Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zweijährige Hundemutter
Katarina
17.01.2006, 10:35
Hallo,
nachdem sich nun viele kritisch dazu geäußert haben, dass eine zweijährige RR-Hündin Mama werden soll, dachte ich, dass man das mal als ein eigenes Thema besprechen könnte.
Mir fallen dazu Teenager-Mütter ein. Ich würde nicht dafür plädieren, dass junge Mädchen möglichst schnell Mutter werden sollten. Ich würde aber auch nicht pauschal behaupten, dass es ein Schaden sein muss, jung Mutter zu werden, - weder für Kind noch für Mutter. Das hängt sehr vom Einzelfall ab.
Was sind denn Eure Erfahrungen mit jungen RR-Müttern und ihren Welpen?
Katarina
Ich würde aber auch nicht pauschal behaupten, dass es ein Schaden sein muss, jung Mutter zu werden, - weder für Kind noch für Mutter. Das hängt sehr vom Einzelfall ab.
Katarina
Hallo Katarina,
es entscheidet sich auch von Fall zu Fall, ob es gut oder weniger gut war. Es lebe das Experiment!
Es geht weniger darum, ob eine zweijährige Hündin körperlich in der Lage ist, Welpen zu bekommen und arttypisch aufzuziehen. Es geht darum, dass ein Hund vermehrt wird, dessen Wesensentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. In den meisten einzelnen Fällen verändern sich Hündinnen der spätreifen Rassen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr nochmals. Erst nach dieser Zeit kann beurteilt werden, wie der Hund tatsächlich ist.
Die Babies menschlicher Mütter werden nicht verkauft, weil das Wesen der Mutter so toll ist. Deswegen ist der Vergleich unpassend.
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Onni bekam ihren A-Wurf mit 2 Jahren und 7 Monaten. Auch noch recht jung, aber sie hat ihren Kindern ausnahmslos alles beigebracht, was sie brauchten, um richtig tolle Hunde zu werden und ist selbst sicher an dieser Aufgabe gewachsen und gereift. Ihr lustiges Wesen hat sie dennnoch Gott sei Dank beibehalten. Abgesehen davon lässt man als 2 Beiner seine Hündin ja (hoffentlich) mit dieser Herausforderung nicht allein.
Zuchtzulassungen können ab dem 2. Lebensjahr erteilt werden und wie bei allem, liegt es in der Verantwortung der Besitzer zu entscheiden, wie bald danach es der Hündin zugemutet werden kann, Mutter zu werden. Fehlentscheidungen gehören leider auch dazu.
Katarina
17.01.2006, 12:53
Hi Ute,
es entscheidet sich auch von Fall zu Fall, ob es gut oder weniger gut war. Es lebe das Experiment!
Nenne mir einen Lebensbereich, in dem Du Sicherheit hast ;) .
Es geht weniger darum, ob eine zweijährige Hündin körperlich in der Lage ist, Welpen zu bekommen und arttypisch aufzuziehen. Es geht darum, dass ein Hund vermehrt wird, dessen Wesensentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. In den meisten einzelnen Fällen verändern sich Hündinnen der spätreifen Rassen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr nochmals. Erst nach dieser Zeit kann beurteilt werden, wie der Hund tatsächlich ist.
Die Babies menschlicher Mütter werden nicht verkauft, weil das Wesen der Mutter so toll ist. Deswegen ist der Vergleich unpassend.
Okay, jetzt verstehe ich. Es geht nicht darum, dass eine Mutterschaft einer zweijährigen Hündin Deines Erachtens nach der Hündin schadet oder dass diese unfähig wäre, ihre Kleinen zu versorgen, sondern es geht darum, dass man bei einer zweijährigen Mama einer Spätentwicklerrasse noch - unangenehme - Überraschungen in der Wesentwicklung erleben kann, die sich vererben könnten. Richtig?
Dieses Argument würde mich persönlich - für mich und meine Planungen - jetzt aber nicht zu "contra Welpe einer Zweijährigen" überzeugen. Es gibt Lebensbereiche, in denen ich Null Sicherheitsbedürfnis habe und wenn das Gefühl stimmt........ Außerdem liebe ich Herausforderungen und bin überzeugt davon, dass alles schon seinen Sinn hat. Wenn ich mir also bei meinem künftigen Welpen ein besonders "schwierigen" Charakter ins Haus holen würde, dann bin ich davon überzeugt, dass es so sein soll und sich dahinter für mich und Hundi wichtige und interessante Lernerfahrungen verbergen, die wir miteinander meistern sollen. Da habe ich keine Angst.
Liebe Grüße
Katarina
Hallo Katarina,
es geht doch nicht um "Sicherheit". Verantwortung ist der Kern der Sache! Wenn Welpen einzeln auf Bestellung produziert werden könnten, dann soll meinetwegen jeder seine Vorstellungen und sein Ego ausleben. So aber kommen aber in einem Wurf (in aller Regel) mehr Welpen auf die Welt, die von Menschen adoptiert werden, die sich auf Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk verlassen.
Ich werde nie verstehen, wie Züchter die Spätreife unserer Rasse betonen und gleichzeitig mit unreifen Tieren züchten können :mad: .
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.
Wenn ich mir also bei meinem künftigen Welpen ein besonders "schwierigen" Charakter ins Haus holen würde, dann bin ich davon überzeugt, dass es so sein soll und sich dahinter für mich und Hundi wichtige und interessante Lernerfahrungen verbergen, die wir miteinander meistern sollen. Da habe ich keine Angst.
Tja, so ist das wohl, wenn man hoffnungslos verliebt ist ;) :D . Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Liebe 'in guten wie in schlechten Zeiten' hält und eine 'Scheidung' vom Hund nicht zu den wichtigen Lebenserfahrungen zählen muss. :devil: :angel:
Lass jetzt aber den Wurf aus 12 Welpen bestehen, sind alle neuen Besitzer genauso eingestellt?
Katarina
17.01.2006, 13:34
Liebe Ute,
es geht doch nicht um "Sicherheit". Verantwortung ist der Kern der Sache! Wenn Welpen einzeln auf Bestellung produziert werden könnten, dann soll meinetwegen jeder seine Vorstellungen und sein Ego ausleben. So aber kommen aber in einem Wurf (in aller Regel) mehr Welpen auf die Welt, die von Menschen adoptiert werden, die sich auf Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk verlassen.
Ich werde nie verstehen, wie Züchter die Spätreife unserer Rasse betonen und gleichzeitig mit unreifen Tieren züchten können :mad: .
Deinen Standpunkt kann ich nachvollziehen; für mich ist aber "Verantwortung" ein sehr dehnbarer und subjektiv interpretierbarer Begriff. Was für den einen noch verantwortungsvoll, ist für den anderen schon verantwortunglos. Ich habe ja schon mal in einem anderen Kontext gesagt, dass ich es nicht so mit verallgemeinernden Schlussfolgerungen habe.
Ich verlasse mich nicht auf eine Zuchtzulassungsprüfung und Vereinsregelwerk und käme im Leben nicht auf die Idee, dem Züchter die Verantwortung zu geben, wenn sich mein Welpe als "schwierig"entwickelt. Ich trage nämlich die Verantwortung für meine Entscheidungen selber.
Eine interessante Frage bleibt dennoch: wenn in der RR-Züchterszene eine Konsens über die Notwendigkeit besteht, RR-Hndinnen erst im späteren Lebensalter belegen zu lassen, wieso hat das dann nicht Eingang gefunden in das jeweilige Vereinsregelwerk ? Finanzielle Erwägungen?
Liebe Grüße
Katarina
Katarina
17.01.2006, 13:50
[quote=Aylarho]Tja, so ist das wohl, wenn man hoffnungslos verliebt ist ;) :D . Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Liebe 'in guten wie in schlechten Zeiten' hält und eine 'Scheidung' vom Hund nicht zu den wichtigen Lebenserfahrungen zählen muss. :devil: :angel:
Nein, davon gehe ich auch nicht aus. Ich bin absolut eingestellt auf einen Hund, der mich sehr fordern wird ( das entnehme ich schon der allgemeinen Rassebeschreibung wie auch sonstigen persönlichen Erfahrungsberichten) und das ist auch das, was ich will (sonst würde ich mir wieder einen Leonberger holen ;) ).
Lass jetzt aber den Wurf aus 12 Welpen bestehen, sind alle neuen Besitzer genauso eingestellt?
Keine Ahnung! Aber dieselbe Frage kann man sich auch stellen bei einem sich "schwierig" entwickelnden RR, der aus dem ersten Wurf einer schon 4-jährigen stammt. Was machen dann die jeweiligen Besitzer?
Weißt Du, wenn der Erfahrungswert, zweijährige RR-Mütter bringen verhaltensgestörte Welpen zur Welt, so gesichert wäre wie die Erfahrung, dass ich einen Unfall habe, wenn ich vor ein fahrendes Auto springe, dann würde mich das abschrecken. So aber wie es sich momentan für mich darstellt, habe ich keinen Anlass, meine Entscheidung für einen Welpen von dieser für mich so besonderen Hundemama in Frage zu stellen. Ich habe - zumindest in dieser Frage - einfach Vertrauen in das Leben.
Liebe Grüße
Katarina
KITEWATEWA
17.01.2006, 14:43
Hallo Catarina,
was ich nicht verstehe, ist warum du in ein Wespennest stichts, um dann vehement deinen Standpunkt zu verteigen.
Das nenne ich diskutieren um des diskutieren willens.
Fragst du hier, dann bekommst du Erfahrungswerte von Menschen, RR-Haltern (Neulinge und langjährige), Züchtern, Verhaltenstrainern usw. und das was du als Antwort bekommst ist nicht auf Hochglanzblatt geschrieben.
Ich wünsche jedem Hundewelpen nur die besten Adoptiveltern, denn die Zucht geht definitiv am Hund vorbei. Wenn ich bewußt Hunde miteinander verpaare trage ich eine große Verantwortung, ob das jedem Züchter bewußt ist wage ich zu bezweifeln.
iris und Bande
Katarina
17.01.2006, 14:57
Hi Iris,
was ich nicht verstehe, ist warum du in ein Wespennest stichts, um dann vehement deinen Standpunkt zu verteigen.
Das nenne ich diskutieren um des diskutieren willens.
Mir war zunächst gar nicht klar, dass das so ein brisantes Thema ist und insofern erfolgte mein Stich ins Wespennest völlig arglos. Dann habe ich bei diesem Thema, für das ich noch nicht ausreichend sensibilisert war, meine Frage gestellt und eine Antwort bekommen. Ist doch okay. Wo ist jetzt das Problem? Ich muss meinen momentanen Standpunkt in dieser Angelegenheit gar nicht verteidigen und ich kann problemlos akzeptieren, das es da andere Standpunkte gibt.
Fragst du hier, dann bekommst du Erfahrungswerte von Menschen, RR-Haltern (Neulinge und langjährige), Züchtern, Verhaltenstrainern usw. und das was du als Antwort bekommst ist nicht auf Hochglanzblatt geschrieben.
[/quote]
Ja, ist doch wunderbar. Ich habe mich nicht beschwert. Keep cool :cool: !
Viele Grüße
Katarina
...Keine Ahnung! Aber dieselbe Frage kann man sich auch stellen bei einem sich "schwierig" entwickelnden RR, der aus dem ersten Wurf einer schon 4-jährigen stammt. Was machen dann die jeweiligen Besitzer?
Weißt Du, wenn der Erfahrungswert, zweijährige RR-Mütter bringen verhaltensgestörte Welpen zur Welt, so gesichert wäre wie die Erfahrung, dass ich einen Unfall habe, wenn ich vor ein fahrendes Auto springe, dann würde mich das abschrecken. So aber wie es sich momentan für mich darstellt, habe ich keinen Anlass, meine Entscheidung für einen Welpen von dieser für mich so besonderen Hundemama in Frage zu stellen. Ich habe - zumindest in dieser Frage - einfach Vertrauen in das Leben.
Liebe Grüße
Katarina
Hallo,
oben hast Du doch geschrieben, das Du es verstanden hast - hier schreibst Du wieder was anderes (noch dazu ziemlich egoistisch, wie ich finde).
1. Wenn der Züchter bis zur vollständigen Entwicklung der Hündin wartet, hat er sich gegen den Fall abgesichert, dass die Hündin eine negative Wesensentwicklung "zu Ende bringen" könnte. Das heißt ja nicht, dass die Hündin sich negativ entwickeln wird. Ein Verantwortungsvoller Züchter wird hoffentlich mit einem "Problemhund" nicht züchten. Falls doch, wird das der potentielle Welpenkäufer hoffentlich am Verhalten der Hündin selber merken.
und schwupps sind wir bei Punkt
2. Was glaubst Du wieviele Leute als 1. Hund einen RR nehmen, weil die so schön "windschnittig" aussehen, die Rassebeschreibung so toll klingt und die Züchter natürlich auch ehr lobenswertes über ihre Hunde berichten.
Und dann stehen sie da und wundern sich.
3. Was mir für die sich wundernden noch egal wäre, aber die Hunde landen dann bei RR-in-Not und sind mehr oder weniger geschädigt und das bringt mich echt auf die Palme.
Es geht doch nicht nur darum, dass Du mit Deinem Hund klar kommst und umgekehrt, sondern auch die anderen 11 Hunde-Menschen Kombinationen.
Liebe Grüße
Martina & Crispen
Weißt Du, wenn der Erfahrungswert, zweijährige RR-Mütter bringen verhaltensgestörte Welpen zur Welt, so gesichert wäre wie die Erfahrung, dass ich einen Unfall habe, wenn ich vor ein fahrendes Auto springe, dann würde mich das abschrecken. So aber wie es sich momentan für mich darstellt, habe ich keinen Anlass, meine Entscheidung für einen Welpen von dieser für mich so besonderen Hundemama in Frage zu stellen. Ich habe - zumindest in dieser Frage - einfach Vertrauen in das Leben.
Ich würde eher einen anderen Vergleich heranziehen. Es gibt ein paar Tage Frost, der Teich ist mit einer Eisdecke versehen. Es sieht so aus, als sei diese sicher, aber sie ist noch nicht zum Betreten freigegeben. Einer wagt sich auf das Eis, es hält. Für ihn ist es auch ok, wenn es knackt und er einbricht. Er erfreut sich guter Gesundheit und wohnt gleich um die Ecke. Außerdem weiß er, er könnte notfalls dort stehen. Er hat in das Leben vertraut und genießt zu Haus gerade seinen Tee. Derweil bewegen sich inzwischen immer mehr Menschen - seinem Beispiel folgend - auf der Eisfläche. Diesem Druck und Bewegungen hält sie nicht stand und bricht. 1 kleiner Junge ertrinkt dabei. Hat der Mann verantwortlich gehandelt?
Hallo,
Sorry, aber das hört sich für mich alles sehr egoistisch an!!
Wenn es dir nur darum geht, daß DU einen Hund bekommst der dich fordert weil er ja so schwierig ist und nach dir die Sinnflut, das hat in meinen Augen nicht viel mit Vernunft zu tun.
Wo bleibt der Gedanke an die ganze RR-Zucht ( die in meinen Augen sowieso schon den Bach runter geht) ? Wo ist der Gedanke, was passiert mit den Hunden deren Besitzer nicht mit den schwierigen Hunden zurecht kommen. Und es sind ja nicht nur die restlichen Geschwister...was ist mit deren Nachzucht ? usw...
Man kann sich Scheuklappen aufziehen und alles nur so betrachten wie man es sehen will...Aber warum fragst du dann nach Meinungen und Erfahrungen wenn du sowieso deinen Standpunkt hat und darauf beharrst?
Wenn du dir die RR-Zucht mal genau betrachstest, wirst du erkennen das die Züchterrei nach Aussehen und Größe die Rase kaputt macht...WEIL..Wesen und Gesundheit sehr sehr klein geschrieben werden. LEIDER.
Ich bekomme jetzt meinen zweiten RR..ich hatte die Wahl zwischen einer sehr schönen Hündin und einem sehr schönen Rüden( Championtitel und sehr gute Ausstellungserfolge), beide aber gerade mal 2,5 Jahre alt und einer älteren Hündin(7 Jahre) mit grauer Schnautze, nicht ganz so perfektes Aussehen..ABER ein Traumhund was das Wesen anbetrifft und ebenfalls einen älteren Rüden (5 Jahre)
Ich habe mich bewußt für die ältere Generation entschieden...weil mir Wesen und Gesundheit einfach zu wichtig sind .
LG
Andrea & Akira
Ich würde eher einen anderen Vergleich heranziehen. Es gibt ein paar Tage Frost, der Teich ist mit einer Eisdecke versehen. Es sieht so aus, als sei diese sicher, aber sie ist noch nicht zum Betreten freigegeben. Einer wagt sich auf das Eis, es hält. Für ihn ist es auch ok, wenn es knackt und er einbricht. Er erfreut sich guter Gesundheit und wohnt gleich um die Ecke. Außerdem weiß er, er könnte notfalls dort stehen. Er hat in das Leben vertraut und genießt zu Haus gerade seinen Tee. Derweil bewegen sich inzwischen immer mehr Menschen - seinem Beispiel folgend - auf der Eisfläche. Diesem Druck und Bewegungen hält sie nicht stand und bricht. 1 kleiner Junge ertrinkt dabei. Hat der Mann verantwortlich gehandelt?
Super Beispiel Hedi !! Besser könnte man es nicht beschreiben...
LG
Andrea & Akira
Katarina
17.01.2006, 17:37
Ich würde eher einen anderen Vergleich heranziehen. Es gibt ein paar Tage Frost, der Teich ist mit einer Eisdecke versehen. Es sieht so aus, als sei diese sicher, aber sie ist noch nicht zum Betreten freigegeben. Einer wagt sich auf das Eis, es hält. Für ihn ist es auch ok, wenn es knackt und er einbricht. Er erfreut sich guter Gesundheit und wohnt gleich um die Ecke. Außerdem weiß er, er könnte notfalls dort stehen. Er hat in das Leben vertraut und genießt zu Haus gerade seinen Tee. Derweil bewegen sich inzwischen immer mehr Menschen - seinem Beispiel folgend - auf der Eisfläche. Diesem Druck und Bewegungen hält sie nicht stand und bricht. 1 kleiner Junge ertrinkt dabei. Hat der Mann verantwortlich gehandelt?
Du darfst diesen Vergleich gerne für Dich heranziehen und daraus für Dich Deine Schlüsse ziehen. Ich weiß, dass das schwer nachzuvollziehen ist, aber genauso wenig wie ich es mit verallgemeinernden Schlussfolgerungen habe, genauso wenig habe ich es mit Schuldvorwürfen.
Darf ich also trotzdem bei meiner Meinung, bzw. bei meiner Entscheidung bleiben?
Ich verstehe ja Euer Engagement und Eure Bestrebungen für die Rasse. Ich denke mal, dass Ihr Euch bei den Zuchtvereinen-/verbänden genauso vehement dafür einsetzt wie hier?! Ich bin nämlich eigentlich die falsche Adresse, da ich keine Zuchtambitionen habe.
Mir geht es lediglich um einen Welpen von einer Hündin, in die ich mich verguckt habe. Das ist der Grund, warum ich das hier zum Thema gemacht habe: mein egoistisches Interesse an einem Welpen dieser Hündin. Und nun habe ich gehört, was Ihr dazu meint, habe mich entschieden, dass da kein Argument dabei ist, das mich von meiner Entscheidung abbringt und jetzt ist es doch auch gut, oder? Wie gesagt, wendet Euch an die Zuchverbände, wenn das so ein brisantes Thema ist.
Viele Grüße
Katarina
Hallo Katarina,
ich finde das Du nicht fair bist. Du eröffnest ein Thema mit einem Titel in dem nichts schließen lässt, das es sich um deine eigene Kaufentscheidung handelt. Sorry aber nicht jeder verfolgt hier pausenlos jeden Theard.
Und dann werden hier unheimlich viel Argumente und zwar sehr gute genannt und dann meinst Du wenn das Thema für alle zuheikel ist sollten die Schreiber sich doch dann bitte an den Zuchverein wenden.:hammer:
Was wolltest Du denn eigentlich mit diesem Theard bezwecken?! Du hattest Dich doch vorher schon entschieden, ich denke dich hätte nichts umstimmen können. :confused:
Manchmal versteh ich die Welt echt nicht! Trotzdem wünsche ich dir alles Gute für Dich und deinen zukünftigen Wuffi.
Grüße Michèle
Katarina
17.01.2006, 19:16
ich finde das Du nicht fair bist. Du eröffnest ein Thema mit einem Titel in dem nichts schließen lässt, das es sich um deine eigene Kaufentscheidung handelt. Sorry aber nicht jeder verfolgt hier pausenlos jeden Theard.
Ja, sorry, das hätte ich vielleicht eingangs etwas deutlicher herausstellen sollen.
Und dann werden hier unheimlich viel Argumente und zwar sehr gute genannt und dann meinst Du wenn das Thema für alle zuheikel ist sollten die Schreiber sich doch dann bitte an den Zuchverein wenden.:hammer:
Na, ich kann diese Probleme als Nichtzüchterin und Nichtsvereinsmitglied nicht lösen. Ich kann sie nur zur Kenntnis nehmen, aber das ändert ja nichts an dem Problem und an dem Frust der Beteiligten. Für mich ist es ja kein Problem und bringt auch keinen Frust mit sich , weil meine Interessenlage eine ganz andere ist.
Was wolltest Du denn eigentlich mit diesem Theard bezwecken?! Du hattest Dich doch vorher schon entschieden, ich denke dich hätte nichts umstimmen können. :confused:
Also Du hast schon Recht. Bei der Anziehungskraft, die diese spezielle Hündin auf mich hat, müßten es schon sehr gewichtige Argumente sein, die mich umstimmen könnten, z.B. die verbreitete Erfahrung, dass diese Hündinnen die Trächtigkeit schlecht verkraften oder dass die Welpen und/oder Mutter überhaupt gesundheitlich leiden oder die Hundemama typischerweise Depressionen bekommt oder solche Welpen in der Regel verhaltensgestört sind.
Die bloße theoretische Möglichkeit aber, dass eine noch unerkannte ungünstige Eigenschaft der Mutter möglicherweise auf den Welpen vererbt werden könnte, ist kein Argument, das mich bei meiner Entscheidung und bei meiner Interessenlage umstimmt.
Manchmal versteh ich die Welt echt nicht! Trotzdem wünsche ich dir alles Gute für Dich und deinen zukünftigen Wuffi.
Ich verstehe auch ganz viel nicht auf dieser Welt (aber das Verständnis wächst, wenn man darauf verzichtet, über andere - aus was für Gründen auch immer - zu urteilen) und ich danke Dir für Deine guten Wünsche. Und ich hoffe auch, dass die Damen, die sich jetzt offenbar über mich geärgert haben, erkennen, dass ich weder ihnen noch den RRs irgendetwas Böses will und dass ich durchaus ihr Engagement anerkennen kann.
Viele Grüße
Katarina
Du darfst diesen Vergleich gerne für Dich heranziehen und daraus für Dich Deine Schlüsse ziehen. Ich weiß, dass das schwer nachzuvollziehen ist, aber genauso wenig wie ich es mit verallgemeinernden Schlussfolgerungen habe, genauso wenig habe ich es mit Schuldvorwürfen.
Liebe Katarina,
so ganz verstehe ich Dich jetzt nicht. Erst einmal vielen Dank für Deine Erlaubnis, dass ich diesen Vergleich für mich heranziehen darf. :D Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du meinst, ich habe Dir einen Schuldvorwurf gemacht? Wenn ja, welchen bitte? Ich habe dieses Beispiel entwickelt, weil es aus meiner Sicht die Situation beispielhaft überträgt. Das Beispiel endete mit einer Frage! Nicht mit einer Antwort. ;) Kennst Du meine Antwort?
Darf ich also trotzdem bei meiner Meinung, bzw. bei meiner Entscheidung bleiben?
Natürlich, wer könnte Dir das verbieten? Einige haben nur ausgesprochen, was dagegen sprechen könnte, denn Du hattest gefragt.
Ich denke mal, dass Ihr Euch bei den Zuchtvereinen-/verbänden genauso vehement dafür einsetzt wie hier?! Ich bin nämlich eigentlich die falsche Adresse, da ich keine Zuchtambitionen habe.
Bei dieser von Dir verallgemeinerten Frage kann ich natürlich nur für mich antworten: Nein, ich bin in keinem Zuchtverein aktiv und habe auch bewusst eine Hündin, die gar nicht zur Zucht zugelassen ist, da ich nie züchten wollte. Ich habe nur hier im Forum meine Ansicht geschrieben.
Ich ziehe aber vor jedem Züchter den Hut, der sich wirklich intensiv um sinnvolle Verpaarungen Gedanken macht und möglichst viele mögliche Risiken im Interesse der Rasse ausschließt.
Ich wünsche Dir natürlich alles Gute und den zukünftigen Kleinen erst recht. Trotz alledem, ziehe es auch mit in Deine Überlegungen ein, dass es mit dem Wurf evtl. gar nicht klappt (Hündin nimmt nicht auf, oder, oder.....) und die Wartezeit noch länger werden kann. Ein gesunder Wurf ist selbst bei aller vorausschauenden Planung immer noch ein Wunder der Natur, ein Geschenk Gottes oder wie immer man es auch bezeichnen mag.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Content Relevant URLs by
vBSEO