Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rassestandard - Einhalten Oder Nicht
CHIROMBO
29.08.2005, 21:10
Hallo!!
RASSESTANDARD
Ich möchte hier mal ein Thema aufgreifen, dass bestimmt nicht nur mir, auch vielen anderen RR -Besitzern im Kopf rum geht, die Ausstellungen besuchen und/oder vielleicht mal mit ihrem RR züchten möchten.
In den letzten Jahren haben wir festgestellt das der RR sich in zwei Gruppen aufteilt:
Der Ursprüngliche Typ und dann der etwas Windhundartige Typ
Nun, der RR ist ein Lauf und Jagdhund, kein Windhund, kein Molosser und keine Dogge!!!!!
Der Rassestandard sagt :
Die erwünschte Größe /Gewicht beträgt für Rüden 63 cm - 69 cm, ca. 36,5Kg, für Hündinnen 61cm - 66cm, ca 32Kg
Da es eine Vorgabe gibt ist es mir rätselhaft wie bei Ausstellungen Rüden mit fast 74 cm ein „ V1 „ bekommen !!
Ich möchte damit nicht sagen das diese Hunde schlechter sind, keinesfalls, aber für den Rasseerhalt bestimmt nicht von Vorteil, es muss ja Gründe habe warum ein Rassestandard festgelegt wurde, der nicht nur äusserlich für das Aussehen festgelegt wurde, bestimmt auch aus gesundheitlichen Gründen.
Und wenn eine Vorgabe vorhanden ist, sollte diese dann auch eingehalten werden.
Aus dem wichtigsten Grund : Die Gesundheit der Tiere/Rasse
Sind die Richter nicht an den Rassestandard gebunden?
Es sollte grundsätzlich bei Ausstellungen zur Pflicht werden zu messen.
Wäre es hier nicht angebracht das Vereine mehr Wert darauf legen, dass der Rassenstandard eingehalten wird, indem sie die Richter im Vorfeld darauf hinweisen und dann dafür Sorge tragen dass es eingehalten wird.
Oder den Standard ändern !!!!??????
Die erste Messung die wir sahen war bei den Hündinnen in Bad Wildungen
Gruss : Chirombo
Hallo Chirombo!
Dieses Thema ist hier schon öfter aufgegriffen und diskutiert worden.
Was ist denn der "ursprüngliche Typ"?
Was ist ein Lauf- und Jagdhund? Windhunde sind Jagdhunde, und laufen können die allemal.
Ich finde den Trend auch bedenklich, immer größere Hunde bei der Zucht zu bevorzugen. Den Standard oder das, was einmal in Südafrika war, brauche ich nicht für eine Argumentation.
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Allgemeine Anmerkung: In der virtuellen Welt bedeutet eine Anhäufung von Ausrufezeichen Schreien, Brüllen. Vielleicht könntest du die Wichtigkeit deiner Sätze anders betonen?
CHIROMBO
29.08.2005, 23:40
Hallo
Ausrufezeichen bedeuten für mich den Satz, das Wort hervorzuheben, zu betonen, es hat sich leider in Laufe derzeit bei mir verfestigt.
aber, darum geht es hier ja nicht.
Sicherlich können Windhunde laufen und bestimmt auch jagen, habe in den letzten Jahren aber keinen Jäger mit einem Windhund getroffen.
Ich möchte auch nicht die Vorzüge und Jagdeigenschaften des RR mit dem Winhund vergleichen, darum ging es in meinem Beitrag wohl nicht.
Einzigst und allein um den Rassestandard und der RR ist kein Windhund und soll auch keiner werden, er ist auch nicht unter Windhunde zu finden, verstehe die Ansage nicht !?
Den Standard habe ich nicht gemacht, was mich aber interessiert warum, der oder das, was einmal in Südafrika war, nicht für eine Argumentation akzeptiert wird?
Danke aber, das wenigstens ein Punkt meines Beitrages Unterstützung und zur Antwort fand : Ich finde den Trend auch bedenklich, immer größere Hunde bei der Zucht zu bevorzugen.
gruss : Chirombo
... der RR ist kein Windhund und soll auch keiner werden, er ist auch nicht unter Windhunde zu finden...
Hallo,
naja zumindest bei seiner Entstehung hatten wohl Windhunde auch ein Wörtchen mitzureden und er ist zwar innerhalb der FCI nicht bei den Windhunden, aber z.B. in England und den USA mit in der "Hound-Group" die dort eben Jagd- und Windhunde umfasst.
Wir haben ja jetzt zu unserem Samba auch noch einen Sloughi (nordafrikanischer Windhund) und glaube mir, selbst der windhundähnlichste RR sieht nicht annähernd wie ein "echter" Windhund aus ;) ...
Die "leichten" und die eher "schweren" Typen gab es wohl auch schon immer - die einen wurden eben mehr zur Jagd verwendet und die anderen mehr als "Wächter" (zumindest lese ich das aus den Büchern so heraus). Deswegen gibt es auch heute noch Hunde die mehr in die eine bzw. eben die andere Richtung tendieren.
Den Trend, zur Zucht immer größere Hunde zuzulassen bzw. diese im Show-Ring ohne nachzumessen (auch wenn ein geschulter Richter eine Übergröße leicht erkennen könnte) mit V-Wertungen zu beurteilen sehe ich aber auch äußerst kritisch.
Aber wie Ute schon geschrieben hat, ist dies wirklich ein Thema über das hier schon oft kontrovers und lang und breit diskutiert wurde :rolleyes:
Grüsse
Nadja mit Samba & Yuri
CHIROMBO
30.08.2005, 00:39
hallo,
sicherlich mag es hier schon oft diskutiert worden sein, zum einen waren wir zu diesem zeitpunkt noch nicht im forum zum anderen, hat sich ja nichts geändert.
ein rüde mit fast 74 cm und um die 45 kilo, leicht gebogener rücken, hat für mich schon sehr viel ähnlichkeit mit einem windhund.
chinook ist sehr muskulös, stämmig aber trotzdem sehr ausdauernd, und schnell, aber nicht zu gross.
gruss : chirombo
Hallo Chirombo,
du schreibst ja sicher nicht nur, um Anerkennung und Unterstützung zu bekommen. Die Meinung anderer Leser kann auch sehr interessant sein.
Übrigens, sehr gute Impulskontrolle beim Setzen der Satzzeichen :) . Danke schön!
"Lauf- und Jagdhund" ist eine sehr vage Bezeichnung. Möchtest du jagdlich eingesetzte Windhunde sehen, dann musst du über den deutschen Tellerrand hinausgucken: in anderen Ländern werden Windhunde zur Jagd eingesetzt. Und ich kenne Deutsche Doggen, die auf Schweiss geführt werden.
1922 begann am Rande einer Hundeaustellung in Bulawayo die Diskussion um einen Standard und die Auswahl passender Hunde. Ein Augenzeuge dieser Zeit beschreibt Jahre später, dass die etwa 20 vorgestellten Hunde höchst unterschiedlich aussahen: So klein wie ein kleiner Bullterrier, so groß wie eine untermaßige Dogge (bezogen auf die Hunde dieser Zeit!). Alle Farben waren vorhanden, auch wenn Rot und Brindle dominierten. Und damals wie heute stritten sich die Besitzer der Hunde, welcher denn dem gewünschten Typ am nächsten käme :rolleyes:. Ein Zeitzeuge, B.W.Durham, beschreibt, dass der Idealtyp des zukünftigen RR aus den Einzelteilen von 5 Hunden zusammengesetzt worden ist.
Du kannst ja die älteren Beiträge zu diesem Thema lesen. Der Tenor ist, dass es auf den Gesamteindruck ankommt und nicht auf´s Kilo oder den Zentimeter. Wenn du noch weitere Argumente hast, dann wird sich sicher wieder eine lebhafte Diskussion entwickeln.
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
CHIROMBO
30.08.2005, 01:56
hallo,
ok, um anerkennung geht es nicht, aber doch ein wenig um unterstützung.
sicherlich gibt es windhunde die jagdlich geführt werden, aber ich möchte es nochmals erwähnen, darum geht es mir nicht.
mir ist auch die literatur über den RR bekannt, wie auch von einigen anderen rassen, mir ist auch bekannt, dass der RR wie auch andere rassen, früher anderster aussahen und dass sie eine gute mischung sind bis sie das geworden sind was sie heute darstellen, aber, ich kann nicht mit einem wolf zur RR ausstellung gehen und sagen, dass ist mit der urtyp, der ursprung.
ich kann auch nicht bei einer pony ausstellung einen araber hengst vorstellen - ja doch, können schon, aber er wird disqualifiziert -
mir geht es einfach darum, dass wohl bestimmte richlinien vorgegeben sind, diese aber wie kaugummi gezogen werden, oder besser, einfach ignoriert.
ich meine zu hoffen, wenn sich viele besitzer bei den vereinen einsetzen, dass dann die richlinien eingehalten werden.
wenn es um den rassenerhalt - um den gesunden rassenerhalt geht, sollte doch mehr einsatz vorhanden sein?
ja, ein 74cm rüde mit über 60 kilo und proportinal alles ok, da stimmt sicherlich der gesamteindruck, aber wo bleibt die gesundheit? dieser schwere brocken läuft mir genauso wenig wie eine boreauxdogge regelmässig lange strecken am pferd ohne dass ich ihm seine gelenke und knochen kaputt mache, (kein laufhund mehr) weiter sind auch die herzprobleme beim schweren wie beim leichten in der grösse nicht zu vergessen.
und wenn dann verantwortungslose züchter des öfteren die grossen rüden und die grossen mädels kreuzen, haben wir vielleicht irgendwann grosse kranke hunde, das ist wohl nicht sinn der sache, dem sollte man vielleicht im vorfeld einhalt gebieten? -siehe deutscher schäferhund, der wurde hinten immer weiter tiefer gelegt, bis fast alle defekt waren, heute werden dann, nicht nur deswegen, aber auch mitunter, die belgischen schäferhund für die zwecke die der schäferhund erfüllte, genommen
dann, gings hier nicht um den zentimeter oder ums kilo, sondern um fast 5 cm.
gruss : Chirombo
CHIROMBO
30.08.2005, 02:22
hallo,
möchte meinem letzten beitrag noch hinzufügen :
ich finde die meinung anderer leser sehr interessant
gruss : chirombo
NickySLN
30.08.2005, 07:17
Hallo allerseits,
ich habe Eure Meinungen gelesen und möchte an dieser Stelle auch einmal "meinen Senf dazugeben".
Grundsätzlich stimmt es schon, daß der Rassestandard auch auf Ausstellungen Grundlage der Bewertung sein sollte. Ich bin aber durchaus der Meinung, daß das Gesamtbild des Hundes Vorrang haben sollte.
Daß groß geratene Hunde stärker von Knochen und Gelenkkrankheiten betroffen sind, mag vom Grundsatz her stimmen. Pauschalisieren kann man das aber bestimmt nicht.
Unser Bomani (11,5 Monate) ist jetzt bei 73 cm Schulterhöhe 42,8 kg schwer. Sein Großvater - ein echter Südafrikaner - war 86 cm hoch und ist mit 13,5 Jahren friedlich auf der Terrasse seiner Besitzer eingeschlafen. Probleme knochen- oder herzmäßig hat er nie gehabt. Bomanis Vater ist 78 cm hoch, jetzt 11,5 Jahre alt, und kerngesund und noch immer topfit.
Außerdem ist das Aussehen doch wohl auch eine Frage des Geschmacks der Besitzer.
Ich z.B. finde den kleinen, auf mich eher bullig wirkenden Typ nicht so schön und bin mir auch nicht sicher, ob relativ viel Gewicht auf einen kleineren Körper verteilt besonders gesund ist.
Übrigens: Wir haben uns den Bomi nicht rausgesucht, weil seine männlichen Vorfahren so groß sind - das haben wir erst später erfahren. Wir lieben ihn einfach so wie er ist und das allerwichtigste ist sowieso sein Wesen.
Nichts für ungut,
Nicole und der kerngesunde, richtig elegante Bomani
Hallöchen!
Ja, in der Eingangsfrage ging es ja nun um des Rassestandart - halten kann man davon, was man möchte, aber es gibt ihn nunmal!
Und wenn man denn unbedingt möchte, dass der Ridgeback schön groß ist, dann soll man eben diesen Standart anheben und sich nicht andauernd selbst beschei....
Wenn ich von Leuten höre, die stolz darauf sind, mit ihrer 67 cm Hündin die Zuchtzulassung bekommen zu haben, kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln!!!
Wozu gibt es denn den Standart überhaupt? Es macht doch eh jeder, was er will...
Liebe Grüße,
die Miri.
... ein rüde mit fast 74 cm und um die 45 kilo, leicht gebogener rücken, hat für mich schon sehr viel ähnlichkeit mit einem windhund....
Huhu,
zieh 15 kg ab - dann hast du einen großen Sloughi-Rüden ...
das meinte ich mit dem Unterschied :D
Nadja
Hallo,
DER Standard ist ein bisschen mehr als die Festlegung von Größe und Gewicht. Wenn eine Hündin 67 cm hat, ansonsten aber im Standard liegt und sich auch noch freundlich und wenig gestresst zeigt - welcher Hundekenner möchte sich dann wegen dieses einen Zentimeters ins Hemd machen?
Es ist nicht so, dass Größe zu 100% vererbt wird. Würde man wirklich ernsthaft darauf selektieren, möglichst wenig Übergröße zu produzieren, dann müsste bevorzugt mit Hunden mittlerer Größe gezüchtet werden. Je näher sich ein Hund im Standard an der oberen Größen-Grenze befindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er übergroße Nachkommen hervorbringt. Wir haben es mit Variabilität zu tun und nicht mit einem feststehenden Faktor.
@ Chirombo
Überzogene Vergleiche mögen manchmal lustig sein, Argumente sind sie deswegen nicht. Ein 70 cm Rhodesian ist immer noch ein Rhodesian und kein Wolf. Ausserdem hast du den "ursprünglichen Typ" in die Diskussion geworfen. Wenn dir ein Rhodesian von 74 cm Schulterhöhe und 60 kg Körpergewicht gefallen würde, dann bist du bereits bei den Landseern gelandet.
Warum beginnt die Diskussion um Gesundheit erst an der Obergrenze des Standards unserer Hunde? Müsste sie nicht bereits früher beginnen? Ich habe nicht den Eindruck, dass die Rhodesians, die frühzeitig an Herzerkrankungen gestorben sind, besonders große Hunde waren.
Würde man wirklich am Ursprung festmachen wollen, was gute Größe und Gewicht sind und was nicht, dann müsste man sich andere Caniden aus Südafrika anschauen. Schakale und Afrikanische Wildhunde. Das sind wirkliche Läufer, angepasst an ihre Lebensbedingungen und nicht schwerer als 28 kg.
Tja, wozu gibt es den Standard? Ich weiß, weshalb es ewig Diskussionen über den Standard geben muss: Auch in der Zucht zeigt es sich immer wieder, dass Leben Veränderung bedeutet. Veränderung und Anpassung sind die großen Themen des Lebens. Züchter versuchen, diese Themen über Generationen hinweg in ein paar Sätze einzusperren. Das kann nicht funktionieren!
Große Hunde sind schon immer ein Statussymbol des Menschen gewesen. Die ganze Diskussion um Zentimeter erinnert daran, dass auch um Status konkurriert wird. Gestrebt wird nach Größe - auch wenn nur der Hund groß ist. Und die zu kurz geratenen finden bei Größe gerne ein Haar in der Suppe.
Meine Hunde sind klein.
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallöchen Ihr Lieben,
will nur kurz was loswerden.
Ich habe nach meinem RR sehr sehr lange gesucht, und da war es mir nicht wichtig wie groß oder wie klein die Eltern sind, sondern das sie gesund sind und ein 1a Wesen vorweisen können. Mutter und auch Vater waren eher stämmig und nicht übermäßig groß.
Meine Kimba hat einen Schulterhöhe von 69 cm und wiegt knapp 40 Kilo. Die Proportionen stimmen. In der Wurfabnahme steht kleine, zierliche und sehr aufgeweckte Hündinn. Ich lach mich heute noch manchmal kaputt, wenn ich mir Fotos von ihr mit ihren Geschwistern anschaue und sie wirklich die kleinste und zierlichste war. Und jetzt ist aus ihr ein "Brummer" geworden. Obwohl ich denke das ich sie ganz normal ernährt hab.
Der Standard war und ist mir sehr sehr gut bekannt, weil ich ja auch sehr oft drauf angesprochen werde das mein RR ja wohl nicht normal ist. :wallbash: Aber was soll ich machen ich werde sie mit Sicherheit für nichts auf der Welt tauschen nur weil sie nicht "Standard" ist! Und Ausstellungen besuchen wir nur als Besucher, da ja für mich mein Hund sowieso und überhaupt der Beste und Schönste auf der ganzen, weiten Welt ist. :D
Sorry wenn das nicht wirklich zur Klärung des eigentlichen Themas beiträgt, ich wollt euch nur mal schildern wies auch sein kann. Auch wenn ein Mensch nicht drauf aus ist einen RR des "großen Types" :hammer: zu "erobern" ;) macht auch die Natur manchmal was sie will.
Liebe Grüße Michèle und das Kimbalinchen
S.Weland
30.08.2005, 14:07
Moin ,
dazu muss ich doch auch mal was sagen und zwar das ich zu 100% auf Chirombo Seite stehe zum Thema RASSESTANDART.
Ich werde echt zum reizenden Wolf wenn ich immer wieder höre das viel zu große RR´s Zuchttauglich geschrieben und in der Zucht eingesetzt werden :keule:
Vor allem dann wenn auch noch in den Papieren von z.B. 69,5cm die rede ist, der RR aber weit über den Standart hinaus liegt.
Ja so etwas gibt es und das nicht zu knapp.
Wozu soll das denn noch führen?
Ah, ich weis zum selben Resultat wie beim DEUTSCHEN SCHAFERHUND (Totalschaden)
Sorry Leute,
ich habe bestimmt nichts gegen diese RR Riesen aber immer mehr RR Besitzer klagen bei den großen schon im Jungen alter über Wachstumsstörungen, HD und OCD Problemen, sollte man da nicht mal so langsam die Handbremse anziehen ??? :sorry:
Ich denke ein Standart ist dafür da dass man sich dran hält.
Denn so lebt der Hund am gesündesten.
So weit wie ich weis gab es für den RR damals noch keine typischen Krankheitsbilder doch in der heutigen Zeit hört man immer mehr von Allergien und Gelenkproblemen.
Natürlich hat die Umwelt auch so einige Einflüsse auf unsere Vierbeiner wie auch auf uns Menschen.
Jedoch können wir nicht abstreiten das wir Menschen den RR immer mehr zu dem machen was unser Ideal Bild ist.
Und dabei werden leider bestimmte Aspekte Außeracht gelassen.
l.G. Tanja Welnad
CHIROMBO
30.08.2005, 14:09
Hallo,
" DANKE "
Genau dass wollte ich nochmals schreiben, es geht einzig und allein um den Rassenstandard, da dieser halt jetzt so vorgegeben ist und es dafür bestimmte Gründe gibt oder gab, sollte er doch bitte eingehalten werden, und wie du schon sagst :
Und wenn man denn unbedingt möchte, dass der Ridgeback schön groß ist, dann soll man eben diesen Standart anheben und sich nicht andauernd selbst beschei....
Zu Nickysln:
Außerdem ist das Aussehen doch wohl auch eine Frage des Geschmacks der Besitzer.
Sicherlich ist es das, hat aber nichts mit dem Rassestandard zu tun.
Pauschalieren sollte und kann man überhaupt nichts, aber wie schon erwähnt der Standard hat seine Gründe, welche auch immer.
Sicherlich liebt jeder seinen Hund egal wie gross oder klein er geworden ist. Darum geht es aber nicht.
Gruss : Chirombo
Ich kenn mich da ja nicht so aus.
Aber jahrtausendelang hat man Hunde gezüchtet, die für die Anforderungen angepasst waren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da auf ein paar Zentimeter hin oder her, oder zuviel Weiss oder einen fehlenden Zahn angekommen ist.
Heutzutage wird davon gesprochen, dass immer mehr Rassen verkommen und nicht mehr zu 'gebrauchen' sind. Also ist doch irgendwas falsch daran, wie Zucht betrieben wird.
Wer braucht eigentlich einen 'ursprünglichen' Ridgeback in Deutschland? Dafür leben wir doch eigentlich viel zu eng zusammen und der Alltag ist viel zu stressig. Vielleicht wäre es besser, wieder nach dem im Moment gewollten Zweck zu züchten und eine Rasse sich dann auch verändern lassen.
Diese Rückwärtsgewandheit, dass man das 'ursprüngliche' will ist mir zu wenig auf heutige Bedürfnisse abgestimmt.
CHIROMBO
30.08.2005, 14:37
hallo,
Zuerst ein Danke an : S.Weland, die hier mit Ihrem Beitrag, detailiert informativ geantwortet hat.
zu Ute BB : Ich habe nie behauptet, dass mir ein Rhodesian von 74 cm Schulterhöhe und 60 kg Körpergewicht gefallen würde, sondern lediglich erwähnt, dass der gesamteindruck bestimmt stimmen würde.
Ich zitiere S.Weland :
Sorry Leute,
ich habe bestimmt nichts gegen diese RR Riesen aber immer mehr RR Besitzer klagen bei den großen schon im Jungen alter über Wachstumsstörungen, HD und OCD Problemen, sollte man da nicht mal so langsam die Handbremse anziehen ??? :sorry:
Ich kenne RR Besitzer, die vor Sorge beim Wachstum angefangen haben, Diät Futter, Proteinarmes Futter zu füttern, da ihnen der Hund in die Höhe übers Ziel zu schiessen
veranlagt war
Dann nochmal zu Ute BB :
Große Hunde sind schon immer ein Statussymbol des Menschen gewesen. Die ganze Diskussion um Zentimeter erinnert daran, dass auch um Status konkurriert wird. Gestrebt wird nach Größe - auch wenn nur der Hund groß ist. Und die zu kurz geratenen finden bei Größe gerne ein Haar in der Suppe.
Ich glaube dieses Zitat ist für unsere Diskussion fehl am Platz, den wer einen grossen Hund will, kann sich den wohl einfachst besorgen, dem den seiner zu klein geraten ist, hat hier kein Grund sich zu beschweren, den der möchte kann und wird nicht züchten wollen, hofft um der gesundheit der rasse wegen, dass der Standard eingehalten wird und liebt seinen hund wie er ist.
Gruss : Cirombo
CHIROMBO
30.08.2005, 16:30
hallo,
also, ich weis nicht wo du lebst, aber wir können unserem RR so ziemlich alles was er braucht und wie er leben möchte/muss, ausser die hitze zur verfügung stellen.
und darum geht es hauptsächlich auch bei der anschaffung eine tieres, wenn man nicht gewährleisten kann dem tier das zu bieten was es braucht, sollte man sich seinen lebenumständen entsprechend ein tier zulegen und nicht das tier, dem seinen lebensumständen entsprechend hinzüchten.
auf die art wie mini löwe, zierelephant usw.
wir menschen haben den RR aus südafrika hierhergeholt, also liegt es in unserer verantwortung dieses tier so zu halten, dass es keine nachteile daraus hat.
was bedeutet, ich muss meine lebensumstände diesem tier anpassen, nicht das tier den meinen.
und wenn man sich lange und intensiv genug mit dem RR vor anschaffung befasst, wird man feststellen, dass da einiges auf einen zukommt, dieses tier muss beschäftigt werden, nicht nur laufen, "kopfarbeit", intensive betreuung, von welpe auf.
und zum eigentlichen thema : rassenstandard
genau, rassen verkommen, weil menschen sich die rasse zuschneidern möchten, deswegen lassen wir sie doch wie sie ist und halten den rassenstandard ein.
gruss: Chirombo
Ich unterstütze ebenfalls Chirombo´s Meinung und Tanjas Posting.
Aus mehreren Gründen.
Standarts welche bewust nicht eingehalten werden, können auch weggelassen werden. Sie suggerieren denjenigen welcher diese Standarts als Disziplinäres Mittel in der Zucht versteht eine Scheinwelt, wenn sie keine Verwendung finden.
Nochmal zum Grundsatz, ich, unbedarfter zukünftiger Hundehalter, erkundige mich intensiv über meinen zukünftigen Traumhund. Ich informiere mich über Wesen, Eigenarten, etc und auch über den derzeit gültigen Standart. In diesem, sind noch dazu wesentliche Eigenschaften der Rasse definiert.
Darf ich jetzt davon Ausgehen das man sich an diesen Standart auch hält ? Ich denke schon !
Wie muss ich jetzt als Käufer; Interressent damit Umgehen wenn ich erfahre das dieser Standart nur recht Oberflächlich angewendet wird ?
Bewegen sich die Bereiche wo man je nach Auslegung etwas grosszügiger ist jetzt nur auf Grösse, oder aber vieleicht auch auf Wesen etc?
Wie lange geht das schon so ? Erwartet mich überhaupt heutzutage noch Das was in diesen Standarts definiert ist ?
Welchen Wert besitzt dieser Standart noch ?
Je länger das "Spielchen" läuft, je lockerer die "Zügel" gehalten werden desto mehr verkommt der ehemalige Standart zu einem Wunschdenken.
Methode 1 = ich passe den Standart regelmäsig den Bedürfnissen der Zucht an.
Dann stimmt er wenigstens, verfehlt aber vieleicht seine eigentliche Existenzgrundlage, nämlich bestimmte Eigenschaften zu normen und als Vorgabe für gewisse Zeiträume fest zu schreiben.
Methode 2 = ich halte mich zwingend an den Standart, er stimmt dann ebenfalls, aber ich entferne mich vieleicht damit von den entsprechenden züchterischen Bedürfnissen.
Der Mittelweg denke ich, wie Ute sagt, bringt unser Leben neue Erkenntnisse Anforderungen etc., Standarts welche als Gültig auch gelebt werden können und sollen müssten hier "mitwachsen".
Sie zu erzeugen im Bewustsein sich nicht dran zu halten ist, meiner Ansicht nach, Unfug.
Frank
Abuya Balou
30.08.2005, 17:00
Hallo Forianer!
Die Diskussion über diese Thematik hat mich bewogen, mich im Forum anzumelden! Wir haben vor nicht allzu langer Zeit auf einer Ausstellung einen hübschen Rüden gesehen, der exakt dem Standard entsprach: 67 cm und 37 KG. Er hatte hervorragende Bewegungen und Winkelungen und war nach Standard bemuskelt. Auch alle weiteren Merkmale waren hervorragend. Im Ring stehend sah er im Vergleich zu den anderen Rüden natürlich recht zierlich aus und verließ den Ring mit der Bewertung "sehr gut" und dem Hinweis "noch nicht voll entwickelt". Der Rüde war übrigens 28 Monate alt!
Wir selbst haben ein Pummelchen von 68 cm und 41 bis 43 Kg (je nachdem :) ). Im Körbericht steht: "Rüde von ausgeglichener Anatomie, ohne übertriebene Merkmale".
Wenn wir diese Diskussion beenden wollen, müssen wir als Züchter entweder wieder mehr nach Standard selektieren, oder wir sollten anstreben, den Rassestandard dem heutigen - offensichtlich in den Köpfen der Richter vorhandenem - Bild anzupassen.
Wenn ich unseren Kampfkuschler betrachte, der entweder übergewichtig ist oder untergroß, ist mir die zweite Alternative die liebere. Ich weiß auch gar nicht, wo wir sonst die kleineren Rüden herbekommen sollten - denn unserer war auf einer Ausstellung noch nie der größte!
Viele Grüße
Dirk und das Pummelchen
Abuya Balou
30.08.2005, 17:30
Hallo Forianer!
Macht man sich ein Bild von den RRs auf den Austellungen, so fallen fast alle Hunde beim Gewicht und einige Hunde bei der Größe aus dem Standard. Auch unser Pummelchen ist außerhalb des Standards mit 68 cm und 41 bis 43 Kg. Er ist keinesfalls dick oder übergewichtig, so dass auch im Körbericht steht: "Rüde von ausgeglichener Anatomie, ohne übertriebene Merkmale".
Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die Zucht wieder auf den Standard zurückführen (aber mit welchen Hunden?), oder konsequenterweise als Züchter in unseren Vereinen darauf hin wirken, dass der Standard angepasst wird.
Ich denke, es ist Zeit, den Standard, was das Gewicht betrifft, den heutigen Gegebenheiten anzupassen.
Dirk und das Pummelchen
Hallo,
ihr wisst inzwischen, dass ich selbst kleinere Hunde bevorzuge - aber nicht wegen des Fetzens Papier, genannt Standard.
Dennoch sollte so eine Diskussion mit stichhaltigen Argumenten geführt werden. Es steht der Nachweis aus, dass Hunde über 69,5 cm eher krank werden als Hunde unter 69,5 cm. :rolleyes:
Wenn sich an den Standard gehalten werden soll, dann bitte in allen Punkten. Und hier haben wir sofort ein Problem: Längst nicht alle Merkmale im Standard sind so schön messbar wie Größe und Gewicht. Legt man bei jedem ausgestellten Hund Punkt für Punkt den Standard zugrunde, so entdeckt man bei den Proportionen des Kopfes z.B. sehr viel Spielraum.
Die Augen sollen rund sein - bitte, alle Hunde mit nicht runden Augen haben einen Fehler. Augen sollen mittelgroß sein! Was ist"mittelgroß"? Alle Hunde mit nicht "mittelgroßen" Ohren sind nicht standardgerecht. Guckt euch mal an, wieviele Dumbos wir inzwischen in den Ringen laufen haben; verbunden mit den gesundheitlichen Risiken großer Ohrlappen.
Gute Winkelung - was ist das? Warum werden hier nicht exakt Winkelgrade angegeben? Weil der Gesamteindruck beim Laufen zählt.
Ich habe mich vor Jahren lange über diese Thematik unterhalten. Mit einem sehr bekannten deutschen Richter. Er schaute am Rande einer Ausstellung sehr geringschätzig auf meinen Rüden: 65 cm, 35 kg. "Zu mickrig" war das Urteil. Mein Hinweis (schön locker bei einem Fläschchen fränkischen Weins) auf den Standard wurde folgendermaßen beantwortet: Im Standard ist so viel subjektiver Spielraum bei den meisten Merkmalen, so dass er sich diesen Spielraum auch bei der Größe vorbehält. Entscheidend ist immer der Gesamteindruck. Nahezu alle Hunde haben "Fehler", aus welchen Grunde sollte er Übergröße als schwereren Fehler betrachten als z.B. Form und Größe der Ohren oder Form und Größe der Augen.
Richter haben einen enormen Einfluß auf eine Rasse. Möchte man dagegen arbeiten, so muss am Status der Richter gekratzt werden. Dies sollte auf breiter Grundlage geschehen, und nicht wegen eines einzelnen Merkmales.
Eine Anpassung des Standard ist ähnlich fragwürdig wie die Anpassung von Grenzwerten für Schadstoffe bei steigender Umweltbelastung.
Mein Traum ist, dass die Hunde allein nach ihrem Verhalten beurteilt und zur Zucht ausgewählt werden. Was dadurch an körperlichen Merkmalen herauskommt, das wäre dann der beste Standard des Rhodesian Ridgeback.
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Claudia Closmann
30.08.2005, 19:24
Der Standard war und ist mir sehr sehr gut bekannt, weil ich ja auch sehr oft drauf angesprochen werde das mein RR ja wohl nicht normal ist. :wallbash:
Mir geht es andersrum. Ich werde immer angesprochen, besonders von Leuten aus England oder USA, dass meine Huendin mit ihren 65 cm "small for a Ridgeback" ist. Wenn ich dann sage dass sie absolut im Standard ist, kommt meist grosses Erstaunen.
Wenn man schon dabei ist, am Standard herumzudoktern, dann kann man ja mal am Ridge anfangen.
VG,
Claudia & Rhoda
CHIROMBO
30.08.2005, 20:49
hallo,
"super" da kommen wir der ganzen sache doch viel, viel, ...... näher.
Richter haben einen enormen Einfluß auf eine Rasse. Möchte man dagegen arbeiten, so muss am Status der Richter gekratzt werden. Dies sollte auf breiter Grundlage geschehen, und nicht wegen eines einzelnen Merkmales.
aber wie mit allem sollte man doch erstmal mit einem punkt anfangen, wie schon erwähnt, sollten die vereine darauf einfluss nehmen und dafür sorge trage dass es eingehalten wird.
leider bin ich in soweit nicht informiert, in wieweit die vereine auf bestimmte punkte des richtens oder überhaupt einfluss darauf haben oder haben dürfen, wer setzt das reglement fest? wer bestimmt massgebliche veränderungen?
zu den gesundheitlichen veränderungen kann man nur hoffen, dass sich hier mal jemand zu wort meldet der darüber genaustens bescheid weis.
wie bei anderen rassen, die ja auch ihre rassemerkmale haben und da wohl auch versucht wird sie einzuhalten, da das tier, wenn die veränderungen zu gewaltig sind, ja dann bis auf sein wesen, wohl einer ganz anderen rasse dem aussehen nach entspricht.
und wenn man heute feststellt, dass sich die rasse im gesamten ( - nicht nur grösse, auch gewicht und andere spezifische merkmale - ) so verändert hat, dass es kaum mehr möglich ist den standard einzuhalten, dann muss halt hier etwas verändert werden.
gruss : chirombo
Der Grubär
30.08.2005, 20:54
Ich habe auch schon an mehreren Ausstellungen teilgenommen. Einmal hab' ich einen dark-wheaten gesehen, der mit 3 Jahren so klein und zierlich war wie meiner mit 8 Monaten. International ist es bei vielen Verbänden mittlerweile so, dass z.B. auch schwere Rüden gerne gesehen werden und für die Zucht sogar bevorzugt werden. In Holland oder sogar in Argentinien ist ein Gewicht von 42-50 Kilo normal. Z.B. der Vater meines Rüdens war mit 70 cm und 50 Kilo Südamerika- und World-Champion. In Deutschland habe ich bei den Ausstellungen überwiegend leichtere und kleinere RR gesehen. Hauptsache ist doch, dass Verhältnis stimmt und sie werden nicht aufgepumpt. Auch Pointer haben in Deutschland erste Plätze belegt, was es in Südamerika nie geben würde. Das mit den Standards müsste meines Erachtens mal überarbeitet werden! L.G. Der GruBär:)
Hallo RR Freunde,
mir scheint, dass es RR Besitzer gibt, die unsere RR eine DIN Norm verpassen möchten, oder hat jemand bei einer der letzten Ausstellungen nicht den Pokal bekommen den er seiner Meinung nach verdient hat.
Bei Ausstellungen werden Subjektiv und Objektive momentane Eindrücke des zu bewertenden Objektes beurteilt.
Es geht hier um Lebewesen, die unterschiedlicher und individueller in Aussehen und Wesen nicht sein können.
Bedingt durch diverse Einflüsse kommt es bei der Zucht zu Abweichungen in der Nachkommenschaft. Wer kennt denn die Groß- und Uhrgrosseltern unsere RR und deren Eigenschaften.
Eine unbedingte Einhaltung alle Rassestandards ist dann nur durch clonen erreichbar. Es müsste das dem Standart am nächsten kommende Individuum geklonnt werden um alle Rassestandard Merkmale zu erfüllen.
Wer will denn sowas?
Lieben wir unsere Hunde nicht wegen ihrer Individualität. Da bei einer Ausstellung keine Gruppe von Richtern das einzelne Individuum begutachtet kann es vorkommen das man bei einer Ausstellung ein V1 bekommt und bei einer anderen eine "schlechtere Beurteilung". Dabei wäre noch zu klären was heist schlecht.
Ist nicht die Teilnahme das Ziel.
Geht es denn nicht darum, das man das Tier so liebt wie es ist.
Ein Rassestandard kann doch nur den Rahmen bilden um eine "Schablone" zur Beurteilung zu haben.
Mir sind meine beiden RR am liebsten so wie sie sind, wenn unser Don auch zu klein ist für sein Gewicht:D , ist mir dass so was von egal, es muss ihn keiner Super finde aber für uns sind Don und Anny die Größten.
Sorry wenn ich heute auch mal etwas Emotional schreibe obwohl ich immer zur Sachlichkeit plädiere.
Wenn ich mir nun den Zorn einiger Forumsteilnehmer zugezogen habe,
ich stehe dazu und werde auch meine Meinung vertreten.
Grüße von hubert wolter
Quellen:
Vererbungslehre: http://www.p-aebischer.ch/vererbungslehre.htm
Objektiv: http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t
Subjektiv: http://de.wikipedia.org/wiki/Subjektivit%C3%A4t)
Emotionen: http://de.wikipedia.org/wiki/Emotion
Hallo RR Freunde,
Was ich in meinen Gedankengängen im ersten Beitrag zur "Einhaltung des Rassestandards" vergessen habe.
Rassestandart:
strengere Handhabung bei der ZZP wäre dann der richtige Ansatz um die Rasse RR wieder in die Engen FCI Normen zu Züchten. Dann fließen Standards des Körperbaus, Aussehens wie auch Wesensmekmale ein in diese Zulassung ein.
Frage:
1. Wer beurteilt und gibt seine "Segen" zur ZZ.
2. Gibt es eine Kommision aus Unterschiedlichsten Menschen, die in der Lage sind alle Merkmale richtig zu werten?
Wobei ich meine Zweifel habe, das Wesentsmerkmale in dem Maße vererbt werden wie man es sich wünscht. Wesensmerkmale sind ein Produkt der Umwelt und Erfahrungen die ein Individuum im laufe seiner Entwicklung bekommt.
Beispiel: Zwei Elterntiere sind sozialisiert und 100% umweltverträglich. Ein Welpe kommt in eine Umgebung die es ihm nicht erlaubt sich diese Merkmale anzueignen weil er damit befasst ist sein Überleben zu sichern.
Was wird hier überwiegen, der Selbsterhaltungtrieb oder die Wesensmerkmale die er durch die Vererbung mitbekommen hat?
Da bin ich mal auf Eure Meinung gespannt!
Also kann nicht nur die Zucht bestimmter Merkmale die Aufgabe der Zucht sein, auch die weitergabe der Nachkommen in ein ensprechendes Umfeld was Garantiert, das sich das Individuum so entwickeln kann wie es der Standard vorgibt.
Also bleibt als Ergebnis der Hundeführerschein der dem neuen Besitzer bescheinigt, daß er geeignet ist eine bestimmte Rasse mit ihren Merkmalen zu führen und zu halten. Hierbei wird es dann wohl so kommen, das nach bestandener Prüfung festgelegt wird welche Rasse Hund ich halten darf???
Unsere RR wurden nach einschlägigen Beschreibungen zur Löwen oder Großwildjagt gezüchtet, er ist also ein Jagthund in keiner Beschreibung des Ursprünglichen RR finde ich eine Hinweis auf Familien oder Wachhund.
Auszug:
"Rhodesian Ridgebacks sind kräftige, muskulöse und aktive Hunde, ursprünglich in Afrika zur Jagd auf Löwen eingesetzt."
Nun müste dann auch dieser Zuchtgrund überdacht werden oder wieviele Hunde der RR Population in Deutschland wird zu jagtlichen Zwecken eingesetzt??
Muss der Standart nun auf Familienhund, Mitwohnungstauglich geändert werden?
Und wer rechergiert hat weis, das der Standart in den letzten 93 Jahren bereits mehrfach geändert oder angepasst wurde.
Neigen wir "deutschen" dazu, alles und jedes regeln und in Normen pressen zu wollen, gibt es den keinen Freiraum mehr für individualität, reicht es nicht das wir uns anpassen und verbiegen müssen???
Entschuldigt im Vorfeld meine Emotionale Ausdrucksweise, aber es gibt Tage wo man sich so richtig reinsteigern kann. Ich hoffe niemanden zu nahe getreten zu sein und bitte darum schon jetzt um Verständnis und bitte um Entschuldigung.
Grüße hubert
Auszug Rassestandart www.rhodesian-ridgeback.org (http://www.rhodesian-ridgeback.org) Änderungen seit 1922
Farben: gescheckt, rehbraun, schwarz, einheitlich oder gemischt mit weiß.
Größe: Bis 71 cm
Gewicht: bis 36 kg
nach South Africa Kennel Union (Stand 1924)
Änderungen:
1931 wurde die maximale Größe von 71 cm für Rüden und Hündinnen herabgesetzt
auf: 63,5 cm - 68,5 cm für Rüden und 61 cm - 66 cm für Hündinnen.
1936 wurde die Farbbeschreibung geändert in: weizenfarbig bevorzugt, rehbraun erlaubt.
( Während der 40er Jahre wurde die gegenwärtige Farbbeschreibung ausgewählt)
Chuma und Faraa
30.08.2005, 23:14
Auch ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum du dich ausgerechnet an dem Punkt der Größe eines Hundes so hochziehen kannst. Warum sollte ein Hund mit Übergröße nicht ein V1 bekommen können. Ich schließe mich der Meinung von Ute an, es gibt so viele verschiedene Merkmale, die ein Richter bei der Bewertung eines Hundes zu berücksichtigen hat. Nur selten wird ein Hund in allen Punkten dem Idealstandart erreichen, somit wird es immer Punktabzüge an irgendwelchen Stellen geben. Der eine hat vielleicht nicht einen hundert Prozent korrekten Ridge, der nächste etwas mehr weiß ein anderer ist eben ein Stück zu groß. Alles gibt Abzüge vom Idealstandart. Und entscheiden mus doch der Gesamteindruck. Also welcher RR kommt nach Meinung des Richters diesem Standart am nächsten. Oder sollen alle Hunde mit Abweichungen in welchem Merkmal auch immer disqualifiziert werden? (Um mal deinen hinkenden Vergleich mit den Pferdenaufzugreifen) Dann dürften also nur noch Hunde die in allen Punkten dem Idealstandart entsprechen mit V1 bewertet und zur Zucht zugelassen werden? Wer hat bitte schön diesen Hund? Du etwa?
Und den Standart ändern? Wohin? Soll dort dann stehen mal übertrieben Rüden eine Größe von 63 (damit die mit Untergröße auch noch reinfallen) bis 79 cm Schulterhöhe? Wir brauchen doch keinen Gummistandart. Sicher sollten wir versuchen am Idealbild zu züchten. Aber wenn die Größe die einzige Abweichung ist(egal ob etwas zu roß oder zu klein) und dann auch noch das Wesen stimmt, kommt man dem Ideal doch schon sehr nahe, oder etwa nicht?
Bevor komiche Fragen kommen, meine Hündin liegt mit 63 cm und 33 kg genau im Standart was die Größe und Gewicht betrifft.
Hallo
ich als relativer Frischling in der RR Szene melde mich jetzt mal zu diesem heißen Thema. Hoffentlich verbrenn ich mir nicht die Finger..beim Tippen, ist ja schon mal bei anderen Threads passiert.....
Die Standartmaße haben sicher wie schon vorher erwähnt, Argumente zum Wohle der Gesundheit des Hundes. Einige Ausnahmen gibt es immer. Aber ist das alles? Meines Erachtens sind sie sehr flexibel auszulegen, oder werden ausgelegt.
nur als Beispiel.
Da ich mit Hunden, meist Jagdgebrauchshunde, aufgewachsen bin, habe ich meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema Zucht und Richter. Ich sehe das ähnlich wie das Bodenturnen oder Schlittschuhlaufen bei der Olympiade. Man ist nicht nur bei einem RR gewissermaßen dem Geschmack, Vitamin B und der Sympathie der Richtenden ausgesetzt.
Durch manches Stehen an der Theke, oder die Möglichkeit der Jagd bei dem Hundebesitzer sind schon manche zb. Drahthaar und Münsterländer vorzüglich gesprochen worden...die nicht entsprachen oder sonstige Verhaltensmängel hatten. Und da gibt es viele Hunde, da könnte man hier wahsinnige Problemberichte schreiben.
Ich rede hier von ca 30 Jahre Miterleben der Sache. Da werden dann diese " tollen Hunde" für teures Geld zur Zucht angeboten, oder sogar dafür verkauft.
Ich finde es Schade, das in der doch relativ kompakten RR-Gemeinschaft der Weg vielleicht in die selbe Richtung geht. Es scheint doch um Geld zu gehen, oder zumindest um Status, oder ein bißchen Neid?
Der ganze "Bohei" wie man im Rheinland sagt ging mir so gegen den Strich, das ich bis jetzt nur mit meiner Mischlingshündin gejagt habe..die macht das klasse.Komische Blicke anderer Jäger sind mir egal.
Zu einem Rassehund, unseren RR, von jetzt 22 Wochen bin ich nur durch meine Frau und Kinder gekommen, weil sie sich in den RR seit 2 Jahren verguckt haben. Sie hatten Recht.
Total Einzigartiger und toller Hund, den ich mit professioneller Hilfe zur Nachsuche ausbilden möchte, z.B.bei der RRAG Jagdhund, empfohlen durch U.Schnitzer.
Ich sehe das natürlich auch aus dem Ursprung der Rasse. Es ist ein Jagdhund, der es wirklich verdient hat auch in dieser "deutschen Jagdgebrauchshundeszene" Anerkennung zu finden, und nicht wie bis Heute, nicht akzeptiert wird!...fängt schon bei der Versicherung an und hört bei der Unkenntnis vieler Jagender auf.
OK..die Jagd ist nicht jedermanns Sache....Na gut, jetzt denkt Ihr vielleicht...die Jäger usw.,eh komisches und ev. überflüssig. Aber dieser Hund ist es allemal Wert!!!
Wie gesagt, meine persönliche Meinung und Erfahrung.
Frank
CHIROMBO
31.08.2005, 01:34
hallo,
warum werden hunde ohne ridge nicht zur zucht und zu ausstellungen zugelassen, warum werden hunde mit 3 anstatt zwei oder gar keiner crown und doch mit ridge nicht zur zucht und ausstellung zugelassen?
da anscheinend schon länger nicht darauf geachtet wurde und die meinungen so weit auseinander gehen ist das wohl inzwischen so das es gar keine hunde mehr gibt die dem idealstandart entsprechen, also lassen wir doch alle gesunden, wesens freundlichen, wesens starken hunde zur zucht zu ! egal die farbe, grösse und anderen äusserlichen erscheinungen, da es darauf überhaupt nicht ankommt und so ziemlich keiner wert darauf legt!
gruss : chirombo
oder hat jemand bei einer der letzten Ausstellungen nicht den Pokal bekommen den er seiner Meinung nach verdient hat.
das möchten ich jetzt mal zum ganz persönlichen "zitat der woche" machen :D :D :D
nehmen einige das thema "ausstellung" nicht etwas zu wichtig?
es ist ein wettbewerb und vor allem - es ist eine SHOW. der perfekteste hund wird nicht viel erreichen wenn das "handling" bescheiden ist.
wenn der 70iger rüde den besten eindruck im ring hinterlässt, warum sollte ihm der richter V1 oder BOB verwehren?
woher wissen die leute eigentlich immer, dass die vor ihnen platzierten hunde "zu groß" sind obwohl doch bedauerlicherweise garnicht gemessen wurde.
so ein gutes augenmaß??? :cool:
auf ausstellungen wird schließlich keine zuchtzulassung erteilt!
wieviele der dort gezeigten hunde sind überhaupt in der zucht oder sollen in die zucht? 60% .... 70%? es gibt sogar "champions" die nicht in der zucht sind.
auf den ZZP's wird sehr wohl "gemessen" und wer die letzten aufmerksam verfolgt hat, dem wird sicher nicht entgangen sein, dass nicht wenige der "übergrößen" sanktioniert wurden.
also liebe aussteller .... nicht immer gleich eine "grundsatzdiskussion", wenn es mal wieder nicht für die "anwartschaft" gereicht hat :taetsche:
gruß
uwe
CHIROMBO
31.08.2005, 09:59
Zitat von hubert
oder hat jemand bei einer der letzten Ausstellungen nicht den Pokal bekommen den er seiner Meinung nach verdient hat.
hallo,
sollte es sich aber einbürgern, dass "nur" die "73er", "74er, usw. vorne liegen, wird es auch irgendwann schwer für die im standartmass liegenden die erforderlichen "sehr gut" zu ereichen.
zum anderen, gibt es homepages wo hunde mit über 73cm beschrieben sind.
wie man hier inzwischen erkennen kann, ist die interesse anderer natur, viele RR besitzer interessieren sich für das thema und alle die für einen rassenstandart sind, wären also die frustböcke.
so einfach kann man es sich auch machen, den fehler bei den anderen suchen.
ein versuch ist es ja wert.
gruss : chirombo
Hanaa 2004
31.08.2005, 10:40
Hmmm,mal vorsichtig gesagt:
je größer und schwerer der Hund umso höher ist die Gefahr das man Probleme mit den "Knochen" bekommt,auch wenn aufgepaßt wird (Futter,Belastung...)
Rettungshund geht dann auch net wirklich,weil 74cm & 50kg können nur die wenigsten von uns tragen :rolleyes:
Gebe Chirombo Recht, wenn Hunde im Standard als mickerig bezeichnet werden und "schlecht" bei Ausstellungen abschneiden ist doch klar wo die Reise hingeht in Sachen Zucht. Wer hat nicht schon gerne einen Championwelpen an der Leine? :p
Aber mal ehrlich wer von uns hätte denn gerne eine dumpf lächelnde Miss World oder irgendwas als Partner :angel:
Habe mal im Fernsehen etwas über eine Pudel-Ausstellung gesehen fand ich fürchterlich.
Achja habe nichts gegen große Ridgies,aber wenn wir in ein paar Jahren auf Doggenhöhe ankommen ist nicht mehr schön....
Heiko & die ridgelose zu kleine 62cm Hanaa die deswegen nieeeeee auf Ausstellungen
muß :D
Sorry ihr Schönheitsköniginnen hier im Forum
S.Weland
31.08.2005, 11:15
@ Chirombo: wir geben Dir 100% ;)
ich denke einigen ist es immer noch nicht klar geworden wie sehr der Mensch zurzeit versucht den RR zu verändern.
Die nach frage nach großen kräftigen Hunden die möglichts weiter übers Ziel hinausschießen ist zurzeit größer als je zuvor.
Wobei die Züchter und auch Verein kräftig mitwirken.
Heutzutage ist es doch langweilig eine Sache, ein Lebewesen, ein Gegenstand zuhaben was nur im Standart ist.
Ich frage mich immer wieder, wieso nur muss bei uns Menschen immer alles so sein wie es uns gerade in den Kram passt, ohne einmal an die Folgen zu denken.
Wozu gibt es Regeln wenn sie eh nicht befolgt werden ?
Und wieso denken alle nicht an das was kommen kann ?
Die Denkensweise des Menschen ist primitiv, weil er durch Genetik so beschaffen
ist, dass er seine natürlichsten Bedürfnisse befriedigen muss.
Gruß Tanja Weland
Abuya Balou
31.08.2005, 11:31
Hallo!
Hier muss ich doch ein klein wenig widersprechen! Bei verantwortungsbewußten Züchtern und Vereinen - wie z.B. ELSA - haben Hunde, die außerhalb des gültigen Standards liegen, keine Chance zur Zucht zugelassen zu werden. Bei grenzwertigen Hunden werden Zuchtauflagen festgelegt bzw. eine Nachzuchtsichtung angesetzt. Dies gilt übrigens nicht nur für die Größe, sondern auch für andere Kriterien. Im übrigen muss ich denjenigen Recht geben, die hier geschrieben haben, man solle die Diskussion um die Größe nicht auf die Spitze treiben. Das Wesen, die Wesensfestigkeit ist viel wichtiger. Deshalb wird ihr auch bei der ZZP sehr viel mehr Raum gegeben als der Beurteilung des Exterieurs.
Viele Grüße
Dirk
LosKumplos
31.08.2005, 12:03
Hallo,
meine Meinung ist, dass eine Größenabweichung genauso behandelt werden sollte, wie zum Beispiel ein Zahnfehler oder ein allgemeiner Fehler im Gebäude.
Nur auf diese Art und Weise wird man in Zukunft den RR`s Gelenkkrankheiten ersparen können. In unserer Hundeschule läuft ein RR Welpe (Rüde) umher, der mit 6 Monaten bereits 35 kg auf die Waage bringt. DIe Pfoten sind nicht mehr geschlossen und die einzelnen "Fingerglieder" spreizen sich beim auftreten. Der arme tut mir bereits jetzt richtig leid. Ich mag nicht dran denken, wie das dann im ausgewachsenen Zustand sein wird.
Hallo
Nun will ich mich doch auch noch zu Wort melden... :rolleyes:
Nun ist das mit dem Rassestandard ja ganz gut und vielleicht auch richtig. Aber was ist, wenn ich mir (mit dem Rassestandard im Kopf) einen Welpen in die Familie hole, aus dem Welpen wird ein Junghund und irgendwann wird der Junghund erwachsen - da uns die Natur manchmal bekanntlich ja einen Streich spielt - liegt dieser Hund irgendwann über der vom Standard vorgeschriebenen Größe, bringt ein paar Leckerlis mehr auf die Wage und ein Ohr liegt korrekt an, dass andere würde aber jedem Segelflugzeug zur Ehre gereichen – was dann?! Soll ich nun als Verfechter des Rassestandards diesen Hund abgeben oder mich schuldig machen und ihn behalten?
Auch der beste Züchter kann mir bei einem Welpen mit 8 – 10 Wochen nicht garantieren, dass ausgerechnet mein Hund genau dem Rassestandard entsprechen wird – kann ich zumindest nicht glauben. Als Richtlinie mag das mit dem Standard ja funktionieren, aber ich kann doch einen Hund nicht in so eine Schablone pressen!
Wir haben uns für einen RR entschieden, unter anderem mit Wissen über den Rassestandard und den Beschreibungen zum Wesen. Nun ist unser Hund nun mal 75 cm hoch, wiegt knapp 43 kg (er hat kein Gramm Fett zuviel auf den Rippen, ist auch nicht magersüchtig <= meine Meinung) ist quietschfidel, munter und sehr lauffreudig, Er ist Fremden gegenüber mal aufgeschlossen, mal abweisend, mal einfach nur vorsichtig, mit manchen Hunden spielt er, andere hätte er zum Fressen gern, mal reicht ein „Bitte“ und „Danke“, wenn ich was von ihm verlang, mal ist er störrisch wie ein Esel, mal grast er wie ne Kuh, mal frisst er wie ein Scheunendrescher, schnaubt wie ein Pferd, wär manchmal gern ein Yorkie, um auf den Schoss klettern zu können, mal führt er sich auf wie ne Horde wildgewordener Affen....
Was die Beschreibungen angeht, so grins ich mir manchmal eins. Wir laufen ab und an mit nem Salukirüden oder ner Greyhoundhündin – und unser Janni sieht beim besten Willen nicht aus wie ein Windhund; die Freundin unseres Buben ist ne Bullmastiffhündin, ihres Zeichens ein Molosser, aber auch in diese Richtung kann ich keine Ähnlichkeit feststellen... vielleicht, weil wir nen Rhodesian Ridgeback haben, nicht mehr und nicht weniger?
Soll ich nun in Zukunft, wenn ich nach der Rasse gefragt werde, antworten: Eigentlich ist er ein RR, aber leider liegt er von der Größe über dem Rassestandard, wiegt ein bisserl zu viel, hat die falsche Ohrenhaltung(?), .... außerdem ist er je nach Situation zu folgsam, zu eigensinnig, zu verschmust, zu lebhaft, zu aufgeschlossen, aber ansonsten – vielleicht doch ein RR, ein Individuum?
Ich verstehs ja, dass manche nach dem Rassestandard rufen, sich bei ner Ausstellung aufregen und manche Entscheidungen nicht verstehen. Geht wirklich jemand dorthin, um sich den Standard anzuschauen, oder weil er schöne Hunde sehen will, und seinen schönen Hund zeigen will - manchmal halt auch mit dem Wissen, dass der Standard ansich nicht eingehalten wird. Zum einen denke ich, dass es da einfach nur menschelt, und zum anderen glaube ich, dass halt wirklich das Gesamtbild des Hundes zählen sollte!
Werden nicht auch wir Menschen immer größer, stabiler, dunkler, und ...? Auch wir verändern uns, obwohl man den Skandinaviern nachsagt, sie seien blond und groß, die Südländer müssten eigentlich klein und dunkel sein...
Das dies hier meine Meinung ist, versteht sich von selbst. Evtl. bin ich arg vom eigentlichen Thema abgewichen, aber beim durchlesen kamen mir diese Gedanken, die vielleicht auch dazugehören zu dem Rassestandard...
Mich würde aber auch interessieren, was die, die den Rassestandard so verfechten, mit ihrem Hund machen, wenn er diesem nicht entspricht?
Liebe Grüsse, Elke und Ajani – der draussen in der Sonne liegt und keinen Deut auf den Rassestandard gibt, dem er nicht entspricht ;-)
also, ich weis nicht wo du lebst, aber wir können unserem RR so ziemlich alles was er braucht und wie er leben möchte/muss, ausser die hitze zur verfügung stellen.
Ich wohne in Mittelfranken, d.h. dem dichtbesiedelsten Raum in Bayern. Ich kann meinem Hund nicht immer den Abstand zu anderen Menschen oder Hunden geben, den er sich wohl wünscht, wenn man die Reaktion auf andere Menschen sich anschaut.
Ich kann daran arbeiten, dass er nicht mehr so reagiert, das ist aber eine Anpassung an meine Wünsche und die Gesellschaft und nicht eine an den Hund.
und darum geht es hauptsächlich auch bei der anschaffung eine tieres, wenn man nicht gewährleisten kann dem tier das zu bieten was es braucht, sollte man sich seinen lebenumständen entsprechend ein tier zulegen und nicht das tier, dem seinen lebensumständen entsprechend hinzüchten.
Ok, also doch keine RR in Deutschlands engbesiedelten Gegenden.
genau, rassen verkommen, weil menschen sich die rasse zuschneidern möchten, deswegen lassen wir sie doch wie sie ist und halten den rassenstandard ein.
Vielleicht weisst Du das ja noch nicht: Hunderassen sind erst durch den Menschen entstanden. D.h. er hat auf seine Bedürfnisse gezüchtet. Das ging auch scheinbar jahrtausendelang gut.
Erst seitdem man genaue Rassestandards einhält, alles festschreibt und nach eigenem Gusto und nicht nach Bedarf züchtet, gibt es das Problem damit, dass Rassen zugrunde gehen. Ist das nicht seltsam.
Hallo RR Freunde,
sollte es sich aber einbürgern, dass "nur" die "73er", "74er, usw. vorne liegen, wird es auch irgendwann schwer für die im standartmass liegenden die erforderlichen "sehr gut" zu ereichen.
Es kann sich nur etwas einbürgern was durch die einschlägigen Vereine, Verbände und deren Mitglieder zugelassen wird. Das dahingehend Einfluss genommen wird, dass bei Bewertungen Hunden die nicht dem Rassestandard entsprechen Einspruch gegen das Urteil der Richter eingelegt wird. Die Vereine und Verbände leben durch ihre Mitglieder und deren Willen. Das es in Vereinen oft anders aussieht ist mir bekannt da es oft auch mit einer Lobby innerhalb der Verbände zu tun hat.
Ein gangbarer Weg wäre eine Einteilung in Gruppen
1. Gruppe der in der Größe dem Standart entsprechenden Hunde
2. Gruppe der Übermaßigen Hunde
3. Gruppe der Untermaßigen Hunde
Und dann muss eben genau gemessen werden. Wenn dann nur noch die Gruppe 1 eine ZZ bekommt, werden wir in spätestens 15 Jahren wieder eine mehrzahl an Hunden haben die dem Rassestandard entsprechen.
Auch die Eigenverantwortung derer, die sich mit der Absicht der Rassezucht tragen, ist hier gefordert.
Wenn ich Zucht betreiben wollte, wäre der erste Punkt, Elterntiere zu suchen die dem Standart entsprechen. Zucht sollte nicht mal so aus einer Laune herraus geschehen oder aus dem Grund, dass Hündinen mindesten einmal Welpen bekommen müssen um nicht an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Das letztere ist schon lange Überholt und Wissenschaftlich nicht haltbar aber dieses Gerücht gibt es nach wie vor.
zum anderen, gibt es homepages wo hunde mit über 73cm beschrieben sind.
wie man hier inzwischen erkennen kann, ist die interesse anderer natur, viele RR besitzer interessieren sich für das thema und alle die für einen rassenstandart sind, wären also die frustböcke.
so einfach kann man es sich auch machen, den fehler bei den anderen suchen.
ein versuch ist es ja wert.
Ich für meinen Teil habe nicht geschrieben, das man den Standard fallen lassen sollte oder gar verändern, er ist wichtig für eine Rasse, den er hat einen Grund der in der Entwicklungsgeschichte zu suchen ist. Das Problem was hier beschrieben ist liegt doch eher darin, dass die mehrzahl der Hunde die auf Ausstellungen gezeigt werden diesen Standard scheinbar nicht mehr erfüllen.
Es geht auch nicht um Schuldzuweisung wer letztlich daran Schuld ist das es so ist, es geht um die Verantwortung derer die Zucht betreiben und Hunde miteinander verpaaren die nicht dem Standard entsprechen. Wenn ich zwei Hunde habe, die schon die dem Rassestandard angegebenen Größe überschritten haben, kann ich davon ausgehen, dass auch der Nachwuchs Übergroß sein wird. Also ist hier die ZZP gefordert. Rassen sind über Jahrhunderte durch Selektion http://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_%28Evolution%29 entstanden, was wir heute sehen sind die Ergebnisse dieser Selektion. Wenn man aber diese Selektion außer acht läst und nur noch auf Titel Wert legt, bekommt man das entsprechende Ergebnis. http://www.dzrr.de/rr/rr_ursprung.html Zu der Zeit als der RR durch Selektion zu dem geworden ist, nähmlich einer seiner Umwelt angepassten und brauchbaren Rasse gab es weder Ausstellungen noch ZZ.
Als wir uns für den RR entschieden haben und Anny ausgewält haben und sie sich uns, war der Rassestandard was die Größe angeht nicht ausschlaggebend da für mich von vornherein feststand das ich nicht züchten werde und somit nicht im Konflikt mit dem Rassestandard stehen werde. Wobei unsere Anny dem Standard entspricht. Bei unserem Don, ein RR in Not Hund, hat sich die Frage nach dem Standard gar nicht gestellt (Zuchtverbot) da wie schon gesagt die Zucht für uns keine Relevanz hat.
Wer hat nicht schon gerne einen Championwelpen an der Leine?
Vielleicht jemand der sein eigenes Ego aufpolieren möchte!!
Oder dem Motto, mein Haus, mein Auto, mein Hund, unterliegt.
Dies ist nach meiner Auffassung ein gesellschaftliches Problem in Deutschland.
These: "nur wer etwas hat und etwas darstellt genießt Ansehen und Beachtung"
oberflächlich betrachtet. Ein Ergebnis des Wohlstandstreben, höher, größer, weiter.
Heiko & die ridgelose zu kleine 62cm Hanaa die deswegen nieeeeee auf Ausstellungen muß
Ausstellungen sind doch keinen Verpflichtung und hingehen kann man trotzdem.
Wichtig ist doch nur eines, Du liebst Deinen Hund so wie er ist und gerade weil er so ist, oder??
der mit 6 Monaten bereits 35 kg auf die Waage bringt.
Der arme tut mir bereits jetzt richtig leid.
Übergewicht wird anerzogen, in diesem Fall wohl angefüttert aus Falsch verstandener Tierliebe,
"Er hat immer Hunger und nur das beste ist gut genug". Vielleicht versuchst Du "*" bei einem Gespräch dem Besitzer klar zu machen, was er seinem Schützling antut und welche Folgen dies in Zukunft für ihn haben kann. Einen kranken Hund, hohe Tierarztkosten usw. Leider ändert man durch Mitleid nichst, nur das Gespräch und Überzeugungskraft hilft beiden, Besitzer wie auch dem Hund.
Grüße an alle RR Freunde
hubert
Nahezu alle Hunde haben "Fehler", aus welchen Grunde sollte er Übergröße als schwereren Fehler betrachten als z.B. Form und Größe der Ohren oder Form und Größe der Augen.
Wenn man nur noch Hunde ohne Fehler nehmen würde zur Zucht, dann hätte man bald keine Zuchthunde mehr.
Aber ich denke, dass die die messbaren Dinge halt das einzige sind, worüber man sich unterhalten kann. Alles andere ist Ansichtssache.
Ich frage mich immer wieder, wieso nur muss bei uns Menschen immer alles so sein wie es uns gerade in den Kram passt, ohne einmal an die Folgen zu denken.
Wozu gibt es Regeln wenn sie eh nicht befolgt werden ?
Ich denke, dass das daran liegt, dass der Mensch auch diese Rasse und den Standard geschaffen hat und dann ändert er halt die Regeln wieder.
Ach ja: Ich steh auch auf die kleinen RR und Pula ist mit 59 cm und 30 kg unter dem gewünschten Standard aber auch nicht auf Ausstellungen unterwegs, da sie aus einem Zufallswurf ohne Papieren stammt.
Hanaa 2004
31.08.2005, 15:31
....dann bleibt die Verantwortung für die Rasse bei den Züchtern,Zuchtvereinen und hoffentlich gut aufgeklärten Welpenkäufern (Ute`s Artikel im Wuff oder fleißige Forinutzer)
Wenn der Hund gesund ist sollte man auch bei der ZZP in Bezug auf die Größe fünfe gerade sein lassen.Anscheinend ist man nur was Ridge & Crowns angeht sehr streng.
@ Elke und Ajani
ein hübscher "kleiner" Bursche
Grüße Heiko
Hallo Elke,
Es geht nicht darum das ein Rassestandarts ein Gefühl für den Normalen Hundehalter hervorrufen sollte, welches Ihn auf seinen Hund sehr stolz macht oder nicht, dafür gibt genug andere Erlebnisse mit seinem Hund :D , dieser Bereich der Warnehmung zum WERTE eines Tiers gehört nicht zur besten Vorraussetzung für eine Tierhaltung in meinem Sinne. Jeder soll sein Tier so lieben wie ist und jeder sollte daran denken das man aus einen perfekt verpaarten Wurf nicht nur Champions erwarten kann. Das sollte ausser für die Gesunderhaltung der Zucht und Erhaltung der Art in Ihrem beschriebenen Wesen keine Rolle spielen.
Leute welche über Ihren 75 cm Rüden prahlen, tun mir leid, genauso wie diese welche Ihren nicht so richtig toll gelungen finden, bedauerlich für die Tiere und nicht Grundlage für die Ideen von Standarts.
Genau wie bei Ridgeless Hunden, das geniale Wesen des Hundes bleibt doch....., für die Zucht jedoch gehört er ausgesondert denke ich. Das tut den gebohrenen Ridgeless aus meiner Sicht an Scharm aber keinen Abbruch.
...an dem was da drausen tatsächlich von neuen Käufern allerdings "gelebt" wird, ob es also wirklich eine Rolle spielt oder nicht, kann der Standart nicht ändern.
Frank
@Frank
Ich hoff, du hast mich nicht falsch verstanden...
ich will nicht mit unserem Hund prahlen - und ich denke auch nicht, daß unbedingt jeder seinem Ego schmeicheln will, wenn er mit seinem Hund auf Ausstellungen geht. Wenn doch, dann tun auch mir die Leute leid.
Ich geb Dir recht, um stolz auf seinen Hund zu sein, gibt es genug andere Erlebnisse - die im übrigen mit nichts auf der Welt aufzuwiegen sind :D
Ich denke vielmehr, dass man eben nicht nur auf die Größe eines Hundes schauen darf bei Ausstellungen, sondern auf den gesamten Hund. Um dir auch das gleich zu erklären: wir waren auch schon auf Ausstellungen - aber wegen dem Stress immer ohne Hund! - einmal, bevor wir einen RR hatten, um mit Züchtern zu sprechen und zwei weitere male um Halsbänder und dergleichen zu kaufen :o
Das war auch der Grund, warum ich in meinem Beitrag schrieb, ich weiche evtl. zu weit ab - ich kenne das ganze mehr von den Erzählungen anderer Leute, die ihre Hunde ausstellen - vor allem von der "Langnasenfraktion"...
Das sollte ausser für die Gesunderhaltung der Zucht und Erhaltung der Art in Ihrem beschriebenen Wesen keine Rolle spielen. schreibst du...
dann erklär mir bitte:
Um was geht es jemandem, der seinen Hund ausstellt? Um eine gute Bewertung? Weil es dem Hund soviel Spass macht? Für die Gesundheit und die Zuchtzulassung sind Ausstellungen doch, wenn ich das richtig im Kopf hab, nicht wirklich geeignet - ausser dass man eben für eine Zuchtzulässung "x"gute Bewertung benötigt, oder? Was macht also jemand auf einer Ausstellung, der nicht vorhat zu züchten? (nicht angegriffen fühlen, ich weiß es wirklich nicht.)
Keine Angst, mit unserem kleinen Riesen wird nicht gezüchtet und auch nicht ausgestellt - Janni hatte DS. Vielleicht verstehst du nun, warum mir die Grösse nicht als das wichtigste erscheint - mir geht es um die Gesundheit der Tiere. Und ein DS hat nun wirklich nichts mit der Grösse eines Hundes zu tun
Wobei ich da an Ute BB erinnere:
Dennoch sollte so eine Diskussion mit stichhaltigen Argumenten geführt werden. Es steht der Nachweis aus, dass Hunde über 69,5 cm eher krank werden als Hunde unter 69,5 cm.
Liebe Grüsse, Elke
die, wie jeder andere hoffentlich auch, den besten und schönsten RR der Welt hat... :D
@ Frank
noch was zur Ergänzung wegen dem Prahlen:
wenn das so rüberkommt, dann liegt es daran, dass ich allgemein stolz bin auf unsere Janni, aber nicht weil er so ein toller RR ist, sondern weil er FÜR MICH der beste Hund auf der Welt ist.
Hoffe, ich könnte dir jetzt erklären um was es mir geht,
nochmal liebe Grüsse,
Elke
Hallo,
was Elke schreibt, brennt mir auch schon lange auf dem Herzen, warum stellen Leute ihre Hunde aus, wenn es nicht zwingend notwendig ist?
Die meisten Hunde die ich da sehe, sehen mir nicht aus als würde ihnen das Spaß machen?
Auch ich möchte nicht stänkern, sondern ich möcht es einfach nur mal wissen, weil ich für mich keine Gründe sehe meinen Hund auszustellen.
LG Michèle und Kimbalinchen
Hallo Elke, hallo Michèle,
warum stressen Leute, die gar nicht züchten wollen ihre Hund auf Ausstellungen??
Nun : "mein Haus, mein Auto, meine Segelyacht, mein Rassehund"
Aber es gibt doch gott sei dank noch viele Hundebesitzer, die finden ( wie wir) ,
dass sie den schönsten aller Hunde haben - und müssen sich die Bestätigung
nicht von aussen suchen.
warum stellen Leute ihre Hunde aus, wenn es nicht zwingend notwendig ist?
evtl. sollte man noch unterscheiden zwischen einer z.T. doch recht "gemütlichen" clubschau und den "großen CACIB's".
bei geringen meldezahlen mobilisiert man auch schon mal alles was 4 beine hat :D
man trifft gleichgesinnte, man sieht sich den "nachwuchs" an oder man geht shopen :cool:
warum also (wenn man ohnehin da sein wird) nicht den hund auch ausstellen ;)
2, 3 bewertungen der "nachzuchthunde" von verschiedenen richtern sind ganz sicher auch für die züchter sehr aufschlußreich. (das war auch der grund, weshalb wir unseren großen auch ohne zuchtambitionen 3x ausgestellt haben - der züchter hatte einfach darum gebeten)
gruß
uwe
Kathrin Sonnenberg
31.08.2005, 21:08
Warum ausstellen ...
Liegt doch eigentlich auf der Hand: woher bezieht ihr denn eure Meinungen, "wohin die Reise" in Sachen Zucht geht? Wohl hauptsächlich von den auf Ausstellungen gezeigten Hunden! Eigentlich heißen Hundeausstellungen ja auch "Zuchtschauen" ... ;) .
Ich denke es ist wichtig, daß zumindest ein gewisser Teil der Hunde gezeigt wird, um sich bestimmter Probleme bewußt zu werden und danach zu handeln :o
Schade finde ich nur, daß in Deutschland keine Ridgeless/Ridgefehler oder kastrierte Hunde offiziell ausgestellt werden, denn selbstverständlich repräsentieren auch DIE unsere Rasse (na gut, bei der Ridge-Bewertung würde man sich natürlich schwer tun im ersten Fall :angel: , aber es geht ja in allererster Linie um die Anatomie) - allerdings sollten diese nicht für Championate in Frage kommen, klar.
Uwe hat ja auch ganz richtig gesagt, daß es für den Züchter eines Hundes wichtig ist bzw. zumindest sein sollte, wie seine Nachzucht sich bewährt - auch hier hoffentlich um eventuelle Negativ-Trends zu bremsen oder Vorteilhaftes zu mehren.
Und Ausstellen kann tatsächlich Spaß machen :hammer: - buh!
Liebe Grüße,
Kathrin mit Diva (eine echte Championesse) und Leo (ein echter Ridgeless)
Schade finde ich nur, daß in Deutschland keine Ridgeless/Ridgefehler oder kastrierte Hunde offiziell ausgestellt werden, denn selbstverständlich repräsentieren auch DIE unsere Rasse (na gut, bei der Ridge-Bewertung würde man sich natürlich schwer tun im ersten Fall :angel: , aber es geht ja in allererster Linie um die Anatomie) - allerdings sollten diese nicht für Championate in Frage kommen, klar.
Genau das habe ich mir auch schon oft gedacht.
CHIROMBO
01.09.2005, 02:40
hallo,
zitat von manurtb:
also doch keine RR in Deutschlands engbesiedelten Gegenden.
wenn man es ganz genau nimmt, wäre es für den RR das beste.
zitat von manurt :
Vielleicht weisst Du das ja noch nicht: Hunderassen sind erst durch den Menschen entstanden. D.h. er hat auf seine Bedürfnisse gezüchtet. Das ging auch scheinbar jahrtausendelang gut.
Erst seitdem man genaue Rassestandards einhält, alles festschreibt und nach eigenem Gusto und nicht nach Bedarf züchtet, gibt es das Problem damit, dass Rassen zugrunde gehen. Ist das nicht seltsam
Danke für die information, machte mir schon immer gedanken wo die vielen rassen herkommen.:hammer:
Ja,was seltsam ist, dass die meissten rassen inzwischen nicht mehr nach den bedürfnissen sondern nach den wünschen der menschen zurecht gezüchtet werden, und zwar dem wunsch des aussehen und aus diesem grunde gehen die rassen zu grunde, wie schon oft erwähnt, hat der standard bestimmt einen grund und wie ich bisher den beiträgen und literaturvorlagen nach feststellen kann, ist er hier ja sooft nicht geändert worden.
Und wenn der wunsch vom mensch nach grösseren RR vorhanden ist, dann bestimmt nicht um sich das tier auf seinen bedürfnissen zurechzuzüchten.
gruss : Chirombo
CHIROMBO
01.09.2005, 03:25
hallo,
Zu allererst möchte ich nochmals bemerken, egal ob es, ein Kleiner/Grosser, Dicker/Dünner, Schrägohriger mit Ridge ohne Crowns, ohne Ridge, usw.,sie sind jeder für sich tolle Hunde und sollen geliebt werden, als gebe es nicht anderes auf der Welt.
Hier gehts um den Rassenstandard, für was?, für wen?, wurde er gemacht, warum?, die gesundheitlichen Aspekte?, sollte er geändert werden?, sollten die Vereine, die Richter wie auch die Züchter, sich mehr dafür einsetzen?
ich zitiere aus einem ausstellungskatalog von 2005
Formwerte:
V
Hunde die den Kriterien des Rassenstandards in nahezu idealer Weise entsprechen, in ausgezeichneter Verfassung vorgeführt werden und ein rassetypisches Verhalten/Wesen zeigen
sg
Hunde von harmonischer Gesamterscheinung die die rassentypischen Merkmale hinsichtlich Formwert und Verhalten/Wesen in hohem Masse zeigen und in sehr guter Verfassung vorgeführt werden. Einzelne kleinere Fehler lassen jedoch die Bewertung "v" nicht zu.
g
Hunde, die den Hauptmerkmalen dem Rassestandard hinreichend entsprechen, mehrere kleinere oder einzelne erhebliche Fehler aufweisen und/oder nicht in der erwünschten Verfassung vorgeführt werden.
gen
Hunde, die den Rassenkennzeichen des Standards nicht mehr ausreichend entsprechen und/oder deren körperlicher und/oder wesensmässige Verfassung mangelhaft ist.
und dann gibt es noch ungenügend.
vergessen darf man nicht dass das ganze mit "V1" anfängt, also ist ein Hund mit dieser Note das Idealste.
Hier wird bei den Formwerten der Rassestandard als Mass genommen und doch wird bei der Bewertung der Rassenstandard aussen vor gelassen.
Und nach diesen Vorgaben, können und dürfen Hunde mit Übergrösse und/oder anderen einzelnen kleinen Fehler (es geht hier nicht um einen zentimeter) nicht in der vordersten Bewertung liegen.
Es geht auch nicht wie schon geschrieben: um den DEUTSCHEN NORM oder die SCHABLONE, einfach wie oben schon erwähnt : Hier gehts um den Rassen standard..........
Gruss : Chirombo
Hallöchen Ihr Lieben,
danke für die Antworten. Hat mir doch geholfen einiges zu verstehen. Bei einer Clubschau war ich noch nicht, das kann ich nicht beurteilen, wenn es bisschen familiärer zugeht kann ich mir auch vorstellen das, dass Spaß machen könnte.
Ich bin nur bei großen Ausstellungen gewesen und dieses nur um mich mit Vorräten, Spielzeug und schicken Sachen für den Hund einzudecken :D . Selbst kucken tu ich kaum. Ich war auch (und bitte nicht steinigen :rolleyes: ) bei keiner einzigen Ausstellung bevor die Kimba bei mir eingzogen ist, ich war immer gleich bei dem Züchter und hab mir da alles angekuckt, war natürlich bisschen aufwendiger geb ich gern zu.
Das Züchter das Austellen des Nachwuchses verlangen oder erbitten hab ich schon öffter gehört. Ich allerdings musste in meinem Kaufvertrag unterschreiben, das ich mit meinem Hund weder züchte noch ihn ausstelle (obwohl Kimba fehlerfrei ist). So unterschiedlich können halt die Prioritäten der Züchter sein ;) Also herzlichsten Dank für die Antworten, vielleicht sieht man sich am 11. September in Leipzig, ich bin dann die ohne Hund :D
Liebe Grüße Michèle und Kimba
Hallo Elke,
ich glaube nicht das wir uns falsch verstanden haben, vielleicht sollte ich nicht versuchen, jemanden der eigentlich meine Meinung vertritt, das gleiche noch mal zu schreiben, mit anderen Argumenten. Aber es lesen ja auch andere mit. Anyway, ich denke wir liegen auf der gleichen Linie, ich bin gewohnt keine Probleme zur Analysieren, sondern deren Ursachen.
Von daher gleich noch mal zum Zitat:
Das sollte außer für die Gesunderhaltung der Zucht und Erhaltung der Art in Ihrem beschriebenen Wesen keine Rolle spielen. schreibst du...
dann erklär mir bitte:
Um was geht es jemandem, der seinen Hund ausstellt? Um eine gute Bewertung? Weil es dem Hund soviel Spaß macht? Für die Gesundheit und die Zuchtzulassung sind Ausstellungen doch, wenn ich das richtig im Kopf hab, nicht wirklich geeignet - außer dass man eben für eine Zuchtzulassung "x"gute Bewertung benötigt, oder? Was macht also jemand auf einer Ausstellung, der nicht vorhat zu züchten? (nicht angegriffen fühlen, ich weiß es wirklich nicht.)
Bei der Frage um was es diesen Menschen geht muss man, so denke ich, nach dem Anlass unterscheiden.
Ein Mensch welcher in der Hundezucht organisiert ist und es sich zur "Lebensaufgabe" gemacht hat auch seine Vorstellungen von Zucht und Hunden mit in seine Arbeit einzubringen, bewegt sich in einer kleinen Gesellschaftsform. Der der Hundezüchter. Dort gibt es etablierte Regeln und "gesellschaftliche" Prozesse welche er nicht einfach umwerfen kann. Veränderung beginnt mit Akzeptanz. Um ein anerkanntes Mitglied dieser Community zu werden, damit man überhaupt was bewegen kann, wird man am Erfolg seiner Arbeit gemessen. Dieses Streben nach Anerkennung, eigentlich egal welchen Ursprungs, um etwas zu verändern oder nur anerkannt zu werden, setzt meist voraus, vorhandene Spielregeln zu akzeptieren.
Von daher muss man sich nicht wundern wenn Menschen dieser Community bei Ausstellungen, welche den Wert Ihrer Arbeit präsentieren und hervorheben, einen guten Eindruck hinterlassen wollen.
Daran ist meiner Meinung nach auch nichts schlechtes, denn es gibt genügend Menschen darunter welche durch Ihre persönlichen Ziele bei dieser Erfolgsjagd kritische oder konservative oder moderne Aspekte mit einbringen.
Aber es muss bei alle dem Verstanden bleiben das es ein Menschliches Streben nach dem eigenen persönlichen Erfolg bleibt. Und dieses Streben muss in einem gesunden Maßstab gehalten werden.
Leute, welche so im Amerikanischen Stiel zu Massenhundeaustellungen rennen, hinweg über alle Rassen, Größen etc. könnten meiner Meinung nach eigentlich auch gleich Ihr Auto ausstellen, nur irgendwas hat sie dazu bewegt den Hund als das Statussymbol Ihres Lebensmittelpunkts zu finden.
Für mich ist das "krank" und zwar "Gesellschaftskrank", es geht in erster Instanz um "...schaut her was ich habe...” in zweiter Instanz "...schaut her wer ich bin...."
Ein Teil dieser Motivation spiegelt sich zum Beispiel, bei einigen Menschen, bei der Auswahl der Rasse wieder. Mir hat der Ridgeback einfach gefallen......jugendlich Ausgedrückt "... nen geiler Hund...." und dann habe ich mich für die Rasse interessiert. Viele andere wollen was Edles, den Löwenhund, Groß und imposant muss er sein, Er muss IN sein (101 Dalmatiner) und so weiter und so weiter. Ich denke Züchter haben häufig ein ungutes Gefühl über die Kaufmotivation Ihrer Kunden und die Entscheidung zu ausgerechnet dieser Rasse.
Aber, schau dir die Wurfzahlen an, sie kämpfen auch nicht dagegen. Warum auch ? Es kommt Ihren Interessen entgegen, das kann man nicht leugnen und was wäre unsere Toleranz wert, wenn wir denken ...” es sollten nicht noch mehr Menschen nen Ridgeback haben...” Holt uns nicht dann das Gefühl des Exclusivitätsstatus selbst ein???
Und noch was Elke.....
noch was zur Ergänzung wegen dem Prahlen:
wenn das so rüberkommt, dann liegt es daran, dass ich allgemein stolz bin auf unsere Janni, aber nicht weil er so ein toller RR ist, sondern weil er FÜR MICH der beste Hund auf der Welt ist.
dieses Gefühl, was du hier beschreibst, stellt für mich den Idealzustand dar.
Frank
Ja,was seltsam ist, dass die meissten rassen inzwischen nicht mehr nach den bedürfnissen sondern nach den wünschen der menschen zurecht gezüchtet werden, und zwar dem wunsch des aussehen und aus diesem grunde gehen die rassen zu grunde, wie schon oft erwähnt, hat der standard bestimmt einen grund und wie ich bisher den beiträgen und literaturvorlagen nach feststellen kann, ist er hier ja sooft nicht geändert worden.
Wieso ist das seltsam?! Es gibt nicht mehr viele Arbeitsgebiete von Hunden. Also wonach züchten beim RR, wenn die Löwen fehlen?! Und es war immer der Wunsch des Menschen, wonach der Hund gezüchtet wurde. Früher halt der Einsatz, jetzt das Äussere.
Die Rassen gehen zugrunde, seitdem man die Zucht professionell betreibt.
Naja, dann sollten wir doch wieder schwarze RR zulassen, oder? War ja der erste Standard. Und Hunde bis 71 cm auch.
Und wenn der wunsch vom mensch nach grösseren RR vorhanden ist, dann bestimmt nicht um sich das tier auf seinen bedürfnissen zurechzuzüchten.
Auf wessen Bedürfnisse? Auf die des Hundes wurde noch nie Wert gelegt. Und die des Menschen war schon immer die Grundlage des Züchtens. Und wenn jetzt nicht mehr wichtig ist, dass er Löwen stellen kann und alleine die Farm verteidigt, dann ist das menschlichen Bedürfnis im Moment vielleicht ein großer RR.
Besser wäre es, wenn man einen 'netteren' RR züchten würde, das würde dem RR und der Gesellschaft vielleicht besser tun. :D
Hallo,
bevor man über Grösse, Gewicht, etc. spricht, sollte man in der Zucht die Gesundheit vorne anstellen, gefolgt vom Wesen, das ist doch wohl das allerwichtigste! Wie schon UteBB erwähnte, wo ist der Beweis, das Grössere kränker sind? Der Standart ist Theorie und ja auch schon geändert worden, wer sagt, dass der jetztige Standart die nächsten 20 Jahre gilt?
Desweiteren sollte man sich mal Gedanken machen, wie schwer es für Richter ist die ausgestellten Hunde zu beurteilen, um allen gerecht (besonders den Besitzern) zu werden. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken!:p
Ausstellen kann wirklich Spass machen. Ich wollte einfach einen RR (ohne Zuchtambitionen), hätte auch einen Ridgeless genommen, weil es mir um den Charakter, nicht um die Schönheit ging. Auf Bitten des Züchters habe ich ein paar Austellungen besucht und was soll ich sagen... auch mir macht es Spass! Natürlich verbringt mein 4-Beiner seine Tage lieber spazierengehend oder in der Sonne dösend, aber ich habe den Austellungsumkreis eingegrenzt, sodass ich nur manchmal unterwegs bin. Meine Erfahrung war und ist eben auch, dass man sehr viel schneller mit den anderen ins Gespräch kommt wenn man selbst ausstellt, wie wenn man "nur" mit oder ohne Hund, eine Ausstellung besucht. Muss man denn Zuchtambitionen haben um auszustellen? Natürlich ist der Standart massgebend, aber in der Nationalität der Richter und deren Interpretation, kann man schon verschiedene Schwerpunkte feststellen, der eine mag eben lieber so einen, der nächste einen anderen. Chirombo schreibt von einer Ausstellung, wie waren den die anderen Hundis? Auch gross? Wie war deren Anatomie? Sprich inwieweit waren alle anderen im Standart? Wie war die Präsentation der anderen Hunde im Vergleich? Der grosse RR war wohl in den Augen des Richters der Beste, sonst hätte er wohl kein V1 bekommen.
@Chirombo:
Das Internet ist doch öffentlich und für jeder Mann zugänglich, wie kommst Du auf die Idee, dass nur Hunde im Standtart das Recht haben im Internet zu stehen?
Viele haben mir mit ihren Beiträgen aus der Seele gesprochen:) , schön zu sehen, dass es soviel Gleichgesinnte gibt!
In diesem Sinne
LG Rehlein
S.Weland
01.09.2005, 20:01
Also……… :read:
Ich finde es in erster Linie natürlich auch am wichtigsten dass mein Hund ein liebes Wesen hat. Doch was bringt mir das ganze wenn er der liebste Hund der Welt ist mir aber zum Thema Gesundheit nur Kummer und sorgen macht.
Hallo,
bitte beachten, ich schrieb ....sollte man in der Zucht die Gesundheit vorne anstellen, gefolgt vom Wesen....
Wenn ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte, tut mir das sehr leid, bin halt noch Anfänger....:rolleyes:
Gruss
Rehlein
Hallo, liebe Leser!
Es hängt doch alles miteinander zusammen: Wesen, Gesundheit und Körper. Und zwar der Körper in seiner Gesamtheit, nicht nur die Größe. Wie wollt ihr das denn trennen und auch noch entscheiden, was wichtiger ist?
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty, Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallo,
erst mal: Danke, für die Antworten, warum jemand seinen Hund überhaupt ausstellt. Das mit dem Nachwuchs der Züchter leuchtet mir ein. Das es im allgemeinen auch dazu dient, die Ergebnisse der unterschiedlichen Züchter zu begutachten (welch grausiger Ausdruck) ist somit auch erklärt. Wenn Clubschauen gemütlicher sind, wünsch ich weiterhin viel Spass dabei, und bei den großen Ausstellungen nicht zu viel Stress...
Zu Frank:
auch dir Danke für deine ausführliche Antwort. Freut mich, dass wir doch in die gleiche Richtung denken und ich bleib dabei: wenn andere sich durch schlecht gelüftete, manchmal volle Hallen drücken, genieße ich mit unserem Vierbeiner die Wiesen und Wälder vor der Haustür, da haben wir beide mehr davon... :D
was den Rassestandard angeht, denk ich weiterhin, dass man einen Hund nicht wegen ein oder auch drei cm verteufeln sollte - dass wichtigste ist doch, dass er gesund ist...
Liebe Grüsse und Gute Nacht,
Elke
Eine Frage mal dazwischen:
wie kann ein Richter der nicht das Leben mit dem Hund teilt sein Wesen bestimmen :confused:
Gruß
Kerstin
Hallöchen Zusammen,
@Rehlein
mir ging es ähnlich wie Dir.
Auch ich habe mir Erongo wegen seines Wesen ausgesucht. Mir war auch egal ob er Fehler hat oder nicht.
Nun Erongo ist Fehlerfrei und liegt im Standart.
Dann sind wir halt auch mal zur Ausstellung. Und es hat uns beiden irgenwie Spass gemacht.
Mittlerweile sind wir soweit das wir Erongo zur Zucht bzw. als Zuchtrüden zulassen möchten.
Vorab, wir müssen noch einige Hürden überwinden bis er dort angelangt ist. Und wenn nicht isses eben nicht. Trotzdem bleibt er mein Schatz.
Standart hin und her. Viele Richter haben halt nun mal verschiedene Augen. Deshalb ist es auch nötig bei der ZZP nicht die gleichen Richter bei Ausstellungen zu haben.
Wenn ein Rüde 71 cm gross ist und in dem Moment ausserhalb des Standarts liegt, darf er bei den meisten Vereinen nur mit kleinen Hündinen , die an der untersten Grenze vom Standart liegen, verpaart werden. Ob dies auch immer so gehandhabt wird kann ich leider auch nicht sagen.
Aber ist es nicht so: Wir Menschen werden auch immer größer und älter, darf es bei den Hunden nicht auch so sein? Allerdings sollte man dann , auf die Zeit gesehen, vielleicht auch den Standart korrigieren. Unser Freund Kevu hat auch seine 71/72cm, aber er ist ein sehr toller Rüde, gesund , munter, tollen Charakter und sein Gesamterscheinungsbild einfach nur toll.
Was ich allerdings nicht verstehe.
Manche Ridgis sehen auf Ausstellungen aus wie Püppchen. Seit sie die erste AS besuchen dürfen waren sie da und dürfen nicht mit anderen Hunden schnüffeln etc.
Wir besuchen nicht jede AS, Erongo soll auch noch Hund bleiben.
Liebe Grüße Karen und Erongo
CHIROMBO
02.09.2005, 02:19
zitat von rehlein:
Das Internet ist doch öffentlich und für jeder Mann zugänglich, wie kommst Du auf die Idee, dass nur Hunde im Standtart das Recht haben im Internet zu stehen?
hallo,
woher kommt das?:wallbash: in keinem beitrag oder bericht hatte ich je erwähnt dass jemand nicht im internet stehen darf:confused:
ich möchte nur sagen, dass ich von der richterin insoweit positiv beeindruckt war, dass sie wirklich nur auf die hunde wert legte, sie sich von der präsentation nicht unbedingt negativ beeinflussen liess, das ist auch was wert, den die hunde nicht die menschen sollen bewertet werden.
hätte sie wert auf die präsentation gelegt, wäre einige uns eingeschlossen, an einem v vorbeigeschlidert
ansonsten gehen wir nicht weiter auf diese ausstellung ein, dies war nur ein beispiel, das problem steht, wie man ja erkennen kann schon länger an.
gruss : chirombo
CHIROMBO
02.09.2005, 02:33
hallo,
was ich nicht verstehe, warum fühlt sich der eine oder andere eigentlich immer persönlich angegriffen?
das thema warum ausstellen kam ja jetzt auch zur sprache und ist wohl dank detailierter antworten gut be/umschrieben worden.
warum wird immer wieder daran gezweifelt, dass andere ihren hund nicht lieb haben und toll finden, darum ging es dorch gar nicht.
und nicht einer hat annährend eine äusserung in die richtung losgelassen, dass andere hunde schlechter, böser, oder gar uninteressanter seien.
leute, wir alle haben unseren hund lieb, so wie er ist und wie er geworden ist, ob kurz oder gross, klein oder lang, dick oder dünn, mit und ohne ridge, und ich sage hier nochmals :
"nicht der hund wo die V1 bekommen auch nicht der besitzer " hat an diesem drama dieser diskusionsgrundlage schuld, sondern der standard und die dafür verantwortlichen
Gruss : chirombo
Webmaster
02.09.2005, 04:15
"nicht der hund wo die V1 bekommen auch nicht der besitzer " hat an diesem drama dieser diskusionsgrundlage schuld, sondern der standard und die dafür verantwortlichen
kann das bitte mal jemand für uns in's deutsche übersetzen?
alles "fett" zu schreiben und auch noch zu unterstreichen, macht das posting weder wichtiger noch richtiger.
... wünscht man sich doch fast die 2784 ausrufezeichen wieder
(fällt uns glatt ein zitat von "Terry Pratchett" ein :D :D :D )
... wünscht man sich doch fast die 2784 ausrufezeichen wieder
(fällt uns glatt ein zitat von "Terry Pratchett" ein :D :D :D )
Ich hab´s gefunden - Wikipedia ist doch eine feine Sache! :D. Es war mir klar, dass ihr Jungs vom Rand der Scheibe Fan vom Autor der Scheibenwelt-Romane seid.
Liebe Grüße aus der Schreibwerkstatt,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallo RR Freunde.
Als erster und wichtigster Punkt, es vertritt hier niemand die Meinung, das ein RR der nicht in allen Merkmalen dem Rassestandard nach FCI entspricht ein schlechter RR ist, ich denke wir alle lieben den RR und besonders unsere eigenen.
Es ging einzig und allein um die Frage "Rassestandard - Einhalten Oder Nicht"
Ich möchte an dieser Stelle noch mal rekapitulieren und versuchen ein Problem zu verdeutlichen was sich aus dem Rassestandard, Aussttellungen - Zuchtschauen und der ZZP meiner Meinung nach in der Zukunft ergeben könnte.
Rassestandard
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der Zucht von Haus- und Nutztieren wird im Allgemeinen von den jeweiligen Zuchtverbänden ein sogenannter Rassestandard festgeschrieben. Dieser beschreibt die charakteristischen Merkmale in Genotyp und Phänotyp, denen die spezifische Rasse entsprechen sollte, wenn sie zum Zuchtziel des jeweiligen Verbandes passen soll.
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Rassestandard"
Die eigentliche Frage war doch wohl, warum gibt es den Rassestandard wenn bei Ausstellungen und Zuchtschauen "größzügig" über das Kriterium größe hinweg gesehen wird und ob dieser dann nicht in dem Punkt größe geändert werden sollte.
Und nun zum Problem welches sich zukünftig daraus ergeben könnte.
Um eine ZZ zu bekommnen, mus der Hund auf vier Spezial- oder Sonderschauen des Vereines unter mindestens zwei verschiedenen Richtern mindestens den Formwert "SG" erreichen? ( Aus der Zuchtordnung eines RR Vereines )
Das bedeutet doch aber letztlich wie es hier geschildert wurde, das ein Hund bei dem der Gesamteindruck überzeugt, er aber trotzdem etwas zu groß ist aber mindestens ein "SG" bekommt nach den vier zu bestehenden Bewertungen auch eine ZZ bekommt. Wenn man weiter davon ausgeht, das die mehrzahl der Hunde die eine ZZ anstreben sich den Spezial- und Sonderschauen stellen und dem Rassestandard vor allem bei der Größe entsprechen aber vielleicht im Gesamteindruck nicht 100% stimmig sind und sie deshalb "nur ein G" bekommen keine ZZ erlangen.
Wo geht den dann die Reise hin? RR werden spätestens in 15 bis 20 Jahren alle über 70cm liegen, zumindestens die, die sich einer ZZ stellen. Von Zuchtstätten, die sich keiner ZZP unterwerfen rede ich hier gar nicht.
Werden unserer RR dann eines Tages so groß wie Dt. Doggen und welchen Sinn macht das. Und wenn erst ein Punkt des Standard's kippt, welcher ist dann der nächste, wieder schwarze RR oder mit drei Crows????
Ich bin der Meinung, dass der Standart in keinem Punkt verändert werden sollte. Er wurde zu einer Zeit erarbeitet, zu der der RR noch das war wozu er mal gezüchtet wurden, ein Lauf- und Schweißhunde.
Und sind es nicht genau die Rassemerkmale die uns alle bewogen haben einen RR anzuschaffen.
Grüße Hubert
Das bedeutet doch aber letztlich wie es hier geschildert wurde, das ein Hund bei dem der Gesamteindruck überzeugt, er aber trotzdem etwas zu groß ist aber mindestens ein "SG" bekommt nach den vier zu bestehenden Bewertungen auch eine ZZ bekommt.
das erlangen der bewertungen bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass der hund eine ZZ bekommt. es ermöglicht ihm lediglich die teilnahme an einer ZZP.
Wenn man weiter davon ausgeht, das die mehrzahl der Hunde die eine ZZ anstreben sich den Spezial- und Sonderschauen stellen und dem Rassestandard vor allem bei der Größe entsprechen aber vielleicht im Gesamteindruck nicht 100% stimmig sind und sie deshalb "nur ein G" bekommen keine ZZ erlangen.
ich glaube nicht, dass die quote der "großen hunde" die im gesamteindruck "stimmig" sind, höher ist als bei den hunden von "durchschnittlicher größe".
"wo die reise hingeht", wird letztendlich ganz sicher nicht auf ausstellungen entschieden sondern von den zuchtkommissionen der einzelnen vereine.
gruß uwe
Hallöchen Zusammen,
Wenn ein Rüde 71 cm gross ist und in dem Moment ausserhalb des Standarts liegt, darf er bei den meisten Vereinen nur mit kleinen Hündinen , die an der untersten Grenze vom Standart liegen, verpaart werden.
Was bringt das eigentlich?
Pulas Papa war 74 cm, Pulas Mama 60 cm. Und die Nachkommen haben sich fein säuberlich aufgeteilt in zu grosse und zu kleine! Pula ist mit 59 cm sogar noch unter der Mama geblieben.
Ist denn gewährleistet, dass sich die Größe als Mischung der beiden Eltern entwickelt? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.
Werden unserer RR dann eines Tages so groß wie Dt. Doggen und welchen Sinn macht das. Und wenn erst ein Punkt des Standard's kippt, welcher ist dann der nächste, wieder schwarze RR oder mit drei Crows????
Ich bin der Meinung, dass der Standart in keinem Punkt verändert werden sollte. Er wurde zu einer Zeit erarbeitet, zu der der RR noch das war wozu er mal gezüchtet wurden, ein Lauf- und Schweißhunde.
Grüße Hubert
Du hast vollkommen recht, Hubert. Man stelle sich vor - ein Laufhund mit DREI Crowns! Schrecklich, wie das die Funktion der Hunde einschränken würde... :rolleyes:
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Ute, bedenke, was erst bei einem schwarzen RR passiere würde! Das geht nun wirklich nicht.
Hallo Uwe,
das erlangen der bewertungen bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass der hund eine ZZ bekommt. es ermöglicht ihm lediglich die teilnahme an einer ZZP.
Habe ich auch nicht angezweifelt das es so ist, aber wenn wie befürchtet worden ist, nur noch hunde mit übergröße zu zucht- und sonderschauen antreten würde es sich in diese richtung entwickeln da hier ja die abhängigkeit zwischen zucht- und sonderschau und der ZZP besteht.
ich glaube nicht, dass die quote der "großen hunde" die im gesamteindruck "stimmig" sind, höher ist als bei den hunden von "durchschnittlicher größe".
Ich auch nicht, da meine äußerungen mehr als hypothese gedacht waren.
"wo die reise hingeht", wird letztendlich ganz sicher nicht auf ausstellungen entschieden sondern von den zuchtkommissionen der einzelnen vereine.
jaein, da ohne entsprechende bewertung bei zucht- und sonderschauen keine ZZP möglich ist, steht so jedenfalls in der satzung eines RR Clubs.
Da es bisher nicht so ist wie es in einegen beiträgen rüberkommt, das es nur noch übergroße RR gibt, hat bisher die selbstkontrolle der vereine und züchter funktioniert sonst hätten wir bereits nur noch übergroße RR.
Mir scheint das thema "Rassestandard einhalten oder nicht" dem jenigen viel zu bedeuten, der
bei einer der letzten Ausstellungen nicht den Pokal bekommen hat den er seiner Meinung nach verdient hat.
Grüsse aus Nienburg an der Saale
Hubert
Hallo Ute,
Man stelle sich vor - ein Laufhund mit DREI Crowns! Schrecklich, wie das die Funktion der Hunde einschränken würde... :rolleyes:
auf die Gefahr hin das ich Dir jetzt eine "dumme" Frage stelle, bitte ich hier doch mal um eine Aufklärung wie das von Dir gemeint ist.
Grüße aus Nienburg a.d. Saale
Hubert
Lieber Hubert,
du erwähnst, dass beim Abweichen von einem Punkt des Standards andere folgen könnten, z.B. Farbe und Struktur des Ridges. Und einen Satz später betonst du, dass der RR ja ursprünglich als Lauf- und Schweißhund gezüchtet worden ist und der Standard deswegen so ist wie er ist.
Ich frage mich, was Farbe und Ridge mit den Eigenschaften von Lauf- und Schweißhunden zu tun haben? :confused:
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Was machen die anderen Lauf- und Schweißhunde nur ohne Ridge?!
CHIROMBO
02.09.2005, 16:38
hallo,
"nicht der hund wo die V1 bekommen auch nicht der besitzer " hat an diesem drama dieser diskusionsgrundlage schuld, sondern der standard und die dafür verantwortlichen
weder der hund mit V1 noch der besitzer hat schuld an der grundlage dieser diskussion, einzig und alleine der sogenannre standard und die dafür verantwortlichen
es ist immer wieder amüsant die geistreichen, zwischenbemerkungen des webmasters zu lesen.
gruss : chirombo
Hallo Ute,
Lieber Hubert,
du erwähnst, dass beim Abweichen von einem Punkt des Standards andere folgen könnten, z.B. Farbe und Struktur des Ridges. Und einen Satz später betonst du, dass der RR ja ursprünglich als Lauf- und Schweißhund gezüchtet worden ist und der Standard deswegen so ist wie er ist.
Ich frage mich, was Farbe und Ridge mit den Eigenschaften von Lauf- und Schweißhunden zu tun haben?
Nichst, aber die Gesammtheit aller Rassemerkmale hat diese Zuordnung ergeben. Und wer heute fordert, die Größe anzupassen, der möchte morgen das Wesen verändert habe. Und dann ist es kein RR mehr. Farbe und Ridge waren nur als Beispiele von mir benannt, ich hätte auch Größe, Gewicht, Ohren, Läufe, Behang, Rute, Biß, Augen und Gebäude wählen können.
Was ich damit sagen wollte und ich hoffe das dies auch in den anderen Beiträgen ( #26, #27, #39 ) von mir so rüber gekommen ist wie ich es gemeint haben. Warum soll etwas verändert werden was sich durch Selektion und Zucht für einen bestimmten Zweck in Jahrhunderten als brauchbar und angepast bewährt hat. Sind wir Menschen nicht das Problem, wir wollen alles nach unseren Vorstellungen verändern und anpassen und machen damit unsere eigenen Lebensgrundlagen zu nichte.
Grüße aus Nienburg an der Saale
Hubert
Mein Fundstück zum Thread: :taetsche: ;)
Motto des Standards
Immer Standard treu bleiben, denn Standard ist das Leben, Standard ist GOTT! STANDARD IST STEEEGGGEEERRR !!!!!!!!!
Quelle verrate ich nicht :p , findet Ihr auch so. :D
Hallo Ute,
Warum soll etwas verändert werden was sich durch Selektion und Zucht für einen bestimmten Zweck in Jahrhunderten als brauchbar und angepast bewährt hat. Sind wir Menschen nicht das Problem, wir wollen alles nach unseren Vorstellungen verändern und anpassen und machen damit unsere eigenen Lebensgrundlagen zu nichte.
Grüße aus Nienburg an der Saale
Hubert
Hallo Hubert,
der Rhodesian wird schon seit Generationen nicht mehr auf jagdliche Eigenschaften selektiert. Er gehört eigentlich in die Gruppe der Begleithunde.
In der Tat richten wir mit übertriebendem Kleben an einem Standard Lebensgrundlage zugrunde - nämlich die der Hunde. Es fallen gute Hunde wegen Nichtigkeiten aus der Zucht - Größe, Ridge, Farbe, ...
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Und wer heute fordert, die Größe anzupassen, der möchte morgen das Wesen verändert habe.
Das wäre doch mal eine richtig sinnvolle Forderung!
CHIROMBO
07.09.2005, 14:34
Hallo Hubert,
In der Tat richten wir mit übertriebendem Kleben an einem Standard Lebensgrundlage zugrunde - nämlich die der Hunde. Es fallen gute Hunde wegen Nichtigkeiten aus der Zucht - Größe, Ridge, Farbe, ...
hallo,
zuerst möchte ich noch kurz auf die nichtigkeiten eingehen, es mag wohl stimmen, dass der ridge und die farbe sicherlich weder gesundheitlich noch im wesen des RR etwas ändert.
bei der grösse kann ich es mit 100%iger sicherheit nicht sagen, aber wenn man die lebenserwartung gösserer hunde sieht und das eindeutig klar ist, dass umso grösser die hunde um sie geringer die lebenserwartung ist ( doggen, usw.) sollte man doch wegen der gefahr dass der RR immer grösser wird und sich dann vielleicht auch den lebenserwartungen grösserer rassen anpasst, darauf achten, dass er im rahmen seines standards bleibt.
nicht zu vergessen die magendrehung, die wohl die häufigste totesursache bei grossen rassen ist.
dann möchte ich mich noch bei allen für die vielen beiträge bedanken.
gruss : chirombo
Hallo Chirombo,
die "Nichtigkeiten" haben sich aus der Diskussion ergeben, für deren Vielfalt du dich ja auch folgerichtig und sehr nett bedankt hast.
Gesundheit hört nicht schlagartig bei 69,5 cm auf. Möchte man wirklich 69,5 cm Schulterhöhe als obere Grenze im Zuchtziel formulieren, so sollte möglichst mit Hunden am unteren Bereich des Spektrums gezüchtet werden. Denn auch mit einem handlichen 69 cm Hund kann man übergroße Nachkommenschaft erzeugen.
Magendrehung tritt bei großen Hunden häufiger auf als bei kleineren. "Gross" fängt hier allerdings bei 23 kg an! Es wäre also unverantwortlich, mit einem 65 cm Rhodesian zu züchten, wenn man das Risiko "Magendrehung" berücksichtigen möchte.
Die Hauptrisikofaktoren innerhalb der Gruppe der großen Hunde haben dann mit der Größe nicht mehr viel zu tun.
Ute BB mit Ashanti (Zwerg mit stark erhöhtem Risiko, eine Magendrehung zu erleiden), Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallo,
um es vorneweg zu nehmen: Mich tangiert der Rassestandard momentan gar nicht, da meine Bonny ( ehemaliger RR-in Not) ein RR-Mix ist und mit ihren Traummaßen jeden Standard sprengt . :rolleyes:
Prinzipiell denke ich aber, dass der Sinn von Rassestandards der Erhalt des ursprünglichen Zuchtzieles ist.
Der RR ist/ bzw. war in meinen Augen ein Allzweckhund, der sowohl jagdlich als auch zum Schutz von Haus und Gut "genutzt" wurde. Er durfte daher nicht zu groß oder zu schwer sein ( sonst jagduntauglich), aber auch nicht zu klein, um seine Schutzaufgaben wahrzunehmen. Dies spiegelt sich auch in den Charaktereigenschaften wieder.
Dem trägt der Rassestandard Rechnung. Da allerdings in unseren Gefilden derartige Qualitäten seltenst benötigt werden, verschiebt sich das Zuchtziel in Richtung eines Begleithundes.
Die wenigsten RR werden noch jagdlich geführt, oder?
Es liegt daher nahe, die Standards neu zü überdenken, verbunden mit Vor-und Nachteilen.
Ist es heute die Größe, dann morgen vielleicht die Fellfarbe.
Ich denke bei dieser Diskussion geht es nicht um ein paar cm mehr oder weniger, sondern um die Frage: Wie stehst um den RR in 10 Jahren und wohin soll die Zucht führen?
Je mehr der RR an unsere Bedurfnisse angepaßt wird, desto einfacher ist sein Leben mit uns, ohne "störrende" Eigenschaften wie Jagdtrieb oder Beschützerinstinkte , aber desto weniger bleibt von seinem Ursprung übrig.
Darüber sollte man sich im klaren sein.
Liebe Grüße
Verena mit Bonny
CHIROMBO
16.09.2005, 23:06
hallo,
beim stöbern habe ich vorhin folgendes gefunden, ein rüde mit 73,2cm
zitat :
Vorerst nur für eine Zuchtverwendung freigegeben, wegen Übergröße. Verpaarung nur mit Hündinnen an der Untergrenze maximal 63 cm, oder nach Ausnahmegenehmigung der Zuchtleitung. Würfe müssen angemeldet werden bei der Zuchtleitung. Die Zuchtlenkung erlischt, wenn eine Nachzuchtskontrolle bei den Welpen ab 12 Monaten erbracht ist, es sollten mindestens 2/3 des Wurfes überprüft werden. Stichprobenweisen durch Zuchtleitung oder Zuchtrichter. Wenn der obige Rüde seine Größe nicht merklich vererbt ist er nach Absprache mit der Zuchtleitung für weitere Würfe freigegeben. Nachweise müssen erbracht werden und sind dann Bestandteil der ZZP.
toll, so findet doch jeder seinen weg, wenn man hier oder dort nicht darf/kann, geht man halt woanderster hin.
frage mich nur in welchem bereich hier die interessen liegen, an der rasse, oder ........
auf jeden fall gibt es auch für die zu gross geratenen eine möglichkeit sich regulär zu vermehren.
gruss : chirombo
CHIROMBO
17.09.2005, 00:28
das möchten ich jetzt mal zum ganz persönlichen "zitat der woche" machen :D :D :D
nehmen einige das thema "ausstellung" nicht etwas zu wichtig?
es ist ein wettbewerb und vor allem - es ist eine SHOW. der perfekteste hund wird nicht viel erreichen wenn das "handling" bescheiden ist.
wenn der 70iger rüde den besten eindruck im ring hinterlässt, warum sollte ihm der richter V1 oder BOB verwehren?
woher wissen die leute eigentlich immer, dass die vor ihnen platzierten hunde "zu groß" sind obwohl doch bedauerlicherweise garnicht gemessen wurde.
so ein gutes augenmaß??? :cool:
auf ausstellungen wird schließlich keine zuchtzulassung erteilt!
wieviele der dort gezeigten hunde sind überhaupt in der zucht oder sollen in die zucht? 60% .... 70%? es gibt sogar "champions" die nicht in der zucht sind.
auf den ZZP's wird sehr wohl "gemessen" und wer die letzten aufmerksam verfolgt hat, dem wird sicher nicht entgangen sein, dass nicht wenige der "übergrößen" sanktioniert wurden.
also liebe aussteller .... nicht immer gleich eine "grundsatzdiskussion", wenn es mal wieder nicht für die "anwartschaft" gereicht hat :taetsche:
gruß
uwe
hallo,
wie oben im zitat wurde ja von anderen auch die zzp erwähnt, zuerst nochmals zum augenmass : mit den 73,2 wird werbung gemacht.
dieser RR hat bei einigen ausstellungen, wegen seiner grösse mehrfach nur gut und auch sehr gut bekommen, beim eigenen verein ein v und später bei ein anderen ausstellung ein v1.
nun zur zzp, wie in meinem anderen beitrag zu lesen ist, wurde dieser RR erst mal zur zucht zugelassen, wohl mit einschränkung, aber diese 2,3,4..... RR sind dann mal da.
na ja.
gruss : chirombo
hallo,
beim stöbern habe ich vorhin folgendes gefunden, ein rüde mit 73,2cm
zitat :
Vorerst nur für eine Zuchtverwendung freigegeben, wegen Übergröße. Verpaarung nur mit Hündinnen an der Untergrenze maximal 63 cm, oder nach Ausnahmegenehmigung der Zuchtleitung. Würfe müssen angemeldet werden bei der Zuchtleitung. Die Zuchtlenkung erlischt, wenn eine Nachzuchtskontrolle bei den Welpen ab 12 Monaten erbracht ist, es sollten mindestens 2/3 des Wurfes überprüft werden. Stichprobenweisen durch Zuchtleitung oder Zuchtrichter. Wenn der obige Rüde seine Größe nicht merklich vererbt ist er nach Absprache mit der Zuchtleitung für weitere Würfe freigegeben. Nachweise müssen erbracht werden und sind dann Bestandteil der ZZP.
toll, so findet doch jeder seinen weg, wenn man hier oder dort nicht darf/kann, geht man halt woanderster hin.
frage mich nur in welchem bereich hier die interessen liegen, an der rasse, oder ........
auf jeden fall gibt es auch für die zu gross geratenen eine möglichkeit sich regulär zu vermehren.
gruss : chirombo
leider fehlt ein wichtiges detail in deinem posting :rolleyes:
warum ich von euch die info, dass es sich dabei um einen rüden handelt, der auf der deckrüdenliste eines "nicht-VDH-vereins" steht, als PN bekommen habe und dies nicht mit im posting steht, das erschließt sich mir nicht wirklich ...
Hallo zusammen,
ehrlich bin ich echt überrascht, nach einer Woche, hier noch weitere Postings zu lesen, ich dachte es wäre alles gesagt was es zu sagen gibt, so kann man sich täuschen.....
Nachdem es nicht sonderlich schwer war diesen Rüden ausfindig zu machen und ich die HP und alles andere den Rüden betreffend angeschaut habe, musste ich mit Verwunderung feststellen, dass Chirombo auf dessen Gästebuch steht, und zwar nicht erst seit gestern....:hammer:
Ich lese für gewöhnlich die Gästebücher bevor ich mich eintrage!
@ Chirombo:
So wie Du es formuliert hast, könnte man meinen, Du hast eben beim STÖBERN die HP gefunden und nicht schon vor etlichen Wochen? Wieso hast Du das nicht schon vorher, in zeitlich richtiger Reihenfolge, bemerkt?
@ all:
Ich finde es in Ordnung das die wohl tatsächliche Grösse des Rüden angegeben wird, sie stehen dazu.
Immer wird gemault wenn mit HD C oder ED 1 gezüchtet wird, kann ich auch nachvollziehen....jetzt wird gemault weil der Rüde gross ist, aber Chirombo lässt unerwähnt, dass der Rüde kerngesund ist (HD A/OCDL/ED frei), soviel zu Gross=Krank :D
Wie hier schon öfters bemerkt wurde, auch in VDH-Vereinen stehen grosse Rüden zur Zucht, usw,usw....
Tut mir leid, aber langsam bekomme ich das Gefühl, dass es sich hier um einen persönlichen Rachefeldzug handelt!
In der Hoffnung, das dieses Thema jetzt endlich abgeschlossen ist,
Grüsse an alle RR-Freunde:)
Rehlein
Blackfeet
18.09.2005, 00:55
hallo ute
wieso brauchst du den standard der mal in südafrika war nicht ?
diese aussage finde ich doch ein wenig befremdend für eine "so begeisterte rr besitzerin" wie du.
gerade der rr standard, welcher anfangs des letzten jahrhunderts (ca. um 1921) in Südafrika erlassen wurde, ist für die reinerhaltung der rasse (nicht nur körperlich sondern auch im charakter/wesen) von zentraler bedeutung ? oder möchtets du lieber einen "eurosoftiridgeback". dieser hund kam und ist aus südafrika und sollte auch die eigenschaften, welche er dort brauchte und immer noch braucht (als jagdhund, wachhund) beibehalten.
leute, welche diese rasse nur aus imagegründen kaufen (ein hauch vom wilden afrika) sollten lieber die finger davon lassen. viele andere rassen zuvor wurden so zum einheitsbrei degradiert oder zunichte gemacht.
die verantwortlichen, welche diesen standard festlegten, haben sich dabei sicher was gedacht, wussten schon weshalb. der rr war und ist ein jagdhund. seine ursprünge sind allerdings wissenschaftlich nicht genau nachvollziebar (welche domestizierte Wildhunderasse der koikois mit welchen hunden der siedler verkreuzt wurden etc.
einige behaupten der thai ridgeback, war der ursprung (daher der ridge, welcher als dominant, d.h. stetig bei allen rrs immer wieder zu finden ist) und kam durch die phönizischen seefahrer nach nordafrika und von dort in einigen jahrhunderten nach süden, andere wiederum nehmen eher eine afrikanische, dem saluki ähnliche rasse an etc., etc.
fest steht, so wie er in bulawaio herausgezüchtet wurde und von van rooyen benutzt wurde, existiert er nicht mehr. die form, (aussehen) als welchen wir ihn heute kennen, wurde erst später quasi "fixiert" und so sollte er auch bleiben, daraus resultiert auch der standard (in anlehnung an den dalmatiner). das wesen allerdings wird immer mehr (leider) verändert und entspricht sicherlich nicht mehr dem "urtypus".
ich habe immer mehr den eindruck und sehe dies auf austellungen, rrs werden den windhunden immer ähnlicher, zumindest viele der rrs besitzen viel zu schmale fänge und sind viel zu zierlich. ich persönlich bevorzuge den kleineren bulligeren typen, welcher, nach meiner vorstellung, am ehesten dem "urtypus" entspricht (ähnlich wie wahrscheinlich der borloe hund).
auch in südafrika sowie in ostafrika (wo es ebenfalls zuchten gibt), sind teilweise grosse unterschiede in der risthöhe feststellbar.
dies liegt offenbar auch in der natur der sache bzw. der züchter, sollte aber mit einer rigorosen auslese, zu steuern sein. der rr darf nicht "doggenähnlich" werden.
jagdhunde sollten nicht zu gross und massig, sondern schnell, wendig, zäh und ausdauernd sein (also eher die kleinen bis mittelgrossen rassen) und ein stabiles wesen besitzen, eigenschaften welche der rr (noch teilweise besitzt) aber im begriff ist, je länger je mehr zu verlieren, weil er nur noch auf "schön" und nach einigen fragwürdigen vorstellungen gezüchtet/produziert wird.
einige windhunde sind zwar recht gross, jedoch nie massig, beides zusammen geht auf die länge nicht gut, sie könnten nie so schnell hasen und zt. auch wildschweine jagen. eine dogge welche auf schweiss geführt wird ist meiner meinung nach, absoluter unsinn, da ein solcher hund niemals die ausdauer eines bgs (bayerischen gebirgsschweisshundes), dk (deutsch kurzhaar), tb (tiroler bracken) u.a. haben kann und auch für einen anderen zweck gezüchtet wurde, zumindest nicht für die schweissarbeit. ich möche damit nicht behaupten, dass nicht auch "nichtjagdhunderassen" jagdlich geführt werden können (meine amstaff hündin bilde ich für die schweissarbeit ebenfalls aus) aber es gibt eben auch körperliche (und wesensbedingte/charakterliche) grenzen (oder würdest du den hund des verstorbenen rudolf mooshammer, die liebe daisy, auf schweiss führen, vielleicht noch auf schwarzwild ?)
mal ehrlich ute:
gerade du, wo, wie ich in einigen deiner postings heraushöre, immer sehr individuell mit den hunden umzugehen scheinst und für individualität propagierst (zumindest mit deinen eigenen), aber dort wo's tatsächlich ans elementare und um den erhalt einer rasse geht, spielt es dir keine rolle mehr, was der eigentliche ursprüngliche standard aus südafrika zählt.
da habe ich ein wenig mühe damit.
weidmannsheil
blackfeet
CHIROMBO
19.09.2005, 11:59
Hallo zusammen,
ehrlich bin ich echt überrascht, nach einer Woche, hier noch weitere Postings zu lesen, ich dachte es wäre alles gesagt was es zu sagen gibt, so kann man sich täuschen.....
@ Chirombo:
So wie Du es formuliert hast, könnte man meinen, Du hast eben beim STÖBERN die HP gefunden und nicht schon vor etlichen Wochen? Wieso hast Du das nicht schon vorher, in zeitlich richtiger Reihenfolge, bemerkt?
Tut mir leid, aber langsam bekomme ich das Gefühl, dass es sich hier um einen persönlichen Rachefeldzug handelt!
In der Hoffnung, das dieses Thema jetzt endlich abgeschlossen ist,
Rehlein
hallo,
wie du erkennen kannst, (siehe beitrag blackfeet, chio ) ist wohl noch nicht alles gesagt.
zu deinen gefühlen: es kann sich nicht um einen persönlichen feldzug handeln da ich weder etwas gegen den hund noch gegen die besitzer habe/haben kann.
ich kann nur das urteil der richterin/richter anzweifeln, die da ein v geben, wie du ja selbst darüber informiert bist wurde der rüde bei allen vdh ausstellungen ordentlich bewertet ( gut, sehr gut3 ) wobei seine übergrösse festgehalten wurde
zum stöbern : wir haben den rüden "jetzt" beim stöbern auf der seite des rrzg gefunden, ausserdem tut die zeitliche reihenfolge nichts zur sache.
wenn ich aber deine beiträge so lese, könnte man meinen dass du das alles sehr persönlich nimmst.
und dies wiederrum lässt mich vermuten, entweder - ( leider muss ich diese unterstellung machen) - bist du die besitzerin/besitzer?, warum outest du dich dann nicht? oder du bist im sehr engen kontakt mit diesen und ihr schreibt vielleicht gemeinsam?
aber darum geht es ja nicht.
@blackfeet
hat die sache sehr gut auf den nenner gebracht.
Formwerte:
V
Hunde die den Kriterien des Rassenstandards in nahezu idealer Weise entsprechen, in ausgezeichneter Verfassung vorgeführt werden und ein rassetypisches Verhalten/Wesen zeigen
sg
Hunde von harmonischer Gesamterscheinung die die rassentypischen Merkmale hinsichtlich Formwert und Verhalten/Wesen in hohem Masse zeigen und in sehr guter Verfassung vorgeführt werden. Einzelne kleinere Fehler lassen jedoch die Bewertung "v" nicht zu.
g
Hunde, die den Hauptmerkmalen dem Rassestandard hinreichend entsprechen, mehrere kleinere oder einzelne erhebliche Fehler aufweisen und/oder nicht in der erwünschten Verfassung vorgeführt werden.
gen
Hunde, die den Rassenkennzeichen des Standards nicht mehr ausreichend entsprechen und/oder deren körperlicher und/oder wesensmässige Verfassung mangelhaft ist.
und dann gibt es noch ungenügend.
vergessen darf man nicht dass das ganze mit "V1" anfängt, also ist ein Hund mit dieser Note das Idealste.
Hier wird bei den Formwerten der Rassestandard als Mass genommen und doch wird bei der Bewertung der Rassenstandard aussen vor gelassen.
Und nach diesen Vorgaben, können und dürfen Hunde mit Übergrösse und/oder anderen einzelnen kleinen Fehler (es geht hier nicht um einen zentimeter) nicht in der vordersten Bewertung liegen.
Es geht auch nicht wie schon geschrieben: um den DEUTSCHEN NORM oder die SCHABLONE, einfach wie oben schon erwähnt : Hier gehts um den Rassen standard..........
gruss : chirombo
Hallo zusammen,
ehrlich bin ich echt überrascht, nach einer Woche, hier noch weitere Postings zu lesen, ich dachte es wäre alles gesagt was es zu sagen gibt, so kann man sich täuschen.....
Immer wird gemault wenn mit HD C oder ED 1 gezüchtet wird, kann ich auch nachvollziehen....jetzt wird gemault weil der Rüde gross ist, aber Chirombo lässt unerwähnt, dass der Rüde kerngesund ist (HD A/OCDL/ED frei), soviel zu Gross=Krank :D
Wie hier schon öfters bemerkt wurde, auch in VDH-Vereinen stehen grosse Rüden zur Zucht, usw,usw....
In der Hoffnung, das dieses Thema jetzt endlich abgeschlossen ist,
Rehlein
Seit langem komme ich hin und wieder mal hier ins Forum, als Gast, heute dachte ich, muss doch auch mal meinen senf dazu geben.
Über das Thema hier wurde wohl viel gesagt, geschrieben und diskutiert, hat sich bei den Vereinen eigentlich was getan ?, wird man in Zukunft mehr auf die Richter eingehen?, wird ab nächstes Jahr regelmässig gemessen? wird der Standard doch geändert?
Ich denke doch daß hier auch einige aus den Vereinen im Forum teilnehmen? wurde darüber eigentlich gesprochen?wie gedenkt man in der Zukunft weiterzumachen?
Wir möchten nächstes Jahr auch mal ausstellen, da ist unser Mo, dann auch alt genug um mal an Ausstellungen teilzunehmen.
@rehlein
Solange sich nichts ändert wird dieses Thema immer wieder aufkommen, besonders dann wenn sich Vereine wie der RRZG rühmen wie toll sie sind und dann soche Hunde zur Zucht zulassen, egal wie gesund er auch immer ist, er entspricht nicht dem Rassenstandard, und nicht ein oder zwei Zentimeter, sondern 4cm.
Wo sind die grossen Hunde die beim VDH zur Zucht zugelassen werden?
Schick doch mal die Namen.
Hallo!
Ich war auch nur stiller Mitleser in diesem Thread. Weil es eine Endlosdiskussion ist, die nie (oder ganz ganz selten) überhaupt irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen wird. Ich spreche nicht von RR-Vereinen, denn dort kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich gebe nur meine Erfahrungen mit anderen Hunde-Vereinen wieder.
Über das Thema hier wurde wohl viel gesagt, geschrieben und diskutiert, hat sich bei den Vereinen eigentlich was getan ?, wird man in Zukunft mehr auf die Richter eingehen?, wird ab nächstes Jahr regelmässig gemessen? wird der Standard doch geändert?
Ich glaube kaum, dass sich bei den Vereinen aufgrund einer Diskussion in einem Forum irgendetwas auch nur ansatzweise tut. Was die Richter anbelangt, kann man sicher auch davon ausgehen, dass sich ebenfalls nichts tun wird. Wieso sollte ab nächstes Jahr regelmässig gemessen werden?! Und den Standard ändern?! *lach* Da hat sich schon manch einer die Zähne dran ausgebissen (beim RR weiß ich es allerdings nicht).
Ich denke, Du müßtest Dich erstmal über das Vereinsleben von Hundevereinen schlauer machen. Du wirst ganz schnell merken, dass Du ganz allein auf weiter Flur bist. Es ist ein Unterfangen, dessen Ziel wirklich selten bis gar nicht erreicht werden kann.
Wir möchten nächstes Jahr auch mal ausstellen, da ist unser Mo, dann auch alt genug um mal an Ausstellungen teilzunehmen.
Warum?
Wollt Ihr züchten?
Wo sind die grossen Hunde die beim VDH zur Zucht zugelassen werden?
Keine Ahnung, wo die sind.
Aber man kann sie sicher auf Ausstellungen bewundern.
Wofür willst Du denn die Namen? Was versprichst Du Dir davon?
Ich möchte Dich hier nicht angreifen, nicht dass das falsch verstanden wird. Ich will damit nur sagen, dass die Hundezucht und die Hundevereine generell (ich beziehe das in keinster Weise auf irgendwelche RR-Vereine, denn ich kenne mich in diesen Vereinen überhaupt nicht aus) gerne ihre "eigene Suppe" kochen und sich ungern von anderen "reinspucken" lassen.
Liebe Grüße
Andrea
Nachdem was ich so alles gelesen, und an Infos bekommen habe, muß ich dir ehrlich sagen, ist mir die Lust auf Ausstellungen, wie auch der Gedanke mal züchten zu wollen, restlos vergangen.
Rassenstandarde werden nicht eingehalten, Mauscheleien ohne Ende und wenn man sich mal kritisch äussert, fühlen sich die Menschen auf die Füsse getreten, kommt mir wie ein Kindergarten für nicht reifgewordene Erwachsene vor
... und wenn man sich mal kritisch äussert, fühlen sich die Menschen auf die Füsse getreten...
... das dürfte eher die harmloseste Reaktion sein ...
... kommt mir wie ein Kindergarten für nicht reifgewordene Erwachsene vor
... nein, das siehst du ganz falsch. Das richtige Wort dafür fängt zwar auch mit "K" an, ist aber wesentlich kürzer - es hört mit "IEG" auf ... :cool:
Grüsse
Nadja & die Jungs
melle, das ist das Vereinswesen. Da machen sich Leute wichtig und unentbehrlich und wenn man da nicht mitmachen will, dann kommt das, was Nadja geschrieben hat.
hallo ute
wieso brauchst du den standard der mal in südafrika war nicht ?
blackfeet
Ute hat geschrieben: "Ich finde den Trend auch bedenklich, immer größere Hunde bei der Zucht zu bevorzugen. Den Standard oder das, was einmal in Südafrika war, brauche ich nicht für eine Argumentation."
Ich denke, was sie meinte ist, dass sie noch andere Argumente, als den Standard hat, RR immer größer zu züchten.
Liebe Grüße
Martina & Crispen
CHIROMBO
24.10.2005, 14:34
hallo,
hier wird ja mal ganz offen und ehrlich gesprochen,
bin ich mal gespannt, wie das weitergeht.
gruss : chirombo
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