundezucht genau so wichtig wie frisches Blut und Outcross - viel wichtiger...um den Genpool nicht einzuschränken, wäre vielleicht darauf zu achten, das nicht manche Rüden zu überstrapaziert werden.
Gerne wird bei Linienverpaarungen von grundsätzlich kranken Hunden, die Fertilitätsprobleme haben etc...pp... studiert man die Literatur stellt man schnell fest - dass in den Dimensionen... wie Linienzucht idR beim RR betrieben wird - bezogen auf den AVK sowas eher unwahrscheinlich ist. Da lohnt es sich, Fachbücher zu wälzen und über den Tellerrand zu schauen wie es bei anderen Rassen/ Tierarten läuft und was für Erfahrungen dort gemacht werden/wurden.
"Ich mach Outcross und dann ist alles Gut"...dem ist halt nicht so und es ärgert mich immer, wenn ich auf Homepages lese, dass dies ein besonderes Qualitätsmerkmal für einen Wurf sein soll. Das ist Leute veräppeln in meinen Augen...
Wichtig ist, dass der Züchter einen Plan hat...egal für was er sich entscheidet. Bei einer Linienverpaarung sollte er sein Ziel für den Wurf definieren können...und auch Aussagen dazu treffen, warum er sich für genau diese Linie/Ahnendoppelung entschieden hat - bei Nichtlinienverpaarungen sollte er genauso über die Pedigrees bescheid wissen...und definieren können, was er nun an seiner Hündin verbessern wollte oder warum er sich sonst für diese Verpaarung entschieden hat.
Sorry für OT....
LG Kerstin
Dem kann ich nicht viel hinzufügen. Es liegt nahe, dass der Züchter sich im Vorfeld Gedanken über Wesen (!), Aussehen, Gesundheit und "Stimmigkeit" machen sollte. Nur mal eben den nächstbesten Rüden für die Hündin nehmen, ist für mich mehr als unvernünftig! Wissen über Linien, in den Linien vorkommende gesundheitliche Probleme und einiges mehr gehört meines Erachtens zu einer verantwortungsvollen Zucht dazu - ob Linienzucht ODER so genannte Outcrossverpaarung! (wobei wir bedenken müssen: unsere Rasse ist nicht sooo alt, als das nicht weiter hinten wieder irgendwo die gleichen Linien zusammenkommen...)
VLG Esther
Hallo Kerstin, Hallo Esther,
so OT finde ich das gar nicht wenn man sich als zukünftiger Welpenbesitzer auch mit dem Thema auseinandersetzt.
Ich bin kein Biologe und erst recht kein Genetiker und Schulbiologie ist auch leider schon zu lange her, als das da etwas hängengeblieben wäre.
Nach meiner Meinung sind aber gerade Pferde- und Hundezucht so gar nicht miteinander vergleichbar. Allein wegen der Wurfstärke und der Häufigkeit des Deckens. In einer Hundezucht erreiche ich ja in wenigen Jahren eine viel größere Population als in der Pferdezucht.
Die Anzahl der Zuchttiere in den 3 RR Vereinen hat ja in den letzten Jahren schon stark zugenommen. Also ist damit auch die Auswahlmöglichkeit des "Zuchtmaterials" (schreckliches Wort) gestiegen.
Das macht für mich eine Verpaarung mit Verwandten ersten Grades eigentlich unnötig.
Zucht bedeutet für mich nicht nur den kommenden Wurf zu sehen sondern auch langfristig gewünschte Merkmale zu betrachten. Und dazu gehört, nach meiner Meinung, nicht unbedingt das Exterieur. Oder man müsste diesen Begriff genauer erläutern. Glaubt ihr das bei Multi CH x Multi CH Verpaarungen wirklich nach Gesundheit und Wesen gegangen wird ? Diese beiden Punkte, also Gesundheit und Wesen sollten bei einer Verpaarung immer im Vordergrund stehen und nicht das ich hinterher ein paar gute Showdogs mehr habe.
lg Jörg
Nach meiner Meinung sind aber gerade Pferde- und Hundezucht so gar nicht miteinander vergleichbar. Allein wegen der Wurfstärke und der Häufigkeit des Deckens. In einer Hundezucht erreiche ich ja in wenigen Jahren eine viel größere Population als in der Pferdezucht.
Pferde waren nur ein Beispiel... guck aber mal bei anderen Rassen rein, am besten bei ganz alten Rassen...
Die Anzahl der Zuchttiere in den 3 RR Vereinen hat ja in den letzten Jahren schon stark zugenommen. Also ist damit auch die Auswahlmöglichkeit des "Zuchtmaterials" (schreckliches Wort) gestiegen.
Warum schreckliches Wort? Man muss wenn es um Zucht geht eben zwischendurch auch mal ganz nüchtern und sachlich sein... ist nichts Böses und heißt auch nicht, dass man seine Hunde deshalb weniger mag...:D
Das macht für mich eine Verpaarung mit Verwandten ersten Grades eigentlich unnötig.
Erster Grad also Vater/Tochter...Mutter/Sohn...Geschwister... darf so oder so nicht "einfach so" gemacht werden... sondern muss von den VDH-Vereinen genehmigt werden - ich denke das wären die allergrößten Ausnahmefälle und sehr sehr selten...mir ist soetwas nicht bekannt.
Zucht bedeutet für mich nicht nur den kommenden Wurf zu sehen sondern auch langfristig gewünschte Merkmale zu betrachten. Und dazu gehört, nach meiner Meinung, nicht unbedingt das Exterieur.
Für mich ist der Standard, somit auch Exterieur, Typ und Gangwerk sehr wichtig - was nicht heißt, dass Wesen und Gesundheit nicht ebenso bedeutungsvoll wären. Das Gesamtpaket muss stimmen wie ich schon schrieb - wenn ich vorhabe, Rassehunde zu züchten - so MUSS ich doch auch das Exterieur bei der Auswahl des Zuchtpartners berücksichtigen...:confused:
Ich würde von einem Züchter, der nur auf Schönheit geht ebenso Abstand nehmen, wie von einem, der NUR Wesen als Zuchtziel angiebt.
Dafür kenne ich einfach zuviele Hunde, die in Wesen und Optik sehr harmonisch sind. Und dazu nocht einfach "typisch" Ridgeback.
Oder man müsste diesen Begriff genauer erläutern. Glaubt ihr das bei Multi CH x Multi CH Verpaarungen wirklich nach Gesundheit und Wesen gegangen wird ? Diese beiden Punkte, also Gesundheit und Wesen sollten bei einer Verpaarung immer im Vordergrund stehen und nicht das ich hinterher ein paar gute Showdogs mehr habe.
Keiner hat hier doch geschrieben, dass nur Championhunde verpaart werden sollen - ich habe explizit geschrieben, das ich der Meinung bin, dass einige Rüden überstrapaziert werden...und das passiert meist bei Hunden mit vielen Titeln - weil sie eben sehr präsent sind.
Für mich persönlich...sagen Championtitel erstmal nicht viel über die Qualität des Hundes als ZUCHThund aus...
Lustig ist nur...wie immer von "den Showhunden" gesprochen wird - die RRs, die ich kenne, die regelmäßig ausgestellt werden haben allesamt noch andere Hobbies...wie Sportbegleiter, jagdliche Geschichten... etc. Ich kenne KEINEN Hund, der nur Showhund ist.
:blink:
Grüßle Kerstin
Mein Lieblingslink zur Thematik Linienzucht:
Deutsche Schäferhunde von der Teufelsquelle->Inzucht (http://www.teufelsquelle.de/modules.php?name=News&file=article&sid=66)
sehr gut und verständlich die Pros und Contras an Beispielen erläutert!
LG Kerstin
Hallo nochmal Kerstin,
ich werde mir den Link später mal ansehen...
Ist die Verpaarung eines Onkels mit seiner Nichte dann eine Verpaarung 2ten Grades ? Ich bin mit den Begrifflichkeiten nicht so sicher...
Ich stimmte voll mit dir überein, dass das Gesamtpaket stimmen muss. Nur wäre meine Reihenfolge eine andere, aber darüber kann man ja streiten. Als erstes sollte natürlich das Ziel sein gesunde Welpen zu bekommen, die wesenfest sind und dazu noch dem Standard entsprechen.
Das Rüden beim decken überstrapaziert werden, ist ja leider nix neues in der Zucht. Das kenne ich seit fast 10 Jahren in denen ich mich mit RR befasse.
Zum Thema Showdogs. Das kommt darauf an, wie man das Ganze definiert. Für mich z.B. ist ein Hund, welcher in den Ausstellungsmonaten jedes WE auf einer Ausstellung ist, ein Showdog. Klar sind die Hunde unter der Woche auch anderweitig in Beschäftigung...um es zynisch zu sagen...da sind ja auch keine Ausstellungen.
lg
Jörg
Meines Wissens ist "1. Grad"
Vater/Tochter, Mutter/Sohn
Geschwister (selber Wurf sowie selbe Verpaarung)
Halbgeschwister
der Fall Onkel/Nichte müsste nach meinem Wissensstand "2.Grad" sein...
Genau wie Opa/Enkel
Diese Verpaarungen sind lt. Zuchtordnung der RR-Vereine auch ohne Sondergenehmigung zulässig.
LG Kerstin
Meines Wissens ist "1. Grad"
Vater/Tochter, Mutter/Sohn
Geschwister (selber Wurf sowie selbe Verpaarung)
Halbgeschwister
der Fall Onkel/Nichte müsste nach meinem Wissensstand "2.Grad" sein...
Genau wie Opa/Enkel
Diese Verpaarungen sind lt. Zuchtordnung der RR-Vereine auch ohne Sondergenehmigung zulässig.
LG Kerstin
Danke schön für die schnelle Info Kerstin, hab wieder was dazugelernt :)
lg
Jörg
Ist schon interessant, wenn man die Genetik so ansieht. Ich würde keinen Hund aus einer In-Line- Verpaarung wollen und bin froh, dass Ayubu´s Stamm bis nach Australien und Frankreich geht.
Letztlich wird aber auch ein Welpe aus einer Outcross-Verpaarung immer ein überraschungspaket sein und es kommt mehr darauf an wie man ihn aufzieht.
VG Frank
Stefanie R.
23.06.2009, 11:00
Letztlich wird aber auch ein Welpe aus einer Outcross-Verpaarung immer ein überraschungspaket sein und es kommt mehr darauf an wie man ihn aufzieht.
Falls du das auf das Wesen bzw. Verhalten der Hunde beziehst, kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Oder hast du dir schonmal einen Hund angesehen und gedacht "Na, so wie der sich benimmt - der kommt bestimmt aus einer Outcross-Verpaarung!" ?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Naja Steffi...
bei so manchem Menschen hab ich mir hin und wieder schon gedacht... "Oh mein Gott...wie kann man so doof sein - das ist sicherlich ne Linienverpaarung..."
:joker::joker::joker:
LG Kerstin
Stefanie R.
25.06.2009, 23:27
Beim Menschen schon, aber beim Hund? :D:D:D
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
So nicht!
http://www.franzoesische-und-englische-bulldoggen-ev.de/PDF/Seite1.pdf
shirotora
30.09.2009, 00:36
Meine Huendin blieb -trotzt alller Erschwernisse- stets Huendin. Ich werde auch bei unsrerem RR-Rueden nicht Mother Nature ins Handwerk pfuschen. Wahrscheinlich wuerde er ohnehin durch die ShowPruefung fallen, da das Toben mit andreren Hunden gute Kratzer und Narben hinterlaesst.
Und so erst recht nicht:
Finger weg!: Kranke Hunde auf dem Polenmarkt - B.Z. - Berlins größte Zeitung (http://www.bz-berlin.de/ratgeber/tiere/kranke-hunde-auf-dem-polenmarkt-article612311.html)
vllt. auch mal einen blick auf http://www.bmgfj.gv.at/cms/site/attachments/8/7/8/CH0619/CMS1200404337726/hundebroschuere72dpi.pdf werfen.
Da schau her- danke für den Link Heins.
Eine solche Information taugt doch wesentlich mehr, als die deutschen
"Rassegesetze"......
Da kann sich unser Land mal ne Ösischeibe abschneiden!
die östereicher haben solche informationen sogar in einer fernsehsendung tv.ORF.at (http://tv.orf.at/program/orf2/20090923/456756801/276993/) verbreitet und so wohl eine noch größere anzahl menschen erreicht. irgendwo habe ich mal gehört, dass man sich auch hierzulande gedanken über eine derartige fernsehsendung macht ...
na hoffentlich bleibt es nicht beim Gedanken machen......
katrinbellyeu
19.11.2009, 20:58
... Um auch hinter die Kulissen schauen zu können.
...damit Sie einen wesensfesten Begleiter auswählen. Denn nur mit einem wesensstarken und gesunden Hund hat man ein ganzes Hundelben lang Freude.
Buch 1 : Handbuch der Hundezucht v. Inge Hansen
Buch 2 : Die Technik der Hundezucht v Dr. Dieter Fleig ( Der Klassiker, sollte niergendwo fehlen)
Buch 3 : Vererbung beim Hund, alles über Erbgesetze, Zuchtkriterien und Erbkrankheiten
Buch 1 : Handbuch der Hundezucht v. Inge Hansen
Buch 2 : Die Technik der Hundezucht v Dr. Dieter Fleig ( Der Klassiker, sollte niergendwo fehlen)
Buch 3 : Vererbung beim Hund, alles über Erbgesetze, Zuchtkriterien und Erbkrankheiten
Hi, bekommst du eigentlich etwas dafür, wenn du hier viel Werbung für die von dir empfohlenen Bücher machst?
;-)
Grüße, Denise
Hallo zusammen,
ich denke bei der Auswahl der Zuchtstätten wurde schon das wichtigste zusammen getragen.
Ws mich so ein wenig stört ist der Umstand, dass hier immer von Sozialisierung beim Züchter gesprochen wird. sicherlich sollten dort schon einige Dinge dem Welpen gezeigt werden, aber für den Rest ist ganz klar die neue Bezugsperson zuständig. die Welt müsst ihr eurem Welpen erklären; nicht der Züchter.
Mein RR (15 Wochen alt) kommt aus, nach meiner Meinung, sehr guten Hausaufzucht mit Gartenauslauf etc. allerdings aus einer sehr ländlichen Gegend, wo auf einen Kilometer Entfernung nur drei Häuser standen und sonst nichts aus Felder und Wald.
Also lag es an mir meinem RR mal die Welt zu zeigen. Ich habe ihn mit neun Wochen abgeholt und vorher zweimal besucht. Öfter war mir leider nicht möglich, da die einfache Entfernung knapp tausend Kilometer betrug.
Das Erste was er kennengelernt hat war also die große Autofahrt. Wobei ich die nicht am Stück durchgezogen habe, um ihn nicht zu überfordern.
Nach und nach kamen dann die anderen Umwelteinflüsse auf ihn zu. Rolltreppen, Fahrstühle, Bahnhöfe, Fähre übern Bodensee, Schnellstraßen, Fußgängerzonen, Besuche bei Freunden, Restaurantbesuche und und und. Alles was man halt so bis zur 16. Woche unterbringen kann. Natürlich kamen dazu noch die Welpenspielstunden in vier verschiedenen Hundeschulen und somit auch immer mit anderen Welpengruppen.
Jede der Hundetrainerinnen hat meinen kleinen ausdrücklich gelobt und und haben lange nicht mehr einen derart souveränen und unerschrockenen RR gesehen.
Nur kam er so natürlich nicht auf die Welt. Das muss er erst lernen.
Der Züchter kann euch nur den Grundstein liefern. Die Arbeit müsst ihr alleine machen. Und ich habe in der Welpenstunde auch erlebt was passiert, wenn man das nicht gewissenhaft durchführt. Ich habe dort eine Ridgebackbesitzerin kennengelernt, deren Rüde vier Wochen älter (16 Wochen) als mein Penfold war.
Das war der Schisser vor dem Herrn und sie war ganz verwundert warum das bei meinem nicht so war.
Auf meine Frage was sie denn schon alles mit ihm unternommen hat entgegnete sie mir, dass sie in der kommenden Woche mal in die Stadt mit ihm gehen wollte. Vorher war er fast nur bei ihr Zuhause und mit bei der Arbeit. Genauso hat er sich auch benommen.
demnach finde ich bei einem Züchter auch wichtig, dass er sich genau anschaut wem er einen RR verkauft und auch ausdrücklich auf die Pflichten, die man als neuer Begleiter des Hundes hat, hinweist.
Sonst ist nämlich dem Welpen auch kein Gefallen getan. Leider steht bei den meisten Züchtern Preis vor Platz und nicht umgekehrt.
Schönen Gruß
Hallo zusammen,
ich denke bei der Auswahl der Zuchtstätten wurde schon das wichtigste zusammen getragen.
Ws mich so ein wenig stört ist der Umstand, dass hier immer von Sozialisierung beim Züchter gesprochen wird. sicherlich sollten dort schon einige Dinge dem Welpen gezeigt werden, aber für den Rest ist ganz klar die neue Bezugsperson zuständig. die Welt müsst ihr eurem Welpen erklären; nicht der Züchter.
Mein RR (15 Wochen alt) kommt aus, nach meiner Meinung, sehr guten Hausaufzucht mit Gartenauslauf etc. allerdings aus einer sehr ländlichen Gegend, wo auf einen Kilometer Entfernung nur drei Häuser standen und sonst nichts aus Felder und Wald.
Also lag es an mir meinem RR mal die Welt zu zeigen. Ich habe ihn mit neun Wochen abgeholt und vorher zweimal besucht. Öfter war mir leider nicht möglich, da die einfache Entfernung knapp tausend Kilometer betrug.
Das Erste was er kennengelernt hat war also die große Autofahrt. Wobei ich die nicht am Stück durchgezogen habe, um ihn nicht zu überfordern.
Nach und nach kamen dann die anderen Umwelteinflüsse auf ihn zu. Rolltreppen, Fahrstühle, Bahnhöfe, Fähre übern Bodensee, Schnellstraßen, Fußgängerzonen, Besuche bei Freunden, Restaurantbesuche und und und. Alles was man halt so bis zur 16. Woche unterbringen kann. Natürlich kamen dazu noch die Welpenspielstunden in vier verschiedenen Hundeschulen und somit auch immer mit anderen Welpengruppen.
Jede der Hundetrainerinnen hat meinen kleinen ausdrücklich gelobt und und haben lange nicht mehr einen derart souveränen und unerschrockenen RR gesehen.
Nur kam er so natürlich nicht auf die Welt. Das muss er erst lernen.
Der Züchter kann euch nur den Grundstein liefern. Die Arbeit müsst ihr alleine machen. Und ich habe in der Welpenstunde auch erlebt was passiert, wenn man das nicht gewissenhaft durchführt. Ich habe dort eine Ridgebackbesitzerin kennengelernt, deren Rüde vier Wochen älter (16 Wochen) als mein Penfold war.
Das war der Schisser vor dem Herrn und sie war ganz verwundert warum das bei meinem nicht so war.
Auf meine Frage was sie denn schon alles mit ihm unternommen hat entgegnete sie mir, dass sie in der kommenden Woche mal in die Stadt mit ihm gehen wollte. Vorher war er fast nur bei ihr Zuhause und mit bei der Arbeit. Genauso hat er sich auch benommen.
demnach finde ich bei einem Züchter auch wichtig, dass er sich genau anschaut wem er einen RR verkauft und auch ausdrücklich auf die Pflichten, die man als neuer Begleiter des Hundes hat, hinweist.
Sonst ist nämlich dem Welpen auch kein Gefallen getan. Leider steht bei den meisten Züchtern Preis vor Platz und nicht umgekehrt.
Schönen Gruß
Das kann ich so nicht bestätigen. Die Züchter, die ich kenne sind schwer beschäftigt damit, die "richtigen" Welpeneltern zu finden! Und wenn ein Welpe dann noch ein paar Tage/Wochen länger daheim bleiben muss, als ihn an irgendwen zu geben finde ich das einfach klasse!
Aber zu dem oben genannten gebe ich dir Recht. Natürlich muss jeder Welpenbesitzer seinen kleinen Stinker für die große, weite Welt vorbereiten. Der Züchter hat ja nur 9 Wochen Zeit dazu - der Besitzer (hoffentlich!) aber 15 Jahre :) Dat ist bisken mehr :D
Grundstein sollte aber beim Züchter gelegt werden - ganz klar :blink:
VLG Esther
Sibilla Teichert
27.12.2009, 10:37
Penfold,
warum muß ein Hund mit 16 Wochen schon so viel erlebt haben wie Deiner?
Meine Hündin mußte das nicht. Wir hatten ein bisschen mehr Zeit dafür und sie ist eine souveräne, gar nicht ängstliche Hündin geworden.
Und noch eine Frage an Dich: was machst Du mit Deinem Hund auf einer Rolltreppe?
ein erhabener hund fährt doch nicht fahrstuhl, sibilla, wusstest du das nicht??
der muss sich doch zeigen.....:rolleyes:
Sibilla Teichert
27.12.2009, 10:48
:D:DIch vergaß:hammer:
Penfold,
warum muß ein Hund mit 16 Wochen schon so viel erlebt haben wie Deiner?
Meine Hündin mußte das nicht. Wir hatten ein bisschen mehr Zeit dafür und sie ist eine souveräne, gar nicht ängstliche Hündin geworden.
Und noch eine Frage an Dich: was machst Du mit Deinem Hund auf einer Rolltreppe?
Ach ihr seit die mit dem Mäntelchen. Na jetzt habt ihr ja nen richtigen running gag. *grins*
Warum mein Hund schon so viel erleben soll? Vielleicht gebt ihr mir recht, dass die wichtige Phase zum Kennenlernen neuer Umwelteindrücken die Sozialisierungsphase ist. Die meiste Literatur legt diese Phase auf die ersten 16 Lebenswochen. Natürlich ist damit der Prozess nicht abgeschlossen und der Hund lernt fortan nicht mehr. Das ist ja klar. Aber der Grundstein sollte in dieser Zeit gelegt werden, ohne den Hund zu überfordern.
Frei nach dem Motto: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr."
Und was ich mit dem Hund auf der Rolltreppe mache???
Nennen wir es mal etagenübergreifendes shoppen in Einkaufscentern. Treppensteigen soll er ja nicht. Also rollen wir ;-) Und natürlich sind wir auch mit dem Fahrstuhl gefahren.
Er hatte auch von Anfang an keine Angst davor. Aber es gibt eben auch Welpen denen das eher schwer fällt. Wo wir wieder bei der Individualität wären. Du erinnerst dich? *smile* Es ist nun einmal leichter, einem Welpen diese Scheu zu nehmen, als einem erwachsenen Hund, der solche Erfahrungen noch nie gemacht hat.
dante2009
27.12.2009, 12:32
Hallo!
Wir haben unseren Dante mit zehn Wochen bei den Züchtern abgeholt. Sie ziehen die Welpen im Haus mit Gartenauslauf auf. Die Hunde kennen also Alltagsgeräusche und Alltagsgegenstände. Wir haben ihn nach einer Woche Eingewöhnung bei uns im Haus und Garten auch überall hin mitgenommen. Wir sind auch Fahrstuhl, Bus und Zug gefahren. Ein Fahrradanhänger musste ab dem vierten Monat auch her, für diverse Ausflüge, bei denen Dante nicht fehlen sollte. :joker:
Er ist eine coole Socke geworden, wobei er schon immer gelassen und neugierig war. Den Welpen schnell an alles zu gewöhnen, womit er im späteren Leben konfrontiert wird, damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Die Welpenschule hat er allerdings sofort besucht. Er ist Mittwoch bei uns eingezogen, und Sonntag war er schon dort :D
Wichtig ist, dass man den Welpen nicht überfordert, und sich und ihm Zeit lässt.
Gruß, Ruth
Und was ich mit dem Hund auf der Rolltreppe mache???
Nennen wir es mal etagenübergreifendes shoppen in Einkaufscentern. Treppensteigen soll er ja nicht. Also rollen wir ;-) Und natürlich sind wir auch mit dem Fahrstuhl gefahren.
Thema Rolltreppe ist hier schon mal gewesen:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/30397-er-ist-ein-schisser.html
Für mich hat ein Hund absolut nullkommagarnix auf einer Rolltreppe zu suchen.
LG
Susanne
hier muss ich der suse mal ganz kräftig zustimmen!!
Thema Rolltreppe ist hier schon mal gewesen:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/30397-er-ist-ein-schisser.html
Für mich hat ein Hund absolut nullkommagarnix auf einer Rolltreppe zu suchen.
LG
Susanne
Hi Susanne,
ich wollte mir da nun nicht alles durchlesen, aber warum soll der Hund bitte nicht auf die Rolltreppe? Soll ich ihn unten anbinden und warten lassen, bis ich wieder komme? Das kommt ja wohl nicht in Frage. also muss er das doch mal gesehen haben, bevor er ausgewachsen ist und 40 Kilo wiegt. Dann wollte ich ihn nicht mehr tragen müssen ;-) Er hat auch Kettensägen, Großbaustellen, Kuhställe, Schafherden und und und kennengelernt. Also warum denn nur nicht die Rolltreppe? Ich komme nicht drauf *smile*
Schönen Gruß zurück
Ok, ich habe es gefunden. Klar gibt es eine gewisse Verletzungsgefahr. Ich denke mal die gibt es leider überall und bei noch so viel Sorgfalt kann immer was passiere. Da er die Rolltreppe jetzt kennt kann ich ja auch in Zukunft darauf verzichten. Wollte ja nur dass er es einmal gesehen hat. Ist jetzt nicht so, dass wir da oft mit Kontakt hätten.
Werde die RT aber in Zukunft aus dem Transportmittel-Programm streichen *smile*
Soweit ich mich erinner, darf ein Hund auch gar nicht auf eine Rolltreppe, siehe die dort angebrachten Verbotsschilder!!!
Ich nehme jetzt mal an, das der Welpe auf dem Arm war und so die Rolltreppe erleben durfte?! *hoff*
......
Nach und nach kamen dann die anderen Umwelteinflüsse auf ihn zu. Rolltreppen, Fahrstühle, Bahnhöfe, Fähre übern Bodensee, Schnellstraßen, Fußgängerzonen, Besuche bei Freunden, Restaurantbesuche und und und. Alles was man halt so bis zur 16. Woche unterbringen kann. Natürlich kamen dazu noch die Welpenspielstunden in vier verschiedenen Hundeschulen und somit auch immer mit anderen Welpengruppen.
.....
Meiner Meinung nach zuviel für 5 Wochen. Viel zu viel.
Gruß
Gerd
Ja stimmt, die totale nervliche Überlastung!! Was die Einen zu wenig machen, ist hier zu viel!! Warum finden so wenige den goldenen Mittelweg??
Meiner Meinung nach zuviel für 5 Wochen. Viel zu viel.
Gruß
Gerd
Also ich habe Penfold am kommenden Dienstag 7 Wochen bei mir. Dann ist er 16 Wochen alt.
7 Wochen haben summasumarum 49 Tage. Von den unzähligen Stunden ganz zu schweigen. Warum ist es dann zuviel, dem Kleinen auf Spaziergängen die Welt zu zeigen???
Das hat zusammen nicht einmal 10 Stunden Erlebnisparcour ausgemacht.
Und die drei verschiedenen Hundetrainer bei denen wir zu Welpenstunden waren haben durch die Bank weg bestätigt, dass sie lange keinen so souveränen Ridge mehr gesehen haben.
Das liegt natürlich nicht nur an meiner "Arbeit" mit ihm, sondern vor allem an seinem Wesen. Und das hat er nicht von mir, sondern durch den Mix seiner Chromosomen. Da hatte ich eben auch ein wenig glück.
Aber lernen muss er trotzdem was von der Welt. Denn vor der Kettensäge hatte er am Anfang auch Angst. Das ist nun vorbei. Kühe waren auch ein Graus für ihn. Mittlerweile knutscht er sie ab. Ich habe es ihm einfach vorgemacht *lach*
Schönen Gruß
Uli
Cleo Chisisi
27.12.2009, 15:57
Meiner Meinung nach zuviel für 5 Wochen. Viel zu viel.
Gruß
Gerd
hmm... wenn ich so zähle und durch die Wochen teile... max. 1 Highlight die Woche... unsere erlebt mehr und sie findet es klasse.
Sie ist total offen und neugierig. Wieso sollte ich meinem Welpen nicht so viel wie möglich bieten, zumal wirklich alle Beteiligten ihren Spaß haben. Ich habe noch nie so viel positive Resonanz erlebt, wie mit unserer Kleinen. Wenn wir auf "Prägetour" sind, bedanke ich mich bei Leuten die sich die Zeit nehmen, Cleo's Aufmerksamkeit soweit auf sich zu ziehen, dass die Kleine ausschließlich liebe Menschen und Hunde kennenlernen durfte.
Unsere Züchterin hat uns eine Bemerkung mit auf den Weg gegeben: "ca. 50% liegt in der Verantwortung des Züchters durch die Auswahl der Elterntiere und der Prägung in den ersten Wochen... die anderen 50% liegen in der Verantwortung des Hundehalters... wenn alle ihr bestes geben, wir sich ein großartiger Hund entwickeln können"
Ich denke, da ist sehr viel wahres dran.
Liebe Grüße, Gaby
Uli, die 2 Wochen machen die Sache nichtmal marginal besser. In meinen Augen.
Was du dazu sagst ist für meine Meinungsfindung und -bildung, nett gesagt, ziemlich wurscht.
Nebenbei ist dies der falsche Ort für eine derartige Diskussion.
Hier soll Welpeninteressenten im Vorhinein ein wenig Info in die Hand gegeben werden, worauf sie beim Kauf achten sollen. Da spielen deine persönlichen Vorstellungen von Welpenaufzucht nach dem Kauf so gar keine Rolle ...
Gruß
Gerd
Stefanie R.
27.12.2009, 16:10
Wenn man den Welpen 24 Std. um sich hat bleiben bei aller Aktivität immer genug Ruhezeiten. Natürlich fängt man das nicht von null auf hundert an, der Welpe muss ja erstmal ankommen, Vertrauen fassen und dann geht es langsam los.
Ich habe gerade mal unser Welpentagebuch durchgeblättert. Wir waren bis zu dem Zeitpunkt auch schon in der Welpenschule (nach der Abschlussimpfung allerdings erst, vorher hat es nur sehr ausgewählten Hundekontakt gegeben und der Fokus lag mehr darauf, Vertrauen zu uns und in seine Umgebung zu schaffen, an der Leinenführigkeit zu arbeiten und für das "Hier" eine Basis zu schaffen), im Einkaufszentrum (was man bei uns halt so nennt :D), im Baumarkt inklusive Fahrstuhl fahren, im Fliesengeschäft, auf Omas Geburtstag, auf dem Sportplatz, bei einem Festumzug, Pferde, Kühe und Schweine angucken, vieles verbunden mit Autofahrenüben. Wenn man das Leben mit dem Welpen teilt, lernt er viele Dinge nebenbei.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hi Susanne,
ich wollte mir da nun nicht alles durchlesen, aber warum soll der Hund bitte nicht auf die Rolltreppe? Soll ich ihn unten anbinden und warten lassen, bis ich wieder komme? Das kommt ja wohl nicht in Frage. also muss er das doch mal gesehen haben, bevor er ausgewachsen ist und 40 Kilo wiegt. Dann wollte ich ihn nicht mehr tragen müssen ;-) Er hat auch Kettensägen, Großbaustellen, Kuhställe, Schafherden und und und kennengelernt. Also warum denn nur nicht die Rolltreppe? Ich komme nicht drauf *smile*
Schönen Gruß zurück
Hallo, Uli,
Hund kann (muss nicht, aber kann) fürchterlich hängen bleiben - das geht dann blitzschnell. Wenn es passiert, ist das einfach ungut, weil dir nicht viel Möglichkeiten bleiben, die Situation zu entschärfen. Hundepfote wird mit reingezogen. Und Krallen bleiben gerne in den blödesten Momenten hängen. Dazu kommt beim Welpen das tapsige Bewegen. Da kommt gern mal ein kleiner Ausfallschritt hierhin und dahin.
Ich hab einen Welpen mit 18 Wochen zuhause - das Mädel fährt lässig Aufzug. Bei ihr hab ich auch gleich geübt, was ich bei meinem schon lange erwachsenen Rüden nicht geübt habe - der fährt zwar auch Aufzug, findet das aber schrecklich. Ich wäre aber mit beiden niemals auf die Idee gekommen, sie auf eine Rolltreppe zu stellen.
Risiko gibt es überall immer im ganzen Leben, aber für mich gibt es neben Risiko noch Risikoer und am Risikosten.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko und Mbhali
Uli, die 2 Wochen machen die Sache nichtmal marginal besser. In meinen Augen.
Was du dazu sagst ist für meine Meinungsfindung und -bildung, nett gesagt, ziemlich wurscht.
Nebenbei ist dies der falsche Ort für eine derartige Diskussion.
Hier soll Welpeninteressenten im Vorhinein ein wenig Info in die Hand gegeben werden, worauf sie beim Kauf achten sollen. Da spielen deine persönlichen Vorstellungen von Welpenaufzucht nach dem Kauf so gar keine Rolle ...
Gruß
Gerd
Stimmt. Wir beide werden keinen Konsens finden. Darauf lege ich aber, gelinde gesagt, gar keinen Wert.
Sibilla Teichert
27.12.2009, 18:45
Ach ihr seit die mit dem Mäntelchen. Na jetzt habt ihr ja nen richtigen running gag. *grins*
.
Und Du bist der dessen Beiträge ich ab sofort ignoriere - versprochen.
Sonst kriege ICH noch Pickel!:mad:
Huhu,
vieles ist ja shcon geschrieben wurden.
Ich finde man sollte noch drauf achten das der Züchter den Welpen schon an einiges gewöhnt.
Geschirr und Halsband, sowie Leine anziehen und Autofahren in kleinen Schritten. Mein nächster Welpe wird beim Züchter schon an einem Entspannungstuch / Wort gewöhnt.
Ich achte noch u.a. drauf wie sie und womit sie gefüttert werden.
VG tina
Thomas R
27.12.2009, 19:15
Wollte mich ja nicht einmischen, aber ich kann es nicht ab wenn so ein Quatsch geschrieben wird. Es ist vollkommen unrealistisch all diese Dinge in 6 Wochen zu machen. Da müsste man sich ja von der Umwelt abkapseln und nur noch für den Hund leben, das sollte man aber tunlichst nicht tun!
Auf einer Rolltreppe hat ein Hund nicht zu suchen, viel zu gefährlich.
Ansonsten muss man seinem Hund auch nicht alles zeigen, wenn er vertrauen hat fährt er auch "Fähre" wenn er diese nicht im Welpenalter kennen gelernt hat.
Meiner Hündin ist es ziemlich egal was oder wo wir machen oder hingehen. Ich gehe also geht sie auch...(Ausnahmen bestätigen die Regel).
Der Staubsauger ist verhaßt, da kann unsere Züchterin noch so oft mit dem Ding um die Wurfbox gesaugt haben.
Einfach mal easy bleiben und dem Hund seine Angst nicht aufdrücken.
Liebe Grüße
Stefanie R.
27.12.2009, 19:45
Wollte mich ja nicht einmischen, aber ich kann es nicht ab wenn so ein Quatsch geschrieben wird. Es ist vollkommen unrealistisch all diese Dinge in 6 Wochen zu machen. Da müsste man sich ja von der Umwelt abkapseln und nur noch für den Hund leben, das sollte man aber tunlichst nicht tun!
Wie kommst du denn darauf? Welpensozialisierung ist alles, aber ganz sicherlich nicht Abkapseln. Ich hatte "Welpenurlaub" und habe die vorhandene Zeit genutzt. Warum auch nicht? Eine Bodensee-Fähre stand bei uns nicht auf dem Programm mangels Bodensee... :joker:Staubsauger haben ein individuelles Geräusch, insofern ist das eine Baustelle, die IMO jeder Welpenbesitzer selbst lösen muss.
Inzwischen gehören die Beiträge hier in den Fred http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/30732-nochmal.html
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Thomas R
27.12.2009, 19:54
Stefanie du weißt das ich immer vom Normalfall spreche. Denke das "fast" niemand sich 6 Wochen Urlaub nehmen kann.
Keine Frage, Sozialisierung ist sehr sehr wichtig, mein Eindruck ist aber das Hunde auch bei noch so sehr Mühe nich an alles zu gewöhnen sind oder eben auch Hunde einfach Dinge machen wo andere 2 Jahre trainieren.
Ich habe Pia von vorne im Auto sitzen mal eben in den Kofferraum verbannt. Tja nach 1 Minuter hat sie sich hingelegt und alles ist super. Auto fahren haben wir auch nie trainiert, wir haben es eben gemacht.
Denke da hat jeder so seine Beispiele....
Bisher gibt es einfach absulut nichts wo ich sagen würde, ja da hat Sie angst vor. Kann sicher noch kommen!!
Wir haben aber keine extra Touren mit dem Hund gemacht, sondern selbstverständlich ohne Trainingskarakter Kioske oder den Bahnsteig betreten.
Liebe Grüße
Thomas R
27.12.2009, 19:56
Ah den Fred kannte ich noch nicht.
Danke Stafanie
Stefanie du weißt das ich immer vom Normalfall spreche. Denke das "fast" niemand sich 6 Wochen Urlaub nehmen kann.
Keine Frage, Sozialisierung ist sehr sehr wichtig, mein Eindruck ist aber das Hunde auch bei noch so sehr Mühe nich an alles zu gewöhnen sind oder eben auch Hunde einfach Dinge machen wo andere 2 Jahre trainieren.
Ich habe Pia von vorne im Auto sitzen mal eben in den Kofferraum verbannt. Tja nach 1 Minuter hat sie sich hingelegt und alles ist super. Auto fahren haben wir auch nie trainiert, wir haben es eben gemacht.
Denke da hat jeder so seine Beispiele....
Bisher gibt es einfach absulut nichts wo ich sagen würde, ja da hat Sie angst vor. Kann sicher noch kommen!!
Wir haben aber keine extra Touren mit dem Hund gemacht, sondern selbstverständlich ohne Trainingskarakter Kioske oder den Bahnsteig betreten.
Liebe Grüße
Ich hatte zumindest das Glück die sieben Wochen eine Rundum-Betreuung für meinen Hund absolvieren zu können. Und die Momente wo ich unterrichtet habe hat er im Schulungsraum geschlafen, oder wurde vom Kollektiv meiner "Schüler" bespaßt..
Ich finde es jedenfalls wichtig dem Hund in dieser frühen Phase möglichst viel zu zeigen. Denn auch das baut sehr viel Vertrauen zwischen Hund und Herrchen auf. Ich habe auch von der Umwelt abgekapselte Welpen in der Hundeschule erlebt und muss ganz klar davon abraten. Aber im Endeffekt kann das jeder so handhaben wie er es für richtig hält. Meinem Kleinen hat es sicherlich nicht geschadet oder überfordert
Also wir haben auch versucht, nachdem sich unsere Hündin eingelebt hatte, ihr jeden Tag etwas Neues zu zeigen. Hat natürlich nicht immer geklappt, aber wir haben schon sehr viel mit ihr unternommen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie dadurch überfordert war. Schließlich hat man ja keine 2 Stunden an Bahnhöfen, in Fußgängerzonen oder an stark befahrenen Straßen rumgestanden.
Wenns hoch kommt haben wir am Bahnsteig 10 Minuten gestanden und gewartet, bis der Zug vom Gleis fährt. Am anderen Tag sind wir dann einmal durch Einkaufszentrum gelaufen (keine 10 Minuten) oder haben dort einen Spaziergang gemacht, wo man 2 mal über eine kleine Brücke laufen konnte. Das war dann praktisch jeweils die "Lerneinheit" für einen Tag.
Finde sowas viel wichtiger, als dass ein Welpe mit 16 Wochen schon perfekt Sitz, Platz, Hier, Pfötchen und noch etliche andere Tricks kann.
Liebe Grüße, Kerstin
vllt könnte der webmaster so freundlich sein, diesen thread zu splitten - so in der umgebung von beitrag #117.
LilliyundNala
01.01.2010, 21:32
also versuchen wir doch mal ganz wertfrei und völlig unabhängig von vereins- und verbandzugehörigkeit für welpeninteressenten "anregungen" zu sammeln, worauf sie vor dem kauf achten sollten. was unterscheidet also eurer meinung nach einen "guten" von einem "weniger guten" züchter?
wir persönlich würden z.B. keinen welpen von einem züchter kaufen, bei dem die welpen bis zur abgabe anders als mit ständigem familienanschluss aufwachsen. dazu gehört für uns auch das ständige "wegpacken" in ein sogenanntes "welpenhaus" im garten - ganz zu schweigen von stall- bzw. garagenaufzuchten.
und jetzt ran an die tasten ;) was wäre euch wichtig?
wir "sammeln" dann das wichtigste und "tackern" es oben fest
Ein Züchter sollte zumindest wissen was er verkauft...habe es neulich erleben müssen,das er nicht mal wusste das Livernose keine Farbgebung ist sondern eine andere Art von Ridgeback...seine Welpen waren hell Weitzen mit schwarzer Maske ...neben den Bildern stand Livernosefarben...GEHT GAR NICHT...
Sibilla Teichert
01.01.2010, 23:01
Also wir haben auch versucht, nachdem sich unsere Hündin eingelebt hatte, ihr jeden Tag etwas Neues zu zeigen. Hat natürlich nicht immer geklappt, aber wir haben schon sehr viel mit ihr unternommen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie dadurch überfordert war. Schließlich hat man ja keine 2 Stunden an Bahnhöfen, in Fußgängerzonen oder an stark befahrenen Straßen rumgestanden.
Wenns hoch kommt haben wir am Bahnsteig 10 Minuten gestanden und gewartet, bis der Zug vom Gleis fährt. Am anderen Tag sind wir dann einmal durch Einkaufszentrum gelaufen (keine 10 Minuten) oder haben dort einen Spaziergang gemacht, wo man 2 mal über eine kleine Brücke laufen konnte. Das war dann praktisch jeweils die "Lerneinheit" für einen Tag.
Finde sowas viel wichtiger, als dass ein Welpe mit 16 Wochen schon perfekt Sitz, Platz, Hier, Pfötchen und noch etliche andere Tricks kann.
Liebe Grüße, Kerstin
Cirka 2 Stunden waren es schon wenn ich Bahnhofgewöhungsprogramm mit Famira, 4-5 Monate alt, gemacht habe.
Zum Hauptbahnhof mit dem Auto, dann durch die Halle, hin- und her, mal die Treppen hoch, am Bahnsteig entlang, dort bisschen gewartet, wieder in die Halle, dort einen Kaffee getrunken, wieder hoch, ein paar Stationen mit der S-Bahn hin und zurück, und dann wieder durch die Halle zum Auto. Das haben wir in großen Abständen immer wieder mal gemacht.
Famira geht auch heute noch keinen Schritt zurück wenn der Zug reinrauscht. Und geht sowieso immer am äußersten Bahnsteigrand, dass ich immer ganz konzentriert die Leine kurz nehmen muß. Sie wollte schon damals meine Nerven testen.:rolleyes:
Sibilla Teichert
01.01.2010, 23:04
Ich finde das Welpenhaus, in dem Famira die letzten Wochen bei ihrer Züchterin gelebt hat, immer noch toll. Dagegen hätte ich auch heute nichts.
Ich würde u. a. aber besonderen Wert auf die Ernährung legen. Einen mit Trofu aufgezogenen Welpen würde ich nicht haben wollen.
Ich finde das Welpenhaus, in dem Famira die letzten Wochen bei ihrer Züchterin gelebt hat, immer noch toll. Dagegen hätte ich auch heute nichts.
Ich würde u. a. aber besonderen Wert auf die Ernährung legen. Einen mit Trofu aufgezogenen Welpen würde ich nicht haben wollen.
Ich schon :)
Aber so sind ja die Geschmäcker verschieden :blink:
VLG Esther
Sibilla Teichert
02.01.2010, 11:50
Worauf bezieht sich Deine Antwort?
Welpenhaus oder Futter? Oder beides?
Worauf bezieht sich Deine Antwort?
Welpenhaus oder Futter? Oder beides?
Auf das Futter :)
Welpenhaus ...finde ich persönlich nicht gut!
VLG Esther
dante2009
02.01.2010, 18:18
Hallo!
Ich würde einen TroFU Welpen nehmen, aber keinen aus dem Welpenhaus. Ich persönlich finde das schon alleine wegen der Aufsicht schwierig.
Die Frage ist sowieso, warum ich die Welpen nicht im Haus haben sollte. Von den acht bis zehn Wochen die mir mit den Kleinen bleiben, würde ich nichts verpassen wollen :).
Ansonsten spricht für die Hausaufzucht eine super Prägung. Der Ridgeback ist außerdem keine kein Zwingerhund.
Gruß, Ruth
Sibilla Teichert
02.01.2010, 18:34
Hallo Ruth,
kann aber schon sein dass wir unter Welpenhaus etwas völlig unterschiedliches verstehen. Ich glaube dass es so ist.:) Mit Zwinger hat das sowas von gar nichts zu tun..........
kaffee666
02.01.2010, 19:33
Omari ist aus dem selben Kennel wie Sibillas Famira.
Er ist im Winter geboren und hat auch den Tag ( Ich glaube ab der 6. Woche) im Welpenhaus verbracht. Nacht s waren die Welpen immer im Haus.
Die Züchterin hat den Welpen dadurch das Pipifein beigebracht. Im Welpenhaus ist eine Klappe, so das die Kleinen draußen Pipi machen konnten. Das hat uns sehr bei der Stubenreinheit geholfen.
Das Pipifein auf Wiese geprägt ist dass Beste das einem passieren kann.
Die Kleinen müssen außerden doch auch die Welt erkunden. Wie will man den das in der Wohnung erreichen.
Die Aufsicht war immer gegeben.
Omari und auch seine Geschwister haben dadurch keinerlei Schaden im Wesen genommen. Mit einem Zwinger hat das nichts zu tun.
Einen Wesenstest hat er im Dezember bestanden. ( Wir wollen in einer speziellen Gruppe trainieren, da brauchen wir das und noch einiges mehr..)
Die Prägung der Welpen war einfach perfekt.
Wie man sieht sind Famira und Omari tolle Hunde geworden.
Für mich käme es nicht in Frage, einen Welpen zu nehmen der nur in der Wohnung auf Zeitung geprägt wurde. Da hat man seine liebe Not mit der Stubenreinheit.
LG Sarita
Stefanie R.
02.01.2010, 20:07
Für mich käme es nicht in Frage, einen Welpen zu nehmen der nur in der Wohnung auf Zeitung geprägt wurde. Da hat man seine liebe Not mit der Stubenreinheit.
Weil ein Hund nicht in einem Welpenhaus aufgezogen wird, heißt das doch nicht, dass er in einer Wohnung auf Zeitung aufwächst :confused:
Ein Haus mit Garten hat üblicherweise einen Zugang zum Garten. Mit den entsprechenden baulichen Maßnahmen kann hier genauso ein Zugang für die Welpen geschaffen werden wie bei einem Welpenhaus. Ich persönlich finde die Hausaufzucht auch besser, da der Welpe so 24 Std. pro Tag den Haushaltsgeräuschen und dem Familienleben "ausgesetzt" ist.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
kaffee666
02.01.2010, 21:28
Hallo Stefanie,
die Praxis sieht aber oft( nicht immer)so aus.
Ich erlebe das hier immer und immer wieder.
Die neuen Welpeneltern haben Wochen wenn nicht Monate zu tun um die Welpen Stubenrein zu bekommen.
Nicht alle neuen Halter sind dabei geduldig und es entstehen gravierende Erziehungfehler. Ich spreche hier aus der Praxis, leider.
Ich habe einmal eine Hausaufzucht gesehen, bei der die hygienischen Zustände katastrophal waren. Alle Welpen waren krank / Blasenentzündung, Flöhe( sogar der Kammerjäger musste kommen) und Erkältunggen. Die Züchterin war übrigen Krankenschwester.
Natürlich kann man umbauen, ich finde aber an der Aufzucht unserer Welpen auch nichts falsches. Voraugesetzt der Züchter kümmert sich richtig. In meinem Falle war alles perfekt.
Genau anschauen und Fragen, das ist sicher das beste.
Wie gesagt, eine reine Wohnungsaufzucht, ohne Freilauf wäre für mich nichts. Das gibt es aber, leider.
LG Sarita
Stefanie R.
02.01.2010, 21:42
Ich habe einmal eine Hausaufzucht gesehen, bei der die hygienischen Zustände katastrophal waren. Alle Welpen waren krank / Blasenentzündung, Flöhe( sogar der Kammerjäger musste kommen) und Erkältunggen. Die Züchterin war übrigen Krankenschwester.
Ich spreche in so einem Fall nicht von einer Züchterin. Unsere Ansprüche an diesen Begriff sind scheinbar sehr unterschiedlich. Wenn ich mich richtig erinnere, muss bei der VDH-Aufzucht sichergestellt sein, dass der Hund ab einem gewissen Alter freien Zugang zum Außengelände mit mehreren, verschiedenen Untergründen hat. Das ist die Grundvoraussetzung, die ich im Kopf habe.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
dante2009
03.01.2010, 11:49
Hallo!
Ich schließe mich den Aussagen von Stefanie an. In solchen Fällen sind es wohl keine Züchter so wie meine Vorstellungen von Züchtern sind. Die Vorgaben bei unserem an den VDH angegleiderten Verein sind so, dass der Welpe ab einem bestimmten Alter freien Zugang zum Garten haben soll. Das war bei meinen beiden Ridgebacks auch so, außer nachts. Sie hatten bis zur Abgabe die Welpenkiste im Wohnzimmer der Züchter, von da aus geht es in den Garten. Beide Welpen die ich abgeholt habe, waren Stubenrein, und haben noch nie auf eine Zeitung gemacht.
Die Vorstellungen von Zucht und Aufzucht sind sehr unterschiedlich, und von daher denke ich dass jeder da für sich selbst schauen muss.
Ich persönlich finde eine Hausaufzucht mit Gartenauslauf am allerbesten.
Frage: Wenn Dein Welpe im Winter geboren ist, und ab der 6.Woche tagsüber im Gartenhaus war, waren die Züchter tagsüber auch dort?
Gruß, Ruth
Sibilla Teichert
04.01.2010, 11:54
Ich habe durch Famira damit nur gute Erfahrungen gemacht. Es gibt zwischen Welpenhaus und Zeitungsaufzucht:devil: natürlich ganz viel was mir ebenfalls gefallen würde.
Wie genau es damals gewesen ist weiß ich gar nicht mehr. Ist schließlich 8 Jahre her. Als ich die Welpen mit ca. 4 Wochen das 1. Mal gesehen habe waren sie noch alle im WZ. Später sind sie dann wohl in das Welpenhaus gezogen.
Im Gegensatz zu Omari meine ich dass Famira mit ihren Geschwistern UND dem Sohn der Familie dort genächtigt hat. Ich war richtig neidisch wie ich das gehört habe. Ich hätte auch gerne in diesem wirklich gemütlichen Welpenhaus, ich meine es war auch mit Radio ausgestattet:blink: und den ganzen Babys übernachtet.
So, und dann kommt es doch darauf an was in der restlichen Zeit des Tages mit den Kleinen veranstaltet wird. Und es wurde viel gemacht. Der Hundespielplatz, Garten, in dem das Welpenhaus stand, war toll eingerichtet. Famira und ihre Geschwister wurden mit vielen Dingen des Lebens dort konfrontiert.
Nicht umsonst ist Famira in ihrer Welpenstunde selbständig - obwohl die Nummer noch gar nicht dran war - abgezuckelt und hat die Wippe ausprobiert. "Sibilla ist das Dein Hund da oben?" Und sie lief ganz souverän hin und her bis ich sie runtergeholt habe. Das kannte sie aus ihrem Garten vermute ich mal.
Ok, durch den Sohn, auf dem sie wohl nachts geschlafen hat:D, ist sie auf Männer geprägt.
Die Stubenreinheit hat bei Famira trotz Welpenhaus:blink: lange gedauert.
shirotora
04.01.2010, 12:17
Hallo!
Ich schließe mich den Aussagen von Stefanie an. In solchen Fällen sind es wohl keine Züchter so wie meine Vorstellungen von Züchtern sind. Die Vorgaben bei unserem an den VDH angegleiderten Verein sind so, dass der Welpe ab einem bestimmten Alter freien Zugang zum Garten haben soll. Das war bei meinen beiden Ridgebacks auch so, außer nachts. Sie hatten bis zur Abgabe die Welpenkiste im Wohnzimmer der Züchter, von da aus geht es in den Garten. Beide Welpen die ich abgeholt habe, waren Stubenrein, und haben noch nie auf eine Zeitung gemacht...
War bei uns auch so. Das abgetrennte Welpenbereich im Wohnzimmer war zwar mit Zeitung ausgelegt, aber offensichtlich wurden die Welpen viel ermuntert draussen zu machen. Zimba, der mit 11 Wochen zu uns kam, hat bloss einen Tag gebraucht um zu kapieren, dass er bloss zur Hintertuer gehen muss und wir ihn dann sofort raus in den Garten lassen. Er hatte zwar noch zwei "Unfaelle" aus Aufregung, aber das war's.
Welpenkäufer sollten beizeiten auf die Seiten der Not-Orgas achten.
Wenigstens um auch Eindrücke von einem Teil des Elends zu haben, dass sich in unkontrollierter Vermehrung abspielt.
Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir diesbezüglich den Hinweis auf die Seiten von Ridgeback-Care.
Fassungslos, ara
shirotora
06.01.2010, 17:29
...
Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir diesbezüglich den Hinweis auf die Seiten von Ridgeback-Care.
Die da waeren? Rhodesian Ridgeback Care e. V.: You have been blocked (http://www.rhodesian-ridgeback-care.de) gibt naemlich ein "Address not found"
Die da waeren? Rhodesian Ridgeback Care e. V.: You have been blocked (http://www.rhodesian-ridgeback-care.de) gibt naemlich ein "Address not found"
Hallo Alba , bei mir funktioniert der Link . Gruß , Susanne
shirotora
06.01.2010, 18:03
Hallo Alba , bei mir funktioniert der Link . Gruß , Susanne
Ich sehe gerade, die Linuxbox gibt den Fehler, auf der Win-Dose funzt es...:scept:
shirotora
15.03.2010, 18:49
Und hier ein Beispiel, wie es nicht sein sollte... (http://superwauis.npage.de/)
"Personen, Lebewesen, Orte und Handlungen dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei dieser Schilderung Ähnlichkeiten mit den Praktiken mancher Hundezüchter ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich."
Und hier ein Beispiel, wie es nicht sein sollte... (http://superwauis.npage.de/)
[/FONT][/COLOR][/COLOR][/SIZE]
DANKE! Ich hatte den Link verbaselt - nun habe ich ihn wieder!
:kiss:
GENIAL!
Die Esthi
der verkäufer sollte bereit, willens und fähig sein allen käufern eine vollständige liste mit den käufern der welpen aus dem gleichen wurf zu verfügung zu stellen - das spart ggf zeit/geld die/das ansonsten für die wurfgeschwistersuche aufgewendet werden muss.
shirotora
20.05.2010, 11:50
der verkäufer sollte bereit, willens und fähig sein allen käufern eine vollständige liste mit den käufern der welpen aus dem gleichen wurf zu verfügung zu stellen - das spart ggf zeit/geld die/das ansonsten für die wurfgeschwistersuche aufgewendet werden muss.
Ich weiss ja nicht, wie das in DE ist, aber hier verstiesse das eindeutig gegen den DPA (Data Protection Act)...
Der Zuechter hat ja alle Adressen (oder sollte wenigstens alle haben), wenn der Wunsch nach Kontakt auf beiden Seiten besteht, kann er ihn doch leicht herstellen...
ganz einfach alba, dann würde ich mir halt einen züchter suchen, bei dem alle welpenkäufer mit der (relativen) offenlegung ihrer kontaktdaten einverstanden sind.
natürlich könnte es züchtler geben, denen so etwas wie offenheit eher unwichtig ist. da bietet sich dann ein DAP geradezu an.
Man sollte in das Welpenhandbuch neben Impfpass, Wurfabnahmebogen,Fütterungsanweisung, Erziehungstipps, Gewichtstabelle, Geburtsprotokoll,Kaufvertrag etc, auch eine Liste der "Familienmitglieder" einlegen - wenigstens mit Telefonnummern, besser mit Adressen vom aktuellen Wurf. Auf Anfrage kann man auch die Kontaktdaten der vorherigen Würfe herausgeben. Das Einverständnis dazu hat bisher noch keiner verweigert, warum auch? Es ist doch schön, wenn die Wurflinge untereinander Kontakt halten können, selbst dann, wenns sich mit dem Züchter auseinandergelebt hat.
Thomas R
30.05.2010, 22:34
der verkäufer sollte bereit, willens und fähig sein allen käufern eine vollständige liste mit den käufern der welpen aus dem gleichen wurf zu verfügung zu stellen - das spart ggf zeit/geld die/das ansonsten für die wurfgeschwistersuche aufgewendet werden muss.
Wir haben vor kurzem eine Anfrgae bei unserer Züchterin gestellt ob Sie Kontakt hat oder Kontakt zu Wurfgeschwistern herstellen kann.
Leider bis heute noch nicht einmal eine Antwort:mad:
Es ist schon sehr schade keinen Kontakt zu Wurfgeschwistern zu haben, uns würde es sehr interessieren wie die Hunde aus dem Wurf sich entwickelt haben und ob sie vom Wuchs, Art in die selbe Richtung wie unsere Hündin gehen.
Grüße
ach claudia, ...
btt, bitte
Wir haben vor kurzem eine Anfrgae bei unserer Züchterin gestellt ob Sie Kontakt hat oder Kontakt zu Wurfgeschwistern herstellen kann.
Leider bis heute noch nicht einmal eine Antwort:mad:
Es ist schon sehr schade keinen Kontakt zu Wurfgeschwistern zu haben, uns würde es sehr interessieren wie die Hunde aus dem Wurf sich entwickelt haben und ob sie vom Wuchs, Art in die selbe Richtung wie unsere Hündin gehen.
Grüße
Hattet ihr denn bei der Übergabe keinen Kontakt zu den anderen Besitzern, bzw. gibt es kein Welpentreffen oder ähnliches?
Grüsse Cathy
Thomas R
31.05.2010, 13:35
Hallo Cathy,
nein Welpentreffen gibt es nicht. Das hat uns die Züchterin allerdings noch vor dem Kauf gesagt, sie mag diesen Trubel nicht!?
Nein beim Kauf war kein anderer Käufer anwesend, bei den besuchen haben wir auch niemanden getroffen.
Es gibt ein Forum von der Züchterin, allerdings ist das nicht der Knaller:(
Grüße
Thomas
[QUOTE=Claudia R;411937]Wir haben vor kurzem eine Anfrgae bei unserer Züchterin gestellt ob Sie Kontakt hat oder Kontakt zu Wurfgeschwistern herstellen kann.
Leider bis heute noch nicht einmal eine Antwort:mad:
Es ist schon sehr schade keinen Kontakt zu Wurfgeschwistern zu haben, uns würde es sehr interessieren wie die Hunde aus dem Wurf sich entwickelt haben und ob sie vom Wuchs, Art in die selbe Richtung wie unsere Hündin gehen.
Hallo Thomas,
Ist natürlich schade, das dein Züchter gar nicht reagiert. Hab bei meinem Züchter auch nachgefragt, hab allerdings auf umwegen einige Daten herausgefunden.
Nicht alle neuen Besitzer haben ein Interesse an ein Treffen. Unser Züchter ist sehr vorsichtig geworden, es gibt nämlich so etwas wie Datenschutz.
ich habe einen besitzer aus dem Wurf angerufen und der fand es gar nicht gurt, das mir seine adresse gegeben worden ist. Wieso auch immer. Schade find ich es auch
LG Birgit
Nicht alle neuen Besitzer haben ein Interesse an ein Treffen. Unser Züchter ist sehr vorsichtig geworden, es gibt nämlich so etwas wie Datenschutz.
ich habe einen besitzer aus dem Wurf angerufen und der fand es gar nicht gurt, das mir seine adresse gegeben worden ist. Wieso auch immer. Schade find ich es auchwas hat das mit datenschutz zu tun?
von niemandem, der mir nicht alle adressen der anderen welpenabnehmer gibt würde ich einen welpen kaufen - von niemandem, denn sonst müsste ich mich womöglich irgendwann einmal auf die geschwistersuche begeben. natürlich hätte ich selbst keinerlei probleme damit, wenn meine adresse den anderen welpenabnehmern gegeben würde.
Das hat eine Menge mit Datenschutz zu tun ! Ungefragt darf keiner die Adressen weitergeben.
Daher ist es angeraten, wenn Züchter sich gleich die Genehmigung der Welpeninteressenten(!) geben lassen, dann ist alles klar wenn sie zu Welpenkäufern geworden sind. Das ganze am besten als Randnote noch im Kaufvertrag mit unterschreiben lassen, dann sind Züchter und Käufer auf der sicheren Seite.
mag sein feli, mag auch sein, dass der datenschutz vorgeschoben wird - was spricht dagegen, wenn jmd den züchter seines hundes bittet seine adresse an die anderen welpenabnehmer mit der bitte um kontaktaufnahme weiterzugeben? warum sollte der züchter dies nicht tun sollen?
Ich habe einen Beitrag zu einer anderen Frage geschrieben und wurde gebeten, diesen auch unter der "Welpenkäufer"-Kategorie zu veröffentlichen.
Wer die bisherigen Beiträge gelesen hat, wird hier alle Ansprüchen unerfüllt wiederfinden und sich wundern, warum trotzdem sooooooo viele Leute Welpen bei ihm kaufen.
Es geht hierbei um einen Züchter, wie es nicht sein soll:
Bei diesem Züchter aus K. bei München läuft es so, dass er seine Rüden decken lässt, die Welpen kommen in Gütersloh, Berlin oder sonstwo zu Welt („Wer will, kann gerne hinfahren und dort die Mama ankucken...“ Blablabla) und dann kommen die Welpen zu ihm, werden von Papa/Onkel/usw angeblich erzogen und bestens sozialisiert. Vor den potentiellen Welpenkäufern argumentiert er so: Er halte nur Rüden, weil Rüde und Hündin in einem Haushalt, das ginge nicht (absolut gequirlte *******!). Er hätte Studentinnen, die mit den Welpen S-Bahn fahren usw. Schon alleine, dass ich die Mutterhündin mit den Welpen zusammen nicht sehen kann (es gibt ja noch nicht mal auf der Homepage Bilder von der/n Mama/s) ist ein KO-Kriterium. Vermutlich sind die Hündinnen sowas von fertig, aufgebissene rießige Gesäuge, total ausgemergelt von den vielen Geburten (aber das sind nur Spekulationen, weil sehen kann man sie ja nicht und wenn es nichts zu verheimlichen gäbe, könnte man sie ja zeigen, oder???). Außerdem war ich jetzt lange auf der Suche nach einem Welpen und seine Homepage ändert sich seit gut 2 Jahren nicht. Immer die gleichen Bilder und dazu beschissene Qualität, aber sein Argument: Er hat einen so guten Ruf, dass er seinen Internetauftritt nicht braucht. Die Welpen verkaufen sich über Mund-zu-Mund-Propaganda.
Weiterer Werbeclou: Er führt mit allen seinen Welpen einen Wesenstest durch. Da man den nicht so früh machen kann, behält er die Welpen länger - sein Argument bei "alten Welpen" - und außerdem sozialisiert er die Hunde in dieser wahnsinnig wichtigen Phase ihres Lebens. Dann kann das neue Herrchen oder Frauchen nicht mehr so viel falsch machen. Bei Abgabe sind die Welpis dann schon über 15 Wochen.
Nicht so, wenn er jüngere Welpen anbietet. Da bringt er dieses Argument nicht. Aber manche Welpenkäufer reden miteinander und tauschen sich aus. Blöd, wenn sowas rauskommt.
Eine Bekannte von mir hat auch einen Welpen von dort mit 17 Wochen bekommen. Von Sozialisierung keine Spur. Der Hund ist total verschüchtert und ängstlich. Der ganze Hund war ein Meer von Zecken. Dieser Typ arbeitet angeblich mit dem Veterinäramt zusammen, zeigt andere Züchter an, macht einen auf dicke Hose, produziert aber selber die Welpen echt am laufenden Band und ist dann nicht mal in der Lage, die Mutter zu zeigen. Meiner Bekannten hat er auch erzählt, der Rüde sei der mit dem tollsten Charakter aus dem Wurf. Dass manche Welpen erst mit 18-20 Wochen ein Zuhause finden, ist bei der Menge an Welpen die ständig auf sämtlichen Internetverkaufsforen von ihm angeboten werden, leider kein Wunder.
Noch vor einem Jahr kam man bei einem guten Züchter, der sich an die Richtlinien hält, auf die Warteliste. Kein Problem in K.: Willst du einen mit 10 Wochen oder einen mit 15? Moment, ab Montag verfügbar. Denkt doch mal nach, Leute!!!
Und wie er die Leute beschwafelt, dass sie einen älteren Welpen nehmen. „Der passt so gut zu euch und er hat sich doch gleich zu euren Kindern hingelegt. Er hat sich euch doch ausgesucht. Und wenn ich ihn mir so ankucke, der kriegt mal einen wunderschönen“ - „Ähm, wolltet ihr einen mit breitem Kopf?“ - „Ja.“ - „ähm, breitem Kopf. Ja, das kann ich euch garantieren... Quak quak quak!“
Vor zwei Tagen erfahre ich, dass nochmal Leute aus unserem Ort einen Welpen von ihm haben mit 10 Wochen. Ich könnte echt ******: Der 11-jährige Sohn soll den Hund erziehen, die Eltern haben keine Ahnung von Hunden, geschweige denn von der Rasse. Dieser kleine Kerle reitet sowohl bei Hunden wie auch bei Menschen auf - auch hier wohl nicht viel getan worden beim Züchter...
Dieser Züchter kann kein Gewissen haben und sein Ruf, auf den er so bedacht ist (weil angeblich sogar Bastian Schweinsteiger bei ihm einen Hund gekauft hat), ist schon lange dahin - nur leider weiß er es noch nicht!
Der Angriff geht hier keinesfalls an alle liebevollen Welpeneltern, sondern an diesen verantwortungslosen Menschen, der hier Welpen verkauft als wären sie Plastikspielzeug, die ahnungslosen Interessenten von vorne bis hinten bequatscht und dabei richtig gut verdient! Pro Welpe 1.300-1.800Euro. Gutes Geschäft (bei 12 Welpen macht das in der niedrigsten Preiskategorie 15.600Euro - egal, was da noch für Kosten kommen (Tierarzt, Futter,...) braucht mir keiner erzählen, dass sich das nicht lohnt)!
Ich hoffe, es fühlt sich hier im Forum keiner auf den Schlips getreten, aber ich finde, es muss doch mal ans Tageslicht kommen, was mit dieser wunderbaren Rasse mittlerweile für Schindluder getrieben wird. Ich will hier niemandem einen Vorwurf machen, bei dem netten Herrn aus K. bei München einen Welpen gekauft zu haben. Aber empfehlt ihn zumindest nicht mehr weiter! Solche Vermehrer und gewissenlose Verkäufer brauchen keine Werbung!!!
Wir werden hier in Bayern eine Ridgebackschwemme bekommen, wie sie in Norddeutschland schon eingetreten ist. Ridgebacks über Ridgebacks. Dazu: Probleme über Probleme. Und: Nothunde über Nothunde. Die Vereine, die sich um die Vermittlung von Abgabehunden bemühen, kommen gar nicht mehr hinterher. Und warum? Weil hier Leute, wie dieser Züchter (so kann man ihn eigentlich nicht nennen, weil wer nur Welpen verkauft und keine Hündinnen hat, ist kein Züchter), eine Hundrasse schöngeredet wird, die seinen Halter einige Zeit ordentlich fordern wird, nicht immer allem und jedem wohlgesonnen ist und Instinkte in sich trägt, mit denen nicht alle Herrchen und Frauchen klarkommen können oder wollen oder die in unseren dicht besiedelten Gebieten zum Problem werden (können).
Sorry, aber es musste mal raus, weil ich echt einen dicken Hals krieg, wenn ich immer mitbekommen, was dieser Typ mit den Hunden treibt und wie er Leute übern Tisch zieht.
kathialex
13.09.2010, 15:25
Also ich vermute mal das es noch die Angst ist was sie dazu veranlasst ihren Schwanz anzulegen! Unserer macht das auch manchmal wenn er Angst hat oder er neu irgendwo ist. Das gibt sich aber sobalb er die Umgebung kennenlernt! Wir haben unseren jetzt 2,5 Wochen :)
shirotora
13.09.2010, 17:36
Hier ein -meiner Ansicht nach- passender Text von welpen.de:
Woran erkennt man einen guten Hundezüchter, unter Berücksichtigung der Frühprägungs- und Sozialisationsphasen des Hundes?
Das Leben eines Hundes ist in verschiedene Entwicklungsphasen gegliedert. Man kennt sie unter dem Begriff "Prägungsphasen". Während dieser Phasen ist ein Hundewelpe und Junghund in der Lage, bestimmte Reize aus seiner unmittelbaren Umgebung aufzunehmen und zu verarbeiten, er lernt an seiner Umwelt. Man unterscheidet dabei zwischen Frühprägungsphasen und prägungsähnlichen Entwicklungsphasen. Bei den Frühprägungsphasen werden die Weichen für die spätere Lernentwicklung gelegt.
Da es sich bei allen Erlebnissen in den Frühprägungsphasen um so genannte "Ersterlebnisse" handelt, kann sich jeder vorstellen, warum man von Prägungsphasen spricht. Diese Ersterlebnisse sind nämlich "prägend" für das weitere Leben.
Deshalb ist es von großer Bedeutung, wie ein Welpe aufwachsen darf, wieviel Menschenkontakt er in den ersten Wochen vor der Abgabe hatte.
Besonders in der Zeit nach der Geburt durchläuft ein Welpe eine äußerst sensible Phase. Denn! Die Kenntnis des Artgenossen ist nicht angeboren, sie muss erlernt werden. Erhält ein Welpe in dieser Zeit zu wenig oder falsche Prägung auf den Menschen und seinen Artgenossen, bleibt er ein Leben lang scheu und unsicher. Durch Fehlhaltung, Isolation von Umweltreizen, falsche Behandlung durch den Menschen können schwere Verhaltensstörungen entstehen, die später, wenn überhaupt, nur durch langjährige Umkonditionierung korrigierbar sind.
Deswegen ist es unabdingbar, dass Züchter nicht nur über ein Grundwissen in Vererbungslehre verfügen, sondern auch über die Entwicklungsphasen eines Hundewelpen. Gerade in der heutigen Zeit ist es verantwortungslos, einfach nur Welpen in die Welt zu setzen und sie ihrem Schicksal, sprich ihren Käufern zu überlassen. Was beim Züchter versäumt wurde, kann nach der Abgabe selbst durch liebevollste Zuwendung nicht mehr ersetzt werden. Hier sind bleibende Schäden fast zwangsweise die Folge.
Angst kann viele Gesichter haben. Sie ist aber nicht angeboren, sondern durch schlechte oder fehlende Prägung entstanden.
Hier eine Definition aus einem Lehrbuch:
Ängstlichkeit ist ein andauernder diffuser Zustand von Angst vor wechselnden und vielfach minimalen Reizen in der Umwelt. Er ist verbunden mit Vorahnung und folglich übersteigerter Wachsamkeit gegenüber kleinsten Veränderungen in der alltäglichen Umgebung, und oftmals mit körperlichen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Speicheln, etc.verknüpft. Je nach Stadium reagieren Hunde sehr leicht reizbar und aggressiv, quasi in einer ständigen Verteidigungshaltung gegenüber einer als feindlich angesehenen Umwelt, oder sie werden in ihren Verhaltensweisen immer stärker gehemmt und suchen Entlastung in Ersatzhandlungen wie dauerndes Bellen, Fressen, Pfoten lecken oder übersteigerter Bindung an ihre Bezugsperson.
Neben einem gewissen genetischen Einfluss liegen also die wichtigsten Ursachen in den sensiblen Entwicklungsphasen des Hundes.
Was kaum einem Züchter bekannt ist und noch weniger dem Käufer eines Hundes: Bereits während der Trächtigkeit beeinflussen Berührungsreize wie Streicheln durch die Bauchdecke der Hündin die Gehirnentwicklung des Welpen. Nach der Geburt erwachen die Sinne des Welpen nach und nach: Tastsinn, Wärme- Geschmacks- und Geruchssinn sofort, Sehen und Hören etwas später.
Das erbliche Programm der Gehirnentwicklung wird in dieser Sozialisation genannten Entwicklungsphase bis zur 12. Woche massgeblich und entscheidend durch die Umgebung beeinflusst. Ein Welpe, der in einer reizarmen und eintönigen Umwelt aufwächst, hat ein bleibendes strukturelles Defizit im Gehirn für sein ganzes weiteres Leben !
Vereinfacht ausgedrückt: Ein Welpe mit einem solcherart unterentwickelten Gehirn hat eine mangelhafte Software. Das alltägliche Hundeleben in der menschlichen Gesellschaft erfordert jedoch eine hervorragende Ausstattung (mit 16 MB Arbeitsspeicher kann man keine Spiele, die 64 MB erfordern, spielen), das System ist mit dieser geringen Anpassungskapazität schlicht und einfach überfordert.
Heins ich sag doch nur UNGEFRAGT
Es gibt die Möglichkeit das bei einem der vielen Besuche der künftigen Welpeneltern zu klären, dann kommen gleich alle Adressen mit in die "Bedienungsanleitung" die jeder bekommt und gut.
Wir hatten noch nie einen dabei, der nein gesagt hätte.
Heins ich sag doch nur UNGEFRAGT
Es gibt die Möglichkeit das bei einem der vielen Besuche der künftigen Welpeneltern zu klären, dann kommen gleich alle Adressen mit in die "Bedienungsanleitung" die jeder bekommt und gut.
Wir hatten noch nie einen dabei, der nein gesagt hätte.
Ehrlich gesagt ist das doch unglaublich einfach und datenschutzkonform zu regeln. Im Kaufvertrag wird ein Passus aufgenommen, in dem der Welpenkäufer erklärt, dass der Züchter seine Kontaktdaten den anderen Welpenkäufern (und nur diesen) dieses Wurf auf Anfrage mitteilen darf bzw. nach Übergabe aller Welpen an die zustimmenden Welpenkäufer diese Liste rumgeschickt wird.
Ist man als Welpenkäufer damit nicht einverstanden, wird der Passus gestrichen und paraphiert. In diesem Fall wird der Welpenkäufer nicht aufgenommen und erhält auch zukünftig (!) keine Kontaktdaten der anderen Welpenkäufer. Der Züchter fügt die Kontaktdaten aller zustimmenden Welpenkäufer in ein Textdokument und verschickt dieses an die zustimmenden Welpenkäufer, ggf. zusammen mit noch zu übergebenden Papieren.
Diese Maßnahme befreit den Züchter vor der Gefahr einer Verletzung des Datenschutzes und reduziert die Arbeit unmittelbar auf den Zeitpunkt der Welpenübergabe.
Sibilla Teichert
14.09.2010, 10:43
was hat das mit datenschutz zu tun?
von niemandem, der mir nicht alle adressen der anderen welpenabnehmer gibt würde ich einen welpen kaufen - von niemandem, denn sonst müsste ich mich womöglich irgendwann einmal auf die geschwistersuche begeben. natürlich hätte ich selbst keinerlei probleme damit, wenn meine adresse den anderen welpenabnehmern gegeben würde.
Warum MUSS ich mich denn auf Geschwistersuche begeben? Habe ich aus Neugier auch mal gemacht. Ohne Erfolg. War nicht tragisch.
Aber deswegen einen tollen Welpen von einem noch besseren Züchter nicht haben wollen? Verstehe ich jetzt nicht.:confused:
Als ich Famira gekauft habe - das Beste was ich jemals für Geld bekommen habe - war ich so euphorisch. Da hatte ich gar keinen Gedanken daran verschwendet nach den anderen Käufern zu fragen.
Später, als ich so froh über den tollen Charakter und das gesunde Mädchen war hat es mich interessiert wie es ihren Geschwistern ergangen ist. Ob sie genau so fit waren.
Da sie aber nicht im Forum um Hilfe bei gesundheitlichen Problemen gefunden wurden nehme ich an, es geht ihnen genau so gut.
Ich bin froh wenigstens ihren Papa zu kennen und zu sehen und zu hören wie gut es ihm geht. Und was für ein guter Junge er ist. Er hat da ordentlich was vererbt.:)
Sibilla Teichert
14.09.2010, 10:51
Hallo Shirotora,
blöde Anrede, aber ich weiß Deinen Namen leider nicht, Dein Profil gibt den auch nicht her, und deswegen Deinen ganzen Beitrag zu zitieren ist ja auch ein bisschen umständlich.
Ich finde Deinen Beitrag sehr interessant und er regt mich zum Überlegen und Spekulieren an.
Wie läßt sich das umsetzen auf meinen Bubi? Ziemlich wahrscheinlich auf der Straße geboren. Wie viele andere Hunde Import-Hunde.:joker: Die sicherlich ein deutliches Defizit an Zuneigung und Streicheleinheiten im Mutterbauch und als Neugeborene haben.
shirotora
14.09.2010, 12:37
Ich denke Strassenhunde sind da ein Kapitel fuer sich. Sie wachsen ja nicht in einer reizarmen Umgebung auf, nur sind die Qualitateten, die ihre Situation von ihnen fordert voellig andere. Fuer sie ist es wichtig sich in ihrer Gruppe zu integrieren und natuerlich ihr taegliches Fresschen aufzutreiben. Menschen spielen fuer sie nur insofern eine Rolle, dass man vor ihnen auf der Hut zu sein hat.
Ich denke mit Hunden, die in irgendeinem Stall/Schuppen aufwachsen kann man das wahrlich nicht vergleichen.
Welche Unterschiede stellst Du persoenlich zwischen dem Bubi und Famira fest, z.B. wenn es um Kontakte mit anderen Menschen geht?
LG
Alba
Sibilla Teichert
14.09.2010, 18:20
Hallo Alba:blink:,
Bubi hat selten Angst vor Menschen. Er will aber auch keine Kontakte knüpfen. Er ist neutral. Menschen die er kennt begrüßt er sehr freudig und überschwenglich mit einem gequietschten Lied.
Er ist im Alter von 4 Monaten im TH gelandet. Die Damen dort waren wohl sehr nett zu ihm. Wenn man davon absieht daß sie ihn angekettet haben.
Bubi hat aber Angst vor Hunden. Ich habe eigentlich gedacht es käme durch die Rudelhaltung im TH. 18 Hunde auf 70 qm. Da gibt es natürlich schon mal Ärger. Sieht man auch an den kleinen Narben auf seinem Kopf.
Scheu und unsicher? Ich weiß es nicht genau. Wie erkenne ich ob Bubi scheu ist? Also er zuckt nicht zurück wenn ihn jemand streicheln möchte. Egal ob Erwachsener oder Kind. Er freut sich sofort daß man freundlich ist zu ihm. Ist unsicher und ängstlich wirklich auseinander zu halten?:confused:
Ängstlichkeit ist ein andauernder diffuser Zustand von Angst vor wechselnden und vielfach minimalen Reizen in der Umwelt. Er ist verbunden mit Vorahnung und folglich übersteigerter Wachsamkeit gegenüber kleinsten Veränderungen in der alltäglichen Umgebung, und oftmals mit körperlichen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Speicheln, etc.verknüpft. Je nach Stadium reagieren Hunde sehr leicht reizbar und aggressiv, quasi in einer ständigen Verteidigungshaltung gegenüber einer als feindlich angesehenen Umwelt, oder sie werden in ihren Verhaltensweisen immer stärker gehemmt und suchen Entlastung in Ersatzhandlungen wie dauerndes Bellen, Fressen, Pfoten lecken oder übersteigerter Bindung an ihre Bezugsperson.
Das wirft meine ganzen Ideen zu Bubis anfänglichem Verhalten über den Haufen. Die Vorahnungen und übersteigerte Wachsamkeit habe ich auf sein Herdenschutzblut geschoben. Aber wenn ich jetzt darüber nachdenke: er hat noch kein Ersatzblut bekommen, aber die Vorahnungen und übersteigerte Wachsamkeit sind eigentlich Geschichte.
OK, er ist sehr sensibel und reagiert auch so. Kommt uns jemand entgegen den ich nicht mag geht er auf Abwehr. Das kann auch schon mal laut sein.
Steht z. B. jemand an der Straßenecke, bewegt sich nicht, aber beobachtet uns, das gleiche. Ich kann aber dann zu diesen Menschen gehen und nah an ihnen vorbei. Er beruhigt sich sehr schnell durch mein "der darf das, alles ok".
Manchmal bin ich froh für diese deutlich sichtbare Wachsamkeit.:)
Die körperlichen Symptome hat er nie gezeigt. Aber reizbar und agressiv? Ja! Ein bisschen übersteigerte Bindung an mich? Ja! Nicht so daß es unangenehm ist, aber ich bemerke es.
Das alles ist natürlich ein ganz anderes Verhalten im Vergleich zu Famira.
Wirklich sehr interessant, das alles ist ja - bis auf seien Anhänglichkeit - GSD Vergangenheit. Das heißt, obwohl ich andere Motivation vermutet habe ist er mit Liebe, Geduld usw. ein toller Hund geworden.
Seine Anhänglichkeit ist toll, sie macht uns keine Probleme. Er kann alleine sein, würde aber lieber mitfahren zum Beispiel. Im Auto warten auf mich, besser als zu Hause. Famira liegt in der Zeit entspannt unter ihrer Decke zu Hause und entspannt.
Er beobachtet mich eigentlich ständig, oder hat zumindest immer ein Radarohr in meine Richtung ausgerichtet. Gehe ich, kommt er kurz danach gucken was ich mache und legt sich dann wieder in meine Nähe. Sehe ich daß er gerade wieder von seinem Platz aufstehen will um mir zu folgen und ich sage nur mit flacher Hand "dableiben" tut er das auch.
Sibilla Teichert
14.09.2010, 19:26
.......xyz?!?
Stefanie R.
14.09.2010, 20:29
Hallo Sibilla,
Aber deswegen einen tollen Welpen von einem noch besseren Züchter nicht haben wollen? Verstehe ich jetzt nicht.:confused:
wie viele bessere Züchter mit tollen Welpen kennst du, die die Adressen ihrer Welpenkäufer mit deren Einwilligung nicht herausgeben bzw. die behaupten, keiner ihrer Welpenkäufer wolle Kontakt zu anderen Welpenkäufern haben? Und wie viele Welpenkäufer bestehen darauf, dass ihre Adressdaten geheim bleiben? Ich glaube, das sind insgesamt nicht viele.
Wenn mir jemand mit evtl. mehreren Würfen erzählen würde, ich könnte aus Datenschutzgründen keine einzige Welpenkäuferadresse bekommen, um mich im Vorfeld mal zu unterhalten, würde ich dort auch keinen Welpen kaufen. Das wirkt auf mich einfach merkwürdig und "verbergend".
Viele Züchter veranstalten Welpentreffen, man trifft sich mal bei einer Ausstellung oder einer sonstigen Veranstaltung. Man muss sicherlich keinen Wert darauf legen, aber die Möglichkeit zu haben, ist doch schön.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Sibilla Teichert
14.09.2010, 23:18
Hallo Sibilla,
.......wie viele bessere Züchter mit tollen Welpen kennst du, die die Adressen ihrer Welpenkäufer mit deren Einwilligung nicht herausgeben bzw. die behaupten, keiner ihrer Welpenkäufer wolle Kontakt zu anderen Welpenkäufern haben? .......
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
warum nur finde ich Deine Fragen auf meine Beiträge immer als Angriff? Provokation? :confused:
Stefanie R.
15.09.2010, 00:22
warum nur finde ich Deine Fragen auf meine Beiträge immer als Angriff? Provokation? :confused:
Keine Ahnung. Ich habe bislang diese Erfahrung gemacht. Vielleicht war deine einfach anders?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
ANDREASSTEFFEN
01.11.2010, 00:29
Die Datenschutzdebatte kann man vielleicht so verkürzen - ohne weiter abzuschweifen: Ein Züchter wird auf Rückfrage sicherlich zumindest überlegen (1. was meint der/die jetzt mit Datenschutz und 2. wenn der mir seine Adresse da läßt, suche ich einen / mehrere andere(n) Hundehalter(innen) meiner Welpen und gebe denen die Adresse dieses Interessenten.
Mir hat der Schlüsseltest geholfen: beim ordentlichen Erstzüchter, dessen Gattin kurz vor der Hündin entbunden hatte, gab es zwar das "Welpenhaus" aber mit Anbindung an das Wohnobjekt, ständiger Videoüberwachung, regelmäßigen Besuchen von Schulkindern, Kontakt zum eigenen Kleinkind, Spiel mit den Welpen, Besuchen aller Interessenten...
Den Welpen haben wir uns ausgesucht, indem wir einfach neben den 12 kleinen Rackern mal einen Schlüsselbund haben fallen lassen und dann den, die die als erste am Start waren, in die engere Wahl zogen. dann hat eigentlich unser Hund uns ausgesucht. - Was ich damit meine, wird jeder wissen, der eine Begegnung mit einem Wurf hatte.
Die Erwartungen des Züchters an den zukünftigen Halter sind auch ein mögliches Kriterium (nicht nur bzgl. der pekuniären Leistungsfähigkeit). Ein guter Züchter fragt nach allen Lebensumständen, da sein Tier ja auch in geordnete Verhältnisse kommen soll.
Viel Spass beim Erwerb eines hoffentlich jetzt und in Zukunft glücklichen Hundes.
Euer Andreas
Die Datenschutzdebatte kann man vielleicht so verkürzen - ohne weiter abzuschweifen: Ein Züchter wird auf Rückfrage sicherlich zumindest überlegen (1. was meint der/die jetzt mit Datenschutz und 2. wenn der mir seine Adresse da läßt, suche ich einen / mehrere andere(n) Hundehalter(innen) meiner Welpen und gebe denen die Adresse dieses Interessenten. ..das verstehe ich nicht und ich glaube, du hast meinen beitrag #167 nicht verstanden - das ganze hat überhaupt nichts mit datenschutz, dafür aber ganz viel mit bedingungen und vertrauen zu tun.
Hallo zusammen,
meine name ist martin und ich suche für mich und meine familie seit einiger zeit einen rr welpen.
unsere erfahrungen sind leider bisher KATASTROPHAL!
(noch kurz zu uns, wir haben schon 15 jahre, große hunde, auch sehr aktiv haben eine haus mit garten, leben im grünen und suchen einen familienhund der gut ausgebildet wird, eben zum familien/begleithund.
nun zu unseren erfahrungen (wir haben nur eingetragene züchter aufgesucht oder kontaktiert)
1. wir wurden gar nicht oder fast gar nicht zu unseren beweggründen, erfahrungen mit hunden, haltung, usw. befragt (es hat bisher kaum jemanden interessiert wo der welpe hinkommt)
2. löblich wurde über die preise der eltern bereichtigt, wie aber mit der sozialen prägephase umgegangen wird, kam meistens, ja wir fahren schon mal zum tierarzt oder es kommen schon leute her oder der staubsauger läuft auch mal....usw....
das ist uns aber zu wenig, wir wollen ein bis wir das tier übernehmen können die soziale prägung die für diese erste zeit vorgesehen ist.
3. gesundheitszeugnisse wurden nur 1x vorgelegt, bei den anderen hies es immer: ja es ist natürlich alles in ordnung, auf unsere frage ob man das irgendwie nachlesen/prüfen kann wurde nicht reagiert, auch haben wir nur einmal die tel. des tieraztes erhalten um auch dort eine meinung zum züchter einzuhohlen.
4. am telefen hies es fast immer, wir sehen uns die käufer sehr gut an, was dann aber in der praxis nie geschen ist, wie gesagt, über titel wurde viel gesprochen....
5. der preis, wie soll man sich als interessent auskennen wenn ein eingetragener züchter mit internetauftritt und augenscheinlich guter zucht im preisbereich von 500-1700,- pro welpe schwankt, für mich bis heute nicht nachvollziebar, alle mit papiere, stambaum usw.
6. welcher welpe passt zu uns, auch hier hatte keiner der züchter eine unterstützung zu bieten, eher der lebendige welpe oder eher der schüchterne?
...hat bishe niemanden interssiert wie der welpe zu uns passen soll (leider)
7..... die liste lässt sich noch sehr erweitern
.... wir suchen weiter und werden unsere züchteransprüche auch nicht zurückschrauben, dem RR und uns zu leibe für eine lange gemeinsame zukunft.
LG
Martin mit Familie
Kostanz
Diese Sätze sind eine Beleidigung für Züchter die es anders handhaben !
MfG
Gerda :rolleyes:
Tjaaaa was ist denn ein eingetragener Züchter mit Internetauftritt?
Bzw. wieviele Züchter hast du denn kontaktiert und wo/wie sind diese eingetragen? Und was hat ein Internetauftritt mit dem ganzen zu tun? :confused:
Ja Gerda, allerdings ... :rolleyes:
Stefanie R.
02.01.2011, 19:57
Hallo Martin,
nun zu unseren erfahrungen (wir haben nur eingetragene züchter aufgesucht oder kontaktiert)
Eingetragen wo?
1. wir wurden gar nicht oder fast gar nicht zu unseren beweggründen, erfahrungen mit hunden, haltung, usw. befragt (es hat bisher kaum jemanden interessiert wo der welpe hinkommt)
Dann sucht weiter. Ein eingetragener Züchter (wo auch immer) ist nicht unbedingt der, den ihr klasse findet.
2. löblich wurde über die preise der eltern bereichtigt, wie aber mit der sozialen prägephase umgegangen wird, kam meistens, ja wir fahren schon mal zum tierarzt oder es kommen schon leute her oder der staubsauger läuft auch mal....usw....
das ist uns aber zu wenig, wir wollen ein bis wir das tier übernehmen können die soziale prägung die für diese erste zeit vorgesehen ist.
Für mich war wichtig, dass der Welpe im Haus aufwächst. Zugang zum Garten mit unterschiedlichen Untergründen etc. muss ohnehin gegeben sein. Damit wäre zumindest der Alltag abgedeckt. Was erwartet ihr darüber hinaus?
3. gesundheitszeugnisse wurden nur 1x vorgelegt, bei den anderen hies es immer: ja es ist natürlich alles in ordnung, auf unsere frage ob man das irgendwie nachlesen/prüfen kann wurde nicht reagiert, auch haben wir nur einmal die tel. des tieraztes erhalten um auch dort eine meinung zum züchter einzuhohlen.
S. oben: Weitersuchen! Die Meinung des für den Züchter tätigen Tierarztes wäre so ziemlich die letzte, die ich erfragen würde. Mich würden vielmehr Kontakte zu ehemaligen Welpenkäufern interessieren. Das kann überaus aufschlussreich sein, gerade, wenn man auch Wert auf die spätere Unterstützung des Züchters legt.
5. der preis, wie soll man sich als interessent auskennen wenn ein eingetragener züchter mit internetauftritt und augenscheinlich guter zucht im preisbereich von 500-1700,- pro welpe schwankt, für mich bis heute nicht nachvollziebar, alle mit papiere, stambaum usw.
Dass der Welpenpreis für korrekte/inkorrekte Welpen unterschiedlich ist, ist normal. Wie hoch die Schwankung im einzelnen ist, ist Sache des Züchters.
6. welcher welpe passt zu uns, auch hier hatte keiner der züchter eine unterstützung zu bieten, eher der lebendige welpe oder eher der schüchterne?
...hat bishe niemanden interssiert wie der welpe zu uns passen soll (leider)
Da kann ich dir nur wieder sagen: weitersuchen! Ich habe mir meinen Welpen dieses Mal nicht selbst ausgesucht, sondern mich auf die Empfehlung meines Züchters verlassen. Und das passt wie A* auf Eimer. :D
.... wir suchen weiter und werden unsere züchteransprüche auch nicht zurückschrauben, dem RR und uns zu leibe für eine lange gemeinsame zukunft.
Gut so und viel Erfolg dabei!
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Diese Sätze sind eine Beleidigung für Züchter die es anders handhaben !
MfG
Gerda :rolleyes:
hallo, ja war wol auch ein weing emotional geschrieben :devil:
wollte natürlich niemenden beleidigen, hatten gestern abend auch ein aufschlusreiches telefonat.
wir suchen weiter
lg
martin :)
hallo, ja war wol auch ein weing emotional geschrieben :devil:
wollte natürlich niemenden beleidigen, hatten gestern abend auch ein aufschlusreiches telefonat.
wir suchen weiter
lg
martin :)
Viel Erfolg! Ihr werdet schon das Richtige finden :)
Esther
Hallo Martin!
Ich empfehle Dir die Seiten von
DZRR.de - Deutsche Züchtergemeinschaft Rhodesian Ridgeback (http://www.dzrr.de)
Rhodesian Ridgeback - Club E.L.S.A. e.V. | Zucht und Leistung: Startseite (http://www.club-elsa.de)
Rhodesian Ridgeback Club Deutschland (http://www.rrcd.de)
dort findest du Züchterlisten, und auch ältere Welpen, die direkt aus Züchterhänden abgegeben werden.
Lass dir Zeit - und hör auch gut auf´s Bauchgefühl!
LG Kerstin
Lea Kratzer
04.01.2011, 12:37
Hallo Martin,
also ich finde nicht, dass Deine Zeilen beleidigend sind... Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen und weiß sehr wohl, dass diese Dinge, die Du da beschreibst vorkommen können, aber keinesfalls korrekt sind.
Und es ist schwierig für "Außenstehende" sich einen Überblick über das "riesige Angebot" zu machen. Das fängt schon beim Begriff "eingetragen, Papiere, Gesundheitsnachweise..." an. Da gibt es riesige Unterschiede, vieles davon könntest Du auch gleich in den Abfalleimer werfen:D
Empfehle Dir ebenfalls, erstmal in die Materie VDH-Züchter (DZRR, Club Elsa und RRCD) einzusteigen und auch hier in der Linkdatenbank gibt es zahlreiche wirklich gute und engagierte Züchter.
Laß Dich eingehend beraten, stelle Fragen und achte auf Transparenz. Laß Dir zeigen und erklären, wie und wo die Welpen aufwachsen werden.
Und bei uns war es so, daß wir die Welpen bei unserem Züchter mehrfach besucht haben und dort auch die anderen Welpenkäufer kennenlernen konnten. Wir haben zu einigen davon einen ausgeprägten Kontakt und treffen uns heute noch.
Wünsche Euch guten Erfolg und die richtige Wahl!!!
Lg Lea und die Mädels
Hallo zusammen,
meine name ist martin und ich suche für mich und meine familie seit einiger zeit einen rr welpen.
unsere erfahrungen sind leider bisher KATASTROPHAL!
(noch kurz zu uns, wir haben schon 15 jahre, große hunde, auch sehr aktiv haben eine haus mit garten, leben im grünen und suchen einen familienhund der gut ausgebildet wird, eben zum familien/begleithund.
nun zu unseren erfahrungen (wir haben nur eingetragene züchter aufgesucht oder kontaktiert)
1. wir wurden gar nicht oder fast gar nicht zu unseren beweggründen, erfahrungen mit hunden, haltung, usw. befragt (es hat bisher kaum jemanden interessiert wo der welpe hinkommt)
2. löblich wurde über die preise der eltern bereichtigt, wie aber mit der sozialen prägephase umgegangen wird, kam meistens, ja wir fahren schon mal zum tierarzt oder es kommen schon leute her oder der staubsauger läuft auch mal....usw....
das ist uns aber zu wenig, wir wollen ein bis wir das tier übernehmen können die soziale prägung die für diese erste zeit vorgesehen ist.
3. gesundheitszeugnisse wurden nur 1x vorgelegt, bei den anderen hies es immer: ja es ist natürlich alles in ordnung, auf unsere frage ob man das irgendwie nachlesen/prüfen kann wurde nicht reagiert, auch haben wir nur einmal die tel. des tieraztes erhalten um auch dort eine meinung zum züchter einzuhohlen.
4. am telefen hies es fast immer, wir sehen uns die käufer sehr gut an, was dann aber in der praxis nie geschen ist, wie gesagt, über titel wurde viel gesprochen....
5. der preis, wie soll man sich als interessent auskennen wenn ein eingetragener züchter mit internetauftritt und augenscheinlich guter zucht im preisbereich von 500-1700,- pro welpe schwankt, für mich bis heute nicht nachvollziebar, alle mit papiere, stambaum usw.
6. welcher welpe passt zu uns, auch hier hatte keiner der züchter eine unterstützung zu bieten, eher der lebendige welpe oder eher der schüchterne?
...hat bishe niemanden interssiert wie der welpe zu uns passen soll (leider)
7..... die liste lässt sich noch sehr erweitern
.... wir suchen weiter und werden unsere züchteransprüche auch nicht zurückschrauben, dem RR und uns zu leibe für eine lange gemeinsame zukunft.
LG
Martin mit Familie
Kostanz
Und ich dachte schon, ich wäre der einzige gewesen der solche Erfahrung gemacht hat :). Meine waren sogar noch viel schlimmer. Daher kann ich nur sagen: das sind keine Beleidigungen, dass sind Fakten und traurige Tatsachen. Es betrifft leider den Großteil aber zum Glück nicht alle Züchter. Nach 30 Besuchen, haben wir es endlich geschafft, die "Richtige" zu finden.
Also, nicht aufgeben und viel Glück bei der Suche...
:ot:
btt: milon, worauf sollte ein welpenkäufer deiner meinung nach achten?
@milon, ich warte.
sehe ich ;-)
Ich stelle meine Frage mal hier :blink:
Ich guck mir so gerade Züchterseiten an - wieder mal - und da fällt mir bei einem Züchter auf, dass er mal einen Wurf hatte mit nur drei Welpen.
Im "Wurftagebuch" fand ich keine Begründung dafür...
Ist wohl einfach so, dass es auch mal kleine Würfe geben kann?
und das zweite. Die Hündin wurde kurz vor der Geburt noch gegen Hepatitis geimpft. Ich geb zu, ich habs nur überflogen und nicht genau gelesen.
Macht man das so?
ich hätte jetzt aus dem Bauch raus gesagt, dass man während der Trächtigkeit / Aufzucht nicht umbedingt impft.
CHIMBAZI
08.03.2012, 12:41
Herpes wird kurz nach einsetzen der Läufigkeit, bzw. direkt nach dem Decken das erste mal geimpft und dann einige Tage vor der Geburt noch einmal. Damit zum Zeitpunkt der Geburt, der höchste Antikörper Status erreicht ist.
Herpes ist eine verfluchter Virus, durch welchen schon so mancher Wurf verloren gegangen ist.
Ob oder ob nicht Herpes geimpft wird, entscheidet jeder Züchter selber, nach Abwägung aller Vor und Nachteile.
Und kleine Würfe gibt es selbstverständlich auch.
Mein Rüde stammt aus einem 4er Wurf.
esther
Moment, meintest Du Hepatitis? oder Herpes????
- es hat sogar schon würfe mit nur einem welpen gegeben. ob dem züchter eine begründung genannt wurde, das weiss ich nicht.
- hepatitis oder herpes? wer ist 'man'? der züchter sollte dir die begründung für sein handeln nennen können.
Moment, meintest Du Hepatitis? oder Herpes????
oh moment... Herpes... :angel:
und danke für die Antworten!
Ich frag mal OT.
Viel konnte ich leider über Bomanis Herkunft nicht herausbekommen.
Die Ahnentafeln der Eltern (die mir gnädigerweise per Mail geschickt wurden), erscheinen mir fragwürdig.
Über Umwege habe ich erfahren, dass Bomani möglicherweise der einzige (max. waren es 2 Welpen) Welpe war.
Ich dachte bisher, dass das auf gravierende Defizite der "Zucht" hinweist.
Jetzt lese ich hier, dass Miniwürfe durchaus passieren und nicht negativ belegt sind?
Hhhhmmmm, vllt. hilft mir jemand auf die Sprünge?
LG Daniela
malida, das hängt mit der anzahl der reifen folikel, dem deckzeitpunkt, der güte des spermas und anderen faktoren zusammen. ganze bücher wurden schon zu diesem thema geschrieben.
btw: es kommt sogar vor, dass eine hündin leer bleibt - analoges gibt es übrigens auch beim menschen.
btw: es kommt sogar vor, dass eine hündin leer bleibt
Das kann ich nur bestätigen. Habe auch schon von einigen Würfen gehört, die klein ausgefallen sind (z.B. 4 Welpen). Es spielen, wie Heins sagt, sehr viele Faktoren eine Rolle. Was noch nicht erwähnt wurde ist der Stress, dem die Hündin zu diesem Zeitpunkt ausgesetzt ist. Bei einem Fall ist der Züchter mit der Hündin nach Italien zum Decken gefahren. Auch die lange Hin- und Abreise KANN mitspielen. Auch hab ich schon gelesen dass manche Winterwürfe kleiner ausfallen.
Kleine Würfe sind genauso wenig ein Merkmal dafür, dass die Zucht "mangelhaft" ist wie ridgeless Welpen. Nachwievor denken viele, dass ridgeless Welpen ein Merkmal dafür sind, dass mit den Elterntieren etc. etwas nicht stimmt. Dies ist schlicht und einfach nicht richtig. Früher wurden diese Welpen halt leider Gottes einfach "entsorgt" und fielen somit nicht mehr auf. Ein Züchter, der seine ridgeless Welpen behält und genauso liebt wie seine ridgehabenden Welpen ist wiederum für mich ein sehr gutes Zeichen. Das Ridgeless-Gen wird soweit ich weiß rezessiv vererbt und gehört einfach zur Rasse dazu (auch wenn dies gerne bestritten wird) und ridgeless Welpen stehen gesundheitlich den ridge-tragenden Hunden in nichts nach.
Stefanie R.
08.03.2012, 23:01
Negativ inwiefern? Der Züchter kann nichts dafür, deshalb gibt es ja eine "durchschnittliche" Wurfgröße. Die liegt bei 9 Welpen beim RR, wenn die Zahl noch stimmt, aber natürlich kann sie variieren. Ein Einzelwelpe wächst dann möglicherweise ohne Geschwister auf, hat aber vielleicht eine wesentlich intensivere Bindung zu seinen Züchtern, weil die viel mehr mit dem Einzelwelpen unternehmen können. Ich glaube, es wünscht sich kein Züchter einen Wurf mit nur einem Welpen, aber 3 oder 4 Welpen aufzuziehen ist aus meiner Sicht relativ entspannt und für die Welpen auch kein Nachteil.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich denke, die kleinen Würfe hängen irgendwie, wie weiß ich auch nicht, mit bestimmten Faktoren von Natur und Umwelt zusammen.
Ich hatte zwar nie zweistellige Würfe, aber auch nie weniger als sieben. Im September vorigen Jahres hatte ich einen Wurf von 6 Welpen. Anfang Februar habe ich als Zuchtwart einen Wurf von 5 Welpen begutachtet und Ende März fahre ich zu einem Wurf mit 4 Welpen. In der Welpenliste waren noch mehr kleine Würfe zu sehen, auf jeden Fall mehr als sonst. Ich könnte mir vorstellen, daß es mit der extremen Kälte dieses Winters zusammen hängt. Die Zugvögel sind relativ früh gezogen, kommen nun aber auch relativ früh zurück, warum sollten Hunde nicht auf einen bevorstehenden oder auch bestehenden harten Winter reagieren, indem sie wenig Welpen bekommen. Andererseits sollte ja ein harter Winter den Beutegreifern viel Beute bringen.
Alles Mutmaßungen, die Natur macht sowieso was sie will und das ist auch gut so!!!:blink:
zweiaufeinenstreich
09.03.2012, 02:08
Hallo,
könnte es aber auch ähnlich wie bei Pferden und Schweinen verhalten?
Bei diesen beiden ist ja so weit ich weiß erwiesen, dass die Anwesenheit eines Hengstes/Ebers im Stall die Fruchtbarkeit bzw. die Wurfgröße beeinflusst.
Vielleicht ist der Wurf einer Hündin größer, wenn ein intakter Rüde in demselben Haushalt lebt?
Ein Makel ist ein kleiner Wurf sicher nicht. Für die Hündin angenehm und die Welpengeschwister sind bestimmt auch froh, wenn jeder gleich zwei Zitzen hat:)
LG
Heike
wir schweifen doch sehr ab, dennoch:
Hallo,
könnte es aber auch ähnlich wie bei Pferden und Schweinen verhalten?
Bei diesen beiden ist ja so weit ich weiß erwiesen, dass die Anwesenheit eines Hengstes/Ebers im Stall die Fruchtbarkeit bzw. die Wurfgröße beeinflusst.
woher weißt du denn das?
btt: welpenkäufer sollten auch auf das alter der mutterhündin und die wurffrequenz derselben achten - gewisse mindestanforderungen sollten da schon eingehalten werden. anderenfalls laufen sie gefahr, dass womöglich irgendjemand auf die idee kommt, ihnen die unterstützung der ausbeutung der kreatur unterstellen zu können.
btt: welpenkäufer sollten auch auf das alter der mutterhündin und die wurffrequenz derselben achten - gewisse mindestanforderungen sollten da schon eingehalten werden. anderenfalls laufen sie gefahr, dass womöglich irgendjemand auf die idee kommt, ihnen die unterstützung der ausbeutung der kreatur unterstellen zu können.
Nur, was ist die richtige Wurffrequenz?
Ich habe die Webseite eines Züchters genauer angeschaut und entdeckt, dass er die Hündin gleich bei der nächsten Läufigkeit gedeckt hat
=> meine Vermutung, da die beiden Würfe 9.5 Monate auseinander liegen
Laut Zuchtreglement ist es erlaubt => max. 2 Würfe in zwei Kalenderjahren
Auch war der vorherige Wurf genau 8 Welpen (über 8 Welpen schreibt das Zuchtreglement eine Pause von 12 Monaten vor).
Also laut Zuchtreglement ist es ok.
Ich finde es dennoch zu früh (eine Läufigkeit sollte man schon auslassen) und deswegen ist der Züchter sicher mal nicht auf meiner "Wunschliste", auch wenn er alles "korrekt" macht
Auch vom Alter her schreibt das Zuchtreglement vor, dass bis zu 9 Jahren eine Hündin Welpen haben kann (Datum vom Wurftag). Finde ich persönlich jetzt auch schon fast zu alt...
Anmerkung: ich rede vom CH-Zuchtreglement des RRCS
CHIMBAZI
09.03.2012, 09:51
:kiss: Den haste Dir verdient.
Käthu, ich bin beeindruckt, Du passt auf und schaust besser hin als Andere.
esther
kaethu, das hast du gut gemacht.
die in den zuchtordnungen festgeschriebenen anforderungen sind immer als mindestanforderungen zu verstehen. kein züchter wird gezwungen, bis ans limit zu gehen.
man könnte jetzt über diese mindestanforderunge diskutieren. ich denke aber, dass das nicht hierher gehört.
allerdings sind die mindestaforderungen der, der fci angeschlossenen vereine, immer noch besser als die so mancher ausserhalb dieser dachorganisation stehender vereine. da kann es schonmal vorkommen, dass eine, noch nicht einmal 3 jährige hündin, schon 2 grosse würfe hinter sich hat .. .
So sieht es aus, Ulli. Und genau deshalb gilt schon lange nicht mehr, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man sich an Züchter wendet, die den Vereinen angehören. Es kommt kein Welpeninteressent darum herum, sich selbst zu informieren, und gemäss der Parameter, die als wichtig erachtet und hier schon in epischer Breite erörtert wurden, jeden Züchter, den er besucht, einzuschätzen.
Wir haben vor einiger Zeit Freunde begleitet, die nach einem Dackelwelpen suchten, und dabei einen Züchter besucht, der sogar Zuchtwart ist. Die Zustände auf seinem Hof waren ungeheuerlich, ich würde von diesem Menschen im Leben keinen Hund kaufen. Da stellt sich dann die Frage: kontrollieren die Vereine so etwas nicht? Vetternwirtschaft scheint die einzig schlüssige Erklärung.
Mit den Züchtern ist es wie mit den Welpenkäufern, es bleibt immer ein Restrisiko. Wie viele Menschen haben sich hier schon beschwert, daß sie als Welpenkäufer von Züchtern regelrecht verhört wurden? Das ist eben die andere Seite der Medaille, ein gewissenhafter Züchter fühlt sich ein Hundeleben lang für seinen ehemaligen Welpen verantwortlich, er will nur das Beste für ihn und er tut sich schwer, sich für einen Welpenkäufer zu entscheiden. Trotzdem entpuppt sich so mancher Welpenkäufer später als Zombi, die vielen Nothunde belegen das doch!!
Dennoch bin und bleibe ich der festen Meinung, daß in der Dissidenz und bei den Kuhstallzüchtern die häufigsten und gravierensten Mängel festzustellen sind und daß gerade von dort Welpen kommen, die gesundheitlich und psychisch nicht in Ordnung sind. In vielen solcher Ställe werden die Hündinnen bei jeder Läufigkeit belegt und ich frage mich, ob dort eine Hündin überhaupt noch einen Namen hat oder nur noch eine Nummer, so wie in der Schweinezucht auch.
Ich treffe ständig Menschen, die zu mir sagen, sie hätten einen großen Fehler gemacht, sie hätten ihren Hund von einem "Hobbyzüchter" geholt und nun hätten sie nur Probleme. Wer sich VOR einem Welpenkauf nicht richtig informiert, dem ist einfach nicht zu helfen.
Was tut nun der RICHTIGE Züchter? Ich würde sagen, er lebt mit seinen Hunden als Familie, die Hunde sind freundlich, aufgeschlossen und fit. Sie gehen freundlich auf jeden Besucher zu und müssen nicht weggeschlossen werden. Die Welpen wachsen innerhalb der Familie auf, sind vom Äußeren rundlich und propper anzusehen, sind frech und von Besuchern begeistert. Eine Hündin sollte in ihrem Leben nicht mehr als drei Würfe haben, auch wenn mehr erlaubt ist. Der Züchter sollte informartiev sein und alle Fragen ausreichend beantworten und die Antworten auch belegen können. Er sollte selbst aber auch sehr kritisch sein und viele Infos vom Welpeninteressenten einholen. Der Welpen auslauf sollte sauber und für die Welpen interessant sein. Eventuelle Hundehäuser sollten als Wetterschutz dienen, aber nicht um die Welpen wegzusperren.
P.S.: Bei den Dackeln gab es schon öfter mal Skandale, es wurde auch im Fernsehen darüber berichtet, aber wir sollten uns in erster Linie um die RR kümmern, da gibt es wirklich genug zu tun
naja, ich würd mich nie nicht auf gar nichts verlassen...
natürlich muss man sich informieren und natürlich muss man auch hinfahren und das mit eigenen augen sehen.
und man muss auch bereit sein nicht wegzusehen und den Mund aufzumachen, so es denn erforderlich ist.
ich wäre in keinem der vereine ein angenehmer zeitgenosse und doch ´gibt es einige züchter, die ich sehr schätze, weil die den ganzen sch*** genau so anprangern wie ich auch - im interesse für die hunde...
Genau so sollte es sein!!!
Mitsouko
09.03.2012, 22:59
Hallo,
könnte es aber auch ähnlich wie bei Pferden und Schweinen verhalten?
Bei diesen beiden ist ja so weit ich weiß erwiesen, dass die Anwesenheit eines Hengstes/Ebers im Stall die Fruchtbarkeit bzw. die Wurfgröße beeinflusst.
*off topic*
Heike, bin kein "Schweine-Kenner"...:D aber bei Pferden kann die Anwesenheit eines Hengstes (oft "tut" es auch ein Wallach :blink: ) tatsächlich die Intensität der Rosse, und damit die Reifung eines entsprechenden Follikes positiv beeinflussen. Allerdings nicht die Fertilität als solche. Da spielen noch ne Menge anderer Faktoren eine Rolle. Stuten können z.B. mit Keimen "verunreinigt" sein, die eine Empfängnis unmöglich machen. Hier wird dann eine Spülung vorgenommen und meist noch ein Antibiotikum in die Gebärmutter eingelegt. Dann heißt es wieder bis zur nächsten Rosse warten (etwa 21 Tage). Zudem sind Zwillingsträchtigkeiten extrem selten und nicht gern gesehen bei Züchtern, weil meistens einer der beiden verkümmert, wenn nicht sogar tot geboren wird, wenn er nicht schon vorher abstirbt und im schlimmsten Fall den anderen Fötus noch vergiftet. Hab ich selber schon mitmachen müssen, leider... Ich denke, dass bei Hunden die Wurfgrößen nicht durch einen anwesenden Rüden beeinflusst werden. Bashas Mutter hatte 12...und kein "Kerl" weit und breit...
*off topic ende*
Wir hatten auch 12 Welpen - ohne Anwesenheit des Rüden :)
Wir waren sicher zur richtigen Zeit bei dem Rüden, und die beiden Hunde haben sich auch den genauen Deckzeitpunkt ganz allein - während des Tobens mitten im Schnee - ausgesucht. Ich bin sicher, dass die 2 sich einfach "gut riechen" konnten, und dass alles gut gepasst hat.
Wenn meine Hündin den Rüden nicht gemocht hätte, wäre ich stehenden Fußes wieder nach Hause gefahren. Sie hat ihn aber schon vorher, bei vorherigen "Kennenlerntreffen" geliebt :blink:
Ich denke die Hunde bestimmen das schon ganz für sich allein, und wenn es passt, dann passt es halt.
VLG
Esther
p.s. Ulli - ich drück´ dich! :kiss:
Wenn meine Hündin den Rüden nicht gemocht hätte, wäre ich stehenden Fußes wieder nach Hause gefahren.
ganz viele *likes* dafür! Das finde ich superwichtig!
Tommy2801
14.03.2012, 13:47
Das hab ich grad gefunden und dachte das passt hier vielleicht auch ganz gut rein:
10 Bitten eines Tieres an den Menschen:
Ich habe nur Dich!!!!!!!!
Mein Leben ist nur kurz. Jede Trennung von Dir ist deshalb für mich besonders schmerzlich. Bedenke das, bevor Du mich anschaffst.
Ich bin nicht Dein Statussymbol. Ich bin nicht Dein Spielzeug. Ich möchte Dein Freund, Kamerad und Beschützer sein.
Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst. Zeig mir, dass Du mir vertraust und behandle mich nicht wie ein Wesen ohne Gehirn und ohne Empfindungen. Sei mir gegenüber selbst so Wesens- und Charakterfest, wie Du es von mir erwartest.
Bist Du einmal verärgert, dann benutze mich nicht als Blitzableiter Deiner Gefühle. Habe ich Unrecht getan zürne nie lange, es war bestimmt nicht meine Absicht Dich zu kränken.
Sprich manchmal mit mir, wenn ich Deine Worte auch nicht ganz verstehe, so doch Deine Stimme, die sich an mich wendet. Mein Selbstvertrauen und meine Liebe zu Dir werden Dein Lohn sein.
Wisse: wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie. Denke daran: Du hast Deine Arbeit, Freunde, Dein Vergnügen - ich habe nur Dich.
Bevor Du mich schlägst denke daran, dass meine Zähne oder Krallen Dich verletzen können, ich aber kein Gebrauch davon mache.
Sollte ich einmal eine Schwache Leistung zeigen bedenke: Vielleicht plagt mich auch einmal ein Unwohlsein - vielleicht habe ich aber auch schon ein verbrauchtes Herz.
Kümmere Dich um mich und pflege mich, auch wenn ich alt werde. Auch Du wirst einmal alt sein und Hilfe benötigen.
Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage bitte nie: "Ich kann so etwas nicht sehen." oder " Es soll in meiner Abwesenheit geschehen."
Alles ist leichter für mich, wenn Du bei mir bist.
Grüsse Doreen
Hallo,
wir haben damals als wir auf der Suche nach unserer Süßen waren völlig unbedarft mit der Suche begonnen. Als erstes sind wir den ständig in diversen Zeitungen auftretenen Anzeigen nachgegangen. Das hatte sich ziemlich schnell erledigt. Da haben wir Sachen gesehen und zu hören bekommen da stellen sich mit heute noch die Nackenhaare hoch, aber es waren auch vom Umfeld her manche gefühlmäßig völlig in Ordnung. Die Frage stellte sich was nun.
Da sind wir einfach zu einem uns bekanntem Tierarzt gefahren und haben gefragt. Der hat uns erstmal richtig den Kopf gewaschen und aus seiner Erfahrung berichtet. Von ihm kam der Hinweis auf die drei dem VDH angehörenden Verbände, die Zuchtordnungen und die erforderlichen Untersuchungen.
Der erste Züchter mit dem wir aus dem VDH Kontakt hatten gehört zum schlimmsten was wir bis dahin gesehen hatten. Wie der durch die Zulassung gekommen ist verstehe ich bis heute nicht.
Da waren wir dann soweit das wir überlegt hatten ganz zu verzichten. Wir haben dann weiter gesucht, eine ansprechende Seite eines Züchters gefunden und dort angerufen. Überraschung " Ja wir planen einen Wurf alles weitere machen wir persönlich, treffen wir uns doch mal zum spazieren gehen und beschnuppern". Also hingefahren und in einer wunderschönen Ridgebackrunde gelandet. Einer der ersten Sätze war "Ich kann ihnen einen Hund verkaufen, muß es aber nicht" :D. Bei einem der folgendem Besuche habe ich selber erlebt wie sie einen potentiellem Käufer abgelehnt haben. Wir haben ihnen Löcher in den Bauch gefragt und wurden ausgiebigst befragt. Das alles bevor die Hündin überhaupt belegt war.
Die Welpen waren die letzten 14 Tage in einem Welpenhaus( nur während der Nacht, Tags als Rückzug immer offen). Fand ich nicht schlimm, hat vielleicht auch den Vorteil die Süße wußte von Anfang an es geht auch ohne Menschen.
Die Welpen wurden mit einer Menge Umweltreizen konfrontiert. Da lagen Lichtgitterroste, wacklige Platten, offene Stufen, klappernde Dinge, Staubsauger, Rasenmäher, Luftballons wurden zerplatzt, Autogefahren, Kindergruppen waren zu Besuch und vieles mehr. Unsere ist so gut wie garnicht zu erschüttern, liegt vielleicht daran.
Sämtliche Untersuchungsergebnisse wurden ohne Aufforderung vorgelegt.
Die Süße wird jetzt 2 Jahre alt. Das Interesse ist immer noch genauso groß wie am erstem Tag.
Ich würde sagen jeder potentielle Welpenkäufer sollte genau hinschauen und unabhängig davon seinem Bauchgefühl vertrauen wenns grummelt Hände weg.
Schöne Grüße
Karsten
Ich wollte nicht schon wieder ein neues Thema eröffnen, daher poste ich meine Frage mal hier rein.
Ich schau ab und zu mal auf der DZRR Welpenliste vorbei und in letzter zeit wunder ich mich, dass so viele Züchter sogar lange nach der Abgabezeit auf Welpen sitzen bleiben?? Ich glaub allein die ersten 12 aufgelisteten Züchter haben noch Welpen...
Ist das "normal", sprich war dies die letzten Jahre auch schon so, oder werden vielleicht einfach zu viele RR Würfe geboren, wo gar nicht so viel Nachfrage ist?
:confused:
Stefanie R.
11.06.2012, 09:28
Ich schau ab und zu mal auf der DZRR Welpenliste vorbei und in letzter zeit wunder ich mich, dass so viele Züchter sogar lange nach der Abgabezeit auf Welpen sitzen bleiben?? Ich glaub allein die ersten 12 aufgelisteten Züchter haben noch Welpen...
Ist das "normal", sprich war dies die letzten Jahre auch schon so, oder werden vielleicht einfach zu viele RR Würfe geboren, wo gar nicht so viel Nachfrage ist?
Wenn sich kein geeigneter Welpeninteressent für einen speziellen Welpen meldet, behält ein Züchter eben seine Welpen auch über den Abgabezeitpunkt hinaus. Finde ich nur positiv, denn verkaufen könnte er sie sicherlich immer. Sei es, dass er seine Ansprüche oder den Preis herunterschraubt. Das wäre die eine Seite.
Würfe aus verschiedenen Zwingern machen es dem Welpeninteressenten leichter, einen für ihn geeigneten Züchter ausfindig zu machen. So kaufen Welpeninteressenten dann möglicherweise eher bei einem Züchter, bei dem ihnen bestimmte Dinge hinsichtlich Aufzucht, etc. besser gefallen als bei anderen.
Was in den konkreten Fällen zutrifft, kann ich dir nicht beantworten, da ich weder die jeweiligen Züchter, noch die Hunde kenne.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Mein Lasse
15.06.2012, 19:22
Hallo ihr Lieben,
an dieser Stelle wollte ich sagen, dass ich super dankbar für alle Tipps, Meinungen und Infos von Euch bin!
Anfang August kommt unser Nachwuchs zu uns nach Hause und wir werden die ersten sein, die sich von der 12er Rasselbande UNSEREN RR aussuchen dürfen.:D:D:D
Neben einigen Büchern, Trainervideos etc. fühle ich mich durch Eure Erfahrungen super aufgehoben und kann sicher in den Welpenkauf starten!
Abschließend einfach nur DAAAANKE!
Liebe Grüße aus Rostock
Julia + "bald auch Lasse":)
Aus dem aktuellen "Iza-gesucht" - Fred und zum Wachschütteln:
... Update 03.10.12
Meine RR Hündin Iza wurde am Mittwoch den 03.10.2012 gegen 16:00 Uhr in Berlin-Friedrichshagen, Müggelseedamm 150 (nahe Aldiparkplatz) in ein Polnischen Transporter ...(T5. blau) gezerrt. Sie wurde am Tag zuvor angefahren und ich hatte sie nicht gefunden...
Schlimmer geht Alptraum nicht mehr... Da laufen sämtliche schrecklichen Filme vor dem geistigen Auge ab.
Noch wütender als die Täter machen mich gerade die Mittäter - nämlich Welpenkäufer, die mit völlig hirnlosem Welpenkauf solche Vorfälle erst ermöglichen, weil sie den Diebstahl junger Hündinnen längerfristig lukrativ und lohnend machen.
Augen auf beim Welpenkauf! Da liegen auch mal untergejubelte zugekaufte Welpen aus Polen "mit Papieren" beim deutschen Vermehrer - und so oft interessiert die Mutterhündin die babygeblendeten Käufer gar nicht. Da können aber Izas dahinterstehen... Und selbst, wenn keine Iza dahinter steht, steht eine andere Hündin dahinter.
Bitte guckt neben den Welpen auch auf die Mütter - und achtet auf Plausibilität!
Den Hund verlieren ist unerträglich. Steigerungsfähig wird das noch, wenn man nicht mal weiß, ob der dann irgendwo unauffindbar und weggesperrt als Wurfmaschine missbraucht wird. Wenn das meiner Rose passieren würde, würde ich durchdrehen. Und ich hätte nullkommanull Verständnis für irgendwelche Billigkäufe irgendwelcher Leute beim local puppy dealer umme Ecke. Hab ich ja sowieso schon nicht...
LG
Susanne
Birgid Kelnberger
28.11.2012, 10:04
ich kann nur zustimmen dass der welpe mit familienanschluss die ersten wochen verbracht haben sollte. unser kleiner hatte es da gut erwischt.....wuchs bei seinem züchter im wohnzimmer auf (mit mama tante und ich glaube 11 geschwistern) eine riesengroße wurfbox war ihr nest. sie hatten im garten nochmals einen abgetrennten platz. somit war unser bruk schon stubenrein als er ankam und behielt dies auch bei (bin ich sehr dankbar:)) auch wusste er dass möbel und sonstiges menschenzeug nicht zu seiner belustigung herumsteht. klar müssen wir sicher auch aufpassen auf teppich, blumen, trödelzeugs....denn probiert wird es sicher wiedermal obs nun erlaubt ist:blink:. kann also nur zustimmen das die wahl des züchters durchaus wichtig ist, meine bescheidene meinung.
dass die Welpen zu keinem zeitpunkt ihrer entwicklung auf zeitungs- oder zeitschriftenpapier leben müssen. diese art der welpenaufzucht gehört weit ins letzte jahrhundert.
dass die welpen nicht menschenfern womöglich in irgendwelchen boxen -egal ob pferd, schwein oder sonstwas- aufwachsen und viel sich selbst bzw anderen tieren überlassen sind.
dass der verkäufer bereit ist, auch nach der welpen- und geldübergabe, mit rat und tat zu seite zu stehen.
sorry, falls wir das schon hatten.
Marion18
21.01.2014, 12:41
Mir wäre noch wichtig, daß ein Zuchtrüde nicht von einem Kennel zum anderen "ausgeliehen" und dort deutschlandweit zum Decken zur Verfügung gestellt wird.
Gruß, Marion
Mir wäre noch wichtig, daß ein Zuchtrüde nicht von einem Kennel zum anderen "ausgeliehen" und dort deutschlandweit zum Decken zur Verfügung gestellt wird.
Gruß, Marion
Ich verstehe nicht, was Du damit meinst? Der Normalfall ist doch, dass Hündin und Rüde eben nicht im gleichen Kennel leben (und das ist auch gut so!), sondern der Rüde deutschlandweit deckt und die Würfe dann eben in den unterschiedlichen Kenneln der Hündinnen fallen (bei einem guten Rüdenbesitzer hoffentlich in begrenzter Anzahl).
Wie soll man denn sonst eine passende Verpaarung finden :confused:
Mir wäre noch wichtig, daß ein Zuchtrüde nicht von einem Kennel zum anderen "ausgeliehen" und dort deutschlandweit zum Decken zur Verfügung gestellt wird.bitte, das verstehe ich nicht. magst du es ein wenig erläutern?
ich dachte immer, es sei üblich mit der hündin zum rüden zu fahren (es soll sogar züchter geben, die mit ihrer hündin ins ausland fahren - es ist sogar schon vorgekommen, dass rüden über eine entfernung von zehtausende von kilometern importiert wurden) und nicht umgekehrt (was ich übrigens als nicht sonderlich tragisch empfinden würde). bitte korrigiere mich, wenn ich mich täuschen sollte.
Marion18
21.01.2014, 13:26
Ich habe bei einem Züchter auf der Homepage gelesen, daß der Rüde eines ausländischen Kennels exklusiv bei ihm deutschlandweit zum Decken zur Verfügung steht. Fand ich befremdlich und würde ich meinem Deckrüden, wenn ich einen hätte, nicht zumuten wollen.
Aber vielleicht zieht das Frauchen oder Herrchen des Rüden ja mit dorthin, dann ist es etwas mißverständlich formuliert. :scept:
Gruß, Marion
Marion,
Du meinst sicher, wenn erwachsene Rüden für ein paar Decksaisons eingeflogen werden. Also ohne den eigentlichen Besitzer. Das fände ich auch nicht so fein.
Marion18
21.01.2014, 13:43
Marion,
Du meinst sicher, wenn erwachsene Rüden für ein paar Decksaisons eingeflogen werden. Also ohne den eigentlichen Besitzer. Das fände ich auch nicht so fein.
So habe ich es verstanden, ja. Wenn ich mir meinen Mika vorstelle, für längere Zeit, in fremden Händen, ohne seinen Arne ... der wäre so unglücklich.
Gruß, Marion
Marion,
Du meinst sicher, wenn erwachsene Rüden für ein paar Decksaisons eingeflogen werden. Also ohne den eigentlichen Besitzer. Das fände ich auch nicht so fein.fein ist nicht unbedigt das, was der zucht, der erhaltung und verbesserung der rasse dient.
womit wir an dem punkt angekommen sind, dass wir darüber nachdenken müssen, dass das was dem einzelnen nutzt nicht unbedingt das ist, was der rasse nutzen bringt und umgekehrt, und umgekehrt. aber das ist ein ganz anderes, viel globaleres thema.
Heins, dafür müsste ja nicht der ganze Rüde eingeflogen werden. Da würde doch was Gefrorenes von ihm reichen.
Ich hätte meinen Rüden niemals woanders als Deckrüden stationieren wollen, der wäre ohne uns nicht sehr heiter gewesen.
nicht dass ich dem temporärimport jetzt das wort reden wollte, aber gefrorenes, so sagt man zumindest in gewissen kreisen, ist eben doch etwas anderes als frisches, hat eine andere qualität. auch diesee bemerkung gehört nun so überhaupt nicht in diesen faden.
es gibt bei Hunden wie auch bei Pferden die Möglichkeit, dass sie auf dem Papier Kennel A gehören, aber ein Leben lang bei einem anderen Züchter stationiert sind und dort als volles Familienmitglied leben.
btt: bei altzüchtern sollten die althunde nicht fehlen.
Marion,
Du meinst sicher, wenn erwachsene Rüden für ein paar Decksaisons eingeflogen werden. Also ohne den eigentlichen Besitzer. Das fände ich auch nicht so fein.
Hat so was von Prostitution ohne....Zuhälter.....:devil:.
ANDREASSTEFFEN
28.05.2014, 16:51
Beim ersten Besuch bei einem Züchter
1. Das Bauchgefühl,
2. die Antwort auf die Frage: wollte ich, dass irgendein anderes Familienmitglied hier und unter solchen Lebensbedingungen groß wird,
3. Kenntnis häufiger Krankheitsbilder der Hunderasse,
4. Erscheinungsbild von Zuchthündin und Deckrüden (ok, muß man bei einer Hündin mit 13 oder mehr Welpen schon mal etwas relativieren, die Gute hat Stress und das sieht man ihr an)
5. WICHTIG: Die Bindung zwischen Hündin und Züchter bzw. dessen Familienmitgliedern
6. evtl. desgleichen für den Deckrüden (geht aber oft rein tatsächlich nicht und hier überanstrengt man unter Umständen auch die realen Verhältnisse. Schön, wenn die beiden Zuchthundhalter sich auch insoweit Gedanken gemacht haben, dann ist auch das Bauchgefühl besser aber man wird das nicht als zwingend voraussetzen können,
7. Der Impfpass der Mutter und wenn vorhanden die Dokumentation zu ED / HD ... - Hier genau auf die Impfstoffe achten, fragen, warum ggfs. gewechselt wurde (Impfstoffe und auch Tierärzte etc.) Allein die Unterhaltung wird dem unbescholtenen Züchter vermitteln, dass man wirklich interessiert ist und - so haben wir es erlebt - der wirklich seine Zuchthündin liebende Züchter kommt aus den Erzählungen gar nicht mehr heraus. - Da gibt´s auch durchaus abschreickende Erfahrungen. Unverträglichkeiten von Medikamenten merkwürdige Behandlungsmethoden von Tierärzten und und und...
8. Egal ws für einen Stammbaum man Euch vorlegt, fragt in den Wochen bis zur Abgabe einfach auch mal bei den Ahnen aus der Ahnentafel nach. Das ist schwierig, wenn man die Halter nicht genannt bekommt, was aber ist eine Ahnentafel, die mir nicht den Weg zu weiteren Auskünften eröffnet... - Ein Stück Papier - egal woher.
trotz allem ist das was Ihr zu Euch holt ein Lebewesen, kein Auto. Es wird krank, es wird böse, es wird hilfesuchend, dann muß man da sein.
Viel Freude (übrigens, der Kaufpreis eines Welpen wird durch die Aufwendungen im ersten Lebensjahr in nahezu allen Fällen übertroffen, auch das ist anders als bei Autos...
Liebe Grüsse, Andreas
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Content Relevant URLs by
vBSEO